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REDEMITTEL : Beschreibung von Diagrammen, Tabellen und

Grafiken zur Prüfungsvorbereitung auf das Zertifikat Deutsch

Was ist der Titel oder Inhalt der Grafik?

 Das Diagramm zeigt ...

 Die Grafik stellt ... dar.

 Die Tabelle zeigt ...

 Das Schaubild zeigt ...

 Die vorliegende Grafik gibt Auskunft über ...

 In der Grafik geht es um ...

 Das Thema der Grafik ist …

Wann wurden die Daten erhoben und wie werden sie dargestellt?

 Die Angaben in der Grafik beziehen sich auf das Jahr/ die Jahre …

 Die Angaben sind in … (Euro, Prozent, Kilo usw.)

Woher stammen die Daten?

 Die Daten stammen aus einer Umfrage von …

 Die Daten stammen von ..

Wer hat die Daten erhoben?

 Die Quelle des Schaubilds/ der Grafik/ des Diagramms ist ...

 Die Zahlen legte (das Statistische Bundesamt, das Institut für …) vor.

Beschreibung und Erklärung:


 Aus dem Schaubild geht hervor (geht nicht hervor), dass …

 Es fällt auf, dass …

 Es ist interessant, dass …

 Auffällig ist, dass …

 Überraschend ist, dass …

 Erklären lassen sich diese Zahlen möglicherweise mit …

 Mit/ In der Abbildung/ Grafik/ dem Schaubild soll gezeigt werden, dass …

 Wie die Tabelle zeigt, ...

 Der Tabelle lässt sich entnehmen, dass ...

 Die Verteilung der Werte für die einzelnen Gruppen/ Kategorien ist äußerst uneinheitlich/ einheitlich.

 Als Haupttendenz lässt sich feststellen/ erkennen, dass …

 Es lässt sich eine deutliche Tendenz in Richtung ... erkennen.

 Auf der X/ Y-Achse sieht man …

Reihenfolge

o An erster/ zweiter/ dritter/ .../letzter Stelle steht …

o Auf dem ersten Platz steht …

o Den ersten/ … Platz belegt …

o Die erste/… Stelle nimmt … ein.

o Dann/ Danach folgt … mit …

o Letzter ist …

o Das Schlusslicht ...


Entwicklung:

 Der Anteil/ Die Zahl der ... ist von ... (im Jahre ...) auf ... (im Jahre....) gestiegen/ angestiegen/
angewachsen/ gesunken/ zurückgegangen.

 Der Anteil von der … ist um fast/ mehr als ... % gestiegen/ gesunken.

 Die Zahl der … hat sich zwischen... und ... um ...% erhöht/ verringert.

 Die Zahl der … hat zwischen ... und... um ...% zugenommen/ abgenommen.

 In den vergangenen … Jahren steigerte/ erhöhte/ verringerte sich die Zahl der … um ...%

 Im Zeitraum von ... bis... hat sich die Zahl der … fast/ mehr als verdoppelt/ verdreifacht/ vervierfacht.

Vergleich:

 Im Vergleich zu ... ist die Zahl der ... um ...% höher/ niedriger.

 Im Gegensatz/ Im Unterschied zu ... ist der Anteil der ... um ...% gefallen/ gestiegen.

 Verglichen mit … hat sich die Zahl um ...% gesteigert/ verringert.

 Der Anteil der … ist geringer/ höher als der bei …

 Während … um ... stieg, ist … um ... gesunken.

 Für die Gruppe der … ist … wichtiger/ bedeutender als für die Gruppe der …

 Gegenüber … ist …

 Im Gegensatz/ Unterschied zu … liegt … deutlich höher/ niedriger als …

Kommentare und Schlussfolgerungen:

o Abschließend kann man feststellen, dass ... in den letzten Jahren tendenziell steigt/ sinkt.

o Die Grafik zeigt deutlich den kontinuierlichen Rückgang/ Anstieg …

o In Bezug auf den Zeitraum kann gesagt werden, dass....

o Es fällt auf/ Es ist unverkennbar/ Überraschend ist, dass ...


o Leider kann man nicht deutlichen sehen, dass …

o In Bezug auf mein Heimatland sind ähnliche/ unterschiedliche Tendenzen zu sehen.

o Auch in meinem Heimatland würde die Grafik/ Tabelle/ das Diagramm ähnlich aussehen .

Beispiele
1) Anteil der Privatschulen im Bereich Allgemeinbildende und
berufliche Schulen

Grafikbeschreibung - Privatschulen
Das Schaubild zeigt den Anteil der Privatschulen im Jahre 2008. Die Daten wurden vom Statistischen
Bundesamt erhoben und werden in Prozent dargestellt. Man sieht 6 Säulen mit 2 unterschiedlichen
Farben bzw. Mustern. Man unterteilt die Muster in allgemein bildende Schulen und berufliche
Schulen. Die Säulen für die beruflichen Schulen sind schräg gestreift und die Säulen für die
allgemeinbildenden Schulen haben ein Karo-Muster.
Von allen privaten Schulen in Deutschland haben im Jahr 2008 rund drei Fünftel zu den
allgemeinbildenden Schulen und die restlichen zwei Fünftel zu den beruflichen Schulen gehört.
Man kann auch drei Kategorien erkennen: Deutschland, frühes Bundesgebiet und neue Länder. Für
gesamt Deutschland sieht man, dass ca. 9 Prozent der allgemeinbildenden Schulen und mehr als
doppelt so viele Berufsschulen Privatschulen sind. Ähnliche Tendenzen sieht man auch in der
Kategorie „Früheres Bundesgebiet. Demgegenüber ist der Anteil der Privatschulen in den neuen
Bundesländern deutlich höher als in den früheren Bundesländern. Mit fast 32 Prozent liegt der Anteil
der privaten Berufsschulen in den neuen Bundesländern fast doppelt so hoch, wie in den alten
Bundesländern.
Man kann aber feststellen, dass der Anteil der allgemeinbildenden Schulen sowohl in den neuen als
auch in den alten Bundesländern fast gleich hoch ist. Auch kann man sagen, dass der Anteil der
Berufsschulen doppelt bzw. dreimal so hoch ist wie der Anteil der allgemeinbildenden Schulen.
Leider kann man nicht deutlichen sehen, warum das so ist. Es wäre auch interessant, den Anteil von
Privatschulen in anderen Schulformen zu sehen. In der Grafik fehlt meiner Meinung nach eine
Darstellung der Entwicklung. Es würde mich interessieren, wie der Anteil der Privatschulen in den
Jahren vor 2008 war.

2) Die steigende Lebenserwartung der Deutschen


Lebenserwartung: Grafikbeschreibung
 

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Lebenserwartung der Deutschen von 1910 bis heute. Die
Angaben in der Grafik beziehen sich auf die Jahre 1910, 1932, 1960 und heute. Die Daten stammen
vom Statistischen Bundesamt und wurden in vier unterschiedlichen Zeiträumen erhoben. Die
Lebenserwartung wird in Form von Säulen dargestellt. Es gibt immer zwei Säulen pro Zeitraum, eine
blaue und eine rote Säule. Rot ist für die Lebenserwartung der Frauen und blau ist für die Männer.
Es lässt sich eine deutliche Tendenz in Richtung erkennen. Die Deutschen werden immer älter. Am
Anfang des letzten Jahrhunderts wurden die deutschen Männer nur ungefähr 45 Jahre alt und die
Frauen nur ca. 48 Jahre alt. Heute werden sie fast doppelt so alt. Die Frauen in Deutschland werden
im Durchschnitt knapp 82 Jahre alt und die Männer ungefähr 76 Jahre alt.
Wie die Tabelle auch zeigt, werden Männer, die 1932 geboren wurden, ungefähr 60 Jahre und die
Frauen ungefähr 63 Jahre alt. Und Männer, die 30 Jahre später geboren wurden, werden bereits fast
7 Jahren älter. Die Frauen, die 30 Jahre später geboren wurden, werden bereits 10 Jahre älter.
Insgesamt wird deutlich, dass die Frauen im Durchschnitt älter werden als die Männer.
Es ist auch zu erkennen, dass es sich um Durchschnittszahlen handelt. Meine Großeltern zum
Beispiel wurden ungefähr 1920 geboren und sind bereits fast 90 Jahre alt. Also älter als der
Durchschnitt von denen, die heute geboren werden.

3)Einwohner je Arzt und Zahnarzt

Grafikbeschreibung
Der Titel der Grafik heißt Einwohner je Arzt und Zahnarzt. In der Grafik kann man sehen, wie viele
Einwohner ein Arzt bzw. ein Zahnarzt in den unterschiedlichen Zeiträumen im Durchschnitt betreut.
Die Angaben in der Grafik beziehen sich auf die Jahre 1970, 1980, 1991, 2000 und 2003. Sie sind in
absoluten Zahlen dargestellt. Es ist ein Säulendiagramm. Für die Zeiträume gibt es jeweils 2
unterschiedliche Säulen. Die hellblaue Säule stellt die Anzahl der Einwohner pro Zahnarzt dar und
die andere, die dunkelblaue Säule, stellt die Anzahl der Einwohner pro Arzt dar. Die Daten stammen
vom Statistischen Bundesamt.
Man kann eine deutliche Tendenz erkennen. Der Anteil der Einwohner pro Arzt ist von 1970 bis 2003
gesunken. Das bedeutet, dass es immer mehr Ärzte und Zahnärzte in der Bundesrepublik
Deutschland gibt. Es kann auch bedeutet, dass die medizinische Versorgung in Deutschland von
1970 bis 2003 besser geworden ist.
Ein Arzt musste 1970 im Durchschnitt 615 Einwohner versorgen. Im Jahre 2003 musste er nur noch
weniger als die Hälfte versorgen, nämlich 271 Personen. Der Anteil ist also um fast 56 Prozent
gesunken. Im Gegensatz dazu muss ein Zahnarzt 2003 noch rund 1280 Personen betreuen. Das
entspricht einem Rückgang von fast 40 Prozent. Im Allgemeinen kann man sagen, dass es immer
mehr Ärzte als Zahnärzte gegeben hat.

4_)Die beliebtesten Marken für die Freizeit


2. April 2018

Studie wertet 15 Millionen Aussagen im Netz zu 1.500 Marken aus.


Ob Gartenarbeit, Campen oder Sport: Die Deutschen legen großen Wert auf ihre Freizeitaktivitäten.
368 Marken und Unternehmen verschönern die freie Zeit ganz besonders. Das ist das Ergebnis der
Studie »Deutschlands Freizeit-Champions«, die im Auftrag von Focus Money und Deutschland Test
durch das Faktenkontor mit wissenschaftlicher Begleitung der International School of Management
(ISM) realisiert wurde. Analysiert wurden rund 1.500 Marken aus 60 Branchen. Unter den Freizeit-
Champions befinden sich Loewe, Kettler und Grillgerätehersteller Enders Colsmann.
 
Rund 140 Milliarden Euro gaben deutsche Privathaushalte 2016 für Freizeit, Unterhaltung und Kultur
aus. »Die Deutschen gestalten ihre Freizeit aktiv. Und sie investieren nicht nur Zeit, sondern auch
Geld dafür«, sagt Jörg Forthmann, Geschäftsführender Gesellschafter des Faktenkontors. Welche
Marken und Unternehmen ihren Preis wert sind, zeigt die Studie »Deutschlands Freizeit-
Champions.« Untersucht wurden die Marken und Unternehmen in den Kategorien Spaß, Hobby und
Individualität.
Dass Gartenarbeit das liebste Hobby der Deutschen ist, zeigt die Baumarkt-Branche. Zwar ist
Bauhaus hier der größte Freizeit-Champions. Auf Platz zwei und drei folgen mit Pflanzen-Kölle und
Dehner gleich zwei reine Gartencenter. Obi belegt Platz vier unter den Baumärkten.
Heimwerker freuen sich über gute Werkzeuge. Der japanische Hersteller Makita ist Spitzenreiter
unter den Werkzeug- und Gerätefabrikaten, dicht gefolgt von Bosch. Einhell, ein mittelständisches
Unternehmen aus Landau, belegt Platz drei.
Fernsehen, Musik hören oder am Smartphone spielen: Auch darauf möchten viele Deutsche in ihrer
Freizeit nicht verzichten. Im Bereich Unterhaltungselektronik sind Loewe, Panasonic und Sennheiser
die Freizeit-Champions. Apple kommt lediglich auf Platz 18 und ist damit Vorletzter der in dieser
Branche Ausgezeichneten.
Gekauft werden die Geräte im Elektronikmarkt des Vertrauens. Gleich drei Unternehmen teilen sich
den ersten Platz: Saturn, Expert und Euronics.
Dem gemütlichen Chillen auf dem Sofa steht Bewegung gegenüber. Unter den Sportartikel-
Einzelhändlern ist Intersport mit Abstand der größte Freizeit-Champion, gefolgt von Planet Sports und
Runners Point. Bei den Sportartikel-Herstellern überzeugt Kettler am meisten. Puma und Nike
belegen die Plätze sieben und acht, noch vor Adidas auf Platz zehn.
Nach der Joggingrunde den Grill anschmeißen: Mit einem Grill und Grillzubehör von Enders
Colsmann ist das Vergnügen am größten. Landmann und Beefer folgen auf den Plätzen zwei und
drei. Der klassische Weber-Grill schafft es auf den fünften Platz.
Wenn der Urlaub nicht im heimischen Garten oder auf Balkonien verbracht werden soll, buchen die
Deutschen am liebsten über den Reiseanbieter L’Tur. Jahn Reisen und ITS belegen die Plätze zwei
und drei. TUI ist auf Platz zehn und damit Schlusslicht der Ausgezeichneten dieser Branche.
Ob Flug, Hotel oder Komplettpaket – Ab-in-den-Urlaub.de ist das beliebteste Reiseportal. Mit
deutlichem Abstand folgen 1-2-Fly und Expedia. Hotel.de und HRS belegen die Plätze acht und
neun. Wer hier nach dem passenden Hotelzimmer sucht, sollte sich die Victor’s Residenz Hotels
anschauen. Die Kette ist Freizeit-Champion unter den Hotels, gefolgt von Crowne Plaza und
Radisson.
Gut betten kann man sich auch im eigenen Caravan oder Reisemobil. Hier ist der slowenische
Hersteller Adria Mobil klarer Spitzenreiter, gefolgt vom italienischen Produzenten Mobilvetta. Platz
drei in dieser Kategorie belegt die französische Marke Challenger.
 
[1] Für die Studie »Deutschlands Freizeit-Champions« wurden vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 rund 15
Millionen Nennungen der etwa 1.500 untersuchten Marken und Unternehmen aus 60 Branchen gesammelt, ausgewertet
und den Kategorien Spaß, Hobby und Individualität zugeordnet. Die Methodik des Social Listenings erfasst
Nachrichtenportale, Blogs und Social Media, die eine deutsche Internetadresse haben und frei zugänglich sind. Der
jeweilige Branchensieger erhielt 100 Punkte und setzte die Benchmark.

Faktenkontor hat die Studie im Auftrag von Focus Money und Deutschland Test erstellt. Die International School of
Management (ISM) hat die Studie wissenschaftlich begleitet, Ubermetrics und Beck et al. Services haben das Crawling
und die künstliche Intelligenz bereitgestellt.

 
Vorstellen…

DAS THEMA DAS DIAGRAMM

Ich möchte deinen/Ihren Blick auf … lenken DiesesDiagramm zeigt…

Ich zeige euch/Ihnen … Das Diagramm skizziert…

Schauen wir mal … an Diese Tabelle listet auf…

Gehen nun wir zu… Diese Grafik stellt dar …


Um meineAussage zu untermauern, sehen wir
Dieses Diagramm stellt dar…
uns… genauer an

Wie du/Sie hier sehen kannst/können … Diese Grafik gliedert auf…

Wenn du/Sie hierher siehst/sehen, wirst


du/werden Sie bemerken/verstehen…

 
Einige Wörter, die du vielleicht brauchst:

erhöhen, ansteigen, in die Höhe schießen, steigen, anheben, wachsen, hinaufgehen, springen,

raufgehen zunehmen, hinaufschießen, fliegen, der Anstieg, eine Erhöhung, Wachstum, ein aufsteigender Trend,

eine Verbesserung, ein Sprung, eine Zunahme, aufgehen, wachsen, Steigerung, Progression

fallen, zurückgehen, verringern, abnehmen, nachlassen, rückläufig sein, kleiner / weniger /

schwächer werden, vermindern, reduzieren, sinken, plötzlicher Rückgang, Preissturz, Absturz,


runtergehen
Kurseinbruch, Einbruch, Rückgang, Rezession, abfallender/abwärts/fallender Trend, Abnahme,

Senkung, Verringerung, Verschlechterung

keine
am selben Stand/Wert bleiben, sich stabilisieren, stabil/konstant bleiben, ruhig bleiben, unverändert
Veränderung

einen sich beruhigen, sich einpegeln, ausgleichen, auf …. stehen, aufhören zu fallen / steigen,
Richtungswechsel
anzeigen zu fallen aufhören und zu steigen beginnen, zu steigen aufhören und zufallen beginnen, Wechsel

häufige Änderung steigen und fallen, schwanken

Höchststand einen hohen Stand/den Höchststand erreichen; den höchsten Punkt erreichen

Tiefststand Einen Tiefpunkt/Tiefststand erreichen; den niedrigsten Punkt erreichen

Veränderungen können so noch besser beschrieben werden:


dramatisch, enorm, gewaltig, überwältigend, massiv, viel, signifikant, erheblich, deutlich, beträchtlich, beachtlich,

Grad wesentlich, bescheiden, mäßig, moderat, gemäßigt, etwas, geringfügig, substanziell, gering, leicht, geringfügig,

schwach, unbedeutend, ein bisschen

rapide, schnell, rasch, hurtig, graduell, schrittweise, sukzessiv, allmählich, stufenweise, sanft, Schritt für Schritt,
Schnelligkeit
langsam, ruhig

Einige Präpositionen

Eine Steigung VON x AUF y

Präpositionen EIN ANSTIEG UM 5 %

EINE ZUNAHME VON 5 % AN Sichtungen von Turmfalken

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