Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
22, 15:55
WIRTSCHAFT Menü
Startseite | Wirtschaft | Verdienstgefälle in der Schweiz: Frauen verdienten im Schnitt 18,4 Prozent weniger
Bleiben Sie am Ball: 6 Monate für CHF 29.- statt CHF 114.- Nur bis 29.11.22
Eine Tasche mit dem Aufdruck «equal pay day» zum Tag der Lohngleichheit Frau und Mann. (Symbolbild)
Foto: Peter Schneider (Keystone)
Deutschland und Österreich weisen ähnliche Werte wie die Schweiz auf (18,3
Prozent beziehungsweise 18,9 Prozent), wie das Bundesamt für Statistik (BFS)
am Dienstag mitteilte. Am höchsten ist das Verdienstgefälle demnach in Est-
land (21 Prozent) und Lettland (22,3 Prozent). In den Niederlanden, die sich
durch eine vergleichbare Erwerbsbeteiligung der Frauen wie die Schweiz
auszeichnen, ist es niedriger (14,2 Prozent). Im Schnitt beträgt das Verdienst-
gefälle in den EU-Staaten 13 Prozent.
In der Schweiz sind laut BFS drei von vier Frauen im Alter von 15 bis 64 Jah-
ren erwerbstätig (75,4 Prozent). Hinter Island und den Niederlanden hat die
Schweiz damit eine der höchsten Erwerbstätigenquoten der Frauen vergli-
chen mit den EU- und EFTA-Ländern (EU: 63,4 Prozent).
Verbreitete Teilzeitarbeit
Die hohe Quote geht in der Schweiz und in den Niederlanden mit einer stark
verbreiteten Teilzeitarbeit einher: 60,9 Prozent beziehungsweise 65,0 Prozent
der erwerbstätigen Frauen waren im Jahr 2021 teilzeiterwerbstätig. In Island
hingegen waren es 34,6 Prozent und in den EU-Staaten sogar nur 28,8
Prozent.
SDA/sep
75 Kommentare