Justyna Berent Datum: 13.+16.01.

2015

Abschlusstest B1+ Arbeitszeit: 115 Minuten

Teil 1 Hörverstehen:

Hörtext: Gesprächsrunde zum Thema „Konsum“

Sie hören nun ein Gespräch zum Thema Konsum. Sie hören den Text zweimal. Dazu sollen
Sie zehn Aufgaben lösen. Bei jeder Aufgabe sollen Sie feststellen: Habe ich das im Text
gehört oder nicht? Wenn ja, markieren Sie R = richtig, wenn nein, markieren Sie F = falsch.

Teil 1

1. Herr Kolonko ist ein „Aussteiger“ vor allem aus gesundheitlichen Gründen.

R F

2. Herr Kolonko lebt davon, dass er Naturprodukte verkauft. R F

3. Herr Fritsche fühlt sich sehr gut in der Konsumgesellschaft. R F

Teil 2

4. Mehr Konsum ist auch günstig für die Wirtschaftslage. R F

5. Frau Zöller findet die Denkweise von Herrn Kolonko unrealistisch. R F

6. Herr Fritsche macht sich Sorgen um die Umwelt. R F

7. Kinder spielen in der Konsumgesellschaft keine große Rolle. R F

Teil 3

8. Herr Fritsche findet Secondhandläden nicht nötig. R F

9. Eine gute Möglichkeit, den Konsum zu begrenzen, sind Tauschringe.

R F

10. Frau Zöller meint, dass man auch von anderen Leuten
etwas Schönes kaufen kann. R F

Punkte: /20
Teil 2 Leseverstehen:

Lesetext: Per Online-Flirt zum neuen Partner

Lesen Sie zuerst den Text. Dann lösen Sie die Aufgaben. Entscheiden Sie, ob die Sätze
richtig (R) oder falsch (F) sind.

In Deutschland gibt es über 14 Millionen Singlehaushalte – viele von diesen Menschen leben
jedoch nicht freiwillig allein. Bei der Partnersuche setzen immer mehr Singles aufs Internet.
Doch was im wirklichen Leben mit ein paar Blicken und dem Verstand geklärt werden kann,
funktioniert im Netz nach eigenen Gesetzen. Wenn man diese nicht kennt, oder zu
unerfahren an die Sache geht, kann es schnell zu Missverständnissen kommen.
Das Wichtigste ist, die passende Kontaktbörse zu finden. Diese sollte man sehr sorgfältig
auswählen. Die meisten Plattformen bieten sowohl die Möglichkeit, einfach nur zu flirten
oder die Freizeit miteinander zu verbringen. Darüber hinaus gibt es Angebote für spezielle
Zielgruppen, zum Beispiel für Menschen, die neu in eine Stadt gezogen sind, oder für
Landwirte.
Viele Flirtbörsen bieten auch ein kostenloses „Reinschnuppern“ an, bei dem man
ausprobieren kann, ob sich die Mitgliedschaft lohnt.. Vorsicht ist dagegen geboten, wenn bei
Chatrooms gleich nach der Kreditkartennummer gefragt wird.
Wenn man eine geeignete Plattform gefunden hat, dann legt man sein Profil an. Das Profil,
das sich jedes Mitglied anlegt, ist seine Visitenkarte. Ein fantasie- und humorvoller
Spitzname erhöht die Chancen, angeklickt zu werden. Wer als hundertste „suessemaus“
online geht, erregt keine große Aufmerksamkeit. Vorsicht bei der Herausgabe von
persönlichen Daten: Der Nachname sollte im „Künstlernamen“ nicht auftauchen. Wie bei
einer Bewerbung ist auch hier das Bild enorm wichtig. Das Foto sollte qualitativ gut, nicht
älter als ein halbes Jahr und nicht zu anzüglich sein. Bevor man den Profiltext formuliert,
sollte man sich seine guten und schlechten Eigenschaften bewusst machen und überlegen,
was einem beim Partner wichtig ist. Bei der Selbstdarstellung ist Ehrlichkeit wichtig.
Schummeln – etwa bei Gewicht oder Größe – fällt sowieso beim ersten Date auf.
Wenn man dann eine nette Bekanntschaft gemacht hat, sollte man nicht gleich die
Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder andere persönliche Daten herausgeben. Man lernt die
Chatpartner nicht wirklich kennen, das macht sie schlecht einschätzbar. Wer beim Chatten
ein Pseudonym verwendet, bleibt anonym. Sollte es mal unangenehm werden, wechselt man
einfach den Namen.
Welcher Zeitpunkt der richtige für ein Treffen ist, das kann einem nur das Gefühl sagen. Die
Erwartungen sollte man nicht zu hoch stecken. Wenn einem der andere gefällt, kann man
dies jedoch ehrlich zum Ausdruck bringen. Das Gleiche gilt, wenn man kein Interesse an
einem weiteren Kontakt hat.

Lösen Sie jetzt die Aufgaben:

1. In der heutigen Zeit möchten viele junge Leute als Singles leben. R F

2. Im Internet findet man den Partner nach den gleichen Regeln, wie in der Realität.
R F

3. Die passende Kontaktbörse kann zu vielen Missverständnissen führen.

R F

4. Es gibt im Internet Angebote für viele spezielle Zielgruppen. R F

5. Bei vielen Flirtbörsen kann man die Mitgliedschaft kostenlos ausprobieren.

R F

6. Wenn man gleich mit der Kreditkarte bezahlt, hat man bessere Chancen.

R F

7. Der Spitzname und der Nachname sollen im Profiltext nicht auftauchen.

R F

8. Bei dem ersten date sollte man immer ehrlich sein. R F

9. Es ist besser, wenn die Telefonnummer und E-Mail-Adresse nicht gleich am Anfang
angegeben werden, weil die Chatpartner meistens nicht wirklich sind.
R F

10. Man sollte nicht allzu große Erwartungen haben. R F

Punkte: /20

Teil 3 Strukturen und Wortschatz

A. Ergänzen Sie die passenden Wörter in die Lücken.

1. Von meinem zukünftigen Beruf wünsche ich mir in erster Linie, dass ich kreativ
sein kann. Ich möchte gerne meine eigenen _____________ (1) entwickeln können
und mit anderen _____________ (2) Probleme lösen. Und ich möchte auf keinen Fall
an _____________ (3) Aufgaben arbeiten.
2. Ich will in meinem Beruf vor allem _____________(4) machen und viel Geld
_____________ (5). Mir ist auch wichtig, dass der Beruf interessant ist und ich eine
_____________ (6) Aufgabe habe. _____________ (7) wäre ich auch bereit,
_____________(8) zu machen. Und natürlich möchte ich einen Beruf, der für mich
eine _____________(9) ist.
3. Ich träume _____________ (10), einen _____________ (11) zu haben, denn ich
möchte eigentlich nicht 38,5 Stunden in der Woche in einem Büro arbeiten. Lieber
bekomme ich ein geringeres _____________ (12) und habe dann auch noch Zeit,
nebenher _____________ (13) zu arbeiten; ich würde gerne Computer- und
Handykurse _____________ (14).
4. Ich habe schon viele Jobs gemacht und ____________ 15) eines gelernt: Für
mich ist das ____________ (16) sehr wichtig. Ich muss mich in meiner Arbeit nicht
_____________ (17), wichtiger ist mir der gute __________ (18) mit den Kollegen
und eine geregelte _____________ (19). Ich möchte neben der Arbeit noch genug
Zeit für meine Hobbys und _____________ (20) haben.

verdienen, Interessen, Kontakt, dafür, Karriere, Teilzeitjob, Arbeitsklima, dabei,

gemeinsam, Überstunden, verwirklichen, Herausforderung, davon, Ideen, anbieten,
freiberuflich, Arbeitszeit, Gehalt, verantwortungsvolle, langweiligen

Punkte: /20
Teil 4 Schriftlicher Ausdruck
Ein schweizer Brieffreund sucht Partner für einen gemeinsamen Urlaub. Er hat Ihnen
die folgende E-Mail geschrieben:
Hallo…,
ich schreibe dir ganz kurz und ich möchte, dass du mir möglichst schnell antwortest!
Du weißt, dass wir ein Sommerhaus in den Bergen haben. In diesem Jahr möchte ich mit ein
paar Freunden hin – im Moment sind wir zu viert, aber es ist Platz für 8 bis 9 Personen!
Hättest du Lust mitzukommen? Das würde sicher eine tolle Zeit werden! 

Viele Grüße

Dein Jacques

Antworten Sie ihrem Brieffreund. Schreiben Sie in Ihrer E-Mail etwas zu allen vier Punkten:
▪ wann und wie lange Sie können
▪ Fragen Sie nach den Räumlichkeiten des Hauses und möglichen Aktivitäten
▪ Machen Sie auch Vorschläge, was man gemeinsam unternehmen kann
▪ Fragen Sie nach den Kosten und der Anreise

Bevor Sie die E-Mail schreiben, überlegen Sie sich die passende Reihenfolge der Punkte,
eine passende Einleitung und einen passenden Schluss. Schreiben Sie etwa 150 Wörter!

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Punkte: /20

Punkte schriftlicher Teil: /80

Punkte mündlicher Teil: /20

Gesamt: /100

Schlüssel
HV (CD Aspekte 1 2.11/2.12/2.13) LV

1. R 1. F
2. R 2. F
3. F 3. F
4. R 4. R
5. R 5. R
6. R 6. F
7. F 7. F
8. F 8. F
9. R 9. F
10. F 10. R

Strukturen / Wortschatz

A.
1. Ideen 11. Teilzeitjob
2. gemeinsam 12. Gehalt
3. langweiligen 13. freiberuflich
4. Karriere 14. anbieten
5. verdienen 15. dabei
6. verantwortungsvolle 16. Arbeitsklima
7. dafür 17. verwirklichen
8. Überstunden 18. Kontakt
9. Herausforderung 19. Arbeitszeit
10. davon 20. Interessen

Schriftlicher Ausdruck
Briefkorrektur:
4 Leitpunkte: für jeden behandelten Punkt (mindestens 2 Sätze) 2 Punkte,
zusammen 8 Pkt.
formale Richtigkeit 2 Pkt.
sprachliche Korrektheit 10 Pkt.
Insgesamt: 20 Pkt.

Themenvorschläge für die mündliche Prüfung:

1. Sprechen Sie über Ihren Wunschberuf
- welche Voraussetzungen müssen Sie für diesen Beruf erfüllen?
- was gehört zu Ihrem Aufgabenbereich?
- was ist für Sie in Ihrem Berufsleben besonders wichtig?
(z.B. gesichertes Einkommen, gutes Arbeitsklima usw.)

2. Nennen Sie drei Dinge, ohne die Sie sich Ihr Leben nicht vorstellen können. Was
müssten Sie anders tun, wenn Sie diese Dinge nicht hätten?

3. Sprechen Sie über positive und negative Aspekte der Werbung.

4. Was ist für Sie besonders wichtig im Urlaub? Welcher Reisetyp sind Sie?
Sprechen Sie über Orte, die Sie unbedingt besichtigen wollen.