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Von Fatih Kandemir und Daniel Miller am 30.11.

2020

Übungsblatt 3
Anmerkung:
Kleinere Zwischenbeweise, die man sich zunutze macht, mit einem Sternchen (*) markiert.
Diese findet man zu der dazugehörigen Aufgabe auf der letzten Seite unter Hilfsbeweise.

H1
a)
Z.z. Für alle a, b, c > 0 gilt:
𝑎 𝑎+𝑐
𝑎<𝑏 ⇔ <
𝑏 𝑏+𝑐
Direkter Beweis:
Sei die die Aussage für beliebig aber feste a, b, c > 0 mit a < b wahr, dann müssten
folgendes gelten:
𝑎 𝑎+𝑐
<
𝑏 𝑏+𝑐
𝑎+𝑐
Man zieht nach von der rechten Seite ab, indem man auf beide Seiten das Inverse (*1)
𝑏+𝑐
davon dazu addiert:
𝑎 𝑎+𝑐 𝑎+𝑐 𝑎+𝑐
− < −
𝑏 𝑏+𝑐 𝑏+𝑐 𝑏+𝑐
𝑎 𝑎+𝑐
⟺ − <0
𝑏 𝑏+𝑐
𝑎(𝑏 + 𝑐) 𝑏(𝑎 + 𝑐)
⟺ − <0
𝑏(𝑏 + 𝑐) (𝑏 + 𝑐)
𝑎𝑏 + 𝑎𝑐 + (−𝑏(𝑎 + 𝑐))
⟺ <0
𝑏(𝑏 + 𝑐)

𝑎𝑏 + 𝑎𝑐 + (𝑏(−(𝑎 + 𝑐)))
⟺ <0
𝑏(𝑏 + 𝑐)
𝑎𝑏 + 𝑎𝑐 + (𝑏(−𝑎 − 𝑐))
⟺ <0
𝑏(𝑏 + 𝑐)
𝑎𝑏 + 𝑎𝑐 + (−𝑏𝑎 − 𝑏𝑐)
⟺ <0
𝑏(𝑏 + 𝑐)
𝑎𝑐 + 𝑏𝑎 − 𝑏𝑎 − 𝑏𝑐
⟺ <0
𝑏(𝑏 + 𝑐)
𝑎𝑐 − 𝑏𝑐
⟺ <0
𝑏(𝑏 + 𝑐)
Im Zähler ist b positiv und b+c positiv, da a, b, c > 0. Nach Lemma 2.17 V ist das Ergebnis
damit positiv. Man kann den daher auf beiden Seiten zum verschwinden bringen, indem man
mit dem Inversem (*2) davon multipliziert ohne, dass das Ungleichheitszeichen sich ändert.
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⟺ (𝑎𝑐 − 𝑏𝑐)(𝑏(𝑏 + 𝑐))−1 (𝑏(𝑏 + 𝑐)) < 0 ⋅ (𝑏(𝑏 + 𝑐))

⟺ (𝑎𝑐 − 𝑏𝑐) < 0

⟺ 𝑎𝑐 < 𝑏𝑐
C ist positiv und dessen Inverse damit ebenfalls. Man multipliziert diesen auf beiden Seiten
und erhält:

⟺ 𝑎𝑐𝑐 −1 < 𝑏𝑐𝑐 −1


⟺𝑎<𝑏
Das ist nach unserer Ausgangsbedingung, dass a echt kleiner b sein soll, stets eine wahre
Aussage, womit unsere Ausgangsaussage ebenfalls damit wahr sein muss. Ergänzend kann
man vielleicht noch sagen, dass man diese Rechnungen von 𝑎 < 𝑏 aus auch rückwärts
𝑎 𝑎+𝑐
ausführen kann und zur der Anfangsaussage < kommt, womit beide Äquivalente
𝑏 𝑏+𝑐
zueinander sind, somit wurde auch gezeigt:
𝑎 𝑎+𝑐
< ⟺𝑎<𝑏
𝑏 𝑏+𝑐

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Von Fatih Kandemir und Daniel Miller am 30.11.2020

H3a

Z.z. A(x) := ||𝑥 + 1| − |𝑥 − 1|| < 1 ; 𝑥 ∈ ℝ

Man betrachtet erstmals die Inneren Betragsstiche:


𝑥 + 1 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑥 + 1 ≥ 0
|𝑥 + 1| = {
−𝑥 − 1 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑥 + 1 < 0
𝑥 − 1 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑥 − 1 ≥ 0
|𝑥 − 1| = {
−𝑥 + 1 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑥 − 1 < 0
Es ist

𝑥 + 1 ≥ 0 ⇔ 𝑥 ≥ −1 𝑥−1≥ 0⇔ 𝑥 ≥1
𝑥 + 1 < 0 ⇔ 𝑥 < −1 𝑥+1< 0⇔ 𝑥 <1
Damit:
𝑥 + 1 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑥 ≥ −1
|𝑥 + 1| = {
−𝑥 − 1 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑥 < −1
𝑥 − 1 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑥 ≥ 1
|𝑥 − 1| = {
−𝑥 + 1 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑥 < 1
Nun prüft man die einzelnen Intervalle die sich dadurch ergeben haben systematisch ab, ob
man dann vielleicht über A(x) und dessen Wahrheitsgehalt eine Aussage treffen kann.
Sei 𝑥 ∈ (−∞; −1)
Dann könnte man A(x) folgendermaßen umformulieren:
|−𝑥 − 1 − (−𝑥 + 1)| < 1

⟺ |−𝑥 − 1 + 𝑥 − 1| < 1
⟺ |−2| = 2 < 1 ↯
Damit ist gezeigt, dass für kein x aus dem Intervall, A(x) wahr ist.
Sei 𝑥 ∈ [−1,1)
Dann gilt für A(x):
|𝑥 + 1 − (−𝑥 + 1)| < 1

⟺ |2𝑥 | < 1
Fallunterscheidung:
Falls
|2𝑥 | > 0 |2𝑥 | < 0

Dann ist der Ausdruck |2𝑥 | < 1 äquivalent zu:

2𝑥 < 1 −2𝑥 < 1


⟺ 𝑥 < 0,5 ⟺ 𝑥 > −0,5
Damit ist gezeigt, dass die Aussage schon mal für x aus dem Intervall (- 0,5; 0,5) wahr ist.
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Sei 𝑥 ∈ [1, ∞)
Dann gilt für A(x):
|𝑥 + 1 − (𝑥 − 1)| < 1

⟺ |𝑥 + 1 − 𝑥 + 1| < 1
⟺ |2| = 2 < 1 ↯
Damit ist auch bewiesen, dass ebenfalls kein x aus diesem Intervall die Ungleichung erfüllen.
Zusammenfassend lässt sich damit sagen, nachdem man alle möglichen Intervalle in ℝ
abgeprüft hat, dass nur x aus dem Intervall (-0,5; 0,5) die Ungleichung erfüllen.

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Von Fatih Kandemir und Daniel Miller am 30.11.2020

H4
Es ist alleinig zu zeigen, ob die Relationen Ordnungs- bzw. Äquivalenzrelationen sind. Daher
beginnt man hier bei der Eigenschaft der Symmetrie oder Antisymmetrie, da diese sich
ausschließen. Ist es Symmetrisch kann es keine Ordnungsrelation mehr sein und bei
Antisymmetrie wird die Äquivalenzrelation (ÄR) ausgeschlossen, weswegen man aufhören
kann nach dem jeweils anderem zu überprüfen. Bei Ordnungsrelation wäre auch Interessant
der Unterschied zwischen Halbordnung (HOR) oder Absolute Ordnung (AOR)

C)
Zu überprüfende Relation:
Sei 𝑑 ∈ ℕ. Für m,n ∈ ℤ gelte 𝑚~𝑛: ⇔ 𝑑|(𝑛 − 𝑚)
𝑑|(𝑛 − 𝑚): ⇔ ∃𝑘 ∈ ℤ: 𝑛 − 𝑚 = 𝑘𝑑

Ist die Relation Symmetrisch?


Hierbei muss man zeigen, dass sowohl 𝑚~𝑛 als auch 𝑛~𝑚 gilt, ohne dass daraus m=n folgt.
𝑚~𝑛:
Für den Fall ist es trivial, da die Relation der Anfangsrelation entspricht und damit wahr ist:
𝑚~𝑛 ⇔ 𝑑|(𝑛 − 𝑚)
𝑛~𝑚:

𝑛~𝑚 ⇔ 𝑑 |(𝑚 − 𝑛) ⇔ 𝑑 | − (𝑛 − 𝑚) ⇔ ∃𝑘 ∈ ℤ: 𝑚 − 𝑛 = 𝑘𝑑 ⇔ ∃𝑘 ∈ ℤ: 𝑛 − 𝑚 = −𝑘𝑑

Wenn man möchte kann man hier eine neue Konstante t aus ℤ einführen, dass gleich -k ist,
womit es zur gleichen Form wie bei der Ausgangsrelation zu überführen ist, was heißt, dass
𝑛~𝑚 ebenfalls gilt.
Damit ist es bewiesen, dass die d sowohl z:= n-m als auch -z teilt und das gelten für
beliebige n und m aus ℤ. Weswegen hier nicht ohne weiteres geschlussfolgert werden darf,
dass m und n dieselbe Zahlen sind. Um es auch noch zu bestärken, kann man ein Beispiel
𝑚 ≠ 𝑛 anführen für das es gilt. Wähle zum Beispiel d=2, m=2, n=4

2|(4 − 2) ⇔ 2|(2 − 4) Geben Sie hier eine Formel ein.


Daraus folgt nicht 2=4. Die Relation ist zusammenfassend also Symetrisch.

Ist die Relation Reflexiv?


Dann müsste 𝑚~𝑚 ∈ ℤ gelten.

𝑚~𝑚 ⇔ 𝑑 |(𝑚 − 𝑚) ⇔ 𝑑 |0 ⇔ ∃𝑘 ∈ ℤ: 𝑚 − 𝑚 = 0 = 𝑘 ⋅ 0
Dies ist stets wahr, da die 0 durch alle natürlichen Zahlen ohne Rest teilbar ist.

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Ist die Relation Transitiv?

Dafür betrachten wir 𝑚~𝑛 und 𝑛~𝑠 , wobei 𝑠 ∈ ℤ


i. 𝑛~𝑠 ⇔ 𝑑|(𝑠 − 𝑛) ⇔ ∃𝑘 ∈ ℤ: 𝑠 − 𝑛 = 𝑘𝑑
ii. 𝑚~𝑛 ⇔ 𝑑|(𝑛 − 𝑚) ⇔ ∃𝑢 ∈ ℤ: 𝑛 − 𝑚 = 𝑢𝑑
Aus i folgt n=s-kd. Das setzt man in ii ein und enthält.

∃𝑢 ∈ ℤ: (𝑠 − 𝑘𝑑) − 𝑚 = 𝑢𝑑 ⇔ 𝑠 − 𝑚 = 𝑑(𝑘 + 𝑢)
l:=u+k ist wieder eine ganze Zahl, womit
(𝑚~𝑛) ∧ (𝑛~𝑠) ⇒ 𝑚~𝑠 ⇔ 𝑠 − 𝑚 = 𝑑𝑙
gilt. Damit ist die Transitivität bewiesen.

Die ganze Relation 𝑚~𝑛 ist damit eine Äquivalenzrelation, da es alle Eigenschaften davon
erfüllt.
Äquivalenzklasse:
Die Äquivalenzrelation „der ganzen Teilbarkeit einer Differenz von ganzen Zahlen durch eine
natürliche Zahl d“ auf ℤ. Dann ist die Äquivalenzklasse 𝑚 ∈ ℤ die Menge { 𝑛 ∈ ℤ: 𝑑|(𝑛 − 𝑚) }
für 𝑑 ∈ ℕ

d)
Sei M eine Menge. Für A,B∈ 𝑃(𝑀) gelte 𝐴~𝐵: ⇔ 𝐴 ⊂ 𝐵
Ist es Antisymmetrisch?
Hierbei muss man zeigen, dass sowohl 𝐴~𝐵 als auch 𝐵~𝐴 gilt, dass daraus schon m=n folgt.

𝐴~𝐵:
Für den Fall ist es trivial, da die Relation der Anfangsrelation entspricht und damit wahr ist:
𝐴~𝐵 ⇔ 𝐴 ⊂ 𝐵
𝐵~𝐴 ℎ𝑖𝑒ß𝑒:
𝐵~𝐴 ⇔ 𝐵 ⊂ 𝐴
Was aber nur sein kann falls A=B ist, da eigentlich die Teilmengen Symbol folgendes
bedeutet:
𝐴 ⊂ 𝐵: Alle Elemente von A sind in B drin.

𝐵 ⊂ 𝐴: Alle Elemente von B sind in A drin.


Damit bildet sich ein Zirkelschluss, womit man eine Äquivalenz herleiten kann, da B und A
damit in allen Elementen übereinstimmen.
Damit ist Antisymmetrie bewiesen.

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Von Fatih Kandemir und Daniel Miller am 30.11.2020

Ist die RelationTransitiv?

Dafür betrachten wir 𝐴~𝐵 und 𝐵~𝐶 , wobei 𝐶 ∈ 𝑃(𝑀)


i. 𝐴~𝐵 ⇔ 𝐴 ⊂ 𝐵
ii. 𝐵~𝐶 ⇔ 𝐵 ⊂ 𝐶
Daraus folgt 𝐴 ⊂ 𝐵 ⊂ 𝐶, womit 𝐴 ⊂ 𝐶 gilt.
Kleiner formaler Beweis:
1. 𝐴 ⊂ 𝐵 ⇔ ∀𝑎: 𝑎 ∈ 𝐴 ⇒ 𝑎 ∈ 𝐵

2. 𝐵 ⊂ 𝐶 ⇔ ∀𝑏: 𝑏 ∈ 𝐵 ⇒ 𝑏 ∈ 𝐶
Damit ist es schon bewiesen, da unter all den Elementen von B, die sich nach Aussage zwei
auch in C befinden, auch all die Elemente von a (vgl. Aussage 1) befinden
Abschließend lässt sich also sagen, dass es transitiv ist.
Ist die Relation Reflexiv?
Dann müsste 𝐴~𝐴 ∈ 𝑃(𝑀) gelten.

𝐴~𝐴 ⇔ 𝐴 ⊂ 𝐴
Dies ist stets wahr, da die jede Menge von sich die Teilmenge ist. Es ist daher logisch da
jede Menge alle Elemente von sich beinhaltet. Damit ist es Reflexiv

Ist die Relation Total?


Die Antwort hierzu ist nein. Hierzu folgendes:
Die Potenzmenge der Leeren Menge ist eine Einelementige Menge womit es automatisch
ausschließt. Denn da kann 𝐴 ≠ 𝐵 nicht erfüllt sein.

Eine Potenzmenge mit zwei Elementen, kann man daher ausschließen, da falls 𝐴 ⊂ 𝐵
müsste Zwangsläufig 𝐵 ⊂ 𝐴 gelten, wenn es total sein sollte. Jedoch gilt wegen der
Antisymmetrie A=B, was ein Widerspruch zur Totalität bildet.
Ab eine Potenzmenge mit mehr Elementen als Zwei, kann man ein allgemeines
Gegenbeispiel finden.
Sei u,v,w ∈ 𝑀 Damit sind A={u} und B={v,w} Elemente der Potenzmenge P(M), aber wofür
weder 𝐴 ⊂ 𝐵 noch 𝐵 ⊂ 𝐴 gilt. Es ergibt sich hierbei auch kein A=B Relation, womit die
Totalität widerlegt ist.
Schlussendlich ist die Relation damit lediglich nur eine Halbordnung nach den
Eigenschaften, die es erfüllt.

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Von Fatih Kandemir und Daniel Miller am 30.11.2020

Hilfsbehauptungen:
H1)
*1
𝑎+𝑐 𝑎+𝑐
𝑢′ ≔ − 𝑠𝑜𝑙𝑙 𝑑𝑎𝑠 𝐼𝑛𝑣𝑒𝑟𝑠𝑒 𝑧𝑢 𝑢 ≔ 𝑠𝑒𝑖𝑛
𝑏+𝑐 𝑏+𝑐
Beweis:
Das Inverse Element u‘ besitzt die Eigenschaft, dass es mit u addiert das neutrale Element
der Addition ergeben muss. Hierbei wird das Lemma von P1 genutzt.
𝑎+𝑐 𝑎+𝑐 𝑎+𝑐 𝑎+𝑐
𝑢 + 𝑢′ = + (− )= + (−((𝑎 + 𝑐)(𝑏 + 𝑐)−1 )) = + ((−(𝑎 + 𝑐)(𝑏 + 𝑐)−1 ))
𝑏+𝑐 𝑏+𝑐 𝑏+𝑐 𝑏+𝑐
𝑎+𝑐 −(𝑎 + 𝑐) 𝑎+𝑐 −𝑎 − 𝑐) 𝑎 + 𝑐 − 𝑎 − 𝑐 (𝑎 − 𝑎) + (𝑐 − 𝑐)
= +( )= +( )= =
𝑏+𝑐 𝑏+𝑐 𝑏+𝑐 𝑏+𝑐 𝑏+𝑐 𝑏+𝑐
0 −1
= = 0(𝑏 + 𝑐) = 0
𝑏+𝑐
Die 0 ist das neutrale Element der Addition, womit bewiesen wurde, dass u‘ das Inverse zu u
ist.
*2
Ähnlicher Beweis wie bei *1. Nur man multiplizieren hierbei und erhalten im besten Fall das
neutrale Element der Multiplikation

𝑢′ ≔ (𝑏(𝑏 + 𝑐))𝑠𝑜𝑙𝑙 𝑑𝑎𝑠 𝑚𝑢𝑙𝑡𝑖𝑝𝑙𝑖𝑘𝑎𝑡𝑖𝑣𝑒 𝐼𝑛𝑣𝑒𝑟𝑠𝑒 𝑧𝑢 𝑢 ≔ (𝑏(𝑏 + 𝑐))−1 𝑠𝑒𝑖𝑛

𝑢′ 𝑢 = (𝑏(𝑏 + 𝑐))(𝑏(𝑏 + 𝑐))−1 = (𝑏(𝑏 + 𝑐))(𝑏)−1 (𝑏 + 𝑐)−1 = 𝑏(𝑏)−1 ⋅ (𝑏 + 𝑐)(𝑏 + 𝑐)−1


= 1 ⋅ (𝑏 + 𝑐)(𝑏 + 𝑐)−1 = 1 ⋅ 1 = 1
Die 1 ist das neutrale Element der Multiplikation, womit bewiesen wurde, dass u‘ das Inverse
zu u ist. Da u positiv ist auch u‘ nach Lemma 2.17 vii positiv

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