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Datenverdichtung
Organisationseinheiten im Rechnungswesen
Ergebnisbereich: ermittelt das Ergebnis für einen definierten Teilbereich des Konzerns
Wenn zB ein internationaler Konzern, welcher aus verschiedenen Buchungskreisen (AT, DE,
UK, US) besteht und einen gemeinsamen KORE Kreis hat, dann kann ein Leistungsfluss von
AT nach UK direkt verrechnet werden (CO Leistungsverrechnung). Haben die
Niederlassungen nicht denselben Buchungskreis, können die Leistungen nicht direkt auf die
Kostenstelle in UK gebucht werden, sondern eine Rechnung ist notwendig.
Sachkonten im Hauptbuch
Auf Mandantenebene wird das Konto für alle Buchungskreise definiert. (zB. Adresse des
Kreditors oder Debitors). Buchungskreisspezifische Einstellungen sind z.B.
Zahlungsbedingungen.
Buchungslogik im FI und CO
Kostenartentypen Primärkosten
Erlösart: Werden verwendet, um Erlöse zu buchen ( im CO werden erlöse immer mit einem
Minus dargestellt)
Abrechnung extern: werden für die Abrechnung von z.B. Projektkosten an CO externe
Objekte benötigt. (FI, MM) Dabei wird immer ein Buchhaltungsbeleg erzeugt.
Kostenartentypen Sekundärkosten
Abrechnung intern: werden für die Weiterverrechnung von z.B. Projektkosten an CO interne
Objekte benötigt. (Aufträge, Kostenstellen) können nicht für die Abrechnung von CO
externen Objekten verwendet werden
Kostenstelle
Leistungsart
Festwert: wird von der gebuchten Periode in alle nachfolgenden Perioden desselben
Geschäftsjahres übertragen. Geeignet für statistische Werte wie z.B. Mitarbeiter bei
Änderung nur eine Buchung notwendig
Summenwert: wird nicht in folgende Perioden übertragen, sondern muss in jeder Periode
einzeln eingegeben werden. Geeignet für statistische Kennzahlen, deren Werte in jeder
Periode unterschiedlich sind z.B. Stromverbrauch
Innenauftrag
Innenaufträge werden zur Planung, Sammlung, Überwachung und Abrechnung von Kosten
bestimmter Operationen und Aufgaben verwendet, die innerhalb eines Unternehmens
durchgeführt werden. Innenaufträge werden oft als Kostensammler verwendet und liefern
Informationen zu Analysezwecken, die auf einer Kostenstelle nur summarisch zur Verfügung
stehen würden.
Bei einem Innenauftrag wird ein maximales Budget festgelegt, welches nicht überschritten
werden kann. Bei Überschreitung wird automatisch eine Mail an den
Budgetverantwortlichen gesendet und es entsteht eine Fehlermeldung.
(Verfügbarkeitskontrolle)
Integrierte Unternehmensplanung
Absatzmengen werden auf Produkt – oder Produktgruppenebene geplant. Dabei entsteht
ein Plan vom Controlling und einer vom Vertrieb Knetphase bis einer entsteht
Aus dieser Planung werden die benötigten Leistungsbedarfe ermittelt und als disponierte
Leistung an die Kostenstellenplanung übergeben Abstimmung der Planleistungsmengen
und der Leistungsaufnahmenplanung anderer Kostenstellen innerhalb der KST Ermittlung
der Plantarife Plantarife werden in der Produktkostenplanung verwendet, wo die
Herstellkosten der geplanten Produkte unter Nutzung von Stücklisten und Arbeitsplänen
(Mengengerüste) kalkuliert werden die auf Basis des Absatzplanes kalkulierten
Herstellkosten werden der Egebnisrechnung (CO PA) übergeben, wo mithilfe der Kosten und
dem prognostiziertem Erlös ein Ergebnisplan erstellt wird.
3. Primärkostenplanung:
Leistungsunabhängige Primärkosten werden nach Kostenarten auf den
Kostenstellen gegliedert, auf denen sie später auch im Ist kontiert werden.
Nach Abschluss der Leistungsplanung können die von diesen Leistungen abhängigen
Kosten, unterteilt in fixe (2 Arten: Leistungsunabhängige Plankosten für die KST und
leistungsabhängige fixe Plankosten für die Leistungsart) und variable Kosten (treten
im Verhältnis zur geplanten Leistungsmenge auf), geplant werden.
Zur Berechnung der sekundären Plankosten wird der Tarif der Leistungsart der
Senderkostenstelle mit der von der Empfängerkostenstelle verbrauchten
Leistungsmenge multipliziert.
5. Planung Umlage: Bei Umlagen werden Kosten, die von einer KST geplant wurden
nach vordefinierten Schlüsseln (%, Beträge, stat. Kennzahlen) verrechnet.
Eine Umlage dient der Verrechnung von Primär – und Sekundärkosten von einer
Senderkostenstelle auf eine Empfängerkostenstelle.
Jedem Segment des Umlagezyklus wird eine Umlagekostenart (Sekundärkostenart)
zugeordnet.
Eine Umlage ist nicht kostenartengerecht, da nur die Summe einer Kostenstelle in
Form der eigens angelegten Sekundärkostenart umgelegt wird. Somit sind die
originalen Kostenarten nicht mehr erkennbar.
Die Umlage dient zur Verrechnung primärer und sekundärer Kosten in der
Kostenstellenrechnung. Dabei werden folgende Informationen an die Empfänger
weitergeleitet:
Originalkostenarten werden kumuliert Umlagekostenarten (Sekundärkostenarten)
zugeordnet
Originalkostenarten gehen dabei verloren
Sender und Empfängerinformation wird im KORE Beleg dokumentiert.
Eine Verrechnung mittels Umlage kann erfolgen, wenn die Zusammensetzung der
Kosten für den Empfänger irrelevant ist. (Kantine oder Gebäude KST)
6. Automatische Tarifermittlung:
Arbeitsplatz: Ort, an dem Bearbeitungsvorgänge ausgeführt werden ist mit einer KST und
deren verschiedenen Leistungsarten verbunden. Verknüpfung ermöglicht den Zugriff auf den
Preis der Leistungsart
Wahl des Zahlweges und der Bank Selektion der zu zahlenden Posten Berechnung des
Zahlbetrages mit Berücksichtigung der Skontofristen Buchen des Zahlungsbeleges
Ausgabe des Zahlungsträgers
Zahlungseingänge
Eine größere Zahlungsdifferenz muss manuell behandelt werden. Zur Verbuchung von
Minderzahlungen gibt es zwei Möglichkeiten:
Teilzahlung: Ein neuer offener Posten im Haben in der Höhe des Zahlungsbetrages wird
erzeugt und ein Rechnungsbezug zu der offenen Rechnung geschaffen.
Restposten: Die offene Rechnung wird ausgeglichen und in Höhe der Zahlungsdifferenz ein
neuer offener Posten (Restposten) erzeugt.
Mahnfunktionalitäten
Direkte Leistungsverrechnung
Bei der direkten Leistungsverrechnung wird die von einer Kostenstelle erbrachte Menge
einer Leistungsart erfasst und verrechnet.
Für eine direkte Leistungsverrechnung benötigt man eine Kostenstelle, die die Leistung
erbringt (Senderkostenstelle), das Objekt, das die Leistung erhält (Empfänger), die Art der
erbrachten Leistung (Leistungsart) und die Leistungsmenge. Der Sender einer
Leistungsverrechnung kann nur eine Kostenstelle sein.
Der Empfänger hingegen kann ein beliebiges Controlling-Objekt, wie z.B. eine Kostenstelle,
ein Auftrag oder ein Projekt sein.
Bei der direkten Leistungsverrechnung wird unter Verwendung einer Sekundärkostenart
die Senderkostenstelle entlastet und das Empfängerobjekt belastet. Diese Kostenart wird
bereits im Leistungsartenstammsatz hinterlegt. Der Wert der Leistungsverrechnung ergibt
sich aus der Multiplikation der erbrachten Menge mit dem geplanten Tarif der Periode.
Direkte Leistungsverrechnung bedeutet, dass die erbrachte betriebliche Leistung gemessen,
erfasst und verrechnet wird.
Die bei der direkten internen Leistungsverrechnung verwendete Kostenart wird aus der
Planung der Kostenstelle/Leistungserbringung abgeleitet. Die Kostenart kann im Rahmen der
Verrechnungstransaktion nicht geändert werden. Die direkte Leistungsverrechnung wird
durch sender - und empfängerseitige Einzelposten dokumentiert.
Einkaufsprozess
Bewertungspreise:
MM: BANF löst Bestellung aus --> Wareneingang --> Rechnung kommt vom Lieferanten -->
Rechnungsprüfung
FI: Bei der BANF passiert in der Buchhaltung noch gar nichts --> bei der Bestellung
passiert ebenfalls nichts, da kein Vermögen oder Kapital verändert wird -->
beim Wareneingang passiert die Bestandsveränderung: Buchung 1. Var Bestellung einer
Ware: Bestand / WERE
2. Variante Bestellung eines Handys: Aufwand / WERE, danach WERE (Wareneingang /
Rechnungseingang) / Kreditor
--> dann kommt Zahlungsausgang, Buchung: Kreditor / Bank
im SAP gibt es Primärkostenarten und Sekundärkostenarten
IM SAP haben wir Bestands (Bilanz) - und Erfolgskonten (GuV) --> sind im FI
Bestandskonten haben keine Verbindung zum CO, Erfolgskonten schon --> unter Kostenart
primär
Kostenarten sekundär sind auch im CO, haben aber keine Verbindung zum FI
Im Controlling gibt es einen Beleg, wenn in der FI auf ein Erfolgskonto gebucht wird!!!
CO: Bei der BANF kann im CO ein Obligo entstehen (zu erwartende Kosten)
Obligo muss nicht verwendet werden, ist nur eine Möglichkeit, auch bei der Bestellung kann
ein Obligo entstehen --> beim Wareneingang passiert im Fall 1 nichts im CO, im Fall 2
werden die Kosten im CO gebucht.
Im CO buchen wir Kosten und Erlöse, welche aus GuV Konten kommen, im CO entsteht
immer automatisch eine Buchung, wenn im FI auf ein GuV Konto gebucht wird.
Obligo = zu erwartende Kosten, wird im CO schon angezeigt, damit man weiß, welche Kosten
auf einen zukommen werden.
Die dreistufige Abstimmung ist das Standardverfahren zum Buchen von
Beschaffungsvorgängen in FI. Das Verfahren umfasst folgende drei Schritte:
Bestellung: Dieser Vorgang läuft ausschließlich in MM ab. Es erfolgen keine Buchungen in FI.
Buchungen im CO
Die Erzeugung von Obligos für zukünftige Kosten erfolgt in der Komponente Einkauf des
Moduls Materialwirtschaft:
Eine Bestellanforderung stellt eine interne Aufforderung an den Einkauf (d.h. vom
Anfragenden an den zuständigen Einkäufer) dar. Sie ist als vorläufiges Obligo zu betrachten,
das jederzeit geändert werden kann.
Eine Bestellung dagegen ist eine vertragliche Vereinbarung über den Erwerb von Gütern
oder Dienstleistungen von einem Anbieter zu vereinbarten Bedingungen.
Sie stellt ein festes Obligo dar, da sie auf einer vertraglichen Vereinbarung beruht.
Beim Anlegen einer Bestellung mit Bezug auf eine Bestellanforderung erfolgt eine
Umgliederung des Obligos im CO.
Durch die Buchung eines Wareneingangs gegen eine Bestellung wird das Obligo auf 0
gesetzt. Istkosten werden auf das Controlling-Objekt gebucht.
Produktionsprozess
PP FI CO
Fertigungsauftrag - Kalkulation
Fertigungsauftrag
Warenausgang Aufwand / Bestand Kosten Fertigungsauftrag
Rückmeldung Zeit - Fertigungskosten
Fertigungsuaftrag
Rückmeldung Menge Löst Buchung aus
Wareneingang Bestand / Ertrag Entlastung Fertigungsauftrag
zum Standardpreis
Fertigungsauftrag BSP 1
Warenausgang 1.000€ (der Rohstoffe --> diese werden aus dem Lager entnommen)
Fertigungskosten 500€
__________________
Gesamtkosten 1.500€
Wareneingang - 1.400€ (fertige Pumpe wird ins Lager geliefert) --> Wert aus Kalkulation
__________________
Abweichung 100€
Erwartung: Kosten von 1.400€, Abweichung 100€, da um 100€ zu teuer produziert wurde
Fertigungsauftrag BSP 1
Warenausgang 1.000€
Fertigungskosten 500€
__________________
Gesamtkosten 1.500€
Entlastung 0€
__________________
Saldo 1.500€ --> bisher angefallene Kosten, deshalb Wert der unfertigen
Erzeugnisse
Abweichungen können nur bei fertig abgeschlossenen Aufträgen entstehen, wenn nur ein
Saldo vorhanden ist, handelt es sich um ein unfertiges Erzeugnis.
Nach der Endlieferung werden alle auf dem Auftrag verbleibenden Kosten auf das Lager oder
aufein Preisdifferenzkonto abgerechnet. Der Auftrag ist dann vollständig entlastet.
Ist der Lagerbestand zum Zeitpunkt der Abrechnung kleiner als die Auftragsmenge, da in der
Zwischenzeit Warenausgänge erfolgt sind, tritt folgendes ein:
Die Kosten für die noch vorhandene Lagermenge werden auf das Materialbestandskonto
des Materials gebucht.
Die Restkosten werden automatisch auf ein Preisdifferenzkonto gebucht.
Ist das Material-Ledger aktiv, wird die Lieferung zusätzlich ins Material-Ledger gebucht und
kann dann zur Berechnung eines Istmaterialpreises am Ende der Periode herangezogen
werden.
Wenn wir Rohstoffe aus dem Lager entnehmen, sind diese nicht mehr in der Bilanz,
da sie aus dem Lager ausgebucht werden. Es wurden auch schon Leistungen erbracht.
Deshalb muss es gebucht werden, weil das unfertige Produkt ja vorhanden ist Bestand WIP /
Bestandsveränderung WIP
Wenn die Ware fertig ist, muss sie wieder aus WIP ausgebucht werden Buchungssatz
umdrehen
Beim Istkostenverfahren ist der WIP-Wert eines Auftrags die Differenz zwischen der
Istkostenbelastung und der Summe der Entlastungen für Teillieferungen.
Beim Sollkostenverfahren wird der WIP-Wert ermittelt, indem die nach jedem Vorgang
verbleibende Menge mit den Plankosten für diesen Vorgang multipliziert wird. Die
Plankosten werden entweder durch die aktuelle Plankalkulation oder durch eine
versionsgenaue Kalkulation bestimmt.
Bsp WIP:
Kostenträger
Fertigungsauftrag
abgeschlossen nicht abgeschlossen
Saldo = Abweichung WIP im FI gebucht
abgerechnet --> Saldo = 0 Saldo ist nicht = 0
Abrechnung WIP: Der WIP wird nicht sofort zu Beginn der nächsten Periode aufgelöst,
sondern erst beim nächsten Periodenabschluss aktualisiert. Dies bedeutet, dass bei jedem
Periodenabschluss tatsächlich nur die Differenz zum WIP des letzten Periodenabschlusses
abgerechnet wird.
Verkaufsprozess
SD FI CO
Kundenauftrag - -
Lieferung - -
Warenausgang Aufwand (WES) / Bestand - (nur Profit Center)
(Fertigerzeugnisse)
Faktura Kundenforderung / Umsatz Ergebnisrechnung (Erlöse -
Zahlungseingang: Bank / Kosten
Kundenforderung
Ergebnisrechnung
Mit der Ergebnisrechnung (CO-PA) können Sie die Rentabilität von Segmenten Ihres
externen Marktes analysieren. Diese Segmente können nach Produkten, Kunden,
geographischen Bereichen und anderen Merkmalen sowie nach Ihren internen
Organisationseinheiten wie Buchungskreisen oder Geschäftsbereichen definiert werden.
Ziel der Ergebnisrechnung ist es, die Geschäftsleitung, den Vertrieb, das Marketing, die
Planung und andere Gruppen Ihrer Organisation mit marktorientierten Entscheidungshilfen
zu unterstützen.
Antizipative Abgrenzungen:
Auslösende Situation: Aufwand/Erlös gehört wirtschaftlich in die laufende Periode, wird aber
erst beim Rechnungseingang/-ausgang in einer späteren Periode gebucht.
Transitorische Abgrenzungen:
Auslösende Situation: Aufwand/Erlös wurde beim Rechnungseingang/-ausgang in der
laufenden Periode gebucht, gehört aber zumindest teilweise wirtschaftlich in eine zukünftige
Periode.
Periodische Umbuchung
Umgebucht werden können nur Primärkosten. Dabei bleibt die Originalkostenart erhalten.
Sowohl für den Sender als auch für die Empfänger werden Einzelposten gebucht, damit die
Verrechnung präzise festgehalten werden kann.
Verteilung
Eine Verteilung dient der Verrechnung von Primärkosten von einer Senderkostenstelle auf
empfangende Controlling-Objekte. Als Sender können ausschließlich Kostenstellen oder
Geschäftsprozesse auftreten.
Die Empfänger einer Verteilung können andere Kostenstellen, Innenaufträge, Kostenträger
oder Geschäftsprozesse sein.
Beispiel: Primärkosten (z.B. Energiekosten) werden auf einer Hilfskostenstelle gesammelt
und beim Periodenabschluss nach den für den Verteilungszyklus definierten Regeln
verrechnet. Im obigen Beispiel wurde als Verrechnungsregel “Fester Prozentsatz” gewählt.
Es stehen jedoch auch andere Verrechnungsregeln zur Verfügung.
Eine Verteilung ist nur für Primärkosten möglich. Die Empfänger behalten die ursprünglichen
Kostenarten bei.
Zur Dokumentation der Verrechnungen werden sowohl auf Sender- wie auch auf
Empfängerseite Einzelposten erfasst. Im Unterschied zur periodischen Umbuchung wird bei
der Verteilung der Summensatz des Partners (Senders) aktualisiert, so dass dieser in
entsprechenden Berichten im Informationssystem auffindbar ist.
Zyklus
Wenn für die Verrechnung eine andere Regel verwendet werden soll, muss ein separates
Segment angelegt werden.
Umlage
Bei Umlagen werden Kosten, die von einer KST geplant wurden nach vordefinierten
Schlüsseln (%, Beträge, stat. Kennzahlen) verrechnet.
Eine Umlage dient der Verrechnung von Primär – und Sekundärkosten von einer
Senderkostenstelle auf eine Empfängerkostenstelle.
Jedem Segment des Umlagezyklus wird eine Umlagekostenart (Sekundärkostenart)
zugeordnet.
Eine Umlage ist nicht kostenartengerecht, da nur die Summe einer Kostenstelle in Form der
eigens angelegten Sekundärkostenart umgelegt wird. Somit sind die originalen Kostenarten
nicht mehr erkennbar.
Die Umlage dient zur Verrechnung primärer und sekundärer Kosten in der
Kostenstellenrechnung. Dabei werden folgende Informationen an die Empfänger
weitergeleitet:
Originalkostenarten werden kumuliert Umlagekostenarten (Sekundärkostenarten)
zugeordnet
Periodische Umbuchung und Verteilung können nur primäre Kostenarten verrechnen. Dabei
werden die Kosten unter der Originalkostenart an die Empfänger weitergegeben, d.h. sie
fließen in dessen primäre Kostenarten. Sekundäre Kostenarten bleiben auf dem Sender
stehen.
Die Umlage verrechnet sowohl primäre als auch sekundäre Kostenarten. Die Information
über die ursprünglichen primären Kostenarten des Senders gehen verloren, da die Kosten
unter einer Umlagekostenart verrechnet werden. Zur Differenzierung können mehrere
Umlagekostenarten verwandt werden.
Unter Performancegesichtspunkten ist die periodische Umbuchung der Verteilung
vorzuziehen, da auf Summensatzebene bei der periodischen Umbuchung keine
Sender/Empfänger-Beziehungen geschrieben werden. Die Umlage bietet die beste System-
Performance, da Kosten aus verschiedenen Primär- und Sekundärkostenarten in einer
einzigen Buchung auf die Umlagekostenart summiert werden können.