Sie sind auf Seite 1von 1

Textanalyse – „seriöser Journalismus ist unverzichtbar“

Der Kommentar „Seriöser Journalismus ist unverzichtbar“, von Peter Grubmüller, erschienen am
06.04.2016 in den „Oberösterreichische Nachrichten“, handelt von Journalisten, die aufgrund von
Falschmeldungen in Rechenschaft gezogen wurden. Der Autor schildert die Problemstellung von
falschen Meldungen in den sozialen Medien und Blogs.

Der Kommentar beinhaltet eine fett geschriebene Überschrift und den darauffolgenden Text,
welcher in vier Sinnesabschnitte, denen auch formal vier Absätze entsprechen, gegliedert ist. Sowohl
der Anfang des Hauptteils als auch der Schluss sind nicht klar zu erkennen. Der Text ist im
hypotaktischen Stil geschrieben, welcher durch lange und komplexe Sätze gekennzeichnet ist.
Sarkasmus und sachliche Kritik sind im Kommentar wieder zu finden.
Im ersten Sinnabschnitt berichtet der Autor über die Verantwortngslosigkeit der Politik bezüglich des
Treffens der G8 und des Panamaskandals.

Des Weiteren gibt Peter Grubmüller an, dass die Blogs im Internet und sozialen Medien bloß so
aussehen wie Nachrichtenportale, und die optische Seriosität ihnen zur Glaubwürdigkeit verhilft,
obwohl diese nichts anderes tun als Stammtisch-Kommentatoren eine breite Öffentlichkeit zu
gestatten. So schrieb er, im Fall einer Falschmeldung werden diese nie zur Rechenschaft gezogen und
er äußert von einer sogenannten „Lügenpresse“.

Hier lies sich herauslesen, dass die sogenannte vierte Macht von essenzieller Bedeutung ist, wenn
Exekutive, Legislative und Justiz versagen, um einen Anstoß Stabilität einer öffentlichen Debatte und
um Druck von Seiten der Öffentlichkeit aufzubauen.

Im letzten Sinnabschnitt erklärt Herr Grubmüller, warum Journalismus unverzichtbar ist und dass es
ohne die Seriosität im Journalismus kein demokratisches Miteinander gebe und
auch die soziale Marktwirtschaft gefährdet wäre.

Der Autor wählte beim Verfassen des Textes die Standardsprache und den Nominalstil. Eine
gehobene beziehungsweise bildungssprachliche Stilebene, die beim Text zu erkennen war, forderte
eine deutlich höhere Konzentration beim Leser ein.

Peter Grubmüller übt in diesem Text massive Kritik an den Falschmeldungen verschiedenster
Veröffentlichungen der Politik oder andere relevanten Posts in den sozialen Medien Der Verfasser
baute einige sarkastische Äußerungen in Form von kleinen Fragen ein, die den vorherigen Satz in
Frage stellen ließ. So hielt er die Behauptungen spannend und der Satz bekam eine andere
Bedeutung. Die Zielgruppe entsprechend wählte er ein Thema, das immer mehr von Bedeutung
spricht und ab dem Jugendalter relevant zu scheinen sei. In der Zeile 18, im vorletzten Sinnabschnitt,
verwendete er zudem auch ein Trikalon.

Abschließend kann man zusammenfassen, dass die Intention des Autors darin bestand, den Lesern
die Wichtigkeit sowohl auch die Notwendigkeit von seriösem Journalismus darzustellen, aber auch
dass ohne die korrekte Recherche und ohne Haltung die Marktwirtschaft gefährdet sei.

411 Wörter

Das könnte Ihnen auch gefallen