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1.1 Der Arbeitnehmer wird eingestellt als Wachmann/ Sicherheitsmitarbeiter/ 1 und übernimmt
folgende Tätigkeiten: .
2.1 Der Arbeitnehmer erhält eine monatliche Bruttovergütung/einen Stundenlohn von 22,25
Euro.
2.2 Die Zahlung der Vergütung ist am jeweils letzten Kalendertag eines Monats fällig. Die
Bezahlung erfolgt in bar.
Der Erhalt der Zahlung ist vom Arbeitnehmer zu quittieren bargeldlos. Der Arbeitnehmer
verpflichtet sich, dem Arbeitgeber spätestens zwei Wochennach Beginn der Beschäftigung eine
Bankverbindung mitzuteilen. Etwaige Änderungen der Bankverbindung sind dem Arbeitgeber
unverzüglich mitzuteilen.
§3 Arbeitszeit
(2) Der Arbeitgeber ist zur Anordnung von Kurzarbeit berechtigt, wenn die gesetzlichen
Voraussetzungen für die Gewährung von Kurarbeitergeld vorliegen. Dies ist gemäß § 169 Satz 1
SGB III der Fall, wenn ein erheblicher Arbeitsausfall mit Entgeltausfall vorliegt, die
betrieblichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind und der Agentur für Arbeit der
Arbeitsausfall angezeigt worden ist (vgl. §§ 170 ff. SGB III). Für die Dauer der Kurzarbeit kann
die Vergütung nach dem Verhältnis zwischen der verkürzten und der regelmäßigen Arbeitszeit
gekürzt werden.
Während der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis von beiden Parteien mit einer Frist von 2
Wochen gekündigt werden.
Das Arbeitsverhältnis kann nach Ablauf der Probezeit mit einer Kündigungsfrist von vier
Wochen zum Fünfzehnten oder zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden. Die
Verlängerung der Kündigungsfrist richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften.
Für eine Kündigung durch den Arbeitgeber beträgt die Kündigungsfrist, wenn das
zwei Jahre bestanden hat, einen Monat zum Ende eines Kalendermonats,
fünf Jahre bestanden hat, zwei Monate zum Ende eines Kalendermonats,
acht Jahre bestanden hat, drei Monate zum Ende eines Kalendermonats,
zehn Jahre bestanden hat, vier Monate zum Ende eines Kalendermonats,
zwölf Jahre bestanden hat, fünf Monate zum Ende eines Kalendermonats,
Die Anwendung der verlängerten Kündigungsfristen gilt sowohl für den Arbeitgeber als auch für
den Arbeitnehmer.
4.4 Die Frist zur Erhebung einer Kündigungsschutzklage beträgt drei Wochen ab Zugang der
Kündigung. Fügen Sie hier ggf. noch Besonderheiten an, die für Kündigungsverfahren gelten.
§ 6 Arbeitsverhinderung
6.1 Sollte der Arbeitnehmer wegen Erkrankung oder aus einem anderen wichtigen Grund nicht
zum Dienst erscheinen können, so hat er dies dem Arbeitgeber umgehend vor dem geplanten
Arbeitseinsatz, mitzuteilen.
6.2 Bei Erkrankung muss er spätestens nach 1 Tag, wenn dies kein Arbeitstag ist, an dem
nächsten darauffolgenden Arbeitstag, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung des
vorlegen. Bei einem Verschulden Dritter muss der Arbeitgeber umgehend davon unterrichtet
werden.
6.3 Fehltage, die nicht durch eine nach diesem Vertrag erforderliche
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Der Arbeitnehmer hat dem Arbeitgeber ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen. Die
Gebühren für die Beschaffung trägt der Arbeitnehmer.
Der Arbeitnehmer darf nur für die oben festgelegte Tätigkeit bzw. eine andere aus dem Bereich
des Wach- und Sicherheitsgewerbes eingesetzt werden.
Der Arbeitgeber kann im Bedarfsfall den Arbeitnehmer auch für andere Tätigkeiten als im Wach-
und Sicherheitsgewerbe einsetzen, soweit sie seinen Fähigkeiten und seiner Ausbildung
entsprechen. Sofern durch diese Versetzung keine Änderung der Entlohnung eintritt, bedarf es
dazu keiner Änderungskündigung.
§9 Geheimhaltungsverpflichtung
Der Arbeitnehmer hat über alle Dinge seiner Beschäftigung sowie über sonstige betriebsinterne
Angelegenheiten Stillschweigen zu bewahren. Insbesondere ist jede Auskunft über Personen,
Anzahl, Lage und Beschaffenheit der Wachobjekte untersagt. Dies gilt ausdrücklich auch nach
Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Der Arbeitnehmer hat den Dienst ohne vorausgegangenen Alkoholgenuss anzutreten. Währen der
Arbeitszeit und im Anschluss daran in Dienstkleidung ist dem Arbeitnehmer der Alkohol-und
Drogengenuss untersagt. Der Verstoß berechtigt den Arbeitgeber, den Arbeitnehmer aus
Sicherheitsgründen vom Arbeitsplatz zu entfernen.
§ 11 Vertragsstrafe
11.1 Für jeden Fall, in dem der Arbeitnehmer gegen § 10 des Arbeitsvertrages verstößt oder
schuldhaft die Arbeit nicht oder zu einem späteren als dem vertraglich vereinbarten Zeitpunkt
aufnimmt, hat der Arbeitnehmer eine Vertragsstrafe zu zahlen.
werden.Der Arbeitgeber verfügt nicht über eine waffenrechtliche Erlaubnis. Der Arbeitnehmer
wurde darüber unterrichtet und ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es ihm untersagt ist, am
Arbeitsplatz eine Waffe oder einen ähnlich gefährlichen Gegenstand bei sich zu führen.
§ 13 Dienstausweis
Der Arbeitnehmer erhält einen Dienstausweis. Dieser ist während der Arbeitszeit sichtbar
mitzuführen. Auf berechtigtes Verlangen ist dieser vorzuzeigen. Der Dienstausweis verbleibt im
Eigentum des Arbeitgebers und ist bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses zurückzugeben.
§ 14 Dienstkleidung
§ 15 Dienstanweisung
Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, soweit vorhanden, die allgemeinen Dienstanweisungen für das
Bewachungsgewerbe sowie die besonderen Dienstanweisungen des Bewachungsobjektes in allen
Punkten zu befolgen. Der Arbeitnehmer wurde über die Dienstanweisungen sowie über die
einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften belehrt. Dem Arbeitneh mer werden die
Dienstanweisungen ausgehändigt, und er hat den Empfang schriftlich zu bestätigen. Im
Zweifelsfall gel- ten der Arbeitsvertrag vor den Dienstanweisungen und die besondere
Dienstanweisung vor der allgemeinen Dienstamweisung.
(1) Das Arbeitsverhältnis kann von den Parteien gemäß der gesetzlichen Vorschriften ordentlich
gekündigt werden.
(2) Die Kündigung bedarf der Schriftform, oder per Email. Die Kündigungsfrist richtet sich nach
den gesetzlichen Vorschriften. Die Anwendung der verlängerten Kündigungsfristen und
Kündigungstermine gemäß § 622 Abs. 2 BGB wird für beide Vertragsparteien vereinbart. (3)
Kündigt der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis mit dem Arbeitnehmer, ist er bei Bestehen
schutzwürdiger Interessen befugt, den Arbeitnehmer unter Fortzahlung seiner Bezüge und unter
Anrechnung noch bestehender Urlaubsansprüche freizustellen. Als schutzwürdige Interessen
gelten z. B. der begründete Verdacht des Verstoßes gegen die Verschwiegenheitspflicht des
Arbeitnehmers, ansteckende Krankheiten und der begründete Verdacht einer strafbaren
Handlung.
§17 Ausschlussfrist
Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis können nur innerhalb von 3 Monaten nach Eintritt der
Fälligkeit geltend gemacht werden.
Die Ausschlussfrist gilt nicht für den Anspruch eines Arbeitnehmers auf den gesetzlichen
Mindestlohn.Über den Mindestlohn hinausgehende Vergütungsansprüche des Arbeitnehmers
unterliegen hingegen der vereinbarten Ausschlussfrist.
§ 18 Schlussbestimmungen
18.1 Der Arbeitnehmer erklärt, dass zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keine
gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorliegen, die ihn in der Wahrnehmung seiner durch den
Arbeitsvertrag zu erfüllenden Verpflichtungen behindern oder beeinträchtigen.
18.2 Vorstehender Vertrag ist von Arbeitgeber und Arbeitnehmer eigenhändig unterschrieben, in
zwei Exemplaren ausgefertigt und beiden Vertragsparteien in je einem Exemplar ausgehändigt
worden.
Ort,Datum Ort,Datum
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Hinweise:
Generell gilt: Ein Freiwilligkeitsvorbehalt kann ausschließlich für Leistungen vereinbart werden,
die sich nicht auf einen Bestandteil des laufenden Arbeitsentgelts beziehen. Dies betrifft also nur
Sonderzahlungen.
unverständlich und somit unwirksam zu sein (vgl. BAG Urteil vom 20.02.2013 – 10 AZR
177/12). Außerdem dürfen sie nicht zu pauschal formuliert sein (BAG Urteil vom 14.09.2011 –
10 AZR 526/10). Die von der Regelung erfasste Leistung muss genau bezeichnet werden.
Das BAG äußerte in diesem Zusammenhang die Auffassung, dass ein vertraglicher
Freiwilligkeitsvorbehalt, der alle zukünftigen Leistungen unabhängig von ihrer Art und ihrem
Erstehungsgrund erfasse, unzulässigerweise laufende Leistungen einbeziehe. Es ergebe sich ein
Verstoß den Vorrang der Individualabrede.
Im Einzelfall müsste also genau geprüft werden, welchen Rechtscharakter die jeweilige Zahlung
hat und welche Zahlungen erfasst sein sollen.
Dies gilt auch, wenn eine entsprechende Leistung wiederholt und ohne einen solchen
Arbeitnehmer quittieren.zu 3.2 Eine Vertragsklausel, wonach alle Überstunden als abgegolten
gelten ist unwirksam.
Wichtig ist, dass angegeben wird wie viele Stunden dies betreffen soll. Dabei darf die
Eine genau bestimmte Grenze gibt es nicht. Allerdings wird bei der Beurteilung einer wirksamen
Abgeltungsklausel auch das eigentliche Gehalt berücksichtigt.
Zu § 4 Die Probezeit sollte nicht mehr als sechs Monate betragen, denn die verkürzte
zu § 5 Der Mindesturlaub nach Bundesurlaubsgesetz richtet sich nach der Anzahl der
wöchentlichen Arbeitstage.
Bei sechs Werktagen beträgt der Mindesturlaub 24 Arbeitstage, bei fünf Werktagen 20
Arbeitstage.
zu 10.2 Unerlässlich für die Formulierung einer Vertragsstrafe ist die Angabe der Höhe und für
welche.Zuwiderhandlung die Vertragsstrafe vorgesehen wird. Die Höhe muss angemessen und
insbesondere der Höhe nach begrenzt werden. Auf keinen Fall darf die Vertragsstrafe höher sein,
als das Entgelt das der Arbeitnehmer innerhalb der Mindestkündigungsfrist verdienen kann.