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Untersuchung zur Bedeutung des Voynich Manuskripts - glaubwürdige wissenschaftliche

Arbeit oder Werk eines Verrückten?

Hausarbeit

an der KGS Gronau (Leine)

Kursleiter/-in

Herr Krohn

Favius Moldovan/ 12G1

Brüggen, den 20.12.2021

Gliederung
1) Einleitung

2) Das Voynich Manuskript

3) Die Geschichte

4)Teilung

5) Entziffern des Manuskripts

6) Meisterwerk oder Werk eines Verrückten

Einleitung
Keiner kann das Manuskript aus dem 14. Jahrhundert entziffern. Tausende Forscher und
Kryptologen beschäftigen sich täglich mit dem Text und das Thema aus dem Voynich
Manuskript und bis heute, wurde keine plausibel Theorie geliefert. Die Sprache und die
Abbildungen verwirren die Kryptologen. In diese Hausarbeit möchte ich das Thema
verdeutlichen und als Ziel möchte ich, dass jeder der diese Hausarbeit liest, sich entscheiden
kann, ob es einem schlechten Witz aus dem Mittelalter handelt oder um ein Kunstwerk wofür wir
noch nicht fortgeschritten genug sind, um es vollständig zu verstehen.

Das Voynich Manuskript


Es handelt sich um einen Codex aus dem 15. Jahrhundert, der unter dem Namen ,,Das
Voynich Manuskript" bekannt ist. Für viele, gilt das Manuskript als das mysteriöseste Manuskript
der Welt. Geschrieben in einem unbekannten Alphabet von einem unbekannten Autor, hat das
Manuskript heute keinen klareren Absicht, als bei seiner Entdeckung im Jahr 1912 durch den
Büchersammler Wilfred Voynich. Das Manuskript erscheint und verschwindet im Laufe der
Geschichte von der Bibliothek des Heiligen römischen Kaisers Rudolf der II bis zum geheimen
Bücherverkauf in Rom in 1903. Die Sprache des Buches hat bis heute die Entzifferung
unmöglich gemacht. Seine Faltseiten ermöglichen dem Leser die Geheimnisse zu erkunden
und sich in die abstrakte aber schöne Abbildungen zu vertiefen.
Die Geschichte

Es ist unbekannt wann oder wer das Manuskript geschrieben hat, aber tiefgreifende
Recherchen, datieren das Manuskript in Mitteleuropa und die Radiokarbonmethode platziert das
Manuskript in 15. Jahrhundert. Es gibt Behauptungen, dass der erste Besitzer des
Manuskriptes, sei der Kaiser Rudolf ll , wenn das Manuskript wirklich ihm gehörte, eine
Hypothese sei, dass er das Buch für 600 Dukaten gekauft habe. Eine Goldmünze aus dem
Mittelalter wobei die ersten Dukaten in Italien ausgegeben worden sind. Rudolf habe das
Manuskript von der englischen Astrologen John Dee gekauft. Die Theorie ist noch nicht
bewissen, aber die Idee, dass der Kaiser Rudolf das Buch gekauft hat, kommt aus einem Brief
geschrieben in 1665 von Johann Marcus Marci gerichtet an seinen Kumpel, Georg Baresch,
später ein Besitzer des Manuskripts. Der Brief würde zwischen die Seiten versteckt und Voynich
hat es gefunden als er das Manuskript in 1912 gekauft hat. Es wurde bewissen, dass Jakub
Hořčický, der in kaiserlichem Dienst unter der Kaiser Rudolf ll gearbeitet hat, einer der vielen
Besitzer war. Er ließ seine Unterschrift, die nur im ultravioletten Licht zu sehen ist, auf einer der
Buchseiten. Das Manuskript würde ihm übergeben aufgrund seines Rufes. Er war ein
erfolgreicher Chemiker und Pharmazeut und hat sich mit der Analyse beschäftigt. Der nächste
Besitzer war Georg Baresch. Marci erbte dann das Manuskript von Baresch, mit der Hoffnung,
dass Marci es weiter geben wird. In der Manuskripts-Geschichte gibt es für die nächsten 200
Jahren keine Informationen. Nach Voynich Aussagen wird es davon ausgegangen, dass es Teil
einer Bibliothek des Jesuitenordens war. Nach Voynichs Tod im Jahre 1930 erbten seine Frau
Ethel und Anne Nill, seine Sekräterin, das Manuskript. In 1961 verkauft Anne Nill das
Manuskript an den Buchhändler Hans P. Kraus und wird von ihm später, 1969, an der Yale-
Universität gestiftet.

Der Inhalt des Manuskripts


Der Inhalt des Manuskripts wurde auf Kalbslederpergament geschrieben. Die Kalbsart wurde
2014 durch eine Proteinanalyse festgestellt. Ein professioneller Pergamenthersteller hat in 2014
festgestellt, nach der Analyse des Manuskripts, dass der Front- und Rückdeckel aus
Ziegenleder besteht. Die originelle ..... wurde im Laufe der Zeit mit den aus Ziegenleder
versetzt. Das Manuskript enthält eine große Zahl von Abbildungen, die in Tinte ausgeführt und
nachträglich koloriert wurden. Der mysteriöse Codex hat 246 Seiten und besitzt auch
Faltseiten. Obwohl der Text unbekannt ist, die unbekannte verwendete Sprache gleicht sich in
mehreren Aspekten mit natürlicher Sprachen. Verschiedene Buchstaben kommen häufiger vor
als andere, das kann darauf hinweisen, dass die unbekannte Sprache, Vokalen und
Konsonanten enthält. Wenn man die Schrift betrachtet, fällt auf, dass das Manuskript mit
extreme Sicherheit geschrieben wurde. Es gibt keine Streichungen oder Ergänzungen. Der Text
lässt sich nach seiner Abbildungen unterteilen. Betrachtet man die Abbildungen stellt man fest,
dass das Manuskript sich in 5 bis 6 Kapiteln unterteilen lässt. Das erste Kapitel enthält
botanische Zeichnungen mit 113 nicht identifizierten Pflanzenarten. Der Zweite hat
astronomische und astrologische Zeichnungen, kreisförmige Diagramme mit Sonne, Mond und
Sternen, Sternzeichen wie zum Beispiel Schütze und Stier. Die Dritte Anatomisch-
balneologische Sektion, hier werden Gruppen nackter Frauen mit gewölbten Bäuchen
dargestellt, die in Wannen sitzen. Die sind durch Kanäle und Rohrsysteme miteinander
verbunden sind. Die vierte Sektion, die sogenannte Sterne-Sektion. Hier ist deutlich mehr Text
vorhanden, mit kleinen Sternen am Rand. Die letzte Sektion, die pharmazeutische Sektion,
enthält Zeichnungen, die ähnlich zu der biologischen Sektion sind. Es werden über hundert
verschiedene Heilkräuter dargestellt, kleinere Pflanzen und verschiedene Gefäße.

Entziffern des Manuskripts und andere Theorien


Gerard Cheshire sagt, er habe das Manuskript entziffert und die mysteriösen Zusammenhänge
verstanden. Er behauptet, dass in das Voynich Manuskript, die Protoromanische Sprache
verwendet wurde, was auch Volkslatein genannt wird, also eher das gesprochene Latein. Aus
diesem Grund stimmt die Sprache aus dem Manuskript nicht mit dem literarischen Latein. Er
sagt, dass das Manuskript sei von einer None geschrieben für die Frauen am Hof von Maria
von Kastilien. Das Manuskript soll als Ziel verschiedene Therapie Methoden haben. Andere
Forscher kritisieren seine Untersuchung, indem sie sagen, dass es sich auf gar kein Fall um
eine Protoromanische Sprache handeln könne und seine Theorien wurden abgelehnt.

Andreas Schinner, nach statistische Recherchen sagt, dass der Text aus einem zufälligen
Prozess generiert sei, der keine natürliche Sprache als Struktur habe, sondern der sei so
zufällig wie die Häufigkeit von Regentropfen. Im Jahr 2019. er entwickelte seine Theorie, um
einen möglichen Algorithmus zur Generierung von Text vorzuschlagen, so einfach, dass sogar
ein Gelehrte aus dem Mittelalter in der Lage sei, so einen Text als Scherz zu schreiben. Seine
Forschungen deuten darauf hin, dass das Manuskript sinnlos ist und eher die Fantasie einen
Gelehrte darstellt.
In 1921, William Newbolt vermutet, dass der englische Wissenschaftler Roger Bacon aus dem
13. Jahrhundert habe das Manuskript, mithilfe eines Mikroskops und eines Teleskops,
geschrieben. Er denkt, jeder Buchstabe besteht aus kleinere Symbole, die nur mithilfe eines
Teleskops zu sehen sind. Auch seine Vermutungen wurden abgelehnt und als unbegründet
kategorisiert.

Es wird vermutet, dass Roger Bacon sei der Autor des Textes, selbst die Vermutung wurde
abgelehnt, aufgrund chemischer Analysen, ist man sicher, dass Eichengallentinte, die benutzt
wurde, lässt sich zwischen die Jahre 1404 und 1438 datieren. An dieser Zeitpunkt war der
Wissenschaftler schon Tod und der Autor bleibt weiterhin unbekannt.

Das Voynich-Manuskript, ein Meisterwerk oder Werk eines Wahnsinnigen


Es gibt tausende Vermutungen über die verwendete Sprache und der Inhalt. Zum Beispiel, für
die verwendete Sprachen gilt Arabisch, Rabbinisches Hebräisch, alte türkische Dialekte, Latein
und Protoromanisch, das sind leider nur Vermutungen und nicht Fakten. Es ist schwer so eine
offene Frage zu beantworten, weil es gibt Fakten, die beiden Positionen verstärken. Man soll im
Auge behalten, dass das Manuskript auf Pergament geschrieben ist, ein Material, was im
Mittelalter sehr teuer war. Der Autor musste eine gute finanzielle Lage haben, um 246 Seiten mit
Text auszufüllen. Merkwürdig ist, der Fakt das es keine Streichungen gibt. Der Autor hat sein
Text mit sehr viel Präzision geschrieben und es wirkt so als er erstmal die Zeichnungen
gezeichnet hat und erst danach der Text geschrieben. Es ist aber wunderlich, dass es so viele
Experten sich damit auseinandersetzten und es trotzdem so wenige Fakten gibt. Jeder ist der
Meinung, dass eine unterschiedliche Sprache verwendet wurde und niemand kann es
beweisen. Für mich ist das Manuskript viel zu ausführlich und es wurde sehr viel Zeit investiert,
um es ein Scherz zu sein. Vielleicht sind unsere Methoden noch nicht fortgeschritten genug, um
den Zweck zu verstehen, aber gleichzeitig entsteht auch die Möglichkeit, dass der Autor einen
Scherz machen wollte und wir geben unser bestes, schon seit über hundert Jahren, um ein Witz
zu verstehen.

Quellen
https://archive.org/details/TheVoynichManuscript/page/n131/mode/2up?view=theater

https://dhmuseum.uni-trier.de/node/171
https://www.welt.de/wissenschaft/article193604789/Forscher-will-mysterioeses-Voynich-
Manuskript-entschluesselt-haben.html

https://www.washingtonpost.com/outlook/2019/08/14/why-do-people-keep-convincing-
themselves-theyve-solved-this-medieval-mystery/

https://www.theartnewspaper.com/2020/06/18/has-yales-mysterious-voynich-manuscript-
finally-been-deciphered

https://voynichlanguage.fandom.com/wiki/Andreas_Schinner?veaction=edit

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