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A. Einführung
B. Der Diagnostische Prozess
1. Allgemeine Aufgaben der Diagnostik
2. Arten der Diagnostik
3. Schritte und Methoden
C. Klassifikationssysteme
D. Zusatzmaterial: Vergütung und Diagnose
Indikation Prognose
Erklärungen
Aufgaben
der Differenzial-
Diagnostik diagnostik
Evaluation
Grobe
Qualitätskontrolle Institutionelle
Interventions-
und -sicherung Zuweisung
zuweisung
Beschreibung Vergütung
B. Der Diagnostische Prozess
2. Arten der Diagnostik
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Diagnostik
Diagnose
Neuropsychologische
Klinik/Anamnese
Testdiagnostik
Bildgebung
Labor
B. Der Diagnostische Prozess
3. Schritte und Methoden
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Prädispositionierende Aufrechterhaltende
Auslösende Faktoren
Faktoren Faktoren
B. Der Diagnostische Prozess
3. Schritte und Methoden
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
„DANN rendering“ Ynse Download
11.8.2015
Prädispositionierende
Faktoren Faktoren, die eine erhöhte
Vulnerabilität für eine
psychische Erkrankung
bedingen.
Genetische Disposition,
Schwangerschafts- und
Geburtskomplikationen,
Frühentwicklungsstörungen,
Traumatische Ereignisse,
Alkohol- oder Drogenkonsum.
Kollegen etc.
Auslösende
Faktoren
Aufrecht-
erhaltende
Faktoren
Dirk Vorderstraße „Sektgläser (Aperol Spritz)“ Donwload 16.7.2015
MMST-Figur
pathologisch
Uhrentest pathologisch
asymmetrische, temporale
Atrophie, zur Verfügung gestellt von Dr. med Holger
Jahn
A. Einführung
B. Der Diagnostische Prozess
C. Klassifikationssysteme
1. Kennzeichen und Ziele von Klassifikationssystemen
2. Geschichte der psychiatrischen Diagnostik & Klassifikation
3. ICD - International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
4. DSM - Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders
5. Unterschiede und Gemeinsamkeiten ICD und DSM
D. Zusatzmaterial: Vergütung und Diagnose
A. Einführung
B. Die Praxis: Der Diagnostische Prozess
C. Klassifikationssysteme
1. Kennzeichen und Ziele von Klassifiaktionssystemen
2. Geschichte der psychiatrischen Diagnostik & Klassifikation
3. ICD - International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
4. DSM - Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders
5. Unterschiede und Gemeinsamkeiten ICD und DSM
D. Zusatzmaterial: Vergütung und Diagnose
” Eine Eintheilung der psychischen Krankheiten nach ihrem Wesen, d.h. nach den ihnen zu Grunde
liegenden anatomischen Veränderungen des Gehirns ist derzeit nicht möglich (§6); sondern, wie die
ganze Classe der Geisteskrankheiten nur eine symptomatologisch gebildete ist, so lassen sich als
ihre verschiedenen Arten zunächst nur verschiedene Symptomencomplexe, verschiedene Formen
des Irreseins angeben. Statt des anatomischen Einteilungsprinzips müssen wir das funktionelle,
physiologische festhalten, und dieses wird hier, da die Störungen des Vorstellens und Strebens die
hauptsächlichsten und auffallendsten sind, zum psychologischen. Nach der Art und Weise der
psychischen Anomalie ist also das Irresein einzutheilen;…”
(Grießinger, W. (1845). Pathologie und Therapie der psychischen Krankheiten. Stuttgart: Krabbe Verlag,
Online-Version verfügbar unter: http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/griesinger_psychische_1845
C. Klassifikationssysteme
2. Geschichte der psychiatrischen
Diagnostik & Klassifikation
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
1965 (ICD-8):
Erweiterung um neue
1948 (ICD-6): Krankheitsgruppen, 1992 (ICD-10),
erste offizielle internationale 1994 Einführung der
Klassifikation der Kooperation bei ICD Forschungs-
WHO Entwicklung kriterien
1977 (ICD-9)
1893 1955 (ICD-7) Seit 2013
Einführung Bertillon- ohne wesentliche gilt ICD-10-GM
Klassifikation (Internationales Änderungen 2013
Todesursachen-verzeichnis)
C. Klassifikationssysteme
3. ICD - International Statistical Classification
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
of Diseases and Related Health Problems
Quelle:
http://www.who.int/classifications/icd/revision/en/
C. Klassifikationssysteme
3. ICD - International Statistical Classification
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
of Diseases and Related Health Problems
ICD-10-GM 2015
Systematisches Verzeichnis: Internationale
statistische Klassifikation der Krankheiten und
verwandter Gesundheits-probleme 10. Revision
bearbeitet von Dr. med Bernd Graubner
C. Klassifikationssysteme
3. ICD - International Statistical Classification
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
of Diseases and Related Health Problems
II C00-D48 Neubildungen
III D50-D90 Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems
………..
XXI Z00-Z99 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen
Fallbeispiel 1:
• Anamnese:
Der 52jährige Lehrer war bereits vor 14 Jahren erstmalig an einer depressiven Phase erkrankt
und in stationär-psychiatrischer Behandlung gewesen. Nachdem sich seine Ehefrau vor einem
Jahr von ihm getrennt habe, kam es erneut zu einer depressiven Symptomatik.
Oft sei er Stunden bevor der Wecker klingelt wach und könne nicht mehr einschlafen. Er grüble
viel und frage sich, warum es so kommen musste. Oft denke er abends vor dem Einschlafen wie
schön es wäre, am nächsten Tag einfach nicht mehr aufzuwachen und alles hinter sich zu
lassen. Er fühle sich völlig energielos und niedergeschlagen. Er gehe in der letzten Zeit
auch nicht mehr in den Sportverein, wo er Mitglied sei. Er merke auch, dass er Probleme mit
seiner Konzentration habe, weshalb er bei der Arbeit bereits Ärger mit den Kollegen
habe. Außerdem habe er in den letzten Monaten wenig Appetit. Momentan sei er durch seinen
Hausarzt krank geschrieben.
• Diagnose:
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische
Symptome (F33.2)
Quelle: http://www.depression-leitlinien.de/depression/ Komptenznetz Depression
C. Klassifikationssysteme
Gliederung
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
A. Einführung
B. Die Praxis: Der Diagnostische Prozess
C. Klassifikationssysteme
1. Kennzeichen und Ziele von Klassifiaktionssystemen
2. Geschichte der psychiatrischen Diagnostik & Klassifikation
3. ICD - International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
4. DSM - Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders
5. Unterschiede und Gemeinsamkeiten ICD und DSM
D. Zusatzmaterial: Vergütung und Diagnose
1994 (DSM-IV),
deutsch 1996
1880 7 Kategorien 1980 (DSM-III):
für Geistes- 1984 erste
krankheiten deutsche Version
1952 (DSM-I): Seit 2013
Ausarbeitung 1968 (DSM-II) DSM5
durch die APA
1893 Einführung Bertillon- 1948 (ICD-6): erste 1965 (ICD-8): Erweiterung 1992 (ICD-10), 1994 Seit 2013
Klassifikation (Internationales offizielle Klassifikation um neue Einführung der ICD
Todesursachen-verzeichnis) der WHO ICD-10-GM 2013
Krankheitsgruppen, Forschungs-kriterien
internationale Kooperation
bei Entwicklung
C. Klassifikationssysteme
4. DSM -Diagnostic and Statistical Manual
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
of Mental Disorders
• Diagnostische Merkmale
• Subtypen/Zusatzcodierung
• Zugehörige Merkmale und Störungen
• Prävalenz
• Entwicklung und Verlauf
• Familiäre Verteilungsmuster
• Differentialdiagnose
• Komorbidität
• Spezifische kulturelle, Alters- und Geschlechtsmerkmale
Gliederung
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
A. Einführung
B. Die Praxis: Der Diagnostische Prozess
C. Klassifikationssysteme
1. Kennzeichen und Ziele von Klassifiaktionssystemen
2. Geschichte der psychiatrischen Diagnostik & Klassifikation
3. ICD - International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
4. DSM - Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders
5. Unterschiede und Gemeinsamkeiten ICD und DSM
D. Zusatzmaterial: Vergütung und Diagnose
• In Deutschland ist das DSM 5 als eine ausführliche Ergänzung für die
reguläre Klassifikation mit der ICD anzusehen. Für die Forschung gilt das
DSM 5 als relevant.
Anwendungsempfehlungen
• ICD-10 zur diagnostischen Kategorisierung von psychiatrischen Hauptdiagnosen
und psychisch komorbiden Störungen sowie somatischen Erkrankungen wichtig.
• Für Forschung empfiehlt sich die Anwendung von DSM, da es speziellere und
genauere diagnostische Kriterien beinhaltet.
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie