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grundlegende Hinsichten.
Insofern man unter dem geschaffenen Sein, das real existierende Sein versteht, dann kann dieses
folgendermaßen eingeteilt werden:
• Grundlegende Unterscheidung des Seienden (II,31) A & P nicht definierbar, dies haben Sie
mit dem Sein gemeinsam, weil sie das Sein in allgemeinster Weise einteilen (II,31)
• Akt (Agere - tätig sein, wirken)
◦ Das wirklich Seiende, das Wirkende, das in irgend einer Weise tätig ist/wirkt.
◦ Reiner Akt ist nur Gott, da er unveränderbar ist
• Potenz
◦ Die völlige Unbestimmtheit, reine Möglichkeit, ohne jede geartete Bestimmung. Ist ein
klein wenig mehr als nichts, weil sie die Möglichkeit zu allem hat
◦ Reine Potenz gibt es nur logisch als materia prima
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◦ der Wirklichkeit;
◦ Wesensform das artbestimmende Wesensprinzip
• Form
◦ bewirkt auch die Einheit der Dinge, dass verschiedene Teile der Materie ein Ganzes sind
◦ Form auf materia prima hin geordnet
◦ ist das Bestimmende
◦ Form ist das artbestimmende Wesensprinzip, das in Verbindung mit stofflichen Potenz,
eine fertige körperliche Substanz ausmacht
• Materie
◦ das völlig unbestimmte, reine Potenz, materia prima
◦ auf Form hin geordnet
◦ ist das Bestimmte
◦ Materie ist das allem körperlichen zugrundeliegende, völlig unbestimmte
Wesensprinzip, was mit der bestimmenden Wesensform eine Substanz bildet
2. Univoker und analoger Begriff. Was ist damit gemeint? Erklären Sie den Seins-Begriff.
• Univok:
◦ Darunter versteht man einen solchen Begriff, bei dem alles, was unter diesen Begriff
fällt, in gleicher Weise ausgesagt wird. Die meisten Gattungsbegriffe sind univoke
Begriffe. zb Fisch (II,12)
◦ anders verhält sich es mit sogenannten äquivok Begriffen, bei diesen ein und dasselbe
Wort für völlig verschiedene Dinge verwendet wird zB Bank (II,12)
• Analog: Ist der Gegensatz zu univok. Sein ist weder univok noch äquivok, sondern ein
analoger Begriff, bei dem verhältnismäßig gleichbedeutende Dinge unter ein und denselben
Begriff fallen; doch diese Begriffe sind nicht alle gleich wie bei univoken Begriffen und
auch nicht so verschieden wie bei äquivoken Begriffen; (II, 12) zB Gesundheit;
• Das Sein kommt allem was es gibt, ob Dingen im engeren Sinne, oder deren Eigenschaften
oder Beziehungen und selbst Gedanken und Vorstellungen und bloß Möglichem zu, aber
nur in einer verhältnismäßig gleichen Bedeutung (II,13)
• Sein übersteigt alle Gattungen und Artunterschiede; Sein das Allgemeinste überhaupt ist
und kann nicht durch etwas Allgemeineres definiert werden; (II,8), denn es übersteigt alle
Gattungen und Arten, denn alles was es gibt ist seiend (II,11)
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◦ Proportionalitätsanalogie: Dasselbe Wort wird von verschiedenen Dingen ausgesagt, so
dass der Inhalt allen Dingen formell & innerlich in einer verhältnisgleichen Weise
zugesprochen wird. Jedoch in den verschiedenen Seienden in anderer Weise
• Prinzipien sind oberste Grundsätze einer Wissenschaft, denen weitere Erkenntnisse folgen.
Oberste Prinzipien sind analytische Sätze bei denen das Prädikat im Satzsubjekt enthalten
ist. z.B. alle Junggesellen sind unverheiratete Männer
• I. Nicht-Widerspruchsprinzip:
◦ Definition: Etwas kann nicht zugleich sein und nicht sein
◦ Es ist das Grundprinzip der Metaphysik nach Aristoteles das sich aus der Erkenntnis des
Seins ergibt und selbst einsichtig ist
• II. Identitätsprinzip:
◦ Definition: Jedes Ding ist das was es ist
◦ Alles was es gibt ist mit sich selbst identisch, dass es Eines ist. Selbstidentität beruht auf
dem Sein selbst,dass es etwas selbst und nicht etwas anderes ist
◦ Verstoss gegen Widerspruchsprinzip, bei Ablehnung: Denn wenn etwas nicht das ist,
was es ist, dann ist es zugleich es selbst und nicht es selbst, etwas anderes als es selbst,
was widersinnig ist
• III. Prinzip vom ausgeschlossenen Dritten (tertium non data):
◦ Es gibt kein Drittes, oder kein Mittleres zwischen Sein und nichts
• IV. Prinzip vom zureichenden Grund
◦ Jedes Ding hat einen zureichenden Grund
▪ durch die Hinordnung auf einen bestimmten Akt ist sie begrenzt und kann daher
nicht alles werden
▪ In der aristoletisch-scholastischen Philosophie wird unter Potenz, die reale Potenz
verstanden.
◦ reine Potenz:
▪ Die völlige Unbestimmtheit, reine Möglichkeit, ohne jede geartete Bestimmung. Ist
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ein klein wenig mehr als nichts, weil sie die Möglichkeit zu allem hat
▪ ist nur logisch bzw. gedanklich; gibt es nicht in der Wirklichkeit
5. Unterschied von So-Sein und Da-Sein, (gedanklich, real) eine Auffassung vertreten und
begründen
• Sosein:
◦ Was etwas ist
• Dasein:
◦ Dass etwas ist
• 1.Auffasung (radikal):
◦ Existenz und Wesen sind zwei verschiedene Substanzen
◦ Existenz wird exakt als Dasein verstanden ohne jegliche inhaltliche Bestimmung; was
etwas ist hat mit dem Sein zunächst nichts zu tun; (II,38)
◦ Wird durch moderne Philosophie vertreten
• 2. Auffassung (rein gedanklich, nicht real)
◦ Existenz und Wesenheit sind nur logisch verschieden nicht aber real
◦ Wird durch Scotus und Suarez vertreten
• 3. Auffassung (mittlere Position)
◦ Realer Unterschied, können aber nicht getrennt werden
◦ Sosein ist nur durch das Dasein wirklich und Dasein ist immer ein bestimmtes, so oder
so seiendes Dasein (II,39)
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▪ Wenn man das Verhältnis von Existenz und Wesenheit, auf Akt und Potenz
zurückführen kann, dann muss Dasein und Sosein auch verschieden sein.
• Fregescher Existenzbegriff:
◦ Unterteilung von Prädikaten in 1. und 2. Ordnung
◦ Sein bedeutet bloß Existenz, diese ist ein Prädikat zweiter Ordnung, ein Prädikat von
Begriffen und mit dem Soein in keiner direkten Verbindung steht; (II,46)
◦ Prädikate zweiter Ordnung werden nicht unmittelbar Dingen prädiziert, sondern
Begriffen von Dingen
◦ Existenz als «unter einen Begriff fallen»
• Gegenargumente:
◦ Zunächst gäbe es dann keine individuellen Entitäten z.B. Cäsar, da diese nicht unter
einen Begriff fallen
◦ Frege setzt ein univokes Verständnis von Existenz voraus
▪ Argument gegen Sein als univoker Begriff: Wenn von irgendeinem Ding sämtliche
Eigenschaften abstrahieren, dann bleibt nur noch das Wesen dieses Ding übrig. Beim
Sein funktioniert das nicht, weil das Sein heteronym ist. Die Kennzeichen des Seins
(akzidentiell, substanziell etc.) sind nichts nebensächliches, weshalb man nicht zu
einem reinen univoken Begriff des Seins kommen könnte.
◦ Frage wodurch etwas unter einen Begriff fallen solle, kann Frege nicht beantworten
7. Wesenheiten. Was versteht man darunter und warum sind die wichtig? (nicht reduzierbar)
• Das Wesen von etwas ist das, was auf die Frage «Was etwas ist» antwortet; was ein etwas
hinsichtlich seiner genauen bestimmten Art ist
• Wesenheiten sind den Dingen immanente Entitäten die real und unabhängig von uns
existieren
• Wesenheiten sind immateriell, weil sie in vielen Dingen gleichzeitig instanziiert sein können
• Die Wesenheit ist die Einheit von Materie und Form, wobei die Form die Wesenheit des
Ganzen bestimmt
• Erkennen der Wesenheiten mit dem Verstand durch Abstraktion, also nicht unmittelbar; wir
können aber die wenigsten Wesenheiten vollständig erfassen
• 3 Arten (physisch, metaphysisch, möglich)
• unveränderlich – darum auch in gewisser Weise ewig (aber nicht auf platonische Weise)
• unteilbar - man kann kein Merkmal wegnehmen, ohne dass die Wesenheit aufhört zu
existieren – darum auch
• notwendig – sie können unmöglich nicht sein
• Sie sind wichtig:
◦ ohne Wesenheiten kann man die Welt von heute nicht verstehen
◦ Durch Wesenheiten lässt sich objektive Einheit der verschiedenen Dinge erklären /
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Einteilung in Arten (I,74); zb Finke
◦ Es ist die Wesenheit, durch die die verschiedenen Teile, Organe, Eigenschaften,
Fähigkeiten, Vermögen zur Einheit eines Individuums verbunden sind.
◦ die Einheit und Identität durch die Zeit (I,75) Es ist die Wesenheit des Techniker, die ein
und dieselbe ist, als er noch ein Säugling auf dem Boden krabbelte, und die auch heute
noch als exakt dieselbe ihn bestimmt;
◦ Wesenheiten sind fundamental für rationale und nicht reduktionistische Philosophen
◦ nicht reduzierbar: Wesenheiten sind tatsächlich komplex aber nicht reduzierbar. Alle
Bestandteile aller Substanzen sind nicht zusammengesetzt, sondern einfach
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man auch als Ort bezeichnet
◦ Lage: Anordnung der verschieden Teile eines materiellem Gegenstandes an einem
bestimmten Ort
◦ Wann: Verweist auf eine zeitliche Bestimmung, aber fällt nicht mit der Zeit zusammen;
setzt aber die Zeit voraus
◦ Anhaben: Akzidentielle Bestimmung an einer Substanz, durch die diese mit einer
anderen Entität behaftet ist
9. Worin besteht die Wirklichkeit der Zeit? (Mass der Bewegung, Realität der Zeit)
• Definition nach Aristoteles: Zeit ist das Mass der Bewegung in Hinsicht auf sein früher oder
später
• Dieses Mass der Bewegung ist die objektive Grundlage für die Zeit. Dazu braucht es eine
kontinuierliche, gleichmässige Bewegung als Grundlage
• Zeit ist nicht identisch mit der Bewegung, sondern wird nur an ihr gemessen; Bewegung
kann schneller oder langsamer sein, Zeit ist immer gleich
• Die Zeit hat als solches nichts Beständiges, was ja ein Kennzeichen für Seiendes ist, wobei
es zeitliche Relationen gibt → Relationen sind etwas Seiendes, aufgrund der Relata
• Nur die Gegenwart existiert wirklich → Das Jetzt ist das Seiende an der Zeit → Jetzt ist aber
nur Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft
• Definition nach Augustinus: «Zeit ist wo gegenwärtiges zu Vergangenem und Zukünftiges
zu Gegenwärtigem wird»
• Die Zeit ist eine kontinuierliche, stetige Veränderung
• Zeit gehört zum logischen Sein und nicht zum realen, weil es die Zeit als Mass der
Bewegung nicht ohne Menschen gibt
• Zeit ist eine objektive Realität, die nicht unabhängig von Dingen ist und die vom Verstand
gemessen wird. Das Nacheinander & Gleichzeitige besteht unabhängig vom Verstand und
wird bei der Erfassung der Zeit vorausgesetzt
• aristotelisch-thomistische Zeittheorie:
◦ Zeitfolge (Kontinuum) wird konstituiert aus der Abfolge von Momenten oder
Augenblicken, die vollständig nach den Relationen früher als / später als geordnet sind
◦ würde die Zeit aus nicht-ausgedehnten Momenten bestehen, dann gäbe es keinerlei
zeitliche Dauer (Widerlegung von Newton)
◦ Augenblick ist prinzipiell unendlich teilbar → unendliche Teilung führt zu nichts →
diese Teilung ist potentiell unendlich teilbar, jedoch nicht aktual
◦ «Nichts ist aktual unendlich, sondern nur potentiell wie für den Zweck der Teilung»
(Aristoteles)
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◦ Wie die materia prima ist auch der Augenblick, der zeitliche Moment rein potentiell und
damit ohne Bestimmung und ohne Form-Materie
◦ Das Potentielle gehört auch zur Realität, zwar nicht wirklich, sondern potentiell
Def. Maß der Bewegung in Hinsich auf sein früher oder später;
was ist das Seinende an der Zeit? Beständigkeit ist Kennzeichen des Seins, aber an Zeit nichts
beständiges; Zeit als Relationen füher-als oder später-als sind akzidentelles Seiendes ; was ist die
Substanz an der Relation? zeitliche Relationen bestehen an Zeitpunkten; Das Jetzt ist das Seiende
an der Zeit; dies nicht ganz befriedigend darum schaut man weiter;
Mit Blick auf Def Zeit als Maß der Bewegung braucht man Bewegung;
zeitliche Angabe bezieht sich auf eine Bewegung, an der sie gemessen wird; für eine solche
Messung ist eine möglich gleichmäßige, kontinuierliche Bewegung von Vorteil(Umdrehung der
Erde um ihre Achse )die eingeteilt wird in Dutzend Tag und Nachtabschnitten und weiter in 24
Stunden; und weiters jegliche Bewegung wird in Beziehung gesetzt zu der kontinuierlichen
Bewegung der Erde um ihre Achse und die Veränderung dadurch gemessen; eichitg die gezählte
Bewegung, die las Maß gilt kontinuilich ist;
Jetzt als Seiendes ist aber nur als Grenze zwischen Gegenwart und Zukunft; dieses Jetzt aber lässt
sich immer weiter teilen; darum sagt Newton in seiner Zeittheorie es gibt einen absoluten Zeitpunkt,
gewissermaßen unteilbaren mathem Zeitpunkt und dieser wird als Zeit bestimmt; aber Zeit besteht
nicht aus unteilbaren Momenten sondern im kontinuierlichen Nacheinander;
Zeit jedoch nicht identisch mit der Bewegung mit der sie gemessen wird;
Bewegung ist an einem sich Bewegenden, an jedem beliebigen Seienden, das sich verändert; Zeit
setzt kontinuierliche Bewegung voraus, eine solche Bewegung setzt ihrerseits eine gleichmäßige
Ausdehnung und den Raum voraus; Raum in drei Dimensionen ausgedehnt, Nebeneinander, Zeit
hat eine eindeutige umkehrbare Richtung, ein Nacheinander; Grund für dieses eindeutige und
unumkehrbaren Nacheinander der Zeit beruht auf der kausalen Verknüpfung der einzelnen
Bewegungszustände;
Zeit ist gewissermaßen der messbare Aspekt der Bewegung; die möglichst Kontinuierliche
Bewegung der Erde um ihre Achse als Zeiteinheit genommen, dann nicht die Bewegung gemessen
sondern als Maßeinheit genommen;
die Erdumdrehung, ein Tag ist die Maßeinheit oder die Zeit selbst; Tag wurde als natürliche erste
Einheit der Zeit verwendet, aber man könnte jegliche andere beliebige Bewegung als Maßeinheit
nehmen;
Zeit setzt darum Dauer voraus; Dauer als "fortgesetzte Existenz" Zeit ist die Dauer des schlechthin
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Veränderlichen; es gibt zwei Arten von veränderlichen; Kontinuierliche Veränderung (Erde um Sonne) und eine
diskontinuierliche Veränderung, abrupte und nicht zusammenhängende Veränderung ( Tätigkeit des Menschl Geistes)
Zeit als Dauer besteht in dem durch fortwährende Neuhervorbringung weiter bestehenden Daseins
dieser Bewegung besteht; Zeit als Dauer, ist die Zeit der Existenz der materiellen Dinge, die
abhängig von steten Bewegung ist;
Zeit als Maß der Bewegung ist eine allgemeine bekannte Dauer, durch deren Vergleich wir andere
zeitliche Dauern bestimmen können; Zeit als Maß ist die Umdrehung der Erde um ihre Achse;
dH Zeit gibt es nicht ohne den Messenden? Mensch gewinnt den Begriff der Zeit als Maß aus der
Bewegung und als solches ist er nur Gedankending; sie gehört zum logischen Sein;
-Messen ist zweifelsfrei eine Tätigkeit des Menschen darum gab es in diesem Sinn keine Zeit vor
dem Menschen; dennoch erschöpft sich Zeit nicht im Messen, denn Grundlage ist Bewegung;
Zeit doch etwas Wirkliches oder nur die Bewegung?
- Jedes Jetzt weiter teilbar, im Fließen kann es aber nicht erfasst werden da nur Grenze zwischen
Vergangen und zukünftigen ist; der kleinste Teil den wir festhalten können ist der Augenblick und
das ist die Einheit der Zahl der, wodurch wir die Dauer der Bewegung gemessen wird; und von
dieer Erfassten Dauer irgenwiener Bewegung dh der Zeit aus, kann man dann jede weitere
Bewegung messen;
- aus dieser Überlegung haben Scholastiker Zeit in Innere und Äußere Zeit gemessen
Innere: die in sich selsbt gemessene Dauer der Bewegung;
Äußere: Maß der Bewegung, nach dem Gemessen wird
Fazit:
Zeit ist nicht eine Entiät, wie die uns umgebenden Dinge selsbt. Zeit nicht unabhängig von den
Dingen, eine über den Dingen stehende Realität; Allerdings Zeit eine objektive Realität und diese
ist es die vom Verstand gemessen wird;
Aber das Nacheinande, das früher oder später der verschiedenen Abstände im fortschreitenden
Verlauf der Bewegung, ebenso wie die Gleichzeitigkeit eines Ereignsses mit einem anderen bzw
Eines Seienden mit einem anderen besteht unabhängig vom menschlichen Verstand und wird bei
der Erfassung der Zeit vorausgesetzt;
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Zeit nicht als Kategorie sondern das Wann; denn Zeit als Maß der Bewegung des Früher oder
Später ist nicht im vollen Sinne objektiv, wohl hingegen das, was das Maß der Bewegung ist,
nämlich das Früher oder Später;
wann eine akzidentielle Bestimmung der materiellen Entitäten; Durch Zeit wird Substanz näher
bestimmt und gemessen; durch Kategorie des Wanns ist die Substanz gewesen, gegenwärtig oder
zukünftig;
Oderberg:
Zeit als gerichtete Zeitlinie realer Zahlen gedacht wird;
Zeitfolge/Kontinuum der Zeit wird konstituiert aus einer Abfolge von Momenten oder
Augenblicken, die vollständig nach der Relation früher als / später als geordnet sind;
Besteht die Zeit aus Augenblicken, die keine zeitliche Ausdehnung, keine Dauer haben? Die Zeit
besteht nicht aus Augenblicken die keine zeitliche Ausdehnung haben sonst würde es keine Zeit
geben;
Was ist Augenblick wenn er unendlich teilbar ist? Augenblick ist Grenze eine Intervalls, einen
Abschnitt der Zeit; Augenblick ist aber prinzipiell unendlich teilbar(unendliche Teilbarkeit führt zu
nichts); bedeutet, dass nur potentiell aber nicht aktual; (Aristoteles sagt: Nichts ist aktual unendlich
sondern nur potentiell wie für Zweck der Teilung)
grundlegende ist Intervall die Entität an der Zeit; Intervall besteht aus drei Teilen (inneren und zwei
äußeren)
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◦ behauptet dass Universalien angeborene Ideen in unserem Geist sind
◦ Erklärung Platons: Die individuellen Dinge haben an den Ideen teil – wertet die
materielle Welt ab, indem sie für blossen Schein gehalten wird
◦ Zusammenhang zwischen Idee und individuellen Vorkommnis nur durch Teilhabe; diese
Teilhabe kann er aber nicht erklären
• Nominalismus / Rationalismus:
◦ Behauptet, dass es abstrakte Entitäten im menschlichen Geist wirklich gibt, aber nicht in
der Realität
◦ behaupten dass sich Worte wie braun nicht auf allgemeine Eigenschaften beziehen,
sondern dass es sich dabei um bloße Namen handelt denen in der Wirklichkeit nichts
entspricht
◦ behauptet dass abstrakte Entitäten und Akzdenzien nur Namen sind die wir ihnen geben;
es gibt nichts in der Wirklichkeit was mit der Abstraktion des Geistes übereinstimmt
◦ Nominalismus macht Wissenschaftliche Erkenntnis unmöglich
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