Erste Übungsaufgabe
Beispiel:
Schriftlicher Ausdruck
Zweite Übungsaufgabe
1) Einleitung
2) Überleitung zur Grafik
3) Grafik
a) Informationen zur Grafik
Titel
Quelle
Parameter (Zeitraum, Maßeinheit)
b) Beschreibung der Grafik
4) Interpretation
(Einleitung) Immer mehr Menschen besitzen weltweit einen Computer und auch das Internet
gehört inzwischen für viele zum Alltag. Doch ist die Internetnutzung in den einzelnen
Ländern sehr unterschiedlich. In meinem Heimatland (xxx) z. B. besitzen noch nicht sehr
viele Menschen einen Computer, weil die Anschaffungskosten sehr hoch sind.
(Überleitung) Die Situation in Deutschland wird in der vorliegenden Grafik mit dem Titel „PC-
und Internet-Nutzer in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen" für das erste Quartal 2002
dargestellt. Die Daten stammen vom Statistischen Bundesamt und wurden 2003
veröffentlicht. Die Angaben sind in Prozent.
(Beschreibung der Grafik) Wenn man die Grafik betrachtet, fällt auf, dass die meisten PC-
Nutzer jung sind und sich entweder in der Ausbildung oder im Berufsleben befinden. So
verwendet 100% der Studenten, 95% der Schüler, 91 % der Auszubildenden und 78% der
Berufstätigen einen Computer. Die Menschen dieser Gruppen surfen mehrheitlich auch im
Internet. (zwischen 62% und 97%) Bei den Menschen, die nicht mehr in der Ausbildung sind
und keinen Beruf ausüben, sieht die Situation ganz anders aus. Etwa die Hälfte der
Arbeitslosen verfügt über einen PC und nur 42% der Hausfrauen/Hausmänner sowie etwa
ein Fünftel der Rentner nutzen einen Computer zu Hause. Auffallend ist auch, dass diese
Menschen auch seltener im Internet surfen. Vermutlich spielen sowohl das Alter als auch die
Ausbildung eine Rolle bei der Internetnutzung, denn immerhin noch 42% der arbeitslosen
Nutzer und 27% der Hausfrauen/Hausmänner benutzen das Internet aber nur 12% der
Rentner.
(Interpretation) Aus den Daten der Grafik kann man schließen, dass das Internet sich auch
in Zukunft in Deutschland weiter durchsetzen wird. Offensichtlich spielt es eine große Rolle
in der Ausbildung und im Berufsleben.
Viele Studenten möchten nach dem Studium im Ausland arbeiten und benötigen dafür gute
Fremdsprachenkenntnisse und Auslandserfahrung. Deshalb denkt man in Deutschland
darüber nach, ob man ein obligatorisches Auslandssemester während des Studiums
einführen sollte. Doch die Meinungen dazu sind geteilt.
Die Befürworter hoffen, dass deutsche Hochschulabsolventen leichter einen Arbeitsplatz im
Ausland finden können, wenn sie bereits Auslandserfahrung während des Studiums
gesammelt haben. Kritiker wenden jedoch ein, dass Studierende durch ein
Auslandssemester erst später ihr Studium abschließen und dann möglicherweise zu alt für
den internationalen Arbeitsmarkt sind.
Meiner Meinung nach ist ein Auslandssemester zwar sinnvoll, doch sollte man es nicht zur
Pflicht machen. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er ein Jahr im Ausland studieren möchte.
Zweifellos hat ein Auslandssemester viele Vorteile. Man verbessert seine Sprachkenntnisse
und sammelt außerdem wichtige Erfahrungen im Ausland. Denn man lernt eine andere
Kultur und ihre Lebensweise kennen. Dadurch entwickelt sich auch die Persönlichkeit eines
Menschen. Hinzu kommt, dass die Menschen unterschiedlicher Länder heutzutage viel
Kontakt miteinander haben. Die Erfahrung im Ausland kann helfen, fremde Menschen
besser zu verstehen. Und ein ganz besonders wichtiges Argument dafür ist, dass man viele
neue Freunde kennen lernen kann.
Auf der anderen Seite muss man aber bedenken, dass man durch ein Auslandssemester
Zeit für sein Studium verliert, denn das Studium wird dadurch unterbrochen. Zudem werden
normalerweise nicht alle Studienleistungen, die man im Ausland erbracht hat, auch im
Heimatland anerkannt. Ein weiterer Nachteil ist, dass soziale Kontakte im Heimatland
verloren gehen können, wenn man sich lange nicht sieht. Außerdem fühlen manche
Menschen sich in einer fremden Umgebung sehr unsicher, sodass vielleicht nicht jeder für
ein Auslandssemester geeignet ist. Deshalb denke ich, dass die Universitäten zwar
Studenten unterstützen sollten, die ins Ausland gehen möchten. Aber sie sollten es nicht von
jedem Studenten verlangen.
In meinem Heimatland ist die Situation etwas anders als in Deutschland. Denn mein
Heimatland xxxx ist sehr klein und für unsere Wirtschaft ist es wichtig, viel Kontakt mit
anderen Ländern zu haben. Daher ist es auch für die Studenten, die später in meinem
Heimatland arbeiten möchten, sinnvoll, mindestens eine Fremdsprache sehr gut zu
beherrschen, denn man arbeitet fast immer mit Menschen aus anderen Ländern zusammen.
Aus diesem Grund studieren viele Studenten aus meinem Heimatland im Ausland. Meistens
bleiben sie dort länger als ein Semester und viele absolvieren ihr gesamtes Studium im
Ausland. Dadurch verbessern sie ihre Arbeitschancen sowohl auf dem internationalen als
auch auf dem nationalen Arbeitsmarkt.
Argumentation - Phrasen
Ein Pflichtsemester im Ausland hat eine ganze Reihe von Vorteilen. An erster Stelle sollte
man natürlich das gründliche Erlernen einer Fremdsprache nennen. Nirgends lernt man eine
Fremdsprache so gut wie im Land selbst und die Beherrschung einer Fremdsprache ist eine
wichtige Grundvoraussetzung auf dem modernen Arbeitsmarkt. Hinzu kommt, dass man
während eines Auslandssemesters wichtige Erfahrungen macht, die man im Berufsleben
später sehr gut nutzen kann. Diese Erfahrungen in einer fremden Kultur können zudem für
die Entwicklung der Persönlichkeit ganz entscheidend sein. Allerdings gibt es nicht nur
Argumente, die für ein Auslandssemester sprechen. Ein wichtiges Argument dagegen ist
natürlich, dass das Auslandssemester die Studienzeit verlängert und dadurch Studierende
aus Deutschland noch später mit der Berufstätigkeit beginnen. Nicht zu unterschätzen ist
ebenfalls, dass ein Auslandssemester das Studium in Deutschland unterbricht. Der
Studierende verliert dadurch möglicherweise den Anschluss an sein Studienfach. Ein letztes
Argument gegen das Auslandssemester ist die Tatsache, dass soziale Kontakte, die man in
den ersten Semestern mühsam geknüpft hat, während der Zeit im Ausland verloren gehen
können, weil man sich lange Zeit nicht sieht.
Grafikbeschreibung: Wenn man die Grafik betrachtet, sieht man, dass die erste
Verpackungsverordnung - zumindest am Anfang sehr erfolgreich war. Denn des Verbrauch
von Verpackungsmaterial ist in den ersten zwei Jahren nach Einführung der
Verpackungsverordnung deutlich zurückgegangen (von 13,1 Tonnen auf 11,88 Tonnen).
Und auch in den darauf folgenden drei Jahren Ist er weiter gesunken (auf 11,50 Tonnen),
wenn auch nicht mehr so schnell. Doch ab 1996 hat der Verbrauch von
Verpackungsmaterialien wieder deutlich zugenommen und erreichte im Jahr 1999 wieder
12,15 Tonnen.
Überleitung zur Stellungnahme und Wiedergabe der Thesen: Weil die Müllmenge durch
die erste Verpackungsverordnung nicht in ausreichendem Maße verringert werden konnte,
wurde das Einwegpfand eingeführt. Doch diese Pfandregelung ist umstritten. Einige sagen,
durch das Verpackungspfand wird der Anteil an Mehrwegverpackungen zunehmen. Dadurch
wird weniger Müll produziert. Andere glauben, dass das Rückgabesystem zu kompliziert ist
und die Menschen auch nach der Einführung des Einwegpfandes nicht öfter zu
Mehrwegverpackungen greifen werden als früher.
Deshalb bin ich für die Einführung des Einwegpfandes, auch wenn es für den Verbraucher
zunächst vielleicht ungewohnt ist.
Heimatland
In meinem Heimatland…
Bei uns in …
Die Situation in meinem Heimatland ist...
- Guten Tag, mein Name ist .... Ich rufe an, weil ich ... und noch einige Fragen dazu habe.
- Guten Tag, ich heiße ... . Ich ... Nun habe ich noch ein paar Fragen dazu.
- Guten Tag, mein Name ist ... . Ich habe gehört, dass … Könnten Sie mir vielleicht einige
Fragen dazu beantworten?
- Guten Tag, mein Name ist ... . Ich möchte mich über … informieren.
- Ich möchte mich erkundigen,
- Ich hätte gerne gewusst,
- Außerdem würde ich gerne wissen,
- Mir ist auch nicht ganz klar,
- Könnten Sie mir vielleicht auch sagen,
Abschluss: Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber es ist alles ganz neu für mich.
Leider kann ich dir nicht sagen, wie das mit ... bei uns aussieht. Ich habe zu Hause ja noch
nicht studiert. Aber ich glaube, ...
Wenn man die Gesamtentwicklung betrachtet, so ist der Anteil der ausländischen
Studierenden an deutschen Universitäten seit 1970 insgesamt angestiegen. Von 1970 bis
1985/86 lag er zwar nahezu konstant bei 6% aller Studierenden. Doch in den folgenden 5
Jahren nahm er zunächst leicht zu auf ca. 6,3 Prozent und erhöhte sich danach jährlich etwa
um 1 Prozent. Im Studienjahr 2000/2001 erreichte er schließlich einen Stand von 10%.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Anteil der ausländischen Studienanfänger in
Deutschland schneller gestiegen ist als der Prozentsatz der ausländischen Studierenden.
Wichtig: Sie sollen Ihre Meinung sagen. Sie können dies am Anfang Ihrer Antwort tun und
danach die unterschiedlichen Argumente dafür und dagegen abwägen.
Ja, diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten, denn der Vorschlag hat viele Vorteile,
aber auch einige Nachteile. Es ist sicherlich besser, die Öffnungszeiten einzuschränken als
z. B. weniger Bücher zu kaufen, um Geld zu sparen. Und sparen muss die Universität wohl.
Aber wenn man die Öffnungszeiten verkürzt, benachteiligt man die Studierenden, die
weniger Geld haben und deshalb arbeiten müssen. Und auch Studierende mit Kindern
werden benachteiligt. Denn diese Studentengruppen können oft tagsüber nicht in die
Bibliothek gehen. Die Bibliotheken sind aber ruhige Orte zum Arbeiten, die für das Studium
notwendig sind. Besonders vor Prüfungen ist es daher wichtig, dass die Bibliotheken auch
sonntags geöffnet haben.
Natürlich könnten die Studierenden auch Bücher kopieren oder ausleihen und die Kataloge
der Uni gibt es inzwischen ebenso im Internet wie wissenschaftliche Artikel. Doch nicht jeder
Student besitzt einen eigenen Computer.
Außerdem sollte man sich ein Buch genau anschauen, bevor man es ausleiht. Nur dann
weiß man, ob man es wirklich benötigt. Sonst sind möglicherweise Bücher ausgeliehen,
obwohl sie gar nicht gelesen werden. Nur, weil die Studenten keine Zeit mehr haben, um in
Ruhe die Bücher anzusehen.
Aus all diesen Gründen stimme ich dem Vorschlag der Universitätsverwaltung nicht zu. Ich
glaube, dass die Universitäten weiterhin sonntags geöffnet sein sollten und auch an
Werktagen abends erst um 22.00 Uhr schließen sollten. Dies halte ich für notwendig, um ein
ungehindertes Studium zu garantieren.
Zustimmung Ablehnung
● zustimmen ● ablehnen
● einverstanden sein mit ● nicht einverstanden sein mit
● dafür sein ● dagegen sein
● befürworten ● die Ansicht nicht teilen
Mündlicher Ausdruck, Aufgabe 5 (mit einem Freund oder mit einem Freundin über ein
Problem aus dem studentischen Alltag sprechen)
Ratschläge geben
- Es wäre besser, …
- Mir scheint es am besten, wenn …
- Es lohnt sich, …
- Ich würde dir raten …
- Wenn ich du wäre, würde ich …
- Es wäre gut, …
- Also, ich würde dir empfehlen …
- Ich rate dir…
- Du solltest …
Vermutungen nennen
- Vermutlich ...
- Vielleicht ...
- Möglicherweise ...
- Es ist möglich, dass ...
- Es könnte auch sein, dass
- Es dürfte auch eine Rolle spielen, dass ...
- Ein weiterer Grund könnte sein, dass ...
- ... muss die Entwicklung stark beeinflusst haben.
- Eine Ursache für diese Entwicklung wird wohl sein, dass ..
Begründung
- Denn ...
- Ich glaube das, weil ...
- Aufgrund ... halte ich das für wahrscheinlich.
- Meine Prognose basiert auf folgenden Zahlen: ...
- Betrachtet man die Grafik, wird nämlich deutlich, dass ...
Schluss
- Es ist daher möglich, dass ...
- Insgesamt halte ich es daher für sehr wahrscheinlich, dass ...
- Zusammenfassend gehe ich deshalb davon aus,
Mündlicher Ausdruck, Aufgabe 7 (mit einem Freund oder mit einem Freundin über ein
persönliches Problem sprechen)
Argumente