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Psychoonkologische Versorgung in Deutschland:

Wie können die Ziele im Nationalen Krebsplan umgesetzt werden?


Versorgungsforschung und Gesundheitspolitik im Dialog
Dieses Symposium wird gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit

Mittwoch, 16.08.2017, 15:00 – 18:00 Uhr


Max Kade Auditorium
Henry Ford Bau | Freie Universität Berlin | Garystraße 35 | 14195 Berlin-Dahlem

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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

die steigende Krebsinzidenz und gleichzeitig verbesserte Diagnostik und onkologische


Behandlung führt in den Industrienationen weltweit zu einer steigenden Anzahl an
Krebspatienten (Cancer Survivorship). Multimodale Behandlungsschemata, die zu
einem tumorfreien Überleben oder zur Verlängerung der Lebenszeit beitragen, kön-
nen allein oder in Kombination das Risiko für körperliche und psychosoziale Folge-
probleme oder Spätkomplikationen erhöhen. Für viele Patienten nimmt die Krebser-
krankung einen chronischen Verlauf und ist mit teilweise erheblichen körperlichen
und psychosozialen Belastungen verbunden, die auch in mittel- und längerfristiger
Perspektive die Lebensqualität, Selbstständigkeit und soziale Teilhabe der Betroffenen
beeinträchtigen.

Diese Entwicklungen in der onkologischen Versorgung haben verschiedene Impli-


kationen für die psychoonkologische Versorgungsforschung. Diese betreffen Fragen
des Versorgungsbedarfs und der Bedarfsgerechtigkeit, Fragen der Entwicklung,
Implementierung und wissenschaftlichen Evaluation von patientenzentrierten und
finanzierbaren Versorgungskonzepten für unterschiedliche Gruppen von Krebspatien-
ten mit unterschiedlichen Unterstützungsbedürfnissen, Fragen des Zugangs und der
Inanspruchnahme von Versorgungsangeboten sowie Fragen nach geeigneten Ergeb-
niskriterien der Versorgungsforschung. Die Relevanz dieser Diskussion wird insbeson-
dere in Hinblick auf die Forderungen nach einer bedarfsabhängigen angemessenen
psychoonkologischen Versorgung im Nationalen Krebsplan (Handlungsfeld 2, Ziel 9)
und im Rahmen der Umsetzung der Empfehlungen der S3-Leitlinie Psychoonkologie
deutlich.

Die Versorgungsforschung in der Psychoonkologie nimmt deshalb eine zunehmend


wichtige Rolle ein. Notwendig ist ein intensiver kontinuierlicher Dialog zwischen
Versorgungsforschung und Gesundheitspolitik, um die jeweiligen Erwartungen, Hand-
lungsmöglichkeiten und gemeinsamen Ziele der Zusammenarbeit zu bestimmen. Das
gesundheitspolitische Symposium soll einen Beitrag zu dieser wichtigen Diskussion
leisten und die verschiedenen Perspektiven in einen Dialog bringen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen

Prof. Dr. Anja Mehnert Prof. Dr. Florian Lordick


Kongresspräsidentin Co-Kongresspräsident
IPOS World Congress 2017 IPOS World Congress 2017

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Programmablauf
Psychoonkologische Versorgung in Deutschland:
Wie können die Ziele im Nationalen Krebsplan umgesetzt werden?
Versorgungsforschung und Gesundheitspolitik im Dialog

Moderation: Anja Mehnert (Leipzig) und Uwe Koch-Gromus (Hamburg)

Begrüßung und Impulsreferate

15:00 - Grußworte Bundesministerium für Gesundheit


15:30 Erwartungen der Gesundheitspolitik an die Versorgungsforschung in der
Psychoonkologie
Antonius Helou (Bonn)

15:30 - Psychoonkologie im Nationalen Krebsplan:
16:00 Aktueller Stand und Erwartungen an die Gesundheitspolitik
Peter Herschbach (München)

Vorträge

16:00 - Psychische Belastungen und Wunsch nach


16:15 psychoonkologischer Unterstützung bei Krebspatienten
Hermann Faller (Würzburg)

16:15 - Evidenz in der Psychoonkologie: S3-Leitlinie Psychoonkologische Diagnostik,


16:30 Beratung und Behandlung von erwachsenen Krebspatienten
Joachim Weis (Freiburg)

16:30 - Psychoonkologische Versorgungsforschung:


16:45 Bundesweite Bestandsaufnahme – Zielsetzungen und Herausforderungen
Holger Schulz (Hamburg)

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Podiumsdiskussion

Moderation: Cornelia Wanke

16:45 - Podiumsdiskussion mit


18:00 Dr. Antonius Helou
Leiter des Referats 315 „Nicht übertragbare Krankheiten“
des Bundesministeriums für Gesundheit
Herr Burkhard Lebert
Stv. Bundesvorsitzender der Frauenselbsthilfe nach Krebs - Bundesverband e.V.
Dr. Franz Kohlhuber
Vorstand der Deutschen Krebshilfe e.V.
Frank Schulz-Kindermann
Leiter der Spezialambulanz für Psychoonkologie am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf
Dr. Herbert Rebscher
ehem. Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Angestellten-Krankenkasse
Dr. Johannes Bruns
Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Frau Mechthild Rawert
Mitglied des Deutschen Bundestages der SPD (angefragt)
Prof. Dr. Peter Herschbach
Direktor des Comprehensive Cancer Center München
Dr. Regina Klakow-Franck
Unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses

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Teilnehmer
Prof. Dr. Anja Mehnert Prof. Dr. Dr. Hermann Faller
Universitätsklinikum Leipzig Universität Würzburg
Abteilung für Medizinische Psychologie Abteilung für Medizinische Psychologie
und Medizinische Soziologie und Psychotherapie,
Medizinische Soziologie
Dr. Antonius Helou und Rehabilitationswissenschaften
Ministerialrat
Bundesministerium für Gesundheit Prof. Dr. Holger Schulz
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Burkhard Lebert Institut und Poliklinik für Medizinische
Frauenselbsthilfe nach Krebs - Bundesver- Psychologie
band e.V.
Prof. Dr. Joachim Weis
Cornelia Wanke Universitätsklinikum Freiburg
Hello Healthcare Berlin GmbH Klinik für Tumorbiologie

Dr. Frank Schulz-Kindermann Dr. Johannes Bruns


Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
Institut und Poliklinik für Medizinische
Psychologie Mechthild Rawert
Zentrum für Psychosoziale Medizin Deutscher Bundestag

Dr. Franz Kohlhuber Prof. Dr. Peter Herschbach


Deutsche Krebshilfe e.V. Comprehensive Cancer Center München

Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher Dr. Regina Klakow-Franck


ehem. Vorsitzender des Vorstands der Gemeinsamer Bundesausschuss
Deutschen Angestellten-Krankenkasse
Prof. Dr. Uwe Koch-Gromus
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Medizinische Fakultät

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Anmeldung & Registrierung
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Das Symposium richtet sich an Fachbesucher und ist kostenfrei. Mit der Anmeldung
bewerben Sie sich um einen Platz im Symposium. Die Plätze sind limitiert, wir bitten
Sie daher um rechtzeitige Anmeldung. Erst nach schriftlicher Bestätigung Ihrer An-
meldung durch KUKM ist Ihnen der Zugang garantiert. Der Zutritt zum Symposium
beinhaltet die Verpflegung mit Getränken und Snacks.

Der Zutritt zum Symposium beinhaltet NICHT den Zugang zu weiteren Veranstaltun-
gen des IPOS World Congresses oder der PSO-Jahrestagung. Für diese Veranstaltun-
gen können Sie hier eine Zutrittskarte buchen.

Ich bin mit den oben genannten Anmeldebedingungen, dem Haftungsaus-


schluss und den kompletten Registrierungsbedingungen einverstanden.

Datum, Unterschrift

Kontakt bei Fragen

Kongress- und Kulturmanagement GmbH


Rosan Reppert | Tel.: +49 3643 2468-137

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