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Landwirtschaft II

Tropisch-subtropische Trockengebiete
Arbeitsblätter
(Schülerversion )

© GIDA 2017
Ein Klimadiagramm zeichnen
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische Zeichne das Klimadiagramm der Station Zinder (Niger)!
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 1
1. Vervollständige die Vorlage:
Name: Temperatur im Jahresmittel: - Trage die Temperaturskala in °C auf der linken Achse in 10er
Schritten mit einem roten Stift ein.
Lage ü. M.: Niederschlagssumme: - Trage die Niederschlagsskala in mm auf der rechten Achse in 20er
Schritten mit einem blauen Stift ein.
Lage im Gradnetz:
Achtung: Du musst darauf achten, dass die Werte der mittleren
Monatstemperaturen (°C) und mittleren Niederschlagsmengen
(mm) in einem Verhältnis von 1:2 eingetragen werden.
(10 °C und 20 mm Niederschlag liegen auf der gleichen Höhe!)
Ab 100 mm nutze 100er Schritte.
- Trage die Monate (Anfangsbuchstaben) auf der x-Achse ein.
- Schreibe in die Kopfzeile den Namen der Klimastation, die
Temperatur im Jahresmittel und die Niederschlagssumme.
Schlage die ungefähre Lage über dem Meeresspiegel und im
Gradnetz im Altas nach und überprüfe die Werte z.B. durch eine
Internetrecherche.

2. Nun erstelle das Diagramm:


- Trage die Temperaturwerte mit einem roten Stift ein und
verbinde die Punkte. (Beispiel: Januar)
- Trage die Niederschlagswerte mit einem blauen Stift ein.
Dann zeichne Säulen, die die Höhe des monatlichen Niederschlags
anzeigen. (Beispiel: Mai)

Merke:
Ein Klimadiagramm gibt immer nur Durchschnittswerte
wieder. Sie lassen sich aus Messungen der letzten 30 Jahre
berechnen. Der Niederschlag in einem bestimmten Jahr in
einem bestimmten Monat kann also wesentlich geringer
ausfallen oder ganz ausbleiben. Außerdem liegen die
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jahr
Temperaturen an einzelnen Tagen und zu bestimmten
Temperatur in °C 22,2 24,9 29,4 32,8 33,1 31,7 28,6 26,4 28,5 29,8 27,2 23,0 28,1
Uhrzeiten höher oder niedriger als der Durchschnittswert.
Niederschlag in mm 0 0 0 1 23 48 160 218 69 10 0 0 529

© GIDA 2017 Zinder / Niger, 13°48’ N / 8°59’ O, 506 m


Ein Klimadiagramm auswerten
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische Werte das Klimadiagramm von Arbeitsblatt 2b aus. Lies Dir zuerst die linke Spalte in der Tabelle
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 2a (Vorgehensweise) durch. Dann fülle den Lückentext aus!

Vorgehensweise Lückentext

Schlage den Namen der Station im Atlas nach und beschreibe die Die Stadt Zinder liegt in Nordafrika im Süden des Staates Niger m
Lage der Station mithilfe der entsprechenden Atlaskarte. Gib eine über dem Meeresspiegel. Zinder liegt bei nördlicher Breite und
kurze Lagebeschreibung. östlicher Länge.
Nenne die mittlere Jahrestemperatur und den mittleren Die mittlere Jahrestemperatur beträgt °C und es fallen
Jahresniederschlag. durchschnittlich mm Niederschlag im Jahr.
Beschreibe den Verlauf der Temperatur und des Niederschlags von Die Temperatur steigt von Januar bis von °C auf °C.
Januar bis Dezember. Nenne die Monate mit den höchsten und Anschließend fällt die Temperatur um °C bis zum Monat .
niedrigsten Werten (Maximum und Minimum). In den Monaten und ist ein leichter Temperatur-
anstieg zu erkennen. Ab Oktober bis fällt die Temperatur von
°C auf °C. Die Temperaturkurve hat also zwei Maxima, nämlich im
und . Der Niederschlag setzt im
Monat ein. In diesem Monat fallen . Das Niederschlags-
maximum liegt im Monat . Niederschlag fällt in
insgesamt Monaten.
Wenn im Klimadiagramm die Niederschlagssäulen höher reichen als Der Niederschlag ist in den Monaten bis höher als die
die Temperaturkurve, dann bezeichnet man diese Monate als feucht Verdunstung; es gibt also 3 humide Monate. Die ariden Monate dauern von
oder humid. Es fällt dann mehr Regen als verdunsten kann. Liegen .
die Niederschlagssäulen unter der Temperaturkurve, spricht man von
trockenen oder ariden Monaten.
Schätze ab, ob in dem Gebiet Landwirtschaft in Form von Ackerbau in Das Gebiet ist meiner Meinung nach für die landwirtschaftliche Nutzung in
Afrika möglich ist. Dafür kannst du folgende Faustregel anwenden: Bei Form von Ackerbau , da
weniger als 500 mm Jahresniederschlag ist Ackerbau nicht möglich,
es sei denn, es wird bewässert. Solche Gebiete lassen sich aber für
die Viehzucht in Form des Nomadismus nutzen. Auch die Anzahl der
humiden Monate spielt eine Rolle. Je länger diese Zeitspanne ist, desto
erfolgreicher kann in der Regel Ackerbau betrieben werden.

30, 529, Mai mit 33 °C, 8°59‘, 2x 7, Oktober bis Juni, Januar, im Oktober mit 30 °C, August mit 218 mm,
© GIDA 2017 Juli, 2x 22, Oktober, August, 506, April, ca. 1 mm, 33, 13°48’, 2x September, Mai, 28
Klimadiagramm Zinder / Niger
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 2b

Name: Zinder / Niger Temperatur im Jahresmittel: 28,1 °C


Lage ü. M.: 506 m Niederschlagssumme: 529 mm
Lage im Gradnetz: 13°48’ N / 8°59’ O

°C mm
400

300

200

100

40 80

30 60

20 40

10 20

0 0
J F M A M J J A S O N D

© GIDA 2017
Oasentypen
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische 1. Beschrifte die Abbildungen!
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 3a 2. Beschreibe die Prozesse der Grundwassergewinnung!

Typ: Typ:

3
1
2
3 1 1 1

3 2

1 1

2 2

3 3

Oase mit artesischem Brunnen, 2x wasserundurchlässige Gesteinsschicht(en), Sammlung von Sickerwasser,


© GIDA 2017 artesischer Brunnen, 2x wasserführende Gesteinsschicht, Foggaraoase
Oasentypen
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische 1. Beschrifte die Abbildungen!
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 3b 2. Beschreibe die Prozesse der Grundwassergewinnung!

Typ: Typ:

1
2 2
1
2

1 1

2 2

schwenkbare Schöpfeimer, Brunnenoase, Fluss, Brunnen


© GIDA 2017 Grundwasserschicht, wasserführende Gesteinsschicht, Flussoase
Traditionelle Landwirtschaft in Oasen: Der Stockwerkbau
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische 1. Beschrifte die Abbildung der Landwirtschaft in Oasen,
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 4 indem Du die wichtigsten Anbaupflanzen einträgst!
2. Beschreibe die Vor- und Nachteile der traditionellen Landwirtschaft in Oasen!

zu 1: 3. Stock:

2. Stock:

1. Stock:

zu 2:

© GIDA 2017 Obstbäume (Pfirsiche, Orangen, Oliven, Aprikosen), Getreide (Gerste, Hirse, Weizen), Dattelpalmen, Obst und Gemüse (Bohnen, Gurken, Tomaten, Kohl, Melonen)
Wandel einer Oase am Beispiel von Ouargla
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische Beschreibe die Veränderungen des Oasenlebens am Beispiel von Ouargla!
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 5

1960 Heute

Wohngebiete Geschäftszentrum Nomadenlager Straßen

Gewerbegebiet Landwirtschaftliche Flächen Be- und Entwässerung Pipelines der Öl- und Gasindustrie

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Bewässerung und ihre Folgen – Furchenbewässerung
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische Bringe die Abbildungen in die richtige Reihenfolge und beschreibe den Prozess!
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 6a

© GIDA 2017
Entwässerungskanäle (Drainagen) zur Verhinderung der Bodenversalzung
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische Beschrifte die Abbildungen und beschreibe den dargestellten Prozess!
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 6b

1
1 1 1
4
2 2
2
3 3 3

1 3

2 4

© GIDA 2017
Der Desertifikationsprozess
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische 1. Vervollständige das Flussdiagramm. Setze die Begriffe aus dem Kasten ein!
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 7 2. Markiere anthropogene (menschliche) Faktoren rot!

Abholzung von Bäumen und Büschen, Verringerung der Bodenfruchtbarkeit, Dürreperioden, Zerstörung der Vegetationsdecke (2x), Intensive Nutzung der Weidegebiete, Erhöhter Bedarf an
Nahrungsmitteln (2x), Bodendegradation, Bevölkerungswachstum, Baumwurzeln können Boden nicht mehr fixieren, Variabilität der Niederschläge, Desertifikation, Aufstockung der Viehherden,
Überweidung (starkes Abgrasen) und Bodenverdichtung (Huftritte), Erosion durch Starkregen (3x), Erhöhter Brennholzbedarf, Ausweitung der Ackerflächen und Verkürzung der Brachezeiten

Klimatische Faktoren

Nomadische Viehzüchter Energieversorgung

Kleinbauern

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Nomadismus früher und heute
Landwirtschaft II
Tropisch-subtropische 1. Ordne die Punkte 1-7 den Abbildungen zu!
Trockengebiete
Sek. I-II Arbeitsblatt 8 2. Erkläre, welche Chancen und Risiken sich durch die Veränderungen ergeben!

1 Nomaden werden sesshaft

2 Erzwungene Sesshaftigkeit
(Ländergrenzen, Auseinandersetzungen)

3 Neu angelegte Tiefbrunnen und


Aufstockung der Herden

4 Veränderungen in der Viehhaltung

5 Ausbau der Verkehrswege 6 Bessere Bildungschancen und Verdienstmöglichkeiten 7 Konflikte mit anderen Bevölkerungsgruppen

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