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Servicehandbuch

LiftMaster
(Bauform: Elektro-Antrieb)
Servicehandbuch

LiftMaster
(Bauform: Elektro-Antrieb)

Ausgabe 5/2000
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Bestellinformationen Sprache und das Datum der Ausgabe an.

TRUMPF GmbH + Co. KG


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Das Dokument wurde in der Technischen Dokumentation der Firma TRUMPF


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und Verbreitung sowie der Übersetzung bei TRUMPF GmbH + Co. KG, auch für den
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Servicehandbuch Das vorliegende Servicehandbuch dokumentiert Inbetriebnahme und


Servicearbeiten an der Automatisierungskomponente LiftMaster
(Bauform: Elektro-Antrieb) für die Laserschneidmaschinen TRUMATIC
L 3030 und TRUMATIC L 4030.

Das Servicehandbuch richtet sich ausschließlich an Servicetechniker. Es


soll nicht an Kunden weitergegeben werden. Inhalt und Form des
Servicehandbuchs sind den Erfordernissen der TRUMPF Produktschulung
angepasst. In Kombination mit der Betriebsanleitung und der
Ersatzteilliste soll das Servicehandbuch dem Servicetechniker als
Nachschlagewerk dienen, dem Informationen über technische
Neuerungen und eigene Notizen hinzugefügt werden können.

Dieses Servicehandbuch wurde in enger Zusammenarbeit der


Abteilungen 482 (Technische Schulung) und 501 (Technische
Dokumentation) erstellt. Bitte Verbesserungsvorschläge und
Rückmeldungen an eine der beiden Abteilungen richten.

Inhalt des Kapitel 1: Automatisierungsbaustein LiftMaster


Servicehandbuchs LiftMaster-Ankopplung
Flußdiagramme (Siemens)

Kapitel 2: Aufstellung

Kapitel 3: Einstellvorschriften

Kapitel 4: LiftMaster in Verbindung mit Bosch CC 220S :


Automatikbetrieb / Auftragstabelle /
Einzelpalettenbetrieb / Fehlerliste / Cell Controller

Kapitel 5: Einpalettenbetrieb (Siemens)

Kapitel 6: Daten zur LiftMaster-Steuerung (Siemens),


SWS-Informationen für den Service (Nachrüstsatz ASi)

Kapitel 7: AS-Interface / Slaves, ASi-Boxen /


ASi Masterbaugruppe CP 342-2
Profibus-Slave CP342-5

Kapitel 8: Urlöschen / Softwaretausch /


Fehlermeldungen CPU 614 / Batterietausch

Kapitel 9: Konfiguration/MMC-Applikation/Maschinenkomponenten

Kapitel 10: Installationsanleitung Cell Server (Siemens)

Kapitel 11: Siemens-Handbuch„AS-Interface Masterbaugruppe CP342-2“

Kapitel 12: Spezifikation Blechlagen (TC L 3030, TC L 4030)


SEW-Frequenzumrichter MOVITRAC 31C
Servicehandbuch „Schienen verlegen“
Nachrüstbeschreibungen und Service-Infos von TSW
mit Fehlerliste

H353D0.DOC Bevor Sie weiterlesen ...... 0-5


Weiterführende Zusätzlich zum Servicehandbuch gehören zur Maschinendoku-
Dokumentation mentation:

• Betriebsanleitung und Ersatzteilkatalog LiftMaster

• El. Schaltplan, Pneumatikplan (siehe Fach im Schaltschrank)

• Handbuch „Cell-Server“ (für Maschine mit Siemens-Steuerung)

• Handbücher „Cell-Server“ und „Cell-Controller“ (für Maschine


mit Bosch-Steuerung)

Handbücher für Programmiersysteme sowie weitere kursbeglei-


tende Unterlagen stehen ebenfalls zur Verfügung.

In der gesamten Dokumentation zu der Maschine finden sich Hin-


weise zur Arbeitssicherheit, die zur Vermeidung von Schäden für
die Gesundheit und das Leben wichtig sind. Diese Hinweise sind
mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet. Lesen Sie das
Kapitel Sicherheit der Betriebsanleitung!

0-6 Bevor Sie Weiterlesen H353D0.DOC


Kapitel 1

Automatisierungsbaustein
LiftMaster
LiftMaster-Ankopplung
Flußdiagramme

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Automatisierungsbaustein LiftMaster 1-1


1. Automatisierungsbaustein LiftMaster

Der LiftMaster ist der zentrale Baustein des TRUMPF-


Automatisierungskonzepts für Flachbett-Laserschneidmaschinen.

Die automatische Be- und Entladeeinrichtung LiftMaster wird in 2


Grundausführungen gebaut:

LiftMaster LiftMaster
ohne mit
automatisierte Anbindung an ein Lagersystem automatisierter Anbindung an ein Lagersystem

Typ-Bezeichnung Typ-Bezeichnung

• LiftMaster R + Regallager
• LiftMaster R • LiftMaster P (immer mit Lager)
• LiftMaster RP (immer mit Lager)

Nähere Beschreibung LiftMaster R, P, RP siehe Betriebsanleitung


LiftMaster.

Beispiele

LiftMaster R mit Entladewagen (Option) Fig. 18294

1-2 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


Beispiele

1 Laserschneidmaschine TRUMATIC L3030 6 LiftMaster


2 Bedienpult des LiftMaster 7 Sicherheits-Lichtschranke zur Absicherung des
Gefahrenbereichs
3 Zur Grundausstattung der TC L3030 gehörender 8 Rohteilstation mit Rohblechstapel
automatischer Palettenwechsler
4 LiftMaster beim Entladen einer fertig bearbeiteten 9 Sicherheits-Abschrankung zur Absicherung des
Blechtafel Gefahrenbereichs
5 Entlade-Podest (Option) mit Fertigteilstapel

LiftMaster R an der TRUMATIC L 3030 Fig. 19387

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-3


LiftMaster R, P oder RP mit Kompaktlager Fig. 18296

LiftMaster R, P oder RP mit Universallager Fig. 18293

1-4 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


2. LiftMaster-Ankopplung

TCP/IP Sockets NetBEUI Files

IEEE803.2

00& Dialogsicht auf alle Bestände &HOO6HUYHU7F&HOO


Bestandsänderung an einem Ort
3URGXNWLRQVSODQ %HVWDQGVYHUZDOWXQJ
Bestandsabfrage an einem Ort
- NCP - ID
-Anzahl Bestände zu einem Ort -Gütertyp
-Versorgepalette -Anzahl
-Entsorgepalette bestimmte Palette(n) erfragen
)DKUWDEHOOH
Buchung
$XWRPDWLNSURWRNROO
$QDO\VHU Fahrzyklusstart
-Startpunkt
-Zielpunkt
-Status
Fahrzyklusende
Blechstapel leer $QDO\VHU

Fahrauftragsende LSV2
Fahrauftragsstart V24
Stati
Programm Gewicht
Ende
6723$6WHXHUXQJ

Laserstrahl
gezündet

Programm
übertragen
anwählen
starten
löschen Blechstapel voll / leer
Liftmaster Fahrspiel Ende / Reset
Liftmaster beladen / entladen Freigabe
digital

Palettenwechsel durchgeführt

1& 3DOHWWHQ auf Beladehöhe fahren /LIWPDVWHU


ZHFKVOHU
Quittung Palettenwechsler

1&3URJUDP P
Freigabe
... digital
...
TC_SHEET_LOAD("SHL-1") Palettenwechsel
...

Fig.22446

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-5


3. Flußdiagramme

Die auf den nächsten Seiten dargestellten Diagramme zeigen die


folgenden LiftMaster-Abläufe :

3.1 Ablauf „Beladen mit Saugern“

3.2 Ablauf „Entladen mit Saugern“

3.3 Ablauf „Entladen mit Rechen“

3.4 Ablauf „Entladen mit Palettengreifern“

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-7


3.1 Ablauf „Beladen mit Saugern“

Telegramm vom MMC ( lm_empf.c ) 14.5.1999


535bo
Aufruf der Funktion:
Beladen_start in beladen.c
( Umkopieren der Daten in Speicherstruktur
Auswahl der Beladeart )

Aufruf der Funktion:


Starte_beladen_mit_saugern in
saug_zyk.c
( step_zyklus_mit_sauger_beladen starten )
case 10
Grundstellung LM erstellen
Pawe in Übergabehöhe fahren
Zugriffsposition der Einheit in Quellenposition erstellen

case 20 Nein
Grundstellung vorhanden

Ja
case 30
Befindet sich die Schwenkeinheit in einer gültigen Position Nein Fehlermeldung

Ja
case 40

Schwenken nach Quellenposition


Kollision für Quellenposition beseitigen
Einheiten in Quellenposition fürLiftmasterzugriff bewegen
Greifer öffnen
Rechen öffnen

case 50 Nein

Ist der Rechen offen

Ja

Saugerrahmen senken

Ist die Schwenkeinheit in Position Nein


und
case 60 der Saugerrahmen unten
und
die Greifer offen

Ja

case 70 Ist das Vakuum ausgeschaltet Nein Fehlermeldung

Ja

case 90 Ist an der Quellenposition der interne Ist der interne Beladewagen in
Ja Ja
Beladewagen vorhanden Zugriffspositiondes Liftmasters

Nein
Nein

A A

Fig.22137

1-8 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


case 100 A
A

Ist an der Quellenposition der interne Ist an der der interne Entladewagen
Ja Ja
Entladewagen vorhanden in Ausweichposition

Nein

Ist an der Quellenposition


case 110 der Beladedoppelwagen
vorhanden

Ja
Ist der untere Beladedoppelwagen in
unterer
Zugriffsposition des Liftmasters
Wagen Ja Ja
Ist der obere Beladedoppelwagen in
angewählt
Ausweichposition
Nein Nein

oberer
Ist der obere Beladedoppelwagen in
Wagen Ja Ja
Zugriffsposition des Liftmasters
angewählt

Nein

Nein
case 120
Ist an der Quellenposition ein Beladelagerwagen Ist der
Ist die Freigabe von
und Ja Wagen vorhanden Ja Blechsta Nein
Lichtsensor vorhanden pel leer

Ja

Nein Telegramm an MMC


( Blechstapel leer )
interner Zyklusabbruch
Nein

Ist an der Quellenposition ein Beladedoppelwagen Ist der


Ist die Freigabe von
und Ja Wagen vorhanden Ja Blechsta Nein
Lichtsensor vorhanden pel leer

Ja

Nein Telegramm an MMC


( Blechstapel leer )
interner Zyklusabbruch
Nein

Ist an der Quellenposition ein Beladewagen Ist der


Ist die Freigabe von
und Ja Wagen vorhanden
Ja Blechsta Nein
Lichtsensor vorhanden pel leer

Ja

Nein Telegramm an MMC


( Blechstapel leer )
interner Zyklusabbruch

Ist an der Quellenposition ein Beladepodest Telegramm an MMC


Ist der
und Ja Ja ( Blechstapel leer )
Blechstapel leer interner Zyklusabbruch
Lichtsensor vorhanden

Nein Nein

case 125 Nein


Wurden die Einheiten mit denen eine Kollision beim
Zugriff auf die Quellenposition besteht, in sichere
Position gefahren
Ja

Fig.22138

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-9


B

Ist der
Blechdickenmessgerät
case 130 Doppelblechdetektor Ja
abgleichen ( Nullen )
vorhanden

Nein

case 131 Hubeinheit im Saugerbetrieb absenken

case 135 Nein


Ist Hubeinheit unten

Ja

Vakuum / Drehzylinder /
Spreizmagnete einschalten

Ja

case 140 Nein


Sind die Drehzylinder / Spreizmagnete eingeschaltet

Ja
case 150
Zeitüberprüfung für
Vakuumaufbau starten

Ist Zeit für Vakuum ausschalten


Ist Vakuum
case 160 Nein Vakuumüberprüfung Ja Merker Vakuum nicht erreicht
vorhanden
abgelaufen setzen

Ist Lichtsensor
vorhanden

Ja

Nein Merker Vakuum nicht erreicht


rücksetzen
Telegramm Blechstapel leer
an MMC

Nein

Ist Vakuum
case 170
ausgeschaltet

Ja
Ja

Hubeinrichtung anheben

Nein

Fehlermeldung Vakuum nicht Ist Hubeinrichtung


case 180
erreicht oben

Ja Ja
Nein
Wurde Starttaste case 190 ist Merker Vakuum
betätigt nicht erreicht gesetzt

Ja Nein

Schrittkette wird auf Anfang


Fehlermeldung und interner
C gesetzt (Neuer Beladeversuch
Zyklusabbruch
)

Fig.22139

1-10 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


C

Vakuumüberwachung
case 200
einschalten

Ist Abschälen
case 210 Ja
angewählt

Nein
Abschälen ausführen

Hubeinheit in Freifahrposition
anheben Nein

Ist Abschälen
case 240
beendet
Nein
case 220 Ist Hubeinheit in
Freifahrposition

Ja
Ja
case 230
Spreizmagnete ausschalten

Ist
Nein Doppelblechprüfung case 250
angewählt

Ja

Hubeinheit in Messhöhe
case 260
fahren

Ist Hubeinheit in Nein Nein


Messhöhe
case 270
oder
Hubeinheit oben

Ja

Doppelblechmessung
case 280
durchführen

Wurde Doppelblech Zähler Abschälversuche um 1


Ja
erkannt erhöhen

case 290 Hubeinheit absenken

Nein
Ist Hubeinrichtung
case 295
unten

Ja
Nein
Drehzylinder / Spreizmagnete
einschalten

Ist die Anzahl der Abschälversuch


case 300 gleich der max Anzahl
Abschälversuche ( 5 )

Ja

D D D

Fig.22140

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-11


D D D

case 310 Vakuum ausschalten

Nein
Ist Vakuum
case 320
ausgeschaltet

Ja

Hubeinrichtung nach oben


case 330
fahren

Nein
Ist Hubeinrichtung
oben

Ja

Nein Schrittkette wird an Anfang


Wurde Starttaste
case 340 Ja gesetzt (Neuer
betätigt
Hubeinrichtung nach Beladeversuch)
case 350
oben fahren

Nein
Ist Hubeinrichtung
case 360
oben

Ja

case 363
Einheit der Zielposition in
Zugriffsposition durch
Liftmaster fahren

case 366
Kollision bezügl. Zielposition
case 370 beseitigen

Über Zielposition schwenken

Nein
Ist Zielposition erreicht

Ja

Ist Lichtsensor
case 380 Ja Ist Blechstapel leer
vorhanden

Nein Nein Ja

Telegramm an MMC

Fig.22141

1-12 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


E

Einheiten der Zielposition in


case 390 Zugriffsposition durch
Liftmaster fahren
Nein

Sind die Einheiten in


Zugriffsposition

Ja

Nein
Wurden die Einheiten mit denen eine Kollision beim Zugriff
case 395
auf die Zielposition besteht, in sichere Position gefahren

Ja

case 400 Hubeinheit absenken

Nein
case 410 Ist Hubeinheit unten

Ja

Liegt ein
case 415 Ja Abbruch mit Reset notwendig
Vakuumfehler vor

Nein

Vakuumüberwachung
ausschalten

case 420 Vakuum ausschalten

Nein
Ist Vakuum
case 430
ausgeschaltet

Ja

Telegramm 'Beladen beendet '


case 440
an MMC

case 450 Hubeinrichtung nach oben

Ist der
Quittungstelegramm an
Palettenwechsler an Ja
Palettenwechsler
Zielposition

Nein

Nein
Ist Hubeinrichtung
case 460
oben

Ja

case 470 Beladen beendet

Fig.22142

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-13


3.2 Ablauf „Entladen mit Saugern“

Telegramm vom MMC ( lm_empf.c )


14.5.1999
535bo
Aufruf der Funktion:
Entladen_start in beladen.c
( Umkopieren der Daten in Speicherstruktur
Auswahl der Entladeart )

Aufruf der Funktion:


Starte_entladen_mit_saugern in
saug_zyk.c
( step_zyklus_mit_sauger_entladen starten )

case 10
Grundstellung LM erstellen
Pawe in Übergabehöhe fahren
Zugriffsposition der Einheit in Quellenposition erstellen

Nein
case 20 Grundstellung vorhanden

Ja
case 30
Befindet sich die Schwenkeinheit in einer gültigen Position Nein Fehlermeldung

Ja
case 40

Schwenken nach Quellenposition


Kollision für Quellenposition beseitigen
Einheiten in Quellenposition fürLiftmasterzugriff bewegen
Greifer öffnen
Rechen öffnen

Nein

case 50 Ist der Rechen offen

Ja

Saugerrahmen senken

Nein

Ist die Schwenkeinheit in Position


und
case 60 der Saugerrahmen unten
und
die Greifer offen

Ja

case 70 Ist das Vakuum ausgeschaltet Nein Fehlermeldung

Ja

Fig.22143

1-14 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


A

Nein
case 75
Wurden die Einheiten mit denen eine Kollision beim
Zugriff auf die Quellenposition besteht, in sichere
Position gefahren

Ja

case 80 Hubeinheit im Saugerbetrieb absenken

Nein
case 85
Ist Hubeinheit unten

Ja

Zeitüberprüfung für
case 90
Vakuumaufbau starten

Ist Zeit für Vakuum ausschalten


Ist Vakuum
case 100 Nein Vakuumüberprüfung Ja Fehlermeldung Vakuum nicht
vorhanden
abgelaufen erreicht

Nein

Ist Vakuum
case 110
ausgeschaltet

Ja

Hubeinrichtung anheben

Ja Nein

Ist Hubeinrichtung
case 120
oben

Ja

Nein
Wurde Starttaste
case 130
betätigt

Ja

Schrittkette wird auf '80'


gesetzt (Neuer
Entladeversuch )
B

Fig.22144

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-15


B

Vakuumüberwachung
case 140
einschalten

Hubeinrichtung nach
case 150
oben fahren

Nein
Ist Hubeinrichtung
case 160
oben

Ja

case 165

Einheit der Zielposition in Zugriffsposition durch


Liftmaster fahren
Kollision bezügl. Zielposition beseitigen

case 170 Über Zielposition schwenken

Nein

Ist Zielposition erreicht

Ja

Nein

Sind die Einheiten in


case 180
Zugriffsposition

Ja

Fig.22145

1-16 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


C

Nein

Wurden die Einheiten mit denen eine Kollision beim Zugriff


case 185
auf die Zielposition besteht, in sichere Position gefahren

Ja

case 190 Hubeinheit absenken

Nein
case 195 Ist Hubeinheit unten

Ja

Prüfung der Einheiten auf Blechstapel voll.


Bei Entladedoppelwagen sind zwei Beros vorhanden. ( Wagen unten
und Wagen oben )

Liegt ein
case 200 Ja Abbruch mit Reset notwendig
Vakuumfehler vor

Nein

Vakuumüberwachung
ausschalten

Vakuum ausschalten

Nein
Ist Vakuum
case 210
ausgeschaltet

Ja

Telegramm 'Beladen beendet '


an MMC

case 220 Hubeinrichtung nach oben

Nein
Ist Hubeinrichtung
oben

Ja

case 230 Beladen beendet

Fig.22146

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-17


3.3 Ablauf „Entladen mit Rechen“

Telegramm vom MMC ( lm_empf.c )


(17.5.1999 535bo)
Aufruf der Funktion: 10.3.2000 112jad
Entladen_start in beladen.c
( Umkopieren der Daten in Speicherstruktur
Auswahl der Entladeart )

Aufruf der Funktion:


Starte_entladen_mit_rechen in
rech_zyk.c
( step_zyklus_mit_rechen starten )

case 10

Prüfen welche Einheit sich an der Zielposition befindet


Zugriffsposition der Einheit in Quellenposition erstellen

case 20

Grundstellung LM erstellen
Pawe in Übergabehöhe fahren

case 30 Nein
Grundstellung vorhanden

Ja
case 40
Befindet sich die Schwenkeinheit in einer gültigen Position Nein Fehlermeldung

case 50 Ist das Vakuum ausgeschaltet Nein Fehlermeldung

Ja

Schwenken nach Quellenposition


Kollision für Quellenposition beseitigen
(LQKHLWHQLQ4XHOOHQSRVLWLRQIU/LIWPDVWHU]XJULIIEHZHJHQ

:HQQNHLQH.ROOLVLRQPLWDQGHUHQ(LQKHLWHQYRUOLHJW

Greifer öffnen
Rechen öffnen
Saugerrahmen heben

Ist die Schwenkeinheit in Position Nein


und
der Saugerrahmen oben
case 60 und
die Rechen offen
und
die Greifer offen

Ja

case 65 Nein
Wurden die Einheiten mit denen eine Kollision beim
Zugriff auf die Quellenposition besteht, in sichere
Position gefahren

Ja

Fig.22147

1-18 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


A

case 70 Hubeinheit im Rechenbetrieb absenken

Nein

case 75 Ist Hubeinheit unten

Ja

case 80 Rechen schließen

Nein

Ist Rechen
geschlossen

Ja

Hubeinrichtung anheben

Ist Palettenüber-
Ja
wachung aktiv

Ist Palette Fehler-


Ja
verschweißt meldung
Nein

Nein

Nein
case 90 Ist Hubeinrichtung
oben

case 100
Ja

Zugriffsposition der Einheit in Zielposition herstellen

case 105

Sichere Position zum Zugriff auf Einheiten in Zielposition erstellen


Wenn eine Kollision mit anderen Einheiten vorliegt, werden jetzt die
Einheiten der Zielposition gefahren

Fig.24764

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-19


B

case 110 Über Zielposition schwenken

Nein

Ist Zielposition erreicht

Ja

case 120 Sind interne Wagen


vorhanden

Ja

Nein Nein

Sind die internen Wagen in


Position

Ja

Nein

Wurden die Einheiten mit denen eine Kollision beim Zugriff


case 125
auf die Zielposition besteht, in sichere Position gefahren

Ja

case 130 Hubeinheit absenken

Nein
case 135 Ist Hubeinheit unten

Ja

Prüfung der Einheiten auf Blechstapel voll.


Bei Entladedoppelwagen sind zwei Beros vorhanden. ( Wagen unten
und Wagen oben )

Rechen öffnen
case 140
Nein

ist Rechen geöffnet

Ja

Telegramm 'Beladen beendet '


case 150
an MMC

Hubeinrichtung nach oben


case 160

Nein
case 170 Ist Hubeinrichtung
oben

Ja

case 180 Beladen beendet

Fig.22149

1-20 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


3.4 Ablauf „Entladen mit Palettengreifern“

Telegramm vom MMC ( lm_empf.c )


17.5.1999
535bo

Auswahl der Funktion Beladen


Beladen
/ Entladen aus Telegramm

entladen

Aufruf der Funktion: Aufruf der Funktion:


Entladen_start in beladen.c Beladen_start in beladen.c
( Umkopieren der Daten in Speicherstruktur ( Umkopieren der Daten in Speicherstruktur
Auswahl der Entladeart ) Auswahl der Beladeart )

Aufruf der Funktion: Aufruf der Funktion:


Starte_entladen_mit_haken in Starte_beladen_mit_haken in
hakn_zyk.c hakn_zyk.c
( step_zyklus_mit_haken starten ) ( step_zyklus_mit_haken starten )
Merker ’ ENTLADEN’ setzen Merker ' BELADEN' setzen

case 10

Grundstellung LM erstellen
Pawe in Übergabehöhe fahren

Nein
case 20 Grundstellung vorhanden

Ja
case 30
Befindet sich die Schwenkeinheit in einer gültigen Position Nein Fehlermeldung

case 40 Ist das Vakuum ausgeschaltet Nein Fehlermeldung

Ja

Schwenken nach Quellenposition


Kollision für Quellenposition beseitigen
Einheiten in Quellenposition fürLiftmasterzugriff bewegen
Greifer öffnen
Rechen öffnen
Saugerrahmen heben

Fig.22150

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-21


A

Ist die Schwenkeinheit in Position


Nein
und
der Saugerrahmen oben
und
case 50
die Rechen offen
und
die Greifer offen

Ja

case 55 Nein
Wurden die Einheiten ,mit denen eine Kollision
beim Zugriff auf die Quellenposition besteht, in
sichere Position gefahren

Ja

case 60 Hubeinheit im Palettenbetrieb absenken

Nein

case 70 Ist Hubeinheit unten

Ja

case 75 Greifer schließen

Nein

Sind Greifer
geschlossen

Ja

case 80 Hubeinrichtung anheben

Nein

case 90 Ist Hubeinrichtung


oben

Ja

Zugriffsposition der Einheit in Zielposition herstellen


Sichere Position zum Zugriff auf Einheiten in Zielposition
erstellen

Fig.22151

1-22 LiftMaster-Ankopplung, Flußdiagramme H353D1.DOC


B

case 100 Über Zielposition schwenken

Nein

Ist Zielposition erreicht

Ja

Nein

Wurden die Einheiten mit denen eine Kollision beim Zugriff


case 105
auf die Zielposition besteht, in sichere Position gefahren

Ja

case 110 Hubeinheit absenken

Nein
case 120 Ist Hubeinheit unten

Ja

Greifer öffnen
case 125
Nein

Sind Greifer geöffnet

Ja

Telegramm 'Beladen beendet '


case 130
an MMC

Hubeinrichtung nach oben


case 140

Nein
case 150 Ist Hubeinrichtung
oben

Ja

case 160 Beladen beendet

Fig.22152

H353D1.DOC LiftMaster-Ankopplung,Flußdiagramme 1-23


Kapitel 2

Aufstellung
1. Voraussetzungen .............................................................. 3

2. Aufstellen eines Systems mit LiftMaster (TRUMATIC L


3030, L 4030 mit Bosch- oder Siemens-Steuerung) ..... 5
2.1 Einführung ........................................................................... 5
2.2 Toleranz X-, Y-, Z-Richtung............................................... 11
2.3 Vorgehensweise................................................................ 13
2.4 Beispiel.............................................................................. 18

3. Aufstellvorschrift LiftMaster .......................................... 21


3.1 Aufstellungsvarianten ........................................................ 21
LiftMaster symmetrisch stehend........................................ 22
LiftMaster links stehend..................................................... 23
LiftMaster rechts stehend .................................................. 23
3.2 Ausgangssituation ............................................................. 24
3.3 Bohren der Befestigungsbohrungen.................................. 25
3.4 Aufstellen des LiftMasters ................................................. 27
3.5 Ausrichten ( Feinjustage der Säule ) ................................. 36

H353D2.DOC Aufstellung 2-1


4. Inbetriebnahme, Installation .......................................... 38
4.1 Applikationen setzen ......................................................... 38
4.2 Tragleisten einsetzen ........................................................ 38
4.3 Feinpositionierung und Parallelität des Saugerrahmens
(gültig für Maschinen L 3030 vor Lieferdatum 5.2.99, L 4030
vor Lieferdatum 15.2.99) ................................................... 40
4.4 Feinpositionierung und Parallelität des Saugerrahmens
(gültig für Maschinen L 3030 ab Lieferdatum 5.2.99, L 4030
ab Lieferdatum 15.2.99) .................................................... 42
4.5 Übernahmeposition LiftMaster P/RP ................................. 57
4.6 Übernahmeposition LiftMaster R (mit Lageranbindung).... 57
4.7 Übernahmeposition LiftMaster R (ohne Lageranbindung) 59
4.8 Schwenkwinkel des Schwenkarms ................................... 63
4.9 Vergießen.......................................................................... 64

2-2 Aufstellung H353D2.DOC


1. Voraussetzungen

Der Kunde und der Service-Techniker kennen die Aufstellungsbe-


dingungen. Diese Unterlagen werden dem Kunden vorab durch den
TRUMPF-Vertrieb übermittelt. Sie befinden sich außerdem in der
Betriebsanleitung.

Bei der Maschinenübergabe empfiehlt es sich, daß der Service-


Techniker gleich zu Beginn seiner Arbeit diese Unterlagen noch-
mals mit dem Kunden bespricht.

Die Aufstellung eines Regallagers erfolgt normalerweise durch


geschultes Personal des Lager-Herstellers (wenn mit dem Kunden
keine andere Vereinbarung getroffen wurde).

Der LiftMaster ist im Herstellerwerk entsprechend der


Einstellvorschrift 67113-035-00 Id.-Nr.552160 in allen seinen
Parametern voreingestellt.
In Kap.3 des Servicehanbuches sind die Einstellmöglichkeiten des
LiftMasters entsprechend dieser Vorschrift dargestellt.

Hilfsmittel • Aufstellungsbedingungen siehe Betriebsanleitung Kapitel 2

• Aufstellungsplan, Fundamentplan

• Ausrichthilfe - Lichtschranke (Ident-Nr. 910504)

• Wasserwaage

• Nivelliergerät

• Bohrschablone für LM 3030 : 67113-001-25 (Ident-Nr. 551143)

• Bohrschablone für LM 4030 : 67123-001-25 (Ident-Nr. 551237)

• Kernlochbohrgerät, Bohrer

• Monteurwerkzeug

• Hilfsvorrichtung zum Verstellen des Rahmens (Ident-Nr.


551134.-Nur für Maschinen L 3030 vor Lieferdatum 5.2.99
L 4030 vor Lieferdatum 15.2.99) ☞4.3

• Vergieß-Hilfsmittel

H353D2.DOC Aufstellung 2-3


X0

(e)

(f)

(d)

X1
(c)
6409 (L 3030)
8188 (L 4030)

Y1

(a)
(b)

Y0
1348 (L 3030)
1637,5 (L 4030)

Beispiel für die Aufstellung eines Systems: TRUMATIC L 3030 (L 4030) + LiftMaster Fig. 19874
(hier: symmetrische Aufstellung) + Lager. Erläuterung aller Positionen : Seite 2-17

2-4 Aufstellung H353D2.DOC


2. Aufstellen eines Systems mit
LiftMaster
(TRUMATIC L 3030, L 4030 mit
Bosch- oder Siemens-Steuerung)

Voraussetzung sind die für die Gesamtanlage gültigen Aufstel-


lungspläne und Fundamentpläne.

Der Aufstellungsplan enthält die Aufstellmaße der Komponenten:

• Maschine mit Palettenwechsler

• LiftMaster

• Be-/Entladestation (-wagen)

• Lager

Der Fundamentplan zeigt u. a.:

• Zu nivellierende Stellflächen

• Bohr-Ø

• Bohr-Tiefen

• Eventuell nötige Ausfräsungen für Schienen usw.

2.1 Aufstellungsmöglichkeiten

In Verbindung mit einem Lager gibt es 2 Aufstellungsmöglichkeiten:

a) Die Maschine (+LiftMaster) wird zuerst aufgestellt, danach wird


das Lager dazugestellt.

b) Das Lager wird zuerst beim Kunden aufgestellt und die


Maschine wird dann dazugestellt.

Bei der Aufstellung eines Systems mit LiftMaster (LM) ist es primär
wichtig, daß eine genaue Zuordnung der verschiedenen Übergabe-
positionen von Blechstapeln bzw. Paletten zueinander erzeugt wird.

Erst dann macht eine Feinjustierung am LiftMaster einen Sinn.

H353D2.DOC Aufstellung 2-5


X0

(e)

(f)

(d)

X1 (c)
6409 (L 3030)
8188 (L 4030)

Y1

(a)
(b)

Y0
1348 (L 3030)
1637,5 (L 4030)

Beispiel für die Aufstellung eines Systems: TRUMATIC L 3030 (L 4030) + LiftMaster Fig. 19874
(hier: symmetrische Aufstellung) + Lager. Erläuterung aller Positionen : Seite 2-17

2-6 Aufstellung H353D2.DOC


2.2 Übergabepositionen

Die wichtigsten Übergabepositionen sind (siehe Fig. 19874):

• Die Ist-Position der Palette im Palettenwechsler (PW) „I“

• Die Positionen der Be- und Entladewagen „II“ unter dem


LiftMaster-Saugerrahmen und vor dem Lager „III“ bzw. der
Beladestation am Boden.

Die Ist-Position der Grundmaschine zu ihrer theoretischen

Lage ( Maschinennullpunkt der Aufstellung ) muß in der Praxis

der Ist-Position der Palette im PW untergeordnet werden.

H353D2.DOC Aufstellung 2-7


X0

(e)

(f)

(d)

X1
(c)
6409 (L 3030)
8188 (L 4030)

Y1

(a)
(b)

Y0
1348 (L 3030)
1637,5 (L 4030)

Beispiel für die Aufstellung eines Systems: TRUMATIC L 3030 (L 4030) + LiftMaster Fig. 19874
(hier: symmetrische Aufstellung) + Lager. Erläuterung aller Positionen : Seite 2-17

2-8 Aufstellung H353D2.DOC


2.3 Dauerhaftes Anrißbild

Wichtig für das Aufstellen der unterschiedlichen


Komponenten ist, daß derjenige, der die erste Komponente
(Maschine oder Lager) aufstellt, ein dauerhaftes Anrißbild am
Boden erzeugt, das als Basis für weitere Aufstell- oder
Wartungsarbeiten dient.
Edelstahlplättchen
Wenn die Aufstellorte der Komponenten und die
Übergabepositionen festliegen, sind die Basislinien (a), (b), (c), (d),
(e) durch je 2 Edelstahlplättchen (Material-Nr. 233310; Z.Nr. 92-
463-90), die aufgeklebt und verdübelt werden, festzulegen.

Edelstahlplättchen Zeichnung-Nr 92-463-90 Fig. 21166

Achtung ! Der Schnittpunkt der Linien (b) / (c) wird aus der tatsächlichen Lage
der Mitte der Maschinenpalette ermittelt, nicht aus den
theoretischen Maßen, die in der Zeichnung angegeben sind !

Sind die genannten Basislinien richtig angerissen, spielt es keine


Rolle, ob zuerst die Maschine oder das Lager aufgestellt wird.

Es empfiehlt sich, den LM in jedem Fall zum Schluß aufzustellen.

H353D2.DOC Aufstellung 2-9


X0

(e)

(f)

(d)

X1
(c)
6409 (L 3030)
8188 (L 4030)

Y1

(a)
(b)

Y0
1348 (L 3030)
1637,5 (L 4030)

Beispiel für die Aufstellung eines Systems: TRUMATIC L 3030 (L 4030) + LiftMaster Fig. 19874
(hier: symmetrische Aufstellung) + Lager. Erläuterung aller Positionen : Seite 2-17

2-10 Aufstellung H353D2.DOC


2.4 Toleranz X-, Y-, Z-Richtung

Voraussetzung für die Aufstellung ist ein Aufstellungs- und gegebe-


nenfalls ein Fundamentplan.

Folgende Gesamttoleranzen sind einzuhalten :

für Parallelität und Versatz in

• X-Richtung : 2 mm
und in
• Y-Richtung : 3 mm

zwischen den Paletten im PW und auf jedem Wagen.

Gesamtabweichung für die Ebenheit und Horizontallage in

• Z-Richtung : 3 mm

von der Horizontalebene.

Dies gilt sowohl für die Palette im PW in Übergabeposition als auch


für die Paletten-/Blechübergabepositionen auf den Wagen und
Podesten.

H353D2.DOC Aufstellung 2-11


X0

(e)

(f)

(d)

X1 (c)
6409 (L 3030)
8188 (L 4030)

Y1

(a)
(b)

Y0
1348 (L 3030)
1637,5 (L 4030)

Beispiel für die Aufstellung eines Systems: TRUMATIC L 3030 (L 4030) + LiftMaster Fig. 19874
(hier: symmetrische Aufstellung) + Lager. Erläuterung aller Positionen : Seite 2-17

2-12 Aufstellung H353D2.DOC


2.5 Vorgehensweise

Es ist in folgenden Schritten zu verfahren:

1. Einmessen des Systems in die Halle:

• Entnehmen der jeweiligen Bezugsmaße zu den Wänden


oder Stützen aus dem Layout.

• Ermitteln der Lage der Bezugslinien (a) (b), (c), (d), (e),
(X0), (Y0), (Mitten in X und Y der Paletten im PW und auf
den Wagen; bei Beladepodest Blechanschlagkante;
Maschinennull-Linien).

2. Dauerhaft anreißen

Der Schnittpunkt der Linien (b) / (c) wird aus der tatsächlichen Lage
der Mitte der Maschinenpalette ermittelt, nicht aus den
theoretischen Maßen, die in der Zeichnung angegeben sind !
Erzeugung der dauerhaften Anrißlinien am Boden durch Anbringen
der Plättchen.

Bitte hierzu auch Abschnitt 2.6 Beispiel beachten !

Theoretische Maße bzw. Koordinaten bezüglich


Maschinennullpunkt (X0/Y0):

• Mitte Palette im PW, gemessen zwischen Innenkanten der


Paletten:

Bei L 3030: X = 6409mm = Abstand Y0 zu Linie (c)


Y = 1348mm = Abstand X0 zu Linie (b)
(X-Hub PW = 4314mm)

Bei L 4030: X = 8188mm = Abstand Y0 zu Linie (c)


Y = 1637,5mm = Abstand X0 zu Linie (b)
(X-Hub PW = 5470mm)

• Mitte Fahrspur der Wagen und Mitte Paletten (siehe Maße


X1 und Y1 bzw. Abstände der Linien (a) – (b) und (c) – (d)
in Fig. 19874) nach Layout.

Kontrollmöglichkeit durch angegebenen Schwenkradius


und –winkel des LM;

Drehpunkt des Saugerrahmens = Mitte Paletten;

bei Maschinenpaletten Innenkanten für Kontrollmessungen


verwenden.

H353D2.DOC Aufstellung 2-13


X0

(e)

(f)

(d)

X1
(c)
6409 (L 3030)
8188 (L 4030)

Y1

(a)
(b)

Y0
1348 (L 3030)
1637,5 (L 4030)

Beispiel für die Aufstellung eines Systems: TRUMATIC L 3030 (L 4030) + LiftMaster Fig. 19874
(hier: symmetrische Aufstellung) + Lager. Erläuterung aller Positionen : Seite 2-17

2-14 Aufstellung H353D2.DOC


• Kontrolle der Parallelität der Anrißlinien mit Hilfe von Dia-
gonalmaßen (Pythagoras). Max. Abweichung: 2mm/5m;

• (Vorläufiger) Anriß für Bohrschablone LM = Linie (f).


Parallelität und Rechtwinkligkeit: 1 mm/m.

• Hilfslinien X0 und Y0 zu (b) und (c) anreißen.

3. Stellflächen

Aufzeichnen der Stellflächen aller Komponenten:


Toleranz: +/- 10 mm (siehe Fundamentplan).

4. Nivellieren der Stellflächen ( Z-Lage ):

• Ermittlung des höchsten Punktes und Erfassung der Ab-


weichung der übrigen Punkte vom höchsten Punkt.

5. Bei bereits aufgestellten Komponenten:

Aufnehmen von Bezugspunkten und nivellieren dieser Punkte


(überprüfen und ausrichten zur Horizontalebene auf 3 mm.)

Vergleiche Abschnitt 2.4

Erfassen der Isthöhe, z. B. die Ösen der Hilfspalette im PW.

6. Aufstellen

Aufstellen der Grundmaschine mit PW und der Wagen anhand


der Basislinien (a) bis (e) für PW und Wagen

Toleranzen siehe Abschnitt 2.4

7. Überprüfung und Ausgleich der Höhenabweichungen.

Überprüfung der Höhenabweichungen eines Entlade-Lagerwagens Fig.21175

H353D2.DOC Aufstellung 2-15


X0

(e)

(f)

(d)

X1
(c)
6409 (L 3030)
8188 (L 4030)

Y1

(a)
(b)

Y0
1348 (L 3030)
1637,5 (L 4030)

Beispiel für die Aufstellung eines Systems: TRUMATIC L 3030 (L 4030) + LiftMaster Fig. 19874
(hier: symmetrische Aufstellung) + Lager. Erläuterung aller Positionen : Seite 2-17

2-16 Aufstellung H353D2.DOC


Erläuterungen zu Fig. 19874:

Anhand dieses Standard-Beispiels einer TRUMATIC L3030


(L4030) mit LiftMaster und TRUMPF Kompaktlager TKL soll die
Zuordnung der Komponenten veranschaulicht werden.

Übergabepositionen:

I. Ist-Position der Palette im Palettenwechlser.

II. Position des Beladewagens unter dem LiftMaster-


Saugerrahmen (Beladeposition).

Position des Entladewagens unter dem LiftMaster-


Saugerrahmen (Entladeposition).

Position der Beladestation am Boden (bei LiftMaster ohne


Lageranbindung).

III. Lager

Bezeichnung der Anrißlinien :

(a) Mitte Längsachse Be-/Entladewagen


Mitte Systempalette Lager

(b) Mitte Palette im Palettenwechsler in Y-Richtung


Mitte LiftMaster (bei symmetrischer Aufstellung)

(c) Mitte Palette im Palettenwechsler in X-Richtung

(d) Mitte Be-/Entladewagen

(e) Mitte Lager (wenn die Anlage mit „TKL“=TRUMPF-


Kompakt-Lager ausgerüstet ist)

(f) Vorderkante LiftMaster-Fuß

X0/Y0 Die im Aufstellungsplan angegebenen Null-Achsen, die als


Bezugspunkt für die Vermaßung dienen.

Maße, die aus dem Aufstellplan der jeweiligen Maschine zu


ermitteln sind :

X1 Abstand (c) – (d)


Y1 Abstand (a) – (b)

H353D2.DOC Aufstellung 2-17


2.6 Beispiel

Ablauf einer Aufstellung in Stichworten

Für dieses Beispiel wird folgendes angenommen:

• Maschine TC L 3030 mit Palettenwechsler ist aufgestellt

• LiftMaster RP wird dazugestellt

• Lager wird später aufgestellt

1. Um sicher zu sein, daß der Palettenwechsler richtig aufgestellt


ist, d.h. ob die Führungen Palettenwechsler in der Maschine
und Palettenwechsler außen parallel und in der gleichen Flucht
sind, kann folgende Prüfung durchgeführt werden:

• An der Palettenwechsler-Führung innen eine Schnur


anbringen (z.B. mit Magnet oder Klebestreifen)

• Diese Schnur entlang der Führung Palettenwechsler innen


und Palettenwechsler außen spannen. Eine eventuelle
Parallitätsabweichung des Palettenwechslers außen läßt
sich gut erkennen.

2. Prüfen, ob die Maschinenpalette richtig im Palettenwechsler


liegt (Maße siehe Kapitel 12: "Spezifikation Blechlagen",
Zeichnung Nr.93614-5-80 bzw. 93674-5-80).

3. Mitten der Quer- und Längsseiten der Maschinenpalette


anreißen, wenn sie nicht schon vom Werk aus mit
Markierungen versehen sind.

4. Boden säubern!

5. Die Palettenmitten mit Hilfe von Loten von der


Maschinenpalette auf den Boden übertragen.

6. Mit Schlagschnur Mittellinie (c) in Y-Richtung auf dem Boden


anbringen. Die Linie dauerhaft markieren : 2 Edelstahlplättchen
am Boden festkleben und danach verdübeln und
festschrauben. Siehe Abschnitt 2.3

2-18 Aufstellung H353D2.DOC


7. Mit Schlagschnur Mittelline (b) in X-Richtung auf dem Boden
anbringen. Die Linie dauerhaft markieren : 2 Edelstahlplättchen
am Boden festkleben und danach verdübeln und
festschrauben. Siehe Abschnitt 2.3

8. Linie (a) parallel zu (b) anreißen im Abstand Y1 (Maß Y1 aus


Layout). Auf Parallelität achten!

9. Linie (f) = Vorderkante LiftMaster-Fuß im rechten Winkel zu


Linie (b) anreißen. Bei LiftMaster 3030 ist das Maß Mitte
Palette im Palettenwechsler (Linie (c)) zu Vorderkante
LiftMaster-Fuß = 3235 mm (Bei LiftMaster 4030 ist dieses Maß
= 3080 mm).

10. Bohrschablone auf Mitte Linie (b) und Kante Linie (f) legen und
die Bohrlöcher anreißen.

11. Bohren siehe Abschnitt 3.3

12. Aufstellen des LiftMasters siehe Abschnitt 3.4

13. Ausrichten siehe Abschnitt 3.5

14. Inbetriebnahme des LiftMasters. Siehe Abschnitt 4.

15. Applikationen setzen :


Siehe Abschnitt 4.1, siehe auch Kapitel 9

16. Prüfen, ob die Hilfspalette im Palettenwechsler rechtwinklig ist,


durch Messen der Diagonalen.

17. Prüfen, ob die Hilfspalette richtig im Palettenwechsler liegt


(Maße siehe Kapitel 12: "Spezifikation Blechlagen",
Zeichnung Nr.93614-5-80 bzw. 93674-5-80).

18. Prüfen, ob die Hilfspalette im Palettenwechsler eben liegt. Die 4


Ecken der Hilfspalette dürfen in Z-Richtung eine Toleranz von
max. 3 mm haben Siehe Abschnitt 2.4

H353D2.DOC Aufstellung 2-19


19. Richtige Lage und Parallelität des Saugerrahmens über der
Palette im Palettenwechsler prüfen. Siehe Abschnitt 4.5

20. Parallelität Saugerrahmen zu Palette siehe Abschnitte 4.5.1,


4.5.2 und 4.5.3

21. Ausrichten des Saugerrahmens zur Palette in Y-Richtung:


Index lösen (Pos. 2 → über Palettenwechsler) usw. siehe
Abschnitt 4.9 "Schwenkwinkel des Schwenkarms".

22. Einstellung des Saugerrahmens in X-Richtung:


Siehe Abschnitt 4.5.5

23. Einstellung Tastarm R: Siehe Kapitel 3, Abschnitt 5.

24. Einstellung Tastarm P: Siehe Kapitel 3, Abschnitt 6.

25. LiftMaster zur Übernahmeposition (über dem Wagen)


schwenken.
Korrekturmöglichkeit: Verstellen des Schwenkwinkels siehe
Abschnitt 4.9. Im Beispiel (Fig. 19874) sollte hier jetzt die Linie
(a) mit der Mitte der herübergeschwenkten Palette
übereinstimmen (d.h. Längsseite Palette parallel zu (a), Mitte
Palette auf Maß Y1).
Lage der Palette auf den Boden übertragen mit Hilfe von Loten.
Wird das Lager später aufgestellt, sind die von der Palette auf
den Boden übertragenen Mittellinien der Palette maßgebend
für die Linien (a) und (d).
Siehe Abschnitt 4.5 (4.6, 4.7).

26. Zur Sicherheit nochmals die Ausrichtung der Säule mit der
Wasserwage überprüfen.

27. LiftMaster-Fuß mit Mörtel vergießen. Siehe Abschnitt 4.10.

2-20 Aufstellung H353D2.DOC


3. Aufstellvorschrift LiftMaster

Die Aufstellvorschrift ist für LiftMaster LM3030 und LM4030


(Bauform: Elektro-Antrieb) zu verwenden.

3.1 Aufstellungsvarianten

Die schematische Darstellung der Varianten ist den folgenden 3


Abschnitten zu entnehmen.

• LiftMaster symmetrisch stehend

• LiftMaster links stehen

• LiftMaster rechts stehend

Entsprechend der Aufstellungsvariante ist die Transportsicherung


des LiftMasters unterschiedlich ausgeführt.

An verschiedenen Stellen der Betriebsanleitung wird auf die


Positionen 1, 2 und 3 des Schwenkarms Bezug genommen. Bei
allen Aufstellvarianten des LiftMasters ist festgelegt:

• Position 1 ist immer die Position, die sich, vom LiftMaster aus
betrachtet, am weitesten rechts befindet.

• Position 2 ist immer links von Position 1 (vom LiftMaster aus


betrachtet).

• Position 3 ist immer links von Position 2 (vom LiftMaster aus


betrachtet).

H353D2.DOC Aufstellung 2-21


LiftMaster symmetrisch stehend

B
M

P
2

3 1

1 Position 1 B Bediener vor dem Bedienpult der Grundmaschine stehend


2 Position 2 L LiftMaster
3 Position 3 M Maschine TRUMATIC L 3030
P zur Grundausstattung der Maschine gehörender Palettenwechsler
Fig. 18441

Hinweis: Standardmäßig ist Position 1 die Rohteilstation und


Position 3 ist für die Option “Fertigteilpodest” oder
“Entladewagen” vorgesehen. Nach Kundenwunsch kann
die Rohteilstation jedoch auch auf Position 3 aufgestellt
werden.

2-22 Aufstellung H353D2.DOC


LiftMaster links stehend

P
1

L M
B

Fig. 18442

LiftMaster rechts stehend

M L
B

Fig. 18443

H353D2.DOC Aufstellung 2-23


3.2 Ausgangssituation

• Lasermaschine und Palettenwechsler sind aufgestellt und


ausgerichtet.

Oder

• Lager mit Wagen ist vorhanden, Maschine und LiftMaster


werden dazugestellt.

Es ist vorrauszusetzen, daß das Lager mit Wagen und die


Lasermaschine mit Palettenwechsler mit den in Abschnitt 2.4
angegebenen max. Abweichungen zu den im Aufstellplan
festgelegten Koordinaten aufgebaut sind.

2-24 Aufstellung H353D2.DOC


3.3 Bohren der Befestigungsbohrungen

Benötigte Materialien und Unterlagen

LM 3030 LM 4030
Stk. Id.-Nr. Stk. Id.-Nr.
Aufstellplan
Bohrschablone 67113-001-25 551143 67123-001-25 551237
Kernlochbohrgerät mit
Zubehör
Verbundankerpatrone 16 HVU M20x170 143985 20 HVU M20x170 143985
Ankerstangen 16 HAS M20x260 148604 20 HAS M20x280 341719
Meßtechnik

Die Bohrschablone ist auf dem Fußboden nach Aufstellplan


auszurichten. (Y-Richtung Vorderkante Schablone; X-Richtung
Mittellinie Schablone mittels Kerbe). Die Bohrungen sind
anzureißen.

Bohrschablone mit Kerbe Fig. 20534

Zum Bohren wird die Schablone entfernt.

H353D2.DOC Aufstellung 2-25


• Bohrlöcher mit einem Kernlochbohrgerät nach Anriß bohren.
(Bohrer-Nenndurchmesser 24 mm, Bohrlochtiefe 170 +5 mm)

Bohren der Dübel-Löcher zur Befestigung des LiftMasters am Fig. 20106


Werkstattboden

• Bohrmehl aus den Bohrlöchern entfernen. Der Fußboden ist im


Bereich der Grundplatte zu reinigen (staubfrei).

• In jede Bohrung eine Verbundankerpatrone stecken.

• Die Bohrschablone wird auf dem LiftMaster-Aufstellplatz


positioniert und ausgerichtet. Die Bohrschablone bleibt als
Abstützelement für die Stellschrauben unter der Bodenplatte
des Ständers liegen.

• Nachfolgend sind die Ankerstangen mit einer Bohrmaschine mit


eingeschaltetem Schlagwerk bei einer Drehzahl von
-1
ca.500 min lotrecht in die mit Verbundankerpatronen
bestückten Bohrlöcher einzutreiben.

Die Zeiten zwischen Setzen und Belasten der Verbundanker sind


einzuhalten:

Temperatur(°C) >20°C +10°C 0 bis +10°C 5 bis 0°C


im Bohrloch bis+20°C
Wartezeiten 20 min 30 min 1 Std 2 Std

2-26 Aufstellung H353D2.DOC


3.4 Aufstellen des LiftMasters

Das Aufstellen des LiftMasters kann mit einem Kran oder mit
Panzerrollen und 5t Gabelstapler erfolgen.

Aufstellung mit Kran

• Vor dem Aufstellen: Setzen a l l e r Ankerstangen

• Bohrschablone wieder auf den LiftMaster-Aufstellplatz legen

• LiftMaster mit Traverse an Kran hängen, sodaß bei


symmetrischer Ausführung das Holzpodest entlastet wird Í
Entfernen des Holzpodestes

• LiftMaster an den vorbestimmten Platz stellen und befestigen

Siehe Fig.21160, 21162, 21163

Transport mit Traverse Fig. 20160

H353D2.DOC Aufstellung 2-27


3

1 Holzpodest unter dem Saugerrahmen


2,3,4 weitere Transportsicherungen

Fig. 21162

LiftMaster-Transport zum Aufstellplatz Fig. 21163

2-28 Aufstellung H353D2.DOC


Aufstellung mit Panzerrollen

• Vor dem Aufstellen: Setzen der Ankerstangen auf der dem


Tragarm abgewandten Seite des Ständers (Ecken auslassen)

• Bohrschablone wieder auf den LiftMaster-Aufstellplatz legen

• Anheben des Ständers mit Hydraulikwagenhebern

• Anbringen von zwei Panzerrollen unter den am Ständerfuß


befestigten Trägern (Zum Transport an die Lasermaschine
können auch unter das Holzpodest Panzerrollen angebracht
werden.)

5 4 3

1 2

1 Bodenplatte des LiftMaster-Fußes (=Grundplatte Säule)


2 Panzerrollen
3 Hydraulikwagenheber
4 Träger für den LiftMaster-Transport auf Panzerrollen
5 Holzpodest zur Sicherung des Schwenkarms und des LiftMaster-Rahmens
beim Transport
LiftMaster- Transport Fig. 23211

• Mit Gabelstapler (Tragkraft min. 5t) mit langen Gabeln unter


den Tragarm neben Schwenkteil fassen und anheben, sodaß
Holzpodest entlastet wird

• Entfernen des Holzpodestes

• LiftMaster an vorbestimmten Platz bewegen und befestigen

• Setzen der restlichen Ankerstangen

H353D2.DOC Aufstellung 2-29


Achtung! Egal, ob die Aufstellung mit Kran, oder mit Panzerrollen
erfolgt, es ist stets folgendes zu beachten :

Der LiftMaster ist nicht eigenstabil. Die Anschlagmittel dürfen erst


nach vollständiger Befestigung entfernt werden.

1 2
1 Stellschraube
2 Befestigungsschraube (Ankerstange)

LiftMaster-Fuß Fig. 21164

2-30 Aufstellung H353D2.DOC


Beim Aufstellen des Gerätes wird die Säule grob ausgerichtet.

Fig. 21165

Die Feinjustage erfolgt erst nach vollständiger Entfernung der


Transportsicherung. Der Schwenkarm befindet sich dabei in
gehobener Stellung über dem Palettenwechsler .

Siehe hierzu Abschnitt 3.5 „Ausrichten (Feinjustage der Säule)“

Varianten der Transportsicherung

LM 3030 Siehe LM 4030 Siehe


Fig. Fig.
Symmetrische 67111-040-00 20535 67123-040-00 20537
Aufstellung
Linksaufstellung 67113-041-00 67123-040-00
Rechtsaufstellung 67113-041-00 20536 67123-040-00
Seetransport 67114-001-00 24496 67124-001-00 24497

Siehe Fig.20535, 20536, 20537, 24496, 24497 auf den nächsten


Seiten

H353D2.DOC Aufstellung 2-31


Transportsicherung 67111-040-00
LiftMaster für TC L 3030, symmetrische Aufstellung Fig. 20535

Transportsicherung 67113-041-00
LiftMaster, Aufstellung rechts Fig. 20536

2-32 Aufstellung H353D2.DOC


Transportsicherung 67123-040-00
LiftMaster für TC L 4030, symmetrische Aufstellung Fig. 20537

Transportsicherung 67114-001-00
LiftMaster für TC L 3030, symmetrische Aufstellung, Seetransport Fig. 24496

H353D2.DOC Aufstellung 2-33


Transportsicherung 67124-001-00
LiftMaster für TC L 4030, symmetrische Aufstellung,
Seetransport Fig. 24497

Erst nach vollständiger Fixierung am Boden darf die


Transportsicherung komplett entfernt werden.

2-34 Aufstellung H353D2.DOC


Sonderaufstellvariante mit Abweichend vom Standardlayout ist es möglich, daß der LiftMaster
Sockel zur Absicherung einer erhöhten Arbeitshöhe mit Sockel aufgestellt
wird.

15+10

Sockel Fig. 20538

Die Säule wird im Herstellwerk mit dem Sockel mit Epoxidharz


vergossen. Die Montageposition wird mittels Farbmarkierung
gekennzeichnet. Zum Transport wird der Sockel demontiert.

Bei der Aufstellung beim Kunden ist der Sockel zuerst am Boden
an den entsprechenden Ankerstangen zu befestigen. Es ist ein
Abstand zum Fußboden von 15+10 mm (inklusive Schablone)
einzuhalten. Die mit Epoxidharz vergossene Fläche des Sockels
mit Hilfe einer Wasserwaage eben auszurichten. Nachfolgend wird
der Liftmaster mittels Gabelstapler oder Kran auf dem Sockel
abgesetzt und fest fixiert
(Anzugsdrehmoment pro Schraube 150 Nm).

Für die Positionierung ist die Farbmarkierung zu beachten.

☞ Fig. 20538
Die Feinjustage der Säule erfolgt mit den Stellschrauben in der
Sockelgrundplatte.

Die weiteren Aufstellschritte sind identisch mit der


Standardaufstellung.

H353D2.DOC Aufstellung 2-35


3.5 Ausrichten ( Feinjustage der Säule )

Nach dem vollständigen Entfernen der Transportsicherung erfolgt


das Ausrichten des LiftMasters.

Der LiftMaster ist in Übergabeposition über dem Palettenwechsler


der Maschinenpalette auszurichten. Dabei ist ein Abstand zwischen
LiftMaster-Rahmen und Tragleisten (Auflagestegen) von 100mm
einzuhalten. Die Rahmenwasserwaage (0,02mm/m) ist in 600mm
Siehe Fig.20539 Höhe (von Unterkante Grundplatte Säule; auch bei Sockel
Unterkante Säule) an der rechten INA-Führung an der Säule
(Unterkante unterer Festanschlag) anzusetzen.

Ausrichtung der LiftMaster-Säule Fig. 20539

Die Säule des LiftMasters ist mittels der Stellschrauben M16 in X-


und Y-Richtung mit den voreingestellten Abweichungen nach dem
an der Säule angebrachten Piktogramm auszurichten.

☞ Fig. 24501(nächste Seite)

2-36 Aufstellung H353D2.DOC


Piktogramm Wasserwaage Fig.24501

Dabei ist ein Abstand (inklusive Bohrschablone) von min.15mm


und max.25mm zwischen Fußboden und Grundplatte einzuhalten.
Anschließend sind alle Befestigungsschrauben M20 am Fuß der
Säule mit einem Drehmoment von 150 –10 Nm festzuziehen.

Die Führungen dürfen in X- und Y-Richtung eine Abweichung von


0,1 mm/m von der Senkrechten haben.

☞ Fig. 24501

Die Einstellung muß nach Inbetriebnahme noch einmal überprüft


werden. Dazu ist der LiftMaster-Rahmen 100mm über den
Palettenwechsler zu fahren.

H353D2.DOC Aufstellung 2-37


4. Inbetriebnahme, Installation

Bitte beachten ! Enthält die Anlage intern gesteuerte Wagen, müssen sich diese bei
Inbetriebnahme alle innerhalb des Sicherheitsbereichs befinden.

Nach Anschluß aller Medien kann der LiftMaster in Betrieb


genommen werden.

4.1 Applikationen setzen

LiftMaster-Applikationen prüfen, gegebenenfalls neu setzen.

☞Kap. 9

4.2 Tragleisten einsetzen

3 2 1

1 Tragleiste 2 Halteleiste 3 Klammer


Fig. 20107
Auflageleisten (= Tragleisten) einsetzen. Die Auflageleisten
werden, beginnend an dem an der Maschine anschließenden Ende
des Wechslers, an den abgerundeten Ecken eingesetzt. Für das
Einsetzen der Auflageleisten über den weiteren Auflagebereich des
Wechslers gilt: In jede 2. Aufnahme eine Auflageleiste einsetzen.
• Halteleisten (Anhebesicherung für die Tragleisten) an der
Palette befestigen (mit den Klammern -3-), um ein Anheben der
Auflageleisten (= Tragleisten) beim Entladen zu verhindern.

2-38 Aufstellung H353D2.DOC


4.3 Einsetzen einer Hilfspalette R
in die Maschinenpalette

Die Hilfspalette ist mit einem Symbol „Referenzecke“


gekennzeichnet.

1 2
1 Kennzeichnung „Referenzecke“
2 Hilfspalette R

Referenzecke an einer Hilfspalette R Fig.23212

Die Hilfspalette muß so in die Maschinenpalette eingesetzt werden,


daß die Referenzecke mit der im Aufstellungsplan
gekennzeichneten Ecke übereinstimmt.

H353D2.DOC Aufstellung 2-39


4.4 Feinpositionierung und Parallelität des
Saugerrahmens (gültig für Maschinen
L 3030 vor Lieferdatum 5.2.99, L 4030
vor Lieferdatum 15.2.99)

Die Feineinstellung für die Position und Parallelität zwischen


Saugerrahmen und Palette im Palettenwechsler mit Vorrichtung
(Ident-Nr. 551134) einstellen

• Genauigkeit: ± 1 mm

LiftMaster R LiftMaster P

Überprüfen, ob die Rechenzin- Hilfspalettenzentrierung im Pa-


ken mittig zwischen den Aufla- lettenwechsler einstellen, dabei
geleisten des Palettenwechslers wiederholt die Position anfah-
sind. ren, danach die Einführschrägen
anbringen.
Überprüfen, ob die Palettengrei-
fer (Haken) mittig zu den Auf-
nahmebohrungen in der Hilfs-
palette stehen.

☞ Fig. 18612 (nächste Seite)

Zu Korrekturzwecken kann der Rahmen nach Lösen von


8 Schrauben (M12) in X-Richtung +/- 15 mm verschoben werden.

1 Einstellvorrichtung Ident-Nr. 551134


2 Befestigungsschrauben der Vorrichtung
3 Stellschrauben der Vorrichtung
Einstellvorrichtung Fig. 18718

2-40 Aufstellung H353D2.DOC


1 Einstellvorrichtung Ident-Nr. 551134 2 M12-Schrauben zur Rahmenbefestigung (8 Stück)
3 Stellschrauben der Vorrichtung. Mit diesen Schrauben läßt sich der Rahmen mühelos verschieben
Fig. 18604

1 Hilfspalette 2 Haken (in die Aussparung der Hilfspalette eingreifend)


Fig. 18612

Überprüfen, ob die Abstreifer mittig zur Maschinen- und Hilfspalette


stehen. Nachstellmöglichkeit an der Indexierung (Schwenkwinkel).

☞Siehe Abschnitt 4.9 „Schwenkwinkel des Schwenkarms“

H353D2.DOC Aufstellung 2-41


4.5 Feinpositionierung und Parallelität des
Saugerrahmens (gültig für Maschinen
L 3030 ab Lieferdatum 5.2.99, L 4030
ab Lieferdatum 15.2.99)

Zuerst ist die Position des Rahmens über der Maschinenpalette zu


prüfen. Dazu ist die Maschinenpalette A im Palettenwechsler zu
positionieren. Bei LiftMaster P/RP ist in die Palette A eine
Hilfspalette einzulegen. Der LiftMaster wird über den
Palettenwechsler geschwenkt. Der Index muß eingerastet sein.

LiftMaster R
Der Rahmen hat die richtige Position, wenn die Abstreifer sich
mittig über der Maschinenpalette und die Rechenzinken sich mittig
zwischen den Auflageleisten befinden. Bei Abweichungen ist die
Position des Rahmens in X-Richtung an der Schnittstelle
Schwenkteil-Rahmen zu korrigieren (siehe Abschnitt 4.5.1 bis
Abschnitt 4.5.5). In Y-Richtung ist die Korrektur durch
Veränderung der Einstellung an der Indexierung vorzunehmen
(siehe Abschnitt 4.9).

LiftMaster P/RP
Zur Kontrolle der Ausrichtung des Saugerrahmens in X- Richtung
ist die Position der Greifer zu den Bohrungen in der Hilfspalette zu
überprüfen (siehe Fig. 18612 auf der vorhergehenden Seite).
Gegebenenfalls Rahmenposition korrigieren.

2-42 Aufstellung H353D2.DOC


4.5.1 Vorbemerkungen zur
Parallelitätseinstellung
(LiftMaster für TC L 3030)

• Die Parallelität in der Postion 2 ( symmetrische Aufstellung )


ergibt sich aus der Einstellung der Parallelität in den Positionen
1 und 3.

• Die Schrauben zur Befestigung des Bügels ( Bügel -B- siehe


Fig. 23222 ) dürfen nicht gelöst werden.

• In der Position 2 darf nicht an den Einstellspindeln und –


muttern (in Fig. 23222 mit S1 und S2 bezeichnet) geschraubt
werden, da dies zu einer Totalverstellung der Parallelität führt.

B S1
R3

K1
25
0

K2

S2 PR

B Bügel K1,K2 Koppelstangen S1,S2 Gewindespindeln


PR Abstand zwischen Außenkante Querträger Rahmen und Ständerfußplatte
Fig. 23222

H353D2.DOC Aufstellung 2-43


4.5.2 Hinweis zur Parallelitätseinstellung
(LiftMaster für TC L 3030)

Durch die Voreinstellung im Werk sind die folgenden


Voraussetzungen für das Einstellen gegeben :

• Abstandsmaß zwischen den Drehpunkten (Lagern) der


Koppelstangen = R = Schwenkradius = 3250mm

• Der Bügel, der um das Lager des Schwenkteils angeordnet ist,


ist zum Lager zentriert
( A=B siehe Fig. 23221 )

Sollte das nicht der Fall sein, kann in folgenden Schritten


vorgegangen werden:

1. LiftMaster in Mittelstellung (= Position 2) bringen

2. Einstellen des Abstandes zwischen den beiden Drehpunkten


(Lagern) der Koppelstangen:

☞Siehe hierzu Fig. 23230, 23231


Einstellspindeln und –muttern gleichmäßig so verstellen, daß
das Maß R = 3250 mm erreicht wird

3250

Maß R = Schwenkradius = 3250 mm beim LiftMaster für TC L 3030 Fig. 23230

2-44 Aufstellung H353D2.DOC


Abstand der Lager der Koppelstange = R = Schwenkradius = 3250 mm beim LiftMaster für die TRUMATIC L 3030

Abstand der Lager der Koppelstange messen Fig. 23231

H353D2.DOC Aufstellung 2-45


3. Zentrieren des Bügels zum Lager des Schwenkteils :
Die 6 Schrauben am Bügel lösen und die Abstände A und B so
einstellen, daß A und B gleich sind. Danach die 6 Schrauben
wieder festziehen.

☞Siehe Fig.21167, 23221 und 23232

Schrauben am Bügel Fig.21167

(∅ 3
51
8)

A B
1 Koppelstange 2 Bügel 3 Lager
4 Schrauben (6 Stück) zur Befestigung des Bügels
A=B Abstände A und B zwischen Bügel und Lager müssen gleich sein
Fig. 23221

2-46 Aufstellung H353D2.DOC


Fig. 23232

4. LiftMaster-Rahmen parallel zum LiftMaster-Fuß ausrichten

☞ Siehe hierzu Fig. 23233, 23234, 23235

Fig.23233

H353D2.DOC Aufstellung 2-47


Fig.23234

5. Parallelität der Positionen 1, 2, 3 prüfen


Die Parallelität der Position 2 ergibt sich aus der Einstellung der
Parallelität der Positionen 1 und 3 .

Messen und kennzeichnen der Positionen 1 und 3 Fig.23235

2-48 Aufstellung H353D2.DOC


4.5.3 Vorgehensweise bei der
Parallelitätseinstellung
(LiftMaster für TC L 3030)

☞Siehe hierzu Fig. 23221, 23222, 23223, 23224

1. Am LiftMasterrahmen sind außen (vom LiftMasterständer weg


zur TCL hin – Punkt L1) und innen (von der TCL weg zum
LiftMasterständer hin – Punkt L2) Lote am Längsträger
(Außenkante oder Innenkante) anzubringen.

2. An allen 3 möglichen Schwenkpositionen müssen


Bezugskanten geschaffen werden. Diese Bezugskanten
müssen parallel zueinander sein und sich in unmittelbarer Nähe
der Lote befinden. Die Parallelität ist mit geeigneten Mitteln zu
überprüfen!

3. In der Position 3 wird mit der Koppelstange K2 durch


Verstellung der Gewindespindeln S2 die geforderte Parallelität
von 3 mm eingestellt.

4. Anschließend wird in der Position 1 mit der Koppelstange K1


durch die Verstellung der Gewindespindeln S1 die geforderte
Parallelität von 10 mm eingestellt.

H353D2.DOC Aufstellung 2-49


R
S

EM Abstand zwischen Außenkante Längsträger Rahmen und Mitte Befestigungsschrauben im Ständerfuß

L1,L2 an diesen Stellen Lote anbringen, um Bezugskanten für die 3 Schwenkpositionen zu schaffen ☞Fig. 23224
R Rahmen
S Saugerrahmen
SM1 Abstand zwischen Außenkante Längsträger in Pos. 2 zu Außenkante Längsträger in Pos. 1
SM2 Abstand zwischen Außenkante Längsträger in Pos. 1 zu Außenkante Längsträger in Pos. 3
Parallelität und Abstände zwischen den Positionen 1, 2 und 3 beim
LiftMaster für die TRUMATIC L 3030 (Beisp. symmetr. Aufstellung) Fig. 23223

5. Jetzt kann in der Mittelposition (Position 2) die Parallelität


überprüft werden.

Die Parallelitätsabweichung darf max. 3 mm betragen.

Weicht die Ist-Parallelität von der Soll-Parallelität ab, dann ist


nachzustellen.

Dabei muß man schauen, wo sich die Lote L1 und L2 befinden:

Stehen diese Punkte L1 und L2 über der gedachten Null-Linie


(Plus) oder unter der gedachten Null-Linie (Minus)?

2-50 Aufstellung H353D2.DOC


L2 L1

Punkte L1 und L2 für das Anbringen der Lote Fig. 23224

6. Anschließend sind die beiden äußeren Positionen (Position 1


und 3) anzufahren und auch dort muß die Position der Punkte
L1 und L2 aufgenommen und entsprechend korrigiert werden.
Das Ziel dabei ist, die Parallelität in der Position 2 (welche nicht
direkt eingestellt werden kann – siehe oben) zu verbessern.

7. Jetzt kann man prüfen, ob in der Position 2 die erforderliche


Parallelität erreicht wurde.

8. Ist dies nicht der Fall, dann muß die ganze Prozedur wiederholt
werden.

9. Nach jeder Verstellung müssen immer alle 3 Positionen noch


einmal geprüft werden !

H353D2.DOC Aufstellung 2-51


4.5.4 Parallelität Saugerrahmen zu
Palette (LiftMaster für TC L 4030)

Mitte Saugerrahmen über 1. Indexierung 2 (vorn am Schwenkteil) lösen


Mitte Palette (Y-Richtung) 2. An Indexierplatte 2 (vorn am Schwenkteil) die Schrauben lösen

Schrauben lösen an Indexierplatte 2 Fig.23236

Bremse des 3. An Indexierplatte 1 (am Hubteil) die Schrauben lösen (Index 1


Schwenkmotors muß indexiert sein)
mit dem imSchaltschrank 4. LiftMasterrahmen manuell mittig über Palette schwenken
angebrachten Schalter ( Achtung : Palette muß mittig liegen ! )
+22-S1 (Stellung 2) lösen.

Mit eingerastetem Index die


Indexierplatte durch
Schwenken des Tragarmes
in die entsprechende
Richtung korrigieren.

Schrauben lösen an Indexierplatte 1 Fig.23237

2-52 Aufstellung H353D2.DOC


5. Gemessen wird zwischen Abstreifer und Palettenaußenkante
etwa in der Mitte der Paletten-Längsseite.
Max. zulässige Toleranz : Y1 = Y2 +/- 3mm

Y1 Y2

1 Palette

2 Palettenaußenkante

3 Abstreifer am LiftMasterrahmen

Y1=Y2 Abstand zwischen Abstreifer und Palettenaußenkante

Fig.23238

6. Index 2 indexieren

7. Indexierplatten 1 und 2 festschrauben


(Anzugsmoment = 150 –10 Nm)

8. LiftMasterrahmen aus Position über Palettenwechsler


wegschwenken und Position über Palettenwechsler erneut
anfahren. Maße Y1 und Y2 nochmals prüfen.

9. Unterscheiden sich diese beiden Maße um mehr als 3mm,


muß der Vorgang wiederholt und die Einstellung verbessert
werden.

H353D2.DOC Aufstellung 2-53


Parallelität 1. Index 2 (vorne am Schwenkteil) muß indexiert sein
LiftMasterrahmen zu Palette
2. Schrauben an Indexierplatte 2 lösen

3. LiftMasterrahmen parallel zur Palette ausrichten

Fig.23239
4. Max. zulässige Parallelitätsabweichung : 3mm

max. 3 mm

Fig.23240

5. Die 4 Schrauben an der Indexierplatte 2 wieder anziehen


(150 –10 Nm)

2-54 Aufstellung H353D2.DOC


4.5.5 Rahmen in X-Richtung verschieben

Siehe Fig.20541 Die 8 Schrauben zwischen Schwenkteil und Rahmen (Fig. 21169)
Fig.21169 lockern. Mit den Stellschrauben (Fig. 20541) kann der Rahmen
Fig.21170 verschoben werden (Näheres siehe nächste Seite). Die Einstellung
muß auf +/-3mm genau erfolgen. Anschließend sind die 8
Schrauben wieder festzuziehen (Fig.21169).

Schrauben zwischen Schwenkteil und Rahmen Fig. 21169

Einstellschrauben Schnittstelle Schwenkteil / Rahmen Fig. 20541

H353D2.DOC Aufstellung 2-55


Einstellschrauben Schnittstelle Schwenkteil / Rahmen Fig. 21170

Achtung : Die Verstellung erfolgt in der Richtung, in der sich die


Stellschrauben befinden, mit denen die Verstellung durchgeführt
wird.
Achtung : Die Einstellungen sind ohne Last vorzunehmen!

Wenn feststeht, in welche Richtung der Saugerrahmen verschoben


werden muß, zuerst die Stellschrauben lösen, mit denen das
Verschieben NICHT vorgenommen wird. Diese beiden
Stellschrauben sind so weit zurückzudrehen, daß genügend
Abstand für den benötigten Verstellbetrag vorhanden ist.

Danach die Verstellung mit den gegenüberliegenden


Stellschrauben vornehmen. (Siehe Fig. 21170)

Es ist darauf zu achten, daß die beiden Stellschrauben gleichmäßig


um den gleichen Betrag verstellt werden.

Nach Ende der Einstellung ist darauf zu achten, daß alle


Stellschrauben angestellt sind und die 8 Schrauben zwischen
Schwenkteil und Rahmen (siehe Fig. 21169) mit einem
Drehmoment von 130-10 Nm wieder angezogen werden.

2-56 Aufstellung H353D2.DOC


4.6 Übernahmeposition LiftMaster P/RP

Zur Überprüfung der Übernahmeposition (über dem Wagen) wird


der Rahmen in die Position geschwenkt und indexiert.
Korrekturmöglichkeit: Verstellen des Schwenkwinkels siehe
Abschnitt 4.9.
Erläuterungen zu Fig.19874 Im Beispiel (Fig. 19874) sollte hier jetzt die Linie (a) mit der Mitte
siehe Abschnitt 2.5 der herübergeschwenkten Palette übereinstimmen (d.h. Längsseite
Palette parallel zu (a), Mitte Palette auf Maß Y1). Lage der Palette
auf den Boden übertragen mit Hilfe von Loten. Wird das Lager
später aufgestellt, sind die von der Palette auf den Boden
übertragenen Mittellinien der Palette maßgebend für die Linien (a)
und (d).
Parallelität und Abstände zwischen den Positionen 1, 2 und 3 beim
LiftMaster für die TRUMATIC L 3030 siehe auch Fig.23223 in
Abschnitt 4.5.3

4.7 Übernahmeposition LiftMaster R (mit


Lageranbindung)

4.7.1 Belade- / Entlade- Lagerwagen

• Rohteile werden mittels Belade-Lagerwagen zwischen Lager


und Beladeposition (= Übernahmeposition für LiftMaster)
transportiert.

• Fertigteile werden mittels Entlade-Lagerwagen zwischen


Entladeposition (= Ablageposition des LiftMasters für Fertigteile)
und Lager transportiert.

• Die Entladeposition und die Beladeposition befinden sich auf der


selben Stelle in X/Y-Richtung. In Z-Richtung liegt die Entlade-
position oberhalb der Beladeposition.

H353D2.DOC Aufstellung 2-57


Zum Einstellen des LiftMasters auf die richtige Be- /
Entladeposition:

• LiftMaster über Be- / Entladeposition schwenken

• Position in Y-Richtung über den Schwenkwinkel am Index für


die Position 1 korrigieren

☞ Abschnitt 4.9
Bei Veränderung des Schwenkwinkels erfolgt stets eine Verän-
derung in Y-Richtung sowie in X-Richtung.

• Die Position in X-Richtung kann über die Anschlagschraube am


Belade-Lagerwagen und Entlade-Lagerwagen korrigiert werden.

• Genauigkeit: ± 2 mm !

4.7.2 Hilfspaletten zentrieren

Beim LiftMaster P / RP kann die Parallelität zwischen Sauger-


rahmen und Entlade-Lagerwagen durch Einstellung am Entlade-
Lagerwagen auf ± 2 mm hergestellt werden (Festanschläge am
Boden).

Danach werden die Zentrierungen (zum Zentrieren der Hilfspalette


beim Ablagevorgang) mit ± 2 mm Luft eingeschraubt.

Durch wiederholtes Umsetzen der Hilfspalette die Funktion über-


prüfen!

2-58 Aufstellung H353D2.DOC


4.8 Übernahmeposition LiftMaster R (ohne
Lageranbindung)

Bei LiftMastern, die nur eine Beladestation und ein Entladepodest


haben, ist zum Ausrichten derselben wie in den folgenden
Abschnitten 4.8.1 und 4.8.2 angegeben zu verfahren:

4.8.1 Beladestation

• Blechtafel (1-2 mm dick ) in Ablageposition auf dem


Palettenwechsler ausrichten

• Schwenken der Blechtafel (durch Sauger gehalten) über die


Beladestation

• Ausrichten der Beladestation nach der Tafel und Verdübeln mit


Verbundankern analog zum LiftMaster

• Nach dem Ausrichten Position nochmals überprüfen und mit


Ankerstangen HAS M20 x 240 und Verbundankerpatronen
HVU M20 x 170 am Boden befestigen. (Der Bohrer-
Nenndurchmesser beträgt 24 mm, Bohrlochtiefe 170 +5 mm).

• Eine Feinjustage kann mit den Stellschrauben an den


Anschlagleisten der Beladestation erfolgen.

1 Bohrungen für Dübel


Fig. 16253

H353D2.DOC Aufstellung 2-59


4.8.2 Entladestation

Dem LiftMaster R ohne Lageranbindung kann ein Entladepodest


(Entladetisch) (oder ein Entladewagen) zur manuellen Entnahme
von Fertigteilen beigestellt werden (Option).

Siehe 4.7 Bei LiftMastern mit Lageranbindung werden Fertigteile normaler-


weise auf dem Entladewagen abgelegt (oberhalb der Beladeposi-
tion)

Auch hier kann als Option zusätzlich ein Entladepodest (oder ein
Entladewagen) zur manuellen Entnahme von Fertigteilen hinzuge-
stellt werden.

• Entladestation ausrichten

Blechtafel in Ablageposition auf der Palette ausrichten und im


Handbetrieb Blechtafel mit Entladerechen anheben und in Ent-
ladeposition fahren.

Achtung:
Der Entladetisch (oder die Palette) muß vorhanden sein. Am
besten ist es, wenn der Entladetisch in seiner ungefähren End-
position steht. Schwenkarm absenken. Dabei darauf achten,
daß die Lichtschranke (diagonal) den Tisch erkennt. Jetzt kann
der Tisch zu der Blechtafel (die noch auf dem Entladerechen
liegt) ausgerichtet werden. Entladerechen öffnen und Schwenk-
arm wieder nach oben fahren.

2-60 Aufstellung H353D2.DOC


• Nach dem Ausrichten Position nochmals überprüfen und Entla-
destation (= Entladetisch = Entladepodest) mit Dübeln Typ
HSL - TZ - M12/25 am Boden befestigen (Bohrer-Nenndurch-
messer 18 mm, Mindestbohrlochtiefe 105 mm).

1 Lichtschranke X0/Y0 (+59 - S6, Empfänger)


2 Lichtschranke (+59 - S5, Empfänger)
Fig. 18606

H353D2.DOC Aufstellung 2-61


1

1 Lichtschranke X3000/Y1500 (+59 - S6, Sender)


Fig. 18608

Beim Entladen wird die untere Endlage durch die Lichtschranke


+59 - S6 erkannt.

1 Lichtschranke (+59 - S5, Sender)


Fig. 18607

2-62 Aufstellung H353D2.DOC


4.9 Schwenkwinkel des Schwenkarms

Zum Nachstellen der Schwenkpositionen:

• M12-Schrauben an der Indexierplatte am Hubteil und am


Schwenkteil lösen

• Bremse des Schwenkmotors mit einem im Schaltschrank


angebrachten Schalter lösen (Schalter +22-S1 Stellung 2)

• Mit eingerastetem Index ist die Lage der Indexierplatte durch


Schieben des Tragarms in die entsprechende Richtung zu
korrigieren
• Genauigkeit ± 2 mm

• Die M12-Schrauben müssen nach der Einstellung mit einem


Drehmoment von 150-10Nm angezogen werden.

Achtung! Die Einstellungen sind ohne Last vorzunehmen.

1 Indexierplatte 1 (für Position 1) + 6-S5 Initiator für Pos. 1


2 Indexierplatte 2 + 6-S6 Initiator für Pos. 2
(für Position 2 = über Palettenwechsler) + 6-S7 Initiator für Pos. 3
3 Indexierplatte 3 (für Position 3)
4 Befestigungsschraube M12
Fig. 18717

H353D2.DOC Aufstellung 2-63


4.10 Vergießen

Nach dem Ausrichten und der gesamten Inbetriebnahme ist


der LiftMaster-Fuß (oder der Sockel) zu untergießen!

Bodenvorbereitung:

Der Untergrund ist gut zu reinigen. Bodenlasuren, Beschichtungen


und lose Teile sind zu entfernen. Die Vergußfläche ist vor dem
Vergießen bis zur Sättigung vorzuwässern (siehe Angaben auf der
Verpackung des Vergußmörtels).
Falls anzunehmen ist, daß keine sichere Verbindung zwischen
Mörtel und Boden zustandekommt (z. B. kein ölfreier Boden), ist es
eventuell angebracht, einige Löcher in den Boden zu bohren...

Benötigte Materialien und Unterlagen

LiftMaster für LiftMaster für


TC L 3030 TC L 4030
Material- Material-
Nr. Nr.

Befestigungsbausatz, 67113-020-00 552127 67123-020-00 552126


bestehend aus :

Vergußmörtel
3 Säcke bei LM 3030
4 Säcke bei LM 4030

4 Holzleisten

Nägeln

Dichtband 119932

4 Niederhaltern

Zwangsmischer/Rühr-
gerät

Der Vergußrahmen ist aus mitgelieferten Holzleisten mittels Nägeln


zusammenzufügen. Auf der Unterseite ist das Dichtband so
aufzukleben, daß eine geschlossene Kontur entsteht. Der Rahmen
ist zur Grundplatte mit gleichmäßigem Abstand allseitig
auszurichten und mittels Gewichten (mit den 4 beiliegenden
Niederhaltern) so zu sichern, daß er beim Eingießen des Mörtels
auf der vorgesehenen Stelle liegenbleibt.

2-64 Aufstellung H353D2.DOC


Befestigungsbausatz LiftMaster für TC L 3030 Fig. 20542

Befestigungsbausatz LiftMaster für TC L 4030 Fig. 20543

H353D2.DOC Aufstellung 2-65


Die mitgelieferte Menge Verguß-Mörtel

„ E1 PAGEL-ANKERMÖRTEL “

ist komplett nach Vorschrift ( siehe Angaben auf der Verpackung )


anzurühren (mit 7 Litern Wasser pro Sack bzw. pro 25kg Mörtel)
und in Bewegung zu halten.

Der Mörtel ist kontinuierlich fließend einzubringen.

Es ist darauf zu achten, daß keine Luftblasen eingeschlossen


werden.

Es empfiehlt sich, den Mörtel von drei Seiten nacheinander


einzufüllen.

Die vierte Seite sollte zum Entweichen der Luft nicht befüllt werden.

Beim LiftMaster für die TC L 4030 ist der Mörtel zuerst durch die
Öffnung am LiftMaster-Fuß in die Mitte einzufüllen .

☞Siehe Fig. 23225

1
1 Einfüllöffnung zum Einfüllen von Verguß-Mörtel
Fuß des LiftMasters für die TC L 4030 Fig.23225

2-66 Aufstellung H353D2.DOC


Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn der Mörtel allseitig
gleichmäßig im Vergußrahmen so hoch steht, wie der größte
Abstand zwischen Unterkante LiftMaster-Fuß und Fußboden ist.

☞Siehe Fig. 21240

Mörtelverarbeitungszeit max. 120 min.

1 2 3 4 5

1 Fußboden 4 Schablone
2 Holzrahmen 5 Grundplatte LiftMaster-Fuß
3 Vergußmörtel H Mindesthöhe Vergußmörtel
Mindesthöhe Vergußmörtel Fig.21240

Die weitere Inbetriebnahme des LiftMasters ist nach


24 Stunden möglich.

Nach drei Tagen ist der LiftMaster voll belastbar.

H353D2.DOC Aufstellung 2-67


Kapitel 3

Einstellvorschriften

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-1


Inhaltsverzeichnis

1 Vorbemerkungen ................................................................................................................. 3
2 Index Schwenkarm .............................................................................................................. 4
3 Index Rahmen ..................................................................................................................... 5
4 Elektronischer Druckschalter Vakuumschalter +18-S1 ....................................................... 6
5 Tastarm R.......................................................................................................................... 10
6 Tastarm P .......................................................................................................................... 14
7 Hubkette gespannt +6-S9.................................................................................................. 16
8 Parameter Frequenzumrichter +6-A1, Hubachse.............................................................. 17
9 Parameter Movimot +6-M2, Schwenkachse...................................................................... 18
10 Schäleinrichtung ................................................................................................................ 20
11 Saugeraufsetzschalter ....................................................................................................... 29
12 Blechzentrierung................................................................................................................ 31
13 Achsendschalter ................................................................................................................ 33
14 Schwenkpositionen............................................................................................................ 33
15 Rahmenhöhe ..................................................................................................................... 34
16 Druckregler ........................................................................................................................ 35
17 Rechenpositionen.............................................................................................................. 36
18 Palettengreifer ................................................................................................................... 38
19 Spreizmagnete .................................................................................................................. 39
20 Einstellmaß Rahmen zu Bodenplatte ................................................................................ 40
21 Einstellvorschrift Doppelblechmessgerät........................................................................... 44
22 Wagen B2, E2 ................................................................................................................... 47
23 Einstellung Ablagehöhe 130mm auf Systempalette .......................................................... 49
24 Einstellung Ablagehöhe auf Unterwagen .......................................................................... 50
25 Saugergruppenwahl .......................................................................................................... 51

3-2 Einstellvorschriften H353D3.DOC


1. Vorbemerkungen

• Folgende Dokumente sind ergänzend zur Einstellvorschrift


notwendig:

- Schaltplan LM3030/4030S
Zeichnungsnummer: 67192-900-10 (Ident-Nr.145339)

- Betriebsanleitung Movitrac 31C

• Die Lage der Bauelemente ist dem Installationsplan ( letzte


Seiten im Schaltplan 67192-900-10 ) zu entnehmen.

• Allen benannten elektrischen Betriebsmittelkennzeichnungen


ist =B als Anlagenkennung voranzustellen.

• Alle nicht benannten Einstellungen an Pneumatikzylindern sind


wie folgt vorzunehmen:

- Bewegungszeit: 1,5...2 s

- Die Endschalter sind so einzustellen, daß sie 2...5mm vor


der Endlage schalten.

• Alle nicht benannten Einstellungen an Initiatoren sind wie folgt


vorzunehmen:

- Initiatoren ( M30x15; BES 516-327-E5-Y-S4;


Ident-Nr. 450151)

Abstand zwischen Schaltfahne und Initiator

Í1
+0,5
Rechenendschalter: +59-S7; S8 mm

Í2
+1
alle übrigen mm

(Saugeraufsetzschalter +6-S2 muß sofort schalten, aber in


Ruhezustand auch durch seitliches Verdrücken der Sauger
geschaltet bleiben)

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-3


2. Index Schwenkarm

• Die Drosseln im Wegeventil P2.1 (+18-Y1, -Y2 , siehe


Schaltplan Seite 046) sind voll zu öffnen.
• Eine besondere Einstellung ist nur beim Schalter +6-S3
(Fig.20783) zu beachten.

1. Index ist indexiert, d.h. ausgefahren und in Indexnut


2. -S3 wird in Richtung Hubteil verschoben, bis er ein- und
danach wieder ausschaltet
3. -S3 wird zurückgeschoben, bis er einschaltet; Ó Position
markieren
4. Nachfolgend weiter zurück, bis er ausschaltet; Ó Position
markieren
5. -S3 zwischen beiden Markierungen einstellen, daß der
Schwenkantrieb so stoppt, daß der Index ohne Zwang indexiert
(Fig. 20784)

Einstellung Indexierung mit Schalter +6-S3 Fig. 20783

+6-S4

4) 5) 3)

6

Initiatoren an Indexierung Fig. 20784

3-4 Einstellvorschriften H353D3.DOC


3. Index Rahmen ( nur LM 4030 )

• Die Drosseln im Wegeventil P2.4 (+18-Y29) sind voll zu öffnen.

• Der Schalter +18-S31 ist folgendermaßen einzustellen:

1. Index gelöst, das heißt der Rahmen ist frei; +18-S31 ist
betätigt.

2. Index ist ordnungsgemäß ausgefahren, das heißt der Rahmen


ist indexiert; +18-S31 ist nicht betätigt.

3. Index ist auf den Indexklotz (nicht in die Nut) ausgefahren;


+18-S31 muß betätigt bleiben.

+6-S3
+18-S29 +6-S4
+18-Y1
+18-Y2

+18-S31

Fig.21157

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-5


4. Elektronischer Druckschalter
Vakuumschalter +18-S1

• Die einzustellenden Parameter sind dem


Schaltplan 67192-900-10 Bl. 22 zu entnehmen.

Folgende Werte sind einzustellen:


(Stand : März 99 . Bitte die Werte immer vergleichen mit den
Werten im aktuellen Schaltplan, der zur Maschine gehört ! )

ggf. entriegeln

Ausgang 1 : ou1 n.o.

Ausgang 2 : ou2 n.o.

Druckeinheit (bar): -ba

ggf. Nullpunktabgleich

Ausgang 1 : Hysteresemodus ou1 HYS

Ausgang 2 : Hysteresemodus ou2 HYS

Ausgang 1 :Schaltpunkt H-1 0,65

Ausgang 1 : Hysterese h-1 0,05

Ausgang 2 :Schaltpunkt H-2 0,8

Ausgang 2 : Hysterese h-2 0,1

verriegeln

• Ausgang 1 bedeutet „Vakuum vorhanden“

• Ausgang 2 steuert die Luftsparautomatik

Zum Einstellen des elektronischen Druckschalters ist es notwendig,


eine Betriebsspannung von 24V anzulegen. (Ist der Druckschalter
in der Vakuumeinheit der Maschine eingebaut, ist eine
Betriebsspannung von 24V vorhanden.)

Das Display muß von Messmodus in Einstellmodus umgeschaltet


werden.

3-6 Einstellvorschriften H353D3.DOC


1 2 3 4
1. Cursor DOWN
2. Cursor UP
3. Display
4. Mode-Taster

Elektronischer Druckschalter +18-S1 Fig. 20785

Entriegeln Taste Cursor Down und Mode-Taster gleichzeitig gedrückt halten,


bis im Display die Anzeige „unc“ erscheint.

Nach Loslassen der Taster erscheint „0.00“.

Damit ist entriegelt und der Druckschalter einstellbereit.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-7


Einstellen Mode-Taste und Taste Cursor Up gleichzeitig betätigen.
Ausgangskonfiguration Im Display erscheint im Wechsel „ouI“ und „n.o.“ oder „ouI“ und
„n.c.“

Durch Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down 1 x kurz


wird zwischen den beiden Modi umgeschaltet.

Es ist „n.o.“ einzustellen.

Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Betätigen des Mode-


Tasters 1 x kurz.
Im Display erscheint im Wechsel „ou2“ und „n.o.“ oder „ou2“ und
„n.c.“

Durch Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down 1 x kurz


wird zwischen den beiden Modi umgeschaltet.

Es ist „n.o.“ einzustellen.

Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Betätigen des Mode-


Tasters 1 x kurz.
Im Display erscheint die Druckeineheit „bA“ (bar); „H9“(mmHg);
„PA“ (kPa) oder „H“ (inHg)

Durch Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down 1 x kurz


wird zwischen den vier Modi umgeschaltet.

Es ist „-bA“ einzustellen.

Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Betätigen des Mode-


Tasters 1 x kurz.
Im Display erscheint die Anzeige „---„ und danach „0.00“ (aktueller
Meßwert)

Nullpunkteinstellung Nullpunkteinstellung kann erforderlich sein, um Referenzdruck


festzulegen.
Mode-Taster ca. 3 sec. gedrückt halten, bis im Display die Anzeige
„0.00“ und „---„ abwechselnd blinkt

Einstellung Arbeitsmodus 1 Auswahl zwischen Hysterese und Komparator Modus möglich.


Es ist Hysterese-Modus einzustellen!

Mode-Taster 2 x kurz betätigen. Im Display erscheint „-2-“.


Nachfolgend erscheint im Wechsel „ouI“ und „HYS“ im Display oder
„ouI“ und „CnP“.

Durch Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down 1 x kurz


wird zwischen den beiden Arbeitsmodi umgeschaltet.

Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Betätigen des Mode-


Tasters 1 x kurz.

3-8 Einstellvorschriften H353D3.DOC


Einstellung Ausgang 1 Mode-Taster 1 x kurz betätigen. Im Display erscheint „-1-“.
Nachfolgend erscheint im Wechsel „H-1“ und der bisher eingestellte
Wert.
Nurch kurzes Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down
wird der einzustellende Wert auf „0.65“ eingestellt.

Mode-Taster 1 x kurz betätigen. Im Display erscheint im Wechsel


„h-1“ und der bisher eingestellte Wert.

Durch kurzes Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down


wird der einzustellende Wert auf „0.05“ eingestellt.

Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Betätigen des Mode-


Tasters 1 x kurz.
Im Display erscheint „End“ und nachfolgend „0.00“

Einstellung Arbeitsmodus 2 Auswahl zwischen Hysterese und Komparator Modus möglich.


Es ist Hysterese-Modus einzustellen!

Mode-Taster 4 x kurz betätigen. Im Display erscheint „-4-“.

Nachfolgend erscheint im Wechsel „ou2“ und „HYS“ im Display


oder „ou2“ und „CnP“.

Durch Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down 1 x kurz


wird zwischen den beiden Arbeitsmodi umgeschaltet

Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Betätigen des Mode-


Taster 1 x kurz.

Einstellung Ausgang 2 Mode-Taster 3 x kurz betätigen. Im Display erscheint „-3-“.

Nachfolgend erscheint im Wechsel „H-2“ und der bisher eingestellte


Wert.

Durch kurzes Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down


wird der einzustellende Wert auf „0.8“ eingestellt.

Mode-Taster 1 x kurz betätigen. Im Display erscheint im Wechsel


„h-2“ und der bisher eingestellte Wert.

Durch kurzes Betätigen der Taste Cursor Up oder Cursor Down


wird der einzustellende Wert auf „0.10“ eingestellt.

Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Betätigen des Mode-


Taster 1 x kurz. Im Display erscheint „End“ und nachfolgend „0.00“.

Verriegelung der Taste Cursor Down und Mode-Taster gleichzeitig ca. 3 sec.
Einstellwerte gedrückt halten, bis im Display die Anzeige „LOC“ blinkt.
Nachfolgend erscheint „0.00“.
Nach Verriegelung ist durch Betätigen des Mode-Tasters keine
Veränderung möglich.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-9


5. Tastarm R

Nur den gesamten Tastarm verstellen ( Fig.21159 ), falls eine


Höheneinstellung nötig ist !

Die einzelnen Initiatoren ( Fig.20786 ) dürfen NICHT verstellt


werden !

1
2

Zur Höhenverstellung desTastarms R die beidenSchrauben 1+2 lösen.


Tastarm um den gewünschten Betrag in der Höhe verschieben und danach die
Schrauben 1+2 wieder anziehen
.
Höheneinstellung Tastarm R Fig. 21159

• Hub- und Senkzeit: 0,5...1,0s. Dies betrifft alle drei


Kurzhubzylinder

• Schaltereinstellungen (siehe Fig. 20786, nächste Seite)

3-10 Einstellvorschriften H353D3.DOC


1

2 3
+59-S1
50,5
14±2
36,5
+59-S3

90mm 11,5
0
+59-S2

37mm 5 4
3mm

1 Tastarm R 4 Zinken des Entladerechens


2 Werkstück 5 Palettenführung
3 Tragleiste 6 Maschinenpalette

Initiatoren am Pneumatikzylinder Tastarm R; Einstellmaße Fig. 20786

• Lichtschrankenjustage +59-S5, -S5.1; +59-S6, -S6.1

Kurzhubzylinder oben

Die Lichtschranken dürfen sich nicht „sehen“ (gelbe LED


am Empfänger leuchtet nicht). Verantwortlich ist dafür die
Sichtblende an den Sendern –S5.1 und –S6.1

Kurzhubzylinder unten

Die Lichtschranken müssen sich „sehen“ (gelbe LED am


Empfänger leuchtet). Durch leichtes Verdrehen auf der
Empfänger- bzw. Senderseite darf die gelbe LED nicht
verlöschen.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-11


• Höhenjustage des Tastarms R

- Voreinstellen in Z-Richtung nach Fig. 24351

- Absenken des Rahmens mit offenem Rechen über der


Maschinenpalette. Das Umschalten von Eil- auf
Schleichgang erfolgt mittels Schalter +59-S2, Stop durch
+59-S3.

- Der kpl. Tastarm ist in seiner Höhe so zu justieren, daß


nach Stop zwischen Oberkante Rechenzinken und
Unterkante Blechtafel auf der Maschinenpalette ein
Abstand von 14± 2 mm vorhanden ist (siehe Fig.20786)

- Der Tastarm ist nur komplett zu verstellen. Die


Einstellung der Initiatoren darf n i c h t verändert
werden!

- Der Abstand zwischen Unterkante Tastarm R und


Abstreifer muß bei allen drei Zylindern gleich sein.

A
B
C
D

A Unterkante Blech 14mm über Oberkante Rechenzinken


B Tastarm R oben
C Tastarm R „STOP“
D Tastarm R unten

Voreinstellung Z-Richtung Fig. 24351

3-12 Einstellvorschriften H353D3.DOC


A

A = 318 –10 mm

Tastarm R unten Tastarm R oben Fig. 20787

Tastarm R ist so montiert, daß die Unterkante Tastarm R in oberer


Stellung 318-10 mm unter dem Querträger der Traverse steht.

Fig. 20787

Die Schutzstütze an der Traverse kann sich beim Holen des letzten
Blechs auf der Systempalette absetzen (anstatt des Tastarms).

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-13


6. Tastarm P

• Hub- und Senkzeit: 0,5...1,0s.

• Schaltereinstellungen

Fig. 24352

- +18-S10 obere Endlage

- +18-S11 untere Endlage.


Einschalten 0,5mm vor Zylinderendlage

• Justage Tastarm P

- Der Tastarm dient zum Abschalten der Senkbewegung bei


Hilfspalette holen bzw. bringen aus dem Schleichgang.
Die Umschaltung vom Eilgang in den Schleichgang erfolgt
dabei zeitgesteuert.

- Voraussetzung ist, daß alle Palettengreifer,


Maschinenpalette (Palettenwechsler) und Systempalette
(Entladewagen) horizontal ausgerichtet sind.

1. Der Tastarm ist in X-Richtung zur Palette so einzurichten, daß


der Tastkopf den Hilfspalettensteg mittig trifft.

2. Zur Einstellung des Tastarms in Z-Richtung ist dieser vorerst in


unterste Stellung zu bringen (Vermeidung einer Kollision des
Rahmens mit der Hilfspalette beim Einstellvorgang).

3. Der Rahmens wird über einer Hilfspalette abgesenkt, bis Stop


mittels Tastarm erfolgt.

4. Die Greifer sind zu schließen. Alle Greifer müssen mittig in die


entsprechenden Bohrungen der Hilfspalette passen und
kollisionsfrei öffnen und schließen.

5. Korrigiert wird, indem der Tastarm in seiner Befestigungshöhe


verändert wird. Eine Feinkorrektur erfolgt durch Verstellen des
Tastkopfes an der Zylinderkolbenstange.

3-14 Einstellvorschriften H353D3.DOC


Tastarm P Fig. 20788

G
P

G Greifer P Tastarm P o oben u unten


Einstellwerte Tstarm P zu Palettengreifer Fig. 24352

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-15


7. Hubkette gespannt +6-S9

• Die Hubkette ist straff.

• Initiator +6-S9 soweit zurückstellen, bis er nicht mehr betätigt


ist (gelbe LED leuchtet nicht)

• +6-S9 in Richtung Kette stellen, bis er betätigt wird. Danach


noch 2...3mm weiter ranstellen. Damit ist der Schalter sicher
betätigt, auch bei Schwingen der Kette.

• Kollidiert die Hubeinheit beim Senken, wird die Kette locker und
mittels Federelement weggedrückt vom Schalter +6-S9 .Der
Schalter ist nicht mehr betätigt.

+6-S9

Initiator +6-S9 „Hubkette gespannt“ Fig. 19078

+6-S9

Initiator +6-S9 „Hubkette gespannt“ Fig. 19078

3-16 Einstellvorschriften H353D3.DOC


8. Parameter Frequenzumrichter +6-A1,
Hubachse

• Die Vorgehensweise ist dem Dokument „Betriebsanleitung


Movitrac 31C“ zu entnehmen.

• Es gilt die Werkseinstellung. Davon abweichende Parameter


sind dem Schaltplan LM3030/4030S Zeichnungsnummer.:
67192-900-10 Bl. 17 zu entnehmen.

• Achtung:
Der Parameter 801 „Speichern“ ist zuerst auf „Ja“ zu stellen.

Danach muß der Frequenzumrichter mittels Vorschub Halt


abgeschaltet werden.

Nach ca. 30s ist wieder einzuschalten.

Jetzt können beliebige Parameter geändert werden.

Als letztes ist Parameter 801 wieder auf „Nein“ zu stellen.

Jetzt werden mit erneutem Abschalten des Frequenzumrichters


die Parameter vom RAM in den EEPROM kopiert und stehen
somit immer zur Verfügung.

Wird der Parameter 801 nicht auf „Ja“ gestellt, sind zwar auch
Änderungen möglich. Diese werden aber mit Abschalten des
Frequenzumrichters wieder „vergessen“. Nach erneutem
Zuschalten sind dann wieder die „alten“ Parameter aktiv (sie
werden von EEPROM in RAM kopiert).

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-17


9. Parameter Movimot +6-M2,
Schwenkachse

• Die einzustellenden Parameter sind dem Schaltplan


LM3030/4030S Zeichnungsnummer.: 67192-900-10 Bl. 17 zu
entnehmen.

Fig. 21161

Die Parameter sind auch auf einem Schild am Motor


angegeben.

• Zur Optimierung der Schwenkzeit kann der Parameter f1


„Eilgang“ verändert werden. Dabei ist darauf zu achten, daß
der Schleichgang noch deutlich sichtbar ist.

Achtung: Sehr sensible Einstellung !

E
V R

t
E Eilgang
R Rampenzeit Parameter t1
S Schleichgang Parameter f2
t Zeit
v Geschwindigkeit

Schematische Darstellung v/t Movimot Fig. 20789

3-18 Einstellvorschriften H353D3.DOC


Schaltplan 67192-900-10 Bl. 17 (Stand März 1999) Fig. 21161

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-19


10. Schäleinrichtung

Mit Hilfe der Stellschraube (2)

Fig. 24404

wird der Schwenkbereich der Schäleinrichtung bzw. des


Abschälsaugers begrenzt.

1 2 3

1 Schäleinrichtung
2 Stellschraube
3 Zylinder für die Bewegung des Abschälsaugers
Schäleinrichtung Fig. 24404

3-20 Einstellvorschriften H353D3.DOC


10.1 Schäleinrichtung LM 3030
(gültig für Maschinen
L 3030 vor Lieferdatum 20.10.1999)

2 3

286-3
1

1 Stellschraube 2 Scheiben ∅11 DIN 125 3 Unterkante Längsträger


Schäleinrichtung LM 3030, Seitenansicht (vor Lieferdatum 20.10.1999) Fig. 24338

• Stellschraube eingestellt : Maß 37 mm

• Maß in Z-Richtung zwischen Rolle und Unterkante Längsträger


des Saugerrahmens : 286–3 mm

• Das Maß 286 ist einstellbar mittels Scheiben (2) zwischen


Querträger und Schäleinrichtung.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-21


Y

Y
Y0

XA

Schäleinrichtung LM 3030, Ansicht von oben


(vor Lieferdatum 20.10.1999) Fig. 24339


+5
Entfernung kleiner Abschälsauger von Blechkante 15 mm in
Y-Richtung


+5
Entfernung großer Abschälsauger von Blechkante 15 mm in
X-Richtung.

• Maß Y0 : Blech-Nullkante gemessen vom Abstreifer am Profil


Y0 = 50 mm

• Maß XA : Blech-Nullkante gemessen vom LiftMaster-Rahmen

Variante XA in mm

LM 3030 RP,P 575


(Palettenbetrieb, mit/ohne Rechen)

LM 3030 R (nur Rechenbetrieb) 575 + 16,5 = 591,5

• In die Vakuumleitung des kleinen Abschälsaugers ist die Düse


Id-Nr.126907 mit Adapter Id-Nr.245741 einzubauen

3-22 Einstellvorschriften H353D3.DOC


10.2 Schäleinrichtung LM 3030
(gültig für Maschinen
L 3030 nach Lieferdatum 20.10.1999)

Schäleinrichtung LM 3030, Seitenansicht


(nach Lieferdatum 20.10.1999) Fig. 24340

• Stellschraube eingestellt : Maß 18 mm

• Maß in Z-Richtung zwischen Abdrückrolle und Oberkante


Blech bei eingefederten Saugern : 8+5 mm

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-23


Y

Schäleinrichtung LM 3030, Ansicht von oben


(nach Lieferdatum 20.10.1999) Fig. 24341


+5
Entfernung kleiner Abschälsauger von Blechkante 15 mm in
X- und Y-Richtung

• Maß Y0 : Blech-Nullkante gemessen vom Abstreifer-Profil


Y0 = 50 mm

• Maß XA : Blech-Nullkante gemessen vom LiftMaster-Rahmen

Variante XA in mm

LM 3030 RP,P 575


(Palettenbetrieb, mit/ohne Rechen)

LM 3030 R (nur Rechenbetrieb) 575 + 16,5 = 591,5

• In die Vakuumleitung des kleinen Abschälsaugers ist die Düse


Id-Nr.126907 mit Adapter Id-Nr.245741 einzubauen

3-24 Einstellvorschriften H353D3.DOC


10.3 Schäleinrichtung LM 4030
(gültig für Maschinen
L 4030 vor Lieferdatum 20.11.1999)

236-3
1

1 Stellschraube 2 Scheiben ∅11 DIN 125 3 Unterkante Längsträger


Schäleinrichtung LM 4030, Seitenansicht
(vor Lieferdatum 20.11.1999) Fig. 24342

• Stellschraube (1) eingestellt : Maß 37 mm

• Maß in Z-Richtung zwischen Rolle und Unterkante


Längsträger (3) des Saugerrahmens : 236-3 mm

• Das Maß 236 ist einstellbar mittels Scheiben (2) zwischen


Querträger und Schäleinrichtung.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-25


Y

Y
Y0

XA

Schäleinrichtung LM 4030, Ansicht von oben


(vor Lieferdatum 20.11.1999) Fig. 24343

• Entfernung des kleinen Abschälsaugers von der Blechkante


+5
15 mm

• Maß Y0 : Blech-Nullkante gemessen vom Abstreifer am Profil


Y0 = 70 mm

• Maß XA : Blech-Nullkante gemessen vom LM-Rahmen


XA = 855 mm

• In die Vakuumleitung des kleinen Abschälsaugers ist die Düse


Id-Nr.126907 mit Adapter Id-Nr.245741 einzubauen

3-26 Einstellvorschriften H353D3.DOC


10.4 Schäleinrichtung LM 4030
(gültig für Maschinen
L 4030 nach Lieferdatum 20.11.1999)

Schäleinrichtung LM 4030, Seitenansicht


(nach Lieferdatum 20.11.1999) Fig. 24344

• Stellschraube eingestellt : Maß 12 mm

• Maß in Z-Richtung zwischen Abdrückrolle und Oberkante


Blech bei eingefederten Saugern : 8+5 mm

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-27


Schäleinrichtung LM 4030, Ansicht von oben
(nach Lieferdatum 20.11.1999) Fig. 24345

• Entfernung des kleinen Abschälsaugers von der Blechkante


+5
15 mm

• Maß Y0 : Blech-Nullkante gemessen vom Abstreifer am Profil


Y0 = 70 mm

• Maß XA : Blech-Nullkante gemessen vom LiftMaster-Rahmen


XA = 855 mm

• In die Vakuumleitung des kleinen Abschälsaugers ist die Düse


Id-Nr.126907 mit Adapter Id-Nr.245741 einzubauen

3-28 Einstellvorschriften H353D3.DOC


11. Saugeraufsetzschalter +6-S2

Initiator +6-S2 (M30x15; BES 516-327-E5-Y-S4 ; Id-Nr.: 450151)


+0,5
Abstand zum Schaltelement Í 1 mm

Fig. 20794

(Saugeraufsetzschalter +6-S2 muß sofort schalten, aber in


Ruhezustand auch durch seitliches Verdrücken der Sauger
geschaltet bleiben)

Saugeraufsetzschalter Fig. 20794

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-29


Der Saugeraufsetzschalter ist in Z-Richtung so einzustellen, daß
der Sauger nach dem Senken des Saugerrahmens und nach Stop
durch Aufsetzen mit Aufsetzschalter

- beim LM 3030 einen Abstand zwischen Unterkante Querträger


und Blech von 245±1mm hat

- beim LM 4030 einen Abstand zwischen Oberkante Querträger


und Blech von 245±1mm hat

Sauger in eingefedertem Zustand (links LM3030, rechts LM4030) Fig. 20795

3-30 Einstellvorschriften H353D3.DOC


12. Blechzentrierung

Einstellmaße Blechzentrierung LM 3030 Fig. 24353

• Einstellmaße in X-Richtung gemessen am LM-Rahmen und in


Y-Richtung gemessen vom Abstreiferprofil zum Einstellen der
Blechformate

X-Richtung Europa X1in mm X2 in mm X3 in mm


LM 3030 RP,P 1445 1945 2445
(Palettenbetrieb, mit/ohne Rechen)
LM 3030 R (nur Rechenbetrieb) 1445 - 16,5 = 1428,5 1945 - 16,5 = 1928,5 2445 - 16,5 = 2428,5

Y-Richtung Europa Y0 in mm Y1 in mm Y2 in mm Y3 in mm
LM 3030 50 1070 1320 1570
X-Richtung US X1 in mm X2 in mm X3 in mm
LM 3030 RP,P (Palettenbetrieb, 1477 1883,4 2493
mit/ohne Rechen)
LM 3030 R (nur Rechenbetrieb) 1477 – 16,5 = 1883,4 – 16,5 2493 - 16,5
1460,5 = 1866,9 = 2476,5

Y-Richtung US Y0 in mm Y1 in mm Y2 in mm Y3 in mm
LM 3030 50 984,4 1289,2 1594

• Bei Verwendung von abweichenden Blechformaten ist die


Blechzentrierung anwendungsspezifisch einzustellen.

• Zeit für Ein- und Ausschwenken : 0.5-1s

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-31


Einstellmaße Blechzentrierung LM 4030 Fig. 24354

• Einstellmaße in X-Richtung gemessen am LM-Rahmen und in


Y-Richtung gemessen vom Abstreiferprofil zum Einstellen der
Blechformate

X-Richtung Europa X1 in mm X2 in mm X3 in mm X4 in mm
LM 4030 1165 1665 2165 3165
Y-Richtung Europa Y0 in mm Y1 in mm Y2 in mm Y3 in mm Y4 in mm
LM 4030 70 1090 1340 1590 2090
X-Richtung US X1 in mm X2 in mm X3 in mm X4 in mm
LM 4030 1197 1603,4 2213 2822,6
Y-Richtung US Y0 in mm Y1 in mm Y2 in mm Y3 in mm Y4 in mm
LM 4030 70 1004,4 1309,2 1614 1918,8

• Bei Verwendung von abweichenden Blechformaten ist die


Blechzentrierung anwendungsspezifisch einzustellen.

• Zeit für Ein- und Ausschwenken : 0.5-1s

3-32 Einstellvorschriften H353D3.DOC


13. Achsendschalter

• Trägerarm in der jeweiligen Endposition indexieren

• Nocken an den Endschalter schieben bis dieser schaltet

• Position markieren

• Nocken ca. 3mm zurückschieben

• Zur Prüfung der richtigen Einstellung des Nockens ist mit


Eilgang auf den Achsendschalter zu fahren. Dabei darf der
Festanschlag nicht erreicht werden; ggf. Einstellung
wiederholen.

14. Schwenkpositionen

• Die Schwenkpositionen sind entsprechend Betriebsauftrag


einzustellen nach

Standardaufstellplan

LM 3030 93614-5-16 und 93614-5-17

LM 4030 93674-5-16 und 93674-5-17

oder nach

Sonderaufstellplan

S XXXXX-5-XX

• Die max. zulässige Abweichung von der Schwenkposition


beträgt +/-3mm, gemessen am Längsträger des Rahmens.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-33


15. Rahmenhöhe

• Die Rahmenhöhe beträgt von Unterkante Rechen bis Ober-


kante Fußboden
+10
bei LM 3030 : 1160
+10
bei LM 4030 : 1220 .

• Gemessen wird an den 4 äußersten Rechenzinken. Der


Rechen muß zusammengefahren sein.

• Einstellbar mit dem Initiator +6-S1

• Max. zulässige Abweichung der 4 Meßpunkte von der Ebene :


5mm

3-34 Einstellvorschriften H353D3.DOC


16. Druckregler


+0.5
Der Druckregler ist auf 6 bar einzustellen.

Druckregler Fig. 20798

Das Einstellen erfolgt nach dem Anschluß aller Medien. Zum


Einstellen ist der Drehknopf (Fig.20798) nach oben zu ziehen. Zum
Verringern des Druckes ist der Drehknopf nach links zu drehen,
zum Erhöhen des Druckes ist der Drehknopf nach rechts zu
drehen. Der eingestellte Wert wird am Manomenter abgelesen.
Nach Einstellung ist der Drehknopf nach unten zu drücken. Damit
ist die Einstellung verriegelt.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-35


17. Rechenpositionen

• Rechen offen einstellbar mit Initiator +59-S7

• Der Initiator muß so eingestellt werden, daß die Rechenzinken


5mm hinter der Abstreiferkante stehen.

5+3
Abstand Rechenzinken zum Abstreifer Fig. 20799

3-36 Einstellvorschriften H353D3.DOC


5

Abstand zum Festanschlag 5+3 mm


Abstand Abstreifer zu Zinkenhalter 10+5 mm Fig. 20800

• Rechen geschlossen einstellbar mit Initiator +59-S8


• Der Initiator muß so eingestellt sein, daß zwischen Abstreifer
und Zinkenhalter 10+5 mm Spalt sind.
• Der Abstand zum Festanschlag (Mitnehmer zu
Anschlagschraube) muß 5+3 mm betragen.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-37


18. Palettengreifer

Max. zulässige Abweichung der 4 Greifer (Haken) von der Ebene in


Z-Richtung in den Übergabepositionen * : 3mm, einstellbar mit
Beilagen unter den Greifern.

* Übergabepositionen :
Position über Palettenwechsler

Position über Belade- / Entlade-Lagerwagen

Position über Entladepodest (Option)

• Prüfmaß X-Richtung Mitte Haltearm zu Mitte Haltearm XG

• Prüfmaß Y-Richtung YG

Palettengreifer Fig.24355

XG (in mm) YG (in mm)


LM3030 1600±1 1598±1
(bis Auslieferdatum 7/99)
LM3030 1600±1 1623±1
(ab Auslieferdatum 8/99)
LM4030 2000±1 2122±1

• zur Prüfung der Diagonale ist eine Lehre einzusetzen

3-38 Einstellvorschriften H353D3.DOC


19. Spreizmagnete

• Zeit für Heben und Senken 1.5 bis 2s


• Die Drosseln sind so einzustellen, daß ein Gleichlauf der
15 beiden Zylinder beim Heben und Senken garantiert wird.

ZA

0K

XA
20+3

S 0

S Spreizmagnet OK Oberkante Blech

Einbauprüfmaße Spreizmagnete in X-Z-Ebene Fig. 24356

• Maß XA : Blech-Nullkante gemessen vom LiftMaster-Rahmen


• Maß ZA : Abstand Oberkante Blech zu Unterkante
LiftMaster-Rahmen

Variante XA in mm ZA in mm
LM 3030 RP,P (Palettenbetrieb, mit/ohne Rechen) 575 118
LM 3030 R (nur Rechenbetrieb) 575 + 16,5 = 591,5 118
LM 4030 855 108

Die Speizmagnete sind in X-Richtung 20mm entfernt von der


Blech-Nullkante voreingestellt. Zur Verbesserung der
Spreizwirkung im Blechdickenbereich 4...8mm sind die Magneten
stufenlos bis zur Blech-Nullkante einstellbar.

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-39


20. Einstellmaß Rahmen zu Bodenplatte

prinzipielle Varianten Maßbeschreibung PR in mm Darstellung

beim LiftMaster PR=


zur Abstand
TRUMATIC L 3030 Ständerfuß-
platte zu
LiftMaster-
Rahmen

symmetrisch RP, P Platte(vorn)...Rahmen 4190 Fig.20803


symmetrisch R Platte(vorn)...Rahmen – 16,5mm 4173,5 Fig.20803
symmetrisch RP, P mit Platte(vorn)...Rahmen 2280 Fig.24357
180° gedrehtem
Saugerrahmen
symmetrisch R mit 180° Platte(vorn)...Rahmen – 16,5mm 2263,5 Fig.24357
gedrehtem
Saugerrahmen
rechts/links RP, P Platte(seitlich)...Rahmen 1700 Fig.20804
rechts/links R Platte(seitlich)...Rahmen + 16,5mm 1716,5 Fig.20804

prinzipielle Varianten
beim LiftMaster
zur
TRUMATIC L 4030

symmetrisch Platte(vorn)...Rahmen 4245 Fig.20805


rechts/links /sym. mit Platte(vorn)...Rahmen 1915 Fig.20806
180° gedrehtem
Saugerrahmen
Sonderaufstellung mit Platte(seitlich)...Rahmen 1335 Fig.20845
90° gedrehtem Ständer

Bei symmetrischen Aufstellvarianten wird das Einstellmaß in


gerader Tragarmstellung (0°) gemessen, bei Varianten rechts/links
wird bei Schwenkwinkel Tragarm 90° gemessen. Dieser
Schwenkwinkel ist manuell einzustellen.

3-40 Einstellvorschriften H353D3.DOC


LM3030 symmetrisch Fig. 20803

LM3030 symmetrisch mit 180° gedrehtem Saugerrahmen Fig. 24357

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-41


LM3030 linksstehend Fig. 20804

LM4030 symmetrisch Fig. 20805

3-42 Einstellvorschriften H353D3.DOC


LM4030 links/rechts/sym. mit 180° gedrehtem Saugerrahmen Fig. 20806

LM4030 Sonderaufstellung mit 90° gedrehtem Ständer Fig. 20845

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-43


21. Einstellvorschrift
Doppelblechmessgerät

Der Schaltabstand des Initiators +18-S3 ist auf 0,4mm einzustellen,


um ein sicheres Schalten zu gewährleisten (Aluminium als
Betätigungselement)
Das Doppelblechmessgerät zur Erfassung der Blechdicke gibt es in
zwei Varianten:
• Widerstandsmessung 3RK1207-3BQ00-0AA3
• Spannungsmessung 3RK1207-2BQ00-0AA3

Die jeweils verwendete Art der Messwerterfassung ist aus dem Typ
der AS-i-Box +30-ASI 3 ersichtlich (s.o.) Daraus ergeben sich
ebenfalls unterschiedliche Einstellkriterien:

21.2 Widerstandsmessung

21.3 Spannungsmessung

21.4 Signal“Messwert gültig“ (Bitte beim Messen


von Blechdicken größer als 8mm beachten!)

21.1 Mechanische Einstellungen

Einstellung
Zahnriemenspannung

2,6

Einstellung Schwenkbereich
Max. mechanischer Schwenkbereich : 184°
Einstellbar durch Festanschläge am Zylinder (5)

Fig.20807

3-44 Einstellvorschriften H353D3.DOC


21.2 Widerstandsmessung

Kalibrierung Potentiometer: Hilfsmittel: Ohmmeter mit einem Einstellbereich von 0...1000Ω

Potentiometer (4) ist mechanisch 360° durchdrehend.

Nullpunkteinstellung:
Bei Nullpunkteinstellung muß das Dickenmessgerät von der
angeschlossenen AS-i-Box getrennt werden. Anschließend wird der
Tastarm (3) auf Nullpunktstellung gedreht. Dort muss er während
der Kalibrierung fixiert werden.

Die Mutter (2) wird gelöst und durch vorsichtiges Drehen des
Zahnrades (1) wird der Widerstandswert von ca. 130Ω ±10Ω
eingestellt (Pin 2 und 4 am Stecker +30-ASI3.I1). Die Mutter (2)
wird nun wieder arretiert und das Dickenmessgerät an der AS-i-Box
angeschlossen.

1 Zahnrad 4 Potentiometer
2 Mutter 5 Zylinder
3 Tastarm
Doppelblechmeßgerät Fig. 20807

Blechdicke Widerstand in Bemerkung


in mm Ohm
0 R0=130Ω±10Ω Nullpunkteinstellung Der Widerstand
1 R0+30Ω vergrößert sich
um 30Ω pro mm.
2 R0+60Ω Max. zulässig
3 R0+90Ω sind 27...36Ω
4 R0+120Ω pro mm.
5 R0+150Ω
6 R0+180Ω R +162Ω... R +216Ω

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-45


21.3 Spannungsmessung

Kalibrierung Potentiometer: Hilfsmittel: Spannungsmessgerät 10V-Bereich

Potentiometer (4) ist mechanisch 360° durchdrehend.

Nullpunkteinstellung:
Das Doppelblechmessgerät bleibt angeschlossen. Anschließend
wird der Tastarm (3) auf Nullpunktstellung gedreht. Dort ist er
während der Kalibrierung zu fixieren.
Die Mutter (2) wird gelöst und durch vorsichtiges Drehen des
Zahnrades (1) wird die Spannung von ca. 1,0V±0,1V eingestellt
(weißer und schwarzer Draht am Poti, bzw. Pin 2 und 4 am Stecker
+30-ASI3.I1). Die Mutter (2) wird nun wieder arretiert.

Blechdicke Spannung in V Bemerkung


in mm
0 U0=1,0V±0,1V Nullpunkteinstellung
1 U0+0,30V
2 U0+0,60V
3 U0+0,90V
4 U0+1,20V
5 U0+1,50V
6 U0+1,80V U0+1,62V... U0+2,16V

Die Spannung vergrößert sich um 0,3V pro mm. Maximal zulässig


ist 0,27...0,33V pro mm.

21.4 Signal „Messwert gültig“

Wenn das Doppelblechmessgerät zur Doppelblecherkennung für


Blechdicken größer 8 mm eingesetzt wird, ist die Option „Messwert
gültig“ notwendig.

Grund: Bei gemessenen Blechdicken im Bereich >30mm wird der


Messbereich des Potis überschritten, er beginnt von vorn. Damit
wird eine viel zu geringe Dicke ermittelt.

Abhilfe: Vorhandensein des Initiators +18-S34 „Messwert gültig“;


Softwarestand LM V01.01.xx oder höher; Applikation des Initiators:
„Allgemeine Applikationen: Messwertüberw. Doppelbl.detektor“.

Einstellung: +18-S34 muß durch die Nockenscheibe im Bereich 0 bis ca. 25mm
Blechdicke betätigt sein. Ab 28mm Blechdicke darf der Initiator
nicht mehr betätigt sein.

3-46 Einstellvorschriften H353D3.DOC


22. Wagen B2, E2

Anzahl Wagen Wagentyp Bemerkung


1 B2 oder Beladewagen oder
E2 Entladewagen, gesteuert durch LiftMaster
2 B2 und E2 Belade- und Entladewagen; Wagen übereinander (Entladewagen oben) oder
nebeneinander
B2U, B2O 2 Beladewagen übereinander (B2U unterer Wagen, B2O oberer Wagen)
E2U, E2O 2 Entladewagen übereinander (E2U unterer Wagen, E2O oberer Wagen)
4 B2U, B2O, 2 Beladewagen übereinander auf einer Position und 2 Entladewagen übereinander auf
E2U, E2O einer anderen Position

Die Wagen haben im Normalfall zwei Positionen.

Position Position
LiftMaster Lager
reduzierung
Geschwin-

reduzierung
Geschwin-
digkeits-

digkeits-
Stop

Stop

frei
Pos. LiftMaster z.B. +78-B5
Stop z.B. +78-B6
Pos. Lager z.B. +78-B4

1RFNHQSODQ2EHUZDJHQXQDEKlQJLJRE%RGHU(
Fig. 24358

Position Position
LiftMaster Lager
reduzierung
Geschwin-

reduzierung
Geschwin-
digkeits-

digkeits-
Stop

Stop

frei
Pos. LiftMaster z.B. +78-B2
Stop z.B. +78-B3
Pos. Lager z.B. +78-B1

1RFNHQSODQ8QWHUZDJHQXQDEKlQJLJRE%RGHU(
Fig. 24359

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-47


Es gibt auch Varianten mit drei Positionen. In diesem Fall können
die Wagen in der Regel den durch Lichtschranken gesicherten
Bereich verlassen. Dann ist ein zusätzlicher „Bereichsschalter“ an
den Wagen angebracht. Er dient der sicherheitsgerechten
Steuerung der Wagen ausserhalb der Lichtschranken.

Position

Lichtschranke
Position Position Be- und
LiftMaster Lager Entladen
reduzierung
Geschwin-

reduzierung
digkeits-

Geschwin-
Stop

digkeits-

Stop

Stop
frei

Pos. LiftMaster z.B. +78-B5


Stop z.B. +78-B6
Pos. Lager z.B. +78-B4

Bereichsschalter
z.B. +78-S22

1RFNHQSODQ2EHUZDJHQXQDEKlQJLJRE%RGHU(
Fig. 24360

Position Be- und


Position Entladen
Lichtschranke

LiftMaster
reduzierung
reduzierung

Geschwin-
Geschwin-

digkeits-

Stop
digkeits-
Stop

frei
Pos. LiftMaster z.B. +78-B2
Stop z.B. +78-B3
Pos. Lager z.B. +78-B1

Bereichsschalter
z.B. +78-S21

1RFNHQSODQ8QWHUZDJHQXQDEKlQJLJRE%RGHU(

Fig. 24361

3-48 Einstellvorschriften H353D3.DOC


23. Einstellung der Ablagehöhe 130mm
auf Systempalette

Die Einstellung der Ablagehöhe von max.130mm Fertigteilstapel


auf der Systempalette ist durch den Technischen Kundendienst
beim Kunden vorzunehmen.

Vorgehensweise:

1. LiftMaster über Systempalette schwenken

2. Auf der Systempalette einen Stapel von 110mm Höhe so


anordnen, daß die Lichtschranke unterbrochen werden kann.

3. LiftMasterrahmen mit Handfunktion nach unten fahren


(Rechen geschlossen, Tastarm R abgesenkt) bis Stop durch
Unterbrechung Lichtschranke erfolgt.
4. In der Stopp-Position Nocken Id.-Nr.552095

Fig.24362

so einstellen, daß Initiator +6-S10 gerade noch betätigt ist. Der


Abstand Schaltfahne zu Initiator muß 2+1mm betragen

5. Wird eine Ablagehöhe größer oder kleiner 130mm benötigt, so


ist die Höhe des Stapels in Pkt. 2 wie folgt zu ermitteln:
geforderte Ablagehöhe – 20mm.

Ablagehöhe Systempalette Fig. 24362

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-49


24. Einstellung der Ablagehöhe auf
Unterwagen

Die Ablagehöhe auf dem Unterwagen wird mit dem Initiator +6-S13
eingestellt. Sie muß durch den Technischen Kundendienst beim
Kunden eingestellt werden. Dabei ist die Vorgehensweise wie bei
der Einstellung +6-S10 (siehe Abschnitt 23.)

1. Geforderte Ablagehöhe minus 20mm auf dem Unterwagen


simulieren.

2. LiftMaster nach unten fahren bis Stop durch Lichtschranke


erfolgt.

3. Initiator +6-S13 muß gerade noch betätigt sein.


Gegebenenfalls. nachstellen.

Ablagehöhe der Systempalette auf dem Unterwagen Fig. 24363

3-50 Einstellvorschriften H353D3.DOC


25. Saugergruppenwahl

Zum Transport von verschiedenen Blechformaten können Sauger-


gruppen über Wegeventile angewählt werden.

+18-Y18 +18-Y17 +18-Y16 +18-Y15 +18-Y1

+18-Y37 +18-Y36 +18-Y35 +18-Y34 +18-Y3

+18 – Y1 Vakuumschalter, Ident-Nr. 143541 +18 – Y18 Schälsauger abgewählt


+18 – Y3 Kompaktejektor, +18 – Y34 Saugergruppe 1 Format 1000 x 2000 angewählt
Ident-Nr. 145049
+18 – Y35 Saugergruppe 2 Format 1250 x 2500 angewählt
+18 – Y15 Saugergruppe 1 Format 1000 x 2000 abgewählt
+18 – Y36 Saugergruppe 3 Format 1500 x 3000 angewählt
+18 – Y16 Saugergruppe 2 Format 1250 x 2500 abgewählt +18 – Y37 Schälsauger angewählt
+18 – Y17 Saugergruppe 3 Format 1500 x 3000 abgewählt
Ventile für die Saugergruppenwahl am LiftMaster der TC L 3030 Fig.24364

H353D3.DOC Einstellvorschriften 3-51


+18-Y18 +18-Y32 +18-Y17 +18-Y16 +18-Y15 +18-Y1

+18-Y37 +18-Y38 +18-Y36 +18-Y35 +18-Y34 +18-Y3

+18 – Y1 Vakuumschalter +18 – Y34 Saugergruppe 1 Format 1000 x 2000 angewählt

+18 – Y3 Kompaktejektor, +18 – Y35 Saugergruppe 2 Format 1250 x 2500 angewählt

Ident-Nr. 149351 +18 – Y36 Saugergruppe 3 Format 1500 x 3000 angewählt

+18 – Y15 Saugergruppe 1 Format 1000 x 2000 abgewählt +18 – Y37 Schälsauger angewählt

+18 – Y16 Saugergruppe 2 Format 1250 x 2500 abgewählt

+18 – Y17 Saugergruppe 3 Format 1500 x 3000 abgewählt

+18 – Y18 Schälsauger abgewählt

+18 – Y32 Saugergruppe 4 Format 2000 x 4000 abgewählt +18 – Y38 Saugergruppe 4 Format 2000 x 4000 angewählt

(NUR bei LiftMaster für TRUMATIC L 4030) (NUR bei LiftMaster für TRUMATIC L 4030)

Ventile für die Saugergruppenwahl am LiftMaster der TC L 4030 Fig.24375

3-52 Einstellvorschriften H353D3.DOC


Kapitel 4

LiftMaster in Verbindung
mit Bosch CC 220 S

1. Automatikbetrieb .............................................................. 2
1.1 Voraussetzungen für den Automatikbetrieb........................ 2
1.2 Abarbeiten einer Auftragstabelle ........................................ 3
1.3 Ein-/Ausschalten des Einpalettenbetriebs .......................... 3

2. Fehlerliste.......................................................................... 5

H353D4 DOC 4-1


1. Automatikbetrieb

1.1 Voraussetzungen für den


Automatikbetrieb

Startbedingungen: • Palettenverwaltung (Wechsler – Palette A und B) kontrolliert

• Be- und Entladeart muß vorgewählt sein

• Kein Blech in der Maschine

• Blech auf dem Rohteilstapel

• Palettenwechsler in Be-/Entladeposition

• In jedem Programm muß am Anfang die Funktion M610 stehen.

Auftragstabelle erstellen: Bitbus

Auftragstabelle

Auftrags-Nr. 1.....100

Bezeichnung frei wählbar

Prog. Nr. Nr. des Teileprogramms

Tafel IST Anzahl gefertigter Tafeln

Tafel SOLL Anzahl der zu fertigenden Tafeln

Status 1 Auftrag zum Abarbeiten bereitgestellt


2 Auftrag wird abgearbeitet
3 Auftrag wurde vollständig abgearbeitet
-3 Auftrag ist unvollständig

Blockende Hier ist vom ersten bis zum vorletzten Auftrag immer die „1“ ein-
zutragen. Für den letzten Auftrag muß die „0“ eingetragen werden.
Bei „0“ wird Beladen nicht mehr durchgeführt.

4-2 H353D4.DOC
1.2 Abarbeiten einer Auftragstabelle

Alle Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein!

Bitbus

Auftragstabelle

Auftragstabelle starten

Taster „Start“ am Bosch Bedienpanel.

1.3 Ein-/Ausschalten des Einpaletten-


betriebs

Einpalettenbetrieb wird folgendermaßen eingeschaltet:


(Softwarestand 8.10)

Gruppenbetriebsart „MASCHINE“

Softkey 3: Maschinenbedienung

Softkey: Weiter

Softkey: Ladegerät

Softkey 1: Betriebsart

Softkey 1: nur Palette A

Am Programmanfang muß M610 stehen und am Programmende


M630

H353D4 DOC 4-3


2. Fehlerliste (Bosch CC 220S)

Nr. Fehlertext Fehlerort Mögliche Ursachen Maßnahmen Bemerkung

168 Die externe LSV2-Kommuni- Die Kommunikation zur exter- DNC-Schnittstelle einge-
Auftragstabelle kation zur exter- nen Auftragstabelle (z.B. CELL- schaltet?
quittiert das nen Auftrags- CONTROLLER) ist gestört Läuft der externe Rechner?
Telegramm tabelle Verbindung kontrollieren
„Beladen been-
det“ nicht

186 Lagerwagen Lagerschnittstelle Der Lagerwagen mit dem Roh- Befindet sich der Lagerwagen
nicht in Ent- blechstapel befindet sich nicht unter dem Beladegerät?
nahmeposition unter dem Beladegerät. Be- Nein --> Lagerwagen positio-
ladezyklus kann daher nicht nieren.
ausgeführt werden (E43.6) Ja --> Schalter und Verdrah-
fehlt. tung kontrollieren.
Der Entladewagen befindet sich
nicht unter dem Ladegerät Befindet sich der Entlade-
(E62.6). wagen unter dem Ladegerät?
Der Entladezyklus kann daher Nein --> Lagerwagen positio-
nicht ausgeführt werden. nieren
Ja --> Schalter und Verdrah-
tung kontrollieren.

189 Der Hubantrieb LiftMaster Die Kettenspannung des LiftMaster aufgefahren?


ist bei der (elektrisch) Hubantriebs ist überwacht Ja --> LiftMaster hochfahren
Abwärtsbewe- Hubantrieb (E61.5). und Hindernis beseitigen.
gung auf ein Beim Auffahren auf ein Hinder- Mechanische Einstellung des
Hindernis nis löst diese Überwachung LiftMaster überprüfen.
aufgefahren aus. Nein --> Schalter und Ver-
drahtung kontrollieren.

190 Die Antriebe LiftMaster Die Antriebe (Hubantrieb


des LiftMaster (elektrisch) MOVITRAC und/oder Verdrahtung überprüfen.
sind nicht Antriebe Schwenkantrieb MOVIMOT) Steller austauschen.
betriebsbereit sind nicht betriebsbereit
(E63.6).
Überwacht werden die Be-
triebsbereitmeldungen der
Motorsteller und die Übertem-
peratur des Hubantriebs.

191 Im LiftMaster- Der LiftMaster-Schaltschrank Motorschutzschalter des


Schaltschrank LiftMaster wird auf folgende Störungen Klimageräts kontrollieren
ist eine Störung (elektrisch) überwacht: Schütz +22-K1 (LiftMaster-
aufgetreten Schaltschrank - Ausfall Klimagerät Schrank) überprüfen.
- Keine Druckluft vorhanden Druckluft am LiftMaster
- Steuerspannung fehlt aufdrehen.
- Bei JIC: Schaltschranktüre Einstellung Druckschalter
offen überprüfen.
(E60.2). Schaltschranktüre schließen.

4-4 H353D4.DOC
Nr. Fehlertext Fehlerort Mögliche Ursachen Maßnahmen Bemerkung

192 Entladen/ LiftMaster Es gibt zwei verschiedene Über „BA Maschine“ Fehler kann nur
Beladen nicht (elektrisch) Hilfspaletten: --> „Maschinenbedienung“ bei LiftMaster
möglich, da die Paletten- 1. Palette für Rechenbetrieb. --> „Weiter“ RP oder Lift-
richtige Hilfs- verwaltung Diese Palette darf nur leer --> „Ladegerät“ Master P auftre-
palette fehlt mit dem LiftMaster bewegt --> „Verwaltung“ ten, d. h., wenn
werden. kontrollieren, ob die eingetra- Hilfspaletten
2. Palette für Palettenbetrieb genen Hilfspaletten vorhan- vorhanden sind.
Diese Palette kann kom- den sind und dem richtigen
plett mit aufliegendem Typ entsprechen.
Blech bewegt werden.
Entladen mit Rechen ist Je nachdem, ob mit Rechen
mit dieser Palette nicht oder Palette entladen werden
möglich. soll, müssen die richtigen
Es gibt mehrere Fehlermöglich- Hilfspaletten aufgelegt wer-
keiten: den.

Entladen:
- Der Entladewagen ist bereits
belegt
- Palette ist nicht für
Rechenbetrieb geeignet
- Palette ist nicht für
Palettenbetrieb geeignet
- Palette für Rechenbetrieb
liegt falsch auf der System-
palette.

Beladen:
- Der Palettenwechsler ist
bereits belegt
- Es ist keine Hilfspalette
vorhanden.

198 Am Tastarm P LiftMaster - Tastarm P oben und unten Endschalter und Endschal- Bei gleichzei-
ist ein End- (elektrisch) melden gleichzeitig tereinstellung überprüfen. tiger Timeout
schalterfehler Tastarm für (E63.3 / E63.4). Tastarm verklemmt? Meldung schal-
aufgetreten Palettenbetrieb ten die oben
- Tastarm erreicht seine End- genannten
lage nicht. Endschalter
nicht.

199 Ladegerät Ladegerät Blechanschlag am Belade- Beladezyklus abbrechen,


Blechanschlag podest ist nicht unten. LiftMaster in Grundstellung
oben bringen.
LiftMaster elektrisch: Blechanschläge entnehmen
Die Blechanschläge am Roh- oder wegschwenken.
teilstapel wurden nicht ent- Funktion der Lichtschranke
nommen bzw. weggeschwenkt. überprüfen.
Die Überwachung erfolgt über
die Lichtschranke +59-S5/+59-
S6/+59-S5.1/+59-S6.1 (E62.5).

H353D4 DOC 4-5


Nr. Fehlertext Fehlerort Mögliche Ursachen Maßnahmen Bemerkung

200 Ladegerät Ladegerät LiftMaster hydraulisch: Endschalter prüfen Bei gleichzeiti-


Anschlag - Endschalter melden gleich- ger Timeout
(LiftMaster zeitig Anschlag ein-/ausge- Meldung schal-
hydraulisch) schwenkt (E55.6/7). ten die oben
bzw. Index genannten
Schwenkeinheit - Anschlag erreicht seine End- Endschalter
(LiftMaster lage nicht. nicht.
elektrisch)
Endschatler- LiftMaster elektrisch:
fehler - Endschalter melden gleich-
zeitig Index vorne und hinten.

- Endschalter erreicht seine


Endlage nicht (E55.6/E55.7).

201 Ladegerät Ladegerät Endschalter melden gleichzeitig Endschalter prüfen Bei gleichzeiti-
Blechmesser Doppelblechmeßgerät ein- / ger Timeout
Endschalter- ausgeschwenkt (E56.0/1). Meldung schal-
fehler ten die oben
genannten
Endschalter
nicht.

202 Ladegerät Ladegerät Endschalter melden gleichzeitig Endschalter prüfen Bei gleichzeiti-
Rechen End- Rechen ist offen bzw. ge- ger Timeout
schalterfehler schlossen (E55.4/5). Meldung schal-
ten die oben
genannten
Endschalter
nicht.

203 Ladegrät Ladegerät - Entschalter melden gleich- Endschalter prüfen Bei gleichzeiti-
Tastzylinder R zeitig Tastzylinder oben/ ger Timeout
Endschalter- unten Meldung schal-
fehler E55.0 / 1,2 ten die oben
- Tastarm erreicht Endlage genannten
nicht. Endschalter
nicht.
LiftMaster hydraulisch:
Beim Senken des Tastzylinders
hat E55.2 nicht geschaltet,
Tastzylinder senkt zu schnell.

204 Ladegerät LiftMaster Endschalter melden gleichzei- Endschalter prüfen Bei gleichzeiti-
Saugerverrie- tig: ger Timeout
gelung End- Sauger verriegelt/unten E62.0/2 Meldung schal-
schalterfehler Sauger verriegelt/entriegelt ten die oben
E62.0/ 1. genannten
Endschalter
nicht.

4-6 H353D4.DOC
Nr. Fehlertext Fehlerort Mögliche Ursachen Maßnahmen Bemerkung

205 Ladegerät Ladegerät Der Blechstapel auf dem - Entladestapel abräumen


Blechstapel Ablagepodest ist zu hoch - Neues Blech auf Belade-
voll/leer (LM elektrisch E60.3). stapel legen.
Es liegt kein Blech mehr auf
dem Beladestapel (E61.3).

206 Ladegerät LiftMaster Bei ausgefahrenem Tastarm Einstellung und Funktion der Nur bei
Lichtschranke müssen die beiden Licht- Lichtschranke am Ladegerät LiftMaster
defekt schranken E62.4 und E62.5 überprüfen.
melden. Verdrahtung kontrollieren.

208 Palette in Palettenwechsler Eine Palette soll über die Wenn sich keine Palette im Nur bei
Maschine Maschine geschwenkt werden Wechsler befindet, muß die PalletWorker
und E54.7 meldet Palette im Einstellung und Funktion der
Wechsler. Lichtschranke am Belade-
gerät überprüft werden.
Verdrahtung kontrollieren.

211 Ladegerät LiftMaster Endschalter melden gleichzeitig Endschalter prüfen. Bei gleichzeiti-
Palettenhaken Haken sind offen bzw. ge- ger Timeout
Endschalter- schlossen /E56.6/E56.7. Meldung schal-
fehler ten die oben
genannten
Endschalter
nicht.

212 Paletten- Palettenwechsler Der Palettenwechsler befindet Palettenwechsler in Belade-


wechsler ist sich nicht in Beladeposition. position fahren.
nicht in Be-
ladeposition.

214 Vakuumfehler Beladegerät 1. Im automatischen Belade- Befindet sich die Blechtafel in


am Beladegerät zyklus wird beim Ansaugen der richtigen Position?
der Blechtafel Vakuum nicht Ist die Blechtafel sauber und
erreicht. ohne Durchbrüche?
Sind die richtigen Sauger
2. Das Vakuum wurde während angewählt?
des Automatikzyklus ver- Sauger und Schläuche auf
loren (E52.5). Beschädigung überprüfen.
Einstellung des Vakuum-
schalters kontrollieren.

216 Überlast Schaltschrank Der Motor der Vakuumpumpe Einstellung der Motorschutz-
Motorschutz- Maschine / hat eine unzulässig hohe schalter anhand des Schalt-
schalter +80Q1 Beladegerät Stromaufnahme. plans überprüfen.
Vakuumpumpe Motorschutzschalter +80Q1 Motor und Verdrahtung kon-
Beladegerät (E52.6) hat gemeldet. trollieren.
Stromaufnahme messen.
LiftMaster elektrisch:
Die Motoren des Ladegeräts
(Hubantrieb/Schwenkantrieb/
Rechen) haben eine unzulässig
hohe Stromaufnahme oder sind
zu warm geworden.
Motorschutzschalter +6-Q1/+6-
Q2/+6-Q3 bzw. Thermoschalter
+6-TH1 hat gemeldet (E52.6).

H353D4 DOC 4-7


Nr. Fehlertext Fehlerort Mögliche Ursachen Maßnahmen Bemerkung

217 Beladegerät Beladegerät Das Beladegerät muß sich in Beladegerät in Grundstellung


nicht in Grundstellung befinden, um an- fahren.
Grundstellung oder abgewählt oder um einen
Automatikzyklus starten zu
können.

218 Paletten- Palettenwechsler Der Palettenwechsler befindet Grundstellung anfahren.


wechsler nicht sich in keiner zulässigen Posi-
in Grundstel- tion. Dies kann z.B. passieren,
lung wenn ein Palettenwechsel
während des Aus-/Einfahrens
einer Palette oder während
einer Hubbewegung abgebro-
chen wurde.

219 Druckluft am Beladegerät Der Betriebsdruck am Belade- Druckluftversorgung und


Beladegerät gerät wird nicht erreicht. Druckluftschlauch kontrollie-
fehlt ren. Einstellung an der War-
tungseinheit überprüfen.

220 Timeout Beladegerät / Es wurde eine Verfahrbewe- Ventil, Endschalter, Prüfen, ob


Endschalter- Palettenwagen gung des Beladegeräts durch- Verdrahtung prüfen. weitere Fehler-
meldung des geführt und nach einer defi- meldungen
Beladegeräts nierten Zeit wurde die Endlage anstehen. Diese
fehlt nicht zurückgemeldet. geben u. U.
A44.0/A48.0/A48.1/A48.3/A50. Hinweise, wel-
2/A50.3/A50.4/A50.5/A50.6/A5 cher Endschal-
0.7/A51.0/A51.1/A51.2/A51.3/A ter den Timeout
55.4/A55.5/A55.7/A58.0/58.1/A ausgelöst hat.
61.1/A61.2/A61.5/A61.6/A61.7

221 Endschalter Palettenwagen Index vorne/hinten des Palet- Endschalter prüfen.


Palettenwagen tenwagens melden gleichzeitig
melden gleich- E56.6 / E56.7.
zeitig Geschwindigkeitsreduzierung
Pos. 1/2/3 gleichzeitig.
E56.2 / E56.3 / E56.4.

222 Endschalter PalletWorker Endschalter Greifer offen/ Endschalter prüfen.


PalletWorker geschlossen melden gleich-
melden gleich- zeitig E55.4/5.
zeitig Endschalter Blechanschlag ein-
/ausgeschwenkt melden
gleichzeitig E55.6/7.
Endschalter Tastarm
oben/unten melden gleichzeitig
E55.0 / 1, E55.2.
Endschalter Blechdickenmeß-
gerät ein-/ausgeschwenkt
melden gleichzeitig E56.0 / 1.

4-8 H353D4.DOC
Nr. Fehlertext Fehlerort Mögliche Ursachen Maßnahmen Bemerkung

223 Ladegerät Pos. Ladegerät Endschalter melden gleichzeitig Endschalter prüfen. Bei gleichzeiti-
1-2 oben-unten Einlegehilfe Saugerrahmen oben/unten ger Meldung
ab V7.0 / E52.2/.3. Timeout schal-
Ladegerät Saugerrahmen in Position 1/2/3 ten die oben
Endschalter- E52.0/E52.1/E52.4/E52.7/ genannten
fehler bis V7.0 E61.6. Endschalter
Bei Einlegehilfe: oben/unten nicht.
E60.6/E60.7.

224 Ladegerät Ladegerät Ladegerät hat beim Abheben Bleche prüfen, Blechdicke Vor Doppel-
Doppel- vom Blechstapel zwei Blech- eingeben M28S.. blechprüfung
blechmeldung tafeln angehoben und das Beladezyklus erneut durch- muß über MDI
Doppelblechmeßgerät hat führen. die aktuelle
Doppelblech erkannt. Blechdicke
Entweder kleben zwei eingegeben
Blechtafeln zusammen oder es werden, z. B
wurde eine Blechtafel mit M28S1.5 für 1,5
falscher Blechdicke ange- mm Blech.
hoben.

H353D4 DOC 4-9


Kapitel 5

Einpalettenbetrieb
Entladen / Beladen manuell
(Maschine mit SINUMERIK 840D)

H353D5 DOC 5-1


Einpalettenbetrieb

V o r t e i l dieser Es wird immer nur mit Palette A garbeitet.


besonderen AUTOMATIK- Dadurch werden folgende Gefahren ausgeschlossen, die beim
Betriebsart : Palettenwechsel auftreten können:

- Freigeschnittene Teile einer fertigbearbeiteten Blechtafel fallen


auf eine darunterliegende Rohmaterialtafel

- Wird die Palette mit der Rohmaterialtafel zur Bearbeitung in die


Maschine eingewechselt, kann es zu Schneidkopf-Kollisionen
kommen, wenn Teile auf dieser Rohmaterialtafel liegen.

Wichtige Hinweise „Einpalettenbetrieb“ ist an der Bedienoberfläche an- und abwählbar

Da bei dieser Betriebsart nur mit e i n e r Palette gearbeitet wird


(Palette A), ist ein hauptzeitparalleles Ein-und Auslagern von
Werkstücktafeln nicht möglich.

Sollen mehrere Aufträge mit verschiedenen Materialien bearbeitet


werden, ist beim Beladen folgendes zu beachten:

- Aufträge in der r i c h t i g e n R e i h e n f o l g e in den


Produktionsplan eintragen

- R i c h t i g e R e i h e n f o l g e bedeutet, sicherzustellen, daß


keine Paletten mit bearbeiteten Werkstücken oberhalb von
Paletten, die mit Rohmaterial beladen sind, im Regal
eingelagert werden

- RichtigeReihenfolge
(bei Hakenbetrieb ohne Vereinzeln):
Das Material zum 1. Auftrag liegt im Regal UNTEN.
Darüber liegt das Material zum 2. Auftrag usw.
Das Material zum letzten Auftrag liegt im Regal OBEN.

5-2 H353D5.DOC
Anwahl Produktionsplan Die Anwahl des Produktionsplans erfolgt über die Bedienoberfläche
der Steuerung:

⇒ Tätigkeit
⇒ Produzieren
⇒ Produktionsplan

Fig.22372

Ablauf 1. Benötigtes Material ins Regal in passender Reihenfolge


einlagern und entsprechend in den Produktionsplan eingeben

2. Im Anzeigefeld „Produktionsplan LiftMaster“ → Fig.22372

den Softkey „Optionen“ betätigen

H353D5 DOC 5-3


3. Es erscheint die Maske „Optionen“ → Fig.22373

Fig.22373

4. Softkey „Einpalettenbetrieb“ betätigen

Wenn dieser Softkey betätigt ist, wird generell im


Einpalettenbetrieb gearbeitet.

Oder

5. Softkey „Einpalettenbetrieb“ n i c h t betätigen

Jedes Programm arbeitet in der Betriebsart, die in der Tabelle


„Blech BELADEN“(=SHEET LOAD-Tabelle) angewählt ist.

Siehe Fig 22735

5-4 H353D5.DOC
Anwahl /Abwahl Die Anwahl der Maske „Tabellen“ erfolgt über die Bedienoberfläche
Einpalettenbetrieb in der der Steuerung:
Tabelle „Blech BELADEN“
→ Fig.22734 ⇒ Tätigkeit
→ Fig.22735 ⇒ Produzieren
⇒ Tabellen

Fig.22734

Wird in der Maske „Tabellen“ die Zeile „3 Blech Beladen“


angewählt, erscheint die untenstehende Maske Fig.22735

Fig.22735

Wird unter „Beladegerät“ der Wert 7 eingetragen, ist


Einpalettenbetrieb angewählt.

H353D5 DOC 5-5


Entladen / Beladen manuell

Soll das Werkstück manuell entladen werden, Softkey „entladen


manuell“ betätigen

→Fig:22373

Maske „Optionen“ Fig.22373

• In diesem Fall muß im Anzeigefeld auch die Zeile

„Ausweichposition des LiftMasters


beim manuellen Entladen“

ausgefüllt werden; z.B. kann „Versorgewagen/podest“


angewählt werden

Die Funktionen der Softkeys „entladen manuell“ und


„beladen manuell“ sind in der Maske Optionen beschrieben

• Wurde das Be- oder Entladen manuell ausgeführt, muß danach


der Softkey „Quittung be-/entladen“, oder die
Quittierungstaste am LiftMaster-Bedienpult betätigt werden

• Nach Aktivierung des Produktionsplans „Produktion Start“


(Maske „Produktionsplan“ : Softkey „Produktion Sart/Stop“) wird
das erste Programm gestartet

5-6 H353D5.DOC
Kapitel 6

Daten zur LiftMaster-


Steuerung
für Maschinen mit TRUMPF-Steuerung auf
Basis der SINUMERIK 840D

1. Leistungsmerkmale der Generation LM 3030S/4030S

2. Sicherheitskonzept

3. Schnittstellen

4. Bussysteme

4.1 Profibus

4.2 ASI-Bus

4.3 Hinweis: Nachrüstsatz „ASi Flach auf ASi Rund“


(SWS – Änderungsmitteilung, 02.06.99, bearbeitet von „120ur“)

H353D6 Hinweise zur LiftMaster-Steuerung 6-1


Hinweise zur LiftMaster-Steuerung

1. Leistungsmerkmale der Generation


LM3030/4030S

Hub- und Schwenkantrieb: Asynchronmotoren mit Frequenzumrichter-Steuerung

Elektr. Anschluß: Antrieb für


Hubbewegung LM 3030 4,7 kVA/50 Hz
Hubbewegung LM 4030 6 kVA/50 Hz
Schwenkbewegung LM 3030 0,9 kVA/50 Hz
Schwenkbewegung LM 4030 1,1 kVA/50 Hz
Entladerechen LM 3030/4030 1,5 kVA/50 Hz

Spannungsversorgung: 400 V/50 Hz


460 V/60 Hz
230 V/50/60 Hz

Steuerspannung: 24 V

Schnittstellen: Standardisiert, aufwärtskompatibel zu Beladegerät.


Datails siehe Abschnitt 3.

2. Sicherheitskonzept

• Schutzeinrichtung (Lichtschranke) in Maschine eingebunden.


• Signale werden über Sicherheitsschnittstelle an den LiftMaster
übermittelt

• Vorschub-Halt
• NOT AUS Maschine

• LiftMaster besitzt nur einen „Sicherheitskreis NOT AUS


LiftMaster“.

6-2 Hinweise zur LiftMaster-Steuerung H353D6


3. Schnittstellen

Leistungsversorgung • 3 x 400 VAC / 50 Hz / 16A oder 3 x 460 VAC / 60 Hz / 16 A;


Maschine: 230 V / 50/60 Hz / 10 A (L3030)

• 3 x 400 VAC / 50Hz / 25A oder 3 x 460 VAC / 60 Hz / 25 A;


230 V / 50/60 Hz / 10 A (L4030)

• Stiftkontakt HAN6 HsB


(Harting: 09310062601; TRUMPF-Ident-Nr.: 053301) mit
Tüllengehäuse am LiftMaster

Sicherheit Maschine: • 24 VDC / 6 A zur Steuerung der Aktoren


• Sicherheitssignale
• Stiftkontakt HAN40D
(Harting: 09210403001; TRUMPF-Ident-Nr. : 069470) mit
Tüllengehäuse am LiftMaster

Busschnittstelle Maschine: • Profibus L2-DP

Bedienschnittstelle: • Verbindung (Bedienpult über) Maschine – LiftMaster


• Buchseneinsatz HAN72DD
(Harting: 09160723101; TRUMPF-Ident-Nr.: 102031) HAN-
SNAP am LiftMaster

Wagen B2U, E2U, B2O, E2O :

• Leistungsschnittstelle
• Stiftkontakt HAN6E
(Harting: 09330062601; TRUMPF-Ident-Nr.: 067126) am
LiftMaster

• ASI-Schnittstelle
• GELBE UND SCHWARZE Leitung. Über M12-er
Steckverbindung am LiftMaster

Lagerschnittstelle:
• Stiftkontakt HAN40D
(Harting: 09210403001; TRUMPF-Ident-Nr.: 069470) HAN-
SNAP am LiftMaster

H353D6 Hinweise zur LiftMaster-Steuerung 6-3


4. Bussysteme

4.1 Profibus

• Profibusbaugruppe in LM-SPS: CP342-5

• Softwarefehler erfordert, daß CP342-5 mit Step7-Paket


konfiguriert werden muß

• Die Konfiguration erfolgt bei SWS seit Ende


Oktober/Anfang November 1998

• TCO-ID: 145330 für nichtkonfigurierte C342-5 ist bis


einschließlich Schaltplanindex 2 enthalten. D. h. es ist ein
zusätzlicher Bestelltext notwendig, bzw. bei SWS wird
automatisch vor Lieferung konfiguriert.

• Ab Schaltplanindex 3 gibt es eine parametrierte Baugruppe


(TCO-ID: 552714).

4.2 ASI-Bus

Verdrahtung • ASI –Flachleitung

• 1x gelb: Busleitung und Versorgung ASI-Slaves und


Eingänge mit 24V (ca. 26...30V)

• 2x schwarz: Eine Leitung ist mit NOT AUS LM geschalten.


Die andere Leitung ist ungeschalten.

• Bis 23.2.1999 wurde mit schleppkettentauglicher ASI-


Flachleitung ausgeliefert.

• Ab 23.2.1999 wird an bewegten Maschinenteilen auf ASI-


Rundleiter umgesetzt.

• Umrüstung auf ASI-Rund:

• AS-i Flachleitung wird in Hubkette, Schutzschlauch Hubteil-


Tragarm und Tragarm-Saugerrahmen verwendet.

• Nachrüstsatz → 4.3

6-4 Hinweise zur LiftMaster-Steuerung H353D6


4.3 Hinweis: Nachrüstsatz

'DWXP
.XU]]HLFKHQXU

Information für den Service

Nachrüstsatz zum Umbau AS-i Flach auf AS-i Rund


%HWURIIHQH0DVFKLQHQ3URGXNWH
Liftmaster 3030 Aufstellung Rechts/Links 'DWXP
Liftmaster 3030 Aufstellung Symmetrisch
Liftmaster 4030 .XU]]HLFKHQXU

8UVDFKH%HVFKUHLEXQJ
Da es zu Störungen der AS-i Flachleitungen im Bereich Tragarm - Saugerplatte kam,
werden diese durch AS-i Rundleitungen in allen beweglichen Teilen ersetzt.

)ROJHQ 0|JOLFKH6FKlGHQ*HIDKUHQ
Ausfall der Ansteuerungsfunktionen auf der Saugerplatte durch Kabelbruch
der AS-i Leitungen (3L+/3L-; 4L+/4L-; ASI+/ASI-).
Da durch Kabelbruch keine Rückmeldungen von Signalen an die SPS erfolgt,
kommt es zur Anzeige von Störungen des LiftMasters im Maschinenpanel.

0D‰QDKPHQ :DQQJHQDXVLQGGLH0D‰QDKPHQHUIRUGHUOLFK"*UHQ]ZHUWH"
Bei auftretenden Störungen bzw. bei Servicebesuchen müssen generell die
AS-i Flachleitungen durch AS-i Rundleitungen an den beweglichen Komponenten
ersetzt werden.
- zwischen Säule und Indexplatte
- zwischen Indexplatte und Tragarm
- zwischen Tragarm und Saugerplatte
Um noch stärker die Medien an den beweglichen Teilen zu trennen muß zusätzlich
ein Wellschlauch zwischen Tragarm und Saugerplatte angebracht werden.

$UEHLWVDQZHLVXQJHQ
%HL1DFKUVWXQJGHV/LIW0DVWHUVVLQGGLH.RPSRQHQWHQEHL76:XQWHUGHU
7&21UHUKlOWOLFK'LH1DFKUVWXQJLVWDQ+DQGGHU8QWHUODJHQ
GXUFK]XIKUHQ'LH6WURPODXISOlQHVLQGXQWHU%HDFKWXQJGHU,QGH[LHUXQJ
DXV]XWDXVFKHQ'LHQDFK]XUVWHQGHQ/HLWXQJHQ )ODFK5XQG VLQGPLWGHQ
PLWJHOLHIHUWHQ$XINOHEHU]XEHVFKULIWHQ1LFKWEHQ|WLJWH7HLOHN|QQWHQ]XUFN
DQ76:JHVFKLFNWZHUGHQ

(UVDW]WHLOH ,GHQWQXPPHU8PEDXVDW]
Nachrüstsatz (TCO 552718)
$QODJHQ =HLFKQXQJHQ6FKDOWSOlQH
- Schaltplan Index 0.1 (Zeichnungsnr.: 67192-900-10 Blatt 13,47)
- Schaltplan Index 1.1 (Zeichnungsnr.: 67192-900-10 Blatt 13,47)
- Schaltplan Index 2.1 (Zeichnungsnr.: 67192-900-10 Blatt 13,47)
- Zeichnung Teilscheibe (Zeichnungsnr.: 67113-335-10)
- Zeichnung Seitenplatte LiftMaster 3030 (Zeichnungsnr.: 67113-110-14)
- Zeichnung Seitenplatte LiftMaster 4030 (Zeichnungsnr.: 67123-112-03)
- Aufkleber für AS-i Kabel Flach/Rund (PEL17_Y3.eti/ASI_1-lm.txt)

H353D6 Hinweise zur LiftMaster-Steuerung 6-5


Kapitel 7

ASi-Dokumentation
Übersicht ..................................................................................... 7-3

1. Allgemeine Hinweise zum AS-Interface ....................... 7-4


1.1 Vergleich zwischen konventioneller Verdrahtung und AS
Interface Technik.............................................................. 7-4
Konventionelle Verdrahtung........................................ 7-4
AS Interface Verdrahtung............................................ 7-5
1.2 Struktur AS-Interface-/ Profibussystem ............................ 7-5
1.3 Hinweise zum Betrieb des ASi-Masters ........................... 7-7
1.4 Datenübertragung ............................................................ 7-9
1.5 Datenübertragung von Eingängen und Ausgängen ....... 7-10

2. Slaves / ASi-Boxen....................................................... 7-11


2.1 AS Interface Box adressieren......................................... 7-14
2.2 Ventilinsel adressieren ................................................... 7-15
2.3 Adressiergerät ................................................................ 7-19
2.4 Eingangs- / Ausgangssignale an der ASi-Box messen .. 7-20

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-1


LiftMaster TUBEMATIC

TRUMATIC HSL 2502

3. Lanny-Ventil (Schneidgasventil) mit


ASi-Bus-Ankopplung...............................23

TUBEMATIC

TRUMATIC HSL 2502

TRUMATIC 2000R

TRUMATIC L 3030

TRUMATIC L 2530

3. ASi-Masterbaugruppe CP342-2...........23 4. ASi-Gateway.............................................27

3.1 Hinweis..................................................24 4.1 ASi-Gateway tauschen............................28

3.2 Anzeige der aktiven Slaves.................25 4.2 Slave (ASi-Boxen) Adressen am


Gateway programmieren.........................31
3.3 Konfiguration der Baugruppe
CP342-2.................................................26 4.3 ASi-Gateway : Diagnose durchführen...32

3.4 Diagnose an CP342-2 durchführen, 4.4 Slaveanzeige für ASi-Slaves...................35


Bedeutung der LEDs............................29

4. Profibus-Slave CP342-5.......................30

7-2 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


Übersicht

ASi-Dokumentation

TC 2000R TC L 3030 TC L 2530 LiftMaster TUBE- TC


MATIC
mit Belade- mit Belade- für HSL 2502
einrichtung einrichtung TC L3030
TC L4030

1. Allgemeine Hinweise zum x x x x x x

AS-Interface ( Datei H353D7.1 )


2. Slaves / ASi-Boxen x x x x x x
( Datei H353D7.1 )

3. ASi-Masterbaugruppe x

CP 342-2 ( Datei H353D7.2 )


4. Profibus-SlaveCP 342-5 x
( Datei H353D7.2 )

3. Lanny-Ventil x x

(Schneidgasventil) mit
ASi-Bus-Ankopplung
( Datei H327D7.2 )

4. ASi-Gateway ( Datei H327D7.2 ) x x x x x

+ Siemens-Anleitung
„DP/AS Interface Link 20“

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-3


1. Allgemeine Hinweise zum AS-Interface

AS ist die Abkürzung für Aktuator (Ventil) und Sensor (Schalter) .

Das AS-Interface ist ein Bussystem für die Installation von Ventilen
und Sensoren in der Automatisierungstechnik mit einem offenen,
herstellerunabhängigen Standard.

1.1 Vergleich zwischen konventioneller


Verdrahtung und AS Interface Technik

Konventionelle Verdrahtung

Fig. 20968

Merkmale der • jeder Sensor / Aktuator ist direkt mit der SPS verbunden
konventionellen • große Kabelbäume
Verdrahtung • viele verteilte Klemmstellen

7-4 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


AS Interface Verdrahtung

NC
ASI Gateway
SPS

Fig. 20969

Merkmale • Sensoren/Aktuatoren werden beliebig mit der AS Interface


AS-Interface Leitung verbunden
• modularer Aufbau
• gemeinsame Übertragung von Daten und Energie

1.2 Struktur AS-Interface-/ Profibussystem

Der AS-Interface- und der Profibus sind serielle Datenbusse, die


den Austausch von Informationen ermöglichen.

Merkmale • bewältigt hohe Datenübertragungsmengen


Profibus • Verwaltung von vielen Teilnehmern

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-5


NC -
Steuerung

Profibus

Profibus
- Slave
Gateway
Asi-Bus
- Master

Übertragungsmedium
ASi-Bus

Slave Slave
1 2

Si-Boxen max. 31 ASi-Boxen

Beispiel (TC 2000R, TC L 3030, TC L 2530...) Fig. 22203

CPU CP342-5 CP342-2 E A


32bit 32bit

ASi - Bus
31
Profibus
NC-
Steuerung
SIN 840D Slave Slave
1 2

Beispiel (LiftMaster) Fig. 22204

7-6 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


1.3 Hinweise zum Betrieb des ASi-Masters

Initialisierungsbetrieb Die Initialisierung – auch Offlinephase genannt – stellt den Grund-


zustand des Masters her. Die Initialisierung erfolgt nach dem
Einschalten der Versorgungsspannung oder bei einem Neuanlauf
während des Betriebs. Während der Initialisierung werden die
Abbilder aller Slaveeingänge und die Ausgangsdaten aus Sicht der
Anwendung auf den Wert „0“ (inaktiv) gesetzt.

Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung werden die


projektierten Parameter in das Feld der Parameter kopiert, so daß
die nachfolgende Aktivierung mit den voreingestellten Parametern
durchgeführt wird. Wird der AS-i-Master während seines Betriebs
neu initialisiert, bleiben die inzwischen unter Umständen verän-
derten Werte aus dem Feld der Parameter erhalten.

Anlaufphase • Erkennungsphase: Slaves in der Aufbauphase erkennen


Im Anlauf oder nach einem Rücksetzen absolviert der AS-i-
Master eine Anlaufphase, in der erkannt wird, welche der
maximal 31 möglichen Slaves an der AS-i-Leitung ange-
schlossen sind und welcher „Art“ diese Slaves sind. Die „Art“
der Slaves ist durch ein Konfigurationsbyte festgelegt, das dem
Slave bei der Herstellung „fest eingebrannt“ wird und vom
Master abfragbar ist. Dieses Byte kennzeichnet die E/A-
Belegung eines Slaves und den Slavetyp (ID-Code).

Erkannte Slaves trägt der Master in die Liste der erkannten


Slaves (LDS) ein.

• Aktivierungsphase: Slaves aktivieren


Nach dem Erkennen der Slaves werden diese aktiviert, indem
ihnen der Master einen speziellen Aufruf sendet. Bei der
Aktivierung der einzelnen Slaves werden zwei Betriebsarten
des AS-i-Masters unterschieden:
- Master im Projektierungsmodus:
Alle erkannten Slaves (mit Ausnahme des Slaves mit
Adresse „0“) werden aktiviert. Es besteht in diesem Modus
die Möglichkeit, Ist-Werte zu lesen und für eine Projektie-
rung abzulegen (-> Projektierungsmodus)

- Master im geschützten Betrieb:


Es werden nur die Slaves aktiviert, die der im AS-i-Master
gespeicherten („projektierten“) Soll-Konfiguration entspre-
chen. Weicht die an der AS-i-Leitung vorgefundene Ist-
Konfiguration von dieser Soll-Konfiguration ab, so wird das
vom AS-i-Master angezeigt.

Aktivierte Slaves vermerkt der Master in der Liste der


aktivierten Slaves (LAS).

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-7


Normalbetrieb Nach Abschluß der Anlaufphase schaltet der AS-i-Master in den
Normalbetrieb um.

• Datenaustauschphase
Im Normalbetrieb sendet der Master zyklisch Daten (A-Daten)
an die einzelnen Slaves und empfängt ihre Quittungstele-
gramme (E-Daten). Wird während der Übertragung ein Fehler
erkannt, wiederholt der Master den entsprechenden Aufruf. Alle
an die AS-i-Leitung angeschlossenen Slaves werden innerhalb
von 5 ms abgefragt.

• Managementphase
In dieser Phase werden evtl. vorhandene Aufträge der über-
geordneten Steuerungsapplikation abgearbeitet und verschickt.
Mögliche Aufträge sind z. B.:

Parameterübertragung:
Es werden vier Parameterbits an einen Slave übertragen.

Ändern von Slave-Adressen:


Diese Funktion erlaubt es, Adressen von Slaves vom Master
aus zu ändern, wenn die entsprechende Funktionalität vom
Slave unterstützt wird.

• Aufnahmephase

In der Aufnahmephase werden neu hinzukommende Slaves in


die Liste der erkannten Slaves aufgenommen. Befindet sich der
Master im Projektierungsmodus, dann werden diese Slaves
auch aktiviert (Ausnahme Slave mit Adresse „0“). Befindet sich
der Master im Geschützten Betrieb, dann werden nur die
Slaves aktiviert, die der im AS-i-Master gespeicherten
(„projektierten“) Soll-Konfiguration entsprechen. Durch diesen
Mechanismus werden auch zeitweise ausgefallene Slaves
wieder aufgenommen.

7-8 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


1.4 Datenübertragung

Im AS-Interface Bus gibt es einen Master und mehrere Slaves.


Slaves sind die Ein- und Ausgabekanäle des AS-Interface / ASi-
Systems. Der Master steuert den Datenaustausch, er bestimmt,
welche Slaves zu welchem Zeitpunkt ihre Daten auf dem Bus
senden dürfen.

Dazu werden die Slaves mit Adressen angesprochen. Jeder Slave


bekommt eine einmalige Adresse im System.
Slave-Adressen: 1 bis max. 31.

Elektronische
Adreßeinstellung
Die Einstellung der Adresse kann entweder durch ein spezielles
Adressiergerät, einen ASi-Master oder durch SCOPE AS-Interface
erfolgen. Sie ist immer nichtflüchtig im Slave gespeichert. Bei
Auslieferung haben die Slaves immer die Adresse „0“.

Überwachungsfunktion
des Masters
Der Master überwacht die Spannung auf der Leitung und die
übertragenen Daten. Er erkennt Übertragungsfehler sowie nen
Ausfall von Slaves und meldet das an die SPS. Der Anwender kann
auf diese Meldung reagieren. Austausch oder Hinzufügen von
Slaves während des Normalen Betriebs stören die Kommunikation
mit den anderen Slaves nicht.

Beim Hochlauf der Steuerung sendet der Master an alle ange-


schlossenen Slaves nacheinander die Aufforderung, sich zu
melden. Alle Slaves, die sich melden, werden vom Master erkannt.

Diese Informationen werden an die Steuerung weitergereicht.


Diese vergleicht die tatsächlich vorhandenen Slaves mit der Sollan-
zahl. Stimmen die Teilnehmer überein, geht die Steuerung in den
zyklischen Betrieb über.

Sendet der Master im zyklischen Betrieb die Aufforderung "Slave 1


sende deine Informationen", "hören", alle Slaves auf dem Bus,
welches Telegramm vom Master gesendet wird. Der Slave 1
erkennt seine Adresse und antwortet dem Master.

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-9


1.5 Datenübertragung von Eingängen und
Ausgängen

Sollen Ausgangsdaten übergeben werden, gibt die Steuerung dem


AS-Interface Master die Sollzustände der Ausgangsdaten. Der
Master ordnet die Daten den einzelnen Slaves zu und sendet die
Informationen auf den Bus. Der angesprochene Slave schickt seine
Informationen (Eingangszustände) an den Master zurück.
Nacheinander werden alle Slaves angesprochen und senden ihre
Quittierung zurück. Sind alle Slaves abgefragt und liegen alle
Informationen dem Master vor, übergibt der Master das Eingangs-
abbild an die Steuerung und der Zyklus ist beendet.
Zykluszeit
Dieser Zyklus benötigt 5 ms wenn alle max. 31 Slaves angeschlos-
sen sind.

Fig. 20975

7-10 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


2. Slaves / ASi-Boxen

Slaves sind Ein- und Ausgabekanäle des AS-Interface / ASi-


Systems

3 2 2 1 2

1 AS Interface Boxen
2 Übertragungsmedium Kabel
3 Umsetzer auf Rundkabel für Kabelschlepp

Beispiele Fig. 20971

Eine ASi-Box besteht aus einem Kompaktmodul mit


z. B. 4 Ein- und 4 Ausgängen (Mat.Nr.143157)

Fig.22201

und einer Montageplatte (Mat.Nr.143158)

Fig.20977

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-11


7

1 2 3 4 5 6 7 8

Kompakt- LED Fault- Aux Adres-


ASi-LED LED Betriebszustand Power- Schwar- Gelbes sier-
modul
(gelb) LED zes
(grün) (rot) (grün) ASi- buchse
ASi- Kabel
Kabel

Keine Spannung am AS-


AUS AUS
Interface-Chip
(für den
EIN AUS Modul ist in Ordnung Versor-
Zeigt Last- An-
4 Eingänge Eingang/ AS-Interface-Kommunikation gung.
an,ob span- schluß
AUS EIN ist ausgefallen Hilfs-
4 Ausgänge Ausgang nung Sensor
span- des
Blinken EIN Slave hat Adresse“0“ nung
beschal- 24V 24V
(24V) Adres-
Überlast der Sensorversorgg.
Mat.Nr. tet anliegt für Daten- sier-
(nur Strom-
143157 AUS Blinken u.Spannungsversorgung) Ventil über- gerätes)

Abwechs.Blinken EEPROM-Hardwarefehler tragung

Gleichzeit.Blinken Parameterfehler

7-12 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


Kompaktmodul Fig. 22201

2 3 4

1 Montageplatte, Mat-Nr. 143158 3 Position der Kontaktstifte


2 mech. Kodierbolzen 4 "selbstheilende", ölsichere Kabel
Montageplatte, Mat-Nr. 143158 Fig. 20977

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-13


2.1 AS Interface Box adressieren

Eine ASi-Box ist im Auslieferungszustand (ab Lager) mit der


Adresse 0 versehen.
Die Adresse 0 ist immer universell tauschbar.
Fällt eine ASI-Box aus, wird diese Slave-Adresse beim Hochlaufen
des Systems erkannt. Findet das Gateway eine ASI-Box mit der
Adresse 0, wird diese Box automatisch mit der Adresse der aus-
gefallenen Box adressiert.
Dies funktioniert nur, wenn eine Adresse fehlt. Sind 2 Adressen
nicht mehr vorhanden, z.B. beim Kompaktmodul mit 8 Eingängen,
funktioniert die automatische Adressierung nicht.

• Adressiergerät mit Kabel

Voraussetzungen • keine

1. • Adressiergerät über Kabel mit ASI-Box verbinden


2.
3.

7-14 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


2.2 Ventilinsel adressieren

E
2 5/2 Wegeventil mit Spule
• 6 O-Ringe 11 x 1,5
• 2 O-Ringe 2 x 1,5

3 LED gelb
• Ausgang beschaltet

4 5/2 Wegeventil mit Spule


• 3 O-Ringe 11 x 1,5
• 1 O-Ring 2 x 1,5

1 2 3 4 5

1 2 3 5

1 Befestigungsschrauben 3 LED gelb


max. 1.1 Nm
4 5/2 Wegeventil mit Spule,
2 5/2 Wegeventil mit Spule, Mat-Nr. 145316
(Mat-Nr. 145317 bei TC 2000R)
5 Ventilspule
(Mat-Nr. 144984 bei LiftMaster)

Beispiele Ventilinseln : oben TC 2000R ; unten LiftMaster Fig. 20979

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-15


E
6 LED grün
• 24 V ASI: Spannung ASI Chip 1
vorhanden

7 LED grün
• 24 V ASI: Spannung ASI Chip 2
vorhanden

1 2 3 4 5 6 7

1 Verschlußstopfen 5 24 V Lastspannung ASI


Chip 1 vorhanden
2 Bezeichnung der Adressierbuchsen
6 LED grün
3 24 V Lastspannung ASI Chip 3
vorhanden 7 LED grün
4 24 V Lastspannung ASI Chip 2
vorhanden
Detail (Ventilinsel TC 2000R) Fig. 20980

7-16 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


E
3 5/2 Wegeventil mit Spule
• 6 O-Ringe 11x1,5
• 2 O-Ringe 2x1,5

4 LED gelb
• Ausgang beschaltet

1 2 3 4 5

1 Ventilinsel
2 Befestigungsschrauben (max.1,1Nm)
3 5/2 Wegeventil mit Spule
4 LED gelb
5 Ventilspule

Beispiel Ventilinsel TUBEMATIC Fig23312

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-17


E
1 Verschlußstopfen

2 LED grün
• 24 V ASI: Spannung an Chip 1
vorhanden

1 2
1 Verschlußstopfen 2 LED grün
Detail (Ventilinsel TUBEMATIC) Fig. 23313

Das Speichermedium in der Ventilinsel ist FEPROM (daher


unbegrenzt programmierbar)

• Adressiergerät mit Kabel

Voraussetzungen • keine

1. • Adressiergerät über Kabel mit ASI Chip verbinden


2. • gewünschte Slave-Adresse eingeben
3. • Taste Programmieren bestätigen

7-18 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


2.3 Adressiergerät

E
Anwendungsbereich
• Jeder Slave am ASi benötigt eine
Adresse. Diese Adresse wird im
Slave gespeichert. Mit dem
Adressiergerät wird die Adresse
eines Slaves programmiert.

Handhabung
• Die gespeicherte Adresse wird
nach Drücken der Taste ADR
ausgelesen und im Display
angezeigt. Die neue Adresse wird
mit den Pfeiltasten eingestellt.
Durch Drücken der PRG-Taste
wird die neue Adresse in der ASi-
Box (Slave) gespeichert. 1 2

1 Kabel, Mat-Nr. 143154 2 Adressiergerät, Mat-Nr. 143153


Fig. 20978

Programmieranleitung auf ADR Einschalten/Lesen der Adresse


der Geräterückseite PRG Programmieren der Adresse
ADR + PRG Programmieren der Adresse 0
↑ Adresse inkrementieren
↓ Adresse dekrementieren

Fehlermeldungen F1 Überlast / Kurzschluß


F2 Slave nicht vorhanden / defekt
F3 Fehler bei der Programmierung

Statusmeldungen LOBAT Akkuspannung zu niedrig


÷ Adresse gelesen oder programmiert

Eine ASi Box ist aufgrund des eingebauten ASi-Chips ca. 15x
programmierbar. Danach ist die zuletzt adressierte Adresse nicht

 mehr veränderbar.

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-19


2.4 Eingangs- / Ausgangssignale an der
ASi-Box messen

1
1 Meßadapter Mat-Nr. 929200
Fig. 20985

Die Eingangs- und Ausgangssignale an der ASi-Box werden mit


einem Multimeter gemessen, das mit dem in der Abbildung
gezeigten Meßadapter mit der ASi-Box verbunden wird.

7-20 ASi-Dokumentation H353D7.1.DOC


• Meßadapter
• Multimeter

Voraussetzungen • keine

1. • Meßadapter in Reihe an gewünschtem Ein-/Ausgang anbringen


2. • Signal messen
3.

Fig. 20986

• Eingang 24 V zwischen PIN 4 und PIN 3


• Ausgang 24 V zwischen PIN 4 und PIN 3

H353D7.1.DOC ASi-Dokumentation 7-21


3. ASi- Masterbaugruppe CP342-2

Für die LiftMaster-Steuerung wird die Siemens SIMATIC S7-300


eingesetzt, die mit der ASi-Masterbaugruppe CP342-2 verbunden
ist.
Die Masterbaugruppe CP342-2 belegt 16 Eingangs- und 16
Ausgangsbyte im Analogbereich der Steuerung, über welche die
Eingangsdaten der Slaves gelesen und die Ausgangsdaten der
Slaves gesetzt werden können.

CP342-2 Fig.22301

H353D7.2.DOC ASi-Dokumentation LiftMaster 7-23


3.1 Hinweis

Im Kapitel 11 dieses Servicehandbuchs befindet sich das


Siemens-Handbuch „AS-Interface Masterbaugruppe CP342-2“.

Für den Service wichtige Beschreibungen können dort


nachgeschlagen werden; u.a.

- 2.1.3 Anzeigen und Bedienelemente

- 3. Standardbetrieb

- 5. Austausch eines defekten Slaves...

- 6. Fehleranzeigen / Abhilfe bei auftretenden Fehlern

7-24 ASi-Dokumentation LiftMaster H353D7.2.DOC


3.2 Anzeige der aktiven Slaves

Die aktiven Slaves werden durch die LED’s 0 bis 9 und die LED’s
10+, 20+, 30+ dargestellt. Die Anzeige der aktiven Slaves erfolgt in
10er Gruppen. Die LED’s mit der Beschriftung 10+, 20+, 30+ zei-
gen an, welche 10er Gruppen von den LED’s 0 bis 9 aktuell ange-
zeigt werden.

Ausgefallene bzw. vorhandene, aber nicht projektierte Slaves, wer-


den im geschützten Betrieb durch Blinken des entsprechenden
Anzeigepunktes dargestellt.

Anzeige der aktiven Slaves (LiftMaster-Steuerung) Fig. 22218

H353D7.2.DOC ASi-Dokumentation LiftMaster 7-25


3.3 Konfiguration der Baugruppe CP342-2

Mit der Konfiguration „merkt“ sich die Baugruppe CP342-2 die am


ASi-Kreis vorgefundenen Teilnehmer (Slaves). Bei einer
Abweichung im laufenden Betrieb, z. B. durch einen Defekt, oder
durch Abstecken einzelner Teilnehmer, kann eine Fehlermeldung
erfolgen.

Voraussetzung für die Konfiguration sollte die Vollständigkeit und


die korrekte Adressierung der Slaves sein.

Steuerung auf STOP schalten.

Taste SET 1x drücken, LED CM am CP leuchtet


gelb auf (Programmiermodus ein).

Alle AS-i Teilnehmer stecken.

Taste SET drücken, AS-i-Teilnehmer werden über-


nommen, LED CM erlischt.

Steuerung auf RUN schalten.

7-26 ASi-Dokumentation LiftMaster H353D7.2.DOC


1 SF Systemfehler
2 RUN
3 APF ASi-Oower Fail
Siehe Abschnitt 3.4
4 CER Konfigurationsfehler
5 AUP Aut. Adreßprogrammieren eines Slaves möglich
6 CM Anzeige Betriebsmodus
7 3 LEDs ( +10 , +20 , +30 ) Siehe Abschnitt 3.2
8 SET Taster für Projektierung Siehe Abschnitt 3.4
9 10 LEDs ( 0,1,2,3,4,5,6,7,8,9 ) Siehe Abschnitt 3.2

CP342-2 Fig.23314

H353D7.2.DOC ASi-Dokumentation LiftMaster 7-27


1 SF Systemfehler
2 RUN
3 APF ASi-Oower Fail
Siehe Abschnitt 3.4
4 CER Konfigurationsfehler
5 AUP Aut. Adreßprogrammieren eines Slaves möglich
6 CM Anzeige Betriebsmodus
7 3 LEDs ( +10 , +20 , +30 ) Siehe Abschnitt 3.2
8 SET Taster für Projektierung Siehe Abschnitt 3.4
9 10 LEDs ( 0,1,2,3,4,5,6,7,8,9 ) Siehe Abschnitt 3.2

CP342-2 Fig.23314

7-28 ASi-Dokumentation LiftMaster H353D7.2.DOC


3.4 Diagnose an CP342-2 durchführen,
Bedeutung der LEDs

SF Systemfehler. Die LED leuchtet (rot):


• Wenn sich der CP im geschützten Betrieb befindet und ein AS-
i-Konfigurationsfehler vorliegt (z. B. Slaveausfall): defekter oder
fehlender Teilnehmer wird durch Blinken der Bitadresse ange-
zeigt
• AS-i-Modul überprüfen
• AS-i-Leitung überprüfen
• Anschluß an AS-i-Netzteil überprüfen.

• Wenn der CP einen internen Fehler feststellt


(z. B. EEPROM defekt).
• Wenn der CP während einer Tasterbedienung den geforderten
Betriebsartenwechsel zur Zeit nicht durchführen kann
(z.B. ein Slave mit Adresse 0 vorhanden).

RUN Zeigt an, daß der CP korrekt hochgelaufen ist.

APF „AS-i Power Fail“ - zeigt an, daß die Spannung, die vorne am AS-i-
Netzgerät an der AS-i-Leitung eingespeist wird, zu niedrig oder
ausgefallen ist.

CER Die LED (Konfigurationsfehler) zeigt an, ob die an der AS-i-Leitung


erkannte Slavekonfiguration mit der im CP projektierten Sollkonfigu-
ration übereinstimmt. Bei Abweichungen leuchtet die Anzeige CER
auf.

Die Anzeige CER leuchtet in folgenden Fällen auf:


• Wenn ein projektierter AS-i-Slave nicht an der AS-i-Leitung
vorhanden ist (z.B. Ausfall des Slaves).
• Wenn ein Slave an der AS-i-Leitung vorhanden ist, der zuvor
nicht projektiert wurde.
• Wenn ein angeschlossener Slave andere Konfigurationsdaten
(E/A-Konfiguration) als der im CP projektierte Slave hat.
• Wenn sich der CP in der Offlinephase befindet.

AUP Zeigt im geschützten Betrieb des CP’s an, daß ein automatisches
Adreßprogrammieren eines Slaves möglich ist.

CM Mit dieser Anzeige wird der Betriebsmodus signalisiert.


Anzeige an: Projektierungsmodus
Anzeige aus: Geschützter Betrieb
Der Projektierungsmodus wird nur für die Inbetriebnahme des
CP342-2 benötigt.

Taster Dieser Taster wird für die Projektierung des CP342-2 im Standard-
SET betrieb benötigt. Der Taster ist nur bei STOP der Steuerung (CPU)
aktiviert.

H353D7.2.DOC ASi-Dokumentation LiftMaster 7-29


4. Profi-Bus-Slave CP 342-5

1 2 3 4 5

1 CP 342-5 3 LED (gelb) STOP 5 LED (rot) SF


2 Schalter RUN / STOP 4 LED (grün) RUN (SF = Systemfehler)
Profi-Bus-Slave CP 342-5 Fig.23428

STOP LED RUN LED SF LED Betriebszustand


(gelb) (grün) (rot)
leuchtet blinkt aus Anlauf bzw. FW wird
geladen
aus leuchtend aus CP läuft fehlerfrei

blinkt leuchtet aus CP geht auf Stop

leuchtet aus aus Stop

aus aus leuchtet Stop mit Fehler

blinkt blinkt blinkt Baugruppenfehler/


Systemfehler
leuchtet aus leuchtet CP ist nicht projektiert

(Durch Einsatz einer


projektierten Baugruppe
wird dieser Zustand
beseitigt.)

Die CP342-5 wird von Fa. Siemens generell unprojektiert geliefert.


Die Projektierung soll später automatisch bei Einbau in die SPS
erfolgen. Zur Zeit kann die Projektierung nur mit spezieller Software
realisiert werden. Projektierte CP342-5 sind über TCO (Ident Nr.
siehe Ersatzteilliste) bestellbar.

7-30 ASi-Dokumentation LiftMaster H353D7.2.DOC


Kapitel 8

1. LiftMaster-Steuerung URLÖSCHEN *

2. Softwaretausch SPS LiftMaster *

3. Fehlermeldungen CPU 614 *

4. Batterietausch *

* Für Maschinen mit TRUMPF-Steuerung


auf Basis der SINUMERIK 840D

H353D8 Urlöschen.... Softwaretausch ... Batterietausch 8-1


1. Urlöschen der CPU 614
(LiftMaster-Steuerung SIMATIC S7-300)

1. Schlüssellschalter auf Stellung STOP

2. Schlüsselschalter auf Stellung MRES drehen und halten, bis


die gelbe LED (STOP-LED) zweimal blinkt

Die CPU bestätigt die Urlöschanforderung

3. Schlüsselschalter wieder auf STOP drehen und sofort wieder


auf MRES drehen

Diesen Vorgang evtl. wiederholen bis alle LEDs auf der CPU
614 blinken (Absturz)

4. Schlüsselschalter auf Stellung STOP drehen (oder stehen


lassen)

5. An Maschine Hauptschalter AUS (Windows vorher beenden)

6. An Maschine Hauptschalter EIN

7. Schlüsselschalter auf MRES drehen und halten, bis die STOP-


LED nicht mehr blinkt (mit 2 Hz)

Die CPU hat das Urlöschen durchgeführt

8. Schlüsselschalter in Stellung RUN drehen

Nun wird aus Memory-Karte gelesen. Ca. 30 sec.

9. Applikationendaten LiftMaster übernehmen

ÕTätigkeit

ÕWartung/Inbetriebnahme

ÕMaschinenkomponenten

LiftMaster auswählen

Unter Applikationen : Paßwort min. +530 eingeben

Softkey „Werte übernehmen“ drücken

Warten, bis Meldung: „Werte sind übernommen“ erscheint

Reset-Taster betätigen

Start-Taster betätigen

8-2 Urlöschen ... Softwaretausch ... Batterietausch H353D8


CPU 614 Fig. 21230

H353D8 Urlöschen.... Softwaretausch ... Batterietausch 8-3


2. Softwaretausch SPS LiftMaster

Steuerung auf STOP schalten.


CPU spannungslos schalten, Memory Card tauschen
(Markierung beachten!), Spannung wieder
zuschalten, gelbe Stop-LED blinkt.

Steuerung auf MRES schalten, gelbe Stop-LED blinkt


2x langsam, leuchtet dann statisch, loslassen, Stop-
LED blinkt schnell.
(Übernahme Programm von Memory Card).

Steuerung wieder auf RUN schalten.

Wenn beide grünen LED leuchten, ist der Software-


tausch erfolgreich abgeschlossen.

Applikationsdaten von Maschine übertragen.

Reset-Taster betätigen.
Start-Taster betätigen.

8-4 Urlöschen ... Softwaretausch ... Batterietausch H353D8


3. Fehlermeldungen CPU 614

Fehler Ursache Beseitigung


LED SF (CPU) Kein Programm geladen Memory Card stecken
leuchtet rot und CPU auf STOP, Nach Schrittfolge programmieren
obwohl Schalter auf RUN
LED BATF leuchtet Batterie leer oder nicht gesteckt Neue Batterie in Schacht
einlegen
Alle LED’s an der CPU blinken Ladefehler Memory Card Betriebsspannung CPU
wegschalten und anschließend
wieder zuschalten.
Å siehe: Einspielen des
Programms von Memory Card

Fig. 21230

H353D8 Urlöschen.... Softwaretausch ... Batterietausch 8-5


4. Batterietausch

Die Batterie ist einmal jährlich zu tauschen. Spätestens jedoch,


wenn sie entladen ist. Dies wird durch die leuchtenden roten LED’s
„SF“ und „BATF“ angezeigt.

Die Batterie wird im eingeschalteten Zustand der Steuerung


getauscht. Nach dem Tausch müssen beide LED’s „SF“ und
„BATF“ wieder erlöschen.

Fig. 21230

8-6 Urlöschen ... Softwaretausch ... Batterietausch H353D8


Kapitel 9

Konfiguration

MMC-Applikationen

Maschinenkomponenten

(für Maschinen mit TRUMPF-Steuerung


auf Basis der SINUMERIK 840D)

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-1


Konfiguration /

MMC-Applikationen /

Maschinenkomponenten

Eine Anlage „TRUMATIC L 3030 mit LiftMaster R und mit


TRUMPF-Kompaktlager TKL“ dient als Beispiel zur Erläuterung der
folgenden 3 Abschnitte

• Konfiguration LiftMaster
• MMC-Applikation
• Maschinenkomponenten

1 2 3 4 5 6
1 Entladepodest (Option) 4 Belade-Lagerwagen mit Versorgepalette Lager
2 Palettenwechsler 5 Entlade-Lagerwagen mit Entsorgepalette Lager
3 LiftMaster (symmetrische Aufstellung) 6 TRUMPF-Kompaktlager TKL
Beispiel: TC L 3030 mit LiftMaster R und Kompaktlager TKL Fig. 20482

9-2 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten H353D9


1. Konfiguration LiftMaster

Hier wird die Software-Konfiguration der Anlage eingestellt. Das


heißt, es werden die zum Automatikbetrieb notwendigen Daten ge-
setzt, z. B. Zuordnung von Komponenten, welche über Produk-
tionsplan/Halbautomatik angesprochen werden können.

Auswahl über die Bedienoberfläche der Steuerung:


⇒ Tätigkeit
⇒ Wartung / Inbetriebnahme
⇒ LiftMaster Konfiguration

Fig. 20483

Fig. 20484

Kennwort eingeben: Minutenanzeige + 530


z.B.: 11:59 : 21
Å „59530“

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-3


Fig. 20485

Softkey Anlage Orte betätigen.

Es erscheint folgende Maske:

1 2 3 4 5 6

9 8
Fig. 20486

9-4 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten H353D9


1 Transporteinheit Entladepodest
(und/oder Entladepodest 2)

Das Entladepodest kann ein Entladewagen (optional) sein.

Beladepodest
(und/oder Beladepodest 2)

Das Beladepodest kann ein Beladewagen (optional) sein.

Versorgepalette
(Nur bei LiftMaster mit Lager)

Entsorgepalette
(Nur bei LiftMasgter mit Lager)

2 exist 1 bedeutet: „vorhanden“


0 bedeutet: „nicht vorhanden“

3 LamGruppe Hier darf NICHTS verändert werden!

4 PLC PLC = Programming Logical Control

Position des Schwenkarms


(max. 3 Positionen sind möglich)

→ Siehe hierzu Kapitel 2,


Abschnitt 3.1 „Aufstellvarianten“

5 PLC 2 Unterscheidungskriterium für Wägen, die übereinander auf gleicher


Übergabeposition stehen:
1 bedeutet: „unten“
2 bedeutet: „oben“

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-5


6 TKL TRUMPF-Kompakt-Lager

In dieser Spalte sind die Stationsbezeichnungen im Stopa-Lager


eingetragen:

-1 bedeutet: „nicht relevant“


1 bedeutet: Ein-/Auslagerstation
(Achtung: An dieser Stelle wird „1“ nicht einge-
tragen, bzw. nicht verwendet, da es sich um die
Stopa-Ein-/Auslagerstation handelt, die nicht von
der LiftMaster-Steuerung gesteuert wird).

Werte ändern:

• Gewünschte Zeile auswählen


(Die Zeile erscheint dann blau unterlegt)

7 Anzeigeleiste • In der Anzeigeleiste (7) erscheint die unterlegte Zeile.


Hier sind die gewünschten Werte einzugeben bzw. zu ändern.

8 Softkey „Werte ändern“ • Danach Softkey (8) Werte ändern betätigen.

Sind alle Werte korrekt eingegeben:

9 Softkey „zurück“ → Softkey (9) zurück betätigen.

Es erscheint dann wieder die Maske „LiftMaster“ Fig. 20485

Fig. 20485

Softkey Anlage TEn = „Transporteinheiten“ betätigen.

9-6 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten H353D9


Es erscheint folgende Maske:

Fig. 21242

exist: 1 bedeutet: „vorhanden“


0 bedeutet: „nicht vorhanden“

Mit Softkey Werte ändern werden die gewünschten Werte gespei-


chert.
(Im Beispiel sind:

• Palettenwechsler
• Lagerwagen Versorgung
• LiftMaster
• Lagerwagen Entsorgung

jeweils vorhanden, d. h. unter „exist“ steht jeweils „1“).

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-7


Mit Betätigung des Softkeys zurück erscheint wieder die Maske
„LiftMaster“ Fig. 20485.

Fig. 20485

Softkey Konfiguration LiftMaster betätigen:

Damit ist die Konfiguration übernommen und in der Maske


erscheinen die entsprechenden Symbole.

Fig. 20416

Erläuterung der Symbole siehe Betriebsanleitung Kapitel 4,


Abschnitt 7.3

9-8 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten H353D9


2. MMC-Applikationen
(MMC = Man-Machine-Communication)

Anwahl über die Bedienoberfläche der Steuerung:


⇒ Tätigkeit
⇒ Wartung / Inbetriebnahme
⇒ MMC-Applikation

Fig. 21221

Fig. 20484

Kennwort eingeben: Minutenanzeige +530


z.B.: 05:39:23
→ „39530“

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-9


Es erscheint die Maske

Applikationen anzeigen / ändern

Fig. 21222

Softkey Gruppe betätigen.

Es erscheint folgende Maske:

Fig. 21223

Hier Produktionsplan anwählen.

9-10 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten H353D9


Es erscheint folgende Maske:

Fig. 21224

Hier ist in der Zeile „Produktionsplan“ der entsprechende Wert


einzutragen (je nach Automatisierungsgrad der Anlage).

Für das angenommene Beispiel (siehe Fig. 20482, Seite 9-2) gilt
der Wert 4 „L 3030 mit LiftMaster mit Lager“.

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-11


3. Maschinenkomponenten

Hier wird die Hardwarezuordnung der Komponenten am LiftMaster


konfiguriert, z.B. Freigaben von/an Lagerwagen, Steuerung von
Doppelwagen...

Hinweis: Diese Applikationen haben keinen Einfluß auf das Ver-


halten des LiftMasters im Automatikbetrieb.

Vor Änderung der LiftMaster-Applikationen muß die LiftMaster-


Steuerung URGELÖSCHT werden.

Siehe Kapitel 8

Dieser Schritt entfällt ab LiftMaster-Softwarestand V01.00.01.

9-12 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten H353D9


Anwahl über die Bedienoberfläche der Steuerung:

⇒ Tätigkeit
⇒ Wartung/ Inbetriebnahme
⇒ Maschinenkomponenten

Fig. 21225

Wird „Maschinenkomponenten“ ausgewählt, erscheint die Maske

Maschinenkomponenten – Einrichten .

Fig. 21226

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-13


Fig. 21226

Mit dem Cursor die Zeile LIFTMASTER auswählen.


(Die Zeile erscheint dann blau unterlegt).

Softkey Applikationen betätigen.

Danach erscheint folgende Maske:

Fig. 20484

Kennwort eingeben: Minutenanzeige +530


z.B.: 12:05:58
→ „05530“

9-14 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten H353D9


Wurde das richtige Kennwort eingegeben, erscheint die Maske:

Applikationen anzeigen / ändern

Fig. 21227

In diesem Anzeigefeld müssen die aufgeführten Angaben ver-


glichen werden mit den zum LiftMaster gehörenden Applikationen.

Ist Übereinstimmung hergestellt:

Softkey Gruppe betätigen.

Fig. 21228

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-15


Applikationen LM-Einheiten auswählen.

Fig. 21228

Entsprechende Werte eingeben.

Z. B. LM-Einheit 1 = Postion 1 des LiftMaster-Schwenkarms

(Siehe hierzu Kapitel 2, Abschnitt 2. „Aufstellungsvarianten“)

Sind die 3 Werte korrekt eingegeben:

Softkey Werte übernehmen betätigen.

9-16 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten H353D9


Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die folgende Maske mit dem

Hinweis Applikationsdaten sind übertragen erscheint.

Fig. 21229

H353D9 Konfiguration, MMC-Applikationen, Maschinenkomponenten 9-17

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