Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Kapitel 1 Einführung
Einsatz technischer Mittel, sodass ein Vorgang selbstständig nach einem festen Programm
abläuft
Kapitel 2 Grundlagen
Prozessautomatisierung
- Wissenschaftlich: Automatisierung technischer Prozesse
- Fachsprache AT: Automatisierung Verfahrenstechnischer Prozesse
o Verarbeitung von flüssigen oder gasförmigen Medien
o Meist langsame Prozesse
o Kontinuierliche Prozesse
o Häufig Explosionsgefährdung
Prozess
- Informell: „Vorgang, der ein Objekt oder dessen Zustand verändert“
- Definierter Anfang und definiertes Ende
- Lange Lieferfähigkeit
- Lange Betriebszeit
- Wartungsarm
- Echtzeitfähig
- Zyklische Programmbearbeitung
Anweisungsliste AWL:
- Textuelle Programmiersprache
- Universell aber teils kryptische Syntax
- Teils schwer zu verstehen
Funktionsplan FUP:
- Grafische Programmiersprache
- Programm ist eine Kombination von
Logikgattern wie in der Digitaltechnik
Kontaktplan KOP:
- Grafische Programmiersprache
- Entspricht einem Stromlaufplan
- Strompfade von links (Abfragen)
nach rechts (Ausgaben/Zuweisungen)
Programmiersysteme von SPSen
- Meist Prozessvisualisierung
- Anzeige aller relevanter Prozessparameter
- Start und Abbruch der Anlage (Regler, etc.)
- Anzeigen von Prozessalarmen bei Fehlern
- Protokollierung
- Wirtschaftlichkeit
- Schnittstelle Mensch-Maschine (z.B. Übergabe an Menschen, Cobots)
- Greifer der Roboter: Komplexe Geometrien, instabile Bauteile (z.B. Kabel)
- Gesetzliche Vorgaben
- Ethik (z.B. E-Auto)
- Wechselnde Randbedingungen
- Sicherheit
- Rationalisierung
- Qualitätssteigerung
- Humanisierung
Zusammensetzung der Investitionen in Produktionsanlagen
- Eingangsgrößen
- Störgrößen
- Ausgangsgrößen
Prozessidentifikation (= Prozessanalyse)
Sicherheit
Beispiel Fluchttür:
- Safety-Anforderung: Möglichst gefahrloser Flucht und Rettungsweg
- Security-Anforderung: Unberechtigte Nutzung der Tür im Normalbetrieb verhindern
Verfügbarkeit
Parallelschaltung (Toleranzstrategie)
- IP 00 -> bestückte Platine (kein Schutz geg. Feste Stoffe, kein Schutz g. flüssig Stoffe)
- IP 44 -> Außenlampe (Körper > 1 mm, Flüssigkeiten Spritzwasser)
Kapitel 3 Automatisierungsrechner
Automatisierungsrechner
- Speicherprogrammierbare Steuerung SPS
o SPS-Programm
- Nummerische Steuerung NC
o NC-Programm
Allgemeine Aufgaben eines AT-Rechners
Mit Echtzeitanforderungen
- Steuerung von Abläufen
- Regelung
Ohne Echtzeitanforderungen
- Mensch-Maschine Schnittstelle
- Archivierung und Protokollierung (Rückverfolgbarkeit)
- Rezeptverwaltung/Programmverwaltung
Ein System muss auf ein Ereignis innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums reagieren.
Beispiel: Echtzeit eines Lastenaufzugs (2 cm/s) kann mehr Zeit brauchen als Echtzeit des
Aufzugs im Olympiaturm (2 m/s)
- Rechtzeitigkeit
- Keine allgemeine Aussage über Dauer, kann auch im Minutenbereich liegen
- Keine Aussage über die Leistungsfähigkeit eines Systems
- Erfordert besondere Techniken bei der Entwicklung (z.B. Programmierung)
- Rechtzeitigkeit
o Die gesamte Signalerfassung, -übertragung, -verarbeitung und -ausgabe
erfolgt innerhalb einer maximalen Reaktionszeit, die kleiner ist als die
kürzeste Prozesszeit
- Gleichzeitigkeit
o Simultanbearbeitung
Merkmale
- Kein Echtzeitfähiges Betriebssystem, Augenmerk auf so schnell wie möglich
- Zertifizierung der Komponenten meist nicht vorhanden
- Dauerbetriebsfähigkeit meist nicht sichergestellt
Problem bei Bürorechnern ist die Verfügbarkeit, die nicht so gegeben ist wie bei einer SPS
Bahnsteuerung -> NC
- Wenig Signale mit hoher Änderungsgeschwindigkeit
- Vielfältige Berechnungsfunktionen (Kreisbögen, etc.)
- Programm kann sich bei jedem Einsatz ändern (Fräsmaschine)
z.B.
- WENN 20 Flaschen am Band stehen, DANN Flaschen in Kasten stellen
- WENN Tankfüllstand < 30 %, DANN Warnleuchte einschalten
- Flexibilität
- Erweiterbarkeit
- Automatisierungsgerät ist funktionsneutral
- Haltbarkeit
- Kosten bei steigendem Programmumfang gegenüber Speziallösung gering
Die Zykluszeit ist diejenige Zeit, die währen eines Programmzyklus vergeht. Ein Zyklus
beginnt mit dem Einlesen der Eingänge und endet mit der Aktualisierung der Ausgänge.
Ist die Zykluszeit konstant? Nein, hängt davon ab, welchen Weg das Programm geht.
Reaktionszeit
Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Änderung eines
damit verknüpften Ausgangssignals.
Proprietäre Lösungen:
- Geheimes Protokoll für Programmübertragung
- Hersteller kann leicht die Funktion garantieren
- Abhängigkeit vom Hersteller (Preis, Verfügbarkeit)
- Oftmals kein Zugang zu hochspezialisierten Geräten
Aktorik
Ein Aktor dient zur Einstellung eines Energieflusses oder eines Materiestroms
D/A-Wandler
Ein D/A-Wandler wandelt ein digitales Signal in ein Analoges Signal um. Analoge Signale sind
i.d.R. stufenlos. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Daten, die ein Digitales Signal
übertragen kann, kommt es zu einem stufigen analogen Signal. Bei feinen Steuerungen
bestimmter Aufgaben kann es Probleme geben, da eventuell kein 100% genauer Wert
eingestellt werden kann, sondern nur einer darunter oder darüber.
Hydraulische Motoren
Rotationsmotoren
- Radialkolbenmotor (hohe Drehmomente, z.B. Zahnarztgeräte)
- Axialkolbenmotor (hohe Leistungsdichte)
Translationsmotoren
- Einfach wirkender Zylinder
- Doppelt wirkender Zylinder
Intelligente Aktoren
Technische Entwicklung
Induktiver Näherungsschalter
- Erkennt elektrisch leitende Objekte
Kapazitative Näherungsschalter
- Erkennt auch elektrisch nicht leitende Objekte (teurer)
Identifizierungssysteme
Positionserkennung
Inkrementelle Messverfahren
- Nach dem Einschalten Referenzpunkt suchen (Crashgefahr)
Absolute Messverfahren
- Position wir über Strichmuster codiert
- Keine Referenzfahrt nötig
- Genauigkeit unter 1 Mü