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Die Geschichte des Films

Antike:
Ursprung der Projektion des Films findet
man in den chinesischen Schattenspielen
11. Jahrhundert:
Die Camera Obscura entstand: ein Raum
mit kleinem Loch in dem die Lichtstrahlen
17. Jahrhundert: den Außenraum auf die Wand projizierten.
- erste tragbare Modelle der Camera Ob- Allerdings stand das Bild auf dem Kopf.
scura
- Laterna Magica: Urform von Diaprojekto-
ren & Beamer, mithilfe von einer Lichtquel-
le (Kerze) und einer Linse wurden Bilder,
die auf kleine Glasplatten gemalt wurden,
vergrößert auf eine Wand geworfen.

1825:
Thaumatrop: Auf beiden Seiten einer Kar-
tonscheibe wurde je ein Teil eines Motivs
dargestellt. Ließ man die Scheibe mittels
der beidseitig angebrachten Fäden rasch
um ihre Achse drehen, verschmolzen ab
1833: einer gewissen Geschwindigkeit beide Dar-
Lebensrad/Phenakistiskop: Betrachtete stellungen zu einem Bild.
man die sich schnell drehende Scheibe vor
einem Spiegel durch die Zähne des Außen
Kranzes, so bewegte sich das Spiegelbild
des inneren und mittleren Kranzes in die
entgegengesetzte Richtung, während der
äußere Kranz auf dem Spiegel stillzustehen
schien

Mitte 19. Jhdt.:


Daumenkino: aufeinanderfolgende Phasen-
bilder werden schnell mit Daumen durchge-
blättert, dadurch wird die Illsuion einer Be-
wegung erzeugt.

Anfang 1890er Jahre:


Kennedy Laurie Dickson entwickelte
ein Aufnahme- und Betrachtungsgerät/
Guckkasten. Im Inneren der Kiste wurden
entwickelte und perforierte Filmstreifen
durch eine Glühbirne beleuchtet
1895 bis 1927:
Stummfilmzeit: Edisons Apparat feierte auf
Jahrmärkten Erfolge, doch dafür, dass Film
zum Gemeinschaftserlebnis wurde, sorgten
andere. Am 1. November 1895 führten die
Berliner Brüder Max und Emil Skladanowsky
mit ihrem Bioskop dem Publikum eines Va-
rietéprogramms kurze Filme vor.

28. Dezember 1895:


Für viele Historiker ist die Filmvorführung ab 1903:
von Auguste und Louis Lumière am 28. Filmische Konventionen: Doch schon bald
Dezember 1895 im Pariser „Grand Café“ wurde der Film auch als Möglichkeit begrif-
die Geburtsstunde des Kinos. Die Lumières fen, eine Geschichte zu erzählen. Ungefähr
zeigten einem zahlenden Publikum einige ab 1903 wurden die Filme länger, verwen-
selbstgedrehte kurze Filme, vor allem all- deten mehrere Einstellungen und erzählten
tägliche Momentaufnahmen wie die Füt- vor allem fiktionale Stoffe, statt reale Ereig-
terung eines Babys, eine Straßenszene in nisse abzubilden. Ein Landsmann der Lu-
Lyon und die Ankunft eines Zuges. Der mières, Georges Méliès, hatte zudem eine
Premiere in Paris folgten öffentliche Film- weitere Möglichkeit des Films erkannt: die
vorführungen in der ganzen Welt. Veränderung der Realität. Er experimentier-
te mit Stopptrick, Mehrfachbelichtungen
und Überblendungen und gilt heute als Er-
finder der Filmtricks.

1927 bis 1945:


Anfang 20. Jahrhundert: Mit Der Jazzsänger wird 1927 in den USA
1896 fand in New York die erste öffentli- die Ära des Tonfilms eingeleitet. Die ameri-
che Filmvorführung in Amerika statt. Ab kanische Filmindustrie sieht schnell das Po-
1917 wurde Hollywood zur wichtigsten tential der neuen technischen Möglichkeiten
Produktionsstätte in Amerika. Es wurden und stellt die Produktionen konsequent auf
vorwiegend realistische Filme gedreht, die Tonfilm um. 1932 war der technische Um-
Phantasie der Franzosen fand weniger An- bruch zum Tonfilm vollzogen.
klang.

1935:
Farbfilm und Technicolor: 1935 wurde
Becky Sharp, der erste, mit dem von Tech-
nicolor entwickelten Produktionsprozess 1975:
hergestellte, Spielfilm gezeigt. Im Jahr Große Filme starteten nun eher im Sommer
1937 brachte Walt Disney mit Schneewitt- und in mehreren Kinos gleichzeitig. Den
chen und die sieben Zwerge, den ersten Beginn der Blockbuster-Ära setz gemeinhin
farbigen Zeichentrickfilm in die Kinos. Der weiße Hai von Steven Spielberg. 1980-
1989 setzt sich das Home-Video-Mediums
(Filme auf VHS) durch. Viele kleinere US-
Firmen steigen in die Filmproduktion ein,
da der neue Videomarkt große, zusätzliche
Verwertungsmöglichkeiten bietet. 1995 kam
mit Toy Story, produziert vom Pixar-Studio,
der erste ausschließlich computergenerierte
Langfilm in die Kinos.

2004:
Einen wichtigen Schub lieferte 2004 Ro-
bert Zemeckis Polarexpress, bei dem die
digitale Animationstechnik mit dem Moti-
on-Tracking-Verfahren kombiniert wurde.
Dieses Verfahren
half insbesondere James Cameron in Ava-
tar – Aufbruch nach Pandora 2009, mit
seinem Weltraumepos setzte Cameron
den Meilenstein für das 3D-Kino der Jetzt-
zeit, indem er auf höchstem technischen
Niveau einen Live Action-Film mit CGI-Bil-
dern kombinierte.

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