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Umgang mit Emotionen

(für Kinder und Pädagogen)

Liebe Kindergärtnerinnen

Als Einstieg möchte ich euch ein paar Bilder zeigen, über die wir
uns austauschen könnten.
Die ersten Bilder kennt ihr schon vom Vortrag über die positiven Gedanken, die wir vor einem Jahr
besprochen haben. Es sind die Fotographien von Masuru Emoto.

Danke auf japanisch Wasser nach dem Gebet Du machst mich krank Mozart – Symphonie in g-Moll

Dann gibt es aber auch gemalte Bilder. Ich habe diese aus einem Buch kopiert. Der Maler war ein bisschen
hellsichtig, und er hatte einen Freund, der sehr hellsichtig war und bei den Menschen die Emotionen als
Bilder gesehen hat. Dies hat er seinem Freund erklärt, und dieser hat die Bilder dann gemalt.

Stille starke Freude Hilfreicher selbstloser Gedanke Gedanke der All-Liebe

Intellektuell grüblerischer Gedanke Wissenschaftlich logischer Gedanke Gedanke über den göttlichen Geist in allem
Gedankenform geistigen Hochmuts Verlogener Gedanke Nihilistischer Gedanke im Kampf mit einem
aufbauenden
Zum letzten Bild hat mir einmal eine hellsichtige Person folgendes erklärt:
Solche Bilder sind wie ein Foto von einem ständigen sich verwandelnden Prozess. Wenn die Person, in deren
Seele dieser Kampf stattfindet, sich zum Positiven durchringen und durchkämpfen kann, sieht man, wie die
Schlange immer weniger Kraft hat und immer kleiner wird, bis sie letztlich ganz verschwindet, und der
leuchtende Kristall eine dominierende, Licht und Liebe ausstrahlende Energie aussendet.

Wenn die Person nicht stark genug ist in der Seelenkraft, sieht man, wie die Schlange immer stärker wird,
den leuchtenden Kristall angreift und zerstört. Dann strahlt das Bild Verzweiflung und Zerstörung aus, die in
der Seele Leid und Schmerz verursacht.
Somit haben wir es selbst in der Hand, durch Stärkung der Willenskräfte zum Positiven, Göttlichen hin die
Seele zu schulen.

***

Das Thema: Umgang mit Emotionen (für Kinder und Pädagogen) ist ein schwieriges, aber auch ein
Interessantes und sehr spannendes Thema. Denn Emotionen – sympathische wie auch unsympathische =
antipathische*) – gibt es überall, wo Menschen miteinander leben und arbeiten. Weil aber die allermeisten
Menschen sich selbst nicht kennen und Emotionen meistens ohne Selbstkontrolle so aussenden, wie sie im
Gemüt heraufkommen und den Menschen innerlich in Bewegung bringen, darum sind diese Menschen auch
nicht in der Lage, Emotionen, die ihnen zugesendet werden, mit der nötigen Distanz anzuschauen und das
Wichtige und Wahre daraus heraus zu filtern. Sie lassen diese ihnen zugesandten Emotionen direkt in sich
hineinfliessen. Und dieses unüberlegte und unreflektierte Hineinfliessen bewirkt im Gemüt des Menschen oft
wieder neue Emotionen. Wenn es antipathische 'verurteilende Emotionen sind, entstehen daraus
gegenseitige Spannungen, Kommunikationsunterbrüche, zwischenmenschliche antipathische Distanz, später
auch gegenseitiges Unverständnis, Hass und Feindschaft, bis hin zu Streit, Verletzungen und schliesslich Krieg
und Aggressionen.
Wenn es sympathische &aufwertende Emotionen sind, entstehen im besten Fall Freundschaften. Es können
aber auch Gruppenbildungen entstehen, die untereinander ein isoliertes Innenleben aufbauen, sich dann
nach aussen abgrenzen und eine Privatgärtchen-Harmonie aufbauen, zu denen Aussenstehende keinen
Zugang mehr erhalten oder nur dann beitreten dürfen, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen, die
meistens mit Macht und Dominanz zusammen gehen. Und innerhalb solcher Gruppierungen entstehen dann
nicht selten wieder antipathische Turbulenzen, was am Ende dazu führt, dass sich solche Gruppierungen
spalten und zu gegenseitigen Feinden werden.

Genau so häufig wenden wir Emotionen auch gegen uns selbst an. Entweder wir finden uns sehr viel besser
als andere && und leben mit unseren Emotionen in einer isolierten Eigenwelt, bis uns von aussen eine
Korrektur in Form eines Urteils trifft und wir innerlich abstürzen. Oder wir verurteilen uns selbst und lassen
gegen unseren Wesenskern negative Bewertungen und Urteile zu '' , welche uns die Lebenskraft nehmen,
die Freude am Dasein, und die Energie für unsere Berufsarbeit oder die Erziehungskraft für unsere Kinder.
Schliesslich werden wir davon krank und verkürzen letztlich unsere eigene Lebenszeit.

Darum ist es wichtig, dass wir verstehen, was Emotionen eigentlich sind, wie sie wirken und wie wir damit
richtig umgehen, - und auch, was geschehen kann, wenn wir mit ihnen nicht richtig umgehen.

Emotionen sind auf der Seelenebene Energiepotenziale, die wir aussenden und auch empfangen. Auch die
Engel im Himmel, also die reinen Geistwesen, und auch Gott selbst, der Schöpfer, kommunizieren ebenfalls
mit Energiepotenzialen5. Doch im Gegensatz zu uns Menschen, die wir oft mit persönlichen, starken und
heftigen sympathischen oder auch antipathischen Potenzialen = & oder' -Emotionen senden und
empfangen, senden die Engel immer mit Potenzialen, die unpersönlich sind5, also mit reinen Seelen- oder
Geist-Empfindungen, die aufbauen, die das Sein in allem bejahen, achten, stärken und schützen. Somit sind
diese Empfindungspotenziale immer offen und allem Sein zugänglich.

Man kann diese unpersönlichen Empfindungen auch Emotionen nennen, und viele Menschen nennen sie
auch so. Aber dann muss man unterscheiden, was wir meinen. Handelt es sich um eine unpersönliche
Emotion5, welche uns auf der Seelenebene z.B. einen Impuls geben will: „Sei sanft und gütig“, oder „Sei
stark und selbständig“, oder „Sei vorsichtig und schütze dich vor dem, was von aussen kommt“, usw., oder
kommt sie von meinem persönlichen Ego, das wertet und richtet, & oder'.
Nehmen wir als Beispiel die Sonne. Die Sonne sagt nie: Ich sende nur dir und dir und noch dir persönlich
meine Strahlen zu, aber dir nicht, und deinem Bruder und deiner Schwester auch nicht. Sie sendet allen
Wesen auf der Erde ihre Strahlen unpersönlich, gleich. Die Natur macht es auch so. Und im Himmel machen
es auch die Tiere so. Nur auf der Erde machen sie es nicht so, weil sie es von uns anders gelernt und
übernommen haben: Töten und getötet werden.

Ein Beispiel: In Japan gibt es eine Stadt, Nara, wo die Rehe völlig vertrauensvoll mit den Menschen
zusammenleben.

Warum?

Vor vielen Jahrhunderten wurde einmal ein König in dieser Region von einem Hirsch vor dem Tod gerettet.
Aus Dank hat der König verboten, Rehe und Hirsche zu jagen und zu töten. Die Tiere haben das mit der Zeit
gemerkt und sind ganz zutraulich geworden5.

Ist das nicht schön? Sie zeigen uns, dass wir eigentlich eine grosse Familie wären...
Die Tiere spüren unsere Empfindungen bzw. Emotionen sofort. Und dementsprechend verhalten sie sich
auch.

Was sind also Emotionen? Aus was sind sie gemacht? Und wie unterscheiden sie sich von den Empfindungen?

Um dies zu verstehen, betrachten wir nochmals das Beispiel der Sonne.

So, wie die Sonne die Quelle der Lebensenergie ist für die Erde und ihre Lebewesen, so haben auch wir alle
in der Seele eine Sonne, welche uns "das Sein" schenkt. Wir nennen das unseren Wesenskern. Dieser
Wesenskern ist ein Geschenk des Schöpfers, der uns geschaffen hat. Und dieser individuelle, aber
unpersönliche Wesenskern ist unzerstörbar und unbelastbar. Er ist die Quelle unseres Lebens als Seele, und
auch als Mensch. Dieser Wesenskern macht, dass es mich gibt, dass ich existiere. Diese Lebenskraft ist reine
unpersönliche "Empathie"kraft = Verbundenheitskraft5. In uns allen strömt ununterbrochen diese
unpersönliche Lebenskraft.

Wenn wir nun mit unseren Augen, unseren Ohren, unserer Nase usw. irgend etwas wahrnehmen, z.B. eine
Blume mit den Augen, so empfindet unsere Seele diese Wahrnehmung zuerst einmal als reine Empfindung.
Wenn ich völlig ausgeglichen bin, ganz im Frieden lebe und nichts sein oder haben will, dann bleibt die
*)
Antipathisch und sympathisch können auch noch bei der Funktion unseres Organismus gebraucht werden. Antipathisch sind jene Kräfte, welche den
Körper abbauen (z.B. Nervensystem), sympathisch sind jene, die den Körper aufbauen (Leber). Damit hat aber die hier benutzte Bedeutung nichts zu tun.
Empfindung in meiner Seele eine reine Empfindung, wie sie uns von einem Aspekt der Schöpfung gesendet
wird. Ich kann diese Empfindung in meinem Bewusstsein erkennen, sie als Information verstehen, sie als
Freude oder als Trauer erleben, und sie in meiner Erinnerung speichern5.

Wenn diese Empfindung aber auf einen Wert trifft, den ich als Mensch in meinem Eigenwillen vertrete und
mich damit von den anderen abgrenze, - z.B. "Ich will für mich eine schöne Wohnung haben", dann nehme
ich die Blume nicht mehr nur als reine Empfindung wahr. Die Empfindung wird in meiner Seele zu einem
fühlenden Wollen oder wollenden Fühlen. Das bedeutet: Ich möchte diese Blume haben und in meine
Wohnung stellen. Somit mischt sich die reine Empfindung mit dem Gefühl des Haben wollens. Und in
diesem Gefühl geht es letztlich um mich persönlich. ICH persönlich will die Blume haben. Dadurch hat sich
aus der reinen Empfindung eine Emotion gebildet. Diese Emotion enthält meine ganz persönliche Sympathie
&.
Dasselbe gilt auch für antipathische Emotionen ', also für etwas, das ich nicht oder gar nicht haben will.
Ein anderes Beispiel: In meinem Garten hat es Erdbeeren. Ich gehe nun in den Garten und möchte einige
Erdbeeren geniessen. Wenn ich nun sachte an einer Frucht ziehe und merke, dass mir die Pflanze die
Erdbeere noch nicht geben will, weil sie noch nicht ganz reif ist, habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder ich
verstehe die Pflanze und lasse die Beere noch verbunden sein mit der Pflanze, wo sie noch weiter reifen
kann. Oder ICH will JETZT diese Beere essen und reisse daran, bis ich sie in meinem Besitz habe und jetzt
essen kann.
Wenn ich die Frucht noch an der Pflanze lasse, bin ich in der Kommunikation mit ihr und nehme meinen
Willen zurück. Ich akzeptiere ganz friedlich und geduldig den Willen der Pflanze. Somit bleibe ich in der
Empfindung: Hab Geduld, bis die Zeit bzw. die Erdbeere reif ist5. Wenn ich aber an der Beere reisse und sie
gegen den Willen der Pflanze von ihr trenne, um sie jetzt zu essen, dann nehme ich mich mit meinem
Eigenwillen wichtiger als jenen der Pflanze. Somit kommuniziere ich nicht mehr mit dem Lebewesen auf der
Erde und sehe somit nur mich selbst. Daraus kommt auch meine Entscheidung: Das Wichtige ist jetzt, dass
mein Wille geschieht.

Wir sehen also: Sobald in meiner Seele Empfindungen wahrgenommen werden, welche persönliche
&
Interessen berühren, werden diese durch mein sympathisches oder antipathisches Wollen oder – '
manchmal stärker, manchmal schwächer – in Emotionen umgewandelt, herunter transformiert.
Es gibt scheinbar unpersönliche Emotionen, wie z.B. bei politischen Demonstrationen. Aber man muss genau
hinschauen. Zu antipathischen Demos kommt es eigentlich nur, wenn die Teilnehmer in das politische
Problem ihre eigenen Interessen hineinprojizieren. Solange die Teilnehmer "nur" demonstrieren, bleibt es
ruhig und friedlich. Das Problem des Persönlichkeitsdenkens ist, dass ich mich aus der Gleichheit und Einheit
heraushebe und nur mich selbst sehe. Entweder sehe ich direkt nur mich, oder ich projiziere mein
persönliches Interesse in eine bestimmte äussere Gegebenheit hinein. Dann kann ich „mit gutem Gewissen“
Emotionen des Widerstandes und eventuell der Aggressionen gegen andere aussenden und meine vielleicht
noch, das sei eine positive, altruistische Tat, wo ich mich für andere einsetze. In Wirklichkeit suche ich
Möglichkeiten, wo ich unter dem Deckmantel einer guten Tat meine Emotionen & oder'abreagieren kann.
Das bedeutet im schlimmsten Fall, dass mein Seelenleben von persönlichen Sympathien und Antipathien so
sehr gefüllt sein kann, dass ich die ursprüngliche, reine Empfindung gar nicht mehr wahrnehme. Alles, dem
ich begegne, erweckt in mir entweder Sympathie oder Antipathie, etwas anderes wird kaum oder nicht mehr
bewusst wahrgenommen. Damit verbunden ist natürlich eine permanente Beurteilung bzw. Verurteilung
& '
von dem, was mir sympathisch bzw. antipathisch ist oder . Dass die Sonne scheint, dass ich gute Luft
atmen kann, dass die Blumen auf der Wiese blühen, dass in der Nacht die Sterne funkeln, dass die Vögel
pfeifen, dass im Garten die Kinder spielen, dass sich mein Hund freut, wenn ich nach hause komme, dass
meine Eltern für mich so viel Gutes gemacht haben, dass der Gemeindemann den Schnee von der Strasse
wegräumt und die Arbeiter einen neuen Teerbelag auf die Strasse auftragen, usw. all das, was nicht mein
Persönliches betrifft, nehme ich gar nicht mehr wahr. Und dass hinter und über allem, was geschieht, eine
höhere Führung steht5 – man könnte dies auch als kosmischen Geist oder Gott nennen –, welcher ich
vertrauen kann, existiert schon lange nicht mehr. Ich habe den Glauben an den Himmel verloren.

Ein solcher Zustand kommt davon, dass ich mein Persönliches, also letztlich mich selbst viel zu wichtig nehme.
Dadurch existiere ich als das, was ich in Wirklichkeit bin, nämlich als ein inkarniertes Geistwesen mit reinen
unpersönlichen Empfindungen, nicht mehr. Man könnte sagen: Ich bin geistig tot. Leider gibt es heute viele
Menschen, die sich in diesem Zustand befinden. Alles wird in Gut und Böse eingeteilt. Und der, der dies
ständig bewirkt, ist ein giftgrüner, kleiner Zwerg in meinem Gehirn, und mich selbst als herzliches,
liebevolles und friedliches Wesen gibt es kaum mehr.
Warum nenne ich die Quelle der Verurteilung einen „giftgrünen kleinen Zwerg im Hirn“?

Da kann ich ein Beispiel von mir selbst geben. Ich war an einem Sonntag in aller Ruhe morgens aufgewacht
und hatte das fragende Empfinden: Wo stehe ich eigentlich in meiner seelischen Entwicklung? Was ist schon
gut, was ist nicht so gut? Dabei habe ich eine Seelenfähigkeit gefunden, welche nur wenig entwickelt ist,
was ich als Mangel empfand. Und sogleich kam in mir die Emotion auf: Da solltest du dir wirklich mehr Mühe
geben. Das ist nicht gut so.
Etwas gedrückt sass ich auf dem Bettrand, als eine Mücke vorbeiflog und sich auf meinem Arm niederlassen
wollte in der Absicht, mich zu stechen. Ziemlich hässig und verärgert schlug ich sie mit meiner Hand tot.
Nach dem kurzen Siegesgefühl stieg in mir die Frage hoch: Was nervt dich denn an der Mücke? (Die Frage
kam deshalb, weil ich das Gesetz der Entsprechung kenne: Das, was dich am andern nervt, hast du selbst
noch in dir.) Also fragte ich mich: Was nervt dich denn an der Mücke? Die Antwort kam sofort: Es ist die
Frechheit, mich ohne zu fragen, einfach stechen zu wollen. Darum drehte ich den Spiess um: Wo bin ich so
frech wie diese Mücke?
Nach kurzer Überlegung fühlte ich: Ich bin so herzlos frech zu mir selbst und verurteile mich, weil ich die
oben angedeutete Seelenfähigkeit noch nicht habe. Und als ich genau hineinschaute, merkte ich: Diese
Verurteilung kommt nicht aus meinem Herzen, wo die Liebe wohnt, sondern eben aus meinem
intellektuellen Kopf, wo der giftgrüne Zwerg zuhause ist und alles „schonungslos und akribisch genau“
feststellen will, ohne Verständnis, ohne Geduld und ohne Liebe.
Nun konnte ich der Mücke dankbar sein, denn sie hat mir gezeigt, wie mückenhaft herzlos ich mit mir selbst
'
umgehe . Wenn ich diesen Zwerg mit seiner Verurteilung zulasse, übergehe ich mein Herz, wo die Liebe
wohnt und höre nur auf den Kopf, auf seine verurteilende Emotion. Daraus entstehen nur „aussichtslose
Einsichten“, aus denen nichts Aufbauendes, keine Begeisterung entsteht...

In diesem Zustand haben die Menschen ihre eigene Mitte, also ihre Herzenskräfte verloren. Das hat zur
Folge, dass Sympathie und Antipathie immer extremere Formen annehmen. Die Emotionen werden immer
heftiger, und die innere Seelenstimmung sinkt zunehmend. Die Körperzellen leiden an Übersäuerung,
Sauerstoffmangel, Spannungszuständen durch Stress, der auch im Schlaf kaum mehr überwunden werden
kann. Die Folgen davon sind Aggressionen und Depressionen, Streit, Hass, Mord oder Selbstmord, und
letztlich Krieg und Zerstörung. Und weil unser Wesenskern unzerstörbar ist, nimmt die Seele beim Tod des
Menschen diese Sympathie- und Antipathie-Kräfte mit ins Jenseits und bringt sie im nächsten Leben wieder
mit, was sich im neuen Körper neben dieser mitgebrachten seelischen Fehlhaltung zusätzlich als körperliche
Schwäche und Krankheit oder Behinderung auswirkt. Somit belasten wir uns selbst immer mehr, weil wir die
Fehlhaltungen nicht erkennen und korrigieren bzw. korrigieren wollen.

Gegenüber der göttlichen Weisheit, die in der ganzen Schöpfung enthalten ist und alles mit allem liebevoll
in harmonische Verbindung bringen möchte, könnte man sagen: Die Menschen werden dumm, werden von
Inkarnation zu Inkarnation immer dümmer. Und diese Dummheit ist wohl die aktuell grösste Krankheit auf
unserem Planeten.

Hier stellt sich die zentrale Frage: Wie kann diese Krankheit abgeschwächt und schliesslich geheilt werden?

Wir wissen, was geschieht, wenn man nichts macht. Krankheit schafft Leiden. Wenn man lange genug
gelitten hat, merkt man, dass man sich ändern muss. Das kann aber lange dauern. Die meisten Menschen
sind der Meinung, dass sich die anderen ändern müssen. Wenn man diesen Irrtum einmal erkannt hat, geht
es bergauf: ICH muss MICH ändern. Das bringt uns vorwärts, das ist der Anfang der Heilung.

Das heisst: Ich verstärke die reinen unpersönlichen Empfindungen5 in mir, und ich erkenne und löse mich
von den Emotionen, die aus meinem Persönlichkeitsdenken kommen&'. Damit komme ich auch wieder den
Mitmenschen in meiner Umgebung näher, werde herzlicher, verbindlicher und freundlicher. Und ich baue
den Glauben ans Gute, an Gott wieder auf.

Die eigentliche Heilung geschieht am einfachsten durch gute Vorbilder. Gute Vorbilder sind jene, die das,
was sie senden, selbst schon verwirklicht haben und dem Nächsten vorleben.

Jede Empfindung, jeder Gedanke, jedes Wort und jede Handlung sind Energie.

Was ich sende, kann dann beim Nächsten wirksam werden, wenn Gleiches oder Ähnliches in ihm zugrunde
liegt. Gleiches und Ähnliches kommt wieder auf mich zu, was ich gesendet habe; denn: Wer sendet, der
empfängt. Wenn ich also in mir die Gesundheit und den Frieden verwirklicht habe, bin ich auch ein Vorbild
für meinen Nächsten und kann ihm die Gesundheit und den Frieden auch zusenden.
Wenn ich aber meinem Nächsten Gesundheit und Frieden wünsche und selbst an Seele und Leib erkrankt bin
oder selbst den Unfrieden in mir trage, weil ich diese geistigen Gesetze nicht verwirklicht habe, dann nehme
ich Einfluss auf die Krankheit und den Unfrieden meines Nächsten und verstärke diese, weil ich meine
Friedens- und Genesungswünsche, die ich meinem Nächsten zuspreche, in mir selbst nicht wirksam habe
werden lasen.

Darum sollten wir bei der Heilung zuerst bei uns selbst beginnen. Wie kann dies geschehen?
Wir können hierfür die Tagesenergie nutzen. Denn jeder Mensch erhält täglich, ja stündlich seine eigene
Tagesenergie.

Nehmen wir als Beispiel unsere Arbeit mit den Kindern.


ratom maRizianebs bavSvi? ratom miduRs sisxli? ratom miSlis bavSvi nervebs?

vinc bavSvebTan muSaobs, is am SegrZnebebs icnobs. bavSvebs sakmaod kargad SeuZliaT


aRmzrdelis nervebis moSla. Tu rogor yviris bavSvi, rogor iqceva, misi garegnobac ki
SeiZleba safuZveli iyos, rom Sevwuxde, Cemi ganwyobileba fuWdeba, rom sabolood
gamovdivar wyobidan da araprofesionalurad da emociurad vreagireb.

ratom xdeba CemSi es ase? vin aris damnaSave?

bavSvi? amindi? cudi saWmeli? Cemi meuRle? Tu ubralod cudi dRe?

da ras movimoqmedeb axla Cemi gaRizianebuli, cudi xasiaTiT, agresiiT?

pasuxi martivia, Sromatevadi da Znelad dasajerebeli:

me TviTon vbrazdebi Cems Tavze, magram es jer ar SemimCnevia, rom es asea.

Sesabamisobis kanoni: is, rac me sxvaSi maRizianebs, jer kidev CemSi maqvs.

bevri admiani, romelic am kanons pirvelad ismens, ityvis:CemSi es ase ar aris, aseTi ar var. es
aris sokrates gamonaTqvamis dadastureba, saxeldobr, adamianTa umravlesobam Tavis Sesaxeb
dazustebiT araferi icis.

ra aris, anda ra SegviZlia gavakeToT?


vinc mzad aris, rom es sicocxlis kanoni miiRos da gaiTavisos, da rac zustad sxva
adamianebSi aRizianebs da nervebs uSlis, daakvirdes, obieqturad gaaanalizos, is yovelTvis
ipovis im mozaikis calkeul nawilebs, romlebic droTa ganmavlobaSi im suraTs Seuqmnian,
romelsac is adre ar icnobda.
am gzas sakuTar sulSi Sinagan gzas uwodeben, Tu misi gavla koncentrirebulad da
seriozulad gsurT, amas swavla esaWiroeba.
vinc am gzas seriozulad gaivlis, mxolod is miiRebs zecidan saWiro daxmarebas da
ganviTardeba nela, nabij-nabij, namdvil, amtan da siyvaruliT aRsavse aRmzrdelad.
am gziT xdeba sakuTari Tavis Secnoba da isini sxva admianebis ganviTarebas siyvaruliT,
gagebiT udgebian.

visac ar surs Tavis Tavze muSaoba, sul cota sivrce mainc unda datovos sanam agresiulia,
gabrazebulia da unda Seecados, rom ganimuxtos. da piriqiT, vinc Tavs ver ikavebsa da
akontrolebs, da bavSvs fizikur da fsiqiur zians ayenebs, ar gamodgeba aRmzrdelad,
rogorc patara aseve mozrdili bavSvebisTvis.
G e s a m m e lte T h e m e n S e ite 5

W a r u m r e g t m ic h d a s K in d a u f?
W a r u m k o m m t m e in B lu t in W a llu n g ?
W a r u m s tr a p a z ie r t d a s K in d m e in e N e r v e n ?
W e r m it K in d e r n a r b e ite t, k e n n t d ie s e s G e fü h l:
K in d e r k ö n n e n d ie N e r v e n d e r E r z ie h e r in n e n z ie m lic h r e iz e n .
D ie A r t, w ie d a s K in d s c h r e it, w ie e s s ic h b e n im m t,
o d e r s c h o n s e in A u s s e h e n k ö n n e n G r u n d d a fü r s e in ,
d a s s ic h m ic h e r r e g e , d a s s m e in e g u te S tim m u n g s in k t,
d a s s ic h s c h lie s s lic h a u s d e r F a s s u n g g e ra te
u n d g a n z u n p r o fe s s io n e ll u n d e m o tio n a l r e a g ie r e .

W A R U M G E S C H IE H T D A S S O
M IT U N D IN M IR ?
W E R IS T D E R Ü B E L T Ä T E R ?
D a s K in d ?
D a s W e tte r ?
D a s s c h le c h te E s s e n ?
M e in E h e m a n n ?
O d e r e in fa c h k e in g u te r T a g ?
n d U w a s m a c h e i c h j e t z t
m i t m e i n e r G e r e i z t h e i t ,
m i t m e i n e r s c h l e c h t e n L a u n e ,
e v e n t u e l l m i t m e i n e r A g g r e s s i o n ?
G e s a m m e lte T h e m e n S e ite 6

D ie A n tw o r t is t e in fa c h ,
m ü h s a m u n d u n g la u b lic h :
Ic h r e g e m ic h ü b e r m ic h s e lb e r a u f,
a b e r ic h h a b e e s n o c h n ic h t g e m e r k t ,
d a s s e s s o is t .

Ic h a b e r i
,
a u f

r e g
b e r
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e m h a b e e s e s s
s e l

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D G E

,
A S E S E T Z D E R N T S P R E C H U N G H E IS S T :
D A S , W A S M IC H A M A N D E R N A U F R E G T ,
H A B E IC H N O C H S E L B S T IN M IR .

S e h r v ie le M e n s c h e n , d ie d ie s e s G e s e tz
z u m e rs te n M a l h ö re n , w e rd e n s a g e n :
" B e i m ir is t d a s n ic h t s o . S O b in ic h n ic h t"

D a s is t d ie B e s tä tig u n g d e r A u s s a g e v o n S o k r a te s ,
n ä m lic h , d a s s d ie m e is te n M e n s c h e n ü b e r s ic h
n ic h ts G e n a u e s w is s e n .
G e s a m m e lte T h e m e n S e ite 7

W a s is t, b z w . w ä r e z u tu n ?

W e r b e r e it is t, d ie s e G e s e tz m ä s s ig k e it d e s L e b e n s a n z u n e h m e n
u n d b e i s ic h s a c h lic h , o b je k tiv u n d im m e r w ie d e r h in z u s c h a u e n ,
W A S G A N A U
ih n b e im a n d e r n M e n s c h e n s o n e r v t u n d in E rre g u n g b r in g t,
o h n e s ic h d a b e i m it lie b lo s e r M o ra l a b z u w e rte n ,
d e r w ir d im m e r w ie d e r e in z e ln e M o s a ik s tü c k e fin d e n , w e lc h e
m it d e r Z e it d a s B ild e r g e b e n , d a s e r v o rh e r n ic h t k a n n te .

D ie s e r W e g in d ie e ig e n e S e e le n e n n t m a n d e n IN N E R E N W E G ,
u n d e r b r a u c h t S c h u lu n g , w e n n m a n ih n k o n z e n tr ie r t
u n d e r n s th a ft g e h e n w ill.

N u r w e r d ie s e n W e g k o n s e q u e n t u n d e rn s th a ft g e h t,
e r h ä lt v o m H im m e l d ie n ö tig e H ilfe
u n d e n tw ic k e lt s ic h la n g s a m u n d s c h r ittw e is e
z u e in e m w ir k lic h e n , tra g fä h ig e n u n d lie b e v o lle n E r z ie h e r .

A u f d ie s e W e is e le r n t m a n , s ic h s e lb s t u n d d e n a n d e r n M e n s c h e n
e in lie b e v o lle s V e r s tä n d n is fü r d ie E n tw ic k lu n g
e n tg e g e n z u b r in g e n .

W e r d ie s e A r b e it a n s ic h n ic h t le is te n w ill,
s o llte m in d e s te n s , s o la n g e d e r Z o rn , Ä rg e r o d e r
d ie A g g r e s s io n a n h ä lt, d e n R a u m v e r la s s e n
u n d v e rs u c h e n , s ic h z u e n ts p a n n e n .

W e r a b e r im G e g e n te il d e r V e rs u c h u n g u n te r lie g t,
d a s K in d p s y c h is c h o d e r p h y s is c h z u m is s h a n d e ln ,
is t a ls E r z ie h e r u n g e e ig n e t u n d s o llte k e in e
B e tre u u n g s a rb e it m it k le in e n
o d e r a u c h g rö s s e re n K in d e r n a u s ü b e n .

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