Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Eine solche
Veränderung der
Fixkostenkann
kurzfristig nicht
rückgängig gemacht
werden= remanente
Koste
-remanente Kosten: „ nach oben immer, nach unten nimmer
- variable und fixe Erlöse
- variable Größen in Abhängigkeit von der Leistungs- bzw. Ausbringungsmenge
- fixe Größen sind unabhängig
Degressiv:
-variable Kosten nehmen im geringeren Maße zu als die Erhöhung
der Produktion àunterproportional
- die variablen Kosten sinken mit der Abnahme (pro Stk.)
-z.B. Mengenrabatte, Lerneffekte
Regressiv:
-Kosten sinken mit der Ausbringungsmenge
-z.B. Kühlhauseffekt
Reagibilitätsgrad:
-Verhältnis der relativen Kostenänderung zur relativen
Beschäftigungsveränderung
Variable Kosten
S-Förmig:
Gesamtkosten
ü =
Gesamtmenge
-Gesamtkosten enthalten auch Fixkosten, da die in ihrer Höhe konstant bleiben, sinken die stückfixen
Kosten
à
Rechenanwendungen
Frage nach dem Erfolg betrieblicher Aktivitäten?
Erlöse: -einfachste Form
ö = Preis je Leistungseinheit(LE) Menge je Leistungseinheit
-Break-Even-Analyse
+
=
Break-Even-Menge =
Fixkosten ÷ (Preis variable Stückkosten)
àwie viele Produkte verkauft werden müssen um Gewinn zu erwirtschaften
Break-Even-Preis =
(Fixkosten ÷ Break Even Menge) + variable Stückkosten
Erfolg =
Erlös Kosten
(Preis pro LE Menge LE) (Fixkosten + variable Kosten pro LE MengeLE)
Positiver Deckungsbeitrag: ein Betrag zur Deckung entscheidungsrelevanter Kosten noch zur
Verfügung steht
Negativer Deckungsbeitrag: durch Entscheidung ausgelösten Kosten höher sind als die Erlöse
-Teilkostenrechnung folgend können im Hinblick auf bestimmte betriebliche Entscheidungen auch
Deckungsbeiträge auf der Basis relevanter Kosten und Erlöse
àwichtige Informationen zur Beantwortung von Fragen
àKostenartenplan
-Gliederung von Kostenarten nach dem
Gemeinschaftskostenrahmen
Kalkulatorischer Unternehmerlohn
-in Kapitalgesellschaft sind Geschäftsführer angestellt
-Einzelunternehmer: Arbeitskraft wird durch Gewinn entgolten
-Höhe wird durch vergleichbares Gehalt von anderen Unternehmen entnommen
-Ansatz: Grundsatz der Normalisierung; Erhöhung von Vergleichbarkeit
-Opportunitätskosten
Abschreibungen
-Kostenrechnung betrachtet nur: betriebsnotwendige abnutzbare Gegenstände
-erfasst nur regelmäßige Wertminderung
-Verschleiß durch Gebrauch, technischen Fortschritt, natürliche Einwirkungen
Grundlage Interner Unternehmensrechnung 06.11.2009
www.aurivoir.de
-keine außerordentlichen Abschreibungen für außerordentliche Wertminderungen
-kalkulatorische Wagnisse mgl.
-sofern es nicht regelmäßige, aber vorhersehbare Risiken handelt
-Ermittlung der Abschreibungsbeträge (für Anlagegegenstände)
-Festlegung von: 1.Abschreibungssumme
2.Nutzungsdauer bzw. Nutzenpotentials
3.Abschreibungsmethode
-Abschreibungssumme: keine Bestimmungen
àein Grund im internen von der externen Summe abzuweichen:
Substanzerhaltung
-absehbare Preisänderungen werden antizipiert
-Abschreibesumme entspricht dem Wiederbeschaffungswert
-im externen Anschaffungs- bzw. Herstellkosten
àLiquidationserlös vom Wiederbeschaffungswert abziehen
-Nutzungsdauer, über Angaben vom Hersteller oder AfA-Tabellen
àmanchmal Nutzenpotenzial
-Abschreibungsmethoden
-zeitbedingt: linear, degressiv, progressiv
-nutzenbedingt:
-je nach Methode, unterschiedliche Abschreibungsbeträge
-gleichbleibende -verbleibend sind Restwerte
Abschreibungsbeträge
-entspricht Grundsatz
der Normalisierung
-gleichbleibende
Abschreibungskosten
sind für Kalkulation
vorteilhaft
-ermittelten
Abschreibungskosten
spiegeln die
Wertminderung des
Anlageguts möglichst
realistisch wieder
-vorteilhaft zur
Ermittlung realistischen
Betriebserfolg
-lineare Abschreibung
-verteilung der Abschreibungssumme gleichmäßig auf die Perioden
Abschreibungssumme
Abschreibungsbetrag =
Nutzungsdauer
-nutzenbedingte Abschreibung
Abschreibungssumme
Abschreibungsbetrag = × tatsächliche Nutzung in der aktuellen Periode
Nutzenpotenzial
-Wahl der Methode nach 3 Kriterien: 1.Rechunungsziel (Normalisierung oder realistisch)
2.Ziel der Substanzerhaltung (A-Summe lieber höher
ansetzen)
3.Wirtschaftlichkeit (Zeitaufwand der
Entscheidungen)
-Abzugskapital ist nur kurzfristig und zinsfrei dem Unternehmen zur Verfügung steht
-z.B. VLL
Wagniskosten
Grundlage Interner Unternehmensrechnung 06.11.2009
www.aurivoir.de
1.Beständewagis
2.Anlagenwagnis
3.Fertigungswagnis
4.Forderungswagnis
-Höhe durch Durchschnittswerte aus mehreren Perioden & Wagnissatz
-Ausgleich spezieller Risiken
-die zwar relativ vorhersehbar sind und sich auf einzelne Aspekte der Geschäftstätigkeit
beziehen
-Nutzung von Wagniskosten
Erlösartenrechnung
-Mögliche Gliederung von Erlösarten
-in den Spalten sind die einzelnen Vorkostenstellen gefolgt von Endkostenstellen
-in den Zeilen die verschiedenen Gemeinkostenarten
-ein BAB besteht aus zwei Hauptteilen: 1.oberen Teil: Zurechnung der primären
Produktgemeinkosten auf die einzelnen Kostenstellen
Grundlage Interner Unternehmensrechnung 06.11.2009
www.aurivoir.de
2.unteren Teil: innerbetriebliche Leistungsverrechnung, bei
der die Kosten der Vorkostenstellen auf die Endkosten
verrechnet werden
-Die Arbeit in den Endkostenstellen geht direkt in Erstellung der Leistungsträger ein, die Arbeit in den
Vorkosten dient lediglich der Unterstützung anderer Kostenstellen
Schritt 1: Die Zurechnung der primären Kosten auf Kostenstellen
-vorsortierten Produktgemeinkosten auf die einzelnen Kostenstellen verteilt
-Kostenstelleneinzelkosten: Produktgemeinkosten, die den Kostenstellen direkt zugerechnet
werden können
-Kostenstellengemeinkosten: können = echte Gemeinkosten und sollen = unechte
Gemeinkosten(Schlüsselgrößen nötig) nur indirekt zugerechnet werden
àmanchmal schwierig verursachungsgerechte Schlüsselgrößen zu finden;
Alternative: Gleichverteilung der Kostenstellengemeinkosten (auf alle Stellen)
Schritt 2: Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung
-zuvor ermittelten Produktgemeinkosten der Vorkostenstelle auf die Endkostenstelle verrechnen
-sekundäre Kosten für innerbetriebliche Leistungen bewertet und nach Inanspruchnahme auf andere
Kostenstellen verteilt
-Maßgrößen zur Bewertung benötigt
-für veränderliche Maßgrößen ist es
nötig zu wissen wie viel Leistung die
einzelnen Kostenstellen in Anspruch
genommen haben
(Verbrauchszähler/Stundenzettel)
ßzu aufwendig, kann verbrauch
geschätzt werden oder eine Gleichverteilung
-weitere Möglichkeit: sekundäre Kosten nach dem Tragfähigkeitsprinzip zu verrechnen
-Tragfähigkeitsprinzip: Verrechnung auf betriebliche Teilbereiche, die selbst marktfähige
Leistungen produzieren, kann der Umsatz € als Maßgröße herangezogen werden
-Kosten werden dann im Verhältnis zum Umsatz verrechnet
-Umlageverfahren im Rahmen der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung, zur Verrechnung der
sekundären Kosten: 1.Anbauverfahren
-keine Leistungsverflechtungen zwischen den Vorkostenstellen
-Kosten der Vorkostenstellen direkt auf die Endkostenstellen verrechnet
Verrechnungssatz:
primäre Gemeinkosten der Vorkostenstelle
Verrechnungssatz pro Leistungseinheit =
an Endkostenstellen abgegebene Leistungseinheit
-Existieren Leistungsverflechtungen zwischen Vorkostenstellen
àVerzerrung
-geeignet: tatsächlich keine oder nur geringe Leistungsbeziehungen zwischen
den Vorkostenstellen bestehen
3.mathematische Verfahren
-gegenseitige Leistungsverflechtungen zwischen Vorkostenstellen können
berücksichtigt werden
-pro Vorkostenstelle wird eine Gleichung erstell
-Vorkostenstellen geben alle Leistungen auch wieder ab, die sie erhalten
Grundlage Interner Unternehmensrechnung 06.11.2009
www.aurivoir.de
àInput = Output
Primäre Gemeinkosten dieser Kostenstelle
+ Sekundäre Kosten für von anderen Kostenstellen erhaltene Leistungen
= Sekundäre Kosten für an andere Kostenstellen abgegebene Leistungen
-aus dem Gleichungssystem lässt sich der Verrechnungssatz pro
Leistungseinheit ableiten
Ergebnis:
Plankostenstellenrechnung
Aufgaben und Ablauf einer Plankostenstellenrechnung
-Ziel: Wirtschaftlichkeit einzelner Stellen zu prüfen
-Zeitvergleich, Betriebsvergleich, Soll-Ist-Vergleich
da 240.000
Halbliterbecher
àvariable
Verbrauchsmenge
-Beginnt im Ursprung, da
bei Bezugsgröße=0 kein
da Fixkosten Output erfolgt
Planbezugsgröße alle
Kosten verrechnet
-Funktion der verrechneten
Plankosten: Verrechnung der
Plankosten der Kostenstelle auf andere Kostenstellen oder Kostenträger in Abhängigkeit von der
Bezugsgröße à definiert:
-mit Hilfe dieser Kostenfunktion lassen sich also Werte der Sollkosten und der verrechneten
Plankosten für jede beliebige Outputmenge bestimmen
alle Ausgangspunkt:
Kostenbestandteil Gesamtkosten
e, die auf ein à auf
Produkt entfallen produzierte
addiert; Stückzahlen
Ausgangspunkt verteilt
Produkteinzel-
kosten und -heterogene -homogene
Gemeinkosten Produkte und (identische)
aufgeschlagen komplexe Produkte
Dienstleistungen
Zuschlagskalkulation
-Eignung der Zuschlagskalkulation
-Sonderanfertigungen
-Nicht standardisierte Dienstleistungen
-Grundprinzip
-Verteilung nicht direkt zurechenbarer Produktgemeinkosten auf die Produkte
-Bildung von Zuschlagsätzen für die Gemeinkosten
-Erhöhung der Einzelkosten um Zuschlagssatz GK
-Unterschied nach Anzahl der verwendeten Zuschlagssätze EK
-Summarische Zuschlagskalkulation (ein einziger Zuschlagssatz)
-Differenzierende Zuschlagskalkulation (ein Zuschlagssatz pro Kostenstelle)
Welches Verfahren zur Ermittlung der Kosten?
-Art der Produkte
-homogen oder heterogen
-Prozess der betrieblichen Leistungserstellung
-Dienstleistungsprozess oder industriellen Fertigungsprozess
Grundtypen der Zuschlagskalkulation
-jede Art der Fertigung, jeder Produktart insb. Sonderanfertigungen/nicht standardisierte Produkte
-Grundprinzip: nicht direkt zurechenbare Produktgemeinkosten auf Produkte zu verteilen
Summarische Zuschlagskalkulation
-Bildung eines Zuschlagssatzes aus Einzel- und Gemeinkosten der vergangenen Periode
-Ermittlung der Selbstkosten eines Kalkulationsobjektes
1000
100
300
1000 Aufträge
100 + 300 = 400 100 + 300 = 400
Differenzierende Zuschlagskalkulation
-Differenzierung der anteiligen Gemeinkosten nach ihren Entstehungsbereichen
-Bildung eines Gemeinkostenzuschlagssatzes pro Endkostenstelle
-Zuschlagssatz für Materialgemeinkosten
Materialgemeinkosten
Zuschlassatz für Gemeinkosten = 100
Materialeinzelkoste
-Zuschlagssatz für Fertigungsgemeinkosten
Fertigungsgemeinkosten
Zuschlagssatz für dei Fertigungsgemeinkosten = 100
Fertigungseinzelkoste
-Fertigungsgemeinkosten: vor allem Abschreibungen
-Fertigungseinzelkosten: vor allem Löhne àLohnzuschlagskalkulation
-Zuschlagssatz für Verwaltungs- und Vertriebskosten
Verwaltungs und Vertriebsgemeinkosten
Zuschlagssatz für die Verwaltungs und Vertriebskosten = 100
Herstellkosten
-Herstellkosten: Summe aller Einzel- und Gemeinkosten aus den Materialstellen
-manchmal V & V als separate Kostenstellen behandelt
àzwei Zuschlagssätze auf Basis der Herstellkosten
-Ermittlung von Zuschlagssätzen im Betriebsabrechnungsbogen
-im Vergleich zur summarischen den Vorteil, Gemeinkosten nicht pauschal aufgeschlagen werden
sondern nach deren Entstehungsbereichen
Schwächen der differenzierten Zuschlagskalkulation
-Proportionalität der Gemeinkosten
-Verhältnis Einzelkosten zu Gemeinkosten ist nicht zwingen proportional
-Hebeleffekt
-Hohe Gemeinkostenzuschlagssätze können zu Verzerrungen führen
-Maschinenstundensatz: wie viele der maschinenabhängigen Gemeinkosten auf eine Stunde oder
Minute Lastlaufzeit der Maschine entfallen
-Gliederung der Maschinenzeiten
Fertigungs -
gemeinkosten
-produktive Arbeitsstunden: Summer der Arbeitszeit, die für die Erbringung der Leistung
einer Kostenstelle verwendet wird
Grundlage Interner Unternehmensrechnung 06.11.2009
www.aurivoir.de
Beispiel:
Beispiel:
Beispiel: in Folien
Divisionskalkulation
-Kosten werden durch abgesetzte Menge dividiert
-Eignung
-Große Mengen
-Homogene Produkte
-Unterteilung
-Anzahl der Produktionsstufen
-Anzahl der Produktarten
Grundtypen der Divisionskalkulation
-Überblick:
-Zweistufige Divisionskalkulation
-Trennung von Herstell-, Verwaltungs- und Vertriebskosten
-Berücksichtigung von Endlagern
-zweistufiger Leistungsprozess aber einstufiger Fertigungsprozess
Herstellkosten Verwaltungs und Vertriebskosten
Selbstkosten = +
produzierte Menge abgesetzte Menge
Mehrstufige Divisionskalkulation
-Fertigungsprozess läuft in mehreren Stufen abàEntstehung von halbfertigen Produkten
-Bestimmung der Selbstkosten anhand der Schritte des Leistungserstellungsprozess
-Berücksichtigung von Zwischen- und Endlagern
-zunächst feststellen, dass auch Materialkosten durch halbfertige Produkte entstehen
-Verwendung von Sammelbewertungsverfahren (FiFo etc.) für Materialentnahme
-Bestimmung der Stufenkosten über Material- und Fertigungskosten der Stufen der Stufen
Kosten pro Leistungseinheit der aktuellen Stufe
bewerteter Materialverbrauch + (Fertigungs )Kosten der aktuellen Stufe
=
Ausbringungsmenge der aktuellen Stufe
Beispiel:
Gleichverteilung der Gemeinkosten je Produktart
Äquivalenzziffernkalkulation
-Verwendung bei Sortenfertigung (Produkte relativ ähnlich, unterscheiden sich nur in bestimmten
Details)
-wegen erforderlicher Modifikationen des Fertigungsprozesses, stehen die Sorten in einem festen
Kostenverursachungsverhältnis
àVerhältnis ausgedrückt durch Äquivalenzziffern
-Ziel
-Möglichst verursachungsgerechte Verteilung der Kosten
-Schätzung der Kostenverhältnisse durch Experten
-Überführung von Kostenverhältnissen in Äquivalenzziffern
-Vorgehen
-Festlegung eine Richtsorte mit Äquivalenzziffer = 1
Schritt 1: Werden die einzelnen Sorten aufgelistet und deren Ausbringungsmenge erfasst.
Außerdem werden Informationen über deren Kostenrelation benötigt. Diese Kostenrelation
wird anhand einer Äquivalenzziffer ausgedrückt. Charakteristisch für Sorten ist, dass sie in
einem festen Kostenverursachungsverhältnis stehen. Dazu wird eine Sorte als Richtsorte
ausgewählt, der die Äquivalenzziffer (ÄZ) =1 zugewiesen wird. Die Kosten der anderen
betrachteten Sorten werden dann zu dieser Richtsorte ins Verhältnis gesetzt.
-Bestimmung der Äquivalenzmenge
Schritt 2: Es folgt die Gewichtung der Ausbringungsmenge mit dem Kostenverhältnis. Dazu
wird die Ausbringungsmenge einer Sorte mit ihrer jeweiligen Äquivalenzziffer multipliziert.
Das aus der Rechnung entstehende Produkt wird als Äquivalenzmenge bezeichnet. Sie stellt
eine rein rechnerische Größe dar.
-Einstufige Kalkulation auf Basis von Äquivalenzmenge für Richtsorte
Schritt 3: Es gilt nun, die Kosten pro Äquivalenzmengeneinheit zu bestimmen. Dazu werden
die Gesamtkosten der Produktion durch die Summe der Äquivalenzmengen dividiert.
Dadurch erhält man den Kostenverrechnungssatz pro Äquivalenzeinheit.
-Bestimmung der restlichen Sorten durch Kostenverhältnisse
Schritt 4: Hier gilt es nun zunächst die Kosten pro Leistungseinheit zu bestimmen. Dazu
werden die Kosten pro Äquivalenzmengeneinheit mit der jeweiligen Äquivalenzziffer der
Sorte multipliziert. Abschließend werden die sog. Sortenkosten bestimmt. Dazu werden die
jeweiligen Kosten pro Leistungseinheit mit der Leistungsmenge der betrachteten Sorte
multipliziert. Dabei muss beachtet werden, dass die Summe der Sortenkosten wiederum die
Gesamtkosten ergeben muss.
-Restwertmethode
-Einteilung (der Kuppelprodukte) in Haupt- und Nebenprodukte
-einteilen ist eine revidierbare Entscheidung
-Kriterium: Marktfähigkeit der Kuppelprodukte
-Senkung der Hauptproduktionskosten durch Erlöse und Nebenprodukte
-der sogenannte Restwert der Kosten wird dem Hauptprodukt zugerechnet
àeinfache Divisionskalkulation
-der sogenannte Restwert der Kosten wird auf die Hauptprodukte verteilt
Fertigungskosten àKostenverteilungsmethode
können noch weitere Kosten
für Haupt- und
aufweisen; zudem Erhalt von
Nebenprodukte
Information ob mit NP
wirtschaftlich umgegangen wird
(Kosten, durch
Verwertung der
NP > Erlöse
ànegativer DB =
Handlungsbedarf
Rechnung begleichen
-Rabatte und Boni
-Mengenrabatt: für die Abnahme einer großen Menge zu einem
bestimmten Zeitpunkt
-Treuerabatt: für die regelmäßige Abnahme einer großen Menge
-Boni: werden im Nachhinein erlassen bei z.B. überschreiten einer
bestimmten Bestellmenge
-Umsatzsteuer
-Bestimmung mittels Gewinnaufschlägen
Schema einer Handelskalkulation
àBerücksichtigung der Größen
-Gewinnaufschlag und
Umsatzsteuer errechnen sich wie in
der Zuschlagskalkulation üblich
-bei Zuschlägen für eventuelle
Rabatte und Skonti muss bedacht
werden, dass es prozentuale
Abzüge vom Ziel- bzw.
Nettoverkaufspreis sind
àDreisatz
-bei der Ermittlung des Erfolgs pro Stück oder Auftrag wird immer heterograd gerechnet, ausgehend
von dem tatsächlichen Erlös
-Gewinnmarge: als prozentualer Anteil von den Selbstkosten entspricht dem Gewinnaufschlag, der
bei der Vorkalkulation einberechnet wird
-Ermittlung Stück- beziehungsweise Auftragserfolg
-Bei vorgegebenen Preisen bzw. bereits erzielten Erlösen
-Bestimmung mittels Differenz zwischen Erlös und Selbstkosten
-Vollbeschäftigung
-Kapazitäten stark ausgelastet, nicht mehr alle nachgefragten Mengen können produziert
werden
Kapitel 6: Kundenrechnung
Auftragsbezogene Ansätze
-Bestimmung der Profitabilität
-könnte meinen, dass die Vorgehensweise (Kapitel 5) der Produktrechnung
= (Stückpreis verkaufte Produktmenge) (Produktmenge Stückkosten)
Ausreicht, aber man muss einige auftragsspezifische Aspekte beachten
-Potentielle Einflussfaktoren
-Produktionskosten
-Produktübergreifende Preiskondition
-Relevant: wenn Kunde verschiedene Produkte eines Anbieters kauft, zumal wenn
erlösbezogene Verbundeffekte bestehen
z.B. Kaufhauskonzern verkauft große Anzahl von Stühlen und Tischen zusammen und
wegen eines hohen Auftragsvolumen Preisbeschlag auf die Gesamtsummer erhält
-Auftragsspezifische Produktvarianten (Ansatz über Stückkosten)
-Relevant: bei Serien- oder Massenproduktion, ist besonders bei großen Kunden der
Fall
z.B. s.o. aber bei der Bestellung noch verlangt kleine Namensschildchen an die Möbel
zu kleben
àeigentlich Produktgemeinkosten, aber bezüglich des Kundenauftrages um
Einzelkosten
-Vertriebsgemeinkosten (im System der Zuschlags- und Divisionskalkulation)
-Spesen und Reisekosten der Vertriebsverantwortlichen zugeordnet
Kundengruppenbezogene Ansätze
-Bestimmung der Profitabilität einer Kundengruppe (z.B. alle Kunden in einem Land)
-Kostenzuordnung aufgrund von geographischen Gegebenheiten
-Bildung von Verkaufsbezirken
-Kundengruppen werden auf Basis der regionalen Organisationseinteilung
Vertriebsabteilung zugeordnet
àGruppierung von Kunden: sinnvoll eine Kosten- und Erlöszuordnung
vorzunehmen
-Kostenzuordnung aufgrund von Nachfrageverhalten
-Bildung von Segmenten (Absatzmengenrechnung)
Kapitel 7: Betriebsrechnung
-in vorangegangenen Kapiteln wurden verschiedenartige Zuordnungsmöglichkeiten für Kosten und
Erlöse vorgestellt: Arten von Input- und Outputgütern, Stellen (betriebliche Teilbereiche),Prozesse,
Produkte, Produktarten, Kunden, Kundengruppen
Betriebsrechnung als kurzfristige Erfolgsrechnung
-Betrieb im Rechnungswesen
-Organisatorische Einheit mit eigener Zielsetzung (Betriebszweck)
-Erstellung und Verwertung von Leistungen
-Ein oder mehrere Betriebe im Unternehmen möglich (z.B. Filialen)
-Arten der Erfolgsrechnung
-Gesamtbetrieb als Zuordnungskategorie für Kosten und Erlöse, kann durch deren Vergleich
ein betrieblicher Erfolg ermittelt werden
-Klassische kalkulatorische Erfolgsermittlung
-externes Rechungswesen: pagatorischer Erfolg = Ertrag – Aufwand
-internes Rechnungswesen: kalkulatorischer Erfolg = Erlöse – Kosten
Grundlage Interner Unternehmensrechnung 06.11.2009
www.aurivoir.de
-modifizierte Erfolgsgröße: (EVA) economic value added
Gesamtkostenverfahren (GKV)
-Gegenüberstellung sämtlicher Kosten und Erlöse einer Periode
-häufig Verkaufsmenge
-Berücksichtigung von Veränderungen der Lagerbestände
-Bestandsminderung: Mehr verkaufte als hergestellte Produkte
-also auch früher/in einer anderen Periode hergestellte Produkte
àkostenwirksam, denn stellen einen Verbrauch von Gütern dar
àKosten zu der laufenden Periode hinzurechnen = feststellen der
Gesamtkosten der Periode
-Bestandserhöhung: Mehr hergestellte als verkaufte Produkte
-innerhalb eine Periode, entweder nicht alle Produkte verkauft oder nicht alle
Zwischenprodukte weiterverarbeitet; stattdessen eingelagert
àBestandsveränderungen = erlösunwirksam
àaller wertschöpfenden Aktivitäten, die zur Güterentstehung erbracht = Erlöse
àBestanderhöhungen müssen zu Umsatzerlösen der Periode hinzugerechnet
werden
-Bewertung von Lagerbeständen und Bestandsveränderungen (da Kosten der Perioden schwanken)
anhand der Sammelbewertungsverfahren (LIFO, FIFO etc.)
-grundsätzlich: Unterscheidung zwischen Zwischen- und Fertigprodukten und Anschaffungs-
bzw. Herstellkosten
-Ermittlung des Betriebserfolgs in Konten- oder Staffelform
-Kontenform: kalkulatorischer Betriebserfolg = Kosten – Seite Erlös ( Seite)
-Saldo grundsätzlich positiv
-Saldo auf der Kostenseite = kalkulatorischer Gewinn
-Saldo auf der Erlösseite = Verlust
Beispiel:
-Staffelform:
Beispiel:
Gemeinkostenwertanalyse (GWA)
-aufgrund von wachsenden Umweltbedingungen steigt der Anteil der Gmeinkosten
-Anteil der planenden, steuernden, koordinierenden und kontrollierenden Aktivitäten
nimmt zu = Gemeinkosten verursachende Faktoren
-Europäische Weiterentwicklung der Overhead-Value-Analysis (OVA) von McKinsey
-Projektcharakter mit festem Ablauf
-Fokussierung auf Personalkosten
-Inputorientiertes Verhalten der Budgetvergabe
-Bisheriges Budget (Budgetinput) als Ausgangspunkt
-Analyse des Kosten/Nutzen-Verhältnisses der Leistungen in indirekten Bereichen
-Forschung und Entwicklung, Marketing, Verwaltung und Vertrieb
-Eliminierung von nicht notwendigen Leistungen
-Kostengünstigere Erstellung von notwendigen Leistungen
-Phasen der Gemeinkostenwertanalyse
2.Alternativengenerierung
-Bestimmung von Alternativen verschiedener Leistungsniveaus
-Identifikation von Kostensenkungspotenzialen
-Zusammenfassung von Aktivitäten der Entscheidungseinheiten (zur Erreichung bestimmter
Niveaus) zu Entscheidungspaketen(stellen die Grundlage für spätere Entscheidungen
3.Rangordnung und Budgetschnitt
-Vergleich von Kosten und Nutzen der Entscheidungspakete
-Bestimmung der Prioritätsfolge anhand der Dringlichkeit
-über endgültige Reihenfolge entscheidet die Unternehmensleitung
-(Unternehmensleitung) Festlegung Budget und Budgetschnitt
-Budgetschnitt: grenzt die endgültig akzeptierten Entscheidungspakete von den nicht
akzeptierten Paketen ab
Target Costing
-Verfahren des Zielkostenmanagement
-Bedeutung des Target Costing
-In Japan umfassendes Konzept für sämtliche Unternehmensbereiche und –funktionen
-In westlichen Ländern lediglich Berücksichtigung der zentralen Gedanken
-Gegenstand des Target Costing
-Produktrechnung auf Basis des erzielbaren Verkaufspreises
-Ableitung der Kosten aus dem geforderten Preis
-Zentrale Frage: „Wie viele Kosten dürfen für das Produkt anfallen?“
Klassische Lebenszyklusrechnung
positiver Produkterfolg =
mittlere Marktphase
aufgrund der Produktkosten
Erfahrungskurve
-Ebenfalls periodenübergreifende Betrachtung zur strategischen Planung und Kontrolle
-Berücksichtigung von Lerneffekten in Form von Kosteneinsparungen
-Regelmäßigkeit zwischen Alter bzw. Produktionsmenge und Kosten
-Kosten eines Produktes degressiv mit zunehmendem Alter
àKosten sinken mit zunehmender Produktionsmenge
-Senkung der Stückkosten mit jeder Verdoppelung der Produktionsmenge um 20-30%
Beurteilung Erfahrungskurve
-Economies of Scale = Skalenertäge
-Dynamische Skaleneffekte aufgrund erhöhter Produktionsmenge im Zeitverlauf
(periodenübergreifend)
-Lerneffekte: entstehen, wenn Mitarbeiter ihre Arbeit mit zunehmender Routine effizienter
verrichten
-Rationalisierungsmaßnahmen: um die Produktion zu erhöhen, werden Maschinen oder
Computer angeschafft, die einen Teil der Aufgaben der Mitarbeiter übernehmen
IT Einsatz im Cotrolling
-Ohne IT-Unterstützung effizientes Controlling kaum möglich
-Vielzahl von Kostenarten, Kostenstellen und Produkten
-Hohe Dynamic
-Grundlagen um Ergebnisse zu verstehen
-Statt Bestimmung der Daten Interpretation im Vordergrund
-Beratungsfunktion des Controllings
-Management von Kosten und Erlösen
-Fachwissen daher Voraussetzung, um …
-Ergebnisse nachzuvollziehen
-betriebliche Konsequenzen aufzuzeigen
-Empfehlungen für betriebliche Entscheidungen abzuleiten
Tabellenkalkulationsprogramme
-Zweck
-Speicherung von Daten
-Verarbeitung und grafische Darstellung von Daten
-Spezifikation
-Orientierung der Programmstruktur an Tabellen (Zeilen und Spalten)
-Realisierung von komplexen Berechnungen durch Verbindung von Zellen
-Speicherung von Daten erfolgt lokal
-Schreibender Zugriff nur für jeweils eine Person
-Verknüpfungsmöglichkeiten mit externen Datenquellen fehleranfällig
àz.B. Deckungsbeitragsrechnung
àSAP
Business Intelligence
-Zweck
-Zusammentragung und Analyse von Unternehmensdaten
-Unterstützung bei operativen und strategischen Entscheidungen
-Teil der analytischen Informationssysteme
-Spezifikation
-Automatische Berechnung
-Flexible Anordnung und grafische Darstellung der Daten
-Dynamischer Datenimport
-Integration von Hierarchien
-Möglichkeit der Kombination mit ERP-Systemen und Tabellenkalkulation