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Erklärung zur Prüfung

Declaration on examinations

Bitte beachten Sie: Sofern Sie diese Erklärung lediglich gescannt und als Anhang einer E-Mail übermitteln, bewahren Sie das Original zu
Beweiszwecken auf. Das unterschriebene Original kann auch nach der Prüfung noch angefordert werden./
If you only submit a scan of this declaration by email, please make sure to keep the original copy as evidence. You may be asked to submit
the original document, even after the examination.

1. Persönliche Angaben (Bitte in Druckschrift ausfüllen)/Personal Information (please print or type)


Name/ Vorname/
Last name: First name:
Matrikelnummer/
Student ID: __ __ __ __ __ __ __ __
Studiengang/
Program:

2. Angaben zur Prüfung/Information on the examination


Vollständiger Name der Prüfung/Full exam
title: Internes Rechnungswesen
Ggf. Name der Teilmodulprüfung/
Title of exam component (if applicable):

Prüfer*in/Examiner: Prof. Dr. Plein


Prüfungsdatum/Exam date: 03.02.2022
Sehr geehrte Damen und Herren, To whom it may concern

hiermit erkläre ich, dass ich die oben bezeichnete I declare that I have worked on the above-mentioned
Prüfung selbstständig und ohne unzulässige fremde examination independently and without unauthorized
Hilfe sowie ohne Heranziehung nicht zugelassener assistance. I also confirm that I have not used any non-
Hilfsmittel bearbeitet habe. Ich weiß, dass die Hilfe permissible resources. I am aware that the assistance
einer fremden Person, die gemeinsame Bearbeitung in of another person, working on the exam as a group
einem Raum oder mithilfe sozialer Medien durch (either in the same room or using social media) if the
Gruppen, ohne dass Gruppenarbeit vorgesehen wäre, exam is not declared a team project, is considered
eine unzulässige fremde Hilfe darstellt. Auch ist mir unauthorized assistance. I am also aware that copying
bekannt, dass die nicht gekennzeichnete Übernahme text passages from the internet, e.g. using “copy and
von Inhalten aus dem Internet, z.B. durch „Copy and paste”, without giving credit is a form of using non-
Paste“, ein nicht zugelassenes Hilfsmittel ist. permissible resources.

Mir ist bewusst, dass der Verstoß gegen I am aware that the violation of examination
prüfungsrechtliche Regelungen über die Täuschung regulations on cheating during examinations constitutes
bei der Erbringung von Prüfungsleistungen nach § 63 an administrative offense in accordance with § 63 (5) of
Abs. 5 Hochschulgesetz NRW eine Ordnungswidrigkeit the North Rhine-Westphalia Higher Education Act and
darstellt und mit Bußgeld geahndet werden kann. may be subject to a fine.

Ort, Datum/
Place, date:
Unterschrift/
Signature: X

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Erklärung zur Prüfung
Declaration on examinations

Hinweis zum Urheberrecht Information on copyright

Bitte beachten Sie: Die Lehrmaterialien sowie Please note: All teaching materials as well as exam
Prüfungsaufgaben/Aufgabenstellung und das questions/tasks and evaluation schemes or sample
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sonstige Dritte - gedruckt oder digital - usw.) ist addition, it may lead to claims for injunctive relief and
strafbar. Darüber hinaus kann sie insbesondere zu damages.
Unterlassungs- und Schadenersatzansprüchen führen.

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Open‐Book Ausarbeitung „Internes Rechnungswesen“ WS 
2021_22 
 

1. Aufgabe Deckungsbeitragsrechnung mit Engpass  
Eine Schuhfabrik hat bei der Erstellung ihrer Produkte einen Engpass. Es stehen nur
10.000 Fertigungsminuten für die Produktion von drei Produkten zur Verfügung. Um
ein optimales Produktionsprogramm im Sinne der Gewinnmaximierung zu erstellen,
stehen folgende Informationen zur Verfügung:

Produkt A Produkt B Produkt C Gesamt

Netto-Verkaufspreis 60,00 80,00 120,00


in € pro Stück
Variable Kosten in 35,00 55,00 80,00
€ pro Stück
Benötigte Ferti- 2 5 5
gungsminuten pro
Stück
Maximale Absatz- 1.000 2.000 500 3.500
menge in Stück

Fixkosten in € 52.500

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2021_22 
 
Um das maximale Betriebsergebnis (BE) im Produktionsengpass zu gewährleisten be-
nutzen Sie ein Verfahren der Deckungsbeitragsoptimierung. Entscheiden Sie, ob die
jeweiligen Aussagen zu den drei Produkten falsch oder richtig sind.
Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Es wurde mit einer
Rundung von 2 Kommastellen gerechnet. Richtig gesetzte Kreuze erbringen 1,5 Punkte.

Die Produktionsrangfolge der einzelnen Produkte im Engpass vollzieht sich richtig / falsch
nach abnehmenden Stückdeckungsbeiträgen. Produkt C sollte zuerst gefertigt
werden, die Produkte A und B sind gleichwertig, sie können beliebig nach C
gefertigt werden.
Die Stückdeckungsbeiträge der Produkte ermitteln sich nach der Formel Preis – richtig / falsch
var. Stückkosten, sie betragen für A: 25€/St, für B: 25 €/ST und für C: 40 €/ST
Die Fertigungsrangfolge der Produkte im Fertigungsengpass richtet sich nach richtig / falsch
deren relativen Deckungsbeitrag (A:12,50 €/ST_ B:5,00 €/ST_ C:8,00 €/ST). In
aufsteigender Reihenfolge sollte zuerst B dann C und zuletzt A gefertigt werden,
um ein maximales Betriebsergebnis zu gewährleisten
Die Fertigungsrangfolge der Produkte im Fertigungsengpass richtet sich nach richtig / falsch
deren relativen Deckungsbeitrag (A:12,50 €/ST_ B:5,00 €/ST_ C:8 €/ST). In ab-
nehmender Reihenfolge sollte zuerst A dann C und zuletzt B gefertigt werden,
um ein maximales Betriebsergebnis zu gewährleisten.

Im weiteren Verlauf werden nun die 3 Produkte hergestellt. Welche Aus-


sage zu den drei Produkten ist korrekt?
Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Es wurde mit einer
Rundung von 2 Kommastellen gerechnet. Richtig gesetzte Kreuze erbringen 1,5 Punkte.
 
C erhält 2.500 Min der Engpasskapazität und wird zu 500 St gefertigt, B richtig / falsch
erhält 7.500 Min und wird zu 1.500 gefertigt, für A bleibt damit keine Ka-
pazität mehr übrig. 
Durch die optimale Produktreihenfolge (CA) ermitteln sich ein Deckungs- richtig / falsch
beitragsvolumen (C: 20 T€/ B: 37,5 T€) von 57,5 T€ und ein optimales Be-
triebsergebnis von 5 T€ 
A erhält 2.000 Min der Engpasskapazität und wird zu 1.000 St gefertigt, C richtig / falsch
erhält 2.500 Min der Engpasskapazität und wird zu 500 St gefertigt, B er-
hält 5.500 Minuten und kann damit noch zu 1.100 St gefertigt werden. 
Durch die optimale Produktreihenfolge ermitteln sich ein Deckungsbei- richtig / falsch
tragsvolumen von 72,5 T€ und ein optimales Betriebsergebnis von 20 T€ 
 

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2. Aufgabe Deckungsbeitragsrechnung mit Engpass

Welche Aussage zum relativen Deckungsbeitrag (rel. db) ist korrekt?


Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Es wurde mit einer
Rundung von 2 Kommastellen gerechnet. Richtig gesetzte Kreuze erbringen 1 Punkt.

Der relative Deckungsbeitrag gibt den Stückdeckungsbeitrag bezogen auf die richtig / falsch
Engpassbelastung wieder. Er beschreibt also wieviel € Deckungsbeitrag pro
Engpasseinheit generiert wird.
Der rel. db ist, im Fertigungsengpass, gleich dem Stückdeckungsbeitrag. Eine richtig / falsch
Fertigungsrangfolge nach dem Stückdeckungsbeitrag sichert ein optimales
Betriebsergebnis im Fertigungsengpass
Bei einem Fertigungsengpass (z.B. durch Maschinenausfall) gibt der rel. db richtig / falsch
Aufschluss darüber, welche Produkte die knappe Fertigungskapazität nutzten
sollten, damit in der gegebenen Zeit der maximale Deckungsbeitrag und so-
mit das maximale Betriebsergebnis erzielt wird
In einem Fertigungsengpass sollten die Produkte in aufsteigender Reihen- richtig / falsch
folge nach den rel. DB gefertigt werden
 

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3. Aufgabe Flexible Plankostenrechnung 

 
 
 
Die oben dargestellte Abbildung beschreibt den Kostenverlauf bei einer flexiblen Plan-
kostenrechnung. Mit A, B und C lassen sich einzelne Abweichungen visualisieren, die
innerhalb der Plankostenrechnung relevant sind. Um welche Abweichungen handelt
es sich hier?
Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 0,5 Punkte.

A stellt die Verbrauchsabweichung und B stellt die Beschäftigungsabwei- richtig / falsch


chung dar
B stellt die Verbrauchsabweichung und C stellt die Beschäftigungsabwei- Richtig / falsch
chung dar.
C stellt die Gesamtabweichung und A stellt die Beschäftigungsabwei- richtig / falsch
chung dar
C stellt Beschäftigungsabweichung und B stellt die Gesamtabweichung richtig / falsch
dar
A und C stellen die Gesamtabweichung dar und B stellt die Beschäfti- richtig / falsch
gungsabweichung dar
Keine der4 Antworten ist richtig richtig / falsch
 

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4. Aufgabe Plankostenrechnung 
Sie haben verschiedene Formen der Plankostenrechnung kennengelernt, welche Aus-
sagen zum Thema der „Wirtschaftlichkeitskontrolle“ sind korrekt?
Kreuzen Sie jeweils an, welche der sechs Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 1 Punkt.

Die starre Plankostenrechnung ist wegen ihres Vollkostencharakters nicht in richtig / falsch
der Lage Beschäftigungsänderungen zu kompensieren. Sie liefert nur brauch-
bare Ergebnisse, wenn die Ist- und Planbeschäftigung gleich sind
Die flexible Plankostenrechnung zu Vollkosten ist in der Lage eine Wirtschaft- richtig / falsch
lichkeitskontrolle auf den Kostenstellen durchzuführen. Hierbei werden für ab-
weichende Beschäftigungssituationen Sollkosten abgeleitet, die mit den ent-
standenen Istkosten verglichen werden.
Die Grenzplankostenrechnung beinhaltet ausschließlich variable Kosten. Ne- richtig / falsch
ben der Wirtschaftlichkeitskontrolle auf den Kostenstellen können hier auch
die bekannten Optimierungen auf Kostenträgerebne geplant werden
Für die flexible Plankostenrechnung zu Vollkosten muss nicht zwingend eine richtig / falsch
Kostentrennung durchgeführt werden. Die Kontrolle der Wirtschaftlichkeit
findet nur auf den Kostenstellen statt, hierbei kann auch mit Vollkosten gear-
beitet werden.
Die starre Plankostenrechnung wird innerhalb der Teilkostenrechnung zur De- richtig / falsch
finition der Beschäftigungsabweichung herangezogen, nur so kann der Fixkos-
tenfehler innerhalb der verrechneten Plankosten identifiziert werden
Die flexible Plankostenrechnung zu Teilkosten liefert identische Ergebnisse richtig / falsch
wie die flexible Plankostenrechnung zu Vollkosten. Die beiden Systeme ver-
rechnen die gleichen Plankosten weil die Verrechnungs- und Kalkulationssätze
im Ist ebenfalls gleich hoch sind

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5. Aufgabe Flexible Plankostenrechnung zu Vollkosten 
 

 
 
Die oben dargestellte Abbildung beschreibt den Kostenverlauf bei einer flexiblen Plan-
kostenrechnung zu Vollkosten mit ihren unterschiedlichen Formen der Abweichungen.
Welche Aussagen in Bezug auf die dargestellte Plankostenrechnung sind korrekt?
Kreuzen Sie jeweils an, welche der sechs Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 1,5 Punkte.

Durch die Verrechnung der Vollkosten ist auf der Kostenstelle keine Wirt- richtig / falsch
schaftlichkeitskontrolle möglich.
Der Verlauf der verrechneten Plankosten (KV) resultiert aus einem Plankos- richtig / falsch
tenverrechnungssatz zu Vollkosten. Hiermit werden die auftretenden Ge-
meinkosten der Kostenstelle verrechnet.
Die dargestellte Plankostenrechnung liefert nur bei Planbeschäftigung die richtig / falsch
richtigen Ergebnisse auf den Kostenstellen, nur dann kann hier eine Wirt-
schaftlichkeitskontrolle durchgeführt werden
Die dargestellten Sollkosten (KS) beschreiben den Plankostenverlauf bei ei- richtig / falsch
ner sich ändernden Beschäftigungssituation. Die Sollkosten werden aus einer
Kostentrennung innerhalb der Planung abgeleitet
Durch die Verrechnung zu Vollkosten kommt es zu Beschäftigungsabwei- richtig / falsch
chungen, welche durch das Vorhandensein fixer Kosten hervorgerufen wer-
den. Der Vollkostenverrechnungssatz bleibt bei jeder Beschäftigungssitua-
tion gleich hoch, obwohl er sich durch die fixen Kosten anpassen müsste.
Die Plankostenrechnung ist durch ihren Vollkostencharakter nicht in der richtig / falsch
Lage Sollkosten für die Kontrolle der Wirtschaftlichkeit abzuleiten, die dar-
gestellten Sollkosten (KS) haben bei dieser Form der Plankostenrechnung e-
her den Charakter von Über- und Unterdeckungen
   

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6. Aufgabe Flexible Plankostenrechnung zu Vollkosten 
Zu den bekannten Daten der KST Fertigung im Monat Juni gehören die folgenden
Größen, das Unternehmen führt eine flexible Plankostenrechnung zu Vollkosten durch.

Planbeschäftigung 700h
Plankosten 50.900€, davon 20.200€ fix
Istbeschäftigung 770h
Istkosten 55.590€

Ermitteln Sie folgende Größen:


Plankostenverrechnungssatz (VS)
Sollkosten (KS)
Verbrauchsabweichung (Kva)
Beschäftigungsabweichung (Kba)

Tragen Sie die richtige Lösungsnummer in das untere Kästchen ein, es wurde mit einer Rundung von 2
Kommastellen gerechnet
 

1. VS= 72,71 €/h_ KS= 53.970€_ Kva= 1.620€_ Kba= ‐2.020€

2. VS= 43,85 €/h_ KS= 33.770€_ Kva= 21.820€_ Kba= 5,50 € entspricht 0€ (2 Stellen Rundung)

3. VS= 66,10 €/h_ KS= 52.920€_ Kva= 2.670€_ Kba= 2.023€ 

4. VS= 72,71 €/h_ KS= 53.970€_ Kva= ‐397,70€_ Kba= 2.016,70€

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7. Aufgabe Flexible Plankostenrechnung zu Vollkosten 
Welche Aussage zur Verbrauchsabweichung ist korrekt?

Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 0,5 Punkte.

Zur Berechnung der Verbrauchsabweichung müssen innerhalb der flexiblen richtig / falsch
Plankostenrechnung zu Vollkosten die fixen Istkosten mitberücksichtigt wer-
den. Bei abweichenden fixen Istkosten zum Plan enthält die Verbrauchsabwei-
chung einen Fixkostenfehler der nicht aus einem Mehr – oder Minderverbrauch
resultiert
Die Verbrauchsabweichung kommt in der flexiblen Plankostenrechnung zu richtig / falsch
Teilkosten nicht vor
Die Verbrauchsabweichung liefert Hinweise auf Ineffizienzen im Produktions- richtig / falsch
prozess. Sie ist vom Kostenstellenleiter zu verantworten und enthält keine fi-
xen Kostenbestandteile
Die Verbrauchsabweichung beschreibt den Fixkostenfehler, der durch die Ver- richtig / falsch
rechnung mit dem Plankostenverrechnungsatz zu Vollkosten bei der flexiblen
Plankostenrechnung zu Vollkosten, zustande kommt

 
   

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8. Aufgabe Gesamt‐ und Umsatzkostenverfahren auf Vollkostenbasis 
Für ein Produktionsunternehmen liegen für den abgelaufenen Monat folgende Infor-
mationen vor:

Produkt A Produkt B

Verkaufspreis in € pro Stück 300,00 200,00

Absatzmenge in Stück 2.000 2.000

Produktionsmenge in Stück 2.500 1.500

Gesamtkosten in € 500.000 470.000

Herstellkosten in € pro Stück 250,00 150,00

Variable Herstellkosten in € pro Stück 120,00 80,00

Gemeinkostenzuschlag für Verwal- 10 % 10 %


tungskosten
auf Vollkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag 2% 2%
für Verwaltungskosten
auf Teilkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag für Vertriebs- 5% 5%
kosten auf Vollkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag für Vertriebs- 3% 3%
kosten auf Teilkostenbasis

Die Differenz zwischen Herstellkosten und variablen Herstellkosten sind die fixen Her-
stellkosten. Die Differenz zwischen den Gemeinkostenzuschlagssätzen auf Vollkos-
ten- bzw. Teilkostenbasis sind ebenfalls fixe Kosten.

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Um das Betriebsergebnis (BE) nach dem Gesamtkostenverfahren (GKV) zu ermitteln
muss zunächst die Gesamtleistung bestimmt werden. Welche Aussage hierzu ist kor-
rekt?
Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 0,5 Punkte. Es wurde mit einer Rundung von 2 Kommastellen gerechnet

1. Die Gesamtleistung (1.050 T€) beschreibt den Umsatz + die Bestandserhöhung – die Bestandsmin-
derung + Eigenleistungen. Über die Berechnung der Gesamtleistung wird beim Gesamtkostenver-
fahren sichergestellt, dass ein periodengerechtes Betriebsergebnis ausgewiesen wird.
2. Die Gesamtleistung (950 T€) beschreibt den Umsatz - die Bestandserhöhung + die Bestandsminde-
rung - Eigenleistungen. Über die Berechnung der Gesamtleistung wird beim Gesamtkostenverfahren
sichergestellt, dass ein periodengerechtes Betriebsergebnis ausgewiesen wird.
3. Die Gesamtleistung ist beim Gesamtkostenverfahren gleich dem Umsatz (1.000 T€), die Korrektur
der Lagerfluktuation geschieht hier kostenseitig. Die Gesamtkosten belaufen sich dadurch auf (920
T€)
4. Die Gesamtleistung ist beim Gesamtkostenverfahren gleich dem Umsatz (1.000 T€), die Korrektur
der Lagerfluktuation geschieht hier kostenseitig. Die Gesamtkosten belaufen sich dadurch auf (1.020
T€)
 

Ermitteln Sie nun das Betriebsergebnis (BE) nach dem Gesamtkostenver-


fahren (GKV). Welche Aussage hierzu ist korrekt?

Tragen Sie die richtige Lösungsnummer in das untere Kästchen ein, es wurde mit einer Rundung von 2
Kommastellen gerechnet

1. Das BE nach dem GKV (– 20 T€) ermittelt sich aus der Gesamtleistung und den Gesamtkosten. In
den Gesamtkosten sind auch die Kosten der Produkte enthalten, die in das Lager eingestellt wurden.

2. Das BE nach dem GKV (80 T€) ermittelt sich aus dem Umsatz und den Gesamtkosten des Umsat-
zes. In den Gesamtkosten sind die Lagerbestandsveränderungen berücksichtigt

3. Das BE nach dem GKV (80 T€) ermittelt sich aus der Gesamtleistung und den Gesamtkosten. In den
Gesamtkosten sind auch die Kosten der Produkte enthalten, die in das Lager eingestellt wurden.

4. Das BE nach dem GKV (-20 T€) ermittelt sich aus dem Umsatz und den Gesamtkosten des Umsat-
zes. In den Gesamtkosten sind die Lagerbestandsveränderungen berücksichtigt
 
   

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9. Aufgabe Gesamt‐ und Umsatzkostenverfahren auf Vollkostenbasis 
Für ein Produktionsunternehmen liegen für den abgelaufenen Monat folgende Infor-
mationen vor:

Produkt A Produkt B

Verkaufspreis in € pro Stück 300,00 200,00

Absatzmenge in Stück 2.000 2.000

Produktionsmenge in Stück 2.500 1.500

Gesamtkosten in € 500.000 470.000

Herstellkosten in € pro Stück 250,00 150,00

Variable Herstellkosten in € pro Stück 120,00 80,00

Gemeinkostenzuschlag für Verwal- 10 % 10 %


tungskosten
auf Vollkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag 2% 2%
für Verwaltungskosten
auf Teilkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag für Vertriebs- 5% 5%
kosten auf Vollkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag für Vertriebs- 3% 3%
kosten auf Teilkostenbasis

Die Differenz zwischen Herstellkosten und variablen Herstellkosten sind die fixen Her-
stellkosten. Die Differenz zwischen den Gemeinkostenzuschlagssätzen auf Vollkos-
ten- bzw. Teilkostenbasis sind ebenfalls fixe Kosten.

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Um das Betriebsergebnis (BE) nach dem Umsatzkostenverfahren (UKV) zu ermitteln
muss zwingend eine Kostenträgerzeitrechnung (KZR) durchgeführt werden. Welche
Aussage zu den beiden Produkten ist korrekt?
Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 1 Punkt. Es wurde mit einer Rundung von 2 Kommastellen gerechnet

Die Herstellkosten des Umsatzes dienen als Zuschlagsbasis für Verwaltungs- richtig / falsch
und Vertriebskosten (A: 93,75 T€/ B: 33,75 T€). Die Selbstkosten des Umsat-
zes (977,5 T€) werden dem Umsatz (1.000 T€) gegenübergestellt, das BE nach
UKV beträgt somit 22,5 T€
Die Herstellkosten des Umsatzes dienen als Zuschlagsbasis für Verwaltungs- richtig / falsch
und Vertriebskosten (A: 75T€/ B: 45T€). Die Selbstkosten des Umsatzes (920
T€) werden dem Umsatz (1.000 T€) gegenübergestellt, das BE nach UKV be-
trägt somit +80 T€
Die Herstellkosten des Umsatzes (850 T€) stellen die Herstellkosten dar, wel- richtig / falsch
che die hergestellten Produkte dieser Periode verursacht haben. Ausgehenden
von den Herstellkosten der Erzeugung (800 T€) werden die Bestandszugänge
hinzuaddiert (AB: +125 T€) und die Bestandsabgänge (AB: -75 T€) abgezogen
Die Herstellkosten des Umsatzes (800 T€) stellen die Herstellkosten dar, wel- richtig / falsch
che die verkauften Produkte verursacht haben. Ausgehend von den Herstell-
kosten der Erzeugung (850 T€) werden die Bestandszugänge abgezogen (AB:
-125 T€) und die Bestandsabgänge (AB: +75 T€) hinzuaddiert

 
   

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10. Aufgabe Gesamt‐ und Umsatzkostenverfahren auf Vollkostenba‐
sis 
Welche Aussage zu Ergebnisermittlung nach dem GKV und dem UKV zu Vollkosten
ist korrekt
Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 1 Punkt. Es wurde mit einer Rundung von 2 Kommastellen gerechnet

GKV und UKV zu Vollkosten kommen auf das gleiche Ergebnis, wenn die richtig / falsch
Bestandsveränderungen mit den gleichen Herstellkosten bewertet werden.
Der Unterschied der beiden Verfahren liegt im Ansatz der Bestandsverände-
rungen.
Das UKV bedarf zwingend einer Kalkulation, das Produktergebnis wird auf- richtig / falsch
bauend auf die Kostenträgerzeitrechnung ermittelt, das GKV kann direkt in
der Kostenartenrechnung durchgeführt werden, es liefert keine Produkter-
gebnisse
Über die Produktergebnisse des GKV ist die Durchführung des UKV eher richtig / falsch
obligatorisch. Da die Ergebnisse der beiden Verfahren gleich sind wird meis-
tens nur das GKV durchgeführt um die einzelnen Produktergebnisse als Ent-
scheidungsgrundlage vorzulegen.
GKV und UKV zu Vollkosten kommen nicht auf das gleiche Ergebnis. Beim richtig / falsch
GKV fehlt die Kalkulation der Kosten auf die Produkte was bei UKV zwin-
gend notwendig ist. Diese Tatsache führt zu unterschiedlichen Betriebsergeb-
nissen. Über eine Kontrollrechnung lassen sich die Ergebnisse allerdings
wieder angleichen

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11. Aufgabe Umsatzkostenverfahren auf Teilkostenbasis 
Für ein Produktionsunternehmen liegen für den abgelaufenen Monat folgende Infor-
mationen vor:

Produkt A Produkt B

Verkaufspreis in € pro Stück 300,00 200,00

Absatzmenge in Stück 2.000 2.000

Produktionsmenge in Stück 2.500 1.500

Gesamtkosten in € 500.000 470.000

Herstellkosten in € pro Stück 250,00 150,00

Variable Herstellkosten in € pro Stück 120,00 80,00

Gemeinkostenzuschlag für Verwal- 10 % 10 %


tungskosten
auf Vollkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag 2% 2%
für Verwaltungskosten
auf Teilkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag für Vertriebs- 5% 5%
kosten auf Vollkostenbasis
Gemeinkostenzuschlag für Vertriebs- 3% 3%
kosten auf Teilkostenbasis

Die Differenz zwischen Herstellkosten und variablen Herstellkosten sind die fixen Her-
stellkosten. Die Differenz zwischen den Gemeinkostenzuschlagssätzen auf Vollkos-
ten- bzw. Teilkostenbasis sind ebenfalls fixe Kosten.

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Welche Aussage zu dem Betriebsergebnis der beiden Produkte ist korrekt?


Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 1 Punkt. Es wurde mit einer Rundung von 2 Kommastellen gerechnet

Die var. Herstellkosten des Umsatzes (420 T€) stellen die Herstellkosten dar, richtig / falsch
welche die hergestellten Produkte dieser Periode verursacht haben. Nach Ad-
dition der var. Verwaltungs- und Vertriebskosten (A: 12 T€/ B: 8 T€) ergeben
sich var. Selbstkosten von 440 T€
Die fixen Kosten (580 T€) ergeben sich aus den fixen Herstellkosten (480 richtig / falsch
T€) und den fixen Verwaltungs- und Vertriebskosten (72 T€ + 28 T€= 100
T€). Unter Berücksichtigung des Deckungsbeitrages (580 T€) ergibt sich ein
Betriebsergebnis von 0 T€
Die var. Herstellkosten des Umsatzes (400 T€) stellen die Herstellkosten dar, richtig / falsch
welche die verkauften Produkte dieser Periode verursacht haben. Nach Ad-
dition der var. Verwaltungs- und Vertriebskosten (A: 12 T€/ B: 8 T€) ergeben
sich var. Selbstkosten von 420 T€
Die fixen Kosten (530 T€) ergeben sich aus den fixen Herstellkosten (430 richtig / falsch
T€) und den fixen Verwaltungs- und Vertriebskosten (72 T€ + 28 T€= 100
T€). Unter Berücksichtigung des Deckungsbeitrages (580 T€) ergibt sich ein
Betriebsergebnis von +50 T€

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12. Aufgabe Umsatzkostenverfahren zu Teilkosten vs. Vollkosten 
Welche Aussage zu Ergebnisermittlung nach dem UKV zu Voll- und zu Teilkosten ist
korrekt

Kreuzen Sie jeweils an, welche der vier Antworten richtig und welche falsch sind. Richtig gesetzte
Kreuze erbringen 1 Punkt. Es wurde mit einer Rundung von 2 Kommastellen gerechnet

Bei Bestandsveränderungen liefern die beiden Verfahren unterschiedliche richtig / falsch


Betriebsergebnisse. Wenn ein Bestandszugang zu verzeichnen ist, dann wer-
den beim Vollkostenverfahren Fixkosten aktiviert, was zu einem höheren
Ergebnis im Vergleich zum Teilkostenverfahren führt.
Bei Bestandsveränderungen liefern die beiden Verfahren unterschiedliche richtig / falsch
Betriebsergebnisse. Wenn ein Bestandszugang zu verzeichnen ist, dann wer-
den beim Vollkostenverfahren Fixkosten aktiviert, was zu einem niedrige-
ren Ergebnis im Vergleich zum Teilkostenverfahren führt.
Wenn es zu keinerlei Bestandsveränderungen und Eigenleistungen kommt, richtig / falsch
dann liefern die beiden Verfahren das gleiche Betriebsergebnis.
Bei Bestandsveränderungen liefern die beiden Verfahren unterschiedliche richtig / falsch
Betriebsergebnisse. Wenn ein Bestandsabgang zu verzeichnen ist, dann wer-
den beim Teilkostenverfahren Fixkosten deaktiviert, was zu einem niedrige-
ren Ergebnis im Vergleich zum Vollkostenverfahren führt

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