Sie sind auf Seite 1von 1

Textanalyse Deutsch

Textanalyse: „Tragödie der Meinungen“


In dem Kommentar „Tragödie der Meinungen“, der am 22. August 2020 in der „Wiener Zeitung“
erschienen ist, setzt sich der Autor Severin Groebner mit der Wichtigkeit der Meinungen
auseinander. Er bezieht dabei klar Stellung dazu, was er von manchen Meinungen hält.

Der Autor zählt Beispiele für unnötige Fragen nach unseren Meinungen auf, damit will er seine Leser
davon überzeugen, dass unsere Meinungen eigentlich niemanden interessieren. Und darum treiben
sich nun manche Leute mit dem Gedanken herum, ihre Meinung sei relevant und müsste gehört
werden.

Der Kommentar lässt sich in sechs Abschnitte gliedern. Der erste Abschnitt (Z. 1-16) enthält Beispiele
für Fragen nach Meinungen und dient zur Einleitung des Textes. Der darauffolgende (Z. 17-23)
behandelt das Problem, welches darin besteht, dass Marktforschung, Bewertungssysteme und
Politainment uns die Illusion gaben unsere Meinung sei relevant. Im dritten (Z. 24-52) wird die
Meinung des Autors verdeutlicht: Es gibt Momente in der Realität, in denen die eigene Meinung
einfach unwichtig ist. Der nächste Absatz (Z. 53-87) zeigt, dass manche Personen ihre Meinungen
ohne genügend Wissen äußern und veranschaulicht die fehlende Bildung mancher. Die fünfte
Passage (Z. 88-108) ist eine kurze Zusammenfassung des Textes. Abschließend enthält der sechste
Ausschnitt (Z. 109-116) einen Appell, welcher die Menschheit auffordert, sich genügend Wissen
anzueignen, um zu wissen, wann man seine Meinung äußern sollte.

Der Autor benutzt die Standardsprache, Bildungssprache und Umgangssprache. Wörter wie
„plappert“ (Z. 7) , „quatscht“ (Z. 7) oder „Würscht“ (Z. 93) sind Beispiele, welche seinen persönlichen
Sprachstil zeichnen, der zugleich Nähe zur jungen Leserschaft erzeugt. Den Ausgleich für seinen Stil
bieten die Fremdwörter und Fachbegriffe, wie „Bewertungssysteme“ (Z. 18), „Politainment“ (Z. 19)
und „Leserschaft“ (Z. 113), die er in seinem Artikel einbaut.

Abschließend lässt sich zusammenfassen: In dem Kommentar veranschaulicht Severin Groebner


seiner Leserschaft, dass nicht alle Meinungen relevant sind und somit auch nicht immer geäußert
werden sollten. Aber seine Begründungen und Beispiele sind eher schwach und unverständlich.
Daher kommt der Artikel wenig überzeugend rüber.

323 Wörter Yannik Raderbauer

Das könnte Ihnen auch gefallen