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Josef M. Schmidt
Kompaktwissen
Homöopathie --
Grundlagen, Methodik
und Geschichte
Schriften zur
Geschichte und Theorie
der Homöopathie
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Band 2
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bge-verlag
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Josef M. Schmidt
Kompaktwissen Homöopathie – Grundlagen, Methodik und Geschichte
Schriften zur Geschichte und Theorie der Homöopathie. Band 2
Schriften zur Geschichte und Theorie der Homöopathie
Verfasst und herausgegeben von Josef M. Schmidt
Band 1: Die Philosophie Samuel Hahnemanns bei der Begründung der Homöopathie
Band 2: Kompaktwissen Homöopathie – Grundlagen, Methodik und Geschichte
Band 3: Die Köthener Sommerkurse Homöopathiegeschichte 1–10 (2006–2015)
Band 4: Gesammelte Kleine Schriften. Teil 1 (1988–2003)
Band 5: Gesammelte Kleine Schriften. Teil 2 (2005–2015)
Band 6: English Articles and Abstracts (1988–2015)
Josef M. Schmidt ist Facharzt für Allgemeinmedizin/Homöopathie, Doktor der Philosophie und
Professor für Geschichte der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist
Herausgeber des Originalmanuskripts von Samuel Hahnemanns ‚Organon der Heilkunst‘ (1992 text-
kritische Ausgabe, 1996 Standardausgabe, 2003 Neuausgabe mit Systematik und Glossar) und dessen
‚Gesammelten kleinen Schriften‘, Begründer und Dozent der Köthener Sommerkurse Homöopathie-
geschichte, Gastredner auf internationalen Kongressen und Autor zahlreicher Beiträge zur Geschichte
und Theorie der Homöopathie. 1993 erhielt er den Professor Alfons Stiegele Forschungspreis für
Homöopathie, 2015 den Wissenschaftspreis Samuel Hahnemann der Geburtsstadt Meißen.
Schriften zur Geschichte und Theorie der Homöopathie. Band 2
Kompaktwissen Homöopathie –
Grundlagen, Methodik und Geschichte
von
Josef M. Schmidt
Medizin als Wissenschaft ist ständig im Fluss. Die in diesem Buch dargestellten Inhalte dienen der Information
und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung für eine der erwähnten diagnostischen Methoden,
Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text ersetzt nicht die fachliche Beratung durch medizinisches Fach-
personal, er eignet sich nicht als Grundlage zur Diagnose oder zur Entscheidung hinsichtlich Beginn, Änderung
oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten.
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks
und der Vervielfältigung des Buches oder Teilen daraus. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmi-
gung des Verlags in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren), auch nicht
für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet,
vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlaggestaltung: Artpool München. Gesetzt mit pdfLATEX durch datenbahn.de. Gedruckt in Deutschland.
1. korrigierter, inhaltlich unveränderter Nachdruck.
5
Vorwort
„dynamisch“ wirken, bleibt die moderne Pharma- Als Gegengewicht und zur Erweiterung des
kologie auf ihre methodischen Vorgaben zurück- Horizonts der gegenwärtigen reduktionistischen
geworfen und kann nach Wirkmechanismen nur und materialistischen Diskussion bieten die vor-
innerhalb ihres restriktiv definierten Gesichts- liegenden Schriften einen Einblick in Wege und
kreises suchen, etwa in Kategorien der Mole- Erkenntnisse aus knapp drei Jahrzehnten akade-
kularbiologie, Rezeptortheorie und dem Schlüs- mischer Forschung zur Geschichte und Theorie
sel-Schloss-Modell. Von der Nicht-Nachweisbar- der Homöopathie. Unter Anwendung des gesam-
keit eines stofflichen Substrats zur Unterstellung ten Spektrums methodischer Ansätze und Per-
der Nicht-Existenz einer arzneilichen Wirkung spektiven (von der Ideengeschichte und Wissen-
ist es dann nur ein kleiner Schritt. schaftstheorie bis zur Sozioökonomik) werden
der geistesgeschichtliche Kontext, die philosophi-
Demgegenüber war und ist es das Anliegen sche Validität und naturwissenschaftliche Dis-
der vorliegenden Schriften, einer so elaborier- kussion der Prinzipien der Homöopathie sowie
ten und philanthropen Heilmethode wie der Ho- die historische Entwicklung ihrer Protagonisten,
möopathie Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, Kontroversen und Schulen dargestellt.
indem zum einen das Ungenügen der reduktio-
nistischen Engführung ihrer Diskussion aufge- Die Schriftenreihe erfüllt damit ein Deside-
zeigt und zum anderen ihr Anspruch als wissen- rat der homöopathischen wie auch der wissen-
schaftliche Medizin ernst genommen und unter- schaftlichen Gemeinschaft als Ganzer. War es
sucht wird, und zwar mit explizit wissenschaft- bisher, mangels seriöser differenzierender Litera-
lichen Mitteln. Anstatt als letzten Horizont von tur, kaum möglich, über simplifizierende Positio-
Wissenschaft allerdings vormoderne naturwis- nen wie reduktionistischer Materialismus versus
senschaftliche Paradigmen wie „ohne Wirkstoff pseudowissenschaftliche Esoterik hinauszuge-
keine Wirkung“ zu verabsolutieren und vom (ob- langen, mögen die vorliegenden Schriften dazu
soleten) Standpunkt physikalischer und chemi- beitragen, durch Erschließung bislang ausgeblen-
scher Prämissen des 19. Jahrhunderts wie die deter medizinhistorischer und medizintheoreti-
L OSCHMIDT’sche Zahl das eigentliche Thema zu scher Horizonte die Homöopathie in einem neuen
verfehlen, wird hier versucht, Wissenschaft in ih- Licht erscheinen zu lassen. Durch die Einbezie-
rer gesamten Breite, Größe und Methodenvielfalt hung lange vernachlässigter geistes- und human-
anzuwenden, um eben ein komplexes, paradoxes wissenschaftlicher Perspektiven ließen sich neue,
und facettenreiches Phänomen wie die Homöo- der Homöopathie angemessenere Forschungs-
pathie angemessen zu begreifen. Im Gegensatz konzepte erstellen, unnötig verbrauchte Ressour-
zu manch kurzschlüssiger Reduktion sämtlicher cen einsparen und künftige wissenschaftliche
Errungenschaften der Homöopathie auf natura- Auseinandersetzungen aufgeklärter, sachlicher
listische Schwundstufen von Wissenschaft wie und fairer gestalten.
das Placebo-Konstrukt wird hier vorgeführt, dass
und wie ein unvoreingenommener Zugang zur Editionsrichtlinien
Homöopathie durch Einbeziehung des gesamten
Aufnahmekriterien
Spektrums von Wissenschaft, insbesondere der
Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften, zu In die Schriftenreihe aufgenommen wurden
eröffnen und weiter zu vertiefen ist. Es zeigt sich, grundsätzlich alle kleineren Schriften des Autors,
dass das, worum es in der Homöopathie wie auch die in Deutsch oder Englisch erschienen sind,
in der Medizin als Ganzer geht, nicht trivial ist, nicht dagegen publizierte Übersetzungen dersel-
sondern von jeder Generation von Ärzten und Pa- ben in andere Sprachen, etwa ins Italienische,
tienten aufs Neue erschlossen werden muss und Griechische, Schwedische, Polnische, Lettische,
ohne „Anstrengung des Begriffs“, das heißt ohne Russische oder Ukrainische. Von den Monogra-
geisteswissenschaftliche Durchdringung, unver- phien des Autors werden die ‚Philosophie Sa-
ständlich bleibt. muel Hahnemanns‘ sowie das ‚Kompaktwis-
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Editionsrichtlinien
sen Homöopathie‘ komplett in den Bänden 1 („u.a.“). Entbehrliche Punkte und Gedanken-
und 2 wiedergegeben, von den übrigen größeren striche außerhalb von Zitaten („...“, „–“) wur-
Werken des Autors (Bibliographie Hahnemanns, den entfernt, doppelte Klammern ( „(... ( ... ))“ )
Bibliotheks-Kataloge, Organon-Ausgaben, Thy- abgetragen und Leerzeilen zwischen Absätzen
reoidinum-Studie, Heilfasten-Studie, Homöopa- größtenteils beseitigt. Kurze Bindestriche wur-
thie und Heilfasten, Klassische Akupunkturpunk- den konsequent als solche und bei Seitenzahlen
te) jeweils nur das Vorwort bzw. die Einleitung. („S. 12-13“) verwendet, lange Gedankenstriche
Vorträge des Autors werden im Falle der ‚Köthe- als solche sowie bei Jahreszahlen („1995–2001“)
ner Sommerkurse‘ hier vollständig, einschließ- und sonstigen numerischen Angaben („7–14 Ta-
lich der Präsentationsfolien, veröffentlicht (Band ge, 8–12maliges Schütteln, C7–C30, 30–40 %,
3), bei sonstigen Vorträgen wird nur, wenn diese 2–3 Uhr, 3.–5. Auflage, 2–8 mm Hg, Bde. I–VI,
in Kongress-Proceedings bzw. auf CDs veröffent- 19.–20. Jh.“).
licht sind, deren Inhalt wiederabgedruckt. Die Im Originaltext getrennte Absätze wurden
Bände 4–6 enthalten die im Quellenverzeichnis manchmal zu einem einzigen zusammengefügt:
jedes Bandes aufgelisteten kleineren Schriften aus redaktionellen Gründen, wenn sich Zitate
des Autors in chronologischer Reihenfolge. über mehrere Absätze erstreckten (Band 1), so-
Redaktion wie aus technischen Gründen, wenn Anmerkun-
gen aus mehr als einem Absatz bestanden (in
Unterschiedliche Schreibweisen in den verschie- diesem Fall markiert jetzt ein Gedankenstrich
denen Einzelschriften wurden dahingehend ver- die Grenze der ursprünglichen Absätze). Unter-
einheitlicht, dass in allen deutschen Bänden schiedliche Zitierweisen in den Anmerkungen
der Schriftenreihe (Bände 1–5) der gesamte ei- verschiedener Einzelschriften wurden nicht kom-
gene Text in die Neue Deutsche Rechtschrei- plett vereinheitlicht, aber moderat an persönliche
bung gebracht wurde (nach D UDEN, 26. Aufl., einheitliche Prinzipien angepasst.
2013). Dies gilt nicht für Originalzitate, etwa
Die Schriftenreihe enthält nur geschriebenen
von H AHNEMANN, innerhalb von Anführungs-
Text. Abbildungen in den Original-Publikationen
zeichen („Arzney“, „Theil“, „daß“) oder für Ori-
werden daher nicht reproduziert, wohl aber ihre
ginaltitel innerhalb einfacher Anführungszeichen
Legenden dokumentiert. Bei Tabellen wird nicht
(‚Medizinische Polizey‘), die in alter Orthogra-
ihre ursprüngliche Form, wohl aber ihr Inhalt
phie belassen wurden.
(als Fließtext-Zeilen mit „/“ zur Markierung der
Inhaltlich werden alle Texte unverändert Spalten) wiedergegeben.
wiedergegeben. Moderate redaktionelle Bearbei-
tungen wurden nur in Einzelfällen und stets so Hervorhebungen
vorgenommen, dass sie ohne Einfluss auf den In K APITÄLCHEN werden grundsätzlich alle Ei-
Sinn bzw. Inhalt waren (z.B. „in diesem Jahrhun- gennamen („H AHNEMANN“) wiedergegeben, im
dert“ → „im 20. Jahrhundert“). Bei den Lebens- Haupttext ebenso wie in den Anmerkungen, Ab-
daten von Personen wurde das Todesjahr ergänzt, stracts und im Literaturverzeichnis, auch in Zita-
wenn dies beim Erscheinen früherer Artikel noch ten sowie als Wortstamm („L OSCHMIDT’sche
nicht bekannt gewesen sein konnte (z.B. D ORCSI Zahl“), einschließlich des „von“ bei Adels-
„1923–2001“). Offensichtliche Tippfehler wur- titeln („C LEMENS VON B ÖNNINGHAUSEN“),
den berichtigt. – nicht jedoch in Überschriften („Biographie
Abkürzungen, insbesondere von Arzneimit- Hahnemanns“), im Inhaltsverzeichnis, Quel-
teln, wurden weitgehend aufgelöst („z.B.“ → lenverzeichnis und Register sowie in Kästen,
„zum Beispiel“, „u.ä.“ → „und Ähnliches“, „Op.“ Tabellen, Arzneimittelverzeichnissen oder bei
→ „Opium“), – nicht aber in Zitaten, bei sehr Keywords, abgedruckten Briefen und eigenen
geläufigen Abkürzungen („u.v.a.m.“, „bzw.“, Unterschriften, auch nicht in Titeln von Wer-
„usw.“, „etc. pp.“) oder bei Literaturangaben ken, Artikeln, Gesellschaften, Zeitschriften, Arz-
7
Vorwort
neien usw. (‚Hahnemanns Leben und Werke‘, nicht kursiv („Calcium“, „Magnesium“). Medizi-
‚Hahnemann Gesellschaft‘, „Mercurius solubilis nische Diagnosen werden regelmäßig nicht kur-
Hahnemanni“), auch nicht bei Wortzusammen- siv wiedergegeben, besonders spezifisierte und
setzungen (‚Hahnemannia‘, „hahnemannisch“), seltene („Subsepsis allergica tuberculosa“) so-
bei Verlagen (‚Haug-Verlag‘) oder Firmen (‚Boe- wie Arzneimitteldiagnosen („Morbus hellebori-
ricke & Tafel‘) und auch nicht bei Adelsrängen nus“) dagegen kursiv. Für englische Texte gilt
oder Namenszusätzen („F ERDINAND Ritter VON Analoges, dort erscheinen allerdings nur lateini-
H EBRA “, „G REGOR von Nazianz“, „Friedrich sche bzw. französische Begriffe kursiv.
der Große“) sowie in kursiven (fremdsprachi- Normale Anführungszeichen („“) markieren
gen) Zitaten („Hahnemann has been ...“, „Hahne- Anfang und Ende von Zitaten oder Hervorhebun-
mann dixit“) oder wenn die Person des Autors gen, teilweise auch innerhalb von Zitaten, die
im Vergleich zur Verwendung seines Namens selbst in einfachen Anführungszeichen (‚‘) ste-
zurücktritt („Celsius“, „Fahrenheit“) oder Teil hen (‚ „ “ ‘), im gesamten Text einschließlich
einer Diagnose geworden ist („Morbus Crohn“, Anmerkungen, Abstracts, Inhaltsverzeichnis und
„Wolff-Parkinson-White-Syndrom“). Überschriften, – nicht jedoch im Literaturver-
Kursiv gesetzt finden sich allgemein relevante zeichnis, Quellenverzeichnis und Register sowie
fremdsprachige (lateinische, griechische, engli- in Kästen, Tabellen, Arzneimittelverzeichnissen
sche, französische, italienische) Begriffe, Arznei- oder bei Keywords und abgedruckten Briefen.
mittelnamen und Zitate, insbesondere wenn es In einfache Anführungszeichen (‚‘) gesetzt
sich um betonte, kritische und für die Thematik sind alle feststehenden Titel von Werken (‚Le-
wichtige Fachtermini handelt („Simile“, „Mias- viathan‘), Artikeln (‚Hahnemanns Leben und
ma“, „Placebo“, „a priori“), im Haupttext, in den Schaffen‘), Zeitschriften (‚Allgemeine Homöo-
Anmerkungen und Abstracts, auch in Zitaten, – pathische Zeitung‘), Kapiteln, Verlagen, Gesell-
nicht jedoch in Überschriften, im Inhaltsverzeich- schaften, Vereinen (‚American Institute of Ho-
nis, Literaturverzeichnis, Quellenverzeichnis und meopathy‘), Krankenhäusern, Berufsbezeichnun-
Register sowie in Kästen, Tabellen, Arzneimit- gen (‚Registered Nurse‘), Universitäten, Insti-
telverzeichnissen oder bei Keywords und abge- tuten, Professuren, Fächern, Vorlesungen, Semi-
druckten Briefen, auch nicht bei eingedeutsch- naren, Kursen, Kongressen, Arbeitskreisen, Ini-
ten gebräuchlichen Fremdwörtern („Globuli“, tiativen, Protokollen, Broschüren, Bibliotheken,
„Mainstream“, „Empirismus“) und Arzneibe- Archiven, Gebäuden (‚Toland Hall‘), Stiftungen,
zeichnungen („Aconit“, „Arsenik“, „China“) so- Körperschaften, Firmen (‚Boiron‘), Gesetzen,
wie bei Diagnosen („Diabetes“, „Psora“, „An- Ämtern, Logen, Museen, Gemälden, Ausstel-
gina pectoris“) und Arzneimittelklassen („La- lungsstationen, Scores und Straßennamen, ggf.
xans“, „Aphrodisiacum“), auch nicht bei Wort- auch als Zitate in normalen Zitaten („ ‚ ‘ “), im
zusammensetzungen („Simileprinzip“, „aprio- Haupttext, in Anmerkungen und Abstracts sowie
risch“) oder Flexionen („Miasmen“, „Placebos“), im Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis,
nicht in Titeln von Artikeln oder Werken (‚De auch in Überschriften, – nicht dagegen im Quel-
locis in homine‘), selbst wenn diese fremdspra- lenverzeichnis und Register sowie in Kästen, Ta-
chig sind, und auch nicht bei bereits fett hervor- bellen, Arzneimittelverzeichnissen oder bei Key-
gehobenen Worten. Je nach Kontext werden eini- words und abgedruckten Briefen, auch nicht bei
ge Begriffe in zweifacher Art wiedergegeben: als abgekürzten Titeln (Allg. hom. Ztg, AHZ, AIH,
in Klammern ergänzter kleingeschrieber Fachter- AMA).
minus kursiv („pólis“, „kósmos“), doch als gän- Fett gedruckt sind zum einen alle Überschrif-
giges großgeschriebenes Fremdwort nicht kursiv ten, zum anderen einzelne oder mehrere Wörter
(„Polis“, „Kosmos“), oder in der Verwendung im Text, im Sinne einer inhaltlichen (redaktio-
als Arzneimittel kursiv („Calcium“, „Magnesi- nellen) Hervorhebung, zur besseren Orientierung
um“), aber in der Bedeutung eines Laborwertes innerhalb eines Kapitels.
8
Danksagung
9
Inhalt
Systematischer Teil
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [11] 21
Grundprinzipien der allgemeinen Homöopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [11] 21
Ergänzungen zur allgemeinen Homöopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [13] 22
Weiterentwicklungen der allgemeinen Homöopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [15] 23
Schwierigkeiten der Homöopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [17] 24
Grenzen der Homöopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [19] 25
Status der Homöopathie in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [21] 26
11
Inhalt
Weiterentwicklungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [73] 59
Von Bönninghausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [73] 59
Hering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [75] 60
Dunham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [77] 61
Hughes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [79] 62
Von Bakody . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [81] 63
Kent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [83] 64
J. H. Allen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [85] 66
Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [87] 69
Ortega . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [87] 69
Vithoulkas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [89] 70
Sankaran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [91] 71
Masi-Elizalde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [93] 72
Scholten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [95] 73
Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [97] 75
Indikationen homöopathischer Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [97] 75
Besonderheiten homöopathischer Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [99] 76
Erfolge durch Homöopathie und ihre Erfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [101] 77
Hilfsmittel des Homöopathen: Quellenwerke und Repertorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [103] 78
Hilfsmittel des Homöopathen: Periodika und Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [105] 79
Symptomatologie homöopathischer Arzneimittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [107] 81
Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [109] 83
Die stoffliche Verdünnung von Potenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [109] 83
Wirksamkeitsnachweise potenzierter Arzneimittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [111] 84
Klinische Wirksamkeitsstudien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [113] 85
Neuere klinische Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [115] 86
Physikalische Befunde und Wirkhypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [117] 87
8 Konventioneller und homöopathischer Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [119] 89
Unterschiedliche philosophische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [121] 90
Kausal-mechanisches und teleologisches Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [123] 91
Beurteilungskriterien für Heilverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [125] 92
12
Inhalt
Historischer Teil
13
Inhalt
9 Anhang
14
Inhaltsverzeichnis
15
Homöopathie ist heute zwar in aller Munde, doch beschränkt sich das Wissen der meis-
ten Diskutanten über sie meist auf einzelne Teilaspekte, die für eine fundierte und
ausgewogene Gesamtbeurteilung aber nicht ausreichen. Im vorliegenden Nachschla-
gewerk werden die Grundlagen, Methodik und Geschichte dieser seit 200 Jahren welt-
weit praktizierten Heilmethode umfassend und allgemeinverständlich dargestellt. Als
praktische Orientierungshilfe für Laien ebenso wie für Kenner beinhaltet der systema-
tische Teil eine konzise Aufbereitung der Lehrinhalte des ‚Organons der Heilkunst‘,
eine komprimierte Darstellung ihrer Weiterentwicklungen in den wichtigsten Schulen
sowie eine wissenschaftliche Diskussion der Grundlagen der Homöopathie. Der me-
dizinhistorische Teil umfasst eine Kurzbiographie Samuel Hahnemanns (1755–1843),
die Rezeptionsgeschichte seiner Werke und Konzepte bis heute und die Geschichte der
Ausbreitung der Homöopathie in den einzelnen europäischen Ländern sowie in Nord-
und Südamerika, Afrika, Asien (Indien) und Australien. Im Anhang finden sich eine
gegliederte Bibliographie, Verzeichnisse von Arzneimitteln und Institutionen sowie ein
Namens- und Sachregister.
2
ISBN 978-3-945432-04-4
bge-verlag.de
19,80 Euro