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wir haben uns bemüht, alle tech- Bei einer Bestellung sind allein die Das gilt insbesondere für Verviel-
nischen Angaben nach bester Prü- Angaben und Bedingungen unserer fältigungen, Bearbeitungen, Über-
fung darzustellen. Eine Gewähr für schriftlichen Auftragsbestätigung setzungen, Mikroverfilmungen und
den Inhalt dieses Kataloges, insbe- verbindlich. das Einspeichern und Verarbeiten
sondere für die Richtigkeit der in elektronischen Systemen.
Maße, Gewichte, Güteangaben, Jede Verwertung dieses Lieferpro-
statischen Werte sowie der Kon- gramms bedarf der vorherigen Sollten Sie in unserem Lieferpro-
struktionsabbildungen kann jedoch Zustimmung des Herausgebers. gramm etwas vermissen oder
nicht übernommen werden. einen Sonderwunsch haben, dann
rufen Sie uns bitte an.
Materialkunde Allgemein
• Internationaler Werkstoff-Vergleich 5
• Edelstahl Rostfrei – Werkstoff der Zukunft 6
• Sorten und Eigenschaften 7 – 9
• Materialkunde 10 – 14
• Verwendungszwecke 15 – 16
• Technische und praktische Hinweise 17 – 24
• Beständigkeitstabelle 25 – 40
• Arten von Prüfbescheinigungen 41
• Erläuterungen zur EN 10 088 42 – 44
• Europäische Normen EN 10 088-2 45 – 69
• Stand der Normung 70
• Anarbeitung durch unser Service-Center 71
Bleche
• Bleche kalt/warmgewalzt EN 10 088/ EN 10 029 72 – 73
• Bleche angearbeitet
Oberfläche bearbeitet / geschliffen / gebürstet
einseitig / beidseitig
• Bleche hochkorrosionsbeständig kalt/warmgewalzt 74
• Bleche hitzebeständig kalt/warmgewalzt 75
• Tränenbleche 76 – 79
• Mustergewalzte Bleche 80 – 81
• Lochbleche 82 – 83
Stabstahl
• Rundstahl gewalzt DIN 1013 84 – 85
• Sechskantstahl gewalzt DIN 1015 86
• Vierkantstahl gewalzt DIN 1014 87
• Rundstahl hitzebeständig 88
• Flachstahl 89 – 94
gewalzt DIN 1017; geschnitten ähnlich DIN 1017
• Flachstahl hitzebeständig 95 – 96
• Rundstahl blank 97 – 98
Rund deko Korn 240 geschliffen h 9 ISO 286-2
• Sechskantstahl blank EN 10 278 99
• Vierkantstahl blank EN 10 278 100
• Flachstahl blank EN 10 278 101 – 103
• Flachstahl geschliffen Korn 240 104
• Keilstahl gezogen 105
• Winkelprofile gleichschenklig EN 10056 106 – 107
• Winkelprofile ungleichschenklig EN 10056 108 – 109
Sonderprofile
ohne Maßnormen,
in Anlehnung an geltende Toleranz, normengefertigt 110 – 112
Nichtrostende Rohre 113
• Rohre geschweißt 114 – 119
• Rohre nahtlos 120 – 126
• Rohre aus hochkorrosions- und 127 – 129
hitzebeständigen Werkstoffen
• Vierkantrohre 130 – 131
ohne Maßnormen,
in Anlehnung an geltende Toleranz, normengefertigt
• Rechteckrohre 132 – 134
ohne Maßnormen,
in Anlehnung an geltende Toleranz, normengefertigt
Hohlstahl
mit gültigen Maßnormen 135 – 137
Für Ihre Notizen 138
Die den deutschen Werkstoffen nur näherungsweise verglichen verglichenen Werkstoffe muß im
gegenübergestellten Werkstoffe werden. Die Austauschbarkeit der Einzelfall beurteilt werden.
nach anderen Normen können z.T.
1)
UNIS- bzw. ASIS-Nummern liegen Die gebräuchlichsten rostfreien V2A-Stähle =
nicht für alle in Europa genorm- Edelstähle werden klassifiziert in: Chrom-Nickel-Stähle, dies sind z.B.
ten Stähle vor Werkstoff-Nr. 1.4301, 1.4305,
2.)
Schwedische Norm 1.4306, 1.4541
3.)
Französische Norm
4)
Britische Norm V4A-Stähle =
Chrom-Nickel-Molybdän-Stähle,
dies sind z.B. Werkstoff-Nr. 1.4401,
1.4404, 1.4435, 1.4436, 1.4571
Millionen von Tonnen Stahl werden Schon lange vor der Jahrhundert-
Jahr für Jahr durch Korrosion zer- wende hatte man entdeckt, daß
stört. Stahl rostet, keine Frage. sich durch Zugabe von Nickel und
Schon seit 3000 Jahren – damals Chrom das Korrosionsverhalten von
begann die Eisenzeit – lebt der Stahl verbessern läßt. Doch die ein-
Mensch mit diesem „Naturereig- zelnen mit diesen Elementen ange-
nis“. Erst 1912 gelang einem fin- reicherten Stähle ließen noch viele
digen Metallurgen, den wohl viel- Wünsche offen.
seitigsten und höchst belastbaren
Werkstoff Stahl rostfrei und damit Der entscheidende Durchbruch ge-
unbegrenzt haltbar zu machen. lang 1912 in Deutschland. Durch
die Kombination von Nickel und
Die nächsten Seiten sollen allen – Chrom in Verbindung mit einer ge-
sei es als Auftraggeber, Planer oder nau dosierten Wärmebehandlung
Ausführende – über diesen moder- erzielte man erstmals ein Optimum
nen Werkstoff informieren: über an Korrosionsbeständigkeit und
seine Qualitäten, seine Attraktivi- zugleich gute mechanische Eigen-
tät, seine Verarbeitung und über schaften. Die damals aus V für
seine Wirtschaftlichkeit. Die An- Versuch und A für Austenit gebil-
wendung von Edelstahl Rostfrei im deten Bezeichnungen V2A (CrNi-
Bauwesen hat durchaus Tradition. Stahl), V4A (CrNiMo-Stahl) werden
Doch lange Zeit beschränkte sich nach wie vor als Synonyme für
seine Verwendung vor allem auf Edelstahl Rostfrei gebraucht.
Prestigeobjekte, bei denen ästheti-
sche Gesichtspunkte und nicht
funktionale oder wirtschaftliche
den Ausschlag gaben. Oder es
handelte sich um Anforderungen,
denen kein anderer Werkstoff – es
sei denn um den Preis der Sicher-
heit eines Bauwerkes – gewachsen
wäre.
Der Begriff Edelstahl Rostfrei kenn- ihrer chemischen Zusammenset- der Korrosionsbeständigkeit der
zeichnet eine Gruppe von über 100 zung verhalten sie sich ähnlich wie Stahl mit der Werkstoff-Nr. 1.4301
nichtrostenden und säurebeständi- Edelmetalle. Oberflächenschutz ist ausreichen würde.
gen Stählen. Über Jahrzehnte wurde somit überflüssig und der Pflege-
eine Vielzahl von verschiedenen aufwand gering. Werkstoff-Nr. 1.4401
Legierungen entwickelt, die für (X5CrNiMo17-12-2)
unterschiedlichste Anwendungen Die nichtrostenden Stähle werden
die jeweils besten Eigenschaften von den Herstellern unter Werk- ist ein Chrom-Nickel-Molybdän-
bieten. stoff-Nummern und Markenbe- Stahl mit höherer Korrosionsbe-
zeichnungen vertrieben. In Aus- ständigkeit. Er ist auch in chlorid-
Die Allgemeine bauaufsichtliche schreibungen und Bestellungen haltiger und schwefelsaurer Atmos-
Zulassung Z-30.3-6 „Bauteile und genügt zur eindeutigen Definition phäre bei Raumtemperatur weit-
Verbindungselemente aus nicht- der gewünschten Stahlsorte die gehend beständig und daher für
rostenden Stählen“ vom 25.09.1998 Angabe des Kurznamens oder der den Einsatz in Industrieatmosphäre
umfaßt 15 Sorten nichtrostender Werkstoffnummer. sowie in Küstennähe geeignet. Die
Stähle. Sie definiert vier Korrosions- Umformeigenschaften entsprechen
beständigkeitsklassen, die von Bau- Die nichtrostenden Stähle werden denen des Stahles mit der Werk-
teilen in Innenraumatmosphäre bis nach ihrem kristallinen Gefüge in stoff-Nr. 1.4301. Der Stahl mit der
hin zu verdeckten Bauteilen mit Gruppen eingeteilt. Die für das Werkstoff-Nr. 1.4401 ist in dünnen
hoher Chloridbelastung und mögli- Bauwesen vernehmlich verwende- Abmessungen ebenfalls auf der
cher Aufkonzentration die Einsatz- ten Sorten gehören zu den ferriti- Baustelle schweißbar.
bandbreite in lastbeanspruchten schen Stählen (Chrom-Stähle) und
Bauteilen und Verbindungselemen- vor allem zu den austenitischen Werkstoff-Nr. 1.4404
ten abdeckt. (Tabelle 1). Stählen (Chrom-Nickel-Stähle und (X2CrNiMo17-12-2)
Chrom-Nickel-Molybdän-Stähle).
Bestimmungsgemäß gilt die bau- Die unter der Bezeichnung „Du- ist von ähnlicher Zusammensetzung
aufsichtliche Zulassung für Bauteile plexstähle“ zunehmend eingesetz- wie der Stahl mit der Werkstoff-
mit einer Mindestdicke von 1,5 mm ten Sorten haben ein austenitisch- Nr. 1.4401, jedoch mit verminder-
bzw. für Verbindungselemente mit ferritischen Gefüge. tem Kohlenstoffgehalt und deshalb
einem Gewindedurchmesser von auch in Blechdicken bis 6 mm
mindestens M6. Für nichttragende Hauptsächlich werden im Bau- schweißbar. Er kann deshalb an
Anwendungen lassen sich darüber wesen die nachstehenden Werk- Stelle der Stähle mit den Werkstoff-
hinaus noch weitere Werkstoffsor- stoffsorten verwendet (Tabelle 1): Nrn. 1.4401 oder 1.4571 treten
ten einsetzen. Beispiele sind Be- und auch dort Anwendung finden,
dachungsbleche mit einer Dicke Werkstoff-Nr. 1.4301 wo die US-amerikanische Sorte
von 0,4 oder 0,5 mm, für die neben (X5CrNi18-10) 316L spezifiziert ist.
1.4301 und 1.4401 auch die Sorten
1.4510 (Chromstahl) oder 1.4436 ist der Grundtyp der Chrom-Nickel- Werkstoff-Nr. 1.4571
(Chrom-Nickel-Stahl) marktgängig Stähle. Der sehr gut kalt- und warm- (X6CrNiMoTi17-12-2)
sind. umformbare Stahl ist in normaler
Außenatmosphäre beständig und ist wie der Stahl mit der Werkstoff-
Wird nach den im englischsprachi- deshalb für Innen- und Außenan- Nr. 1.4541 mit Titan, aber zusätz-
gen Raum verbreiteten AISI- bzw. wendungen geeignet. Er kann wie lich noch mit Molybdän legiert. Er
UNS-Bezeichnungen spezifiziert, ist die folgenden Stähle auf der Bau- wird eingesetzt, wenn es sich um
zu beachten, daß zwischen ihnen stelle geschweißt werden. Schweißkonstruktionen ab ca. 6 mm
und den europäischen Werkstoff- Dicke handelt und aus Korrosions-
nummern nach EN 10 088 Teil 1 Werkstoff-Nr. 1.4541 gründen ein molybdänlegierter
keine Eins-Zu-Eins-Beziehung (X6CrNiTi18-10) Stahl erforderlich ist. Beide mit
besteht (Tabelle 1). Wird z.B. der Titan stabilisierten Stähle sind
Werkstoff Nr. 304L ausgeschrieben, ist von ähnlicher Zusammenset- nicht polierfähig, hier ist Werkstoff-
entspricht dies der europäischen zung wie der Stahl mit der Werk- Nr. 1.4404 vorzuziehen.
Werkstoffnummer 1.4307. Dieser stoff-Nr. 1.4301, jedoch zusätzlich
nichtrostende Stahl weist ähnliche mit Titan stabilisiert. Hierdurch Werkstoff-Nr. 1.4016
Eigenschaften auf wie 1.4301 und wird seine Korrosionsbeständigkeit (X6Cr17)
1.4541. im geschweißten Zustand verbes-
sert. Bei Schweißkonstruktionen ist ein 17%iger Chromstahl mit
Der entscheidende Vorteil der sollte ab ca. 6 mm Blechdicke ferritischem Gefüge und daher
nichtrostenden Stähle ist ihre Kor- generell dieser Werkstoff einge- magnetisierbar. Seine Korrosions-
rosionsbeständigkeit; aufgrund setzt werden, auch wenn aus Sicht beständigkeit ist geringer als die
der Chrom-Nickel-Stähle, so daß Werkstoffe für besondere lich korrosionsbeständiger sind als
der er für lastbeanspruchte Bau- Anwendungen die bereits oben beschriebenen
teile und Verbindungselemente nur Stähle. Darüber hinaus zeichnen
im Innenbereich verwendet werden Für Konstruktionen mit hoher Kor- sich die hochlegierten Stähle durch
darf. Für nichttragende Bauteile rosionsbelastung durch Chloride wesentlich höhere Werte für die
wird er auch für Außenanwendun- und Schwefeldioxid sowie durch Zugfestigkeit und die 0,2%-Dehn-
gen eingesetzt. Aufkonzentration von Schadstof- grenze im Vergleich zu den nicht-
fen, z.B. bei Bauteilen in Meerwas- rostenden Standardstählen aus.
ser, in Schwimmhallen und in Nachstehend werden drei hochle-
Straßentunneln werden Stähle ver- gierte Stahlsorten für besondere
wendet, die aufgrund ihrer chemi- Anwendungen beschrieben.
schen Zusammensetzung wesent-
8 Lieferprogramm Edelstahl Klöckner Stahl- und Metallhandel
Sorten und Eigenschaften
Allgemein
Physikalische Eigenschaften
Werkstoff-Nr. 1.4462 wickelt wurde, aber immer öfter nicht zugängliche Konstruktionen
(X2CrNiMoN22-5-3) im Bauwesen eingesetzt wird, da in stark chloridhaltiger Schwimm-
der Stahl aufgrund seines hohen hallen- oder Tunnelatmospähre ge-
hat ein ausgewogenes austenitisch- Stickstoff-Gehalts ein stabiles eignet und hierfür schon vielfach
ferritisches Gefüge, in der Regel im austenistisches Gefüge, eine hohe eingesetzt worden. Der Werkstoff
Verhältnis 50:50. Er gehört damit Festigkeit und eine hohe Bestän- kann mit den gängigen Fertigungs-
zu der Gruppe der sogenannten digkeit gegenüber Loch- und Spalt- techniken problemlos bearbeitet
Duplexstähle, die sich neben einer korrosion in einer Reihe von Me- werden und ist mit allen üblichen
ausgezeichneten Korrosionsbe- dien aufweist. Insbesondere gegen- Verfahren schweißbar.
ständigkeit auch durch eine hohe über nicht spezifizierbaren Aufkon-
Festigkeit auszeichnen. Hervorzu- zentrationen von Schadstoffen er-
heben sind u.a. seine günstigen weist er sich als sehr beständig, so
Dauerfestigkeitseigenschaften auch daß er für nicht zugängliche tra-
in korrosiven Medien. Aufgrund des gende Teile im Tunnelbau oder in
hohen Chrom- und Molybdänge- Schwimmhallen eingesetzt werden
halts ist z.B. die Beständigkeit kann. Der Stahl kann mit den übli-
gegen abtragende Korrosion, örtli- chen Schweißverfahren (E, WIG,
che Korrosion und chloridinduzier- MAG, UP) geschweißt werden. Um
te Spannungsrißkorrosion gegenü- die optimale Korrosionsbeständig-
ber den austenitischen Sorten er- keit zu erhalten, ist das WIG-Ver-
höht. Bei Beachtung der Schweiß- fahren zu empfehlen. Oberflächen-
vorgaben lassen sich austenitisch- behandlungen, auch Spiegelpolitur,
ferritische Stähle mit allen für sind problemlos möglich.
nichtrostende Stähle üblichen
Schweißverfahren problemlos Werkstoff-Nr. 1.4529
schweißen. (X1NiCrMoCuN25-20-7)
vergütet bzw. gehärtet und ange- werte aus, die auch bei extrem tie- sowie allgemein gegen reduzie-
lassen werden. Wegen der relativ fen Temperaturen beibehalten wer- rende Säuren.
hohen C-Gehalte sind die marten- den (Dehnung bei Raumtemperatur - AISI Type 316L/WN 1.4435 (BN 2)
sitischen Stähle nicht oder nur mit ca. 50%). Sie neigen zu starker mit eingeschränktem C-Gehalt
speziellen Maßnahmen schweißbar Kaltverfestigung, insbesondere bei von max. 0,03%, Cr 17–18%,
(Vorwämen/Glühen). Qualitäten höheren C-Gehalten, d.h. ihre Mo 2,5–3,0%, Ni 12,5–14,0%, die
mit C-Gehalten bis ca. 0,40% wer- Festigkeitswerte können durch klassische Qualität der Basler
den normalerweise als vergütete Kaltumformung sehr stark erhöht Chemie mit Ferritgehalt = 0%,
Stähle eingesetzt, über 0,40% in werden, bei gleichzeitig stark ver- schweißbar ohne thermische
gehärtetem Zustand. Mit zuneh- minderter Dehnung (Bildung von Nachbehandlung, kornzerfallbe-
menden C-Gehalt nimmt die Härte Verformungsmartensit = Verlust ständig.
in gehärtetem Zustand zu (0,1% eines Teils des Antimagnetismus, - AISI Type 316Ti/WN 1.4571
C = ca. RC 40, 0,9% C = ca. RC 58). d.h., daß das Material leicht magne- wie WN 1.4401, jedoch zusätzlich
Diese Qualitätsgruppe wird ver- tisch wird). mit Ti stabilisiert, schweißbar
wendet für die Herstellung mecha- ohne thermische Nachbehand-
nisch hochbeanspruchter Konstruk- Die hauptsächlich verwendeten lung, kornzerfallbeständig. Die
tionsteile und Wellen sowie für Qualitäten sind: Qualität WN 1.4571 ist die in der
gehärtete Werkzeuge und Schneid- V2A deutschen chemischen Industrie
waren, bei denen eine erhöhte - AISI 304/WN 1.4301: am häufigsten eingesetzte
Beständigkeit gegen oxydierende C max. 0,07%, Cr 17-19%, Qualität.
Säuren erforderlich ist. Ni 8,5-10,5%.
Diese Qualität findet eine außer WN 1.4401/4435 sind auch die im
2. Ferritische Stähle ordentlich breite Anwendung in Rohrleitungsbau/Sanitärbereich am
allen Industrien, z.B. für Haus- häufigsten eingesetzten Qualitäten,
Bei den ferritischen Stählen han- haltsgeräte und -maschinen, für insbesondere im Kontakt mit wei-
delt es sich vorwiegend um reine Besteck, in der Nahrungs- und chem Wasser, mit reduzierenden
Chromstähle mit Cr-Gehalten von Genußmittelindustrie, für Hei- Säuren und mit Medien, deren
12,5 bis 18% und C-Gehalten unter zungs- und Klimaanlagen, der genaue Zusammensetzung und
0,1%. Sie sind magnetisch, nicht chemischen Industrie, der Papier- Aggressivität nur abgeschätzt, nicht
härtbar, können aber geschweißt industrie, für korrosionsbean- aber mit Sicherheit festgestellt
werden; insbesondere werden sie spruchte Konstruktionsteile in der werden können.
in der Salpetersäureindustrie ein- Maschinenindustrie etc.
gesetzt. Andere Einsatzgebiete für Korrosion bei rost- und säurebe-
diese Werkstoffe sind z.B. Haus- Varianten dieser Grundqualität ständigen Stählen
haltswaren, Innenarchitektur und sind:
Automobilindustrie (Radkappen, - AISI Type 304L/WN 1.4306 mit Unter Korrosion wird im allgemei-
Zierleisten). eingeschränktem C-Gehalt von nen die von der Oberfläche eines
max. 0,03%: bessere Schweiß- Stahls ausgehende Veränderung
3. Austenitische Stähle barkeit bzw. keine Karbidaus- des Werkstoffes durch chemische
scheidungen (interkristalline und elektrochemische Angriffe ver-
Dies sind die mit Abstand am mei- Korrosion) standen. Die dabei entstehenden,
sten verwendeten Stähle. Sie ent- - AISI Type 321/WN 1.4541 mit durch Färbung erkennbaren oxydi-
halten folgende Legierungselemen- Zusatz von Ti als Stabilisierungs- schen Korrosionsprodukte werden
te: element: siehe auch WN 1.4306. als Rost bezeichnet. Man erstellt
Cr 17-26% dabei im Normalfall eine mehr oder
Ni 7-26% V4A weniger gleichmäßige Abtragung
C unter 0,12% - AISI Type 316/WN 1.4401: der Stahloberfläche fest, welche
ferner, je nach Qualität: C max. 0,07%, Cr 16,5–18,5%, stets eine Gewichtsabnahme zur
Mo 2,0-4,5% Ni 10,5–13,5%, Mo 2,0–2,5%. Folge hat.
Cu 1,5-2,5% Die Säurebeständigkeit des Stahls
sowie allenfalls die Stabilisierungs- wird durch den Zusatz von Mo Wie uns bekannt ist, wird durch
elemente Ti und Nb. Die austeniti- ganz wesentlich verbessert. die hohen Gehalte an den Legie-
schen Stähle sind antimagnetisch, Damit das Gefüge austenitisch rungsmetallen Chrom, Nickel und
nicht härtbar durch Wärmebe- bleibt (Mo ist Ferritbildner), wird Molybdän der Korrosionswider-
handlung, jedoch im allgemeinen dem Stahl gleichzeitig mehr Ni stand der austenitischen Stähle
sehr gut schweißbar. Sie zeichnen zulegiert (min. 10,5%). Ferner derart erhöht, daß man von säure-
sich in geglühtem Zustand durch bewirkt die Zulegierung von Mo beständigen Stählen sprechen darf.
ein niedriges Streckgrenzverhältnis eine wesentlich verbesserte Dabei muß aber ausdrücklich fest-
und durch sehr hohe Zähigkeits- Beständigkeit gegen Lochfraß gehalten werden, daß es keinen
säurebeständigen Stahl gibt, der 3. Spannungsriß-Korrosion kann sem Fall können diese Stähle bei
gegen stark reduzierend wirkende besonders bei den austenitischen unterschiedlichen elektrochemi-
Angriffsmittel wie z.B. Salz-, Fluß- Cr-Ni-Stählen auftreten, wenn schen Verhalten angegriffen
und Schwefelsäure beständig ist diese unter äußeren und inneren werden. Es empfiehlt sich also,
(Beizsäuren). Spannungen Korrosionsmitteln für Verbindungselemente stets
ausgesetzt sind. Ausgelöst wird artgleiche Werkstoffe zu ver-
Ein Stahl wird dann als beständig die Spannungsriß-Korrosion wenden. Wenn dies aus kon-
gegen bestimmte Säuren, Laugen meist durch chloridhaltige Salz- struktiven Gründen nicht mög-
oder Salze taxiert, wenn er in einem lösungen oder feuchte Chlorver- lich ist, sollte man den unmittel-
dieser Angriffsmittel während einer bindungen, feuchtes Kochsalz, baren Kontakt durch eine Isolier-
bestimmten Zeit und bei einer be- Beizbäder etc. Die Risse sind schicht verhindern.
stimmten Temperatur keinen oder meist stark verästelt und verlau-
nur einen sehr geringen Gewichts- fen senkrecht zur Spannungs- 5. Als Spaltkorrosion bezeichnen
verlust in g/m2 und Stunde erlei- richtung. wir einen Korrosionsangriff, der
det. unter Dichtungen, an gefalzten
Durch ein Spannungsfreiglühen Blechteilen oder an solchen
Bei Korrosion wird selten eine kaltverformter Teile bei ca. 480° C Stellen auftritt, die durch Punkt-
gleichmäßige Abtragung auf der können innere Spannungen im schweißung miteinander ver-
Stahloberfläche festgestellt, son- Stahl etwas abgebaut werden, bunden sind. Bei dieser Korro-
dern je nach Erscheinungsform wobei die mechanischen Werte sionsform ist ein Spalt zwischen
kann auch ein örtlich beschränkter noch steigen, falls ein Weich- zwei Teilen aus gleichen oder
Angriff erfolgen. Es gibt also ver- glühen bei 1.050° C nicht mehr ungleichen Werkstoffen das
schiedene Korrosionsarten. möglich ist. Im übrigen sind die Kriterium. Der zur Bildung einer
V4A-Qualitäten mit Mo-Zusatz Passivschicht auf nichtrostenden
Bei rostsicheren Stählen unter- etwas weniger anfällig gegen die Stählen ständig erforderliche
scheidet man folgende Korro- transkristalline Spannungsriß- Sauerstoff hat zu den Spalten
sionsarten: korrosion. Bei den ferritischen nicht oder nur in ungenügen-
Chromstählen ist diese Korro- dem Maße Zugang. Dadurch
1. Die gleichmäßige Abtragung sionsart so gut wie unbekannt. können sich die Spaltflächen
über die ganze Stahloberfläche, leicht aktivieren und zu örtlicher
wie zuvor beschrieben. Fazit: der 4. Bei der Kontaktkorrosion wer- Korrosion führen. Die Spalt-
eingesetzte Stahl ist gegen das den metallische Werkstoffe mit korrosion wird durch chlorionen-
vorliegende Angriffsmittel nicht unterschiedlichem elektroche- haltige Medien gefördert. Fazit:
beständig. mischem Verhalten (Potential- Schon bei der Konstruktion von
differenz) metallisch leitend ver- Apparaten und Geräten sollten
2. Beim Lochfraß handelt es sich bunden und einem Elektrolyt schädliche Fugen und Falzungen
um einen lokalen, teilweise nur ausgesetzt. Es bildet sich ein gal- möglichst vermieden werden.
punktförmig begrenzten Korro- vanisches Element aus. Dabei
sionsangriff mit großer Tiefen- wird das unedlere Metall zur
wirkung. Zwischen den angegrif- Anode und geht in Lösung. Rost- 6. Die interkristalline Korrosion
fenen Stellen können Flächen und säurebeständige Stähle wei- oder Kornzerfall kann sich bei
liegen, die in keiner Weise ange- sen in passivem Zustand ein den ferritischen und austeniti-
griffen bzw. zerstört sind. hohes Elektrodenpotential auf schen Qualitäten durch Überhit-
und werden bei Kontakt mit un- zung – z.B. beim Schweißen – zu
Bei der Lochkorrosion entsteht edleren Metallen und Legierungen Gefügeausscheidungen in Form
also eine lokale Aktivierung einer wie Kupfer, Bronze, Messing oder von Chromkarbiden entwickeln.
ansonsten sehr passiven Stahl- Aluminium zur Kathode und aus Diese Chromkarbide (Verbindung
oberfläche. Die einmal aktivier- diesem Grund nicht angegriffen. von Chrom und Kohlenstoff)
ten Stellen bleiben dauernd ak- Verschraubte Messingarmaturen setzen sich an den Korngrenzen
tiv, so daß der Stahl an dieser an rostfreien Rohrleitungen sind des Gefüges ab. Bei anschließen-
Stelle völlig zerstört wird. Loch- also zulässig, vorausgesetzt, daß dem chemischen Angriff werden
fraß wird vorwiegend durch das Messing selbst genügend be- diese Korngrenzbereiche aktiv,
Vorhandensein von Halogen- ständig ist gegen das vorliegen- während die Kornflächen passiv
Verbindungen (Salzbildner) wie de Angriffsmittel. Bei Anwesen- bleiben. Der chemische Angriff
Chlor, Brom und Jod verursacht. heit von reduzierenden Angriffs- schreitet also entlang den Korn-
mitteln kann die Passivität des grenzen fort. Er verläuft inter-
Mo-haltige Stähle sind wider- säurebeständigen Stahls verlo- kristallin und führt schließlich
standsfähiger gegen Lochkorro- rengehen, d.h. sein Elektroden- zum Herauslösen von Gefüge-
sion als die Chrom-Nickel-Stähle. potential wird unedler. In die- körnern und zum Bruch des
Materials. Die Bildung dieser c) Man legiert den rostsicheren Wasser unerläßlich (Beize =
schädlichen Chromkarbide und Stählen bestimmte Mengen der 15–20% Salpetersäure 50%ig +
damit die Chromverarmung des sogenannten Stabilisatoren Titan 80–85% Wasser).
Stahls entsteht innerhalb einer (Ti) oder Niob (Nb) zu. Diese
gewissen Zeit und innerhalb beiden Legierungselemente Korrosionsschutz
eines bestimmten Temperatur- haben eine wesentlich größere
intervalls, der sogenannten kriti- Affinität zu Kohlenstoff als Um an einem Apparat eine opti-
schen Temperaturzone. Chrom, d.h. sie gehen schneller male Säurebeständigkeit bzw.
eine Verbindung mit Kohlenstoff Lebensdauer gegen ein bestimm-
Diese kritische Temperaturzone ein. Dies hat zur Folge, daß sich tes, genau bekanntes Angriffsmit-
liegt bei den ferritischen Chrom- beim Erhitzen von stabilisierten tel bei einer bestimmten Betriebs-
stählen etwas über 1.000° C, bei rostsicheren Stählen bei Errei- temperatur zu erhalten, müssen
den austenitischen Güten zwi- chen der kritischen Tempera- nachfolgende Kriterien erfüllt sein:
schen 450 und 900° C. Das heißt turzone sofort Titan- oder Niob-
also, daß ferritische Chromstähle Karbide bilden, bis der Kohlen- 1. Die Wahl der bestgeeigneten
– wenn sie längere Zeit über stoff gebunden ist. Zur Bildung Qualität
1.000° C erwärmt werden – von Chromkarbiden steht kein
Chromkarbide ausscheiden, Kohlenstoff mehr zur Verfügung. 2. Konstruktive Maßnahmen.
während austenitische Güten Die Titan- und Niob-Karbide Als Hauptregeln gelten:
diese Neigung bereits zwischen sind im übrigen sehr zäh und möglichst wenige Schweißnähte,
450 und 900° C zeigen. setzen sich nicht an den Korn- denn diese beherbergen immer
grenzen des Gefüges ab, sondern die schwächsten Stellen einer
Da beim Schweißen der rostsi- sind gleichmäßig im Gefüge ver- Konstruktion in Bezug auf
cheren Stähle Temperaturen teilt. Die stabilisierten Güten Säurebeständigkeit. Ferner sollen
über 1.300° C auftreten, muß werden vorzugsweise bei dicke- allzu starke, durch Kaltverfor-
dafür gesorgt werden, daß die ren Blechen mit Langzeitschweis- mung von Blechen entstandene
Stähle beim Abkühlen bzw. beim sungen eingesetzt. Zufolge ihrer Spannungen nach Möglichkeit
Eintritt in ihre kritische Tempe- etwas größeren Zähigkeit finden durch Glühung abgebaut wer-
raturzone keine Chromkarbide diese Stähle insbesondere dort den. Im weiteren sollen für
bilden können. Dies kann auf Verwendung, wo die Schweiß- Langzeitschweißungen, z.B. bei
drei Arten verhindert werden: nahtzonen auch bei Tempera- der Verarbeitung von dicken
turen über 450° C höheren Blechen, zur Vermeidung der
a) Die Abkühlung geht so schnell mechanischen Beanspruchungen interkristallinen Korrosion nur
vor sich, daß sich Chrom und ausgesetzt sind (Werkstoffe niedergekohlte oder stabilisierte
Kohlenstoff nicht zu Chromkar- 1.4541, 1.4550, 1.4571 und Güten verwendet werden
biden vereinigen können. Je 1.4580). (Werkstoffe 1.4306, 1.4541,
mehr Kohlenstoff der Stahl ent- 1.4495 und 1.4571).
hält, desto schneller entsteht 7. Als letzte Korrosionsart sei der
Chromkarbidausscheidung. Fremdrost erwähnt, dessen 3. Oberflächenbehandlung
Normale austenitische Qualitä- Rosterscheinung von nicht völlig Je glatter und glänzender die
ten mit C-Gehalten unter 0,07% entzunderten Schweißnähten Oberfläche eines nichtrostenden
kühlen bis ca. 4 mm Blechstärke ausgehen kann oder auf Eisen- Stahls ist, desto besser ist seine
nach dem Schweißen genügend ablagerungen auf der Oberfläche Beständigkeit gegen chemische
schnell an der Luft ab (die der rostsicheren Stähle zurück- Angriffsmittel. Dem Schleifen
Werkstoffe 1.4301, 1.4401, zuführen ist. Fremdrost an rost- und Polieren muß bei höchster
1.4436). sicheren Blechen, Rohren oder chemischer Beanspruchung
Stabstahl entstehen durch un- besondere Aufmerksamkeit
b) Man senkt den Kohlenstoff- sachgemäße Verpackung im Werk gewidmet werden.
Gehalt der rostsicheren Stähle und Fremdrostbefall während
unter 0,03% ab, um eine Karbid- des Transportes oder durch un-
ausscheidung zu verhindern. sachgemäße Lagerung zusam-
Weil zu wenig Kohlenstoff da men mit Eisen. Je nach Stärke
ist, um eine Chromkarbidbildung dieses Fremdrostbefalls müssen
zu ermöglichen wählt man die die Materialien gereinigt werden,
Werkstoffe 1.4306, 1.4404 und was meistens durch Abscheuern
1.4435. Nachteil: ihre mechani- mit üblichen Putzmitteln ge-
schen Eigenschaften werden schehen kann. In hartnäckigen
durch den sehr tiefen Kohlen- Fällen ist ein Nachbeizen des
stoffgehalt etwas reduziert. Materials und Neutralisieren mit
1.4000 Konstruktionsteile in Wasser und Dampf, sowie Haushaltsgeräte, 1.4009, 1.4302, 1.4502, 1.4551
Beschläge und Verkleidungen der Innenarchitektur usw.
1.4002 Apparate und Teile der Erdölindustrie, Crackanlagen, sowie für 1.4009, 1.4302. 1.4502, 1.4551
geschweißte Teile des Wasserkraftwerkbaus
1.4005 Konstruktionsteile in Wasser und Dampf für Automatenbearbeitung,
wie Schrauben, Muttern, Bolzen und ähnliche Teile
1.4006 Konstruktionsteile in Wasser und Dampf und mild wirkende 1.4009, 1.4302, 1.4502, 1.4551
Angriffsmittel der Lebensmittelindustrie, sowie Gewehrläufe
1.4016 * Teile für höhere Korrosionsansprüche mit guter Tiefzieh- und Polierfähigkeit, 1.4302, 1.4316, 1.4502, 1.4551
wie Bestecke, Spültischauskleidungen, Stoßstangen, Radkappen usw.
1.4021 * Konstruktionsteile höherer Festigkeit, wie Achsen, Wellen, Pumpenteile, 1.4302, 1.4316, 1.4502, 1.4551
Kolbenstangen, Ventilkegel, Düsennadeln, Schiffsschrauben
1.4024 Konstruktionsteile, wie Wellen, Bolzen, Ventilspindeln, Kolbenstangen, 1.4302, 1.4316, 1.4502, 1.4541
sowie Turbinenschaufeln und ähnliche Teile
1.4028 Federn, Kolbenstangen, Schrauben 2.4806
1.4031 Federn, Kolbenstangen, Schrauben 2.4806
1.4034 * Härtbarer Stahl für schneidende Werkzeuge. Tafelmesser, Maschinenmesser, 1.4302, 1.4316, 1.4502, 1.4551, 2.4806
Rasiermesser, Scheren, sowie Meßwerkzeuge, Kugellager, Schlittschuhe
1.4057 * Konstruktionsteile höchster Festigkeit in der Lebensmittel-, Seifen- 1.4302. 1.4502, 1.4551, 2.4806
und Essigsäure-Industrie
1.4104 * Konstruktionsteile in Wasser und Dampf für Automatenbearbeitung,
wie Schrauben, Spindeln, Achsen, Buchsen usw.
1.4108 Messer, Rasiermesser, Waagenpfannen und -schneiden, Kugellager,
Kugeln für Kugelschreiber
1.4109 Hochhärtbarer Stahl für schneidende Werkzeuge, wie gewerbliche
Schlachtermesser, Kreismesser für Aufschnittmaschinen usw.
1.4110 Wie Stoff-Nr. 1.4034, jedoch mit höherer Härte und hohem Verschleißwiderstand,
z.B. chirurgische Instrumente, Fleisch- und Wurstmesser
1.4111 Für höchste Schneidhärte, z.B. Rasierklingen, Messerklingen, Teilermesser
für Fleischindustrie, chirurgische Instrumente sowie auch für Wälzlager
1.4112 * Verschleißteile, Lochscheiben, Waagenpfannen und -schneiden,
Berufsmesser, hochwertige schneidende chirurgische Instrumente, Wälzlager
1.4113 Teile für Automobilbau mit erhöhter Korrosionsbeständigkeit, wie Radkappen, 1.4302, 1.4316, 1.4430, 1.4551
Stoßstangen, Fensterrahmen, Kühlerverkleidungen
1.4116 Höherwertige Schneidwaren aller Art, wie auch chirurgische Instrumente, 2.4806
auch für partiell zu härtende Teile
1.4117 Chirurgische Zangen und Scheren, sowie für Teile, die nur partiell gehärtet
werden sollen
1.4119 Dampfturbinenschaufeln, Kompressorschaufeln und ähnliche 1.4302, 1.4551
hochbeanspruchte Teile
1.4120 Turbinenschaufeln, Ventilkegel, Ventilsitze in Heißdampfventilen 1.4302, 1.4551
für Temperaturen bis ca. 5000 C
1.4122 * Wellen, Spindeln, Bolzen, Kolben, Ventile, Holländermesser, Armaturenteile 1.4302, 1.4430, 1.4551, 1.4575
für Temperaturen bis ca. 6000 C
1.4125 Höchsthärtbarer und verschleißfester Stahl, besonders geeignet
für kleine rostfreie Kugellager
1.4301 * Apparate und Geräte der Nahrungsmittel-Industrie 1.4302, 1.4316, 1.4551
(schweißbar, gut polierbar und besonders gut tiefziehbar)
1.4303 Chemische Industrie und Schrauben 1.4302, 1.4316, 1.4551
1.4305 * Drehteile der Nahrungsmittel- und Molkerei-Industrie, Foto-Industrie,
Farben-, Öl-, Seifen-, Papier- und Textil-Industrie
1.4306 * Organischen und Fruchtsäuren ausgesetzte Geräte und Teile in der 1.4316, 1.4551
Nahrungsmittel-, Öl-, Seifen- und Kunstfaser-Industrie
1.4310 Federn für Temperaturen bis 3000 C, Holländermesser, 1.4302
sowie Bleche mit hoher Festigkeit für Fahrzeugbau
1.4311 Druckgefäße im chemischen Apparatebau, der Milch- und Molkerei-Industrie 1.4316, 1.4455
und des Brauereigewerbes
1.4321 Kaltgestaute und Fließpreßteile hoher Korrosionsbeständigkeit, 1.4331, 1.4316, 1.4430, 1.4576
z.B. Schrauben aller Art
1.4401 * Teile und Apparate der chemischen und Zellstoff-Industrie, Farben-, 1.4403, 1.4430, 1.4576
Öl-, Seifen- und Textil-Industrie, Molkereien, Brauereien
Die mit „*“ gekennzeichneten Werkstoffe sind bei der Werkstoffauswahl nach Möglichkeit zu bevorzugen,
da diese zum großen Teil aus Lagervorräten bzw. kurzfristiger Neufertigung, geliefert werden können.
Vermeidung von
Kontaktkorrosion
grenzlinie im unteren Bereich der Chance, Probleme der Ober- • Läßt sich eine Beizpaste gleich-
Platte erkennbar. flächenspannung, wie sie bei den mäßig verteilen?
nicht verzichtbaren Arbeitsgängen • Haftet ein Sprühbeizmittel auch
des Schleifens, Bohrens und an senkrechten Flächen mit
Schneidens entstehen, zu lösen genügend großer Filmdicke?
und damit die gefürchtete Span- • Trocknen Beizpastenfilme an,
nungsrißkorrosion auszuschalten. und wie sind sie zu entfernen?
Eine ideale Beizpaste läßt auf alle
diese Fragen eine positive Antwort
finden. Auch wird bei einem sol-
chen Produkt das Beizergebnis,
selbst bei relativ hochmolybdän-
haltigen Edelstählen, nichts zu
wünschen übrig lassen, ohne einen
Bild 3: Zusammengeschweißte übermäßig hohen Flußsäureanteil
Platten aus Stahl Nr. zu besitzen. Trocknet eine solche
1.4571. Beizpaste nicht so schnell an, und
Die gesamte Oberfläche läßt sie ein schlierenfreies Beizen
wurde mit Glaskugeln ge- zu, dann sind Resultate erzielbar,
strahlt, der obere Teil nach wie sie üblicherweise nur im
dem Strahlen noch gebeizt: Tauchbad erreicht werden (Bild 6).
Er zeigt keine Anrostung. Bild 4: Lochkorrosionstemperatur
von Wig-Schweißungen
Anschließend wurde der Prüfkör- (Stahl Nr 1.4571 und
per im oberen Bereich gebeizt und 1.4440) nach dem Strahlen,
dann der Kochsalzlösung bei glei- dem Beizen sowie dem
chen Bedingungen ausgesetzt. Strahlen und Beizen
Korrosion trat weder im Phasen-
grenzbereich noch an der übrigen Beizen der Oberflächen
Fläche auf. Aus Bild 5 geht hervor, wo und in
Diese praktische und auch einfach welchem Umfang das Beizen ande-
auszuführende Untersuchung mit ren Oberflächenbehandlungsver-
der Kochsalzlösung findet im fahren, wie dem Schleifen und
Labortest nach ASTM/MTI ihre dem Glasperlenstrahlen, überlegen
Bestätigung. Für beide Versuche ist. Die aus korrosionstechnischer
wurde dieselbe Legierung 1.4571 Sicht kritischen Bereiche sind die
verwendet. Schweißnaht und die Wärmeein- Bild 5: Lochkorrosionstemperatur
Bild 4 zeigt relativ schlechte flußzone. Besonders dort zeigt sich von Wig-Schweißungen
Korrosionsergebnisse an die entscheidende Überlegenheit (Stahl Nr 1.4571 und
Schweißnaht und Wärmeein-fluß- des Beizens. Diese Überlegenheit 1.4440) nach dem Schlei-
zone nach dem Strahlen. Das ist allerdings nur bei technisch ein- fen, dem Strahlen und dem
Beizen bringt deutlich bessere wandfreien und guten Beizpro- Beizen
Werte. Die besten Ergebnisse sind dukten gewährleistet. So dürfen
mit der Kombination des Strahlens zum Beispiel Beizpasten so gut wie Welche Schäden falsch zusammen-
und Beizens zu erreichen. kein Chlor und kein Schwefel ent- gesetzte Beizprodukte bewirken,
halten. Unternehmen des deut- verdeutlicht Bild 7. Es ist der
Die Ursache für das schlechte Ab- schen Kernreaktorbaus schreiben Querschnitt durch die Wand eines
schneiden der nur gestrahlten Grenzwerte von 50 ppm Chlor und Behälters mit 120 m3 Inhalt zu
Oberfläche mag in mikrofeinen, in 100 ppm Schwefel vor. sehen. Der Apparatebauer hatte
die Oberfläche eingeschlagenen entgegen den Anweisungen eine
Metallpartikel liegen, die ein ande- Aber nicht nur die relative Chlor- salzsäurehaltige Lösung zum Bei-
res elektrochemisches Potential als und Schwefelfreiheit, sondern die zen verwandt. Bereits bei der Ab-
ihre Umgebung haben. Beim Bei- Eigenschaften des Dickungsmittels nahme wurde Lochkorrosion
zen werden solche Störfaktoren in streich- und sprühfähigen pas- (Durchbrüche) in der 3 mm dicken
entfernt, so daß dann die im Grun- tenartigen Produkten entscheiden Rohrwand festgestellt.
de positive Wirkung des Strahlens über das Beizergebnis wesentlich. Solche Schäden stehen in keinem
– das Erzeugen von Druckspannung Wichtige Fragen dazu sind: Verhältnis zu den geringen Pro-
in der Oberfläche – voll zur Wirkung • Behindert das Dickungsmittel duktmehrkosten für die Reinheit
kommen kann. die H-Ionen-Wanderung oder eingesetzter Rohstoffe, sorgfältige
In diesem Verfahren liegt auch die nicht? Produktion, lückenlose Überwa-
20 Lieferprogramm Edelstahl Klöckner Stahl- und Metallhandel
Technische und praktische Hinweise
Beizen verbessert Korrosionsverhalten austenitischer Stähle
Allgemein
Schlußfolgerungen
Läßt sich eine grobe, mechanische Bild 7: Lochkorrosionstemperatur
Oberflächenbehandlung von aus- nach dem Beizen von Stahl
tenitischen Stählen nicht vermei- N. 1.4571 mit einer
den, und ist eine korrosive HCL-haltigen Säure
Beanspruchung der Oberfläche zu
erwarten, sollte die entstandene
Zugspannung in der Oberfläche
beseitigt werden. Die einfachste
Methode ist das Strahlen mit Glas- Schrifttum
perlen. 1. Risch, K., und W. Althen:
Gezieltes Beizen von Apparaten
aus chemisch beständigen
Stählen. Werkstofftechnik 12
(1981) 1, S. 23–30.
2. Risch, K:
Maßnahmen gegen die chlorid
bedingte Spannungsrißkorrosion
austenitischer Stähle.
Werkstoffe und Korrosion 35
(1985) 2, S. 55–63.
Bild 6: Lochkorrosionstemperatur
von Wig-Schweißungen
(Stahl Nr 1.4571 und
1.4440) im Originalzu-
stand, gebeizt mit Flüssig-
beize und gebeizt mit
Beizpaste
fackelt werden. Wesentlich ist, daß - Blechdicke Chrom mit Kohlenstoff zu Chrom-
bereits beim Heften von Rohren - Nahtdicke karbid verbinden. Dies führt in
das Formiergas angeschlossen sein - Schweißposition korngrenznahen Zonen zu Chrom-
muß, da sonst bleibende oxydierte - Werkstückzahl und Anforderun- verarmung, d.h. zu interkristalliner
Heftstel-len zurückbleiben. Diese gen an das Werkstück. Korrosion. Bei Mehrlagenschweiß-
sind später die Ursache von ungen ist deshalb die letzte Lage
Korrosionen. Konstruktive und arbeitstechni- immer auf die korrosionsbean-
sche Regeln spruchte Seite eines Bauteils zu
Metall-lnertgas-Schweißen (MIG) Bei sämtlichen Schweißarbeiten legen.
Größere Bauteile über ca. 5 mm sind die bei CrNi-Stählen gegenü-
Dicke eignen sich zum Verbinden ber Baustählen wesentlich anderen Bei korrosionsbeanspruchten Teilen
durch MlG- Schweißen. Gearbeitet physikalischen Eigenschaften zu ist im weiteren jede Spannungs-
wird dabei mit Sprühlichtbogen. beachten, wie: konzentration zu vermeiden. An-
Moderne Schweißgeräte und Im- - geringe Wärmeleitfähigkeit sammlungen von Schweißnähten
pulstechnik erleichtern dem - hoher Ausdehnungskoeffizient führen zu hohen Schrumpfspan-
Schweißer das Finden der erforder- - hoher elektrischer Widerstand. nungen und damit zu Spannungs-
lichen Schweißparameter. rißkorrosionsgefahr.
Zur Erzielung einer besseren Die Wärmeleitfähigkeit von
Nahtzeichnung ohne Spritzer wird CrNi-Stählen beträgt nur etwa Vorsicht ist ebenfalls beim Kalt-
ein Argon/Sauerstoff- Mischgas einen Drittel der von Baustahl, die verformen geboten. Nachträgliches
mit 1–3% Sauerstoffanteil einge- Wärmedehnzahl ist um etwa ein Hämmern oder Richten der
setzt. Drittel höher. Dies bedeutet beim Schweißnaht kann zu hohen
Schweißen Wärmestau, Spannun- örtlichen Spannungskonzentratio-
Plasma-Schweißen gen und Verzug, aber auch Heiß- nen und unzulässigen Härten füh-
Das Plasma-Schweißen ist eine rißgefahr und Chromkarbid- ren. Bei kaltverfestigten
Weiterentwicklung des Wolfram- Bildung mit Korrosionsgefahr bei CrNi-Stählen sinkt die Dehnungs-
Inertgas-Schweißens. Wesentlich unstabilisierten Stählen. fähigkeit des Werkstoffes rasch auf
erhöht sind beim P!asma-Schweißen minimale Werte.
Energiedichte und Lichtbogensta- Als allgemeine Schweißregeln gel-
bilitat. Infolge des hohen geräte- ten deshalb für jeden Schweißer: Am Beispiel einer Punktschweiß-
technischen Aufwandes wird die - kleines Schweißnahtvolumen verbindung sei auf die Gefährlich-
Stichlochtechnik wenig eingesetzt. vorsehen keit von Anlauffarben und Spalten
Das Mikroplasma-Schweißen von - das Pendeln beim Schweißen ist hingewiesen. Anlauffarben sind
Blechdicken im Zehntelmillimeter- zu unterlassen, d.h. dünne Oxydschichten, die nicht
bereich und ebensolchen Drähten - (Kalt)-Schweißen mit geringer mehr die passivierenden Eigen-
ist dagegen allgemein üblich. Wärmeeinbringung schaften des Grundwerkstoffes
Große Handfertigkeit und umfang- - Schweißen von Strichraupen. aufweisen. Nicht entfernte
reiche Fixiereinrichtungen etc. sind - Sind mehrere Lagen zu Anlauffarben können rasch zu
jedoch auch hier erforderlich. schweißen, so kann zur lokalen Korrosionsangriffen führen.
Vermeidung von Heißrissen die
Widerstandsschweißen Gegenseite direkt hinter der Fremdrost
Die schlechte Wärmeleitfähigkeit Schweißstelle mit Wasser oder „Eisen“ ist der Feind des nichtro-
und die niedrige elektrische Leit- Pressluft gekühlt werden. stenden Stahles. Unebenheiten,
fähigkeit der austenitischen Stähle Fremdpartikel und ganz besonder-
ergeben eine gute Verschweißbar- Heißrisse entstehen infolge des skleine Eisenteilchen stören die
keit, z.B. durch Punktschweißen. hohen Ausdehnungskoeffizienten submikroskopische Passivschicht
Dabei ist der mögliche große Ver- austenitischer Stähle. Zudem bil- des CrNi-Stahls.
zug oder gar das Ausbeulen der den Verunreinigungen, wie z.B. S
Bleche zwischen den Schweiß- mit Fe, niedrigschmelzende Pha- Bei höchsten Ansprüchen gelten
punkten zu beachten. Zudem kön- sen, die sich an den Korngrenzen deshalb auch für jeden Metallbau-
nen bei Überlappverbindungen ablagern. Beim Erstarren entstehen schlosser, und sei der Betrieb noch
leicht Spalt- oder Kontaktkorro- hohe Schrumpfspannungen. Die so klein, folgende Regeln:
sionen auftreten. Risse bilden sich alsdann ausge- - Keine Schleifscheiben verwenden
hend von niedrigschmelzenden mit denen vorher unlegierter
Wahl der Schweißverfahren Filmen in der Erstarrungszone. Stahl geschliffen worden ist.
Welches Schweißverfahren einzu- - Schleifstaub von unlegiertem
setzen ist, hängt schließlich von Bei hohen Schweißtemperaturen, Stahl darf nicht auf die Ober-
verschiedenen Faktoren ab. Im wie sie auch bei Mehrlagen- fläche von CrNi-Stahl gelangen,
wesentlichen sind dies: schweißungen auftreten, bilden d.h., die Arbeitsplätze für die
- betriebliche Einrichtung sich Oxyde. Zudem kann sich Verarbeitung von Chrom
Klöckner Stahl- und Metallhandel Lieferprogramm Edelstahl 23
Technische und praktische Hinweise
Schweißen und Löten der rostfreien Stähle
Allgemein
Chemische Beständigkeit der Die in der Tabelle aufgeführten Die Stärke der Korrosion wird fest-
rost- und säurebeständigen Bewertungszahlen können wegen gelegt durch die Dickenabnahme
Stähle der in jedem Betrieb vorherschen- in mm pro Jahr. Diese wird errech-
den unterschiedlichen Arbeitsbe- net aus dem Gewichtsverlust in
Die nachstehende Beständigkeits- dingungen und Verhältnisse nur als Gramm pro m2 und Stunde. Die in
tabelle wurde an Hand von Labora- grober Hinweis betrachtet werden. der Tabelle angegebene Stufen-
toriumsversuchen mit chemisch Es wäre daher falsch, allein auf Ziffer ist ein Maß für die Stärke
reinen Angriffsmitteln zusammen- Grund der Beständigkeitstabelle des chemischen Angriffs.
gestellt und soll dem Verbraucher einen Stahl für eine bestimmte
nur als Anhaltswert dienen. In der Betriebsbedingung auszuwählen. Zu beachten ist speziell, daß bei
Praxis sind meistens noch Verun- Anführung eines * die Gefahr von
reinigungen, insbesondere Metall- Lochfraß besteht, auch wenn die
salze, vorhanden, was zu verstärk- Stähle sonst gegen das entpre-
tem Korrosionsangriffen führen chende Angriffsmittel vollkommen
kann. beständig sind.
Chlorsäure * – 20º C – – 3 3 1❍
HClO3
Chlorschwefel – – siehe Dischwefeldichlorid
Chlorsulfonsäure * 10% 20º C 3 3 3 3
HSO3 Cl konzentriert 20º C 3 3 0 0
Chlorwasser * – 20º C 3 3 1 1 0❍
= kalt mit Chlor gesättigtes Wasser
Chlorwasserstoffgas * – 20º C 3 2 1 1
H Cl – 50º C 3 2 1 1
– 100º C 3 3 2 1
– 400º C 3 3 3 3
Chromalaun – – siehe Kaliumchromsulfat
Chromsäure 10% rein 20º C 0 0 0 0
CrO2 SO3-frei kochend 3 3 2 1 0●
50% rein 20º C 3 3 1 1 0●
SO3-frei kochend 3 3 3 2 2●
50% techn. 20º C 3 3 1 1 –
SO3-haltig kochend 3 3 3 3 –
Chromsulfat heiß gesättigt 20º C – 0 0 0
Cr2 (SO4)3, 18 H2O
Cyankalium – – siehe Kaliumcyanid
Cyanwasserstoffsäure HCN – 20º C – 0 0 0
Dampf – – siehe Wasserdampf
Dichloräthan – 20º C – – 0 0
CH2 Cl x CH2 Cl
Dichloräthylen wasserfrei 1) kochend 0 0 0 0
CHCl : CHCl
Dischwefeldichlorid wasserfrei 1) 20º C 1 1 0 0
S2 Cl2 kochend 2 2 0 0
Eisen-III-chlorid * 30% 20º C 3 3 3 2
Fe Cl3 50% 50º C 3 3 3 3
Eisengallustinte 5) * – 20º C 1 0 0 0
Eisen-III-nitrat alle konzen- 20º C 0 0 0 0
Fe (NO3)3, 9 H2O trationen
Eisenphosphat – 98º C 1 0 0 0
Lösung nach dem Bonderverfahren
Eisen-II-Sulfat 20º C 0 0 0 0
Fe SO4, 7 H2O
10%
Eisen-III-Sulfat 6) kochend 1 1 0 0
Fe2 (SO4)3
Eisessig – – siehe Essigsäure
Entwickler – – siehe Photographischer Entwickler
Erdöl – – 0 0 0 0
Essig – 20º C 0 0 0 0
= Weinessig kochend 2 1 0 0
Essigsäure 10% 20º C – 0 0 0
CH3 COOH kochend 2 2 0 0
50% 20º C 2 1 0 0
kochend 3 2 1 0
100% 20º C 1 0 0 0
kochend 3 2 1 1 0❍
Kreosot – 20º C 1 1 0 0
kochend 2 1 0 0
Kresol – 20º C 0 0 0 0
CH3 C6 H4 OH
Kühlsole – – siehe Kalziumchlorid
Kupfer-II-azetat – 20º C – 0 0 0
(CH3 COO)2 Cu, H2O kochend – 0 0 0
Kupfer-II-chlorid * kalt gesättigt 20º C 3 3 3 3
Cu Cl2, 2 H2O
Kupfer-II-cyanid heiß gesättigt kochend 3 2 0 0
Cu (CN)2
Kupferkarbonat – 20º C 0 0 0 0
2 CuCO3, Cu (OH)2
Kupfer-II-nitrat 50% 20º C 0 0 0 0
Cu (NO3)2, 3 H2O kochend 0 0 0 0
Kupfer-II-sulfat alle Konzen- 20º C und 0 0 0 0
Cu SO4, 5 H2O trationen kochend
= Kupfervitriol 20º C 0 0 0 0
+ 3% H2 SO4 kochend 2 2 0 0
Lack = Kopallack – – 0 0 0 0
Leim (auch sauer) – kochend 0 0 0 0
Leinöl – 20º C 0 0 0 0
+ 3% H2 SO4 200º C – – 0 0
Liköre – – 0 0 0 0
Lysoform – kochend 0 0 0 0
Lysol – kochend 0 0 0 0
Magnesiumchlorid * 10% 20º C 2 1 0 0
Mg Cl2, 6 H2O 30% 20º C 2 1 0 0
Magnesiumkarbonat – 20º C 0 0 0 0
Mg CO3
Magnesiumsulfat konzentriert 20º C 2 1 0 0
Mg SO4, 7 H2O kochend – – 0 0
= Bittersalz
Maleinsäure 50% 100º C 0 0 0 0
(CH CO OH)2
Mangan-II-chlorid 10% kochend – – 0 0
Mn Cl2, 4 H2O 50% kochend – – 0 0
Mangan-II-sulfat – 20º C 0 0 0 0
Mn SO4, 7 H2O
Meerwasser * – – siehe Seewasser
Methylaldehyd – – siehe Formaldehyd
Methylalkohol alle Konzen- 20º C 0 0 0 0
C H3 O H trationen 65º C 0 0 0 0
Methylchlorid wasserfrei 1 kochend 0 0 0 0
CH3 Cl
Methylenchlorid wasserfrei 1 kochend 0 0 0 0
CH3 Cl2
Milch frisch bis 70º C – 0 0 0
sauer bis 70º C – 1 0 0
Novocain – 20º C 0 0 0 0
Obstpulpe – – – 18 0 0
SO2-haltig
Öl (Schmieröl) – 20º C 0 0 0 0
kochend 0 0 0 0
Öl (vegetabilisch) – 20º C 0 0 0 0
kochend 0 0 0 0
Oleinsäure – – siehe Fettsäure
Oxalsäure 5% 20º C 1 1 0 0
(COOH)2, 2 H2O kochend – 3 1 1
10% 20º C – 1 1 0
kochend – – 2 2 1●❏
25% kochend – – 2 2 1●❏
50% kochend – – 2 2 1●❏
Paraffin – 20º C 0 0 0 0
Schmelze 0 0 0 0
P3-Waschmittel – 95º C 0 0 0 0
Persil – 20º C und 0 0 0 0
kochend
Petroläther – – 0 0 0 0
Petroleum – 20º C 0 0 0 0
kochend 0 0 0 0
Phenol rein kochend 2 1 1 0
= Karbolsäure + 10% H2O kochend 3 1 1 0
C6 H5 OH roh 90% Ph kochend 3 3 1 0
Phosphorsäure 1% 20º C – 0 0 0
H3 PO4 kochend 1 1 0 0
chemisch rein 10% 20º C 2 1 0 0
kochend 2 2 0 0
45% 20º C 2 2 0 0
kochend 3 2 2 1 1●0■
60% 20º C 2 2 0 0
kochend 3 3 2 1 1●0■
70% 20º C 2 2 0 0
kochend 3 3 2 2 1●0■
80% 20º C 2 2 1 0
kochend 3 3 3 2 1●■
konzentriert 20º C 2 2 1 0
kochend 3 3 3 3
Phosphorsäureanhydrid trocken 20º C – – 1 0
= Phosphorpentoxyd oder
P2 O5 feucht
Photographischer Entwickler – 20º C 1 0 0 0
(Agfa-Glyzin-Entwickler)
Photographisches Fixierbad * – 20º C 3 3 1 0
Pikrinsäure alle Konzen- 20º C – 0 0 0
C6 H2 (NO2)3 OH trationen
Pinksalz – – siehe Zinnammoniumhexachlorid
Pökellauge * – 20º C 1 0 0 0
Pottasche – – siehe Kaliumkarbonat
Pulpe – – siehe Obstpulpe
Pyrogallussäure = Pyrogallol alle Konzen- 20º C – 0 0 0
C6 H3 (OH)3 trationen
36 Lieferprogramm Edelstahl Klöckner Stahl- und Metallhandel
Beständigkeitstabelle
Allgemein
Quecksilber Hg – 20º C 0 0 0 0
50º C 0 0 0 0
Quecksilber-II-azetat kalt gesättigt 20º C 0 0 0 0
Hg (CH3 COO)2 heiß gesättigt kochend – 0 0 0
Quecksilber-II-chlorid * 0,1% 20º C 2 1 0 0
Hg Cl2 (Sublimat) kochend 3 2 1 0
0,7% 20º C 2 2 1 1 0❍
kochend 3 3 2 2 1❍
Quecksilbercyanid – – 2 2 0 0
Hg (CN)2
Quecksilber-II-nitrat – kochend 0 0 0 0
(Hg NO3)2, 2 H2O
Salicylsäure – 20º C – 0 0 0
HO C6 H4 COOH
Salmiak – – siehe Ammoniumchlorid
Salmiakgeist – – siehe Ammoniumhydroxyd
Salpeter – – siehe Kaliumnitrat/Natriumnitrat
Salpetersäure 7% 20º C 0 0 0 0
H NO3 kochend 1 0 0 0
10% 20º C 0 0 0 0
kochend 1 1 0 0
25% 20º C 0 0 0 0
kochend 2 1 0 0
37% 20º C 0 0 0 0
kochend 2 1 0 0
50% 20º C 0 0 0 0
kochend 2 1 1 1
66% 20º C 0 0 0 0
kochend 3 2 0 1
99% 20º C 2 1 1 2
(Hoko) kochend 3 3 2 2
Salpetrige Säure konzentriert 20º C – – 0 0
H NO2
Salzsäure * 0,5%9 20º C 3 2 1 1 0❍ ● ❏ ■
H Cl kochend 3 3 3 3
Salzsäure gasförmig – – siehe Chlorwasserstoffgas
Sauerkrautsole * – – – – 2 1
Säure-Salz-Mischungen:
H NO3 rauchend – kochend – – 1 1
+ 10% Kaliumnitrat
H NO3 rauchend – kochend – – 1 1
+ 10% Aluminiumnitrat
10% H2 SO4 – kochend 2 1 0 0
+ 10% Kupfersulfat
10% H2 SO4 – kochend 3 2 2 1
+ 2% Eisen-III-sulfat
Schmalz – 20º C 0 0 0 0
Schmieröle – – siehe Öl
Schmierseife – 20º C 0 0 0 0
Schokolade – 20º C 0 0 0 0
Schwefel trocken geschmolzen 130º C 0 0 0 0
siedend 445º C 3 3 2 2
Schwefel naß – 20º C – 1 1 0
Klöckner Stahl- und Metallhandel Lieferprogramm Edelstahl 37
Beständigkeitstabelle
Allgemein
Seewasser 10 * – 20º C – 0 0 0
kochend – – 2 1 0❍
Seife – 20º C 0 0 0 0
Senf * – 20º C 2 0 0 0
Silberbromid Ag Br * – 20º C – 0 0 0
Silberchlorid Ag Cl * – – – 3 3 3
Silbernitrat 10% kochend 0 0 0 0
Ag NO3 Schmelzfluß 250º C 3 2 0 0
Soda – – siehe Natriumkarbonat
Spinnbad bis 10% 70º C 3 3 2 1 0●❏
H2 SO4
(Viscose-Bad) über 10% 70º C 3 3 3 3 1●❏
H2 SO4
Stearinsäure – 20º C 0 0 0 0
C17 H35 COOH 130º C – – 0 0
Sublimat – – siehe Quecksilber-II-chlorid
Sulfitlauge – – siehe Kalziumbisulfit
Superphosphat – 20º C – – 0 0
Ca (H2 PO4)2 + Ca So4 + 3% H2 SO4
Tannin – – siehe Gerbsäure
Teer, rein – 20º C 0 0 0 0
und heiß
Terpentinöl – 20º C 0 0 0 0
und heiß
Tetrachlorkohlenstoff wasserfrei 1 – siehe Kohlenstofftetrachlorid
Thioglykolsäure – 20º C – – – 1 0●
HS CH2 COOH – kochend – – – 1 0●
Tinte – – siehe Eisengallustinte
Toluol – 20º C 0 0 0 0
C6 H5 CH3 kochend
p-Toluolsulfonchloramidnatrium – 20º C und – – 1 0
= Chloramin T kochend
= Aktivin
CH3 C6 H4 SO2 NClNa, 3 H2O
Trichloräthylen – kochend 0 0 0 0
C2 H Cl3
Trichloressigsäure * wasserfrei 1 20º C – – 3 3
C Cl3 x COOH
Trinatriumphosphat – – siehe Natriumphosphat tert.
Vaseline – 20º C 0 0 0 0
heiß 0 0 0 0
Waschmittel – – – 0 0 –
Wasser:
Leitungswasser 11 – 20º C 0 0 0 0
Grubenwasser – 20º C 1 1 0 0
= saure Wasser
Wasserdampf – 400º C 0 0 0 0
Wasserdampf mit SO2 – 2 – 1 0
Wasserdampf mit CO2 – – 2 2 0 0
Wasserglas – 20º C 0 0 0 0
kochend 0 0 0 0
Wasserstoffsuperoxyd 12 – 20º C 0 0 0 0
H2 O2
Klöckner Stahl- und Metallhandel Lieferprogramm Edelstahl 39
Beständigkeitstabelle
Allgemein
Wein – 20º C – – 0 0
(Weißwein, Rotwein) – heiß – – 0 0
Weinessig – – siehe Essig
Weingeist – – siehe Äthylalkohol
Weinsäure 10% 20º C 1 0 0 0
COOH (CHOH)2 COOH kochend 2 2 0 0
50% 20º C 2 1 0 0
kochend 3 2 2 2 1●
Weinstein – – siehe Kaliumbitartrat
Xylole – 20º C und 0 0 0 0
C6 H4 (CH3)2 kochend
Zink Zn geschmolzen 500º C 3 3 3 3
Zinkchlorid * – 20º C 1 1 0 0
Zn Cl2 45º C – – 2 1 1❍
kochend 3 3 3 2 1❍
Zinkcyanid Zn (CN)2 – 20º C 1 1 0 0
mit Wasser angefeuchtet
Zinksulfat kalt gesättigt 20º C – – 0 0
Zn SO4, 7 H2O kochend – – 0 0
heiß gesättigt kochend 2 2 0 0
Zinn Sn geschmolzen 300º C 2 2 0 0
400º C 3 3 1 1
600º C 3 3 3 3
Zinnammoniumhexachlorid kalt gesättigt 20º C 2 2 1 0
= Pinksalz * 60º C 3 3 3 3
(NH4)2 [SnCl6]
Zinn-IV-Chlorid * – 20º C 3 3 3 2
Sn Cl4 kochend 3 3 3 3
Zinn-II-Chlorid * heiß gesättigt 50º C 3 2 1 0
Sn Cl2, 2 H2O kochend 3 3 3 3
Zitronensaft – 20º C – – 0 0
Zitronensäure 1% 20º C 1 0 0 0
HO C (CH2 COOH)2 COOH, H2O kochend 2 1 0 0
10% 20º C 2 1 0 0
kochend 3 2 0 0
25% 20º C 2 1 0 0
kochend 3 3 2 0
50% 20º C 2 1 0 0
kochend 3 3 2 1 0●
5%, 3 at 140º C 2 1 1 0
Zuckerlösung – 20º C 0 0 0 0
kochend 0 0 0 0
1)
Wenn durch Feuchtigkeit auch nur Spuren von Salzsäure (HCl) abgespaltet werden, besteht die Gefahr von Lochfraß und Spannungsrißkorrosion.
2)
Achtung: Luftverschmutzung, Fabrikgase usw.
3)
Die Zerstörung auch hochlegierter Stähle erfolgt durch Bleioxyd an Luftberührungsstellen.
4)
In Gegenwart von Salz kann Lochfraß entstehen, insbesondere bei Schweineblut.
5)
Vorsicht bei salzhaltigen Tinten.
6)
Verhindert unter Umständen den Angriff von Schwefelsäure auf die austenitischen Chrom-Nickel-Stähle.
7)
Im Dampfraum bei Kondensation durch Konzentrationserhöhung Angriff möglich
8)
Verfärbung der Pulpe.
9)
Bei höheren Konzentrationen und Temperaturen nimmt die Beständigkeit noch weiter ab.
10)
Abhängig von den Betriebsbedingungen. Rückfrage im Werk.
11)
Bei heißem bzw. kochendem Wasser ist die Zusammensetzung des Wassers von maßgebendem Einfluß auf die Beständigkeit der Stähle.
12)
Bei 20º C kein zersetzender katalytischer Einfluß, der erst bei Erhöhung der Temperatur über 80º C eintritt.
In der DIN EN 10 204 sind die ver- ob die Prüfung von einem in amt- die in der Bestellung festgelegten
schiedenen Arten von Prüfbeschei- lichen Vorschriften genannten Anforderungen erfüllt werden,
nigungen festgelegt, die dem Be- Sachverständigen, einem Werks- wobei die geprüften Erzeugnisse
steller in Verbindung mit den allge- sachverständigen oder einem vom nicht aus der Lieferung selbst
meinen technischen Lieferbedin- Besteller beauftragten Sachver- stammen müssen.
gungen seiner Bestellung von ständigen bestätigt wird. Bei der spezifischen Prüfung wer-
Erzeugnissen aus metallischen den vor der Lieferung Prüfungen an
Werkstoffen zur Verfügung stehen. Dann wird unterschieden, ob Prüf- den zu liefernden Erzeugnissen
ergebnisse angegeben werden oder selbst oder an Prüfeinheiten, von
Die Arten von Prüfbescheinigungen nicht. denen die ein Teil sind, entspre-
werden zunächst danach unter- chend der in der Bestellung festge-
schieden, von welchen Personen Es wird weiterhin gemäß EN 10 021 legten techischen Lieferbedingun-
die Prüfungen durchgeführt bzw. zwischen nichtspezifischer und gen durchgeführt, um festzustellen
bestätigt werden, d.h. ob von der spezifischer Prüfung unterschieden. ob die Erzeugnisse den in der Be-
Fertigungsabteilung angehörendes Bei der nichtspezifischen Prüfung stellung festgelegten Anforderun-
Personal oder davon unabhängiges. prüft der Hersteller nach ihm ge- gen genügen.
Bei letzterem wird unterschieden, eignet erscheinenden Verfahren, ob
2.1 Werksbe- Nichtspezifisch Keine Angabe von Nach den Lieferbedin- den Hersteller
scheinigung Prüfergebnissen gungen der Bestellung,
2.2 Werkszeugnis Prüfergebnisse auf oder falls verlangt, auch
der Grundlage nach amtlichen Vor-
nichtspezifischer schriften und den zuge-
Prüfung hörigen Technischen
Regeln
2.3 Werks- Spezifisch Prüfergebnisse auf
prüfzeugnis der Grundlage
3.1 A Abnahme- spezifischer Nach amtlichen Vorschrif- den in den amtlichen Vorschriften
prüfzeugnis Prüfung ten und den zugehörigen genannten Sachverständigen
3.1 A Technischen Regeln
3.1 B Abnahme- Nach den Lieferbedin- den vom Hersteller beauftragten,
prüfzeugnis gungen der Bestellung, von der Fertigungsabteilung
3.1 B oder falls verlangt, auch unabhängigen Sachverständigen
nach amtlichen Vor- („Werkssachverständigen“)
schriften und den zuge-
hörigen Technischen Regeln
3.1 C Abnahme- Nach den Lieferbedin- den vom Besteller beauftragten
prüfzeugnis gungen der Bestellung Sachverständigen
3.1 C
3.2 Abnahme- den vom Hersteller beauftragten, von der
prüfprotokoll Fertigungsabteilung unabhängigen Sach-
3.2 verständigen und den vom Besteller beauf-
tragten Sachverständigen
Mit dem Ausgabedatum August Gehalte an Kohlenstoff und technologischen Eigenschaften bei
1995 ist die europäische Norm Schwefel zur Verbesserung der der wichtigsten Eigenschaft, der
DIN EN 10 088 – Nichtrostende Schweißbarkeit und Korrosionsbe- 0,2%-Dehngrenze, erstmals zwi-
Stähle – erschienen, die die deut- ständigkeit vermindert. Bei nahezu schen kaltgewalztem Band
schen Normen DIN 17 440, allen austenitischen Stählen wird ( 6 mm), warmgewalzten Band
DIN 17 441 sowie das Stahl-Eisen- der für die Festigkeit und Korro- ( 12 mm) und warmgewalztem
Werkstoffblatt (SEW) 400 teilwei- sionsbeständigkeit nunmehr aus- Blech ( 75 mm) unterschieden.
se ersetzt. gewiesen. Hierdurch soll eine bessere Aus-
nutzung der produktbezogenen
Die DIN EN 10 088 gliedert sich in Neu aufgenommen wurden u.a. die Festigkeit in dieser mengenmäßig
Stähle X2CrNi18-9 (Werkstoff-Nr. wichtigsten Produktgruppe ermög-
- Teil 1: Verzeichnis der nicht- 1.4307) und X2CrNi19-11 (Werk- licht werden. Auf die genannten
rostenden Stähle, stoff-Nr. 1.4306). So wird die nicht Dicken beziehen sich auch die
- Teil 2: Technische Lieferbedingun- anwendergerechte große Ni- Angaben zur Beständigkeit gegen
gen für Blech und Band für allge- Spanne des AISI 304L aufgefächert. interkristalline Korrosion.
meine Verwendung,
- Teil 3: Technische Lieferbedingun- Die in Teil 1 enthaltenen chemi- Der Teil 3 enthält die mechanisch-
gen für Halbzeug und Profile für schen Zusammensetzungen der technologischen Eigenschaften der
allgemeine Verwendung. nichtrostenden Stähle gelten auch Langerzeugnisse. Für einige Aus-
für alle anderen EN- und CEN- führungsarten sind informative
Der Teil 1 enthält die chemischen Normen für bzw. mit nichtrosten- Hinweise auf die zuzuordnende
Zusammensetzungen von nunmehr den Stählen; Abweichungen sind Toleranzklasse IT angegeben, die
83 europäischen nichtrostenden nur in begründeten Fällen erlaubt. allerdings erst dann verbindlich
Stahlsorten. Hierzu gehören Dies ist wichtig, um eine unnötige sind, wenn sie bei der Bestellung
Sortenvielfalt zu verhindern. vereinbart werden. Anforderungen
- 20 ferritische Stähle, an die Oberflächenbeschaffenheit
- 20 martenitische und ausschei- Teil 1 enthält darüber hinaus An- können für warmgewalzten Stab-
dungshärtende Stähle, haltsangaben für die physikalischen stahl und Walzdraht ggfs. nach
- 37 austenitische Stähle, Eigenschaften sowie Hinweise zum DIN EN 10 221 – Oberflächen-
- 6 austenitisch-ferritische Stähle. Einfluß der Legierungselemente güteklassen – vereinbart werden.
auf die verschiedenen Gefügearten
Damit wird die gesamte Palette der nichtrostenden Stähle. Eine Übersicht über weitere DIN
der nichtrostenden Stähle, ange- EN-Normen für nichtrostende
fangen von den korrosionsträgen In den Produktnormen (Teile 2 und Stähle mit ihrem Bearbeitungs-
Stählen mit min. 10,5% Cr bis hin 3) wird unter dem Gesichtspunkt stand gilt Tabelle 3.
zu den höchstlegierten, an die der Verfügbarkeit zwischen Stan-
Nickel-Basis-Legierungen angren- dard- und Sondergüten unterschie- Da – anders als bei DIN 17 440/41
zenden Stahlsorten, erfaßt. den. – der für nichtrostende Stähle
wichtige Geltungsbereich Druck-
Das ehemals deutsche Werkstoff- Völlig neu ist das System der behälterbau in DIN EN 10 088
nummernsystem gilt nun ebenso Kennzeichnung der Ausführungsart ausgegrenzt ist, werden hierfür
wie die Kurznamen der Stähle bzw. Oberflächenbeschaffenheit. eigene DIN EN-Normen erstellt
europaweit. Neu ist lediglich (ge- Das alphanumerische System gilt (Tabelle 3).
mäß DIN EN 10 027 – Einteilung für Flach- und Langerzeugnisse
der Stähle) die Angabe von Binde- gleichermaßen. Alle warmgefertig- Die Normen DIN 17 440 und DIN
strichen zwischen den Ziffern, die ten Erzeugnisse werden mit 1 und 17 441 wurden durch die Teile 1
die Legierungsgehalte kennzeich- alle kaltgefertigten mit 2 gekenn- bis 3 der DIN EN 10 088 nicht voll-
nen, z.B. X5CrNi18-10 (Werkstoff- zeichnet. Hinzu kommen Kenn- ständig abgelöst.
Nr. 1.4301). buchstaben für die jeweilige Aus-
führungsart bzw. Oberflächenbe- Die Restnormen DIN 17 440-9.96
Veränderungen der Gehalte der schaffenheit. Auch zahlreiche gilt nun noch für die Erzeugnisse:
wichtigsten Legierungselemente Sonderausführungen wie geschlif-
Chrom und Nickel bei den men- fen (G), gebürstet (J), seidenmat- - warmgewalzter Stabstahl für
genmäßig bedeutendsten Stahl- tiert (K), blankpoliert (P) sind er- Druckbehälter (z.Z. Entwurf
sorten sind in der Tabelle 1 ange- faßt. Tabelle 2 ermöglicht einen DIN EN 10 272),
geben. Der Molybdängehalt blieb Vergleich zwischen den früheren - Tafelbleche und warmgewalztes
bei diesen Stählen unverändert. deutschen und den aktuellen DIN Band für Druckbehälter (z.Z. Ent-
EN-Bezeichnungen. wurf DIN EN 10 028-7)
Daneben wurden vielfach die In Teil 2 wird bei den mechanisch- - Draht für allgemeine Verwendung
(z.Z. keine Europäische Norm in Des weiteren erfolgte eine redak- 1997 für die Grenabmaße und
Vorbereitung). tionelle Überarbeitung, insbeson- Formtoleranzen die
dere im Hinblick auf die zitierten
Die Restnorm DIN 17 441-12.96 Normen. - DIN EN 10 258 – Kaltband und
beschränkt sich auf kaltgewalzte Kaltband in Stäben aus nicht-
Bänder und Spaltbänder sowie da- Das vom Verlag Stahleisen heraus- rostendem Stahl und
raus geschittene Bleche für den gegebene Stahl-Eisen-Werkstoff- - DIN EN 10 259 – Kaltbreitband
Druckbehälterbereich. Sie wird blatt (SEW) 400 (7. Auflage) ist und Blech aus nichtrostendem
nach dem Erscheinen der DIN EN neu erschienen und enthält Stähle, Stahl
10 028-7 zurückgezogen. die in DIN EN 10 088 nicht ge-
normt sind. Tabelle 4 gibt hierzu erschienen, so daß die Normen
Die chemischen Zusammensetzun- einen Überblick. DIN 59 381 – Kaltgewalztes Band
gen wurden in beiden Fällen an die aus nichtrostenden und hitzebe-
DIN EN 10 088-1 angegelichen. Der neue Konstruktionsstahl ständigen Stählen – und DIN 59 382
X2CrNi12 (Werkstoff-Nr. 1.4003) – Kaltgewalztes Breitband und
Für Rohre für allgemeine Verwen- wurde in DIN EN 10 088 im ges- Blech aus nichtrostenden Stählen –
dung erschienen Ende 1998 die glühten Zustand (ferritisches zurückgezogen wurden.
überarbeiteten Fassungen der DIN Gefüge) aufgenommen, im SEW
17 455 und der DIN 17 456. Ge- 400 ist er im vergüteten Zustand Warmgewalzte Bleche werden be-
genüber den Ausgaben Juli 1985 (martensitisches Gefüge) enthal- züglich der Maßtoleranzen von der
wurden die Kurznamen und die ten. DIN EN 10 029 und warmgewalz-
chemischen Zusammensetzungen tes Band von DIN EN 10 048 und
der Stahlsorten an die Festlegun- Für die kaltgewalzten Flacherzeug- DIN EN 10 051 abgedeckt.
gen in DIN EN 10 088-2 angepaßt. nisse sind mit Ausgabedatum Juli
Tabelle 1: Veränderungen in der chemischen Zusammensetzung der wichtigsten nichtrostenden Stähle bei
DIN EN 10 088 gegenüber DIN 17 440 und SEW 400
Cr Ni
bezogen auf den bezogen auf den
Mindestwert Mittelwert Mindestwert Mittelwert
F = Flacherzeugnisse
H = Halbzeug
P = Profile
St = Stäbe
W = Walzdraht
Für genauere Definitionen und Randbedingungen siehe DIN EN 10 088 Teil 2 und 3.
April 1995
Deskriptoren:
Eisen und Stahl, warmgewalzte Erzeugnisse, kaltgewalzte Erzeugnisse, nichtrostender Stahl, Blech, Stahlband,
Ablieferung, Bezeichnung, Abmessung, Maßtoleranz, chemische Zusammensetzung, Sorten, Qualität,
Klassifikation, mechanische Eigenschaft, Prüfung, Kennzeichnung
Deutsche Fassung
Nichtrostende Stähle
Teil 2: Technische Lieferbedingungen für Blech und Band für allgemeine Verwendung
Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen fest-
gelegt sind, unter denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu
geben ist.
Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind
beim Zentralsekretariat oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhältlich.
Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in
einer anderen Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine
Landessprache gemacht und dem Zentralsekretariat mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offizi-
ellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dänemark. Deutschland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz,
Spanien und dem Vereinigten Königreich.
CEN
Anhang B (informativ) 69
In Betracht kommende Maßnormen
Anhang C (informativ) 69
Literaturhinweis
8.5 Mechanische Eigenschaften EN 10 163-2. Für andere Erzeug- b)Die Ergebnisse der Schmelzen-
8.5.1 Für die mechanischen Eigen- nisse können, wenn erforderlich, analyse entsprechend den Feldern
schaften bei Raumtemperatur gel- genauere Anforderungen an die C71 bis C92 von EURONORM 168
ten die Angaben in den Tabellen 7 Oberflächenbeschaffenheit bei der
bis 11 für den jeweils festgelegten Bestellung vereinbart werden. 9.2.3 Falls die Ausstellung eines
Wärmebehandlungszustand. Die Abnahmeprüfzeugnisses 3.1.A,
Angaben gelten nicht für die Aus- 8.7 Innere Beschaffenheit 3.1.B oder 3.1.C nach EN 10 204
führungsart 1U (warmgewalzt, Wenn angebracht, können für die oder eines Abnahmeprüfproto-
nicht wärmebehandelt, nicht ent- innere Beschaffenheit Anforderun- kolles 3.2 nach EN 10 204 verein-
zundert). gen einschließlich Bedingungen für bart wurde, sind spezifische Prü-
deren Nachweis bei der Bestellung fungen nach 9.3 durchzuführen,
Wenn, nach Vereinbarung bei der vereinbart werden. und die Prüfbescheinigung muß
Bestellung, die Erzeugnisse im wär- mit den nach EURONORM 168
mebehandelten Zustand geliefert 9 Prüfung verlangten Feldern und Einzelhei-
werden sollen, müssen bei sachge- ten folgende Angaben enthalten:
mäßer Wärmebehandlung (simu- 9.1 Allgemeines a) Wie unter 9.2.2 a) und b)
lierende Wärmebehandlung) an Der Hersteller muß geeignete Ver- b) Wie unter 9.2.2 a) und b)
Bezugsproben die mechanischen fahrenskontrollen und Prüfungen c) Die Ergebnisse der entsprechend
Eigenschaften nach den Tabellen 7, durchführen, um sich selbst zu ver- Tabelle 19 durchzuführenden
8, 9, 10 und 11 erreichbar sein. gewissern, daß die Lieferung den Prüfungen (in der zweiten Spalte
Bestellanforderungen entspricht. durch m gekennzeichnet).
Für die mechanischen Eigenschaf- Dies schließt folgendes ein: d) Die Ergebnisse aller bei der Be-
ten bei Raumtemperatur gelten bei - Einen geeigneten Umfang für den stellung vereinbarten weiteren
kaltumgeformten Erzeugnissen die Nachweis der Erzeugnisabmes- Prüfungen.
Angaben in Tabelle 17. Die Verfüg- sungen.
barkeit von Stahlsorten im kaltum- - Ein ausreichendes Ausmaß an 9.3 Spezifische Prüfung
geformten Zustand ist in Tabelle visueller Untersuchung der Ober- 9.3.1 Prüfumfang
18 angegeben. flächenbeschaffenheit der Die entweder obligatorisch (m)
Erzeugnisse. oder nach Vereinbarung (o) durch-
Anmerkung: - Einen geeigneten Umfang und zuführenden Prüfungen sowie
Austenitische Stähle sind im Art der Prüfung, um sicherzustel- Zusammensetzung und Größe der
lösungsgeglühten Zustand spröd- len, daß die richtige Stahlsorte Prüfeinheiten und die Anzahl der
bruchunempfindlich. Da sie keine verwendet wird. zu entnehmenden Probestücke,
ausgeprägte Übergangstemperatur Probenabschnitte und Proben sind
aufweisen, was für andere Stähle Art und Prüfung dieser Nachweise, in Tabelle 19 aufgeführt.
charakteritisch ist, sind sie auch für Untersuchungen und Prüfungen
die Verwendung bei tiefen Tempe- wird vom Hersteller bestimmt 9.3.2 Probenahme und Proben-
raturen nutzbar. unter Berücksichtigung des Grades vorbereitung
der Übereinstimmung, der beim 9.3.2.1 Bei der Probenahme und
8.5.2 Für die 0,2%- und 1%-Dehn- Nachweis des Qualitätssicherungs- Probenvorbereitung sind die
grenze bei erhöhten Temperaturen systems ermittelt wurde. In Anbe- Angaben der EURONORM 18 zu
gelten die Werte nach den Tabellen tracht dessen ist ein Nachweis die- beachten. Für die mechanischen
12 bis 16. ser Anforderungen durch spezifi- Prüfungen gelten außerdem die
sche Prüfungen, falls nicht anders Angaben in 9.3.2.2.
8.6 Oberflächenbeschaffenheit vereinbart, nicht erforderlich.
Geringfügige, durch das Herstell- 9.3.2.2 Für den Zugversuch und,
verfahren bedingte Unvollkommen- 9.2 Vereinbarung von Prüfungen sofern dieser bei der Bestellung
heiten der Oberfläche sind zulässig. und Prüfbescheinigungen vereinbart wurde, für den Kerb-
9.2.1 Bei der Bestellung kann für schlagbiegeversuch sind die Proben
Wenn Erzeugnisse in Coilform ge- jede Lieferung die Ausstellung entsprechend den Angaben in Bild
liefert werden, ist ein größeres einer der Prüfbescheinigungen 1 zu entnehmen, und zwar derart,
Ausmaß an solchen Unvollkom- nach EN 10 204 vereinbart werden. daß die Proben im halben Abstand
menheiten zu erwarten, da das zwischen Längskante und Mittel-
Entfernen kurzer Coillängen un- 9.2.2 Falls die Ausstellung eines linie liegen.
durchführbar ist. Für wärmege- Werkszeugnisses 2.2 nach EN 10 204
walzte Quartobleche (Kurzzeichen vereinbart wurde, muß es die fol- Die Probenabschnitte sind im
P in den Tabellen 7 bis 11) gelten, genden Angaben enthalten: Lieferzustand zu entnehmen. Auf
falls nicht anders vereinbart, die a)Die Angabenblöcke A, B und Z Vereinbarung können die Proben-
Festlegungen der Klasse A3 nach von EURONORM 168 abschnitte vor dem Richten ge-
nommen werden. Für simulierend schen Stählen sind die 0,2%- und Oberfläche ein bestimmter Stan-
warmzubehandelnde Probenab- die 1%-Dehngrenze zu ermitteln. dard einzuhalten ist.
schnitte sind die Temperaturen für
das Glühen, Abschrecken und An- 9.4.4 Wenn ein Kerbschlagbiege- 10.4 Alternativ darf bei aufgeroll-
lassen zu vereinbaren. versuch bestellt wurde, ist dieser ten, gebündelten oder in Kisten
nach EN 10 045-1 an Spitzkerb- verpackten Erzeugnissen oder Er-
9.3.2.3 Probenabschnitte für die proben auszuführen. Als Versuchs- zeugnissen mit geschliffener oder
Härteprüfung und die Prüfung auf ergebnis ist das Mittel von 3 polierter Oberfläche die Kennzeich-
Beständigkeit gegenüber interkri- Proben zu werten (siehe auch nung auf der Verpackung oder auf
stalliner Korrosion, wenn verlangt, EN 10 002-1). einem sicher angebrachten An-
sind an den gleichen Stellen wie hängeschild erfolgen.
für die mechanischen Prüfungen zu 9.4.5 Die Härteprüfung nach
entnehmen. Siehe Bild 2 für die Brinell ist nach EN 10 003-1, die
Richtung des Biegens der Probe bei Härteprüfung nach Rockwell nach
der Prüfung auf Beständigkeit EN 10 109-1 und die Härteprüfung
gegen interkristalline Korrosion. nach Vickers nach EURONORM 5
durchzuführen.
9.4 Prüfverfahren
9.4.1 Für die Ermittlung der Stück- 9.4.6 Die Beständigkeit gegen inter-
analyse bleibt, wenn bei der Bestel- kristalline Korrosion ist nach
lung nichts anderes vereinbart EURONORM 114 zu prüfen.
wurde, dem Hersteller die Wahl
eines geeigneten physikalischen 9.4.7 Maße und Grenzabmaße der
oder chemischen Analyseverfah- Erzeugnisse sind nach den Fest-
rens überlassen. In Schiedsfällen ist legungen in den betreffenden
die Analyse von einem von beiden Maßnormen, soweit vorhanden, zu
Seiten anerkannten Laboratorium prüfen.
durchzuführen. Das anzuwendende
Analyseverfahren muß in diesem 9.5 Wiederholungsprüfungen
Falle, möglichst unter Bezugnahme Siehe EN 10 021
auf entsprechende Europäische
Normen oder EURONORMEN, ver- 10 Kennzeichnung
einbart werden. 10.1 Falls nicht bei der Bestellung
anders vereinbart, ist, mit der in
9.4.2 Der Zugversuch bei Raum- 10.4 erwähnten Ausnahme, jedes
temperatur ist, unter unter Berück- Erzeugnis mit den in Tabelle 20
sichtigung der in Fußnote 1 zu Bild aufgeführten Angaben zu kenn-
1 festgelegten zusätzlichen oder zeichnen.
abweichenden Bedingungen, nach
EN 10 002-1 durchzuführen. 10.2 Das Kennzeichungsverfahren
und das für die Kennzeichnung
Zu ermitteln sind die Zugfestigkeit verwendete Material bleiben, wenn
und die Bruchdehnung sowie bei nicht anders vereinbart, dem Her-
den ferritischen, martensitischen, steller überlassen.
ausscheidungshärtenden und aus-
tenitisch-ferritischen Stählen die Die Kennzeichnung muß so be-
0,2%-Dehngrenze und bei den aus- schaffen sein, daß sie bei unbe-
tenitischen Stählen die 0,2%- und heizter Lagerung unter Abdeckung
die 1%-Dehngrenze. mindestens ein Jahr haltbar ist. Es
ist Sorge zu tragen, daß die Korro-
9.4.3 Falls ein Zugversuch bei er- sionsbeständigkeit des Erzeugnis-
höhter Temperatur bestellt wurde, ses nicht durch das Kennzeich-
ist er nach EN 10 002-5 durchzu- nungsverfahren beeinträchtigt
führen. Falls die Dehngrenze nach- wird.
zuweisen ist, ist bei ferritischen,
martensitischen, ausscheidungs- 10.3 Eine Erzeugnisseite ist zu
härtenden und austenitisch-ferriti- kennzeichnen. Dies ist üblicherwei-
schen Stählen die 0,2%-Dehn- se die bessere Oberfläche bei Er-
grenze zu ermitteln. Bei austeniti- zeugnissen, für die für nur eine
Probenart Erzeugnisdicke Richtung der Probenlängsachse Abstand der Probe von der Walzoberfläche
in bezug auf die Hauptwalz-
richtung bei einer Erzeugnisbreite
von
mm < 300 mm > 300 mm mm
Zugprobe 1) 30
längs quer
> 30
1)
In Zweifels- oder Schiedsfällen muß bei Proben aus Erzeugnissen 3 mm Dicke die Meßlänge L0 = 5,651 S0 betragen.
Für Erzeugniss < 3 mm Dicke sind nichtproportionale Proben mit einer Meßlänge von 80 mm und einer Breite von 20 mm zu verwenden,
jedoch dürfen auch Proben mit einer Meßlänge von 50 mm und einer Breite von 12,5 mm verwendet werden. Für Erzeugnisse mit einer
Dicke von 3 bis 10 mm sind proportionale Flachproben mit zwei Walzoberflächen und einer maximalen Breite von 30 mm zu verwenden.
Für Erzeugnisse mit Dicken > 10 mm kann eine der folgenden Proportionalproben verwendet werden:
- entweder eine Flachprobe mit einer maximalen Dicke von 30 mm; die Dicke darf auf bis zu 10 mm abgearbeitet werden, jedoch muß eine
Walzoberfläche erhalten bleiben
- oder eine Rundprobe mit einem Durchmesser 5 mm, deren Achse so nahe wie möglich in einer Ebene im äußeren Drittel der halben
Erzeugnisdicke liegen muß.
2)
Die Längsachse des Kerbes muß jeweils senkrecht zur Walzoberfläche des Erzeugnisses stehen.
3)
Bei Erzeugnisdicken > 30 mm können die Kerbschlagproben in einem Viertel der Erzeugnisdicke entnommen werden.
Stahlbezeichnung Massenanteil in %
Kurzname Werkstoff- C Si Mn P S N Cr Mo
nummer max. max. max. max. max. max.
Standardgüten
X2CrNi12 1.4003 0,030 1,00 1,50 0,040 0,015 0,030 10,50 bis 12,50
X2CrTi12 1.4512 0,030 1,00 1,00 0,040 0,015 10,50 bis 12,50
X6CrNiTi12 1.4516 0,08 0,70 1,50 0,040 0,015 10,50 bis 12,50
X6Cr13 1.4000 0,08 1,00 1,00 0,040 0,0152) 12,00 bis 14,00
X6CrAl13 1.4002 0,08 1,00 1,00 0,040 0,0152) 12,00 bis 14,00
X6Cr17 1.4016 0,08 1,00 1,00 0,040 0,0152) 16,00 bis 18,00
X3CrTi17 1.4510 0,05 1,00 1,00 0,040 0,0152) 16,00 bis 18,00
X3CrNb17 1.4511 0,05 1,00 1,00 0,040 0,015 16,00 bis 18,00
X6CrMo17-1 1.4513 0,08 1,00 1,00 0,040 0,0152) 16,00 bis 18,00 0,90 bis 1,40
X2CrMoTo18-2 1.4521 0,025 1,00 1,00 0,040 0,0152) 0,030 17,00 bis 20,00 1,80 bis 2,50
Sondergüten
X2CrTi17 1.4520 0,025 0,50 0,50 0,040 0,015 0,015 16,00 bis 18,00
X2CrMoTi17-1 1.4513 0,025 1,00 1,00 0,040 0,015 0,015 16,00 bis 18,00 1,00 bis 1,50
X6CrNi17-1*) 1.4017*) 0,08 1,00 1,00 0,040 0,015 16,00 bis 18,00
X6CrMoNb17-1 1.4526 0,08 1,00 1,00 0,040 0,015 0,040 16,00 bis 18,00 0,80 bis 1,40
X2CrNbZr17*) 1.4590*) 0,030 1,00 1,00 0,040 0,015 16,00 bis 17,50
X2CrAlTi18-2 1.4605 0,030 1,00 1,00 0,040 0,015 17,00 bis 18,00
X2CrTiNb18 1.4509 0,030 1,00 1,00 0,040 0,015 17,50 bis 18,50
X2CrMoTi29-4 1.4592 0,025 1,00 1,00 0,030 0,010 0,045 28,00 bis 30,00 3,50 bis 4,50
1)
In dieser Tabelle nicht aufgeführte Elemente dürfen dem Stahl, außer zum Fertigbehandeln der Schmelze, ohne Zustimmung des Bestellers
nicht absichtlich zugesetzt werden. Es sind alle angemessenen Vorkehrungen zu treffen, um die Zufuhr solcher Elemente aus dem Schrott
und anderen bei der Herstellung verwendeten Stoffen zu vermeiden, die die mechanischen Eigenschaften und die Verwendbarkeit des Stahls
beeinträchtigen.
2)
Für zu bearbeitende Erzeugnisse wird ein geregelter Schwefelgehalt von 0,015 bis 0,030 % empfohlen und ist zulässig.
Massenanteil in %
Nb N Ti Sonstige
Standardgüten
Sondergüten
3)
Die Stabilisierung kann durch die Verwendung von Titan und Niob oder Zirkon erfolgen. Entsprechend der Atomnummer dieser Elemente
und dem Gehalt an Kohlenstoff und Stickstoff gilt folgende Äquivalent:
^ –7 Nb =
Ti = ^ –7 Zr.
4 4
*)
Patentierte Stahlsorte
Stahlbezeichnung Massenanteil in %
Kurzname Werkstoff- C Si Mn P S Cr Cu
nummer max. max. max. max.
X12Cr13 1.4006 0,08 bis 0,15 1,00 1,50 0,040 0,0153) 11,50 bis 13,50
X20Cr13 1.4021 0,16 bis 0,25 1,00 1,50 0,040 0,0153) 12,00 bis 14,00
X30Cr13 1.4028 0,26 bis 0,35 1,00 1,50 0,040 0,0153) 12,00 bis 14,00
X39Cr13 1.4031 0,36 bis 0,42 1,00 1,00 0,040 0,0153) 12,50 bis 14,50
X46Cr13 1.4034 0,43 bis 0,50 1,00 1,00 0,040 0,0153) 12,50 bis 14,50
X50CrMoV15 1.4116 0,45 bis 0,55 1,00 1,00 0,040 0,0153) 14,00 bis 15,00
X39CrMo17-1 1.4122 0,33 bis 0,45 1,00 1,50 0,040 0,0153) 15,50 bis 17,50
X3CrNiMo13-4 1.4313 0,05 0,70 1,50 0,040 0,015 12,00 bis 14,00
X4CrNiMi16-5-1 1.4418 0,06 0,70 1,50 0,040 0,0153) 15,00 bis 17,00
X5CrNiCuNb16-4 1.4542 0,07 0,70 1,50 0,040 0,0153) 15,00 bis 17,00 3,00 bis 5,00
X7CrNiAl17-7 1.4568 0,09 0,70 1,00 0,040 0,015 16,00 bis 18,00
X8CrNiMoAl15-7-2 1.4532 0,10 0,70 1,20 0,040 0,015 14,00 bis 16,00
1)
In dieser Tabelle nicht aufgeführte Elemente dürfen dem Stahl, außer zum Fertigbehandeln der Schmelze, ohne Zustimmung des Bestellers
nicht absichtlich zugesetzt werden. Es sind alle angemessenen Vorkehrungen zu treffen, um die Zufuhr solcher Elemente aus dem Schrott
und anderen bei der Herstellung verwendeten Stoffen zu vermeiden, die die mechanischen Eigenschaften und die Verwendbarkeit des Stahls
beeinträchtigen.
2)
Engere Kohlenstoffspannen können bei der Bestellung vereinbart werden.
Massenanteil in %
Mo Nb Ni Sonstige
0,75
3)
Für zu bearbeitende Erzeugnisse wird ein geregelter Schwefelgehalt von 0,015 bis 0,030 % empfohlen und ist zulässig.
4)
Zwecks besserer Kaltumformbarkeit kann die obere Grenze auf 8,30 % angehoben werden.
Stahlbezeichnung Massenanteil in %
Kurzname Werkstoff- C Si Mn P S
nummer max. max.
Standardgüten
Sondergüten
1)
In dieser Tabelle nicht aufgeführte Elemente dürfen dem Stahl, außer zum Fertigbehandeln der Schmelze, ohne Zustimmung des Bestellers
nicht absichtlich zugesetzt werden. Es sind alle angemessenen Vorkehrungen zu treffen, um die Zufuhr solcher Elemente aus dem Schrott
und anderen bei der Herstellung verwendeten Stoffen zu vermeiden, die die mechanischen Eigenschaften und die Verwendbarkeit des Stahls
beeinträchtigen.
Massenanteil in %
N Cr Cu Mo Nb Ni Ti
Standardgüten
Sondergüten
3)
Für zu bearbeitende Erzeugnisse wird ein geregelter Schwefelgehalt von 0,015 bis 0,030 % empfohlen und ist zulässig.
*)
Patentierte Stahlsorte
Stahlbezeichnung Massenanteil in %
Kurzname Werkstoff- C Si Mn P S
nummer max. max. max. max. max.
Standardgüten
Sondergüten
1)
In dieser Tabelle nicht aufgeführte Elemente dürfen dem Stahl, außer zum Fertigbehandeln der Schmelze, ohne Zustimmung des Bestellers
nicht absichtlich zugesetzt werden. Es sind alle angemessenen Vorkehrungen zu treffen, um die Zufuhr solcher Elemente aus dem Schrott
und anderen bei der Herstellung verwendeten Stoffen zu vermeiden, die die mechanischen Eigenschaften und die Verwendbarkeit des Stahls
beeinträchtigen.
Massenanteil in %
N Cr Cu Mo Ni W
Standardgüten
0,05 bis 0,20 22,00 bis 24,00 0,10 bis 0,60 0,10 bis 0,60 3,50 bis 5,50
0,10 bis 0,22 21,00 bis 23,00 2,50 bis 3,50 4,50 bis 6,50
Sondergüten
0,15 bis 0,30 24,00 bis 26,00 1,00 bis 2,50 2,70 bis 4,00 5,50 bis 7,50
0,20 bis 0,35 24,00 bis 26,00 3,00 bis 4,50 6,00 bis 8,00
0,20 bis 3,00 24,00 bis 26,00 0,50 bis 1,00 3,00 bis 4,00 6,00 bis 8,00 0,50 bis 1,00
*)
Patentierte Stahlsorte
Tabelle 5: Grenzabweichungen der Stückanalyse von den in Tabellen 1 bis 4 angegebenen Grenzwerten für ‘
die Schmelzenanalyse
1)
Werden bei einer Schmelze mehrere Stückanalysen durchgeführt und werden dabei für ein einzelnes Element Gehalte außerhalb des nach
der Schmelzenanalyse zulässigen Bereiches der chemischen Zusammensetzung ermittelt, so sind entweder nur Überschreitungen des zu-
lässigen Höchstwertes oder nur Unterschreitungen des zulässigen Mindestwertes gestattet, nicht jedoch bei einer Schmelze beides gleichzeitig.
Tabelle 19: Durchzuführende Prüfungen, Prüfeinheiten und Prüfumfang bei spezifischen Prüfungen
Zugversuch bei m3) Dieselbe Schmelze, Der Prüfumfang ist 1 Proben- a) Unter identischen Bedingungen her- 1
Raumtemperatur dieselbe Nenndicke bei der Bestellung abschnitt von gestellte Bleche können zu einem Los
± 10 %, derselbe End- zu vereinbaren jeder Rolle mit höchstens 30.000 kg Gesamt-
behandlungszustand gewicht und höchstens 40 Blechen
(d.h. dieselbe Wärme- zusam mengefaßt werden. Bei wärme-
behandlung und/oder behandelten Blechen bis 15 m ist 1
derselbe Kaltumform- Probenabschnitt je Los zu enznehmen.
grad) Bei wärmebehandelten Blechen über
15 m ist von beiden Enden des längsten
Bleches im Los je 1 Probenabschnitt
zu entnehmen.
Zugversuch bei o Bei der Bestellung zu vereinbaren (siehe Tabellen 12 und 16). 1
erhöhter Temperatur
Kerbschlagbiege- o7) Bei der Bestellung zu vereinbaren (siehe Tabellen 8, 10 und 11). 3
versuch bei Raum-
temperatur
Beständigkeit gegen o8) Bei der Bestellung zu vereinbaren, falls die Gefahr interkristalliner 1
interkristalline Korrosion Korrosion besteht (siehe Tabelle 7, 10 und 11).
1)
Die mit einem „m” (mandatory) gekennzeichneten Prüfungen sind in jedem Fall, die mit einem „o“ (optional) gekennzeichneten Prüfungen
nur nach Vereinbarung bei der Bestellung als spezifische Prüfungen durchzuführen.
2)
Bei der Bestellung kann eine Stückanalyse vereinbart werden; dabei ist auch der Prüfumfang festzulegen.
3)
Außer für martensitische Stähle im Wärmebehandlungszustand A (siehe jedoch Fußnote 5).
4)
Die Härteprüfung an geglühten martensitischen Stählen ist an der Erzeugnisoberfläche durchzuführen.
5)
Durchzuführen für den Wärmebehandlungszustand A. In Schiedsfällen oder nach Wahl des Herstellers ist jedoch der Zugversuch durchzuführen.
6)
Durchzuführen bei Erzeugnisform C im Wärmebehandlungszustand QT.
7)
Bei austenitischen Stählen wird der Kerbschlagbiegeversuch üblicherweise nicht durchgeführt (siehe Anmerkung zu 8.5.1).
8)
Die Prüfung auf Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion wird üblicherweise nicht durchgeführt.
Werkstoffnummer oder + +
Kurzname
Schmelzennummer + +
Identifizierungsnummer2) + +
1)
Die Symbole bedeuten:
+ = die Kennzeichnung ist anzubringen;
(+) = die Kennzeichnung ist nach entsprechender Vereinbarung anzubringen oder bleibt
dem Hersteller überlassen;
– = keine Kennzeichnung erforderlich.
2)
Falls spezifische Prüfungen durchzuführen sind, müssen die zur Identifizierung verwendeten
Zahlen oder Buchstaben die Zuordnung der (des) Erzeugnisse(s) zum Abnahmeprüfzeugnis
oder Abnahmeprüfprotokoll ermöglichen.
3)
Die Walzrichtung ist normalerweise aus der Form des Erzeugnisses und der Lage der Kenn-
zeichnung ersichtlich.
Die Kennzeichung kann entweder längs mit Rollenstemplung oder nahe dem Erzeugnisende
quer zur Walzrichtung angebracht werden.
Eine besondere Angabe der Hauptwalzrichtung ist normalerweise nicht erforderlich, kann
aber vom Kunden verlangt werden.
Anhang A (informativ) A.1 Die in den Tabellen A.1 bis A.5 A.3 Da die Korrosionsbeständigkeit
enthaltenen Hinweise beziehen der nichtrostenden Stähle nur
Hinweise für die weitere sich auf die Warmumformung bei metallisch sauberer Ober-
Behandlung (einschließlich und Wärmebehandlung. fläche gesichert ist, müssen
Wärmebehandlung) bei der Zunderschichten und Anlauf-
Herstellung A.2 Durch Brennschneiden können farben, die bei der Warmform-
Randzonen nachteilig verändert gebung, Wärmebehandlung
werden; gegebenenfalls sind oder Schweißung entstanden
diese abzuarbeiten. sind, soweit wie möglich vor
dem Gebrauch entfernt wer-
den. Fertigteile aus Stählen
mit etwa 13 % Cr verlangen
zur Erzielung ihrer höchsten
Korrosionsbeständigkeit zu-
sätzlich besten Oberflächen-
zustand (z.B. poliert).
Tabelle A.1: Hinweise auf die Temperaturen für Wärmeumformung und Wärmebehandlung1) ferritischer
nichtrostender Stähle
Standardgüten
X2CrNi12 1.4003 1100 bis 800 Luft A 700 bis 760 Luft, Wasser
X2CrTi12 1.4512 770 bis 830
X6CrNiTi12 1.4516 790 bis 850
X6Cr13 1.4000 750 bis 810
X6CrAl13 1.4002 750 bis 810
X6Cr17 1.4016 770 bis 830
X3CrTi17 1.4510 770 bis 830
X3CrNb17 1.4511 790 bis 850
X6CrMo17-1 1.4113 790 bis 850
X6CrMoTi18-2 1.4521 820 bis 880
Sondergüten
X2CrTi17 1.4520 1100 bis 800 Luft A 820 bis 880 Luft, Wasser
X2CrMoTi17-1 1.4513 820 bis 880
X6CrNi17-1 1.4017 750 bis 810
X6CrMoNb17-1 1.4526 800 bis 860
X2CrNbZr17 1.4590 870 bis 930
X6CrAlTi18-2 1.4605 870 bis 930
X2CrTiNb18 1.4509 870 bis 930
X2CrMoTi29-4 1.4592 900 bis 1000
1)
Für simulierend wärmezubehandelnde Proben sind die Temperaturen für das Glühen zu vereinbaren.
2)
Falls die Wärmebehandlung in einem Durchlaufofen erfolgt, bevorzugt man üblicherweise den oberen Bereich der angegebenen Spanne oder
überschreitet diese sogar
Tabelle A.2: Hinweise auf die Temperaturen für Wärmeumformung und Wärmebehandlung1) martensitischer
nichtrostender Stähle
Standardgüten
X30Cr13 1.4028 A
QT
QT800
X39Cr13 1.4031 A
QT
X46Cr13 1.4034 A
X50CrMoV15 1.4116 A
X39CrMo17-1 1.4122 A
QT
1)
Für simulierend wärmezubehandelnde Proben sind die Temperaturen für das Glühen, Abschrecken und Anlassen zu vereinbaren
Standardgüten
*)
Falls die Wärmebehandlung in einem Durchlaufofen erfolgt, bevorzugt man üblicherweise den oberen Bereich der angegebenen Spanne oder
überschreitet diese sogar.
Tabelle A.3: Hinweise auf die Temperaturen für Warmumformung und Wärmebehandlung1) ausscheidungs-
härtender nichtrostender Stähle
Sondergüten
X7CrNiAl17-7 1.4568 AT
P1450
AT
1)
Für simulierend wärmezubehandelnde Proben sind die Temperaturen für das Glühen, Abschrecken und Anlassen zu vereinbaren.
2)
Falls die Wärmebehandlung in einem Durchlaufofen erfolgt, bevorzugt man üblicherweise den oberen Bereich der angegebenen Spanne oder
überschreitet diese sogar.
Sondergüten
3)
Nach martensitischer Umwandlung. Lösungsglühen bei 1025 bis 1055 °C ist vor dem Ausscheidungshärten erforderlich.
4)
Schnelles Abkühlen auf 20 °C; Abkühlung innerhalb 1 h auf -70 °C; Haltedauer 8 h; Wiedererwärmen in Luft auf +20 °C.
Tabelle A.4: Hinweise auf die Temperaturen für Warmumformung und Wärmebehandlung1) austenitischer
nichtrostender Stähle
Standardgüten
X10CrNi18-8 1.4310 1150 bis 850 Luft AT 1010 bis 1090 Wasser, Luft5)
X2CrNiN18-7 1.4318 1020 bis 1100
X2CrNi18-9 1.4307 1000 bis 1100
X2CrNi19-11 1.4306 1000 bis 1100
X2CrNiN18-10 1.4311 1000 bis 1100
X5CrNi18-10 1.4301 1000 bis 1100
X8CrNiS18-9 1.4305 1000 bis 1100
X6CrNiTi18-10 1.4541 1000 bis 1100
X4CrNi18-12 1.4303 1000 bis 1100
X2CrNiMo17-12-2 1.4404 1030 bis 1110
X2CrNiMoN17-11-2 1.4406 1030 bis 1110
X5CrNiMo17-12-2 1.4401 1030 bis 1110
X6CrNiMoTi17-12-2 1.4571 1030 bis 1110
X2CrNiMo17-12-3 1.4432 1030 bis 1110
X2CrNiMo18-14-3 1.4435 1030 bis 1110
X2CrNiMoN17-13-5 1.4439 1060 bis 1140
X1NiCrMoCu25-20-5 1.4539 1010 bis 1090
Sondergüten
X1CrNi25-21 1.4335 1150 bis 850 Luft AT 1030 bis 1110 Wasser, Luft5)
X6CrNiNb18-10 1.4550 1020 bis 1120
X1CrNiMoN25-22-2 1.4466 1070 bis 1150
X6CrNiMoNb17-12-2 1.4580 1030 bis 1110
X2CrNiMoN17-13-3 1.4429 1030 bis 1110
X3CrNiMo17-13-3 1.4436 1030 bis 1110
X2CrNiMoN18-12-4 1.4434 1070 bis 1150
X2CrNiMo18-15-4 1.4438 1070 bis 1150
X1CrNiSi18-15-4 1.4361 1100 bis 1160
X12CrMnNiN17-7-5 1.4372 1000 bis 1100
X2CrMnNiN17-7-5 1.4371 1000 bis 1100
X12CrMnNiN18-9-5 1.4373 1000 bis 1100
X1NiCrMoCu31-27-4 1.4563 1070 bis 1150
X1CrNiMoCuN25-25-5 1.4537 1120 bis 1180
X1CrNiMoCuN20-28-7 1.4547 1140 bis 1200
X1NiCrMoCuN25-20-7 1.4529 1120 bis 1180
1)
Für simulierend wärmezubehandelnde Proben sind die Temperaturen für das Lösungsglühen zu vereinbaren.
2)
Das Lösungsglühen kann entfallen, falls die Bedingungen für das Warmumformen und anschließende Abkühlen so sind, daß die Anforderungen
an die mechanischen Eigenschaften des Erzeugnisses und die in EU 114 definierte Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion eingehalten
werden.
3)
Falls die Wärmebehandlung in einem Durchlaufofen erfolgt, bevorzugt man üblicherweise den oberen Bereich der angegebenen Spanne oder
überschreitet diese sogar
4)
Bei einer Wärmebehandlung im Rahmen der Weiterverarbeitung ist der untere Bereich der für das Lösungsglühen angegebenen Spanne an-
zustreben, da andernfalls die mechanischen Eigenschaften beeinträchtigt werden könnten. Falls bei der Wärmeumformung die untere Grenze
der Lösungsglühtemperatur nicht unterschritten wurde, reicht bei Wiederholungsglühungen bei den Mo-freien Stählen eine Temperatur von
980 °C, bei den Stählen mit bis zu 3 % Mo eine Temperatur von 1000 °C und bei den Stählen mit mehr als 3 % Mo eine Temperatur von
1020 °C als untere Grenze aus.
5)
Abkühlung ausreichend schnell
Tabelle A.5: Hinweise auf die Temperaturen für Warmumformung und Wärmebehandlung1) austenitisch-
ferritischer nichtrostender Stähle
Standardgüten
X2CrNiN23-4 1.4362 1150 bis 950 Luft AT 950 bis 1050 Wasser, Luft3)
X2CrNiMoN22-5-3 1.4462 1020 bis 1100
Sondergüten
X2CrNiMoCuN25-6-3 1.4335 1150 bis 1000 Luft AT 1040 bis 1120 Wasser, Luft3)
X2CrNiMoN25-7-4 1.4410
X2CrNiMoCuWN25-7-4 1.4501
1)
Für simulierend wärmezubehandelnde Proben sind die Temperaturen für das Lösungsglühen zu vereinbaren.
2)
Falls die Wärmebehandlung in einem Durchlaufofen erfolgt, bevorzugt man üblicherweise den oberen Bereich der angegebenen Spanne oder
überschreitet diese sogar
3)
Abkühlung ausreichend schnell
Anhang B (informativ)
Anhang C (informativ)
Literaturhinweise
Wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Maßgebend für das Anwenden der Norm ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum,
die bei der Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, erhältlich ist.
Blechdicken: 0,8–15,0 mm
Blechbreiten: bis 2.000 mm
Blechlängen: bis 6.000 mm
3. Spalten
Coils in Materialdicken: 0,4–8,0 mm
Bandbreiten: 10–2.000 mm
Geschnittene und arrondierte Kanten,
gratarmer Schnitt
Blechdicken: 2,0–20,0 mm
Schneidlängen: bis 6.000 mm
Blechdicken: 2,0–120,0 mm
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bis 50 mm
unter Wasser
7. Zuschnitte wasserstrahlgeschnitten
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EN 10 029
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10 204/3.1 B
Lieferprogramm
Ausführung: warmgewalzt, gebeizt
Hy Flor Durbar Qualität W.-Nr. 1.4301 (AISI 304 L) Qualität W.-Nr. 1.4401 (AISI 316 L)
Dicke mm Dicke mm
Abmessungen mm 3,0 4,0 5,0 6,0 8,0+10,0 4,5 5,0 6,0 8,0+10,0
1000 × 2000 • • • • • • • • •
1000 × 3000 • • • •
1250 × 2500 • • • • • •
1250 × 3000 • •
29 11 8
mm mm mm
2 mm 10 mm
3 mm
4 mm
12 mm
5 mm
6 mm
15 mm
8 mm
Schnitte Originalgröße
Qualität:
W.-Nr. 1.4301, 1.4571
Tränenhöhe:
1,0 bis 2,0 mm
Dickenbereich:
2,0 bis 15,0 mm
28 9 9
mm mm mm
3 mm 8 mm
4 mm
4,5 mm
10 mm
5 mm
6 mm
Schnitte Originalgröße
Qualität:
W.-Nr. 1.4301 (AISI 304 L), 1.4401 (AISI 316 L)
Tränenhöhe:
1,0 bis 2,0 mm
Dickenbereich:
3,0 bis 10,0 mm
25 5 9
mm mm mm
3 mm 5 mm
3,5 mm 6 mm
4,5 mm
Schnitte Originalgröße
Qualität:
W.-Nr. 1.4301, 1.4306, 1.4401, 1.4404
Tränenhöhe:
1,3 bis 1,7 mm
Dickenbereich:
3,0 bis 6,0 mm
Dessinierte Bleche
x 1250 x 2250 mm
x 1250 x 2300 mm ✖ ✖ ✖ ✖ ✖
x 1250 x 2500 mm ✖ ✖ ✖ ✖ ✖
x 1250 x 3000 mm
x 1250 x 2350 mm
x 1250 x 2500 mm ✖ ✖ ✖ ✖
1,25 x 1000 x 2000 mm
x 1250 x 2350 mm ✖ ✖ ✖ ✖ ✖
x 1250 x 2500 mm ✖ ✖ ✖ ✖ ✖
x 1250 x 3000 mm
x 1250 x 2350 mm ✖ ✖ ✖ ✖ ✖
x 1250 x 2500 mm ✖ ✖ ✖ ✖ ✖
x 1250 x 3000 mm ✖ ✖ ✖ ✖
x 1250 x 2500 mm ✖ ✖
x 1250 x 3000 mm ✖
1,00 x 1000 x 2000 mm ✖ ✖
x 1250 x 2350 mm ✖
x 1250 x 2500 mm ✖ ✖ ✖
1,25 x 1000 x 2000 mm ✖ ✖
x 1250 x 2350 mm ✖
x 1250 x 2500 mm ✖
x 1250 x 3000 mm ✖
1,50 x 1000 x 2000 mm ✖ ✖
x 1250 x 2350 mm ✖
x 1250 x 2500 mm ✖ ✖
x 1250 x 3000 mm ✖
1)
Durchlaß
Bleche
Rv 3–6 Rg 4,5–15
ø kg/m W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr.
mm 1.4021 1.4034 1.4057 1.4104 1.4112 1.4122 1.4301 1.4305 1.4401/04 1.4435 1.4541 1.4571
6 0,22 • • • • •
7 0,30 • • •
8 0,40 • • • • •
9 0,50 •
10 0,62 • • • • • • • •
11 0,75 • •
12 0,89 • • • • • • •
13 1,04 • • •
14 1,21 • • • • •
15 1,39 • • • • • • • • •
16 1,58 • • • • • • •
17 1,78 • •
18 2,00 • • • • • • • • • • •
19 2,23 • • • •
20 2,47 • • • • • • • • • • •
21 2,72 • •
Stabstahl 22 2,98 • • • • • • • • • • •
23 3,26 • • •
24 3,55 • • • • • •
25 3,85 • • • • • • • • • • • •
26 4,17 • • • • • •
27 4,50 • •
28 4,83 • • • • • • • • • • •
30 5,55 • • • • • • • • • • •
32 6,31 • • • • • • • • • •
33 6,71 • • • •
34 7,13 • • • •
35 7,55 • • • • • • • • • • •
36 7,99 • • • • • • • •
37 8,44 • • •
38 8,90 • • • • • • • • • • •
40 9,87 • • • • • • • • • • • •
42 10,88 • • • • • • • • • • •
44 11,94 •
45 12,49 • • • • • • • • • • • •
46 13,05 • •
48 14,21 • • • • • • • •
50 15,41 • • • • • • • • • • • •
52 16,67 • • • • • • •
55 18,65 • • • • • • • • • • • •
58 20,74 •
60 22,20 • • • • • • • • • • • •
62 23,70 • • •
65 26,05 • • • • • • • • • • • •
68 28,51 • •
70 30,21 • • • • • • • • • • • •
75 34,68 • • • • • • • • • • • •
80 39,46 • • • • • • • • • • • •
85 44,55 • • • • • • • • • • • •
90 49,94 • • • • • • • • • • • •
95 55,64 • • • • • • • • • • •
100 61,55 • • • • • • • • • • • •
105 67,97 • • • • • • • • •
ø kg/m W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr.
mm 1.4021 1.4034 1.4057 1.4104 1.4112 1.4122 1.4301 1.4305 1.4401/04 1.4435 1.4541 1.4571
110 74,60 • • • • • • • • • • •
115 81,54 • • • • • • • • • •
120 88,78 • • • • • • • • • • •
125 96,33 • • • • • • • •
130 104,20 • • • • • • • • • • •
135 112,36 • • • • • • • • •
140 120,84 • • • • • • • • • • •
145 129,63 • • • • • • •
150 138,72 • • • • • • • • • • •
160 157,83 • • • • • • • • • • •
165 167,90 •
170 178,18 • • • • • • • • • •
175 188,80 •
180 199,76 • • • • • • • • • • •
190 222,57 • • • • • • • • • •
200 246,62 • • • • • • • • • • •
205 261,00 •
Stabstahl
210 271,90 • • • • • • • • • •
220 298,40 • • • • • • • • • • •
230 326,10 • • • • • • • • • •
235 341,00 •
240 355,10 • • • • • • • • • •
250 385,30 • • • • • • • • • •
260 416,80 • • • • • • • •
265 433,0 •
270 449,50 • • • • • •
280 483,40 • • • • • • •
290 518,30 • • • • • •
300 554,90 • • • • • • • • •
310 592,50 • • • •
320 634,90 • • • • • •
325 651,00 • • • • •
330 675,20 • • •
335 695,80 •
340 712,70 • • • • • •
350 755,30 • • • • • •
360 799,00 • • • • • •
370 848,80 • •
375 867,20 • • • • •
380 895,30 • • • •
400 986,50 • • • • • •
425 1.114,00 • • • • •
440 1.200,50 •
450 1.248,00 • • • • •
475 1.392,00 • •
480 1.428,50 •
500 1.541,00 •
505 1.581,20 • • •
525 1.698,00 • • •
535 1.774,60 •
555 1.909,80 • • •
600 2.220,00 •
EN 10278, Toleranzfeld nach ISO 286-2, h9 (ehem. DIN 671) gezogen, geschliffen oder poliert
Stablänge ca. 3/6 m
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B bzw. Werkszeugnis EN 10204/2.2
ø kg/m W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr.
mm 1.4021 1.4034 1.4057 1.4104 1.4112 1.4122 1.4301 1.4305 1.4401/04 1.4435 1.4541 1.4571
1,0 0,006 • •
1,5 0,014 • • •
2,0 0,025 • • • • • • • • •
2,5 0,039 • • • •
3,0 0,056 • • • • • • • • • •
3,5 0,076 • • • •
4,0 0,099 • • • • • • • • • • • •
4,5 0,125 • • •
5,0 0,154 • • • • • • • • • • • •
5,5 0,187 • • • •
6,0 0,222 • • • • • • • • • • • •
6,5 0,261 • • • •
7,0 0,302 • • • • • • • • • • • •
7,5 0,347 • • •
8,0 0,395 • • • • • • • • • • • •
8,5 0,446 • • •
9,0 0,499 • • • • • • • • • •
Stabstahl
9,5 0,556 • • •
10,0 0,617 • • • • • • • • • • • •
11,0 0,746 • • • • • • • • • • • •
12,0 0,888 • • • • • • • • • • • •
13,0 1,042 • • • • • • • • • • • •
14,0 1,028 • • • • • • • • • • • •
15,0 1,387 • • • • • • • • • • • •
16,0 1,578 • • • • • • • • • • • •
17,0 1,782 • • • • • • • •
18,0 1,998 • • • • • • • • • • • •
19,0 2,226 • • • • • • • • • •
20,0 2,446 • • • • • • • • • • • •
21,0 2,719 • • • • • • •
22,0 2,984 • • • • • • • • • • • •
23,0 3,262 • • • • •
24,0 3,551 • • • • • • • • • • •
25,0 3,853 • • • • • • • • • • • •
26,0 4,168 • • • • • • • • • •
27,0 4,495 • • • •
28,0 4,834 • • • • • • • • • • •
29,0 5,185 • •
30,0 5,549 • • • • • • • • • • • •
32,0 6,313 • • • • • • • • • • • •
33,0 6,714 • • • •
34,0 7,127 • • • • • •
35,0 7,553 • • • • • • • • • • • •
36,0 7,990 • • • • • • • • •
38,0 8,903 • • • • • • • • •
40,0 9,865 • • • • • • • • • • • •
42,0 10,880 • • • • • • • • • •
45,0 12,480 • • • • • • • • • • • •
46,0 13,050 • • •
48,0 14,200 • • • • •
50,0 15,410 • • • • • • • • • • • •
52,0 16,760 • •
54,0 17,970 •
EN 10278, Toleranzfeld nach ISO 286-2, h9 (ehem. DIN 671) gezogen, geschliffen oder poliert
Stablänge ca. 3/6 m
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B bzw. Werkszeugnis EN 10204/2.2
ø kg/m W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr.
mm 1.4021 1.4034 1.4057 1.4104 1.4112 1.4122 1.4301 1.4305 1.4401/04 1.4435 1.4541 1.4571
55,0 18,650 • • • • • • • • • •
58,0 20,680 •
60,0 22,200 • • • • • • • • • • •
65,0 26,050 • • • • • • • •
70,0 30,210 • • • • • • • • • •
75,0 34,680 • • • • • • • •
80,0 39,460 • • • • • • • • • •
82,0 41,690 •
85,0 44,500 • • • • • • • •
90,0 49,940 • • • • • • • • •
95,0 55,640 • • • • • •
100,0 61,650 • • • • • • • • •
101,6 63,520 •
EN 10278 Toleranzfeld nach ISO 286-2 h11 (ehem. DIN 176) gezogen
Stablänge ca. 3–4 m
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B bzw. Werkszeugnis EN 10204/2.2
mm kg/m W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr.
SW 1.4057 1.4104 1.4122 1.4301 1.4305 1.4401 1.4404 1.4435 1.4539 1.4541 1.4571 1.4841
4,0 0,109 • • • •
4,5 0,138 •
5,0 0,171 • • • • •
5,5 0,207 • • •
6,0 0,246 • • • • • • •
6,35 0,276 • •
7,0 0,335 • • • • • •
8,0 0,439 • • • • • • • •
9,0 0,554 • • • • • • • •
10,0 0,684 • • • • • • • • •
11,0 0,828 • • • • • • • •
12,0 0,985 • • • • • • • •
13,0 1,156 • • • • • • • • • •
14,0 1,341 • • • • • • • • • • •
15,0 1,539 • •
16,0 1,751 • • • • • • • • • • •
17,0 1,977 • • • • • • • • • • •
Stabstahl
18,0 2,203 • • • • • • • • • • •
19,0 2,470 • • • • • • • • • • •
20,0 2,737 •
21,0 3,017 • • • • • • • • • • •
22,0 3,311 • • • • • • • • • • •
23,0 3,619 • •
24,0 3,941 • • • • • • • • • • • •
25,0 4,276 •
26,0 4,625 • •
27,0 4,988 • • • • • • • • • • • •
28,0 5,364 •
29,0 5,654 •
30,0 6,157 • • • • • • • • • • •
32,0 7,006 • • • • • • • • • • • •
34,0 7,859 • • • • • • • • • • • •
35,0 8,381 • •
36,0 8,867 • • • • • • • • • • •
38,0 9,879 • •
41,0 11,50 • • • • • • • • • • • •
46,0 14,48 • • • • • • • • • •
50,0 17,10 • • • • • • • •
55,0 20,70 • • • • • • • • • •
60,0 24,63 • • • • • • • •
65,0 28,72 • • • • • •
70,0 33,32 • • • •
75,0 38,48 • •
EN 10278 Toleranzfeld nach ISO 286-2 h11 gezogen (ehem. DIN 178)
Stablänge ca. 3–4 m
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B bzw. Werkszeugnis EN 10204/2.2
1)
auch in Werkstoff-Nr. 1.4057 lieferbar
DIN 6880
Herstellungslängen ca. 3–4 m
y
gewalzt, EN 10056 (1–2)
wärmebehandelt, gebeizt, Stablängen 5–6 m s
a
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B
x x
e
s
a e
y
Abmessung mm W.-Nr. AISI W.-Nr. SS2333 W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. kg/m F ex = ey lx = ly Wx = Wy
a x ax s 1.4301 304 1.4435 SS2343 1.4539 1.4541 1.4571 1.4713 1.4841 cm2 cm cm4 cm3
20 x 20 x 3 • • • • • • • • • 0,88 1,13 0,60 0,39 0,28
25 x 25 x 3 • • • • • • • • • 1,12 1,43 0,72 0,80 0,45
30 x 30 x 3 • • • • • • • 1,36 1,73 0,84 1,42 0,66
30 x 30 x 4 • • • • • • • • 1,78 2,24 0,88 1,77 0,84
35 x 35 x 4 • • • • • 2,11 2,65 1,00 2,92 1,17
40 x 40 x 4 • • • • • • • • • 2,43 3,05 1,13 4,46 1,55
40 x 40 x 5 • • • • • • • 2,96 3,76 1,16 5,42 1,91
45 x 45 x 5 • • • • 3,38 4,30 1,28 7,83 2,43
50 x 50 x 5 • • • • • • • • • 3,83 4,80 1,41 11,0 3,08
60 x 60 x 6 • • • • • • • 5,48 6,86 1,69 22,8 5,28
70 x 70 x 7 • • • • • • 7,47 9,36 1,97 42,0 8,35
80 x 80 x 8 • • • • • • • 9,66 12,2 2,26 71,2 12,40
90 x 90 x 9 • • • • 12,3 15,5 2,54 115 17,80
100 x 100 x 10 • • • • • • 15,2 19,0 2,82 175 24,40
Stabstahl
Winkel innen und außen geschliffen auf Anfrage.
b b
b x b x s kg/m 1.4301
10 x 10 x 2 0,28 • Abmessung mm Gewicht W.-Nr.
15 x 15 x 2 0,44 • b x b x s kg/m 1.4301
20 x 20 x 2 0,60 • 30 x 30 x 2 0,94 •
25 x 25 x 2,5 0,93 • 40 x 40 x 2 1,26 •
30 x 30 x 3 1,34 • Weitere Eckschutzprofile auf Anfrage.
40 x 25 x 3 1,37 •
40 x 40 x 3 1,82 • Winkel innen und außen geschliffen auf Anfrage.
y
s
Ungleichschenklige Winkelprofile
a
x x
warm hergestellt, Toleranz ähnlich EN 10056
ex
wärmebehandelt, gebeizt, Stablängen 4–7 m
s
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B b
ey
y
Kurz- Abmessung in mm W.-Nr. W.-Nr. G F ex ey lx Wx ly Wy
zeichen a x b x s 1.4301 1.4571 kg/m cm2 cm cm cm4 cm3 cm4 cm3
30 30 x 20 x 4 • • 1,5 1,9 1,03 0,55 1,61 0,82 0,56 0,39
40 40 x 20 x 4 • • 1,8 2,3 1,47 0,49 3,66 1,45 0,60 0,4
40 x 30 x 5 • 2,6 3,4 1,31 0,82 5,04 1,88 2,39 1,10
45 45 x 30 x 5 • • 2,7 3,5 1,52 0,78 6,97 2,34 2,45 1,10
50 50 x 30 x 5 • • 3,0 3,8 1,74 0,75 9,54 2,92 2,57 1,14
50 x 40 x 5 • • 3,5 4,5 1,56 1,07 10,4 3,03 5,89 2,01
60 60 x 30 x 5 • • 3,4 4,3 2,17 0,69 15,9 4,16 2,69 1,16
60 x 30 x 7 • • 4,5 5,8 2,24 0,76 20,8 5,54 3,45 1,54
60 x 40 x 5 • • 3,7 4,76 1,97 0,98 17,59 4,36 6,26 2,07
60 x 40 x 6 • • 4,4 5,6 2,01 1,02 20,3 5,07 7,19 2,41
65 65 x 50 x 5 • • 4,35 5,6 1,99 1,26 23,4 5,19 12,1 3,22
65 x 50 x 7 • • 6,0 7,7 2,08 1,33 30,9 6,97 15,8 4,31
65 x 50 x 9 • • 7,5 9,6 2,16 1,41 38,5 8,9 19,6 5,46
70 70 x 50 x 6 • • 5,3 6,8 2,25 1,26 34,2 7,2 14,6 3,9
Stabstahl 75 75 x 50 x 7 • • 6,5 8,3 2,48 1,25 46,4 9,24 16,5 4,39
75 x 55 x 9 • • 8,6 11,0 2,48 1,49 59,8 11,9 27,0 6,73
80 80 x 40 x 6 • • 5,4 6,9 2,88 0,89 45,2 8,82 7,74 2,49
80 x 40 x 8 • • 7,1 9,0 2,96 0,97 57,8 11,5 9,75 3,22
80 x 65 x 6 • 6,6 8,4 2,40 1,66 53,6 9,57 31,8 6,57
80 x 65 x 8 • • 8,7 11,2 2,48 1,73 67,7 12,3 39,9 8,37
80 x 65 x 10 • • 10,7 13,6 2,56 1,82 83,6 15,4 49,2 10,5
90 90 x 60 x 6 • • 6,9 8,8 2,89 1,41 73,4 12,0 26,5 5,78
90 x 60 x 8 • • 9,0 11,5 2,98 1,50 94,1 15,6 33,6 7,47
90 x 75 x 7 • • 8,7 11,2 2,68 1,94 87,9 13,9 55,5 10,0
90 x 75 x 9 • • 11,2 14,3 2,78 2,03 112 18,0 70,7 12,9
100 100 x 50 x 6 • • 6,8 8,73 3,55 1,10 91,8 14,2 16,0 4,06
100 x 50 x 8 • • 9,0 11,5 3,63 1,14 117 18,3 20,0 5,18
100 x 50 x 10 • • 11,1 14,1 3,67 1,20 141 22,2 23,9 6,3
100 x 65 x 7 • • 8,8 11,2 3,27 1,53 114 17,0 38,6 7,77
100 x 65 x 8 • • 10,0 12,8 3,31 1,57 129 19,2 43,2 8,77
100 x 65 x 9 • • 11,2 14,3 3,35 1,61 143 21,6 48,1 9,85
100 x 65 x 11 • 13,3 17,0 3,43 1,69 168 25,6 56,1 11,6
100 x 75 x 8 • 10,7 13,6 3,12 1,88 134 19,5 64,8 11,5
100 x 75 x 9 • • 11,8 15,1 3,15 1,91 148 21,5 71,0 12,7
120 120 x 80 x 8 • • 12,0 15,4 3,89 1,90 234 28,8 84,5 13,9
120 x 80 x 10 • • 14,9 19,0 3,96 1,97 278 34,6 100 16,6
120 x 80 x 12 • • 17,8 22,7 4,02 2,04 327 40,9 116 19,5
130 130 x 65 x 8 • • 11,9 15,2 4,61 1,38 263 31,1 45,4 8,86
130 x 65 x 10 • • 14,6 18,6 4,70 1,46 323 38,9 55,5 11,0
130 x 75 x 8 • • 12,6 16,0 4,36 1,65 278 32,1 69,0 11,8
130 x 75 x 10 • • 15,5 19,7 4,45 1,73 339 39,6 83,6 14,5
130 x 75 x 12 • • 18,3 23,3 4,53 1,81 393 46,4 95,8 16,8
130 x 90 x 10 • 16,6 21,3 4,15 2,19 359 40,5 142,2 20,9
130 x 90 x 12 • • 19,5 25,0 4,25 2,27 423 48,3 166 24,7
150 150 x 75 x 8 • 13,8 17,5 5,25 1,55 414 42,4 72,2 12,1
150 x 75 x 10 • • 16,8 21,5 5,32 1,62 504 52,1 86,6 14,7
150 x 90 x 10 • • 18,2 23,3 4,99 2,05 534 53,4 148 21,3
150 x 100 x 6 • 11,7 14,68 2,21 4,70 348 33,75 128 16,4
150 x 100 x 10 • • 19,0 24,2 4,80 2,34 552 54,1 198 25,8
150 x 100 x 12 • • 22,5 28,9 4,89 2,42 650 64,2 232 30,6
150 x 100 x 16 • • 29,3 37,5 5,06 2,58 834 83,9 296 39,8
160 160 x 80 x 10 • • 18,1 23,2 5,65 1,71 619 59,8 107 17,0
160 x 80 x 12 • • 21,6 27,7 5,72 1,77 720 70,0 122 19,6
y
s
Ungleichschenklige Winkelprofile
a
x x
warm hergestellt, Toleranz ähnlich EN 10056
ex
wärmebehandelt, gebeizt, Stablängen 4–7 m
s
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B b
ey
y
Kurz- Abmessung in mm W.-Nr. W.-Nr. G F ex ey lx Wx ly Wy
zeichen a x b x s 1.4301 1.4571 kg/m cm2 cm cm cm4 cm3 cm4 cm3
160 160 x 80 x 14 • • 25,0 32,0 5,82 1,86 830 81,6 141 22,9
160 x 80 x 17 • 30,0 38,2 5,93 1,97 972 96,5 162 26,9
180 180 x 90 x 12 • 24,2 31,4 6,41 1,96 1.059 91,4 182 25,8
180 x 90 x 15 • • 29,8 38,3 6,53 2,07 1.284 112 218 31,5
200 200 x 100 x 12 • 27,4 34,9 7,03 2,10 1.440 111 247 31,3
200 x 100 x 13 • 29,5 37,6 7,08 2,14 1.550 120 265 33,7
Stabstahl
y
s
U-Profile
x
h
M
ey
warm hergestellt, Toleranzen ähnlich DIN 1026
wärmebehandelt, gebeizt, Stablängen 4–7 m xM
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B
t
b
y
Kurz- Abmessung in mm W.-Nr. W.-Nr. W.-Nr. G F ex lx Wx ly Wy
zeichen hx bx sx t 1.4301 1.4541 1.4571 kg/m cm2 cm cm4 cm3 cm4 cm3
30 30 x 15 x 4 x 4,5 • • 1,78 2,27 0,53 2,57 1,71 0,40 0,42
30 x 33 x 5 x 7 • • 4,3 5,5 1,4 6,48 4,32 5,47 2,88
40 40 x 20 x 3 x 3 • 1,8 2,27 0,59 5,22 2,61 0,78 0,55
40 x 20 x 4 x 4 • • 2,3 2,9 0,63 6,44 3,22 0,97 0,71
40 x 35 x 5 x 7 • • • 4,8 6,2 1,41 14,3 7,13 7,24 3,47
50 50 x 25 x 3 x 3 • 2,28 2,87 0,72 10,64 4,26 1,6 0,90
50 x 25 x 5 x 6 • • 4,2 5,3 0,84 17,6 7,05 2,74 1,65
50 x 38 x 5 x 7 • • • 5,7 7,2 1,47 27,2 10,9 10,2 4,36
60 60 x 30 x 6 x 6 • • 5,1 6,5 0,96 32,8 10,9 5,08 2,49
65 65 x 42 x 5,5 x 7,5 • • • 7,4 9,5 1,52 60,0 18,5 15,9 5,94
80 80 x 40 x 3 x 3 • 3,8 4,86 1,06 48,69 12,17 7,10 2,42
80 x 40 x 4 x 4 • • 4,9 6,13 1,13 59,2 14,8 8,9 3,12
80 x 40 x 5 x 5 • • 5,9 7,55 1,16 71,1 17,8 10,9 3,83
80 x 40 x 6 x 6 • • 7,06 8,9 1,19 81,7 20,4 12,4 4,42
80 x 45 x 6 x 8 • • 8,8 11,2 1,55 108 27,1 21,7 7,38
100 100 x 50 x 4 x 4 • 6,1 7,82 1,36 121 24,3 18,1 4,99
100 x 50 x 5 x 5 • • 7,65 9,64 1,41 146 29,2 22,1 6,16
100 x 50 x 6 x 6 • • 8,9 11,4 1,43 168 33,7 25,3 7,09
100 x 50 x 6 x 8,5 • • 10,6 13,6 1,67 210 41,9 33,0 9,9
120 120 x 55 x 7 x 9 •* • 13,5 17,3 1,73 373 62,2 49,1 13,0
120 x 60 x 6 x 6 • • 10,9 13,8 1,69 300 50,0 45,6 10,6
130 130 x 65 x 6 x 6 • • 11,9 15,1 1,80 390 60,0 58,9 12,5
130 x 65 x 9 x 9 • • 17,4 21,9 1,91 538 82,8 81,5 17,8
140 140 x 60 x 7 x 10 • • 16,2 20,8 1,88 619 88,5 69,8 16,9
Sonder- 140 x 70 x 6 x 6 • 12,9 16,46 1,93 496,2 70,9 75,2 14,9
profile 140 x 70 x 7 x 7 • • 14,9 18,8 1,96 558 79,7 84,2 16,7
140 x 70 x 9 x 9 • 18,8 23,4 2,04 683 97,5 103 20,8
150 150 x 75 x 6 x 6 • 13,8 17,5 2,05 609 81,2 92,3 17,0
150 x 75 x 9 x 9 • • 20,0 25,5 2,16 850 113 120 24,0
160 160 x 65 x 7,5 x 10,5 • • 19,1 24,4 1,96 943 118 95,0 20,9
160 x 80 x 6 x 6 • 14,8 18,8 2,18 750 93,80 114,20 19,6
160 x 80 x 8 x 8 • • 19,4 24,5 2,24 946 118 143 24,9
180 180 x 70 x 9 x 12 • 24,2 30,8 2,07 1.458 163 135 27,5
180 x 70 x 12 x 15 • 32,6 41,2 2,15 1.843 205 171 35,4
180 x 90 x 6 x 6 • 16,8 21,4 2,42 1.092 121 165 25,1
180 x 90 x 9 x 9 • • 24,6 31,0 2,52 1.517 169 229 35,3
200 200 x 75 x 10 x 13 • 29,3 37,3 2,19 2.170 217 187 35,1
200 x 75 x 12 x 13 • 31,9 40,7 2,1 2.250 225 190 35,2
200 x100 x 6 x 6 • • 18,7 23,6 2,67 1.490 149 227 30,9
200 x100 x 8 x 8 • • 24,6 30,9 2,72 1.907 191 287 39,5
200 x100 x 10 x 10 • • 30,0 38,2 2,81 2.310 231 350 48,8
220 220 x 80 x 10 x 13 • • 31,8 40,8 2,28 2.880 262 231 40,5
240 240 x 85 x 18 x 22 • • 56,3 72,2 2,52 5.467 455 398 66,5
b
Hochstegige T-Profile (T)
y
t
t
ex
x x
warm hergestellt, Toleranzen ähnlich DIN 1024
s
h
wärmebehandelt, gebeizt, Stablängen 4–6 m
mit Abnahmeprüfzeugnis EN 10204/3.1 B
y
Kurz- Abmessung in mm W.-Nr. W.-Nr. G F ex lx Wx ly Wy
zeichen hx b xs = t 1.4301 1.4571 kg/m cm2 cm cm4 cm3 cm4 cm3
T 20 20 x 20 x 4 • • 1,2 1,5 0,64 0,48 0,35 0,26 0,26
T 25 25 x 25 x 3 • • 1,1 1,4 0,72 0,79 0,46 0,37 0,30
25 x 25 x 4 • • 1,5 1,9 0,75 1,01 0,89 0,52 0,41
T 30 30 x 30 x 3 • • 1,4 1,72 0,85 1,41 0,65 0,64 0,42
30 x 30 x 4 • • 1,8 2,3 0,88 1,89 0,90 0,93 0,62
T 35 35 x 35 x 3 • • 1,6 2,02 0,97 2,30 0,91 1,02 0,58
35 x 35 x 4 • • 2,1 2,7 1,00 2,98 1,19 1,40 0,80
T 40 40 x 40 x 4 • • 2,5 3,1 1,12 4,55 1,27 2,08 2,04
40 x 40 x 5 • • 3,0 3,8 1,12 5,28 1,84 2,58 1,29
T 45 45 x 45 x 5 • • 3,7 4,7 1,30 8,36 2,61 3,99 1,77
T 50 50 x 50 x 5 • • 3,8 4,9 1,42 11,6 3,23 5,37 2,15
T 60 60 x 60 x 6 • • 5,5 7,0 1,70 24,0 5,57 11,1 3,71
T 70 70 x 70 x 7 • • 7,5 9,5 1,98 43,2 8,6 20,0 5,72
T 80 80 x 80 x 8 • • 9,7 12,4 2,27 73,7 12,9 34,2 8,55
T 90 90 x 90 x 9 • • 12,2 15,6 2,56 118 18,3 54,9 12,2
T 100 100 x 100 x 8 • 12,4 15,8 2,74 149 20,4 66,4 13,3
100 x 100 x 10 • • 15,1 19,2 2,85 180 25,2 83,7 16,7
T 120 120 x 120 x 13 • • 25,1 29,7 3,44 401 46,8 189 31,5
Sonder-
ex
warm hergestellt, Toleranzen ähnlich DIN 1024
t
x x profile
wärmebehandelt, gebeizt, Stablängen 4–6 m s
h
y
Breite Doppel-T-Träger, IPB-Reihe x x
h
s
warm hergestellt, Toleranzen ähnlich DIN 1025/Bl. 2
wärmebehandelt, gebeizt, Stablängen 4–6 m
t
mit Abnahmeprüfzeugnis DIN 50 049/3.1 B
y
b
Kurzzeichen- Abmessung in mm W.-Nr. W.-Nr. G F Ix Wx ly Wy
IPB hx bx sx t 1.4301 1.4571 kg/m cm2 cm4 cm3 cm4 cm3
100 100 x100 x 6 x 8 • 17,1 21,8 381 76,2 132 26,4
100 x100 x 6 x 10 • • 20,4 26,2 452 90,5 166 33,3
120 120 x120 x6,5 x 11 • 28,4 36,9 911 152 337 56,1
120 x120 x 10 x 12 • 32,4 41,3 977 163 360 60,1
140 140 x140 x 7 x 12 • 33,4 42,2 1.490 212 530 76,3
140 x140 x 9 x 12 • 35,8 45,6 1.520 217 528 76,0
150 150 x150 x 7 x 10 • 31,8 40,1 1.640 219 563 75,1
160 160 x160 x 10 x 13 • • 42,9 55,0 2.470 308 814 102
160 x160 x 12 x 20 • 45,3 57,8 2.290 286 392 74
180 180 x180 x 15 x 15 • • 62,2 76,5 4.044 449 1.349 152
200 200 x200 x 8 x 12 • 50,4 64,8 4.800 480 1.596 159,6
250 250 x250 x 9 x 14 • 72,4 92,2 10.800 867 3.650 292
300 300 x300 x 10 x 16 • 100,9 128,6 21.922 1.461 7.116 474
y
Mittelbreite Doppel-T-Träger, IPE-Reihe
h
s
t
Sonder- y
profile
b
Kurzzeichen- Abmessung in mm W.-Nr. W.-Nr. G F Ix Wx ly Wy
IPE hx bx sx t 1.4301 1.4571 kg/m cm2 cm4 cm3 cm4 cm3
80 80 x 46 x 3,8 x 5,2 • • 6,2 7,9 82,4 20,6 8,34 3,62
100 100 x 55 x 5,7 x 5,7 • • 9,0 11,5 177 35,4 15,7 5,70
120 120 x 64 x 7,5 x 7 • • 12,9 16,6 344 57,4 26,5 8,29
140 140 x 73 x 4,7 x 6,9 • • 12,9 16,6 546 77,9 43,6 11,9
160 160 x 82 x 10 x 12 • • 26,3 33,7 1.320 164 109 26,4
160 x 82 x 10 x 13 • 27,7 35,5 1.388 173 120 29,2
180 180 x 91 x 9 x 11 • 29,6 37,7 1.858 206 143 31,5
180 x 91 x 12 x 13 • 34,2 43,8 2.060 229 158 34,7
200 200 x100 x 10 x 12 • 32,9 42,2 2.619 262 186 37,3
200 x100 x 12 x 12 • 35,7 45,8 2.710 271 188 37,5
220 220 x110 x 15 x 20 • • 56,2 72,1 5.206 473 437 79,5
240 240 x120 x 16 x 20 • • 61,0 78,2 6.550 546 468 78,0
Toleranzen
Außendurchmesser Wanddicke
EN ISO 1127 D 1 =+/- 1,50%, mind. +/- 0,75 mm T 1 = +/- 15,0% mind. +/- 0,60 mm
D 2 =+/- 1,00%, mind. +/- 0,50 mm T 2 = +/- 12,5% mind. +/- 0,40 mm
D 3 =+/- 0,75%, mind. +/- 0,30 mm T 3 = +/- 10,0% mind. +/- 0,20 mm
D 4 =+/- 0,50%, mind. +/- 0,10 mm T 4 = +/- 7,5% mind. +/- 0,15 mm
Nicht-
rostende
Rohre
Toleranzen
Außendurchmesser Wanddicke
EN ISO 1127 D 1 =+/- 1,50%, mind. +/- 0,75 mm T 1 = +/- 15,0% mind. +/- 0,60 mm
D 2 =+/- 1,00%, mind. +/- 0,50 mm T 2 = +/- 12,5% mind. +/- 0,40 mm
D 3 =+/- 0,75%, mind. +/- 0,30 mm T 3 = +/- 10,0% mind. +/- 0,20 mm
D 4 =+/- 0,50%, mind. +/- 0,10 mm T 4 = +/- 7,5% mind. +/- 0,15 mm
Nicht-
rostende
Rohre
Hochkorrosionsbeständige Rohre
in Herstellungslängen von 4–7 m,
• nahtlos: in wärmebehandelter und gebeizter bzw. metallblanker Ausführung, DIN 17456 / 17458
Toleranzen nach EN ISO 1127/2462, technische Lieferbedingungen gemäß SEW 400/17 458 bzw.
SEW 400/AD-Merkblatt W2/VdTÜV-Bl. 421 mit APZ 3.1 B bzw.
3.1 A gemäß EN 10 204 bzw. 50.049.
* geschweißt: in gebeizter bzw. metallblanker Ausführung,
Toleranzen nach DIN 17417 / EN ISO 1127 / DIN 2463, technische Lieferbedingungen
SEW 400/17 457 mech. tech. Werte in Übereinstimmung mit VdTÜV-Blatt 421 mit APZ 3.1 B
gemäß EN 10 204.
Hochkorrosionsbeständige Rohre
in Herstellungslängen von 4–7 m,
• nahtlos: in wärmebehandelter und gebeizter bzw. metallblanker Ausführung, DIN 17456 / 17458
Toleranzen nach EN ISO 1127/2462, technische Lieferbedingungen gemäß SEW 400/17 458 bzw.
SEW 400/AD-Merkblatt W2/VdTÜV-Bl. 421 mit APZ 3.1 B bzw.
3.1 A gemäß EN 10 204 bzw. 50.049.
* geschweißt: in gebeizter bzw. metallblanker Ausführung,
Toleranzen nach DIN 17417 / EN ISO 1127 / DIN 2463, technische Lieferbedingungen
SEW 400/17 457 mech. tech. Werte in Übereinstimmung mit VdTÜV-Blatt 421 mit APZ 3.1 B
gemäß EN 10 204.
Nicht-
rostende
Rohre
Hitzebeständige Rohre
Darüber hinausgehende Abmessungen und Werkstoffe, wie geschweißte Rohre in hitzebeständigen Güten erhalten Sie kurzfristig auf Anfrage.
Rohrzubehör aus hitzebeständigen Werkstoffen können wir auf Anfrage anbieten. Nicht-
rostende
Rohre
Nicht-
rostende
Rohre
Hohlstahl
Telefon (04 21) 61 04-0 Telefon (02234) 9586-0 Telefon (0711) 3271-0
Telefax (04 21) 61 04-2 46 Telefax (02234) 9586-277 Telefax (0711) 3271-2 50
E-mail ks-bremen@kloeckner.de E-mail ks-frechen@kloeckner.de E-mail ks-stuttgart@kloeckner.de
Telefon (02 03) 54 46-0 Telefon (034602) 26290 Telefon (0931) 6141-0
Telefax (02 03) 54 46-44 10 Telefax (034602) 26299 Telefax (0931) 6152-254
E-mail ks-duisburg@kloeckner.de E-mail ks-landsberg@kloeckner.de E-mail ks-wuerzburg@kloeckner.de
12.04/5.550
Telefon (0 69) 40 38-0 Telefon (0621) 80415-0 Telefon (0375) 27002-0
Telefax (0 69) 40 38-2 77 Telefax (0621) 80415-500 Telefax (0375) 27002-80
E-mail ks-frankfurt@kloeckner.de E-mail ks-mannheim@kloeckner.de E-mail ks-zwickau@kloeckner.de
Hagen München
Schultenstraße 1 Zamilastraße 27
58099 Hagen 81677 München
Hamburg Nürnberg
Hovestraße 70 Mülheimer Straße 1-9
20539 Hamburg 90451 Nürnberg
Hannover Osnabrück
Industriestraße 1 Neulandstraße 15
30926 Seelze (OT Letter) 49084 Osnabrück
www.kloec
www.kloeckner
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-stahlhandel.de Immer am Ball