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Leitfäden zur Absturzsicherung

Abstürze bei Zugang zu und Arbeit an hochgelegenen Arbeitsplätzen bilden nach wie vor einen
Schwerpunkt im Arbeitsunfallgeschehen und stellen durch die Schwere der Unfälle, die in der Regel
mit hohen Folgekosten verbunden sind, eine große volkswirtschaftliche Belastung dar.

In allen europäischen Staaten sind über die Umsetzung europäischer Richtlinien, nationale Gesetze
und Regelungen sowie Technische Regeln Festlegungen getroffen, die als Grundlage für sichere
Schutzeinrichtungen und sichere Arbeitsverfahren herangezogen werden und so zur Verringerung
der Absturzgefahren beitragen sollen. Aufgrund von spezifischen Entwicklungen und Erfahrungen
im Bereich der Sicherheitstechnik sind dabei insbesondere für den sicheren Einsatz von Arbeits-
mitteln und Schutzausrüstungen die national geltenden Regelungen in den einzelnen EU-Mitglied-
staaten unterschiedlich.

Diese Situation bildete den Ausgangspunkt für die Entwicklung der vorliegenden „Leitfäden zur
Absturzsicherung“ im Rahmen eines europäischen Forschungsprojektes, das von der EU-Kommis-
sion, Generaldirektion Arbeit und Soziales, sowie von der „Arbeitsgemeinschaft der Bau-Berufs-
genossenschaften“ und durch den „Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften“ als
Organisationen der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland finanziell gefördert wurde:
die Praxis der Absturzsicherung in der EU sollte transparent gemacht werden, und auf der Grund-
lage einer Auswertung unzähliger Gesetze und nachgeordneter Regelungen aus allen 15 Mitglied-
staaten sollten praktische Leitfäden zum Einsatz absturzsichernder Maßnahmen entwickelt werden,
die einen schnellen und praxisnahen Überblick über die Ausführung und Anwendung von Absturz-
sicherungen ermöglichen.

Da die Auswahl von Arbeitsschutzmaßnahmen grundsätzlich von einer umfassenden Gefährdungs-


beurteilung abhängt und somit Aussagen über angemessene Schutzmaßnahmen nur im Einzelfall
getroffen werden können, sind die Leitfäden als Umsetzungshilfe bei der Auswahl und beim Einsatz
von Absturzsicherungsmaßnahmen zu verstehen. Rechtlich verbindlich sind in jedem Fall ausschließ-
lich die jeweils geltenden nationalen Gesetze und nachfolgenden Regelungen.
Die Leitfäden sind für z.B. Beschäftigte, Überwachungsbehörden und Unternehmer als praktische
Umsetzungshilfen zur Auswahl von und zum Umgang mit absturzsichernden Maßnahmen konzipiert
und sollen darüber hinaus durch die Verfügbarkeit von Informationen über Regelungen in anderen
Ländern Anregungen und Diskussionsgrundlagen zur Entwicklung von Maßnahmen zu einer weiteren
Reduzierung von Absturzunfällen bieten.

Die Projektbearbeitung erfolgte im Zeitraum vom 15.12.1999 bis zum 15.12.2001 durch das Zentrum
für Sicherheitstechnik der Bau-Berufsgenossenschaft Rheinland und Westfalen in Zusammenarbeit
mit dem Fachausschuß „Bau“ der gewerblichen Berufsgenossenschaften. Die Leitfäden wurden
dabei durch die Projektnehmer in Zusammenarbeit mit Gesprächspartnern in den einzelnen Ländern
der Europäischen Union zusammengestellt und bilden somit nicht die Meinung der Europäischen
Kommission ab.

Wir bedanken uns bei all unseren Gesprächspartnern in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten, die uns
bei der Zusammenstellung und Auswertung der großen Vielzahl von Informationen aus den einzel-
nen Staaten unterstützt haben und uns mit ihrer Zeit und ihrem Fachwissen als Ansprechpartner für
weitergehende Erläuterungen und eingehende Diskussionen zur Verfügung standen. Ohne diese
Unterstützung wäre die Erstellung der Leitfäden nicht möglich gewesen.
Hinweise zur Erstellung der Leitfäden

Die „Leitfäden zur Absturzsicherung“ beruhen auf der Zusammenstellung und Auswertung der
bestehenden Regelungen zu absturzsichernden Maßnahmen in allen EU-Staaten.
Aufgrund der Unfallzahlen und der Einsatzhäufigkeit von Maßnahmen zur Absturzsicherung orien-
tierte sich die Arbeit zur Erstellung der Leitfäden vorwiegend an Regelungen für die Bauwirtschaft.
Da insbesondere die Ausführung der beschriebenen Schutzmaßnahmen jedoch nicht arbeitsplatz-
bezogen definiert ist, sondern allgemein auf den Schutz gegen Absturz angewandt werden kann,
lassen sich die Leitfäden auch in anderen Industriezweigen weitgehend analog einsetzen.

Die Analyse der nationalen Regelwerke wurde von eingehenden Diskussionen mit Fachleuten in
den jeweiligen Ländern begleitet, so daß neben den rechtlich verankerten Grundlagen auch die
praktische Umsetzung vor Ort in die Aufstellungen einbezogen werden konnten. So richtet sich
z.B. die Beurteilung des Einsatzes von Arbeitsschutzmaßnahmen grundsätzlich nach der Gefähr-
dungsbeurteilung im Einzelfall und den speziellen Arbeitsplatzbedingungen. Die in den Leitfäden
zusammengestellten Angaben beziehen sich somit auf eine in der Praxis übliche Möglichkeit der
Auslegung der Absturzsicherungsmaßnahmen, aus der keine rechtlich verbindliche Aussage ab-
geleitet werden kann. Die Angaben vermitteln dem Anwender jedoch einen guten Überblick über
die generellen Prinzipien der Absturzsicherung, so daß im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung
und der darauf aufbauenden Festlegung der Schutzmaßnahmen darauf zurückgegriffen werden
kann.

Für die Darstellungsform der Leitfäden wurde die Zusammenstellung von Übersichtslisten gewählt,
die zum einen die Ausführung der Absturzsicherungsmaßnahme beschreiben (d.h. z.B. Abmes-
sungen, Konstruktionsbeschreibungen, Prüfkriterien, Kennzeichnungen), und zum anderen Rege-
lungen zu den Einsatzbedingungen wiedergeben (d.h. wann, wo und wie ist diese Maßnahme ein-
setzbar bzw. welche Randbedingungen sind bei ihrer Verwendung zu beachten). Damit konnte in
den Leitfäden die Praxis aus allen EU-Staaten abgebildet werden, und ein schneller Überblick über
nationale Regelungen sowie ein Vergleich zwischen einzelnen Staaten wird ermöglicht.

Die in den Leitfäden dargestellten Informationen zu Absturzsicherungsmaßnahmen beschränken


sich weitgehend auf technische Angaben zur Ausführung und zum Einsatz der jeweiligen Maßnahme.
Die jedem Einsatz vorausgehende Gefährdungsermittlung, die Berücksichtigung der Rangfolge „orga-
nisatorische“ vor „personenunabhängigen“ und „persönlichen“ Schutzausrüstungen bei der Auswahl
der Schutzmaßnahmen, Fragen der Schulung / Unterweisung der Beschäftigten sowie die Erstellung
einer Betriebsanweisung zur sach- und fachgerechten Benutzung von Schutzeinrichtungen sind in
den Leitfäden nicht explizit dargestellt.

Um für die Diskussion und Behandlung der weiteren Einsatzbedingungen zu den absturzsichernden
Maßnahmen einen einheitlich anerkannten Stand der Technik zugrunde zu legen, wurde bei der Be-
schreibung der Maßnahmen weitgehend auf harmonisierte europäische Normen oder Harmonisie-
rungsdokumente bezug genommen. Diese Verweise sind jedoch nur als Beispiele zu betrachten, da
Normungsdokumente keine rechtlich verbindlichen Anforderungen an die Ausrüstungen stellen. Sie
stellen lediglich eine Möglichkeit dar, die Schutzwirkung der Ausrüstungen nachzuweisen; andere
Maßnahmen mit gleichwertiger Schutzwirkung können ebenso zum Einsatz kommen.
Aufbau der Leitfäden

Die Leitfäden stellen für die wesentlichen, zur Absturzsicherung in Frage kommenden Maßnahmen
mögliche Einsatzbereiche, technische Anforderungen und Einsatzbedingungen zusammen. Die so in
den Leitfäden abgedeckten Maßnahmen sind in 12 Kapitel untergliedert:

1: Absperrung
2: Abdeckung
3: Seitenschutz bei horizontalen Flächen
4: Seitenschutz bei geneigten Flächen
5: Laufbrücken
6: Lastverteilende Beläge
7: Arbeitsgerüste
8: Schutznetze
9: Hubarbeitsbühnen
10: Zugangs- und Positionierungsverfahren unter Verwendung von Seilen
11: Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
12: Leitern

Zur besseren Übersichtlichkeit sowie zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen werden innerhalb
der Beschreibung einer Maßnahme angesprochene andere Maßnahmen nicht näher vertieft, sondern
lediglich auf das entsprechende Kapitel verwiesen.

Im einzelnen finden sich zu jeder Absturzsicherungsmaßnahme folgende Elemente:

· Titelblatt:
Hier wird die Maßnahme mit Hilfe eines charakteristischen Bildes dargestellt.

· Allgemeine Hinweise zur Maßnahme:


Eine allgemein einleitende Darstellung der Maßnahme, in der direkt die Gemeinsamkeiten und
Unterschiede in den einzelnen EU-Ländern bei der Ausführung und beim Einsatz der Maßnahme
beschrieben sind.

· Tabellarische Gegenüberstellung der geltenden Regelungen in allen 15 EU-Staaten zu:


- Abmessungen / technischen Anforderungen
- Randbedingungen für den Einsatz der Maßnahme

© Copyright by Zentrum für Sicherheitstechnik und Fachausschuß „Bau“ 2001


Absperrung 1

Abdeckung 2

Seitenschutz bei horizontalen Flächen 3

Seitenschutz bei geneigten Flächen 4

Laufbrücken 5

Lastverteilende Beläge 6

Arbeitsgerüste 7

Schutznetze 8

Hubarbeitsbühnen 9

Zugangs- und Positionierungsverfahren


unter Verwendung von Seilen 10

Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz 11

Leitern 12
Absperrung
1
Absperrung
Allgemeine Hinweise 1 00.0

Allgemeine Hinweise zur Absperrung

Die Absperrung ist eine technische Maßnahme zur Absturzsicherung.


Sie zählt zu den direkt wirkenden Maßnahmen, d.h. sie läßt einen Absturz
erst gar nicht zu.
Die Errichtung einer Absperrung erfolgt in der Regel in einem Mindestabstand
zu einer absturzgefährdeten Stelle, so daß die Gefahrenstelle nicht erreicht
werden kann.

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Die Absperrung wird angewendet auf ebenen Flächen bzw. Flächen
mit einer Neigung £ 20°.
· Die Absperrung erfolgt als feste Absperrung.

· Zur Errichtung der Absperrung können verschiedene Materialien wie Holz,


Stahl etc. verwendet werden.
· Die konstruktive Ausbildung erfolgt in der Regel über „Geländer” und „Pfosten“.

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· Der erforderliche Abstand der Absperrung zur absturzgefährdeten Stelle,
wobei die Differenz zwischen den geforderten Mindestabständen eher
gering ist (in der Regel ca. 1,50 m bis 2,0 m)
Ausnahmen:
- In den Niederlanden muß für den Fall, daß die Absperrung mit einer
rot-weißen Flatterleine erfolgt, der Abstand zur absturzgefährdeten
Stelle > 4,0 m betragen.
- In Schweden ist kein Mindestabstand vorgeschrieben.
· Es bestehen unterschiedliche Regelungen zur Absturzhöhe in direkter
Verbindung mit der Örtlichkeit.

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Absperrung
1 00.1

Randbedingungen für den Einsatz einer Absperrung

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich auf Flächen ≤ 20° Nei- wenn Arbeitnehmer an offenen Kanten auf an offenen Kanten auf • an offenen Kanten von nicht vorgesehen immer an offenen Kanten an offenen Kanten auf Absperrung als Absturz- an Kanten von Gruben an Kanten von Gruben an offenen Kanten auf an offenen Kanten auf Einsatz möglich, jedoch bei nicht begehbaren
gung und Absturzhöhen der Gefahr von Stürzen Flächen ≤ 20° Neigung Flächen ≤ 15° Neigung Gruben und Gräben und einer Absturzhöhe Flächen sowie auf nicht sicherung nicht bekannt und Gräben bei Abstur z- und Gräben bei Abstur z- Flächen ≤ 20° Neigung Flächen ≤ 15° Neigung im Gesetz nicht vorge- Dächern, unabhängig
aus und Absturzhöhen und Absturzhöhen begehbaren Flächen und höhen höhen und Absturzhöhen und Absturzhöhen schrieben von der Absturzhöhe
• an Absturzkanten (Hinweis: Baustellen sind
Absturzhöhen generell abzusperren.) (keine Kunststoffabsper-
generell, bei
rung verwenden)

Maximale Absturzhöhe • ≥ 0 m bei Wasser oder > 2,0 m Höhe ausgesetzt • ≥ 0 m bei Wasser oder • ≥ 1,20 m bei Wasser • ≥ 0 m bei Wasser oder • ≥ 3,0 m • ≥ 2,0 m generell • ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m • ≥ 0 m bei Wasser oder > 2,50 m bzw. abhängig
anderen Stoffen, in sind anderen Stoffen, in oder anderen Stoffen, anderen Stoffen, in anderen Stoffen, in von der Gefährdungs-
• ≥ 2,0 m auf Gerüsten • bei besonderen • ≥ 0 m bei Wasser oder
denen man versinken denen man versinken in denen man versinken denen man versinken denen man versinken analyse (wird vom Unter-
und Schalungen Gefahren auch unter anderen Stoffen, in
kann kann kann kann 2,0 m denen man versinken kann nehmer durchgeführt)
• ≥ 0 m an oder über
• ≥ 3,0 m bei Dächern • ≥ 3,0 m bei Dächern • ≥ 3,50 m • ≥ 3,0 m bei Dächern kann • ≥ 3,0 m bei Dächern
Wasser oder in anderen
• ≥ 2,0 m sonst • ≥ 2,0 m sonst • ≥ 2,0 m sonst gefährlichen Situationen • ≥ 2,0 m sonst

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Absperrung
1 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Absperrung Brustwehr aus • Abgrenzung durch feste Absperrung mit Abgrenzung aus feste Absperrung mit nicht vorgesehen Absperrung mit Absperrung z.B. mit Absperrung mit Seitenschutz, feste Absperrung mit massive Abgrenzung mit Absperrung mit
als bzw. mit materielle Elemente Geländern und zusätzlich in Ausnahmefällen
• Holz • Geländern • Holz • Absperrschranken • Seilen • Ketten • Ketten • Holz oder • Seilen
Warnschildern Absperrung
• Metallrohr • Warnzeichen • Ketten • Kunststoffketten • Geländern • Ketten • Seilen • Seilen • anderen Materialie n • Ketten
• gespannten Seilen • Seilen • Ketten • Geländern • Geländern • Geländern • Pfosten / Holmen
• Ketten • Seilen • Flatterleine in Verbindung mit in Verbindung mit
(nicht erlaubt in gefähr- Warnhinweisen Warnschildern
lichen Situationen)
• kein Absperrband
alles in Verbindung mit
• keine Fahnenschnur Warnschildern

Abstand ≥ ca. 2,0 m ≥ 1,50 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 1,50 m keine Festlegungen nicht bekannt ≥ 2,0 m • > 2,0 m kein Mindestabstand
der Absperrung v orgeschrieben
• > 4,0 m
zur Absturzkante wenn Flatterleine (rot-
weiß) verwendet wird

Höhe der Absperrung ≥ 1,0 m bis ≤ 1,20 m keine konkreten Angaben nicht festgelegt ≥ 1,0 m ≥ 0,90 m 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 0,91 m ≥ 1,0 m 0,95 m bis 1,20 m nicht festgelegt ≥ 1,0 m nicht festgelegt
(1,0 m ± 0,05 m) (1,0 m ± 0,05 m)

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Abdeckung
2
Abdeckung
Allgemeine Hinweise 2 00.0

Allgemeine Hinweise zur Abdeckung

Die Abdeckung ist eine technische Maßnahme zur Absturzsicherung.


Sie zählt zu den direkt wirkenden Maßnahmen, d.h. sie läßt einen Absturz
erst gar nicht zu.
Mit der Abdeckung werden horizontale Öffnungen und Ausschnitte geschlossen,
aber auch nicht durchtrittsichere Beläge in Flächen (Böden, Decken, Dächern,
Lichtkuppeln etc.) während der Arbeit gesichert und auf diese Weise ein Sturz
in oder durch diese verhindert.

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Die verwendeten Materialien müssen ausreichend tragfähig und witterungs-
beständig sein. Die Tragfähigkeit der Abdeckung muß ein Begehen sowie
auch ggf. ein Befahren bzw. Überfahren mit Arbeitsgeräten ermöglichen.
· Abdeckungen müssen unverschieblich sein, damit die Öffnungen, Aus-
schnitte etc. nicht unbeabsichtigt freigelegt werden können.

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· Anforderungen an die verwendeten Materialien und deren Abmessungen,
wie z.B. bei der Dicke oder Breite von verwendeten Holzbohlen
· Regelungen zur Absturzhöhe und Art der Öffnungen
· teilweise Möglichkeit zur Sicherung von Öffnungen und Ausschnitten auch
durch Unterspannen mit z.B. Netzen oder Stahlgittermatten

Besonderer Hinweis:
In Finnland wird eine besondere Farbmarkierung der Abdeckung gefordert.

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Abdeckung
2 00.1

Randbedingungen für den Einsatz von Abdeckungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich

• Dachöffnungen, unabhängig von der > 2,0 m Absturzhöhe immer, unabhängig von ≥ 2,0 m im allgemeinen ≥ 2,0 m Absturzhöhe immer • ≥ 3,0 m oder wenn ein ≥ 2,0 m Absturzhöhe ≥ 0,15 m² immer, unabhängig von ≥ 2,0 m Absturzhöhe immer, unabhängig von ≥ 2,50 m Absturzhöhe Alle Öffnungen müssen immer, unabhängig von
Deckenöffnungen Absturzhöhe der Absturzhöhe (Die zulässige Absturz- besonderes Risiko be- (bei Lebensgefahr auch (allgemein üblich, aber der Absturzhöhe der Absturzhöhe (oder abhängig von der entweder abgedeckt wer- der Absturzhöh e
(Definition Öf fnung: steht (Definition Öf fnung: den oder mit Seitenschutz
höhe wird letztlich von der weniger als 2,0 m) keine gesetzlichen Forde- Gefährdungsanaly se)
nach Kapitel 3 versehen
eine Kante ≤ 3,0 m lang Gefährdungsanalyse vor • ≥ 2,0 m an Gerüsten rungen) eine Kante ≤ 3,0 m lang (Definition Öffnung: sein.
oder Fläche A ≤ 9 m²) Ort abhängig gemacht.) und bei Schalungsar- oder Fläche A ≤ 9 m²) Eine Öffnung darf nicht
beiten größer sein, als daß ein
Würfel mit einer Kanten-
länge von 8,0 cm hin-
durchfallen kann.)

• Bodenöffnungen, unabhängig von der immer, unabhängig von immer ≥ 2,0 m Absturzhöhe immer ≥ 3,0 m oder wenn ein ≥ 2,0 m Absturzhöhe ≥ 0,15 m² immer, unabhängig von immer, unabhängig von immer, unabhängig von immer siehe oben immer, unabhängig von
Vertiefungen Absturzhöhe der Absturzhöhe besonderes Risiko der Absturzhöhe der Absturzhöhe der Absturzhöh e der Absturzhöh e
(bei Lebensgefahr auch
besteht weniger als 2,0 m) (auch bei nicht begeh-
baren Bauteilen)

Seite 1
Abdeckung
2 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Abdeckung mit keine konkreten Angaben Holz oder anderen stabi- • Holz generell mit soliden brauchbaren und stabilen Holz oder anderen stabi- tragfähigen Materialien tragfähigen Materialien
bzw. Unter- / len und witterungsbestän- Materialien, z.B. Materialien len und witterungsbestän-
• Stahl
digen Materialien digen Materialien
Überspannen mit

• Abdeckungen aus Holz • Bretter, d ≥ 3,0 cm • Bretter, d ≥ 3,0 cm Bretter • Bohlen Holz Bretter, • Bretter, d ≥ 3,0 cm
d ≥ 4,0 cm bzw. der
• Bohlen, d ≥ 3,0 cm • Bohlen, d ≥ 3,0 cm • Bretter • Bohlen, d ≥ 3,0 cm
Belastung angepaßt,
b ≥ 20 cm

• Abdeckungen aus Stahl • Bleche • Bleche Stahl • Bleche • Bleche


• Gitter • Gitter • Gitter • Gitter

• Unter- / • Netzkonstruktion • Netzkonstruktion • Netzkonstruktion Drahtgeflecht Stahlgittermatten • Netzkonstruktion • Netzkonstruktion


Überspannen mit • Stahlgittermatten • Stahlgittermatten • Drahtgeflecht • Stahlgittermatten • Stahlgittermatten

Beschaffenheit • unverschieblich keine konkreten Angaben • unverschieblich, • unverschieblich unverschieblich, • Tragfähigkeit • unverschieblich • unverschieblich tragsicher • gut befestigt • unverschieblich • unverschieblich, • unverschieblich • unverschieblich
• tragsicher
z.B. durch Anschießen,
• tragsicher
z.B. durch Anschießen, ≥ 1,2 kN/m² • tragsicher • tragsicher • die gleiche Tragfähig- • tragsicher
z.B. durch Anschießen,
• tragsicher • tragsicher
Annageln, Zwangs- Annageln, Zwangsleisten Annageln, Zwangs-
• unverschieblich • besonders gekenn - keit wie Belagbohlen
leisten leisten
zeichnet von Arbeitsgerüsten
• begehbar • begehbar
• befahrbar • befahrbar

Hinweise oder statt Abdeckung oder statt Abdeckung kurzzeitiges Entfernen zur Netz findet keine Verwen-
zur Maßnahme Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, zweiteilig Ausführung von Material- dung, da im Gesetz von
transport oder zum Zu- 1958 nicht enthalten
gang erlaubt, jedoch nur
unter Auf sicht

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Seitenschutz bei horizontalen Flächen
3
Seitenschutz bei horizontalen Flächen
Allgemeine Hinweise 3 00.0

Allgemeine Hinweise zu Seitenschutz


bei horizontalen Flächen

Seitenschutz bei annähernd horizontalen Flächen ist eine direkt wirkende


Maßnahme, die einen Absturz erst gar nicht zuläßt, da durch diese Art der
Sicherung eine mögliche Absturzkante „beseitigt“ wird.

Er ist als eine technische Maßnahme zur Absturzsicherung bevorzugt ein-


zusetzen. Auf Seitenschutz darf nur verzichtet werden, wenn er aus arbeits-
technischen Gründen (z.B. Arbeiten direkt an der Absturzkante) nicht
möglich oder unzweckmäßig ist (z.B. Dauer der Arbeiten im Verhältnis zur
Errichtung der Schutzmaßnahme).

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


Als Seitenschutz kommen in Frage ein dreiteiliger Seitenschutz oder
ein geschlossener Seitenschutz.
· Der dreiteilige Seitenschutz ist konstruktiv gebildet aus den ein-
zelnen Bestandteilen Geländerholm / Zwischenholm / Bordbrett.
· Der geschlossene Seitenschutz wird ausgebildet in Form von
- Schutzgitterelementen oder
- geschlossenen Bohlwänden oder
- dreiteiligem Seitenschutz mit Schutznetzen.

Legende Bilder:
a: Geländerholm
b: Zwischenholm
c: Bordbrett

Beispiel für einen dreiteiligen Seitenschutz

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Seitenschutz bei horizontalen Flächen
Allgemeine Hinweise 3 00.0

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· Abmessungen in bezug auf Höhe, lichte Zwischenräume und die ein-
zelnen Elemente
· Regelungen zur Absturzhöhe in direkter Verbindung mit der Örtlichkeit
· In einigen Ländern existieren abweichende Ausführungen (Sonderaus-
führungen) des Seitenschutzes.

Beispiele für Seitenschutz:

auf Flachdächern

an Absturzkanten

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Seitenschutz bei horizontalen Flächen
3 00.1

Randbedingungen für den Einsatz von Seitenschutz bei horizontalen Flächen an Arbeitsplätzen und Verkehrswegen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Über und an Wasser ≥ 0 m Absturzhöhe keine Angaben unabhängig von der unabhängig von der unabhängig von der ≥ 3,0 m Absturzhöhe unabhängig von der • ≥ 2,0 m Absturzhöhe unabhängig von der unabhängig von der unabhängig von der unabhängig von der unabhängig von der unabhängig von der
oder allen Stoffen, in Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe (wenn Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
• weniger als 2,0 m,
besondere Risiken
denen man versinken wenn Verletzungs-
bestehen)
kann gefahr besteht

An Öffnungen und unabhängig von der bei mehr als 2,0 m unabhängig von der allgemein ≥ 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe ≥ 3,0 m Absturzhöhe • bei mehr als 2,0 m ja unabhängig von der bei mehr als 2,0 m unabhängig von der unabhängig von der
Vertiefungen in Böden Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
• weniger als 2,0 m,
wenn Verletzungs-
gefahr besteht

An Öffnungen in unabhängig von der bei mehr als 2,0 m unabhängig von der allgemein ≥ 2,0 m bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe • ≥ 3,0 m Absturzhöhe • bei mehr als 2,0 m ja unabhängig von der bei mehr als 2,0 m unabhängig von der bei mehr als 2,50 m unabhängig von der
Decken und Dächern Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
• ≥ 2,0 m an Gerüsten
und bei Schalungs- • weniger als 2,0 m,
arbeiten wenn Verletzungs-
gefahr besteht

Seitenschutz auf unabhängig von der bei mehr als 2,0 m bei mehr als 3,0 m allgemein ≥ 3,50 m bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe ≥ 3,0 m Absturzhöhe • bei mehr als 2,0 m ja bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 3,0 m bei mehr als 2,50 m bei mehr als 2,0 m
Dächern Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
• weniger als 2,0 m,
wenn Verletzungs-
gefahr besteht

Wandöffnungen, bei mehr als 1,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 1,0 m allgemein ≥ 2,0 m bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe bei mehr als 3,0 m • bei mehr als 2,0 m ja unabhängig von der bei mehr als 2,0 m bei mehr als 1,0 m bei mehr als 2,50 m ja bei mehr als 2,0 m
Maueröffnungen, die Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
ins Leere führen • weniger als 2,0 m,
wenn Verletzungs-
gefahr besteht

Treppen und bei mehr als 1,0 m keine konkreten Angaben bei mehr als 1,0 m • immer bei Treppen bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe bei mehr als 2,0 m • bei mehr als 2,0 m ≥ 0,75 m Absturzhöhe unabhängig von der bei mehr als 2,0 m bei mehr als 1,0 m bei mehr als 2,50 m ≥ 2,0 m Absturzhöhe unabhängig von der
Treppenpodeste Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
• bei Podesten ≥ 2,0 m
Absturzhöhe • weniger als 2,0 m,
wenn Verletzungs-
gefahr besteht

An Laufstegen bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m • bei mehr als 2,0 m allgemein ≥ 2,0 m • bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe bei mehr als 2,0 m • bei mehr als 2,0 m ≥ 0,75 m Absturzhöhe unabhängig von der bei mehr als 2,0 m keine Angaben
Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
• unabhängig von der • unabhängig von der • weniger als 2,0 m,
Höhe bei Laufstegen an Höhe an oder über wenn Verletzungs-
oder über Wasser Wasser sowie anderen gefahr besteht
sowie anderen festen festen oder flüssigen
oder flüssigen Stoffen, Stoffen, in denen man
in denen man versinken versinken kann
kann

Auf nicht begehbaren unabhängig von der • vorbeugende Untersu- bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe ≥ 3,0 m Absturzhöhe • bei mehr als 2,0 m ja keine Festlegungen bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,50 m keine Angaben unabhängig von der
Bauteilen (unter Ver- Absturzhöhe chung der Gebäudeteile Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
(≥ 2,0 m bei Gerüsten und
wendung von lastver- • Hinweis auf Gefahr bei Schalungsarbeiten) • weniger als 2,0 m,
teilenden Belägen) mittels Anschlag wenn Verletzungs-
gefahr besteht
• Treffen erforderlicher
Maßnahmen, damit sich
die Arbeitnehmer nicht
auf solche Gebäude-
teile bzw. Bedachungen
stützen

An offenen Kanten bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe ≥ 3,0 m Absturzhöhe • bei mehr als 2,0 m ja unabhängig von der bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m keine Angaben unabhängig von der
(z.B. Baugruben) Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
(≥ 2,0 m bei Gerüsten und
bei Schalungsarbeiten) • weniger als 2,0 m,
wenn Verletzungs-
gefahr besteht

Sonstige Arbeitsplätze bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m allgemein ≥ 2,0 m bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe ≥ 3,0 m Absturzhöhe • bei mehr als 2,0 m ≥ 0,75 m Absturzhöhe bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,50 m keine Angaben bei mehr als 2,0 m
Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
(≥ 2,0 m bei Gerüsten und
bei Schalungsarbeiten) • weniger als 2,0 m,
wenn Verletzungs-
gefahr besteht

Mauern über die Hand bei mehr als 7,0 m keine Angaben bei mehr als 5,0 m bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 5,0 m bei mehr als 2,50 m keine Angaben bei mehr als 2,0 m
Absturzhöhe (gilt nur zur Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
(≥ 2,0 m bei Gerüsten und
Herstellung von Giebel-
bei Schalungsarbeiten)
mauerwerk und Trempel-
wänden)

Seite 1
Seitenschutz bei horizontalen Flächen
3 00.1

Randbedingungen für den Einsatz von Seitenschutz bei horizontalen Flächen an Arbeitsplätzen und Verkehrswegen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Bei Arbeiten zur Her- bei mehr als 5,0 m keine Angaben bei mehr als 2,0 m ≥ 3,0 m Absturzhöhe bei mehr als 2,0 m bei mehr als 2,0 m bei mehr als 5,0 m keine Angaben bei mehr als 2,0 m
stellung der Stock- Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe Absturzhöhe
(≥ 2,0 m bei Gerüsten und
werksdecke oder der bei Schalungsarbeiten)
Wände mit Blick zur
Absturzkante
Hinweise Sobald Arbeitnehmer der Die zulässige Absturz- In Frankreich wird Die tatsächlich zulässige an Behältern mit ätzen- bei Schächten ≥ 50 cm Abhängig von der bei Absturzgefahr
zur Maßnahme Gefahr von Stürzen aus höhe wird letztendlich von unterschieden zwischen Absturzhöhe wird unter dem Inhalt ≥ 90 cm Tiefe Gefährdungsanalyse sind Gefährdungsanalyse
mehr als 2,0 m Höhe der Gefährdungssituation a) Absturzkanten an Berücksichtigung der Absturzhöhe geringere Absturzhöhen durchführen
ausgesetzt sind, sind vor Ort abhängig Gebäuden, Baugruben, vorhandenen Risiken möglich.
Arbeits- und Gehflächen gemacht. Wandöffnungen und festgelegt.
mit kollektiven Schutz- dergleichen
mitteln auszurüsten.
b) Absturzkanten an
Gerüsten, Laufstegen,
Treppen, Fassaden-
öffnungen
(Hilfskonstruktion).
zu a)
Seitenschutz, zweiteilig,
Höhe ≥ 90 cm
zu b)
Seitenschutz, dreiteilig,
nach HD 1000

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Seitenschutz bei horizontalen Flächen
3 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Geländer- und Seitenschutz, zweiteilig


Zwischenholme

• Höhe des ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m und ≤ 1,20 m ≥ 1,0 (± 0,05) m 1,0 m ≥ 0,90 m 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 0,91 m ≥ 1,0 (± 0,05) m ≥ 1,0 m ≥ 0,95 m bis ≤ 1,20 m ≥ 1,0 (± 0,05) m ≥ 1,0 (± 0,05) m ≥ 0,90 m bei Gerüsten, ≥ 1,0 m
Geländerholms über bzw. gemäß HD 1000 bzw. gemäß HD 1000 (0,90 m, siehe besondere bzw. gemäß HD 1000 gemäß HD 1000 sonst ≥ 1,0 m
Bodenbelag Hinweise)

• Lichter Abstand Holme ≤ 47 cm ≥ 40 cm und ≤ 50 cm ≤ 47 cm Zwischenholm 50 cm keine Angaben 45 cm ≤ 50 cm ≤ 47 cm ca. 50 cm ≤ 60 cm ≤ 80 cm zwischen ≤ 47 cm ≤ 47 cm 85 cm nicht festgelegt
und Abstand zum über Belag über Belag bzw. gemäß bzw. 47 cm gemäß bzw. 47 cm gemäß Geländer und Bordbrett bzw. gemäß HD 1000
HD 1000 HD 1000 / prEN 12811 HD 1000
Bordbrett Wenn die Gefahr des
Hindurchfallens zwischen
Geländer und Bordbrett
besteht, muß ein
Zwischenholm eingebaut
werden. Der Abstand
Bordbrett-Zwischenholm-
Geländerholm beträgt
jeweils ≤ 47 cm.
Empfehlung:
immer Zwischenholm

• Abmessungen ≥ 12 cm x 2,4 cm keine konkreten Angaben • ≥ 15 cm x 3 cm bei ≥ 3,1 cm x 12,5 cm keine Angaben keine Angaben keine Angaben • ≥ 15 cm x 3 cm bei • Geländerholm: keine Angaben keine Angaben • ≥ 15 cm x 3 cm bei keine Angaben nicht festgelegt
Pfostenabstand bis (Holz) (ausreichend (ausreichend Pfostenabstand bis 5/25 cm Pfostenabstand bis
2,0 m (Holz) dimensioniert) dimensioniert) 2,0 m (Holz) (2 Bretter zu je 2,0 m (Holz)
2,5/25 cm)
• ≥ 20 cm x 4 cm bei • ≥ 20 cm x 4 cm bei • ≥ 20 cm x 4 cm bei
Pfostenabstand bis Pfostenabstand bis • Zwischenholm: Pfostenabstand bis
3,0 m (Holz) 3,0 m (Holz) 1,2/25 cm 3,0 m (Holz)
• ∅ 48,3 mm x 3,2 mm • ∅ 48,3 mm x 3,2 mm • ∅ 48,3 mm x 3,2 mm
(Stahlrohre) (Stahlrohre) (Stahlrohre)
• ∅ 48,3 mm x 4 mm • ∅ 48,3 mm x 4 mm • ∅ 48,3 mm x 4 mm
(Aluminiumrohre) (Aluminiumrohre) (Aluminiumrohre)

• Material Holz • Material von guter • Holz • Stahl • Stahl • Stahl • Stahl z.B. • Stahl • Holz ausreichend stabil • Holz • Holz • Holz • Holz
Qualität in gutem • Holz
• Stahl • Holz • Holz • Holz • Holz • Holz • Stahl • Stahl • Stahl • Stahl • Stahl
Zustand
• Aluminium • Aluminium etc. • Aluminium • Stahl • Aluminium • Aluminium
• Holz ganz entrinden (Geflecht)
• langf aseriges Holz frei (Geflecht)
von Rissen oder
Mängeln, die die
Widerstandsfähigkeit
beeinträchtigen können

Bordbrett

• Höhe ≥ 12 cm ≥ 15 cm ≥ 10 cm ≥ 15 cm ≥ 20 cm 15 cm ≥ 15 cm ≥ 15 cm ≥ 15 cm ≥ 20 cm ≥ 15 cm ≥ 10 cm ≥ 15 cm ≥ 14 cm ≥ 10 cm

(in den meisten Fällen


keine Angaben)

• Abmessungen ≥ 12 cm x 2,4 cm keine Angaben ≥ 10 cm x 3 cm ≥ 3,1 cm x 15 cm keine Angaben keine Angaben keine Angaben ≥ 10 cm x 3 cm nicht festgelegt nicht festgelegt nicht festgelegt ≥ 10 cm x 3 cm nicht festgelegt nicht festgelegt

• Material Holz Material von guter Qualität Holz Holz / Aluminium z.B. Holz Holz Holz z.B. Holz Holz Holz ausreichend stabil Holz Holz Holz Holz
und in gutem Zustand

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Seitenschutz bei geneigten Flächen
4
Seitenschutz bei geneigten Flächen
Allgemeine Hinweise 4 00.0

Allgemeine Hinweise zu Seitenschutz


bei geneigten Flächen

Seitenschutz bei geneigten Flächen ist eine indirekt wirkende Maßnahme


zur Absturzsicherung.
Er dient zum Auffangen von abrutschenden Personen bei Arbeiten auf
geneigten Flächen, z.B. Dächern mit einer Neigung zwischen 20° und 45°.
Er wird ausgeführt als geschlossene Schutzwand mit Netz- bzw. Gitter-
struktur mit einer Maschenweite £ 10 cm oder aus vollwandigen Platten.

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Höhe der Konstruktion ca. 1,0 m
· vorübergehende Maßnahme, die ausreichend befestigt sein muß

Beispiel für Seitenschutz bei geneigten Flächen

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· Anforderungen in bezug auf Höhe, Material, Neigung und Verankerung
· Randbedingungen für die Anwendung in bezug auf die Absturzhöhe in
direkter Verbindung mit der Örtlichkeit

Besondere Hinweise:
· Im Vereinigten Königreich wird ein dreiteiliger Seitenschutz aus Gerüst-
rohren an der Traufe zugelassen (edge protection).
· Seitenschutz bei geneigten Flächen wird in Frankreich nur vereinzelt
eingesetzt.
· Seitenschutz bei geneigten Flächen ist in Portugal nicht bekannt.

Seite 1
Seitenschutz bei geneigten Flächen
4 00.1

Randbedingungen für den Einsatz von Seitenschutz bei geneigten Flächen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
Dachschutzblende Dachschutzwand Fangwand Dachschutzgeländer Dachschutzwand

Einsatzbereich • > 20° bis ≤ 45° bei bei Absturzhöhen ≥ 2,0 m • > 20° bis ≤ 60° geneigte • > 15° bis ≤ 34° geneigte bei geneigten Flächen bei geneigten Flächen ≥ 3,0 m geneigte Flächen und bis zu 30° Dachneigung keine Regelungen in Irland nicht bekannt > 20° bis ≤ 60° geneigte ≥ 15° geneigte Flächen kein Einsatz keine konkreten Angaben
Absturzhöhen ≥ 3,0 m Flächen und Absturz- Flächen und Absturz- und Absturzhöhen ≥ 2,0 m und Absturzhöhen Absturzhöhen (Aufstellung lotrecht) (Schutzvorrichtung an Flächen und Absturzhö-
höhen ≥ 3,0 m höhen ≥ 2,0 m bis ≥ 3,0 m möglich • ≥ 2,0 m oder geneigten Dächern hen ≥ 3,0 m
• > 45° bis ≤ 60° bei
• bei Dachneigungen maximal 5,0 m erforderlich)
Absturzhöhen ≥ 3,0 m, • weniger als 2,0 m,
(im Bereich des Ort-
zusätzlich angeseilt ≥ 60° sind besondere wenn Verletzungs-
ganges)
Arbeitsplätze einzu- gefahr besteht
richten • > 34° bis ≤ 60° geneigte
Flächen und Absturz-
höhen ≥ 2,0 m
• > 60° geneigte Flächen
und Absturzhöhen
≥ 2,0 m

Die tatsächlich zulässige


Absturzhöhe wird von der
Gefährdungssituation vor
Ort abhängig gemacht.

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Seitenschutz bei geneigten Flächen
4 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
Dachschutzblende Dachschutzwand Fangwand Dachschutzgeländer Dachschutzwand

Ausführung • Bretter • vollwandige Platten • Rahmen mit Geflecht Systemelemente • Rahmen mit Geflecht aus ausreichend dimensioniert • Seitenschutz, dreiteilig, • Bretter • Rahmen mit Geflecht Rahmen mit Geflecht nicht festgelegt
als bzw. mit abhängig vom Hersteller • Geflechten (für ≥ 1 kN Belastung) aus Gerüstrohren, als
• Netze • Schutzgeländer mit • Rahmen mit Netzen • Rahmen mit Netzen • Bohlen • Rahmen mit Netzen
(im ungünstigsten Fall) Barriere direkt an der
Zwischenleiste und am • Netzen Traufe • Netze
Boden anschließende
Zwischenleiste möglich • Seitenschutzgitter, mit
Bordbrett und Gelän-
• Drahtnetze
derholm ohne Zwi-
schenholm

Abmessungen

• Bauhöhe ≥ 0,80 m vollwandige Platten, ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 0,91 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m
Schutzgitter, Schutz-
geländer
≥ 1,0 m ≤ 1,20 m

• Breite keine Angaben keine Angaben keine Angaben Systemelemente keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben
abhängig vom Hersteller

• Maschenweite von ≤ 10 cm keine Angaben ≤ 10 cm Systemelemente ≤ 10 cm keine Angaben ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm keine Angaben keine Festlegungen
Geflechten / Netzen abhängig vom Hersteller

• Winkel zw ischen ≤ 90° keine Angaben ≤ 90° zwischen 80° und 90° ≤ 90° ≤ 90° ≤ 90° grundsätzlich lotrecht zur ≤ 90° ≤ 90° keine Festlegungen
Dachfläche und Horizontalen
Seitenschutz

• Höhe der Oberkante ≥ 0,60 m keine Angaben ≥ 0,80 m ≥ 1,0 m lotrecht ≥ 1,0 m wirksame Höhe keine Angaben keine Angaben ≥ 0,80 m ≥ 1,0 m keine Festlegungen
des Seitenschutzes (rechtwinklig zur (rechtwinklig zur ≥ 1,0 m (rechtwinklig zur
über der Dachfläche Dachfläche) Dachfläche) Dachfläche)

• Seitlicher Überstand ≥ 2,0 m keine Angaben ≥ 1,0 m ≥ 2,0 m keine Angaben keine Angaben immer auf die volle Dac h- ≥ 1,0 m (≥ 2,0 m) ≥ 2,0 m keine Festlegungen
der zu s ichernden breite montieren
Arbeitsplätze

• Lotrechter Abstand keine Angaben keine Angaben maximal 5,0 m, • maximal 5,0 m, keine Angaben bei ≥ 30° Dachneigung maximal 5,0 m, ≤ 2,50 m keine Festlegungen
zwischen Arbeitsplatz bei Neigung ≥ 45° bei Neigung ≥ 34° PSA gegen Absturz ver- bei Neigung ≥ 45°
wenden
und Fußpunkt des • maximal 2,0 m,
Seitenschutzes bei Neigung ≥ 60°

• Befestigung / Veranke- an tragfähigen Bauteilen keine Angaben • mindestens 2 Systemelemente nach Herstellerangaben ausreichend dimensioniert nach statischen Erforder- • mindestens 2 ausreichend tragf ähig keine Festlegungen
rung des Seiten- (z.B. Sparren) Schutzwandhalter je abhängig vom Hersteller (für ≥ 1 kN Belastung) nissen, möglichst Schutzwandhalter und
schutzes Sicherheitsdachhaken [im ungünstigsten Fall, • annageln Gerüsthaken
(gemäß EN 517) bezogen auf das Gesamt- an ausreichend tragf ä-
an ausreichend tragf ä- system (schwächster • durchbinden higen Sparren
higen Bauteilen Punkt)] • verschrauben • an Sicherheitsdachha-
(z.B. Sparren) ken (wenn die Schut z-
• an Sicherheitsdachha- wände dafür nachge-
ken (wenn die Schut z- wiesen sind)
wände dafür nachge-
• nicht in Dachrinnen
wiesen sind), mit
stellen
Hakenabstand ≤ 1,80 m
• nicht in Dachrinnen
stellen

Seite 1
Laufbrücken
5
Laufbrücken
Allgemeine Hinweise 5 00.0

Allgemeine Hinweise zu Laufbrücken

Laufbrücken stellen eine technische Maßnahme zur Schaffung eines


Verkehrsweges mit integrierter Absturzsicherung in Abhängigkeit von
der möglichen Absturzhöhe dar. Sie zählen zu den direkt wirkenden
Maßnahmen.
Laufbrücken dienen zur Überbrückung von z.B. Baugruben, Gräben etc..
Sie sind £ 30° geneigt. Bei größerer Steigung handelt es sich um Treppen.

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Als Absturzsicherung ist Seitenschutz auf beiden Seiten der Laufbrücke
in Abhängigkeit von der möglichen Absturzhöhe vorzusehen.
· Zur besseren Begehbarkeit sind bei geneigten Laufbrücken Trittleisten
anzuordnen.
· Laufbrücken sind gegen Abrutschen und seitliches Kippen zu sichern.
· Laufbrücken können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden,
wie Holz, Stahl, Aluminium.

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· Absturzhöhen, bei denen Absturzsicherungen anzubringen sind
· Die Anordnung von Trittleisten bei unterschiedlichen Neigungen
· Die Breite der Laufbrücken in Abhängigkeit von der Nutzung
(Personenverkehr / Personen mit Last, z.B. Schubkarre)

Beispiel für eine geneigte Laufbrücke mit


Seitenschutz und Trittleisten

Seite 1
Laufbrücken
5 00.1

Randbedingungen für den Einsatz von Laufbrücken

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich keine Angaben Laufstege sind so zu ver- zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von zur Überbrückung von
teilen, daß die Arbeitneh- • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben • Gräben
mer bequem Zugang zum
Gerüst haben und es • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben • Baugruben
leicht wieder verlassen • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen- • geringen Höhen-
können. unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden unterschieden
• nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren • nicht begehbaren
Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen Bauteilen
• Zugang zu Gerüsten

Seite 1
Laufbrücken
5 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Sicherung

• gegen Absturz Seitenschutz (Wehre) Schutzgeländer, vollwan- Seitenschutz (beidseitig) Seitenschutz (beidseitig) Seitenschutz (beidseitig) Seitenschutz, dreiteilig, Seitenschutz (beidseitig) Seitenschutz (beidseitig) • an Wasser Schutzgeländer und Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz (beidseitig) Seitenschutz (beidseitig) Seitenschutz, zweiteilig Seitenschutz (beidseitig)
(beidseitig) dige Platten oder Draht-
• ≥ 2,0 m Absturzhöhe • ≥ 2,0 m Absturzhöhe • ≥ 2,0 m Absturzhöhe Höhe ≥ 1,0 m • ≥ 3,0 m Absturzhöhe
Absturzhöhe ≥ 0 m Absturzhöhe Bordbrett (beidseitig)
• ≥ 2,0 m Absturzhöhe • ≥ 2,50 m Absturzhöhe ≥ 2,0 m Absturzhöhe • ≥ 2,0 m Absturzhöhe
• ≥ 2,0 m Absturzhöhe netze oder mit jeder ande- ≥ 3,0 m Absturzhöhe • ≥ 2,0 m oder ≥ 2,0 m Absturzhöhe ≥ 2,0 m Absturzhöhe
oder oder oder (2,0 m an Gerüsten und • sonst oder (abhängig von der Ge- oder
ren Schutzvorrichtung,
oder
die gleiche Sicherheit • unabhängig von der • unabhängig von der • unabhängig von der
bei Schalungsarbeiten)
• weniger als 2,0 m, ≥ 0,75 m Absturzhöhe • unabhängig von der
fährdungsanalyse)
• unabhängig von der
oder oder
• ≥ 0 m Absturzhöhe gewährleistet, Höhe an / über Wasser Höhe an / über Wasser Höhe an / über Wasser wenn Verletzungs- Höhe an / über Wasser Höhe an / über Wasser
an / über Wasser oder ≥ 2,0 m Absturzhöhe und anderen festen und anderen festen und anderen festen • unabhängig von der gefahr besteht und anderen festen • unabhängig von der und anderen festen
anderen Stoffen, in oder flüssigen Stoffen, oder flüssigen Stoffen, oder flüssigen Stoffen, Höhe an / über Wasser oder flüssigen Stoffen, Höhe an / über Wasser oder flüssigen Stoffen,
denen man versinken in denen man versinken in denen man versinken in denen man versinken und anderen festen in denen man versinken und anderen festen in denen man versinken
kann kann kann kann oder flüssigen Stoffen, kann oder flüssigen Stoffen, kann
in denen man versinken in denen man versinken Für Seitenschutz an Lauf-
kann kann stegen gibt es keine kon-
kreten Regelungen, bzw.
es gelten die gleichen
Angaben wie für Seiten-
schutz allgemein.

• gegen Abrutschen Trittleisten in Schrittweite Trittleisten, • Trittleisten, Bei Rutschgefahr sind • Trittleisten bei Bedarf Bei Rutschgefahr sind Trittleisten, • reinigen, Sand streuen • Trittleisten, Trittleisten, maximale Steigung 30%
• Neigung maximal 1:2 bei einer Neigung > 25% ab einer Neigung von generell Trittleisten erfor- Trittleisten erforderlich. im Abstand der Schritt- etc. ab einer Neigung von über die volle Breite,
• Trittstufen bei Bedarf
1:5 (ca. 11°) im Abstand derlich. länge einer lasttragenden
• Stolpergefahr vermei- 1:5 (ca. 11°) im Abstand bei einer Neigung > 1:4
• Neigung bei Material- von 0,50 m Person (maximal 0,40 m), von 0,50 m
transport maximal 1:3 den durch gleichmäßige
bei ebenen und geneigten
• Trittstufen, Dicke und sichere • Trittstufen,
Laufbrücken, höchst-
ab einer Neigung von Befestigung der Bohlen ab einer Neigung von
zulässige Steigung 1:2
1:1,75 (ca. 30°) unab- 1:1,75 (ca. 30°), unab-
(50%)
hängig von der Absturz- hängig von der Absturz-
höhe höhe

Abmessungen
der Laufbrücke

• nur für Personen- • Breite Breite • Breite Breite • geeigneten Schutz für 3 Bohlen • Breite Breite Breite • Breite Die Breite und Dicke • Breite • Breite Breite Breite
verkehr b ≥ 0,80 m b ≥ 0,50 m b ≥ 0,50 m b ≥ 0,60 m jeden Gebrauchszweck (ausreichend tragfähig) b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,75 m b ≥ 0,60 m müssen ausreichend sein, b ≥ 0,50 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m
vorsehen um im Hinblick auf die Personenverkehr in nur (keine Unterteilung auf (Personenverkehr)
• Dicke Personen müssen • Dicke Die Tragfähigkeit muß der • Dicke • Dicke Stützweite Stabilität zu • Dicke
eine Richtung; Personen- / Lastverkehr)
d ≥ 5 cm gefahrlos gehen können. d ≥ 3 cm bis ≤ 5 cm von Gerüstlagen entspre- • Breite keine Angaben muß der vorgesehenen d ≥ 3 cm bis ≤ 5 cm
gewährleisten. bei gegenläufigem
• Bretter gut auf den
chen, mindestens b ≥ 0,60 m Belastung angepaßt
• Stützweite • Stützweite • Stützweite Durch die entsprechende • Stützweite Verkehr
Stützen gegen Ver- 150 kg/m². sein, auf jeden Fall
l ≤ 3,0 m l = 1,25 m bis 2,75 m je abhängig von Brett- Breite müssen ein siche- l = 1,25 m bis 2,75 m je b ≥ 1,20 m
schieben und Herun- oder Bohlendicke und jedoch d ≥ 4 cm rer Durchgang und Mat e-
(entsprechend den nach Brett- oder Boh- nach Brett- oder Boh- (einzelne Bohlen
Regelungen für Gerüst- terfallen sichern lendicke und -breite -breite • Stützweite rialtransport möglich sein. lendicke und -breite ≥ 20 cm)
lagen) • Bretter untereinander (entsprechend Gerüst- l ≤ 1,20 m (entsprechend Gerüst-
gruppe 3) gruppe 3) • Dicke
Sonstige Belaganforde- durch Querträger oder (Steigung maximal 1:2)
d ≥ 3 cm
rungen entsprechen den andere wirksame Ver-
Regelungen für Gerüstla- bindungsteile verbinden • Stützweite
gen. nicht festgelegt
• Bretter gegen Ausein-
(Laufbrücke muß trag-
andergleiten sichern fähig sein.)
• kein gefährlicher Zwi-
schenraum zwischen
den Brettern

• für Personenverkehr • Breite Breite • Breite Breite 3 Bohlen • Breite • geeignete Breite Breite • Breite • Breite • Breite b ≥ 1,0 m
mit Last b ≥ 1,25 m b ≥ 0,50 m b ≥ 1,25 m (empfohlen) b ≥ 0,80 m b ≥ 1,0 m (empfohlen) b ≥ 1,25 m b ≥ 1,20 m b ≥ 1,25 m (empfohlen) b ≥ 0,80 m für Personenverkehr
• bei schweren Lasten
(bei gegenläufigem mit Material
(z.B. mit Schubkarre) • Dicke Personen müssen • Dicke Die Tragfähigkeit muß der • Dicke nach Statik • Dicke • Dicke
Verkehr b ≥ 1,60 m)
d ≥ 5 cm gefahrlos gehen und d ≥ 3 cm bis ≤ 5 cm von Gerüstlagen entspre- keine Angaben muß der vorgesehenen d ≥ 3 cm bis ≤ 5 cm
• Stützweite
Arbeiten verrichten
• Stützweite
chen, mindestens
• Stützweite
Belastung angepaßt
• Stützweite • Dicke
können. 300 kg/m². sein, auf jeden Fall d ≥ 3 cm
l ≤ 3,0 m l = 1,25 m bis 2,50 m je abhängig von Brett- l = 1,25 m bis 2,50 m je
jedoch d ≥ 4 cm
(entsprechend den nach Brett- oder Boh- oder Bohlendicke und nach Brett- oder Boh- • Stützweite
Regelungen für Gerüst- lendicke und -breite -breite • Stützweite lendicke und -breite nicht festgelegt
lagen) (entsprechend Gerüst- • bei schweren Lasten l ≤ 1,20 m (entsprechend Gerüst- (Laufbrücke muß trag-
gruppe 4) nach Statik (Steigung maximal 1:2) gruppe 4) fähig sein.)
Sonstige Belaganforde-
rungen entsprechen den • bei schweren Lasten • bei schweren Lasten
Regelungen für Gerüstla- nach Statik nach Statik
gen.

Material keine Angaben Material von guter Qualität • Holz Alle witterungsbeständi- Material muß ausreichend • Holz • Holz Holz nicht festgelegt tragfähiges Material • Holz aus tragfähigen und witte- Holz nicht festgelegt
und in gutem Zustand gen Materialien sind zu- tragfähig sein (Holz, Stahl rungsbeständigen Mat e-
• Stahl • Stahl • Stahl • Stahl
lässig. etc.). rialien

Seite 1
Laufbrücken
5 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Bei der Ausführung • unverschieblich • gegen Abrutschen und • gegen Abrutschen und gegen Abrutschen und • gegen Abrutschen und keine Angaben Trittleisten vorsehen Ein Durchhängen der • gegen Abrutschen und keine Angaben nicht festgelegt
zu beachten Kippen sichern Kippen sichern Kippen sichern Kippen sichern Stege ist zu verhindern Kippen sichern
• kein gefährlicher
(je Feld mindestens 3
Zwischenraum zwi- • gegebenenfalls Mittel- • gegebenenfalls Mittel- • gegebenenfalls Mittel- • gegebenenfalls Mittel-
Abstützungen verwen-
schen den Brettern unterstützung gegen zu unterstützung gegen zu unterstützung gegen zu unterstützung gegen zu
den).
starkes Durchbiegen starkes Durchbiegen starkes Durchbiegen starkes Durchbiegen
• gegen Herunterfallen
gesichert
• durch Querträger ö.ä.
verbinden
• bei Glätte Asche oder
Sand streuen
• von unnötigen Hinder-
nissen freihalten

Seite 2
Lastverteilende Beläge
6
Lastverteilende Beläge
Allgemeine Hinweise 6 00.0

Allgemeine Hinweise zu lastverteilenden Belägen

Lastverteilende Beläge stellen eine notwendige Maßnahme zur Schaffung von


trittfesten und tragfähigen Untergründen auf nicht begehbaren Flächen mit einer
Neigung von £ 30° (z.B. Wellzementplatten- oder Lichtwellplattendächern) dar.
Sie sind alleine keine ausreichende Maßnahme zur Absturzsicherung.
In Verbindung mit lastverteilenden Belägen ist eine zusätzliche Maßnahme zur
Absturzsicherung, wie z.B. dreiteiliger Seitenschutz oder geschlossener Seiten-
schutz (siehe z.B. Kapitel „Seitenschutz bei horizontalen Flächen“), oder Auffang-
einrichtungen, wie z.B. Schutznetze, anzuordnen.

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Bei geneigten lastverteilenden Belägen sind Trittleisten zur besseren
Begehbarkeit anzuordnen.
· Lastverteilende Beläge sind gegen Abrutschen und Abheben zu sichern.
· Lastverteilende Beläge können aus verschiedenen Materialien hergestellt
werden.
· Lastverteilende Beläge müssen ausreichend tragfähig sein.

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· unterschiedliche Abmessungen der Belagteile in Dicke, Breite und Länge
· Anordnung von Trittleisten und Trittstufen bei unterschiedlichen Neigungen
· Einsatz bei unterschiedlichen Absturzhöhen

Besonderer Hinweis:
In Frankreich, Irland und Österreich sind Dachleitern als lastverteilende Beläge
zugelassen.

Seite 1
Lastverteilende Beläge
6 00.1

Randbedingungen für den Einsatz von lastverteilenden Belägen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich

zur Schaffung von siche- auf nicht begehbaren auf alten Gebäudeteilen • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren • auf nicht begehbaren gilt als eine der Möglich- bei ausreichender Tragf ä-
ren Verkehrswegen und / Dächern oder auf Bedachungen Dächern Dächern Dächern Dächern Dächern Dächern Dächern Dächern Dächern Dächern Dächern keiten; der Anwender muß higkeit auch als Verkehrs-
aus wenig widerstandsf ä- alle Maßnahmen treffen, wege
oder A rbeitsplätzen • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht • auf sonstigen nicht
higem Material um sicher zu arbeiten. • auf nicht begehbaren
begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen begehbaren Bauteilen
Dächern
bei ≥ 3,0 m Absturzhöhe bei ≥ 2,0 m Absturzhöhe bei ≥ 2,0 m Absturzhöhe
• auf sonstigen nicht
begehbaren Bauteilen

Absturzsicherung Absturzsicherung una b- • Warnhinweis Absturzsicherung una b- Absturzsicherung una b- Absturzsicherung una b- Absturzsicherung una b- Absturzsicherung una b- Absturzsicherung zusät z- entweder Seitenschutz Es sind ausreichende Absturzsicherung zusät z- Absturzsicherung una b- • immer bei ≥ 2,50 m keine Angaben bei ≥ 2,0 m Absturzhöhe
hängig und zusät zlich: hängig und zusät zlich: hängig und zusät zlich: hängig und zusät zlich: hängig und zusät zlich: hängig und zusät zlich: lich: oder Bohlen / Schutznetze Sicherungsmaßnahmen lich: hängig und zusät zlich: Absturzhöhe
• Einsatz von Gerüsten,
unter der Fläche zu treffen, z.B. Seiten-
bei ≥ 5,0 m Leitern, Brettern und • ≥ 3,0 m Absturzhöhe Unter nicht begehbaren bei ≥ 2,0 m Absturzhöhe: bei ≥ 3,0 m Absturzhöhe: bei ≥ 3,0 m Absturzhöhe • bei ≥ 2,0 m Absturz- • Seitenschutz • ≥ 3,0 m Absturzhöhe • wenn nicht möglich:
Absturzhöhe ins Innere bei Dächern Bauteilen sind Schutznet- höhe (oder weniger als schutz oder Fangnetze. bei Dächern
ähnlichen Vorrichtun-
ze erforderlich. Können
• Seitenschutz beidseitig • Auffangnetz, Schut z- • andere ausreichende − Schutznetze
des Bauwerks gen 2,0 m, wenn
• ≥ 2,0 m Absturzhöhe der lastverteilenden netz Sicherungsmaßnahmen • ≥ 2,0 m Absturzhöhe
(Unterdachkonstruktion / diese situationsbedingt Verletzungsgefahr − Anseilschutz
bei sonstigen Bauteilen Beläge; • Seitenschutz bei sonstigen Bauteilen
Fanggerüst / Schutznetz / nicht verwendet werden, besteht) Seitenschutz
wenn dies nicht prakti-
Anseilen) sind andere gleichwertige (Geländer / Gitter- beidseitig der lastver-
kabel ist, dann
Ersatzmaßnahmen zu schutzwand) teilenden Beläge
treffen. • Schutznetz
• wenn dies nicht prakti-
kabel ist, dann
− Fangnetz
− Fanggerüst

Seite 1
Lastverteilende Beläge
6 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Abmessungen der keine konkreten Angaben • b ≥ 0,60 m keine konkreten Angaben keine konkreten Angaben b ≥ 0,60 m keine Angaben Es sind keine Mindest-
lastverteilenden Beläge im allgemeinen maße vorgeschrieben.
• b ≥ 0,80 m
bei Materialtransport

• Holzbohlen, einzeln / auf Flächen mit Neigung Lastverteilende Beläge auf Flächen mit Neigung auf allen Flächen, unab-
Aluminiumbohlen ≤ 20° werden auf der Baustelle ≤ 20° hängig von der Neigung
aus zur Verfügung ste-
henden Materialien he r-
gestellt (keine Einzelboh-
len).

− Breite b ≥ 0,25 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,20 m b ≥ 0,25 m

− Dicke d ≥ 2,4 cm d ≥ 5 cm d ≥ 4 cm d ≥ 2,4 cm

− Länge l ≥ 3,0 m l ≥ 3,0 m

• Holzbohlen, verbunden auf Flächen mit Neigung • Bohlen ohne auf Flächen mit Neigung
> 20° Zwischenraum > 20°
• Bohlen mit
Zwischenraum

− Breite bei Dachneigungen bis b ≥ 0,50 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,50 m


20° und einer Verlege-
richtung der Eindeckungs-
elemente parallel zum
Dachsaum b ≥ 0,25 m,
sonst b ≥ 0,50 m

− Dicke d ≥ 5 cm d ≥ 2,4 cm ausreichende ausreichende muß der vorgesehenen d ≥ 2,4 cm


Dimensionen Dimensionen Belastung angepaßt sein,
auf jeden Fall
d ≥ 4 cm

− Länge l ≥ 3,0 m l ≥ 3,0 m l ≥ 3,0 m

Material keine Angaben • Material von guter Qua- Holz Holz nicht geregelt • Holz Holz z.B. Holz Holz Holz Holz Holz • Holz keine Angaben alle tragfähigen
lität in gutem Z ustand Materialie n
• oder ausreichend • aus anderen stabilen
• Holz ganz entrinden tragfähig und witterungsbestän-
digen Materialien
• langfaseriges Holz frei
von Rissen oder Män-
geln, die die Wider-
standsfähigkeit beein-
trächtigen können

Laufhilfen keine Angaben

• Trittleisten bei Dachneigungen ≥ 10° bei Neigungen ≥ 25%, bei Dachneigungen bei Neigungen bei Rutschgefahr bei Bedarf angemessenes Maß nach 0,25 m x 0,50 m • im Abstand der Schritt- nicht erforderlich bei Dachneigungen bei ≥ 1:4 Neigung nicht festgelegt
in angemessenen Ab- ≥ 11° (1:5) ≥ 6° bis 10° Erfordernis länge einer lasttragen- ≥ 11° (1:5) über die volle Breite
ständen den Person (max i-
mal 0,40 m)
• höchstzulässige
Steigung 1:2 (50%)

• Trittstufen bei Dachneigungen ≥ 30° keine Angaben bei Dachneigungen bei Bedarf bei Dachneigungen
≥ 30° (1:1,75) ≥ 30° (1:1,75)

Sicherung der bei Dachneigungen ≥ 20° keine Angaben • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen • gegen Abrutschen keine Angaben nicht festgelegt
lastverteilenden Beläge • gegen Abrutschen • gegen Abheben • gegen Abheben • gegen Abheben • gegen Abheben • gegen Abheben • gegen Abheben • gegen Abheben • gut befestigen • gegen Abheben • gegen Abheben
• gegen Verschieben • bei Bedarf reinigen,
Sand streuen

Seite 1
Lastverteilende Beläge
6 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise zur • Bei Dachneigungen Beim Arbeiten auf alten Gefahrenbereich unter der keine Gefahrenbereich unter der Hinweisschilder im bei Bohlenlage als • Bei der Verlegung der • Dachauflegeleitern sind Gefahrenbereich unter der Wenn Gefahren vorhan- geeignetes Personal lastverteilende Abdeckung
Maßnahme zwischen 20° und 75° Gebäudeteilen oder auf Arbeitsstelle absperren Arbeitsstelle absperren Gefahrenbereich Absturzsicherung max i- lastverteilenden Beläge auch zulässig. Arbeitsstelle absperren den sind, so sind entspre- einsetzen ≥ 2,0 m Absturzhöhe,
dürfen anstelle von Bedachungen aus wenig und kennzeichnen und kennzeichnen maler Zwischenraum sind PSA gegen und kennzeichnen chende Maßnahmen zu wenn Absperrungen nicht
• Warnschilder „Gefahr –
Laufstegen Dachleitern widerstandsfähigem Mat e- zwischen den Bohlen Absturz anzulegen. treffen, z.B. Absperren möglich sind
nicht begehbares Dach
verwendet werden. rial muß der Unterneh- ≤ 15 cm • Die Stützweite für Be- bzw. Bauteil“ sind auf -
und Kennzeichnen der
mensleiter bzw. sein Be- Gefahrenstelle.
• Gefahrenbereich unter- läge mit Abmessungen zustellen.
auftragter eine vorbeu-
halb absperren und 4 cm / 20 cm beträgt
gende Untersuchung
durch Warnschilder maximal 1,20 m.
durchführen.
kennzeichnen
• Die Stützweite für Be-
Ein gut sichtbarer An-
schlag als Gefahrenhin- läge mit Abmessungen
5 cm / 30 cm beträgt
weis ist anzubringen.
maximal 1,80 m.
Erforderliche Vorsicht s-
maßnahmen sind zu tref-
fen (Gerüste, Leitern,
Bretter, andere ähnliche
Vorrichtungen).

Seite 2
Arbeitsgerüste
7

01 Gerüstsystemkonfiguration
(Systemgerüst)

02 Stahlrohrkupplungsgerüst

03 Holzgerüst

04 Konsolgerüst

05 Auslegergerüst

06 Fanggerüst

07 Dachfanggerüst
Arbeitsgerüste
Allgemeine Hinweise 7 00.0

Allgemeine Hinweise zu Arbeitsgerüsten

Arbeitsgerüste sind vorrangig temporäre, direkt wirkende Maßnahmen


gegen Absturz. Sie dienen dazu, einen für die auszuführenden Arbeiten
geeigneten sicheren Arbeitsplatz mit sicherem Zugang zu schaffen.
Arbeitsgerüste können auch als temporäre, indirekt wirkende Maßnahme
gegen Absturz eingesetzt werden, wenn aus arbeitstechnischen Gründen
(z.B. Arbeiten an der Absturzkante) kein Seitenschutz verwendet werden
kann. Sie verhindern den tieferen Absturz und fangen abstürzende
Personen auf.
Arbeitsgerüste werden aus von Herstellern oder Lieferern in Verkehr
gebrachten Gerüstbauteilen oder Gerüstsystemteilen zusammengesetzt.

Als Arbeitsgerüst werden folgende Gerüste definiert:


· Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste)
· Stahlrohrkupplungsgerüste
· Holzgerüste (z.B. Leitergerüste)
· Konsolgerüste
· Auslegergerüste

Neben den vorgenannten Gerüsten kommen Fanggerüste sowie


Dachfanggerüste zum Einsatz.

Fanggerüste dienen neben der Schaffung eines Arbeitsplatzes auch dem


Auffangen von abstürzenden Personen bis zu einer Absturzhöhe in das
Gerüst von £ 2,0 m sowie £ 3,0 m bei Konsol- und Auslegergerüsten.

Dachfanggerüste dienen neben der Schaffung eines Arbeitsplatzes auch


dem Auffangen von abstürzenden Personen von geneigten Arbeitsflächen
(Dachneigung zwischen 20° und 45°) bis zu einer Absturzhöhe in das
Gerüst von £ 1,50 m. Bei Dachfanggerüsten ist immer ein geschlossener
Seitenschutz einzusetzen.

Besonderer Hinweis:
Fanggerüste und Dachfanggerüste sind Arbeitsgerüste, für die spezielle
Anforderungen gelten, u.a. bezüglich der dynamischen Belastbarkeit sowie
der Breite des Gerüstbelages.

Seite 1
Arbeitsgerüste
Allgemeine Hinweise 7 00.0

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Als Seitenschutz in Arbeitsgerüsten kommen zum Einsatz:
- systemgebundener dreiteiliger Seitenschutz
- systemgebundener geschlossener Seitenschutz in Form
von Schutzgitterelementen oder zusätzlichen Schutznetzen
nach EN 1263
- systemfreier dreiteiliger Seitenschutz
· Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste) werden z.Zt.
nach HD 1000, HD 1039 und EN 74 berechnet und gefertigt.

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· Arbeitsgerüste werden in unterschiedlichen Abmessungen
und Belastungskategorien eingesetzt.
· In Deutschland, Österreich und Luxemburg wird neben
dem Begriff „Arbeitsgerüst“ auch der Begriff „Schutzgerüst“
benutzt.
Der Belag eines solchen Schutzgerüstes muß in der Lage sein,
die dynamische Belastung aus dem Sturz aufzunehmen sowie
abstürzende Personen sicher aufzufangen.
· Als Brauchbarkeitsnachweis wird in Deutschland eine
bauaufsichtliche Zulassung gefordert.

Nationale Besonderheiten:
· In einzelnen EU-Ländern werden spezielle „Anerkennungsverfahren“
gefordert, wie z.B. die bauaufsichtliche Zulassung in Deutschland.
· In Frankreich werden an Gerüste nur grundsätzliche gesetzliche
Anforderungen gestellt:
- sichere Aufstellung
- Aussteifung
- Verankerung
- ausreichende Tragfähigkeit

Seite 2
Arbeitsgerüste
Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste)
7 01.1

Randbedingungen für den Einsatz von Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüsten)

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich • Schutzgerüst Gerüste allgemein • Schutzgerüst Arbeitsgerüst • Schutzgerüst Arbeitsgerüst • Schutzgerüst • Schutzgerüs t • Schutzgerüst • Schutzgerüst Arbeitsgerüst • Schutzgerüst Arbeitsgerüst • Unterhaltungsgerüst Arbeitsgerüst

• Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Baugerüs t

• als Zugang

Seite 1
Arbeitsgerüste
Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste)
7 01.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

ergeben sich aus der


Gerüstabmessungen Statik

• Gerüsthöhen keine Höhenbegrenzung Als Hilfskonstruktion oder h ≤ 25 m h ≤ 25 m h ≤ 25 m siehe Gebrauchsanleitung h ≤ 20 m h ≤ 25 m keine Festlegungen h ≤ 25 m nicht festgelegt
bzw. laut Herstelleranga- Schutzmittel benutzte
ben Elemente wie Gerüste
sind gemäß den Anwei-
sungen der Arbeits-
schutzbehörde oder in
deren Ermangelung ge-
mäß den in Belgien all-
gemein üblichen bzw.
empfohlenen Normen,
Merkblättern und Regeln
des Faches zu planen, zu
berechnen und auszufüh-
ren.

• Gerüstbreiten • b ≥ 0,40 m Als Hilfskonstruktion oder richten sich nach den richten sich nach den richten sich nach den richten sich nach den richten sich nach den richten sich nach den • b ≥ 0,60 m richten sich nach den richten sich nach den richten sich nach den richten sich nach den • 0,36 m für Unterhal- • richten sich nach den
(Belagflächen) Schutzmittel benutzte Gerüstgruppen Gerüstgruppen Gerüstgruppen Gerüstgruppen Gerüstgruppen, auf jeden Gerüstgruppen Gerüstgruppen Gerüstgruppen Gerüstgruppen Gerüstgruppen tungsgerüste (2 Bohlen) Tätigkeiten; für Arbeit,
• b ≥ 0,60 m für Mauer-, • b ≥ 0,80 m, wenn eine
Elemente wie Gerüste Fall jedoch Materiallagerung bzw.
Beton-, Steinmetzar- Gruppe 1: b ≥ 0,50 m Gruppe 1: b ≥ 0,60 m Gruppe 1: b ≥ 0,60 m Gruppe 1: b ≥ 0,60 m Gruppe 1: b ≥ 0,60 m Gerüstlage belastet Gruppe 1: b ≥ 0,60 m Gruppe 1: b ≥ 0,60 m Gruppe 1: b ≥ 0,60 m Gruppe 1: b ≥ 0,60 m • 0,72 m für Baugerüste
sind gemäß den Anwei- Materialtransport je -
beiten usw. Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m wird Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m (4 Bohlen)
sungen der Arbeits- weils 0,60 m erforder-
schutzbehörde oder in Gruppe 3: b ≥ 0,60 m Gruppe 3: b ≥ 0,60 m Gruppe 3: b ≥ 0,60 m Gruppe 3: b ≥ 0,60 m Gruppe 3: b ≥ 0,60 m • b ≥ 1,10 m, wenn meh- Gruppe 3: b ≥ 0,60 m Gruppe 3: b ≥ 0,60 m Gruppe 3: b ≥ 0,60 m Gruppe 3: b ≥ 0,60 m lich
deren Ermangelung ge- rere Gerüstlagen bela-
Gruppe 4: b ≥ 0,90 m Gruppe 4: b ≥ 0,90 m Gruppe 4: b ≥ 0,90 m Gruppe 4: b ≥ 0,90 m Gruppe 4: b ≥ 0,90 m stet werden Gruppe 4: b ≥ 0,90 m Gruppe 4: b ≥ 0,90 m Gruppe 4: b ≥ 0,90 m Gruppe 4: b ≥ 0,90 m • Für z.B. Mauerarbeiten,
mäß den in Belgien all-
bei denen alle drei Tä-
gemein üblichen bzw. Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m • b ≥ 1,30 m bei schwe- Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m tigkeiten vorkommen,
empfohlenen Normen, ren Lasten und einer
Merkblättern und Regeln Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m muß die Breite 1,80 m
belasteten Gerüstlage sein.
des Faches zu planen, zu Die bevorzugte Mindes t- (wie Fertigteilarbeiten,
berechnen und auszufüh- breite für Gerüstgruppen Natursteinarbeiten)
ren. 1, 2 und 3 ist 0,60 m.
• b ≥ 1,50 m wie oben,
jedoch mehreren bela-
steten Gerüstlagen

• Vertikalabstand der keine Angaben Als Hilfskonstruktion oder lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,80 m lichte Höhe ca. 2,0 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m
Gerüstlagen Schutzmittel benutzte
Elemente wie Gerüste
sind gemäß den Anwei-
sungen der Arbeits-
schutzbehörde oder in
deren Ermangelung ge-
mäß den in Belgien all-
gemein üblichen bzw.
empfohlenen Normen,
Merkblättern und Regeln
des Faches zu planen, zu
berechnen und auszufüh-
ren.

Seite 1
Arbeitsgerüste
Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste)
7 01.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Bauliche Durchbildung

• Aussteifung / • Aussteifung z.B. durch • Jedes Teil ist zu be- Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung ein Diagonalkreuz je wird durch das verwen- Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung nach Statik Vertikalaussteifung
Verstrebung Verstrebungen, Rah- festigen bzw. festzu- • in Längsrichtung durch • in Längsrichtung durch • in Längsrichtung durch • in Längsrichtung durch • in Längsrichtung durch • in Längsrichtung durch Gerüstlage dete Gerüst vorgegeben • geschlossene Rahmen • in Längsrichtung durch • geschlossene Rahmen • geschlossene Rahmen
men oder gleichwertige binden, damit es sich Strebenzüge über die Strebenzüge über die Strebenzüge über die Strebenzüge über die Strebenzüge über die Strebenzüge über die mit oder ohne Eckaus- Strebenzüge über die mit oder ohne Eckaus- mit oder ohne Eckaus-
Maßnahmen bei normaler Benutzung ganze Höhe ganze Höhe ganze Höhe ganze Höhe ganze Höhe ganze Höhe steifung ganze Höhe steifung steifung
• Verstrebungen sind in nicht verschieben kann.
• in Querrichtung durch • in Querrichtung durch • in Querrichtung durch • in Querrichtung durch • in Querrichtung durch • in Querrichtung durch • off ene Rahmen • in Querrichtung durch • off ene Rahmen • off ene Rahmen
der Nähe der Gerüst- • Als Hilfskonstruktion Vertikalrahmen Vertikalrahmen Vertikalrahmen Vertikalrahmen Vertikalrahmen Vertikalrahmen Vertikalrahmen
knotenpunkte mit den oder Schutzmittel be- • Leiterrahmen mit • Leiterrahmen mit • Leiterrahmen mit
vertikalen und horizon- nutzte Elemente wie Zugangsöffnungen Zugangsöffnungen Zugangsöffnungen
talen Haupttraggliedern Gerüste sind gemäß • steife Verbindungen • steife Verbindungen • steife Verbindungen
zu verbinden. den Anweisungen der von Querriegeln und von Querriegeln und von Querriegeln und
Arbeitsschutzbehörde Vertikalrohren Vertikalrohren Vertikalrohren
oder in deren Erman-
gelung gemäß den in • Diagonalverstrebungen • Diagonalverstrebungen • Diagonalverstrebungen
Belgien allgemein übli-
chen bzw. empfohlenen
Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berec h-
nen und auszuführen.

Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung
• Horizontalrahmen oder • Horizontalrahmen oder • Horizontalrahmen oder • Horizontalrahmen oder • Horizontalrahmen oder • Horizontalrahmen oder • Rahmen • Horizontalrahmen oder • Rahmen • Rahmen
• Belagt afeln • Belagt afeln • Belagt afeln • Belagt afeln • Belagt afeln • Belagt afeln • Rahmentafeln • Belagt afeln • Rahmentafeln • Rahmentafeln

Detailangaben aus dem Detailangaben des Her- Detailangaben des Her- Detailangaben des Her- Diagonalverstrebungen Detailangaben des Her- Diagonalverstrebungen Diagonalverstrebungen
Zulassungsbescheid sind stellers sind verbindlich. stellers sind verbindlich. stellers sind verbindlich. und steife Verbindungen stellers sind verbindlich. und steife Verbindungen und steife Verbindungen
v erbindlich. zwischen Längs- und zwischen Längs- und zwischen Längs- und
Querriegeln Querriegeln Querriegeln

• Verankerung • zug- und druckfest an • Jedes Teil ist zu bef e- • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • Bis 16,0 m Gerüstlänge wird durch das verwen- • Verankerungspunkte • Gerüst fortlaufend mit • Verankerungspunkte nach Statik • Verankerungspunkte
tragfähigen Bauteilen stigen bzw. festzubin- dem Aufbau zug- und dem Aufbau zug- und dem Aufbau zug- und dem Aufbau zug- und dem Aufbau zug- und dem Aufbau zug- und beträgt die maximale dete Gerüst vorgegeben vorzugsweise in der dem Aufbau zug- und vorzugsweise in der vorzugsweise in der
den, damit es sich bei druckfest an tragfähi- druckfest an tragfähi- druckfest an tragfähi- druckfest an tragfähi- druckfest an tragfähi- druckfest an tragfähi- Stützweite 4,0 m, und Nähe der Gerüstkno- druckfest an tragfähi- Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno-
• Verankerungen in der
normaler Benutzung gen Bauteilen veran- gen Bauteilen veran- gen Bauteilen veran- gen Bauteilen veran- gen Bauteilen veran- gen Bauteilen veran- jeder Knoten muß ver- tenpunkte zwischen gen Bauteilen veran- tenpunkte zwischen tenpunkte zwischen
Nähe von Gerüstkno-
tenpunkten nicht verschieben kann. kern kern kern kern kern kern ankert werden. Ständer und Längsrie- kern Ständer und Längsrie- Ständer und Längsrie-
gel anbringen gel anbringen gel anbringen
• Als Hilfskonstruktion • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Höchstabstände der • bei längeren Gerüsten • Verankerungen in der
• Höchstabstände der
Verankerungen beac h- oder Schutzmittel be- Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno- Verankerungen einhal- Nachweis erforderlich • Die Verankerungen Nähe der Gerüstkno- • Die Verankerungen • Die Verankerungen
ten nutzte Elemente wie tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen ten müssen für Horizontal- tenpunkte anordnen müssen für Horizontal- müssen für Horizontal-
Gerüste sind gemäß kräfte rechtwinklig und kräfte rechtwinklig und kräfte rechtwinklig und
• Höchstabstände der • Höchstabstände der • Höchstabstände der • Höchstabstände der • Höchstabstände der • Höchstabstände der
den Anweisungen der parallel zur Fassade parallel zur Fassade parallel zur Fassade
Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen gemäß
Arbeitsschutzbehörde ten ten ten ten ten bemessen sein. Herstellerangaben ein - bemessen werden. bemessen werden.
oder in deren Erman-
• Vertikal- und Horizon- halten • Vertikal- und Horizon- • Vertikal- und Horizon-
gelung gemäß den in
tallasten aus dem Ge- tallasten aus dem Ge- tallasten aus dem Ge-
Belgien allgemein übli- Detailangaben aus dem Detailangaben des Her- Detailangaben des Her- Detailangaben des Her- rüst möglichst direkt in rüst möglichst direkt in rüst möglichst direkt in
chen bzw. empfohlenen Zulassungsbescheid sind stellers sind verbindlich. stellers sind verbindlich. stellers sind verbindlich. die Fassade einleiten die Fassade einleiten die Fassade einleiten
Normen, Merkblättern v erbindlich.
und Regeln des Faches • Höchstabstände der • Höchstabstände der • Höchstabstände der
zu planen, zu berec h- Verankerung sowie Verankerung sowie Verankerung sowie
nen und auszuführen. Verankerungsraster be- Verankerungsraster be- Verankerungsraster be-
achten (Abstände in achten (Abstände in achten
Abhängigkeit von der Abhängigkeit von Her-
Belastung und Herstel- stellerangaben)
lerangaben)
• Bei der Befestigung der
Verankerung an den
Längsriegeln darf die
Verankerung nicht mehr
als 0,30 m von einem
tragenden Teil des Ge-
rüstes entfernt sein.
• Die Verankerung an
Gebäudeecken wird an
den Trägern befestigt,
die direkt mit dem
Hauptträger verbunden
sind, gegebenenfalls
sind zusätzliche Aus-
steifungen anzuord nen.

Seite 2
Arbeitsgerüste
Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste)
7 01.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

• Belagteile • Gerüstbeläge müssen • Material von guter Qua- • Als Belag müssen • müssen dauerhaft sein • müssen dauerhaft sein • müssen dauerhaft sein • Als Belag müssen • Als Belag müssen Gerüstbohlen (27,5/5 cm) nach staatlichem Zulas- • müssen dauerhaft sein • Als Belag müssen • müssen dauerhaft sein • Dicke 4,0 cm • müssen dauerhaft sein
in den einzelnen Ge- lität in gutem Z ustand Sy stembauteile ver- Systembauteile ver- Systembauteile ver- mit drei Querriegeln sungsbescheid Systembauteile ver-
• rutschfeste Oberfläche • rutschfeste Oberfläche • rutschfeste Oberfläche • rutschfeste Oberfläche • rutschfeste Oberfläche • Breite 18 cm • rutschfeste Oberfläche
rüstlagen voll ausgelegt wendet werden. wendet werden. wendet werden. untereinander verbinden wendet werden.
• Als Hilfskonstruktion • gegen Abheben und • gegen Abheben und • gegen Abheben und • gegen Abheben und • gegen Abheben und • gegen Abheben und
sein. oder Schutzmittel be- • Abweichend dürfen Ge- • Abweichend dürfen Ge- • Abweichend dürfen Ge- • Abweichend dürfen Ge-
Umkippen sichern Umkippen sichern Umkippen sichern Umkippen sichern Umkippen sichern Umkippen sichern
• Gerüstbelagteile müs- nutzte Elemente wie rüstbretter oder Gerüst- rüstbretter oder Ge- rüstbretter oder Ge- rüstbretter oder Ge-
sen dicht aneinander Gerüste sind gemäß bohlen verwendet wer - • Öffnungen in der Be- • Öffnungen in der Be- • Öffnungen in der Be- rüstbohlen verwendet rüstbohlen verwendet • Öffnungen in der Be- rüstbohlen verwendet • Öffnungen in der Be- • Öffnungen in der Be-
und so verlegt sein, daß den Anweisungen der den, wenn sie lagfläche ≤ 25 mm lagfläche ≤ 25 mm lagfläche ≤ 25 mm werden, wenn sie werden, wenn sie lagfläche ≤ 25 mm werden, wenn sie lagfläche ≤ 25 mm lagfläche ≤ 25 mm
sie nicht Arbeitsschutzbehörde − dicht aneinander • Zugangsöffnungen in • Zugangsöffnungen in • Zugangsöffnungen in − dicht aneinander − dicht aneinander • Zugangsöffnungen in − dicht aneinander • Zugangsöffnungen in • Zugangsöffnungen in
− herabfallen oder in deren Erman- verlegt sind der Belagfläche müssen der Belagfläche müssen der Belagfläche müssen verlegt sind verlegt sind der Belagfläche müssen verlegt sind der Belagfläche müssen der Belagfläche müssen
gelung gemäß den in
− kippen − weder wippen mit Seitenschutz verse- mit Seitenschutz verse- mit Seitenschutz verse- − weder wippen − weder wippen mit Seitenschutz verse- − weder wippen mit Seitenschutz verse- mit Seitenschutz verse-
Belgien allgemein übli- hen oder verschließbar hen oder verschließbar hen oder verschließbar hen oder verschließbar hen oder verschließbar hen oder verschließbar
− sich verschieben chen bzw. empfohlenen
noch ausweichen noch ausweichen noch ausweichen noch ausweichen
können sein. sein. sein. können können. sein. können sein. sein.
− zu stark durchbie- Normen, Merkblättern
gen und Regeln des Faches − gegen Abheben − gegen Abheben • in ungenutzten Ge- • Belagteile aus Holz − gegen Abheben ge- • Belagdicke ≥ 3,0 cm
zu planen, zu berec h- gesichert sind. gesichert sind. rüstlagen Belag auf müssen systembezo- sichert sind.
können. • Belagbreite ≥ 20 cm
nen und auszuführen. • in genutzten Gerüstla- • in genutzten Gerüstla- mindestens 0,60 m gen sein.
• in genutzten Gerüstla-
gen Belag auf volle gen Belag auf volle Breite auslegen • Sie müssen gegen gen Belag auf volle
Breite auslegen Breite auslegen • Ist der Belag gleichzei- Durchhängen gesichert Breite auslegen
tig Aussteifungsele- sein.
• in ungenutzten Ge-
Detailangaben aus dem ment, muß er auf volle • Beläge vollflächig aus- rüstlagen Belag auf
Zulassungsbescheid sind Gerüstbreite eingebaut legen mindestens 0,50 m
v erbindlich. sein. Breite auslegen
• Querträger für die Belä-
ge müssen tragfähig • Ist der Belag gleichzei-
und die Bohlen gegen tig Aussteifungsele-
Verschieben gesichert ment, muß er auf volle
sein. Gerüstbreite eingebaut
• Die Beläge müssen sein.
gleichmäßig beschaffen
sein. Detailangaben aus dem
Zulassungsbescheid sind
v erbindlich.

• sonstige Gerüstbauteile • systemfreie Gerüstrohre Als Hilfskonstruktion oder • systemfreie Gerüstrohre nicht vorhanden • systemfreie Gerüstrohre • Anker • systemfreie Gerüstrohre • Gerüstrohre und • Gerüstrohre und • systemfreie Gerüstrohre nationale Normen • Gerüstrohre und • systemfreie Gerüstrohre
Schutzmittel benutzte
• Kupplungen • Kupplungen • Kupplungen • Fußplatten • Kupplungen • Kupplungen nach • Kupplungen nach • Kupplungen • Kupplungen nach • Kupplungen
Elemente wie Gerüste
• Holzbauteile (Bretter, • Holzbauteile (G erüst- • Holzbauteile (G erüst- • Kupplungen • Holzbauteile (G erüst- EN 74 EN 74 • Holzbauteile (G erüst- EN 74 • Holzbauteile (G erüst-
sind gemäß den Anwei-
Pf osten) sungen der Arbeits- bretter, Gerüstbohlen) bretter, Gerüstbohlen) bretter, Gerüstbohlen) bretter, Gerüstbohlen) bretter, Gerüstbohlen)
• Holzbauteile (Gerüst-
schutzbehörde oder in bretter, Gerüstbohlen)
deren Ermangelung ge-
mäß den in Belgien all-
gemein üblichen bzw.
empfohlenen Normen,
Merkblättern und Regeln
des Faches zu planen, zu
berechnen und auszufüh-
ren.

• Zugänge • Leitern • Als Hilfskonstruktion • Treppen / • Treppen, Treppentürme • Treppen, Treppentürme • Treppen, Treppentürme • Treppen / • Treppen / • Leitern nach staatlichem Zulas- • Treppengänge / • Treppen / • Treppen, Treppentürme • Treppen • Treppen, Treppentürme
oder Schutzmittel be- Treppentürme, Treppentürme, Treppentürme, sungsbescheid Treppentürme Treppentürme,
• Treppen • Leitern • Leitern • Leitern • Laufstege mit ≤ 30° • Leitern • Laufstege • Leitern
nutzte Elemente wie nach Aufbau- und Ver- (Leiter als Einzelteil und nach Aufbau- und Ver- nach Aufbau- und Ver- Neigung • Lauf stege, Rampen nach Aufbau- und Ver-
• Laufstege Gerüste sind gemäß wendungsanleitung des • Laufst ege • Lauf stege wendungsanleitung des wendungsanleitung des wendungsanleitung des • Laufst ege • Leitern, • Lauf stege
nicht aus mehreren
den Anweisungen der Herstellers Herstellers Herstellers • Aufzüge Herstellers systemgebundene Lei-
• lotrechte Leitern Leitern zusammenge- • bei Gerüsten über 10 m
Arbeitsschutzbehörde • Leitern, tern als Gerüstinnen-
(Steigleitern) • Leitern, stellte Leiter) • Leitern, • Leitern, • Leitern, leitern
Aufzug notwendig
oder in deren Erman- systemgebundene Lei- systemgebundene Lei- systemgebundene Lei- Höhenunterschied zwi- systemgebundene Lei-
gelung gemäß den in • Laufst ege
tern als Gerüstinnen- tern als Gerüstinnen- tern als Gerüstinnen- schen Austrittsstellen tern als Gerüstinnen-
Belgien allgemein übli- maximal 9,0 m, müssen
leitern leitern leitern leitern
chen bzw. empfohlenen mindestens 1,0 m über
Normen, Merkblättern • Leitern, • Leitern, • Leitern, • Leitern,
Austrittsstellen ragen
und Regeln des Faches als systemfreie Gerüst- als systemfreie Gerüst- als systemfreie Gerüst- als systemfreie Gerüst-
zu planen, zu berec h- außenleitern, außenleitern; bei Lei- außenleitern mit einem • Anstellwinkel der Leiter außenleitern, wenn die
nen und auszuführen. wenn die Aufstiegshöhe tern mit mehr als 6,0 m Anstellwinkel von 70° ≤ 4:1 Aufstiegshöhe ≤ 5,0 m
≤ 5,0 m beträgt. Länge Rückenschutz beträgt.
• Es ist verboten, von ei-
ab 2,50 m erforderlich
ner Stufe zur nächsten
eines fertiggestellten Detailangaben aus dem Detailangaben des Her-
Gerüstes zu gelangen Zulassungsbescheid sind stellers sind verbindlich.
durch Klettern bzw. verbindlich.
Gleiten entlang von
Elementen seiner Trag-
konstruktion.

Seite 3
Arbeitsgerüste
Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste)
7 01.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Absturzsicherung • Seitenschutz, dreiteilig • Als Hilfskonstruktion • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, zweiteilig • Seitenschutz, dreiteilig, nach staatlichem Zulas- • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • zweiteiliger Seiten- • Seitenschutz, dreiteilig
oder Schutzmittel be- (Zwischenholm und und Bordbretter auch sungsbescheid schutz nach Vorschrift
• Bei einem Abstand zwi- • Bei einem Abstand zwi- • Seitenschutzgeflechte • Seitenschutzgeflechte • Seitenschutzgeflechte • Bei einem Abstand zwi- • Seitenschutzgeflechte • Bei einem Abstand zwi- • Seitenschutzgeflechte • Seitenschutzgeflechte
nutzte Elemente wie Geländerholm) innenseitig
schen der Kante und schen der Kante und (Löcher oder Schlitze (Löcher oder Schlitze (Löcher oder Schlitze schen der Kante und (Löcher oder Schlitze schen der Kante und (Löcher oder Schlitze • üblich jedoch dreiteiliger (Löcher oder Schlitze
dem Bauwerk von Gerüste sind gemäß dem Bauwerk von des Geflechtes dürfen des Geflechtes dürfen des Geflechtes dürfen dem Bauwerk von • Bei einem Abstand zwi- • Abstand des Gerüstes des Geflechtes dürfen dem Bauwerk von des Geflechtes dürfen Seitenschutz des Geflechtes dürfen
den Anweisungen der
≥ 30 cm oder bei reich ≥ 30 cm ist Seiten- eine Fläche von eine Fläche von eine Fläche von ≥ 25 cm ist Seiten- schen der Kante und zum Gebäude ≤ 15 cm eine Fläche von ≥ 30 cm ist Seiten- eine Fläche von eine Fläche von
Arbeitsschutzbehörde
gegliederten Fassaden schutz auch auf der Ge- ≤ 100 cm² haben.) ≤ 100 cm² haben.) ≤ 100 cm² haben.) schutz auch auf der Ge- dem Bauwerk von ≤ 100 cm² haben.) schutz auch auf der Ge- ≤ 100 cm² haben.) ≤ 100 cm² haben.)
oder in deren Erman-
oder Vermauerung (Ab- rüstinnenseite erforder- rüstinnenseite erforder- ≥ 30 cm ist Seiten- rüstinnenseite erforder-
gelung gemäß den in • Abstand zwischen der
stand ≥ 40 cm) ist Sei- Belgien allgemein übli-
lich.
Kante und dem Bau-
lich. schutz auch auf der Ge- lich.
tenschutz auch auf der • Seitenschutzgitter (zum • Seitenschutz in Form rüstinnenseite erforder- • Seitenschutzgitter (zum
chen bzw. empfohlenen werk ≤ 20 cm;
Gerüstinnenseite erfor- lich.
Normen, Merkblättern System gehörend) bei einem Abstand zwi- von Stahlgittern System gehörend)
derlich. und Regeln des Faches schen 20 und 40 cm ist • Seitenschutzgitter (zum
zu planen, zu berec h- Seitenschutz auch auf System gehörend)
nen und auszuführen. der Gerüstinnenseite
• Schutzgeländer mit erforderlich.
Zwischenleiste und an Abstand ≥ 40 cm ist
den Boden anschlie- grundsätzlich nicht zu-
ßende Zwischenleiste lässig.
oder mit vollwandigen
Platten oder Drahtnet-
zen oder mit jeder an-
deren Schutzvorrich-
tung, die gleichwertige
Sicherheit bietet.
− Brustriegel eines
Schutzgeländers zwi-
schen 1,0 und 1,20 m
über Arbeits- und
Gehflächen
− Zwischen Brustriegel
und Fußleiste befin-
det sich zwischen 40
und 50 cm über Ar-
beits- und Gehflä-
chen eine Zwischen-
leiste.
− Mindesthöhe der
Fußleiste 15 cm
− vollwandige Platten
bzw. Schut zgitter
haben eine Mindes t-
höhe von 1,0 m

nach HD 1000 nach statischen nach staatlichem nach statischen


Gerüstgruppen Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6
Gerüstgruppen 1 - 6
Gerüstgruppen 1 - 6
Erfordernissen Zulassungsbescheid
Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6
Erfordernissen
Gerüstgruppen 1 - 6

zulässige Belastung • für leichte Arbeiten Als Hilfskonstruktion oder Gruppe 1: - Gruppe 1: 150 kg/m² Gruppe 1: 150 kg/m² Gruppe 1: 150 kg/m² Gruppe 1: - Gruppe 1: - Gruppe 1: 150 kg/m² Gruppe 1: - Gruppe 1: 150 kg/m² Gruppe 1: -
(flächenbezogenes 1,0 kN/m² Schutzmittel benutzte Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m²
Elemente wie Gerüste
Nutzgewicht) • für Verputz- und Be- Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m²
sind gemäß den Anwei-
schichtungsarbeiten
sungen der Arbeits- Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m²
2,0 kN/m²
schutzbehörde oder in de-
Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m²
• für Mauer-, Beton-, ren Ermangelung gemäß
Steinmetz- und Mont a- den in Belgien allgemein Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m²
gearbeiten 3,0 kN/m² üblichen bzw. empfohle-
• für schwere Beanspru- nen Normen, Merkblättern
chungen 3,0 kN/m² x und Regeln des Faches
zu planen, zu berechnen
Stoßfaktor 1,4 bzw. 2,0
und auszuführen.

Seite 4
Arbeitsgerüste
Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste)
7 01.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Brauchbarkeits- für Systemgerüste • Als Hilfskonstruktion • bauaufsichtliche Zulas- statischer Nachweis statischer Nachweis bei statischer Nachweis bei Wenn der Gerüstaufbau Wenn der Gerüstaufbau • Nach statischer Be- nach staatlichem Zulas- statischer Nachweis bei statischer Nachweis bei statische Berechnung und
nachweis stat ischer Nachweis oder Schutzmittel be- sung; Abweichung von der Re- Abweichung von der Re- abweichend von den Her- abweichend von der Re- rechnung erteilt das sungsbescheid Abweichung von der Abweichung von der Zulassung durch eine
nutzte Elemente wie wenn der Gerüstaufbau gelausführung gelausführung stellerangaben erfolgt, ist gelausführung erfolgt, ist Industrieministerium Regelausführung Regelausführung Zertifizierungsstelle
Gerüste sind gemäß geringfügig abweichend die Beurteilung durch eine eine Beurteilung nach eine Lizenz zur Pro- (z.B. Schwedische For-
den Anweisungen der von der Regelausfüh- fachkundige Person nach fachlicher Erfahrung er- duktion. schungs- und Material-
Arbeitsschutzbehörde rung erfolgt, ist eine fachlicher Erfahrung er- forderlich. prüfanstalt)
• Kennzeichnung nach
oder in deren Erman- Beurteilung nach fachli- forderlich.
Lizenz
gelung gemäß den in cher Erfahrung erfor-
Belgien allgemein übli- derlich.
chen bzw. empfohlenen
• sonst statischer Nac h-
Normen, Merkblättern weis erforderlich
und Regeln des Faches
zu planen, zu berec h-
nen und auszuführen.
• Für Gerüste, deren
Höhe mehr als 8,0 m
beträgt, muß der Unter-
nehmensleiter oder sein
Beauftragter dem für
die Aufsicht zuständi-
gen Beamten auf des-
sen Antrag hin das Zei-
chen der Norm, des Be-
rechnungsmodus oder
des Merkblattes ange-
ben, auf deren Grund-
lage die Planung er-
folgte.

Kennzeichnung keine Anforderungen Als Hilfskonstruktion oder Der Gerüstaufsteller hat Die Bezeichnung des er- Die Bezeichnung des er- Die Bezeichnung des er- Der Gerüsthersteller muß Der Gerüstaufsteller hat Der Gerüsthersteller hat Name oder Markenzei- maximales Nutzgewicht Der Gerüsthersteller hat Die Bezeichnung des er- keine Angaben Die Bezeichnung des er-
Schutzmittel benutzte Gerüste nach Fertigstel- richteten Gerüstes muß richteten Gerüstes muß richteten Gerüstes muß Gerüste nach Norm kenn- Gerüste nach Fertigstel- Gerüste nach Fertigstel- chen des Herstellers Gerüste nach Fertigstel- richteten Gerüstes muß richteten Gerüstes muß
Elemente wie Gerüste lung deutlich erkennbar folgende Angaben ent- folgende Angaben ent- folgende Angaben ent- zeichnen. lung deutlich erkennbar lung deutlich erkennbar lung deutlich erkennbar folgende Angaben ent- folgende Angaben ent-
sind gemäß den Anwei- und für die Dauer der Be- halten: halten: halten: mit folgenden Angaben zu und für die Dauer der Be- und für die Dauer der Be- halten: halten:
sungen der Arbeits- nutzung mit folgenden kennzeichnen: nutzung mit folgenden nutzung mit folgenden
• Gerüstbenennung • Gerüstbenennung • Gerüstbenennung • Gerüstbenennung • Gerüstbenennung
schutzbehörde oder in de- Angaben zu kennzeich- Angaben zu kennzeich- Angaben zu kennzeich-
• EN-Nummer • EN-Nummer • EN-Nummer • Gerüstgruppe mit ent- • EN-Nummer • Gerüstgruppe
ren Ermangelung gemäß nen: sprechendem Nutzge - nen: nen:
den in Belgien allgemein • Gerüstgruppe • Gerüstgruppe • Gerüstgruppe • Gerüstgruppe • zulässige Belastung
• Arbeits- / Schutzgerüst wicht • Zulassungsnummer • Arbeits- / Schutzgerüst
üblichen bzw. empfohle-
nach DIN 4420 • Belagfläche • Belagfläche • Belagfläche • Belagfläche
nen Normen, Merkblättern • Gerüstauf steller • Gerüstrahmen nach • Gerüstgruppe mit ent-
und Regeln des Faches • Gerüstgruppe mit ent- EU-Dokument sprechendem Nutzge -
zu planen, zu berechnen sprechendem Nutzge - 16440/F.10.4. 445/1993 wicht
und auszuführen. wicht oder nach griechischen • Gerüstaufsteller
Normen kennzeichnen
• Gerüstaufsteller
• Art des Gerüstes
• Einsatzzweck
• Aufstellungsdatum

Prüfungen

• durch Gerüstaufsteller nach Fertigstellung von • Material, das für den auf einwandfreie Beschaf- auf einwandfreie Beschaf- Abnahme durch eine spe- auf einwandfreie Beschaf- Nachweis der endgültigen vor Gerüstübergabe durch eine kompetente auf einwandfreie Beschaf- keine Vorschriften durch technisch Verant- keine Festlegungen
einem fachkundigen Bau von Gerüsten be- fenheit der Gerüstbauteile fenheit der Gerüstbauteile ziell von der Baufirma fenheit der Gerüstbauteile Fertigstellung eines Ge- Person auf einwandfreie fenheit der Gerüstbauteile wortlichen für die Arbeit
Gerüstaufsteller stimmt ist, einschließ- und auf Übereinstimmung und auf Übereinstimmung bzw. dem Auftraggeber und auf Übereinstimmung rüstes durch Übergabe- Beschaffenheit und auf Übereinstimmung • bis 8 m Höhe:
lich der Seile und Strik- mit der Aufbau- und Ver- mit der Aufbau- und Ver- benannte Person mit der Aufbau- und Ver- protokoll des Gerüstauf- mit der Aufbau- und Ver-
• vor der Übergabe an Meister
ke, ist vor jedem Ge- wendungsanleitung wendungsanleitung wendungsanleitung stellers wendungsanleitung
den Benutzer
rüstaufbau vom Unter- • 8 bis 25 m Höhe:
• vor Übergabe an den • vor Übergabe an den • vor Übergabe an den • nach Änderungen an • vor Übergabe an den Ingenieur
nehmensleiter oder sei- Benutzer und Benutzer und Benutzer und Benutzer und
nem Beauftragten zu einem Teil des Gerü-
• ≥ 25 m Höhe:
überprüfen. • nach konstruktiven • nach konstruktiven • nach konstruktiven stes • nach konstruktiven statische Berechnung
Änderungen Änderungen Änderungen Änderungen
• Prüfung der Gerüste • Dokumentation der erforderlich
durch eine fachkundige Prüfergebnisse, ein Prüfung wie folgt:
Person vor der ersten Exemplar bleibt auf
oder einer erneuten der Baustelle • alle Teile vor dem
Inbetriebnahme, minde- Auf bau prüfen
stens einmal pro Wo- • Überprüfung alle
che, jedesmal, wenn 8 Tage
ihre Stabilität oder ihre
• nach Sturm
Widerstandsfähigkeit
möglicherweise beein-
träc htigt worden ist

Seite 5
Arbeitsgerüste
Gerüstsystemkonfigurationen (Systemgerüste)
7 01.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

• durch Gerüstbenutzer auf offensichtliche Mängel Der Arbeitgeber verge- durch Sichtkontrolle auf durch Sichtkontrolle auf nicht gesondert geregelt auf offensichtliche Mängel durch Sichtkontrolle auf in regelmäßigen • vor der Benutzung vor der Benutzung auf vor der Benutzung auf • vor der Benutzung
von einer fachkundigen wissert sich vor der Be- augenfällige Mängel augenfällige Mängel von einer fachkundigen augenfällige Mängel Abständen augenfällige Mängel augenfällige Mängel
• nach jeder Änderung • nach jeder Änderung
Person im Auftrag des nutzung eines von ihm Person im Auftrag des
• vor der Benutzung • vor der Benutzung • vor der Benutzung des Gerüstes des Gerüstes
Benutzers oder von Dritten gebauten Benutzers
Gerüstes durch die • nach längeren Arbeits- • nach längeren Arbeits- • wöchentliche Inspektion • nach Schlechtwetter- • nach Schlechtwetter-
• vor jeder erstmaligen • vor jeder erstmaligen
Arbeiter, daß dieses Ge- pausen pausen einfluß einfluß
Benutzung Benutzung • nach außergewöhn-
rüst vollkommen den Vor- • nach außergewöhn- • nach außergewöhn- lichen Einwirkun gen • mindestens einmal • mindestens einmal
• nach jeder längeren schriften der allgemeinen • nach jeder längeren
lichen Einwirkun gen lichen Einwirkun gen wöchentlich wöchentlich
Arbeitsunterbrechung Arbeitsschutzordnung Arbeitsunterbrechung
• nach Schlechtwetter- entspricht. • nach Schlechtwetter-
perioden perioden
• mindestens einmal mo- • wöchentliche Sicher-
natlich (bei sonstigen heitswartung auf der
Gerüsten mindestens Baustelle
einmal wöchentlich)

Hinweise zur Wenn die Absturzhöhe Für Gerüste, deren Höhe Nachweis der endgültigen Nachweis der endgültigen Bescheinigung der Ge - Abstand zwischen Fas- • Eignungsnachweis vor Nachweis der endgültigen Für Fußgänger ist ein keine Nachweis der Brauchbar- Nachweis der endgültigen Nachweis der endgültigen Vergabe von Gerüstbau-
Maßnahme > 2,0 m oder das Gerüst mehr als 8,0 m beträgt, Fertigstellung eines Gerü- Fertigstellung eines Gerü- rüstbaufirma, falls das Ge- sade und Gerüstbelag dem Gebrauch Fertigstellung eines Gerü- Fußgängertunnel mit keit nach Fertigstellung Fertigstellung eines Gerü- Fertigstellung eines Gerü- arbeiten an Gerüstbau-
über Wasser ist, dann ist muß der Unternehmens- stes durch stes durch rüst gemietet ist ≤ 20 cm stes durch Übergabepro- 2,20 m Höhe erforderlich. des Gerüstes durch Über- stes durch stes durch betriebe durch technisch
• Sicherheitschecks auf
ein Abnahmeprotokoll er- leiter oder sein Beauf - tokoll des Aufstellers gabeprotokoll, ein Exem- Verantwortlichen
• Übergabeprot okoll • Übergabeprot okoll der Baustelle min- • Übergabeprot okoll • Übergabeprot okoll
forderlich. tragter dem für die Auf - plar bleibt auf der Bau-
• Kennzeichnung • Kennzeichnung destens einmal wö- • Kennzeichnung • Kennzeichnung
sicht zuständigen Beam- stelle
chentlich und wenn
ten auf dessen Antrag hin
strukturelle Änderungen
das Zeichen der Norm,
v orliegen
des Berechnungsmodus
oder des Merkblattes an- • Kennzeichnungsschild
geben, auf deren Grund-
lage die Planung erfolgte.
• keine Lasten auf Ge-
rüsten, die die Wider-
standsfähigkeit oder
Stabilität beeinträcht i-
gen können
• Lasten so gleichmäßig
wie möglich verteilen
• ungleichmäßige Lasten-
verteilungen vermeiden
• Verbot, Gerüste zu
überladen und Material
abzulegen, das den
Durchgang behindert

Seite 6
Arbeitsgerüste
Stahlrohrkupplungsgerüste
7 02.1

Randbedingungen für den Einsatz von Stahlrohrkupplungsgerüsten

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich • Schutzgerüst Gerüste • Schutzgerüst Arbeitsgerüst • Schutzgerüst Arbeitsgerüst • Schutzgerüst • Schutzgerüst • Schutzgerüst Arbeitsgerüst • Schutzgerüst • Schutzgerüst • Unterhaltungsgerüst Arbeitsgerüst

• Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Baugerüst

• als Verkehrsweg

Seite 1
Arbeitsgerüste
Stahlrohrkupplungsgerüste
7 02.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Gerüstabmessungen

• Gerüsthöhen keine Begrenzung der Als Hilfskonstruktion oder • h ≤ 30 m keine Regelausführung, nicht begrenzt, keine konkreten Angaben maximale h abhängig von h ≤ 50 m generell • keine Begren zung wird von der staatlichen keine Begrenzung keine Regelungen bis 30 m Regelausfüh- keine Begrenzung
Aufbauhöhe; Schutzmittel benutzte d.h. immer statischer Sicherheitsnachweis für diese Gerüste der Art der verwendeten oder nach Entwurf des Gerüstzulassung gere gelt rung, über 30 m besonde-
• maximale h jedoch • Festlegung nach Bedarf (nach Herstellerangaben)
nach Herstellerangaben Elemente wie Gerüste Nachweis erforderlich erforderlich Gerüstrohre Sachverständigen rer statischer Nachweis
abhängig von der Art und Statik
sind gemäß den Anwei- erforderlich
der verwendeten Ge-
sungen der Arbeits-
rüstrohre
schutzbehörde oder in de-
ren Ermangelung gemäß
den in Belgien allgemein
üblichen bzw. empfohle-
nen Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berechnen
und auszuführen.

• Gerüstbreiten • b ≥ 0,40 m Als Hilfskonstruktion oder richten sich nach den Ge- richten sich nach den Ge- richten sich nach den Ge- richten sich nach den Ge- • b ≥ 0,60 m wird von der staatlichen • 0,43 m als Verkehrsweg richten sich nach den Ge- • b ≥ 0,80 m für leichte • 0,36 m für U nterhal- • je nach Tätigkeit;
Schutzmittel benutzte rüstgruppen rüstgruppen rüstgruppen, auf jeden rüstgruppen Gerüstzulassung gere gelt und für Inspektions- rüstgruppen Arbeiten tungsgerüste (2 Bohlen) für Arbeit, Materiallage-
(Belagflächen) • b ≥ 0,60 m für Mauer-, • b ≥ 0,80 m für Mauer-,
Elemente wie Gerüste b ≥ 0,50 m b ≥ 0,60 m Fall jedoch b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m arbeiten b ≥ 0,60 m rung bzw. Material-
Beton-, Steinmetzar- Gruppe 1: Gruppe 1: Gruppe 1: Betonarbeiten usw. Gruppe 1: • b ≥ 1,20 m für schwere • 0,72 m für Baugerüste
sind gemäß den Anwei- transport jeweils 0,60 m
beiten usw. Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Gruppe 2: b ≥ 0,60 m und als Verkehrsweg • 0,60 m als Arbeitsplatz Gruppe 2: b ≥ 0,60 m Arbeiten, z.B. Mauerar - (4 Bohlen)
sungen der Arbeits- erforderlich
bei Materiallagerung ohne Material oder nur beiten
schutzbehörde oder in de- b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m b ≥ 0,60 m
Gruppe 3: Gruppe 3: Gruppe 3: auf dem Gerüst für Materialtransport Gruppe 3: • Für z.B. Mauerarbeiten,
ren Ermangelung gemäß
b ≥ 0,90 m b ≥ 0,90 m b ≥ 0,90 m b ≥ 0,90 m bei denen alle drei Tä-
den in Belgien allgemein Gruppe 4: Gruppe 4: Gruppe 4: • b ≥ 1,10 m, wenn o.g. • 0,80 m für Personen Gruppe 4:
Gerüstlage Aufstands- und Material, vorausge- tigkeiten vorkommen,
üblichen bzw. empfohle- Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m Gruppe 5: b ≥ 0,90 m muß die Breite 1,80 m
nen Normen, Merkblättern fläche für ein weiteres setzt, daß 0,43 m frei
und Regeln des Faches Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gruppe 6: b ≥ 0,90 m Gerüst ist für Personenverkehr Gruppe 6: b ≥ 0,90 m betragen.
zu planen, zu berechnen • b ≥ 1,30 m für Natur- bzw. 0,60 m für Perso-
und auszuführen. nen mit z.B. Schubkarre
steinverkleidungen,
Fertigteile usw. • 1,05 m für tragbare Ge-
• b ≥ 1,50 m, wenn meh- rüste oder ähnliche
Plattformen
rere Gerüstlagen bela-
stet werden • 1,30 m für Fassadenar-
beiten
• 1,50 m für Lagerung
und Verarbeitung von
Steinen an Fassaden

• Vertikalabstand der keine Angaben Als Hilfskonstruktion oder lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,80 m lichte Höhe ≥ 2,0 m wird von der staatlichen lichte Höhe ≥ 1,90 m lichte Höhe ≥ 1,90 m ≤ 2,0 m 2,0 m
Gerüstlagen Schutzmittel benutzte Gerüstzulassung gere gelt
Elemente wie Gerüste
sind gemäß den Anwei-
sungen der Arbeits-
schutzbehörde oder in de-
ren Ermangelung gemäß
den in Belgien allgemein
üblichen bzw. empfohle-
nen Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berechnen
und auszuführen.

Seite 1
Arbeitsgerüste
Stahlrohrkupplungsgerüste
7 02.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Bauliche Durchbildung

• Aussteifung / • Aussteifung durch Ver- • Als Hilfskonstruktion Vertikalaussteifung • Aussteifung durch dia- Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung Aussteifung durch diago- wird von der staatlichen Varianten der Ausstei- Vertikalaussteifung Vertikalaussteifung nach Statik entweder die Typenfälle
Verstrebung strebungen oder gleich- oder Schutzmittel be- in der äußeren senkrec h- gonale Verstrebung in der äußeren senkrec h- in der äußeren senkrec h- in der äußeren senkrec h- nale Verstrebung oder Gerüstzulassung gere gelt fung: in der äußeren senkrec h- in der äußeren senkrec h- nach AFS 1990:12 „Gerü-
wertige Maßnahmen nutzte Elemente wie oder gleichwertige gleichwertige Maßnahmen ste“ oder Nachweis im
ten Ebene über die ganze ten Ebene über die ganze ten Ebene über die ganze ten Ebene über die ganze • parallel über einander ten Ebene über die ganze ten Ebene über die ganze
Gerüste sind gemäß Maßnahmen Einzelfall, Bruchdehnung
• Verstrebungen sind an Höhe durch einen Stre- Höhe durch einen Stre- Höhe durch einen Stre- Höhe durch einen Stre-
• diagonal in einer Linie
Höhe durch einen Stre- Höhe durch einen Stre-
den Gerüstknoten- den Anweisungen der benzug oder gegenläufige • Diagonale Verstre- benzug oder gegenläufige benzug oder gegenläufige benzug oder gegenläufige benzug oder gegenläufige benzug oder gegenläufige ≥ 17% und Streckgrenze
punkten mit den verti-
Arbeitsschutzbehörde Strebenzüge bungen sind an den Ge- Strebenzüge Strebenzüge Strebenzüge • im Zickzack Strebenzüge Strebenzüge ≥ 300 MPa
oder in deren Erman-
kalen und horizontalen rüstknotenpunkten mit
gelung gemäß den in
Haupttraggliedern zu den vertikalen und hori-
verbinden. Belgien allgemein übli- zontalen Haupttragglie - Vertikalaussteifung
chen bzw. empfohlenen in der äußeren senkrec h-
dern zu verbinden.
Normen, Merkblättern ten Ebene über die ganze
und Regeln des Faches • Einer Diagonalen dür-
Höhe durch einen Stre-
zu planen, zu berec h- fen höchstens fünf Ge-
benzug oder gegenläufige
nen und auszuführen. rüstfelder zugeordnet
Strebenzüge
werden.
• Jedes Teil ist zu bef e-
stigen bzw. festzubin-
den, damit es sich bei
normaler Benutzung
nicht verschieben kann.

Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung Horizontalaussteifung


• Jede unverankerte Ge- • Jede unverankerte Ge- • Jede unverankerte Ge- • Jede unverankerte Ge- • Jede unverankerte Ge- • Jede unverankerte Ge-
rüstlage muß durch rüstlage muß durch rüstlage muß durch rüstlage muß durch rüstlage muß durch rüstlage muß durch
waagerechte Verstre- waagerechte Verstre- waagerechte Verstre- waagerechte Verstre- waagerechte Verstre- waagerechte Verstre-
bungen unmittelbar bungen unmittelbar bungen unmittelbar bungen unmittelbar bungen unmittelbar bungen unmittelbar
unterhalb der Längsrie - unterhalb der Längsrie - unterhalb der Längsrie - unterhalb der Längsrie - unterhalb der Längsrie - unterhalb der Längsrie -
gel ausgesteift sein. gel ausgesteift sein. gel ausgesteift sein. gel ausgesteift sein. gel ausgesteift sein. gel ausgesteift sein.
• Jeder senkrechten und • Jeder senkrechten und • Jeder senkrechten und • Jeder senkrechten und • Jeder senkrechten und • Jeder senkrechten und
waagerechten Verstre- waagerechten Verstre- waagerechten Verstre- waagerechten Verstre- waagerechten Verstre- waagerechten Verstre-
bung dürfen höchstens bung dürfen höchstens bung dürfen höchstens bung dürfen höchstens bung dürfen höchstens bung dürfen höchstens
fünf Gerüstfelder zuge- fünf Gerüstfelder zuge- fünf Gerüstfelder zuge- fünf Gerüstfelder zuge- fünf Gerüstfelder zuge- fünf Gerüstfelder zuge-
ordnet sein. ordnet sein. ordnet sein. ordnet sein. ordnet sein. ordnet sein.

• Verankerung • zug- und druckfest an Als Hilfskonstruktion oder • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • freistehende Gerüste wird von der staatlichen • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit • Gerüst fortlaufend mit nach St atik entweder nach
tragfähigen Bauteilen Schutzmittel benutzte dem Aufbau an tragf ä- dem Aufbau an tragf ä- dem Aufbau an tragf ä- dem Aufbau an tragf ä- unverankert, wenn das Gerüstzulassung gere gelt dem Aufbau an tragf ä- dem Aufbau an tragf ä- dem Aufbau an tragf ä- AFS 1990:12 „Gerüste“
Elemente wie Gerüste higen Bauteilen veran- higen Bauteilen veran- higen Bauteilen veran- higen Bauteilen veran- Verhältnis Grundfläche / higen Bauteilen veran- higen Bauteilen veran- higen Bauteilen veran- oder Nachweis im Ein-
• Verankerungen in der
sind gemäß den Anwei- kern kern kern kern Höhe des Gerüstes kern kern kern zelfall
Nähe von Gerüstkno-
sungen der Arbeits- maximal 1/3 beträgt
tenpunkten • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Verankerungen in der • Verankerungen in der
schutzbehörde oder in de-
Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno- • sonst Verankerung an Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno- Nähe der Gerüstkno-
• Höchstabstände der ren Ermangelung gemäß
tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen jedem Gerüstknoten- tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen tenpunkte anordnen
Verankerungen beac h- den in Belgien allgemein
ten • Höchstabstände der • Höchstabstände der • Höchstabstände der • Höchstabstände der punkt • Höchstabstände der • Höchstabstände der • Höchstabstände der
üblichen bzw. empfohle-
nen Normen, Merkblättern Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen einhal- Verankerungen einhal-
und Regeln des Faches ten ten ten ten ten ten ten
zu planen, zu berechnen • verstärkte Verankerung
und auszuführen. im Falle von Gerüstver-
kleidung vorsehen

• Belagteile

− Ausführung • Gerüstbeläge müssen Als Hilfskonstruktion oder • Gerüstbretter oder Ge- • Gerüstbretter oder Ge- • Gerüstbretter oder Ge- • Gerüstbretter oder Ge- • Gerüstbretter oder Ge- • Gerüstbeläge müssen Gerüstbohlen • Gerüstbretter oder Ge- • Gerüstbretter oder Ge- • Gerüstbretter oder Ge- • Dicke 4,0 cm • Gerüstbretter oder Ge-
in den einzelnen Ge- Schutzmittel benutzte rüstbohlen dürfen ver- rüstbohlen dürfen ver- rüstbohlen dürfen ver- rüstbohlen dürfen ver- rüstbohlen dürfen ver- in den einzelnen Ge- rüstbohlen dürfen ver- rüstbohlen dürfen ver- rüstbohlen dürfen ver- rüstbohlen dürfen ver-
• Breite 18 cm
rüstlagen voll ausgelegt Elemente wie Gerüste wendet werden, wenn wendet werden, wenn wendet werden, wenn wendet werden, wenn wendet werden, wenn rüstlagen voll ausgelegt wendet werden, wenn wendet werden, wenn wendet werden, wenn wendet werden, wenn
sein. sind gemäß den Anwei- sie sie sie sie sie sein. sie sie sie sie
sungen der Arbeits-
• Gerüstbelagteile müs- − dicht aneinander − dicht aneinander − dicht aneinander − dicht aneinander − dicht aneinander • Gerüstbelagteile müs- − dicht aneinander − dicht aneinander − dicht aneinander − dicht aneinander
schutzbehörde oder in de-
sen dicht aneinander verlegt sind verlegt sind verlegt sind verlegt sind verlegt sind sen dicht aneinander verlegt sind verlegt sind verlegt sind verlegt sind
ren Ermangelung gemäß
und so verlegt sein, daß
den in Belgien allgemein − weder wippen noch − weder wippen noch − weder wippen noch − weder wippen noch − weder wippen noch und so verlegt sein, daß − weder wippen noch − weder wippen noch − weder wippen noch − weder wippen noch
sie nicht ausweichen können ausweichen können ausweichen können ausweichen können ausweichen können sie nicht ausweichen können ausweichen können ausweichen können ausweichen können
üblichen bzw. empfohle-
− herabfallen nen Normen, Merkblättern − gegen Abheben ge- − gegen Abheben ge- − gegen Abheben ge- − gegen Abheben ge- • in ungenutzten Gerüst- − herabfallen − gegen Abheben ge- − gegen Abheben ge- − gegen Abheben ge- − gegen Abheben ge-
− kippen und Regeln des Faches sichert sind. sichert sind. sichert sind. sichert sind. lagen Belag auf min- − kippen sichert sind. sichert sind. sichert sind. sichert sind.
zu planen, zu berechnen
− sich verschieben und auszuführen. • in genutzten Gerüstla- • in genutzten Gerüstla- • in genutzten Gerüstla- • in genutzten Gerüstla- destens 60 cm Breite − sich verschieben • in genutzten Gerüstla- • in genutzten Gerüstla- • in allen Gerüstlagen • in genutzten Gerüstla-
auslegen
− zu stark durchbie- gen Belag auf volle gen Belag auf volle gen Belag auf volle gen Belag auf volle − zu stark durchbie- gen Belag auf volle gen Belag auf volle Belag auf volle Breite gen Belag auf volle
gen Breite auslegen Breite auslegen Breite auslegen Breite auslegen gen Breite auslegen Breite auslegen auslegen Breite auslegen

können. • in ungenutzten Gerüst- • in ungenutzten Gerüst- • in ungenutzten Gerüst- können. • in ungenutzten Gerüst- • in ungenutzten Gerüst- • in ungenutzten Gerüst-
lagen Belag auf min- lagen Belag auf min- lagen Belag auf min- lagen Belag auf min- lagen Belag auf min- lagen Belag auf min-
destens 50 cm Breite destens 50 cm Breite destens 50 cm Breite • Gerüstbohlen sind min- destens 50 cm Breite destens 50 cm Breite destens 50 cm Breite
auslegen auslegen auslegen destens 5 cm dick und auslegen auslegen auslegen
27,5 cm breit.
• maximale Stützweite
3,5 cm

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Arbeitsgerüste
Stahlrohrkupplungsgerüste
7 02.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

− Material Material von guter Qualität Holz Auch Sperrholz ist Holz • Holz (Sperrholz) • Holz (Sperrholz) • Holz (Sperrholz) • Holz (Sperrholz)
und in gutem Zustand Bohlenstärke zwischen zulässig. Mindestdicke 9,0 mm Mindestdicke 9,0 mm Mindestdicke 9,0 mm Mindestdicke 9,0 mm
3,0 cm und 5,0 cm in • Stahl • Stahl • Stahl • Stahl
Abhängigkeit von der Mindestdicke 2,0 mm Mindestdicke 2,0 mm Mindestdicke 2,0 mm Mindestdicke 2,0 mm
Stützweite

• Gerüstrohre • Lose Stahlrohre müs- • Als Hilfskonstruktion • Stahlrohre gemäß gemäß dänischer Norm europäischer Standard • Stahlrohre gemäß Lose Stahlrohre müssen geregelt nach europäi- gemäß EN 39 nach Herstellerangaben geregelt nach europäi- • Außen-∅ von 48,3 mm geregelt nach europäi- entweder nach
sen die Abmessungen oder Schutzmittel be- DIN 4427 DS 541 • Lose Stahlrohre müs- HD 1039 die Abmessungen schen Normen schen Normen schen Normen; AFS 1990:12 „Gerüste“
• Wanddicke ≥ 3,2 mm
48,3 mm x 3,2 mm und lose Stahlrohre müssen oder Nachweis im Ein-
48,3 mm x 3,2 mm oder nutzte Elemente wie − mit einer Wanddicke sen die Abmessungen • Lose Stahlrohre müs- (Gerüstrohre müssen
48,3 mm x 4,05 mm Gerüste sind gemäß eine Streckgrenze von 48,3 mm / 4,05 mm auf - zelfall
≥ 3,2 mm für Ge- 48,3 mm x 3,2 mm oder sen die Abmessungen der HD 1039 entspre-
aufweisen. den Anweisungen der mindestens 235 N/mm² weisen.
rüsthöhen bis 20 m 48,3 mm x 4,05 mm 48,3 mm x 3,2 mm oder chen.)
Arbeitsschutzbehörde aufweisen.
• Lose Metallrohre aus aufweisen. 48,3 mm x 4,0 mm auf -
oder in deren Erman- − mit einer Wanddicke
Alu-Legierungen müs- • Lose Metallrohre aus weisen.
gelung gemäß den in ≥ 4,0 mm für Ge-
sen die Abmessungen Alu-Legierungen müs-
Belgien allgemein übli- rüsthöhen bis 30 m
48,3 mm x 4,0 mm auf - sen die Abmessungen
chen bzw. empfohlenen • ungekennzeichnete
weisen. 48,3 mm x 4,0 mm auf -
Normen, Merkblättern Stahlrohre für Gerüst-
und Regeln des Faches weisen.
gruppen 1 - 4 bis zu
zu planen, zu berec h-
Gerüsthöhen von 20 m
nen und auszuführen.
− Stahlgüte ≥ St 33
• Material von guter Qua-
lität und in gutem Z u- − Außen-∅ von
stand 48,3 mm und
− Wanddicke 4,05 mm

• Kupplungen • nur gekennzeichnete • Als Hilfskonstruktion • nur gekennzeichnete gemäß EN 74 gekennzeichnete Kupp- • nur gekennzeichnete gemäß EN 74 gemäß EN 74 gemäß EN 74 gemäß EN 74 gemäß EN 74 gemäß EN 74 gemäß EN 74
Kupplungen verwenden oder Schutzmittel be- Kupplungen verwenden lungen gemäß EN 74 Kupplungen verwenden
nutzte Elemente wie
• Kupplungen müssen • Kupplungen müssen • Kupplungen müssen
DIN EN 74 entspre- Gerüste sind gemäß DIN EN 74 entsprechen EN 74 entsprechen.
den Anweisungen der
chen. oder
Arbeitsschutzbehörde
oder in deren Erman- • vom Deutschen Institut
gelung gemäß den in für Bautechnik (DIBt)
Belgien allgemein übli- geprüft sein.
chen bzw. empfohlenen
Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berec h-
nen und auszuführen.
• Material von guter Qua-
lität und in gutem Z u-
stand

• Zugänge • Leitern • Als Hilfskonstruktion • Leitern, • Leitern Treppen und Leitern müs- • Treppen / • Treppen / • Leitern nicht geregelt • Treppen / • Treppen / keine konkreten Angaben • Treppen • Treppen,
oder Schutzmittel be- als Gerüstinnenleitern sen tragsicher und stabil Treppentürme, Treppentürme, Treppentürme, Treppentürme, Treppentürme
• Treppen • Treppentürme • Laufstege mit • Laufstege
nutzte Elemente wie unter einem Anstellwi n- sein. nach Aufbau- und Ver- nach Aufbau- und Ver- nach Aufbau- und Ver- nach Aufbau- und Ver-
Neigung ≤ 30° • Leitern
• Laufstege Gerüste sind gemäß kel von 68° bis 75°; wendungsanleitung des wendungsanleitung des wendungsanleitung des wendungsanleitung des
• Lotrechte Leitern (bis den Anweisungen der sie müssen über jeweils Herstellers Herstellers Herstellers Herstellers • Lauf stege
15° Abweichung zur Arbeitsschutzbehörde eine Gerüstlage mit • Leitern, • Leitern, • Leitern, • Leitern, • bei Gerüsten über
Lotrechten) müssen, oder in deren Erman- höchstens 2,0 m Ge- 10 m Aufzug
systemgebundene Lei- systemgebundene Lei- als Gerüstinnenleitern als Gerüstinnenleitern,
wenn Absturzgefahr gelung gemäß den in rüstlagenabstand rei- notwendig
tern als Gerüstinnen- tern als Gerüstinnen- (Anstellwinkel 4:1, Lei- müssen über jeweils ei-
aus mehr als 5,0 m be- Belgien allgemein übli- chen;
leitern leitern terüberstand über die ne Gerüstlage mit
chen bzw. empfohlenen Anordnung senkrecht
steht, ab 3,0 m eine
• Leitern, • Leitern, Austrittsstelle ≥ 1,0 m) höchstens 2,0 m Ge-
durchlaufende Rücken- Normen, Merkblättern übereinander oder ver-
rüstlagenabstand rei-
und Regeln des Faches setzt als systemgebundene als systemfreie Gerü-
sicherung haben. chen;
zu planen, zu berec h- Gerüstaußenleitern; staußenleitern mit ei-
• Leitern, bei Leitern mit mehr als nem Anstellwinkel von Anordnung senkrecht
nen und auszuführen. als Gerüstaußenleitern, übereinander oder ver-
6,0 m Absturzhöhe 70°
• Es ist verboten, von ei- wenn die Aufstiegshöhe setzt
durchgehender Rük-
ner Stufe zur nächsten ≤ 5,0 m beträgt kenschutz ab 2,50 m • Leitern,
eines fertiggestellten erforderlich als Gerüstaußenleitern,
Gerüstes zu gelangen
wenn die Aufstiegshöhe
durch Klettern bzw.
≤ 5,0 m beträgt
Gleiten entlang von
Elementen seiner Trag-
konstruktion.

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Arbeitsgerüste
Stahlrohrkupplungsgerüste
7 02.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Absturzsicherung • Seitenschut z, dreiteilig Als Hilfskonstruktion oder • Seitenschutz, dreiteilig, • Seitenschutz, dreiteilig, • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, zweiteilig • Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, dreiteilig, • Seitenschutz, dreiteilig, mindestens dreiteiliger • zweiteiliger Seiten- Seitenschutz, dreiteilig
Schutzmittel benutzte Stahlrohre mit Wand- Stahlrohre mit Wand- (Zwischenholm und und Bordbrett auch 0,95 m hoch Stahlrohre mit Wand- Seitenschutz schutz nach Vorschrift
• Bei einem Abstand zwi- • Seitenschutz mit Auf- • Seitenschutzgeflechte • Bei einem Abstand zwi-
schen der Kante und
Elemente wie Gerüste dicken ≥ 3,2 mm dicken ≥ 3,2 mm fangnetz oder Geflec h- (Löcher oder Schlitze schen der Kante und
Geländer holm) innenseitig dicken 3,2 mm
• üblich jedoch dreiteiliger
sind gemäß den Anwei-
dem Bauwerk von • Bei einem Abstand zwi- • Bei einem Abstand zwi- ten des Geflechtes dürfen dem Bauwerk von • Bei einem Abstand zwi- • ≤ 15 cm Abstand zum • Bei einem Abstand zwi- Seitenschutz
sungen der Arbeits-
≥ 30 cm oder bei reich schutzbehörde oder in de- schen der Kante und schen der Kante und eine Fläche von ≥ 25 cm ist Seiten- schen der Kante und Gebäude schen der Kante und
gegliederten Fassaden dem Bauwerk von dem Bauwerk von ≤ 100 cm² haben.) schutz auch auf der Ge- dem Bauwerk von dem Bauwerk von
ren Ermangelung gemäß
oder Vermauerung (Ab- ≥ 30 cm ist Seiten- ≥ 30 cm ist Seiten- rüstinnenseite erforder- ≥ 30 cm ist Seiten- ≥ 30 cm ist Seiten-
den in Belgien allgemein • Abstand zwischen der
stand ≥ 40 cm) ist Sei- üblichen bzw. empfohle- schutz auch auf der Ge- schutz auch auf der Ge- Kante und dem Bau-
lich. schutz auch auf der Ge- schutz auch auf der Ge-
tenschutz auch auf der rüstinnenseite erforder- rüstinnenseite erforder- • Seitenschutz mit Stahl- rüstinnenseite erforder- rüstinnenseite erforder-
nen Normen, Merkblättern werk ≤ 20 cm;
Gerüstinnenseite erfor- lich. lich. lich. lich.
und Regeln des Faches bei einem Abstand zwi- geflecht
derlich. zu planen, zu berechnen • Seitenschutz mit Auf- • Seitenschutz mit Auf- schen 20 cm und 40 cm • Seitenschutzgitter, • Seitenschutz mit Auf-
und auszuführen. fangnetz oder Geflec h- fangnetz oder Geflec h- ist Seitenschutz auch mit Bordbrett und Ge- fangnetz oder Geflec h-
ten ten auf der Gerüstinnen- länderholm ohne Zwi- ten
seite erforderlich. schenholm
Abstand ≥ 40 cm ist (zum System gehörend)
grundsätzlich nicht zu-
lässig.

Gerüstgruppen Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 4 Gerüstgruppen 1 - 6 Gerüstgruppen 1 - 6

zulässige Belastung • für leichte Arbeiten Als Hilfskonstruktion oder Gruppe 1: - Gruppe 1: 75 kg/m² Gruppe 1: - Gruppe 1: - Gruppe 1: - nach Statik Gruppe 1: - Gruppe 1: - Gruppe 1: - Gruppe 1: 1,5 kN/m² Gruppe 1: -
(flächenbezogenes 1,0 kN/m² Schutzmittel benutzte Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 3,0 kN/m² Gruppe 2: 150 kg/m²
Elemente wie Gerüste
Nutzgewicht) • für Verputz- und Be- Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m²
sind gemäß den Anwei-
schichtungsarbeiten
sungen der Arbeits- Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m² Gruppe 4: 300 kg/m²
2,0 kN/m²
schutzbehörde oder in de-
Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m² Gruppe 5: 450 kg/m²
• für Mauer-, Beton-, ren Ermangelung gemäß
Steinmetz- und Mont a- den in Belgien allgemein Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m² Gruppe 6: 600 kg/m²
gearbeiten 3,0 kN/m² üblichen bzw. empfohle-
• für schwere Beanspru- nen Normen, Merkblättern
chungen 3,0 kN/m² x und Regeln des Faches
Stoßfaktor 1,4 bzw. 2,0 zu planen, zu berechnen
und auszuführen.

Brauchbarkeits- gemäß statischer • Als Hilfskonstruktion • Standsicherheits- • immer statischer Nac h- Wenn der Gerüstaufbau Standsicherheits- • Nach statischer Be- statische Berechnung entweder nach Verwe n- Für die Regelausführung Standsicherheitsnachweis entweder nach
nachweis Berechnung oder Schutzmittel be- nachweis und Nachweis weis erforderlich abweichend von den Her- nachweis und Nachweis rechnung erteilt das In- bzw. Standsicherheits- dungsanleitung des Her- gilt der Nachweis als er- außerhalb der Regelaus- AFS 1990:12 „Gerüste“
nutzte Elemente wie der Arbeits- und Be- stellerangaben erfolgt, ist der Arbeits- und Betriebs- dustrieministerium eine nachweis stellers oder statischer bracht. f ührung oder Nachweis im Ein-
• keine Regelausführung
Gerüste sind gemäß triebssicherheit auf der die Beurteilung durch eine sicherheit auf der Grund- Lizenz zur Produktion. Berechnung zelfall
den Anweisungen der Grundlage von fachkundige Person nach lage von BS 5973
• Kennzeichnung nach
Arbeitsschutzbehörde DIN 4420 fachlicher Erfahrung er-
Lizenz
oder in deren Erman- forderlich.
• Für die Regelausfüh-
gelung gemäß den in
rung gilt der Nachweis
Belgien allgemein übli-
als erbracht.
chen bzw. empfohlenen
Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berec h-
nen und auszuführen.
• Für Gerüste, deren
Höhe mehr als 8,0 m
beträgt, muß der Unter-
nehmensleiter oder sein
Beauftragter dem für
die Aufsicht zuständi-
gen Beamten auf des-
sen Antrag hin das Zei-
chen der Norm des Be-
rechnungsmodus oder
des Merkblattes ange-
ben, auf deren Grund-
lage die Planung er-
folgte.

Seite 4
Arbeitsgerüste
Stahlrohrkupplungsgerüste
7 02.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Kennzeichnung keine Anforderungen keine konkreten Angaben Der Gerüstaufsteller hat Kennzeichnung durch Der Gerüstaufsteller hat Der Gerüstaufsteller hat Der Gerüsthersteller hat Name oder Markenzei- durch eine kompetente Nachweis im Einzelfall; nicht erforderlich keine Regelungen
Gerüste nach Fertigstel- Gerüstaufsteller Gerüste nach Fertigstel- Gerüste nach Fertigstel- Gerüste nach Fertigstel- chen des Herstellers Person keine Regelausführung
lung deutlich erkennbar lung deutlich erkennbar lung deutlich erkennbar lung deutlich erkennbar
und für die Dauer der Be- und für die Dauer der Be- mit folgenden Angaben zu und für die Dauer der Be-
nutzung mit folgenden nutzung in Anlehnung an kennzeichnen: nutzung mit folgenden
Angaben zu kennzeich- HD 1039 und EN 74 zu Angaben zu kennzeich-
• Gerüstgruppe mit ent-
nen: kennzeichnen. nen:
sprechendem Nutzge -
• Arbeits- / Schutzgerüst wicht • Art des Gerüstes
gemäß DIN 4420
• Gerüstaufsteller • Einsatzzweck
• Gerüstgruppe mit ent- • Aufstellungsdatum
sprechendem Nutzge -
wicht
• Gerüstaufsteller

Prüfungen

• durch Gerüstaufsteller nach Fertigstellung durch • Material, das für den auf einwandfreie Be- auf einwandfreie Be- Abnahme durch eine spe- auf einwandfreie Be- Nachweis der endgültigen Prüfung der Aufstellung vor Gerüstübergabe • Die Aufstellfläche muß auf einwandfreie Beschaf- keine Prüfung durch technisch Verant- keine Festlegungen
einen fachkundigen Bau von Gerüsten be- schaffenheit der Ge- schaffenheit der Ge- ziell von der Baufirma schaffenheit der Ge- Fertigstellung eines Gerü- erfolgt durch den klar ausgewiesen sein. fenheit der Gerüstbautei- wortlichen für die Arbeit:
Gerüstaufsteller stimmt ist, einschließ- rüstbauteile und auf rüstbauteile und auf bzw. dem Auftraggeber rüstbauteile und auf stes durch Übergabepro- Bauleiter / Ingenieur le, auf Übereinstimmung • bis 8 m H öhe:
• Die maximale Bela-
lich der Seile und Übereinstimmung mit der Übereinstimmung mit der benannte Person Übereinstimmung mit der tokoll des Aufstellers mit der Regelausführung
• vor der Benutzung stung der Gerüstfelder Meister
Stricke, ist vor jedem Regelausführung Regelausführung Regelausführung oder dem Brauchbarkeits-
• nach jeder Änderung muß angegeben wer- • 8 m bis 25 m Höhe:
Gerüstaufbau vom Un- nachweis
• vor Übergabe an den • vor Übergabe an den • vor Übergabe an den des Gerüstes den. Ingenieur
ternehmensleiter oder Benutzer und Benutzer und Benutzer und • vor Übergabe an den
seinem Beauftragten • nach Schlechtwetter- • Vor dem Gebrauch muß • ≥ 25 m Höhe:
Benutzer und
zu überprüfen. • nach konstruktiven • nach konstruktiven • nach konstruktiven eine komplette Inspek-
einfluß statische Berechnung
Änderungen Änderungen Änderungen tion durch eine fac h- • nach konstruktiven
• Prüfung der Gerüste • mindestens einmal Änderungen
erforderlich
kundige Person gemäß
durch eine fachkundige wöchentlich Prüfung wie folgt:
Checkliste durchgeführt
Person vor der ersten
oder einer erneuten • nach Erdbeben werden. • alle Teile vor dem Auf -
Inbetriebnahme, minde- • Nach Fertigstellung des bau prüfen
stens einmal pro Wo- Gerüstes muß das • Überprüfung alle
che, jedesmal, wenn Warnschild „Gerüst 8 Tage
ihre Stabilität oder ihre noch nicht fertig“ ent-
fernt werden. • nach Sturm
Widerstandsfähigkeit
möglicherweise beein- • Ergebnisse der Inspek-
träc htigt worden ist tionen müssen in ein
dafür vorgesehenes
Formular eingetragen
werden.
• Eine Kopie der Inspek-
tionsergebnisse muß
vor Ort aufbewahrt wer-
den.
• Der Gerüstverantwortli-
che muß benannt wer-
den.

• durch Gerüstbenutzer auf offensichtliche Mängel Der Arbeitgeber verge- durch Sichtkontrolle auf durch Sichtkontrolle auf auf offensichtliche Mängel durch Sichtkontrolle auf in regelmäßigen • vor der Benutzung vor der Benutzung auf vor der Benutzung auf vor der Benutzung und
von einer fachkundigen wissert sich vor der Be- augenfällige Mängel augenfällige Mängel von einer fachkundigen augenfällige Mängel Abständen augenfällige Mängel augenfällige Mängel nach jeder Änderung des
• alle 7 Tage
Person im Auftrag des nutzung eines von ihm • vor der Benutzung • vor der Benutzung Person im Auftrag des • vor der Benutzung Gerüstes
Benutzers oder von Dritten gebauten Benutzers • nach längerem Nicht-
Gerüstes durch die • nach längeren Arbeits- • nach längeren Arbeits- • wöchentliche Inspektion gebrauch
• vor jeder erstmaligen pausen pausen • vor jeder erstmaligen
Benutzung Arbeiter, daß dieses Ge- Benutzung • nach außergewöhn- • nach Schlechtwetter-
rüst vollkommen den Vor- • nach außergewöhn- • nach außergewöhn- lichen Einwirkungen einfluß
• nach jeder längeren schriften der allgemeinen • nach jeder längeren
lichen Einwi rkungen lichen Einwi rkungen
Arbeitsunterbrechung Arbeitsschutzordnung Arbeitsunterbrechung • nach Beschädigungen
• nach Schlechtwetter- entspricht. • nach Schlechtwetter-
perioden perioden
• mindestens einmal • wöchentliche Sicher-
wöchentlich heitswartung auf der
Baustelle

Seite 5
Arbeitsgerüste
Stahlrohrkupplungsgerüste
7 02.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise zur Für Gerüste, deren Höhe Nachweis der endgültigen Nachweis der endgültigen • Eignungsnachweis auf Nachweis der endgültigen keine Nachweis der endgültigen nicht erforderlich Vergabe von Gerüstbau- keine
Maßnahme mehr als 8,0 m beträgt, Fertigstellung eines Gerü- Fertigstellung eines Gerü- der Baustelle vor dem Fertigstellung eines Gerü- Fertigstellung eines Gerü- arbeiten durch technisch
muß der Unternehmens- stes durch stes durch Gebrauch stes durch Übergabepro- stes durch Verantwortlichen an
leiter oder sein Beauf - tokoll des Aufstellers Gerüstbaubetriebe
• Übergabeprot okoll • Übergabeprotokoll • Sicherheitschecks auf • Übergabeprotokoll
tragter dem für die Auf -
• Kennzeichnung • Kennzeichnung der Baustelle min- • Kennzeichnung
sicht zuständigen Beam-
destens einmal wö-
ten auf dessen Antrag hin
chentlich und wenn
das Zeichen der Norm,
strukturelle Änderungen
des Berechnungsmodus
am Gerüst vorgenom-
oder des Merkblattes an-
men wurden
geben, auf deren Grund-
lage die Planung erfolgte. • Kennzeichnungsschild

Seite 6
Arbeitsgerüste
Holzgerüste
7 03.1

Randbedingungen für den Einsatz von Holzgerüsten

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(gezimmertes Holzgerüst)

Einsatzbereich • Schutzgerüst Leitergerüste (Holzge- • Schutzgerüst Leitergerüste werden sehr unüblich Arbeitsgerüst • Schutzgerüst sehr unüblich • Arbeitsgerüst keine Verwendung mehr keine Verwendung Arbeitsgerüst • für Unterhaltungs- nicht erlaubt, keine
(als Fanggerüst) rüste) nur für Arbeiten, bei nicht mehr verwendet. (zu teuer, es wird arbeiten (Malerarbeiten, Verwendung mehr
• Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Schutzgerüst
denen nur wenig Material improv isiert) Fassadenreinigung)
• Arbeitsgerüst in den Gerüstgruppen in den Gerüstgruppen
v erarbeitet wird
für leichte Arbeiten, 1 - 3, 1 - 3, • für Bauarbeiten
für Verputz-, Beschich- als Fassaden- und / als Fassaden- und /
tungs- und Verklei- oder Raumgerüst oder Raumgerüst
dungsarbeiten

Hinweise zur Sonderregelungen für Herstellung und Aufbau Holzgerüste werden aus Die Angaben beziehen
Maßnahme f este Gerüste mit Pfosten erfolgen ausschließlich Kanthölzern und Bohlen sich auf Holzgerüste, sind
nach DIN 4420-2. gebaut (keine vorgefer- jedoch anwendbar auf alle
tigten Gerüstleitern). Gerüste.

Seite 1
Arbeitsgerüste
Holzgerüste
7 03.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(gezimmertes Holzgerüst)

Gerüstabmessungen

• Gerüsthöhen • h ≤ 28 m • bei Leiterverlängerung Fassadengerüste keine speziellen ≤ 10 m


mindestens 1,50 m Festlegungen
• h ≤ 32 m mit • ≤ 18 m, wenn alle Ge-
überlappend und fest rüstlagen in Höhenab-
statischem Nachweis
miteinander verbunden ständen von je 2,0 m
• Als Hilfskonstruktion ausgelegt sind und da-
oder Schutzmittel be- von nur eine Gerüstlage
nutzte Elemente wie mit Nutzlast belegt wird
Gerüste sind gemäß • ≤ 24 m, wenn eine bis
den Anweisungen der drei Gerüstlagen aus-
Arbeitsschutzbehörde gelegt sind und davon
oder in deren Erman- nur eine Gerüstlage je
gelung gemäß den in Gerüstfeld mit Nutzlast
Belgien allgemein übli- belegt wird
chen bzw. empfohlenen
Normen, Merkblättern alle 4 m Montagebohlen
und Regeln des Faches zulässig
zu planen, zu berec h- Die Gerüsthöhen dürfen
nen und auszuführen. um maximal 6,0 m erhöht
werden, wenn die Bela g-
breite nicht mehr als
0,65 m beträgt.

Raumgerüste
• ≤ 18 m für die
Gerüstgruppen 1 und 2
• ≤ 15 m für die
Gerüstgruppe 3

• Gerüstbreiten b ≥ 0,40 m Als Hilfskonstruktion oder b ≥ 0,50 m und ≤ 0,90 m b ≥ 0,60 m • b ≥ 0,60 m werden nicht mehr gebaut werden nicht mehr gebaut • 0,36 m für Unterhal-
Schutzmittel benutzte tungsgerüste
(Belagflächen) • b ≥ 0,80 m für Mauer-,
Elemente wie Gerüste (2 Bohlen)
Betonarbeiten usw. und
sind gemäß den Anwei-
als Verkehrsweg bei • 0,72 m für Baugerüste
sungen der Arbeits-
Materiallagerung auf (4 Bohlen)
schutzbehörde oder in de-
dem Gerüst
ren Ermangelung gemäß
den in Belgien allgemein • b ≥ 1,10 m, wenn o.g.
üblichen bzw. empfohle- Gerüstlage Aufstands-
nen Normen, Merkblättern fläche für ein weiteres
und Regeln des Faches Gerüst ist
zu planen, zu berechnen • b ≥ 1,30 m für Natur-
und auszuführen. steinverkleidungen,
Fertigteile usw.
• b ≥ 1,50 m, wenn meh-
rere Ebenen belastet
werden

• Vertikalabstand der keine Angaben Als Hilfskonstruktion oder h ≤ 2,0 m h ≤ 2,0 m h = ca. 2 m
Gerüstlagen Schutzmittel benutzte
Elemente wie Gerüste
sind gemäß den Anwei-
sungen der Arbeits-
schutzbehörde oder in de-
ren Ermangelung gemäß
den in Belgien allgemein
üblichen bzw. empfohle-
nen Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berechnen
und auszuführen.

Seite 1
Arbeitsgerüste
Holzgerüste
7 03.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(gezimmertes Holzgerüst)

• Stützweiten • ≤ 3,0 m im Regelfall Als Hilfskonstruktion oder Fassadengerüste ≤ 1,50 m für Bohlen in Fassadengerüste ≤ 3,50 m • 2,50 m für Unterhal-
Schutzmittel benutzte Abhängigkeit von der tungsgerüste
(Gerüstfeldlänge) • ≤ 3,45 m in Ausnah- ≤ 1,75 / 2,00 / 2,25 / 2,50 / ≤ 3,0 / 2,40 / 1,80 m
Elemente wie Gerüste Bohlenstärke
mefällen wie bei Haus- 2,75 m in Abhängigkeit in Abhängigkeit von der • 2,0 m für Baugerüste
sind gemäß den Anwei- von der Mindestdicke und Mindestdicke und Min -
einfahrten, Balkonen
sungen der Arbeits-
oder zum Ausgleich von Mindestbreite des Bela- destbreite des Belages
schutzbehörde oder in de-
Restlängen ges und Gerüstklassen 1 - 4
ren Ermangelung gemäß
den in Belgien allgemein
üblichen bzw. empfohle-
nen Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berechnen
und auszuführen.

Raumgerüste
• ≤ 2,75 / 2,85 m für
Gerüstgruppen 1 und 2
• ≤ 2,40 / 2,50 m für
Gerüstgruppe 3

• Überlappung ≥ 20 cm Als Hilfskonstruktion oder ≥ 20 cm ≥ 20 cm


der Bohlen Schutzmittel benutzte
(Überstand vom Auflager (Überstand vom Auflager
Elemente wie Gerüste je 10 cm) je 10 cm)
sind gemäß den Anwei-
sungen der Arbeits-
schutzbehörde oder in de-
ren Ermangelung gemäß
den in Belgien allgemein
üblichen bzw. empfohle-
nen Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berechnen
und auszuführen.

Bauliche Durchbildung

• Aussteifung / Die einzelnen Leitern sind • Gerüste müssen aus- Fassadengerüste Fassadengerüste gemäß Aussteifung durch diago- nach Statik
Verstrebung miteinander durch einen reichend und fachge- • kreuzweise in den Detailausführung, z.B. nale Verstrebung oder
Horizontalverband, der recht verstrebt werden gleichwertige Maßnahmen
Endfeldern und in je- • kreuzweise Diagonal-
gleichzeitig als Brustwehr und sind fest mit dem dem zweiten Gerüstfeld aussteifung
dient, und durch einen Gebäude zu verbinden, durchgehend bis zum
Diagonalverband mittels außer wenn es sich um • kreuzweise in beiden
Geländerholm der
Schrauben zu verbinden. unabhängige Gerüste Richtungen durchge-
obersten Gerüs tlage
Die Diagonalen sind vom handelt. Es ist verboten, hend horizontal und
oberen Ende des Ge- Gerüste an Gebäude- Raumgerüste vertikal; seitliche und
rüstes durchlaufend bis teilen in schlechtem Z u- • kreuzweise in beiden längsverlaufende Stre-
in die Nähe des Schut z- stand zu befestigen. Richtungen durchge- ben
daches bzw. bis zu einer • durchlaufende horizon-
• Jedes Teil ist zu be- hend und in jedem Ge-
Höhe von etwa 3,0 m rüstfeld tale Aussteifung in Hö-
festigen bzw. festzubin-
über der Aufstandsfläche he der Ansatzpunkte
zu führen.
den, damit es sich bei • durchlaufende horizon-
normaler Benutzung tale Aussteifung in Hö- der Kreuzstreben
nicht verschieben kann. he der Ansatzpunkte
• Als Hilfskonstruktion der Kreuzstreben
oder Schutzmittel be-
nutzte Elemente wie
Gerüste sind gemäß
den Anweisungen der
Arbeitsschutzbehörde
oder in deren Erman-
gelung gemäß den in
Belgien allgemein übli-
chen bzw. empfohlenen
Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berec h-
nen und auszuführen.

Seite 2
Arbeitsgerüste
Holzgerüste
7 03.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(gezimmertes Holzgerüst)

• Verankerung • jede Leiter mindestens • Gerüste müssen aus- • Jeder Leiterzug ist fort- Fassadengerüste gemäß
zweimal an der beste- reichend und fachge- laufend mit dem Aufbau Detailausführung
henden Wand, jedoch recht verstrebt werden an dem Bauwerk zu
mindestens einmal je und sind fest mit dem verankern.
Stockwerk Gebäude zu verbinden,
• Höchstabstände der
• lotrechter Abstand zwi- außer wenn es sich um Verankerung einhalten
unabhängige Gerüste
schen den Verankerun- (vertikal ≤ 4,0 m)
handelt. Es ist verboten,
gen ≤ 4,0 m
Gerüste an Gebäude-
• unterste Verankerung teilen in schlechtem Z u-
maximal 6,0 m über der stand zu befestigen.
Aufstandsfläche
• Jedes Teil ist zu be-
festigen bzw. festzubin-
den, damit es sich bei
normaler Benutzung
nicht verschieben kann.
• Als Hilfskonstruktion
oder Schutzmittel be-
nutzte Elemente wie
Gerüste sind gemäß
den Anweisungen der
Arbeitsschutzbehörde
oder in deren Erman-
gelung gemäß den in
Belgien allgemein übli-
chen bzw. empfohlenen
Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berec h-
nen und auszuführen.

• Belagteile • Gerüstbeläge müssen Als Hilfskonstruktion oder aus Holz, aus Holz, • Gerüstbeläge müssen • Dicke 4,0 cm
in den einzelnen Ge- Schutzmittel benutzte Breite x Dicke von Breite x Dicke gemäß in den einzelnen Ge- • Breite 18 cm
rüstlagen voll aus- Elemente wie Gerüste 20 cm x 4 cm bis Detailangaben aus der rüstlagen voll ausgelegt
gelegt sein. sind gemäß den Anwei- 28 cm x 4,5 cm Konstruktion sein.
sungen der Arbeits-
• Gerüstbelagteile müs- • Gerüstbelagteile müs-
schutzbehörde oder in de-
sen dicht aneinander sen dicht aneinander
ren Ermangelung gemäß
und so verlegt sein, und so verlegt sein, daß
den in Belgien allgemein
daß sie nicht sie nicht
üblichen bzw. empfohle-
− herabfallen nen Normen, Merkblättern − herabfallen
− kippen und Regeln des Faches − kippen
zu planen, zu berechnen
− sich verschieben und auszuführen. − sich verschieben
− zu stark durchbie- − zu stark durchbie-
gen gen
können. können.
• Gerüstbohlen sind min-
destens 5 cm dick und
27,5 cm breit.

• Zugänge • Leitern Es ist verboten, von einer • Treppen • Treppen • Leitern


Stufe zur nächsten eines
• Lauftreppen • Laufstege • Laufstege • Laufstege mit einer
fertiggestellten Gerüstes
• Laufst ege • Leitern (innenliegend) • Leitern Neigung ≤ 30°
zu gelangen durch Klet-
• Lotrechte Leitern (bis tern bzw. Gleiten entlang
15° Abweichung zur von Elementen seiner
Lotrechten) müssen, Tragkonstruktion.
wenn Absturzgefahr
aus mehr als 5 m be-
steht, ab 3 m eine
durchlaufende Rücken-
sicherung haben.

Seite 3
Arbeitsgerüste
Holzgerüste
7 03.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(gezimmertes Holzgerüst)

Absturzsicherung • Seitenschutz, dreiteilig Als Hilfskonstruktion oder • Seitenschutz, dreiteilig; • Seitenschutz, dreiteilig; • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig, • zweiteiliger Seiten-
Schutzmittel benutzte Geländerholm und Zwi- Geländerholm und Zwi- Bordbrett auch innen- schutz nach Vorschrift
• Bei einem Abstand zwi- • Bei einem Abstand zwi-
Elemente wie Gerüste schenholm sind mit je- schenholm seitig
schen der Kante und schen der Kante und • üblich jedoch dreiteiliger
sind gemäß den Anwei- der Gerüstleiter, die sie
dem Bauwerk von • Bei einem Abstand zwi- dem Bauwerk von • Abstand zum Bauwerk Seitenschutz
sungen der Arbeits- kreuzen, zu verschrau-
≥ 30 cm oder bei reich schen der Kante und ≥ 25 cm ist Seiten- ≤ 30 cm
schutzbehörde oder in de- ben.
gegliederten Fassaden dem Bauwerk von schutz auch auf der
ren Ermangelung gemäß
oder Vermauerung • Bei einem Abstand zwi- 20 cm bis 40 cm ist Gerüstinnenseite erfor-
den in Belgien allgemein
(Abstand ≥ 40 cm) ist üblichen bzw. empfohle-
schen der Kante und Seitenschutz auch auf derlich.
Seitenschutz auch auf dem Bauwerk von der Gerüstinnenseite
nen Normen, Merkblättern
der Gerüstinnenseite ≥ 30 cm ist Seiten- erforderlich.
und Regeln des Faches
erforderlich. zu planen, zu berechnen schutz auch auf der
Gerüstinnenseite erfor-
und auszuführen.
derlich.

Gerüstgruppen Gerüstgruppen 1 - 3 Gerüstgruppen 1 - 3 werden nicht mehr gebaut werden nicht mehr gebaut

zulässige Belastung • Gerüste für leichte • Leitergerüste nur für Gruppe 1: - Gruppe 1: - nach „Rezept“
(flächenbezogenes Arbeiten leichte Arbeiten, bei de- Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m²
nen wenig Material ver-
Nutzgewicht) • Gerüste für Verputz-, Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m²
Beschichtungs- und arbeitet wird
Verkleidungsarbeiten • Als Hilfskonstruktion
• Fanggerüste / Dac h- oder Schutzmittel be-
nutzte Elemente wie
fanggerüste
Gerüste sind gemäß
den Anweisungen der
Arbeitsschutzbehörde
oder in deren Erman-
gelung gemäß den in
Belgien allgemein übli-
chen bzw. empfohlenen
Normen, Merkblättern
und Regeln des Faches
zu planen, zu berec h-
nen und auszuführen.

Brauchbarkeits- Erfahrungswerte Für Gerüste, deren Regelausführung gemäß Fassadengerüst gemäß


nachweis Höhe mehr als 8,0 m be- DIN 4420-2 Konstruktionsdetails
trägt, muß der Unterneh-
mensleiter oder sein Be-
auftragter dem für die
Aufsicht zuständigen Be-
amten auf dessen Antrag
hin das Zeichen der
Norm, des Berechnungs-
modus oder des Merk-
blattes angeben, auf de-
ren Grundlage die Pla-
nung erfolgte.

Kennzeichnung keine Regelungen keine konkreten Angaben Der Gerüstaufsteller hat Das Gerüst muß auf dem
Gerüste nach Fertigstel- Gerüstschild deutlich er-
lung deutlich erkennbar kennbar und für die Dauer
und für die Dauer der der Benutzung mit folgen-
Benutzung mit folgenden den Angaben gekenn-
Angaben zu kennzeich- zeichnet sein:
nen: • Datum des letzten
• Arbeits- / Schutzgerüst Sicherheitschecks
nach DIN 4420 • Gerüstgruppe mit ent-
• Gerüstgruppe mit ent- sprechendem Nutzge -
sprechendem Nutzge - wicht
wicht
• Gerüstaufsteller

Seite 4
Arbeitsgerüste
Holzgerüste
7 03.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(gezimmertes Holzgerüst)

Prüfungen

• durch Gerüstaufsteller nach Fertigstellung durch • Material, das für den auf einwandfreie Beschaf- auf einwandfreie Beschaf- Prüfung der Aufstellung durch technisch Verant-
einen fachkundigen Bau von Gerüsten be- fenheit der Gerüstbauteile fenheit der Gerüstbauteile erfolgt durch den wortlichen für die Arbeit:
Gerüstaufsteller stimmt ist, einschließ- und auf Übereinstimmung und auf Übereinstimmung Bauleiter / Ingenieur
• bis 8 m Höhe:
lich der Seile und mit der Aufbau- und Ver- mit den Konstruktionsan-
• vor der Benutzung Meister
Stricke, ist vor jedem wendungsanleitung weisungen und dem
Gerüstaufbau vom Un- Brauchbarkeitsnachweis • nach jeder Änderung • 8 m bis 25 m Höhe:
• vor Übergabe an den
ternehmensleiter oder des Gerüstes Ingenieur
Benutzer und • vor Übergabe an den
seinem Beauftragten zu Benutzer und • nach Schlecht wetter- • ≥ 25 m Höhe:
überprüfen. • nach konstruktiven
einfluß statische Berechnung
Änderungen • nach konstruktiven
• Prüfung der Gerüste Änderungen • mindestens einmal erforderlich
durch eine fachkundige wöchentlich Prüfung wie folgt:
Person vor der ersten
oder einer erneuten • nach Erdbeben • alle Teile vor dem Auf -
Inbetriebnahme, minde- bau prüfen
stens einmal pro Wo- • Überprüfung alle
che, jedesmal, wenn 8 Tage
ihre Stabilität oder ihre
• nach Sturm
Widerstandsfähigkeit
möglicherweise beein-
träc htigt worden ist

• durch Gerüstbenutzer auf offensichtliche Mängel Der Arbeitgeber verge- durch Sichtkontrolle auf auf Tragfähigkeit und auf offensichtliche Mängel
von einer fachkundigen wissert sich vor der Be- augenfällige Mängel Standsicherheit, von einer fachkundigen
Person im Auftrag des nutzung eines von ihm mindestens alle 3 Monate Person im Auftrag des
• vor der Benutzung
Benutzers oder von Dritten gebauten Benutzers
Gerüstes durch die • nach längeren Arbeits-
• vor jeder erstmaligen • vor Gebrauch
Arbeiter, daß dieses Ge- pausen
Benutzung • nach jeder längeren
rüst vollkommen den Vor- • nach außergewöhn-
• nach jeder längeren schriften der allgemeinen Arbeitsunterbrechung
lichen Einwirkun gen
Arbeitsunterbrechung Arbeitsschutzordnung • nach Schlechtwetter-
• nach Schlechtwetter- entspricht. perioden
perioden
• wöchentliche Sicher-
• mindestens einmal heitswartung auf der
wöchentlich Baustelle

Hinweise zur Übergabeprotokoll Für Gerüste, deren Nachweis der endgültigen Gerüstpfosten aus Kant- Pfosten für Baugerüste
Maßnahme Höhe mehr als 8,0 m be- Fertigstellung eines Gerü- holz 8/8 cm bis maximal 8/16 cm, für Unterhal-
trägt, muß der Unterneh- stes durch 6,0 m Höhe; tungsgerüste 8/10 cm
mensleiter oder sein Be- • Übergabeprotokoll bei gestoßenen Pfosten:
auftragter dem für die unterer Pfosten 10/10 cm,
Aufsicht zuständigen Be- • Kennzeichnung des oberer Pfosten 8/8 cm,
amten auf dessen Antrag Gerüstes maximale Höhe 10 m
hin das Zeichen der • nur unter Verwendung
Norm, des Berechnungs- der in DIN 4420, Teil 2,
modus oder des Merk- beschriebenen Bauteile
blattes angeben, auf de- zulässig
ren Grundlage die Pla-
nung erfolgte. • Abweichungen auch mit
statischem Nachweis
unzulässig

Seite 5
Arbeitsgerüste
Konsolgerüste
7 04.1

Randbedingungen für den Einsatz von Konsolgerüsten

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich • Schutzgerüst Fabrikschornsteine • Schutzgerüst nur im Bereich von Scha- sehr unüblich • Schutzgerüst • Schutzgerüst • Schutzgerüst • im Gesetz nicht vorge- keine Verwendung Arbeitsgerüst • Schutzgerüst im Gesetz nicht bekannt, • Arbeitsgerüst
lungen als Arbeitsgerüst sehen, aber im Einzel- (für Wartungs- und Einsatz jedoch mit Pro-
(Fanggerüst) (Fanggerüst) (Fanggerüst)
fall auf Nachweis mög- Inspek tionsarbeiten) dukten der großen Scha-
lich lungshersteller üblich
• Bauleiter trägt volle
Verantwo rtung

• Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • als Schutzgerüst nur


(höchstens bis (höchstens bis dann erlaubt, wenn es
Gerüstgruppe 3) Gerüstgruppe 3) an der Absturzkante
gebaut wird

Seite 1
Arbeitsgerüste
Konsolgerüste
7 04.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Auskragung der ≤ 1,50 m keine konkreten Angaben ≤ 1,30 m mindestens 0,50 m breit, keine Angaben ≤ 1,50 m gemäß den nationalen für ausreichend sicheres ≤ 1,30 m abhängig vom Sy stem nach Herstellerangaben
Gerüstkonsole ansonsten abhängig vom Regelausführung Regeln Arbeiten und Durchgang (Hersteller gibt entspre-
(Regelausführung nach (Regelausführung)
Hersteller für Personen und Material chende Informationen
DIN 4420-3)
(Sy stemkonsole) über die Aufbau- und
Verwendungsan leitung)

Konsolabstand keine konkreten Angaben zulässige Stützweite er- wird vom Hersteller vor- gemäß den nationalen abhängig von der Bela- abhängig vom Sy stem nach Herstellerangaben
untereinander gibt sich in der Regel gegeben, ist abhängig von Regeln stung und Art des Belages (Hersteller gibt entspre-
durch die Belastbarkeit der Spannweite der Belä- chende Informationen
der Bohlenbeläge, jedoch ge (nach Aufbau- und über die Aufbau- und
auf jeden Fall: Verwendungsanleitung Verwendungsan leitung)
des Herstellers)

• Wandbereich ≤ 1,50 m ≤ 1,50 m keine Angaben 1,20 m bis 2,40 m ≤ 1,50 m


Regelausführung

• Eckbereich ≤ 1,50 m ≤ 1,50 m

Konsole keine konkreten Angaben Für Konsolen muß in je- Für Konsolen muß in je- Für Konsolen muß in je- gemäß den nationalen ausreichende Befestigung Für Konsolen muß in je- abhängig vom Sy stem nach Herstellerangaben
dem Fall ein Nachweis dem Fall ein Nachweis dem Fall ein Nachweis Regeln an tragfähigen Bauteilen dem Fall ein Nachweis (Hersteller gibt entspre-
der Brauchbarkeit vorlie- der Brauchbarkeit vorlie- der Brauchbarkeit mittels der Brauchbarkeit vorlie- chende Informationen
gen. Dieser kann sein: gen. Dieser kann sein: statischer Berechnungen gen. Dieser kann sein: über die Aufbau- und
• statische Berec hnung • statische Berec hnung in der Konstruktionsphase • statische Berec hnung Verwendungsan leitung)
vorliegen.
• Typenprüfung • Typenprüfung • Typenprüfung
• Bauartzulassung • Bauartzulassung • Bauartzulassung
• GS-Zeichen

• Material keine Angaben Stahl Stahl Stahl / Holz Stahl stabiles und dauerhaftes Stahl Stahl
Material ohne Defekte

• Aussteifung keine konkreten Angaben gegen Ausweichen und nach Aufbau- und Ver- gegen Ausweichen und gegen Ausweichen und gemäß den nationalen Konsolen ggf. verstrebt gegen Ausweichen und
Kippen gemäß Aufbau- wendungsanleitung des Kippen an der unteren Kippen gemäß Anleitung Regeln Kippen gemäß Aufbau-
und Verwendungsanlei- Herstellers Abstützung durch Last- des Konstrukteurs oder und Verwendungsanlei-
tung sichern verteilungsbalken sichern Aufbau- und Verwen- tung sichern
dungsanleitung des Her-
stellers mittels Stahlroh-
ren sichern

Konsolbefestigung • Stützen aus Metall ist überall möglich, jedoch Befestigung der Konsolen gemäß den nationalen an ausreichend tragfähi-
mit statischem Nachweis mittels Schraub-Veran- Regeln gen Bauteilen
• Stahlseile mindestens
kerungen durch die Wand,
∅ 8 mm
Ankerplatten auf der
Innenseite der Wand

• Einhängeschlaufen • 2 Verank erungs- • 2 Stück je Konsole Die Befestigung der Kon- keine • 2 Stück je Konsole • 2 Stück je Konsole abhängig vom System nach Herstellerangaben
schlaufen solen kann auf unter-
• aus Betonstahl • aus Betonstahl • aus Betonstahl (Hersteller gibt entspre-
schiedliche Art und Weise
• aus Betonrundstahl St I BST 420 S oder BST 420 S oder chende Informationen
erfolgen. • müssen ausreichend in über die Aufbau- und
BST 500 S oder BST 500 S oder
• mindestens ∅ 8 mm die Stahlbetondecke Verwendungsanleitung)
Baustahl ST 37-2 hineinragen und stark Baustahl mit
• müssen ≥ 50 cm in die βS = 240 N/mm²
• mindestens ∅ 10 mm genug sein
Stahlbetondecke hinein-
ragen • müssen ≥ 50 cm in die • in Stahlbeton- • mindestens ∅ 10 mm

• in der unteren Beweh-


Stahlbetondecke hinein- Massivdecken oder in • müssen ≥ 50 cm in die
ragen tragfähigen Wänden Stahlbetondecke hinein-
rung einhän gen
• unter die untere Beweh- einbauen ragen
• Verankerung nur in
Stahlbeton-Massiv-
rung führen • unter die untere Beweh-
decken zulässig • nur in Stahlbeton- rung führen
Massivdecken einbauen • nur in Stahlbeton-
Massivdecken einbauen

• Einhängehaken keine Angaben • ≥ 25 cm Länge oder keine • ≥ 25 cm Länge oder


• gegen unbeabsichtigtes • gegen unbeabsichtigtes
Aushängen sichern Aushängen sichern

Mindestbelagbreite b • b ≥ 1,0 m keine Angaben • b = 0,90 m b ≥ 0,50 m keine konkreten Angaben; b = 0,60 m bis 1,20 m gemäß den nationalen abhängig von der Art der • b = 0,90 m abhängig vom verwende- nach Herstellerangaben
bis 2,0 m Absturzhöhe bis 2,0 m Absturzhöhe Festlegung der erforderli- Regeln Arbeiten und Statik bis 2,0 m Absturzhöhe ten System
• b ≥ 1,30 m • b = 1,30 m chen Gerüstbreite durch (zwischen 0,43 m und • b = 1,30 m (Wenn es als Arbeitsge-
bis 3,0 m Absturzhöhe bis 3,0 m Absturzhöhe die Verantwortlichen auf 1,50 m) bis 3,0 m Absturzhöhe rüst verwendet wird, muß
der Baustelle es mindestens 0,60 m
• b ≥ 1,50 m
breit sein.)
bis 4,0 m Absturzhöhe

Seite 1
Arbeitsgerüste
Konsolgerüste
7 04.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Gerüstbelag Beläge sind so dicht wie • zwei mindestens 27 cm Beläge sind so dicht wie Beläge sind so dicht wie Belag muß bis an das gemäß den nationalen Beläge sind so dicht wie nach Herstellerangaben • dauerhaft
möglich an das Bauwerk breite Bretter möglich an das Bauwerk möglich an das Bauwerk Bauwerk heranreichen. Regeln möglich an das Bauwerk
• rutschfeste Oberfläche
heran zu verlegen. heran zu verlegen. heran zu verlegen. heran zu verlegen.
• Bretter fest aneinander • gegen Abheben und
und an die Stützen bin-
Umkippen sichern
den
• Öffnungen in der
Belagfläche ≤ 25 mm
• Zugangsöffnungen in
der Belagfläche müssen
mit Seitenschutz verse-
hen oder verschließbar
sein.

Einzelbohle

• Breite Pfostenbreite b ≥ 20 cm b = 20 / 24 / 28 cm b = 50 cm, abhängig vom keine Angaben b = 20 / 24 / 28 cm


System

• Dicke d ≥ 5 cm keine Angaben d = 3,5 cm bis 5,0 cm keine Angaben d = 3,5 cm bis 5,0 cm

• Länge (Stützweite) l ≤ 1,50 m keine konkreten Angaben l = 1,0 m bis 1,50 m keine Angaben l = 1,0 m bis 1,50 m
in Abhängigkeit von der in Abhängigkeit von der
• Bohlendicke • Bohlendicke
• einfach oder doppelt • einfach oder doppelt
gelegten Bohlen gelegten Bohlen
• Bohlenbreite • Bohlenbreite
• Absturzhöhe • Absturzhöhe
(bei Verwendung als (bei Verwendung als
Fanggerüst nach Regel- Fanggerüst nach Regel-
ausführung Bohlenstärke ausführung Bohlenstärke
≥ 4,5 cm) ≥ 4,5 cm)

Absturzsicherung

• Längsseiten Brust-, Mittel-, Fußwehre keine konkreten Angaben bis 15° gegen die Lot- Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, dreiteilig bis 15° gegen die Lot- Seitenschutz, dreiteilig gemäß den nationalen Seitenschutz, dreiteilig, bis 15° gegen die Lot- nach Herstellerangaben • Seitenschutz, dreiteilig
rechte Seitenschutz, rechte Seitenschutz, Regeln bei Absturzhöhe ≥ 2,0 m rechte Seitenschutz,
• Seitenschutzgeflechte
dreiteilig, bei dreiteilig, bei dreiteilig, ab
(Löcher oder Schlitze
• ≥ 0 m über Wasser • ≥ 0 m über Wasser • ≥ 0 m über Wasser des Geflechtes dürfen
• ≥ 2,0 m sonst • ≥ 3,0 m sonst • ≥ 2,0 m sonst eine Fläche von
≤ 100 cm² haben.)

• Stirnseiten Brust-, Mittel-, Fußwehre keine konkreten Angaben wie an den Längsseiten Seitenschutz, dreiteilig wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten

Seite 2
Arbeitsgerüste
Konsolgerüste
7 04.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Gerüstgruppen Gerüstgruppen 1 - 3 Gerüstgruppen 1 - 3

zulässige Belastung • Einzellast 1,0 kN keine konkreten Angaben Gruppe 1: - keine konkreten Angaben keine konkreten Angaben, gemäß den nationalen Gruppe 1: - nach Herstellerangaben
(flächenbezogenes empfohlen gemäß Regeln
• Gleichlast 2,0 kN Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m²
HD 1000, Klassen 1 - 3
Nutzgewicht) Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m²

Prüfungen

• durch Gerüstaufsteller • nach der Fertigstellung keine konkreten Angaben auf einwandfreie Beschaf- erforderlich • nach Unfall auf einwandfreie Beschaf- gemäß den nationalen • Vor dem Gebrauch muß auf einwandfreie Beschaf- nicht erforderlich nach Herstellerangaben keine Festlegungen
durch eine fachkundige fenheit der Gerüstbau- fenheit der Gerüstbau- Regeln eine komplette Inspek- fenheit der Gerüstbau-
• nach konstruktiven
Person teile, Übereinstimmung teile, Übereinstimmung tion durch eine fac h- teile, Übereinstimmung
Änderungen
mit der Regelausführung mit der Regelausführung kundige Person gemäß mit der Regelausführung
• Speziell die Ableitung
oder dem Brauchbarkeits- • nach unzulässiger oder dem Brauchbarkeits- Checkliste durchgeführt oder dem Brauchbarkeits-
der Kräfte in Bauwerks- Belastung
nachweis nachweis werden. nachweis
teile ist von einer fac h-
kundigen Person zu • vor Übergabe an den • nach Versagen • vor Übergabe an den • Nach Fertigstellung des • vor Übergabe an den
prüfen, erforderlichen- Benutzer Benutzer Gerüstes muß das Benutzer
falls ist ein statischer • nach konstruktiven • nach konstruktiven Warnschild „Gerüst • nach konstruktiven
Nachweis zu führen. Änderungen Änderungen noch nicht fertig“ ent- Änderungen
fernt werden.
• Ergebnisse der Inspek-
tionen müssen in einem
dafür vorgesehenen
Formular eingetragen
werden.
• Eine Kopie der Inspek-
tionsergebnisse muß
vor Ort aufbewahrt wer-
den.
• Der Gerüstverantwortli-
che muß benannt wer-
den.

• durch Gerüstbenutzer auf offensichtliche Mängel keine konkreten Angaben durch Sichtkontrolle auf durch Sichtkontrolle auf auf Tragfähigkeit und auf offensichtliche Mängel gemäß den nationalen • vor der Benutzung durch Sichtkontrolle auf durch Sichtkontrolle auf nach Herstellerangaben • vor der Benutzung
von einer fachkundigen augenfällige Mängel augenfällige Mängel Standsicherheit, minde- von einer fachkundigen Regeln augenfällige Mängel augenfällige Mängel
• alle 7 Tage • nach jeder Änderung
Person im Auftrag des stens alle 3 Monate Person im Auftrag des
• vor der Benutzung • vor der Benutzung • vor der Benutzung des Gerüstes
Benutzers Benutzers • nach längerem Nicht-
• nach längeren Arbeits- • nach längeren Arbeits- gebrauch • nach längeren Arbeits- • nach Schlechtwetter-
• vor jeder erstmaligen • vor jeder erstmaligen
pausen pausen pausen einfluß
Benutzung Benutzung • nach Schlechtwetter-
• nach außergewöhnli- • nach außergewöhnli- einfluß • nach außergewöhnli- • mindestens einmal
• nach jeder längeren • wöchentliche Sicher-
chen Einwirkungen chen Einwirkungen chen Einwirkungen wöchentlich
Arbeitsunterbrechung heitswartung auf der • nach Veränderungen
Baustelle und Beschädigungen
• nach Schlechtwetter-
perioden
• mindestens einmal
wöchentlich

Brauchbarkeits- keine konkreten Angaben • statischer Nac hweis Die Aufbau- und Verwen- ausreichende Tragfähig- • von einer fachkundigen gemäß den nationalen • statischer Nac hweis wird vom Hersteller nach Herstellerangaben statische Berechnung und
nachweis und dungsanleitung beinhaltet keit in der Verantwortung Person im Auftrag des Regeln und geprüft Zulassung durch eine
den Brauchbarkeitsnac h- des Aufstellers Benutzers Zertifizierungsstelle
• Nachweis der Arbeits- • Nachweis der Arbeits-
weis. (z.B. Schwedische For-
und Betriebssicherheit • wöchentliche Sicher- und Betriebssicherheit
schungs- und Material-
heitschecks auf der
prüfanstalt)
Baustelle

Seite 3
Arbeitsgerüste
Konsolgerüste
7 04.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise zur • Bei Scheiben-, Skelet t- • keine konkreten Wandöffnungen im Konsolgerüste werden Die Konsolfüße müssen gemäß den nationalen Wandöffnungen im nach Herstellerangaben
Maßnahme bauweise und Fenster- Angaben Bereich der Konsolfüße nur im Bereich von Scha- überbrückt werden, z.B. Regeln Bereich der Konsolfüße
öffnungen müssen aus- werden mit Trägern lungen verwendet. mit Hilfe von Stahlele- werden mit Trägern
• Beim Verlassen des
reichend tragfähige überbrückt: menten IPE 100 - überbrückt:
Gerüstes ist ein die
Überbrückungsele- • Holz IPE 160. • Holz
Stützen innen umfas-
mente angeordnet wer - 10 cm x 10 cm bei Öff- 10 cm x 10 cm bei Öff-
sendes Seil um den
den. Schornstein zu befesti- nungen ≤ 1,0 m; nungen ≤ 1,0 m;
• Erfolgt die Befestigung gen. Ein anderes Stahl- 2 x 10 cm x 12 cm bei 2 x 10 cm x 12 cm bei
nicht durch Schlaufen, seil von mindestens Öff nungen ≤ 2,25 m Öff nungen ≤ 2,25 m
muß für die Befestigung ∅ 8 mm ist um den
• Stahl • Stahl
ein statischer Nachweis Schornstein über das
I 100, IPE 100 bei Öff- I 100, IPE 100 bei Öff-
erbracht werden. Gerüst mit einer Bef e-
nungen ≤ 2,25 m nungen ≤ 2,25 m
stigungsvorrichtung
festzumachen, die ver-
hindert, daß sich Kno-
ten bilden. Bei Entfer-
nung des Gerüstes darf
dieses Seil erst nach
Beendigung des Ab-
baus entfernt werden.
• Bei Arbeiten, die im In-
nern des Schornsteines
auszuführen sind, ist
unter der Arbeitsplat t-
form und in höchstens
1,50 m Abstand eine
tragende Struktur zu er-
richten, die der Arbeits-
plattform mindestens
gleichwertig ist.

Seite 4
Arbeitsgerüste
Auslegergerüste
7 05.1

Randbedingungen für den Einsatz von Auslegergerüsten

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich • Schutzgerüst Gerüste • Schutzgerüst Diese Gerüste werden sehr unüblich • Schutzgerüst • Schut zgerüst • Schutzgerüst werden in Griechenland • Schutzgerüst • Arbeitsgerüst • Schutzgerüst nicht bekannt Arbeitsgerüst
(Fanggerüst) (Fanggerüst) nicht mehr verwendet. (Fanggerüst) nicht verwendet (Fanggerüst)

• Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst • Arbeitsgerüst, • Schutzgerüst • Arbeitsgerüst


nach DIN 4420-3 wenn der Einsatz von
anderen Gerüsten nicht
möglich ist

Seite 1
Arbeitsgerüste
Auslegergerüste
7 05.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Auskragung des • ≤ 1,50 m keine Angaben ≤ 1,30 m nach Erfordernis und 1,20 m bis 1,30 m je nach keine Regelungen ≥ 1,20 m für ausreichend sicheres keine Regelungen Die Ausführung wird über keine Regelungen
Gerüstauslegers (Regelausführung) (Regelausführung) Berechnung Stahlträgertyp IPE Arbeiten und Durchgang eine statische Berec h-
(siehe Konstruktionsleit- für Personen und Material nung festgelegt.
• Bei größerer Auskra-
linien)
gung ist ein statischer
Nachweis erforderlich.

Auslegerabstand • abhängig von der Bela-


untereinander stung und Art des Bela-
ges
• ausreichende Befesti-
gung an tragfähigen
Bauteilen

• Wandbereich ≤ 1,50 m keine Angaben ≤ 1,50 m 1,20 m bis 1,50 m je nach ≤ 1,20 m
Konstruktionsart

• Eckbereich ≤ 1,50 m keine Angaben ≤ 1,50 m 1,20 m bis 1,50 m je nach


Konstruktionsart

Ausleger

• Material • Stahl Stahl; nur Stahlprofile Holz • Stahl nicht geregelt stabil und dauerhaft
• Holz Aufhängungs-, Halte- und • Holz
Verankerungsvorrichtun-
gen, Träger, Bügel, Ha-
ken, Karren und ver-
gleichbare Vorrichtungen,
die Lauf- und Gehflächen
tragen, müssen eine aus-
reichende Widerstandsf ä-
higkeit haben, um den La-
sten und der Beanspru-
chung, denen sie ausge-
setzt sind, standzuhalten.

• Form • Profilstahl Die Elemente müssen aus • I 80 nicht geregelt


(ohne nähere Angaben) Stahl sein und sind so zu
• IPE 80
bauen, daß einer unvor-
• Rundholz • I 100
hergesehenen Verschie-
(ohne nähere Angaben)
bung sowohl des Ganzen • IPE 100
• Kantholz, als auch der einzelnen
Mindestquerschnitt Bestandteile vorgebeugt
10/16 cm, hochkant wird.
verlegt

Verankerung Die Befestigungen sind in Befestigung an wider- Die Verankerung ist nur in durch Einmauern in die Die Verankerung ist nur in Die Ausleger müssen fest an ausreichend tragfähi-
der Stahlbetondecke standsfähigen Teilen des Stahlbeton-Massiv decken Wände, Wanddicke Stahlbeton-Massiv decken an den tragfähigen Teilen gen Bauteilen, ggf. Ver-
anzuordnen. Gebäudes oder durch erlaubt, nicht in Element- ≥ 35 cm, erlaubt, nicht in Element- des Bauwerkes verankert strebung (es gelten die
ausreichende Balastie- Decken. Einbindetiefe ≥ 16 cm Decken. werden. Herstellerempfehlungen)
rung

• Verankerungslänge ≥ Länge des Auslegers, ≥ 1,50 m ≥ Länge des Auslegers, • zweifache Ausleger-
aber mindestens 1,50 m (hintere Verankerung bis aber mindestens 1,50 m länge
(hintere Befestigung bis Vorderkante Decke) End- • Die Ausleger müssen
Bauwerksaußenkante) überstand ≥ 20 cm auf tragfähigen Struktu-
ren und Bauteilen auf -
liegen.

Seite 1
Arbeitsgerüste
Auslegergerüste
7 05.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

• Verankerungsbügel • mindestens 2 Befesti- • Aufhängungs-, Halte- • 2 Stück je Ausleger keine Angaben nicht geregelt
gungen je Ausleger und Verankerungsvor-
• aus Betonstahl
richtungen, Träger, Bü-
• Rundstahl ST I mit BST 420 S, BST 500 S
gel, Haken, Karren und
einem ∅ ≥ 8 mm oder ST 37-2 mit einem
vergleichbare Vorrich-
∅ ≥ 10 mm
tungen, die Lauf- und
Gehflächen tragen,
müssen eine ausrei-
chende Widerstandsf ä-
higkeit haben, um den
Lasten und der Bean-
spruchung, denen sie
ausgesetzt sind, stand-
zuhalten.
• Ballast und Aufhän-
gungs-, Halte-, und
Verhakungsvorrichtun-
gen sind solchermaßen
zu berechnen, daß
selbst bei einer Be-
lastung, die doppelt so
hoch ist wie die anzu-
haltende Belastung, ein
Kippen nicht möglich
ist.

Befestigung der • kraftschlüssig verkeilen • Ballast und Aufhän- • kraftschlüssig verkeilen durch Einmauern abhängig von der Die Auslegerteile müssen an ausreichend keine Regelungen Die Ausführung wird über
Ausleger an der gungs-, Halte-, und Konstruktion an der Innenseite des tragfähigen Bauteilen eine statische Berec h-
• gegen seitliches Ver- • Keile gegen Lockern
Verankerung Verhakungsvorrichtun- Bauwerkes mit Hilfe von nung festgelegt.
schieben und Abheben sichern
gen sind solchermaßen zwei starken Längsriegeln
sichern • gegen seitliches Ver-
zu berechnen, daß fest miteinander verbun-
selbst bei einer Be- schieben sichern den werden. Ein Längs-
lastung, die doppelt so riegel wird an der Innen-
hoch ist wie die anzu- seite der Mauer und Pfei-
haltende Belastung, ein ler, der zweite wird an den
Kippen nicht möglich Enden der Querriegel an-
ist. gebracht, um jede Ver-
schiebung zu verhindern.
• Wenn die Stabilität ei-
ner Aufhängungsvor-
richtung durch einen
Ballast gewährleistet
wird, ist er solcherma-
ßen anzubringen und
zu befestigen, daß einer
Verschiebung, einem
Kippen bzw. einem
Ausfließen des als Bal-
last verwendeten Mat e-
rials vorgebeugt wird.

Mindestbelagbreite b • b ≥ 1,0 m keine Angaben • b = 0,90 m abhängig von der b ≥ 1,20 m abhängig von der Art der
bis 2,0 m Absturzhöhe bis 2,0 m Absturzhöhe Konstruktion Arbeiten und Statik
(zwischen 0,43 m und
• b ≥ 1,30 m • b = 1,30 m
1,50 m)
bis 3,0 m Absturzhöhe bis 3,0 m Absturzhöhe
• b ≥ 1,50 m
bis 4,0 m Absturzhöhe

Gerüstbelag Der Belag muß dicht Beläge sind so dicht wie • maximale Stützweite abhängig von der Gerüstbelag dicht anein- • müssen dauerhaft sein
(einzelne Bohlen) verlegt werden. möglich an das Bauwerk 1,50 m Konstruktion ander und ohne Zwi-
• rutschfeste Oberfläche
heran zu verlegen. schenraum verlegen
• Überlappung ≥ 20 cm • gegen Abheben und
Umkippen sichern
• Öffnungen in der
Belagfläche ≤ 25 mm
• Zugangsöffnungen in
der Belagfläche müssen
mit Seitenschutz verse-
hen oder verschließbar
sein.

• Breite Pfostenbreite b ≥ 20 cm keine Angaben b = 20 / 24 / 28 cm

• Dicke d ≥ 5 cm keine Angaben d = 3,5 cm bis 5,0 cm

Seite 2
Arbeitsgerüste
Auslegergerüste
7 05.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

• Länge (Stützweite) l ≤ 1,5 m keine Angaben l = 1,0 m bis 1,50 m


in Abhängigkeit von der
• Bohlendicke
• einfach oder doppelt
gelegten Bohlen
• Bohlenbreite
• Absturzhöhe
(bei Verwendung als
Fanggerüst nach Regel-
ausführung Bohlenstärke
≥ 4,5 cm)

Absturzsicherung

• Längsseiten Seitenschutz (Blende) mit • bei mehr als 2,0 m Ab- bis 15° gegen die Lot- Seitenschutz, dreiteilig, Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz aus einer Seitenschutz, dreiteilig, • Seitenschutz, dreiteilig
einer Höhe ≥ 50 cm und sturzhöhe entweder mit rechte Seitenschutz, bzw. Drahtgeflecht bei v ollen Schutzwand bei Absturzhöhen ≥ 2,0 m • Seitenschutzgeflechte
Brustwehr in Höhe von ca. Schutzgeländern mit dreiteilig, bei Absturzhöhen ≥ 3,0 m
(Löcher oder Schlitze
1,0 m Zwischenleiste und an • ≥ 0 m über Wasser des Geflechtes dürfen
den Boden anschlie-
• ≥ 2,0 m sonst eine Fläche von
ßender Zwischenleiste
≤ 100 cm² haben.)
oder mit vollwandigen
Platten oder Drahtnet-
zen oder mit jeder an-
deren Schutzvorrich-
tung, die gleichwertige
Sicherheit bietet
• Brustriegelhöhe
zwischen 1,0 m und
1,20 m, zwischen
Brustriegel und Fußlei-
ste zwischen 40 cm
und 50 cm eine Zwi-
schenleiste, Fußleiste
mit Mindesthöhe von
15 cm, vollwandige
Platten, Schutzgitter
mit einer Mindesthöhe
von 1,0 m

• Stirnseiten wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten wie an den Längsseiten

Gerüstgruppen keine konkreten Angaben Gerüstgruppen 1 - 3 Gerüstgruppen 1 - 3 nicht geregelt nicht geregelt nicht vorhanden

zulässige Belastung • Einzellast 1,0 kN Ballast und Aufhängungs-, Gruppe 1: - Gruppe 1: - ergibt sich aus den
(flächenbezogenes Halte-, und Verhakungs- Erfordernissen
• Gleichlast 2,0 kN Gruppe 2: 150 kg/m² Gruppe 2: 150 kg/m²
Nutzgewicht) vorrichtungen sind sol-
chermaßen zu berechnen, Gruppe 3: 200 kg/m² Gruppe 3: 200 kg/m²
daß selbst bei einer Bela-
stung, die doppelt so hoch
ist wie die anzuhaltende
Belastung, ein Kippen
nicht möglich ist.

Seite 3
Arbeitsgerüste
Auslegergerüste
7 05.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Prüfung nicht geregelt

• durch Gerüstaufsteller • nach der Fertigstellung durch den Unterneh- auf einwandfreie Beschaf- • nach Unfall auf einwandfreie Beschaf- auf einwandfreie Beschaf- • Die Aufstellfläche muß nicht gefordert keine Festlegungen
durch eine fachkundige mensleiter oder durch fenheit der Gerüstbautei- fenheit der Gerüstbautei- fenheit der Gerüstbautei- klar ausgewiesen sein.
• nach Umbauten
Person seinen Beauftragten vor le, Übereinstimmung mit le, Übereinstimmung mit le, Übereinstimmung mit
• Die maximale Be-
jeder neuen Inbetrieb- der Regelausführung oder • nach unzulässiger der Regelausführung oder dem Plan
• Speziell die Ableitung Belastung lastung der Gerüstfelder
nahme und nach einer dem Brauchbarkeitsnach- dem Brauchbarkeitsnach-
der Kräfte in Bauwerks- muß angegeben wer-
mehr als 24-stündigen weis • nach Versagen weis
teile ist von einer fac h- den.
Unterbrechung
kundigen Person zu • vor Übergabe an den • vor Übergabe an den
• Vor dem Gebrauch muß
prüfen, erforderlichen- Benutzer Benutzer
eine komplette Inspek-
falls ist ein statischer • nach konstruktiven • nach konstruktiven tion durch eine fac h-
Nachweis zu führen. Änderungen Änderungen kundige Person gemäß
Checkliste durchgeführt
werden.
• Nach Fertigstellung des
Gerüstes muß das
Warnschild „Gerüst
noch nicht fertig“ ent-
fernt werden.
• Die Ergebnisse der
Inspektionen müssen in
ein dafür vorgesehenes
Formular eingetragen
werden.
• Eine Kopie der Inspek-
tionsergebnisse muß
vor Ort aufbewahrt wer-
den.
• Der Gerüstverant-
wortliche muß benannt
werden.

• durch Gerüstbenutzer auf offensichtliche Mängel Der Arbeitgeber verge- durch Sichtkontrolle auf auf Tragfähigkeit und auf offensichtliche Mängel durch Sichtkontrolle auf • vor der Benutzung vor der Benutzung auf • vor der Benutzung auf
von einer fachkundigen wissert sich vor der Be- augenfällige Mängel Standsicherheit minde- von einer fachkundigen augenfällige Mängel augenfällige Mängel auffällige Mängel
• alle 7 Tage
Person im Auftrag des nutzung eines von ihm stens alle 3 Monate Person im Auftrag des
• vor der Benutzung • vor der Benutzung • nach jeder Änderung
Benutzers oder von Dritten gebauten Benutzers • nach längerem Nicht-
• nach längeren Arbeits- • wöchentliche Inspektion des Gerüstes
Gerüsts durch die Arbei- gebrauch
• vor jeder erstmaligen • vor jeder erstmaligen
ter, daß dieses Gerüst pausen
• nach außergewöhn- • nach Schlechtwetter-
Benutzung Benutzung • nach Schlechtwetter-
vollkommen den Vor- • nach außergewöhn- lichen Einwirkun gen einfluß einfluß
• nach jeder längeren schriften entspricht. • nach jeder längeren
lichen Einwi rkungen • mindestens einmal
Arbeitsunterbrechung Arbeitsunterbrechung • nach Veränderungen
und Beschädigungen wöchentlich
• nach Schlechtwetter- • nach Schlechtwetter-
perioden perioden
• mindestens einmal • wöchentliche Sicher-
wöchentlich heitswartung auf der
Baustelle

Brauchbarkeits- statischer Nachweis bei keine Angaben • Standsicherheits- ausreichende Tragfähig- • Standsicherheits- wenn keine Standa rd- statische Berec hnung statische Berec hnung statische Berechnung und
nachweis Abweichung von der nachweis keit in der Verantwortung nachweis ausführung, dann ist die Zulassung durch eine
Regelausführung und des Aufstellers und Beurteilung durch eine Zertifizierungsstelle
fachkundige Person not- (z.B. Schwedische For-
• Nachweis der Arbeits- • Nachweis der Arbeits-
wendig schungs- und Material-
und Betriebssicherheit und Betriebssicherheit
prüfanstalt)

Hinweise Der Hauptträger muß


zur Maßnahme mindestens aus IPE 100
bestehen.

Seite 4
Arbeitsgerüste
Fanggerüste
7 06.1

Randbedingungen für den Einsatz von Fanggerüsten

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich Flächen mit Neigung bei Absturzhöhen ≥ 2,0 m Flächen mit Neigung Bei einer Absturzhöhe von geneigte Flächen und Absturzhöhen ≥ 3,0 m, geneigte Flächen und geneigte Flächen und grundsätzliche Einrüstung an Deckenkanten Flächen mit Neigung keine Regelungen im Gesetz nicht bekannt, nicht erlaubt
≤ 20° und Absturzhöhen generell, wenn kollektive ≤ 20° und Absturzhöhen mehr als 2,0 m muß die Absturzhöhen ≥ 2,0 m Einsatz für Personen und Absturzhöhen ≥ 3,0 m Absturzhöhen von Neubauten ab erster ≤ 20° und Absturzhöhen Einsatz jedoch mit Pro-
Schutzmittel nicht möglich Absturzkante durch Sei- generell Material Etage dukten der großen Scha-
• ≥ 2,0 m im allgemeinen • ≥ 2,0 m im allgemeinen • ≥ 2,0 m • ≥ 2,0 m im allgemeinen
sind oder die Gefahr be- tenschutz gesichert wer- lungshersteller üblich
• ≥ 3,0 m bei Dächern steht, über diese Schut z- • ≥ 3,0 m bei Dächern den; insofern kommen • weniger als 2,0 m, • ≥ 3,0 m bei Dächern
mittel hinweg zu stürzen Fanggerüste nicht zum wenn Verletzungs-
Einsatz. gefahr besteht
Der Seitenschutz kann mit
einem Systemgerüst her-
gestellt werden, jedoch
darf die Gerüstlage nicht
tiefer als 50 cm unter der
Absturzkante liegen.

Seite 1
Arbeitsgerüste
Fanggerüste
7 06.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Ausführung • Leitergerüst • Böden oder gleich- • Systemgerüst Systemgerüst • Systemgerüst • Systemgerüst Systemgerüst nach • Systemgerüst • Standgerüst • Systemgerüst • Systemgerüst • Systemgerüst nach Herstellerangaben
als bzw. mit wertige kollektive Auf- (gemäß HD 1000) (gemäß HD 1000) (gemäß HD 1000) HD 1000 (gemäß HD 1000) (gemäß HD 1000) (gemäß HD 1000) (gemäß HD 1000)
• Systemgerüst • Konsolgerüst
fangvorrichtungen
• Konsolgerüst • Leitergerüst • Stahlrohrkupplungs- • Konsolgerüst • Stahlrohrkupplungs- • Stahlrohrkupplungs- • Leitergerüst • Leitergerüst
• Netze oder gleich- gerüst gerüst gerüst
• Stahlrohrkupplungs- • Stahlrohrkupplungs- • Stahlrohrkupplungs-
• Auslegergerüst wertige kollektive Auf-
gerüst • Konsolgerüst gerüst gerüst
fangvorrichtungen
• Konsolgerüst • Auslegergerüst • Konsolgerüst • Konsolgerüst
• Auslegergerüst • Auslegergerüst • Auslegergerüst

Absturzsicherung Blende mit einer Höhe • Böden oder gleich- • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig geneigter, geschlossener Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, dreiteilig, Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, dreiteilig nach Herstellerangaben
in Form von von ≥ 50 cm und Brus t- wertigen kollektiven Schutzwand Bordbrett auch innenseitig
• geschlossener Schutz- • oder gleichwertigem • Seitenschutz aus Netz (wirksame Schutzhöhe • Seitenschutz aus Netz • geschlossener Schutz-
wehr ≥ 1,0 m Auffangvorrichtungen
wand, wenn die Schutz oder Maschendraht (Neigung maximal 25° ≥ 1,0 m) oder Maschendraht wand, wenn die
• Netzen oder gleich- Neigung des Seiten- gegen die Vertikale) Neigung des Seiten-
wertigen kollektiven schutzes > 15° schutzes > 15°
Auffangvorrichtungen

Absturzhöhen i.d.R. ≤ 3,0 m, ≤ 4,0 m • bei der Verwendung ≤ 0,50 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 2,0 m • ≤ 2,0 m bei der Ver- ≤ 2,0 m • ≤ 3,0 m bei der Ver- Gefährdungsanalyse bzw. nach Herstellerangaben
(maximaler Höhen- in Ausnahmefällen von Konsol- oder Aus- wendung von Standge- wendung von Konsol- ≤ 2,50 m
unterschied zwischen ≤ 4,0 m legergerüsten als rüsten oder Auslegergerüsten
Fanggerüst ≤ 3,0 m • ≤ 3,0 m bei der Ver- als Fanggerüst
Absturzkante und
Gerüstbelag) • bei der Verwendung wendung von Konsolge- • ≤ 2,0 m bei der Ver-
von allen sonstigen rüsten als Fanggerüst wendung von allen son-
Gerüstarten ≤ 2,0 m stigen Gerüstarten

Abstand keine Angaben keine Angaben i.d.R. ≤ 30 cm, ≤ 30 cm kein Abstand kein Abstand ≤ 30 cm ≤ 15 cm ≤ 20 cm i.d.R. ≤ 30 cm, ≤ 10 cm nach Herstellerangaben
zwischen Bauwerk und bei > 30 cm ist innenlie- bei > 30 cm ist innenlie-
Belagkanten gend ein zusätzlicher gend ein zusätzlicher
Seitenschutz gegen Seitenschutz gegen
Absturz erforderlich Absturz erforderlich

Belagbreite • ≥ 1,0 m • 2,0 m • ≥ 0,90 m ≥ 0,50 m ≥ 0,60 m nach Erfordernis und ≥ 0,60 m ≥ 0,60 m hängt von der Belastung nicht geregelt • ≥ 0,90 m keine Vorschriften nach Herstellerangaben
in Abhängigkeit von der bei Absturzhöhe bei Absturzhöhe bei Absturzhöhe Berechnung des Gerüstes ab bei Absturzhöhe
Absturzhöhe h ≤ 2,0 m h ≤ 4,0 m h ≤ 2,0 m h ≤ 2,0 m
• ≥ 1,30 m • 3,0 m • ≥ 1,30 m • ≥ 1,30 m
bei Absturzhöhe bei Absturzhöhe bei Absturzhöhe bei Absturzhöhe
h ≤ 3,0 m h > 4,0 m h ≤ 3,0 m h ≤ 3,0 m
• ≥ 1,50 m
bei Absturzhöhe
h ≤ 4,0 m
(in Ausnahmefällen)

Belagdicke ≥ 5,0 cm • ausreichende Wider- 4,5 cm bis 5,0 cm abhängig vom Gerüst- nach Erfordernis und ausreichende Stärke keine Regelungen, ≥ 5,0 cm ≥ 4,0 cm 4,5 cm bis 5,0 cm keine Vorschriften nach Herstellerangaben
standsfähigkeit sy stem Berechnung z.B. 3,8 cm
• Beschaffenheit und
Form, die ein Weiter-
fallen verhindern

Bohlenbreite ≥ 20 cm • ausreichende Wider- 24 cm / 28 cm abhängig vom Gerüst- nach Erfordernis und keine Angaben keine Regelungen,
standsfähigkeit sy stem Berechnung z.B. 22,5 cm
• Beschaffenheit und
Form, die ein Weiter-
fallen verhindern

Stützweite des Belages ≤ 1,50 m, keine Angaben • zwischen 1,0 m und abhängig vom Gerüst- ≤ 1,50 m keine Angaben ca. 1,50 m 3,50 m 1,20 m bis 1,80 m abhängig von der Be- • zwischen 1,0 m und nicht festgelegt nach Herstellerangaben
bei Systemgerüsten nach 1,50 m bei einlagigen sy stem lastung und Art des Be- 1,50 m bei einlagigen
Angaben des Herstellers Bohlen lages Bohlen
• bis 2,70 m bei zwei- • bis 2,70 m bei zwei-
lagigen Bohlen lagigen Bohlen

Hinweise Neigung der Auffang-


zur Maßnahme böden ≤ 45°

Seite 1
Arbeitsgerüste
Dachfanggerüste
7 07.1

Randbedingungen für den Einsatz von Dachfanggerüsten

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich Dachneigungen > 20° und Bau- und Wartungsarbei- Dachneigungen > 20° und Dachneigungen > 15° und Dachneigungen bei Dacharbeiten zum Dachneigungen Dachneigungen • Arbeiten auf schrägen Dachneigungen • Einsatz nur in Ein- und Dachneigungen Dachneigungen > 15° und im Gesetz nicht bekannt, nicht erlaubt
Absturzhöhen ≥ 3,0 m ten bei Dächern jeglicher Absturzhöhen ≥ 3,0 m Absturzhöhen ≥ 2,0 m und Absturzhöhen ≥ 2,0 m Auffangen von Personen und Absturzhöhen ≥ 3,0 m und Absturzhöhen Flächen bis maximal und Absturzhöhen ≥ 2,0 m Mehrfamilienhäusern > 20° bis 60° und Absturzhöhen ≥ 2,50 m Einsatz jedoch mit Pro-
Art bzw. bei Dächern jeg-
Die tatsächlich zulässige
und Material
Handlauf mit wirksamer • ≥ 2,0 m oder 30° Neigung ohne
• Einsatz bei geneigt en Absturzhöhen ≥ 3,0 m bzw. in Abhängigkeit von dukten der großen
licher Art und ihren Be- besondere Ausbildung der Gefährdungsanalyse Gerüsthersteller üblich
Absturzhöhe wird von der Schutzhöhe ≥ 1,0 m • weniger als 2,0 m, Dächern und Absturz-
standteilen des vorhandenen Sei-
Gefährdungsanalyse vor wenn Verletzungs- höhen ≥ 2,0 m
tenschutzes zulässig
Ort abhängig gemacht. gefahr besteht
• bei steileren Dächern
(Kuppeln) Sonderge-
rüste erforderlich

Seite 1
Arbeitsgerüste
Dachfanggerüste
7 07.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Ausführung • Systemgerüst Treffen der wirksamsten • Systemgerüst Systemgerüst mit • Systemgerüst mit geeigneten Gerüst- • Systemgerüst • Systemgerüst möglichst als ca. 60° • Systemgerüst keine besonderen • Systemgerüst • Systemgerüst nach Herstellerangaben
als bzw. mit kollektiven Schutzmaß- (gemäß HD 1000) Fangwand (gemäß HD 1000) baumaterialien bzw. (gemäß HD 1000) (gemäß HD 1000) gegenüber der Horizo n- (gemäß HD 1000) Anforderungen (gemäß HD 1000) (gemäß HD 1000)
• Leitergerüst
nahmen, um Stürze von -elementen talen geneigte Schutz-
• Stahlrohrkupplungs- • Leitergerüst • Stahlrohrkupplungs- • Leitergerüst • Stahlrohrkupplungs- • Stahlrohrkupplungs- • Leitergerüst • Leitergerüst
Arbeitnehmern und das wand in Standg erüsten
gerüst gerüst gerüst
gerüst Herunterfallen von Mat e- • Stahlrohrkupplungs- • Stahlrohrkupplungs- • Stahlrohrkupplungs- • Stahlrohrkupplungs-
• Konsolgerüst rial und Werkzeugen zu gerüst gerüst • Auslegergerüst gerüst gerüst
verhindern • Konsolgerüst • Konsolgerüst • Konsolgerüst
• Auslegergerüst
• Auslegergerüst • Auslegergerüst • Auslegergerüst

Absturzsicherung Schutzwand aus Schutzgeländer mit Zwi- Schutzwand z.B. aus geschlossener geschlossener geschlossener • Handlauf Seitenschutz, dreiteilig Bohlenwand nicht geregelt Seitenschutz, dreiteilig, Schutzwand z.B. aus keine Vorschriften nach Herstellerangaben
in Form von • Pforten schenleiste und an den • tragfähigen Netzen oder Schutzwand Schutzwand Schutzwand Geländerholm • tragfähigen Netzen oder
• geschlossener
Boden anschließende 0,95 m bis 1,20 m,
Drahtgeflechten mit Schutzwand (kein Drahtgeflechten mit
• Netzen Zwischenleiste oder mit Bordbrett ≥ 15 cm,
einer Maschenweite Netz!), wenn Gefahr einer Maschenweite
• Gittern vollwandigen Platten oder Abstand zwischen Gelän-
≤ 10 cm von Materialsturz be- ≤ 10 cm
Drahtnetzen oder mit je- derholm, Zwischenholm
steht
der anderen Schutzmaß- • oder geschlossenen und Bordbrett ≥ 47 cm • oder geschlossenen
nahme, die gleichwertige oder unterbrochenen oder unterbrochenen
Sicherheit bietet; Verbrettungen Verbrettungen
zwischen Brustriegel und
Fußleiste zwischen 40 cm
und 50 cm eine Zwischen-
leiste, Fußleiste mit einer
Mindesthöhe h = 15 cm

Höhe der h ≥ 1,0 m h ≥ 1,0 m ≤ 1,20 m h ≥ 1,0 m h ≥ ca. 1,0 m h ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m wirksame Schut z- h ≥ 0,91 m h = 0,80 m nicht geregelt h ≥ 1,0 m keine Vorschriften nach Herstellerangaben
Absturzsicherung höhe

Absturzhöhen ≤ 1,50 m keine konkreten Angaben i.d.R. ≤ 1,50 m ≤ 0,50 m ≤ 3,0 m keine keine, ≤ 2,0 m i.d.R. ≤ 1,50 m vom Arbeitsplatz auf dem
(maximaler Höhen- Belag befindet sich auf Dach bis zum Fangbelag
unterschied zwischen der Höhe der Traufe ≤ 2,50 m
Absturzkante und
Gerüstbelag)
Abstand keine Angaben keine Angaben i.d.R ≤ 30 cm; kein Abstand möglichst nahe kein Abstand ≤ 30 cm ≤ 15 cm ≤ 20 cm i.d.R. ≤ 30 cm; ≥ 10 cm nach Herstellerangaben
zwischen Bauwerk und bei > 30 cm ist innenlie- heranführen bei > 30 cm ist innenlie-
Belagkanten gend ein zusätzlicher gend ein zusätzlicher
Seitenschutz gegen Seitenschutz gegen
Absturz erforderlich Absturz erforderlich

Abstand zwischen keine Angaben keine Angaben ≥ 0,70 m 1,0 m kein Abstand ≥ 0,60 m nicht geregelt ≥ 0,70 m nicht festgelegt nach Herstellerangaben
Absturzkante und gemessen senkrecht zur
Dachoberfläche von der
Schutzwand (Absturz-
Oberkante der Schutz-
sicherung) wand

Belagbreite keine Angaben keine Angaben ≥ 0,60 m abhängig vom verwende- ≥ 0,60 m nach Erfordernis ≥ 0,60 m ≥ 0,60 m ≤ 1,20 m ≥ 0,60 m nicht festgelegt
ten Gerüstsy stem

Belagdicke ≥ 5,0 cm keine konkreten Angaben ≥ 4,5 cm Holzbohlen oder abhängig vom verwende- nach Erfordernis keine Angaben keine Regelungen, ≥ 5,0 cm ≥ 4,0 cm ≥ 4,5 cm Holzbohlen oder nicht festgelegt
bei Pforten Systembauteile durch ten Gerüstsy stem z.B. 3,8 cm Systembauteile durch
Fallversuche Fallversuche

Bohlenbreite ≥ 20 cm keine konkreten Angaben 24 cm / 28 cm abhängig vom verwende- nach Erfordernis keine Angaben keine Regelungen, 27,5 cm 20 cm bis 30 cm 24 cm / 28 cm nicht festgelegt
ten Gerüstsy stem z.B. 22,5 cm

Stützweite des Belages ≤ 1,50 m, keine konkreten Angaben • zwischen 1,0 m und abhängig vom verwende- ≤ 1,50 m keine Angaben ca. 1,50 m 3,50 m • zwischen 1,0 m und nicht festgelegt nach Herstellerangaben
bei Systemgerüsten nach 1,50 m bei einlagigen ten Gerüstsy stem 1,50 m bei einlagigen
Angaben des Herstellers Bohlen Bohlen
• bis 2,70 m bei zweilagi- • bis 2,70 m bei zwei-
gen Bohlen lagigen Bohlen

Seite 1
Arbeitsgerüste
Dachfanggerüste
7 07.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise Bei Dachneigungen über Es ist verboten, Arbeit- • Beträgt der Höhenun- • Beträgt der Höhenun- findet Anwendung in Dachfanggerüste werden • Die maximale Dachnei- • Beträgt der Höhenun- keine besonderen nach Herstellerangaben
zur Maßnahme 45° sind zusätzlich PSA nehmer über glattes terschied zwischen terschied zwischen Nordspanien vorrangig nach Ermessen gung beträgt in Grie- terschied zwischen Hinweise
gegen Absturz zu benut- Dachgesims bzw. durch Arbeitsplatz und Auf- Arbeitsplatz und Auf- des Unternehmers zim- chenland üblicherweise Arbeitsplatz und Auf-
zen. glatte Dachrinnen gehen fangeinrichtung bei fangeinrichtung bei mermannsmäßig erstellt. 30° (außer bei Kuppel- fangeinrichtung bei
zu lassen, ohne daß vor- einer Dachneigung einer Dachneigung dächern). einer Dachneigung
her wirksame Maßnah- > 45° bis ≤ 60° mehr > 34° bis ≤ 60° mehr • Dieses Gerüst wird > 45° bis ≤ 60° mehr
men getroffen worden als 5,0 m, müssen zu- als 5,0 m, sind zusät z- als 5,0 m, müssen zu-
auch als Materialfang-
sind, um ein Abrutschen sätzlich Dachschut z- lich alle 5,0 m Höhe sätzlich Dachschut z-
gerüst verwendet.
und Stürzen zu verhin- wände zum Auffangen Fangwände anzuord- wände zum Auffangen
dern. abrutschender Perso- nen. abrutschender Perso-
nen angeordnet wer- nen angeordnet wer-
• Beträgt der Höhenun-
den. den.
terschied zwischen
• Für Arbeiten bei einer Arbeitsplatz und Auf- • Für Arbeiten bei einer
Dachneigung > 45° sind fangeinrichtung bei Dachneigung > 45° sind
besondere Arbeits- einer Dachneigung besondere Arbeits-
plätze zu schaffen, z.B. > 60° mehr als 2,0 m, plätze zu schaffen, z.B.
Dachdeckerstühle, sind zusätzlich alle Dachdeckerstühle,
Lattungen. 2,0 m Höhe Fangwände Lattungen.
anzuordnen.

Seite 2
Schutznetze
8
Schutznetze
Allgemeine Hinweise 8 00.0

Allgemeine Hinweise zu Schutznetzen

Schutznetze sind eine indirekt wirkende Maßnahme zur Absturzsicherung.


Sie können zum Auffangen abstürzender Personen eingesetzt werden,
wenn sich aus arbeitstechnischen Gründen Absturzsicherungen nicht
verwenden lassen.
Schutznetze werden zum Auffangen von Personen bei Arbeiten u.a. unter
Hallendächern und im Brückenbau eingesetzt.

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Der Einsatz unter Öffnungen und an Kanten sowie unter nicht begehbaren
Bauteilen ist möglich.
· Netze sind so dicht wie möglich unter die Konstruktion zu spannen.
· Netze sind so zu spannen, daß fmax gemäß folgendem Bild nicht über-
schritten wird.
· Der tiefste Punkt des Netzrandes darf nicht mehr als 3,0 m unter der
Absturzkante liegen.
· Entsprechend den örtlichen Verhältnissen muß unterhalb des Netzes
ein Freiraum von fgesamt ³ fmax + 2,0 m (Freiraum für Verkehrsweg)
gewährleistet sein.

größte Verformung des Schutznetzes fmax in Abhängigkeit von der


Spannweite l des Netzes, des Anfangsdurchhanges fo und der möglichen Falltiefe h
(nach EN 1263)

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· zulässiger Freiraum unter dem Schutznetz
· Verwendung von verschiedenen Schutznetztypen

Seite 1
Schutznetze (EN 1263)
8 00.1

Randbedingungen für den Einsatz von Schutznetzen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich Wenn Absturzsicherungen wenn ein Anbringen kol- an Öffnungen und Kanten Fangnetz unter nicht an Öffnungen und Kanten an Öffnungen und Kanten an Öffnungen und Kanten an Öffnungen und Kanten an Öffnungen und Kanten an Öffnungen und Kanten wenn organisatorische / an Öffnungen und Kanten an Öffnungen und Kanten nach Gesetz nicht an Öffnungen und Kanten
oder Abgrenzungen aus lektiver Schutzmittel nicht sowie nicht begehbaren begehbaren Bauteilen sowie nicht begehbaren sowie nicht begehbaren sowie nicht begehbaren von ebenen und ge- sowie nicht begehbaren technische Maßnahmen sowie nicht begehbaren sowie nicht begehbaren bekannt, Einsatz jedoch sowie nicht begehbaren
arbeitstechnischen Grün- möglich ist oder Gefahr Bauteilen und Absturz- aufspannen Bauteilen und Absturz- Bauteilen und Absturz- Bauteilen und Absturz- neigten Flächen sowie Bauteilen nicht praktikabel sind und Bauteilen Bauteilen und Absturz- möglich Bauteilen und Absturz-
den nicht verwendet wer- besteht, über diese höhen höhen ≥ 2,0 m höhen ≥ 3,0 m höhen ≥ 3,0 m oder bei bei nicht begehbaren bei Absturzhöhen ≥ 2,0 m höhen ≥ 2,50 m höhen ≥ 2,0 m
den können, ist z.B. ein Schutzmittel hinweg zu • ≥ 2,0 m im allgemeinen besonderem Risiko Bauteilen und Absturz-
Auffangnetz zu verwen- stürzen höhen ≥ 2,0 m
den. • ≥ 3,0 m bei Dächern
• ≥ 5,0 m bei Dachöf f -
nungen nach innen

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Schutznetze (EN 1263)
8 00.2

Abmessungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Netztyp nach EN 1263 • keine konkreten ausreichende Elastizität • Typ S Typ S • Typ S • Typ S • Typ S Typ S • Typ S Typ S • Typ S Typ S nach Herstellerangaben • Typ S
Angaben
• Typ T • Typ T • Typ T • Typ T • Typ T • Typ T • Typ T
• nach den Regeln • Typ U • Typ U • Typ U • Typ U • Typ U
der Technik
• Typ V • Typ V • Typ V • Typ V • Typ V

Maschenweite ≤ 10 cm keine Angaben ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm ≤ 10 cm (≤ 6 cm)

Zulässige ≤ 6,0 m Abfangen eines Beschäf - möglichst gering, z.B.


Absturzhöhen tigten, bevor er 6,0 m tief
gefallen ist

• Randbereich ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m ≤ 3,0 m nach Herstellerangaben ≤ 3,0 m
im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu im Abstand von 2,0 m zu
den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten den Aufhängepunkten

• übriger Bereich ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m ≤ 6,0 m
(besser kleiner als 2,0 m)

Fangbreite 2/3 des lotrechten keine konkreten Angaben nach EN 1263 nach EN 1263 nach Herstellerangaben nach EN 1263
der Schutzne tze Abstandes unter der
Absturzstelle,
mindestens 1,50 m

• Absturzhöhe ≤ 1,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m ≥ 2,0 m

• Absturzhöhe ≤ 3,0 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m ≥ 2,50 m

• Absturzhöhe ≤ 6,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m

• geneigte Arbeitsfläche ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m ≥ 3,0 m
≥ 20°
Freiraum ausreichend großer Auffangvorrichtungen sind ≥ 3,0 m ≥ 5,0 m auf genügend großen ausreichender Freiraum ausreichender Freiraum ≥ 3,0 m ausreichender Freiraum nach Herstellerangaben ausreichender Freiraum
unter dem Schutznetz Freiraum so anzubringen, daß das Abstand zum Boden ohne ohne Hindernisse
Opfer eines Sturzes nicht Hindernisse unter dem
mit einem Hindernis in Netz achten
Berührung kommen kann.

Befestigung an tragfähigen Konstruk- keine konkreten Angaben mit nach EN 1263-2 nach EN 1263-2 nach EN 1263-2 nach EN 1263-2 an ausreichend tragfähi- nach EN 1263-2 nach EN 1263-2 mit nach EN 1263-2 nach Herstellerangaben nach EN 1263-2
der Schutznetze tionen gen Punkten oder Bau-
• Aufhängeseilen • Aufhängeseilen
teilen befestigen, so nahe
• Karabinerhaken wie möglich unterhalb der • Karabinerhaken
• Schäkeln Arbeitsebene • Schäkeln
• Tragkonstruktionen (Netz soll hochgezogen • Tragkonstruktionen
fixiert werden, um Fall-
an Aufhängepunkten höhe möglichst gering zu an Aufhängepunkten
halten.)
Typ S: Typ S: Typ S:
Abstand der Verank e- Abstand der Verank e- Abstand der Verank e-
rungspunkte ≤ 2,50 m rungspunkte ≤ 2,50 m rungspunkte ≤ 2,50 m

Abmessungen der • ≥ 35 m² (Typ S) keine konkreten Angaben • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) • ≥ 35 m² (Typ S) nach Herstellerangaben • ≥ 35 m² (Typ S)
Schutznetze • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥5m • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite) • ≥ 5 m (kürzeste Seite)

Hinweise zur Die eingesetzten Schutz- nach Herstellerangaben


Maßnahme netze müssen ausrei-
chend tragfähig und
sicher befestigt sein.

Seite 1
Hubarbeitsbühnen
9
Hubarbeitsbühnen
Allgemeine Hinweise 9 00.0

Allgemeine Hinweise zu Hubarbeitsbühnen

Der Einsatz von Hubarbeitsbühnen stellt eine Maßnahme zur Schaffung


von hochgelegenen Arbeitsplätzen dar. Es handelt sich um eine direkt
wirkende Maßnahme, d.h. ein Absturz wird durch technische Maßnahmen
verhindert.

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Hubarbeitsbühnen müssen auf ebenem und tragfähigem Untergrund
standsicher aufgestellt werden.
· Die Bedienung von Hubarbeitsbühnen darf nur durch Personen
erfolgen, die
- mindestens 18 Jahre alt sind,
- vom Unternehmer unterwiesen und schriftlich beauftragt sind.
· umlaufendes Schutzgeländer (vgl. Seitenschutz) als Absturzsicherung

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


Die zeitlichen Abstände, in denen die Prüfungen des Gerätes durch einen
Sachkundigen bzw. Sachverständigen durchgeführt werden.

Besondere Hinweise:
· Im Vereinigten Königreich muß ein Übergabeprotokoll vom Aufsteller
vorliegen.
· Im Vereinigten Königreich wird die Bedienung durch mindestens zwei
Personen gefordert.

Seite 1
Hubarbeitsbühnen
9 00.1

Randbedingungen für den Einsatz von Hubarbeitsbühnen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich zum Erreichen von keine Angaben zur Durchführung von kurzzeitige, vorüberge- kurzzeitige, vorüberge- kurzzeitige, vorüberge- kurzzeitige, vorüberge- kurzzeitige bis normal kurzzeitige, vorüberge- kurzzeitige, vorüberge- kurzzeitige, vorüberge- kurzzeitige, vorüberge- kurzzeitige, vorüberge- laut Gesetz nicht bekannt, zur Durchführung von
schwer zugänglichen Montage-, Instandhal- hende Montagearbeiten hende Arbeiten hende Arbeiten hende Arbeiten andauernde, vorüberge- hende Arbeiten hende Arbeiten hende Arbeiten hende Arbeiten hende Arbeiten jedoch Einsatz zur Durch- Montage-, Instandhal-
Arbeitsplätzen und zur tungsarbeiten oder ähn- hende Arbeiten führung von Montage-, tungsarbeiten oder ähn-
Durchführung von lichen Arbeiten Instandhaltungsarbeiten lichen Arbeiten
Arbeiten oder ähnlichen Arbeiten
möglich

Seite 1
Hubarbeitsbühnen
9 00.2

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Bedienung nur Personen, die Personen unter 18 Jahren nur Personen, die nur Personen, die • Bedienung durch min- • Personen, die minde- kompetente, erfahrene nur Personen, die nur durch sachkundige • in der Bedienung nur Personen, die nur Personen, die nur Personen, die
oder Personen, die nicht destens zwei Personen stens 18 Jahre sind und geschulte Personen Personen besonders unter-
• mindestens 18 Jahre alt • mindestens 18 Jahre alt • mindestens 18 Jahre alt • mindestens 18 Jahre alt • mindestens 18 Jahre alt • zuverlässig • mindestens 18 Jahre alt
die erforderlichen Bedin- empfohlen wiesene Personen
• zuverlässig • zuverlässig • zuverlässig • Personen, die hierfür • zuverlässig • zuverlässig • berechtigt • zuverlässig
gungen erfüllen, um eine
• nur Personen, die min- eine praktische Schu- • Alter mindestens
• in der Bedienung mobile Maschine oder ein • in der Bedienung • in der Bedienung • in der Bedienung • in der Bedienung • in der Bedienung • in der Bedienung
destens 18 Jahre alt lung erhalten haben 18 Jahre
besonders unterwiesen Fahrzeug auf öffentlichen besonders unterwiesen besonders unterwiesen besonders unterwiesen besonders unterwiesen besonders unterwiesen besonders unterwiesen
sind • Spezialschulung mit
Straßen zu lenken, dürfen sind sind
• vom Unternehmer diese Maschinen bzw. • vom Unternehmer • Personen, die zuver- • vom Unternehmer Zertifikat • vom Unternehmer • vom Unternehmer
beauf tragt sind dieses Gerät nicht auf ei- schriftlich beauftragt lässig sind schriftlich beauftragt schriftlich beauftragt schriftlich beauftragt
sind • Schulung zur Bildung sind sind
ner Baustelle lenken bzw. • in der Bedienung • erfahren sind eines Sicherheitsbe-
dürfen nicht die Erlaubnis besonders unterwiesen wußtseins beim Fahrer
dazu erhalten, ungeachtet • über eine Lizenz
sind verf ügen (bislang keine gesetz-
der Tatsache, ob sie dem
• medizinisches Eig- liche Verpflichtung)
Unternehmen angehören Bedienung durch minde-
oder nicht. nungszeugnis ist erfor- stens zwei Personen,
derlich gegebenenfalls Einweiser,
• schriftliche Fahrer- wenn kein Sichtkontakt
laubnis vom Unter- besteht
nehmer

Absturzsicherung • Brust-, Mittel-, Fußwehr Schutzgeländer mit Zwi- • klappbare Schutzgelän- • klappbare Schutzgelän- Seitenschutz, dreiteilig • Geländer (umlaufend) • Geländer, dreiteilig Schutzgeländer und Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, dreiteilig Schutzgeländer • klappbare Schutzgelän- Schutzgeländer
oder schenleiste und an den der (umlaufend) der (umlaufend) (umlaufend) Bordbrett (umlaufend) (umlaufend) der (umlaufend) (umlaufend)
• geschlossener Schut z-
Boden anschließende oder andere ausreichende
• senkrechte Stäbe • fest montierte Umweh- • fest montierte Umweh- korb • Bef estigungs- • fest montierte Umweh-
Zwischenleiste oder mit Barrieren
oder rung der Arbeitsplat t- rung der Arbeitsplat t- möglichkeit für PSA rung der Arbeitsplat t-
vollwandigen Platten oder
form form gegen Absturz muß form
• vollf lächig verkleidet Drahtnetzen oder mit je-
gegeben sein.
der anderen Schutzvor-
richtung, die gleichwertige
Sicherheit bietet

Aufstellfläche standsicherer und tragf ä- Aufstellung und Benut- standsicherer und tragf ä- standsicherer und tragf ä- standsicherer und tragf ä- standsicherer und tragf ä- standsicherer und tragf ä- standsicherer und tragf ä- • standsicherer und standsicherer und tragf ä- standsicherer und tragf ä- standsicherer und tragf ä- standsicherer und tragf ä-
higer Untergrund zung an Orten, an denen higer Untergrund higer Untergrund higer Untergrund higer Untergrund higer Untergrund higer Untergrund tragfähiger Untergrund higer Untergrund higer Untergrund higer Untergrund higer Untergrund
ihre Stabilität insbesonde-
• ebene Aufstellung
re unter Berücksichtigung
der Natur und des Zu-
standes des Bodens und
der Form des Geländes
gegeben ist

Prüfung des Gerätes • mindestens einmal jähr- Maschinen jeglicher Art • je nach Bedarf, aber • je nach Bedarf, aber Sicherheitskontrolle vor • tägliche Funktionsprü- • gemäß Richtlinie tägliche Funktionsprüfung • einmal jährlich Probe- CE-Kennzeichnung sowie • Prüfung nach größeren • je nach Bedarf, aber CE-Prüfung mindestens einmal
lich durch Ziviltechniker, sind vor der ersten und mindestens einmal jähr- mindestens einmal jähr- jedem Einsatz fung empfohlen 89/655/EC vor Arbeitsbeginn belastung mit 25% jährliche Prüfung durch Veränderungen und mindestens einmal jähr- grundsätzlich sowie ei n- wöchentlich Sichtprüfung
TÜV jeder neuen Inbetrieb- lich, von einem Sac h- lich, von einem Sac h- Überlast bis zum Alter einen Sachkundigen Reparaturen, lich, von einem Sac h- mal jährlich und nach je- anhand üblicher Check-
• nach Betriebsanleitung • Funktionsprüfung vor (Prüfung vor jedem Ge-
nahme von einer fac h- kundigen kundigen von 5 Jahren, danach Prüfzeugnis kundigen dem Standortwechsel liste
• vor und beim Betrieb gesetzliche Vorschrift: der Benutzung brauch)
kundigen Person zu über- Reduzierung der Über- durch einen Sachkundi-
auf einwandfreien Zu- • arbeitstägliche Funkti- • arbeitstägliche Funkti- • Prüfung alle 6 Monate, • arbeitstägliche Funkti-
prüfen. Eine erneute • mindestens alle • Aufstellungsprüfung auf last gen
stand und Wirksamkeit onsprüfung (Bedienung) onsprüfung (Bedienung) Prüfbericht innerhalb onsprüfung (Bedienung)
Überprüfung wird jedes der Baustelle
der Sicherheitseinrich- 6 Monate • jeweils vor jeder von 28 Tagen
Mal, wenn es nötig ist, • wöchentliche Sichtprü-
tungen achten • nach jeder Reparatur Arbeitsaufnahme nach
und insbesondere nach fung auf der Baustelle Unfällen oder Schäden
• Aufstellungsüber- jeder längeren Unterbre- oder Umbauten
prüfung auf jeder Bau- chung der Arbeit, nach je- • nach jedem Unfall • Dokumentation der
stelle durch eine fac h- der umfangreichen Ände- Prüfergebnisse im
kundige Person rung, jedesmal wenn die Prüf buch
• arbeitstägliche Funkti- Stabilität oder Wider-
onsprüfung (Bedienung) standsfähigkeit eventuell
beeinträchtigt worden ist,
durchgeführt.

Seite 1
Hubarbeitsbühnen
9 00.2

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise keine Abnahmeprüfung keine Angaben • nur Hubarbeitsbühnen muß der Maschinenricht- CE-Kennzeichnung • „handover certificate“ kein gleichzeitiger Trans- • nur Hubarbeitsbühnen • nur Hubarbeitsbühnen keine Hinweise
zur Maßnahme benutzen, die vor der linie entsprechen und mit gemäß Maschinenricht- vom Aufsteller muß vor- port von Personen und benutzen, die vor der benutzen, die vor der
ersten Inbetriebnahme der CE-Kennzeichnung linie liegen Material ersten Inbetriebnahme ersten Inbetriebnahme
von einem Sachver- versehen sein von einem Sachver- von einem Sachver-
• Zertifikat über die kom-
ständigen geprüft wur- ständigen geprüft wur- ständigen geprüft wur-
plette Untersuchung
den (Prüfbescheini- den (Prüfbescheini- den (Prüfbescheini-
muß an der Maschine
gung) oder mit der CE- vorliegen gung) oder mit der CE- gung) oder mit der CE-
Kennzeichnung verse- Kennzeichnung verse- Kennzeichnung verse-
hen sind hen sind hen sind
• Beim Verfahren der • Falls für den sicheren • Beim Verfahren der
Hubarbeitsbühne dürfen Gebrauch Reparaturen Hubarbeitsbühne dürfen
sich Beschäftigte nur notwendig sind, ist die sich Beschäftigte nur
auf der Bühne aufhal- zuständige Behörde auf der Bühne aufhal-
ten, wenn dies in der innerhalb von 28 Tagen ten, wenn dies in der
Betriebsanweisung zu - zu informieren. Betriebsanweisung
gelassen ist. zugelassen ist.
• Kennzeichnung mit der
Nutzlast, Nutzlast nicht
überschreiten, außer
bei Prüfung
• Kennzeichnung mit der
maximalen Personen-
anzahl

Seite 2
Zugangs- und Positionierungsverfahren
unter Verwendung von Seilen 10

01 Arbeitsbühnen und Arbeitssitze


unter Verwendung von Stahlseilen bei
Zugangs- und Positionierungsverfahren

02 Arbeitssitze unter Verwendung von


Chemiefaserseilen bei Zugangs-
und Positionierungsverfahren

03 Arbeitskörbe unter Verwendung


von Stahlseilen bei Zugangs-
und Positionierungsverfahren

04 Personenförderkörbe unter
Verwendung von Stahlseilen
bei Zugangsverfahren
Zugangs- und Positionierungsverfahren unter Verwendung von Seilen
Allgemeine Hinweise
10 00.0

Allgemeine Hinweise zu
Zugangs- und Positionierungsverfahren
unter Verwendung von Seilen

Der Einsatz von Arbeitsbühnen, Arbeitssitzen, Arbeitskörben und Personen-


förderkörben stellt eine technische Maßnahme als Zugang zu und zur
Positionierung an hochgelegenen Arbeitsplätzen dar. Sie dürfen nur unter
Bedingungen angewandt werden, für die die Gefährdungsbeurteilung ergibt,
daß die betreffende Arbeit sicher durchgeführt werden kann, und unter
denen die Verwendung sichererer Arbeitsmittel nicht gerechtfertigt wäre.

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Die Bedienung von Arbeitsbühnen, Arbeitssitzen, Arbeitskörben und
Personenförderkörben darf nur durch Personen erfolgen, die:
- mindestens 18 Jahre alt sind,
- unterwiesen und schriftlich beauftragt sind.
· umlaufendes Geländer als Absturzsicherung bei Arbeitsbühnen und
Arbeitskörben (vgl. Seitenschutz)
· Je Aufhängepunkt werden zwei Seile benötigt: Tragseil und Sicherungsseil
(bei Arbeitsbühnen und Arbeitssitzen).
· Die Verwendung einer geeigneten PSA gegen Absturz ist gegebenenfalls
erforderlich.
· Vor Arbeitsbeginn muß eine arbeitstägliche Überprüfung der Funktionstüchtig-
keit und Unversehrtheit der Arbeitsbühnen, Arbeitssitze, Arbeitskörbe und
Personenförderkörbe und deren Aufhängungen durchgeführt werden.

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· Die zeitlichen Abstände, in denen die Prüfungen der Geräte von einem
Sachkundigen bzw. Sachverständigen durchgeführt werden.
· In Deutschland, Luxemburg und Österreich wird der Arbeitskorb mit einem
Ein-Seil-System als Zugangs- und Positionierungssystem verwendet.
· In Frankreich sind diese Systeme nicht zugelassen.

Besonderer Hinweis:
In Deutschland und Luxemburg muß der Einsatz von Arbeitsbühnen bzw. Arbeits-
körben 14 Tage vor Arbeitsbeginn durch den Unternehmer der zuständigen
Aufsichtsbehörde bzw. dem Unfallversicherungsträger angezeigt werden.

Seite 1
Arbeitsbühnen und Arbeitssitze unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 01.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich mobile Hängegerüste kurzzeitige, zeitlich kurzzeitige, vorüber- kurzzeitige, vorüber-


begrenzte Arbeiten, z.B. gehende Arbeiten gehende Arbeiten, bei
Montagearbeiten denen Hängegerüste
nicht möglich sind

Brauchbarkeits- • EG-Baumusterprüf- Hebezeugen gleichge- • EG-Baumusterprüf- entsprechend der entsprechend der • bei serienmäßig herge- bei serienmäßig herge- nach Konstruktionszeich- amtliche Abnahme CE-Kennzeichnung • EG-Baumusterprüf- statische Berechnung für nach Herstellerangaben
nachweis bescheinigung in Ver- stellt, unterliegen der all- bescheinigung in Ver- Maschinenrichtlinie Maschinenrichtlinie stellten Arbeitsbühnen, stellten Arbeitsbühnen: nungen gemäß nationa- entsprechend der bescheinigung in Ver- den Korb und seine Auf -
bindung mit der Kon- gemeinen Arbeits- bindung mit der Kon- Arbeitssitzen: • EG-Baumusterprüf- lem Gesetzestext von Maschinenrichtlinie, bindung mit der Kon- hängungspunkte
formitätserklärung des schutzordnung, Titel III, formitätserklärung des − EG-Baumusterprüf- 1934 Hebezeuge formitätserklärung des
bescheinigung in Ver-
Herstellers Kapitel I, Abschnitt II Herstellers bescheinigung in Herstellers
bindung mit der Kon-
• entsprechend der • Aufhängungsvorrich- • entsprechend der Verbindung mit der formitätserklärung des • entsprechend der
Maschinenrichtlinie tungen müssen Solidität Maschinenrichtlinie Konformitätserklä- Herstellers Maschinenrichtlinie
und Stabilität gewähr- rung des Herstellers
• entsprechend der
leisten. • bei Einzelanfertigung: Maschinenrichtlinie
• Arbeitsplattformen − statischer Nachweis
müssen durch starke − Abnahmeprüfung
und feste Eisenbügel durch Sachverstän-
getragen werden, die
digen
unter ihnen verlaufen,
gut befestigt sind und
mit einer nicht entfern-
baren Vorrichtung zur
Befestigung des Auf -
hängesystems ausge-
rüstet sind.

Prüfung Abnahmeprüfung Hebezeugen gleichge- • täglich vor Arbeits- • täglich vor Arbeits- Sicherheitsprüfung vor • tägliche Funktions- • täglich vor Arbeits- • vor Gebrauch Prüfung • einmal jährlich Probe- • durch den Benutzer vor • durch einen Sachver- • durch die Bedienperson Sachkundigenprüfung vor nach Herstellerangaben
der Arbeitsbühne / • vor erstmaliger stellt, unterliegen der all- beginn durch die beginn durch die jedem Einsatz prüfung wird empfohlen beginn durch die durch Benutzer belastung mit 25% jeder Benutzung ständigen gemeinsam mit dem jedem Gebrauch
gemeinen Arbeits- Bedienperson Bedienperson Bedienperson gemein- Überlast bis zum Alter − Aufsicht sführenden
des Arbeitssitzes Inbetriebnahme • nach Betriebsanleitung • durch internen Fach- • durch einen Sach- bei der ersten Inbe-
schutzordnung, Titel III, gemeinsam mit dem sam mit dem Auf - von 5 Jahren, danach −
oder • vor der ersten Inbe- gesetzliche Vorschrift: kundigen z.B. alle kundigen alle 2 Jahre triebnahme täglich vor Arbeits-
Kapitel I, Abschnitt II Aufsichtsführenden sichtsführenden Reduzierung der Über- beginn
• nach größeren Instand- triebnahme und nach 4 Wochen − nach wesentlichen
• mindestens alle last
• durch einen Sach- wesentlichen Änderun- • durch einen Sach- Änderungen oder • durch einen Sach-
setzungsarbeiten • Generalprüfung
kundigen auf Betriebs- gen 6 Monate kundigen auf Betriebs- z.B. alle 6 Monate • jeweils vor jeder Reparaturen kundigen
• einmal jährlich sicherheit • nach jeder Reparatur sicherheit Arbeitsaufnahme,
• durch einen Sach- − einmal jährlich
mindestens nach Unfällen oder
− einmal jährlich oder Umbauten − einmal jährlich kundigen mindestens
mindestens mindestens Schäden
• nach jedem Unfall − innerhalb der letzten − nach Bedarf
− nach Bedarf − nach Bedarf • Dokumentation der 6 Monate
Prüfergebnisse im − vor der ersten Inbe-
− vor der ersten − vor der ersten Prüfbericht nach jeder triebnahme und
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Prüf buch
Prüfung auf vorgegebe- nach wesentlichen
und nach wesent- und nach wesent- nem Formular anfertigen Änderungen
lichen Änderun- lichen Änderun-
gen gen
• Vor der ersten Inbe-
triebnahme am Auf -
stellungsort muß in
Gegenwart des Auf -
sichtsführenden eine
Probefahrt mit der
Nutzlast des Personen-
aufnahmemittels (PAM)
erfolgen.

Seite 1
Arbeitsbühnen und Arbeitssitze unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 01.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Absturzsicherung • Umwehrung mit • Schutzgeländer mit • Seitenschutz, allseitig, Seitenschutz, allseitig, • Seitenschutz, allseitig, Seitenschutz, an drei • Seitenschutz, allseitig, • Seitenschutz, Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz an den Frei- • Seitenschutz, • Seitenschutz, allseitig, • Seitenschutz, dreiteilig, zweiteiliger Seitenschutz,
≥ 1,0 m Höhe (Brus t- Zwischenleiste und an ≥ 1,0 m hoch, ≥ 1,10 m hoch, mit Bordbrett, Mittel- Seiten, dreiteilig, mit ≥ 1,0 m hoch, zweiteilig / dreiteilig seiten, ≥ 1,0 m mit Handlauf, ≥ 1,0 m hoch, ≥ 1,0 m Höhe mindestens 0,90 m hoch;
wehr, Fußwehr) den Boden anschlie- lotrechter Abstand zwi- 0,50 m unter der Handlei- holm • 1,10 m Handlauf bei lotrechter Abstand zwi- ≤ 0,30 m lichter Abstand Mittelholm und Bord- lotrechter Abstand zwi- Ein Herausfallen zwischen
• Seitenschutz aus • andere zweckent-
ßende Zwischenleiste schen zwei Teilen des ste eine Knieleiste, schen zwei Teilen des zwischen den einzelnen brett oder schen zwei Teilen des Geländerholm und Bord-
• PSA gegen Absturz, • Schutz durch Anseilen 0,45 m Mittelholm Stahlgitter sprechende Rand-
oder mit vollwandigen Seitenschutzes Fußleiste ≥ 15 cm Seitenschutzes Teilen des Seiten- Seitenschutzes brett darf nicht möglich
wenn Kippgefahr für mit Auffangsystem an • 15 cm Bordbrett, Höhe bei allen ≥ 0,91 m • gleichwertige Umweh- befestigung,
Platten oder Drahtnet- ≤ 0,50 m ≤ 0,50 m schutzes, ≤ 0,50 m sein, daher ist ein dreitei-
das PAM besteht einem beweglichen Seil an der Arbeitsseite rung ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m Höhe liger Seitenschutz erfor-
zen oder mit jeden an- Oberkante Bordbrett oberer Holm aus Stahlrohr Oberkante Bordbrett
• Tür mit Verschluß- • PSA gegen Absturz,
deren Schutzvorrich- ≥ 10 cm über dem • bei 0,70 m ein Holm, ∅ 4 cm, die anderen Hol- • Türen können während ≥ 10 cm über dem derlich.
sicherung gegen unbe - tungen, die gleichwerti- wenn die Arbeitsbühne des Transportes nicht
Bodenbelag ≥ 15 cm Bordbrett me können aus Holz sein Bodenbelag
absichtigtes Öffnen sich verfangen oder
ge Sicherheit bietet. unabsichtlich geöffnet
sichern Brustriegel zwischen • PSA gegen Absturz, kippen kann
werden bzw. ein Trans- • PSA gegen Absturz,
1,0 m und 1,20 m über wenn die Arbeitsbühne • Einrichtungen zum port ist mit geöffneten wenn die Arbeitsbühne
Arbeits- und Gehflä- sich verfangen oder Anschlagen von PSA Türen nicht möglich. sich verfangen oder
chen, zwischen Bru- kippen kann gegen Absturz müssen kippen kann
• Die Bühne muß gegen
striegel und Fußleiste • Einrichtungen zum vorhanden sein. Kippen und Drehen ge- • Einrichtungen zum
befindet sich eine Zwi- Anschlagen von PSA Anschlagen von PSA
• Tür mit Verschluß- sichert sein.
schenleiste, Fußleiste gegen Absturz müssen gegen Absturz müssen
sicherung gegen unbe -
mit einer Mindesthöhe vorhanden sein. • Materialtransport darf vorhanden sein.
absichtigtes Öffnen die Sicherheit der Per-
von 15 cm, vollwandige
• Tür mit Verschluß- sichern
sonen nicht gefährden. • Tür mit Verschluß-
Platten bzw. Schutzgit-
sicherung gegen unbe - sicherung gegen unbe -
ter mit Mindesthöhe von
absichtigtes Öffnen absichtigtes Öffnen
1,0 m
sichern sichern
• Auf der Plattform be-
schäftigte Arbeitnehmer
müssen Sicherheits-
gurte bzw. Gurtwerke
tragen. Der Gurt ist mit
einer ein unvorherseh-
bares Lösen ausschlie-
ßenden Vorrichtung an
einem ausreichend sta-
bilen Teil des Gerüstes
oder der Aufhängungs-
vorrichtung zu befesti-
gen.

Tragmittel /
Anschlagmittel /
Lasthaken

• Trag- / Sicherungsseile Sicherheitskoeffizient bei • Einrichtungen mit fest • Einrichtungen mit fest 2 oder 3 Tragseile und • Einrichtungen mit fest Einrichtungen mit fest • mindestens 3 Aufhän- Die Seile müssen für eine • Seile / Ketten müssen • Einrichtungen mit fest geeignetes Kabel oder • Bemessung für das
Seilantrieb der Stahlseile angebauten Winden angebauten Winden Bewegungsvorrichtungen, angebauten Winden angebauten Winden müs- gepunkte Bruchkraft zwischen tragfähig und haltbar angebauten Winden geeignete Kette oder Zehnfache des zu-
beträgt müssen an jedem Auf - müssen an jedem Auf - befestigt an oberhalb müssen an jedem Auf - sen an jedem Aufhänge- 120 kg/mm² und sein. müssen an jedem Auf - andere Vorrichtung mit lässigen Gesamtge-
• Bemessung für das
hängepunkt an zwei hängepunkt an zwei gelegenen Auslegern hängepunkt an zwei punkt an zwei Tragseilen 160 kg/mm² ausgelegt hängepunkt an zwei erhöhtem Sicherheits- wichts
• 12, wenn der Apparat Zehnfache des zulässi- • Seile dürfen nicht
Tragseilen oder einem Tragseilen oder einem Tragseilen oder einem oder einem Tragseil mit sein. Tragseilen oder einem beiwert
manuell bedient wird gen Gesamtgewichts geknotet werden. • Bei der Auf hängung an
Tragseil mit zusätzl i- Tragseil mit zusätzl i- Tragseil mit zusätzl i- zusätzlichem Sicherungs- Tragseil mit zusätzl i-
• 16, wenn der Apparat Gebäuden muß der
chem Sicherungsseil chem Sicherungsseil chem Sicherungsseil seil aufgehängt sein. • Seile müssen mit der chem Sicherungsseil
mechanisch bedient maximalen Nutzlast Aufhängepunkt für die
aufgehängt sein. aufgehängt sein. aufgehängt sein. aufgehängt sein. dreifache maximale
wird gekennzeichnet sein.
• Bemessung für das • Bemessung für das • Anschlaghaken mit • Bemessung für das Last bemessen sein.
Die Verwendung von Zehnfache des zulässi- Zehnfache des zulässi- Hakens icherung • Drahtseile nicht ver- Zehnfache des zulässi-
Stricken ist verboten. gen Gesamtgewichts gen Gesamtgewichts wenden, wenn mehr als gen Gesamtgewichts
Plattformen tragende 5% der Stahlseildrähte
• getrennte Trag- und • getrennte Tr ag- und • getrennte Trag- und
Seile müssen aus Stahl sichtbar beschädigt sind
Sicherungsseile Sicherungsseile Sicherungsseile
sein, sich jeweils in einer • nach Schweißarbeiten
rechtwinklig zur Gebäu- • Seile müssen licht- und • Seile müssen licht- und • Seile müssen licht- und
zur Reparatur Prüfung,
dewand hin stehenden formstabil sein. formstabil sein. formstabil sein.
Prüfzertifikat mit Nut z-
vertikalen Ebene befin- • Seile müssen aus • Seile und Ketten sind last • Seile müssen aus
den. Chemiefasern ∅ 9 mm mit Schäkeln oder Chemiefasern ∅ 9 mm
Die Verbindung der Stahl- bestehen. festen Ösen, die nur bestehen.
seile mit den Winden und mit Werkzeug lösbar
• Unzulässig sind Seile • Unzulässig sind Seile
anderen Bedienungsap- sind, zu bef estigen.
aus: aus:
paraten muß in allen Fäl-
− Polyethylen − Polyethylen
len gewährleistet sein.
Wenn diese Apparate mit − Naturfasern − Naturfasern
den Arbeitsplattformen − Mischfasern. − Mischfasern.
verbunden sind, werden
• Seile und Ketten sind • Seile und Ketten sind
die Arbeitnehmer gewarnt,
mit Schäkeln oder mit Schäkeln oder
sobald die Seillänge noch
festen Ösen, die nur festen Ösen, die nur
3,0 m beträgt.
mit Werkzeug lösbar mit Werkzeug lösbar
sind, zu bef estigen. sind, zu bef estigen.

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Arbeitsbühnen und Arbeitssitze unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 01.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

• Lasthaken • Anschlaghaken mit keine Angaben • Lasthaken müssen eine • nur gekennzeichnete • Lasthaken müssen eine Sicherheitshaken Für Lasthaken sowie • Lasthaken müssen eine • Lasthaken müssen eine
Hakens icherung Hakensicherung haben. Anschlagmittel verwen- Hakensicherung haben. verwenden Anschlagmittel gibt es Hakensicherung haben. Hakensicherung haben.
den keine Regelungen.
• Neigungswinkel ≤ 45° • nur gekennzeichnete • Anschlagmittel dürfen • nach Schweißarbeiten • nur gekennzeichnete
Anschlagmittel verwen- • Anschlagmittel dürfen nicht geknotet oder zur Reparatur Prüfung, Anschlagmittel verwen-
den nicht geknotet oder über scharfe Kanten Prüfzertifikat mit Nut z- den
• Anschlagmittel dürfen über scharfe Kanten gezogen werden. last • Anschlagmittel dürfen
gezogen wer den.
nicht geknotet oder • durch einen Sach- nicht geknotet oder
über scharfe Kanten • einmal jährlich durch kundigen prüfen über scharfe Kanten
gezogen wer den. einen Sachkundigen gezogen wer den.
prüfen
• einmal jährlich durch • einmal jährlich durch
einen Sachkundigen einen Sachkundigen
prüfen prüfen

Hebezeuge • siehe allgemeine Winden, nur für Personentransport nur für Personentransport Winden • Winden müssen Das Hubwerkzeug muß nur geprüfte Hebezeuge
Arbeitsschutzordnung, von der Plattform aus geprüfte Hebezeuge, geeignete Krane und Sicherheitsbremsen vollständig ausgerüstet einsetzen, Prüfzeugnis
Titel III, Kapitel I, zu bedienen Krane und Winden Winden benutzen haben. sein, um in Kombination zum Belastungstest mit
Abschnitt II benutzen mit einem Arbeitsbehälter 25% Überlast erforderlich
• Winden müssen mit der
benutzt zu werden.
• Winden und andere Höchstzahl der zu be-
Bedienungsapparate fördernden Personen
müssen mit mindestens gekennzeichnet sein.
zwei unabhängig von- • Hebezeuge müssen alle
einander arbeitenden
6 Monate geprüft wer-
Sicherheitsorganen
den. Prüfzeugnis und
ausgerüstet sein. Eines Prüfbericht müssen
dieser Organe muß ei-
innerhalb von 28 Tagen
ne Bremse sein, die
erstellt werden.
den Apparat zum Still-
stand bringt, wenn die • Prüfung nach jeder
Triebkraft aussetzt. Änderung sowie nach
größeren Reparat uren
• Wenn der Apparat me-
chanisch betrieben • Mängel, die bei der
wird, muß diese Brem- Prüfung festgestellt
se die Arbeitsplattform werden, müssen bei
zum Stillstand bringen, der Aufsichtsbehörde
sobald die Steuerung gemeldet werden.
nicht mehr betätigt wird.
Das andere Organ setzt
ein, wenn die übliche
Sinkgeschwindigkeit der
Arbeitsplattform über-
schritten wird und be-
grenzt diese auf höch-
stens 30 m / min.

Anforderungen Anforderungen siehe • Anforderungen siehe • Betriebsanleitung des • Betriebsanleitung des • Betriebsanleitung des • Betriebsanleitung des • Betriebsanweisung des arbeitstägliche Über- alle Personen, die mit • Überwachung der ein - • Betriebsanweisung des Betriebsanweisungen des
an den Betrieb Arbeitsmittelverordnung allgemeine Arbeits- Herstellers Herstellers Herstellers Herstellers Herstellers prüfung durch Ingenieur Arbeitsbühnen arbeiten, wandfreien Durchfüh- Herstellers Herstellers müssen auf
Nr. 164 vom 16. Juni 2000 schutzordnung, Titel III, müssen rung der Arbeiten durch der Arbeitsbühne ange -
• Die zulässige Belastung • Die zulässige Belastung • Die zulässige Belastung • Die zulässige Belastung • Die zulässige Belastung • Die zulässige Belastung
Kapitel I, Abschnitt II eine fachkundige Per- bracht sein. Im Notfall
darf nicht überschritten darf nicht überschritten darf nicht überschritten darf nicht überschritten darf nicht überschritten • über 18 Jahre alt sein darf nicht überschritten
son muß ein kontrolliertes
• Wirksame Vorsorge- werden. werden. werden. werden. werden. • unterwiesen sein. werden.
Ablassen der Arbeits-
maßnahmen sind zu • Bedienpersonen
• Für die einwandfreie • Die Bedienperson des • Für die einwandfreie bühne möglich sein.
treffen, um Schwan- Durchführung der Hebezeugs darf wäh- müssen mindestens Durchführung der
kungen und andere 18 Jahre alt und fac h-
Arbeiten hat das Unter- rend des Einsatzes Arbeiten hat das Unter-
Bewegungen der Ar- kundig sein.
nehmen einen Auf - ihren Arbeitsplatz nicht nehmen einen Auf -
beitsplattformen, durch sichtsführenden zu verlassen. • Bedienung nur durch sichtsführenden zu
die die Arbeitnehmer
bestimmen. mindestens zwei Per- bestimmen.
verletzt werden könn-
sonen
ten, zu vermeiden. Bei • auf gleichmäßige
Arbeiten, die im Sitzen • Bei eingeschränkter Verteilung der Nutzlast
ausgeführt werden Sicht erfolgt Signalge- achten
müssen, müssen sich bung durch eine dritte
die Plattformen stets Person.
mindestens 30 cm ent- • Zeichen- und Signalge -
fernt von den Gebäu- bung zwischen den
dewänden befinden. Bedienpersonen muß
Speziell für das Bewe- klar und eindeutig sein.
gen von Hängegerüsten
gebaute Winden oder • Bühne, Hebezeug etc.
andere Apparate dürfen müssen gekennzeich-
nicht zu anderen net sein.
Zwecken verwendet
werden.

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Arbeitsbühnen und Arbeitssitze unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 01.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Anforderungen • Lasten sind so zu ver- • nur bestimmungs-


an den Betrieb teilen bzw. zu befesti- gemäße Verwendung
gen, daß ein Verrut- zulässig
(Forts.) schen, Abrollen oder
Kippen verhindert wird.
• Bei der Durchführung
von Arbeiten mit Brand-
gefahr bzw. bei der
Beförderung feuerge-
fährlicher Lasten müs-
sen die Plattformen mit
mindestens einem Feu-
erlöscher ausgeführt
werden, der eine wirk-
same Bekämpfung des
Brandherdes ermög-
licht. Die Verwendung
von Feuerlöschern, die
Methylbromid, Te-
trachlorkohlenstoff oder
jegliche andere Stoffe
enthalten, bei denen ei-
ne Freisetzung von
Giftstoffen gegeben ist,
ist verboten.
• Die Arbeitnehmer müs-
sen im voraus über die
Handhabung der Feu-
erlöscher unterrichtet
werden.
• Plattformen müssen so
betätigt werden, daß sie
so horizontal wie mög-
lich bleiben und nie eine
Neigung von mehr als
15% aufweisen. Die
maximale Plattformbe-
wegung beträgt
20 m / min.
• Es müssen Maßnah-
men getroffen werden,
damit Plattformen, ihre
Ausrüstung und ihre
Lasten bei Bewegungen
nicht an Gebäudeteilen
oder anderen Hinder-
nissen hängen bleiben
können.
• Die Benutzung der
Plattform ist verboten,
wenn sie Windstärken
ausgesetzt ist, die ihre
Stabilität oder die der
Arbeitnehmer gefähr-
den könnten und in je-
dem Fall bei Windge-
schwindigkeiten am Ar-
beitsplatz von
60 km / h.
• Der Unternehmensleiter
oder sein Beauftragter
erlaubt nur genügend
fachkundigen und ver-
trauenswürdigen Ar-
beitnehmern die Benut -
zung der erwähnten
Vorrichtungen, nac h-
dem er sich vergewi s-
sert hat, daß diesen
Personen alle Anwei-
sungen bekannt sind,
deren Befolgung für die
Gewährleistung der
Sicherheit erforderlich
ist.

Seite 4
Arbeitsbühnen und Arbeitssitze unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 01.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise auffällige Warnmarkierung Jede Benutzung von Jede Benutzung von • Plattform auffälliger Farbanstrich Jede Benutzung von Das Arbeiten mit Arbeits- Nur einzelne Angaben
zur Maßnahme Arbeitsbühnen ist bei der Arbeitsbühnen ist im (bei handbetriebenen Arbeitsbühnen ist im vor- bühnen ist nur in Aus- sind im Gesetz verankert,
Berufsgenossenschaft v oraus anzuzeigen. Winden): aus schriftlich anzuzeigen. nahmefällen, wenn an- im wesentlichen sind die
14 Tage im voraus schrif t- ≤ 8,0 m Länge und dere Arbeitsmittel nicht Betriebsanweisungen des
lich anzuzeigen. ≥ 0,55 m Breite einsetzbar sind, und dann Herstellers zu beachten.
nur unter folgenden Be-
• Einrichtungen zur Ver- dingungen erlaubt:
hinderung von Schlaff-
seilbildung sind erfor- • maximal 4 Std. Einsatz
derlich. • ca. 4 - 5 Einsätze pro
Jahr an der gleichen
Stelle

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Arbeitssitze unter Verwendung von Chemiefaserseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 02.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(Dachdeckerfahrstuhl) (Bootsmann-Sitz)

Einsatzbereich Arbeiten auf Dächern mit Tragesessel oder ähnliche • kurzzeitige, vorüber- Verwendung sehr selten; leichte und kurzzeitige kurzzeitige, vorüber- kurzzeitige, vorüber- leichte und kurzzeitige kein Einsatz bekannt keine Anforderungen kurzzeitige, vorüber- kurzzeitige, vorüber- nicht zugelassen
einer Neigung von ≥ 45° Vorrichtungen mit nur gehende Arbeiten an die Voraussetzung für Arbeiten, wenn eine Ar- gehende Arbeiten an gehende Arbeiten an Arbeiten, wenn eine Ar- festgelegt gehende Arbeiten gehende Arbeiten an
einer Aufhängung dürfen Arbeitsplätzen, z.B. eine Verwendung ist die beitsbühne nicht praktika- punktuellen Arbeits- punktuellen Arbeits- beitsbühne nicht praktika- (Einsatz nur zulässig, punktuellen Arbeits-
von den Arbeitnehmern Montagen, wenn der vorherige Gefährdungs- bel ist plätzen plätzen, z.B. Montagen, bel ist wenn andere sichere plätzen, z.B. Montagen,
nur unter außerordentli- Einsatz von stationären analyse durch den Unter- wenn der Einsatz von Maßnahmen nicht wenn der Einsatz von
chen Umständen als Arbeitsplätzen, boden - nehmer. stationären Arbeits- möglich sind) stationären Arbeits-
Transport- und Arbeits- befahrbaren Arbeits- Die Angaben des Sitzher- plätzen, bodenb efahr- plätzen, bodenb efahr-
mittel benutzt werden, plätzen oder kraftbe- stellers sind zu beac hten. baren Arbeitsplätzen oder baren Arbeitsplätzen oder
z.B. um Arbeiten von kur- triebenen höhenver- kraftbetriebenen höhen- kraftbetriebenen höhen-
zer Dauer auszuführen, fahrbaren verfahrbaren Arbeitsplät- verfahrbaren Arbeitsplät-
wenn aufgrund von örtli- Arbeitsplätzen auf zen auf Grund der örtli- zen auf Grund der örtli-
chen Gegebenheiten oder Grund der örtlichen chen Verhältnisse oder chen Verhältnisse oder
der Art der Arbeit die Be- Verhältnisse oder aus aus betriebstechnischen aus betriebstechnischen
nutzung von Gerüsten betriebstechnischen Gründen nicht möglich ist Gründen nicht möglich ist
ausgeschlossen ist, für Gründen nicht möglich
den Transport der Arbeit- ist
nehmer in Schächten oder
• bei Bauarbeiten gerin-
an anderen nur schwer
gen Umfangs
zugänglichen oder gefähr-
(Einsat zzeit ≤ 2 h)
lichen Stellen.

Bauarten Die Apparate, ihre ganze Bauart A und Bauart B


Ausrüstung und die He-
Bauart A:
bevorrichtung werden He-
bezeugen gleichgestellt Das Auf- und Abseilge-
und unterliegen den Vor- rät befindet sich ober-
schriften der allgemeinen halb vom Höhenarbei-
Arbeitsschutzordnung ter.
Titel III, Kapitel I, Ab- Der Arbeitssitz ist am
schnitt II. Die Apparate Tragsystem aufgehängt
müssen speziell für den und durch ein Siche-
Transport der Arbeitne h- rungssystem gegen
mer und des mitgeführten Absturz gesichert;
Werkzeuges und Materi- für das Aufseilen und
als entwickelt worden das Abseilen vorge-
sein. Sie dürfen nicht zu sehen.
anderen Zwecken ver- Bauart B:
wendet werden.
Das Auf- und Abseilgerät
befindet sich in Brusthöhe
vor dem Höhenarbeiter.
Der Arbeitssitz ist am
Tragsystem aufgehängt.
Zum Schutz vor Absturz
beim Versagen des Trag-
systems ist der Höhenar-
beiter durch das Siche-
rungssystem mit einem
Auffanggurt gesichert;
im allgemeinen für das
Abseilen vorgesehen.

Brauchbarkeits- keine Angaben Die Apparate, ihre ganze EG-Baumusterprüfbe- EG-Baumusterprüfbe- Typenprüfung EG-Baumusterprüfbe- CE-Kennzeichnung EG-Baumusterprüfbe- nach Herstellerangaben
nachweis Ausrüstung und die He- scheinigung in Verbin- scheinigung in Verbin- scheinigung in Verbin- scheinigung in Verbin-
bevorrichtung werden He- dung mit der Konformi- dung mit der Konformi- dung mit der Konformi- dung mit der Konformi-
bezeugen gleichgestellt tätserklärung des Her- tätserklärung des Her- tätserklärung des Her- tätserklärung des Her-
und unterliegen den Vor- stellers stellers stellers stellers
schriften der allgemeinen
Arbeitsschutzordnung
Titel III, Kapitel I, Ab-
schnitt II. Die Apparate
müssen speziell für den
Transport der Arbeitne h-
mer und des mitgeführten
Werkzeuges und Materi-
als entwickelt worden
sein. Sie dürfen nicht zu
anderen Zwecken ver-
wendet werden.

Seite 1
Arbeitssitze unter Verwendung von Chemiefaserseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 02.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(Dachdeckerfahrstuhl) (Bootsmann-Sitz)

Prüfung • Dachdeckerfahrstuhl; keine konkreten Angaben • vor jeder Inbetrieb- Die Angaben des Sitzher- vor jeder Inbetriebnahme • tägliche Funktions- • vor ihrer Inbetriebnah- • Prüfung vor Gebrauch • durch einen Sachver- • vor jeder Inbetrieb- nach Herstellerangaben
des Arbeitssitzes die zugehörigen Seile nahme Tragsystem stellers sind zu beac hten. Tragsystem und Siche- prüfung wird empfohlen me sowie nach größ e- durch Benutzer ständigen nahme Tragsystem
und deren Befesti- und Sicherungssystem rungssystem durch den ren Instandsetzungen − und Sicherungssystem
• nach Betriebsanleitung • durch internen Fach- bei der ersten Inbe-
gungen sind vor jeder durch den Höhenar- Höhenarbeiter oder wesentlichen Än- triebnahme durch den Höhen-
gesetzliche Vorschrift: kundigen z.B. alle
erstmaligen Verwe n- beiter derungen arbeiter
4 Wochen − nach wesentlichen
dung auf der Baustelle • mindestens alle
• durch einen Sach- • gemäß Hersteller- Änderungen oder • durch einen Sach-
durch eine fachkundige 6 Monate • Generalprüfung z.B.
kundigen angaben alle 6 Monate Reparaturen, länge- kundigen
Person zu prüfen:
− nach Bedarf • nach jeder Reparatur rem Nichtgebrauch, − nach Bedarf
− in regelmäßigen Schlechtwetter-
− einmal jährlich oder Umbauten − einmal jährlich
Abständen einfluß
− einmal jährlich
mindestens • nach jedem Unfall mindestens
Das Ergebnis dieser • durch einen Sach-
mindestens
Prüfung ist schriftlich kundigen
• durch Ziviltechniker zu dokumentieren − innerhalb der letzten
oder TÜV und mindestens bis 7 Tage
− vor ihrer Inbetrieb- zur nächsten Sach- − Prüfbericht nach
nahme sowie nach kundigenprüfung auf - jeder Prüfung auf
größeren Instand- zubewahren. vorgegebenem
setzungen oder Formular anfertigen
Die Prüfung muß
wesentlichen Ände-
Tragsystem und
rungen
Sicherungssystem
erfassen.
• Nach Schadensfällen,
die die Trag- oder
Funktionsfähigkeit des
handbetriebenen
Arbeitssitzes beeinflus-
sen können, muß der
Unternehmer diese
instand setzen und ei-
ner außerordentlichen
Prüfung durch einen
Sachkundigen unterzi e-
hen und die Ergebnisse
dieser Prüfungen doku-
mentieren und minde-
stens bis zur nächsten
Sachverständigenprü-
fung aufbewahren.

Absturzsicherung • PSA gegen Absturz und Tragen von Sicherheits- Bauart A: Bauart A: PSA gegen Absturz mit PSA gegen Absturz mit PSA gegen Absturz mit PSA gegen Absturz • Benutzer gegen PSA gegen Absturz, wenn zweiteiliger Seitenschutz,
Höhensicherungsgerät gurten bzw. Gurtwerken, PSA gegen Absturz als PSA gegen Absturz als einem separaten Siche- einem separaten Siche- einem separaten Siche- Herausfallen sichern die Gefahr besteht, aus mindestens 0,90 m hoch;
die anhand einer ein un- rungsseil unabhängig vom rungsseil unabhängig vom rungsseil unabhängig vom Arbeitssitzen herauszu- ein Herausfallen zwischen
• PSA gegen Absturz am Sicherungssystem Sicherungssystem • Der Sitz muß gegen
gewolltes Lösen aus- (separates Sicherungs- (separates Sicherungs- Tragseil des Arbeitssitzes Tragseil des Arbeitssitzes Tragseil des Arbeitssitzes fallen Geländerholm und Bord-
Arbeitssitz, wenn der Drehen und Kippen ge-
schließenden Vorrichtung seil, getrennt vom Trag- seil, getrennt vom Trag- (zwei voneinander ge- (zwei voneinander ge- brett darf nicht möglich
Sitz unabhängig von sichert sein.
so nahe wie möglich an seil); seil); trennte Trag- und Siche- trennte Trag- und Siche- sein, daher ist ein dreitei-
seiner Aufhängung zu-
der Aufhängungsvorrich- der Höhenarbeiter wird der Höhenarbeiter wird rungsseile) rungsseile) • kein Material mitführen, liger Seitenschutz erfor-
sätzlich an tragfähigen
tung des Apparates be- durch eine Haltevorrich- durch eine Haltevorrich- durch das sicherer Halt derlich.
Bauteilen gesichert ist beeinträchtigt werden
f estigt werden müssen. tung, z.B. Haltegurt, auf tung, z.B. Haltegurt, auf
könnte
dem Arbeitssitz gehalten. dem Arbeitssitz gehalten.
• geeignete Vorrichtung
Bauart B: Bauart B:
gegen Absturz benut-
PSA gegen Absturz als PSA gegen Absturz als zen
Sicherungssystem Sicherungssystem
(separates Sicherungs- (separates Sicherungs-
seil, getrennt vom Trag- seil, getrennt vom Trag-
seil); seil);
der Höhenarbeiter ist der Höhenarbeiter ist
durch das Sicherungs- durch das Sicherungs-
system mit einem Auf- system mit einem Auf-
fanggurt gesichert. fanggurt gesichert.

Seite 2
Arbeitssitze unter Verwendung von Chemiefaserseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 02.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(Dachdeckerfahrstuhl) (Bootsmann-Sitz)

Tragmittel /
Anschlagmittel

• Trag- / Sicherungsseile getrennte Trag- und Der Sicherheitskoeffizient getrennte Trag- und getrennte Trag- und getrennte Trag- und getrennte Trag- und getrennte Trag- und • Seile / Ketten müssen getrennte Trag- und • Bemessung für das
Sicherungsseile bei Seilantrieb Sicherungsseile, aufge- Sicherungsseile, aufge- Sicherungsseile Sicherungsseile (gleich - Sicherungsseile tragfähig und haltbar Sicherungsseile, aufge- Zehnfache des zulässi-
a) der Stahlseile beträgt hängt an hängt an zeitig) gemäß Betriebs- sein. hängt an gen Gesamtgewichts
anforderungen
• 12, wenn der • Dachauslegern • Dachauslegern • Seile dürfen nicht • Dachauslegern • Bei der Auf hängung an
Apparat manuell geknotet werden. Gebäuden muß der
• anderen tragfähigen • anderen tragfähigen • anderen tragfähigen
bedient wird Aufhängepunkt für die
Bauteilen Bauteilen • Seile müssen mit der Bauteilen
• 16, wenn der dreifache maximale
• Die Mindestbruchkraft • Die Mindestbruchkraft maximalen Nutzlast
Apparat mechanisch gekennzeichnet sein. Last bemessen sein.
bedient wird von einzelnen Verbin- von einzelnen Verbin-
dungselementen muß dungselementen muß • Prüfung mindestens alle
b) der Natur- oder
mindestens dem Zehn- mindestens dem Zehn- 6 Monate, Prüfbericht
Kunstfaserseile bzw. -
fachen des zulässigen fachen des zulässigen
stricke beträgt Gesamtgewichts (Ei- Gesamtgewichts
• 16, wenn der gengewicht plus Nut z- (Eigengewicht plus
Apparat manuell last) entsprechen. Nutzlast) entsprechen.
bedient wird
• 20, wenn der • Die Seile müssen licht- • Die Seile müssen licht-
Apparat mechanisch und formst abil sein. und formst abil sein.
bedient wird

• Anschlagpunkt / keine Angaben keine Angaben Sicherungssystem: Sicherungssystem: müssen stabil, tragfähig, • Bemessung nach den
geeignet und sicher sein technischen Bau-
Anschlageinrichtung • Bemessung nach den • Bemessung nach den
Ausführung technischen Bau- technischen Bau- bestimmungen
bestimmungen für bestimmungen für • nach EN 795 statisch
≥ 6 kN ≥ 6 kN bemessen für ≥ 6 kN
• nach EN 795 • nach EN 795 • durch statische Prüfung
• durch statische Bela- • durch statische Bela- für ≥ 7,5 kN
stungsversuche für stungsversuche für
≥ 7,5 kN ≥ 7,5 kN
Tragsystem: Tragsystem:
• für doppelte Belastung • für doppelte Belastung
bemessen, auf jeden bemessen, auf jeden
Fall jedoch für ≥ 3 kN Fall jedoch für ≥ 3 kN
• oder Festlegung nach • oder Festlegung nach
fachlicher Erfahrung fachlicher Erfahrung

Seite 3
Arbeitssitze unter Verwendung von Chemiefaserseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 02.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(Dachdeckerfahrstuhl) (Bootsmann-Sitz)

Anforderungen • Ein zweiter Arbeitneh- • Die Lasten sind so zu • Die einwandfreie keine Angaben Arbeiten unter Einsatz • Eine Aufsichtsperson ist kompetente Personen • Überwachung der ein - • Die einwandfreie
an den Betrieb mer muß anwesend verteilen und zu bef e- Durchführung der Ar- von PSA gegen Absturz erforderlich. wandfreien Durchfüh- Durchführung der
sein. stigen, daß ein Herun- beiten muß durch einen dürfen nie alleine durch- rung der Arbeiten durch Arbeiten muß durch
• Wenn die Gefahr eines
terfallen und jede ge- Höhenarbeiter beauf - geführt werden. eine fachkundige Per- einen Höhenarbeiter
• Arbeitnehmer müssen Absturzes besteht,
unterwiesen, erfahren fährliche Schiefstellung sichtigt werden. dürfen nur Personen ab son beauf sichtigt werden.
bzw. jedes Kippen ver-
und körperlich geeignet • fachlich und gesund- 18 Jahren beschäftigt • Bedienpersonen müs- • fachlich und gesund-
mieden werden.
sein. heitlich geeignete Per- werden. sen mindestens 18 Jah- heitlich geeignete Per-
• Die Geschwindigkeit sonen als Höhen- re alt und fachkundig sonen über 18 Jahre
des Apparates darf arbeiter, älter als sein.
20 m / min. nicht über- 18 Jahre
• Die Anwesenheit einer
schreiten. • Der Unternehmer muß zweiten Person als Auf -
• Der Raum, in dem die die Höhenarbeiter in sichtsperson ist erfor-
Vorrichtungen betrieben die jeweilige Tätigkeit derlich.
werden, muß frei von einweisen. • Zeichen- und Signal-
jedem Hindernis sein.
• Bei der Durchführung gebung zwischen den
• In allen Fällen muß von Bauarbeiten von Bedienpersonen muß
derjenige, der mit der handbetriebenen klar und eindeutig sein.
Bedienung der Vor- Arbeitssitzen aus müs-
• Der Arbeitsplatz darf
richtung beauftragt ist, sen mindestens zwei
nicht kippen und sich
die Kontrolle über deren Höhenarbeiter anwe- nicht drehen.
Bewe gungen behalten. send sein. Sie müssen
in Sichtkontakt oder in
• Wenn die Bedingungen,
akustischem Kontakt
unter denen der Appa-
rat benutzt wird, es ihm miteinander stehen.
nicht erlauben, den Ap-
parat im Auge zu be-
halten, muß ein zweiter
Beauftragter die Bewe-
gungen verfolgen und
über eine wirksame
Verständigungsvor-
richtung die Anweisun -
gen geben.
• Es ist verboten, die Vor-
richtung zu benutzen,
wenn sie Windstärken
ausgesetzt ist, die ihre
Stabilität oder die der
Arbeitnehmer gefähr-
den könnten, und ins-
besondere bei Windge-
schwindigkeiten am
Arbeitsplatz von
60 km / h.
• Wirksame Vorsichts-
maßnahmen sind zu
treffen, um Abstürze
von Arbeitnehmern zu
verhindern. Sie müssen
entsprechende Sicher-
heitsgurte bzw. Gurt-
werke tragen, die an-
hand einer ein ung e-
wolltes Lösen aus-
schließenden Vorrich-
tung so nahe wie mög-
lich an der Aufhän-
gungsvorrichtung des
Apparates befestigt
werden müssen.

Seite 4
Arbeitssitze unter Verwendung von Chemiefaserseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 02.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S
(Dachdeckerfahrstuhl) (Bootsmann-Sitz)

Anforderungen • Der Unternehmensleiter


an den Betrieb oder sein Beauftragter
erlaubt nur genügend
(Forts.) fachkundigen und ver-
trauenswürdigen Ar-
beitnehmern die Benut -
zung der Vorrichtungen,
nachdem er sich ver-
gewissert hat, daß die-
sen Personen alle An -
weisungen bekannt
sind, deren Befolgung
für die Gewährleistung
der Sicherheit erforder-
lich ist.

Hinweise Die Verwendung bei turm- • Der Einsatz für peri- keine Angaben Der Einsatz bei Schlecht- Nur einzelne Angaben
zur Maßnahme artigen Bauwerken mit odisch wiederkehrende wetter ist nicht zulässig. sind im Gesetz verankert,
einer Neigung über 45° ist Arbeiten, z.B. Reini- im wesentlichen sind die
erlaubt. gungsarbeiten, ist Betriebsanweisungen des
nicht zulässig. Herstellers zu beac hten.
• spezielle Unterweisung
der Höhenarbeiter im
Umgang mit Arbeits-
sitzen, insbesondere in
bezug auf die Rettungs-
verfahren
• Jede Benutzung von
Arbeitssitzen ist der zu-
ständigen Aufsichts-
behörde / dem Unfall-
versicherungsträger an-
zuzeigen.

Seite 5
Arbeitskörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 03.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich kurzzeitige Arbeiten Wagenkästen, Körbe, zur Durchführung von kurzzeitige Arbeiten kurzzeitige Arbeiten kurzzeitige, vorüber- kurzzeitige, vorüber- kurzzeitige Arbeiten kurzzeitige, vorüber- Fertigungs- und Instand- kurzzeitige, vorüber- kurzzeitige, vorüber- einzelne Arbeiten von kurzzeitige, vorüber-
Tragesessel oder ähnliche Montage- und Instand- gehende Arbeiten gehende Arbeiten gehende Arbeiten haltungsarbeiten gehende Arbeiten, bei gehende Arbeiten, kurzer Dauer an schwer gehende Arbeiten
Vorrichtungen mit nur haltungsarbeiten oder (z.B. Montagearbeiten) denen Hängegerüste z.B. Montagen zugänglichen Stellen
einer Aufhängung dürfen ähnlichen Arbeiten nicht möglich sind (einsetzbar nur wenn
von den Arbeitnehmern andere Arbeitsverfahren
nur unter außerordentli- größere Gefahren mit sich
chen Umständen als bringen würden)
Transport- und Arbeits-
mittel benutzt werden,
z.B. um Arbeiten von kur-
zer Dauer auszuführen,
wenn aufgrund von örtli-
chen Gegebenheiten oder
der Art der Arbeiten die
Benutzung von Gerüsten
nicht möglich ist, für den
Transport von Arbeitneh-
mern in Schächten oder
an anderen nur schwer
zugänglichen oder gefähr-
lichen Stellen.

Brauchbarkeits- Abnahmeprüfung Apparate, ihre ganze Aus- • statischer Nachweis CE-Kenn zeichnung • bei serienmäßig herge- nach Konstruktionszeich- statischer Nac hweis • CE-Kennzeichnung • statischer Nachweis statische Berechnung für nach Herstellerangaben
nachweis (nur dann, wenn keine rüstung und die Hebevor- und stellten Arbeitskörben: nungen gemäß nationa- entsprechend der und den Korb und seine Auf -
CE-Kennzeichnung vor- richtung werden Hebe - − lem Gesetzestext von Maschinenrichtlinie, hängungspunkte
für den Korb / • Abnahmeprüfung durch EG-Baumusterprüf- • Abnahmeprüfung durch
liegt) zeugen gleichgestellt und bescheinigung in 1934 Hebezeu ge
das Hebezeug unterliegen den Vo r-
einen Sachverständigen einen Sachverständigen Hinweis:
oder Verbindung mit der • statischer Nac hweis oder Das Arbeiten mit Arbeits-
schriften von Titel III, Ka- Konformitätserklä-
pitel I, Abschnitt II der all- • Bauartprüfung • Bauartprüfung körben ist nur in Ausnah-
rung des Herstellers mefällen, wenn andere
gemeinen Arbeitsschutz-
ordnung. • bei Einzelanfertigung: Arbeitsmittel nicht ein-
Wagenkästen oder Körbe − statischer Nachweis setzbar sind, und dann
nur unter folgenden
müssen mindestens 1,0 m − Abnahmeprüfung
Bedingungen erlaubt:
tief sein und durch zwei durch Sachverstän-
starke und feste Eisenbü- digen • maximal 4 Std. Einsatz
gel getragen werden, die • ca. 4 - 5 Einsätze pro
unter ihnen und auf den Jahr an der gleichen
Seiten verlaufen, gut be- Stelle
festigt sind und mit einer
nicht entfernbaren Vor-
richtung zur Befestigung
der Aufhängungsvorrich-
tung ausgerüstet sind.

Prüfung • tägliche Sicht- und keine konkreten Angaben • täglich vor Arbeits- nach Bedarf • täglich vor Arbeits- • einmal jährlich Arbeitskorb und Zubehör • durch einen Sach- • durch einen Sach- Sachkundigenprüfung vor nach Herstellerangaben
des Arbeitskorbes Funktionsprüfung vor beginn durch den Hebe- beginn durch den Hebe- Probebelastung mit müssen geeignet sein. verständigen, Prüf- verständigen jedem Gebrauch
der Inbetriebnahme zeugführer: zeugführer zusammen 25% Überlast bis zum zertifikat − vor der ersten Inbe-
durch eine fachkundige − Inaugenschein- mit dem Aufsichts- Alter von 5 Jahren, − bei der ersten Inbe- triebnahme und
Person nahme des PAM führenden danach Reduzierung triebnahme nach wesentlichen
der Überlast
• durch Ziviltechniker und − Sicherung des • Sachverständigen- − nach wesentlichen Änderungen
TÜV jährlich gemäß Lasthakens und der prüfung: • jeweils vor jeder Änderungen oder • durch einen Sach-
Arbeitsmittelverordnung Tragmittel − vor der ersten Inbe- Arbeitsaufnahme, nach Reparaturen, länge- kundigen
(AMVO) − Funktionsprüfung triebnahme und Unfällen oder Schäden rem Nichtgebrauch,
− täglich vor Arbeits-
• Dokumentation der Schlechtwetterein-
der Nothalteein- − nach wesentlichen beginn
richtungen Prüfergebnisse im fluß
Änderungen − nach Bedarf bzw.
− Probefahrt Prüf buch • durch einen Sach-
• Sachkundigenprüfung: − einmal jährlich
− bei Verwendung kundigen
− nach Bedarf bzw. mindestens
einer Winde als − innerhalb der letzten
Hebezeug Prüfung − mindestens einmal 7 Tage
der Aufhängung der jährlich
Umlenkrollen
• Sachverständigen-
prüfung:
− vor der ersten Inbe-
triebnahme und
− nach wesentlichen
Änderungen
• Sachkundigenprüfung:
− nach Bedarf bzw.
− mindestens einmal
jährlich auf Betriebs-
sicherheit

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Arbeitskörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 03.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Absturzsicherung • Umwehrung mit • Schutzgeländer mit • Seitenschutz, allseitig, Seitenschutz, allseitig, • Seitenschutz, allseitig, Seitenschutz, dreiteilig Seitenschutz, dreiteilig • Seitenschutz, • Seitenschutz, allseitig, • Seitenschutz, dreiteilig, zweiteiliger Seitenschutz
≥ 1,0 m Höhe (Mittel- Zwischenleiste und an ≥ 1,0 m hoch, ≥ 1,10 m hoch, 0,50 m ≥ 1,0 m hoch, ≥ 1,0 m mit Handlauf, ≥ 1,0 m hoch, ≥ 1,0 m Höhe mindestens 0,90 m hoch;
und Fußwehr) den Boden anschlie- lotrechter Abstand zwi- unter der Handleiste eine lotrechter Abstand zwi- Mittelholm und Bord- lotrechter Abstand zwi- Ein Herausfallen zwischen
• andere zweckent-
ßende Zwischenleiste schen zwei Teilen des Knieleiste, Fußleiste schen zwei Teilen des brett oder schen zwei Teilen des Geländerholm und Bord-
• PSA gegen Absturz, sprechende Rand-
oder mit vollwandigen Seitenschutz ≤ 0,50 m; ≥ 15 cm Seitenschutz ≤ 0,50 m Seitenschutz ≤ 0,50 m; brett darf nicht möglich
wenn Kippgefahr für • gleichwertige Umweh- befest igung, sein, daher ist ein dreitei-
Platten oder Drahtzäu- bei dreiteiligem Seiten- bei dreiteiligem Seiten-
das PAM besteht • PSA gegen Absturz, rung ≥ 0,95 m ≥ 1,0 m Höhe liger Seitenschutz erfor-
nen oder mit jeder an- schutz Oberkante schutz Oberkante
• Befestigungsmöglich- am PAM anschlagen,
deren Schutzvorrich- Bordbrett ≥ 10 cm über • Seitenschutz darf bei Bordbrett ≥ 10 cm über derlich.
keiten für PSA gegen tung, die gleichwertige wenn: Zugang kurzzeitig ent-
dem Bodenbelag dem Bodenbelag
Absturz müssen vor- Sicherheit bietet − der Arbeitskorb sich fernt und muß sofort
handen sein. • PSA gegen Absturz, verfangen oder kip- wieder aufgestellt • PSA gegen Absturz,
• Brustriegelhöhe zwi- am PAM anschlagen, pen kann am PAM anschlagen,
• Tür mit Verschluß- werden.
schen 1,0 m und 1,20 m wenn: wenn:
sicherung gegen unbe - über Arbeits- und Geh- − die Gefahr besteht, • Der Korb muß gegen
− der Arbeitskorb sich aus dem Arbeitskorb − der Arbeitskorb sich
absichtigtes Öffnen fläche, zwischen Bru- Drehen und Kippen
verfangen oder kip- herauszufallen verfangen oder kip-
sichern striegel und Fußleiste gesichert sein.
pen kann pen kann
zwischen 40 cm und • Einrichtungen zum • Türen können während
50 cm über Arbeits- und − die Gefahr besteht, Anschlagen von PSA − die Gefahr besteht,
aus dem Arbeitskorb des Transportes nicht aus dem Arbeitskorb
Gehfläche, Fußleiste gegen Absturz müssen unabsichtlich geöffnet
mit herauszufallen vorhanden sein. herauszufallen
werden bzw. ein Trans-
einer Mindesthöhe von • Einrichtungen zum • Tür mit Verschluß- port ist mit geöffneten • Einrichtungen zum
15 cm Anschlagen von PSA Türen nicht möglich. Anschlagen von PSA
sicherung gegen unbe -
• Tragen von Sicher- gegen Absturz müssen absichtigtes Öffnen gegen Absturz müssen
heitsgurten, Gurtwer- vorhanden sein. sichern vorhanden sein.
ken, die anhand einer • Tür mit Verschluß- • Türen müssen mit Ver-
ein ungewolltes Lösen sicherung gegen unbe - schlüssen ausgerüstet
ausschließenden Vor- absichtigtes Öffnen sein, die gegen unbe-
richtung so nahe wie sichern absichtigtes Öffnen
möglich an der Aufhän- gesichert werden
gungsvorrichtung des können.
Apparates befestigt
werden müssen.

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Arbeitskörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 03.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Tragmittel / Neigungswinkel ≤ 45° Der Sicherheitskoeffizient • rechnerische Bruchkraft keine Angaben • Tragseil mit Sicherung • mindestens 3 Aufhän- müssen geeignet sein • Inspektion mindestens • rechnerische Bruchkraft geeignetes Kabel oder
Anschlagmittel / bei Seilantrieb jedes Tragmittels gepunkte einmal wöchentlich jedes Tragmittels Kette oder andere Vor-
• Anschlagmittel müssen
Lasthaken a) der Stahlseile beträgt ≥ Zehnfache des von eine Hakensicherung • Bemessung für das
durch Bedienpersonal ≥ Zehnfache des von richtung mit einem er-
ihm zu übernehmenden oder fachkundige Per- ihm zu übernehmenden höhten Sicherheitsbeiwert
• 12, wenn der haben. Zehnfache des zulässi-
Apparat manuell Anteils am zulässigen son Anteils am zulässigen
gen Gesamtgewichts
bedient wird Gesamtgewicht des • nach Schweißarbeiten Gesamtgewicht des
PAM • Sicherheitshaken PAM
• 16, wenn der zur Reparatur Prüfung,
v erwenden
Apparat mechanisch • Bewegliche Anschlag- Prüfzertifikat mit Nut z- • Bewegliche Anschlag-
bedient wird mittel müssen so be- last mittel müssen so be-
b) der Natur- oder festigt sein, daß sie • ansonsten Prüfung festigt sein, daß sie
Kunstfaserseile bzw. nur mit Werkzeug ge- mindestens alle nur mit Werkzeug ge-
-stricke beträgt löst werden können. 6 Monate, Prüfbericht löst werden können.
• 16, wenn der • An Arbeitskörben ohne • Kennzeichnung mit • An Arbeitskörben ohne
Apparat manuell fest angebaute Winde fest angebaute Winde
maximaler Nut zlast
bedient wird oder Winde in der Auf - oder Winde in der Auf -
• 20, wenn der hängung muß ein be- hängung muß ein be-
Apparat mechanisch wegliches Anschlag- wegliches Anschlag-
bedient wird mittel von ≥ 1 m Länge mittel von ≥ 1 m Länge
vorhanden sein. vorhanden sein.
• Mehrsträngige • Mehrsträngige
Anschlagmittel müssen Anschlagmittel müssen
in einem Ring oder in in einem Ring oder in
einem gleichwertigen einem gleichwertigen
Element zusammen- Element zusammen-
gefaßt sein. gefaßt sein.
• Rundstahlketten dürfen • Rundstahlketten dürfen
nur dann als Anschlag- nur dann als Anschlag-
mittel eingebaut wer- mittel eingebaut wer-
den, wenn sie nach den, wenn sie nach
DIN 685 geprüft und DIN 685 geprüft und
entsprechend gekenn- entsprechend gekenn-
zeichnet sind. zeichnet sind.
• Seile und Ketten sind • Seile und Ketten sind
mit Schäkeln oder mit Schäkeln oder
festen Ösen, die nur festen Ösen, die nur
mit Werkzeug lösbar mit Werkzeug lösbar
sind, zu befestigen; sind, zu befestigen;
keine Seilklemmen be- keine Seilklemmen be-
nutzen nutzen
• nur gekennzeichnete • nur gekennzeichnete
Anschlagmittel verwen- Anschlagmittel verwen-
den den
• Neigungswinkel ≤ 45° • Neigungswinkel ≤ 45°
• Anschlagmittel dürfen • Anschlagmittel dürfen
nicht geknotet oder nicht geknotet oder
über scharfe Kanten über scharfe Kanten
gezogen werden. gezogen werden.
• einmal jährlich durch • einmal jährlich durch
einen Sachkundigen einen Sachkundigen
prüfen prüfen

• Trag- / Sicherungsseile keine Angaben spannungsarm und • Seile dürfen nicht spannungsarm und • nur gekennzeichnete
drehungsarm geknotet werden. drehungsarm Anschlagmittel verwen-
• Drahtseile nicht ver- den
wenden, wenn mehr als • Anschlagmittel dürfen
5% der Stahlseildrähte nicht geknotet oder
sichtbar beschädigt über scharfe Kanten
sind. gezogen werden.
• einmal jährlich durch
einen Sachkundigen
prüfen

• Lasthaken Lasthaken müssen Siche- keine Angaben • Lasthaken müssen eine • Lasthaken müssen eine • nur gekennzeichnete müssen geeignet sein Lasthaken müssen eine • Lasthaken müssen eine Lasthaken müssen eine
rungen gegen unbeab- Hakensicherung haben. Hakensicherung haben. Anschlagmittel verwen- Hakensicherung haben. Hakensicherung haben. Hakensicherung haben.
sichtigtes Aushängen den
• Lasthaken dürfen nicht • Lasthaken dürfen nicht • Lasthaken dürfen nicht
haben.
auf der Spitze belastet auf der Spitze belastet • Anschlagmittel dürfen auf der Spitze belastet
werden. werden. nicht geknotet oder werden.
über scharfe Kanten
gezogen wer den.
• einmal jährlich durch
einen Sachkundigen
prüfen

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Arbeitskörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 03.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hebezeuge nur für den Personen- Anforderungen an Hebe- nur für den Personen- nur für den Personen- Krane • Sicherheitsbremsen für nur für den Personen-
transport geprüfte Krane zeuge gemäß allgemeiner transport geprüfte Hebe- transport geprüfte Hebe- Winden transport geprüfte Hebe-
verwenden Arbeitsschutzordnung zeuge verwenden zeuge verwenden zeuge verwenden
• Sicherung gegen Über-
Titel III, Kapitel I,
• Krane • Krane schreiten der Höchs t- • Krane
Abschnitt II
• Winden • Winden grenze beim Aufwärts- • Winden
fahren

Prüfung durch fachkundige Über- gemäß allgemeiner • an jedem Aufstellungs- • nur für den Personen- Prüfung nach Hersteller- • Prüfung mindestens alle • an jedem Aufstellungs-
des Hebezeuges prüfung Arbeitsschutzordnung ort vor dem ersten Ein- transport geprüfte angaben, sonst jährlich 6 Monate und vor ort vor dem ersten Ein-
(siehe Arbeitsmittel- Titel III, Kapitel I, satz durch Sachkundi- Hebezeuge verwenden jedem neuen Gebrauch satz durch Sachkundi-
verordnung Nr. 164 vom Abschnitt II genprüfungen, zusät z- − Krane und wenn Fahrhöhe genprüfungen, zusät z-
16. Juni 2000) lich Sachverständigen- verändert wurde lich Sachverständigen-
− Winden
prüfungen des Hebe- prüfungen des Hebe-
• Kennzeichnung mit
zeuges nac h weisen • an jedem Aufstellungs- zeuges nac h weisen
Nutzlast / maximaler
ort vor dem ersten Ein-
• für Trommelwinden als Personenan zahl • für Trommelwinden als
satz durch Sachkundi-
Hebezeug im Rahmen Hebezeug im Rahmen
genprüfungen, zusät z- • Prüfbericht binnen 28
der Sachkundigen- der Sachkundigen-
lich Sachverständigen- Tagen, bei Reparatur-
prüfung zusätzliche prüfung zusätzliche
prüfungen des Hebe- bedarf Kopie an Behör-
Ermittlung des ver- de binnen 28 Tagen Ermittlung des ver-
zeuges nac h weisen
brauchten Anteils der brauchten Anteils der
theoretischen Nut- • für Trommelwinden als theoretischen Nut-
zungsdauer Hebezeug im Rahmen zungsdauer
der Sachkundigen-
prüfung zusätzliche
Ermittlung des ver-
brauchten Anteils der
theoretischen Nut-
zungsdauer

Anforderungen • Der Kranführer muß • Die Lasten sind so zu • Anschlagmittel nicht • Der Kranführer muß • Betriebsanleitung des arbeitstägliche Über- keine Regelungen • geschultes Personal • Anschlagmittel nicht Betriebsanweisungen des
an den Betrieb besonders unterwiesen verteilen und zu be- wechselweise zum besonders unterwiesen Herstellers prüfung durch Ingenieur wechselweise zum Herstellers müssen auf
• Überwachung der ein -
und erfahren sein. festigen, daß ein Her- Anschlagen von Lasten und erfahren sein. Anschlagen von Lasten dem Arbeitskorb ange-
• Die zulässige Belastung wandfreien Durch-
unterfallen und jede verwenden verwenden bracht sein. Im Notfall
• Der Kranführer darf den • Der Kranführer darf den darf nicht überschritten führung der Arbeiten
gefährliche Schiefstel- muß ein kontrolliertes
Bedienungsstand nicht • immer Anschlagmittel Bedienungsstand nicht werden. durch eine fachkundige • immer Anschlagmittel
lung bzw. jedes Kippen Ablassen des Arbeits-
verlassen, solange das zwischen PAM und verlassen, solange das Person zwischen PAM und
v ermieden wird. • Der Hebezeugführer korbes möglich sein.
PAM im Einsatz ist. Lasthaken setzen PAM im Einsatz ist. darf während des Ein- • Die Plattform für Kran- Lasthaken setzen
• Die Geschwindigkeit
• Der Kranführer darf • Der Kranführer muß • Der Kranführer darf satzes seinen Arbeits- fahrer muß ausreichend • Der Kranführer muß
des Apparates darf
während des Einsatzes besonders unterwiesen während des Einsatzes platz nicht verlassen. Platz bieten. besonders unterwiesen
20 m / min. nicht über-
des PAM nicht gleich- und erfahren sein. des PAM nicht gleich- • Der Korb ist nur jeweils und erfahren sein.
zeitig andere Arbeiten schreiten. Der Raum, in zeitig andere Arbeiten
dem die Vorrichtungen • Der Kranführer darf den von einer Position aus • Der Kranführer darf den
durchführen. durchführen.
betrieben werden, muß Bedienungsstand nicht steuerbar. Bedienungsstand nicht
• Der Bedienungsstand frei von jedem Hinder- verlassen, solange das • Der Bedienungsstand • Bei eingeschränkter verlassen, solange das
muß so angeordnet nis sein. PAM im Einsatz ist. muß so angeordnet PAM im Einsatz ist.
Sicht des Fahrers auf
oder eingerichtet sein, oder eingerichtet sein,
• Es ist verboten, mehr • Der Kranführer darf den Korb erfolgt Signal- • Der Kranführer darf
daß die Bedienperson während des Einsatzes daß die Bedienperson gebung durch eine während des Einsatzes
den Arbeitskorb mög- als zwei Personen auf den Arbeitskorb mög-
einmal zu transportie- des PAM nicht gleich- dritte Person. des PAM nicht gleich-
lichst in allen Stellun- lichst in allen Stellun-
ren. zeitig andere Arbeiten zeitig andere Arbeiten
gen, zumindest aber an gen, zumindest aber an
durchführen. durchführen.
den Ein- und Ausstiegs- • In allen Fällen muß den Ein- und Ausstiegs-
stellen, beobachten derjenige, der mit der • Der Bedienungsstand stellen, beobachten • Der Bedienungsstand
kann. Bedienung der Vor- muß so angeordnet kann. muß so angeordnet
richtung beauftragt ist, oder eingerichtet sein, oder eingerichtet sein,
• Die Verständigung zwi- daß die Bedienperson • Die Verständigung zwi- daß die Bedienperson
schen den Bedienper- die Kontrolle über deren schen den Bedienper-
Bewe gungen behalten. den Arbeitskorb mög- den Arbeitskorb mög-
sonen des Hebezeuges sonen des Hebezeuges
lichst in allen Stellun- lichst in allen Stellun-
und den Benutzern von • Wenn die Bedingungen, gen, zumindest aber an und den Benutzern von gen, zumindest aber an
Arbeitskörben muß unter denen der Appa- den Ein- und Ausstiegs- Arbeitskörben muß den Ein- und Ausstiegs-
immer gegeben sein rat benutzt wird, es ihm immer gegeben sein
stellen, beobachten stellen, beobachten
(gegebenenfalls Einsatz nicht erlauben, den (gegebenenfalls Einsatz
kann. kann.
von Gegensprech- und Apparat im Auge zu von Gegensprech-
Funkanlagen). behalten, muß ein • Die Verständigung zwi- und Funkanlagen). • Die Verständigung zwi-
zweiter Beauftragter schen den Bedienper- schen den Bedienper-
die Bewegungen verfol- sonen des Hebezeuges sonen des Hebezeuges
gen und über eine wirk- und den Benutzern von und den Benutzern von
same Verständigungs- Arbeitskörben muß Arbeitskörben muß
vorrichtung Anweisun- immer gegeben sein immer gegeben sein
gen geben. (gegebenenfalls Einsatz (gegebenenfalls Einsatz
von Gegensprech- von Gegensprech-
und Funkanlagen). und Funkanlagen).
• maximale Förderge- • maximale Förderge-
schwi ndigkeit 0,5 m/s schwindigkeit 0,5 m/s

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Arbeitskörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangs- und Positionierungsverfahren
10 03.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Anforderungen • Es ist verboten, die Vor-


an den Betrieb richtungen zu benutzen,
wenn sie Windstärken
(Forts.) ausgesetzt sind, die ih-
re Stabilität oder die der
Arbeitnehmer gefähr-
den könnten, und ins-
besondere bei Windge-
schwindigkeiten am
Arbeitsplatz von
60 km / h.
• Wirksame Vorsichts-
maßnahmen sind zu
treffen, um Abstürze
von Arbeitnehmern zu
verhindern. Sie müssen
den Vorschriften ent-
sprechende Sicher-
heitsgurte bzw. Gurt-
werke tragen, die an-
hand einer ein ung e-
wolltes Lösen aus-
schließenden Vorrich-
tung so nahe wie mög-
lich an der Aufhän-
gungsvorrichtung des
Apparates befestigt
werden müssen.
• Die Geschwindigkeit
des Apparates darf
20 m / min. nicht über-
schreiten.
• Die Lasten sind so zu
verteilen und zu be-
festigen, daß ein Her-
unterfallen und jede
gefährliche Schiefstel-
lung bzw. jedes Kippen
v ermieden wird.

Hinweise • auffällige Warnmarkie- Der Unternehmensleiter Jede Benutzung von keine Angaben Jede Benutzung von Die Tragfähigkeit des Nur einzelne Angaben
zur Maßnahme rung oder sein Beauftragter Arbeitskörben ist bei der Arbeitskörben ist bei der Kranes darf nur zu 25% sind im Gesetz verankert,
erlaubt nur genügend Berufsgenossenschaft Berufsgenossenschaft ausgenutzt werden. im wesentlichen sind die
• Es dürfen nur geeignete
fachkundigen und ver- 14 Tage im voraus schrif t- 14 Tage im voraus schrif t- Betriebsanweisungen des
und entsprechend
trauenswürdigen Arbeit- lich anzuzeigen. lich anzuzeigen. Herstellers zu beachten.
unterwiesene Personen
nehmern die Benutzung
befördert werden.
der Vorrichtungen, nac h-
dem er sich vergewissert
hat, daß diesen Personen
alle Anweisungen bekannt
sind, deren Befolgung für
die Gewährleistung der
Sicherheit erforderlich ist.

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Personenförderkörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangsverfahren
10 04.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich kein Einsatz bekannt nicht geregelt kurzzeitige, vorüber- kein Einsatz
gehende Arbeiten, bei
denen Hängegerüste nicht
möglich sind

Brauchbarkeits- Abnahmeprüfung keine Angaben • statischer Nachweis • CE-Kennzeichnung • statischer Nachweis nicht zugelassen
nachweis • vor erstmaliger Inbe- und entsprechend der und
Maschinenrichtlinie,
triebnahme oder • Abnahmeprüfung durch • Abnahmeprüfung durch
Hebezeu ge
• nach größeren Instand- einen Sachverständigen einen Sachverständigen
setzungsarbeiten oder • statischer Nachweis oder
• Bauartprüfung • Bauartprüfung

Prüfung • tägliche Sicht- und keine Angaben • täglich vor Arbeits- • durch einen Sach- • durch einen Sach-
des Personen- Funktionsprüfung vor beginn durch den Hebe- verständigen verständigen
förderkorbes der Inbetriebnahme zeugführer: − bei der ersten Inbe- − vor der ersten Inbe-
durch eine fachkundige − Inaugenschein- triebnahme triebnahme und
Person nahme des PAM − nach wesentlichen nach wesentlichen
• vor der erstmaligen − Sicherung des Änderungen oder Änderungen
Benutzung (Abnahm e - Lasthakens und der Reparaturen, länge- • durch einen Sach-
prüfung) Tragmittel rem Nichtgebrauch, kundigen
• einmal jährlich − Funktionsprüfung Schlechtwetterein-
− täglich vor Arbeits-
mindestens (wiederkeh- der Nothalteein- fluß
beginn
rende Prüfung) richtungen • durch einen Sach- − nach Bedarf bzw.
− Probefahrt kundigen
− einmal jährlich
− bei Verwendung − innerhalb der letzten mindestens
einer Winde als 6 Monate
Hebezeug Prüfung Prüfbericht nach jeder
der Aufhängung der Prüfung auf vorgege-
Umlenkrollen benem Formular anferti-
• nach Bedarf bzw. gen
• mindestens einmal
jährlich auf Betriebs-
sicherheit
• Sachverständigen-
prüfung
− vor der ersten Inbe-
triebnahme und
− nach wesentlichen
Änderungen

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Personenförderkörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangsverfahren
10 04.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Absturzsicherung • allseitig geschlossen keine Angaben • keine direkte Befesti- • Seitenschutz, • keine direkte Befesti-
• Tür mit Verschluß-
gung am Tragmittel ≥ 1,0 m mit Handlauf, gung am Tragmittel
sicherung • allseitig mindestens Mittelholm und Bord- • allseitig mindestens
2,0 m hoch brett oder 2,0 m hoch
• Tür im Notfall von
außen offenbar • abschließbare Tür • gleichwertige Umweh- • abschließbare Tür
rung ≥ 0,95 m
• müssen beim harten • müssen beim harten
Aufsetzen f edern • Türen können während Aufsetzen federn
des Transportes nicht
• gefahrloses Ein- und unabsichtlich geöffnet • gefahrloses Ein- und
Aussteigen werden bzw. ein Trans- Aussteigen
• Einfahrttrichter port ist mit geöffneten • Einfahrttrichter
Türen nicht möglich.
• Es muß ein Aufhänge- • Es muß ein Aufhänge-
glied zusätzlich zu den glied zusätzlich zu den
Anschlagmitteln vor- Anschlagmitteln vor-
handen sein. handen sein.

Tragmittel / • Neigungswinkel ≤ 45°, keine Angaben • rechnerische Bruchkraft • Inspektion mindestens • rechnerische Bruchkraft
Anschlagmittel / Seildurchmesser jedes Tragmittels einmal wöchentlich jedes Tragmittels
Lasthaken ≥ 8 mm ≥ Zehnfache des von durch Bedienpersonal ≥ Zehnfache des von
ihm zu übernehmenden oder fachkundige Per- ihm zu übernehmenden
• Seilverbindungen durch
Anteils am zulässigen son Anteils am zulässigen
Seilschlösser oder
Seilösen mit Kauschen Gesamtgewicht des • nach Schweißarbeiten Gesamtgewicht des
PAM zur Reparatur Prüfung, PAM
• Bewegliche Anschlag- Prüfzertifikat mit Nut z- • Bewegliche Ans chlag-
mittel müssen so bef e- last mittel müssen so bef e-
stigt sein, daß sie nur • ansonsten Prüfung stigt sein, daß sie nur
mit Werkzeug gelöst mindestens alle mit Werkzeug gelöst
werden können. 6 Monate, Prüfbericht werden können.
• An Personenförder- • Kennzeichnung mit • An Personenförder-
körben ohne fest ange- maximaler Nut zlast körben ohne fest ange-
baute Winde oder Win- baute Winde oder Win-
de in der Aufhängung de in der Aufhängung
muß ein bewegliches muß ein bewegliches
Anschlagmittel von Anschlagmittel von
≥ 1,0 m Länge vorhan- ≥ 1 m Länge vorhanden
den sein. sein.
• Mehrsträngige • Mehrsträngige
Anschlagmittel müssen Anschlagmittel müssen
in einem Ring oder in in einem Ring oder in
einem gleichwertigen einem gleichwertigen
Element zusammen- Element zusammen-
gefaßt sein. gefaßt sein.
• Rundstahlketten dürfen • Rundstahlketten dürfen
nur dann als Anschlag- nur dann als Anschlag-
mittel eingebaut wer- mittel eingebaut wer-
den, wenn sie nach den, wenn sie geprüft
DIN 685 geprüft und und entsprechend
entsprechend gekenn- gekennzeichnet sind.
zeichnet sind.
• Seile und Ketten sind
• Seile und Ketten sind mit Schäkeln oder f e-
mit Schäkeln oder sten Ösen, die nur mit
festen Ösen, die nur mit Werkzeug lösbar sind,
Werkzeug lösbar sind, zu befestigen; keine
zu befestigen; keine Seilklemmen benutzen
Seilklemmen benutzen
• nur gekennzeichnete
• nur gekennzeichnete Anschlagmittel verwen-
Anschlagmittel verwen- den
den
• Neigungswi nkel ≤ 45°
• Neigungswinkel ≤ 45°
• Anschlagmittel dürfen
• Anschlagmittel dürfen nicht geknotet oder
nicht geknotet oder über scharfe Kanten
über scharfe Kanten gezogen werden.
gezogen werden.
• einmal jährlich durch
• einmal jährlich durch einen Sachkundigen
einen Sachkundigen prüfen
prüfen

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Personenförderkörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangsverfahren
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Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

• Tragseile spannungsarm und keine Angaben spannungsarm und • Seile dürfen nicht spannungsarm und
drehungsarm drehungsarm geknotet werden. drehungsarm
• Drahtseile nicht ver-
wenden, wenn mehr als
5% der Stahlseildrähte
sichtbar beschädigt
sind.

• Lasthaken Lasthaken müssen Siche- keine Angaben • Lasthaken müssen eine Lasthaken müssen eine • Lasthaken müssen eine
rungen gegen unbeab- Hakensicherung haben. Hakensicherung haben. Hakensicherung haben.
sichtigtes Aushängen
• Lasthaken dürfen nicht • Lasthaken dürfen nicht
haben.
auf der Spitze belastet auf der Spitze belastet
werden. werden.

Hebezeuge nur für den Personen- keine Angaben nur für den Personen- nur für den Personen-
transport geeignete transport geprüfte Hebe- transport geprüfte Hebe-
Hebezeuge verwenden zeuge verwenden zeuge verwenden
• Krane • Krane
• Winden • Winden

Prüfung durch Ziviltechniker oder keine Angaben an jedem Aufstellungsort • Hebezeuge müssen alle an jedem Aufstellungsort
des Hebezeuges TÜV jährlich gemäß vor dem ersten Einsatz 14 Monate geprüft wer- vor dem ersten Einsatz
Arbeitsmittelverordnung durch Sachkundigen- den. Prüfzeugnis und durch Sachkundigen-
(AMVO) prüfungen, zusätzlich Prüfbericht müssen prüfungen, zusätzlich
Sachverständigenprü- innerhalb von 28 Tagen Sachverständigenprü-
fungen des Hebezeuges erstellt werden. fungen des Hebezeuges
nachweisen nachweisen
• Prüfung nach Schlecht-
wettereinfluß

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Personenförderkörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangsverfahren
10 04.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Anforderungen • Der Kranführer muß keine Angaben • Die zulässige Belastung • Überwachung der ein - • Die zulässige Belastung
an den Betrieb besonders unterwiesen darf nicht überschritten wandfreien Durchfüh- darf nicht überschritten
und erfahren sein. werden. rung der Arbeiten durch werden.
• Der Kranführer darf den • Anschlagmittel nicht eine fachkundige Per- • Anschlagmittel nicht
son
Bedienungsstand nicht wechselweise zum wechselweise zum
verlassen, solange das Anschlagen von Lasten • Die Plattform für Kran- Anschlagen von Lasten
PAM im Einsatz ist. verwenden fahrer muß ausreichend verwenden
Platz bieten.
• Der Kranführer darf • Personenförderkörbe • Personenförderkörbe
während des Einsatzes ausschließlich für den • Seitenschutz, dreiteilig ausschließlich für den
des PAM nicht gleich- Personentransport Personentransport
• Seitenschutz darf bei
zeitig andere Arbeiten benutzen benutzen
Zugang vorübergehend
durchführen.
• immer Anschlagmittel kurz entfernt werden. • immer Anschlagmittel
• Der Bedienungsstand zwischen PAM und zwischen PAM und
muß so angeordnet Lasthaken setzen Lasthaken setzen
oder eingerichtet sein, • Der Kranführer muß • Der Kranführer muß
daß die Bedienperson
besonders unterwiesen besonders unterwiesen
den Korb möglichst in
und erfahren sein. und erfahren sein.
allen Stellungen, zu-
mindest aber an den • Der Kranführer darf den • Der Kranführer darf den
Ein- und Ausstiegs- Bedienungsstand nicht Bedienungsstand nicht
stellen, beobachten verlassen, solange das verlassen, solange das
kann. PAM im Einsatz ist. PAM im Einsatz ist.
• Die Verständigung zwi- • Der Kranführer darf • Der Kranführer darf
schen den Bedien- während des Einsatzes während des Einsatzes
personen des Hebe- des PAM nicht gleich- des PAM nicht gleich-
zeuges und den Benut- zeitig andere Arbeiten zeitig andere Arbeiten
zern von Personenför- durchführen. durchführen.
derkörben muß immer • Der Bedienungsstand • Der Bedienungsstand
gegeben sein muß so angeordnet muß so angeordnet
(gegebenenfalls Einsatz oder eingerichtet sein, oder eingerichtet sein,
von Gegensprech- und daß die Bedienperson daß die Bedienperson
Funkanlagen). den Personenförder- den Personenförder-
• PAM gegen starkes korb möglichst in allen korb möglichst in allen
Pendeln sichern Stellungen, zumindest Stellungen, zumindest
aber an den Ein- und aber an den Ein- und
• höchstzulässige Hub-
Ausstiegsstellen, beob- Ausstiegsstellen, beob-
und Senkgeschwin-
achten kann. achten kann.
digkeit: 0,5 m/s
• Die Verständigung zwi- • Die Verständigung zwi-
schen den Bedien- schen den Bedien-
personen des Hebe- personen des Hebe-
zeuges und den Benut- zeuges und den Benut-
zern von Personenför- zern von Personenför-
derkörben muß immer derkörben muß immer
gegeben sein gegeben sein
(gegebenenfalls Einsatz (gegebenenfalls Einsatz
von Gegensprech- und von Gegensprech- und
Funkanlagen). Funkanlagen).
• Personenförderkorb • Personenförderkorb
nicht direkt in den nicht direkt in den
Lasthaken des Hebe- Lasthaken des Hebe-
zeuges einhängen zeuges einhängen
• vor der ersten Inbe- • vor der ersten Inbe-
triebnahme Probefahrt triebnahme Probefahrt
durchführen durchführen
• nicht mehr Personen • nicht mehr Personen
transportieren, als zu- transportieren, als zu-
gelassen sind gelassen sind
• maximale Förderge-
schwindigkeit 1,5 m/s
• maximale Geschwi n-
digkeit in Bohrungen
0,5 m/s

Seite 4
Personenförderkörbe unter Verwendung von Stahlseilen bei Zugangsverfahren
10 04.0

Betriebsbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise • auffällige Warnmarkie- keine Angaben • Jede Benutzung von kein Einsatz in Dänemark Jede Benutzung von Per-
zur Maßnahme rung Personenförderkörben sonenförderkörben ist bei
ist bei der Berufsge- der Berufsgenossenschaft
• Es dürfen nur geeignete
nossenschaft 14 Tage 14 Tage im voraus schrif t-
und entsprechend
im voraus schriftlich an- lich anzuzeigen.
unterwiesene Personen
zuzeigen.
befördert werden.
• Bei der Verwendung
von Personenförder-
körben mit Einseilauf-
hängung und Umlenk-
rolle muß die Rück-
führung des Zugseiles
so angeordnet werden,
daß eine Berührung des
Zugseiles durch den
Personenförderkorb
ausgeschlossen ist.

Seite 5
Persönliche Schutzausrüstung
gegen Absturz 11
Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
Allgemeine Hinweise 11 00.0

Allgemeine Hinweise zu
Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) gegen Absturz

PSA gegen Absturz umfaßt Systeme, die Personen vor dem Abrutschen oder
Abstürzen bewahren oder abstürzende Personen sicher auffangen sowie eine
sichere Rettung gewährleisten.

PSA gegen Absturz kommt immer dann zur Anwendung, wenn der Einsatz von
kollektiven Absturzsicherungen (z.B. Seitenschutz) aus arbeitstechnischen
Gründen nicht möglich ist und Auffangeinrichtungen wie Fanggerüste, Dachfang-
gerüste oder Schutznetze unzweckmäßig sind.

Dies ist z.B. der Fall, wenn deren Bereit- oder Herstellung sowie deren Beseitigung
mit größeren Gefahren verbunden sind als die durchzuführende Arbeit.

Es gilt also der Grundsatz: Der Einsatz von kollektiven (technischen) Sicherungs-
maßnahmen hat Vorrang vor der Verwendung von Persönlicher Schutzausrüstung
gegen Absturz.

Zum Einsatz kommen fünf unterschiedliche Systemarten:

1) Rückhaltesystem 2) Haltesystem als 3) Auf- und Abseilsystem


zur Verhinderung, Arbeitsplatzposi- zum Erreichen von
daß Bereiche mit tionierungssystem, Arbeitsplätzen ein-
Absturzgefahr mit dem Arbeiten so schließlich Absturz-
erreicht werden ausgeführt werden, sicherung
können, daß ein Ab-
sturz verhindert wird

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Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
Allgemeine Hinweise 11 00.0

4) Auffangsystem
zur Verhinderung eines Absturzes,
indem die abstürzende Person
aufgefangen wird

5) Rettungssystem
mit dem eine Person sich selbst
retten kann oder durch einen Retter
aus einer Höhe oder Tiefe gerettet
werden kann

Für alle zur Anwendung kommenden Systeme müssen geeignete Anschlag-


einrichtungen vorhanden sein, die eine sichere Befestigung der PSA gegen
Absturz ermöglichen.

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Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
Allgemeine Hinweise 11 00.0

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


Für alle fünf Systeme gilt gleichermaßen:
· Einsatz nur für kurzzeitige Arbeiten
· Für die mit ihren Bestandteilen eingesetzten Systeme muß eine
Konformitätserklärung und eine Benutzerinformation des Herstellers
vorliegen.
· PSA gegen Absturz muß mit der CE-Kennzeichnung versehen sein.
· Die Systeme dürfen nur von speziell unterwiesenen Personen genutzt
werden. Die Unterweisung muß vor der ersten Benutzung und nach
Bedarf, mindestens jedoch einmal jährlich erfolgen.
· Für die Benutzung von PSA gegen Absturz muß der Unternehmer
eine Betriebsanweisung erstellen.
· PSA gegen Absturz ist vor jeder Benutzung durch Sichtprüfung auf ihren
ordnungsgemäßen Zustand und auf einwandfreies Funktionieren zu prüfen.
· Der Unternehmer muß PSA gegen Absturz entsprechend den Einsatzbe-
dingungen und den betrieblichen Verhältnissen nach Bedarf, mindestens
jedoch einmal jährlich, auf ihren einwandfreien Zustand durch einen Sach-
kundigen prüfen lassen.
· Die einzelnen Bestandteile der Systeme müssen miteinander kompatibel sein.
· Zur eindeutigen Identifikation ist PSA gegen Absturz gut lesbar und dauerhaft
gekennzeichnet. Jeder lösbare Bestandteil enthält mindestens folgende Angaben:
- Typenbezeichnung
- Herstellungsjahr
- Name, Zeichen des Herstellers oder des Lieferanten
- Serien- oder Herstellnummer des Bestandteiles.
Bei Rettungsausrüstungen ist zusätzlich der Hinweis „nur für Rettungszwecke
geeignet“ erforderlich.

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· In Deutschland muß die Anschlageinrichtung für mindestens 6,0 kN
bemessen sein.
· In Dänemark ist die Einsatzdauer von PSA gegen Absturz auf maximal
4,0 Stunden begrenzt.
· In Dänemark ist der Einsatz von PSA gegen Absturz an Verkehrswegen,
Baugruben und Gräben sowie auf Leitern nicht zulässig.
· In Griechenland ist die Einsatzdauer von PSA gegen Absturz auf maximal
einen Tag begrenzt.
· In Luxemburg und den Niederlanden ist der Einsatz von PSA gegen Absturz
auf Leitern möglich.

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Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
11 00.1

System Komponenten Mögliche Grundlagen Einsatzbereiche Randbedingungen Nationale Besonderheiten


für das Einzelsystem
• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen Einsatz zur Verhinderung, daß Bereiche mit Absturzgefahr erreicht werden, z.B. • Verwendung von Auffanggurten mit integrierter Rückhaltefunktion D:
• Das Anschlagen an Anschlagpunkten / Anschlageinrichtungen muß einsetzbar nur bei Neigungen ≤ 60°, da es kein Auffangsystem ist
• Verbindungsmittel • EN 354, EN 358 im gesicherten Bereich erfolgen, z.B. ≥ 2,50 m entfernt von der
• Dachkanten Absturzkante.
Rückhaltesystem • Böschungskanten IRL:
• Die Anschlageinrichtung muß parallel zur Abs turzkante verlaufen.
• Haltegurt • EN 358 • nicht begehbare Bauteile
Rückhaltesysteme sind nur mit Auffanggurten zulässig.
• Die Lage des Anschlagpunktes muß sich oberhalb der Person befinden.
• Stoffe, in denen man versinken kann • Mit der maximal möglichen Länge eines Verbindungsmittels darf
• Verbindungselement • EN 362 UK:
• Öffnungen die Absturzkante nicht erreicht werden.
Bemessung der Anschlageinrichtung für 4,0 kN

• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen als Arbeitsplatzpositionierung für Arbeiten, z.B. • Das Verbindungsmittel muß straff sein. FIN:
• Die Lage des Anschlagpunktes muß sich oberhalb des Dieses System wird nicht empfohlen.
• Verbindungsmittel • EN 354, EN 358 Körperschwerpunktes / in Höhe der Halteösen befinden.
• an Masten
Haltesystem • Ein Sturz über eine Kante muß konstruktiv ausgeschlossen sein.
• auf Bäumen
• Haltegurt • EN 358 • Verwendung von Auffanggurten mit integrierter Haltefunktion
• auf geneigten Flächen ≤ 60° wie Dächer, Böschungen

• Verbindungselement • EN 362

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Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
11 00.1

System Komponenten Mögliche Grundlagen Einsatzbereiche Randbedingungen Nationale Besonderheiten


für das Einzelsystem
• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen Auf- und Abseilsystem zum Erreichen von Arbeitsplätzen einschließlich • nur anzuwenden, wenn Arbeitssitze aus technischen Gründen DK:
Positionierung, z.B. (wie z.B. beengte Verhältnisse) nicht einsetzbar sind und Dieses System wird nicht verwendet (nicht zugelassen).
ergonomische Gründe nicht gegen die Verwendung dieser
• Auffanggurt des Sicherungssystems • EN 361, EN 813 Sy steme sprechen (z.B. Dauer der Arbeiten)
Seilunterstütztes Zugangs- und Positionierungssystem

• an Fassaden NL:
• getrennte Anschlageinrichtung für Trag- und Sicherungs-
• an turmartigen Bauten
• Verbindungsmittel • EN 354, EN 1891 sy stem Dieses System wird nicht verwendet (nicht zugelassen).
• an Kirchen • Es muß immer eine zweite Person anwesend sein.
• Verbindungselement • EN 362 • Benutzung durch Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind, I:
Tragsystem eine spezielle Ausbildung haben und vom Unternehmer Dieses System wird nicht verwendet.
beauftragt und unterwiesen worden sind
• Seilverstelleinrichtung • prEN 12841 oder EN 567 und in Anlehnung an EN 341
• Der Einsatz ist 14 Tage im voraus der zuständigen Behörde /
dem Unfallversicherungsträger anzuzeigen.

• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen

• Verbindungsmittel • EN 354

Sicherungssystem • Auffanggurt • EN 361, EN 813

• Verbindungselement • EN 362

• mitlaufendes Auffanggerät einschließlich beweglicher Führung • EN 353-2

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Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
11 00.1

System Komponenten Mögliche Grundlagen Einsatzbereiche Randbedingungen Nationale Besonderheiten


für das Einzelsystem
• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen System zum sicheren Auffangen abstürzender Personen, z.B. • Die Lage des Anschlagpunktes muß sich oberhalb der Person befinden. E:
• einsetzbar nur in vertikaler Anordnung Dieses System wird kaum eingesetzt.

Auffangsystem • Verbindungsmittel • EN 354 • bei geneigten Flächen ≥ 60° • ausreichender Freiraum unterhalb der Person
mit mitlaufendem Auffang- • an Öffnungen oder Kanten • Pendeln nach Sturz während des Auffangens verhindern UK:
gerät einschließlich • Auffanggurt • EN 361 • an vertikalen Verkehrswegen • Ausrüstung nicht über scharfe Kanten führen Die Lage des Anschlagpunktes „oberhalb der Person“ ist nicht
beweglicher Führung zwi ngend notwendig.
• bewegliche Führung nur für temporären Einsatz verwenden und nicht
• Verbindungselement • EN 362 fest installieren
S:
Dieses System ist nur in vertikalen Bereichen einzusetzen.
• mitlaufendes Auffanggerät einschließlich beweglicher Führung • EN 353-2

• Befestigung der festen Führung am Untergrund / Bauwerk • nach Herstellerangaben, statischer Nachweis, EG-Baum usterprüfung System zum sicheren Auffangen abstürzender Personen, z.B. • Montage der festen Führung nach Herstellerangaben E:

Auffangsystem • Endsicherung an Ein- und Ausstiegsstellen notwendig Dieses System wird kaum eingesetzt.
mit mitlaufendem Auffang- • mitlaufendes Auffanggerät einschließlich fester Führung • EN 353-1 an vorwiegend vertikalen Verkehrswegen wie Steigeisengängen, Steigleitern • nur Auffanggurte mit vorderer Steigschutzöse benutzen
gerät einschließlich an turmartigen Bauwerken wie
fester Führung • Schornsteinen
• Auffanggurt • EN 361
(Steigschutzeinrichtung) • Gittermasten
• Antennenanlagen

• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen System zum sicheren Auffangen abstürzender Personen, z.B. • Die Lage des Anschlagpunktes muß sich oberhalb der Person befinden. DK:
• ausreichender Freiraum unterhalb der Person Einsatz nicht zulässig
• Verbindungsmittel • EN 354 • bei geneigten Flächen ≥ 60° • Pendeln nac h Sturz während des Auffangens verhindern • an Steigeisengängen
• an Öffnungen • Ausrüstung nicht über scharfe Kanten führen • Personenaufnahmemitteln
Auffangsystem
• Verbindungselement • EN 362 • an Kanten • maximale Länge des Verbindungsmittels einschließlich
mit Falldämpfer
Falldämpfer 2,0 m

• Falldämpfer • EN 355 • zur Vermeidung von Schlaffseilbildung Längeneinstell-


vorrichtung verwenden

• Auffanggurt • EN 361

• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen System zum sicheren Auffangen abstürzender Personen • Einsatz nicht über Stoffen, in denen man versinken kann DK:
• Die Lage des Anschlagpunktes muß sich oberhalb der Person befinden. • Einsatz bei geneigten Dächern ≥ 15° Neigung möglich
• Höhensicherungsgerät • EN 360 • bei geneigten Flächen ≥ 60° • ausreichender Freiraum unterhalb der Person • Einsatz nicht zulässig
• an Öffnungen • Pendeln nach Sturz während des Auffangens verhindern − an Steigeisengängen
• Verbindungselement • EN 362 • an Kanten • Ausrüstung nicht über scharfe Kanten führen − Personenaufnahmemitteln
Auffanggurt
mit Höhens icherungsgerät
• Auffanggurt • EN 361 NL:
Dieses System findet keine Verwendung.

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Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
11 00.1

System Komponenten Mögliche Grundlagen Einsatzbereiche Randbedingungen Nationale Besonderheiten


für das Einzelsystem
• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen • Einsatz zur Rettung von Personen nach einem Auffangvorgang • Die Möglichkeit (Freiraum) zum Abseilen muß gegeben sein. DK:
durch ein Auffangsystem
• Das Abseilgerät sollte mit einer Hubeinrichtung zum Entlasten des Dieses System findet keine Anwendung.
• Abseilgerät • EN 341 • zur Rettung eines in Not geratenen Haltesystembenutzers Gerätes ausgestattet sein.
Rettungssystem • zusätzliche PSA gegen Absturz für den Retter vorhalten E:
mit Abseilgerät • Rettungsgurt • EN 1497, EN 361 • Das Rettungsverfahren muß vorher festgelegt und trainiert werden. Herstellerangaben sind zu beachten.
• Bei der Verwendung eines Auffangsystems ist ein Auffanggurt als
Rettungsgurt ausreichend.
I:
Dieses System findet keine Anwendung.

• Anschlagpunkt / Anschlageinrichtung • EN 795, EN 516, EN 517, technische Baubestimmungen • Einsatz zur Rettung von Personen nach einem Auffangvorgang • Die Möglichkeit (Freiraum) zum Heben / Ablassen muß gegeben sein. DK:
durch ein Auffangsystem
• zusätzliche PSA gegen Absturz für den Retter vorhalten Dieses System findet keine Anwendung.
• • • zur Rettung eines in Not geratenen Haltesystembenutzers
Rettungshubgerät EN 1496 Klasse A/B • Das Rettungsverfahren muß vorher festgelegt und trainiert werden.
I:
• Bei der Verwendung eines Auffangsystems ist ein Auffanggurt als
• Rettungsgurt • EN 1497, EN 361 Rettungsgurt ausreichend. Dieses System findet keine Anwendung.
Rettungssystem
mit Hubgerät
UK:
Dieses System ist nicht geregelt.

S:
Dieses System ist nicht geregelt.

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Leitern 12

01 Anlegeleiter 02 Stehleiter

03 Mechanische Leiter 04 Steigleiter


Leitern
Allgemeine Hinweise 12 00.0

Allgemeine Hinweise zu Leitern

Leitern werden als Verkehrswege zur Überwindung von Höhenunterschieden


und als Arbeitsplätze für kurzfristige Arbeiten eingesetzt.
Die Benutzung der Leiter als hochgelegener Arbeitsplatz und Verkehrsweg ist
auf Umstände zu beschränken, unter denen die Benutzung sichererer Arbeits-
mittel wegen
· des geringeren Risikos
· der geringeren Dauer der Benutzung
· der vorhandenen baulichen Gegebenheiten,
die der Arbeitgeber nicht ändern kann,
nicht gerechtfertigt ist.

Folgende Arten von Leitern werden unterschieden:


· Anlegeleitern
· Stehleitern
· Mechanische Leitern
· Steigleitern

Gemeinsamkeiten für alle Länder:


· Leitern dürfen generell nur für kurzfristige Arbeiten eingesetzt werden.
· Sie sind auf einer festen und tragfähigen Aufstellfläche standsicher
aufzustellen.
· Bei Anlegeleitern soll der Anstellwinkel zur Horizontalen zwischen
60° und 75° liegen.
· Der Leiterüberstand an der Austrittsstelle bei Anlegeleitern muß
mindestens 1,0 m betragen.
· Leiterkopf und Leiterfuß sind durch geeignete Maßnahmen – wie z.B.
Fußverbreiterung, dem Untergrund angepaßte Leiterfüße, Einhänge-
vorrichtungen, Anbinden des Leiterkopfes –, gegen Abrutschen, Um-
fallen, Einsinken und Ausgleiten zu sichern.

Unterschiede in den einzelnen Ländern:


· In den meisten Ländern werden keine Einteilungen bezüglich der
unterschiedlichen Leitertypen vorgenommen.
· Die maximal zulässige Standplatzhöhe auf Leitern liegt zwischen
£ 5,0 m und £ 15,0 m.
· Der Einsatz von zusätzlicher PSA gegen Absturz ist in einzelnen
Ländern bei möglichen Absturzhöhen von ³ 2,50 m gefordert,
teilweise werden diesbezüglich keine Anforderungen gestellt.

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Leitern
Anlegeleitern
12 01.0

Einsatzbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich • Verkehrsweg keine Angaben • Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg • Verkehrsweg
(nur ausnahm sweise)
• Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz • Arbeitsplatz
• Arbeitsplatz

Einsatz als kurzfristige Arbeiten keine Angaben • generell kurzfristige kurzfristige Arbeiten kurzfristige Arbeiten nur ganz kurzfristige als Arbeitsfläche für ein- nur kurzfristige und leichte nur ganz kurzfristige keine Angaben kurzfristige Arbeiten ≤ 2 h Arbeitsdauer keine Angaben nur kurzfristige Arbeiten
Arbeitsplatz im Greifraum Arbeiten Arbeiten, z.B. Leucht- zelne und kurzfristige Arbeiten Arbeiten bei einer Absturzhöhe
• ≤ 2 h Arbeitsdauer
mittelwechsel Arbeiten > 2,0 m
bei einer Absturzhöhe
> 2,0 m

Höhe keine Angaben keine Angaben ≤ 7,0 m ≤ 5,0 m ≤ 5,0 m generell ≤ 3,0 m ≤ 6,0 m Leiterhöhe maximale Leiterlänge keine Angaben keine Angaben ≤ 7,0 m ≤ 10,0 m • ≤ 5,0 m
des Arbeitsplatzes / und keine Körper- ≤ 6,0 m • Bei mehr als 5,0 m muß
Standplatzes zwangshaltung die Leiter gestützt oder
auf der Leiter verankert sein.

Mitführbare in geringem Maße keine Angaben • ≤ 10 kg geringes Gewicht in ≤ 25 kg ≤ 50 kg nur leichte Gegenstände • nur mit einer Hand zu ≤ 25 kg keine Angaben keine Festlegungen • ≤ 10 kg leicht und hantierbar
Gegenstände tragbarer Form (kein ständiges Herauf- transportieren
• ≤ 1,0 m² Sicheres Tragen muß • ≤ 1,0 m²
und Heruntertragen)
• keine Überlastung der gewährleistet sein.
Leiter

Einsatz als ja keine Angaben • 5,0 m Höhenunter- ja ≤ 5,0 m im allgemeinen • Bei kurzfristiger • 6,0 m Höhenunter- wenn fest eingebaut oder ≤ 15,0 m ≤ 9,0 m Höhenunterschied • 5,0 m Höhenunter- ≤ 7,50 m, ≤ 6,0 m als Ausstieg aus nur in Ausnahm efällen
Verkehrsweg schied Nutzung gibt es keine schied befestigt schied dann Stehfläche / Podest Baugruben
• als Gerüstinnenleiter Höhenbegre nzung. • als Gerüstinnenleiter • als Gerüstinnenleiter anordnen
zum Verbinden von • Bei Neubauten sind zum Verbinden von zum Verbinden von
maximal zwei Gerüst- Gerüste üblich. maximal zwei Gerüst- maximal zwei Gerüst-
lagen lagen lagen
• als Gerüstaußenleiter • als Gerüstaußenleiter
bei Belaghöhen ≤ 5,0 m bei Belaghöhen ≤ 5,0 m

Aufstellfläche tragfähig und stands icher keine Angaben tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher tragfähig und stands icher

Anstellwinkel ~ 70° (≥ 3:1 bis ≤ 4:1) keine Angaben • bei Sprossen-Anlege- 60° bis 70° ca. 75° ≤ 90° 60° bis 75° 75° (4:1) 65° bis 75° 75° (4:1) 65° bis 75° 65° bis 75° 30° ca. 75° (4:1)
leitern: 65° bis 75°
• bei Stufen-Anlege-
leitern: 60° bis 70°

Leiterüberstand ≥ 1,0 m keine Angaben ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m oder Geländer ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m 0,90 m ca. 1,0 m
über die Austrittsstelle am Austritt
hinaus

Anlegepunkt sicherer Stützpunkt keine Angaben sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt sicherer Stützpunkt Bei einer Leiterlänge von sicherer Stüt zpunkt
≥ 6,0 m ist die Leiter zu
befest igen.

Lagesicherung gegen Sicherung keine Angaben Sichern durch z.B. Sichern durch z.B. Sichern durch z.B. Sichern durch z.B. Sichern durch z.B. Sicherung durch z.B. Sichern durch Sichern durch z.B. Sichern durch z.B. Sichern durch z.B. Sichern durch z.B. Sichern durch z.B.

• Abrutschen • der Leiterf üße • Fußverbreiterung • Fußverbreiterung • Fußverbreiterung • Fußverbreiterung • Fußverbreiterung • Fixierung des Leiter- • Anbinden des Leiter- • dem Untergrund • Fußverbreiterung • Fußverbreiterung • Fußverbreiterung • Fußverbreiterung
kopfes und des Leiter- kopfes angepaßte Leiterfüße
• des oberen Anlege - • dem Untergrund • dem Untergrund • dem Untergrund • dem Untergrund • dem Untergrund • dem Untergrund • dem Untergrund • dem Untergrund • dem Untergrund
• Umfallen fußes bei einer Leiter-
punktes angepaßte Leiterfüße angepaßte Leiterfüße angepaßte Leiterfüße angepaßte Leiterfüße angepaßte Leiterfüße • Festhalten des Leiter- • Festbinden angepaßte Leiterfüße angepaßte Leiterfüße angepaßte Leiterfüße angepaßte Leiterfüße
länge ≥ 3,0 m
• Einsinken • durch Absperrung oder • Einhängevorrichtungen • Einhängevorrichtungen • Einhängevorrichtungen • Einhängevorrichtungen • Einhängevorrichtungen
fußes
• Eisenklammern, • Einhängevorrichtungen • Einhängevorrichtungen • Einhängevorrichtungen • Einhängevorrichtungen
• Bei einer zu überwi n-
• Ausgleiten Kennzeichnung im Ver-
• Anbinden des Leiter- • Anbinden des Leiter- • Bei einer Arbeitshöhe denden Höhe von mehr
• Arbeiten mit zwei Per- Leisten, Dübel
• Anbinden des Leiter- • Anbinden des Leiter- • Absichern der Leiter im
kehrsbereich sonen • eine Person am Leiter-
mittels kopfes kopfes ≥ 7,0 m ist PSA gegen als 9,0 m sind geeig- kopfes kopfes Verkehrsbereich
• des Aufstieges durch Absturz erforderlich. nete Ausstiegsbereiche fuß
• Absichern der Leiter im • Absichern der Leiter im
Seitenwehre, und Plattformen anzu- • starke Durchbiegung
Verkehrsbereich Verkehrsbereich • Bei einer zu überwi n-
Rückensicherung, ordnen.
denden Höhe von mehr
o.ä., bei ≥ 5,0 m
als 9,0 m sind geeig-
Absturzhöhe nete Ausstiegsbereiche
anzuordnen.

Seite 1
Leitern
Anlegeleitern
12 01.0

Einsatzbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise keine Angaben Der Arbeitsbereich rechts Sichtkontrolle auf defekte Abstand der Sprossen • zusätzliche Festhalte- Sprachlich wird zwischen
zur Maßnahme und links von der Leiter Holme und Sprossen, ≤ 25 cm möglichkeit für den Leiter und Treppe kein
beträgt maximal eine siehe auch EN 131-1 und Benutzer Unterschied gemacht.
Armlänge. EN 131-2
• geeigneter Sprossen- Das Gesetz spricht im
abstand für den siche- wesentlichen von Treppen
ren Stand der Benutzer (Auftrittstiefe von minde-
stens 18 cm).
Ab 2,0 m Höhe sind
Handlauf und Bordbrett
erforderlich.
Anlegeleitern nach
EN 131 sind jedoch mög-
lich.

Seite 2
Leitern
Stehleitern
12 02.0

Einsatzbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich Arbeitsplatz keine Angaben Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz

Höhe keine Einschränkung keine Angaben keine Einschränkung 5,0 m ≤ 3,0 m in der üblichen Raumhöhe keine Einschränkung ≤ 6,0 m ≤ 5,0 m wird über die G ebrauchs- ≤ 10,0 m • ≤ 3,0 m
des Arbeitsplatzes / bekannt bekannt bekannt anleitung festgelegt
• Bei einem Standplatz
Standplatzes auf der ≥ 3,0 m muß die Leiter
Leiter gestützt oder verankert
sein.

Arbeitsdauer Liegt der Arbeitsplatz / keine Angaben keine Einschränkung maximal 2,5 Stunden pro sehr geringfügig Stehleitern sind nur für keine Einschränkung ganz kurze Arbeiten keine Einschränkung keine Einschränkung keine Einschränkung kurzfristige Arbeiten kurzfristige Arbeiten
Standplatz höher als bekannt Tag kurze Arbeiten zugelas- bekannt bekannt bekannt bekannt
3,0 m, so dürfen nur sen und für den Fall, daß
kurzfristige Arbeiten im in begründeten Fällen der
Greifraum durchgeführt Einsatz von Gerüsten
werden. nicht möglich ist.

Leiter als Aufstieg Bei konstruktiver Eignung keine Angaben keine Verwendung von keine Verwendung von nein keine Verwendung von keine Verwendung von nein keine Verwendung von keine Verwendung von nein nein
dürfen Stehleitern als Stehleitern als Verkehrs- Stehleitern als Verkehrs- Stehleitern als Verkehrs- Stehleitern als Verkehrs- Stehleitern als Verkehrs- Stehleitern als Verkehrs-
Anlegeleitern benutzt weg weg weg weg weg weg
werden.

Aufstellfläche standsicher und rutsch- keine Angaben standsicher und rutsch- standsicher und rutsch- standsicher und rutsch- standsicher und rutsch- standsicher und rutsch- standsicher und rutsch- sicher aufstellen standsicher und rutsch- eben und fest standsicher und rutsch- standsicher und rutsch- fest und stands icher standsicher und rutsch-
sicher sicher sicher sicher sicher sicher sicher sicher sicher sicher sicher

Anstellwinkel ∼ 70° (≥ 3:1 bis ≤ 4:1) keine Angaben (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht
als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen-
det werden.) det werden.) det werden.) det werden.) det werden.) det werden.) det werden.) det werden.)

Leiterüberstand ≥ 1,0 m keine Angaben Stehleitern dürfen nicht Stehleitern dürfen nicht Stehleitern dürfen nicht Stehleitern dürfen nicht Stehleitern dürfen nicht nicht zulässig Stehleitern dürfen nicht nicht zulässig
über die Austrittsstelle als Übergang zu anderen als Übergang zu anderen als Übergang zu anderen als Übergang zu anderen als Übergang zu anderen als Übergang zu anderen
hinaus Arbeitsplätzen benutzt Arbeitsplätzen benutzt Arbeitsplätzen benutzt Arbeitsplätzen benutzt Arbeitsplätzen benutzt Arbeitsplätzen benutzt
werden. werden. werden. werden. werden. werden

Anlegepunkt sicherer Stützpunkt keine Angaben (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht (Stehleitern dürfen nicht
als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen- als Anlegeleitern verwen-
det werden.) det werden.) det werden.)

Lagesicherung gegen • An beiden Holmseiten keine Angaben • auf wirksame Spreizs i- • auf wirksame Spreizs i- • auf wirksame Spreizs i- • auf wirksame Spreizs i- auf wirksame Spreizsiche- • auf Treppen und • auf wirksame Spreizs i- keine Festlegungen • ausreichende Stützung • auf wirksame Spreizs i- • auf wirksame Spreizs i-
ist eine Spreizsicherung cherung achten cherung achten cherung achten cherung achten rung achten schiefen Ebenen nur cherung achten an beiden Seiten cherung achten cherung achten
• Abrutschen durch Spannketten oder Stehleitern mit Holm-
• auf Treppen und • auf Treppen und • bei aufgesetzten Schie- • mehrteilige Stehleitern • Bei Leiterlängen • Sicherung gegen • auf Treppen und • auf Treppen und
• Umfallen Gurte erforderlich.
schiefen Ebenen nur schiefen Ebenen nur beleitern die obersten erst betreten, wenn
verlängerungen einset-
≥ 6,0 m ist PSA gegen Kippen, Schaukeln schiefen Ebenen nur schiefen Ebenen nur
zen
• Einsinken • Leitern nur bis zur dritt- Stehleitern mit Holm- Stehleitern mit Holm- vier Sprossen nicht be- druck- und zugfeste Absturz erforderlich. Stehleitern mit Holm- Stehleitern mit Holm-
letzten Sprosse betre- verlängerungen einset- verlängerungen einset- treten Spreizsicherung wirk- • oberste Sprosse bzw. verlängerungen einset- verlängerungen einset-
• Ausgleiten ten zen zen sam ist Stufe nicht besteigen; zen zen
Betreten der obersten
mittels • oberste Sprosse bzw. • oberste Sprosse bzw. • oberste Sprosse bzw. • oberste Sprosse bzw.
Stufe nur bei Leitern mit
Stufe nicht besteigen; Stufe nicht besteigen; Stufe nicht besteigen; Stufe nicht besteigen;
Betreten der obersten Betreten der obersten Sicherheitsbrücke und Betreten der obersten Betreten der obersten
Haltevorrichtung zuläs-
Stufe nur bei Leitern mit Stufe nur bei Leitern mit Stufe nur bei Leitern mit Stufe nur bei Leitern mit
sig
Sicherheitsbrücke und Sicherheitsbrücke und Sicherheitsbrücke und Sicherheitsbrücke und
Haltevorrichtung zuläs- Haltevorrichtung zuläs- bei mehrteiligen Haltevorrichtung zuläs- Haltevorrichtung zuläs-
sig sig Stehleitern: sig sig
bei mehrteiligen bei mehrteiligen • Stehleitern erst betre- bei mehrteiligen bei mehrteiligen
Stehleitern: Stehleitern: ten, wenn druck- und Stehleitern: Stehleitern:
zugfeste Spreizsiche-
• Stehleitern erst betre- • Stehleitern erst betre- • Stehleitern erst betre- • Stehleitern erst betre-
rung wirksam ist
ten, wenn druck- und ten, wenn druck- und ten, wenn druck- und ten, wenn druck- und
zugfeste Spreizsiche- zugfeste Spreizsiche- • Leiter nur bis zu der zugfeste Spreizsiche- zugfeste Spreizsiche-
rung wirksam ist rung wirksam ist vom Hersteller angege- rung wirksam ist rung wirksam ist
benen Länge zusam-
• Leiter nur bis zu der • Leiter nur bis zu der • Leiter nur bis zu der • Leiter nur bis zu der
vom Hersteller angege- vom Hersteller angege- menstecken oder aus- vom Hersteller angege- vom Hersteller angege-
ziehen und besteigen
benen Länge zusam- benen Länge zusam- benen Länge zusam- benen Länge zusam-
menstecken oder aus- menstecken oder aus- menstecken oder aus- menstecken oder aus-
ziehen ziehen ziehen ziehen
• bei aufgesetzten Schie- • bei aufgesetzten Schie- • bei aufgesetzten Schie- • bei aufgesetzten Schie-
beleitern die obersten beleitern die obersten beleitern die obersten beleitern die obersten
vier Sprossen nicht be- vier Sprossen nicht be- vier Sprossen nicht be- vier Sprossen nicht be-
treten treten treten treten

Mitführbare keine Angaben ≤ 50 kg leichte Gegenstände • nur mit einer Hand zu keine Festlegungen keine Regelungen keine Regelungen Handwerkszeug keine Regelungen leicht und hantierbar
Gegenstände transportieren
• Leiter darf nicht überla-
stet werden.

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Leitern
Stehleitern
12 02.0

Einsatzbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise • Die oberen Holmenden keine Angaben • Sichtkontrolle auf offen- • Der Arbeitsbereich nur Stehleitern mit festan- Leitern in Ordnung halten Sichtkontrolle auf offen- • Sichtkontrolle auf offen- kein Material auf die Leiter Die Stehleiter muß mit keine • Sichtkontrolle auf offen- keine besonderen Sprachlich wird zwischen keine Festlegungen
zur Maßnahme müssen so gestaltet sichtliche Mängel, wie rechts und links von der gebrachten Spreizsiche- sichtliche Mängel, wie sichtliche Mängel, wie stellen einer Spreizsicherung sichtliche Mängel, wie Hinweise Leiter und Treppe kein
sein, daß sie nicht ge- zerbrochene Sprossen Leiter beträgt maximal rungen verwenden zerbrochene Sprossen beschädigte Sprossen versehen sein. an- / zerbrochene Unterschied gemacht.
geneinander drücken oder Holme eine Armlänge. oder Holme oder Holme Sprossen oder Holme Das Gesetz spricht im
können (Quetschge-
• nur Stehleitern mit • Sichtkontrolle auf offen- • ausreichend hohe Lei- • nur Stehleitern mit fest- wesentlichen von Treppen
fahr). (Auftrittstiefe von minde-
funktionsfähigen und sichtliche Mängel, wie tern zur Verfügung angebrachten Spreizs i-
• Stehleitern dürfen bis geeigneten Spreizsiche- zerbrochene Sprossen stellen cherungen verwenden stens 18 cm).
zu einer maximalen rungen verwenden oder Holme
• Stehleitern dürfen bis • ausreichend hohe Lei- Ab 2,0 m Höhe sind
Standhöhe von 2,0 m
• ausreichend hohe Lei- • nur Stehleitern mit zu einer maximalen tern zur Verfügung Handlauf und Bordbrett
als Behelfsgerüst ein- tern zur Verfügung funktionsfähigen und Standhöhe von 2,0 m stellen erforderlich.
gesetzt werden,
stellen geeigneten Spreizsiche- verwendet werden.
Stützweite maximal
rungen verwenden
3,0 m. • Mehrzweckleitern erst
betreten, wenn druck- • ausreichend hohe Lei-
und zugfeste Spreizs i- tern zur Verfügung
cherungen wirksam stellen
(gespannt) sind

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Leitern
Mechanische Leitern
12 03.0

Einsatzbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich • Verkehrsweg keine Angaben Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz nur für die Feuerwehr Arbeitsplatz Arbeitsplatz Diese Leitern kommen für kurzfristige Arbeiten findet keine Verwendung Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitsplatz
für Arbeiten geringen für Arbeiten geringen für Arbeiten geringen für Arbeiten geringen für Arbeiten geringen zum Einsatz, wenn Lei- für Arbeiten geringen für Arbeiten geringen für Arbeiten geringen
• Arbeitsplatz
Umfangs und Sicherungs- Umfangs und Sicherungs- Umfangs und Sicherungs- Umfangs und Sicherungs- Umfangs terlängen von mehr als Umfangs und Sicherungs- Umfangs und Sicherungs- Umfangs und Sicherungs-
arbeiten arbeiten arbeiten arbeiten 6,0 m benötigt werden. arbeiten arbeiten arbeiten

Aufstellung • tragfähiger Untergrund keine Angaben • tragfähiger Untergrund tragsichere Aufstellfläche • tragfähiger Untergrund • tragfähiger Untergrund • tragfähiger Untergrund Abstützung über 4 feste waagerechte • tragfähiger Untergrund tragsichere Aufstellfläche • tragfähiger Untergrund
Stüt zpunkte Unterlage
• Geländeunebenheiten • Geländeunebenheiten • Geländeunebenheiten • Geländeunebenheiten • Geländeunebenheiten • Geländeunebenheiten • Geländeunebenheiten
ausgleichen ausgleichen ausgleichen ausgleichen ausgleichen ausgleichen ausgleichen
• ausfahrbare Ausleger • ausfahrbare Ausleger • ausfahrbare Ausleger • ausfahrbare Ausleger • ausfahrbare Ausleger
oder Stützspindeln oder Stützspindeln oder Stützspindeln oder Stützspindeln oder Stützspindeln

Prüfung der Leiter wiederkehrende Prüfung keine Angaben Sachkundigenprüfung einmal jährlich minde- Prüfung durch einen an- Sachkundigenprüfung • tägliche Funktionsprü- • mindestens einmal jähr- amtliche Prüfung sowie Sachkundigenprüfung Sachkundigenprüfung
durch Ziviltechniker, TÜV stens erkannten Verantwort- fung vor Arbeitsbeginn lich und jährliche Überwachung
• nach Bedarf • nach Bedarf • nach Bedarf • nach Bedarf
oder fachkundige Person lichen durch Sachverständigen
• einmal jährlich minde- • einmal jährlich minde- • Prüfung vor jedem • regelmäßige Wartung • einmal jährlich minde- • einmal jährlich minde-
• nach Instandsetzung stens stens Gebrauch stens stens
• einmal jährlich minde-
• Dokumentation der • nach jeder Aufstellung
stens Prüfergebnisse im
Prüf buch

Absturzsicherung • Standstufe und keine Angaben • Plattform mit Rücken- Arbeitskorb, Plattform mit Rücken- • Plattform mit Rücken- Plattform mit Rücken- Bei Höhen ≥ 6,0 m ist keine Regelungen • Plattform mit Rücken- bei Arbeitskörben dreitei-
Rückens icherung schutz oder und Anseilschutz im schutz schutz schutz PSA gegen Absturz schutz liger Seitenschutz sowie
Arbeitskorb erforderlich. PSA gegen Absturz im
• Arbeitskorb • Arbeitskorb • Arbeitskorb • Arbeitskorb
Arbeitskorb
≥ 1,10 m hoch umwehrt, ≥ 1,10 m hoch umwehrt, ≥ 1,10 m hoch umwehrt,
Halteeinrichtungen zum Halteeinrichtungen zum Halteeinrichtungen zum
sicheren Übersteigen sicheren Übersteigen sicheren Übersteigen
von der Leiter in den von der Leiter in den von der Leiter in den
Korb, Einstiegshilfen, Korb Korb, Einstiegshilfen,
wenn sich die Boden- wenn sich die Boden-
fläche nicht bis auf fläche nicht bis auf
0,50 m über Flur ab- 0,50 m über Flur ab-
senken läßt senken läßt

Bedienung nur unter Anleitung einer keine Angaben nach Betriebsanweisung nur nach Unterweisung Bedienpersonen müssen keine Anforderungen fest- Bedienpersonen müssen
fachkundigen Person unterwiesen sein. gelegt unterwiesen sein.

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Leitern
Mechanische Leitern
12 03.0

Einsatzbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E F FIN UK GR I IRL L NL P S

Hinweise • so wenig Werkzeug / keine Angaben • standsichere Aufstel- kein Aufenthalt von Per- • kein Aufenthalt von • Gebrauchanweisung maximal 60° Neigung Schiebeleitern dürfen nur • Die Neigung des keine
zur Maßnahme Material mitführen, daß lung sonen auf der Leiter bei Personen auf der Leiter des Herstellers mit einer Neigung ≥ 60° Bodens darf bei der
ein sicheres Halten auf
• ausreichende Entla-
Bewegungen bei Bewegungen
• kein Aufenthalt von bis ≤ 80° zur Waage- Benutzung nicht mehr
der Leiter für die Benut- stung der Achsfederung • nicht auf steil geneigten Personen auf der Leiter rechten verwendet wer - als 7° betragen.
zer noch möglich ist den.
und der Luftbereifung Oberflächen aufstellen bei Bewegungen • kein Aufenthalt von
• Bei Windeinwirkung • Es müssen Einrichtun- Personen auf der Leiter
oder sonstigen ungün- bei Bewegungen;
gen zum Ausgleich der
stigen Wetterbedingun- Ausnahme: Die Leiter
Geländeunebenheiten,
gen dürfen Leitern nicht ist mit einem Arbeits-
zur Kontrolle der seitli-
benutzt werden, wenn chen Neigung sowie zur korb ausgerüstet und
die Standsicherheit der hat zwei voneinander
Anzeige des Aufricht-
Leiter (Sicherheit der unabhängige Steuerei n-
winkels, der zulässigen
Benutzer) gefährdet ist. richtungen.
Leiterlänge und der zu-
• siehe Arbeitsmittelver- lässigen Belastung an
ordnung Nr. 164 vom der mechanischen Lei-
16. Juni 2000 ter vorhanden sein.
• Leiterteile dürfen nur
innerhalb fest ange-
brachter Begrenzungen
bewegt werden.
• Feststellvorrichtungen
für alle ausfahrbaren
Teile müssen vorhan-
den sein, so daß sie
auch nach Ausfall des
Antriebs wirksam blei-
ben.
• Die Neigung des Bo-
dens des Arbeitskorbes
darf bei der Benutzung
nicht mehr als 7° betra-
gen.
• kein Aufenthalt von
Personen auf der Leiter
bei Bewegungen

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Leitern
Steigleitern
12 04.0

Einsatzbedingungen / Technische Anforderungen

A B D DK E FIN F UK GR I IRL L NL P S

Einsatzbereich Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg Verkehrsweg • Verkehrsweg Verkehrsweg
• Arbeitsplatz (permanent
angebrachte Steigleiter
≤ 20,0 m Höhe, wenn
der dabei zu über-
brückende senkrechte
Abstand ≤ 10,0 m
beträgt)

Absturzsicherungen ≤ 5,0 m Aufstiegshöhe gut befestigte Sprossen gemäß DIN 18799: bei Leiterhöhe ≥ 6,0 m • durchgehender • durchgehender • Steigschutzschiene in • durchgehender Rückenschutz ab 2,0 m • bei Steighöhen ≤ 5,0 m bei Leiterhöhen mit • bei ≥ 5,0 m Absturzhö- bei Steighöhen ≥ 2,50 m • Steigschutzschiene in
oder Leitern • bei ≥ 5,0 m und einem Winkel ≥ 70° Rückenschutz ≥ 4,0 m Rückenschutz ab Verbindung mit mitlau- Rückenschutz über Geländer und beid- keine zusätzliche Siche- Absturzhöhen ≥ 2,0 m he Ruhebügel Absturzhöhe Verbindung mit mitlau-
• keine zusätzliche Siche-
durchgehender Rücken- Höhe 2,50 m Höhe, wenn die f endem Auffangsystem seitiger Handlauf rung erforderlich fendem Auffangsystem
rung erforderlich Absturzhöhe • Steigschutzschiene in • Steigschutzschiene in • bei ≥ 10,0 m Absturz- • Steigschutzschiene in
schutz ab 2,50 m Höhe Lage des Aufstieges
• durchgehender − durchgehender • Steigschutzschiene in • Seilführung in Verbin- Verbindung mit mitlau- • bei Steighöhen ≥ 5,0 m Verbindung mit mitlau- höhe Verbindung mit mitlau- • Seilführung in Verbin-
einen Sturz ≥ 6,0 m dung mit mitlaufendem fendem Auffangsystem fendem Auffangsystem fendem Auffangsystem dung mit mitlaufendem
Rückenschutz ab 2,0 m Rückenschutz, Verbindung mit mitlau- − durchgehender − Steigschutzschiene
ermöglicht Auffangsystem Auffangsystem
Höhe, wenn die Lage beginnend in 3,0 m fendem Auffangsystem • Seilführung mit mitlau- Rückenschutz • Seilführung mit mitlau- in Verbindung mit • Seilführung in Verbin-
• Steigschutzschiene in • alle 6,0 m Podest und • durchgehender
des Aufstieges einen Höhe über der • Seilführung mit mitlau- fendem Auffangsystem ≥ 2,50 m fendem Auffangsystem mitlaufendem Auf- dung mit mitlaufendem
Verbindung mit mitlau-
Sturz ≥ 5,0 m ermög- Standfläche oder fendem Auffangsystem Seitenversatz
• durchgehender
fangsystem Auffangsystem Rückenschutz
2,20 m Höhe über fendem Auffangsystem − Steigschutzschiene
licht in Verbindung mit Rückenschutz und − Seilführung in Ver- • durchgehender
Bühnen oder Pode- • Ruhebühnen
• bei ≥ 5,0 m Aufstiegs- mitlaufendem Auf- Ruhebühnen bindung mit mitlau- Rückenschutz, begin-
sten
höhe und einer Abwei- fangsystem fendem Auffangsy- nend in 3,0 m Höhe
chung von ≤ 15° von − Bauteile oder Stre- stem über der Standfläche
− Seilführung mit mit -
der Lotrechten ben, die einen oder 2,20 m Höhe über
laufendem Auffang- − durchgehender
waagrechten Bühnen oder Podesten
• durchgehender sy stem Rückenschutz
Abstand ≤ 0,70 m
Rückenschutz ab 3,0 m • Bauteile oder Streben,
von der Vorderkante die einen waagrechten
Höhe
der Sprossen haben
Abstand ≤ 0,70 m von
• Steigschutzschiene in und aufgrund ihrer
der Vorderkante der
Verbindung mit mitlau- Anordnung und Be-
Sprossen haben und
fendem Auffangsystem schaffenheit geeig-
aufgrund ihrer Anord-
net sind, einen
• Seilführung in Verbin- nung und Beschaffen-
Rückenschutz zu
dung mit mitlaufendem heit geeignet sind,
ersetzen
Auffangsystem einen Rückenschutz
• bei > 10,0 m zu ersetzen
Absturzhöhe:
− Steigschutzschiene
in Verbindung mit
mitlaufendem Auf-
fangsystem
− Seilführung in Ver-
bindung mit mitlau-
fendem Auffangsy-
stem

Ruhebühnen in geeigneten Abständen keine Angaben • 10,0 m Abstand bei • 6,0 m Abstand; ≤ 9,0 m Abstand in angemessenen ≤ 6,0 m ≤ 9,0 m Abstand alle 10,0 m Ruhebühnen ≤ 8,0 m bis 9,0 m • 9,0 m Abstand • 10,0 m Abstand bei ≤ 7,50 m bei einer nach einer Steighöhe von
≤ 10,0 m Steigleitern mit einer Ruhebühnen sind ab Abständen, empfohlen: oder treppenartige Auf - Steigleitern mit einer Steighöhe ≥ 10,0 m 10,0 m die erste Bühne,
• Bei ≥ 2,0 m Absturz-
Neigung ≥ 80° 6,0 m Höhe alle 6,0 m ≤ 10,0 m stiege Neigung ≥ 80° alle 6,0 m weitere Bühnen
höhe von den Ruhe-
erforderlich.
• ≤ 25,0 m Abstand bühnen ist ein dreiteili- • ≤ 25,0 m Abstand
• 15,0 m Abstand bei ger Seitenschutz vorzu-
Schornsteinen; sehen.
bei Schornsteinen und
Windmühlen ab 15,0 m
Höhe alle 15,0 m erfor-
derlich

Leiterüberstand über ≥ 1,0 m keine Angaben ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m ≥ 1,0 m
die Austrittsstelle hin-
aus

Hinweise keine Angaben


zur Maßnahme

Seite 1
Literaturverzeichnis

[1.] Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich, ausgegeben am 05.05.1994, 104. Stück,
340. Verordnung: Bauarbeiterschutzverordnung – BauV und 341. Verordnung: Änderung
der Allgemeinen Arbeitnehmerschutzverordnung

[2.] Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich, ausgegeben am 16.06.2000, Teil II,
164. Verordnung: Arbeitsmittelverordnung – AM-VO und Änderung der Bauarbeiterschutz-
verordnung

[3.] Sicherheit am Bau – Dacharbeiten


Arge Sicherheit am Bau, Bundesinnung der Baugewerbe; 1996

[4.] Sicherheit am Bau – Erdarbeiten


Arge Sicherheit am Bau, Bundesinnung der Baugewerbe; 1995

[5.] Sicherheit in allen Lebenslagen (Videofilme); Östrr. Filmservice

[6.] Merkblattinformation der Allg. Unfallversicherungsanstalt (AUVA); 1999

AUVA-Merkblätter
[7.] Bauarbeiterschutzverordnung (Kurzform) – M 210; 1995; HUB-M210 0196

[8.] Koordination von Bauarbeiten – M 200; 1999; HUB M200 0999

[9.] Falsch – richtig: Situationen auf Baustellen – M 202; 1999; HUB M202 1199

[10.] Arbeits- und Schutzgerüste – M 262; 1996; HUB M262 1096

[11.] Gruben, Gräben, Künetten – M 223; 1999; HUB M223 0899

[12.] Gefahrenermittlung: Beurteilung – Maßnahmen (Arbeitsplatzevaluierung) – M 040;


2000; HUB M040 0200

[13.] Sicherungsseile und Auffanggurte – M 750; 1999; HUB M750 0499

[14.] Arbeiten auf Dächern – M 222; 1996; HUB M422 0596

[15.] Fahrbare Gerüste – M 263; 1997; HUB M263 1097

[16.] Sturz und Absturz von Personen; 1997; HUB E2-0997

Normen / Harmonisierungsdokumente
[17.] ÖNorm Z 1515 – Fahrbare Leitern – Begriffsbestimmungen, Bauarten, Funktionsmaße,
Anforderungen, Prüfung, Normkennzeichnung; 11/1992

1
[18.] ÖNorm Z 1516 – Fahrbare Leitern mit Standfläche für eine Belastung von mehr als 150 kg
und max. 500 kg für die Benutzung durch eine oder mehrere Personen, Funktionsmaße;
03/1994

[19.] ÖNorm Z 1520 – Steigeisen zum Besteigen von Holzmasten; Baurichtlinien und
sicherheitstechnische Verwendungsrichtlinien; 01/1991

[20.] ÖNorm Z 1600 – Festverlegte Aufstiege aus Metall; Leitern und Steigeisengänge; 01/1991

[21.] ÖNorm B 4007 – Gerüste; Allgemeines, Verwendung, Bauart und Belastung; 01/1995

[22.] ÖNorm B 8207 – Rauch- und Abgasfänge, Leitern und Stege für die Durchführung der
Reinigung und Überprüfung von Fängen; 06/1996

[23.] F. Cloosen ind. ing. dir. Administratie Arbeidsveiligheid


Prebes-Studiedag – Vallen ? In Geen Geval
(Deel 1: Wetgeving antival bescherming algemeen)
(Deel 2: Pesoonlijke valbescherming);
28.03.2000; REK. 235-0010331-61 / B.T.W. BE 424 273 050

[24.] Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung
der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit
(Arbeitsschutzgesetz – ArbSchG) – vom 07.08.1996; geändert 09/1996, 12/1997, 12/1998

[25.] Achte Verordnung zum Gerätesicherheitsgesetz – Verordnung über das Inverkehrbringen


von persönlichen Schutzausrüstungen – 8. GSGV – vom 20.02.1997

[26.] Neunte Verordnung zum Gerätesicherheitsgesetz (Maschinenverordnung – 9.GSGV)


– vom 12.05.1993; geändert 09/1995

[27.] Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Benutzung persönlicher
Schutzausrüstungen durch Arbeitnehmer bei der Arbeit – vom 04.12.1996

Berufsgenossenschaftliche Regeln / Richtlinien / Merkblätter


Richtlinien, Sicherheitsregeln, Grundsätze, Merkblätter und andere
berufsgenossenschaftliche Schriften für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Carl Heymanns Verlag KG

[28.] ZH 1/23 Leitern sicher benutzen (Merkheft); 2000


(BGI 521)

2
[29.] ZH 1/45 Treppen bei Bauarbeiten; 01/1996
(BGR 113)

[30.] ZH 1/51 Arbeitsplattformen an Ramm- und Bohrgeräten; 04/1993


(BGR 115)

[31.] ZH 1/61 Hochbauarbeiten (Merkheft); 2000


(BGI 530)

[32.] ZH 1/113 Merkblatt für Treppen; 04/1991


(BGI 561)

[33.] ZH 1/234 Sicherheitsregeln für Steigbolzen und Steigbolzengänge; 11/1999


(BGI 140)

[34.] ZH 1/266 Merkblatt Stehleitern; 02/2002


(BGI 607)

[35.] ZH 1/294 Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit – Schutz
(BGR 148) gegen Absturz beim Bau und Betrieb von Freileitungen; 1999

[36.] ZH 1/367 Merkblatt für Podestleitern; 1998


(BGI 637)

[37.] ZH 1/368 Merkblatt für Seilleitern; 1998


(BGI 638)

[38.] ZH 1/423 Merkblatt Mehrzweckleitern; 11/1996


(BGI 651)

[39.] ZH 1/453 Dacharbeiten; 2000


(BGI 656)

[40.] ZH 1/461 Sicherheitsregeln für hochziehbare Personenaufnahmemittel; 10/1989


(BGR 159)

[41.] ZH 1/515 Sicherheitsregeln für Rettungs- und Arbeitskörbe an Hubrettungsfahr-


zeugen; 10/1974

[42.] ZH 1/542 Steigeisen und Steigeisengänge; 04/1994 (aktualisiert 1997)


(BGR 177)

[43.] ZH 1/560 Auffangnetze; 07/2000


(BGR 179)

[44.] ZH 1/583 Merkblatt Fahrzeughebebühnen; 04/1991


(BGI 689)

[45.] ZH 1/584 Regeln für die Sicherheit von Seitenschutz und Dachschutzwänden als
(BGR 184) Absturzsicherung bei Bauarbeiten; 10/1995

[46.] ZH 1/585 Grundsätze für die Prüfung von Belagteilen in Fang- und Dachfang-
(BGG 927) gerüsten sowie von Schutzwänden in Dachfanggerüsten; 1996

[47.] ZH 1/586 Grundsätze für die Prüfung von Seitenschutzbauteilen und Dach-
(BGG 928) schutzwänden; 04/1994

[48.] ZH 1/601 Turm- und Schornsteinbau; 2000


(BGI 778)

3
[49.] ZH 1/603 Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Traggerüst und
(BGR 187) Schalungsbau; 10/2001

[50.] ZH 1/604 Regeln für das Nachrüsten von Steigeisen- und Steigleitergängen mit
Steigschutzeinrichtungen an Schornsteinen; 10/1996

[51.] ZH 1/657 Fallstudie – Sicher gehen und stehen; 1998


(BGI 717)

[52.] ZH 1/709 Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz; 10/1993


(BGR 198)

[53.] ZH 1/710 Persönliche Schutzausrüstungen zum Halten und Retten;


(BGR 199) 04/1998 (aktualisiert 2000)

[54.] ZH 1/534.0 Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Gerüstbau; 04/2000


(BGR 165)

[55.] ZH 1/534.1 Systemgerüste; 04/2000


(BGR 166)

[56.] ZH 1/534.2 Stahlrohr-Kupplungsgerüste; 04/2000


(BGR 167)

[57.] ZH 1/534.3 Auslegergerüste; 04/2000


(BGR 168)

[58.] ZH 1/534.4 Konsolgerüste für den Hoch- und Tiefbau; 04/2000


(BGR 169)

[59.] ZH 1/534.5 Konsolgerüste für den Stahlbau; 04/2000


(BGR 170)

[60.] ZH 1/534.6 Bockgerüste; 04/2000


(BGR 171)

[61.] ZH 1/534.7 Fahrgerüste; 04/2000


(BGR 172)

[62.] ZH 1/534.8 Kleingerüste; 04/2000


(BGR 173)

[63.] ZH 1/534.9 Hängegerüste; 04/2000


(BGR 174)

[64.] ZH 1/600.41 Arbeiten mit Absturzgefahr

Bausteine der BGen der Bauwirtschaft


[65.] A 006 Persönliche Schutzausrüstungen; 10/2000

[66.] B 047 Anlegeaufzüge; 10/2000

[67.] B 048 Anstellaufzüge; 10/2000

[68.] B 050 Fahrbare Hubarbeitsbühnen; 10/2000

[69.] B 061 Bauaufzüge mit Personenbeförderung; 10/2000

4
[70.] C 008 Absturzsicherungen auf Baustellen (Seitenschutz / Absperrungen);
10/2000

[71.] C 009 Fanggerüste; 10/2000

[72.] C 022 Anlegeleitern; 10/2000

[73.] C 023 Kleingerüste und fahrbare Arbeitsbühnen; 10/2000

[74.] C 041 Dachschutzwände; 10/2000

[75.] C 042 Auffangnetze; 10/2000

[76.] C 043 Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz (Sicherheitsgeschirre)

[77.] C 045 Fassadengerüste aus Metall; 10/2000

[78.] C 046 Schutzdächer / Schutznetze; 10/2000

[79.] C 065 Gerüste für den Schornsteinbau; 10/2000

[80.] C 066 Steigeisengänge / Steigleitern; 10/2000

[81.] C 067 Personenförderkörbe; 10/2000

[82.] C 068 Arbeitskörbe / Arbeitssitze / Arbeitsbühnen; 10/2000

[83.] C 070 Gleit- und Kletterschalung; 10/2000

[84.] C 082 Mechanische Leitern; 10/2000

[85.] C 083 Behelfsgerüste; 10/2000

[86.] C 084 Leitergerüste an Fassaden; 10/2000

[87.] C 098 Stehleitern; 10/2000

[88.] C 099 Fassadenbefahranlagen; 10/2000

[89.] C 100 Absturzsicherungen bei der Glas- und Fassadenreinigung; 10/2000

[90.] C 105 Bockgerüste; 10/2000

[91.] C 120 Auslegergerüste; 10/2000

[92.] C 121 Konsolgerüste; 10/2000

[93.] C 122 Traggerüste; 10/2000

[94.] C 157 Hängegerüste; 10/2000

[95.] C 177 Großflächenschalung; 10/2000

[96.] C 198 Dachgerüste für den Hausschornsteinbau; 10/2000

[97.] D 051 Dachdeckerstühle / Auflegeleitern / Dachdeckerfahrstühle; 10/2000

[98.] D 093 Beschichtungsarbeiten an Metallgittermasten (Persönliche Absturz-


sicherungen); 10/2000

5
[99.] D 138 Montage von Holzbauteilen (Persönliche Absturzsicherungen,
Hubarbeitsbühnen); 10/2000

[100.] D 182 Schornsteinfegearbeiten; 10/2000

DIN-Normen
[101.] DIN 18160-5 Hausschornsteine; Einrichtungen für Schornsteinfegerarbeiten

[102.] DIN 4420:1990 Arbeits- und Schutzgerüste

[103.] DIN 4421 Traggerüste; Berechnung, Konstruktion und Ausführung

[104.] DIN 4426 Sicherheitseinrichtungen zur Instandhaltung baulicher Anlagen;


Absturzsicherungen

DK

[105.] Ministry of Labour


Order No. 1017 Translation of the Danish Executive Order on the Conditions at
Construction Sites and Similar Places of Work under the Working
Environment Act from 15/12/1993; Ref.-No. 93-2122-2

AT-Meddelelse vom Arbejdtilsynet, Kobenhaven


[106.] Nr. 2.03.2 Anvendelse al transportable stiger (Leitern); 11/1997; ISSN 0902-6576

[107.] Nr. 1.04.1 Nedstyrtnings- og gennem-stryrtnings-fare pa bygge- og


anlaegspladser mv. (Dacharbeiten und Arbeiten in der Höhe); 01/1998;
ISSN 0902-6576

[108.] Nr. 2.03.1 Lavetstiger (Mechanische Leitern); 09/1994

[109.] Nr. 2.14.1 Opstilling og brug af stilladser. generelle krav (Gerüste); 09/1998;
ISSN 0902-6576

[110.] Nr. 2.04.4 Anvendelse af en- og flersojlede personloftere med arbejdsstandplads


(Masthubbühnen); 09/1999; ISSN 0902-6576

At-anvisning vom Arbejdtilsynet, Kobenhaven


[111.] Nr. 2.2.0.1 Maskiner og maskinanlaeg (Maschinen und Maschinenanlagen);
11/1995

6
Arbejdstilsynets bekendtgorelse
[112.] Nr. 670 Bekendtgorelse om aendering af bekendtgorelse om anvendelse af
tekniske hjaelpemidler (Arbeits- und Schutzgerüste); 08/1995;
Dir. F. Arbejdstilsyn. J.-nr. 1992-250-3

[113.] Nr. 561 Bekendtgorelse om indretning af tekniske hjaelpemidler


(Maschinenrichtlinie); 06/1994; Dir. F. Arbejdstilsyn. J.-nr. 1994-29-46

[114.] Nr. 1273 Bekendtgorelse om sikkerhedskrav m.v. til Personliege vaernemidler


(Persönliche Schutzausrüstung); 12/1996; Dir. F. Arbejdstilsyn.
J.-nr. 1996-140-54

[115.] Real Decreto 486/1997 – Para la evaluación y prevención de los riesgos relativos a la
utilización de los Lugares de Trabajo (Arbeitsstättenrichtlinie)
Ministerio de Trabajo y Asuntos sociales, Instituto nacional de Seguridad e Higiene en el
Trabajo; ISBN 84-7425-530-9 / D.L. M- 16386-99 / N.I.P.O.: 211-99-011-8

[116.] Real Decreto 773/1997 – Para la utilización por los trabajadores en el trabajo de los
Equipos de Protección individual (PSA-Benutzungsrichtlinie)
Ministerio de Trabajo y Asuntos sociales, Instituto nacional de Seguridad e Higiene en el
Trabajo; ISBN 84-7425-533-3 / D.L. M- 27831-99 / N.I.P.O.: 211-99-011-8

[117.] Real Decreto 1627/1997, Anexo IV, parte C

[118.] Ordenanza Laboral de Construcción, Vidrio y Cerámica (Art. 183 a 291); 1970

[119.] Ordenanza General de Seguridad e Higiene en el Trabajo, Titulo II; 1971

[120.] Ley de Prevention de Riesgos Laborales (Arbeitsschutz-Richtlinie 89/391/EEC)


IBERMUTUA, Sede Social, Ramirez de Arellano, 27, 28043 Madrid

[121.] Real Decreto 1627/1997 – Por el que se Establecen disposiciones minimas de Seguridad y
de Salud en las Obras de Construcción; 1997

[122.] Real Decreto 1215/1997 – Por el que se Establecen las disposiciones minimas de
Seguridad y de Salud para la Utilización por los Trabajadores de los Equipos de Trabajo;
1997

[123.] Manual de Prevención de Riesgos Laborales en la Construcción; 1999;


ISBN 84-930169-9-3

[124.] IBERMUTUAMUR
Ficha n° 4.2 – 4.6; Ficha n° 5.1 – 5.5; Ficha n° 6.2 – 6.4; Ficha n° 8 – 8.3; Ficha n° 10;
Ficha n° 12; Ficha n° 15; Ficha n° 29.1 – 29.4

[125.] Guia Tecnica, Lugares de Trabajo, 4/97 Riesgos Laborales; 1997

7
F

[126.] Loi n°91-1414 du 31/12/91; 89/391/CEE – Dispositions modifiant le Code du Travail en vue
de favoriser la prévention des risques professionnels

[127.] Loi n°93-1418 du 31/12/93; 92/57/CEE – Dispositions modifiant le Code du Travail


applicables aux opérations de bâtiment et de génie civil en vue d’assurer la sécurité et
protéger la santé des travailleurs

[128.] Loi n°91-1414 du 31/12/91; 89/655/CEE – Dispositions modifiant le Code du Travail en vue
de favoriser la prévention des risques professionnels

[129.] Loi n°91-1414 du 31/12/91; 89/656/CEE – Dispositions modifiant le Code du Travail en vue
de favoriser la prévention des risques professionnels

[130.] Décret n°95-543 du 04/05/95; 92/57/CEE – Collège inter-entreprises de sécurité, de santé


et des conditions de travail

[131.] Décret n°95-607 du 06/05/95; 92/57/CEE – Prescriptions réglementaires que doivent


respecter les travailleurs indépendants ainsi que les employeurs lorsqu’ils exercent
directement une activité sur les chantiers de bâtiment ou de génie civil

[132.] Décret n°92-332 du 31/03/93; 89/654/CEE – Dispositions concernant la sécurité et la santé


que doivent observer les maîtres d’ouvrage lors de la construction de lieux de travail ou
lors de leurs modifications, extensions ou transformations

[133.] Décret n°92-158 du 20/02/92; 89/391/CEE – Prescriptions particulières d’hygiène et de


sécurité applicables aux travaux effectués dans un établissement par une entreprise
extérieure

[134.] Décret n°93-40 du 11/01/93 modifié par décrets n°94-1217 du 29/12/94 et n°96-725 du
14/08/96; 89/655/CEE – Prescriptions techniques applicables à l’utilisation des
équipements de travail; règles techniques applicables aux matériaux d’occasion et à la
mise en conformité des équipements existants

[135.] Décret n°93-41 du 11/01/93; 89/655/CEE – Mesures d’organisation, conditions de mise en


œuvre et d’utilisation applicables aux équipements de travail et moyens de protection

[136.] Décret n°94-1159 du 26/12/94; 92/57/CEE – Intégration de la sécurité, organisation de la


coordination en matière de sécurité et de protection de la santé lors des opérations de
bâtiment et de génie civil

[137.] Décret n°93-41 du 11/01/93; 89/656/CEE – Mesures d‘organisation, conditions de mise en


œuvre et d’utilisation applicables aux équipements de travail et moyens de protection

[138.] Décret du 8 janvier 1965 (modifié par décret du 6 mai 1995); Hygiène & Sécurité, 1997;
ISBN 2-85599-023-8

[139.] N°16 – Protections collectives contre les chutes de hauteur; 1999; ISBN 2-7354-0269-X

[140.] N°26 – Travaux de couverture; OPPBTP; 1995; ISBN 2-7354-0245-2

[141.] N°5 – Équipements de protection individuelle; OPPBTP; 1996; ISBN 2-7354-0250-0

8
[142.] N°38 – Mise en œuvre du béton dans le génie civil; OPPBTP; 1997; ISBN 2-7354-0291-6

[143.] Échafaudages et Appareils Élevateurs pour Travaux en Façade – Guide pratique;


OPPBTP; 317 (99); ISBN 2-7354-0318-1

[144.] Travaux sur balcons & baies; OPPBTP; 1994; ISBN 2.7354 - 0220-6

[145.] Pose de charpente; OPPBTP; ISBN 2-7354-0263-0

[146.] La protection individuelle contre les chutes, N°5/96 – Cahiers des comités de prévention du
BTP; OPPBTP

[147.] EPI contre les chutes de hauteur – Systèmes d’arrêt des chutes – Fiche de sécurité
A2 F 06 99; OPPBTP

[148.] Prévenir les Risques Professionnels: Une mission de la Sécurité Sociale


CNAMTS – Direction des risques professionnels

[149.] Véritable catalyseur d’énergie pour la sauvegarde des hommes du bâtiment et des travaux
publics, l’OPPBTP est votre organisme

[150.] Prévention des risques professionnels en France


Institut National de Recherche et de Sécurité, 30; ISBN 2-7389-0040-2

FIN

[151.] Labour Protection Act (299/1958 and amendments; including amendments relating to the
Directive 89/391/EEC)

[152.] Council of State Decision on safety of construction work (629/1994), which is based on
EU Directive (92/57/EEC), entered into force 1 October 1994

[153.] Council of State Decision on the safety of machines (1314/1994), which is based on
EU Directive (89/392/EEC, amended 91/386/EEC, 93/44/EEC, 93/68/EEC), entered into
force on 1 January 1995

[154.] Council of State Decision on the supply, safe use and inspection of machines and other
tools used in work (856/1998), hereinafter the ‘use decision’, which is based on EU
Directive (89/655/EEC, amended 95/63/EEC), entered into force on 1 December 1998

[155.] Council of State Decision on personal protection (1406/1993), which is based on the
corresponding EU Directive (89/686/EEC), entered into force on 1 January 1994

[156.] Council of State Decision on selection and use in work of personal protection (1407/1993),
based on the corresponding EU Directive (89/656/EEC), entered into force on
1 January 1994

[157.] Council of State Decision on health and safety requirements for the workplace (728/1999),
based on the corresponding EU Directive (89/656/EEC), entered into force on
1 September 1999

[158.] Ministry of Social Affairs and Health Decision on the use of scaffolds and protective
structures to prevent falling in construction work (156/1998), entered into force on
1 April 1998

9
[159.] Council of State Decision on lifting personnel by lifting devices and for trucks (793/1999)
entered into force on 1 September 1999

[160.] Act on the Supervision of Occupational Safety and Health and App. Occupational Safety
and Health Matters (131/1973)

[161.] Decree on the Supervision of Occupational Safety and Health (954/1973)

[162.] Act on Occupational Safety and Health Administration (16/1993), entered into force on
10 March 1993

[163.] Act amending the Act on Occupational Safety and Health Administration (9/1997), entered
into force on 1 April 1997

[164.] The Finnish Association of Construction Engineers


Guideline ‘Scaffolds and protective structures’, RIL 142-1999; ISBN 951 758 395 8;
ISSN 0356 9403

[165.] Putoamisvaara Rakennustyössä


Työministeriö; ISBN 951 47 5962 1

[166.] Työtelineet ja putoamisen estävät suojarakenteet


Sosiaala-Ja Terveyministeriö Työsuojeluosasto; ISBN 952 00 0438 6 / ISSN 0358 2876

[167.] Dr. Toivo Niskanen - Accident risks and preventive measures in materials handling at
construction sites; Labour policy studies 46; Työminsteriö, Ministry of Labour;
June 1993; ISBN 951-47-7525-2 / ISSN 0787-9458

[168.] Työmaan Turvallisuuskansio: Yrityskkohtaisten Toimintaohjeiden Laatiminen

[169.] Arie Gottfried & Marco L. Trani, International Council for Research and Innovation in
Building and Construction, Safety coordination and Quality in Construction; 1999

GR

[170.] Präsidial-Dekret Nr. 305/1996 – Construction Directive; 29/08/1996

[171.] Präsidial-Dekret Nr. 1073 ‘On safety measures during the execution of construction and all
types of civil engineering works’

[172.] Präsidial-Dekret Nr. 225 ‘Hygiene and security in underground engineering projects’

[173.] Law 1568/1985 ‘Hygiene and Safety of the workers’

[174.] CMSP 001, General Safety Plan, 15/07/96 IRS/OLU, P.1/35

[175.] CMSP 004, Personal Safety Equipment Procedure, 29/10/97 IRS/OLU, P.1/4

[176.] CMSP 003, Common Safety Training Procedure, 22/08/96 IRS/OLU, P.1/5

[177.] CMSP 017, Ladders and Scaffolding Towers, 21/10/99 bsh, P.1/6

[178.] CMSP 018, Use of Lifting Machines, 10/12/99 GMO, CMSP018.DOC. P.1/4

10
[179.] Safety Procedures on the project of the New Athens International Airport
– based on Greek regulations, International Codes of Practice and Directions of the EEC –

[180.] Decreto del Presidente della Repubblica, n. 164, 07.01.1956, Norme per la prevenzione
degli infortuni sul lavoro nelle costruzioni (Vorschriften zur Verhütung von Arbeitsunfällen
bei Bauarbeiten); Ausgabe 31.03.1956

[181.] Decreto legislativo, n. 494, 14.08.1996, Attuazione della direttiva 92/57/CEE concernente
le prescrizioni minime di sicurezza e di salute da attuare nei cantieri temporanei o mobili,
(Umsetzung der Richtlinie 92/57/EWG über die auf zeitlich begrenzten oder ortsveränder-
lichen Baustellen anzuwendenden Mindestvorschriften zur Sicherheit und zum
Gesundheitsschutz)

[182.] Decreto del Presidente della Repubblica, n. 303, 19.03.1956, Norme generali per l’igiene
del lavoro

[183.] Decreto n. 466, 22.05.1992; Regolamento recante il riconoscimento di efficacia di un


sistema individuale per gli addetti al montaggio ed allo smontaggio dei ponteggi metallici,
Ministero del Lavoro e della Previdenza Sociale

[184.] Decreto del Presidente della Repubblica, n. 164, 07.01.1956, Norme per la prevenzione
degli infortuni sul lavoro nelle costruzioni (Vorschriften zur Verhütung von Arbeitsunfällen
bei Bauarbeiten)

[185.] Decreto del Presidente della Repubblica, n. 102, 27.03.1998, Riconoscimento di


conformitá alle vigenti norme di mezzi e sistemi di sicurezza relativi alla costruzione e
all’impiego di ponti su ruote a torre

[186.] Guida per la Scelta e l’utilizzazione dei mezzi di protezione anti-caduta


Commissione delle Comunita’ Europee, Direzione generale „Occupazione, relazioni
industriali e affari sociali“, Direzione „Sanita e sicurezza“, V/E/3

[187.] Absturzsicherungen auf Baustellen


Provinz Bozen, Landesagentur für Umwelt und Arbeitsschutz; Amt für Arbeitssicherheit,
Aufklärung und Beratung

[188.] Paritätisches Komitee im Bauwesen für Ausbildung und Sicherheit in der Autonomen
Provinz Bozen – Sammlung der Grundverordnungen zum Thema Sicherheit am
Arbeitsplatz im Bausektor im Jahre 2000; 2000

[189.] Baustellenrichtlinie
Provinz Bozen, Landesagentur für Umwelt und Arbeitsschutz; Amt für Arbeitssicherheit,
Aufklärung und Beratung

[190.] ENPI 05-1 – Parapetti di Protezione; 1969

[191.] ENPI 05-6 – Cinture di Sicurezza; 1967

[192.] ENPI 05-11 – Aperture nel suolo e nei solai – Protezioni diverse; 1966

[193.] ENPI 31-2 – Protezioni all’interno degli edifici in costruzione; 1967

11
[194.] ENPI 31-3 – Ponti a sbalzo per costruzione in Legno; 1967

[195.] ENPI 31-12 – Ponteggi de Servizio per Costruzioni, in Legname

[196.] ENPI 91-2 – Scale Portatili ad elementi innestabili in Legno; 1969

[197.] ENPI 91-3 – Scale Fisse a Pioli; 1966

[198.] ENPI 31-1 – Opere provvisionali per il sollevamento meccanico dei materiali nei cantieri di
costruzione; 1967

[199.] ENPI 31-6 – Ponti su cavalletti in Legno; 1967

[200.] Comitato Paritetico Edile, Raccolta di Principi Normative in tema di sicurezza sul lavoro nel
settore delle costruzioni, (Sammlung der Grundverordnungen zum Thema Sicherheit am
Arbeitsplatz im Bausektor); 2000

IRL

[201.] Statutory Instruments No. 44 of 1993 – Safety, Health and Welfare at Work (General
Application) regulations; 1993; Government Publications (Pl. 9636)

[202.] Statutory Instruments No. 138 of 1995 – Safety, Health and Welfare at Work (Construction)
regulations; 1995; Government Publications (Pn. 1698)

[203.] Safety, Health and Welfare at Work Act No. 7 of 1989 – Government Publications; 1989

HEALTH AND SAFETY AUTHORITY (HSA)


[204.] Stay safe on site; 01/2000

[205.] Guidelines on preparing your Safety Statement and carrying out Risk Assessments;
01/1999

[206.] Safe Scaffolding, Code of Practice for Access and Working Scaffolds; 06/1999;
ISBN 0-7076-6770-4

[207.] Guidelines to the Safety, Health and Welfare at work (Construction), Regulations 1995;
edition 05/1999

[208.] Guide to the Safety, Health and Welfare at work act (1989), and the Safety, Health and
Welfare at work (General Applications) Regulations (1993); edition 01/2000

[209.] Working in confined Spaces; 01/2000

[210.] SAFETY SIGNS; 1999

[211.] A Short Guide to Health and Safety Law; 12/1998

[212.] Safety with Asbestos; 09/1999

[213.] A Short Guide to good Practice and Legislation; 01/1999

12
[214.] Health and Safety Authority – Annual Report 1998

[215.] Guidelines for Clients Involved in Construction Projects – Duties under the Safety Health
and Welfare at Work (Construction) Regulations 1995 and Client Good Practice;
edition 01/2000

[216.] Workplace Safety - the HSA and You!; 09/1999

[217.] Unfallverhütungsvorschriften bei Arbeitsunfällen – Bauarbeiten und Arbeiten des Ausbaus


Grand-Duché de Luxembourg Association D’assurance Contre les Accidents – Section
Industrielle – vom 20.05.1998

NL

[218.] Arbeidsomstandighedenbesluit (Arbeitssicherheitsgesetz) Tekst van het


Arbeidsomstandighedenbesluit zoals dit besluit ingevolge de wijzigingen bij besluit van
22 mei 1997, Stb. 217, besluit van 25 juni 1997, Stb. 339, besluit van 7 december 1998,
Stb. 691, besluit van 15 februari 1999, Stb. 105, besluit van 27 mei 1999, Stb. 234, en
besluit van 10 september 1999, Stb. 435
Staatsblad van het Koninkrijk Nederlanden; Ministerie van Sociale Zaken en
Werkgelegenheid, Directie Arbeidsomstandigheden;
Ausgabe 1999; STB 5208 / ISBN 0920 2064

[219.] Beleidsregels Arbeidsomstandighedenwetgeving (Durchführungsanweisung zum


Arbeitssicherheitsgesetz), Besluit van des Staatssecretaris van Sociale Zaken en
Werkgelegenheid van 11 oktober 1999, Directie Arbeidsomstandigheden, Arbo/AIS
9955491, tot vaststelling van beleidsregels op het gebied van de
Arbeidsomstandighedenwetgeving (Beleidsregels arbeidsomstandighedenwetgeving)
Ministerie van Sociale Zaken en Werkgelegenheid, Directie Arbeidsomstandigheden;
Ausgabe 1999

[220.] Arbeidsomstandighedenregeling (Administrative Regelungen), Tekst van de regeling van


12 maart 1997, Stcrt. 63, houdende bepalingen ter uitvoering van bij of krachtens de
Arbeidsonstandighedenwet en enige andere wetten gestelde regels
(Arbeidsomstandighedenregeling), zoals deze luidt per 01.11.1999
Ministerie van Sociale Zaken en Werkgelegenheid, Directie Arbeidsomstandigheden;
Ausgabe 1999

[221.] Arbeidsonmstandighedenwet (Arbeitssicherheitsgesetz) – Wet van 18.03.1999, houdende


bepalingen ter verbetering van de arbeidsomstandigheden (met artikelsgewijze toelichting)
Ministerie van Sociale Zaken en Werkgelegenheid, Directie Arbeidsomstandigheden;
Ausgabe 1999; FBPGA-730228

13
P

[222.] Accidents at work and professional illness (DL 100/97, from 13/09/1997)

[223.] Noise Directive (DL 72/92, from 28/04/1992)

[224.] Industrial Working Places Regulations about Safety and Health (DL 53/71, from
03/02/1971)

[225.] Directive concerning Occupational Health and Safety (89/391/EEC) – DL 441/91 from
11/11/1991

[226.] Directive on Mobile Construction Sites (92/57/EEC) – DL 155/97 from 01/07/1997

[227.] Directive concerning Work Places (89/654/EEC) – DL 347/93 from 01/10/1993

[228.] Directive on Working Equipment (89/655/EEC) – DL 331/93 from 25/09/1993

[229.] Directive (89/656/EEC) – DL 348/93 from 01/10/1993

[230.] Luis Alves Dias (Portugal); Gary Smith (USA); Tapio Koivu (Finland); Richard J. Coble
(USA), Implementation of Constructions Quality and Related Systems A Global Update;
06/2000; ISBN 972-97174-2-7

[231.] Luis Alves Dias (Portugal); Richard J. Coble (USA)


Construction Safety in the European Union; CIB-W99 Publication 28;
09/1999; ISBN 972-97174-1-9

[232.] Coordination of safety in constructions – development perspectives; IDICT;


05/2000; ISBN 972-8321-26-0

[233.] BYGGNADS-OCH ANLÄGGNINGSARBETE (Baustellenrichtlinie); AFS 1999:3;


ISBN 91-7930-346-3 / ISSN 0348-2138

[234.] ANVÄNDNING AV ARBETSUTRUSTNING (Arbeitsmittelrichtlinie); AFS 1998:4;


ISBN 91-7930-337-4 / ISSN 0348-2138

[235.] Utförande av Personlig Skyddsutrustning (Anforderungen an persönliche


Schutzausrüstungen, Beschaffenheitsanforderungen); AFS 1996:7;
ISBN 91-7930-311-0 / ISSN 0348-2138

[236.] STEGAR OCH ARBETSBOCKAR (Leitern und Tritte); AFS 1999:10;


ISBN 91-7930-354-4 / ISSN 0348-2138

[237.] STÄLLNINGAR (Gerüste); AFS 1990:12; ISBN 91-7930-122-3 / ISSN 0348-2138

14
[238.] SKYDD MOT SKADA GENOM FALL (Allgemeine Absturzsicherungen); AFS 1981:14;
ISBN 91-38-06385-9 / ISSN 0348-2138

[239.] Ställningar; AFS 1995:7; ISBN 91-7930-300-5 / ISSN 0348-2138

[240.] Ställningar; AFS 1994:14; ISBN 91-7930-250-5 / ISSN 0348-2138

[241.] Anwändning av Personlig Skyddsutrustning (PSA-Benutzungs-Richtlinie); AFS 1993:40;


ISBN 91-7930-214-9 / ISSN 0348-2138

[242.] Arbetarskyddsstyrelsens Katalog; 2000

UK

[243.] Statutory Instruments No. 1592 of 1996 – Health and Safety, The Construction (Health,
Safety and Welfare) Regulations 1996; ISBN 0-11-035904-6

[244.] Health and Safety, Managing Construction for Health and Safety Construction (Design and
Management) Regulations 1994 – Approved Code of Practice; ISBN 0 7176 0792 5

[245.] Health and Safety in Roof Work – HSG 33; Her Majesty’s Stationery Office; 1998;
ISBN 0 7176 1425 5

[246.] Health and Safety, Protecting the Public – HSG 151; Her Majesty’s Stationery Office;
1997; ISBN 0 7176 1148 5

[247.] Health and Safety in excavations, be safe and shore – HSG 185;
Her Majesty’s Stationery Office; 1999; ISBN 0 7176 1563 4

[248.] Health and Safety, fire safety in construction work – guidance for clients, designers and
those managing and carrying out construction work involving significant fire risk –
HSG 168; Her Majesty’s Stationery Office; 1997; ISBN 0 7176 1332 1

[249.] Health and Safety in Construction – HS(G) 150; HSE Books; 1996; ISBN 0 7176 1143 4

[250.] Construction Health and Safety Checklist, HSE information sheet, Construction Sheet
No 17; HSE Books; 1999

[251.] Working on Roofs – HSE – INDG 284; HSE Books; 1999

[252.] Safety in excavations – HSE information sheet – Construction Sheet No 8; HSE Books;
2000

EN-Normen

[253.] EN 00074 Couplers, loose spigots and base-plates for use in working scaffolds and
falsework made of steel tubes; Requirements and test procedures

[254.] EN 00131-1 Ladders; terms, types, functional sizes

15
[255.] EN 00131-2 Ladders; requirements, testing, marking

[256.] EN 341 Personal protective equipment against falls from a height – Descender
devices

[257.] EN 353-1 Personal protective equipment against falls from a height – Guided type fall
arresters on a rigid anchorage line

[258.] EN 353-2 Personal protective equipment against falls from a height – Guided type fall
arresters on a flexible anchorage line

[259.] EN 354 Personal protective equipment against falls from a height – Lanyards

[260.] EN 355 Personal protective equipment against falls from a height – Energy
absorbers

[261.] EN 358 Personal protective equipment for work positioning and prevention of falls
from a height – Work positioning systems

[262.] EN 360 Personal protective equipment against falls from a height – Retractable type
fall arresters

[263.] EN 361 Personal protective equipment against falls from a height – Full body
harnesses

[264.] EN 362 Personal protective equipment against falls from a height – Connectors

[265.] EN 363 Personal protective equipment against falls from a height – Fall arrest
systems

[266.] EN 365 Personal protective equipment against falls from a height – General
requirements for instructions for use and for marking

[267.] EN 564 Mountaineering equipment; accessory cord; safety requirements and test
method

[268.] EN 565 Mountaineering equipment; tape; safety requirements and test method

[269.] EN 601 Aluminium and aluminium alloys – Castings – Chemical composition of


castings for use in contact with food

[270.] EN 603-1 Scaffolding


EN 603-2
EN 603-3

[271.] EN 795 Protection against falls from a height – Anchor devices – Requirements and
testing

[272.] EN 813 Personal protective equipment for prevention of falls from a height – Sit
harnesses

[273.] EN 892 Mountaineering equipment – Dynamic mountaineering ropes – Safety


requirements and test methods

[274.] Entwurf Mountaineering equipment – Connectors – Safety requirements and test


EN 12275 methods; Ausgabe 1996

[275.] Entwurf Mountaineering equipment – Harnesses – Safety requirements and test


EN 12277 methods; Ausgabe 1996

16
[276.] Entwurf Facade scaffolds made of prefabricated elements – Part 1: Product
EN 12810-1 specification

[277.] Entwurf Facade scaffolds made of prefabricated elements – Part 2: Methods of


EN 12810-2 particular design and assessment

[278.] Entwurf Scaffolds – Performance requirements and general design


EN 12811

[279.] Entwurf Manhole steps – Part 1: Requirements and marking


EN 13101-1

[280.] Entwurf Prefabricated accessories for roofing; installations for roof access;
EN 516 Ausgabe 1991

[281.] HD 01000 Service and working scaffolds made of prefabricated elements; materials,
dimensions, design loads and safety requirements; 11/88

[282.] HD 1004 Mobile access and working towers made of prefabricated elements;
materials, dimensions, design loads and safety requirements; 1992

[283.] HD 01039 Steel tubes for falsework and working scaffolds; requirements, tests;
11/90

17

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