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im Pflegealltag
17. November 2016
I. Einleitung
Definition Pflegedokumentation
Inhalte der Pflegedokumentation
II. Stimmungsbild aus der Praxis
III. Rechtliche Grundlagen
IV. Pflegeprozess
Assessment
Planung
Evaluierung
V. Flussdiagramme
VI. Entlassungs- / Verlegungsbericht
VII. Pflegebericht
VIII.Take Home Message
EINLEITUNG
Definition
Pflegedokumentation
• Pflegeassessment
• Individueller Pflegeplan
• Pflegebericht
PatientInnenakte
• Flussdiagramme
• Entlassungs-
Verlegungsbericht
STIMMUNGSBILD AUS DER
PRAXIS
Welche Einstellung
habe ich zur
Pflegedokumentation?
Wie wird bei uns
dokumentiert ?
Stimmungsbild aus der Praxis
• Dokumentation Zeitfaktor
• Pflege in Worte zu fassen schwer
• Schreibarbeit Zeit für PatientInnen ↓
n=1645
n=1645
n=1645
PFLEGEPROZESS
Phasen des Pflegeprozesses
nach NANDA-I
Fortlaufendes
Initiales Assessment Assessment
• Aufnahmeassessment • Fokusassessment
• Datenbasisassessment • betrachtet spezifische
Probleme, Aktivitäten oder
• Vollassessment Verhaltensweisen
• ev. Fokusassessment • konzentriert sich auf bereits
identifizierte Probleme, oder
• Daten werden zu ersten identifiziert neue
Problemsichtung erstellt • Datenverwendung zur
Zielerreichung und
Problemlösung
• Medizinische Diagnose…
• … benennt einen Krankheitsprozess, einen
pathologischen Zustand, welcher
behandelt werden wird.
• Eine Pflegediagnose…
• … ist eine Schlussfolgerung über den
Gesundheitszustand bzw. eine
menschliche Reaktion des Klienten/der
PatientIn (Wilkinson, 2012, S. 186)
• Physische Reaktionen
• Psychische Reaktionen
• Soziale Reaktionen
• Spirituelle Reaktionen
IST-Zustand:
SOLL-Zustand: Vom IST SOLL
Ist alles präzise
SMART-Regel ? W-Regel erfüllt ?
angeführt?
Christoph Meinhart BSc, MScN 35
Formulierungshilfe für
Pflegeziele
• SMART- Formulierung
• S – Spezifisch (Ist Ziel präzise genug formuliert?)
• M – Messbar (Ist Zielerreichung überprüfbar?)
• A – Attraktiv/akzeptiert (Bringt es einen Nutzen?)
• R – Realistisch (Ist Ziel überhaupt erreichbar?)
• T – Terminiert (Ist klarer Endtermin vorgegeben?)
• Fortlaufende Evaluation
• während oder direkt nach einer
Pflegeintervention
• Reaktion des Pat. auf die Intervention
• Anpassung sofort möglich
• Intermittierende Evaluation
• Bestimmter Zeitpunkt (z.B. einer Woche)
• Verdeutlicht den Status der Pflegeziele
• Anpassung im Pflegeplan
Christoph Meinhart BSc, MScN
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Evaluation
Keine Abweichung
von der „Norm“
In Pflegeplanung/
Durchführungsnachweis
vermerkt
Handlungsempfehlungen für
die Praxis I
• spezifisch Dokumentieren
• keine vagen Begriffe
• an Fakten halten – keine wertende Sprache
• „gut“, „schlecht“, „aggressiv“ usw.
• die Dokumentation der erbrachten Pflege
erfolgt im Durchführungsnachweis
• Reaktion auf Maßnahmen dokumentieren –
Evaluierung !
Formulierungshilfen I
Daten
Aktion
Reaktion
Nutzen der
Pflegedokumentation
• Cummings, KM., Hill, MT.(1999). Charting by Exception: a timely format for you? American Journal of
Nursing, 99 (3), 24ff
• Alfaro-LeFevre, R. (2013). Pflegeprozess und kritisches Denken. Praxishandbuch zum kritischen Denken,
Lösen von Problemen und Fördern von Entwicklungsmöglichkeiten. Bern: Verlag Hans Huber
• Grimm, NA. (2010). Die Pflegedokumentation aus Sicht der Pflegekräfte. Eine qualitative Studie.
Bachelorarbeit: Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg
• GuKG (2016). Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe (Gesundheits- und
Krankenpflegegesetz - GuKG)
• Keitel, P. (2007). Handlungsorientiere Pflegedokumentation: Wissen, worauf es ankommt. 1. Auflage,
Stuttgart: Kohlhammer
• Lampe, S. (1985). Focus Charting - Creative Management. Mineapolis,
• Litschauer, M., Gantner, E., Hackl, J., Stelzmüller, C.(2008). Gesundheits- und Krankenpflegerecht. Wien:
LexisNexis ARD Orac
• Lunney, M. (2007). Arbeitsbuch Pflegediagnostik: Pflegerische Entscheidungsfindung, kritisches Denken
und diagnostischer Prozess – Fallstudien und –analysen. Bern: Verlag Hans Huber
• Rappolt et al. (2010). Arbeitshilfe für die Pflegedokumentation. ÖBIG- Österreichisches Bundesinstitut für
Gesundheitswesen.
• Rasse, K. (2014). Pflegedokumentation auf der Intensivstation Wie viel Unterstützung benötigt das Team?.
Abschlussarbeit
• MDS (2005). Grundsatzstellungnahme Pflegeprozess und Dokumentation. Essen: MDS-Verlag
• NANDA-I (2016). Pflegediagnosen. Definitionen und Klassifikationen 2015-2017. Kassel: Recom
• Wilkinson, JM. (2012) Das Pflegeprozessbuch. Bern: Verlag Hans Huber
• Winkler, P., Rottensteiner, I., Pochobradsky, E., Riess, G. (2006): Österreichischer Pflegebericht. Im
Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen, ÖBIG, Wien