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Julia Popović

Übungen zur
deutschen Syntax

Begleitheft zum Lehrbuch “Grundfragen der


deutschen Syntax“
von Prof. Dr. Annette Đurović

Vorwort
Die vorliegende Übungssammlungist als Unterstützung für das Lehrbuch „Grundfragen der
deutschen Syntax“ von Prof. Dr. Annette Đurović vorgesehen, da sie Übungen zum Lernstoff
der einzelnen Kapitel bietet und den Studierenden helfen sollen, ein tieferes Verständnis für
den behandelten Stoff zu entwickeln. Dabei findet eine schrittweise Progression statt, die die
Studierenden dazu führen soll, schließlich in der Lage zu sein, eine komplexe Satzanalyse
durchzuführen.

Da das erste Kapitel im Lehrbuch eine Einführung in die Materie darstellt und noch keinen
praktischen Lernstoff beinhaltet, den man mit Übungen trainieren kann, wird hier eine
Wiederholung der für die Syntax wichtigen Aspekte der Morphologie angeboten, ohne deren
Kenntnisse eine vollständige Satzanalayse nicht möglich ist. Zu den Kapiteln 20 und 21 sind
Sätze aufgeführt, die sich gut für die Analyse eignen.

Es ist selbstverständlich auch möglich, die Übungssammlung unabhängig von dem Lehrbuch
zu verwenden, aber es sei darauf hingewiesen, dass sich die Theorien und Einteilungenbei
den unterschiedlichen Syntaktikern teilweise deutlich voneinander unterscheiden und es
daher am sinnvollsten ist, diesesLehrbuchin Kombination mit der Übungssammlung zu
verwenden, da sie sich auf dieselben theoretischen Grundlagen beziehen.

Einige der Übungen sind u.a. inspiriert durch Velimir Petrovićs Lehrbücher Einführung in die
Syntax des Deutschen (1995) und Syntax des zusammengesetzten Satzes im
Deutschen(2001).

1. Einführung

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1.1. Bestimmen Sie die Wortklassen der einzelnen Wörter.

Bei uns ist alles viel bescheidener. Die Frau leiht sich normalerweise ein weißes

Kleid, das schon unzählige Male getragen wurde. Der Mann zieht irgendetwas Sauberes an,

das er nicht im Bergwerk trägt. Sie füllen im Justizgebäude ein paar Formulare aus und dann

wird ihnen ein Haus zugewiesen.

Daran muss ich immer denken, wenn die Angst mich zu überwältigen droht.

1.2. In jedem der folgenden Sätze ist jeweils ein Wort überflüssig. Finden Sie es.

Leonard Euler (1707-1783): Euler wurde in Basel geboren, besuchte dort die Schule und
studierte er an der Universität. 1721 er ging er nach St. Petersburg. Später lehrte er in Berlin
heute Physik und Mathematik. Euler damals war Euler sehr produktiv. Es gibt es insgesamt
866 Publikationen von ihm. Ein großer Teil davon entstand, als er war schon vollständig blind
war.

Seit Ewigkeiten ich träumte ich von einer eigenen Wohnung, weil ich wollte endlich
selbstständig sein wollte. Als ich hatte dann endlich meine eigene Wohnung hatte, ich
merkte ich, dass es doch nicht es so wundervoll war, wie ich hatte gehofft hatte. Ich stellte
fest, dass ich nun musste die ganze Hausarbeit allein machen musste.

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1.3. In jedem der folgenden Texte befinden sich Kasus- und Genusfehler. Finden und
korrigieren Sie sie.

Wenn du glaubst, ich würde den ganzen Tag nur vor den Computer sitzen, hast du dich
getäuscht. Ich arbeite nur ein paar Stunden jeden Tag daran, und abends sehe ich fern oder
lese eine Buch. Computerspiele finde ich nicht so interessant.

Tina kommt an diesem Wochenende nicht mit zum See. Sie trifft sich mit den Mädels aus
ihre Tanzgruppe und zieht um die Häuser. Hast du nicht Lust, mit mir zu fahren? Das Wetter
soll ja sehr schön werden.

Es ist überhaupt nicht schwierig, sich anzumelden. Du musst nur dein Name und deinen
Adresse eintragen, dann bekommst du ein Passwort und eine Zugangscode.

Sie kennt dich ja nicht, also musst du zu sie gehen und sagen, wen du bist. Dann wird sie dir
das Ticket geben und dir sagen, wohin du gehen musst. Keine Angst! Sie wird dir nicht
wegschicken.

Am Freitag kommt Klaus aus dem Urlaub und dann werde ich ihn mal ordentlich die
Meinung sagen. So geht es ja nicht! Er denkt wohl, es ist in Ordnung, wenn er seine Kollegen
die ganze Arbeit liegen lässt, während er in die Sonne liegt.

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1.4. Ordnen Sie die passenden Nomen zu. Jedes Wort kann nur einmal verwendet werden.
Drei Wörter passen nicht

Abschluss – Erwägung – Wort – Frage – Anfang – Aussicht – Interesse – Verantwortung –


Antwort – Anspruch – Kritik – Sprache – Rolle – Verfügung - Rede

1. Nachdem seine Frau zu reden begonnen hatte, kam er nicht mehr zu ________________ .

2. Das Problem solltest du unbedingt auf der nächsten Sitzung zur __________________
bringen.

3. Meiner Meinung nach spielt das Arbeitsklima für die Verbesserung der Arbeitsleistung
eine große __________________ .

4. Nein, das kommt für mich überhaupt nicht in ________________________ .

5. Wir könnten auch eine Veränderung der Arbeitszeit in _________________________


ziehen.

6. Der Direktor hat Frau Müller eine Beförderung in _________________________ gestellt.

7. Wir tun alles, um die Untersuchung bald zum ____________________ zu bringen.

8. Eine Verbesserung deiner Noten muss doch in deinem eigenen


_______________________ liegen.

9. Die Ankündigung einer erneuten Steuererhöhung stieß bei der Opposition auf
___________________ .

10. Die Firma stellt jedem Außendienstmitarbeiter ein Auto zur


_________________________ .

11. Wenn dir die Organisation Unterstützung zugesagt hat, solltest du sie auch in
__________________________ nehmen.

12. Auf der Aktionärsversammlung wurde der Vorstand für seine Fehlentscheidung zur
___________________________ gezogen.

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2. Valenz
2.1. Formulieren Sie einen Beispielsatz mit den folgenden Verben und bestimmen Sie ihre
Wertigkeit.

Bsp.: geben – Ich gebe dir ein Buch. -> 3-wertig

1. scheinen - ...............................................................................................................................

2. schicken - ................................................................................................................................

3. kennen - ..................................................................................................................................

4. bestehen - ...............................................................................................................................

5. schlafen - .................................................................................................................................

6. schützen - ................................................................................................................................

7. schwitzen - ..............................................................................................................................

8. finden - ...................................................................................................................................

9. teilnehmen - ............................................................................................................................

10. fragen - ..................................................................................................................................

2.2. Bestimmen Sie die Valenz der Verben in Ihren Sätzen in Aufgabe 1!

2.3. Bestimmen Sie die Valenz der folgenden Verben.

1. einkaufen –

2. einladen –

3. essen –

4. empfehlen –

5
5. reden –

6. kaufen –

7. schlafen –

8.aufhängen –

9. verraten -

10. folgen –

11. stattfinden –

12. gehen –

2.4. Suchen Sie 5 Verben aus dem Wörterbuch heraus und bestimmen Sie deren Valenz!

.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.............................................................................................................

2.5. Ergänzen Sie den Lückentext.

Valenz ist die.......................... eines Valenzträgers, ...............................zu eröffnen und somit


seine syntaktische Umgebung vorzukonstruieren, indem er anderen ...................................
im Satz bestimmte Bedingungen auferlegt bezüglich ihrer
......................................Eigenschaften und innerhalb einer Teilstruktur genau definierte
„..................................“ an sich bindet, bzw. binden kann.

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2.6. Bestimmen Sie die thematischen Rollen der unterstrichenen Elemente.

Experiencer, Patiens, Instrument, Agens, Benefaktiv, Rezipient, Stimulus

Sabine weint in ihrem Zimmer.

Paul spült jeden Abend nach der Arbeit das Geschirr.

Eva schicktAdam eine E-Mail zum Geburtstag.

Nina liebt Katzen.

Das Haus mit dem großen Garten gefällt Markus.

Olaf befestigt das Plakat mit Klebeband.

Er schenkt ihr eine Halskette.

3. Satzdefinition
3.1. Bestimmen Sie, um welche Art der Frage es sich handelt.

1. Hast du ein neues Auto?

2. Fährst du lieber in die Berge oder ans Meer?

3. Wo wohnt Elsa jetzt?

4. Sprichst du Französisch? – Ob ich Französisch spreche?

5. ..., nicht wahr?

6. Das Auto kostet 3000€. – Wie viel kostet das Auto?

7. Spricht er gut Deutsch?

8. Hörst du Pop- oder Jazzmusik?

9. Oder etwa nicht?

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10. Hast du Hunger? – Ob ich Hunger habe?

11. Wohnt er noch bei seinen Eltern?

12. Wie alt ist dein Bruder?

13. Ist das Peters Mitbewohnerin?

14. Er studiert jetzt in Brüssel. – Wo studiert er jetzt?

15. Isst du lieber Fisch oder Fleisch?

16. So ist es doch, oder?

17. Was machst du am Donnerstag?

3.2. Formulieren Sie Fragen mit den vorgegebenen Elementen.

1. Zeit – du – heute (Entscheidungsfrage)

.....................................................................................................................................................

2. heute – morgen – Konzert (Alternativfrage)

.....................................................................................................................................................

3. mögen – Lisa (Sachfrage)

....................................................................................................................................................

4. Gemüse – gern – essen (Frage, Gegenfrage)

....................................................................................................................................................

5. Nina – Mario – Kino (Äußerung, Rückfrage)

...................................................................................................................................................

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3.3. Analysieren Sie die Sätze im Bezug auf ihre grammatische und semantische
Korrektheit.

1. Er geht mit sie nach Hause.

2. Iss dein Bier und trink deine Pizza.

3. Auf diesem Foto sieht man sie mit ihrer besten Freundin.

4. Er träumt sie jede Nacht.

5. Gib mir deine Nummer, dann rufe ich dich morgen.

6. Tina isst heute mit Marko ein.

7. Ihr Vater kommt um 16 Uhr an, dann holt sie ihn vom Bahnhof ab.

8. Steig aus und park das Auto vor der Garage!

9. Sie legt den Buch auf das Tisch!

10. Wir schreien den Herd auf 180°C.

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Satzintonation Art des Satzes Beispiel
terminal Aussagesatz Ich habe kein Geld mehr.
Ergänzungsfrage Wo wohnen Sie?
Ausrufesatz Bist du aber naiv!
Wunschsatz Wäre er nur gesund!
Imperativsatz Kommen Sie bald wieder!
2.Teil einer Alternativfrage (Kommst du mit) oder
bleibst du lieber zu Hause?
Entscheidungsfrage (selten) Hast du das Buch gelesen?
interrogativ Entscheidungsfrage Bist du schon fertig?
Du kommst mit?
Rückfrage (Hans und Monika
heiraten.) – Wer heiratet?
Gegenfrage (Kommst du mit?) – Ob ich
mitkomme?
Progredient 1. Teil einer Alternativfrage Kommst du mit/(oder
bleibst du zu Hause)?
1. Teil eines Wenn ich mehr Zeit hätte,
zusammengesetzten Satzes /(käme ich).
Ich käme, /(wenn ich mehr
Zeit hätte).
Ich würde euch gern helfen,
/ (aber ich kann nicht).
1. Teil eines Er arbeitet in Mannheim, /
zusammengezogenen Satzes (sie in Marbach).
Tabelle aus Velimir Petrovic, Einführung in die Syntax des Deutschen, 1995 (S.11)

3.4. Bestimmen Sie die Intonationsmuster. Terminal, interrogativ oder progredient?

1. Sie studiert in Berlin.

2. Hätte ich das nur früher gewusst!

3. Kommst du mit zur Party?

4. Machst du die Hausaufgaben jetzt oder heute Abend?

5. Tina hat einen neuen Freund. – Wer hat einen neuen Freund?

6. Wenn du keine Zeit hast, (frage ich Tom).

7. Kaufst du das Geschenk oder soll ich es kaufen?

8. Ich habe keine Zeit für diesen Unsinn.

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9. Könnte ich ihm doch nur helfen!

10. Möchtest du eine Cola? – Ob ich noch eine Cola möchte?

Satzklassifikation
3.5. Bestimmen Sie, ob es sich bei den unterstrichenen Konstruktionen um satzförmige,
satzartige oder satzwertige Konstruktionen handelt!

1. Den Blumenstrauß in der Hand haltend, stand er vor ihr.

2. Hast du das nur gemacht, um mich zu blamieren?

3. Petra hilft dir beim Lernen, wenn du ihr Fahrrad reparierst.

4. Weil er sich nicht gemeldet hatte, wollte sie nicht mehr mit ihm sprechen.

5. Er bat sie, mit ihm auf die Reise zu gehen.

6. Klaus kam nicht zu dem Treffen, obwohl er es fest versprochen hatte.

7. Sich am Kopf kratzend, betrachtete der Mathematikprofessor die Formel.

3.6. Bestimmen Sie die Sätze nach:

a) Struktur (einfacher/komplexer Satz)

b) Semantik (Konstativ-, Interrogativ-, Imperativsatz)

c) Stellung des finiten Verbs (Stirn-, Kern-, Spannsatz)

1. Die ersten 60 Jahre ihres Lebens verbrachte seine Mutter in der Sowjetunion.

a)................................................. b) .........................................c)........................................

2. Könnten Sie mir bitte das Salz reichen?

a).................................................. b).......................................... c)..........................................

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3. Ob ich Ihnen das Salz reichen kann?

a)..................................................b)........................................... c)..........................................

4. Es kann sein, dass ich einen Fehler gemacht habe.

a)................................................ b)........................................... c)..............................................

5. Der Professor wohnte im zweiten Stock.

a) ..............................................b)...........................................c).................................................

6. Sie stürmte ins Zimmer, warf ihm den Brief vor die Füße und blickte ihn wütend an.

a).............................................. b).......................................... c)..................................................

7. Wäre er doch nur fünf Minuten früher gekommen!

a)............................................. b).............................................c).................................................

8. Gib mir doch endlich mal eine Antwort!

a).............................................b).............................................c)..................................................

9. Der Vater mähnte gerade den Rasen, als sie aus der Schule nach Hause kam.

a)............................................ b)...........................................c)....................................................

10. Er erklärte ihr, dass er keine Zeit für diesen Unsinn habe und sie sich einen anderen
Dummen dafür suchen müsse.

a)..........................................b).............................................c).....................................................

3.7. Verfassen Sie mit Hilfe von telegrafischen Ellipsen eine SMS an einen Freund/eine
Freundin.

.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................

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4. Rahmenkonstruktionen/Klammerstrukturen
4.1. Bestimmen Sie, um welche Satzklammertypen es sich handelt.

1. Der Zug trifft um 16 Uhr in Belgrad ein.

2. Seine Tante ist seit mehr als zwanzig Jahren Lehrerin.

3. Ich legte den Brief für Oma auf den Küchentisch.

4.Sie konnte sich nicht entscheiden.

5. Meine Nachbarin spricht kein Wort mit mir.

6. Sie kaufte das rote T-Shirt nicht.

7. Ihr Sohn ruft sie jeden Abend nach dem Training an.

8. Der Zug setzte sich ganz langsam in Bewegung.

9. Er stellte das Bild wieder ins Regal.

10. Vor dem Unfall war er 12 Jahre lang mein Frisör.

4.2. Markieren Sie Klammeröffnung und Klammerschließung in den folgenden Sätzen.

1. Es war mir nicht klar, dass ich mich gleich hätte anmelden müssen.

2. Kannst du mir sagen, warum du dich nicht gemeldet hast?

3. Sie hatte ihn immer noch nicht gefragt, ob er ihr die Blumen geschickt hatte.

4. Ich konnte mich nicht melden, weil ich mein Handy nicht bei mir hatte.

5. Hat er Ihnen nicht mitgeteilt, dass die Ware längst geliefert worden ist?

6. Er hatte keine Ahnung, woher er so viel Geld nehmen sollte.

7. Sie zeigte mir ein Foto von dem jungen Mann, den sie im Urlaub kennengelernt hatte.

8. Tina trat zur Prüfung an, obwohl sie absolut nichts gelernt hatte.

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9. Hast du eine Ahnung, was Paul mit dem Kabel machen will?

10. Sie wollte nicht zu der Party gehen, weil sie nichts Schönes anzuziehen hatte.

4.3. Bilden Sie Haupt- und Nebensätze mit den vorgegebenen Elementen. Achten Sie auf
die Stellung des finiten Verbs.

1. Party, viele Gäste einladen (Perfekt)

- Zu der Party................................................................................................................................

- Sie sagte, dass............................................................................................................................

2. Hausaufgaben helfen (Präsens)

- Könntest du..............................................................................................................................

- Es wäre nett, wenn...................................................................................................................

3. Flug, Verspätung (Plusquamperfekt)

- ...................................................................................................................................................

- Sie kamen zu spät, weil..............................................................................................................

4. Film, spannend, gestern (Präteritum)

- ...................................................................................................................................................

- Sie schlief im Kino ein, obwohl..................................................................................................

5. Werbung, Fernsehen, langweilig (Präsens)

- ...................................................................................................................................................

- Ich schalte in der Werbepause immer um, weil........................................................................

6. wünschen, Geburtstag, Halskette (Präteritum)

- ...................................................................................................................................................

- Er wusste, dass...........................................................................................................................

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7. Fahrrad fahren, gern (Präsens)

- ...................................................................................................................................................

- Wir kaufen uns neue Räder, weil...............................................................................................

4.4. Welche Elemente stehen im Nachfeld? Verschieben Sie sie, falls möglich, ins
Mittelfeld.

1. Er hat keinen Sport getrieben seit vier Jahren.

2. Sie sind abgehauen mit meinem Geld.

3. Er fing allmählich an, sich mehr für sie zu interessieren.

4. Du hättest diesen Job niemals bekommen ohne mich.

5. Sie brachte ihm eine Pizza mit und eine Dose Bier.

6. Wir hatten schon vor langer Zeit aufgehört mit dem Rauchen.

7. Ich kann arbeiten oder zu Hause bleiben nach meinem Belieben.

4.5. Welche Glieder lassen sich ausklammern?

1. Ab Freitag höre ich auf zu rauchen.

2. Sie hat sich immer wie eine Diva aufgespielt.

3. Ich glaube, sie hat ein bisschen Angst vor ihm gehabt.

4. Er befürchtete, von dem kleinen Mädchen im Schach geschlagen zu werden.

5. Sie wollte seinetwegen nicht mehr mitmachen.

6. Es war draußen bereits recht kühl geworden.

7. Du hast mich doch gestern Abend angerufen.

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8. Meinst du nicht, du solltest noch ein bisschen für die Prüfung lernen?

9. Die Zeitung hat mir auf meinen Beschwerdebrief keine Antwort gegeben.

10. Und sie ritten in sein Schloss, wo sie für immer glücklich und zufrieden lebten.

4.6. Um welche Arten der Hervorhebung handelt es sich in den folgenden Sätzen?

1. Was glaubst du, wird sie als nächstes tun?

2. Es ist die Rechtschreibung, die ihr besondere Probleme bereitet.

3. Der Engel, der hat sich viel mit der deutschen Grammatik beschäftigt.

4. Wen ich besonders nett finde, ist der Stefan.

5. Wohin denkst du, fahren sie dieses Jahr in Urlaub?

6. Die Elsa, die geht mir ganz schön auf die Nerven.

5. Satzglieder
5.1.Bestimmen Sie die Art der Phrase.

1. Vor der Tür steht der regelmäßig zu spät kommende Student.

2. Er hätte kommen können.

3. Sie liebte ihren zotteligen, kleinen Hund.

4. Der Obdachlose lebte unter einer riesigen Plastikplane.

5. Der Sohn war sehr stolz auf seinen Erfolg.

6. Du ungezogenes Kind!

7. Das Fenster in der Küche müsste mal geputzt werden.

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8. Das Fest beginnt heute Abend um 20 Uhr.

9. Dieser Käse ist arm an Cholesterin.

10. Ich habe keine Zeit, weil meine Oma zu Besuch gekommen ist.

5.2. Bestimmen Sie das interne und das externe Regens.

1. Im Regalfinden Sie ein Buch mit vielen Farbfotos.

2. Das Buch steht im Regal.

3. Iss wenigstens die Hälfte von deinem Brot!

4. Der alte Mann mit dem Hut schlurfte jeden Morgen um 8 Uhr zum Kiosk.

5. Der Clown trat auf der Geburtstagsparty der Tochter des Fabrikbesitzers auf.

6. Die Frau regte sich fürchterlich über den Lärm im Nachbarhaus auf.

7. Am liebsten mochte sie den Jungen, der sie immer so schüchtern anlächelte.

8. Mina lernte ihn auf der Geburtstagsfeier der Schwester ihrer besten Freundin kennen.

9. Die Großmutter vererbte die Kette an ihre neunjährige Enkelin.

10. Der riesige Strohhut meiner Tante lag neben dem Liegestuhl im Sand.

5.3. Bestimmen Sie, ob es sich bei den unterstrichenen Elementen um Satzglieder oder
Teile von Satzgliedern, also Attribute handelt.

1. Ich habe ihn angerufen.

2. Das hat er wahrscheinlich nicht gewusst.

3. Sie gab ihm die Telefonnummer des Tierarztes.

4. Die Polizei befragte ihn, wegen seiner Beziehungen zum Bandenchef.

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5. Dein Buch liegt auf dem kleinen Tisch.

6. Seit dem Unfall fragte sie mich ständig, wie ich mich fühlte.

7. Wir wohnen in dem kleinen Haus neben der Kirche.

8. Wir luden den Vermieter zum Abendessen ein.

9. Das Mädchen schrie laut um Hilfe.

10. Der Porsche in der Einfahrt gehört meinem Nachbarn.

5.4. Machen Sie die Verschiebeprobe.

1. Der Vater hatte das Geschenk für seine Tochter gekauft.

2. Der Lehrer beendete den Unterricht bereits nach 15 Minuten.

3. Die Nachbarin hatte sich lautstark über den Müll im Treppenhaus beschwert.

4. Der Bürgermeister eröffnete das neue Museum auf dem Platz mitten im Stadtzentrum.

5. Mein Großvater trifft sich jeden Sonntag mit seinen Freunden zum Kartenspielen.

6. Meine Mutter ärgert sich sehr über die Verschwendungssucht meines Vaters.

5.5. Ersetzen Sie den Nebensatz durch eine Wortgruppe.

1. Sie gab ihm das Geld, weil sie Mitleid mit ihm hatte.

2. Während er Auto fährt, darf man nicht mit ihm sprechen.

3. Bevor wir zu Mittag essen, müssen wir erst noch den Tisch decken.

4. Wenn du uns nicht geholfen hättest, hätten wir das nie geschafft.

5. Nachdem sie die Arbeit getan hatten, ruhten sie sich unter den Bäumen aus.

6. Er griff den anderen Mann an, weil er eifersüchtig war.

7. Sie konnte nicht länger ertragen, wie er schnarchte.

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5.6. Ersetzen sie die unterstrichenen Elemente durch Nebensätze.

1. Sie tat es aus reiner Boshaftigkeit.

2. Petra freute sich über Hannas Geschenk.

3. Beim Telefonieren malte sie Herzen auf ein Stück Papier.

4. Seit der Hochzeit habe ich sie nicht mehr gesehen.

5. Noch vor Stundenbeginn waren alle Studenten eingetroffen.

6. Bei gutem Wetter macht ein Ausflug einfach viel mehr Spaß.

7. Ohne finanzielle Unterstützung kann ich nicht studieren.

8. Sie befolgte seinen Rat.

5.7. Zeigen Sie mit Hilfe der Ersatzprobe, dass die unterstrichenen Elemente gegen
Elemente anderer Ausdrucksformen ausgetauscht werden können.

1. Der Vater gab ihr ein Küsschen.

2. Das kleine Mädchen spielte mit seinen Püppchen.

3. Wenn ich nicht weiterwusste, fragte ich meine Oma.

4. Seine Antwort war für mich vollkommen unlogisch.

5. Der kleine Sohn unserer Nachbarn stand kreischend in unserem Vorgarten.

6. Ich hatte keine Lust, alles noch einmal zu machen.

7. Alle Zeitungen berichteten am nächsten Tag über das Fernsehduell zwischen Angela
Merkel und Peer Steinbrück.

8. Wir hatten darum einen Streit mit ihnen.

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6. Prädikat
6.1. Um welche Formen des Verbalkomplexes handelt es sich in den folgenden Sätzen?

1. Die Party drohte wegen des schlechten Wetters ins Wasser zu fallen.

2. Wir wurden von unseren Gastgebern sehr herzlich empfangen.

3. Sie dürfen seine Bemerkungen nicht ernst nehmen.

4. Er hatte sie schon mehrere Male im Hausflur getroffen.

5. Bekommst du denn nun morgen den Zahn gezogen?

6. Meine Oma pflegte jeden Sonntag in die Kirche zu gehen.

7. Vor ihrem Aufenthalt in Amerika war sie drei Monate in Asien gewesen.

8. Du musst dich nicht bei mir entschuldigen.

9. Dieses Zimmer gehört mal ordentlich durchgelüftet.

10. Ich sollte mal ernsthaftere Maßnahmen erwägen.

6.2. Ergänzen Sie die fehlenden Modalverben in den folgenden Verbalkomplexen.

1. Ich .................................... ihn dringend mal fragen, warum er das gemacht hat.

2. Sie ...................................nicht begreifen, warum er das gemacht hat.

3. ......................................ich dich etwas fragen?

4. Das hättest du nicht tun ................................................... .

5. Wenn du mit ihr ausgehen ........................................., ................................. du zuerst ihren


Vater um Erlaubnis bitten.

6. Ihr Vater ....................................... ein ziemlich unangenehmer Mensch sein.

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7. Was .......................................... ich tun, um seine Zustimmung zu bekommen?

8. Du ........................................jedenfalls nicht zu aufdringlich sein.

6.3. Ergänzen Sie die passenden Modalitätsverben in den folgenden Verbalkomplexen.

pflegen,scheinen, drohen,sein,wissen, bleiben,

1. Die Situation ..............................., zu einer totalen Katastrophe zu werden.

2. Dein neuer Freund ....................................sehr nett zu sein.

3. Alles außer den Stiften .........................................sofort von den Tischen zu räumen.

4. Mach dir keine Sorgen um sie, sie .............................................. sich schon zu helfen.

5. Ob sie es wirklich allein schafft, .......................................... abzuwarten.

6. Der Graf ........................................ täglich ein Stunde auf seinem weißen Hengst über seine
Ländereien zu reiten.

6.4. Ergänzen Sie.

1. Plötzlich ................ ein Molotowcocktail aus den Reihen der Demonstranten geflogen.

2. Diese Art von Verunglimpfung ............................................... eigentlich verboten.

3. Benedikt XVI. .............................................in seinem Papamobil angefahren.

4. Nach der Scheidung ...................................die Mutter das Sorgerecht für die Kinder
zugesprochen.

5. Im Alten Testament ............................................ geschrieben, dass Gott die Welt in sechs


Tagen erschuf.

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6.5. Ergänzen Sie die passenden Funktionsverben in den folgenden Funktionsverbgefügen.

1. Im September werde ich endlich die Literaturprüfung in Angriff ................................... .

2. Dieses Thema ..................................... hier doch heute überhaupt nicht zur Debatte.

3. Ich möchte Sie hiermit von meinem Rücktritt in Kenntnis ...................................... .

4. Die Verhandlungen ............................................ langsam in Bewegung.

5. Ihre Beziehung ist schon vor längerer Zeit in die Brüche ................................................ .

6. Er wollte auch seinen Beitrag zu der Sache .................................................. .

7. Du könntest ihm ja mal wieder einen Besuch ................................................ .

8. Er war schon vor längerer Zeit zu der Überzeugung ............................................, dass sie
eine ziemlich merkwürdige Person war.

9. Die Eltern .................................... permanent Druck auf ihren Sohn .................... .

10. Ich hoffe, du hast endlich eine Entscheidung .................................................... .

11. Das Arbeitsmaterial wird von der Firma zur Verfügung ..............................................

12. Er ............................. über diese Unverschämtheit außer sich vor Wut.

6.6. In welchen der Sätze in 6.5 kann man das Funktionsverbgefüge durch ein Vollverb
ersetzen, ohne dabei die Bedeutung zu verändern?

7. Ergänzungen und Angaben


7.1. Bestimmen Sie, ob es sich bei den unterstrichenen Elementen um Satzglieder oder
Attribute handelt.

1. Das ist nicht mein Blut, hatte ich vorhin gesagt, als sie mich gefragt hatten.

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2. Lag ja genug anderer Schleim auf der Straße, um den man sich kümmern konnte, und ich
dachte wirklich, dass das nicht mein Blut ist.

3. Aber wenn das nicht mein Blut ist, wo ist denn jetzt meine Wade, frage ich mich?

4. Ich ziehe das Hosenbein hoch und gucke runter.

5. Dann habe ich noch genau eine Sekunde, um mich zu wundern.

6. Wenn ich das im Film sehen müsste, würde mir mit Sicherheit übel, denke ich, und
tatsächlich wird mir jetzt übel, auf dieser Station der Autobahnpolizei, was ja auch irgendwie
beruhigend ist.

7. Für einen kurzen Moment sehe ich noch mein Spiegelbild auf dem Linoleum auf mich
zukommen, und dann knallt es, und ich bin weg.

7.2. Bestimmen Sie, ob es sich bei den unterstrichenen Elementen um Ergänzungen oder
Angaben handelt.

1. Was daran seltsam war, ist schwer zu sagen, denn es war ja nur eine Autofahrt, und ich
war schon oft Auto gefahren.

2. Aber es ist eben ein Unterschied, ob man neben Erwachsenen sitzt, die über Waschbeton
und Angela Merkel reden, oder ob sie eben nicht da sitzen und niemand redet.

3. Tschick hatte sich auf seiner Seite auch aus dem Fenster gehängt und steuerte mit der
rechten Hand eine kleine Anhöhe hinauf.

4. Es war, als ob der Lada von alleine durch die Felder fuhr, es war ein ganz anderes Fahren,
eine andere Welt.

5. Alles war größer, die Farben satter, die Geräusche Dolby Surround, und ich hätte mich
nicht gewundert, wenn auf einmal Tony Soprano, ein Dinosaurier oder ein Raumschiff vor
uns aufgetaucht wäre.

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7.3. Entscheiden Sie, ob die unterstrichenen Ergänzungen obligatorisch oder fakultativ
sind.

1. Für meine Tante ist ihr Hund das Wichtigste.

2. Das Haus ist sieben Stockwerke hoch.

3. Das neue Regal stellte sie ins Wohnzimmer.

4. Die Schule beginnt immer um 8 Uhr.

5. Er schenkte ihr zum Geburtstag eine neue Armbanduhr.

6. Der junge Mann wollte seine Freundin schon längst heiraten.

7. Die Vogelmutter fütterte ihre Jungen mit Würmern.

8. Sie möchte sich demnächst eine Katze anschaffen.

9. Er gab ihm den Rat, nicht wiederzukommen.

10. Sie legte den Brief an ihre Schwester auf den Küchentisch.

7.4. Welche der folgenden Konstrukte sind vollständig, welche bedürfen einer
obligatorischen Ergänzung?

1. Sie hat geschafft.

2. Die Zeit vergeht.

3. Sie nahm aus dem Regal.

4. Er wohnt.

5. Wir stellen den Tisch.

6. Die Uhr schlägt.

7. Sie lebt.

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8. Ich kann Ihnen zu diesem Auto nur raten.

9. Ich kann Ihnen nur raten.

10. Ihr habt erreicht.

7.5. Anaphorisieren Sie die unterstrichenen Elemente.

1. Die Probleme mit seiner Ehefrau machten ihm sehr zu schaffen.

2. Das Kind freute sich sehr, dass es eine große Geburtstagparty feiern durfte.

3. Mein Nachbar ist Motorradfahrer aus Leidenschaft.

4. Die Ausstellungsstücke im Archäologiemuseum haben großen Eindruck auf mich gemacht.

5. Sie hatte dem Direktor des Museums einen Beschwerdebrief geschrieben.

6. Sie hatte dem Direktor des Museums einen Beschwerdebrief geschrieben.

7. Sein Vater besaß den größten und modernsten Traktor im Dorf.

8. Das Gedicht über die Beziehung zu seiner Schwester finden Sie auf Seite 17.

8.Satzergänzungen
8.1. Zeigen Sie mit Hilfe der Infinitivprobe, bei welchem Element es sich um das Subjekt
handelt.

1. Der Mann aß das Schinkenbrot mit viel Genuss.

2. Sein kleines, rotes Notizbuch mit den Eselsohren beinhaltet die Geschichte seines Lebens.

3. Diese dicke Bohnensuppe hat meine Oma früher oft für die ganze Familie gekocht.

4. Nicht selten lösen seine Kommentare großes Entsetzen aus.

5. Der Handel mit Antiquitäten kann ein sehr einträgliches Geschäft sein.

25
8.2. Bestimmen Sie die Subjekte in den folgenden Sätzen.

1. Auf mich wirkt Berlin wie ein Kurort.

2. Die meisten Bewohner der Hauptstadt sind ruhig, gelassen und nachdenklich.

3. In New York gefährden Moskitos den Straßenverkehr, sie übertragen Krankheiten und
sorgen dort ständig für Epidemien.

4. Überall auf der Welt gibt es Mücken.

5. Die moderne Gesellschaft zerstört die traditionellen Umgangsformen der Menschen.

6. Damit das Zusammenleben aber nicht gänzlich unerträglich wird, schaffen die
demokratischen Staaten neue künstliche Regeln.

8.3. Setzen Sie die passenden Verben ein.

1. Nicht nur mein Bruder, sondern auch meine Schwester .......................................... in


Belgrad.

2. Ich und du ................................................. einen ähnlichen Musikgeschmack.

3. Drei Löffel Zucker im Kaffee .............................. einfach zu viel.

4. Es .................................... entweder Klaus oder Peter, um dir beim Unzug zu helfen.

5. Du und dein Bruder ..................................... euch sehr ähnlich.

8.4. Formen Sie die Aktivsätze in Passivsätze um.

1. Man hat die rote Kühlerhaube gegen eine blaue ausgetauscht.

2. Die Studenten sollen die Aufgaben ohne das Buch lösen.

3. Dieses Buch hat ihm seine Tante zum Geburtstag geschenkt.

26
4. Keiner der Studenten liest besonders gern Pflichtlektüren.

5. Sie hatte die kleine Katze erst zwei Tage später neben der Mülltonne gefunden.

8.5. Finden Sie die Akkusativergänzungen in den folgenden Sätzen.

1. Er mochte seine neue Nachbarin und sie mochte ihn auch.

2. Das große Haus hatte sie alle ihre Ersparnisse gekostet.

3. Sachertorte esse ich nicht so gern, ich bevorzuge Schwarzwälder Kirschtorte.

4. Sie kannten sie nicht besonders gut.

5. Den größten Teil ihres Gehalts gab sie für Kleidung und Schuhe aus.

6. Sie sah den rundlichen Mann eilig in das Haus gehen.

8.6. Bilden Sie Sätze.

1. sich rühmen, er, seine guten Taten

2. sich enthalten, sie, die Stimme

3. bedürfen, sie, deine Hilfe

4. sich entledigen, er, seine Kleidung

5. gedenken, wir, die Opfer der Katastrophe

8.7. Bilden Sie Sätze.

1. helfen, Arzt, du

2. gefallen, das Auto, mein Bruder, sehr gut

3. danken, ich, du, vielmals

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4. schmecken, der Kuchen, sie

5. gehören, diese Schuhe, dein kleiner Bruder, ?

6. misslingen, der Kuchen, der unerfahrene Bäcker

7. nützen, Ratschläge, ich, nicht besonders

8. fehlen, die Gabel, eine Zacke

9. verzeihen, können, du, ich, ?

10. glauben, Mia, ihre Mutter, kein Wort

8.8. Um welche freien Dative handelt es sich in den folgenden Sätzen?

1. Sie hat ihm ein Eis gekauft.

2. Du machst mir aber Sachen!

3. Das Bad ist mir zu schmutzig.

4. Mir brummt der Schädel.

5. Machst du ihm bitte die Tür auf?

6. Der Stift ist ihr vor der Prüfung kaputtgegangen.

7. Du lernst mir zu wenig.

8. Fall mir bloß nicht vom Fahrrad!

9. Der Arzt guckte ihm in den Hals.

10. Er hat ihr ein neues Kleid geschenkt.

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8.9. Welche Präposition fehlt?

1. Dieses Konstrukt besteht ...................... vier Komponenten.

2. Die Gewerkschaften demonstrieren ............................... längere Arbeitszeiten.

3. Der Kandidat verfügt ..................... außergewöhnliche Fähigkeiten.

4. Der Verkäufer roch äußerst unangenehm ...................... Knoblauch.

5. Sie litt sehr ................................ der Trennung von ihrem Freund.

6. Ich zweifle ernsthaft .........................der Richtigkeit seiner Aussage.

7. Der Unterschied besteht ................ der Rezeptur.

8. Sie gruben den ganzen Tag in der heißen Sonne .................. Gold.

9. Die Menschen flohen .............. den Rebellen ins Nachbarland.

10. Bei diesem Mann handelt es sich .................. den Vater einer Freundin.

8.10. Sind die Präpositivergänzungen in den folgenden Sätzen fakultativ oder


obligatorisch?

1. Am Ende kam er auf das eigentliche Thema zurück.

2. Sie konnte mit ihm über alles reden.

3. Sabine schreibt einen Brief an ihre beste Freundin.

4. Ich beschäftige mich schon länger mit diesem Thema.

5. Der Chef will die freie Stelle mit einem Finanzfachmann besetzen.

6. Die Partei hat ihn zum neuen Vorsitzenden gewählt.

7. Er berief sich auf Paragraph XY des Strafgesetzbuches.

8. Dieser Paragraph bezieht sich auf die bereits erwähnten Zusatzkosten.

29
8.11. Bilden Sie Sätze. Bestimmen Sie die Präpositivergänzung.

1. sich sehnen, ich, Sonne

2. leiden, wir, schlechtes Wetter

3. freuen, er, Ferien in der Südsee

4. arbeiten, Schriftsteller, neues Buch

5. sich entscheiden, er, Operation

6. sich beschweren, meine Oma, laute Musik

7. schwören, sein Opa, Heilkräuter

8. träumen, ich, ...

8.12. Bilden Sie Sätze und bestimmen Sie die Situativergänzung.

1. sein, die Studentin, Uni

2. stattfinden, Konzert, Kirche

3. liegen, Buch, Tisch

4. stehen, Milch, Kühlschrank

5. sitzen, Vogel, Dach

6. warten, Taxi, Haus

7. sitzen, Petra, ich

8. hängen, Plakat, Fenster

9. liegen, Hund, Couch

10. passieren, Unfall, Autobahn

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8.13. Bilden Sie Sätze und bestimmen Sie die Direktivergänzungen.

1. schießen, er, Ball, Fenster

2. werfen, ich, Brief, Briefkasten

3. fallen, Glas, Boden

4. fahren, die Freunde, zusammen, Berlin

5. laufen, Kind, Mutter

6. senden, das ZDF, Mainz

7. kommen, Zug, Köln

8. gehen, wir, Stadt

8.14. Entscheiden Sie, ob in den folgenden Sätzen Situativ- oder Direktivergänzungen


vorliegen.

1. Ich habe nur noch drei Euro in der Tasche.

2. Die Vögel sind schon nach Süden gezogen.

3. Seine Mutter warf ihn schon um halb sieben aus dem Bett.

4. Dein Mittagessen steht auf dem Herd.

5. Wir bleiben zu Hause.

6. Fahr das Auto in die Garage!

7. Hastig stieg er auf sein Fahrrad.

8. Meine Telefonnummer steht im Telefonbuch.

9. Die Stadt liegt an der Donau.

10. Die Fluggesellschaft fliegt dreimal die Woche nach Frankfurt.

31
8.15. Entscheiden Sie, ob in den folgenden Sätzen Präpositiv-, Situativ- oder
Direktivergänzungen vorliegen.

1. Sie folgte ihm nach Spanien.

2. Der Himmel sieht nach Regen aus.

3. Dieser Artikel bezieht sich auf die Bundestagswahlen.

4. Die Obstschale steht auf dem Tisch.

5. Es gefällt uns gut in der neuen Wohnung.

6. Wir sind aus der alten Wohnung ausgezogen.

7. Sie wendet sich mit ihren Problemen immer an ihre Mutter.

8. Bei dieser Aufgabe kommt es auf die rechnerische Genauigkeit an.

9. Er bleibt heute den ganzen Tag in der Uni.

10. Das Buch gehört ins obere Fach.

8.16. Vollenden Sie die Sätze durch eine Verbativergänzung.

1. Er fragte sich,...........................................................................................................................

2. Ich höre, ..................................................................................................................................

3. Es heißt, ...................................................................................................................................

4. Er wunderte sich, ....................................................................................................................

5. Sie scheinen ...........................................................................................................................

6. Wir finden, .............................................................................................................................

32
8.17. Entscheiden Sie, ob es sich bei den unterstrichenen Ergänzungen um Satzglieder oder
Attribute handelt.

1. Das Baby wiegt bereits sechs Kilo.

2. Das Baby ist bereits sechs Kilo schwer.

3. Die Straße wird um zwei Meter verbreitert.

4. Die Donau ist um einen Meter gestiegen.

5. Der Brunnen ist zehn Meter tief.

6. Der Unterschied beträgt vierzehn Euro.

7. Der Stürmer verfehlte das Tor um einen halben Meter.

8. Ihr Sohn ist vier Jahre alt.

8.18. Bestimmen Sie die Prädikative in den folgenden Sätzen nach ihrer Referenz und nach
ihrer Repräsentanz.

1. Ich finde ihn interessant.

2. Er kam sich ziemlich dumm vor.

3. Er zeigte sich als wahrer Freund.

4. Seine Frau ist schön.

5. Ihr Mann ist seit vielen Jahren Lehrer.

6. Er nannte ihn einen Betrüger.

7. Sie bezeichnete ihn als unfähig.

8. Er ist und bleibt ein typischer Beamter.

9. Die Schauspielerin führte sich auf, wie wir es von einer Diva erwarten.

10. Ihre Schwester ist Mutter geworden.

33
8.19. Suchen Sie die Prädikative aus dem folgenden Text heraus und bestimmen Sie sie.

Peter und Petersilie sind ein Paar. Peter ist Gärtner. Petersilie ist sehr intelligent. Die beiden
leben alternativ und ernähren sich gesund.

Peter und Petersilie essen jeden Tag Gemüse, aber keiner von ihnen isst es gerne roh. Peters
Kartoffeln sind immer gekocht, Petersilie isst sie gebraten.

Petersilie arbeitet als Krankenschwester. Sie arbeitet sehr fleißig. Peter hilft nicht im
Haushalt, er ist nicht fleißig. Petersilie bezeichnet ihn als Faulpelz.Beleidigt geht Peter in den
Keller und schmollt den Rest des Tages.Er benimmt sich wie ein kleines Kind.

9. Satzangaben
9.1. Bestimmen Sie die Art der Satzangabe.

1. Ich gehe heute zu Fuß nach Hause.

2. Bei schlechtem Wetter fällt die Gartenparty aus.

3. Trotz des schlechten Wetters findet die Gartenparty statt.

4. Ich habe dort meine Jacke vergessen.

5. Martina hat herzhaft gelacht.

6. Sie hätte ihm rechtzeitig Bescheid sagen sollen.

7. Anstatt sich erst einmal ruhig zu verhalten, beschwerte er sich lautstark.

8. Ich habe ihn keineswegs um Hilfe gebeten.

9. Sie feiert ihren Geburtstag am Donnerstag, dem 23.Mai.

10. Der Wolf hat ein entsetzlich großes Maul, damit er Rotkäppchen besser Fressen kann.

34
9.2. Bestimmen Sie, ob es bei den unterstrichenen Elementen um situative Angaben,
Situativ-, Direktiv- oder Präpositivergänzungen handelt.

1. Köln liegt in Nordrhein-Westfalen.

2. Sie hilft ihrer Mutter im Haushalt.

3. Nach der Arbeit fuhr er noch zu ihr.

4. Er hoffte auf ihre Hilfe.

5. Sie bat ihn um Entschuldigung.

6. Die Vase steht auf dem Tisch.

7. Wir haben ein Exemplar dieses Buches bei uns zu Hause.

8. Der Zug fährt auf jeden Fall auch durch Bonn.

9. Sie freute sich sehr über das Geschenk.

10. Das Konzert findet im Spiegelsaal statt.

9.3. Bestimmen Sie Form und syntaktische Funktion der unterstrichenen Elemente.

1. Sie lebt in Stuttgart.

2. Die Mutter liebt ihr Kind.

3. Der Junge spielt mit seinen Spielzeugautos.

4. Der Arzt hilft seinen Patienten.

5. Klaus ist seit zwei Jahren Lehrer.

6. Es regnet.

7. Der Garten bedarf intensiver Pflege.

8. Das Konzert dauerte zwei Stunden.

35
9. Die Katze fing die Maus unter dem Bett.

10. Schließlich brachten sie ihn doch zum Arzt.

11. Er versprach ihr, sich während der Ferien um ihre Katze zu kümmern.

12. Sie wollte am folgenden Tag nach London reisen.

13. Sie trat eine Geschäftsreise an.

14. Ich habe dich wirklich nicht beleidigen wollen.

15. Wir wurden niemals müde.

16. Sie kaufte eine Tafel Schokolade, um ihm eine Freude zu machen.

17. Er hat nämlich eine Erkältung.

18. Freust du dich auf den Urlaub?

19. Das Ehepaar wohnt im dritten Stock eines hässlichen Wohnhauses.

20. Karrieremäßig läuft es bei ihr zur Zeit sehr gut.

10. Satzränge
10.1. Bestimmen Sie die Satzränge.

Ich sorgte dafür, dass die Bank immer trocken war. Ich weiß nicht, ob sie das merkte. Aber
dass ich zusah, wenn sie sich hinsetzte, wusste sie genau. Das kann mir keiner erzählen. So
sind sie. Sie wissen genau, dass man zusieht, und machen es trotzdem. Eine Schau für sich
war auch, wie sie dabei jedesmal ihre Scheinwerfer nach unten hielt. Ich glaube, Charlie
hatte einen leichten Silberblick. Deswegen hatte man den Eindruck, dass sie einen ständig
ansah. Ich weiß nicht, ob einer diese Porträts von Leuten kennt, die an der Wand hängen
und einen immerzu ansehen, in welche Ecke man auch geht. Der Trick der Maler ist, dass sie
die Augen so malen, dass die optischen Achsen genau parallel verlaufen, was sie im Leben
nie tun.

(Plenzdorf, „Die neuen Leiden des jungen W.“)

36
Was er auch in der Vergangenheit geschrieben hatte, er war stets ein mutiger und
kompromissloser Gegner des Nationalsozialismus, er hatte Autorität, er wurde von der
Linken in Frankreich geschätzt, und er war nicht parteigebunden.

Schon in München hatte Thomas Mann Gelegenheit genug, einen Smoking oder Frack zu
tragen und in den vornehmsten Häusern zu verkehren – wobei noch zu fragen wäre, ob es
denn in der Weimarer Republik viele vornehmere Häuser gab als das der Familie Mann.

(M. Reich-Ranicki, „Thomas Mann und die Seinen“)

Das Biest da draußen ist imstande, den Arzt aufzuhetzen, dass er ihn wirklich nicht
krankschreibt.

Aber vielleicht ging dieser Krieg schneller zu Ende, als man jetzt dachte, und es gelang ihm
doch noch, die so lange hinzuhalten.So war er wieder ganz allmählich ins Bummeln und ins
Blaumachen gekommen. Der Meister kriegte schon einen wutroten Kopf, wenn er ihn nur
sah. Dann hatte es einen zweiten Anpfiff von der Leitung gegeben, aber dieses Mal hatte er
nicht lange vorgehalten.

(H. Fallada, „Jeder stirbt für sich allein“)

11. Satzmodelle
11.1. Bestimmen Sie das Satzmuster.

1. Sie treffen sich am Freitag mit ihren Freunden.

2. Mein Vater schnarcht sehr laut.

3. Sie arbeitet seit Jahren als Sekretärin für den Bürgermeister.

4. Heute Nacht hat es geschneit.

5. Wie heißen Sie?

6. Der Postbote legte das Paket vor die Tür.

7. Ihr Benehmen bedarf einer Erklärung.

8. Es juckt ihn am Kopf.

9. Das habe ich mich schon lange gefragt.

10. Sie hat sich vor einem Jahr von ihrem Mann getrennt.

37
11. Ich verbringe meinen Urlaub dieses Jahr in der Toskana.

12. Das Grundstück erstreckt sich von hier bis zum Waldrand.

13. Es fehlt ihm an Mut.

14. Im Saal wurde es langsam dunkel.

15. Ich bin nicht du.

16. Sie behandelt ihn wie einen Sklaven.

17. Dieser Bus fährt nicht nach Novi Sad.

18. Ich finde, du hast vollkommen recht.

19. Es handelt sich hierbei um einen klares Missverständnis.

20. Der Diener nahm ihr den Mantel ab.

21. Die Wunde blutete nach einer halben Stunde immer noch.

22. Erzähl mir von deiner Kindheit.

23. Folgen Sie bitte unauffällig dem gelben Auto.

24. Auf Regen folgt Sonnenschein.

11.2. Bestimmen Sie den Satzbauplan.

1. Sie malte ein Blumenmuster auf die Wand.

2. Wo kann ich meinen Wagen parken?

3. Sie müssen die Ware auf mögliche Fehler prüfen.

4. Seitdem regierte der junge König das Land.

5. Der Bademeister rettete das Kind vor dem Ertrinken.

6. Er schilderte ihr den Unfallhergang ganz genau.

7. Der Journalist hat einen Artikel über den Minister geschrieben.

8. Setzen Sie sich bitte auf diesen Stuhl.

9. Er hat sich bei ihr für das Geschenk bedankt.

10. Die Reparatur hat mich 400€ gekostet.

38
11.3. Welches Verb passt? Um welches Satzmuster handelt es sich?

1. Die Straße ........................................... aus der Stadt hinaus.

2. Diese Bluse ................................. meiner Schwester.

3. ...................................... du am Donnerstag Zeit?

4. Die Sendung ......................................... im ZDF.

5. Der Opa .............................................. in den Schaukelstuhl.

6. Meine Tante ................................ Irmgard.

7. Dem Gefangenen ..................................... die Flucht.

8. Sie ............................................. uns des Diebstahls.

11.4. Bilden Sie Sätze.

1. <sub, akk> ...............................................................................................................................

2. <sub, dir>.................................................................................................................................

3. <sub, prp> ...............................................................................................................................

4. <sub, dat> ................................................................................................................................

5. < - > .........................................................................................................................................

6. <sub, akk, dat> ........................................................................................................................

7. <sub, dat, prp> ........................................................................................................................

12. Attribute
12.1. Bestimmen Sie die Genitivattribute

1. der größte Teil der Beute

2. der Regisseur des Films

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3. Waren zweiter Wahl

4. die Kunst des Jonglierens

5. das Anfertigen der Kopie

6. das Lied der Lieder

7. das Auto der Freundin

8. das Krähen des Hahns

9. das Haus der Nachbarn

10. der Erfinder der Buchdruckerkunst

11. der Anstieg der Kriminalität

12. das Schnarchen meines Onkels

13. die Beschreibung des Mädchens

14. die Anmerkung des Verfassers

15. die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

12.2. Bestimmen Sie, ob es sich bei den unterstrichenen Elementen um ein Nomen varians
oder ein Nomen invarians handelt.

1. Herr Schneider

2. Doktor Lange

3. der Minister Eichel

4. Friedrich der Zweite

5. Gerda Sommer

6. Kollege Mittermeier

7. der Wonnemonat Mai

8. ein Eimer grüner Farbe

9. der Opel Manta

10. Professor Lohmann

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12.3. Suchen Sie die Genitivattribute, Nomen varians und invarians im folgenden Text und
bestimmen Sie sie.

Professorin Schmidt gab den Studenten einen Text und fragte Marina Marić nach dem Kopf
einer Phrase. Die Studentin beantwortete die Frage und war vollkommen überzeugt von der
Richtigkeit ihrer Antwort. Das Stirnrunzeln der Professorin zeigt ihr jedoch, dass sie falsch
lag. Den nächsten Abschnitt des Textes analysierte Kollege Petrović, der zuerst einmal
seinem Hass auf den Autor des Buches Luft machte, der anscheinend glaube, sein Buch sei
das Buch der Bücher. Die Professorin merkte an, dass das Schreiben eines Buches keine
einfache Sache sei und man das Buch des Autors, eines gewissen Herrn Becker übrigens,
neutral betrachten solle und es keine Rolle spiele, ob es nun Friedrich der Zweite oder Onkel
Fritz verfasst habe. Petrovićs Meinung änderte sich auch durch den Appell der Professorin
nicht.

12.4. Zeichnen Sie Abhängigkeitsbäume zu den obigen Sätzen.

13. Nominalphrase
13.1. Wie lautet die korrekte Form des vorangestellten Attributs?

1. Shakespeare Werke habe ich alle auf Englisch gelesen.

2. Er hat Kollege Schneiders Angebot nicht akzeptiert.

3. Reg dich nicht auf! Behalte ruhig Blut!

4. Mit überteuert Waren verdienen sie sich eine goldene Nase.

5. Eine diese Aufgaben kann ich nicht lösen.

6. Herr Lohmann Auto hatte eine riesige Beule im Kotflügel.

7. Paula Schmidt Rückenprobleme waren wie weggeblasen.

8. Mithilfe staatlich Zuschüsse konnte das Projekt gestartet werden.

9. In der Firma herrschte ein angenehm Klima.

10. Sie hat Oma wertvolle Lampe umgestoßen.

41
13.2. Bilden Sie Sätze mit Nominalphrasen mit präpositionalem Attribut.

Bsp.: die Einladung- Hochzeit


Wir erhielten eine Einladung zu ihrer Hochzeit.

1. Angebot – Schuhe

_______________________________________________________________________

2. Glückwunsch – Geburtstag

______________________________________________________________________

3. Bedürfnis – Liebe

_______________________________________________________________________

4. Hass – Schule

_________________________________________________________________________

5. Angst – ihr Kind

__________________________________________________________________________

6. Angst – Zukunft

___________________________________________________________________________

7. Freude – Urlaub

___________________________________________________________________________

8. Entschuldigung – Ruhestörung

___________________________________________________________________________

9. Liebe – Katzen

___________________________________________________________________________

10. täglicher Bedarf – Vitamine

___________________________________________________________________________

42
13.3. Handelt es sich um Minimal-, Normal- oder Maximalstufe der Nominalphrase?
Bestimmen Sie Klammeröffnung und Klammerschließung der Nominalklammer.

1. der Mann - ...............................................................................................................................

2. die unglaublich weiche, kuschelige Wolldecke .......................................................................

3. Länder mit außerordentlich hoher Kriminalitätsrate ..............................................................

4. der sturzbetrunkene Vater der Braut ......................................................................................

5. der dritte und letzte Versuch ..................................................................................................

6. das reichhaltige Angebot im Supermarkt ................................................................................

13.4. Bestimmen Sie, um welche Attribute im Nachfeld es sich handelt.

1. die Angst vor der Prüfung

2. Cola mit Eiswürfeln

3. der Fall in die Tiefe

4. die Teilnahme am Wettbewerb

5. die Kürzung des Budgets um 20 Prozent

6. die Angst, ihn zu verlieren

7. sein Job als Kellner

8. der Job, den er erst vor zwei Wochen angenommen hatte,...

9. eine Skulptur aus Stein

10. der Karneval in Venedig

11. weitere Information zu Risiken und Nebenwirkungen

12. die Dauer von fast drei Stunden

13. die Sorge, etwas kaputt zu machen

14. der Bericht aus Berlin

15. das Gartenhaus, alt und verfallen,...

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14. Adjektivalphrase
14.1. Welche Funktionen der Adjektive liegen vor?

1. Außerdem war die Frau äußerst gebildet.

2. Der kleine Hund, schmutzig und zerzaust, trottete die Straße hinunter.

3. Das war ein unvergesslich schöner Abend.

4. Das war ein schöner Abend.

5. Der Boden wird doch ganz schmutzig!

6. Der Geiger spielt virtuos.

7. Mein Nachbar hat ein teures Auto.

8. Das ist ein fürchterlich langweiliges Buch.

14.2. Um welche Ergänzung zum Adjektiv handelt es sich bei den folgenden Beispielen?

1. der beste Student von allen

2. so detailliert wie möglich

3. ein sehr altes Auto

4. Je eher du anfängst, desto früher wirst du fertig.

5. Das ist zuschön, um wahr zu sein.

6. Du bist fleißiger als ich.

7. Der um einiges schönere Text

8. Die Schuhe sind mir zu eng.

9. Er hatte den Tatort aufmerksamer als gestern abgesucht.

10. Das mit Abstand schmutzigste Auto

11. So schlecht der Vortrag war, so schlecht war auch die Laune unter den Zuhörern.

12. der im Wesentlichen ordentliche Aufsatz

13. ein so verregneter Urlaub wie dieser...

14. eine schwerere Last als erlaubt

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15. Das Buch ist mir zu langweilig.

16. das überaus interessante Bild

17. Das 20€ billigere Kleid war...

18. Das Essen war so reichlich wie immer.

14.3. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen.

1. Ich bin einverstanden ________ dieser Regelung.

2. Studenten sind oft finanziell ________ ihren Eltern abhängig.

3. Der Mathelehrer war ______ den Schülern nicht sehr beliebt.

4. Lass mich in Ruhe, ich bin heute nicht ______ Späßen aufgelegt.

5. Wenn du zu ihm gehst, musst du _______ das Schlimmste gefasst sein.

6. Vor Aufregung war sie ______ keinem klaren Gedanken fähig.

7. Diese Speisen sind sehr arm _______ Fett.

8. Sind Sie zufrieden ________ meiner Leistung?

9. Er war bestürzt __________ ihre Reaktion.

10. Sie ist sehr empfänglich _______ alle neuen Trends.

15. Apposition
15.1. Apposition oder Parenthese?

1. Mein neuer Nachbar, er ist ein ziemlich untersetzter, glatzköpfiger Mann, steht den
ganzen Tag rauchend auf seinem Balkon.

2. Der Freund meiner Schwester, er wird übrigens schon im Juli mein Schwager, ist Anwalt
von Beruf.

3. Das ist der Bruder, stark und groß, das ist die Schwester mit dem Püppchen auf dem
Schoß.

45
4. Die Moderatorin der Sendung, jung, schön und gut gelaunt, führt die Zuschauer durch das
Londoner Nachleben.

5. Sein neuestes Theaterstück, die Karten für die Premiere waren schon Tage vorher
ausverkauft, war ein voller Erfolg.

15.2. Bestimmen Sie die Subklassen der Appositionen

1. Die Beatles, ihre Lieblingsband, ...

2. Sein Auto, auf dem Parkplatz vor dem Haus,...

3. Der letzte Teil der Trilogie, fesselnd und intelligent geschrieben,...

4. Die Dauer des Spiels, neunzig Minuten,...

5. Der Rückweg, zuerst zum Aussichtsturm und dann ins Tal,...

6. Das Frühstück, die wichtigste Mahlzeit des Tages, ...

7. Ihr altes Sofa, nicht schön, aber gemütlich,...

16. Der komplexe Satz


16.1. Formen Sie die Satzverbindungen in Satzgefüge um.

1. Er konnte die Augen nicht von ihr abwenden, so schön sah sie aus.

.....................................................................................................................................................

2. Es ist schon spät am Abend, aber wir müssen noch mindestens zwei Stunden lernen.

.....................................................................................................................................................

3. Ich konnte den Sack keinen Zentimeter bewegen, er war so schwer.

.....................................................................................................................................................

4. Es ist erst März, aber der Frühling liegt schon in der Luft.

.....................................................................................................................................................

5. Du musst schnell das Fenster schließen, sonst kommt der Gestank ins Haus.

.....................................................................................................................................................

46
16.2. Welche Art von Satzverbindung liegt bei den folgenden Sätzen vor?

1. Eigentlich mag er kein Gemüse, aber er möchte die Gastgeber nicht kränken.

2. Entweder fährst du mich nach Hause, oder ich nehme mir ein Taxi.

3. Er hat überhaupt kein Geld, trotzdem hat er einen Urlaub am Meer gebucht.

4. Die Ware wurde rechtzeitig geliefert, insofern war alles in Ordnung.

5. Ich kann am Freitag nicht mit euch gehen, ich habe nämlich eine Verabredung mit Max.

6. Einerseits habe ich keine Lust zu gehen, andererseits habe ich es Katrin versprochen.

7. Sonja ist eine leidenschaftliche Sportlerin, Sabine hingegen sitzt lieber auf der Couch
herum.

8. Sie müssen den Betrag bis morgen einzahlen, andernfalls ist der Vertrag ungültig.

9. Wir gehen am Freitag nicht ins Schwimmbad, sondern wir fahren an den See.

10. Bring mir bitte das Buch morgen mit, sonst kann ich nicht für die Prüfung lernen.

11. Das Wetter war furchtbar; dessen ungeachtet spielten die Jungen draußen Fußball.

12. Du solltest dein Zimmer mal wieder aufräumen, außerdem muss auch Staub gewischt
werden.

13. Dieses Auto ist für mich unerschwinglich, denn ich bin schließlich kein Großverdiener.

14. Wir kommen am Samstag erst um 22 Uhr an, d.h. ich schaffe es nicht rechtzeitig zum
Konzert.

15. Er hat den Flug aus Paris verpasst, infolgedessen kann er nicht an unserem Meeting
teilnehmen.

16.3. Bestimmen Sie die Semantik der Subjunktoren.

1. Sie rief mich heute morgen an, um mir zum Geburtstag zu gratulieren.

2. Mein Opa las die Zeitung, während meine Oma das Mittagessen kochte.

3. Der Kellner brachte mir Rindfleisch, obwohl ich Hühnchen bestellt hatte.

4. Die Frau hatte keine Ahnung, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurde.

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5. Die Ware kann nicht zugestellt werden, da Sie das Formular nicht korrekt ausgefüllt
haben.

6. Falls ich das Stipendium bekomme, reise ich schon im Mai nach Wien.

7. Das Kleid ist ganz schön, wenngleich mir auch die Farbe nicht so gut gefällt.

8. Je schneller du mit den Hausaufgaben fertig bist, desto eher können wir in den Park
gehen.

9. Als ich sechs Jahre alt war, verlor sie ihren ersten Zahn.

10. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Aufgaben richtig gelöst habe.

16.4. Prüfen Sie, ob die folgenden Sätze zusammengezogen werden können.

1. Maria kocht gerne italienisches Essen, Sandra kocht lieber chinesisches Essen.

.....................................................................................................................................................

2. Er sieht gern Filme, sie spielt lieber Tennis.

.....................................................................................................................................................

3. Du liest Texte gern am Computer, ich lese Texte lieber in Büchern.

.....................................................................................................................................................

16.5. Sind die folgenden Relativsätze restriktiv oder explikativ?

1. Die Studenten, die ihr Studienbuch dabei haben, können sich ihre Noten eintragen lassen.

2. Lara ist die Turnerin, die zwei Medaillen gewonnen hat.

3. Petra, die auch bei schlechtem Wetter jeden Tag joggen geht, kam in ihren
Sportklamotten aus dem Haus.

4. Wir besuchen meine Tante Frieda, die seit vielen Jahren in Bremen lebt.

5. Leute, die keine Kinder mögen, finde ich irgendwie seltsam.

6. Das da vorne ist die Frau, von der ich dir neulich erzählt habe.

7. Er gab mir eine Liste mit allen Museen, die ich in Wien besuchen sollte.

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8. Der amerikanische Präsident, der sich zu dieser Zeit auf Europareise befand, erschein gut
gelaunt bei der Pressekonferenz.

17. Ergänzungssätze
17.1. Formen sie satzwertige in satzartige Konstruktionen um, und satzartige
Konstruktionen in satzwertige.

1. Es freut mich, Sie kennen zu lernen.

.....................................................................................................................................................

2. Es nervt ihn, wenn er wegen ihr zu spät zur Arbeit kommt.

.....................................................................................................................................................

3. Es tut mir leid, dass ich Ihnen diese Nachricht überbringen muss.

.....................................................................................................................................................
4. Es gefällt ihr, ihm beim Klavier spielen zuhören zu können.

.....................................................................................................................................................

5. Ist es nicht wunderschön, gemütlich im Liegestuhl zu sitzen?

....................................................................................................................................................

6. Es ist mir eine besondere Freude, dass ich Ihnen diesen Preis überreichen darf.

.....................................................................................................................................................

17.2. Bestimmen Sie die Funktionen von es in den folgenden Sätzen.

1. Ich habe es gestern auf dem Spielplatz gesehen, aber ich wusste nicht, dass es dein Kind
ist.

2. Es lebte einst eine böse Hexe in einer kleinen Hütte im Märchenwald.

3. Ich habe es doch gewusst, dass du mich wieder versetzen würdest!

4. Es hängt an der Wand und gibt uns jeden Tag die Hand.

5. Sie hatte noch nie erlebt, dass es so unglaublich stürmte.

6. Dieser Kerl hat es wirklich faustdick hinter den Ohren.

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7. Sie liebt es wirklich sehr, im Schnee spazieren zu gehen.

8. Sie liebt es wirklich sehr.

17.3. Ergänzen Sie die Korrelate, wo es notwendig is1. Ich halte ................ für unnötig,
diesen Stoff noch einmal zu wiederholen.

2. Ich werde .......................... bestraft, dass ich das Richtige getan habe.

3. Er nahm ............................ mir nicht übel, dass ich ihn versetzt hatte.

4. Mein Lehrer ärgert sich ......................, dass wir uns nicht gut auf die Prüfung vorbereitet
hatten.

5. Der Angeklagte konnte sich nicht .................................. erinnern, ob er das Haus vor 23
Uhr verlassen hatte.

6. Sie konnte ........................ nicht mit ansehen, wie schlecht er sie behandelte.

7. Sie haben ....................... ausgemacht, dass er sie um 20 Uhr abholt.

8. Er nannte .................. einen großen Erfolg, dass sie bis ins Finale gekommen waren.

9. Das Gericht hat ihn ................................... verurteilt, 40 Sozialstunden zu leisten.

10. Sie müssen ..................................... jedoch beachten, dass sie dort nicht rauchen dürfen.

17.4. Verbinden Sie jeweils zwei Sätze zu einem, und verwenden Sie dabei eventuell ein
Korrelat.

1. Du hattest gute Absichten. Das muss ich eingestehen.

.....................................................................................................................................................
2. Ich konnte nicht zu Ihrem Vortrag kommen. Das bedaure ich sehr.

.....................................................................................................................................................

3. Du schnarchst die ganze Nacht wie ein Holzfäller. Das ertrage ich nicht.

.....................................................................................................................................................

4. Er hat den Zug nicht verpasst. Das hoffe ich jedenfalls.

.....................................................................................................................................................

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5. Sie hat immer noch keine grauen Haare. Das behauptet sie.

.....................................................................................................................................................

6. Es gibt gleich ein Gewitter. Das befürchtet er.

....................................................................................................................................................

18. Angabesätze
18.1. Liegt bei den folgenden Temporalangaben Vor-, Gleich- oder Nachzeitigkeit vor?

1. Bevor er ihr die Sache erklären konnte, schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu.

2. Während er einen Parkplatz suchte, ging ich schon einmal die Tickets kaufen.

3. Als ich die E-Mail abgeschickt hatte, fühlte ich mich gleich besser.

4. Nachdem sie den Prüfungsbogen abgegeben hatte, verließ sie den Hörsaal.

5. Er hatte es sich gerade auf der Couch gemütlich gemacht, als das Telefon klingelte.

6. Ich warte draußen, solange du noch die E-Mail fertig schreibst.

18.2. Setzen Sie die Verben in die korrekte Form.

1. Du (bekommen) keine Schokolade, bevor du dein Gemüse nicht (aufessen).

............................................................................................................................................

2. Als Tanja den Brief zur Post (bringen), (fahren) sie noch zur Bank.

.............................................................................................................................................

3. Ehe du voreilige Schlüsse (ziehen), mich (lassen erklären) alles.

.............................................................................................................................................

4. Nachdem ich alles erledigt (haben), (treffen) ich mich noch mit Melanie.

............................................................................................................................................

5. Solange du mir nicht Wahrheit (sagen), (gehen lassen) ich dich nicht.

...........................................................................................................................................

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6. Sowie sie am Urlaubsort (ankommen), (melden sich) sie sofort bei ihrer Mutter.

...........................................................................................................................................

7. Wenn sie das Abendessen (kochen), (helfen) er immer beim Kartoffeln schneiden.

..........................................................................................................................................

8. Bevor man die Bohnen (kochen können), (müssen einlegen) man sie über Nacht in Wasser.

...............................................................................................................................................

18.3. Bestimmen Sie die Subklassen der Angabesätze.

1. Wir treffen uns da, wo wir uns auch das letzte Mal getroffen haben.

2. Wir können uns am Freitag treffen, falls du dann Zeit hast.

3. Er öffnete die Tür, indem er heftig dagegen trat.

4. Putz dir mal die Brille, damit du klarer sehen kannst.

5. Was mich betrifft, kann man den Termin ruhig verschieben.

6. Ich begleitete ihn zu dem Fest, obwohl ich eigentlich noch sehr viel zu tun hatte.

7. Wir können die Bluse nicht zurücknehmen, weil Sie keinen Kassenzettel haben.

8. Wenn du mit ihm gehen willst, musst du ihn eben fragen.

9. Als er anrief, stand sie gerade unter der Dusche.

10. Er erwähnte sie in seiner Rede mit keinem Wort, was sie ziemlich ärgerte.

11. Wir lernen Deutsch, damit wir Goethe im Original lesen können.

12. Am Donnerstag habe ich einen Arzttermin, sodass ich nicht zum Kaffeeklatsch kommen
kann.

13. Weil du mir überhaupt nicht zuhörst, ist das passiert.

14. Er lachte immerzu sehr laut, was mich ziemlich irritierte.

15. Der Vater mähnte gerade den Rasen, als das ind von der Schaukel fiel.

16. Ich kann uns as Ferienhaus für Ende Juli reservieren, sofern du dann Zeit hast.

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19. Attributsätze
19.1. Bestimmen Sie, worauf sich die Attributsätze beziehen und in welcher
Ausdrucksform sie stehen.

1. Du hast eigentlich keinen Grund, nach Belgrad zu fahren.

2. Die Art, wie er sie ansah, verriet seine wahren Gefühle.

3. Und das sagte ausgerechnet sie, die jede erdenkliche Hilfe erhalten hatte.

4. Zu geschockt, um noch irgendetwas sagen zu können, packte er seine Sachen und ging.

5. Die Meinung, man solle besser Stillschweigen bewahren, schienen auch die anderen zu
teilen.

6. Damals, als ich noch kein Auto hatte, musste ich immer mit dem Fahrrad die fünf
Kilometer fahren.

7. Glücklich (darüber), dass er den Tag endlich überstanden hatte, legte er sich schlafen.

19.2. Ergänzen Sie die fehlenden Elemente.

1. Die Meinung, .........................das Theaterstück schlecht ist, teile ich überhaupt nicht.

2. An dem Abend, .......................... er noch zu ihr fahren wollte, hatte er eine Panne.

3. Die Art und Weise, ............................. du mit ihm sprichst, ist nicht sehr nett.

4. Seine Frage, ................... man das so schreiben könne, konnte sie nicht beantworten.

5. Der Ort, ..............................wir letztes Jahr unseren Urlaub verbracht haben, ist
wunderschön.

6. Sein Einwand, ........................... man das nicht so machen könne, wurde von den anderen
ignoriert.

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19.3. Formen Sie die unterstrichenen Attribute in Attributsätze um.

1. Die Frage nach der Dauer seines Aufenthalts konnte er nicht eindeutig beantworten.

.....................................................................................................................................................

2. Seine Hoffnung auf eine schnelle Heilung erfüllte sich leider nicht.

.....................................................................................................................................................
3. Am Morgen seiner Abreise erhielt er ein Telegramm von seiner Mutter.

.....................................................................................................................................................

4. Ihr Wunsch nach einer großen Familie wurde tatsächlich doch noch wahr.

.....................................................................................................................................................

5. Das Hotel befand sich an der Straße nach Palermo.

.....................................................................................................................................................

Übungssätze zu Kapitel 20 und 21


1.Der eindeutig beste Auftritt des Abends hat den mit Abstand längsten Applaus bekommen.

2. Frau Meier hat außerdem immer die sehr strikten Regeln ihres Chefs respektiert.

3. Mickey Maus weckte am nächsten Morgen um 6 Uhr das Klingeln des Weckers.

4. Das zu große Kleid der Braut sah eigentlich ziemlich lächerlich aus.

5. König Ludwig hat nie ein schöneres Schloss als dieses bauen lassen.

6. König Ludwig beauftragte nämlich seine fähigsten Architekten mit dem Bau des bei
weitem schönsten Schlosses in Deutschland.

7. Die Assistentin des Direktors hängte das unglaublich teure Bild von Rembrandt dann an
die Wand neben der Tür.

8. Diese Reparatur seines Autos hat Herrn Müller mehr gekostet als die letzte.

9. Die Mitglieder des Vereins trafen sich lieber in der etwas gemütlicheren Kneipe ihres
Kumpels.

10.Als der Chef der deutschen Delegation, die am Vorabend in New York eingetroffen war,
mit seinen Mitarbeitern aus dem Auto stieg und in großer Eile das UN-Gebäude betrat,
ignorierte er, was ihm die wartenden Reporter laut zuriefen.

54
11. Frau Kaiser, meine Vermieterin, war ja eine sehr ordentliche Person und erwartete auch
von mir, dass mein Zimmer immer tipptopp aussah, und dass ich täglich gründlich
staubsaugte, obwohl ich fast nie zu Hause war, weil mich das Schreien ihres Papageis
unbeschreiblich nervte.

12. Der Polizist nahm die Aussage der Zeugin auf, und legte das Protokoll am selben Tag dem
Vertreter der Staatsanwaltschaft vor, der nun endlich die erforderlichen Beweise gesammelt
hatte, um den Verdächtigen anzuklagen, obwohl dieser weiterhin seine Unschuld beteuerte.

13. Übermütig war sie wohl nie, aber bestimmt zufrieden, denn ihr Leben, an das sie keine
übertriebenen Ansprüche stellte, hatte sich ja in einer vernünftigen Ehe mit einem guten,
sanften Mann und der Geburt eines gesunden Kindes erfüllt.

14. Politiker halten lange Reden, in denen sie schamlos immer dasselbe wiederholen, weil sie
wissen, dass es vollkommen gleichgültig ist, ob sie sich wiederholen oder nicht, da die breite
Öffentlichkeit ohnehin nur jene Worte erfährt, die die Journalisten aus ihren Reden zitieren.

15. Tante Pia würde mir vielleicht Antwort auf diese Frage geben können, doch ich hatte
Bedenken, sie ihr zu stellen, da es durchaus möglich war, dass sie auf die Tatsache, dass ich
ohne ihre ausdrückliche Erlaubnis in ihren persönlichen Sachen gestöbert hatte, verstimmt
reagieren würde.

16. Verwirrt lief ich geradeaus, bis ich mich einigermaßen beruhigt hatte und in Ermangelung
eines Stadtplans beschloss ich, einen Blumenladen zu betreten und mich nach dem
Gesangslehrer zu erkundigen, der in diesem Viertel zweifellos eine geschätzte Persönlichkeit
war.

17. Noch vor seinem 18. Geburtstag hatte er entschieden, dass er nicht mehr lange bei
seinen Eltern leben wollte, sondern dass er nach Beendigung des Gymnasiums eine
Wohnung suchen würde, in die er mit zwei Freunden einziehen wollte, weil er das Leben mit
seinen Eltern zu anstrengend fand, denn sie machten ihm ständig Vorschriften und hatten
sehr hohe Erwartungen an ihn, die er sicher nicht erfüllen konnte.

18. Wenn Professor Schneider zur Universität ging, trug er immer seine alte, lederne
Aktentasche unter dem Arm, obwohl seine Frau ihm vor langer Zeit eine neue Tasche
gekauft hatte, weil sie das alte Ding nicht mehr sehen wollte, aber Schneider, dickköpfig und
starrsinning, ignorierte den Wunsch seiner Frau und versteckte die neue Tasche hinter
einem Bücherregal.

19. Obwohl das Leben der Schauspieler oft so glamourös aussieht, sind sehr viele unglücklich
und flüchten sich in Alkohol und Drogen, weil sie auf Dauer nicht mit dem Druck der
Öffentlichkeit zurechtkommen und der Verlust ihrer Privatsphäre ihre Psyche ganz furchtbar
belastet.

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20. Ich kann nicht sagen, dass mir das Buch der jungen Schriftstellerin nicht gefallen hätte, es
ist sicherlich das mit Abstand interessanteste Werk, das ich seit langer Zeit gelesen habe,
aber als ich eine Weile darüber nachgedacht hatte, fiel mir auf, dass es in mir keine tieferen
Gefühle hervorgerufen hatte.

21. Als ich an diesem Morgen das Haus verlassen wollte, um zum Supermarkt zu gehen,
stand plötzlich Simons Schwester mit ihrem kleinen Sohn vor mir und ich sah sofort, dass sie
geweint hatte, denn ihre Augen waren feucht, was sie verbergen wollte, indem sie
beharrlich meinem Blick auswich.

22. Letztes Jahr habe ich in der Tierhandlung von Frau Hase einen Goldfisch gekauft, obwohl
ich Fische eigentlich nicht besonders interessant finde, aber ich hatte mir schon seit
geraumer Zeit ein Haustier gewünscht und da man Hunde, die ich absolut liebe, in meinem
Wohnhaus nicht halten darf, musste ich mich mit einem Fisch zufriedengeben.

23. Das Buch war zu dick, um in die Tasche zu passen.

24. Wir waren so fleißig, dass wir ein gutes Stück Arbeit erledigt haben.

25. Ich halte es für unnötig, dass wir diesen Stoff ständig wiederholen.

26. Er nannte es eine großen Erfolg, dass sie ins Finale gekommen waren.

27. Damals, als ich Schüler war, fürchtete ich mich sehr vor Herrn Berger, dem Direktor
unserer Schule.

28. Es roch nach dem Desinfektionsmittel, mit dem die Frau des Hausmeisters jeden Morgen
alle Oberflächen säuberte.

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