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IHK-Bekanntmachung

§ 6 SONSTIGE BESTIMMUNGEN Die vorstehenden Besonderen Rechtsvorschriften werden hiermit


Soweit diese Vorschrift nichts Abweichendes regeln, fin- ausgefertigt und im Mitteilungsblatt w.news 09/2020 veröffentlicht.
det die Prüfungsordnung der Industrie- und Handelskammer
Heilbronn-Franken für die Durchführung von Fortbildungsprüfun-
gen in ihrer jeweils gültigen Fassung sinngemäß Anwendung. Heilbronn, den 17. Juli 2020

§ 7 INKRAFTTRETEN Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken


Diese Besondere Rechtsvorschrift tritt am Ersten des ihrer Veröf-
fentlichung folgenden Monats im Mitteilungsblatt der Industrie-
und Handelskammer Heilbronn-Franken in Kraft.

Harald Unkelbach Elke Döring


Präsident Hauptgeschäftsführerin
Heilbronn, den 16. Juli 2020

Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken

Harald Unkelbach Elke Döring


Präsident Hauptgeschäftsführerin

PRÜFUNGSORDNUNG FÜR DIE DURCHFÜHRUNG VON


ABSCHLUSS- UND UMSCHULUNGSPRÜFUNGEN
Auf Grund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom DRITTER ABSCHNITT: DURCHFÜHRUNG DER PRÜFUNG
15. Juli 2020 gemäß den Richtlinien des Hauptausschusses für Be- § 14 Prüfungsgegenstand
rufsbildung vom 14. April 2020 (BAnz AT 27.05.2020 S1) erlässt die § 15 Gliederung der Prüfung
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken als zuständige § 16 Besondere Verhältnisse behinderter Menschen
Stelle nach § 47 Absatz 1 Satz 1 und § 79 Absatz 4 Satz 1 des Be- § 17 Befreiung von vergleichbaren Prüfungsbestandteilen bei
rufsbildungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom der Umschulungsprüfung
4. Mai 2020 (BGBl. I S. 920) die folgende Prüfungsordnung für die § 18 Prüfungsaufgaben
Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen: § 19 Nichtöffentlichkeit
§ 20 Leitung, Aufsicht und Niederschrift
Inhaltsverzeichnis § 21 Ausweispflicht und Belehrung
ERSTER ABSCHNITT: PRÜFUNGSAUSSCHÜSSE UND PRÜFERDE- § 22 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße
LEGATIONEN § 23 Rücktritt, Nichtteilnahme
§ 1 Einrichtung
§ 2 Zusammensetzung und Berufung von Prüfungsausschüssen VIERTER ABSCHNITT: BEWERTUNG, FESTSTELLUNG UND BEUR-
§ 2a Prüferdelegationen KUNDUNG DES PRÜFUNGSERGEBNISSES
§ 3 Ausschluss von der Mitwirkung § 24 Bewertungsschlüssel
§ 4 Vorsitz, Beschlussfähigkeit, Abstimmung § 25 Bewertungsverfahren, Feststellung der Prüfungsergebnisse
§ 5 Geschäftsführung § 26 Ergebnisniederschrift, Mitteilung über Bestehen oder
§ 6 Verschwiegenheit Nichtbestehen
§ 27 Prüfungszeugnis
ZWEITER ABSCHNITT: VORBEREITUNG DER PRÜFUNG § 28 Bescheid über nicht bestandene Prüfung
§ 7 Prüfungstermine
§ 8 Zulassungsvoraussetzungen für die Abschluss- und Um- FÜNFTER ABSCHNITT: WIEDERHOLUNGSPRÜFUNG
schulungsprüfung § 29 Wiederholungsprüfung
§ 9 Zulassungsvoraussetzungen für die Abschlussprüfung in
zwei zeitlich auseinanderfallenden Teilen SECHSTER ABSCHNITT: SCHLUSSBESTIMMUNGEN
§ 10 Zulassung von Absolventen schulischer und sonstiger § 30 Rechtsbehelfsbelehrung
Bildungsgänge § 31 Prüfungsunterlagen
§ 11 Zulassungsvoraussetzungen in besonderen Fällen § 32 Prüfung von Zusatzqualifikationen
§ 12 Zulassung zur Prüfung § 33 Inkrafttreten
§ 13 Entscheidung über die Zulassung

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ERSTER ABSCHNITT: der einzurichtenden Prüfungsausschüsse sowie über die
PRÜFUNGSAUSSCHÜSSE UND PRÜFERDELEGATIONEN Zahl der von ihnen vorzuschlagenden weiteren Prüfenden
zu unterrichten. Die Vorschlagsberechtigten werden von
§ 1 ERRICHTUNG der IHK Heilbronn-Franken darüber unterrichtet, welche
(1) Die IHK Heilbronn-Franken errichtet für die Durchführung der von ihnen vorgeschlagenen Mitglieder, Stellvertreter
der Abschluss- und Umschulungsprüfungen Prüfungsaus- und Stellvertreterinnen sowie weiteren Prüfenden
schüsse (§ 39 Absatz 1 Satz 1/§ 62 Absatz 3 Satz 1 BBiG). berufen wurden.

(2) Prüfungsausschüsse oder Prüferdelegationen nach § 42 (10)


Die Tätigkeit im Prüfungsausschuss ist ehrenamtlich.
Absatz 2 BBiG nehmen die Prüfungsleistungen ab. Für bare Auslagen und für Zeitversäumnis ist, soweit eine
Entschädigung nicht von anderer Seite gewährt wird, eine
(3) Für einen Ausbildungsberuf können bei Bedarf, insbeson- angemessene Entschädigung zu zahlen, deren Höhe von
dere bei einer großen Anzahl von Prüflingen und bei der IHK Heilbronn-Franken mit Genehmigung der obersten
besonderen Anforderungen in der Ausbildungsordnung, Landesbehörde festgesetzt wird). Die Entschädigung für
mehrere Prüfungsausschüsse errichtet werden. Zeitversäumnis hat mindestens im Umfang von § 16 des
Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes in der
(4) Mehrere zuständige Stellen können bei einer von ihnen jeweils geltenden Fassung zu erfolgen (§ 40 Absatz 6 BBiG).
gemeinsame Prüfungsausschüsse errichten (§ 39 Absatz 1
Satz 2 BBiG). (11) Von den Absätzen 2 und 8 darf nur abgewichen werden,
wenn andernfalls die erforderliche Zahl von Mitgliedern
§ 2 ZUSAMMENSETZUNG UND BERUFUNG VON PRÜFUNGS- des Prüfungsausschusses nicht berufen werden kann
AUSSCHÜSSEN (§ 40 Absatz 7 BBiG).
(1) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens drei
Mitgliedern. Die Mitglieder müssen für die Prüfungsge- § 2 a PRÜFERDELEGATIONEN
biete sachkundig und für die Mitwirkung im Prüfungswe- (1) Die IHK Heilbronn-Franken kann im Einvernehmen mit den
sen geeignet sein (§ 40 Absatz 1 BBiG). Mitgliedern des Prüfungsausschusses die Abnahme und
die abschließende Bewertung von Prüfungsleistungen auf
(2) Dem Prüfungsausschuss müssen als Mitglieder Beauftragte Prüferdelegationen übertragen.
der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer in gleicher Zahl
sowie mindestens eine Lehrkraft einer berufsbildenden (2) Für die Zusammensetzung von Prüferdelegationen ist
Schule angehören. Mindestens zwei Drittel der Gesamtzahl § 2 Absätze 1 und 2 entsprechend anzuwenden (§ 42 Absatz 2
der Mitglieder müssen Beauftragte der Arbeitgeber und Satz 2 BBiG). Die Mitglieder der Prüferdelegationen
der Arbeitnehmer sein (§ 40 Absatz 2 Satz 1 und 2 BBiG). haben Stellvertreter/Stellvertreterinnen (§ 42 Absatz 2
Satz 2 BBiG).
(3) Die Mitglieder werden von der IHK Heilbronn-Franken für
eine einheitliche Periode, längstens für fünf Jahre berufen (3) Mitglieder von Prüferdelegationen können die Mitglieder
(§ 40 Absatz 3 Satz 1 BBiG). der Prüfungsausschüsse, deren Stellvertreter und Stellver-
treterinnen sowie weitere Prüfende sein, die durch die
(4) Die Beauftragten der Arbeitnehmer werden auf Vorschlag IHK Heilbronn-Franken nach § 40 Absatz 4 BBiG berufen
der im Bezirk der IHK Heilbronn-Franken bestehenden worden sind. Für die Berufungen gilt § 2 Absätze 3 bis 8
Gewerkschaften und selbstständigen Vereinigungen von entsprechend. Die Berufung weiterer Prüfender kann auf
Arbeitnehmern mit sozial- oder berufspolitischer Zweck- bestimmte Prüf- oder Fachgebiete beschränkt werden.
setzung berufen (§ 40 Absatz 3 Satz 2 BBiG).
(4) Die Mitwirkung in einer Prüferdelegation ist ehrenamtlich.
(5) Lehrkräfte von berufsbildenden Schulen werden im § 2 Absatz 10 gilt entsprechend.
Einvernehmen mit der Schulaufsichtsbehörde oder der
(5) Die IHK Heilbronn-Franken hat vor Beginn der Prüfung
von ihr bestimmten Stelle berufen (§ 40 Absatz 3 Satz 3 BBiG).
über die Bildung von Prüferdelegationen, über deren
(6) Werden Mitglieder nicht oder nicht in ausreichender Zahl Mitglieder sowie über deren Stellvertreter und Stellvertre-
innerhalb einer von der IHK Heilbronn-Franken gesetzten terinnen zu entscheiden. Prüfende können Mitglieder
angemessenen Frist vorgeschlagen, so beruft die IHK mehrerer Prüferdelegationen sein. Sind verschiedene
Heilbronn-Franken insoweit nach pflichtgemäßem Ermessen Prüfungsleistungen derart aufeinander bezogen, dass
(§ 40 Absatz 3 Satz 4 BBiG). deren Beurteilung nur einheitlich erfolgen kann, so müssen
diese Prüfungsleistungen von denselben Prüfenden
(7) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse können nach abgenommen werden.
Anhörung der an ihrer Berufung Beteiligten aus wichtigem
Grunde abberufen werden (§ 40 Absatz 3 Satz 5 BBiG). § 3 AUSSCHLUSS VON DER MITWIRKUNG
(1) Bei der Zulassung und Prüfung dürfen Angehörige der
(8) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse haben Stellver- Prüflinge nicht mitwirken. Angehörige im Sinne Satz 1 sind:
treterinnen/Stellvertreter (§ 40 Absatz 2 Satz 3 BBiG). 1. Verlobte,
Die Absätze 3 bis 7 gelten für sie entsprechend. 2. Ehegatten,
3. eingetragene Lebenspartner,
(9) Die für die Berufung von Prüfungsausschussmitgliedern 4. Verwandte und Verschwägerte gerader Linie,
Vorschlagsberechtigten sind über die Anzahl und die Größe 5. Geschwister,

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IHK-Bekanntmachung

6. Kinder der Geschwister, (2) Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn zwei Drit-
7. Ehegatten der Geschwister und Geschwister der Ehegatten, tel der Mitglieder, mindestens drei, mitwirken. Er beschließt
8. Geschwister der Eltern, mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmen-
9. Personen, die durch ein auf längere Dauer angelegtes gleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden Mitglieds den
Pflegeverhältnis mit häuslicher Gemeinschaft wie wie Ausschlag (§ 41 Absatz 2 BBiG).
Eltern und Kind miteinander verbunden sind (Pflegeeltern
und Pflegekinder). (3) Für Prüferdelegationen gilt Absatz 2 Satz 1 und Satz 2 ent-
sprechend.
Angehörige sind die im Satz 2 aufgeführten Personen auch
dann, wenn § 5 GESCHÄFTSFÜHRUNG
1. in den Fällen der Nummern 2, 3, 4 und 7 die die Beziehung (1) Die Geschäftsführung des Prüfungsausschusses liegt in Ab-
begründende Ehe oder die Lebenspartnerschaft nicht mehr stimmung mit dem Prüfungsausschuss bei der IHK Heilbronn-
besteht; Franken. Einladungen, (Vorbereitung, Durchführung, Nachbe-
2. in den Fällen der Nummern 4 bis 8 die Verwandtschaft reitung), Protokollführung und Durchführung der Beschlüsse
oder Schwägerschaft durch Annahme als Kind erloschen ist; werden im Einvernehmen mit dem Vorsitz des Prüfungsaus-
3. im Fall der Nummer 9 die häusliche Gemeinschaft nicht schusses geregelt.
mehr besteht, sofern die Personen weiterhin wie Eltern und
Kind miteinander verbunden sind. (2) Zu den Sitzungen des Prüfungsausschusses sind die ordent-
lichen Mitglieder rechtzeitig einzuladen. Stellvertretende
(2) Hält sich ein Prüfungsausschussmitglied oder ein Mitglied Mitglieder werden in geeigneter Weise unterrichtet. Kann
einer Prüferdelegation nach Absatz 1 für ausgeschlos- ein Mitglied an einer Sitzung nicht teilnehmen, so soll es
sen oder bestehen Zweifel, ob die Voraussetzungen des dies unverzüglich der IHK Heilbronn-Franken mitteilen. Für
Absatz 1 gegeben sind, ist dies der IHK Heilbronn-Franken ein verhindertes Mitglied ist ein stellvertretendes Mitglied
mitzuteilen, während der Prüfung dem Prüfungsausschuss einzuladen, welches derselben Gruppe angehören soll.
oder der Prüferdelegation. Die Entscheidung über den Aus-
schluss von der Mitwirkung trifft die IHK Heilbronn-Franken, (3) Absatz 2 gilt für Prüferdelegationen entsprechend.
während der Prüfung der Prüfungsausschuss oder die Prü-
ferdelegation. Im letzteren Fall darf das betroffene Mitglied (4) Die Sitzungsprotokolle sind von der protokollführenden Per-
nicht mitwirken. Ausgeschlossene Personen dürfen bei der son und dem Vorsitz zu unterzeichnen. § 26 Absatz 1 bleibt
Beratung und Beschlussfassung nicht zugegen sein. unberührt.

(3) Liegt ein Grund vor, der geeignet ist, Misstrauen gegen eine (5) Bei Prüferdelegationen sind die Sitzungsprotokolle von allen
unparteiische Ausübung des Prüfungsamtes zu rechtfertigen, Mitgliedern zu unterzeichnen. §26 Absatz 1 bleibt unberührt.
oder wird von einem Prüfling das Vorliegen eines solchen
Grundes behauptet, so hat die betroffene Person dies der § 6 VERSCHWIEGENHEIT
IHK Heilbronn-Franken mitzuteilen, während der Prüfung Unbeschadet bestehender Informationspflichten, insbesondere
dem Prüfungsausschuss oder der Prüferdelegation. Absatz 2 gegenüber dem Berufsbildungsausschuss, haben die Mitglieder
Satz 2 bis 4 gelten entsprechend. des Prüfungsausschusses, der Prüferdelegation und sonstige mit
der Prüfung befassten Personen über alle Prüfungsvorgänge Ver-
(4) Ausbilderinnen/Ausbilder des Prüflings sollen, soweit nicht schwiegenheit gegenüber Dritten zu wahren.
besondere Umstände eine Mitwirkung zulassen oder erfor-
dern, nicht mitwirken.
ZWEITER ABSCHNITT:
(5) Wenn in den Fällen der Absätze 1 bis 3 eine ordnungsge- VORBEREITUNG DER PRÜFUNG
mäße Besetzung des Prüfungsausschusses nicht möglich ist,
kann die IHK Heilbronn-Franken die Durchführung der Prüfung § 7 PRÜFUNGSTERMINE
einem anderen oder einem gemeinsamen Prüfungsausschuss (1) Die IHK Heilbronn-Franken bestimmt in der Regel zwei für die
übertragen. Erforderlichenfalls kann eine andere zuständige Durchführung der Prüfung maßgebende Zeiträume im Jahr.
Stelle ersucht werden, die Prüfung durchzuführen. Das Gleiche Diese Zeiträume sollen auf den Ablauf der Berufsausbildung
gilt wenn eine objektive Durchführung der Prüfung aus ande- und des Schuljahres abgestimmt sein. Die IHK Heilbronn-
ren Gründen nicht gewährleistet erscheint. Wenn in den Fäl- Franken setzt die einzelnen Prüfungstage fest.
len der Absätze 1 bis 3 eine ordnungsgemäße Besetzung der
Prüferdelegationen nicht möglich ist, kann der Prüfungsaus- (2) Die IHK Heilbronn-Franken gibt die Zeiträume im Sinne des
schuss die Prüfung selber durchführen oder die Durchführung Absatz 1 Satz 1 einschließlich der Anmeldefristen in geeigne-
der Prüfung auf eine andere Prüferdelegation übertragen. ter Weise öffentlich mindestens einen Monat vor Ablauf der
Anmeldefrist bekannt. Wird die Anmeldefrist überschritten,
§ 4 VORSITZ, BESCHLUSSFÄHIGKEIT, ABSTIMMUNG kann die IHK Heilbronn-Franken die Annahme des Antrags
(1) Der Prüfungsausschuss wählt ein Mitglied, das den Vorsitz verweigern.
führt und ein weiteres Mitglied, das den Vorsitz stellvertre-
tend übernimmt. Der Vorsitz und das ihn stellvertretende Mit- (3) Werden für schriftlich durchzuführende Prüfungsbereiche
glied sollen nicht derselben Mitgliedergruppe angehören einheitliche überregionale Aufgaben verwendet, sind dafür
(§ 41 Absatz 1 BBiG). entsprechende überregional abgestimmte Prüfungstage an-
zusetzen.

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§ 8 ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN FÜR DIE ABSCHLUSS- wenn er
UND UMSCHULUNGSPRÜFUNG a)
nach Inhalt, Anforderung und zeitlichem Umfang der
(1) Zur Abschlussprüfung ist zuzulassen (§ 43 Absatz 1 BBiG), jeweiligen Ausbildungsordnung gleichwertig ist,
1. wer die Ausbildungsdauer zurückgelegt hat oder wessen b) systematisch, insbesondere im Rahmen einer sachlichen
Ausbildungsdauer nicht später als zwei Monate nach und zeitlichen Gliederung durchgeführt wird und
dem Prüfungstermin endet, c) durch Lernortkooperation einen angemessenen Anteil an
2. wer an vorgeschriebenen Zwischenprüfungen teilgeno- fachpraktischer Ausbildung gewährleistet (§ 43 Absatz 2).
men sowie einen vom Ausbilder und Auszubildenden un- 2. wer einen Bildungsgang absolviert hat, welcher nach der
terzeichneten Ausbildungsnachweis nach § 13 Satz 2 Rechtsverordnung eines Landes die Voraussetzungen nach
Nummer 7 BBiG vorgelegt hat und Nummer 1 erfüllt.
3. wessen Berufsausbildungsverhältnis in das Verzeichnis der
Berufsausbildungsverhältnisse eingetragen oder aus einem § 11 ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN IN BESONDEREN
Grund nicht eingetragen ist, den weder die Auszubildenden FÄLLEN
noch deren gesetzliche Vertreterinnen/Vertreter zu vertreten (1) Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden
haben. und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur
Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen
(2) Behinderte Menschen sind zur Abschlussprüfung auch zuzu- dies rechtfertigen (§ 45 Absatz 1 BBiG).
lassen, wenn die Voraussetzungen des Absatz 1 Nummer 2
und 3 nicht vorliegen (§ 65 Absatz 2 Satz 2 BBiG). (2) Zur Abschlussprüfung ist auch zuzulassen, wer nachweist, dass
er mindestens das Eineinhalbfache der Zeit, die als Ausbil-
(3) Die Zulassungsvoraussetzungen für die Umschulungsprü- dungsdauer vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen
fung richten sich nach der Umschulungsordnung oder der ist, in dem die Prüfung abgelegt werden soll. Als Zeiten der
Umschulungsprüfungsregelung der IHK Heilbronn-Franken Berufstätigkeit gelten auch Ausbildungszeiten in einem an-
(§§ 58, 59 BBiG). deren, einschlägigen Ausbildungsberuf. Vom Nachweis der
Mindestzeit nach Satz 1 kann ganz oder teilweise abgesehen
§ 9 ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN FÜR DIE ABSCHLUSS- werden, wenn durch Vorlage von Zeugnissen oder auf an-
PRÜFUNG IN ZWEI ZEITLICH AUSEINANDERFALLENDEN TEILEN dere Weise glaubhaft gemacht wird, dass die Bewerberin/
(1) Sofern die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinander- der Bewerber die berufliche Handlungsfähigkeit erworben
fallenden Teilen durchgeführt wird, ist über die Zulassung hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigt. Ausländische
jeweils gesondert zu entscheiden (§ 44 Absatz 1 BBiG). Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland
sind dabei zu berücksichtigen (§ 45 Absatz 2 BBiG).
(2) Zum ersten Teil der Abschlussprüfung ist zuzulassen (§ 44 Ab-
satz 2 in Verbindung mit § 43 Absatz 1 Nummer 2 und 3 BBiG), (3) Soldatinnen/Soldaten auf Zeit und ehemalige Soldatinnen/
1. wer die in der Ausbildungsordnung vorgeschriebene, Soldaten sind nach Absatz 2 Satz 3 zur Abschlussprüfung
erforderliche Ausbildungsdauer zurückgelegt hat, zuzulassen, wenn das Bundesministerium der Verteidigung
2. wer einen vom Ausbilder und Auszubildenden unterzeichne- oder die von ihm bestimmte Stelle bescheinigt, dass die
ten Ausbildungsnachweis nach § 13 Satz 2 Nummer 7 BBiG Bewerberin/der Bewerber berufliche Fertigkeiten, Kenntnis-
vorgelegt hat und se und Fähigkeiten erworben hat, welche die Zulassung zur
3. wessen Berufsausbildungsverhältnis in das Verzeichnis der Prüfung rechtfertigen (§ 45 Absatz 3 BBiG).
Berufsausbildungsverhältnisse eingetragen oder aus
einem Grund nicht eingetragen ist, den weder die Aus- § 12 ZULASSUNG ZUR PRÜFUNG
zubildenden noch deren gesetzliche Vertreterinnen/Vertre- (1) Der Antrag auf Zulassung zur Prüfung ist durch die Auszubil-
ter zu vertreten haben. denden schriftlich nach den von der IHK Heilbronn-Franken
bestimmten Fristen und Formularen zu stellen. Die Schrift-
(3) Zum zweiten Teil der Abschlussprüfung ist zuzulassen, wer form kann auch durch Übermittlung des unterschriebenen
1. über die Voraussetzungen in § 43 Absatz 1 BBiG hinaus Antrags per Fax oder eingescannt per Mail erfolgen. Nicht
am ersten Teil der Abschlussprüfung teilgenommen hat, ausreichend ist dagegen die Antragstellung per einfacher
2. auf Grund einer Rechtsverordnung nach § 5 Absatz 2 Satz 1 Mail. Die Auszubildenden haben die Ausbildenden über die
Nummer 2b BBiG von der Ablegung des ersten Teils der Antragstellung zu unterrichten.
Abschlussprüfung befreit ist oder
3. aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, am ersten Teil (2) In den Fällen von § 8 Absatz 3, §§ 10 und 11 Absatz 2 und 3
der Abschlussprüfung nicht teilgenommen hat. Im Fall des ist der Antrag auf Zulassung zur Prüfung von den Prüflingen
Satzes 1 Nummer 3 ist der erste Teil der Abschlussprüfung einzureichen.
zusammen mit dem zweiten Teil abzulegen. (3) Örtlich zuständig für die Zulassung ist die zuständige Stelle,
in deren Bezirk
§ 10 ZULASSUNG VON ABSOLVENTEN SCHULISCHER UND 1. in den Fällen der §§ 8, 9 und 11 Absatz 1 die Ausbildungs-
SONSTIGER BILDUNGSGÄNGE oder Umschulungsstätte liegt,
Zur Abschlussprüfung ist ferner zuzulassen, 2. in den Fällen der §§ 10, 11 Absatz 2 und 3 die auf die Prü-
1. wer in einer berufsbildenden Schule oder einer sonstigen Be- fung vorbereitende Bildungsstätte oder der gewöhnliche
rufsbildungseinrichtung ausgebildet worden ist, wenn dieser Aufenthalt der Prüflinge liegt,
Bildungsgang der Berufsausbildung in einem anerkannten 3. in den Fällen des § 1 Absatz 4 der gemeinsame Prüfungs-
Ausbildungsberuf entspricht. Ein Bildungsgang entspricht der ausschuss errichtet worden ist.
Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf,

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(4) Dem Antrag auf Zulassung sind beizufügen: DRITTER ABSCHNITT:


a) in den Fällen von § 8 Absatz 1 und 2, § 9 Absatz 3 DURCHFÜHRUNG DER PRÜFUNG
- Bescheinigung über die Teilnahme an vorgeschriebenen
Zwischenprüfungen oder am ersten Teil der Abschluss- § 14 PRÜFUNGSGEGENSTAND
prüfung, (1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling
- einen vorgeschriebenen, vom Ausbilder und Auszubil- die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat. In ihr soll
denden unterzeichnete Ausbildungsnachweis nach § 13 der Prüfling nachweisen, dass er die erforderlichen berufli-
Satz 2 Nummer 7 BBiG, chen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen beruflichen
b) in den Fällen des § 9 Absatz 2 Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufs-
- einen vorgeschriebenen, vom Ausbilder und Auszubil- schulunterricht zu vermittelnden, für die Berufsausbildung
denden unterzeichneten Ausbildungsnachweis nach § 13 wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsordnung
Satz 2 Nummer 7 BBiG, ist zugrunde zu legen (§ 38 BBiG).
c) im Fall des § 11 Absatz 1
- zusätzlich zu den Unterlagen nach Buchstabe a oder (2) Der Gegenstand der Umschulungsprüfung ergibt sich aus
Buchstabe b das letzte Zeugnis oder eine aktuelle Leistungs- der jeweiligen Umschulungsordnung oder Umschulungsprü-
beurteilung der zuletzt besuchten berufsbildenden Schule, fungsregelung der IHK Heilbronn-Franken.
d) in den Fällen des § 10
- Bescheinigung über die Teilnahme an dem schulischen (3) Sofern sich die Umschulungsordnung oder die Umschulungs-
oder sonstigen Bildungsgang und in den Fällen des § 10 prüfungsregelung der IHK Heilbronn-Franken auf die Umschu-
Nummer 1 zusätzlich lung für einen anerkannten Ausbildungsberuf richtet, sind das
- Bescheinigung über die Teilnahme an der fachpraktischen Ausbildungsberufsbild, der Ausbildungsrahmenplan und die
Ausbildung im Rahmen des schulischen oder sonstigen Prüfungsanforderungen zugrunde zu legen (§ 60 BBiG).
Bildungsganges, 
e) in den Fällen des § 11 Absatz 2 Satz 1 und 2 (4) Die Prüfungssprache ist Deutsch soweit nicht die Ausbil-
- Tätigkeitsnachweis und gegebenenfalls Nachweis der dungsordnung, die Umschulungsordnung oder die prüfungs-
Dauer der Berufsausbildung in dem oder in einem anderen regelung der IHK Heilbronn-Franken etwas anderes vorsieht.
einschlägigen Ausbildungsberuf und gegebenenfalls
glaubhafte Darlegung über den Erwerb der beruflichen § 15 GLIEDERUNG DER PRÜFUNG
Handlungsfähigkeit, Die Gliederung der Prüfung richtet sich nach der Ausbildungsord-
f) in den Fällen des § 11 Absatz 2 Satz 3 und Absatz 3 nung oder der Umschulungsordnung oder -prüfungsregelung der
- glaubhafte Darlegung über den Erwerb der beruflichen IHK Heilbronn-Franken.
Handlungsfähigkeit oder Bescheinigung über den Erwerb
der beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten. § 16 BESONDERE VERHÄLTNISSE BEHINDERTER MENSCHEN
Bei der Durchführung der Prüfung sollen die besonderen Ver-
(5) Für Wiederholungsprüfungen genügt die form- und fristge- hältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt
rechte Anmeldung zur Prüfung. insbesondere für die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfs-
mitteln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie
§ 13 ENTSCHEIDUNG ÜBER DIE ZULASSUNG Gebärdensprachdolmetscher für hörbehinderte Menschen (§ 65
(1) Über die Zulassung zur Abschluss- und Umschulungsprüfung Absatz 1 BBiG). Die Art der Behinderung ist mit dem Antrag auf
entscheidet die IHK Heilbronn-Franken. Hält sie die Zulas- Zulassung zur Prüfung (§ 12) nachzuweisen.
sungsvoraussetzungen nicht für gegeben, so entscheidet der
Prüfungsausschuss (§ 46 Absatz 1 und § 62 Absatz 3 BBiG). § 17 BEFREIUNG VON VERGLEICHBAREN PRÜFUNGSBESTAND-
TEILEN BEI DER UMSCHULUNGSPRÜFUNG
(2) Sofern eine Umschulungsordnung (§ 58 BBiG) oder eine Um- Bei der Umschulungsprüfung (§§ 58, 59 BBiG) ist der Prüfling auf
schulungsprüfungsregelung (§ 59 BBiG) der IHK Heilbronn- Antrag von der Ablegung einzelner Prüfungsbestandteile durch
Franken Zulassungsvoraussetzungen vorsieht, sind ausländi- die IHK Heilbronn-Franken zu befreien, wenn er eine andere
sche Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im vergleichbare Prüfung vor einer öffentlichen oder staatlich an-
Ausland zu berücksichtigen (§ 61 BBiG). erkannten Bildungseinrichtung oder vor einem staatlichen Prü-
fungsausschuss erfolgreich abgelegt hat und die Anmeldung
(3) Die Entscheidung über die Zulassung ist den Prüflingen recht- zur Umschulungsprüfung innerhalb von zehn Jahren nach der
zeitig unter Angabe des Prüfungstages und -ortes einschließ- Bekanntgabe des Bestehens der anderen Prüfung erfolgt (§ 62
lich der erlaubten Arbeits- und Hilfsmittel schriftlich mitzu- Absatz 4 BBiG).
teilen. Die Entscheidung über die Nichtzulassung ist dem
Prüfling schriftlich mit Begründung bekannt zu geben. § 18 PRÜFUNGSAUFGABEN
(1) Der Prüfungsausschuss beschließt auf der Grundlage der
(4) Die Zulassung kann von der IHK Heilbronn-Franken im Ein- Ausbildungsordnung oder der Umschulungsordnung oder
vernehmen mit dem Prüfungsausschuss bis zur Bekanntgabe -prüfungsregelung der IHK Heilbronn-Franken die Prüfungs-
des Prüfungsergebnisses widerrufen werden, wenn sie auf- aufgaben.
grund von gefälschten Unterlagen oder falschen Angaben
ausgesprochen wurde. (2) Überregional oder von einem Aufgabenerstellungsausschuss
bei der IHK Heilbronn-Franken erstellte oder ausgewählte
Aufgaben sind vom Prüfungsausschuss zu übernehmen, so-
fern diese Aufgaben von Gremien erstellt oder ausgewählt

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und beschlossen wurden, die entsprechend § 2 Absatz 2 (4) Behindert ein Prüfling durch sein Verhalten die Prüfung so,
zusammengesetzt sind und die IHK Heilbronn-Franken über dass die Prüfung nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden
die Übernahme entschieden hat. kann, ist er von der Teilnahme auszuschließen. Die Entschei-
dung hierüber kann von der Aufsichtsführung oder den mit der
(3) Sind an einem Tag ausschließlich schriftliche Prüfungsleistun- Prüfungsabnahme beauftragten Prüfenden getroffen werden.
gen zu erbringen, soll die Dauer der Prüfung 300 Minuten Die endgültige Entscheidung über die Folgen für den Prüfling
nicht überschreiten. hat der Prüfungsausschuss unverzüglich zu treffen. Gleiches
gilt bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften.
§ 19 NICHTÖFFENTLICHKEIT
Die Prüfungen sind nicht öffentlich. Vertreterinnen/Vertreter der (5) Vor einer endgültigen Entscheidung des Prüfungsausschus-
obersten Bundes- oder Landesbehörden, der IHK Heilbronn- ses oder der Prüferdelegation nach den Absätzen 3 und 4
Franken sowie die Mitglieder des Berufsbildungsausschusses der ist der Prüfling zu hören.
IHK Heilbronn-Franken können anwesend sein. Der Prüfungsaus-
schuss oder die Prüferdelegation kann im Einvernehmen mit der § 23 RÜCKTRITT, NICHTTEILNAHME
IHK Heilbronn-Franken andere Personen als Gäste zulassen. An (1) Der Prüfling kann nach erfolgter Anmeldung vor Beginn der
der Beratung über das Prüfungsergebnis dürfen nur die Mitglieder Prüfung durch schriftliche Erklärung zurücktreten. In diesem
des Prüfungsausschusses oder der Prüferdelegation beteiligt sein. Fall gilt die Prüfung als nicht abgelegt.

§ 20 LEITUNG, AUFSICHT UND NIEDERSCHRIFT (2) Versäumt der Prüfling einen Prüfungstermin, so werden be-
(1) Die Prüfung wird unter Leitung des Vorsitzes vom gesamten reits erbrachte selbstständige Prüfungsleistungen anerkannt,
Prüfungsausschuss unbeschadet der Regelungen in § 25 Ab- wenn ein wichtiger Grund für die Nichtteilnahme vorliegt.
satz 2 und 3 durchgeführt. Selbstständige Prüfungsleistungen sind solche, die thema-
tisch klar abgrenzbar und nicht auf eine andere Prüfungsleis-
(2) Die IHK Heilbronn-Franken regelt im Einvernehmen mit dem tung bezogen sind sowie eigenständig bewertet werden.
Prüfungsausschuss die Aufsichtsführung, die sicherstellen
soll, dass die Prüfungsleistungen selbstständig und nur mit (3) Erfolgt der Rücktritt nach Beginn der Prüfung oder nimmt der
erlaubten Arbeits- und Hilfsmitteln durchgeführt werden. Prüfling an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger
Grund vorliegt, so wird die Prüfung mit 0 Punkten bewertet.
(3) Über den Ablauf der Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen.
(4) Bei den zeitlich auseinanderfallenden Teilen einer Abschluss-
§ 21 AUSWEISPFLICHT UND BELEHRUNG prüfung gelten die Absätze 1 bis 3 für den jeweiligen Teil.
Die Prüflinge haben sich über ihre Person auszuweisen. Sie sind
vor Beginn der Prüfung über den Prüfungsablauf, die zur Verfü- (5) Der wichtige Grund ist unverzüglich mitzuteilen und nachzu-
gung stehende Zeit, die erlaubten Arbeits- und Hilfsmittel, die weisen. Im Krankheitsfall ist die Vorlage eines ärztlichen At-
Folgen von Täuschungshandlungen und Ordnungsverstößen, testes erforderlich.
Rücktritt und Nichtteilnahme zu belehren.

§ 22 TÄUSCHUNGSHANDLUNGEN UND ORDNUNGSVER-


STÖSSE
(1) Unternimmt es ein Prüfling, das Prüfungsergebnis durch Täu-
schung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu be-
einflussen oder leistet er Beihilfe zu einer Täuschung oder ei-
nem Täuschungsversuch, liegt eine Täuschungshandlung vor.

(2) Wird während der Prüfung festgestellt, dass ein Prüfling eine
Täuschungshandlung begeht oder einen entsprechenden
Verdacht hervorruft, ist der Sachverhalt von der Aufsichts-
führung festzustellen und zu protokollieren. Der Prüfling setzt
die Prüfung vorbehaltlich der Entscheidung des Prüfungsaus-
schusses über die Täuschungshandlung fort.

(3) Liegt eine Täuschungshandlung vor, wird die von der Täu-
schungshandlung betroffene Prüfungsleistung mit „unge-
nügend“ (= 0 Punkte) bewertet. In schweren Fällen, insbe-
sondere bei vorbereiteten Täuschungshandlungen, kann
der Prüfungsausschuss den Prüfungsteil oder die gesamte
Prüfung mit „ungenügend“ (= 0 Punkte) bewerten. Soweit
Prüfungsleistungen einer Prüferdelegation zur Abnahme und
abschließenden Bewertung übertragen worden sind, kann
die Prüferdelegation die Prüfungsleistung mit „ungenügend“
(= 0 Punkte) bewerten.

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IHK-Bekanntmachung

VIERTER ABSCHNITT: 25 bis 29 5,5


eine Leistung, die
BEWERTUNG, FESTSTELLUNG UND BEURKUNDUNG DES PRÜ- 20 bis 24 5,6
den Anforderungen
FUNGSERGEBNISSES 15 bis 19 5,7
ungenügend nicht entspricht und
10 bis 14 5,8
bei der selbst Grund-
§ 24 BEWERTUNGSSCHLÜSSEL 5 bis 9 5,9
kenntnisse fehlen
Die Prüfungsleistungen sind wie folgt zu bewerten: 0 bis 4 6,0

Punkte Note Note Der Hundert-Punkte-Schlüssel ist der Bewertung aller Prüfungs-
Definition leistungen sowie der Ermittlung von Zwischen- und Gesamter-
als Dezimalzahl in Worten
100 1,0 eine Leistung, die
gebnissen zugrunde zu legen.
98 und 99 1,1 den Anforderungen
96 und 97 1,2 sehr gut in besonderem Maß
§ 25 BEWERTUNGSVERFAHREN, FESTSTELLUNG DER PRÜ-
entspricht
FUNGSERGEBNISSE
94 und 95 1,3
(1) Der Prüfungsausschuss fasst die Beschlüsse über
92 und 93 1,4
1. die Noten zur Bewertung einzelner Prüfungsleistungen, die
91 1,5
er selbst abgenommen hat,
90 1,6 2. die Noten zur Bewertung der Prüfung insgesamt sowie
89 1,7 3. das Bestehen oder Nichtbestehen der Abschlussprüfung.
88 1,8 eine Leistung, die den Für die Beschlussfassung erhält der Ausschuss die Ergebnis-
87 1,9
gut
Anforderungen voll niederschriften nach § 26.
85 und 86 2,0 entspricht
84 2,1 (2) Nach § 47 Absatz 2 Satz 2 BBiG erstellte oder ausgewählte
83 2,2 Antwort-Wahl-Aufgaben können automatisiert ausgewertet
82 2,3 werden, wenn das Aufgabenerstellungs- oder Aufgabenaus-
81 2,4 wahlgremium festgelegt hat, welche Antworten als zutref-
79 und 80 2,5 fend anerkannt werden. Die Ergebnisse sind vom Prüfungs-
78 2,6 ausschuss zu übernehmen.
77 2,7
(3) Der Prüfungsausschuss oder die Prüferdelegation kann ein-
75 und 76 2,8 eine Leistung, die den
vernehmlich die Abnahme und Bewertung einzelner schriftli-
74 2,9 Anforderungen im All-
befriedigend cher oder sonstiger Prüfungsleistungen, deren Bewertung un-
72 und 73 3,0 gemeinen entspricht
abhängig von der Anwesenheit bei der Erbringung erfolgen
71 3,1 kann, so vornehmen, dass zwei seiner oder ihrer Mitglieder
70 3,2 die Prüfungsleistungen selbständig und unabhängig bewer-
68 und 69 3,3 ten. Weichen die auf der Grundlage des in der Prüfungsord-
67 3,4 nung vorgesehenen Bewertungsschlüssels erfolgten Bewer-
65 und 66 3,5 tungen der beiden Prüfenden um nicht mehr als 10 Prozent
63 und 64 3,6 der erreichbaren Punkte voneinander ab, so errechnet sich
62 3,7 eine Leistung, die die endgültige Bewertung aus dem Durchschnitt der beiden
60 und 61 3,8 zwar Mängel aufweist, Bewertungen. Bei einer größeren Abweichung erfolgt die
58 und 59 3,9 aber im Ganzen den endgültige Bewertung durch ein vorab bestimmtes weiteres
ausreichend Mitglied des Prüfungsausschusses oder der Prüferdelegation.
56 und 57 4,0 Anforderungen noch
55 4,1 entspricht
53 und 54 4,2
(4) Sieht die Ausbildungsordnung vor, dass Auszubildende bei
erfolgreichem Abschluss eines zweijährigen Ausbildungsbe-
51 und 52 4,3
rufs vom ersten Teil der Abschlussprüfung eines darauf auf-
50 4,4
bauenden drei- oder dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufs
48 und 49 4,5 befreit sind, so ist das Ergebnis der Abschlussprüfung des
46 und 47 4,6 eine Leistung, die den zweijährigen Ausbildungsberufs vom Prüfungsausschuss als
44 und 45 4,7 Anforderungen nicht das Ergebnis des ersten Teils der Abschlussprüfung des auf
42 und 43 4,8 entspricht, jedoch dem zweijährigen Ausbildungsberufs aufbauenden drei- oder
40 und 41 4,9
mangelhaft
erkennen lässt, dass dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufs zu übernehmen.
38 und 39 5,0 gewisse Grundkennt-
36 und 37 5,1 nisse noch vorhanden (5) Prüfungsausschüsse oder Prüferdelegationen nach § 42 Ab-
34 und 35 5,2 sind satz 2 BBiG können zur Bewertung einzelner, nicht mündlich
32 und 33 5,3 zu erbringender Prüfungsleistungen gutachterliche Stellung-
30 und 31 5,4 nahmen Dritter, insbesondere berufsbildender Schulen, ein-
holen. Im Rahmen der Begutachtung sind die wesentlichen
Abläufe zu dokumentieren und die für die Bewertung erhebli-
chen Tatsachen festzuhalten. Die Beauftragung erfolgt nach
den Verwaltungsgrundsätzen der zuständigen Stelle. Perso-
nen, die nach § 3 von der Mitwirkung im Prüfungsausschuss
auszuschließen sind, sollen nicht als Gutachter tätig werden.

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§ 26 ERGEBNISNIEDERSCHRIFT, MITTEILUNG ÜBER BESTEHEN tum),
ODER NICHTBESTEHEN - die einleitende Bemerkung, dass der Prüfling aufgrund der
(1) Über die Feststellung der einzelnen Prüfungsergebnisse ist in Teil 1 der Abschlussprüfung eines zu benennenden drei-
eine Niederschrift auf den von der IHK Heilbronn-Franken oder dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufs erbrachten Prü-
genehmigten Formularen zu fertigen. Sie ist von den Mitglie- fungsleistungen den Abschluss des zu benennenden zwei-
dern des Prüfungsausschusses bzw. der Prüferdelegation zu jährigen Ausbildungsberufs erworben hat,
unterzeichnen und der IHK Heilbronn-Franken ohne schuld- - die Ergebnisse (Punkte) der Prüfungsbereiche von Teil 1,
haftes Zögern (unverzüglich) vorzulegen. - ggf. das Ergebnis von zu benennenden Prüfungsbereichen
aus Teil 2 der Abschlussprüfung, wenn die Fertigkeiten,
(2) Dem Prüfling soll unmittelbar nach Feststellung des Ge- Kenntnisse und Fähigkeiten der Abschlussprüfung des zwei-
samtergebnisses der Prüfung mitgeteilt werden, ob er die jährigen Ausbildungsberufs die Fertigkeiten, Kenntnisse und
Prüfung „bestanden“ oder „nicht bestanden“ hat. Hierüber Fähigkeiten der Teil 1-Prüfung des drei- oder dreieinhalb-
erhält der Prüfling eine vom Vorsitz zu unterzeichnende Be- jährigen Ausbildungsberufs nicht hinreichend abdecken
scheinigung. Kann die Feststellung des Prüfungsergebnisses und die fehlenden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
nicht am Tag der letzten Prüfungsleistung getroffen werden, durch geeignete Prüfungsbereiche von Teil 2 der Ab-schluss-
so hat der Prüfungsausschuss diese ohne schuldhaftes Zö- prüfung abgedeckt werden können, und
gern (unverzüglich) zu treffen und dem Prüfling mitzuteilen. - die Feststellung, dass in Teil 1 der Abschlussprüfung und den
Prüfungsbereichen mit den fehlenden Fertigkeiten, Kenntnis-
(3) Sofern die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinanderfal- sen und Fähigkeiten von Teil 2 der Abschlussprüfung ausrei-
lenden Teilen durchgeführt wird, ist das Ergebnis der Prü- chende Leistungen entsprechend der Bestehensregelungen
fungsleistungen im ersten Teil der Abschlussprüfung dem im zweijährigen Beruf erbracht wurden,
Prüfling schriftlich mitzuteilen (§ 37 Absatz 2 Satz 3 BBiG). - das Datum von Teil 2 der Abschlussprüfung und
Der erste Teil der Abschlussprüfung ist nicht eigenständig - die Namenswiedergabe (Faksimile) oder Unterschrift der be-
wiederholbar (§ 37 Absatz 1 Satz 3 BBiG). auftragten Person der IHK Heilbronn-Franken mit Siegel.

(4) Dem Ausbildenden werden auf Verlangen die Ergebnisse (4) Dem Zeugnis ist auf Antrag des Auszubildenden eine eng-
der Zwischen- und Abschlussprüfung des Auszubildenden lischsprachige und eine französischsprachige Übersetzung
übermittelt (§§ 37 Absatz 2 Satz 2 und 48 Absatz 1 Satz 2 beizufügen. Auf Antrag des Auszubildenden ist das Ergebnis
BBiG). berufsschulischer Leistungsfeststellungen auf dem Zeugnis
auszuweisen. Der Auszubildende hat den Nachweis der be-
§ 27 PRÜFUNGSZEUGNIS rufsschulischen Leistungsfeststellungen dem Antrag beizufü-
(1) Über die Prüfung erhält der Prüfling von der IHK Heilbronn- gen. (§ 37 Absatz 3 BBiG).
Franken ein Zeugnis (§ 37 Absatz 2 BBiG). Der von der IHK
Heilbronn-Franken vorgeschriebene Vordruck ist zu verwenden. § 28 BESCHEID ÜBER NICHT BESTANDENE PRÜFUNG
(1) Bei nicht bestandener Prüfung erhalten der Prüfling und sei-
(2) Das Prüfungszeugnis enthält ne gesetzlichen Vertreter von der IHK Heilbronn-Franken ei-
- die Bezeichnung „Prüfungszeugnis nach § 37 Absatz 2 BBiG“ nen schriftlichen Bescheid. Darin ist anzugeben, welche Prü-
oder „Prüfungszeugnis nach § 62 Absatz 3 in Verbindung mit fungsleistungen in einer Wiederholungsprüfung nicht mehr
§ 37 Absatz 2 BBiG“, wiederholt werden müssen (§ 29 Absatz 2 bis 3). Die von der
- die Personalien des Prüflings (Name, Vorname, Geburtsda- IHK Heilbronn-Franken vorgeschriebenen Formulare sind zu
tum), verwenden.
- die Bezeichnung des Ausbildungsberufs mit Fachrichtung
oder prüfungsrelevantem Schwerpunkt; weitere in der Aus- (2) Auf die besonderen Bedingungen der Wiederholungsprüfung
bildungsordnung ausgewiesene prüfungsrelevante Differen- gemäß § 29 ist hinzuweisen.
zierungen können aufgeführt werden,
- die Ergebnisse (Punkte) der Prüfungsbereiche und das Ge-
samtergebnis (Note), soweit ein solches in der Ausbildungs- FÜNFTER ABSCHNITT:
ordnung vorgesehen ist, WIEDERHOLUNGSPRÜFUNG
- das Datum des Bestehens der Prüfung,
- die Namenswiedergabe (Faksimile) oder Unterschrift der be- § 29 WIEDERHOLUNGSPRÜFUNG
auftragten Person der IHK Heilbronn-Franken mit Siegel.
Die Zeugnisse können zusätzliche nicht amtliche Bemerkun- (1) Eine nicht bestandene Abschlussprüfung kann zweimal wie-
gen zur Information (Bemerkungen) enthalten, insbeson- derholt werden (§ 37 Absatz 1 Satz 2 BBiG). Es gelten die in
dere über die Einordnung des erworbenen Abschlusses in der Wiederholungsprüfung erzielten Ergebnisse.
den Deutschen Qualifikationsrahmen oder auf Antrag der (2) Hat der Prüfling bei nicht bestandener Prüfung in einer selbst-
geprüften Person über während oder anlässlich der Ausbil- ständigen Prüfungsleistung (§ 23 Absatz 2 Satz 2) mindestens
dung erworbene besondere oder zusätzliche Fertigkeiten, ausreichende Leistungen erbracht, so ist dieser auf Antrag
Kenntnisse und Fähigkeiten. des Prüflings nicht zu wiederholen, sofern der Prüfling sich
innerhalb von zwei Jahren – gerechnet vom Tag der Feststel-
(3) Im Fall des § 5 Absatz 2 Satz 1 Nummer 2a BBiG enthält das lung des Ergebnisses der nicht bestandenen Prüfung an – zur
Prüfungszeugnis Wiederholungsprüfung anmeldet. Die Bewertung in einer
- die Bezeichnung „Prüfungszeugnis nach § 37 Absatz 2 BBiG“, selbstständigen Prüfungsleistung (§ 23 Absatz 2 Satz 2) ist im
- die Personalien des Prüflings (Name, Vorname, Geburtsda- Rahmen der Wiederholungsprüfung zu übernehmen.

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IHK-Bekanntmachung

§ 33 INKRAFTTRETEN
(3) Die Prüfung kann frühestens zum nächsten Prüfungstermin (§ 7) Diese Prüfungsordnung tritt am Tag der Veröffentlichung im Mittei-
wiederholt werden. lungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Gleichzeitig tritt die
bisherige Abschluss-/Umschulungsprüfungsordnung außer Kraft.

SECHSTER ABSCHNITT: Heilbronn, 17. Juli 2020


SCHLUSSBESTIMMUNGEN
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
§ 30 RECHTSBEHELFSBELEHRUNG
Maßnahmen und Entscheidungen der Prüfungsausschüsse der
IHK Heilbronn-Franken sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe
an den Prüfling mit einer Rechtsbehelfsbelehrung gemäß § 70
der Verwaltungsgerichtsordnung zu versehen. Harald Unkelbach Elke Döring
Präsident Hauptgeschäftsführerin
§ 31 PRÜFUNGSUNTERLAGEN
Auf Antrag ist dem Prüfling binnen der gesetzlich vorgegebenen
Frist zur Einlegung eines Rechtsbehelfs Einsicht in seine Prüfungs- Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
unterlagen zu gewähren. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten sind Baden-Württemberg hat die Prüfungsordnung mit Schreiben vom
ein Jahr, die Niederschriften gemäß § 26 Absatz 1 15 Jahre aufzu- 17. Juli 2020, Aktenzeichen 22-6014.2-02/69 gemäß § 62 Abs. 3
bewahren. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Zugang des i.V.m. § 47 Abs. 1 des Berufsbildungsgesetzes in der Fassung der
Prüfungsbescheides nach § 27 Absatz 1 bzw. § 28 Absatz 1. Der Bekanntmachung vom 4. Mai 2020 (BGBl. I S. 920) genehmigt.
Ablauf der vorgenannten Fristen wird durch das Einlegen eines
Rechtsmittels gehemmt.
Diese Prüfungsordnung wird hiermit ausgefertigt und im Mittei-
§ 32 PRÜFUNG VON ZUSATZQUALIFIKATIONEN lungsblatt w.news 09/2020 veröffentlicht.
Die Vorschriften dieser Prüfungsordnung gelten entsprechend für
die Abnahme von Prüfungen gemäß § 49 BBiG (Zusatzqualifika-
tionsprüfungen). Das Ergebnis der Prüfung nach § 37 BBiG bleibt Heilbronn, den 20. Juli 2020
unberührt.
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken

Harald Unkelbach Elke Döring


Präsident Hauptgeschäftsführerin

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