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Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer
Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen
Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadens-
ersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den
vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder
grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers
oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu
Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden.
Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Anwendungsbeispiele oder Auszüge
daraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von der Siemens AG
zugestanden.
Security- Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den
hinweise sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.
Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern,
ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und
kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die
Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen
Konzepts.
Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme,
Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten sollten
nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und
soweit dies notwendig ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Nutzung von
Firewalls und Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.
Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechenden Schutzmaßnahmen
beachtet werden. Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter
http://www.siemens.com/industrialsecurity.
Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch
sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen,
sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen
Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter
Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.
Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial
Security RSS Feed unter http://www.siemens.com/industrialsecurity.
Inhaltsverzeichnis
Gewährleistung und Haftung ...................................................................................... 2
1 Aufgabe............................................................................................................... 4
2 Lösung ................................................................................................................ 5
2.1 Übersicht .............................................................................................. 5
2.2 Hard- und Software-Komponenten ...................................................... 6
2.2.1 Gültigkeit............................................................................................... 6
2.2.2 Verwendete Komponenten ................................................................... 6
3 Grundlagen zum Energy Meter 480VAC .......................................................... 8
4 Funktionsweise .................................................................................................. 9
4.1 Gesamtübersicht .................................................................................. 9
4.2 Funktionsweise des OB1 "Main" ........................................................ 10
4.3 Umrechnung und Berechnung von Energiedaten .............................. 11
4.4 Berechnung der durchschnittlichen Leistung ..................................... 12
4.4.1 Aufbau des Ringpuffers ...................................................................... 14
4.5 Speicherung des Wertes im Data Log ............................................... 15
5 Konfiguration und Projektierung ................................................................... 17
5.1 Projektierung des Energy Meters ....................................................... 17
5.2 Parametrierung der Funktion "RDREC" ............................................. 20
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1 Aufgabe
Einführung/Einleitung
Energieeffizienz spielt in der Industrie eine immer größere Rolle. Die Einhaltung
von Gesetzen, wachsender Renditedruck und das zunehmende Bewusstsein für
Klimaschutz sind wesentliche Faktoren für die Senkung von Energiekosten und die
Einführung eines Energiemanagementsystems.
Die Aufgabe besteht darin Energiedaten zu messen und zu visualisieren.
Auslesen, verarbeiten,
archivieren und übertragen
der Messdaten
1. Mit dem Energy Meter sollen die Energiedaten eines Verbrauchers gemessen
werden.
2. Mit einer S7-1200 sollen die Energiedaten azyklisch abgefragt, ausgewertet
und archiviert werden.
3. Die Energiedaten sollen auf dem HMI graphisch dargestellt werden.
4. Ein Energiewert soll von der S7-1200 in ein Data Log (CSV-Datei) zyklisch
geschrieben werden.
5. Dieser Energiewert soll auch auf dem Webinterface der S7-1200 graphisch
dargestellt werden.
2 Lösung
2.1 Übersicht
Schema
Die folgende Abbildung zeigt schematisch die wichtigsten Komponenten der
Lösung:
Abbildung 2-1: Schematische Darstellung der Geräte
Energy
PROFINET IE S7-1200 Meter
L1
L2
L3
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SCALANCE
Motor PG
HMI
Aufbau
1. Der Motor stellt den Verbraucher dar.
2. Der Stromwandler wandelt den gemessenen Strom auf ein für das Energy
Meter messbares Maß.
3. Die Steuerung wertet die gemessenen Spannungs- und Stromwerte aus und
speichert den Energieverbrauch in einem Data Log ab.
4. Das HMI zeigt die gemessenen Werte an und zeigt Leistungsspitzen der
letzten Woche an.
5. Über die Standardwebseiten der Steuerung kann das Data Log auf den PG/PC
geladen werden.
6. Über die benutzerdefinierten Webseiten werden die Daten aus dem Data Log
als Graph angezeigt.
Vorteile
Die hier vorgestellte Lösung bietet Ihnen folgende Vorteile
Kostengünstige Möglichkeit zur Energiedatenerfassung
Identifizierung von Leistungsspitzen
Vorausgesetzte Kenntnisse
Zu folgenden Themen werden grundlegende Kenntnisse vorausgesetzt:
Steuerungen
HMI-Panels und deren Projektierung
STEP 7 (TIA Portal)
Abgrenzung
Dieses Anwendungsbeispiel enthält keine Beschreibung von dem Webserver der
Steuerung.
2.2.1 Gültigkeit
Hinweis Die Screenshots dieser Dokumentation wurden mit dem TIA-Portal V14 SP1
erstellt und sind ebenfalls für V15 gültig.
Hardware-Komponenten
Tabelle 2-1
Komponente Anz. Artikelnummer Hinweis
CPU 1212C 1 6ES7 212-1AE40-0XB0 Alternativ kann auch jede
DC/DC/DC größere CPU der
Produktfamilie SIMATIC S7-
1200 mit der Firmware V4.2
verwendet werden.
SM 1238 AI 1 6ES7 238-5XA32-0XB0 Energy Meter
Stromwandler AC 1 7KT1200 Der Stromwandler muss an
3x60/5A den Verbraucher angepasst
werden.
FIELD PG M5 1 6ES7717-.....-0... Alternativ kann auch jeder
andere PC verwendet werden,
auf dem TIA Portal installiert
ist.
SWITCH MODULE 1 6GK7277-1AA10-0AA0 Alternativ kann auch ein
CSM 1277 anderer Switch eingesetzt
werden.
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Software-Komponenten
Tabelle 2-2
Komponente Anz. Artikelnummer Hinweis
STEP 7 BASIC V15 1 6ES7822-0AA03-0YA5 Alternativ kann auch
bzw. STEP 7 Professional V15
STEP 7 BASIC V14 oder V14 SP1 verwendet
SP1 werden
WinCC BASIC V15 1 6AV2100-0AA03-0AA5 Alternativ kann auch
bzw. WinCC Advanced V15
WinCC BASIC V14 oder V14 SP1 verwendet
SP1 werden
Tabelle 2-3
Komponente Hinweis
109739414_EnergyMeterS71200_TIA_V15_CODE_v11.zip Diese gepackte
Datei enthält das
STEP 7 Projekt
für V15.
109739414_EnergyMeterS71200_TIA_V14SP1_CODE_v11.zip Diese gepackte
Datei enthält das
STEP 7 Projekt
für V14 SP1.
109739414_EnergyMeterS71200_DOKU_v11_de.pdf Dieses
Dokument.
Nutzdaten
Nutzdaten liefern vordefinierte Messwerte abhängig von der parametrierten
Nutzdatenvariante. Die gelieferten Messwerte werden zyklisch in das
Prozessabbild der CPU geschrieben.
Datensätze
Jeder Datensatz liefert physikalische Werte, die sofort weiterverarbeitet werden
können. Die Messwertdatensätze werden azyklisch mit der Anweisung "RDREC"
ausgelesen. Für jeden zu lesenden Datensatz wird eine PLC-Variable benötigt,
deren Aufbau dem Aufbau des Datensatzes entspricht.
schematisch.
Abbildung 3-1: Datenfluss im Energy Meter
Energy Meter Anwenderprogramm
PAE auslesen
Messdaten in
Nutzdaten
PAE schreiben
(zyklisch)
Daten
verarbeiten
DS130
Parameter- DS129 Trigger
datensätze
DS128
Datensätze zur
Verfügung
Datensätze stellen Datensätze
(azyklisch) auslesen
DS142 DS147
4 Funktionsweise
4.1 Gesamtübersicht
Abbildung 4-1: Programmstruktur
Lesen der
RDREC Energiedaten
CalcEnergyMeter
AdvData
RD_LOC_T
DataEnergy Auswertung
Meter der
Energiedaten
MOVE
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Main
CalcAvg
Power
HmiValues
MOVE
DataLog
DataLog
Dokumentation
Open
und Anzeige
der Energiedaten
DataLog
Write
DataLog
Create
WWW
Start
Lesen der
Energiedaten
Umrechnung und
Berechnung von
Energiedaten
Berechnung der
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durchschnittlichen
Leistung
Speicherung des
Wertes im
Data Log
Stop
Hinweis Damit die Uhrzeit stimmt, muss die Uhrzeit der Steuerung regelmäßig überprüft
und gegebenenfalls nachgestellt werden. Alternativ kann die Uhrzeit auch über
einen NTP-Server synchronisiert werden. Mehr Informationen zur
Uhrzeitsynchronisation über einen NTP-Server finden Sie im Handbuch der S7-
1200 unter:
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478121/60802457867
Baustein
Abbildung 4-3: FC CalcEnergyMeterAdvData
FC CalcEnergyMeterAdvData
energyMeterData typeEnergyMeter
typeSM1238DS142 energyMeterData Advanced Advanced
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Eingangsparameter
Tabelle 4-1: Eingangsparameter
Parameter Datentyp Beschreibung
energyMeterData typeSM1238DS142 Gelesene Energiedaten der Anweisung
"RDREC"
Ausgangsparameter
Tabelle 4-2: Ausgangsparameter
Parameter Datentyp Beschreibung
energyMeterDataAdvanced typeEnergyMeterAdvanced Umgerechnete und neu berechnete
Energiedaten.
Baustein
Abbildung 4-4: FB CalcAvgPower
FB CalcAvgPower
LREAL energyCounterValue energyCounter15min LREAL
LREAL maximumEnergyCounter
ARRAY_OF_REAL avgPowerArchive
Eingangsparameter
Tabelle 4-3: Eingangsparameter
Parameter Datentyp Beschreibung
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Ausgangsparameter
Tabelle 4-4: Ausgangsparameter
Parameter Datentyp Beschreibung
energyCounter15min typeEnergyMeterAdvanced Wert des Energiezählers zu definierten
Zeitpunkten (viertel nach, halb, viertel vor,
oder zur ganzen Stunde).
Ein-/Ausgangsparameter (InOut)
Tabelle 4-5: Ein-/Ausgangsparameter (InOut)
Parameter Datentyp Beschreibung
avgPowerArchive ARRAY_OF_REAL Ring-Puffer, in dem die durchschnittliche
Leistung alle Viertelstunde abgespeichert
wird.
Funktionsweise
Das Programm ist wie in folgender Abbildung gezeigt aufgebaut.
Abbildung 4-5: Ablaufdiagramm "CalcAvgPower"-FB
Start
Viertel Nein
Stunde um?
Ja
Energiezähler Nein
übergelaufen
?
Ja
durchschnittlichen durchschnittlichen
Leistung Leistung
Ja
Stop
Die durchschnittliche Leistung wird alle Viertelstunde (viertel nach, halb, viertel vor
und zur ganzen Stunde) berechnet.
Sie berechnet sich aus der Differenz zwischen dem Wert des Energiezählers beim
Beginn und beim Ende der letzten viertel Stunde. Dabei ist ein möglicher Überlauf
des Energiezählers zu beachten. Die berechnete Leistung wird anschließend in
einem Ringpuffer abgelegt.
Hinweis Das Energy Meter misst den Strom und die Spannung. Daraus wird die Leistung
berechnet und der Energiezähler auf integriert.
Sonntag Value[1;1]
Value[1;2]
Value[1;3]
Value[1;96]
Montag
Value[2;1]
Value[2;2]
Value[2;3]
Value[2;96]
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Dienstag
Value[3;1]
Value[3;2]
Value[3;3]
Value[3;96]
Samstag
Value[7;1]
Value[7;2]
Value[7;3]
Value[7;96]
Der Ringpuffer besteht aus einem zweidimensionalen Array. Der erste Arrayindex
bestimmt den Wochentag. Der zweite Arrayindex bestimmt die Viertelstunde des
Tages. Wird ein neuer Tag beschrieben, werden vorher alle Werte des Tages auf
"0" zurückgesetzt.
Hinweis Die Nummerierung der Wochentage (Sonntag = "1", Samstag = "7") entspricht
der Nummerierung der Wochentage im Datentyp "DTL".
Baustein
Abbildung 4-7: FB DataLog
FB DataLog
LREAL value statusID INT
DTL dateAndTime error BOOL
status WORD
Eingangsparameter
Tabelle 4-6: Eingangsparameter
Parameter Datentyp Beschreibung
value LREAL Wert, der im Data Log abgespeichert werden soll.
dateAndTime DTL Aktueller Zeitstempel.
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Ein-/Ausgangsparameter (InOut)
Tabelle 4-7: Ein-/Ausgangsparameter (InOut)
Parameter Datentyp Beschreibung
statusID INT "statusID" gibt die ID des Bausteins aus, der den Status
meldet. Siehe folgende Tabelle.
error BOOL 0: keine Fehler
1: Fehler im Baustein, "statusID" gibt die Fehlerquelle aus,
"status" gibt den Fehlercode aus.
status WORD "status" gibt den Status/Fehler-Code aus. Siehe folgende
Tabelle.
Hinweis Alle Werte des Ausgangs "status" stammen direkt von den aufgerufenen
Anweisungen. Alle Informationen zu den Statusinformationen dieser
Anweisungen finden Sie in der TIA Portal Online Hilfe.
Funktionsweise
Das Programm ist, wie in folgender Abbildung gezeigt, aufgebaut.
Abbildung 4-8: Ablaufdiagramm "DataLog" FB
Start
Öffnen des
Data Log
Existiert Nein
Data Log?
Ja Erstelle Data
Log
Neuer Nein
Datensatz?
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Ja
Schreibe
Datensatz
Stop
In diesem Funktionsbaustein wird das Data Log geöffnet. Wurde das Data Log
gelöscht oder noch nicht erstellt, wird automatisch ein neues erzeugt. Alle 15
Minuten (um viertel nach, halb, viertel vor oder zur ganzen Stunde) wird ein neuer
Wert in das Data Log geschrieben.
Nr.
3. Klicken Sie auf "Module parameters" ("Baugruppenparameter") -> "AI
configuration" ("AI-Konfiguration").
Nr.
6. Wählen Sie für "Module version" ("Modulversion") "2 byte I/2 bytes O". Diese
Modulversion wird verwendet, um das Peripherieabbild nicht unnötig zu belasten.
Die Daten des Moduls werden über azyklische Kommunikation vom
Anwenderprogramm gelesen.
7. Klicken Sie auf AI3 -> "Inputs" ("Eingänge") -> "Line conductor 1"
("Außenleiter 1").
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Nr.
8. Geben Sie "Measurement" ("Messung") unter "Current transformer primary
current" ("Stromwandler Primärstrom") den Primärstrom Ihres Stromwandlers an.
Geben Sie unter "Current tranformer secondary current" ("Stromwandler
Sekundärstrom") den Sekundärstrom Ihres Stromwandlers an.
Geben Sie unter "Low limit current measurement" ("Untergrenze
Strommessung") an, ab wie viel Milliampere die Strommessung auf "0" gesetzt
werden soll.
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9. Wiederholen Sie den Punkt 7 für "Line conductor 2" ("Außenleiter 2") und "Line
conductor 3" ("Außenleiter 3").
Tabelle 5-2
Nr.
1. Weisen Sie dem Eingang "ID" die Systemkonstante mit der Hardware-Kennung des
Signalmoduls zu.
Die Systemkonstanten finden Sie unter "PLC tags" ("PLC-Variablen") > "Default tag
table" in der Registerkarte "System constants" ("Systemkonstanten").
Die Hardware-Kennung des Signalmoduls wird auch im Register
"Systemkonstanten" im Inspektorfenster der "Device view" ("Gerätesicht")
angezeigt.
2
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2. Weisen Sie dem Eingang "INDEX" die gewünschte Datensatznummer zu. Die
verschiedenen möglichen Datensätze werden im Handbuch unter "E.1 Übersicht
über alle Messwertdatensätze" beschrieben.
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109483435/88964832011
3. Weisen Sie dem Eingang "MLEN" die maximale Länge des Datensatzes zu. Auch
diese ist dem Handbuch zu entnehmen, z. B. Von Datensatz DS 142 ist das erste
Byte "0" und das letzte "213". Somit entspricht "MLEN" "214" Byte.
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109483435/88964849675
4. Weisen Sie dem Ein-/Ausgang "RECORD" eine Variable mit einem
benutzerdefinierten Datentyp zu. Dieser Datentyp muss dem Aufbau des
ausgewählten Datensatzes entsprechen. Diesen Aufbau können sie dem Handbuch
entnehmen.
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109483435/85350254347
PROFINET IE
L1
L2
L3
N
L1 L2 L3
Hinweis Wird die entsprechende Phasenwirkleistung nicht im Graph auf dem Panel
angezeigt, können die Anschlüsse des Stromwandlers am Energy Meter
vertauscht worden sein. Ist dies der Fall muss nicht neu verdrahtet werden.
Die Stromrichtung kann in den Hardwareeigenschaften des Energy Meters unter
AI3 > "Inputs" ("Eingänge") > "Line conductor1" ("Außenleiter") > "Measurement"
("Messung") invertiert werden.
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Hinweis Es empfiehlt sich, jegliche Software auf dem aktuellsten Stand zu halten.
6.3 Inbetriebnahme
Hinweis Achten Sie bei der Vergabe der IP-Adressen Ihrer Geräte darauf, dass sich alle
im gleichen Subnetz befinden und jede IP nur einmal im Subnetz vergeben ist.
Steuerung
Folgende Tabelle zeigt die Inbetriebnahme der Steuerung
Tabelle 6-2
Nr. Aktion
1. Laden Sie die Datei mit dem Programm des Anwendungsbeispiels auf Ihr
Programmiergerät und entpacken Sie diese.
2. Öffnen Sie das Beispielprojekt.
Für V15:
"109739414_EnergyMeterS71200_TIA_V15_CODE_v11.ap15"
Für V14 SP1:
"109739414_EnergyMeterS71200_TIA_V14SP1_CODE_v11.ap14"
3. Öffnen Sie die "Gerätekonfiguration" ("Device Configuration") der Steuerung
"CPU 1212C DC/DC/DC")
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Wenn Sie die gleiche Steuerung wie im Beispiel verwenden, können Sie Schritt 4
überspringen.
4. Öffnen Sie das Kontextmenü durch einen Rechtsklick auf die Steuerung und
wählen Sie "Change device" ("Gerät tauschen…").
Selektieren Sie aus dem Baum Ihre S7-1200 und klicken Sie auf "OK".
Nr. Aktion
5. Markieren Sie die Steuerung (1) in der "Network view" ("Netzsicht").
Wählen Sie im Inspektorfenster
"Properties" ("Eigenschaften")
> "General" ("Allgemein")
> "PROFINET interface" ("PROFINET-Schnittstelle")
> "Ethernet addresses" ("Ethernet-Adressen") (2)
Geben Sie unter "IP protocol" ("IP-Protokoll") eine IP-Adresse und
Subnetzmaske ein. (3)
Beachten Sie hierbei, dass diese zu der IP-Adresse und Subnetzmaske des
Projekts und der PG/PC-Schnittstelle passt.
2
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6. Wählen Sie in der Projektnavigation die Steuerung aus (1) und laden Sie das
Programm mit Klick auf die Schaltfläche "Download to device" ("Laden in Gerät")
in die Steuerung (2).
HMI
Tabelle 6-3
Nr. Aktion
1. Öffnen Sie die "Gerätekonfiguration" ("Device Configuration") des HMI "KTP 400
Basic PN"
Wenn Sie das gleiche HMI wie im Beispiel oder mit der Simulation arbeiten
möchten, können Sie Schritt 2 überspringen.
2. Öffnen Sie das Kontextmenü durch einen Rechtsklick auf das HMI und wählen
Sie "Gerät tauschen…" ("Change device").
Selektieren Sie aus dem Baum Ihr HMI und klicken Sie auf "OK".
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Nr. Aktion
3. Markieren Sie das HMI (1) in der Gerätesicht.
Wählen Sie im Inspektorfenster
"Properties" ("Eigenschaften")
> "General" ("Allgemein")
> "PROFINET interface" ("PROFINET-Schnittstelle")
> "Ethernet addresses" ("Ethernet-Adressen") aus. (2)
Geben Sie unter "IP protocol" ("IP-Protokoll") eine IP-Adresse und
Subnetzmaske ein. (3)
Beachten Sie hierbei, dass diese zu der IP-Adresse und Subnetzmaske des
Projekts und der PG/PC-Schnittstelle passt.
2
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Nr. Aktion
5. Klicken Sie auf "Layout" in den Tastcards und markieren Sie alle Bar-Charts
("Archive1" bis "Archive96"). (1)
Klicken Sie anschließend auf "Properties" ("Eigenschaften"). (2)
Wählen Sie "General" ("Allgemein") in der Spalte links aus. (3)
Passen Sie den "Maximum scale value" ("Maximaler Skalenwert") und den
"Minimum scale value" ("Minimaler Skalenwert") an Ihren Verbraucher an. (4)
3
4
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6. Wählen Sie in der Projektnavigation das HMI aus (1) und laden Sie das
Programm mit Klick auf die Schaltfläche "Download to device" ("Laden in Gerät")
in Ihr HMI (2).
Alternativ können Sie das HMI auch auf Ihrem PG/PC simulieren. (3)
2 3
Hinweis Die angezeigten Werte in den folgenden Screenshots sind nur exemplarisch.
Einstiegsseite I
Siemens AG 2018 All rights reserved
Home
P S
Q Historie
Tabelle 7-1
Schaltfläche Beschreibung
Diese Schaltfläche finden Sie auf der Einstiegsseite. Mit ihr können Sie die
Sprache umschalten.
Diese Schaltfläche finden Sie auf dem Bild "Home". Mit ihr können Sie die
HMI Runtime beenden.
Diese Schaltfläche finden Sie auf allen Bildern außer "Home". Mit ihr
können Sie auf das Bild "Home" wechseln.
Bei den Bildern "U_PH_N", "U_PH_PH", "I", "P", "S" und "Q", können Sie
sich über diese Taste den Verlauf des Leiters 1 ansehen.
Bei den Bildern "U_PH_N", "U_PH_PH", "I", "P", "S" und "Q", können Sie
sich über diese Taste den Verlauf des Leiters 2 ansehen.
Bei den Bildern "U_PH_N", "U_PH_PH", "I", "P", "S" und "Q", können Sie
sich über diese Taste den Verlauf des Leiters 3 ansehen.
Bei den Bildern "U_PH_N", "U_PH_PH" und "I" können Sie sich über diese
Taste den Verlauf des Mittelwertes aus allen drei Leitern ansehen.
Bei den Bildern "P", "S" und "Q" können Sie sich über diese Taste den
Siemens AG 2018 All rights reserved
Auf dem Bild "Home" wird eine Übersicht der aktuell gemessenen Mittelwerte
gezeigt. Per Klick auf einen dieser Werte kann der Verlauf dieses Wertes
eingesehen werden.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche "History" wird der Verlauf der
durchschnittlichen Leistung für den aktuellen Tag ausgegeben. Über die
Schaltflächen unterhalb des Diagramms, kann der Verlauf eines vergangenen
Tages der letzten sieben Tage angezeigt werden. Die gezeigten Werte sind in
einem Datenbaustein auf der Steuerung hinterlegt. Somit wird der Verlauf der
durchschnittlichen Leistung nicht durch einen Neustart des Panels zurückgesetzt.
Hinweis Beachten Sie, dass die Uhrzeit der Steuerung und des HMIs richtig eingestellt
sind.
Sie können die Uhrzeit des HMIs mit der Uhrzeit der Steuerung synchronisieren.
Mehr Informationen dazu finden Sie unter folgendem Beitrag:
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/39182145
Weitere Informationen zur Erstellung eines Graphen auf den Anwenderseiten finden Sie
Hinweis
unter folgendem Beitrag:
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/68011496
Die Erstellung eines Graphen wird unter "Einfache Beispiele für den Webserver von
SIMATIC S7-1200 / S7-1500" in Beispiel 12 beschrieben.
8 Literaturhinweise
Tabelle 8-1
Thema
\1\ Siemens Industry Online Support
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/
\2\ Downloadseite des Beitrages
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109739414
\5\ Beitrag: Eigene Webseiten für S7-1200 / S7-1500 erstellen und einsetzen
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/68011496
\6\ Beitrag: Wie lässt sich die Uhrzeit des HMI Basic Panels mit einer S7-1200 SPS
synchronisieren?
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/39182145
\7\ Handbuch der S7-1200
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478121
9 Historie
Siemens AG 2018 All rights reserved
Tabelle 9-1
Version Datum Änderung
V1.0 08/2016 Erste Ausgabe
V1.1 01/2018 Hochrüsten auf V14 SP1 und V15