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Die Faschingssitzung, auch „fünfte Jahreszeit“ genannt, beginnt jedes Jahr am 11.

November um 11:11
Uhr und endet am Aschermittwoch des Folgejahres mit den wichtigsten Feierlichkeiten rund um den
Rosenmontag

Die großen deutschen Karnevalsumzüge finden am Wochenende vor und vor allem am Rosenmontag,
dem Vortag des Faschingsdienstags und manchmal auch am Faschingsdienstag selbst in den Vororten
größerer Karnevalsstädte statt.

Besonders stark entwickelten sich die Feierlichkeiten im Rheinland, da hier während der Besatzungszeit
subversive antipreußische und antifranzösische Ideen durch Parodie und Spott zum Ausdruck kamen. Der
moderne Karneval begann dort 1823 mit der Gründung eines Karnevalsvereins in Köln. Die meisten
Städte und Dörfer im Rheinland haben ihre eigenen, individuellen Faschingstraditionen.

In the Rhineland, the culmination of the carnival around Rosenmontag is considered to be the "fifth
season of the year". Clubs organize show events called Sitzung with club members or invited guests
performing dance, comedy and songs in costumes. Around Mainz the most frequently performed piece
of music during such a "Sitzung" is the "Narrhallamarsch". The committee that organizes the events in
each town consists of a president and 10 junior members and is called the "Council of Eleven" or Elferrat.
The number eleven, elf in German, is significant in Carneval celebrations because it is an acronym for the
French Revolution values of egalité, liberté, fraternité.

Der Höhepunkt des Karnevals rund um den Rosenmontag gilt im Rheinland als „fünfte Jahreszeit“. Clubs
organisieren Showveranstaltungen namens Sitzung mit Clubmitgliedern oder geladenen Gästen, die
Tanz, Comedy und Lieder in Kostümen aufführen. Rund um Mainz ist das am häufigsten gespielte
Musikstück während einer solchen "Sitzung" der "Narrhallamarsch". Das Komitee, das die
Veranstaltungen in jeder Stadt organisiert, besteht aus einem Präsidenten und 10 jüngeren Mitgliedern
und heißt "Council of Eleven" oder Elferrat. Die Zahl Elf, auf Deutsch Elfe, ist bei Karnevalsfeiern von
Bedeutung, da sie ein Akronym für die Werte der Französischen Revolution ist, egalité, liberté, fraternité.

The carnival spirit is then temporarily suspended during Advent and Christmas, and picks up again in
earnest in the New Year. The time of merrymaking in the streets is officially declared open at the Alter
Markt during the Cologne Carnival on the Thursday before the beginning of Lent. The main event is the
street carnival that takes place in the period between the Thursday before Ash Wednesday and Ash
Wednesday. Carnival Thursday is called Altweiber (Old women day) in Düsseldorf or Wieverfastelovend
(The women's day) in Cologne.

Damit soll der Beginn der „Faschingsfrauenpräsenz“ gefeiert werden, die 1824 begann, als Wäscherinnen
am Donnerstag vor Karneval einen „Arbeitslosentag“ feierten. Sie gründeten 1824 ein Komitee, um ihre
Präsenz in den noch männerdominierten Faschingsfeiern zu stärken. In jeder Stadt stürmt eine schwarz
gekleidete Frau das Rathaus, um vom Bürgermeister den "Schlüssel" für das Rathaus zu bekommen.
Vielerorts übernehmen "Narren" Rathäuser oder Ämter und "wilde" Frauen schneiden den Männern die
Krawatten, wo immer sie sie erwischen.

An den folgenden Tagen finden Straßenumzüge statt, die von den örtlichen Karnevalsvereinen organisiert
werden. Der Höhepunkt der Faschingszeit ist jedoch der Rosenmontag. Obwohl der Rosenmontag im
Rheinland kein offizieller Feiertag ist, kommt in der Praxis der Großteil des öffentlichen Lebens zum
Erliegen und fast alle Arbeitsstätten sind geschlossen. Die größten Paraden finden am Rosenmontag
statt, der berühmte Rosenmontagsumzug in Köln, Düsseldorf, Mainz und vielen anderen Städten. Bei
diesen Veranstaltungen feiern auch bei niedrigen Temperaturen hunderttausende Menschen auf den
Straßen, die meisten verkleidet in Kostümen.

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