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PRÜFUNGSTEIL SK -- REDEMITTEL ZU ÜBERLEITUNGEN ZWISCHEN DEN EINZELNEN TEXTTEILEN

I. Überleitung zur TEXTWIEDERGABE ( Neuer Absatz, eine Zeile frei lassen)

1. Diese Frage/ Dieses Thema behandelt, thematisiert auch Anna Pelz in einem Artikel für die Berliner
Stadtschau / Quelle / vom 15.7. 2018, der den Titel „ Wie viel Zeit gehört der Schule“ trägt.

2. Fakten zu dieser Thematik hat der Autor/ die Autorin recherchiert und in einem Artikel unter dem Tittel
„.......... „ zusammengefasst, der am 25.5.2017 im „Paseler Anzeiger“ erschienen ist.

3. Denkanstöße zu diesem Thema liefert der Text, der von K. Müller unter dem Titel „..........“ am 23.03.
2019 in der „Berlinischen Zeitung“ veröffentlicht wurde.

4. Diese Frage wird auch in dem Beitrag mit der Überschrift „..........“ angesprochen/ aufgeworfen, die von
B.Kahn verfasst und am 14.10.2018 in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ publiziert wurde.

5. Diesem Thema widmet sich auch Sara Pönn in ihrem Artikel unter dem Titel „.....“ , der am 15.02.2018 in
der „Dissauer Neuen Presse“ veröffentlicht wurde/ erschienen ist.

6. Dieses Thema steht auch im Mittelpunkt des vorliegenden Artikels „.....“ von Peter Müller, der im Jahr
2018 veröffentlicht wurde und aus einer Health Trends-Studie stammt.

7. Unter dem Titel „........ „ geht der Verfasser M.B. in den „Leipziger Neuesten Nachrichten“ vom 17.04
2019 dieser Frage nach.

8. Mit diesem Thema beschäftigt sich auch der vorliegende Artikel mit dem Titel „.......“ von Barbara Stein,
der am 15.11. 2017 in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht worden ist.
NB: 1.Der Autor spricht in seinem Artikel einige interessante Aspekte des Themas an.
2. Der genannte Artikel enthält interessante Ansichten zu dieser Problematik / Frage.

II. Überleitung zur GRAFIKAUSWERTUNG / Neuer Absatz, eine Zeile frei lassen/

1. Die Grafik ergänzt den Text !!!!!


* Als Ergänzung/ Vertiefung zum Text liegt eine Grafik vor. * Einen weiteren Aspekt dieses Themas enthält/
entfaltet/ vertieft die beigefügte Grafik. * Den Text ergänzend bietet eine Grafik weiteres Material zum
Thema
* Weitgehende Informationen kann man einer Grafik entnehmen, die dem Text beigefügt wurde.
* Ergänzend zum Text liegt eine kombinierte Grafik vor. Sie besteht aus einem ......... zum Thema und aus
einem...... mit der Überschrift........ .

2. Die Grafik bestätigt / entspricht die / den Aussagen des Textes!!!!!!


*Eine beigefügte Grafik bestätigt diese Aussagen * Veranschaulicht werden diese Fakten noch in einer bei-
gefügten Grafik * Auch der nebenstehenden Grafik ist diese Entwicklung/ dieser Trend zu entnehmen
* In die gleiche Richtung gehen die Informationen der beigefügten Grafik.

3. Die Grafik widerspricht den Aussagen des Textes!!!!!


* Eine zusätzlich zum Text präsentierte Grafik zeigt eine andere Perspektive auf. * Die beigefügte Grafik
weist allerdings leicht abweichende / gänzlich andere Ergebnisse aus. * Ein etwas anderes Bild ergibt sich
aus der beigefügten Grafik * Eine andere/ abweichende Sichtweise präsentiert die beigefügte Grafik.
4. Neutrale Nennung der Grafik
*Zu diesem Thema liegt auch eine Grafik vor. * Eine nebenstehende Grafik widmet sich dem gleichen Thema.
* Neben dem Text steht eine Grafik zur Verfügung, die weitere Informationen bietet/ bereithält/ enthält.
* Sehr interessant zu diesem Thema ist der Blick auf die vorliegenden Grafiken, die den gemeinsamen Titel ...
tragen und von........... im Jahr ............... veröffentlicht wurden.
* Wichtige Informationen zu dem genannten Thema liefert auch die vorliegende Grafik. Hier wird gezeigt,
wie..
* Sehr aufschlussreich in diesem Zusammenhang ist der Blick auf die Grafik, die sich mit ........... beschäftigt
und vom .......... veröffentlicht wurde.

III. Überleitung zur ARGUMENTATION / ERÖRTERUNG / Neuer Absatz, eine Zeile frei lassen/

1. Nachdem nun einige Fakten zum Thema mithilfe des Textes und der Grafik dargestellt worden sind, kann
genauer auf die Frage eingegangen werden, welche Vorteile und Nachteile ... hat. /DA -Dialektische
Argumentation/
2. Nachdem nun Text-und Statistikaussagen referiert worden sind, folgt eine Gegenüberstellung von Pro-und
Kontraargumenten zum Thema........ /DA/
3. Auf der Basis der Informationen aus dem Text und der Grafik werde ich nun die verschiedenen Aspekte
des Themas erörtern / kann die Thematik im Folgenden kontrovers diskutiert werden. /DA/
4. Nachdem ich den Text wiedergegeben habe und die beiden Grafiken ausgewertet habe, möchte ich im
Folgendenh meine eigene Meinung zum Thema „......... „ äußern. Ich bin der Meinung, dass.../LA- Lineare Arg./
5. Beide, sowohl Text als auch Grafik, haben wichtige Informationen zum Thema geliefert. Nun möchte ich
selbst zum Thema „........“ Stellung beziehen. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ..../LA/

IV. Überleitung zur EIGENEN MEINUNG /Neuer Absatz, eine Zeile frei lassen/ / Dialektische
Argumentation/

1. Nach der Erörterung der Pro-und Kontraargumente stelle ich jetzt meine persönliche Meinung dar.
2. Auf der Basis einer Abwägung der Pro-und Kontraargumente möchte ich meine Meinung zu diesem Thema
erläutern.
3. Nachdem ich die Argumente für .......... und gegen ................ überprüft habe, möchte ich nun meinen
eigenen Standpunkt darlegen und begründen.
4. Angesichts der dargestellten Kontroverse komme ich zur Überzeugung, dass........, weil ........
5. Meine Bewertung/ Mein persönliches Fazit sieht wie folgt aus: ............
6. Wie man meiner Argumentation entnehmen kann, bin ich für / gegen ..........

NB: Schlusssatz / Ganz am Ende etwas kreativ oder ironisch sein !!!!!!!
/Neuer Absatz, eine Zeile frei lassen/
z.B. Alles in allem/ Generell lässt sich sagen, dass das Thema „....“ noch lange in den Köpfen der Menschen
präsent sein wird und.....
z.B. Aufgrund dieser Überlegung komme ich zum dem Schluss, dass .............
z.B. Diese Überlegungen zeigen meines Erachtens klar, dass..........
z.B. Aus dem bisher Gesagten lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass .........
z.B Aus all dem kann man den Schluss ziehen/ kann man folgern, ......... / In Zukunft sollte aber ..........
z. B. Zusammenfassend möchte ich festhalten, dass ........
z.B. Zusammenfassend lässt sich nur wünschen, dass die Zukunft einen Kompromiss bringen wird, der allen
Seiten gerecht werden.
z.B. Abschließend lässt sich feststellen, dass die Kontroverse sicher noch lange die Köpfe der Menschen
erhitzen wird und .....
SK / Schülerbeispiel „ FAST FOOD“ / Lineare Argumention /

Als Fast Food bezeichnet man Gerichte, die für den raschen Verzehr produziert werden und die dadurch
gekennzeichnet sind, dass sie eine große Menge Kalorien, Zucker sowie Kochsalz enthalten. Fast-Food- Ketten
wie McDonald´s, KFC, Burger King und Subway gewinnen immer mehr an Popularität und sind im 21.
Jahrhundert zu einem unentbehrlichen Teil unseres Alltags geworden. In diesem Zusammenhang/ Daraus stellt
sich die Frage, ob der Konsum von Fertiggerichten eher positiv oder negativ einzuschätzen ist.

Dieses Thema steht auch im Mittelpunkt des Artikels mit dem Titel „ Der Fluch von Fast Food“, der am
21.12.2015 in dem „Standard“ veröffentlicht worden ist. Zu Beginn des Textes erwähnt der Autor, dass
österreichische Wissenschaftler aufgrund des hohen Zuckergehalts in Fast- Food- Produkten dauerhafte
Gesundheitsschäden befürchten. Er hebt auch hervor, dass anlockende Werbung für schnell zubereitete Speisen
vor allem auf Jugendliche eine stark manipulierende Wirkung haben. Laut des Textes sei der Geschmack von
Fast Food vor allem auf den Zuckergehalt zurückzuführen, der mit diesem anderer Fertiggerichte aus dem
Handelsnetz vergleichbar sei. Aus dem nächsten Abschnitt erfahren wir, dass der Fast-Food- Konsum
besonders bei Jugendlichen beliebt ist und immer mehr zunimmt, weil man bei dieser Ernährungsweise immer
größere Menge verzehrt, um satt zu werden. Dem Autor zufolge würden als Ergänzung zum Fast- Food auch
zuckerhaltige Getränke angeboten, die auf das Herz-Kreislauf- System und den Stoffwechsel eine negative
Auswirkung hätten. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass Forscher und Bildungseinrichtungen zur
Förderung des Wasserkonsums bei Heranwachsenden aufrufen. Es sei auch notwendig, den Verkauf von
gesunden Lebensmitteln zu unterstützen und weniger Fast-Food- Produkte anzubieten.

Als Ergänzung zum Text liegt ein Balkendiagramm mit dem Titel „ Die Top Fast-Food- Restaurants in
Deutschland“, das darstellt, welche Fast-Food- Restaurants von der deutschen Bevölkerung mindestens
einmal im Monat besucht werden. Die Grafik ist im Jahr 2016 auf der Webseite
www.marktmeinungsmensch.de veröffentlicht worden. Die Angaben erfolgen in Prozent, stammen aus der
Verbrauchs- und Medienanalyse, beziehen sich auf das Jahr 2015 und umfassen Befragte in Deutschland ab 14
Jahren. Verglichen werden Männer und Frauen. Aus dem Schaubild geht hervor, dass die beliebteste Fast-
Food- Kette McDonalds ist, weil sie von fast einem Drittel der Befragten bevorzugt wird. Der Anteil der
Männer, die mindestens einmal im Monat McDonalds besuchen, liegt um 10% höher im Unterschied zu diesem
der Frauen. An zweiter Stelle steht die Riesenkette Burger King, deren Prozentsatz zweimal niedriger im
Vergleich zu dem des Spitzenreiters ist (17 Prozent). Den dritten Platz belegt das Unternehmen Nordsee, deren
Wert für beide Geschlechter gleich ist – gut 10 %. Im Mittelfeld befinden sich Fast-Food- Ketten wie Subway,
Pizza Hut, Kentucky Fried Chicken und IKEA – Restaurants. Den vorletzten Platz teilen sich vier
Schnellrestaurants mit einem Wert von zwei Prozent- Le Buffet, Vapiano, Mövenpick Marche und Dinea
( Kaufhof). Das Schlusslicht bildet Wienerwald. Es fällt auf, dass sich vor allem international etablierte Marken
wie McDonalds und Burger King einer großen Beliebtheit erfreuen,während ihre deutschen Konkurrenten wie
beispielsweise Vapiano, Dinea und Wienerwald im Hintergrund bleiben und nicht so oft von den Deutschen
besucht werden. Ein möglicher Grund für die in der Grafik dargestellte Tendenz könnte sein, dass Mcdonalds
zum Beispiel über zahlreiche Filialen weltweit verfügt, viel Geld in Werbekampagnen investiert und auf
bessere Ausstattung in den Restaurants setzt, was gute Voraussetzungen für eine vorherrschende Marktstellung
sichert. Außerdem sind die leidenschaftlichen Verfechter von Fast Food vor allem unter den männlichen
Befragten zu finden, was man vermutlich darauf zurückführen könnte, dass die Frauen im Unterschied zu den
Männern größeren Wert auf gesunde Ernährung legen, auf Vitamine, Nährwerte und Kalorien mehr achten. Sie
verzehren seltener Fast-Food-Produkte, weil sie im Prinzip nach einer schönen Figur streben.

Nachdem ich den Text zusammengefasst habe und die Grafik beschrieben und ausgewertet habe, möchte
ich zum Thema „Fast Food“ Stellung nehmen. Meiner Ansicht nach kann die Frage, ob der Konsum von
Fertigprodukten eingeschränkt werden muss ganz klar mit „ja“ beantwortet werden, was ich im Folgenden
näher erläutern werde.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass fertig produzierte Nahrung besonders für Kinder und Heranwachsenden
nachteilig ist, weil sie viele Risiken birgt. Fertiggerichte sind sehr kalorienreich und weisen einen hohen
Zucker-, Salz- und Fettanteil auf. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass bei regelmäßigem Konsum ein
Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen entsteht. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie zeigen, dass der
übermäßige Konsum von Fast Food zum Übergewicht führt und allergische Erkrankungen, Herzinfarkt und
Krebskrankheiten verursachen kann. In den letzten Jahren beobachtet man, dass immer mehr Kinder und junge
Erwachsene übergewichtig sind, weil sie regelmäßig Fertiggerichte verzehren.

Die Gegner der Einschränkung des Fast- Food-Konsums behaupten andererseits, dass der Verzehr von diesen
Produkten zum Teil positiv einzuschätzen ist, weil ihre Zubereitung mit einem geringeren Zeitaufwand
zusammenhängt. Begründet werden kann das damit, dass Schnellimbisse z.B. den berufstätigen Eltern die
Notwendigkeit ersparen, mehrere Stunden vor dem Küchenherd zu verbringen oder im Restaurant auf die
bestellten Gerichte zu warten, weil Produkte wie Burger und Pommes innerhalb von weniger als fünf Minuten
zubereitet werden. Auch Schüler, die keine Möglichkeit haben, zu Mittag etwas Warmes zu Hause zu essen,
könnten gelegentlich zu Fertiggerichten greifen, was besser ist, als z.B. Chips aus der Tüte oder Süßigkeiten zu
essen.

Auf der anderen Seite lohnt es sich, dass man sein Essen selbst kocht, damit man sich im Klaren ist, welche
Produkte zu gebrauchen sind und wie das Gericht zubereitet wird. Das führt dazu, dass die ganze Familie zu
einer gesunden Ernährung erzogen wird. Die Zeitersparnis ist also kein überzeugender Grund, Fast Food zu
bevorzugen und die Gesundheit von sich und seinen Kindern zu gefährden. Es ist nachgewiesen worden, dass
Kinder , die zu Hause daran gewöhnt sind, Obst, Gemüse und hausgemachtes Essen zu verzehren, viel seltener
Fast Food kaufen und gesünder sind.

Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass Fast Food auch andere Nachteile mit sich bringt und daher der
Konsum von solchen Gerichten zu reduzieren ist. Die Gegner weisen darauf hin, dass es Menschen nicht satt
macht. Das ist darauf zurückzuführen, dass Fast- Food- Produkte geringe Menge an Ballaststoffen enthalten,
die für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Da der Verzehr von Hamburgern beispielsweise den
Hunger nicht stillen kann, konsumiert man noch mehr davon, ohne sich Gedanken über die Kalorien zu
machen. Davon profitieren die Schnellimbissketten, die Wirtschaft, nicht aber die Konsumenten.

Das stärkste Argument, das dagegen angeführt werden kann, betrifft die Umweltverschmutzung. Es liegt daran,
dass in der Fast- Food- Industrie vor allem Einwegverpackungen wie z.B. Plastikteller, Strohhalme und
Plastikbecher zur Anwendung kommen, die meistens nicht recycelt werden und in dem Müll landen. Leider
gelangt oft der Plastikmüll in die Meere und Ozeane, wo er in kleine Partikel zersetzt wird, die von den
Meeresbewohnern gefressen werden und ihr Leben gefährden. Folglich könnte man zum Umwelt-und
Tierschutz seinen eigenen Beitrag leisten, wenn man seinen Fast-Food-Konsum verringert und häufiger auf eine
konventionelle Ernährungsweise setzt.

Aus all oben genannten Gründe möchte ich zusammenfassend schlussfolgern, dass es besser wäre, wenn man
seinen Fast-Food-Verzehr reduzieren würde, da man auf diese Weise sowohl zum Umweltschutz beitragen, als
auch seinem Körper etwas Gutes tun könnte.

Abschließend lässt sich feststellen, dass „die Dosis das Gift macht“, deshalb ist es ratsam, dass man auf die
Zutaten der Fertiggerichte achtet und seinen Fast-Food-Konsum im Alltag auf ein Minimum einschränkt.
SK: Schülerbeispiel /Dialektische Argumentation/

Ein eigener Internetzugang für Kinder und Jugendliche

In unserem digitalisierten Zeitalter ist das Internetsurfen kaum mehr aus dem Leben sowohl von Erwachsenen,
als auch von Heranwachsenden wegzudenken. Spielten Kinder früher mit Freunden auf den Straßen, so gehen
sie heute kaum aus, wenn sie im virtuellen Raum genauso gut, wenn nicht besser mit Kumpels plaudern können
und andere Online-Aktivitäten ausführen. Dabei ist es aber kein Geheimnis, dass das Netz auch viele Tücken in
sich birgt, besonders, wenn es um junge Nutzer geht. Berechtigt dies jedoch eine Einschränkung ihres
Internetzugangs seitens zuständiger Erwachsenen?

Fakten zu dieser Thematik hat auch Nils Bauerhage recherchiert und im Artikel mit dem Titel
„Zweifelhafte Offenheit im Internet“ zusammengefasst, der am 28.Juli 2011 in der Rheinischen Zeitung
erschienen ist. Zuerst werden die Ergebnisse einer Erhebung dargelegt, laut der das Internetsurfen für die
Jugend ein besonderes Anliegen ist und zwar schon zu einer Notwendigkeit geworden ist. Darüber hinaus rät
der Autor zu einem datensparsameren Umgang mit sozialen Netzwerken, weil alle Beiträge dann ewig im Netz
kursieren. So könnten blamierende Abbildungen von Partys schlimm bei den künftigen Arbeitgebern
ankommen, besagt weiter der Text. Zudem erfährt man von einer 16-Jährigen, deren Online-
Geburtstagseinladung mehr als 1000 junge User akzeptiert haben, weswegen die Polizei hat eingreifen müssen.
Letztendlich ist eine Aussage vom Herrn Palmer, einem Medienexperten, zu lesen, der meint, die vernünftige
Benutzung der Online-Dienste sollte in der Schule und von den Eltern vermittelt werden, obwohl die Letzten
dabei wohl auf Schwierigkeiten stoßen werden.

Dem Text ist auch eine kombinierte Grafik beigefügt worden, die aus einem Balkendiagramm und einem
Kreisdiagramm besteht. Das erste Schaubild veranschaulicht die Anzahl der Jugendlichen, die Zugang zu
Internet haben, und unterscheidet zwischen drei Altersgruppen, während das zweite Diagramm zeigt, was die
letzte Altersgruppe, also die 16- bis 18-Jährigen, im Netz gerne macht. Die Daten entstammen einer 2011 unter
1500 Teilnehmern durchgeführten Erhebung und sind in Prozent angegeben. Bei der ersten Grafik springt ins
Auge, dass im Laufe der Jahre immer mehr Heranwachsende Zugang zu Internet bekommen, d.h. von nicht
mehr als 20% bei jeder Altersgruppe im Jahr 2000 bis mehr als ein Drittel für die 10- bis 12-Jährigen und mehr
als 90% für die 16-18-Jährigen im Jahr 2010. Dies ist wohl auf die voranschreitende technische Entwicklung
und die erschwinglicheren Preise der Online-Dienste in den letzten Jahren zurückzuführen. Außerdem fällt auf,
dass je älter der Jugendliche ist, desto größer die Chance ist, dass dieser Internetzugang hat. Dabei beschäftigen
sich die ältesten mit vielen Aktivitäten online, wie man dem zweiten Schaubild entnehmen kann. Spitzenreiter
ist das Chatten,das mehr als 33% der Heranwachsenden angeben, dicht gefolgt von der Nutzung sozialer
Netzwerken mit mehr als ein Fünftel Anhänger. Ein Grund dafür wären die abwechslungsreichen
Selbstdarstellungsmöglichkeiten, die diese Anwendungen anbieten. Überraschend ist der hohe Anteil der
Befragten, die das Internet für schulische Zwecke benutzen, also fast 20 %. Dies zeigt, dass es gegenwärtig gute
Voraussetzungen für digitales Lernen gibt.

Nachdem nun Text- und Statistikaussagen referiert worden sind, folgt eine Gegenüberstellung von Pro-
und Kontraargumenten. Als Hauptargument führen die Gegner des Internetzugangs für Heranwachsende an,
dass diese da vielen Gefahren ausgesetzt sind. Damit sind Phänomene wie Cybermobbing und Cybergrooming
gemeint. Bei der ersten Erscheinung geht es um systematisches Hänseln und Anfeinden von Jugendlichen im
virtuellen Raum, welches tiefgreifende Folgen/ Konsequenzen für ihre Selbstentfaltung hat. Cybergrooming
bezieht sich auf die Nötigung und sexuelle Belästigung von Kindern vonseiten pädosexueller Erwachsenen. So
habe ich von einem Mädchen aus Kanada gehört, das von einem Mann nackt fotografiert und dann im
Facebook vor allen Freunden bloßgestellt worden ist. Das Mädchen konnte es nicht mehr hinnehmen und hat
sich selbst das Leben genommen.
Ein weiteres Gegenargument findet man im oben zusammengefassten Text, nämlich das ist der zu freizügige
Umgang der jungen Nutzer mit ihren Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken. Da sie noch nicht genug
lebenserfahren sind, sind sie sich nicht immer bewusst, was online nicht gehört. Die Heranwachsenden laden
Fotos und Videos von Partys hoch, ohne nachzudenken, dass diese nie mehr gelöscht werden können und sich
z.B. als eine Hürde bei der Jobsuche erweisen werden.

Die Thematik bringt auf jeden Fall viele Schattenseiten mit sich, es gibt aber auch Aspekte, die sich
positiv bewerten lassen. Zuerst lässt sich vorbringen, dass das Internet und konkret die sozialen Netzwerke
zahlreiche Selbstdarstellungsmöglichkeiten anbieten, sei es durch Rollenspiele oder durch die Erstellung eines
eigenen Profils. Auf diese Art und Weise können sich die Heranwachsenden präsentieren und dabei sofort
Rückmeldung bekommen, ob sie bei der Online Community gut ankommen oder nicht. Dies ist besonders
wichtig für die eigene Charakterbildung. So kann man ja beispielsweise auch anonym erfahren, welche
Verhaltensweisen angebracht sind und diese dann in der analogen Welt dort aufbringen, wo sie sich gehören.
Absolut ausschlaggebend aber ist die Tatsache, dass die Jugendlichen durch die sozialen Netzwerke ihr
Zusammengehörigkeitsgefühl stärken, sich austauschen und einander unterstützen können. Darunter ist zu
verstehen, dass eine online gegründete Gruppe immer im Kontakt bleibt, was dazu verhilft, dass gemeinsame
Ziele schneller erreicht werden. Außerdem können gemobbte und belästigte Heranwachsende bei stark
zusammenhaltenden Freundeskreisen auch im Netz Rückhalt finden. Wenn der Täter z.B. bemerkt, dass sein
Opfer nicht alleine gelassen wird, hört die Schikane oft bald auf.

Nach einer Abwägung von Pro- und Kontrapunkten möchte ich nun auch meine eigene Meinung zu
dieser Thematik zum Ausdruck bringen. Wie man meiner Argumentation entnehmen kann, schätze ich den
eigenen Internetzugang für Kinder und Jugendliche positiv ein. Ich selbst wurde nie beim Internetsurfen
eingeschränkt, weswegen ich sehr dankbar bin. Ich war immer sehr wissbegierig, und ich konnte im Netz alles
finden, was in meinen Büchern nicht stand, aufgrund dessen ich viele peinliche Diskussionen mit meinen Eltern
vermieden habe. Ich meine also, dass das Internet eine aufschlussreiche Lernquelle für die jungen Menschen
sein kann, denn beim Surfen lernen sie auch, wie sie richtige, treffsichere Fragen stellen und wie sie schnell und
effizient Auskunft über allerlei Themen finden können. Auch in meiner Schule ist Interneteinsatz etwas
Übliches, nicht nur, wenn es um Hausaufgaben geht, sondern auch, wenn ein Projekt im Unterricht
dutchgeführt werden soll. Meiner Ansicht nach wird die Ausbildung der Zukunft völlig online stattfinden,
deshalb wäre es ratsam, dass die Kinder und die Jugendlichen eigenen Zugang zum Internet haben.

Aufgrund dieser Überlegungen komme ich nun zu der Schlussfolgerung, dass der Internetzugang für
Heranwachsende derzeit unumgänglich und vorteilhaft ist, damit sie zu vollwertigen Mitgliedern der heutigen
vernetzten Gesellschaft werden können. Dies mag riskant sein, aber man kann nicht ewig seine Kinder
umsorgen und behüten. Im Gegenteil, ihnen sollte im frühen Alter beigebracht werden, mit den innovativen
digitalen Medien vernünftig umzugehen . Nur so sind die jungen Nutzer in der Lage, mit den Tücken und
Gefahren im Netz zurechtzukommen und diese sogar zum Vorteil auszunutzen.

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