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Als Ergebnis der Kalkulation unterscheidet man die Herstellkosten und die Selbstkosten.

die
Herstellkosten bezeichnen die Kosten, die bei der Herstellung eines Produktes anfallen. Sie umfassen
die Material und die Fertigungskosten. Die Herstellkosten sollten nicht verwechselt werden mit den
Herstellungskosten. Die Herstellungskosten kommen aus dem Financial Accounting und haben eine
bilanzielle Sicht auf die Wertansätze der Produkte. Die hier präsentierten Herstellkosten sind das
Ergebnis einer kalkulatorischen Rechnung mit beliebigen Wertansätzen entsprechend dem
Rechnungszweck Punkt die Selbstkosten beinhalten neben den Herstellkosten auch Entwicklungs-
Verwaltung und Vertriebskosten Punkt die Selbstkosten können um einen Gewinnzuschlag addiert
werden, um den Selbstkostenpreis zu erhalten. Besonders umstritten in der Zuschlagskalkulation ist
der Ansatz von Sondereinzelkosten ( zum Beispiel: der Fertigung). Je nach Typ der
Sondereinzelkosten und Zweck der Rechnung können diese auch auf die Selbstkosten addiert werden

Einsatzgebiet der Zuschlagskalkulation

Die Ausgestaltung der Kostenträgerrechnung hängt in industriellen


Unternehmen davon ab, welcher Fertigungstyp vorliegt:
Massenfertigung, Sorten‐/ Serienfertigung oder
Einzel‐Projektfertigung. Während bei Einzelfertigung keines der
erzeugten Produkte einem anderen Produkt gleicht, liegen bei
Serienfertigung homogene Produkte innerhalb einer Serie vor. Von einer
Sortenfertigung spricht man, wenn nur noch geringfügige Unterschiede
in Abmessung, Größe, Gestalt oder Format vorliegen, die Rohstoffe und
Fertigungs prozesse hingegen einheitlich sind. Bei Massenfertigung
(Einproduktfertigung) wird schließlich eine größere Menge eines
homogenen Gutes hergestellt.

Bei der Produktion von Kuppelprodukten gehen zwangsläufig aus einem


nicht zerlegbaren Produktionsprozess mehrere Kostenträger hervor.
Beispiele sind die Destillierung von Benzin, leichtem Heizöl und
Schweröl aus Rohöl Verarbeitung von Sahne zu Butter, Morgen und
Buttermilch etc.

Kalkulation von Kuppel Produktionsprozessen


Einsatzgebiet
Kalkulation heterogener Leistungen eines Leistungs
herstellungsprozesses
folgende gebräuchliche Regulationsverfahren werden angewendet

Bei einer Verteilungsrechnung nach Marktwerten rechnet man die


Kosten vor dem Entkopplungspunkt den Koppelprodukten entsprechend
ihren Marktwerten zu. dies entspricht dem Tragfähigkeitsprinzip ( Script
5), da Produkte mit einem höheren Marktwert annahmegemäß eher in
der Lage sind, die Kosten vor dem Entkopplungspunkt zu tragen.

Voraussetzungen
 keine Unterscheidung in Haupt und Nebenprodukte (zum Beispiel:
Abfälle).
 Kenntnis der Marktpreise aller Kuppelprodukte ( Nettoerlös je Einheit).

 Ermittlung von Äquivalenzziffern Basis der Marktwerte ( netto Erlöse je


Haupt – bzw Nebenprodukt)
 Interpretation im Sinne des Tragfähigkeitsprinzips: Produkte mit hohem
Marktwert können auch einen hohen Kostenanteil des Kuppel
Produktionsprozesses tragen
 alle Produkte haben die gleiche Gewinn- (oder Verlust-) spanne

Restwertmethode
bei der sogenannten Restwertrechnung teilt man die Produkte in Haupt und
Nebenprodukte auf. Die nach dem Entkopplungspunkt erzielten Überschüsse
der Nebenprodukte werden von den Gesamtkosten vor dem
Entkopplungspunkt abgezogen. Der verbleibende Rest der Kosten vor dem
Entkopplungspunkt wird dann dem Hauptprodukt voll zugerechnet.
Die Restwertmethode ist nur dann anzuwenden, wenn die Produktion für ein
eindeutiges Hauptprodukt aufgebaut wurde.

Voraussetzungen:
 Unterscheidung der entstehenden Produkte in Haupt und
Nebenprodukte
 Kenntnis der Marktpreise a la Koppelprodukte
 Bei der Kostenstellenrechnung kann eine Unterteilung in die ist-,
normal-, und die Plankostenrechnung erfolgen.
 Die Istkostenrechnung dient der Dokumentation Angefallener
kosten.
 Die Normalkostenrechnung hat das Ziel, Schwankungen der
Istkostenrechnung zu glätten.
 Die Plankostenrechnung dient der Planung anfallender Kosten für
eine gewisse Unternehmung.
 Innerhalb eines Betriebs abrechnungsbogens kann es bei der
Normalkostenrechnung zu einer unter- oder Überdeckungen
kommen. Es gilt: normal Gemeinkosten > ist Gemeinkosten 
kostenüberdeckung.
 Indem die Erlöse den Kosten gegenübergestellt werden, kann eine
Erfolgsrechnung erfolgen.
 Die Stücke Erfolgsrechnung ermittelt den Beitrag zum Gewinn
eines Unternehmens, welchen ein Produkt oder eine
Dienstleistung leistet.
 Mit Hilfe der Periodenerfolgsrechnung bezüglicher Weise der
kurzfristigen Erfolgsrechnung kann ein Unternehmen feststellen,
wie erfolgreich es in einem gewissen Zeitraum war.
o Bei einem Gesamtkostenverfahren werden die
Gesamtkosten einer Periode den Gesamterlösen einer
Periode gegenübergestellt.
o Beim Umsatzkostenverfahren werden die Kosten pro
Umsatz dem Umsatz gegenübergestellt.

Beim Gesamtkostenverfahren kann der Gewinn/Verlust eines Unternehmens


ohne großen Aufwand ermittelt werden Punkt allerdings entsteht der Gewinn
Verlust lediglich aus der Differenz aller Kosten und Erlöse, wodurch diese nicht
weiter detailliert werden kann. Eine Erfolgsanalyse einzelner Produkte ist somit
nicht möglich Punkt der Vorteil der Einfachheit wird teilweise durch die
notwendigen, aufwändigen Bestandsbewertungen relativiert. Somit eignet sich
das Verfahren insbesondere für Dienstleistungsunternehmen ohne Bestände.
Im Gegensatz zum Gesamtkostenverfahren weist das Umsatzkostenverfahren
nicht nur ein Ergebnis der Abrechnungrechnungsperiode, sondern auch das
Ergebnis der einzelnen Produkte aus. Damit erlaubt dieses Verfahren einen
schnellen Überblick über den Erfolg der einzelnen Produkte des Unternehmens.
Zudem ist eine aufwendige Erfassung und Bewertung von Bestandsänderungen
überflüssig. Allerdings setzt diese Methode eine ausgebaute
Kostenträgerrechnung voraus, welche nicht nur die Herstellkosten, sondern
auch Verwaltungs und Vertriebskosten auf die einzelnen Kostenträger
verrechnet.
 Die Vollkostenrechnung verrechnet alle anfallenden Kosten auf
Kostenträger zur Ermittlung der Kosten und der Preisbildung.
 Eine weitere wichtige Funktion der vor der Kostenrechnung ist die
Kosten Stellenbezogene Kostenplanung und Kontrolle.
 Bei der Kostenplanung erfolgt in der Regel einer Budgetierung im Voraus,
welche Posthoc mit einer Abweichungsanalyse kontrolliert wird Punkt
eine wichtige Vereinfachung in der Kostenplanung ist die Annahme einer
linearen kostenfunktion. Dabei wird davon ausgegangen Komma dass die
Grenzkosten je beschäftigungsgrad konstantbleiben.in der Realität
treffen unter anderem bei einem geringen Beschäftigungsgrad einer
Retardierende ein retardierende Effekt und bei hohem
Beschäftigungsgrad Komplexitätskosten auf Punkt die Kostenremanenz
beschreibt ein Phänomen, laut welchen Kosten schneller aufgebaut
werden, als sie anschließend wieder abgebaut werden können. Man
unterscheidet dich darin und die flexibel plankostenrechnung:
o die starre Plankostenrechnung plant alle Kosten zu einem
gewissen Beschäftigungsgrad.
o Die flexible Plankostenrechnung nimmt eine Unterteilung in fixe
und variable Kosten vor und passt nur die Variablen Kosten dem
Beschäftigungsgrad an.

 Die flexible Plankostenrechnung erlaubt eine detaillierte


Abweichungsanalyse:
o bei der Beschäftigungsabweichung wird der Fixkosten proportional
isierungs Fehler behoben.
o Bei der Preisabweichung werden Kostenabweichungen aufgrund
höherer Einkaufspreise ermittelt.
o Bei der Verbrauchsabweichung werden Kostenabweichungen auf
gewohnt höherer Faktor Verbräuche ermittelt.
 Die Preisabweichung und Verbrauchsabweichung können als eine
gemeinsame Abweichung oder getrennt voneinander ermittelt werden.
 Bei der Preis und Verbrauchsabweichung ist eine Unterteilung in
Abweichungen ersten Grades und Abweichungen zweiten Grades
möglich. Die Abweichung ersten Grades ist auf einen einzelnen Faktor
zurückzuführen ( entweder auf den Preis oder auf den Verbrauch). Die
Abweichung zweiten Grades ergibt sich aus dem Produkt der
Preisabweichung und der verbrauchsabweichung.
 Die Vollkostenrechnung weist bei der Kostenverrechnung erhebliche
Mängel auf Komma welche keine fundierten marginal analytischen
Entscheidungen zulassen.

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