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Am 28.10.2021
Definition(Wirtschaftsinformatik):
Die Wissenschaft, die sich mit der Beschreibung, Erklärung, Gestaltung und
Vorhersage rechnergestützter Informationssysteme und deren Einsatz in Wirtschaft,
Verwaltung und dem privatem Lebensumfeld befasst. Sie versteht sich als
eigenständiges interdisziplinäres Fach im Wesentlichen zwischen
Betriebswirtschaftslehre und Informatik.
Organisationsüberblick:
0 Organisation u. Einführung
Motivation u. Bedeutung:
- Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich mit Informationssysteme im Unternehmen
→ Design und Entwicklung
→ Anwendung und Nutzen
→ Transformation, Disruption und Evolution
Geschäftsprozess:
Definition(Geschäftsprozess):
Menge von manuellen, teil-automatischen oder automatischen betrieblichen
Aktivitäten, die…
...nach bestimmten Regeln
...auf ein bestimmtes Ziel hin
ausgeführt werden.
Beispiele:
→ Abwicklung eines Schadenfalles bei einer Versicherung
→ Bearbeitung eines Kreditantrags in einer Bank
→ Planung, Buchung, Abrechnung einer Reise in einem Reisebüro
→ Bearbeitung einer Einkommenssteuererklärung in einem Finanzamt
→ Bearbeitung eines Bauantrags in der öffentlichen Verwaltung
→ Beantragung und Abrechnung einer Dienstreise
Strategische Geschäftsziele von Informationssystemen
1. Exzellente Betriebsabläufe (operational excellence)
2. Neue Produkte, Serviceleistungen und Geschäftsmodelle
3. Kunden- und Lieferantennähe
4. Optimierte Entscheidungsfindung
5. Optimierte Entscheidungsfindung
6. Wettbewerbsvorteile
Definition(Daten):
Rohdaten, die Ereignisse in Unternehmen oder deren physischen Umfeld
repräsentieren und noch nicht strukturiert oder in eine für Menschen verständliche
verwendbare Form gebracht wurden.
Definition(Informationen):
Daten, die in eine Form gebracht wurden, die für Menschen bedeutungsvoll und
nützlich ist.
Informationssysteme:
Die Rohdaten von einer Supermarktkasse können verarbeitet und strukturiert werden,
so dass sie aussagekräftige Informationen bilden, wie die Gesamtsumme der
verkauften Stückzahl von Geschirrspülmitteln oder den Gesamtumsatz, der in einem
bestimmten Laden oder einer Vertriebsregion durch den Verkauf von
Geschirrspülmitteln erzielt wurde.
Definition(Informationssystem):
- Ein System, das für die Zwecke eines Teils eines bestimmten Unternehmens
geschaffen bzw. in diesem Betrieb eingesetzt wird. Ein Informationssystem enthält
die dafür notwendige Anwendungssoftware und Daten und ist in die Organisations-,
Personal- und Technikstrukturen des Unternehmens eingebettet.
- Ist dadurch ein soziotechnisches System.
Definition(Anwendungssystem):
Ein System, das alle Programme beinhaltet, die für ein bestimmtes betriebliches
Aufgabengebiet entwickelt und eingesetzt werden, inklusive der Technik (IT-
Infrastruktur), auf der das Anwendungssystem läuft, und der Daten, die vom
Anwendungssystem genutzt werden.
Organisation
- Die Organisationsstruktur spiegelt eine klare Arbeitsteilung wider
- Die wichtigsten Geschäftsfunktionen in einem Unternehmen sind klassischerweise
→ Beschaffung: Beschaffung von Rohstoffen, die zur Prod, benötigt werden
→ Vertrieb und Marketing: Vertriebe der Produkte und Dienstleistungen
→ Fertigung und Produktion: Erzeugung der Güter
→ Finanz- und Rechnungswesen: Verwaltung der finanziellen Vermögenswerte
→ Personalwesen: Einstellung, Verwaltung und Fortbildung des Mitarbeiterstabs des
Unternehmens
Management
- Aufgaben:
→ Situationen interpretieren
→ Entscheidungen treffen
→ Aktionspläne schaffen
→ Unternehmensstrategie festlegen
→ Personelle und finanzielle Ressourcen zuweisen
→ Neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln oder sogar das Unternehmen neu
erschaffen
Technik
- IT ist ein Hilfsmittel, mit dem das Management Änderungen bewältigen kann
- Ressourcen, die von allen Mitgliedern eines Unternehmens genutzt werden können,
bilden die IT-Infrastruktur
→ Hardware
→ Speichertechnik
→ Kommunikationstechnik
→ Netzwerke
Wirtschaftsinformatik
- „Gegenstand der Wirtschaftsinformatik sind Informationssysteme (IS) in Wirtschaft,
Verwaltung und privatem Bereich. IS sind soziotechnische Systeme, die menschliche
und maschinelle Komponenten (Teilsysteme) umfassen.
- Sie unterstützen die Sammlung, Strukturierung, Verarbeitung, Bereitstellung,
Kommunikation und Nutzung von Daten, Informationen und Wissen sowie deren
Transformation.
- IS tragen zur Entscheidungsfindung, Koordination, Steuerung und Kontrolle von
Wertschöpfungsprozessen sowie deren Automatisierung, Integration und
Virtualisierung unter insbesondere ökonomischen Kriterien bei.
- IS können Produkt-, Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen bewirken“