Sie sind auf Seite 1von 16

Die klinische Biochemie ist eine komplexe Disziplin, in der eine enge Verbindung und ein enger

Dialog zwischen Labor und Klinik besteht. Klinisch-biochemische Laboren produzieren spezifische
Arten von Laboranalysen, die von angemessener Anwendung klar definierter Qualitätsstandards
weitgehend abhängen. Eine vollständige Kontrolle über alle Phasen des Laborprozesses ist nur durch
die Anwendung des gesamten Qualitätsmanagementsystems möglich.

Früher nahmen nur die Messverfahren (analytische Phase der Laborarbeit) einen zentralen Platz im
Qualitätskonzept im gesamten Laborprozess ein, um genaue Laborergebnisse zu erhalten. In jüngster
Zeit herrscht jedoch die Ansicht vor, dass der gesamte Arbeitsprozess von der (Probenahme) von
Proben für die Analyse (präanalytische Phase) bis hin zur Herausgabe von Laborergebnissen
(postanalytische Phase) vollständig definiert, standardisiert und kontrolliert sein sollte, um valide
Ergebnisse zu erhalten. Die Einführung eines übergreifenden Qualitätsmanagementsystems und der
Guten Laboratoriumsmedizinischen Praxis stellt sicher, dass genaue und valide Befunde ausgegeben
werden.

Das analytische Qualitätsmanagement, das nur ein Bestandteil des gesamten


Qualitätsmanagementsystems ist, beruht auf der Anwendung der statistischen Qualitätskontrolle
sowie der Bewertung und Standardisierung von Labormethoden und -protokollen. In diesem
Zusammenhang ist anzumerken, dass Levy und Jennings 1950 die statistische Qualitätskontrolle der
Ergebnisse eingeführt haben, die seit 1960 in klinisch-biochemischen Laboratorien angewendet wird.

Innerhalb dieser Fachthese wird genau das System zur statistischen Kontrolle der Qualität der
Ergebnisse durch die Analyse der durchgeführten internen und externen Kontrolle der Ergebnisse in
einem der größten klinisch-biochemischen Labors unseres Landes bearbeitet.

Klinisch-biochemische Befunde sind ein wichtiger Faktor in der Medizin, die zusammen mit anderen
diagnostischen Indikatoren objektive Beschlüsse über die Gesundheit jedes Einzelnen geben. Die
Einführung des Total-Quality-Control-Systems, der externen und internen Qualitätskontrolle der
Ergebnisse und der guten labormedizinischen Praxis garantieren, dass genaue und valide Befunde
ausgestellt werden. Die Klinische Biochemie ist ein Teilgebiet der Laboratoriumsmedizin, das sich mit
der qualitativen und quantitativen Bestimmung bestimmter Bestandteile in Blut, Urin und anderen
Körperflüssigkeiten beschäftigt. Die Ergebnisse von Tests in klinisch-biochemischen Laboratorien
werden verwendet, um verschiedene Krankheiten zu diagnostizieren, , die Prognose der Krankheit zu
bestimmen und die Therapie für Patienten zu führen. Die Mitarbeiter der klinischen, biochemischen
Laboratorien können auch an der Durchführung von Forschungen beteiligt sein, um diese
diagnostischen klinischen Labortests zur Identifizierung oder Überwachung von Krankheiten und
Prozessen im menschlichen Körper zu entwickeln.

Die Tätigkeit in klinisch-biochemischen Laboratorien kann in verschiedene Abteilungen organisiert


und unterteilt werden, wie: Klinische Chemie, Laborimmunologie, Therapeutisches Medikamenten
Monitoring und Toxikologie, Molekularbiologie und Genetik mit Schwerpunkt auf Labortesten bei
Patienten zur Diagnose, Prognose, Behandlung und Überwachung von Krankheiten.

Die meisten Labors für klinische Biochemie bieten zwei verschiedene Arten von diagnostischen Tests
an: a) klinisch-chemische Tests und b) immunchemische Tests/Analyse. Beides wird in der Regel mit
Hilfe eines kompletten automatisierte Analysegeräte vorbereiten. Die meisten klinisch-chemischen
Tests basieren auf spektrophotometrischen oder elektrochemischen Methoden, während
immunchemische Methoden einen Antikörper und eine Enzymkomponente mit Fluoreszenz- oder
Lumineszenzmitteln kombinieren, um eine breite Palette von Biomarkern zu analysieren.

Der wichtigste Trend in der modernen medizinischen Labordiagnostik ist die Automatisierung von
Laborabläufen. Dies bedeutet, dass in vielen Segmenten automatisierte Analysegeräte und Roboter
eingesetzt werden, um viele sich wiederholende Prozesse abzuwickeln, wie z. B. das Trennen von
Blutröhrchen, das Zentrifugieren von Proben, das Bearbeiten von Proben (Pipettieren und Messen)
und das Archivieren von Daten.

Die Vorteile der automatischen Laboranalysegeräte sind, wie es folgt:

· Schutz des Laborpersonals vor potenziell infektiven Testmaterial.


· Schnellere und genauere Ausführung der sich ständig wiederholenden Arbeitsschritte.

· Verwenden einer geringeren Materialmenge für die Analyse.

Insgesamt sollte dem Patienten weniger Blut entnommen werden. Weniger Testmaterial bedeutet
weniger Abfall, was für die Nachhaltigkeit moderner Technologien ein wichtiger Faktor ist.

Das biochemische Labor umfasst eine breite Palette von Labortests, darunter: Urinanalyse,
hämatologischer Basisstatus, Lipidstatus, Glukose, Enzymstatus, Abbauprodukte, Elektrolytstatus,
Entzündungsmarker, immunologischer Status, Herzstatus, Proteinstatus sowie spezifische Analysen
wie : Tumormarker und Hormonstatus.

In jüngerer Zeit herrscht die Ansicht vor, dass der gesamte Arbeitsprozess von der Probenahme zur
Analyse (präanalytische Phase) bis zur Ausstellung von Laborergebnissen (postanalytische Phase)
alles vollständig definiert, standardisiert und kontrolliert werden sollte, um valide Ergebnisse zu
erhalten. So lässt sich die Arbeit im klinisch-chemischen Laboratorien in drei Phasen unterteilen:
präanalytische, analytische und postanalytische Phase.

Die präanalytische Phase beinhaltet die Blutentnahme. Die Blutentnahme erfolgt in der Regel
morgens, wenn der Patient hungrig ist. Die letzte Nahrungsaufnahme sollte am Vorabend zwischen
18 und 19 Uhr erfolgen. Der Patient wird zunächst auf eine Blutabnahme vorbereitet.

Die administrativen, physiopathologischen und therapeutischen Informationen über den Patienten


werden gesammelt und überprüft, in einem Computer aufgezeichnet und ein Strichcode-Etikett wird
auf dem Reagenzglas angebracht und die enthält alle Informationen über den Patienten. Es wird
zwischen Vollblut, Plasma und Serum unterschieden, daher werden entsprechende Blutteströhrchen
ausgewählt. Zur Gewinnung von Blutplasma ist der Einsatz von Gerinnungshemmern, d.h.
Antikoagulanzien, erforderlich. Folgende Antikoagulanzien werden verwendet: EDTA, Citrat, Heparin
und Fluorid. Die Wahl des Gerinnungshemmers hängt von den an dieser Probe durchzuführenden
Tests ab. Blutproben können arteriell, kapillar oder venös entnommen werden. Die arterielle
Blutentnahme wird zur Durchführung von Gasanalysen verwendet und das ist der invasivste Ansatz.
Die kapillare Blutentnahme wird verwendet, um kleinste Blutmengen zu entnehmen. Die
Blutentnahme aus einer Vene ist jedoch in der Praxis die häufigste Form der Blutentnahme.
Blutteströhrchen müssen bis zur Markierung/Linie gefüllt sein.

Die Analysephase umfasst die folgenden Elemente und Verfahren:

1. Arbeitsprotokolle,

2. Messverfahren nach den Methoden,

3. Validierung von Methoden,

4. Dokumentation der Art und des Herstellers der Reagenzien,

5. Dokumentation der Arbeitsanweisungen,

6. Dokumentation von Wartungsdaten und Analysatordefekten,

7. Regelmäßige Kalibrierung von Messgeräten gemäß den Empfehlungen der Gerätehersteller,

8. Wellenlängenkontrolle von Spektralphotometern.

9. Zentrifugensteuerung,

10. Steuerung der Optik der Mikroskope,

11. Lagerung gemäß den Empfehlungen des Herstellers,

12. Regagenzen- Qualitätskontrolle, einschließlich Verwendungsdatum.

Die postanalytische Phase beinhaltet unter anderem die Zertifizierung der Befunde durch Siegel. Der
Befund muss Angaben über den Arzt, Referenzwerte, Einheiten, Unterschrift der zuständigen Person,
eventuelle Bemerkungen, Kennzeichnung von erhöhten und erniedrigte Werte und eine besondere
Kennzeichnung für Werte, die das Leben der Patienten gefährden.

INTERNE KONTROLLE DER ANALYTISCHEN QUALITÄT

In der Routinearbeit klinischer Labore wird die Leistungsfähigkeit analytischer Methoden routinemäßig
durch die Analyse von Kontrollproben mit bekannter Konzentration überwacht. Das Kontrollmaterial
sollte vorzugsweise dieselbe Matrix aufweisen wie die zu untersuchenden interessierenden Proben
(z. B. eine Proteinmatrix kann am besten sein, wenn das mit der analytischen Methode zu
analysierende Material Serum ist). Die Konzentrationen der zu kontrollierenden Analyten sollten im
normalen oder abnormalen Bereich liegen, je nach den Konzentrationen, die für die medizinische
Interpretation der Testergebnisse wesentlich sind.

Um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu gewährleisten, sollte der Analyseprozess täglich überwacht


werden, indem für jeden Test Kontrollprodukte mit normalen und anormalen (pathologischen)
Konzentrationen getestet werden. Tritt eine Änderung auf, die die Genauigkeit der Analyse
beeinträchtigen könnte oder die Stabilität der Analyse weniger als 24 Stunden anhält, sollten
häufigere Kontrollen durchgeführt werden. Die konkreten Bedingungen für die Überwachung werden
durch entsprechende Vorschriften bestimmt, die sich aufgrund von Vorschriftenänderungen ändern
können.

Phasen des Arbeitsprozesses im klinisch-biochemischen Labor

Um genaue Laborergebnisse zu erhalten, wurde in den vergangenen Jahren in der analytischen


Phase der Laborarbeit nur auf die Messverfahren und -Prozeduren zentrales Augenmerk gelegt.

In letzter Zeit herrscht jedoch die Ansicht vor, dass für genaue Laborergebnisse der gesamte
Arbeitsprozess genau definiert, standardisiert und kontrolliert werden muss, angefangen bei der
Entnahme, dem Transport und der Herausgabe der Laborergebnisse, d.h. der präanalytischen
Phase, bis hin zur Überprüfung und Ausstellung der Laborergebnisse, d.h. der postanalytischen
Phase.

Am gesamten labordiagnostischen Prozess macht die präanalytische Phase etwa 57 % aus, davon
20% außerhalb des Labors und 37 % im Labor selbst, 25 % in der analytischen Phase und 18 % in
der postanalytischen Phase.

Damit die Ergebnisse klinisch-biochemischer Untersuchungen korrekt sind und termingerecht erstellt
und ausgegeben werden können, bedarf es einer hervorragenden Arbeitsorganisation und
Teamarbeit.

Präanalytische Phase und ihre Eigenschaften

Wie oben erwähnt, umfasst die präanalytische Phase die Prozesse der Probenahme, des Transports
und der Vorbereitung der Probe für die Analyse.

Der Arbeitsprozess in klinisch-biochemischen Laboratorien beginnt mit der Aufnahme von Patienten
in das Labor, bestehend aus:

 Verwaltungsteil und
 Entnehmen und/oder Zurücklassen von Material zur Analyse.

Der administrative Teil der Patientenaufnahme umfasst (1) die Identifizierung des Patienten und die
durchzuführenden Untersuchungen sowie (2) deren Aufzeichnung im Laborprotokoll. Dann folgt das
Probenahmeverfahren, d.h. das Zurücklassen von Material zur Analyse. (Blut und Analyse werden
dem Patienten entnommen, und er hinterlässt Urin zur Analyse). In diesem Stadium sollte der Patient
über die Art und Weise der Entnahme (Rückgabe) des Analysematerials sowie über die erforderliche
Zeit für die Vorbereitung der Analyse gut informiert sein. Besondere Aufmerksamkeit sollte in dieser
Phase dem Zugang zu Kindern, Ohnmächtigen und Menschen mit Behinderungen gewidmet werden.
Der Blutentnahmeraum sollte sauber, hell und belüftet sein und über einen speziellen
Blutentnahmestuhl verfügen. Besonderes Augenmerk sollte auf die Hygiene der Arbeitsfläche gelegt
werden, die regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden sollte. Auch die Sanitärlinien sollten
regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.

In einigen klinisch-biochemischen Laboratorien werden die Proben, die nicht im Labor (verlässt)
entnommen werden, analysiert, sondern dorthin gebracht, meistens von den Krankenstationen oder
von entfernten Abteilungen des Labors. In solchen Fällen sollte das medizinische Personal der
Stationen und Entnahmestellen gut geschult sein, um das Material zur Analyse
ordnungsgemäß aufzunehmen und zu transportieren. Auch das medizinische Personal der
Stationen und Entnahme- Punkte sollte mit den Auswirkungen der präanalytischen Phase auf
die Genauigkeit der Ergebnisse klinisch-biochemischer Analysen vertraut sein, um diesen
Verfahren mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Klinisch- biochemische Parameter werden üblicherweise in Blutproben bestimmt. Zur Analyse kann
venöses, arterielles oder kapillares Blut verwendet werden. Allerdings werden meist venöse und
kapillare Blutproben analysiert, seltener arterielles Blut, beispielsweise zur Gasanalyse auf
Intensivstationen.

Bei der Blutentnahme ist auf dem Zeitpunkt der Blutentnahme besonders zu achten, da sich die
Konzentration bei einigen Analyten im Tagesverlauf stark verändert. Die Konzentration von
Serumeisen ist beispielsweise morgens am höchsten und kann im Tagesverlauf bis zu 70 %
betragen. Auch der Cortisolspiegel ist morgens am höchsten. Diese Schwankungen von Eisen und
Cortisol sind auf den circadianen Rhythmus zurückzuführen.

Andererseits variieren auch die Konzentrationen von Glukose und Triglyceriden, hauptsächlich
aufgrund der Wirkung regelmäßiger Mahlzeiten während des Tages. Daher ist es am besten,
morgens nach "Nachthunger" Blut zu nehmen. Ausnahmsweise kann bei Patienten, bei denen dies
erforderlich ist, zu jeder Tages- und Nachtzeit Blut zur Analyse entnommen werden (akute Zustände,
Traumata usw.)

Bei Blutentnahmen außerhalb des Labors, beispielsweise auf Krankenabteilungen, ist es erforderlich,
dass die Proben unverzüglich mit einem gekennzeichneten Datum und Uhrzeit der Blutentnahme an
das Labor geliefert werden. Längerer Kontakt von Serum mit Blutgerinnung, d.h. Plasma mit
Blutzellen, beeinflusst die Konzentration einiger Analyten wie Glukose (Abnahme ihrer Konzentration)
und Kalium (Erhöhung der Konzentration).

Während der Blutentnahme und danach bei der Verarbeitung der Proben ist besonders darauf zu
achten, dass keine Hämolyse verursacht wird - das Versprühen der Erythrozyten und die Freisetzung
ihres Inhalts im Serum, d.h. im Plasma. Hämolyse kann bei der Blutentnahme bei Patienten mit
dünnen, zerbrechlichen und/oder kollabierten Venen auftreten, bei denen die Blutentnahme schwierig
ist, d.h. wenn das Blut nicht in einem stetigen Strom fließt, sondern tropfenweise. Der zweite Grund
für das Auftreten einer Hämolyse ist die starke Blutvermischung nach der Venenpunktion. Daher ist
es wichtig, die Reagenzgläser nach der Blutentnahme richtig zu handhaben. Das Einfrieren von
Vollblut führt notwendigerweise zu einer starken Hämolyse.

Hämolyse stört die Bestimmung der größten Anzahl klinisch-biochemischer


Routineparameter.

Auch bei leichter Hämolyse kann es zu einer Konzentrationserhöhung einiger Bestandteile im Serum
(Plasma) kommen, wenn diese in hohen Konzentrationen in den Blutkörperchen gefunden werden.
Dies ist bei Kalium, Magnesium, Laktatdehydrogenase, Transaminasen der Fall. Als Folge der
Hämolyse werden niedrigere als die tatsächlichen Konzentrationen für diejenigen Komponenten
erhalten, die in Erythrozyten weniger vorhanden sind als im Serum. Im Falle einer ausgeprägten
Hämolyse kann die Hämoglobinfärbung bei einigen Analysen zu methodischen Störungen führen.

Nach der Blutentnahme erfolgt die Aufbereitung der Proben, die von der Art der Probe abhängt und
welche Analysen durchgeführt werden sollen.
Serumröhrchen werden unmittelbar nach der Blutentnahme nur einmal umgedreht (für einen
besseren Kontakt zwischen Blut und Gerinnungsaktivator) und dann 20-30 Minuten in vertikaler
Position belassen, die Zeit, die das Blut zum Gerinnen benötigt. Der Gerinnungsprozess wird
verlangsamt, wenn das Reagenzglas nach der Blutentnahme, die für die Durchführung bestimmter
Tests benötigt wird, auf Eis gehalten wird.

Danach folgt ein Zentrifugationsprozess, 10 Minuten mit einer relativen Zentrifugalkraft von 2000 x g
bei 20 °C, der das Serum vom Blutgerinnsel trennt. Beim Zentrifugieren muss die Röhrchen gut
geschlossen sein, weil bei offenen Reagenzgläsern entstehen Aerosole, die eine Infektionsgefahr für
das Laborpersonal darstellen, und gleichzeitig verdunstet die Probe, was die Genauigkeit der
Ergebnisse beeinträchtigen kann.

So vorbereiteten Proben:

a) können direkt in automatischen Analysegeräten eingesetzt werden, die technisch in der Lage
sind, mit Primärröhrchen zu arbeiten,
b) Das Serum, das in das Analysegerät der jeweiligen Träger eingefüllt wird, kann von diesen
getrennt werden oder
c) Sie können zur manuellen Vorbereitung bestimmter Analysen verwendet werden.

Die Antikoagulanzien-Röhrchen werden unmittelbar nach der Blutentnahme 2-3 mal leicht
gerührt und können danach in waagerechter, senkrechter oder geneigter Position belassen werden
(standardmäßig bei geschlossenem Blutentnahmesystem, damit keine Gefahr des Blutverschüttens
besteht) außerhalb des Reagenzglases).

Die weitere Verarbeitung hängt davon ab, ob wir für die Analyse Vollblut oder Blutplasma benötigen.
Benötigen wir Vollblut (z.B. zur Bestimmung der Erythrozytensedimentationsrate,
Blutbildvorbereitung, Hämoglobin A1c-Bestimmung), sollten Antikoagulanzienröhrchen vor der
Analyse gut gemischt werden, vorzugsweise auf einem speziellen Mischer (Bild 1.1.) . Benötigen wir
Blutplasma (z.B. zur Bestimmung der Fibrinogenkonzentration, zur Ermittlung des Gerinnungsstatus),
dann werden die Antikoagulanzienröhrchen zentrifugiert.

Aussehen eines Blutteströhrchenmischers

Die folgenden Antikoagulanzien werden häufig verwendet: Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA),


Citrat, Heparin, Oxalat und Fluorid.

EDTA wird am häufigsten in Form von Kalium- und Natriumsalzen verwendet. Seine
gerinnungshemmende Wirkung beruht auf der Tatsache, dass es mit Calciumionen Chelate bildet. Es
wird normalerweise für hämatologische Untersuchungen (Herstellung eines vollständigen Blutbildes
oder Blutbildes) verwendet.

Natriumcitrat hat aufgrund seiner gerinnungshemmenden Wirkung die Fähigkeit, Kalzium in eine
lösliche, nicht ionisierte Form umzuwandeln. Es ist in Blutstillung Reagenzglas und in solchen zur
Bestimmung der Erythrozytensedimentationssatz enthalten.

Die gerinnungshemmende Wirkung von Heparin beruht auf seiner Fähigkeit, die Umwandlung von
Prothrombin in Thrombin zu hemmen. Heparin ist anderen Antikoagulanzien überlegen, da es die
meisten Methoden nicht stört. Der Nachteil ist der hohe Preis. Es werden Natrium, Kalium- oder
Lithiumsalze von Heparin verwendet. Heparin als Antikoagulans wird häufig bei der Vorbereitung von
Gasanalysen verwendet.

Von den Oxalaten wird Kaliumoxalat aufgrund seiner Löslichkeit am häufigsten verwendet. Oxalate
binden Kalzium und verhindern so die Gerinnung.

Natriumfluorid in einer Konzentration von ca. 10 mg/mL Blut verhindert die Gerinnung.
Natriumfluorid wird häufig als Konservierungsmittel und nicht als Antikoagulans verwendet. Es hemmt
Glukose und stabilisiert so die Glukosekonzentration in der Probe. Am häufigsten werden
Mischungen aus 3 Teilen Oxalat und 1 Teil Fluorid oder 1 Teil EDTA und 2 Teilen Fluorid verwendet.
Für klinisch-biochemische Analysen können verschiedene Exemplare von Urinproben verwendet
werden:

1. Erster Morgenurin,
2. Jede einzelne Urinprobe und
3. Urin in einem bestimmten Zeitintervall gesammelt.
Die ersten beiden Arten von Proben werden normalerweise für qualitativ Tests verwendet
(wobei es Ausnahmen wie die Bestimmung der Knochenmarkerkonzentration
Desoxypyridinolin im zweiten Morgenurin gibt) und die dritte Art für quantitativ Tests.

Der erste Morgenurin dient zur Durchführung einer sogenannten vollständigen Urinuntersuchung,
die aus zwei Teilen besteht: a) einer chemischen Untersuchung, die in der Regel mit
Urinteststreifen durchgeführt wird, und b) einer mikroskopischen Untersuchung des Sediments.
Dies ist einer der gebräuchlichsten klinisch-biochemischen Tests im Allgemeinen. Der erste
Morgenurin ist am konzentriertesten und eignet sich daher am besten für die mikroskopische
Untersuchung. Eine ordnungsgemäße Hygiene (Toilette) des Patienten ist erforderlich, bevor
diese Art von Probe abgegeben wird. Es ist am besten einmalige Urinhalter benutzt zu sein. Bei
den Patienten mit akuten Schmerzen (Nieren- oder Bauchkolik) ein vollständiger Urintest kann an
jeder einzelnen Urinprobe durchgeführt werden. Vor allem wegen der Instabilität der
Sedimentelemente und der Bakterienentwicklung an der Probe sollte sofort, spätestens jedoch
zwei Stunden nach Verlassen der Probe eine vollständige Urinuntersuchung durchgeführt
werden. Urin kann auch in einem bestimmten Zeitintervall gesammelt werden, normalerweise in
einem Zeitraum von 2, 12 oder 24 Stunden. Der gesamte Urin sollte in einem Behälter mit
ausreichendem Volumen gesammelt werden. Die Entnahme einer solchen Urinprobe wird wie
folgt durchgeführt (Probe wird für 24-Stunden-Urin angegeben):Der erste Morgenurin wird zu
Beginn des Tests verworfen, dann werden alle anderen Urinportionen des Tages und der Nacht
sowie der Morgenurin des nächsten Tages gesammelt. Die einzelnen Urinportionen werden in
einem separaten sauberen Behälter gesammelt und dann in den Behälter gegossen, in dem alle
anderen Urinportionen gesammelt werden. Während der Irunsammeln soll sie an der Temperatur
von 40C bewahrt werden. Für einige Analysen ist es erforderlich, dem Urinsammelbehälter ein
geeignetes Konservierungsmittel zuzusetzen, das das Bakterienwachstum oder die chemische
Zersetzung bestimmter Bestandteile verhindert. Am Ende der Sammlung wird der gesamte Urin
gut gemischt und sein Volumen (Diurese) wird gemessen und eine Probe von etwa 10-15 mL wird
entnommen und zur quantitativen Analyse ins Labor gebracht.

In klinischen biochemischen Labors können neben Blut und Urin auch andere Körperflüssigkeiten
analysiert werden, wie zum Beispiel: Zerebrospinalflüssigkeit (CSF), Fruchtwasser,
Pleuraflüssigkeit, Perikardflüssigkeit, Peritonealflüssigkeit, Synovialflüssigkeit, Samenflüssigkeit,
Speichel.Fäkalien, Nierensteine, Erythrozyten Hämolyse und Gewebeproben werden auch in
klinischen biochemischen Labors analysiert.

Analytische Phase

Die analytische Phase umfasst die Laboruntersuchungen selbst, d.h. die Messverfahren und
Prozeduren.

Neben dem richtigen Umgang mit den Methoden und der regelmäßigen Kalibrierung und Kontrolle
sollte in dieser Phase auf Folgendes geachtet werden:

a) Laborglaswaren sollten gründlich mit Reinigungsmittel und Wasser des sauberen


Reagenztyps 3 gewaschen werden, dann muss es mit Wasser in einem Reinheitsgrad
gespült werden, der den mit diesem Glas durchzuführenden Analysen entspricht, und in
einem Trockner getrocknet werden. Einweggeschirr ist nicht waschbаr.
b) Pipetten sollten gerade ausgerichtet und regelmäßig kalibriert und gewartet werden.
c) Reagenzien, die im Labor hergestellt werden, sollten deutlich gekennzeichnet sein, mit einem
gekennzeichneten Datum, wenn sie fertig sind.
d) Das Datum des Öffnens und/oder Auflösens sollte auch auf handelsüblichen Reagenzien
deutlich angegeben werden. Die Empfehlungen des Reagenzien Herstellers zur Haltbarkeit
und Lagertemperatur vor und nach dem Öffnen/Auflösen sollten immer genau und
konsequent befolgt werden. Befinden sich mehrere Flaschen des gleichen Reagenzes in der
handelsüblichen Reagenzienverpackung, dann sollte das Geöffnete deutlich gekennzeichnet
sein.

e) Die Laborausrüstung sollte ordnungsgemäß verwendet werden, wobei alle Empfehlungen des
Herstellers konsequent eingehalten werden. Das Laborpersonal muss geschult werden, um
Störungen und Abweichungen vom normalen Betrieb der Einrichtungen unverzüglich zu
erkennen und zu melden. Es ist für jedes Gerät erforderlich, ordnungsgemäße
Aufzeichnungen über alle Defekte und Serviceeingriffe zu führen.

Postanalytische Phase

In der postanalytischen Phase werden die Ergebnisse überprüft und veröffentlicht. Bei Bedarf
werden einige Analysen an bestimmten Proben wiederholt.

Die Integrität jeder Probe wird ebenfalls überprüft, d.h. es wird auf das Vorhandensein von Hämolyse,
Lipämie und/oder Gelbsucht überprüft (Bild 1.2). Wenn es überhaupt besteht, wird es der
Öffentlichkeit angezeigt, um mögliche Störungen zu kommentieren.

Hämolyse ist ein wichtiger Faktor, der die Genauigkeit der Ergebnisse beeinflusst. Es wurde bereits
über sie gesagt.

Lipämisches Plasma oder Serum - wird bei Patienten mit hohen Triglyceridkonzentrationen getroffen.
Das Plasma ist trüb bis milchig-weiß, abhängig von der Konzentration der Triglyceride und der Art der
Lipoporotein-Partikel, die in der größten Zahl vorhanden sind. Das gleiche gilt für Serumproben. Hohe
Konzentrationen von Triglyceriden stören die meisten Analysen. Erstens kann die Lipämie selbst eine
Probeninhomogenität verursachen, da Hypomikronen, die einen hohen Prozentsatz an Triglyceriden
aufweisen, falls vorhanden, an der Oberfläche hervortreten. Andererseits verursacht Lipämie
aufgrund der Streuung von Licht bei fast allen Wellenlängen auch optische Interferenzen. Außerdem
werden Lipoproteinpartikel, die α-Amylase-Inhibitoren enthalten, reduziert.

Ikterisches Plasma oder Serum - tritt bei Patienten mit hohen Bilirubinkonzentrationen auf. Bilirubin
stört auch einige Tests. Die charakteristische gelbe Farbe von ikterischem Serum/-plasma, die auf
erhöhte Bilirubinkonzentrationen zurückzuführen ist, kann die Photometrie im sichtbaren Teil des
Spektrums stören, was als optische Interferenz bezeichnet wird. Außerdem kann Bilirubin chemisch
gestört werden, zum Beispiel durch die Bestimmung der Kreatininkonzentration mit Jaffé – Reaktion.
In diesem Fall werden durch die Reaktion von Bilirubin mit der alkalischen Komponente des
Reagenzes und die Bildung farbloser Produkte fälschlicherweise niedrigere Kreatininkonzentrationen
erhalten.

Auftreten von hämolytischem, ikterschem, lipämischem und normalem Serum

Ein besonders wichtiger Teil der Arbeit im klinisch-biochemischen Labor ist schließlich die
kontinuierliche Aufrechterhaltung der Bedingungen im Arbeitsumfeld. Arbeitsflächen, Geräte und
der gesamte Arbeitsbereich im Allgemeinen sollten gepflegt und regelmäßig desinfiziert werden.

Grundlegende Maßnahmen zum Arbeitsschutz im chemischen Labor und im biochemischen


Labor mit allgemeiner Anwendung

Bei der Arbeit in chemischen Laboratorien und in biochemischen Laboratorien, in denen nicht
infektiöse Proben getestet werden, gibt es eine Reihe von Gefahrden.

Diese Gefährdungen können im Allgemeinen wie folgt klassifiziert werden:

 Gefahr durch Chemikalagens,


 Stromschlaggefahr und
 Brandgefahr

Um Bedingungen für sicheres Arbeiten zu schaffen, sind die Grundregeln der Arbeit im Labor zu
beachten.

Grundregeln für die Arbeit im Labor:

 Verwenden Sie geeignete Arbeitskleidung.


 Wartung von Ordnung und Hygiene im Labor.
 Funktionale Anordnung des Arbeitsplatzes.
 Richtiger Umgang mit Reagenzien:
˗ Brennbare und verdunstende Reagenzien sollten nicht in der Nähe von Flammen
sein,
˗ Bewahren Sie Reagenzgläser und Reagenzien nicht in der Nähe der Augen auf,
˗ beim Erhitzen des Reagenzglases eine kleine Flamme verwenden,
˗ Erhitzen Sie das Reagenzglas gleichmäßig
˗ Mischen Sie keine Reagenzien, die explosive Gemische ergeben (HNO ₃ und
Glycerin, HNO₃ und Phenol),
˗ Beim Verdünnen von H₂SO₄ darf kein Wasser in Säure hinzugefügt werden !!!
 Kenntnisse der Grundlagen helfen erst bei Verletzungen:
˗ bei Verätzungen - mit Na₂CO₃ . spülen
˗ bei Verätzungen mit Basen - Spülen mit verdünnter Essigsäure.

Schutz bei der Arbeit mit Blut und Körperflüssigkeiten

Bei der Definition der Rolle und Bedeutung der klinischen Biochemie wurde betont, dass es sich um
eine Wissenschaft handelt, die sich mit der Untersuchung der chemischen Zusammensetzung von
Körperflüssigkeiten und -geweben befasst. In der Praxis wird als Analysematerial meist Blut und
anschließend Urin verwendet.

Aus diesem Grund sollte in klinisch-biochemischen Laboratorien neben der Durchführung allgemeiner
Arbeitsschutzmaßnahmen im Labor besonderes Augenmerk auf die Anwendung spezifischer
Arbeitsschutzmaßnahmen mit Blut und Körperflüssigkeiten gelegt werden. Diese Maßnahmen zielen
eigentlich auf den Schutz vor einer Infektion mit pathogenen Mikroorganismen, die in biologischem
Material menschlichen Ursprungs vorhanden sind.

Eine Infektion kann übertragen werden:

 vom Patienten zum medizinischen Fachpersonal,


 von einer Gesundheit Person zu einem Patienten und
 von Patient zu Patient.

Bei all diesen möglichen Übertragungswegen hängt das Risiko ab von:

 Prävalenz von Infizierten in der Bevölkerung,


 Exposition Häufigkeit,
 die Natur der Exposition,
 die relative Infektiosität des pathogenen Mikroorganismus
 Konzentration des pathogenen Mikroorganismus.
Die Strategie zur Verhinderung der Übertragung von pathogenen Mikroorganismen, die in
biologischem Material menschlichen Ursprungs in Gesundheitseinrichtungen vorhanden sind, ist die
folgende: jeder Patient (Analysenprobe) gilt als potenziell infiziert (infektiös).
Wenn alle empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen gegen die Übertragung von pathogenen
Mikroorganismen, die in biologischen Mikroorganismen menschlichen Ursprungs vorhanden sind,
getroffen werden, wird sie vermieden. Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen werden empfohlen:

1. Die Nadeln dürfen nach Gebrauch niemals verbogen oder (unlesbar) sein. Unmittelbar nach
dem Gebrauch sollten die Nadeln in einem stabilen Einweg-Kunststoffbehälter neben dem
Verwendungsort entsorgt werden. Gebrauchte Nadeln sollten nicht in einer Plastiktüte
entsorgt werden. Wenn der Container bis zu 2/3 seines Volumens gefüllt ist, sollte er
verschlossen und so entsorgt werden, dass der Rest des medizinischen Abfalls behandelt
wird.
2. Vermeiden Sie unnötiges Führen von Nadeln und anderen kontaminierten scharfen
Gegenständen. Üben Sie nicht das Verschließen mit einer Kappe auf einer bereits
gebrauchten Nadel, sondern werfen Sie diese sofort in einen Plastikcontainer. Wenn die
gebrauchte Nadel bereits verschlossen sein muss, sollte die Kappe auf der Arbeitsfläche
belassen und die Nadel hineingesteckt werden. Erst dann kann die Kappe von Hand auf die
Nadel gedrückt werden.
3. Bedecken Sie verletzte Haut und offene Wunden mit einem wasserdichten Pflaster.
4. Tragen Sie Einweg-Schutzhandschuhe, wenn eine Exposition gegenüber Blut und anderen
Körperflüssigkeiten zu erwarten ist und wenn Sie mit biologischem Material menschlichen
Ursprungs umgehen. Bei der Blutentnahme müssen Einwegschutzhandschuhe getragen
werden.
5. Vor dem Verlassen des Arbeitsraums die Schutzhandschuhe ausziehen und in einem
medizinischen Abfalleimer entsorgen.
6. Nach dem Ausziehen der Schutzhandschuhe ist es zwingend erforderlich, sich gründlich die
Hände mit Wasser und Seife zu waschen. Häufiges Händewaschen macht die Haut trocken
und somit weniger vor Infektionen geschützt, daher sollte eine schützende Handcreme
verwendet werden.
7. In allen Labors, die mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten arbeiten, sollte das orale
Pipettieren durch das mechanische Pipettieren ersetzt werden.
8. Verwenden Sie Schutzschränke, wenn während des Arbeitsprozesses Aerosole entstehen.
Zentrifugen sollten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.
9. Blutproben oder andere Körperflüssigkeiten sollten in dicht verschlossenen Behältern
transportiert werden, um ein Auslaufen zu verhindern.
10. Essen, Trinken und Rauchen sowie das Halten von Besteck sind in den Arbeitsräumen nicht
gestattet. Lebensmittel und Getränke sind in Kühlschränken, in denen Reagenzien
aufbewahrt werden, nicht erlaubt.
11. Bei einer Kontamination der Haut mit biologischem Material sollte diese sofort entfernt und
der kontaminierte Bereich desinfiziert werden.
12. Nach direkter Kontamination der Haut mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten,
kontaminierten Oberflächen (Böden, Arbeitstische usw.) sie werden mit einem konzentrierten
Glorinpräparat gegossen und dann nach 10-20 Minuten abgewischt und desinfiziert.
13. Sanitäre Einrichtungen sollten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.
14. Medizinischer Abfall ist gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und den Vorschriften der
Gesundheitsorganisationen zu entsorgen.

Einführung in ein geschlossenes Blutentnahmesystem. Entnahme von venösen und


kapillaren Blut.

Die Genauigkeit der Laboruntersuchung Ergebnisse hängt nicht nur von der technisch gut
gemachten Analyse ab, sondern auch von der richtigen Entnahme des Analysematerials.

In klinisch-biochemischen Laboratorien sowie in medizinischen Einrichtungen im Allgemeinen


wird standardmäßig ein geschlossenes Blutentnahmesystem verwendet. Dieses System bietet
dem medizinischen Personal einen optimalen Schutz, da durch seinen Einsatz, von seltenen
Fällen abgesehen, selbst kleinste Blutmengen das System verlassen können. Ebenso wichtig ist
der maximale Patientenschutz, den dieses System bietet.
Geschlossene Blutentnahmesysteme, die heute weltweit weit verbreitet sind, lassen sich im
Allgemeinen in zwei Kategorien einteilen:

1. Geschlossenes Blutentnahmesystem mit Vakuum und


2. Geschlossenes duales Blutentnahmesystem: Vakuum und manuelle Aspiration.

Die Überlegenheit des geschlossenen Systems mit doppelter Möglichkeit (Vakuum und manuelle
Aspiration) besteht in dem speziellen Design, das den Einsatz der manuellen Aspiration bei Patienten
mit dünnen, zerbrechliche und/oder kollabierte Venen, um erneute Punktionen sowie Hämolyse von
Proben zu vermeiden ermöglicht.

Die geschlossenen Blutentnahmeröhrchen, die üblicherweise in routinemäßigen klinischen


biochemischen Blutentnahmelaboratorien verwendet werden, die üblicherweise in Arten von
Reagenzgläsern verwendet werden, haben Kappen in verschiedenen Farben, was vor allem für die
leichtere Identifizierung bei Routinearbeiten nützlich ist. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Farbcodierung
von Reagenzgläsern - europäischer und amerikanischer Code, die auch in Tabelle 1.1 gezeigt
werden

Häufig verwendete Blutteströhrchen in klinischen biochemischen Routinelabors

Art des Reagenzglases Europäischer Code für Amerikanischer Code für


Identifizierung von Identifizierung von
die Reagenzgläser die Reagenzgläser
Serum Teströhrchen, mit WEIß ROT
Gerinnungsaktivator
Antikoagulans Reagenzglas ROT VIOLETT
EDTA (für Blutbild)
Antikoagulans Reagenzglas VIOLETT SCHWARZ
Citrat (1 Teil Citrat + 4
Blutteile), zur Bestimmung
Bei
Sedimentationsgeschwindigkeit
von Erythrozyten
Antikoagulans Reagenzglas GRÜN BLAU
Citrat (1 Teil Citrat +9
Blutteile), zur Gerinnung
Status

Darüber hinaus gibt es Reagenzgläser für spezielle Zwecke, wie Reagenzgläser für die Gasanalyse,
Reagenzgläser für die Spurenelementanalyse usw.

Gemäß der Definition, die seitens des Internationalen Vereins für Klinische Chemie (IFCC) gegeben
ist, erlernt die klinische Chemie die chemische Aspekten von gesunden und kranken Kindern mit
Anwendung von chemisch-laboratorischen Methoden, und so bekommt man die Ergebnisse von der
Untersuchungen, die man für Prävention der Krankheiten, Diagnose und Kontrolle (Monitoring) der
Behandlung der Krankheit nutzt. In der klinische Biochemie, bei der gewöhnlichen Laborpraktikum,
für Diagnostizierung verschiedenen Krankheiten und folgen der Krankheit Verlauf am meisten
benutzt man die folgende Enzymen:

1. Asparat Aminotransferase
Bestimmung der Aktivität vom AST in Serum wird bei der Feststellung der Diagnose und Folgen der
Krankheit Verlauf beim Infarkt des Myokards, hepatobiliare Krankheiten und die Krankheiten der
Skelettmuskeln helfen.

Prinzipien der Methoden: kinetische Methode für Bestimmung der Aktivität des Enzyms Asparat
Aminotransferase, in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Experten der IFCC. Die Analyse
wird ohne Aktivierung mit Piridoksal Phosphat durchgeführt. Der Asparat Aminotransferase
katalysiert die Reaktion der Transamination zwischen des Asparates und A – Ketoglutarates. Dabei
bekommt man Oxalazetat und Glutamat. In dem nächsten Schritt der kinetischen enzyimischen
Reaktion des Oxlazetates, unter Wirkung des Enzyms Malat Dehydrogenase (MON) und bei der
Anwesenheit des reduzierten Koenzym NADH +H, übergeht er in Malat, und dabei befreit sich
oxidierten NAD +. Der Fall der Absorption wegen Spenden von NADH+ im Lauf der Reaktion ist
Maßnahme für die Aktivität von Asparat Aminotransferase.

Probestück: Serum, Heparin oder EDTA – Plasma.

2. Alanin Aminotransferase (ALT; ALAT; sGPT; GPT), Die Aktivität von ALT im Serum ist vergrößert
bei verschiedenen Krankheiten an dem häpatobiliaren Trakt.

Prinzip der Methode: kinetische Methode für Bestimmung der Aktivität des Enzyms Alanin
Aminotransferase ist in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Experten von IFCC. Die Analyse
ist ohne Aktivierung mit Piridoxal Phosphat durchgeführt. Die Alanin Aminotransferase katalysiert
die Reaktion der Transamination zwischen dem Alanin und A- Ketoglutarat. Dabei bekommt man
Piruvat und Glutamat. Im nächsten Schritt der kinetisch- enzyimischen Reaktion, folgt Piruvat unter
Wirkung des Enzymes Laktat Dehydrogenase (LDH) in der Anwesenheit des reduzierten Ko -Enzymes.
NADH +H übergeht in Laktat, dabei befreit sich oxidierten NAD. Der Fall der Absorbantion wegen
Spenden von NADH+ H im Lauf der Reaktion ist Maßnahme für die Aktivität des ALTes.

Probestück: Serum, Heparin oder EDTA- Plasma.

3. Kreatin Kynase (CK, CPK) und ihrer Isoenzym CK MB

In der klinischen Praxis benutzt man die Bestimmung der Aktivität des SK in Serum bei Krankheiten
der Skelettmuskeln und beim Infarkt des Myokards.

Prinzip der Methode: man benutzt optimierte Standard Methode gemäß der Empfehlungen des
deutschen Vereins für klinische Chemie. Kreatin Kinase katalysiert reversibel den Transfer der
Phosphat Gruppe vom Kreatin Phosphat von Adenosin Diphosphat (ADP), und dabei bekommt man
als Produkte Kreatin und Adenosin Dreiphosphat (ATP). Der geformte ATP wird für Übertragung der
Glukose in Glukose –B- Phosphat benutzt, und dabei befreit sich ADP. Diese Reaktion ist katalysiert
seitens des Enzymes Hexokinase (HK), deren maximale Aktivität ist in der Anwesenheit der
Magnesium Ionen ausgedruckt. Glukose –B- Phosphat wird unter Mitwirkung des Enzymes Glukose –
B- Phosphat Dehydrogenase (G6P-DG) oxidiert, und dabei bekommt man 6 – Phosphoglukonolapon,
und der Koenzym NADP + wird zu NADPH +H+ reduziert. Der Stufe der Vergrößerung der Absorption
zu 340 pt ist Ergebnis der Formung von NADPH+ H+, dessen Konzentration proportional zur Aktivität
von CK im Exemplar ist.

Probestück: Serum, Heparin oder EDTA – Plasma.

4. A- Amylase (AMU)

Bestimmung der Aktivität der A- Amylase in Serum und Urine hat die größte diagnostische
Bedeutung bei den Krankheiten der Spuckdrüsen und Pankreas.
Prinzip der Methode: bei der Bestimmung der Aktivität des Enzymes A-Amylase in diesem
kolorimetrischen Test benutzt man in einem neuen synthetischen Substrat: 2- Chlor -4-
Nitrophenilmaltotriosid (CNPG3). Dieses Substrat reagiert direkt mit A-Amylase und fordert nicht
Anwesenheit der anderen zusätzlichen Enzyme. Befreiung von 2- Chloro-4- Nitrophenol (CNP) des
Substrates und Vergrößerung de Absorption in einer Minute sind direkt proportional mit der
Aktivität der Amylase im Exemplar. Die Methode ist Glukose –B- Phosphat nach der neuer IFFC
Methode1 Glukose –B- Phosphat, damit man identische, Referenzwerte bekommt. Probestück:
Serum, Heparin - Plasma und Urine.

5. U- Glutamil Transferase (uGT; u-GT; GGT)

dieser Enzym ist meistens in dem Nierengewebe, U-Glutamil Transferase anwesend, auch den kann
man er in der Blutplasma finden, und er stammt hauptsächlich vom hepatobiliaren System.
Deswegen benutzt man U- Glutamil Transferase in der minische Praxis als Indikator für
Beschädigungen genau an dem P hepatobiliaren System. Für U-GT wird toesische Aktivität induziert
einerseits manchen Medikamenten (Barbiturate, Anti Epileptika, Kontrazeptionsmittel u.a.) und
insbesondere bei dem Alkohol, und das ist nicht gewöhnlich.

Prinzip der Methode: kinetische kolorimetrische Methode für Bestimmung der Aktivität des Enzymes
U- Glutamil Transferase ist nach Persjin & van der Slik durchgeführt, und das ist eine standardisierte
Methode von IFCC empfehlt. Die Aktivität der U- Glutamil Transferase wird aufgrund der Nutzung
von L-U- Glutamil -3 –Karboxi- 4- Nitroanilid, Glizilglizin bestimmt. Produkten von dieser Reaktion
sind von L-U- Glutamil – Glizilglizin, 5- Amino- 2- Nitrobensoat. Erzeugung von 5-Amino- 2-
Nitrobensoat bedingt Wachstum der Absorption, und das ist proportional. Serum, EDTA –Plasma.

6. Laktat Dehydrogenase (LDH).

Bestimmung der Aktivität von LDH in Serum ergibt signifikanteste diagnostische Angaben beim
Infarkt des Myokardes, Krankheiten des Lebers, hämatologische Krankheiten und Karzinome.
Methodenprinzip: Bestimmung der Aktivität der Laktat Dehydrogenase macht man nach Empfehlung
von SCE, mit modifizierter Methode von der SCE (Skandinavische Ausschuss für Enzymen). Die Laktat
Dehydrogenase katalysiert der Reduktion des Piruvates im Laktat, in Anwesenheit des reduzierten
Koenzyms NADH +H+, und dabei bekommt man oxidierten NAD+. Der Fall der Absorption wegen
Spenden von NADH+H+ im Lauf der Reaktion ist eigentlich Maßnahme für die Aktivität der Laktat
Dehydrogenase.

Probestück: Serum, Heparin oder EDTA- Plasma.

7. Alkalische Phosphatase (ALP; AP). Bestimmung der Aktivität der alkalischen Phosphatase in Serum
ist diagnostisch sehr wichtig bei den Krankheiten der Knochen, und das assoziiert zur vergrößerten
Aktivität von den Osteoblasten und bei den Leber Krankheiten sowie Gallenwegen.

Methodenprinzip: die Bestimmungsmethode der Aktivität der alkalischen Phosphatase ist auf den
Empfehlungen der Experten von IFCC gegründet. Die alkalische Phosphatase katalysiert der Reaktion
der Konversion von 4- Nitophenil Phosphat bis 4- Nitrophenol, in Anwesenheit von AMP (2- Amino-
2- Metil- 1-Propanol) und Magnesium Ionen. Das Wachstum der Absorption wegen Erschaffung von
4- Nitrophenol ist mit der Aktivität der Alkalische Phosphatase direkt proportional verbunden.
Probestück: Serum oder heparisierte Plasma.

8. CHOLINESTERASE FS

Cholinesterase ist einer Enzym, der die Estern von Cholin und Tiocholin hydrolisiert. Der Termin
Cholinesterase vereinigt zwei Enzymen: 1. Ein Enzym ist als die wirkliche Cholinesterase bezeichnet.
Man kann sie in den Erythrozyten, Lungen, Milz, Nerven Endungen und in der grauen Gehirnmasse
finden. Sie ist für die momentane Hydrolyse von Acetylcholin, der von den Nerven Endungen sich
befreit/entbinden, verantwortlich. 2. Das andere Enzym wird als Pseudo Cholinesterease oder Serum
Cholinesterase bezeichnet. Man kann es im Leber, Pankreas, Herz, weiße Gehirnmasse und im Serum
finden. Ihre biologische Funktion ist unbekannt. Die Aktivität der Cholinesterase in der Plasma
stammt am meisten von der Pseudo Cholinesterease. Die Bestimmung der Aktivität der
Cholinesterease im Serum hat die folgende diagnostische Bedeutung: Es ist ein Test der
Leberfunktion. Es ist einer Indikator der möglichen Pestiziden Vergiftung. Für Detektion der
Patienten mit genetischen atypischen Formen dieses Enzyms, dabei eine Risiko von verlängerter
Antwort zu manchen Myorelaxanten, die man bei chirurgischen Interventionen nutzt, besteht. Weil
die Cholinesterease sich von der Leber synthetisiert, kann man sie als Indikator seiner Funktion
benutzen. Nämlich, wenn man die Vergiftung mit Pestiziden und Bestehen von atypischen Formen
des Enzyms ausschließt, dann indiziert die verringerte Aktivität der Cholinesterase im Serum eine
verringerte Synthese, d.h. Störung der Leberfunktion. Die Pestizide mit organisch- phosphatischer
Base sind in der Lage die Aktivität der Cholinesterase zu hindern, und das kann bei hohen Dosen, Tod
verursachen. Bei der Unterwerfung zu solcher Substanzen kann die Aktivität/ Wirkung der
Cholinesterase im Serum auch bis zu 40% fallen, und erst danach bemerkt man die erste Symptome
der Vergiftung. Prinzip Die Cholinesterase hydrolisiert Butyrylthiocholin unter Freisetzung von
Buttersäure und Thiocholin. Thiocholin reduziert das gelbe Kaliumhexacyanoferrat (III) zu farblosem
Kaliumhexacyanoferrat (II). Die Abfallabsorption wird bei 450mm gemessen.

9. Säuere Phosphatase

Der Termin säuere Phosphatase fasst alle Enzyme, die Hydrolyse des Phosphats Monoestern
durchführen, und die optimale Aktivität in der säuere Umgebung um. Am meisten gibt es säuere
Phosphatase in der Prostata, Knochen, genauer gesagt in den Osteo Fetten, Milz, Thrombozyten und
Erythrozyten. Die Aktivität der nicht prostatischen säuern Phosphatase in der Plasma ist bei größer
Aktivität von Osteoklasten vergrößert, wie es folgt: physiologisch, bei Kindern in der Zeit des
Wachstums und pathologisch, bei Knochen Erkrankungen, wie: Pageten Krankheit und Karzinome
der Knochengeweben. Die Aktivität der nicht prostatischen säuere Phosphatase in der Plasma ist
auch bei Gaucher Krankheit vergrößert, wenn sie von den abnormalen Makrophagen der Milz und
von den anderen Geweben stammt. Methodenprinzip: I –Naphtyl Phosphat ist von Phosphat Säure
(Ac. P.) zu Phosphat und I- Naphtol hydrolisiert, und dabei ist sie mit FRTR –Salz (Sieh Inhalt) zu
Azofarbstoffen transformiert. Die Vergrößerung der Absorption auf 450mm ist zu der gesamten
Phosphat Säure Aktivität im Exemplar proportional. Die prostatische Phosphat Säure kann von
Tartrat blockiert sein, und sie kann indirekt (durch nicht- prostatisch Phosphat Säure) mit
Berechnung der Unterschied der Aktivitäten festgestellt sein.

10. Lipase

Die Lipase ist ein Enzym, der die Reaktion der Hydrolyse an den Glyzerolestern in den höheren
Fettsäuren katalysiert. Der größte Teil der Lipasen Aktivität in dem Blutplasma stammt von der
Pankreas Lipase. Bestimmung der Lipasen Aktivität im Serum ist besonders wichtig bei akuter
Pankreatitis Diagnostizierung. Methodenprinzip (1.2 –o- Dilauryl –rac- Glyzero – 3Glutarik Säure –G-
Methylresorufin) Ester) ist zu der Mikroemulsion zugegeben, und sie ist insbesondere an der Lipase
in der Anwesenheit von Colipase und Gallensäure gespritzt. Die Kombination von Lipase und
Gallensäure macht eine spezifische und vertrauenswerte Pankreatitis Lipase, ohne irgendeine
Reaktion an den lipolitischen Enzymen oder Estern. Das Reagens Zusammensetzung ist gründlich
optimisiert, und so gibt es keine Serum Matrixeffekte. Der generierte MethylResorufinester wird
spontan zu Methyl- Resorufin zerlegt. Die Absorption von den Rotstoffen ist direkt zu der Lipase
Aktivität im Exemplar proportional. Exemplar: Serum oder Heparin –Plasma.

11. а- HYDROXYBUTYRAT DEHYDROGENESE

a-Hydroxybutyrat Dehydrogenese (a- HBDH, HBDH) ist nicht ein besonderes Enzym, sondern er
vereint die Isoenzyme LDH1 und LDH2. Diese zwei LDH Enzyme können sich, zusammen mit a-
Hydroxybutyrat als Substrat, in Wirkung stellen, und daher stammt der Name von a-HBDH. Die
andere LDH Isoenzyme reagieren insignifikant. Auf dieser Weise kann man schnell und einfach, ohne
Anwendung von Elektroferese Technik, die Aktivität dieser Isoenzymen im Serumexemplar
bestimmen, und das ist besonders wichtig vor allem in der Infarktdiagnostik im Myokard. a-
Hydroxybutyrat Dehydrogenese (a-HBDH) ist einer Laktat Dehydrogenese (LDH) der Isonezyme, und
er benutzt c- a-Hydroxybutyrat als zusätzlicher Subtrat. Wenn man ihn mit den anderen LDH
Isoenzymen vergleicht, er zeigt sich mit höherem Prozent im Herzmuskelgewebe und deswegen ist
er ein bisschen sensibler und spezifischer in der Myokardinfarkt zu diagnostizieren. Damit man eine
Unterschied zwischen der Leber und Herzkrankheit macht, soll man den HBDH/ LDH Verhältnis
berechnen. Verminderung von HBDH/ LDH Verhältnis indiziert Parenchyme Leberkrankheit, und
vergrößerte Verhältnis kann man beim Myokardinfarkt messen. Methode Einer optimierte UV Test
nach DGKC (German Society of Clinical Chemistry – Deutsch Verein für Klinische Chemie).

Prinzip 2- Oxobutyrat + NADH+ H < a-HBDH >2- a-Hydroxybutyrat +NAD+

12. GLUTAMAT DEHYDROGENASE

Serum oder Heparin –Plasma Die Glutamat Dehydrogenase (GLDH) ist ein Enzym, der die Reaktion
der Wasserstoff von Glutaminsäure Entfernung katalisiert. Dabei entsteht geeignete Aminosäure, die
danach spontan zu p- Ketogulare Säure hydrolysiert. Als Produkt dieser Reaktion entsteht
Ammoniak, er ist sehr giftig, und entfernt sich gleich vom Organismus. Der Glutamat Dehydrogenase
ist ausschließlich mitohondrialisches Enzym. Er ist am meisten anwesend in der Leber, Myokard und
in den Nieren, in kleineren Mengen ist er in den Skelettmuskeln und Leukozyten anwesend.
Bestimmung der Aktivität der Glutamat Dehydrogenase in Serum in der klinischen Praxis benutzt
man, zusammen mit den anderen Leber Enzymen, in der Differenzielle Diagnostik bei den
Leberkrankheiten. Nämlich, hier spricht man über ausschließlich mitohondrialisches Enzym, und
seine vergrößerten Werte zeigen Anwesenheit von nekrotischem Prozess in der Leber. Wichtige
Erhebungen von GLDH Aktivität sind bei der Nekrose der Hepathozyten, wie zum Beispiel bei akute,
toxische Leber Nekrose und bei Hypoxie gemessen. Leber Krankheiten. Das Messen von GLDH
benutzt man um den Umfang von Parenchyme Leberschade zu bewerten, sowie bei der Konjunktion
mit Transaminase ALAT/ GPT und ASAT/GOT, bei der differenzierten Diagnose der Leber
Dysfunktionen. Die Berechnung von (ALAT+ASAT)/ GLDH Verhältnis ermöglicht eine Unterschied
zwischen entzündlichen Leber Krankheiten und Leber Nekrose aufgrund der Betrunkenheit oder
Ischämie zu unterscheiden.

Lipoproteine im Blutplasma

Die folgenden Arten von Lipiden kommen im Blutplasma vor:

1. Cholesterin, das verestert und unverestert vorliegt

(freies) Cholesterin,

2. Triglyceride,

3. Phospholipide und
4. Freie Fettsäuren.

Der Transport von wasserunlöslichen Lipiden im Blut,Plasma, das eine wässrige Umgebung darstellt,
wird durch die Existenz von ermöglicht komplex aufgebaute Partikel (Partikel), bezeichnet als
Lipoproteinpartikel oder Plasma-Lipoproteine.

Von hier aus könnte eine Reihe von Molekülen möglicherweise als verwendet werden.Biomarker des
Lipidstatus.Aber für routinemäßige klinisch-biochemische Analysen.In der Regel werden relativ
schnell bestimmbare Parameter gewählt und einfach, mit Methoden,klinisch bedeutsame
Informationen über den Gesundheitszustand des Patienten.

Zur Beurteilung des Lipidstatus wurden vier grundlegende klinisch-biochemische Kriterien ermittelt

Parameter, nämlich:

1. Bestimmung der Gesamtcholesterinkonzentration,

2. Bestimmung der Konzentration von Triglyceriden,

3. Bestimmung der Konzentration von Cholesterin in der HDL-Fraktion und

4. Bestimmung der Cholesterinkonzentration in der LDL-Fraktion.

Dies sind einige der gebräuchlichsten Assays, die in klinischen Biochemielabors durchgeführt werden
und hauptsächlich zur Beurteilung des Risikograds verwendet werden.Zum Auftreten und Verlauf
der Arteriosklerose sowie zur Therapieüberwachung bei Patienten mit Dyslipidämie. Störungen des
Stoffwechsels von Lipoproteinen aus dem Blutplasma sind als Dyslipidämien bezeichnen. Sie sind
normalerweise das Ergebnis eines kombinierten Einflusses von verschiedene Faktoren wie:
Ernährung, körperliche Aktivität, Übergewicht und Fettleibigkeit sowie das Vorhandensein von
Polymorphismen auf der Ebene von einige der Gene, die Enzyme, Strukturproteine und/oder
beteiligte Rezeptoren codieren im Lipoproteinstoffwechsel. Es gibt auch sekundäre Dyslipidämien,
die als Folge einer anderen Krankheit oder eines anderen Zustands auftreten, wie zu Beispiel:
Diabetes, Hypothyreose, eingeschränkte Nierenfunktion, Cholestase,Schwangerschaft und viele
andere.

Nur Bestimmung der Serumkonzentrationen von Gesamtcholesterin und Triglyceride, ohne


Cholesterinkonzentrationen zu bestimmen in der HDL- und LDL-Fraktion, gibt kein vollständiges Bild
des Lipidstatus und das Ausmaß des atherogenen Risikos des Patienten.

Die Referenzwerte für die vier grundlegenden Parameter, die es bestimmen

Lipidstatus sind:

1. 4,1-5,2 mmol/L für Gesamtcholesterin,

2. <2,6 mmol/L für LDL-Cholesterin,

3. 0,3-1,7 mmol/L für Triglyceride und

4. 1,00–2,00 mmol/L für HDL-Cholesterin.

Diese Referenzwerte werden nicht in üblicher Weise mit ermittelt

Bestimmung von Konzentrationen bei scheinbar gesunden Personen, aber basierend auf
epidemiologische Studien, die gezeigt haben, dass diese Konzentrationen angestrebt werden
(erwünscht), um das atherogene Risiko zu reduzieren.Blut zur Analyse des vollständigen Lipidstatus
muss morgens entnommen werden, Anhungrig, 12-14 Stunden nach dem Abendessen.Es wird
empfohlen, bei allen Personen einen vollständigen Lipidstatus zu bestimmen

Alter über 20 Jahre, mindestens einmal alle 5 Jahre. In den Labors spezialisierter
Gesundheitseinrichtungen Diagnostik

von Dyslipidämien wird normalerweise erweitert durch:

1. Bestimmung der Konzentration von Apolipoprotein A I und

2. Bestimmung der Konzentration von Apolipoprotein B-100.

ELEKTROLITE

Instandhaltung der Wasser Homöostase bei den lebenden Organismen ist von sehr großer
Bedeutung für Lebenserhaltung. In dieser Sinne ist die Rolle der Elektrolyten sehr wichtig. Bei den
Menschen und den Säugetieren ist die Instandhaltung des Osmose Drucks und der
Wasserdistribution im Organismus hauptsächlich in Funktion der vier wichtigsten Elektrolyten:
Natrium, Kalium, Chlorid und Bikarbonat.

Das könnte Ihnen auch gefallen