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Badminton

Überblick

Seit gegen Ende Oktober beschäftigen wir uns im


Sportunterricht mit dem neuen Thema Badminton.
Dabei lernen wir die Regeln, Schläge, Techniken etc. dessen,
indem wir in den Unterrichtsstunden verschiedene Übungen
durchführen.
Am Ende des Unterrichtsvorhabens findet eine kleine Prüfung
statt, bei der man das Erlernte mit einem Partner gemeinsam
präsentiert.
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In diesem Logbuch werde ich den gesamten Unterrichtsstoff festgehalten bzw. dokumentieren.

Inhaltsverzeichnis

1. Überblick
2. Definition, Aufklärung, Historisches
3. Regeln : Spieleröffnung, Punkteregelung
4. Regeln : Aufschlag, Fehler , Wiederholung
5. Aufbau : Spielfeld, Federball, Schläger
6. Techniken : Schlägerhaltung, Grundstellung,
7. Schlagarten : Aufschlag
8. Schlagarten : Clear, Drop, Netzdrop, Lob, Drive, Smash
9. Schläge
10.Schläge
11. Schläge
12. Rundlauf
Badminton
Was ist Badminton ?

Badminton ist, so die offizielle Definition, ein Rückschlagspiel,


das mit einem Federball und jeweils einem Badmintonschläger
pro Person gespielt wird. Dabei versuchen die Spieler, den Ball
so über das Netz zu schlagen, dass die Gegenseite ihn nicht den
Regeln entsprechend zurückschlagen kann. Es wird in der Regel
in der Halle ausgetragen und Gezählt wird nach Punkten und
Sätzen.

Achtung !

D.
Der Begriff Badminton wird oft fälschlicherweise
mit dem Freizeitspiel Federball gleichgesetzt,
das im Gegensatz zu Badminton möglichst
lange Ballwechsel zum Ziel hat, während
Badminton ein Wettkampfsport ist und nach
festen Regeln gespielt wird.

Seit wann gibt es diese Sportart ?


Das heutige Spiel verdankt seinen Namen dem englischen Landsitz des Duke of Beaufort aus
der Grafschaft Gloucestershire. Auf diesem Landsitz mit dem Namen Badminton House wurde
1872 das von dem britischen Kolonialoffizier aus Indien mitgebrachte und als Poona
bezeichnete Spiel vorgestellt. 1893 wurde in England der erste Badmintonverband gegründet,
und schon 1899 fanden die ersten All England Championships statt, die heutzutage unter
Badmintonanhängern den gleichen Stellenwert haben wie das Turnier von Wimbledon für die
Tennisfreunde. In Deutschland wurde im Jahr 1902 der erste Badminton-Sportverein auf dem
europäischen Festland gegründet – der Bad Homburger Badminton-Club.
Regeln
Spieleröffnung :

- vor Spielbeginn wird gelost


→ Sieger kann wählen zwischen Aufschlag, Rückschlag
oder Seite

Punktregelung:

- Rally-Point-System: Spieler/ Team, die einen Spielzug


gewinnen erzielt einen Punkt
→ man kann Punkte beim eigenen und beim Aufschlag des Gegners erzielen
- Sätze werden bis 21 Punkte gespielt
- müssen mindestens mit 2 Punkten Unterschied gewonnen werden
- bei Spielstand: 20 zu 20, wird solange weiter gespielt bis die 2 Punkte Regelung erfüllt ist
- nicht bis ins Unendliche: Satzgewinn spätestens beim 30. Punkt (Bsp. 30:29)
- gespielt werden 2 Gewinnsätze, somit max. 3 Sätze möglich
- Seiten werden nach jedem Satz gewechselt
- Beim 3. Satz (= Entscheidungssatz) werden nach dem erstmaligen Erreichen von 11 Punkten eines Spielers/
Teams die Seiten nochmal gewechselt

Wann wird ein Punkt gemacht?


- Aktives Punkten: Ball wird über das Netz auf den Boden des gegnerischen Spielfelds geschlagen
- Passives Punkten: Gegner macht einen Fehler, z.B. ...

• wenn der Aufschlagende den Ball verfehlt oder nicht korrekt ausführt.
• wenn der Ball ins Aus gespielt wird.
• wenn der Ball öfter als einmal im eigenen Spielfeld berührt wird.
• wenn der Ball mit dem Körper berührt wird.
• wenn der Ball ins Netz oder darunter fliegt.
• wenn das Netz mit dem Schläger oder dem Körper berührt wird.
• wenn der Ball im gegnerischen Feld zurückgeschlagen wird.
Aufschlag (-regeln)
- darf nicht verzögert werden (länger als 5 Sekunden)
- Ball muss ins diagonal gegenüberliegenden Aufschlagfeld geschlagen werden
- alle müssen mit Bodenkontakt in den Feldern stehen
- Schlägerkopf muss zuerst den Fuß des Balles berühren und unter der Taille gespielt werden
- Schlägerkopf muss deutlich abwärts zeigen
- Ball darf das Netz berühren,wenn er ansonsten im Aufschlagfeld gelandet wäre

Wiederholung des Aufschlags :


- wenn Ball die Decke oder andere Gegenstände (Ringe, Seile etc.) über dem Spielfeld berührt (bis zu
einer Höhe von 9m)

Fehler :
-falscher Aufschlag
-wenn der Ball im Netz hängen bleibt
-wenn der Ball innerhalb & auserhalb der Markierungen aufkommt -wenn der Ball unter dem Netz
hindurchfliegt
-wenn der Ball Wände, die Decke oder einen Spieler berührt
-das Netz zu berühren
-den Schläger über das Netz hinaus nutzen
-Behinderung des Gegners durch eigenen Schläger, Rufen oder Gesten
-schleudern des Balles
-zweimal hintereinander Ballkontakt

Wiederholung :

-wenn ein Gegenstand über dem Spielfeld berührt wird


→ solange es keine Deckenkonstruktion ist
-wenn der Teil des Netzpfostens, der über die Neztkante hinausragt, berührt wird
-bei einer zufällig & ungewollten Behinderung
-wenn während des Spiels ein Gegenstand ins Feld gelangt
-wenn der Ball in der Luft seinen Korkfuß verliert
Spielfeld

Federball Schläger

- T-Stück sollte innerhalb des Schlägers sein


• —> Torsion
- Profischläger : Graphit, Carbon
- Anfängerschläger : Aluminium, Stahl

- ca 5g schwer
- Naturfederball ist aus 16
Gänse- oder Entenfedern mit
Leder Fuß
Man Unterscheidet drei Farbmakierungen :
- Kunststofffederball ist
synthetisch 1. rot = schnell ( schwerer Ball - für draußen geeignet)
- Wettkampfball hat Korkfuß 2. blau = mittel (mittleres Gewicht - für kältere und
größere Hallen geeignet)
3. grün = langsam ( leichterer Ball - für warme und
kleinere Hallen geeignet8
Techniken

Schlägerhaltung :
Falsch: sogenannter Bratpfannengriff
Richtig: Universalgriff bzw. Shakehand-Griff

- Schläger wird so vor dem Körper gehalten, dass nur der Rahmen,
aber nicht die Bespannung sichtbar ist
- Schlaghand umfasst zunächst den Griff locker
- Schläger schaut nun zur Decke
- Bei den meisten Badmintonschlägen soll das Handgelenk
möglichst fixiert bleiben, denn nur so kann eine optimale
Kraftübertragung von der Hand zum Schläger erfolgen

Grundstellung

Der zentrale Bereich

Die Ballerwartungshaltung - liegt in der Mitte des Einzelfeldes


- alle Ecken und Seitenlinien sind gleich gut zu
- Füße in einer bewegungsbereiten, etwa erreichen
hüftbreiten Stellung - nach jedem Schlag möglichst schnell wieder
- Körpergewicht auf beide Füße (Fußballen) zurück in diesen Bereich
gleichmäßig verteilt - je nach Spielsituation kann sich die Position in diesem
- Fuß-, Knie- und Hüftgelenke leicht gebeugt Bereich etwas verändern
- Schlägerkopf etwa in Brust- bis Kopfhöhe, wobei
Ellbogen des Schlagarmes deutlich vor dem
Körper
Schlagarten

Kurzer Aufschlag:

Der kurze Aufschlag wird meistens beim Doppel gespielt. Man spielt den Ball mit der Rückhand oder
Vorhand flach über das Netz bis kurz hinter der gegnerische Aufschlagslinie.
Für den Rückschlag bleibt deinem Gegner wenig Möglichkeiten, man hat aber auch weniger Zeit auf
den Rückschlag zu reagieren.

Hoher Aufschlag :

Der hohe Aufschlag wird meistens beim Einzel gespielt. Der Ball wird sehr hoch und weit und
möglichst bis an die gegnerische Grundlinie gespielt. Dadurch zwingt man den Gegner in den
hinteren Teil des Feldes, wo es meist schwer ist Druck aufzubauen. Der hohe Aufschlag wird in der
Regel mit der Vorhand ausgeführt.

Drive-Aufschlag :

Beim Drive-Aufschlag spielt man den Ball flach über das Netz im hinteren Teil des gegnerischen
Spielfeldes. Ziel ist die Rückhand oder den Körper des Gegners anzuspielen. Die Aufschlagannahme
wird dadurch sehr schwierig.
Schlagarten

Der Clear / Lob

Beim Clear wird der Ball hoch ins gegnerische Hinterfeld geschlagen.
Der Clear bringt Zeit um sich in eine gute Position für den nächsten Rückschlag zu bringen.

Der Drop :

Beim Drop spielt man den Ball aus dem Hinterfeld oder direkt am Netz, um den Ball dann knapp hinter
das Netz zu befördern. Der Drop wird für den Angriff genutzt. Der Gegner wird möglichst weit ans Netz
geholt um damit Lücken in der Abwehr zu schaffen.

Der Drive :

Beim Drive wird der Ball schnell und flach ins Mittelfeld des Gegners gespielt.

Der Smash :

Smash (Schmetterball) werden aus hohen Treffpunkten geschlagen. Smash werden direkt auf den
Boden oder den Körper des Gegners gespielt. Ein Smash ist schwer abzuwehren und führt oft zum
direkten Punktgewinn.
Der hohe Aufschlag :

Ideale Flugkurve :
1: Ausgangsposition
2: erst Hüfte, dann Ellenbogen vorbringen
3: Treffen des Balles unter der Taille
4: Ausschwung in Richtung linke Schulter

Vorhand - Überkopf – Clear

Ideale Flugkurve :

1: Rückwärtslauf in Ausgangsposition
2: Stemmschritt, Ausholphase
3: Schlagphase
4: Treffen des Balles
5: Ausschwungphase und Landung
Vorhand - Überkopf – Drop

Ideale Flugkurve
Der VhÜkDrop sollte praktisch nur als
optimale Finte des VhÜkClear gespielt
werden. Lediglich dann wird er durch seine
überraschende Wirkung erfolgreich
eingesetzt werden können, weil der
Gegner sich auf einen langen Ball einstellt
und die Rückwärtsbewegung beginnt.

Der Smash

Ideale Flugkurve

Diese Schlagbewegung ist ebenfalls nahezu


identisch mit der des VhÜkClear. Da das Ziel
des VhÜkSmash allerdings die direkte
Beendigung des Ballwechsels ist muss der
Federball möglichst hart und steil ins
gegnerische Feld gespielt werden.
Vorhand – Unterhandschlag

Ideale Flugkurve

- Die wichtigste Voraussetzung für einen wirkungsvollen Schlag


ist die richtige Schlägerhaltung :
- Bei einem Vorhand - Unterhandschlag zeigt der Schläger vor
Beginn der Ausholbewegung nach oben (oder in Richtung Ball)
- der Unterarm wird parallel zum Boden gehalten
- Ellenbogen wird frei vor Körper gehalten, Handgelenk ist leicht
zum Handrücken gebeugt
- Ausholphase beginnt mit einer Drehung im Unterarm
- Gleichzeitig wird Ellenbogen neben rechte Körperseite geführt
- Wenn Schlägerkopf den tiefsten Punkt erreicht hat, beginnt
Schlagphase mit Vorbringen des Ellenbogengelenks und
gleichzeitiger, entgegengesetzter Drehung des Unterarms
- Nach Treffen des Balles wird der Schläger wieder in die
Ausgangsposition gebracht

Rückhand – Unterhandschlag

- Die wichtigste Voraussetzung für einen wirkungsvollen Schlag ist die richtige Schlägerhaltung :
- Bei einem Rückhand - Unterhand-Schlag zeigt der Schläger vor Beginn der Ausholbewegung nach oben (oder in Richtung Ball)
- der Unterarm wird parallel zum Boden gehalten
- Ellenbogen wird frei vor den Körper gehalten, Handgelenk ist leicht zum Handrücken gebeugt
- Ausholphase beginnt mit einer Drehung im Unterarm
- Gleichzeitig wird Ellenbogen in Richtung linke Körperseite geführt, dabei sollten Beugungen in Hand- und Ellenbogengelenk
beibehalten werden
- Wenn Schlägerkopf seinen tiefsten Punkt erreicht, ist Ellenbogen auf einer kleinen Kreisbahn annähernd in seine ursprüngliche
Position zurückgekehrt
- dabei wird gleichzeitig Unterarm schnellkräftig in Richtung Handrücken gedreht (Schlagphase)
- Nach kurzer Ausschwungphase endet Schlagbewegung nach Treffen des Federballes in der Ausgangsposition vor dem Körper
- Die Vorwärtsbewegung wird im Ausfallschritt abgestoppt.
Rundlauf

Im Unterricht haben wir des Öfteren zum aufwärmen Badminton Rundlauf gespielt,
welches zum einen sehr viel Spaß macht und zum anderen die Kenntnisse fördert, da
es relativ bewegungsintensiv ist.

Im folgenden wird erklärt wie es abläuft :

Zu Beginn werden die äußeren Seiten des


Netzes hochgeklappt und auf einem Spielfeld
reihen sich auf beiden Seiten gleich viele
Spieler auf.
Daraufhin wird mit einem diagonalen
Aufschlag begonnen;
der Aufschläger läuft nun unter dem Netz
durch auf die andere Seite und stellt sich
hinten an.
Auch der Rückschläger läuft nach dem Schlag
unter dem Netz durch auf die andere Seite und
stellt sich hinten an.
Bei zwei verbleibenden Spielern wird ein Einzel
bis 2 Punkte um den Sieg gespielt.

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