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PIANOTEQ 6
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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung...................................................................................................................7
1.1 Die vierte Generation des Pianos.......................................................................................7
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3.2 Instrumente und Presets verwalten.................................................................................24
3.2.1 Unterschied zwischen "Instrument" und "Preset".........................................................................24
3.2.2 Instrumentenänderung..................................................................................................................24
4 Tuning Menü............................................................................................................31
4.1 Diapason..........................................................................................................................31
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8.5 Blooming..........................................................................................................................40
9 Design panel (elektro-akustisch)...............................................................................41
10 Velocity Menü........................................................................................................42
11 Output Menü..........................................................................................................43
11.1 Pedale............................................................................................................................44
12.3 Equalizer........................................................................................................................53
5
16 Mit besonderer Anerkennung.................................................................................68
16.1 Instrumentenlieferanten................................................................................................68
16.2 Toningenieure................................................................................................................68
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1 Einleitung
1.1 Die vierte Generation des Pianos
Die erste Generation der Klaviere, die 1698 mit Cristofori‘s Pianoforte begann, reifte zu
Ende des 19. Jahrhunderts zu einem akustischen Konzertflügel. Es folgten im 20.
Jahrhundert elektroakustische Klaviere und daraufhin Varianten mit digitalen Samples.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist Pianoteq das erste Instrument der neuen, vierten
Generation von Pianos, basierend auf physikalischen Modellen, welche eine
außergewöhnliche Spielbarkeit und enorme Ausdruckskraft bieten.
Mit Pianoteq können Sie den Klang nach Ihrem Geschmack anpassen. Einzigartige
Parameter, die das Verhalten echter Klaviere modellieren, führen zu einem ungeahnten
Realismus, der bisher nur echten akustischen Klavieren vorbehalten war.
Bei der internen 32-Bit-Berechnung ist der berechnete Klang frei von jeglichem
Quantisierungsrauschen. Echtes dynamisches Timbre. Vom schwächsten Pianissimo bis
zum stärksten Fortissimo, für alle 127 Standard MIDI Lautstärkewerte (und mehr mit
dem zukünftigen hochauflösenden MIDI 2.0).
Alles, was ein echtes Piano auszeichnet, ist vorhanden. Mechanische Geräusche, der
komplexe Klang von Pedalen und Saiten im Zusammenspiel, die perkussive Wirkung beim
Staccato-Spiel (kurze Töne) und, am wichtigsten, die Schönheit des Pianoklangs.
Die zweite Generation brachte innovative Sounds (wie Fender Rhodes, Wurlitzer,
Yamaha CP und andere), während die dritte Generation nur aufgenommene Samples
reproduzierte. Basierend auf einem effektiven physikalischen Modell können Sie mit
Pianoteq die Parameter anpassen und modellieren, wodurch neue Sounds und Stile
entstehen. Pianoteq bietet sowohl die Möglichkeit, vorhandene Pianos zu emulieren
und stellt ebenso ein innovatives Werkzeug zum Kreieren von Musik zur Verfügung.
Pianoteq ist in der Tat die erste virtuelle Piano-Fabrik: sie kann sowohl neue Marken
als auch Kopien vorhandener Instrumente herstellen. Von historischen Instrumenten, wie
dem Cembalo oder Pianoforte, bis hin zu zeitgenössischen Flügeln oder neueren
elektroakustischen Klavieren.
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1.2 Was macht Pianoteq so einzigartig?
Es ist das erste einer neuen Generation von Pianos, das auf einer
bahnbrechenden Technologie basiert, die auf einer physikalischen Modellierung
beruht und als Technologie der Zukunft vorgesehen ist. Noten werden wirklich
gespielt (in Echtzeit „konstruiert“ wie auf einem echten Piano), nicht nur von der
Festplatte oder aus dem Speicher gelesen. Dies erklärt, warum der Sound
lebendig und nicht statisch ist: es ist keine einfache Aufnahme, sondern ein
echtes Instrument, welches auf die Interpretation des Pianisten eingeht.
Pianoteq ist “leicht“. Es ist nicht erforderlich, riesige Datenmengen einer ganzen
DVD-Sammlung zu installieren, da nur eine aktuelle CPU für die
Echtzeitberechnung aller Sounds benötigt wird. Es wird einfach in den RAM
geladen und die Installation erfolgt sofort. Kein Problem mit einem modernen
Laptop.
Pianoteq kann extrem niedrige Latenzen, mit guten Audiotreibern und einer
aktuellen CPU, verarbeiten, bzw. zur Verfügung stellen.
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1.3 Die Pianoteq Versionen
Alle Versionen bieten den gleichen Klang, die gleichen Instrumente und die gleiche
Spielbarkeit. Sie unterscheiden sich jedoch in den Funktionen und den Einstellungen. Die
folgende Tabelle fasst die Hauptunterschiede zwischen den Versionen zusammen.
[1] Optionale Instrumente sind separat erhältlich und können in jeder Pianoteq-Version
geladen werden.
[2] In PIANOTEQ STAGE ist das Laden von Presets auf Parameter beschränkt, die in der
Schnittstelle vorhanden sind. Mit PIANOTEQ PRO erstellte Presets können ohne
Einschränkungen in PIANOTEQ STANDARD geladen werden
[3] In PIANOTEQ STANDARD ist die Bearbeitung von Note-per-Note für Stimmung und
Lautstärke verfügbar.
Dieses Handbuch beschreibt die allgemeinen Funktionen von Pianoteq. Abhängig von
Ihrer Version kann es sein, dass einige Funktionen bei Ihnen nicht vorhanden sind.
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1.4 Funktionen (kurz erläutert)
Pianoteq ist mit sämtlichen Funktionen ausgestattet, von denen Sie nur träumen:
Lautstärke von Pianissimo bis Fortissimo mit progressiver Variation der
Klangfarbe. Das macht mindestens 127 Werte! Eine Sample-basierte Software
würde für alle Variationen etliche Gigabyte an Speicher erforderlich machen.
Komplexe Resonanzen, die nur mit Physical Modelling erzeugt werden können:
o Mitschwingende Resonanzen aller Saiten. Mit, sowie ohne Sustain-Pedal
o Duplex-Skala (die ungedämpften Saitenteile, die in Resonanz kommen)
o Effekt der Dämpfer-Position beim Loslassen (variable Obertondämpfung)
o Andere spezifische Effekte wie Staccato und Soundfortsetzung, wenn das
Sustain-Pedal kurz nach dem Loslassen der Taste gedrückt wird (erneutes
Pedalieren)
Erweiterte Tastatur für einige Flügel auf 105 Tasten (Steinway Modell D, K2)
Timbre-Modifikation von wiederholten Noten, wenn Hammer bereits Saiten,
welche bereits in Bewegung sind, nochmals treffen
Polyphones Aftertouch (besonders interessant für das Clavichord)
Vier Pedale (andere Zuweisungen sind möglich, siehe Kapitel 11):
o Progressives Sustain Pedal (Halte-Pedal) für das „Halbpedal“" 1
o Sostenuto Pedal, mit dem Sie einige Noten nach dem Loslassen halten
können, ohne das Sustain Pedal zu drücken
o Harmonisches Pedal, mit dem Sie Staccato spielen können, während Sie
die Sustain Pedal Resonanz halten (nicht bei akustischen Klavieren)
o Una corda Pedal („Soft-Pedal“), das die Klangqualität, oder Klangfarbe
ändert, indem das Spielwerk nach rechts verschoben wird (bei Flügeln)
Variable Deckelposition
Instrumentengeräusche (abgetastet oder modelliert), inkl. Tastengeräusche beim
Loslassen, Dämpfergeräusch bei Tasten-Entriegelung (Bassnoten) und Haltepedal:
lautstärkeabhängiges Geräusch, das von den Dämpfern erzeugt wird, wenn die
Dämpfer zusammen von den Saiten abheben oder herunterfallen
Mikrofonpositionierung und Multikanalabmischung (bis zu 5 Mikrofone, 5 Kanäle)
Import von Dateien im Microtuning- und scala Format
Einstellung der Anschlagstärke für Keyboard, Pedal und Note-Off
Klangsteuerung über Equalizer und (Lautstärke) Dynamik
Integrierter Faltungshall, mit dem Sie WAV-Impulse importieren können
Standardeffekte wie Delay, Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo, Wah-Wah,
Verstärker und Kompressor
Originales Hammer-Bouncing-Feature, interessant für chromatische Percussions
(Marimba, Xylophon, Cimbalom ...)
Instrumentenzustand, von frisch gewartet bis völlig abgenutzt
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Falls Ihr Gerät eine feine MIDI-Abstufung (bis zu 127 Werte) für das Sustain Pedal unterstützt.
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2 Pianoteq installieren und starten
Pianoteq arbeitet auf Windows, Mac OS X oder Linux-Rechnern. Sie können Pianoteq
Standalone oder als Plug-In in einer VST-, VST3-, Audio Units oder AAX-Host-Applikation
verwenden. Pianoteq läuft im 32-Bit oder 64-Bit-Modus. Wir empfehlen Ihnen
www.pianoteq.com zu besuchen, um neueste Informationen, die detaillierte FAQ-Seite
und Tutorials zum Anschließen Ihrer Hardware zu finden.
Optimierung
Sollten bei der Wiedergabe Knackgeräusche und/oder Aussetzer auftreten, betrachten
Sie die Audio-Last (Audio load) und CPU-Frequenz unter Optionen ► Perf:
Rote Balken zeigen eine Überlast an. Sehen Sie sich in diesem Fall die angezeigte CPU-
Frequenz an. Sollte die Frequenz variieren, oder unter der maximalen Frequenz Ihrer
CPU bleiben, wird die Frequenz durch die Energieoptionen Ihres Computers bestimmt.
Die Leistung Ihres Computers sollte auf „Höchstleistung” eingestellt werden.
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2.2 Installation Mac OS X
Klicken Sie auf das Pianoteq-Paket, folgen den Anweisungen auf dem Bildschirm. Fertig.
Eine Aktivierung ist beim ersten Start von Pianoteq zwingend erforderlich.
Achtung
Die meisten Hosts speichern Ihre Änderungen und laden sie beim Neustart erneut. Wenn
Sie seltsame Geräusche hören, vergewissern Sie sich, dass alle Parameter ihre
Standardwerte haben. Prüfen Sie beispielsweise, ob die Lautstärke und Equalizer-kurven
korrekt definiert sind.
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Im Gerätebereich Devices (nur im Standalone-Modus) können Sie Tastatur, Audiogerät
und zugehörige Treiber (Audiogerätetyp), Ausgabekanäle, Abtastrate und die
Audiopuffergröße auswählen.
Pianoteq berechnet alle Noten dynamisch (d.h. in Echtzeit). Daher ist eine moderne
CPU erforderlich. Bassnoten enthalten mehr Obertöne und erfordern daher mehr
Berechnungen. Im Abschnitt Perf können Sie aus den folgenden Funktionen auswählen:
Multicore rendering. Sie sollten diese Funktion standardmäßig aktivieren
CPU overload detection. Unter bestimmten Umständen (langsame CPU, schnelle
Folge) kann die CPU durch die erforderlichen Berechnungen überlastet werden.
Die Erkennung einer Überlast der CPU kann für die Echtzeitverarbeitung nützlich
sein, wenn z.B. für 10 Sekunden Ton, 12 Sekunden an CPU-Berechnungen
erforderlich sind. Einige Berechnungen werden dann umgangen.
Die Internal Sample Rate beeinflusst die Abtastrate von Pianoteq. Eine
niedrigere Sample Rate erfordert weniger Berechnungen. Je niedriger die
Kapazität Ihrer CPU ist, desto niedriger sollten Sie diese Abtastrate einstellen.
Die Polyphony (Polyphonie) ist die Anzahl der einzelnen Sounds (Töne,
sympathische Resonanzen usw.), die gleichzeitig gespielt werden können. Je
niedriger die Kapazität Ihrer CPU, desto niedriger sollten Sie die Polyphonie
einstellen. Alternativ können Sie Auto (Pessimistic oder Optimistic) für ein
automatisches Polyphonie-Setup auswählen.
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2.8.1 Wiedergabegeschwindigkeit
Die Wiedergabegeschwindigkeit können Sie anpassen, indem Sie auf x1 klicken. Wählen
Sie einen Wert aus, oder geben einen Wert zwischen 0,1 und 10 ein. Alternativ können
Sie auch auf x1 klicken, die Maus bewegen, um den gewünschten Wert zu erhalten.
Für ältere Aufnahmen steht ein MIDI-Archiv zur Verfügung. Sie finden diese im unteren
Bereich von Recently played on the keyboard.
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2.8.4 Schritt für Schritt innerhalb Ihrer MIDI-Datei
In der Standalone Version können Sie zum Erkunden Ihrer MIDI-Datei Schritt für Schritt,
vorwärts oder rückwärts mit der rechten oder linken Pfeiltaste der Computertastatur,
einzelne Noten oder Akkorde spielen.
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3 Übersicht über die Instrumente
Die Pianoteq Oberfläche ist in zwei Abschnitte unterteilt:
Der Audio-Engineering-Bereich
Das Anpassen der Parameter ist einfach. Sie können Ihr Instrument aber auch simpel aus
dem Instrumenten-Menü oben links auswählen.
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3.1 Instrumente
Pianoteq-Instrumente, welche auf physikalischen Modellen basieren, simulieren, wie der
Klang erzeugt wird und wie er sich im Raum ausbreitet. Gekoppelt mit einer
mathematischen Analyse der Originalinstrumente.
Die optionalen Instrumente sind für Sie, im Demo-Modus, in Pianoteq enthalten. Weitere
kostenlose Instrumente können Sie unter www.pianoteq.com herunterladen.
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Instrumente dank erstklassiger Materialien gelobt werden. Dieses modellierte Piano
fängt den charakteristischen Petrof-Sound mit einer Reihe von Presets ein, die eine
schöne Palette an Klangfarben bieten, die für alle Arten von Musik geeignet sind.
K2 Flügel
Der K2 Flügel, entwickelt für Pianoteq 5, wurde durch die
Kombination mehrerer Modelle entwickelt. Sein 211 cm (6'11")
langes Gehäuse bietet den wunderbaren Klang, der durch die
perfekte Balance zwischen Wärme und Brillanz entsteht.
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YC5 Rock Flügel
Der YC5 Rock Flügel verleiht Ihrer Rock- & Pop-Aufnahme Biss
und passt wunderbar in den Mix mit Schlagzeug und elektrischen
Instrumenten. Die Klangfarbe ist für ein ausdrucksstarkes Spiel
und Jazz-Aufnahmesitzungen geeignet. Der YC5 basiert auf
einem bekannten japanischen Flügel, welcher häufig auf Bühnen
zu sehen ist. Er wird von Künstlern für seine musikalische
Qualität und Zuverlässigkeit geschätzt. Ebenso beliebt bei
Konservatorien und Musikschulen.
U4 Klavier
Das U4 Klavier bietet 21 aufregende Presets, die die
Eigenschaften von Klavieren unterstreichen. Neben der schönen
Klangfarbe gut gebauter Akustikklaviere gibt es in den Presets
wie Blues, Honky Tonk, Vintage, Detuned, Ruined, Bierkeller,
Tacky, Wavy, Weathered, Club...
Kremsegg Sammlung
Diese Sammlung wunderschöner historischer Klaviere vom 18.
bis zum späten 19. Jahrhundert wurde in Zusammenarbeit mit
dem Kremsegg Schloss Museum (Österreich) erstellt. Sie enthält
virtuelle Kopien der Hammerklaviere von J. Dohnal (1795), J.
Broadwood (1796) und der Flügel von I. Besendorfer (1829), I.
Pleyel (1835), J. Frenzel (1841), S. Erard (1849), JB Streicher
(1852), C. Bechstein (1899). Für eine Interpretation klassischer
Musik unvergleichlich. Sie können diese Instrumente auch für neuere Kompositionen
verwenden. Insbesondere die Klaviere des späten 19. Jahrhunderts, deren Design einem
modernen Piano ähneln, lassen Jazz und andere moderne Musik neu erstrahlen.
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3.1.2 KIViR Sammlung
Diese Sammlung ist das Ergebnis des Projekts Keyboard
Instrument Virtual Restoration. Es kann von unserer Website
unter www.pianoteq.com heruntergeladen werden. Es umfasst
kostenlose Instrumente wie Clavichord, Cimbalom,
Harpsichord, Pianoforte, akustische und elektroakustische
Pianos. Einige von ihnen werden in ihrem aktuellen Zustand
dargestellt. Ihr Alter hat Unvollkommenheiten hervorgebracht,
wie einige belanglose Unregelmäßigkeiten der Stimmung, die
wir unangetastet gelassen haben. Wir erweitern diese Sammlung regelmäßig mit neuen
Instrumenten.
Original/erweiterter Bereich
Die meisten historischen Instrumente der KIViR-Kollektion haben einen reduzierten
Umfang. Für einige von ihnen war es möglich, den Umfang etwas zu erweitern. Der
erweiterte Bereich wurde auf den Standardbereich gesetzt. Wenn Sie aus irgendeinem
Grund den ursprünglichen Bereich verwenden möchten (z. B. den ursprünglichen
mitschwingenden Resonanzbereich), klicken Sie einfach auf das Minuszeichen links
neben der virtuellen Tastatur. Wenn Sie auf das Pluszeichen klicken, können Sie später
zum erweiterten Bereich zurückkehren.
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3.1.4 Harfe (Harp)
Das Harp Pack bietet eine Konzert-Harfe, die einer Salvi
Konzertharfe nachempfunden ist. Die Konzertharfe für Pianoteq
bietet die Möglichkeit, künstliche Obertöne (Flageolettton) und
Glissando zu spielen. Darüber hinaus wurde ein diatonischer
Spielmodus entwickelt, um der Realität des Instruments näher
zu kommen. Sieben Pedale können die Tonhöhe der Saiten
verändern und in allen Tonarten gespielt werden.
Wenn Sie auf das kleine D links von der Tastatur klicken, wechseln Sie in den
diatonischen Modus, in dem nur weiße Tasten einen Sound erzeugen. Wie bei einer
echten Konzertharfe wird die Tonart durch sieben Pedale angegeben, von links nach
rechts D, C, B, E, F, G, A, wobei jedes Pedal von einer Gruppe von drei schwarzen
Tasten gesteuert wird:
Wenn Sie zum Beispiel auf die linke schwarze Taste unterhalb von E drücken, wird eine
E♭-Änderung erzeugt, wobei das Drücken auf die rechte schwarze Taste eine E#-
Änderung erzeugt.
Wenn Sie auf das kleine C links von der Tastatur klicken, kehren Sie zum chromatischen
Modus zurück.
Achtung: Wenn Sie eine MIDI-Datei im diatonischen Modus abspielen, findet, für jede in
der MIDI-Datei angetroffene schwarze Taste, eine relative Änderung der Tonart statt...
Lassen Sie sich überraschen!
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3.1.5 Elektrische Pianos (Electric pianos)
Das Electric Piano Pack bietet drei verblüffende
elektroakustische Pianos aus den siebziger Jahren. Jedes E-
Piano (Vintage Tines MKI, Vintage Tines MKII und Vintage Reeds
W1) ist in mehreren Varianten erhältlich. Mit dem Interface
können Sie diese an Ihren eigenen Geschmack anpassen.
3.1.7 Vibraphones
Das Vibes Paket bietet zwei wunderschöne Vibraphone. V-M ist
die Kopie eines Musser-Vibraphones vom berühmten
französischen Vibraphonisten Dany Doriz. V-B ist eine virtuelle
Kopie eines Bergerault-Vibraphones, das zum Condorcet-Studio
in Toulouse (Frankreich) gehört. Die Stäbe bestehen aus Metall.
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Hohner ist eine eingetragene Marke der Matth. Hohner GmbH
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Die virtuelle Celesta ist einer modernen deutschen Marke mit fünf Oktaven
nachempfunden. Das Glockenspiel hat Metallplatten, die jedoch von harten
Metallschlägeln des Musikers getroffen werden. Das virtuelle Glockenspiel, das einer
modernen französischen Marke nachempfunden ist, wurde um vier Oktaven erweitert.
3.1.10 Steelpans
Das physikalische Modell von Pianoteq wurde erweitert, um die
Klangfarbe von Steelpans mit ihren "blühenden" Obertönen zu
erzeugen, die auf die mechanischen Eigenschaften dünner
Stahlbleche zurückzuführen sind. Steelpans wurden ursprünglich
aus leeren Ölfässern gebaut, da die beliebten Trommeln von der
Regierung von Trinidad verboten wurden.
Das Steelpans Paket enthält 4 Instrumente: Steel Drum, Spacedrum, Hand Pan und Tank
Drum. Jedes Instrument wird mit einem Preset und einigen Varianten geliefert, welche
dem ursprünglichen Instrument nahezu originalgetreu nachempfunden wurden.
Die Steel Drum kombiniert die bekannten Typen, die "Doppelsekunde", den "Tenor", die
"Doppelgitarre" & das "Triple Cello". Sie deckt 4 Oktaven ab.
Die Spacedrum ist eine neue Variante der Hand Pan. Beide Instrumente bieten
Voreinstellungen für das Spielen von Hand und mit Schlägel und sind auf 4 Oktaven
erweitert. Der Blooming-Effekt ist etwas weniger ausgeprägt als bei der Steel Drum.
Die Tank Drum besteht aus dickerem Metall eines Gastanks. In den Boden des Tanks
werden mehrere Zungen geschnitten, um die Noten zu erzeugen. Aufgrund seiner Form
und Dicke gibt es so gut wie keinen Blooming-Effekt. Das Instrument ist auf 3½ Oktaven
erweitert.
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3.2 Instrumente und Presets verwalten
Sie können Instrumente über das Instrumentenmenü laden und speichern:
In diesem Menü können Sie aus einer Liste von integrierten oder zusätzlichen
Instrumenten (.ptq), sowie Presets (.fxp) auswählen, die Sie in Ihren Pianoteq Ordnern
gespeichert haben. Weitere Einzelheiten finden Sie in Abschnitt 3.4.2.
Steinway Model D Prelude und Steinway Model D Classical sind beispielsweise dasselbe
Instrument, da der Unterschied in der Mikrofonpositionierung liegt, die vom Benutzer
selbst definiert werden kann. Im Gegensatz dazu sind Steinway Model D Prelude und K2
Prelude zwei verschiedene Instrumente.
3.2.2 Instrumentenänderung
Sie können die Parameter des aktuellen Instruments oder Presets ändern, indem Sie den
Schieberegler mit der Maus verschieben. Wenn Sie den Mauszeiger senkrecht zum
Schieberegler bewegen, bewegt sich der Schieberegler langsamer.
Bei jeder Änderung von Parametern in Pianoteq sind einige Berechnungen erforderlich,
um das Instrument (physikalisches Modell) zu aktualisieren.
Wenn Sie fertig sind, können Sie mit den Schaltflächen zum Bearbeiten (edit) und
Speichern (save) rechts neben dem Instrumentenmenü (instruments menu) Ihr neues
Preset bearbeiten und speichern.
Viel Spaß beim Ausprobieren des Random button (Zufallsgenerator), der alle
Einstellungen automatisch zufällig ändert!
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3.3 Ein paar Hinweise vorab
3.3.1 Ein eigenes Instrument erstellen
Vielleicht finden Sie es interessanter, große und kleine Anpassungen in mehreren
Parametern gleichzeitig vorzunehmen, anstatt nur eine Einzelne. Wenn Sie einen
Schieberegler nach links bewegen, kann sich diese Einstellung auf andere Parameter
übertragen, die Sie möglicherweise anpassen möchten. Wenn Sie einen Schieberegler
ganz nach rechts bewegen, wird diese Veränderung andere Parameter, die zum Klang
beitragen, evtl. überdecken. Oder eine kleine Veränderung wirkt vielleicht viel zu stark.
Darüber hinaus können die Parameter, die interagieren, in separaten Bedienfeldern
liegen, da jedes Bedienfeld über eigene Steuerelemente verfügt. Durch das
Experimentieren mit den Parametern werden Sie lernen, wie diese interagieren.
Nehmen Sie eine kleine Einstellung in einem Parameter und eine große woanders vor.
Nehmen Sie mal große oder kleine Anpassungen vor. Sie können fast jeden Sound
erzeugen, den ein Piano erzeugen kann. Und weitaus mehr!
Der Tastaturanschlag spielt im Sinne der Brillanz eine entscheidende Rolle. Besuchen Sie
das Pianoteq User Forum unter http://www.forum-pianoteq.com/, in dem
Anschlagkurven für viele Tastaturtypen enthalten sind. Siehe dazu auch Abschnitt 13.4.
Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass das Umgehen des Halls in Pianoteq nicht dieselbe
Wirkung hat wie das Umgehen des Nachhalls in einem Sample-basierten Instrument. Im
letzteren Fall ist in den aufgenommenen Samples ein natürlicher Hall vorhanden, der
nicht als solcher wahrgenommen wird. Es sei denn, die Aufnahme wurde in einem
Schalltoten Raum durchgeführt, da ein Loslassen der Taste den Hallnachläufer stoppt,
während es in Pianoteq überhaupt keinen Hall gibt, sobald Sie diesen ausschalten. In
diesem Fall verliert der Sound einen wichtigen Teil seiner natürlichen Qualität und klingt
insbesondere bei Kopfhörern seltsam oder synthetisch, da wir in der realen Welt keinen
Klang ohne Nachhall hören. Daher empfehlen wir, den Nachhall nur dann zu umgehen,
wenn Sie einen externen, oder natürlichen Hall verwenden.
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3.4 Allgemeine Befehle
3.4.1 Mit den Parametern arbeiten
In Pianoteq können Sie eigene Voreinstellungen ändern, erstellen, speichern und für
andere Benutzer freigeben. Die folgenden Befehle befinden sich oben in der
Benutzeroberfläche.
Mit den Schaltflächen edit (Bearbeiten) und save (Speichern) können Sie Ihr
neues Preset bearbeiten und speichern.
Mit dem Kontrollkästchen freeze können Sie die Parameter auswählen, die Sie
beim Ändern des Instruments oder der Voreinstellung nicht ändern möchten. Dies
ist eine sehr praktische Funktion zum Übertragen von Einstellungen von einem
Instrument zu einem anderen.
Mit dem Befehl random können Sie die Einstellungsparameter tuning, voicing,
und design zufällig ändern. Parameter, die sich im Abschnitt Audio Engineering
befinden, sind vom Zufallsbefehl nicht betroffen.
Mit der AB Taste können Sie zwischen den beiden Voreinstellungen A und B
wechseln, von denen eine im Vordergrund und die andere im Hintergrund
verweilt. Die LED neben der Schaltfläche leuchtet, sobald A und B unterschiedlich
sind. Durch Klicken auf die LED wird das Preset im Vordergrund in das Preset im
Hintergrund kopiert. Ein Rechtsklick auf die AB-Schaltfläche listet die
Unterschiede zwischen A und B auf. Die Voreinstellungen von A und B haben
einen eigenen Rückgängig / Wiederherstellen-Stapel.
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3.4.2 Voreinstellungen verwalten und sortieren
Wenn Sie auf die Schaltfläche edit klicken, wird der Preset-Manager angezeigt:
Sie können die Instrumente und Presets über das Instrumentenmenü verwalten. Sie
können die Presets bearbeiten, sortieren oder filtern (einige Teile davon sehen),
umbenennen usw.
Edit / Bearbeiten
Informationen zu jedem Preset werden im unteren Bereich des Presets-Managers
angezeigt sowie ein kleiner Demo-Auszug (Mini-Player links von der edit Schaltfläche).
Dort können Sie die Informationen zu Ihren eigenen Presets bearbeiten und Ihren
eigenen Ausschnitt einer Demo aufnehmen (Links- und Rechtsklick auf den Mini-Player).
Sortierung
Die Sortierreihenfolge der Presets kann durch Anklicken der entsprechenden Spalte
ausgewählt werden: Preset-Name, Instrument oder Bank.
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Eine Bank ist eine Sammlung von Presets, die sich in einem bestimmten Ordner
befinden, mit Ausnahme der Factory-Bank, die alle integrierten und extra Instrumente
enthält, die als ptq-Dateien bereitgestellt werden und sich im Ordner Addons befinden.
Filtern
Sie können die Instrumente und Voreinstellungen, die im Instrumentenmenü sichtbar
sind, durch drei verschiedene "Filter" auswählen, die sich auf der rechten Seite des
Verwaltungsfensters befinden: search (Suchen), All instruments (Alle Instrumente), All
banks (Alle Banken). Sie können auch auf einzelne Instrumente oder Banken klicken.
Presets umbenennen
Ein Doppelklick auf den Namen einer Benutzervorgabe ermöglicht das Umbenennen. Sie
können das Kontextmenü auch öffnen, indem Sie auf die kleinen Pfeile in der MIDI-
Spalte klicken.
.fxp-Dateien importieren
Es gibt zwei Wege, .fxp Dateien zu importieren:
Ziehen Sie die Datei in die Benutzeroberfläche und legen Sie sie dort ab
Kopieren Sie die Datei in den entsprechenden Ordner
Presets speichern
Sobald Sie ein Preset erstellt haben, können Sie es durch klicken auf die Schaltfläche
save speichern. In einem Pop-up werden Sie nach Preset- und Bankname gefragt
(Standardbank My Presets). Sollten Sie erneut auf save klicken, werden neue Werte
unter diesem Namen gespeichert. Sicherungskopien finden Sie, indem Sie mit der
rechten Maustaste auf den voreingestellten Namen klicken (insofern vorhanden).
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3.4.3 Parameter einem MIDI-Controller zuweisen
Sie können MIDI-Controllern Pianoteq Parameter zuweisen. Wählen Sie den
zuzuweisenden Parameter-Schieberegler (Rechte Maustaste auf den Schieberegler und
auf MIDI ► Assign MIDI Control klicken. Bewegen Sie den Regler des MIDI-Controllers, den
Sie verwenden möchten. Pianoteq weist den Parameter automatisch der Steuerung zu.
Siehe auch Einstellungen im Programm Options ► MIDI.
Jeder MIDI Controller kann, mit Ausnahme der folgenden, zugewiesen werden: MIDI-
Controller 6, 38, 96-101, welche für RPN- und NRPN-MIDI-Parameter verwendet werden;
Controller 120 bis 127 sind für bestimmte Vorgänge reserviert ("alle Noten aus" usw.);
Controller 32 bis 63 sind für 14-Bit-Präzisionsregler reserviert.
3.4.4 Instrumenteneinstellungen
In der folgenden Tabelle sind die Einstellugen von Pianoteq zusammengefasst, die den
Instrumenten zugeordnet sind und in den folgenden Kapiteln weiter erläutert werden.
Eigenschaft Bedienelement Auswirkung
Pitch (Tonhöhe) Diapason Frequenz von A (über dem mittleren C)
Tuning Temperament (Stimmung) Wahl zwischen Standardstimmungen
Unison width Frequenzänderung innerhalb jedes
Unisono (Gruppe von drei Saiten)
Octave stretching Oktavenstreckung
Klangdauer Direct sound duration Ändert die Direktklangdauer
Soundboard → mechanical Globale Klangdauer: durch Erhöhen der
impedance Impedanz werden längere Sounds erzeugt
Timbre Spectrum profile Ändert die individuelle Intensität der
ersten acht Obertöne
Hammer noise Ändert den Hammergeräuschpegel
Strike point Ändert den Obertonwert
Soundboard cut-off Durch Erhöhen der Grenzfrequenz werden
frequency hohe Frequenzen jedes Tons verstärkt
Soundboard Q factor Durch Erhöhen des Q-Faktors wird die
Dauer hoher Frequenzen verkürzt
String length Steuert die „Schärfe“ (Inharmonizität)
Brillianz Hammer hardness Verstärkt hohe Frequenzen. Je härter der
Hammer(Filz), desto heller der Klang
Resonanz Sympathetic resonance Anzahl der sympathischen Resonanzen
(Saiten, Resonanzboden, Gehäuse)
Duplex scale resonance Steuert die Anzahl der Duplex-
Skalenresonanzen (ungedämpfte
Saitenteile)
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Warnung: wenn Sie die Parameter auf extreme Werte einstellen, können Sie
Instrumente mit ungewöhnlichen oder sogar unrealistischen Eigenschaften erzeugen.
Daher kann man Klänge erstellen, die keinem bekannten Instrumenten zuzuordnen sind.
Mit dem Condition Schieberegler können Sie den Zustand (Condition) des Instruments
von neu (mint) bis verschlissen (worn) ändern. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf
den Schieberegler (Dreieck) klicken, können Sie den Random seed Parameter nutzen um,
per Zufall, Spaß an tausenden von „defekten“Instrumentenvariationen zu haben.
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4 Tuning Menü
Mit Pianoteq können Sie alle Stimmvorgänge ausführen, die normalerweise von einem
Klavierstimmer ausgeführt werden. Das Tuning Menü enthält die folgenden Elemente:
4.1 Diapason
Die Standard Diapason-Frequenz3 (A über mittlerem C) beträgt 440 Hz. Sie können diese
jedoch auch in andere Werte ändern, indem Sie auf das Diapason Menü klicken.
Über den Eintrag Detune in den Menüs Diapason und Temperament haben Sie Zugriff auf
das Note Edit-Detune-Feld, in dem Sie Ihr Instrument Note per Note verstimmen können.
Ein einzigartiges Merkmal von Pianoteq ist, dass das Stimmen nicht einer
3
Die Frequenz entspricht der Anzahl von Schwingungen pro Sekunde.
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vorberechneten Frequenztabelle folgt (mit Ausnahme des Flat Temperament), sondern
die Inharmonizität der Saiten berücksichtigt, genauso wie es ein Klavierstimmer bei
akustischen Klavieren macht. Daher wird der Gleichklang der Noten verbessert und die
Akkorde haben einen volleren und reicheren Klang.
Mapping importieren.
Bei der Umstimmung eines Instruments können Sie zwischen zwei Optionen wählen:
String tension (Saitenspannung) oder full rebuild (Neuaufbau). Das Ändern der
Saitenspannung wirkt sich auf die Klangfarbe des Instruments aus, da die Inharmoizität
mit abnehmender Spannung zunimmt, während der vollständige Neuaufbau (rebuild) alle
Saiten neu kalibriert, um für eine bestimmte Tonhöhe dieselbe Klangfarbe
bereitzustellen.
4
Besuchen Sie bitte für weiterführende Informationen http://www.huygens-fokker.org/scala/
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Experimentieren Sie selbst mit kleinen Veränderungen an
der Unison Width, d.h. die Differenz zwischen der niedrigsten und der höchsten
Frequenz, die von den drei Saiten einer einzelnen Note erzeugt wird und
der Unison Balance, mit der Sie die Zwischenfrequenz eines dreistimmigen Chores
von der tiefsten (Balance = -1) bis zur oberen Frequenz (Balance = +1) des Chores
einstellen können, wobei Balance = 0 der Wert der Werkseinstellung ist.
Wenn der Octave stretching Parameter auf 1 eingestellt ist, folgt die Dehnung der
natürlichen Inharmonizität der Saiten (abhängig von der Saitenlänge), so dass immer
noch eine leichte Dehnung auftritt. Wenn Sie überhaupt keine Dehnung wünschen,
verwenden Sie das Flat („unkorrigierte“, nicht temperierte) Temperament (Stimmung).
Im Stretch Menü des Advanced-Tuning Bereichs können Sie das Ausmaß der Verstimmung
(durch Inharmonizität induzierte Dehnung) auf den Parameter Detune übertragen,
wodurch Sie die Verstimmung im Detune Bereich direkt beobachten können.
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Das musikalische Intervall zwischen den zwei nächstgelegenen Noten mit demselben Namen (z.
B. A3 und A4) wird als Oktave bezeichnet. Das theoretische Frequenzverhältnis zwischen diesen
beiden Tönen beträgt den Wert 2, ist jedoch in der Praxis wegen der Inharmonizität der Saiten
und der Eigenschaft des menschlichen Gehörs geringfügig gedehnt (vgl. auch Design Panel).
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4.5 Direct sound duration (Direkte Klangdauer)
Das Ändern der Unisono-Frequenz hat zur Folge, dass die Dauer des direkten Tons
geändert wird. Das Gleiche passiert bei der Umformung von Hämmern. Wenn Sie
möchten, können Sie die Dauer direkt beeinflussen, indem Sie folgendes ändern:
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5 Voicing Menü (akustisch)
Die Saiten eines Pianos werden von Hämmern, kleinen Holzstücken, die mit einem
harten Filz bedeckt sind, angeschlagen. Für einen Klavierstimmer besteht die Arbeit
darin, den Klang dem Geschmack des Pianisten anzupassen. Dazu wird der Hammerfilz
bearbeitet, um die gewünschte Form, Härte und Elastizität einzustellen.
Mit Pianoteq können Sie denselben Vorgang ausführen. Das Voicing Menü bietet Ihnen
dazu folgende Steuerelemente:
35
Zeit-, Frequenz- und Zeitfrequenzdarstellung einer Note vor und nach dem Stimmen.
Hier wurde unter anderem die erste Obertonintensität erhöht.
Mit Humanize wird der Schlagpunkt variiert. Diese Funktion eignet sich besonders für
chromatische Percussion-Instrumente. Klicken Sie mit der rechten Maustaste den Strike
Point Regler und wählen Humanize. Sie können den Bereich der Zufallsvariablen
(links/rechts unten), sowie den mittleren Schlagpunkt (oben) anpassen.
36
6 Voicing Menü (elektro-
akustisch)
Die Tonquellen eines elektroakustischen Klaviers werden von Hämmern oder Schlägeln
getroffen, deren Härte je nach verwendetem Material variieren kann. Wie bei den
akustischen Klavieren bietet Pianoteq auch hier mehrere Parameter zur Einstellung im
Voicing Menü:
37
7 Voicing Menü (clavinet)
Das Clavinet funktioniert ähnlich wie ein Clavichord. Wenn eine Taste gedrückt wird,
schlägt eine kleine Gummispitze auf einen Saite und drückt sie auf einen Amboss. Es
enthält zwei Sätze von Tonabnehmern, die oberhalb und unterhalb der Saiten
angeordnet sind, Diese werden im Allgemeinen elektronisch verstärkt.
Im Voicing Menü des Clavinet können Sie zwischen vier Standardeinstellungen der
Tonabnehmer wählen::
A-C: Lower pickup (unterer Abnehmer)
B-C: Upper pickup (oberer Abnehmer)
A-D: beide Abnehmer
B-D: beide Abnehmer, jedoch Phasenverschoben
Darüber hinaus können Sie fortlaufend zwischen diesen vier Einstellungen wechseln,
indem Sie mit der rechten Maustaste auf die beiden CD / AB-Tasten klicken.
38
8 Design Menü (akustisch)
Das Design Menü bietet Parameter für das Piano-Design, wie z. B. die Saitenlänge (string
length) oder die Eigenschaften des Resonanzbodens (Soundboard), welcher aus einer
Holzplatte besteht, um die Schwingungen der Saiten in die Luft zu übertragen.
Ein Parameter, der die Klangfarbe (Timbre) und die Stimmung stark beeinflusst, ist die
sogenannte Inharmonizität: je inharmonischer die Saiten, umso mehr entfernen sich die
Obertonfrequenzen der einzelnen Saiten von ihren theoretischen Werten f, 2f, 3f… und
je weiter diese davon entfernt werden, ähnelt der Klang des Pianos einer Glocke.
Die Inharmonizität nimmt mit der Saitenlänge sehr schnell ab. Experimentieren Sie mit
Änderungen am Parameter String length. Am deutlichsten wird der Unterschied im
Bassbereich. Sie können ein bis zu 10 Meter langes Klavier wählen! Bei einer solchen
6
Die mechanische Impedanz ist der Widerstand des Resonanzbodens gegen die Vibrationen der
Saiten, wodurch der Klang verstärkt wird.
39
Größe gibt es fast keine Inharmonizität. Klavierhersteller träumen davon, Pianos ohne
Inharmonizität zu produzieren. Sagt man...
Probieren Sie es aus. Drücken Sie einige Tasten sehr langsam, um keinen Sound zu
erzeugen, und spielen Sie dann, ohne das Haltepedal (Sustain) zu drücken, ein paar
Noten Staccato. Sie hören die Resonanz der ersten gedrückten Noten. Wenn Sie diese
Noten freigeben, wird der Ton gestoppt.
Entgegengesetzt können Sie folgendes Experiment durchführen. Spielen Sie eine Note
laut und halten Sie diese gedrückt. Drücken Sie eine weitere Note leise und lassen Sie
die erste Note los. Die erste Note klingt in der zweiten weiter.
8.5 Blooming
Die Blooming Parameter, welche für die Steel Drums entwickelt wurden, können auch
für andere Instrumente genutzt werden, um neue Sounds zu erzeugen. Der „Blooming“-
Effekt, der die Klangfarbe von Steel Drums charakterisiert, ergibt sich aus der
Nichtlinearität der mechanischen Resonanz von dünnen Stahlblechen. Während des
Anschlags wird etwas Energie von den unteren zu den höheren Obertönen übertragen,
wodurch der typische Sound erzeugt wird. Zwei Parameter steuern diesen Effekt:
Blooming energy steuert die Menge an mechanischer Energie, welche von den
tieferen zu den höheren Obertönen übertragen wird,
Blooming inertia steuert, wie schnell diese Energie übertragen wird. Je höher die
Trägheit (inertia), desto länger dauert die Übertragung.
40
9 Design panel (elektro-
akustisch)
Die Zinken (Tines), die in bestimmten elektroakustischen Klavieren als Resonator
dienen, erzeugen, wenn sie vom Hammer während des Anschlags, oder beim lösen des
Dämpfers, gelöst werden, ein typisches Geräusch. Bei den Pianoteq Electric Pianos
Vintage Tines MKI und Vintage Tines MKII, können diese beiden Geräusche separat durch
Tine noise hammer und Tine noise damper beeinflusst werden.
Auch hier können die Blooming-Parameter, die zuerst für Steel Drums entwickelt
wurden, für die elektroakustischen Instrumente verwendet werden. Siehe hierzu auch
das Preset „MKI Blooming Grit“.
41
10 Velocity Menü
Auf der linken Seite des Audio Engineering-Abschnitts finden Sie Kontrollkurven zu
Lautstärkeeinstellungen, mit der Sie Pianoteq an Ihre Tastatur anpassen können. Sie
können Kontrollpunkte hinzufügen oder entfernen (Doppelklick zum Entfernen) und die
Kurve ändern, indem Sie sie mit der Maus verschieben. Im oberen Menü können Sie die
Werte für Velocity, Note-Off, Pedal und Aftertouch separat einstellen.
Ein Rechtsklick auf die Velocity Grafik öffnet das Menü, wo Sie die Kurven für die
Einstellungen auswählen, vordefinierte Presets auswählen, sowie verwalten können.
Die calibration Schaltfläche öffnet den Keyboard calibration assistant, mit dem Sie
Pianoteq an Ihre Tastatur, Pedal und die eigene Spielweise anpassen können. Wir
empfehlen dringend, dass Sie mindestens einmal die Prozedur ausführen. Weitere
Details finden sie in der Anleitung im Kapitel 13.4.
Die reset Schaltfläche stellt die angezeigte Kurve auf die Standardwerte zurück.
Wenn Ihre digitale Tastatur nicht mit Aftertouch ausgestattet ist, können Sie den
Aftertouch von Pianoteq testen, indem Sie mit der Maus auf die grafische Tastatur
klicken und den Cursor senkrecht über die Tasten ziehen.
42
11 Output Menü
Ein vu-Meter (volume unit Meter; Aussteuerung der Lautstärkepegel), das mit
einem limiter (weißes L am Rand des vu-Meters) ausgestattet ist und mit einem
einfachen Klick ein- und ausgeschaltet werden kann. Der limiter verhindert
potentielle Verzerrungen, die durch zu hohe Amplituden (Spitzenpegel) auftreten
können (in diesem Fall wird das clipping rechts neben dem vu-Meter angezeigt).
Volume (Lautstärke). Sie können die Lautstärke Note für Note durch einen
Doppelklick auf den volume Schieberegler anpassen.
Zehn Typen von Pedalen, die den vier Pedalen der Benutzeroberfläche
zugewiesen werden können. Sie können die Standardzuordnung für jedes Pedal
ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Pedal klicken.
43
11.1 Pedale
Die zehn Pedale, die verwendet werden können, sind die folgenden:
o Una corda Pedal, auch Soft-Pedal genannt. Es bewegt das Spielwerk bei
Flügeln nach rechts, so dass die Saiten durch die Hämmer anders
angeschlagen werden und sich die Klangfarbe der Noten ändert,
o Celeste Pedal auch Moderator genannt, bei dem ein Filzstreifen zwischen
Hämmern und Saiten angeordnet ist, wodurch ein weicherer Klang
entsteht. Dieses Pedal ist üblicherweise in Klavieren und in einigen
Pianofortes zu finden,
44
o Sustain Pedal (Haltepedal). Hebt die Dämpfer an, wodurch die Saiten
nach dem Loslassen der Tasten weiter schwingen. Da dieses Pedal
progressiv funktioniert, erlaubt es sogenannte Halbpedale" 7,
o Buff Stop Pedal, bei dem eine mit Leder oder Filz bedeckte Holzstange
gegen die Saiten gedrückt wird, um den Klang weicher und kürzer zu
machen. Es ist in einigen Cembali und historischen Pianos zu finden. Bei
einem echten Cembalo wirkt der Buff Stop im Allgemeinen nur auf ein
Register, wobei das andere Register unberührt bleibt. In Pianoteq können
Sie auswählen, welche Register vom Buff-Stop-Pedal betroffen sind. Dies
kann durch einen Rechtsklick auf die Registerknöpfe (L8 ', U8', 4 ')
erfolgen, wodurch Sie auch Zugriff auf Pegel (Level) und die Verstimmung
(Detune)der einzelnen Register haben:
7
Falls Ihr Gerät eine feine MIDI Abstufung unterstützt während Sie das Sustain-Pedal nutzen.
45
11.2 Das physikalisches Modell der Schallabstrahlung
Die Pianoteq-Instrumente basieren auf einem physikalischen Modell des Resonanzbodens
und seiner Abstrahlung. Es simuliert das vom Instrument erzeugte Klangfeld und
ermöglicht es Ihnen, Mikrophone überall am Klavier oder direkt über dem
Resonanzboden oder sogar unter dem Klavier zu platzieren, wenn Sie möchten. Der
Schalldruck und der Druckgradient werden an dem Ort gemessen, an dem Sie das
Mikrofon aufstellen, wodurch omnidirektionale, sowie Richtmikrofone simuliert werden
können.
46
11.3.1 Mikrofone und deren Technik
Es gibt verschiedene Arten von virtuellen Mikrofonen, z. B. Omnidirectional, Cardioid
und Figure 8. Zur Auswahl stehen eine Reihe bekannter Marken: U87 (Omni, Cardio und
Abb8), DPA-4006-4007-4011-4041, C414 ( omni, cardio und fig8), CMC6-MK2-MK4, SF-12-
24, R84 sowie zwei "perfekte" Mikrofone (sie erfassen das vom Modell erzeugte
akustische Feld ohne Verzerrung): perfect-omni und perfect- fig8
Sobald die Proximity effect compensation gewählt wurde, wird ein automatischer
Kompensationsalgorithmus aufgeschaltet, der die Erhöhung der Basswiedergabe
vermeidet, wenn sich das Mikrofon in der Nähe des Resonanzbodens befindet.
47
Um das Verschieben mehrerer Mikrofone zu vereinfachen, können Sie sie miteinander
verknüpfen, entweder über den Befehl Link to... im Mikrofonmenü oder durch
Doppelklicken zwischen den Mikrofonen, die Sie verknüpfen möchten. Danach können
Sie diese einzeln verschieben, drehen und ihren Abstand zueinander einstellen.
Durch Klicken der rechten Maustaste in einem leeren Bereich des Mikrofonbereichs,
können Sie Ihre Einstellungen als Preset speichern oder das Verwaltungsfenster öffnen,
woraus Sie u.a. Ihre erstellten Presets laden können.
AB XY ORTF MS
48
11.3.2 Mix - Mischertabelle
In der Mischertabelle (mix table) können Sie die Mikrofone in die verschiedenen
Ausgangskanäle mischen. Für jedes aktive Mikrofon und jeden aktiven Kanal können Sie
die Lautstärke, die Verzögerung und die Polarität einstellen, die Sie anwenden möchten,
indem Sie in die entsprechende Zelle klicken (Rechtsklick öffnet das Popup-Fenster). Bei
Reversed polarity = 1 wird die Polarität umgekehrt. Welche Kanäle aktiv sind, hängt von
Ihrer Audiokonfiguration ab.
49
11.3.3 Compensation
Beim Einschalten dieser Funktion, wird über Level (Pegel) und Delay (Verzögerung) der
Pegel und die Verzögerung für jede Verbindung von Mikrofon zu einem Kanal
aufgeschaltet. Im ausgeschalteten Zustand ist der rohe Ton der Mikrofone zu hören. Die
Lautstärke nimmt mit zunehmender Verzögerung vom Klavier ab. In beiden Fällen sind
Pegel und Verzögerung, die Sie in der Mixtabelle anpassen, relativ zur gewählten
Konfiguration.
50
11.3.6 Binaural Modus
Wenn Sie den Modus Binaural gewählt haben, können Sie die Position des Hörers um das
Piano wählen. Der binaurale Modus beinhaltet die physikalische Modellierung eines
Kunstkopfes. Sie können den Kopf in jede Richtung drehen und sogar vergrößern (Anm.:
nur für besonders große „Köpfe“). Der Kopf wird als Kopfhörersymbol abgebildet.
Die nächste Grafik zeigt, wie die „Ebenheit“ mit der Position variiert. Je niedriger der
Punkt der Oberfläche, desto „reiner“ wird die Aufnahme.
51
12 Action & Effects Menü
Das untere rechte Menü bietet Zugriff auf Einstellungen für Action, Mallet Bounce,
Equalizer und Effects. Die Schaltflächen darunter bieten eine Verknüpfung zum
Aktivieren, bzw. Deaktivieren der ausgewählten Effekte und des Nachhalls.
12.1 Action
Hier können Sie verschiedene Dinge einstellen:
Damper position: (Dämpferposition): Wenn eine Note losgelassen wird, fällt der
Dämpfer auf die Saiten zurück, und jeder Oberton klingt je nach Dämpferposition
mehr oder weniger schnell ab. Besonders ausgeprägt bei Basstönen, wenn
Teilpedale verwendet werden (auch bei Tastaturen, welche variable
Lautstärkewerte beim Loslassen der Taste übermitteln).
Damping duration Dämpfungsdauer,
Last damper: alle Tasten mit einer MIDI-Notennummer größer als dieser Wert
werden nicht von den Dämpfern behandelt
Mute: Dämpfer drückt mehr oder weniger auf die Saiten (Anpressdruck)
Key release noise, Lautstärke des Klangs beim Loslassen einer Taste
Sustain pedal noise: Lautstärke des Haltepedals beim Anschlagen oder Loslassen
52
Sie können einstellen, wie der Schlägel die Klangstäbe (oder Cimbalom-Saiten) trifft:
Initial delay: hier stellen Sie die Verzögerung für den ersten Anschlag ein
Velocity sensitivity: je höher die Empfindlichkeit, desto länger wird der erste
Anschlag mit hoher Lautstärke ausgeführt (die "Fallhöhe" nimmt zu).
Delay loss: Verzögerungswert von einem Anschlag zum nächsten anpassen
Velocity loss: Verzögerung der Anschlagstärke vom ersten Anschlag zum nächsten
Humanization: zufällige Variationen aller Parameter
12.3 Equalizer
Im Gegensatz zum Equ3-Effekt (siehe Abschnitt 12.4), arbeitet dieser Equalizer mit pre-
processing (Modifikation vor Berechnung des Klangs). Die Tatsache, dass dieser Equalizer
im pre-processing arbeitet, ermöglicht eine automatische Kompensation der Lautstärke.
Wenn Sie z.B. die Mitten erhöhen, werden diese Frequenzen an jeder Note erhöht,
während die natürliche Balance über die Tastatur erhalten bleibt. Anders ausgedrückt,
werden die Mitten nicht plötzlich lauter als die anderen. Weiterer Vorteil einer
Vorverarbeitung ist, dass die EQ-Kurve im Gegensatz zu einem Standard 3-Band-EQ sehr
fein variiert werden kann. Sie können Kontrollpunkte hinzufügen (klicken), entfernen
(Doppelklick) oder die Kurve ändern, indem Sie sie mit der Maus ziehen.
53
In den Menüs der Effekte können Sie aus folgenden Effekten auswählen: Tremolo, Wah,
Chorus, Flanger, Phaser, Delay, Amp, Comp, Equ3. Die Verstärkung wird auf alle Effekte
angewendet. Der Einfachheit halber wird hier die Lautstärke (Volume) im
Hauptinterface angezeigt
Im Tremolo-Effekt können Sie die Form des LFOs steuern, indem Sie die Maus horizontal
und vertikal über die Shape-Kurve ziehen.
Beim Wah-Effekt ist der Regler Wah selbst der direkte Controller des Wah-Wah-Effekts
(mit der rechten Maustaste darauf klicken, MIDI wählen, um einen MIDI-Controller
zuzuordnen). Im Preset Auto-Wah wird das Wah durch die Amplitude des Klangs
moduliert. Spezifische Wah-Controller:
Sensitivity: Auto-Wah wird deaktiviert, wenn der Schieberegler ganz links steht.
Je weiter Sie ihn nach rechts stellen, desto niedriger ist die Amplitude, die den
Wah-Effekt auslöst
Depth: steuert obere Grenze der Frequenzverschiebung für den Wah-Wah-Filter.
54
In ähnlicher Weise ist beim Effekt Phaser der direkte Regler für den Phaser-Effekt der
Regler Phasing. Eine weitere spezifische Phaser Einstellungen ist:
Intensity: die Breite des Frequenzdurchlaufs. Diese reicht von 0% bis 100%.
Der Effekt Amp simuliert einen Verstärker, mit folgenden Parametern ausgestattet:
Mix: das Verhältnis von Effekts zu unverarbeitetem Signal
Drive: Verzerrung des Signals
Bass: Verstärker für niedrige Frequenzen
Midrange: Verstärkung der mittleren Verstärkerstufe
Treble: Verstärkung der hohen Frequenzen des Verstärkers.
55
Der Effekt Equ3 ist ein einfacher parametrischer 3-Band-Equalizer. Durch Ziehen von
Kontrollpunkten auf der Benutzeroberfläche werden die Grenzfrequenz und die
Verstärkung jedes Bands geändert. Durch Drücken der Umschalttaste während des
Ziehens wird der Q-Faktor für jedes Band geändert.
56
13 Beispiele
Und nun ein paar Tutorials, die Ihnen helfen zu verstehen, wie Pianoteq funktioniert.
Sie werden lernen, wie Parameter den Klang beeinflussen. Sie können mit Pianoteq aber
auch neue Sounds erzeugen, die niemals von echten Instrumenten stammen könnten.
Es ist jedoch nicht unbedingt das Beste, die drei Saiten perfekt aufeinander
abzustimmen. Wenn Sie den Schieberegler nach links schieben, stimmen die drei
Frequenzen nahezu perfekt ab. Der Klang wird uninteressant. Er klingt zu "sauber". Es
fehlt das Leben. Wie sollte man stimmen? In einer solchen ästhetischen Angelegenheit
gibt es keine universelle Wahrheit. Deshalb können Sie mit Pianoteq zum ersten Mal in
einem Digitalpiano die Stimmung (Temperament) an Ihren eigenen Geschmack anpassen!
Wenn Sie die Unison width ändern, könnte es helfen, die Dauer des Direktsignals (Direct
sound) zu ändern. Verringern Sie diesen Parameter, wenn Sie die Unison width reduziert
haben und umgekehrt. Beachten Sie, dass der direkte Klang je schneller abklingt, desto
näher die Saiten an der idealen Frequenz liegen.
Die Unisono Stimmung ist nicht das einzige Merkmal, welche die Stimmung beeinflusst.
Entscheidend ist, wie die Intervalle, d.h. das Frequenzverhältnis zwischen zwei
verschiedenen Noten, gestimmt werden. Die Abtimmung der Intervalle innerhalb einer
Oktave wird als Stimmung (Temperament) bezeichnet.
Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Stimmungen entwickelt. Heute wird häufig
die gleichstufige Stimmung (euqal Temperament) verwendet. Die Halbtöne sind gleich.
Vor einigen hundert Jahren wurden andere Stimmungen, einige sind im temperament
Menü vorhanden, verwendet. Spielen Sie diese. Beim Spielen von Akkorden, wobei einige
von ihnen einen schönen Konsonantenklang und andere ziemlich hart klingen, werden
Sie die Unterschiede am Besten bemerken. Bei Einzelnoten ist dies nicht so eindeutig.
57
13.2 Tutorial 2: voicing
Das Hauptziel des „Voicings“ ist das Einstellen der Helligkeit durch Einstellen der
Hammerhärte. Jede Musikart erfordert evtl. eine andere Einstellung. Das Voicing Menü
enthält drei Schieberegler. Bewegen Sie zuerst den Regler Mezzo, der auf die
Hammerhärte um die MIDI-Lautstärke 64 herum wirkt. Wenn Sie ihn nach links bewegen,
erhalten Sie einen weicheren, nach rechts einen helleren Klang.
Wenn Sie mit den Einstellungen vertraut sind, probieren Sie die beiden anderen Regler
piano und forte aus. Testen Sie den Parameter Hammer noise in Verbindung mit der
Einstellung Hammer hardness. Sie können z.B. die Hammerhärte auf sehr weich
einstellen, aber die Lautstärke des Hammers, der die Saite anschlägt, mit der Hammer
noise erhöhen. Wenn Sie die Härte des Hammers reduzieren, bedeutet dies nicht, dass
Sie das perkussive Geräusch des Hammers verlieren, wenn Sie die Helligkeit des Sounds
verringern. Auf der anderen Seite könnten Sie harte Hammer nutzen, um die Klangfarbe
heller zu machen, aber gleichzeitig die Lautstärke des perkussiven Schlags des Hammers
verringern, der die Saiten anschlägt.
Ein weiteres Merkmal ist die Einstellung der Klangfarbe (Timbre), durch die Intensität
der einzelnen Obertöne, die auf einem echten Klavier teilweise durch Formen oder
Nadeln der Hämmer ausgeführt werden kann.
Bewegen Sie die Regler im Spectrum profile nacheinander, beginnend mit dem
ersten Oberton, der auch als Grundton bezeichnet wird
Erhöhen Sie den achten Obertons um 15 dB. Ein komischer Ton, oder?
Testen Sie als Nächstes etwas mehr die globale Formung, z.B. die ersten drei
Obertöne, um sie anzuheben oder abzusenken:
Das Voicing ist abhängig vom Stimmen, denn das Formen des Sounds während des
Stimmens kann als Voicing betrachtet werden. Möchten Sie einen längeren Abfall des
Tons erreichen? Dann können Sie:
die Unison width im Tuning Menü reduzieren, oder
im Design Menü die Impedance des Resonanzbodens (Soundboard) erhöhen.
58
13.3 Tutorial 3: soundboard design (Resonanzboden)
Die Impedanz des Resonanzbodens spielt bei der Entwicklung des Pianos eine
entscheidende Rolle. Was ist die mechanische Impedanz des Resonanzkörpers? Wenn
eine periodische Kraft auf den Resonanzboden ausgeübt wird, schwingt das Holz mit
einer bestimmten Geschwindigkeit mit derselben Frequenz wie die ausgeübte Kraft. Der
Resonanzboden leistet Widerstand mit seiner Trägheit, Elastizität und
Widerstandsfähigkeit. Dies ist die mechanische Impedanz. Es ist ein Verhältnis von
Kraft / Geschwindigkeit.
Normalerweise führt eine hohe Impedanz zu einem langen Klang, da die Energie
langsam von den Saiten auf den Resonanzboden übertragen wird und umgekehrt. Eine
hohe Impedanz erzeugt lange, aber schwache Töne, während eine niedrige Impedanz
starke, aber kurze Töne erzeugt. Daher müssen die Klavierbauer Kompromisse zwischen
Schallpegel und Klangdauer machen.
Mit der Lösung von Pianoteq können Sie den Klang nach Belieben verstärken. Ohne
Kompromisse. Stellen Sie die Impedance ein, indem Sie diese an die gewünschte
Klangdauer anpassen:
Der Regler impedance (Impedanz) wirkt sich in allen Frequenzen global auf die
Impedanz aus. Nach rechts verschoben, werden längere Sounds erzeugt und
umgekehrt.
Die mechanische Impedanz hängt von der Frequenz ab. Die Impedanz ist normalerweise
unterhalb der Grenzfrequenz hoch. Oberhalb derer sie, mit einer als Q-Factor
bezeichneten Steigung, abfällt: Die Rate, mit der die Impedanz verringert wird, und
damit die Geschwindigkeit, mit der der Klang in der Länge abnimmt. Höhere Frequenzen
fallen schneller ab als niedrigere Frequenzen. Daher gilt:
Wenn Sie den zweiten Schieberegler cutoff nach rechts verschieben, wird die
Grenzfrequenz erhöht und damit die Anzahl der hohen Obertöne erhöht.
Wenn Sie den Regler Q-Factor nach rechts bewegen, wird die Steigung der
Impedanz erhöht, Obertöne über die Grenzfrequenz hinaus verlängert. Nach links
verschoben, können Obertöne langsamer abklingen, wodurch der anfängliche
helle Klang unmittelbar nach dem Angriff verlängert wird.
Beispiel: Wenn Sie den Klang der Saiten betonen möchten, können Sie den Q-Factor
reduzieren. Alternativ können Sie Impedance oder cutoff erhöhen.
59
13.4 Tutorial 4: Pianoteq an Ihr Keyboard anpassen
Für anspruchsvolle Pianisten ist es äußerst wichtig, Pianoteq optimal an die Tastatur
anzupassen.
Step 3. Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Anpassungen der Kurven vor, indem
Sie die Kontrollknoten der Kurven verschieben oder neue hinzufügen..
Weitere Anpassungen
Weitere Einstellungen können je nach Instrument vorgenommen werden:
Step 4. Wählen Sie die zu verwendenden Dynamics aus, normalerweise zwischen
20 dB und 60 dB. Messungen an akustischen Pianos haben einen Bereich von
ungefähr 50 dB. Bei Piano-Aufnahmen ist der Dynamikbereich aufgrund der
Kompression oft enger. Wenn Sie die Dynamik ändern, bleibt die Forte
Lautstärke in Pianoteq konstant, während die tieferen Amplituden angehoben
oder abgesenkt werden.
Step 5. Wählen Sie beim Spiel von Mezzo forte und Forte die Klangfarbe, indem
Sie die entsprechenden Schieberegler im Voicing Menü verschieben.
Sie können jetzt spielen. Beachten Sie, dass Sie die Schritte 3 bis 5 auch verwenden
können, um Pianoteq optimal an eine bestimmte MIDI-Datei anzupassen.
60
13.5 Tutorial 5: Unterschied zwischen Spectrum
profile und Equalizer
Was ist der Unterschied zwischen Spectrum profile (siehe Tutorial 2) und dem Equalizer?
Schauen wir uns ein Beispiel an. Öffnen Sie das Voicing Menü und stellen Sie die ersten
beiden Regler auf +6 dB bzw. +3 dB ein:
Was passiert mit dem Sound? Alle Noten werden modifiziert. Für jede Note wurde der
Grundton um 6 dB und der zweite Oberton um 3 dB erhöht. Der Klavierklang ist global
weicher geworden, da die höheren Obertöne jetzt eine niedrigere Amplitude gegenüber
dem Grundton und dem zweiten Oberton haben.
Setzen Sie die Regler auf ihre ursprünglichen Werte zurück, und passen Sie nun die
Equalizer-Kurve an, indem Sie sie den Wert von 0 dB bei 200Hz auf 10 dB bei 62 Hz
erhöhen:
Der resultierende Piano-Sound wird mehr Bass haben, mit unveränderten Mitten und
Höhen.
61
14 Pianoteq Pro
Pianoteq Pro ist die erweiterte Version von Pianoteq. Es enthält die folgenden
zusätzlichen Funktionen:
Note-per-Note-Einstellung für physikalische Parameter: tuning, unison width,
hammer hardness, strike point, string length, spectrum profile, soundboard
impedance, damper position... Diese Note-per-Note-Einstellung ist in der
Standardversion nur für das Stimmen und die Lautstärke verfügbar.
Abtastraten bis 192 kHz verfügbar (in der Standardversion auf 48 kHz begrenzt).
Beachten Sie, dass eine hohe Abtastrate die CPU-Last massiv erhöht.
62
Sie erreichen das Note Edit Fenster, indem Sie auf die Note Edit Schaltfläche, oder auf
einen bearbeitbaren Schieberegler klicken. Sie können das Bearbeitungsfenster an eine
beliebige Stelle auf Ihrem Bildschirm ziehen und mehrere neue Fenster öffnen, sodass
Sie an mehreren Parametern gleichzeitig arbeiten können, wie Sie in der Abbildung oben
sehen können, in der die Unison width und die Direct sound duration eingestellt werden.
Beachten Sie die Griffe mit denen Sie einige globale Änderungen an den Kurven
vornehmen können. Diese Griffe befinden sich an bestimmten Control Notes, die Sie
durch Doppelklick auf die Steuerschiene unterhalb der Grafik auswählen bzw. abwählen
können. Die Control Notes teilen sich alle Parameter, mit Ausnahme des Spectrum
profile, das im nächsten Abschnitt beschrieben wird. Drücken Sie zur Feinabstimmung
die Umschalttaste, während Sie einen Punkt der Kurve verschieben.
Klicken Sie außerhalb einer Control Note, können Sie jede andere Note einzeln ändern.
Sie können bestimmte Formen einstellen: random (zufällig), smooth (glatt) und rescale
(neu skalieren). Klicken Sie und ziehen Sie die Maus um die Schaltfläche, um den Grad
des Effekts zu variieren (siehe Tipps,auf der Benutzeroberfläche). Die Reset-Taste setzt
alle Parameter auf Einstellungen des Presets (in fxp-Datei auf der Festplatte) zurück.
63
Das Spektrum verfügt über eigene Control Notes, die Sie durch Doppelklick auf die
Steuerschiene unter der Grafik auswählen bzw. abwählen können. Sie sind unabhängig
von den Einstellungen, die von anderen Parametern verwendet werden.
Außerhalb der Control Notes, wird das spectrum profile linear interpoliert, und Sie
können die Zwischenwerte beobachten, indem Sie auf die entsprechende Note auf der
Kontrollschiene klicken.
14.2.1 Beispiel 1
Wenn Sie eine einzelne Control Note einstellen und ihren dritten Oberton um 6 dB
erhöhen, wird der dritte Oberton aller Noten um 6 dB erhöht:
64
14.2.2 Beispiel 2
Wir beginnen mit reset, um alles zu löschen. Da nur das mittlere C geändert werden
sollte, haben wir auf jeder Seite zwei Control Notes hinzugefügt, um zu verhindern, dass
sich die Interpolation auf die anderen Noten "ausbreitet":
... können Sie nur die mittlere Note ändern, wenn Sie verhindern möchten, dass sich
Ihre Bearbeitung auf die darüber oder darunter liegenden Noten auswirken.
65
14.2.3 Beispiel 3
In diesem letzten Beispiel haben wir das mittlere C und das C darunter geändert und
sehen, wie die Zwischentöne interpoliert werden:
66
15 Appendix: Aufbau der Stimmung
MATLAB Programme für einige eingebaute Stimmungen von Pianoteq 8. Eingabe sind
gleichstufig gestimmte Frequenzen f (die gedehnt sein können) und korrespondierende
MIDI-Nummern.
%-------------------------------------------------------------------
function f = pythagore(f,MIDI)
%-------------------------------------------------------------------
delta = 3/2/2^(7/12);
ratio = delta.^[-3 -8 -1 -6 1 -4 3 -2 -7 0 -5 2];
f = f.*ratio(rem(MIDI,12)+1);
%-------------------------------------------------------------------
function f = zarlino(f,MIDI)
%-------------------------------------------------------------------
ratio2C = [1 25/24 9/8 32/27 5/4 4/3 45/32 3/2 25/16 5/3 16/9 15/8];
ratio = ratio2C./2.^((0:11)/12);
ratio = ratio/ratio(10); % leaving A unchanged
f = f.*ratio(rem(MIDI,12)+1);
%-------------------------------------------------------------------
function f = mesotonic(f,MIDI)
%-------------------------------------------------------------------
q = 5^(1/4);
ratio2C = [1 5*q^3/16 q^2/2 4*q/5 5/4 2/q 5*q^2/8 q ...
25/16 q^3/2 4*q^2/5 5*q/4];
ratio = ratio2C./2.^((0:11)/12);
ratio = ratio/ratio(10); % leaving A unchanged
f = f.*ratio(rem(MIDI,12)+1);
%-------------------------------------------------------------------
function f = welltempered(f,MIDI)
%-------------------------------------------------------------------
q = max(real(roots([1 0 0 2 -8]))); a = (128/q^5)^(1/7);
ratio2C = [1 a^2*q^5/16 q^2/2 a^4*q^5/32 q^4/4 2/a a*q^5/8 q ...
a^3*q^5/16 q^3/2 4/a^2 a*q^4/4];
ratio = ratio2C./2.^((0:11)/12);
ratio = ratio/ratio(10); % leaving A unchanged
f = f.*ratio(rem(MIDI,12)+1);
%-------------------------------------------------------------------
function f = werck(f,MIDI)
%-------------------------------------------------------------------
ratio2C = [1 256/243 1.1174 32/27 1.2528 4/3 1024/729 1.4949 ...
128/81 1.6704 16/9 1.8792];
ratio = ratio2C./2.^((0:11)/12);
ratio = ratio/ratio(10); % leaving A unchanged
f = f.*ratio(rem(MIDI,12)+1);
8
Einige dieser Stimmungsdefinitionen leiten sich ab von “Der Piano und Flügelbau, Herbert
Junghanns, Verlag Das Musikinstrument Frankfurt/Main, 1979”
67
16 Mit besonderer Anerkennung
16.1 Instrumentenlieferanten
Michel Armengot, France (electric piano CP-80)
Paul Badura-Skoda, Austria (pianoforte Walter)
C. Bechstein Digital
Robin Bigwood, UK (harpsichords Grimaldi, Blanchet)
J. Blüthner Pianofortefabrik GmbH, Germany (Blüthner Model One grand piano)
Olivier Cussac, France (Rhodes MK1, Wurlitzer 200A, Clavinet Hohner D6, Toy
Piano Michelsonne)
Pascal Gaillard (Steel Drum)
Luigi Gaggero, Italy (Cimbalom Balázs Kovács)
Marc Guilliou (Spacedrum, Hand Pand, Tank Drum)
Grotrian Piano Company GmbH, Germany (Grotrian Concert Royal grand piano)
Haendelhaus, Germany (pianoforte Schmidt)
Modartt SAS, France (Steinway B)
Monique Niebisch, France (grand piano Erard)
Orchestre du Capitole de Toulouse, France (celesta, glockenspiel, marimba,
xylophone)
Daniel Parisot, France (Steinway D)
PETROF, spol. s r.o.
Heinz Preiss, Kremsegg Schloss Museum, Austria (clavichord: Neupert.
Pianofortes: Schöffstoss, Schantz, Graf)
Klaus P. Rausch, Germany (Electra-piano, Pianet T)
Steingraeber & Söhne Piano Manufactory, Germany (Steingraeber E-272)
16.2 Toningenieure
Luc Filaretos (Studio le Graal, France)
Laurent Minh (Ginkgo, France)
Herwig Preiss (Austria)
Andreas Kaul (Germany)
Herzlichen Dank an unsere Betatester, die uns bei der Verbesserung unserer Instrumente
sehr geholfen haben. Ohne ihre intensive Teilnahme, ihre konstruktive Kritik und
aufklärenden Ratschläge wäre Pianoteq nicht das Instrument geworden, das Sie hier
spielen können.
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Vielen Dank auch an unsere Kunden und Händler für ihre Unterstützung und an alle
anderen, die uns wertvolle Meinungen und Ideen geliefert haben.
Unternehmen
MODARTT ist ein Unternehmen, das Software-, Hardware- und Beratungsdienste für
künstlerische und technologische Anwendungen entwickelt und anbietet. MODARTT
unterstützt auch das KIViR-Projekt (Keyboard Instruments Virtual Restoration), das die
digitale Wiederherstellung historischer Tastenmusikinstrumente in Museen ermöglicht.
Bitte besuchen Sie unsere Website www.pianoteq.com für weitere Details.
Autoren
Pianoteq: Philippe GUILLAUME and Julien POMMIER
Grafik: Richard BARACETTI and Guillaume JOLY
Benutzer Interface: Guillaume JOLY
Handbuch: Niclas FOGWALL and Philippe GUILLAUME
Deutsche Übersetzung: Carina FINDEKLEE und René FINDEKLEE
Deutsche Bearbeitung und Korrekturlesen: Robert KARASEK
Geistiges Eigentum
* Pianoteq ist eine Marke der MODARTT S.A.S., 10, avenue de l’Europe, 31520 Ramonville Saint Agne,
Frankreich.
* Cubase, ASIO, und VST sind Marken der Steinberg Media Technologies GmbH
* Das Audio Units logo ist eine Marke von Apple Computer, Inc.
* FFTPACK v4. Copyright (c) 2004 the University Corporation for Atmospheric Research ("UCAR"). All rights
reserved. Developed by NCAR's Computational and Information Systems Laboratory, UCAR,
www.cisl.ucar.edu.
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Corporation for Atmospheric Research, nor the names of its sponsors or contributors may be used to endorse
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* WEBP. Copyright (c) 2010, Google Inc. All rights reserved.
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OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY
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* LIBJPEG. This software is based in part on the work of the Independent JPEG Group.
Alle genannten Produktnamen und Marken werden nur zu Identifikationszwecken verwendet und unterliegen
dem Urheberrecht ihrer jeweiligen Inhaber.
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