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Zwischen der Firma Hotel Lindenhof, Bernhard Schmiedmaier, Poserstrasse 2, 5640 Bad

Gastein
(im Folgenden Arbeitgeber genannt)
Und
HANNA ULFSGÅRD
Kaiser Franz Josef str 40, 5640 Bad Gastein
(im Folgenden Arbeitnehmerin genannt)
wird nachstehender

ARBEITSVERTRAG

abgeschlossen:

1. Anzuwendender Kollektivvertrag

Aufgrund der Zugehörigkeit des Arbeitgebers zur Wirtschaftskammer Österreich, Sparte


Tourismus und Freizeitwirtschaft, Fachverband der Gastronomie bzw. Fachverband der Hotellerie
kommen der Kollektivvertrag für Angestellte im Gastgewerbe sowie die Zusatzkollektivverträge
für das Bundesland Salzburg zur Anwendung, die mit etwaigen Betriebsvereinbarungen
aufliegen.

2. Mitarbeitervorsorgekasse

Der Arbeitgeber leistet Beiträge nach dem BMVG in die Mitarbeitervorsorgekasse


Volksbank Vorsorgekassen

3. Beginn des Arbeitsverhältnisses

Das Arbeitsverhältnis beginnt am 13.12.2021. Die Probezeit beträgt ein Monat. Während der
Probezeit kann das Arbeitsverhältnis von beiden Arbeitsvertragsparteien täglich gelöst werden.

4. Vorgesehene Verwendung

Die Arbeitnehmerin wird für folgende Tätigkeiten als Angestellter aufgenommen:

Hilfskraft und Frühstückskraft

Sie ist verpflichtet, alle mit diesen Tätigkeiten verbundenen Arbeitsleistungen zu verrichten. Der
Arbeitgeber darf der Arbeitnehmerin eine andere Verwendung zuweisen. Die Arbeitnehmerin ist
damit einverstanden, vorübergehend auch geringerwertige Tätigkeiten auszuüben.

Die Arbeitnehmerin beachtet alle betrieblichen Ordnungs- und Sicherheitsvorschriften und


verpflichtet sich ausdrücklich, alle mit der vorgesehenen Verwendung verbundenen Tätigkeiten
weisungsgemäß durchzuführen. Sie hat die behördlichen Vorschriften strikt einzuhalten, den
Arbeitgeber über Amtshandlungen zu informieren und Betriebsgebrechen zu melden.

Konsum von Alkohol oder sonstigen Suchtmitteln ist während der Arbeit und in den
Arbeitspausen strengstens untersagt. Ebenso ist das Antreten des Dienstes am Arbeitsplatz in
alkoholisiertem oder sonst berauschtem Zustand verboten.

5. Arbeitsort

Der gewöhnliche Arbeitsort ist das Hotel Lindenhof in Bad Gastein, Poserstrasse 2.
Die Aufnahme des Arbeitnehmers erfolgt aber jedenfalls für alle bestehenden und künftigen
Betriebsstätten des Arbeitgebers. Der Arbeitgeber behält sich die Versetzung an einen anderen
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Arbeitsort vor. Der Arbeitnehmer erklärt sich bereit, über Verlangen des Arbeitgebers seine
Dienste auch am neuen Arbeitsort zu leisten.

6. Arbeitszeit

Die regelmäßige wöchentliche Normalarbeitszeit beträgt


 bei Teilzeitbeschäftigung 20 Stunden.
Die Aufteilung dieser Arbeitszeit auf die einzelnen Wochentage wird zwischen dem Arbeitgeber
und der Arbeitnehmerin vereinbart. Die Arbeitnehmerin erklärt sich ausdrücklich mit der
jederzeitigen Änderung der vereinbarten Arbeitszeiteinteilung durch den Arbeitgeber unter
Beachtung der arbeitszeitrechtlichen Grenzen und Beschränkungen des § 19 c Abs. 2 und 3 AZG
(bei Teilzeitarbeit § 19 d AZG) einverstanden.

Die Arbeitnehmerin ist verpflichtet, rechtzeitig angeordnete Mehr- und Überstunden zu leisten.
Eine Mehr- und Überstundenleistung ohne vorherige Anordnung ist nur in außergewöhnlichen
Fällen statthaft. Hievon ist dem Arbeitgeber unverzüglich Mitteilung zu machen. Die geleisteten
Mehr- und Überstunden sind spätestens innerhalb einer Woche schriftlich zu melden, andernfalls
sie als nicht geleistet gelten.

7. Entlohnung

Der Arbeitnehmer wird im Sinne des anzuwendenden Kollektivvertrages aufgrund seiner Tätigkeit
als Angestellte eingestuft

Die Arbeitnehmerin erhält ein Monatsgehalt von € 660,- netto. Das Monatsgehalt ist am
Monatsletzten fällig.

Die Arbeitnehmerin erhält eine Jahresremuneration (Sonderzahlungen) gemäß Abschnitt 9 des


anzuwendenden Kollektivvertrages.

Das gesamte Entgelt wird auf das Konto der Arbeitnehmerin bei der Bank

..............................., IBAN ..............................................................................., überwiesen.


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8. Arbeitsverhinderungen

Arbeitsverhinderungen infolge Krankheit oder Unglücksfall hat die Arbeitnehmerin dem


Arbeitgeber bzw. seinem Vertreter ohne Verzug, d.h. grundsätzlich noch am Tag des Eintrittes
der Verhinderung, telefonisch oder schriftlich zu melden. Anderenfalls verliert die Arbeitnehmerin
für die Dauer der Säumnis den Anspruch auf das Entgelt.

Jedenfalls ist die Arbeitgeberin berechtigt, für jede Erkrankung sofort eine Bestätigung der
zuständigen Krankenkasse oder eines Amts- oder Gemeindearztes über Beginn, Ursache und
voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit zu verlangen. Kommt die Arbeitnehmerin dieser
Aufforderung nicht nach, so verliert sie für die Dauer der Säumnis den Anspruch auf das Entgelt.

9. Urlaub

Der Urlaubsanspruch richtet sich nach den Bestimmungen des Urlaubsgesetzes und nach dem
anzuwendenden Kollektivvertrag.

10. Kündigung

Das Arbeitsverhältnis kann von Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter vorheriger Einhaltung der
gesetzlichen Kündigungsfrist zu jedem Fünfzehnten oder Letzten eines Kalendermonats
aufgelöst werden.

11. Verfall von Ansprüchen

Für Gehaltsansprüche des Arbeitnehmers gilt Abschnitt 6 lit. c, für Ansprüche auf
Überstundenentlohnung gilt Abschnitt 5 lit. e des anzuwendenden Kollektivvertrages. Alle
anderen Ansprüche des Arbeitnehmers aus dem gegenständlichen Arbeitsverhältnis müssen bei
sonstigem Verfall innerhalb von 3 Monaten ab Fälligkeit gegenüber dem Arbeitgeber schriftlich
geltend gemacht werden. Gleiches gilt für Ansprüche des Arbeitgebers gegenüber dem
Arbeitnehmer. Bei rechtzeitiger Geltendmachung bleiben die generellen maßgeblichen
Verjährungs- bzw. Verfallfristen gewahrt.

12. Verschwiegenheitspflicht und Arbeitsunterlagen

1. Die Arbeitnehmerin verpflichtet sich, über alle betrieblichen Angelegenheiten, Umstände und
Vorgänge, die ihr im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit bei dem Arbeitgeber mittelbar oder
unmittelbar zur Kenntnis gelangen, strengstes Stillschweigen zu bewahren. Der
Verschwiegenheitspflicht unterliegt auch der Inhalt dieses Arbeitsvertrages.

2. Die Pflicht zur Verschwiegenheit gilt zeitlich unbegrenzt und besteht auch nach Beendigung
des Anstellungsverhältnisses. Die Verschwiegenheit ist gegenüber jedermann zu wahren,
insbesondere auch gegenüber Familienangehörigen und Kollegen, soweit eine Aussprache zu
einzelnen Vorgängen nicht dienstlich veranlasst ist.

3. Alle Aufzeichnungen, elektronisch gespeicherte Daten, Korrespondenzen, Notizen und


Unterlagen jeder Art sowie davon angefertigte Abschriften oder Kopien einschließlich eigener
Aufzeichnungen, die die dienstliche Tätigkeit der Arbeitnehmerin betreffen, hat die
Arbeitnehmerin als ihr anvertrautes Eigentum des Arbeitgebers sorgfältig aufzubewahren,
unter Verschluss zu halten und vor jeder unbefugten Einsichtnahme zu schützen sowie bei
Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder Freistellung von der Arbeitspflicht unverzüglich an
den Arbeitgeber herauszugeben. Gleiches gilt bei einer sonstigen Aufforderung zur
Herausgabe durch den Arbeitgeber. Ein Zurückbehaltungsrecht der Arbeitnehmerin, gleich
welcher Art, hieran besteht nicht.

4. Ein Verstoß hiergegen berechtigt den Arbeitgeber zu arbeitsrechtlichen Maßnahmen, in


schweren Fällen insbesondere zur fristlosen Kündigung des Arbeitsverhältnisses. Darüber
hinaus wird ausdrücklich auf die Strafvorschrift des Artikel 5 GeschGehGEG bei Verrat von
Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen hingewiesen, im Falle eines Verstoßes erfolgt eine
strafrechtliche Anzeige, der Arbeitgeber behält sich die Geltendmachung von
Schadensersatzansprüchen gegen die Arbeitnehmerin ausdrücklich vor.
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13. Nebentätigkeit und Konkurrenztätigkeit

1. Jede Nebentätigkeit – entgeltlich oder unentgeltlich – ist dem Arbeitgeber anzuzeigen und
bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Arbeitgebers. Der Arbeitgeber erteilt die
Zustimmung, soweit durch die Nebentätigkeit die Arbeitsleistung der Arbeitnehmerin oder
sonstige berechtigte Interessen des Arbeitgebers nicht beeinträchtigt werden. Die
Zustimmung kann jederzeit widerrufen werden, wenn das Interesse des Arbeitgebers dies
auch unter Berücksichtigung der Belange der Arbeitnehmerin rechtfertigt.

2. Die Arbeitnehmerin darf im Geschäftszweig des Arbeitgebers weder für eigene noch für
fremde Rechnung Geschäfte machen und wird während der Dauer des Arbeitsverhältnisses
nicht für ein Konkurrenzunternehmen tätig sein oder werden und weder unmittelbar noch
mittelbar an der Gründung eines solchen Unternehmens mitwirken. Der Arbeitnehmerin ist es
untersagt, sich während der Dauer des Arbeitsvertrages an einem Unternehmen zu beteiligen,
das mit dem Arbeitgeber in Wettbewerb steht oder in wesentlichem Umfang
Geschäftsbeziehungen mit ihm unterhält. Anteilsbesitz, der keinen Einfluss auf die Organe
ermöglicht, gilt nicht als Beteiligung. Der Arbeitnehmerin ist es untersagt, nach Ende des
Beschäftigungsverhältnisses aktiv Kunden des Arbeitgebers für eine eigene
Konkurrenztätigkeit oder im Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses bei einem
Konkurrenzbetrieb des Arbeitgebers abzuwerben.

Bad Gastein, am .......29.11.2021..................


Ort Datum

................................................ .................................................
gelesen und ausdrücklich einverstanden
Arbeitgeber Arbeitnehmer

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