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EMCY 50+2

Begrüßung Konzert

Liebe EMCY-Familie,

Liebe Delegierte von Wettbewerben aus Österreich, der Schweiz,


Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Litauen, Nord-Mazedonien,
Norwegen, der Slowakei und – heute in ganz besonderer
Verbundenheit– aus der Ukraine,

Liebe Heidi Wucher, die Du uns seit der Gründung von Herzen
verbunden bist,

im Namen des Deutschen Musikrates und im Namen von Jugend


musiziert möchte ich Sie und Euch ganz herzlich hier in Bonn
willkommen heissen. Wir von Jugend musiziert sind stolz darauf, einer
von drei Gründungswettbewerben der EMCY zu sein und Sie alle zum
Jubiläum in unserer alten Hauptstadt zu Gast zu haben. Hier wo das
Herz aller Projekte des Deutschen Musikrates schlägt: neben Jugend
musiziert auch für den Deutschen Orchesterwettbewerb, den Deutschen
Chorwettbewerb, das Popcamp, das Jugendjazzorchester, das Musik-
Informationszentrum und andere mehr. Liebe Gäste: Ich gratuliere uns
allen zu unserem goldenen Jubiläum.

Ein großer Dank gebührt dem Beethoven-Haus für die Ehre, an diesem
besonderen Ort unsere Wurzeln feiern zu dürfen. Hier in Bonn, in dieser
Strasse, wo Beethoven vor 250 + 2 Jahren geboren wurde. Beethoven,
dem wir unsere Europäische Hymne verdanken und der mit seinem
Leben in mit seinem Opus wie kaum ein anderer für Freude und für
Freiheit stand.

Danke dem Board und dem Team für die schöne Jubiläums-Festschrift
mit so schönen Erinnerungen und so vielen wertvollen Gedanken, die
nicht nur unsere Wurzeln, sondern auch unsere Zukunft beleuchten und
lebendig werden lassen.

Morgen werden wir uns darüber austauschen! Der heutige Abend aber
soll der Musik gehören. Lassen wir uns von der Musik inspirieren für gute
Gespräche, tragfähige Beschlüsse und eine gute Wahl morgen.
Herzliche Glückwunsch zum Geburtstag, EMCY!
Danke für Eure Aufmerksamkeit. Genießt die Musik!
Begrüßung General Assembly

Nach dem wunderschönen Konzert gestern Abend und der Gelegenheit,


sich über das Wiedersehen zu freuen, begrüße ich Euch zum zweiten
Male im Namen des Deutschen Musikrates und im Namen von Jugend
musiziert.

Lasst mich damit beginnen, was mir an der EMCY schon über gefiel:
haben immer inhaltlich und pragmatisch begonnen, die Struktur – wenn
es dann eine gab - folgte dann den künstlerischen und pädagogischen
Zielen, der Idee des Voneinander-Lernens, der Idee gegenseitiger
Wertschätzung, der Idee einer Europäischen Verständigung und der
Idee, die Vielfalt in der Einheit Europas genießen zu lernen.

Unser Prinzip war immer Öffnung und Qualität:

Öffnung für neue Mitglieder aus einem zusammenwachsenden Europa,


Öffnung für neue nationale und internationale Wettbewerbsformate,
Öffnung für neue Instrumente, Ensembles, Stile und Genres.

Qualität in den Formulierung der Ausschreibung,


Qualität und Fairness des Wettbewerbsreglements,
Qualität in der Zusammenstellung der Jurys,
Qualität der Anschlussförderungen und die
Qualität des Services der EMCY für seine Mitgliedswettbewerbe.

Die europäischen Wettbewerbe haben in den Jahren der Pandemie


erstaunliche Resilienz bewiesen. Sie haben digitale Chancen sehr
kreativ genutzt und dennoch gezeigt und erlebbar gemacht, dass ein
Erleben von Live-Music von von physisch anwesenden Menschen für
ein physisch anwesendes Publikum durch nichts zu ersetzen ist.

Und die europäischen Wettbewerbe haben in Zeiten von Krieg und Not
Zeichen für Solidarität und Freiheit gesetzt. Sie haben unterschieden –
und werden hoffentlich weiter unterscheiden - zwischen der Verurteilung
jeglicher Aggression und der fortbestehenden Wertschätzung für
Menschen und Kulturen.

Nach 50 Jahren lohnt es sich, danach zu fragen, welche Musiken die


Jugend heute bewegt, wo unsere Wettbewerbe Zugänge, Öffnung,
Weiterentwicklung und Qualitätssteigerung fördern können. Und dies
ganz ausdrücklich im Bewusstsein für ein kulturelles Erbe, das immer
von Öffnung, Dialog und Veränderung gelebt hat.
Die Einführung des jüngsten Jumu-Babys „Jumu open“ orientierte sich
an Gedanken wie: Was musiziert eigentlich die Jugend? Was würde die
Jugend spielen oder singen, wenn wir ihr die Wahl ließen? Wer würde
sich angesprochen fühlen, wenn auch Elemente aus anderen Künsten,
etwa von Tanz oder Malerei, willkommen wären? Immerhin haben wir in
den letzten Jahren schon einige hoffnungsvolle und faszinierende
Beiträge junger Zukunftsmusik gehört und gesehen!

Jugend musiziert hat sicherlich wertvolle, wegweisende neue Standards


für Qualität in der künstlerischen Darstellung und der pädagogischen
Arbeit gesetzt. Aber nicht ewig können
die „Alten“ der Jugend zeigen, wo die Zukunft ist. Wir sind sehr
gespannt, wie sich das Baby entwickelt. Und wir sind gespannt auf den
Austausch darüber und über andere innovativen Ideen mit den Freunden
aus Europa. Danke für Eure Aufmerksamkeit!

Ulrich Rademacher
EMCY 50+2
Welcome concert

Dear EMCY family,

Dear delegates of competitions from Austria, Switzerland, Germany,


France, Luxembourg, Lithuania, North Macedonia, Norway, Slovakia and
– today with a very special bond – from the Ukraine,

Dear Heidi Wucher, who has been with us from the beginning 52 years
ago!

On behalf of the German Music Council and on behalf of Jugend


musiziert, I would like to extend a warm welcome to you here in Bonn.
We at Jugend musiziert are proud to be one of three founding
competitions of the EMCY and to have you all as guests in our old capital
for the anniversary. Here, where the heart of all projects of the German
Music Council beats: in addition to youth, they also make music for the
German Orchestra Competition, the German Choir Competition, the
Popcamp, the Youth Jazz Orchestra, the Music Information Center and
others. Dear guests: I congratulate all of us on our golden anniversary.

A big thank you goes to the Beethoven-Haus for the honor of being able
to celebrate our roots in this special place. Here in Bonn, on this street
where Beethoven was born 250 + 2 years ago. Beethoven, to whom we
owe our European anthem and who, with his life and opus, stood for joy
and freedom like no other.

Thank you to the board and the team for the beautiful anniversary
commemorative publication with such beautiful memories and so many
valuable thoughts that not only illuminate our roots but also our future
and bring them to life.

We'll talk about it tomorrow! Tonight, however, should belong to the


music. Let's let the music inspire us for good conversations, good
decisions and a good election tomorrow. Happy Birthday EMCY!
Thank you for your attention. Enjoy the music!
Welcome General Assembly

After the wonderful concert last night and the opportunity to express our
joy getting together after a too long ZOOM-period, I welcome you for the
second time on behalf of the German Music Council and on behalf of
Jugend musiziert.

Let me start with what I have always liked about EMCY: we always
started with the content of a project and very pragmatically. The structure
- if there was one - then followed

- the artistic and pedagogical goals,


- the idea of learning from one another,
- the idea of mutual appreciation,
- the idea of a European understanding and
- the idea of learning to enjoy the diversity in the unity of Europe.

Our principle has always been openness and quality:

Opening for new members from a Europe that is growing together,


Opening up for new national and international competition formats,
Opening up to new instruments, ensembles, styles and genres.

Quality in the formulation of the conditions of participation,


Quality and fairness of the competition regulations,
Quality in the composition of the juries,
Quality of the follow-up funding and the
Quality of service provided by EMCY to its member competitions.

European competitions have shown amazing resilience during the years


of the pandemic. They used digital opportunities very creatively and yet
showed and made it possible to experience that there is no substitute for
live music from physically present people for a physically present
audience.
And in times of war and hardship, the European competitions set an
example for solidarity and freedom. They have distinguished - and
hopefully will continue to distinguish - between condemnation of all
aggression and continued appreciation for people and cultures.

After 50 years, it is worth asking what music moves young people today,
where our competitions can promote access, opening, further
development and quality improvement. And this quite expressly in the
awareness of a cultural heritage that has always thrived on openness,
dialogue and change.

The introduction of the youngest Jumu baby "Jumu open" was based on
thoughts like: What does the youth actually make music? What would the
youth play or sing if we gave them the choice? Who would feel
addressed if elements from other arts, such as dance or painting, were
also welcome? After all, we have heard and seen some hopeful and
fascinating contributions from young future music in recent years!

Jugend musiziert has certainly set valuable, groundbreaking new


standards for quality in artistic performance and pedagogical work. But
not forever the "elders" show the youth where the future is. We are very
excited to see how the baby develops.

Now we are looking forward to exchanging ideas about this and other
innovative ideas with friends from Europe.

Thank you for your attention!

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