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Internationaler Gerichtshof

Englische International Court of Justice


Bezeichnung (ICJ)
Französische Cour internationale de Justice
Bezeichnung (CIJ)
Sitz der Organe Den Haag,  Niederlande
Vorsitz  Joan E. Donoghue
(Richterin und Präsidentin des
Internationalen Gerichtshofs
Gründung 1945
Oberorganisatio Vereinte Nationen
n

Der Internationale Gerichtshof (International Court of Justice -


ICJ) ist das wichtigste Gericht der Vereinten Nationen und hat
seinen Sitz in Den Haag, Niederlande. Der Gerichtshof wurde
1945 mit der Gründung der Vereinten Nationen eingerichtet
und hat die Aufgabe, internationale Rechtsstreitigkeiten
zwischen Staaten zu lösen. Der ICJ ist ein ständiges Gericht,
das aus 15 Richtern besteht, die von der UN-
Generalversammlung und dem UN-Sicherheitsrat gewählt
werden. Die Amtszeit eines Richters beträgt neun Jahre, und
alle drei Jahre wird jeweils ein Drittel der Richter ausgetauscht.

Die Rolle des Internationalen Gerichtshofs besteht darin,


Streitigkeiten zwischen Staaten in Bezug auf Fragen des
Völkerrechts zu schlichten. Der ICJ ist befugt, Entscheidungen
in verschiedenen Bereichen wie Menschenrechten,
Grenzstreitigkeiten, Seerecht, Umweltrecht und Handelsrecht
zu treffen. Die Entscheidungen des Gerichts sind bindend und
müssen von den beteiligten Staaten respektiert werden.

Das Verfahren vor dem ICJ besteht aus schriftlichen


Einreichungen und mündlichen Verhandlungen. Die Parteien
legen ihre Argumente schriftlich dar und vertreten sie dann in
mündlichen Verhandlungen vor dem Gericht. Die Richter hören
beide Seiten an und entscheiden dann auf der Grundlage des
geltenden Rechts.

Der Internationale Gerichtshof hat eine wichtige Rolle bei der


Förderung des internationalen Friedens und der Sicherheit.
Durch seine Arbeit trägt er dazu bei, dass Streitigkeiten
zwischen Staaten auf friedliche Weise gelöst werden und dass
das internationale Recht geachtet wird.

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