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7 Magische Facts über Emotionen & ihre Bedeutung für dein Leben

„Wenn dein Leben ein bewegtes Bild wäre, dann wären die Emotionen die Farben.“

Emotionen – Kompass deiner Bedürfnisse


Gefühle haben die Funktion unser biologisches & psychologisches Überleben zu sichern. Sie
weisen uns auf unsere Bedürfnisse hin - vor allem auf unsere zentralen Bedürfnisse nach
Autonomie & Verbundenheit. Sie stellen eine Urform der Kommunikation dar und senden
Informationen an uns und unsere Umwelt. Sie sind so etwas wie ein innerer und äußerer
Kompass unserer Kernbedürfnisse. Es gibt also (außer in unserer Bewertung) keine
„negativen“ Emotionen – denn sie alle erfüllen (über)lebenswichtige Funktionen.

Gefühle – ein alchemistisches Gemisch


Emotionen umfassen sowohl körperliche Empfindungen als auch mentale Prozesse. Moderne
Theorien gehen davon aus, dass nicht nur Gedanken über die Beteiligung des Körpers
Gefühle auslösen oder Gefühle die Ursachen von Gedanken sind, sondern dass diese Teile
desselben Prozesses sind und sozusagen synchron ablaufen. Fühlen und Denken sind keine
Gegensätze – sondern Teile derselben Ganzheit. Wir können also das Kriegsbeil zwischen
Logos & Eros, zwischen Körper & Geist, zwischen Männlich & Weiblich oder Yin & Yang
begraben und dazu übergehen, dass sich beide gegenseitig befruchten. Denn Emotionale
Kompetenz fördert kreatives Denken und ein geschulter Verstand erhöht unsere emotionale
Reife.

E-Motion – Energie in Bewegung


Emotionen sind mehr ein Prozess als ein Zustand. Das zeigt sich schon in der Bedeutung des
Wortes (E-Motion – „motion“ = Bewegung). Auch in unserem Nervensystem hat eine
Emotion eigentlich nur eine Lebensdauer von ein paar Sekunden zu wenigen Minuten. Dann
würde sich das Gefühl natürlicherweise wieder verändern. Wenn wir länger in einer Emotion
stecken, dann deswegen, weil sie durch einen sinnlichen Reiz oder unsere Gedanken immer
wieder aufs Neue ausgelöst werden. Eine Depression beispielsweise ist keine Emotion mehr
– sondern ein verfestigter Zustand der sich dadurch auszeichnet, dass Emotionen NICHT
mehr fließen.

Grundemotionen – die universelle Ur-Sprache des Menschen


Obwohl die kulturelle Diversität Tausende bestimmten Gefühlen & Begriffen hervorgebracht
hat, gibt es bestimmte Kerngefühle (zB Angst, Wut, Trauer, Freude) mit ganz speziellen
körperlichen Ausdrucksweisen (zB Mimik) die wir unabhängig von Zeit, Ort und Kultur mit
allen Menschen dieses Planeten teilen. Wir könnten also sagen, dass diese Grundemotionen
eine Ursprache des Menschen darstellen, die universell verstanden wird.

Emo-Hacking – Schlüssel zur Veränderung unseres inneren Betriebssystems


Unsere vergangenen Erfahrungen beeinflussen, welche Emotionen in uns in welchen
Situationen ausgelöst werden, wie wir eine Emotion bewerten und wie wir sie ausdrücken.
Durch diese ganz persönlichen Prägungen entwickelt jeder Mensch eine ganz individuelle
emotionale Landschaft und seine ganz eigenes inneres Gefühls-Gemälde.

Durch die Arbeit mit Emotionen in spezifischen Situationen können wir ihre Botschaft
verstehen und uns bewusst machen, welche erlernten Muster unser Verhalten steuern. Wir
können also besser verstehen wer wir sind und warum wir so geworden sind. Das gibt uns
sowohl die Möglichkeit uns mehr zu akzeptieren wie wir sind UND gleichzeitig die Chance,
uns in eine Richtung zu verändern, die mehr im Fluss mit dem Leben und dem Netzwerk
unserer Beziehungen ist. Wir können also durch Neugier und Selbsterforschung unsere
emotionale Intelligenz erhöhen und erkennen, welche Erfahrungen und Glaubenssätze
unsere Weltsicht prägen und unser inneres Betriebssystem fundamental zu erweitern.

„Sein wer wir sind und werden wer wir werden können – das ist der Sinn unseres Lebens“
(Spinoza)

Emotionen – Krieg & Frieden in Beziehungen


95% der Konflikte die wir führen, verlassen früher oder später die Sachebene. Wenn das
passiert, triggern wir gegenseitig verschiedene Emotionen im Anderen und streiten dann
nicht mehr über Fakten oder Argumente, sondern sehen die Welt unbewusst in die
Emotionen unserer früheren Geschichte eingefärbt. Wir schaffen es nicht mehr flexibel und
kreativ im Moment zu bleiben und rutschen unbewusst von der Sachebene auf eine
(emotionale) Beziehungsebene. Wir sind dann wie Eisberge (die sich manchmal wie Vulkane
anfühlen). Oberhalb der Wasseroberfläche sieht es so aus, als könnten wir aneinander
vorbeischwimmen. Aber in der Tiefe kollidieren wir mit unserem Gegenüber – da dort der
Großteil unserer Masse & Energie gebunden liegt. Erst der bewusste und kunstvolle Umgang
mit unseren Emotionen, ihrem Ausdruck und ihrer Regulation ermöglicht uns oft den Sprung
vom Krieg in den Frieden. Das gilt im Kleinen für Beziehungen in unserem Alltag genauso wie
für Kriege und Konflikte von Systemen, Kulturen, Ländern oder Religionen. Emotionale Arbeit
ist Friedensarbeit.

Konflikte kommen nicht in Beziehungen vor – sie SIND Beziehung


(Manuel Harand)

Einige Benefits von der Arbeit mit Emotionen


Kurz zusammengefasst ermöglicht uns emotionale Meisterschaft, uns selbst und andere
Menschen besser zu verstehen und angemessener denken, fühlen und handeln zu lernen.
Wir erweitern unsere Fähigkeit in Situationen möglichst frei, offen, flexibel und kreativ
agieren und re-agieren zu können und authentisch für unsere Bedürfnisse einzustehen.
Dabei dienen uns unsere Gefühle als innerer Kompass. Wir werden freier von den
einengenden Ketten unserer Vergangenheit und unser Leben wird frischer, bunter und
lebendiger. Wir lernen Konflikte besser zu lösen und Beziehungen nach unseren
Vorstellungen zu gestalten. Darüber hinaus ist emotionale Kompetenz einer der wichtigsten
Faktoren für (den so dringend nötigen) gesellschaftlichen Wandel.

Wenn Du Lust darauf hast, das alles in einer Gruppe gleichgesinnter Menschen zu lernen und
zu üben – in Einklang mit modernsten Methoden und Erkenntnissen der Psychologie /
Psychotherapie und Neurowissenschaften, als auch mit dem uralten Erfahrungsschatz aus
Ost & West – dann komm ins ERET – „Emotional & Relational Embodiment Training“.
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