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M A N N S C H A F T S A N A LY S E
KIHYUN KIM
HINWEIS
Obwohl Abstoß laut der publizierten Fußball-Regel für Out of Play gilt, wird
hierbei jedoch zur Erleichterung der Verständnis als In Play gehandelt. Ich
bin der Ansicht, dass Abstoß mit In Play stärker verbunden ist verglichen zu
anderen Out of play.
▪ Spielaufbau
▪ Ü bergangsspiel
▪ Standard
Ü BERGANGSSPIEL
Besonderheiten
▪ Besitzt die eg. Mannschaft den Ball in der gegnerischen
Hälfte, befinden sich 4-5 Spieler hinter dem Ball.
▪ 8er laufen situativ nach vorne, um die Ü berzahl gegen
die letzte Line zu schaffen.
▪ Das Angriff durchs Zentrum kaum beobachtbar. Die eg.
Mannschaft bevorzugt über die Seite zu spielen.
▪ Direktes Spielen in Verschiebebewegung ohne die
6er Spielverlagerung.
8er
▪ Nicht maximale, sondern nötige Breite ist beobachtbar,
8er
um schnell den gg. Tor zu erreichen und sich gut auf
Umschatlen einzustellen.
U M S C H A LT E N N A C H D E R B A L L E R B O E R U N G
Besonderheiten
1. Tor
▪ Die meisten Torchancen einschließlich Erzielen der zwei
2.Tor Toren erfolgten durch den sehr zielstrebigen und
schnellen Kontor auf den rechten Flügel, das der rechten
Außenspieler (#22) und der Stürmer (#10) mitspielen.
(vgl. 37:50, 41:00, 42:49, 44:20 / Tore 57:43, 90:30)
▪ Nach der Balleroberung blickt das angreifende Team
immer in die Tiefe und spielt über den rechten Flügel,
um zum gegnerishen Tor zu gelangen.
▪ Ist sofortiges Spielen in die Tief unmöglich, baut das
Team ganz kurzweile auf und spielt unverzögert nach
vorne.
▪ In meisten Fällen erobert 6er (#8) den ersten Ball und
spielt sauber nach vorne.
▪ Das effektive Umschalten zum Angriff erfolgte nach der
Balleroberung im ersten rechten Drittel.
I N P L AY
Zusammenfassung
▪ VfB Lübeck richtet sich sehr stark darauf, nach vorne und
in die Tiefe zu spielen.
▪ Breit wie nötig Raum aufteilen, um schnelles Angriff und
blitzschnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff und
umgekehrt zu gewährleisten.
▪ Direktes Spielen in Verscheibebewegung ohne die
Spieverlagerung.
▪ Ist der Ball in den eigenen Hälfte, wird er hinter die Kette
oder den Stürmer, der vor der letzten Verteidigungslinie
agiert, eingesetzt.
▪ Die offensivaktionen erfolgen über die Seite beim Ball in
den gegnerischen Hälfte.
▪ Umschalten von Abwehr auf Angriff im rechten Flügel ist
das effektivste Angriffsmittel.
S TA N D A R D
Anstoß
vgl. 45:06, 66:07
▪ Findet der Ballführende Lücke im Zentrum zwischen den
Linien, spielt er nach vorne.
▪ Findet der Ballführende keine Lücke zwischen den Linien,
wechselt er andere Kanal (rechter Flügel, rechter
Halbraum, Zentrum, linker Halbraum und linker Flügel) ,
um nach vorne spielen zu können.
S TA N D A R D
Freistoß in der eg. Hälfte
vgl. 59:57
▪ Freistoß wird hauptsächlich per Langball zum gezielten
Punkt eingesetzt. Da kommt das aufeinander
abgestimmte Laufverhalten. Einer geht in die Tiefe und
anderer kommt raus, um den zweiten Ball weiterleiten
zu können.
▪ In die Tiefe laufende Spieler können entweder Stürmer
oder Außenspieler sein. In wengien Fällen stoßt 8er
hinzu.
▪ Freistoß ausgenommen im oder neben dem eigenen
Strafraum wird 6 von 8 auf den linken Seite ausgeführt.
▪ Es wird kaum beobachtet, dass der Kicker zur
Ballsicherung den Ball zirkuliert. Am höchsten wird nach
3 Zuspiele nach vorne gespielt (vgl. 82:54)
S TA N D A R D
Freistoß in der gg. Hälfte
▪ Kein Freistoß kam in der Nähe von dem gegnerishen
Strafraum vor
S TA N D A R D
Eckstoß
vgl. 74:13
▪ Gegner : Raumverteidigung
▪ Die beiden Kicker stehen an der Ecke. Einer ist Rechts-
und anderer Linksfußer. Das heißt, dass sowohl
Outswing als auch Inswing möglich sind und der gezielte
Punkt bzw. Spieler und Raum ist situativ unterschiedlich.
Je nach der eg. Zeichen, das die Mannschaft vorher
versprochen haben, können die Spieler in dem Strafraum
die folgende Aktion antizipieren und schneller reagieren.
▪ Die Laufwege der Spieler, die zum Tor sprinten, sind
jedoch kaum unterschiedlich.
▪ Aktive Einlaufen von 4 Spielern.
▪ Der ballfernste Spieler lauret auf den zweiten Ball und
TW derren Laufweg ist kürzer oder bewegt sich rückwärtig.
S TA N D A R D
Einwurf im zweiten und letzten Drittel
▪ Fast alle Einwürfe (11/13) richten sich nach vorne.
▪ In wenigen Fällen (2/13) wird horizontal angespielt, der
angespielte Spieler spielt jedoch in wenigen Sekunden
nach vorne.
▪ Einwurf im zweiten Drittel zielt sich darauf ab,
Mitspielern vor der letzten Verteidigungslinie
einzuwerfen. Nach dem Einwurf versucht die eg.
Mannschaft nicht auf andere Seite zu verlagern, sondern
entlang der Seitelinie den Ball zu spielen. (vgl. 77:30,
90:02)
▪ Einwurf im letzten Drittel zielt sich darauf ab, Rücken des
Gegners oder direkt zum Strafraum einzuwerfen. Dabei
laufen Stürmer aufeinander abgestimmt, um den Raum
zu kreiern. Anschließend schlägt der angespielte Spieler
Hereingabe mit ersten oder zweiten Kontakt. (vgl. 60:35,
61:49, 79:31, 88:06)
27.12.2020 Kihyun Kim Seite 20
M A N N S C H A F TA N A LY S E - O F F E N S I V
O U T O F P L AY
Zusammenfassung
▪ VfB Lübeck ist beim Standard auch direkt nach vorne zu
spielen wie In Play
▪ Insbesondere sind die unverzögerten Hereingabe nach
dem vertikal-diagonalen Einwurf im letzten Drittel und
das sofortiges Einsetzen und tiefe Laufwege hinter die
Kette beim Freistoß auffällig.
▪ Standard
ABWEHR
Pattern von Gegner
▪ Der Ball wird aus der gg. Sicht hauptsächlich nach
Rechtaußenbahn angespielt. Die gg. ballnahe 8er läuft in
die Tiefe und die gg. ballnahe Flügelspieler bietet sich
kurz an. (vgl. 16:50)
▪ Lockert die gg. Mannschaft erst zur einer Seite heraus, zu
kurzweile die e.g. Mannschaft zu binden. Danach
verlagert sie diagonal auf anderer Siete.
▪ Der saubere Spielaufbau in und entgegen der
Verschiebebewegung erfolgt durch den gg.6er.
▪ Auf den Linke Seite wird schnelles Angriff nach der
Spielverlagerung oder Umschalten durchgeführt
ABWEHR
Einschätzung eigener Verteidigung
▪ Die Ü bergabe und Ü bernahme erfolgt sehr schnell,
während sie verteidigen. (vgl. 03:18, 36:47)
▪ Die gegenseitige Absicherung erfolgt situativ durch IV,
IV 6er, 8er und AB.
▪ Die Aufdrehung der gg. 6er auf Spielrichtung zu
6er
verhindern war schwierig.
▪ Vorwärtige und mütige Verteidigung, Sobald der Ball im
8er
AB Pressingzone ist.
▪ Der Balleroberung wird in meisten Fällen beim
markierten Raum stattfinden
U M S C H A LT E N N A C H D E M B A L LV E R L U S T
Besonderheiten beim Abstoß
▪ Beim Ballverlust nach dem Einsetzen per Langball über
den Torwart oder IV versucht die eg. Mannschaft
Gegenpressing zu machen, wenn der Ball in der Nähen
von Mittelfeldspielern landen wird. Klappt das nicht,
ordent die Mannschaft wieder sich.
▪ Beim Ballverlust nach dem Angriffsversuch laufen die
Stürmer gegenbenfalls dem gg. Ballführend bzw. Torwart,
um ihn sofort unter Druck zu setzen.
U M S C H A LT E N N A C H D E M B A L LV E R L U S T
Besonderheiten beim Abstoß
▪ Die Häufigkeit der Balleroberung nach dem Abstoß
erhöht sich in der zwetien Halbzeit im Vergleich zur
ersten Halbzeit, dem gg Tor zu gelangen ist jedoch
ebenfalls schwierig.
U M S C H A LT E N N A C H D E M B A L LV E R L U S T
Besonderheiten in der zweiten Halbzeit
▪ Die Unterstützung der Mittelfeldspieler beim Angriff
ermöglicht, sowohl in der Nähe von dem Strafraum
freiwerdende Spieler bzw. Ü berzahl zu schaffen als auch
nach dem Ballverlust Gegenpressing zu machen (vgl.
37:54 41:04 42:46 58:00) Sofortiges Pressing ist ohne
Unterstützung der Mittelfeldspieler kaum möglich. (vgl.
65:21)
▪ Umschaltverhalten der eg. Mannchaft ist sehr gut
trainiert, aber die gegenseitige Absicherung nach dem
Ballverlust muss verbessert werden (vgl. 65:27)
▪ Nach dem Umschalten sind Spieler auf
Mannverteidigung angewiesen (vgl. 65:27)
▪ Verspätung zum Ball, auf Mann anhänglich, Kein
Zurückweichen und seitliches Verschieben zum
Vernichten der freigewordenen Raum.
I N P L AY
Zusammenfassung
▪ Im Raum, aber gegenerorientiert verteidigen im letzten
und mitteleren Drittel.
▪ Je näher zum eigenen Tor, desto näher am Gegnersein im
ersten Drittel. Insbesondere im Strafraum stark
beobachtbar.
▪ Nach dem Einsetzen über den Torwart oder IV macht die
Mannschaft gegenpressing, um den zweiten Ball zu
gewinnen, wenn der Ball in der Nähen von
Mittelfeldspielern landen wird.
▪ Nötige Breite schon beim Spielaufbau, um das
blitzschnelle Umschalten von Angriff auf Abwehr zu
gewährleisten
▪ Der Balleroberung wird in meisten Fällen im ersten
Drittel stattfinden.
S TA N D A R D
Anstoß
vgl. 00:00, 59:07, 91:40
▪ Der gg. linke Flügelspieler schafft die maximale breite,
während der gg. rechte nach innen eingerückt ist.
▪ Der Anstoß wird über den gg. 6er zur linken Seite
weitergeleitet.
▪ Die beiden eg. Stürmer läuft zum angespielten Spieler,
dabei schaffen die gg. Mittelfeldspieler keinen Block,
sondern überschreiten.
S TA N D A R D
Freistoß in der gegnerischen Hälfte
▪ Bei dem direkten Freistoß sind 4 eg. Spieler Mauer.
▪ Eg. 3 Spieler verteidigen mannorientiert.
▪ #20 verteidigt die gg. Spitze.
▪ 2 eg. Spieler stehen leicht zum Ball, um sich auf Notfall
vorbereiten zu können. (vgl. 11:24)
▪ Bei dem indirekten Freistoß ist #10 Mauer. Das bezieht
sich auf das Umschalten von Abwehr auf Angriff. (vgl.
10:50, 34:31)
S TA N D A R D I S I E R T E S I T U AT I O N
#39 Eckstoß (In-Swing, rechtfüßiger Kicker)
#17 TW #20
▪ #39, #17 und #20 sind der linke, mitte und rechte IV
#10
#22
▪ Die gelb markierte eg. IV verteidiger 5er Raum und
orientieren sich an dem Raum.
▪ Die übliche Spieler auf dem 16er orientieren sich an dem
Mann.
▪ Nimmt der eg. linke Innenverteidiger (#39) die Aktion
der Kicker wahr, besetzt er situativ zum ersten Pfosten.
▪ #10 und #22 stehen am nähsten zum gegenerischen Tor
vergliechen zu Mitspielern, um schnelles Umschalten
nach dem Ballgewinn zu gewährleisten.
S TA N D A R D I S I E R T E S I T U AT I O N
Eckstoß (Out-Swing, rechtfüßiger Kicker)
#20 TW #17 #39
▪ Was anders ist verglichen zur Organisation beim In-Swing,
#10 dass die gelb markierte IV zum ersten Pfosten und Ball
#22 näher stehen.
S TA N D A R D I S I E R T E S I T U AT I O N
Einwurf im letzten Drittel
▪ Ü berzahl bzw. versucht einen zu doppeln (vgl. 47:02,
53:13, 69:08, 80:12)
O U T O F P L AY
Zusammenfassung
▪ Beim Anstoß laufen eg. 2 Stürmer ab, um den gg.
angespielten Spieler unter Druck zu setzen. Ü bliche
Spieler weichen in der Erwartung zum Ballgewinn zurück.
▪ Beim Eckstoß bleiben 2 eg. IV vor dem 5er-Raum. Beim
In-Swing besetzt ein Spieler situativ den ersten Pfosten.
Beim Out-Swing besetzt der eg. IV (#17) ihn.
▪ Beim defensiven Standard steht der Stürmer (#10) am
nähsten zum gg. Tor. Das Verhalten bezieht sich auf das
effektive Kontor.