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Der Autor zählt Beispiele für unnötige Fragen nach unseren Meinungen auf, damit will er seine Leser
davon überzeugen, dass unsere Meinungen eigentlich niemanden interessieren. Und darum treiben
sich nun manche Leute mit dem Gedanken herum, ihre Meinung sei relevant und müsste gehört
werden.
Der Kommentar lässt sich in sechs Abschnitte gliedern. Der erste Abschnitt (Z. 1-16) enthält Beispiele
für Fragen nach Meinungen und dient zur Einleitung des Textes. Der darauffolgende (Z. 17-23)
behandelt das Problem, welches darin besteht, dass Marktforschung, Bewertungssysteme und
Politainment uns die Illusion gaben unsere Meinung sei relevant. Im dritten (Z. 24-52) wird die
Meinung des Autors verdeutlicht: Es gibt Momente in der Realität, in denen die eigene Meinung
einfach unwichtig ist. Der nächste Absatz (Z. 53-87) zeigt, dass manche Personen ihre Meinungen
ohne genügend Wissen äußern und veranschaulicht die fehlende Bildung mancher. Die fünfte
Passage (Z. 88-108) ist eine kurze Zusammenfassung des Textes. Abschließend enthält der sechste
Ausschnitt (Z. 109-116) einen Appell, welcher die Menschheit auffordert, sich genügend Wissen
anzueignen, um zu wissen, wann man seine Meinung äußern sollte.
Der Autor benutzt die Standardsprache, Bildungssprache und Umgangssprache. Wörter wie
„plappert“ (Z. 7) , „quatscht“ (Z. 7) oder „Würscht“ (Z. 93) sind Beispiele, welche seinen persönlichen
Sprachstil zeichnen, der zugleich Nähe zur jungen Leserschaft erzeugt. Den Ausgleich für seinen Stil
bieten die Fremdwörter und Fachbegriffe, wie „Bewertungssysteme“ (Z. 18), „Politainment“ (Z. 19)
und „Leserschaft“ (Z. 113), die er in seinem Artikel einbaut.