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Helen

Wie kann ich eine Grafik beschreiben


Einleitung :
Was ist der Titel oder Inhalt der Grafik?
§ Die Grafik/Das Diagramm/Die Tabelle/Das Schaubild zeigt…..
§ Die Grafik stellt….dar .
§ Die Grafik informiert über……
§ Die Grafik gibt Informationen über…..
§ Die vorliegende Grafik gibt Auskunft über ...
§ In der Grafik geht es um ...
§ Das Thema der Grafik ist …
Wann wurden die Daten erhoben und wie werden sie dargestellt?
§ Die Angaben in der Grafik beziehen sich auf das Jahr/ die Jahre …
§ Die Angaben sind in … (Euro, Prozent, Kilo usw.)
Woher stammen die Daten?
§ Die Daten stammen aus einer Umfrage von …
§ Die Daten stammen von ...
Wer hat die Daten erhoben?
§ Die Quelle des Schaubilds/ der Grafik/ des Diagramms ist ...
§ Die Zahlen legte (das Statistische Bundesamt, das Institut für …) vor.
Hauptpunkt beschreiben :
§ Auffällig/Bemerkenswert/Interessant ist ,dass…..
§ Die meisten…./die wenigsten…..
§ An ersten Stelle…./An letzter (unterster) Stelle steht/stehen ,sieht man ….
§ Am wichtigsten…..
§ Im vergleich zu …..

§ Ungefähr die Hälfte………


Entwicklung :
§ Der Anteil/ Die Zahl der ... ist von ... (im Jahre ...) auf ... (im Jahre....) gestiegen/ angestiegen/
angewachsen/ gesunken/ zurückgegangen.
§ Der Anteil von der … ist um fast/ mehr als ... % gestiegen/ gesunken.
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§ Die Zahl der … hat sich zwischen... und ... um ...% erhöht/ verringert.
§ Die Zahl der … hat zwischen ... und... um ...% zugenommen/ abgenommen.
§ In den vergangenen … Jahren steigerte/ erhöhte/ verringerte sich die Zahl der … um ...%
§ Im Zeitraum von ... bis... hat sich die Zahl der … fast/ mehr als verdoppelt/ verdreifacht/
vervierfacht.…
Vergleich:
§ Im Vergleich zu ... ist die Zahl der ... um ...% höher/ niedriger.
§ Im Gegensatz/ Im Unterschied zu ... ist der Anteil der ... um ...% gefallen/ gestiegen.
§ Verglichen mit … hat sich die Zahl um ...% gesteigert/ verringert.
§ Der Anteil der … ist geringer/ höher als der bei …
§ Während … um ... stieg, ist … um ... gesunken.
§ Für die Gruppe der … ist … wichtiger/ bedeutender als für die Gruppe der …
§ Gegenüber … ist …
§ Im Gegensatz/ Unterschied zu … liegt … deutlich höher/ niedriger als …
Kommentare und Schlussfolgerungen:
§ Es fällt auf/ Es ist unverkennbar/ Überraschend ist, dass …
§ Leider kann man nicht deutlichen sehen, dass …
§ In Bezug auf mein Heimatland sind ähnliche/ unterschiedliche Tendenzen zu sehen.
§ Auch in meinem Heimatland würde die Grafik/ Tabelle/ das Diagramm ähnlich aussehen.
§ Abschließend kann man feststellen, dass … in den letzten Jahren tendenziell steigt/ sinkt.
§ Die Grafik zeigt deutlich den kontinuierlichen Rückgang/ Anstieg …
§ In Bezug auf den Zeitraum kann gesagt werden, dass….
Welche Arten von Diagrammen gibt es?
Kreisdiagramm :
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Weil das Bild wie eine Torte aussieht, sagt man zu Kreisdiagrammen auch Tortendiagramme. Ein
Kreisdiagramm (Tortendiagramm) stellt die Ergebnisse einer Umfrage als Teile eines Ganzen dar.
Der ganze Kreis ist dabei immer das Ganze, z.B. 100%.

Säulendiagramm :

Säulendiagramme werden oft verwendet um den Verlauf eines Wertes darzustellen. Dieses

Diagramm stellt den Umsatz eines Geschäfts im Verlauf eines Jahres dar. Auf der Rechtswertachse
(x-Achse) ist der zeitliche Verlauf dargestellt, auf der Hochachse (y-Achse) siehst du die Höhe des
Umsatzes jeweils pro Monat. Mit einem Blick kann man schnell erkennen, wie sich der Umsatz
dieses Unternehmens entwickelt hat.

Balkendiagramm :
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Ein Balkendiagramm stellt Werte bzw. Umfrageergebnisse in waagerecht liegenden Balken dar. Es
ist dem Säulendiagramm ähnlich, eignet sich aber nicht so gut um einen Verlauf darzustellen. Im
Normalfall ist der Bezugswert, z.B. 100 % oder „von 100 Befragten“ an einer Linie am unteren Ende
des Diagramms zu sehen.

Beispiel 1: Einwohner je Arzt und Zahnarzt

Arzt Grafikbeschreibung
Der Titel der Grafik heißt Einwohner je Arzt und Zahnarzt. In der Grafik kann man sehen, wie
viele Einwohner ein Arzt bzw. ein Zahnarzt in den unterschiedlichen Zeiträumen im Durchschnitt
betreut. Die Angaben in der Grafik beziehen sich auf die Jahre 1970, 1980, 1991, 2000 und
2003. Sie sind in absoluten Zahlen dargestellt. Es ist ein Säulendiagramm. Für die Zeiträume
gibt es jeweils 2 unterschiedliche Säulen. Die hellblaue Säule stellt die Anzahl der Einwohner
pro Zahnarzt dar und die andere, die dunkelblaue Säule, stellt die Anzahl der Einwohner pro
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Arzt dar. Die Daten stammen vom Statistischen Bundesamt.


Man kann eine deutliche Tendenz erkennen. Der Anteil der Einwohner pro Arzt ist von 1970 bis
2003 gesunken. Das bedeutet, dass es immer mehr Ärzte und Zahnärzte in der Bundesrepublik
Deutschland gibt. Es kann auch bedeutet, dass die medizinische Versorgung in Deutschland
von 1970 bis 2003 besser geworden ist.
Ein Arzt musste 1970 im Durchschnitt 615 Einwohner versorgen. Im Jahre 2003 musste er nur
noch weniger als die Hälfte versorgen, nämlich 271 Personen. Der Anteil ist also um fast 56
Prozent gesunken. Im Gegensatz dazu muss ein Zahnarzt 2003 noch rund 1280 Personen
betreuen. Das entspricht einem Rückgang von fast 40 Prozent. Im Allgemeinen kann man
sagen, dass es immer mehr Ärzte als Zahnärzte gegeben hat.

Beispiel 2 : Test DaF 2008

Studienwahl

Anregungen:
§ Wie ist die aktuelle Rolle der Frau in der Wirtschaft?
§ Was sind die beliebtesten Studienfächer bei Frauen? Gab es Veränderungen in den letzten
Jahren?
§ Welche Tendenzen sind in der Frauenförderung erkennbar?
Einleitung: Hinführung zum Thema

Die Wirtschaft erkennt die wichtige Rolle der Frauen in der industriellen Forschung. Wenige Frauen
entscheiden sich für ein Ingenieur- bzw. Naturwissenschaftsstudium.

Überleitung :
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Der Anteil weiblicher Studierender in den Fächern Romanistik und Kunst(wissenschaften) ist 2003
noch genauso hoch wie 1995 (über 80 %). In den Fächern Biologie und Mathematik liegt der Anteil
von Studentinnen generell im Mittelfeld, steigt aber bis zum Jahr 2003 auf mehr als 50 % (in
Biologie auf 65 %). Bei technisch-naturwissenschaftlichen Fächern (Physik, Maschinenbau und
Informatik) steigt der Frauenanteil von ca. 12 % (bzw. 8 %) 1995 auf ca. 20 % im Jahr 2003, liegt
aber damit noch weit unter 50 %.

Alternativ :

Im Vergleich zu 1995 ist 2003 kaum eine Veränderung bei den Fächern Romanistik und
Kunst(wissenschaften) zu erkennen. Der Anteil von Frauen ist in den Studienfächern Biologie und
Mathematik auf mehr als 50 % gestiegen (Biologie: von knapp 40 auf 65 %, Mathematik: von gut 28
auf gut 52 %). Auch bei technischen Fächern ist ein Anstieg zu erkennen, doch bleiben Frauen mit
jeweils ca. 20 % noch unterdurchschnittlich vertreten.

Zusammenfassung :

Trotz deutlicher Veränderungen ist der Anteil von Frauen in technischen bzw.
naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Maschinenbau und Informatik mit ca. 20 %
unterdurchschnittlich gering, bei geisteswissenschaftlichen Fächern wie Romanistik und
Kunst(wissenschaften) dagegen mit ca. 80 % überdurchschnittlich hoch.

Eigene Stellungnahme :

Ich bin der Ansicht, dass Arbeitgeber von Mitarbeiterinnen profitieren, deshalb sollten sie für gute
Karriere- und Arbeitsmöglichkeiten von Frau sorgen (z.B. Halbtagsstellen, flexible Arbeitszeit,
Telearbeit). Das motiviert die Mitarbeiterinnen zu höheren Leistungen.

Bei der Deutschprüfung (B1, …) über eine Grafik sprechen – Schritte:


• Finde heraus, auf welches Thema sich die Grafik und der Begleittext beziehen und versuche
die wesentlichen Inhalte zu verstehen!
• Beschreibe die Grafik kurz und prägnant! Teile die wichtigen Informationen mit!
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• Sprich über deine eigenen Erfahrungen zu dem Thema der Grafik und tausche dich mit
deinem Gesprächspartner/deiner Gesprächspartnerin aus! Reagiere auf die Aussagen deines
Partners/deiner Partnerin!
So beschreibst du eine Grafik und diskutierst mit deinem Partner / deiner Partnerin über die
Ergebnisse (Beispiele):
• Ich habe eine Grafik zum Thema „…“ bekommen.
• Die Grafik zeigt, dass …
• Man erhält Informationen über ….
• X % der Leute … alle / die meisten / viele / die Hälfte / ein Drittel / ein Viertel / wenige /
niemand / keiner …
• Mehr / weniger, … (verwende Komparative und Superlative)
• Am ersten, zweiten, dritten, … letzten Platz findet man …
• Es ist interessant, dass …
• Es überrascht mich, dass …
• In meinem Heimatland ist es genauso / ähnlich / anders …

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