Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Instandhaltung
9 M 25 C
Instandhaltung A0
Gesamtinhaltsübersicht A0.01
Einführung A0.02
Instandhaltung A5
Inhaltsverzeichnis A5.01
Einführung A5.02
Anzugsmomente (standard) A5.03
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
Die vorliegende Betriebsanleitung gibt Hinweise und Richtlinien für eine sachgemäße Nutzung der Moto-
renanlage. Sie ist auf den Ausrüstungszustand und die verkaufte Kraftstoffart abgestimmt.
Da die eingesetzte Kraftstoffart die Lebensdauer der Bauteile wesentlich beeinflusst, muß bei einer geplan-
ten Umstellung von Destillat-Kraftstoffbetrieb auf Schwerölbetrieb der Caterpillar-Kundendienst eingeschal-
tet werden. Dadurch wird eine fachgerechte Umrüstung der Motorenanlage sichergestellt und der
Austausch der benötigten Dokumentation erreicht. Bei einer Umstellung von Schwerölbetrieb auf Destillat-
betrieb über einen längeren Zeitraum sollte ebenfalls der Caterpillar-Kundendienst benachrichtigt werden,
sodass eine Dokumentation mit verlängerten Instandhaltungsfristen zur Verfügung gestellt werden kann.
Für den Betrieb und Unterhalt des Motors mit den dabei anfallenden Arbeiten ist die Betriebsanleitung in
folgende Kapitel unterteilt:
Betriebsanleitung
Instandhaltung
Technische Motordaten
Betriebsstoffe
Werkzeugkatalog
Ersatzteilkatalog
Steuerung und Überwachung
Fremddokumentation (Zulieferdokumentation)
Mit den jeweiligen Angaben in den Kapiteln ist das technische Personal in die Lage versetzt, den Motor so
zu betreuen, dass hinsichtlich seiner Leistung, Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Nutzungsdauer opti-
male Betriebsergebnisse erzielt werden können.
Für weitergehende Themen oder sich ergebende Fragen bitten wir Sie, sich mit Ihrer zuständigen Service-
organisation in Verbindung zu setzen.
Diese Betriebsanleitung entbindet das Personal dieser Motorenanlage nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Zu
beachten sind die anerkannten Regeln der Technik unter Berücksichtigung übergeordneter Bestimmungen
sowie der Einhaltung der allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen und der vor Ort geltenden
Unfallverhütungsvorschriften. Angaben oder Erläuterungen, die als Grundwissen bei ausgebildetem Fach-
und Maschinenpersonal vorausgesetzt werden, sind nicht enthalten.
Für Schäden, die durch unsachgemäße Bedienung und Instandhaltung auftreten, übernimmt
Caterpillar Motoren GmbH Co. KG keine Verantwortung.
Diese Betriebsanleitung wird nur unseren Kunden anvertraut. Für die Unterlage behalten wir uns
alle Rechte vor. Alle darin enthaltenen technischen Angaben dürfen ohne unsere ausdrückliche
Genehmigung weder vervielfältigt, verbreitet noch zu Zwecken des Wettbewerbs verwertet oder
anderen mitgeteilt werden.
Postanschrift: Caterpillar Motoren GmbH & Co. KG, Postfach, D-24157 Kiel
Telefon: +49(0)431-3995-01(Zentrale)
Telefax: +49(0)431-3995-2010 (nur Kundendienst)
http://www.marine.cat.com
Instandhaltung
Instandhaltung A5
Inhaltsverzeichnis A5.01
Einführung A5.02
Anzugsmomente (standard) A5.03
M20-VM46DF
1. Allgemeines
Es wird vorausgesetzt, dass das Maschinenpersonal die notwendigen Kenntnisse für die
sachgemäße Instandhaltung von Motoren besitzt. Aus diesem Grund und im Interesse
der Übersichtlichkeit wurde in den Instandhaltungsunterlagen darauf verzichtet, zu sehr
auf Einzelheiten einzugehen.
Die Erläuterungen dienen dazu, den Betreiber dieser Motorenanlage mit dem vorliegen-
den Instandhaltungssystem der Caterpillar Motoren GmbH & Co. KG vertraut zu machen
und das Verständnis für die Problematik und Wichtigkeit der “Geplanten Instandhaltung”
zu wecken und zu vertiefen.
Ziel dieser Instandhaltung ist es, dem Verschleiß unterliegende Teile auszutauschen
oder instand zu setzen, bevor es zu Schäden kommt.
Die “Geplante Instandhaltung” stützt sich dabei ganz wesentlich auf die Durchführung
von Kontrollen nach fest vorgegebenen Fristen. Diese Kontrollen sind Entscheidungskri-
terien für die Notwendigkeit und den Umfang von Wartungs- und Instandhaltungsarbei-
ten.
• Verschleißwertangaben
• Beurteilungskriterien und
• Funktionskontrollen
Rechtsansprüche können aus den von Caterpillar Motoren GmbH & Co. KG gemachten
Angaben nicht abgeleitet werden.
M20-VM46DF
2.2 Instandhaltungssystem
• Wartungsplan
• Instandhaltungsblättern
Während der Wartungsplan angibt, wann eine Kontrolle, Wartung oder Instandsetzung
durchgeführt werden soll, ist auf den Instandhaltungsblättern festgehalten, wie die anfal-
lende Maßnahme durchzuführen ist.
M20-VM46DF
2.2.1 Wartungsplan
Der Wartungsplan gibt einen schnellen Überblick über sämtliche vorgesehenen Kontroll-,
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, die bis zu einem Zeitraum von 90.000 Betriebs-
stunden anfallen.
• Periodische Instandhaltungsmaßnahmen
M20-VM46DF
3. Sicherheitshinweise
3.1 Arbeitssicherheits-Symbole
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
M20-VM46DF
VORSICHT
oder
ACHTUNG
HINWEIS
Ein Hinweis kennzeichnet zusätzliche Informationen, die den Umgang mit dem Motor erleichtern.
M20-VM46DF
Konstruktiv haben wir unseren Motor mit einem Überwachungs- und Notstoppsystem ausgerü-
stet, welches Gesundheitschäden der Bediener sowie auch Schäden an dem Motor verhindern
soll.
Im Rahmen der Inbetriebsetzung werden alle mechanischen, elektrischen und pneumatischen
Einrichtungen und Systeme, mit denen der Motor aus Sicherheitsgründen gestoppt werden kann,
durch unser Inbetriebsetzungspersonal vorgeführt.
Teilnehmer dieser Abnahmeprozedur sind neben dem autorisierten Personal von Caterpillar Mo-
toren GmbH & Co. KG das leitende und bedienende Personal des Betreibers sowie auch Vertre-
ter von Versicherungsgesellschaften.
Dieses wichtige System unterliegt einer ständig wiederkehrenden Prüfung, um die einwandfreie
Funktion der einzelnen Komponenten zu gewährleisten.
Im Abschnitt Planmäßige Wartung finden Sie die entsprechenden Prüffrequenzen und die zuge-
hörigen Arbeitsanweisungen, die Sie zum Schutz vor Verletzungen des Personals sowie auch
zum Verhindern von Materialschäden beachten sollten.
HINWEIS
M20-VM46DF
WARNUNG
Montageöffnungen absichern!
M20-VM46DF
VORSICHT
VORSICHT
Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen dürfen nur von ausgebildeten
und autorisierten Personen ausgeführt werden!
HINWEIS
M20-VM46DF
VORSICHT
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen des Motors/Anlage dürfen nur von ei-
ner Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter Leitung und
Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln durch-
geführt werden!
GEFAHR
Motoren- und Anlagenteile, an denen Kontroll- und Instandhaltungsarbeiten
durchgeführt werden, müssen - falls vorgeschrieben - spannungsfrei
geschaltet und mit dem Schild "Nicht schalten" oder entsprechendem Pikto-
grammschild versehen werden!
M20-VM46DF
WARNUNG
Keine Körperteile über die unter Druck stehende Hydraulikwerkzeuge
bringen!
VORSICHT
Während des Prüfvorganges sicherstellen, dass keine Körperteile in den Be-
reich des Kraftstoffstrahls geraten!
M20-VM46DF
WARNUNG
Beim Umgang mit flüssigem Stickstoff oder Kohlensäureschnee wegen der
Verletzungsgefahr Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe und eine Schutz-
brille tragen. Kälteschutz beachten!
VORSICHT
Hautstellen, die mit flüssigem Stickstoff oder Kohlensäureschnee in Berüh-
rung gekommen sind, nicht reiben, sondern mit sterilem Verbandmaterial
abdecken!
3.7 Reinigungsmittel/Chemikalien
HINWEIS
M20-VM46DF
HINWEIS
Kalifornien / USA
Warnung hinsichtlich der amerikanischen "Proposition 65"
Es ist dem Staat Kalifornien bekannt, dass Motoren-Abgas und einige seiner
Bestandteile Krebs, Schäden an Neugeborenen und andere Fortpflanzungs-
schäden verursachen.
M20-VM46DF
HINWEIS
Die nachfolgenden Tabellen gelten nur für die Schraubverbindungen, für die in den
Instandhaltungsblättern keine Anzugsdrehmomente angegeben wurden.
Anzugsmomente Regelgewinde
M20-VM46DF
Anzugsmomente Feingewinde
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
1500
In Verbindung mit: 01
Ersatzteilblätter:
Tätigkeiten:
M 20 C Törnstange W2 2.9100-380 *
M 20 C, M 25 C, Steckschlüssel W3 1.9100-060 *
M 32 C, VM 32 C, (für Indizierventil, Dekompressionsventil)
M 43 C, VM 43 C,
M 46 DF, VM 46 DF
* keine bildliche Darstellung
1 2
3
HINWEIS
S
Das Ventilspiel „S“
ist der Abstand zwischen der
Einstellschraube (Fig. 1/1) im Kipphebel
(Fig. 1/2) und der Ventilbrücke (Fig. 1/3).
Y X
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
1500
01
HINWEIS
Einstellungen des Ventilspiels „S“ sind erforderlich vor Inbetriebnahme eines neuen
oder überarbeiteten Zylinderkopfes sowie in weiteren festgelegten Meßintervallen.
HINWEIS
Die Ventilbrückenspiele und Ventilspiele sind bei betriebswarmem Motor,
ca. 15 min nach Stoppen des Motors einzustellen.
Konventioneller Dieselmotor:
- Anlassluftzufuhr unterbrechen.
- Notabstellhebel umlegen und sichern.
- Wahlschalter am Bedienstand auf „Repair“ (nach Ausstattung).
Gasmotor:
- Anlassluftzufuhr unterbrechen.
- Am „Local Data Board“ Schlüsselschalter auf „OFF“.
- Schlüssel abziehen.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
1500
1.10 Einstellschraube (Fig. 3/6) für das Ventilbrückenspiel so drehen, dass an der Position „X“ spiel-
freie Anlage entsteht.
Y X
Motortyp Drehmoment für
Kontermutter (Fig. 3/5)
M 20 C 30 Nm (22 lb ft)
7
M 25 C 60 Nm (44 lb ft)
8
M 32 C, VM 32 C 150 Nm (111 lb ft)
1.13 Spielfreie Anlage an den Positionen „X“ und „Y“ mit der Fühlerlehre (W1) 0,02 mm prüfen.
M 20 C 0,6 0,8
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
1500
2.3 Einstellschraube (Fig. 3/3) für das Ventilspiel festhalten und Kontermutter (Fig. 3/2) mit folgenden 01
Drehmomenten anziehen.
M 20 C 90 Nm (66 lb ft)
2.4 Spiel „S“ noch einmal mit der entprechenden Fühlerlehre (W1) kontrollieren.
GEFAHR
Gefahr beim Starten des Motors M 20 C mit noch eingesetzter Törnstange
Zum Törnen eines Motors M 20 C wird eine Törnstange verwendet.
Die eingesetzte Törnstange wird von der Steuerung nicht überwacht und führt nicht
zur Startblockierung. Dieser Motor könnte mit eingesetzter Törnstange gestartet
werden, wenn alle anderen Startvoraussetzungen erfüllt sind!
Es besteht Lebensgefahr durch umschlagende oder herausschleudernde Törn-
stange.
Törnstange vor dem Starten des Motors aus der Bohrung im Schwungrad entfernen.
2.9 Törnstange (W2) aus der Bohrung im Schwungrad entfernen (beim M 20 C).
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
1500
01
2.10 Sicherungsmaßnahmen gegen unbeabsichtigtes Starten des Motors aufheben.
Konventioneller Dieselmotor:
- Anlassluftzufuhr herstellen.
- Notabstellhebel in Betriebsstellung bringen.
- Wahlschalter am Bedienstand auf „Engine“ bzw. „Remote“.
Gasmotor :
- Anlassluftzufuhr herstellen.
- Schlüssel in den Schlüsselschalter am „Local Data Board“ einsetzen.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
In Verbindung mit: 01
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 1 Pers.0,20h
Tätigkeiten:
M 20 C Törnstange W1 2.9100-380 *
M 20 C, M 25 C, Steckschlüssel W2 1.9100-060
M 32 C, VM 32 C, (für Indizierventil, Dekompressionsventil)
M 43 C, VM 43 C
M 20 C, M 25 C Tiefenmessschieber W3 251042 A
HINWEIS
Das sogenannte „Herauswachsen“ der Ventile („Valve projection“) wird zur Erken-
nung vorzeitigen Verschleißes der Ventile und der Ventilsitzringe genutzt. In regel-
mäßigen Abständen wird an definierter Stelle gemessen, die gemessenen Werte
dokumentiert und ausgewertet.
Die Ventilhöhe ist bei Inbetriebsetzung, nach Montage neuer bzw. überholter
Zylinderköpfe sowie in weiteren festgelegten Messintervallen mit dem
Tiefenmessschieber (Fig. 1/W3) zu messen. Die erhaltenen Messwerte werden in
dem angehängten Messblatt festgehalten und anschließend in die bei der
Inbetriebnahme erhaltene Auswertungstabelle "Valve projection" übertragen.
Zur Auswertung der Messwerte übermitteln Sie die ausgefüllte Auswertungstabelle
Ihrem zuständigen Caterpillar-Kundendienst.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
Konventioneller Dieselmotor:
- Anlassluftzufuhr unterbrechen.
- Notabstellhebel umlegen und sichern.
- Wahlschalter am Bedienstand auf „Repair“ (nach Ausstattung).
Gasmotor:
- Anlassluftzufuhr unterbrechen.
- Am „Local Data Board“ Schlüsselschalter auf „OFF“.
- Schlüssel abziehen.
VORSICHT
W3
Die Auflageflächen vor dem
Messen gründlich reinigen
und auf Beschädigungen
überprüfen.
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
1.8 Die entsprechenden Ventile und Ventilsitze sind zu tauschen, wenn der Höhenzuwachs 01
die in der folgenden Tabelle angegebenen Werte seit der Inbetriebnahme bzw. seit
dem letzten Austausch, (Ventilspindel/Ventilsitz) überschreitet.
Ventilführung
G
Zylinderkopf
Ventil und Ventilsitz Ventil und Ventilsitz (Gussteil)
- Verschlissen - - Normal -
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
GEFAHR
Gefahr beim Starten des Motors M 20 C mit noch eingesetzter Törnstange
Zum Törnen des M 20 Motors wird eine Törnstange verwendet.
Die eingesetzte Törnstange wird von der Steuerung nicht überwacht und führt nicht
zur Startblockierung. Der Motor könnte mit eingesetzter Törnstange gestartet
werden!
Es besteht Lebensgefahr durch die umschlagende oder herausschleudernde Törn-
stange.
Törnstange vor dem Starten des Motors aus dem Schwungrad entfernen.
1.13 Törnstange (W1) aus der Bohrung im Schwungrad entfernen (beim M 20 C).
Konventioneller Dieselmotor:
- Anlassluftzufuhr herstellen.
- Notabstellhebel in Betriebsstellung bringen.
- Wahlschalter am Bedienstand auf „Engine“ bzw. „Remote“.
Gasmotor:
- Anlassluftzufuhr herstellen.
- Schlüssel in den Schlüsselschalter am „Local Data Board“ einsetzen.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
01
M20/M25/M32/GCM34
Personalbedarf: 1 Pers.
Tätigkeiten:
M 20 C Törnstange W1 2.9100-380 *
M 20 C, M 25 C, Steckschlüssel W3 1.9100-060 *
M 32 C, VM 32 C (für Indizierventil, Dekompressionsventil)
Konventioneller Dieselmotor:
- Anlassluftzufuhr unterbrechen.
- Notabstellhebel umlegen und sichern.
- Wahlschalter am Bedienstand auf „Repair“ (nach Ausstattung).
Gasmotor:
- Anlassluftzufuhr unterbrechen.
- Am „Local Data Board“ Schlüsselschalter auf „OFF“
- Schlüssel abziehen.
M20/M25/M32/GCM34
6 4
3
2
8
5
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/GCM34
2.2 Kipphebelbock (Fig. 1/2) komplett, mit Kipphebelachse (Fig. 1/3) und Kipphebeln (Fig. 1/4)
über die Stiftschrauben (Fig. 1/5) auf den Zylinderkopf aufsetzen.
2.3 Kipphebelbock so ausrichten, dass die Einstellschrauben (Fig. 1/6) mittig über den Tellern
der Druckstücke (Fig. 1/7) auf den Ventilbrücken (Fig. 1/8) positioniert sind.
2.4 Gewinde und Auflageflächen der Sechskantmuttern (Fig. 1/1) mit Molykote-Paste „G-Rapid Plus“
einstreichen.
VORSICHT
Motorschäden durch ungleichmäßiges Anziehen.
Ein stufenloses und/oder ungleichmäßiges Anziehen der Sechskantmuttern (Fig. 1/1)
am Kipphebelbock kann zum Verziehen des Kipphebelbocks und zu Beschädigungen
führen.
Die Sechskantmuttern (Fig. 1/1) sind stets in drei gleichmäßig aufgeteilten
Drehmomentstufen wechselseitig anzuziehen um ein Verziehen des Kipphebelbocks
zu verhindern.
2.5 Beide Sechskantmuttern (Fig. 1/1) am Fuß des Kipphebelbocks (Fig. 1/9) in drei gleichmäßigen
Stufen wechselseitig bis zum Drehmoment laut folgender Tabelle anziehen.
Motortyp Drehmoment
M 20 C 60 Nm (44 lb ft)
M 25 C 160 Nm (118 lb ft)
2.6 Beide Sechskantmuttern (Fig. 1/1) auf den Stiftschrauben (Fig. 1/10) in drei gleichmäßigen
Stufen wechselseitig bis zum Drehmoment laut folgender Tabelle anziehen.
Motortyp Drehmoment
M20/M25/M32/GCM34
01
Nachfolgende Arbeiten
GEFAHR
Gefahr beim Starten des Motors M 20 C mit noch eingesetzter Törnstange
Zum Törnen des M 20 Motors wird eine Törnstange verwendet.
Die eingesetzte Törnstange wird von der Steuerung nicht überwacht und führt nicht
zur Startblockierung. Der Motor könnte mit eingesetzter Törnstange gestartet
werden!
Es besteht Lebensgefahr durch die umschlagende oder herausschleudernde Törn-
stange.
Törnstange vor dem Starten des Motors aus dem Schwungrad entfernen.
2.12 Törnstange (W1) aus der Bohrung im Schwungrad entfernen (beim M 20 C).
Konventioneller Dieselmotor:
- Anlassluftzufuhr herstellen.
- Notabstellhebel in Betriebsstellung bringen.
- Wahlschalter am Bedienstand auf „Engine“ bzw. „Remote“.
Gasmotor:
- Anlassluftzufuhr herstellen.
- Schlüssel in den Schlüsselschalter am „Local Data Board“ einsetzen.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000
Tätigkeiten:
M 20 C, M 25 C, Messingdorn W1 *
M 32 C,VM 32 C, **
GCM34,
M 43 C, VM 43 C
M 46 DF, VM 46 DF Flüssiger Sickstoff *
Schmieröl *
* keine bildliche Darstellung
Vorausgehende Arbeiten
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000
1.2 M 20 C/ M 25 C: 01
Einlasskipphebel (Fig. 1/2) und Auslass-
kipphebel (Fig. 1/1) von Kipphebelachse
(Fig. 1/3) ziehen.
Prinzipdarstellung
2.1 Kipphebelbuchse (Fig. 2/8) und Kipphebelachse (Fig. 1/3) vermessen. Dabei die Werte der fol-
genden Tabelle beachten. Bei Erreichen des Grenzspieles, muss die Kipphebelbuchse gegen
eine neue ausgetauscht werden.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000
VORSICHT
Die Kipphebelbuchsen (Fig. 3/8) dürfen ausschließlich mit Öl geschmiert werden.
Molykote-Paste darf bei der Montage der Kipphebelbuchsen nicht verwendet werden!
Es ist darauf zu achten, dass die kunststoffbeschichtete Lauffläche der neuen Kipp-
hebelbuchse nicht beschädigt wird.
s = ca. 0,2 mm
Prinzipdarstellung
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Erfrierungen beim Umgang mit flüssigem Stickstoff!
Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit flüssigem Stickstoff beachten.
Das Tragen von Schutzbekleidung ist unbedingt erforderlich (lange Hosen, langär-
melige Oberbekleidung, Gesichtsschutz mit Schutzbrille und Schutzhandschuhe).
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000
4.2 Neuen Kugelbolzen mit flüssigem Stickstoff auf -195 °C (-319 °F) abkühlen. 01
4.3 Bei Montage des neuen Kugelbolzens auf korrekte Positionierung der Markierung X
(wenn vorhanden) achten, siehe Fig. 4.
Prinzipdarstellung
HINWEIS
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Kipphebelachse unbeschädigt und gratfrei
ist.
5.1 Die Laufflächen der Kipphebelbuchsen des Einlasskipphebels (Fig. 1/1), des Auslasskipphebels
(Fig. 1/2) und der Kipphebelachse einölen.
5.2 Die Kipphebel vorsichtig auf die Kipphebelachse schieben. Dabei ist darauf zu achten, dass die
Kipphebel nicht verkanten.
5.3 Kipphebel mit Anlaufscheiben (Fig. 1/5) und Sicherungsringen (Fig. 1/4) axial fixieren.
Nachfolgende Arbeiten
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
150, 1500
In Verbindung mit: 01
Ersatzteilblätter:
Tätigkeiten:
Taschenlampe
HINWEIS
Die Kontrolle der Ventildrehvorrichtungen und der Freiläufe kann nur bei laufendem
Motor erfolgen!
Bei der Inbetriebnahme eines neuen, bzw. überholten Zylinderdeckels, muß die
Ventildrehzahl in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gemessen werden.
Um bei späteren Messungen Vergleichsmöglichkeiten zu haben, müssen diese Daten
schriftlich festgehalten werden.
HINWEIS
Beim Gasmotor erfolgt die Kontrolle der Ventildrehvorrichtungen durch die beiden
links und rechts neben der Zündspule (Fig. 1/3) eingebrachten Öffnungen in der
Zylinderkopfhaube [Blindstopfen (Fig. 1/1)].
Beim Dieselmotor und beim Dual Fuel Motor erfolgt die Kontrolle der
Ventildrehvorrichtungen/Freiläufe durch die mittige Öffnung in der Zylinderkopfhaube
[Verschlussdeckel (Fig. 1/2) oder Blindstopfen (Fig. 1/1, M 20 C)].
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
150, 1500
1 3 1 2 1 01
4
4
ACHTUNG
Beim Gasmotor dürfen nur max. zwei Blindstopfen gleichzeitig demontiert werden, da
sonst durch den ansteigenden Motorinnendruck ein Motorstop ausgelöst werden
könnte.
3. Ventildrehung anhand der Markierung “X”, auf dem Federteller (Fig. 2/5) mit Hilfe einer Taschen-
lampe beobachten.
Die Ventildrehvorrichtungen bzw. die Freilaufe arbeiteten richtig, wenn eine gleichmäßige motor-
drehzahlabhängige Rotation erkennbar ist.
HINWEIS
Sollte eine sichtbare Verlangsamung der Ventildrehung im Vergleich zum Neuzustand
festgestellt werden, kann mit einigen Spritzern Schmieröl-Dieselgemisch auf die
Ventildrehvorrichtung/Freilauf und den Ventilschaft, die Ventildrehzahl wieder erhöht
werden.
Schmieröl-Dieselgemisch sparsam verwenden.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
150, 1500
4. Verlangsamt sich bei Motornenndrehzahl die Ventildrehzahl auf n < 1 min-1, müssen die 01
Ventildrehvorrichtung bzw. der Freilauf ausgewechselt werden.
5. Gewinde der Blindstopfen (Fig. 1/1) und die Innenseite der Verschlussdeckel (Fig. 1/2) säubern
und leicht mit Molykote einstreichen.
5.1 Blindstopfen (Fig. 1/1) mit einem Drehmoment von 120 Nm (89 lb ft) anziehen.
X
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/M43/M46DF
15000
Tätigkeiten:
1.4 Ölabstreifringe (1) mit abgewinkeltem spitzen Draht aus den Ringnuten (2) herauslösen.
HINWEIS
Es wird empfohlen, den Austausch der Ventilführungsbuchsen (3) im Rahmen einer
Zylinderkopfüberholung von einer Caterpillar-Vertragswerkstatt ausführen zu las-
sen.
Sollte das Betriebsgrenzspiel erreicht sein, setzen Sie sich bitte mit Ihrer Catepillar-
vertragswerkstatt in Verbindung.
M20/M25/M32/M43/M46DF
15000
ACHTUNG
Motorschaden durch falsche oder falsch verbaute Ersatzteile.
Der Ölabstreifring dosiert die Ventilschmierung und darf nur gegen ein neues original
Caterpillar-Ersatzteil ausgetauscht werden.
Die Ölabstreifringe (1) müssen eingefettet und unverdrillt in die Ringnuten eingesetzt
werden.
1.7 Ringnuten (2) reinigen.
1.8 Neue Ölabstreifringe (1) dünn mit Petro Gel Amber einstreichen und unverdrillt in die Ringnuten
einsetzen.
M20/M25/M32/M43/M46DF
15000
01
1
1
2
Prinzipdarstellung
M25
Hilfsmittel:
Vaseline *
Arbeitsfolge:
1. Demontage
VORSICHT
Vor Beginn der Demontage System drucklos machen!
1.1 Zylinderschrauben (Fig. 1/1) lösen und Anschlußflansche (2) zusammen mit Hülsen (3) demon-
tieren.
M25
2. Montage
2.2 Anschlußflansche (Fig. 1/6 und 7) montieren. Vorher schadhafte Dichtungen (5) erneuern.
VORSICHT
Bei allen Dichtungen (5) unbedingt auf die Zentrierung durch die Spannstifte (Fig. 3/
8) achten!
3.1 Alarmsonde demontieren und bei zugeschalteter Prüfspannung mit der Spitze in ein Medium
stecken. Wird Alarm ausgelöst, Alarm quittieren.
Wird kein Alarm ausgelöst, Alarmsonde auswechseln und Prüfung wiederholen.
M25
. 01
M25
Werkzeuge:
Hydr. Vorrichtungssatz bestehend aus:
Hochdruckpumpe W1 0.9204 D
Hochdruckschlauch (1 m) W2 0.9205 B
Hydr. Zugelement W3 0.9213 C
Verteiler W4 0.9203-008
Stützring W5 0.9203-018
Stützring (kurz) W5.1 0.9203-209
Gewindehülse W6 0.9206-002
Gewindehülse (kurz) W6.1 0.9206-001
Stift W7 0.9203-110
Zylinderkopf Ein-/Ausbauvorrichtung W8 * 0.9221 A
Zylinderbuchsen-Haltevorrichtung W9 * 259217 A
Steckschlüssel, Indizierventil W10 * 1.9100-060
HINWEIS
Um beim Abheben des Zylinderkopfes oder beim anschließenden Törnen ein Lösen
der Zylinderbuchse zu vermeiden, ist die Zylinderbuchse stets mit der Haltevorrich-
tung (W9) zu sichern.
VORSICHT
Mindestbiegeradius r = 120 mm der Hochdruckschläuche nicht unterschreiten. Als
Betriebsstoff nur Hydrauliköl verwenden (siehe Motoren-Dokumentation, Kapitel
"Betriebsstoffe"). Vorrichtungen korrosionsgeschützt lagern.
GEFAHR
Keine Körperteile über die unter Druck stehenden Vorrichtungen bringen. Motor
gegen unbeabsichtigtes Anlassen sichern.
Arbeitsfolge:
1. Zylinderbuchsen-Haltevorrichtung (W9) montieren (A5.05.02.06.01.nn). Indizierventile öffnen
und Kolben des einzustellenden Zylinders in Zünd-OT törnen. Ein- und Auslaßventile sind
geschlossen, Kipphebel entlastet. Zylinderkopfhaube und Pumpenraumverkleidung abnehmen.
M25
5. Verschraubung (Y) des Querdruckstückes (2) ganz aus der Einspritzpumpe herausdrehen.
6. Druckschraube (3) lösen und Querdruckstück (2) mit Deckel (4) loshebeln und nach links aus der
Einspritzpumpe und dem Zylinderkopf ziehen.
M25
VORSICHT
Anzeige Maximalhub (Fig. 2/
2.1/10) darf nicht über Dek-
kelobergrenze herausgefah-
ren werden.
HINWEIS
Kurze Hydraulikeinheiten ab-
gasseitig auf die Zylinder-
kopfmuttern (12) aufsetzen
(Fig. 3).
s = 3 mm
p = 820 bar
längen.
M25
01
HINWEIS
Ist ein Lösen der Rundmuttern nicht möglich, kann die Zylinderkopfschraube mit ca.
50 bar höher vorgespannt werden.Bei weiterer Druckerhöhung Gefahr von Fest-
klemmen der Rundmutter durch Dehnen des Bolzengewindes.
Ansicht “ X “ :
A = Abgasseite
S = Steuerseite
M25
01
VORSICHT
Beschädigungsgefahr für Übertrittsstutzen, Zylinderkopfschrauben, Stoßstangen und
Ladelufteintrittsstutzen.
M25
15000
Wartung:
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Vaseline *
Kleb- und Dichtstoff “ Loctite 510 “ *
M25
15000
Arbeitsfolge: 01
1. Düsenhülse demontieren
1.1 Schlüssel für Düsenhülse (W1) auf die Düsenhülse (Fig.1/1) setzen, sodaß Düsenhülse und
Schlüssel ineinander fassen.
1.3 Drehmomentschlüssel (W2) auf Schlüssel für Düsenhülse setzen und Düsenhülse vollständig
herausdrehen.
VORSICHT
Die Gewindegänge der Düsenhülse und des Zylinderkopfes dürfen nicht mehr fassen.
M25
15000
2. Düsenhülse montieren 01
2.1 Neuen O-Ring (Perbunan schwarz) mit Vaseline unverdrillt unten in Nut (5) einsetzen.
2.2 Neuen O-Ring (Viton grün) mit Vaseline unverdrillt oben in Nut (4) einsetzen.
VORSICHT
Die Positionen der O-Ringe (Fig.1/4 und 5) dürfen nicht vertauscht werden !
2.3 Gewinde der Düsenhülse mit leicht mit „Loctite 510“ einstreichen.
2.5 Schlüssel für Düsenhülse und Drehmomentschlüssel ansetzen und Düsenhülse mit einem Dreh-
moment von
M =140 Nm
anziehen.
M25
30000
Wartung:
Austauschen des Sicherheitsventils alle 30.000 h
Hilfsmittel:
Hochtemperatur-Gewindepaste “Dag S 5080“ *
Arbeitsfolge:
M25
30000
M25
15000, 7500
Kontrolle:
Wartung:
Werkzeuge:
Ventilfeder-Spannvorrichtung W1 259222 A
Hilfsmittel:
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Federspannung!
Im eingebauten Zustand stehen die Ventilfedern unter starker Vorspannung.
Bei unsachgemäßer Handhabung oder fehlerhaftem Werkzeug kann es zu schweren
Verletzungen kommen.
Überprüfen Sie das Werkzeug vor jeder Anwendung auf mögliche Beschädigungen.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
HINWEIS
Die Standzeiten der Ventilkegel sind von der verwendeten Kraftstoffqualität, den Be-
triebsbedingungen der Anlage und der Güte instandgesetzter Ventilkegel/Sitzringe
abhängig und damit von Anlage zu Anlage verschieden.
Aus diesem Grund muß der Betreiber die für ihn gültigen Instandsetzungsintervalle
je nach Befund der kontrollierten Ventilkegel festlegen. Bei jedem Ventilkegelausbau
Sitzgeometrie kontrollieren und ggf. nachfräsen (A5.05.01.08.01.nn,
A5.05.01.08.02.nn).
M25
15000, 7500
Arbeitsfolge: 01
1. Demontage
WARNUNG
Federspannung
M25
15000, 7500
01
HINWEIS
Ventilkegel mit starken Verschleißspuren im Klemmbereich sowie Klemmkegel-
hälften, an denen sich starker Grat gebildet hat, müssen gegen neue Teile ausge-
tauscht werden. Vor Demontage solcher Ventilkegel überstehenden Grad entfernen.
Instandsetzung Ventilkegel/Ventilsitz (A5.05.01.08.01.nn / A5.05.01.08.02.nn).
2. Montage
2.2 Gratfreien Ventilschaft vor dem Einbau gut einölen und Ventilkegel schraubend einsetzen,
damit O-Ring nicht beschädigt wird.
2.4 Nach dem Einlegen der Klemmkegelhälften Ventilfeder langsam entlasten und auf richtigen Sitz
der Klemmkegelhälften achten.
M25
Werkzeuge:
Ventileinschleifvorrichtung W1 259224 A
Hilfsmittel:
Hinweis:
Neue oder nachgearbeitete bzw. gebrauchte unbeschädigte Ein- und Auslaßventilkegel vor dem
Einbau gemäß Arbeitsfolge 4 anschleifen.
Arbeitsfolge:
1. Zustandskontrolle
M25
• die Abweichung von der Geradheit nicht größer als folgende Werte (Fig. 1) ist. 01
Meßbereich „s“ = 264 mm
• die Rundlaufabweichungen der Ventilkegel nicht größer als folgenden Werte sind:
— 0,025
0,05 AB
20 20
A B
s
0,025 AB
— 0,006
• korrosivem Materialabtrag
>2%
vom Tellerdurchmesser
(Vergleich mit Neuventil)
M25
2. Reinigung 01
Ventilspindel reinigen, z. B. strahlen mit Glasperlen.
HINWEIS
Das Reinigen mit scharfkantigen Werkzeugen sowie das Beizen mit anor-
ganischen Säuren (Salzsäure, Schwefel-säure, Flußsäure etc.) ist nicht zu-
lässig!
M25
HINWEIS
Die Nacharbeit hat ausschließlich auf Präzisionsspindelschleifmaschinen
fachgerecht zu erfolgen. Ist eine solche Maschine nicht vorhanden, sollten
die Ventilkegel zum Nachschleifen an eine MaK-Werkstatt gegeben wer-
den.
Referenzdurchmesser
M25
Referenzdurchmesser
Referenzdurchmesser
3.2 Beim Schleifen sind die entsprechenden Hinweise der Schleifmaschinenhersteller zu beachten.
3.3 Nach dem Schleifvorgang Maß zwischen sichtbarer Kante Grundmaterial-Panzerung „P“ und
Sitzfläche-Außenkante feststellen. Bei Unterschreitung des Minimalmaßes Ventilkegel
austauschen.
HINWEIS
Bei nachgearbeitetem Ventilkegel muß auch der Ventilsitzring nachgearbeitet
werden (A5.05.01.08.02.nn).
M25
4. Wartung 01
(Tragbildkontrolle/Anschleifen)
M25
01
4.4 Bei schlechtem Tragbild nicht mehr
nachschleifen, sondern ein maschinelles
Nacharbeiten an beiden Dichtflächen
durchführen.
5. Endkontrolle
M20-VM46DF
Personalbedarf: 2 Pers.
Tätigkeiten:
M 20 C Ventilhaltevorrichtung W1 2.9224 A
M 25 C Ventilhaltevorrichtung W1 259224 A
M 32 C, VM 32 C, Ventilhaltevorrichtung W1 6.9224 B
GCM34
M 43 C, VM 43 C, Ventilhaltevorrichtung W1 439224 A
M 46 DF, VM 46 DF
M 20 C, M 25 C, Beleuchtbare Lupe (8-fach Vergrößerung) */
M 32 C, VM 32 C, ***
M 43 C, VM 43 C,
M 46 DF, VM 46 DF Farbeindringverfahren (Met L’Chek) */**/
***
Messingbürste */
***
M20-VM46DF
01
HINWEIS
Als Ventil bezeichnet man die Paarung aus Ventilspindel und Ventilsitzring, letzterer ist
fest in den Zylinderkopf eingesetzt.
ACHTUNG
Ventilspindeln mit nitrierten Dichtflächen dürfen nicht eingeschliffen werden
Ventilspindeln mit nitrierter Dichtfläche, die nach April 2013 gefertigt wurden, erhalten
eine zusätzliche Kennzeichnung im oberen Schaftbereich. Die bisherige Kennzeich-
nung für eine nitrierte M 25 C Ventilspindel lautet z.B. „MaK 25-07 IN“ (die „25“ zeigt
den Motortyp, die „07“ die Variante und „IN“ ist das Kürzel für Einlassventil). Bei Ventil-
spindeln mit nitrierter Dichtfläche wird der Zwischenstrich (Minus) durch ein „N“ ersetzt.
Die nachfolgend aufgeführten Kennzeichnungen (alt oder neu) sind ausschließlich auf
Ventilspindeln mit nitrierter Dichtfläche angebracht, diese dürfen nicht eingeschliffen
oder nachgearbeitet werden!
M20-VM46DF
01
HINWEIS
Bei einer regulären Wartung des Motors (z.B. nach 15.000 h), sollten nach Möglichkeit-
die Ventilsitzringe nachgearbeitet und die Ventilspindeln ausgetauscht werden. Bei
nicht nitrierten Ventilspindeln ist auch die Nacharbeit der Ventilspindeldichtfläche mög-
lich.
Nacharbeit / Austausch kann außerdem notwendig werden, wenn bei einer außerplan-
mäßigen Wartung oder bei einer partiellen Überprüfung der Ventile ein negativer Be-
fund vorliegt.
Zeigen sich auf den Dichtflächen eines nicht nitrierten Ventils (Ventilspindel/Ventilsitz-
ring Fig. 1 und 2) ungleichmäßige Tragbilder oder tiefere Narben, so sind immer beide
Dichtflächen nachzuarbeiten.
M20-VM46DF
ACHTUNG
Dichtlächenbeschädigung durch falsches Werkzeug!
Keine materialabtragenden Werkzeuge oder Hilfsmittel verwenden.
1.1 Koksablagerungen mit sauberem Süßwasser einsprühen. Nach kurzer Einwirkzeit mit einem
Putzlappen wegwischen. Hartnäckigere Verkrustungen können auch vorsichtig mit einer Mes-
singbürste entfernt werden.
2. Dichtflächenbeurteilung
HINWEIS
Die Härte der Ventilsitzringdichtfläche ist so abgestimmt, dass gegenüber der Ventil-
spindeldichtfläche eine gewisse Anpassungsfähigkeit besteht. Kokseinschläge sind
deshalb eine normale Erscheinung und ungefährlich (Fig. 3). Sollten sich die
Kokseinschläge jedoch über die gesamte Dichtflächenbreite ausbreiten, wie in Fig. 4
dargestellt, besteht die Gefahr des „Durchblasens“ und die Ventildichtflächen müs-
sen nachgearbeitet bzw. die Ventile ausgetauscht werden.
M20-VM46DF
01
2.1 Wiederverwendbar ohne Nacharbeit sind Ventilsitzringe, wenn
• die Dichtfläche umlaufend metallisch blank ist, eine dunkle Verfärbung ist zulässig,
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr durch falsche Einschätzung des Dichtflächenwinkels!
Dieser Achtungsvermerk gilt nur für Einlassventile in Destillatkraftstoffmotoren (MDO).
Die Einlassventildichtflächen bei Destillatkraftstoffmotoren (MDO) können je nach
Ausrüstungszustand unterschiedliche Dichtflächenwinkel aufweisen (siehe nachfol-
gende Tabellen). Wenn für Ihren Motortyp im Einassventilbereich unterschiedliche
Winkelgradzahlen angegeben sind, überprüfen Sie vor einer Nacharbeit oder vor einer
Ersatzteilbestellung welcher Dichtflächenwinkel für Ihren Motor der richtige ist.
Einlassventile bei Schwerölmotoren (HFO) haben immer einen Winkel von 30° 5’ .
ACHTUNG
Zerstörung der nitrierten Ventilspindeldichtfläche vermeiden!
Ventile mit nitrierter Ventilspindeldichtfläche dürfen nicht ein- oder angeschliffen wer-
den!
Bei Erreichen eines oder mehrerer Austauschkriterien, darf bei nitrierten Paarungen
nur der Ventilsitzring nachgearbeitet werden, die Ventilspindel muss gegen eine neue
ersetzt werden.
Die Nacharbeit hat mit einer speziellen Caterpillar-Ventilsitzbearbeitungsmaschine
(nicht im Lieferumfang enthalten) fachgerecht zu erfolgen. Sollte das Nacharbeits-
grenzmaß erreicht sein, muss der Ventilsitzring erneuert werden. Diese Arbeiten soll-
ten von einer autorisierten Caterpillar -Vertragswerkstatt durchgeführt werden.
M20-VM46DF
01
Auslassventilsitzring Einlassventilsitzring
a α a
α
ØX ØX
Prinzipdarstellung
Prinzipdarstellung
Auslassventilsitzring Einlassventilsitzring
(Für Schweröl-,Destillat- und Gasmotoren) (Nur für Schwerölmotoren)
Einlassventilsitzring
(Nur für Destillat- und Gasmotoren)
M20-VM46DF
4. Tragbildkontrolle/ Anschleifen 01
(für Ventilpaarung mit nicht nitrierter Ven-
tilspindelfäche)
4.5 Von Hand durch Hin- und Herdrehen der Ventilhaltevorrichtung bei mäßigem Druck die Dichtflä-
chen von Ventilspindel und Ventilsitzring kurz anschleifen. Der Traganteil (Fig. 7/a), sichtbar
durch den leichten Anschleifvorgang, soll vom Außendurchmesser beginnend 30 - 50 % der Ven-
tilsitzdichtflächenbreite „b“ umlaufend nicht überschreiten.
ACHTUNG
Sicherstellen, dass die zueinander angeschliffenen Bauteile (Ventilspindel und Ventil-
sitzring) zusammen bleiben.
HINWEIS
Bei schlechtem Tragbild nicht weiter nachschleifen, sondern überprüfen Sie die
Zusammengehörigkeit der beiden Dichtflächenwinkel von Ventilspindel und Ventil-
sitzring.
W1
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
5. Tragbildkontrolle
W1 01
(für Ventilpaarung mit nitrierter Ventil-
spindelfäche)
6. Endkontrolle
6.1 Ventilspindel- und Ventilsitzringdichtfläche gründlich reinigen und Dichtflächen mit beleuchtbarer
Lupe (8-fache Vergrößerung) auf Risse in der Panzerung und im angrenzenden Bereich untersu-
chen.
M25
15000
In Verbindung mit: 01
Ersatzteilblätter:
Tätigkeiten:
M 25 C Tuschierfarbe
Diamant-Paste Dp 30/10 - 15 µm *
Molykote Paste G-Rapid *
VORSICHT
Bei Arbeiten am Anlaßsystem
Hauptventile an den Druckluftfla-
schen schließen, Leitungen ent-
lüften, Anfahrventil blockieren.
1. Demontage
M25
15000
1.6 Kolben (5), Sitzfläche der Ventilspindel (4) und Ventilsitz (10) kontrollieren. 01
1.7 Riefigen Kolben (5) vorsichtig mit feinem Schmirgelleinen glätten.
1.8 Dichtigkeit des Anlaßventils kontrollieren, dazu das Tragbild der Sitzfläche der Ventilspindel (4)
auf dem Ventilsitz (10) im Zylinderkopf wie folgt prüfen:
1.8.1 7- 8 Tuschierfarbstriche in gleichem Abstand auf die Sitzfläche der Ventilspindel (4) auftragen.
1.8.2 Ventilspindel (4) mit Buchse (8), Dehnhülse (6), Kolben (5) und nicht selbstsichernder Mutter
einsetzen. Ventilspindel ca. 60 -70° verdrehen.
1.9.1 Mit einer Spritze auf die Sitzfläche der Ventilspindel (4) kleine Punkte der Diamant-Paste gleich-
mäßig verteilt auftragen. Anschließend zur Verdünnung und Erhöhung der Griffigkeit die ganze
Sitzringfläche mit einem zur Diamant-Paste gehörenden Verdünner (F25) besprühen.
1.9.2 Ventilspindel (4) mit Kolben (5), Dehnhülse (6) und nicht selbstsichernder Mutter einsetzen.
1.9.3 Ventilsitz kurz anschleifen, dazu Ventilspindel bei mäßigem Druck von Hand mit Schraubendre-
her 6- max. 8 mal Hin- und Herdrehen. Dabei Kegel mehrfach kurz anheben, damit die Schleifpa-
ste auf die Schleiffläche zurückfließen kann.
Ventilspindel vorsichtig demontieren und Tragbild, sichtbar durch den leichten Anschleifvorgang,
erneut kontrollieren.
2. Montage
2.2 Buchse (8), Ventilspindel (4), Druckfeder (7), Dehnhülse (6), sowie Kolben (5) in den Zylinderkopf
einsetzen (siehe Prinzipdarstellung).
2.3 Auf richtige Einbaulage der Tellerfedern (9a) bzw.Spannscheibe (9b) achten.
Neue Sicherungsmutter (3) mit einem Drehmoment von 35 Nm anziehen.
2.4 Dichtring (2) erneuern. Verschlußschraube (1) mit einem Drehmoment von 250 Nm anziehen.
M25
150
Kontrolle:
Arbeitsfolge:
Bei Undichtigkeiten Zylinderkopfmuttern lösen und nach Vorschrift (A5.05.01.11.01.nn) neu an-
ziehen. Wird keine Dichtigkeit erreicht, Zylinderkopf abnehmen - Dichtflächen säubern und
kontrollieren - gegebenenfalls mit neuen O-Ringen aufsetzen und nach Vorschrift anziehen
(A5.05.01.06.01.nn, A5.05.01.11.01.nn).
M25
150
2.2 Bei Leckagen an den Anschlußflanschen der Medienführung Befestigungsschrauben auf festen
Sitz kontrollieren. Gegebenenfalls Dichtungen erneuern.
M25
30000
Betriebsstoff: Destillat-Kraftstoff
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
HINWEIS
Zylinderkopf mit der Unterseite nur auf Holzunterlage absetzen.
Arbeitsfolge:
2. Ein-, Auslaßkanäle und Zylinderkopfunterseite (nicht die Ventilsitze!) mit Drahtbürste und Scha-
ber von Verbrennungsrückständen säubern. Dichtrezess nicht beschädigen.
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Vaseline *
VORSICHT
Mindestbiegeradius r = 120 mm der Hochdruckschläuche nicht unterschreiten.
Als Betriebsstoff nur Hydrauliköl verwenden.
GEFAHR
Keine Körperteile über die unter Druck stehenden Vorrichtungen bringen.
Arbeitsfolge:
1. Indizierventile öffnen, Kolben in Zünd-OT törnen.
2. Dicht- und Auflageflächen von Zylinderkopf und Zylinderbuchse gründlich reinigen und auf Be-
schädigungen kontrollieren. Neuen Dichtring (Fig. 1/1) in Zylinderbuchsenbund einlegen.
M25
01
6
3
1
4
2
5 7
1
HINWEIS
Alle O-Ringe mit Vaseline unverdrillt in Nuten einsetzen.
Übertritte für Kühlwasser, Steuerluft und Anlaßluft im KW-Verteilergehäuse senkrecht
ausrichten und auf Vollständigkeit kontrollieren.
M25
10
01
s
VORSICHT
Anzeige Max. Hub (Fig. 2 /2.1/
10) darf nicht
über Deckelobergrenze heraus- W3
gefahren werden.
p = 820 bar
längen.
10 W6.1 W3
VORSICHT
s
Der Druck muß bei nicht betä-
tigter Pumpe konstant bleiben,
sonst Anzugsfehler. 11
M25
01
W2
W3
W4
W2
W1 Z
3
Ansicht “ X “
A X S
A = Abgasseite
S = Steuerseite
M25
M20-VM46DF
In Verbindung mit: 02
Ersatzteilblätter:
Tätigkeiten:
HINWEIS
Unter Kurbelwangenatmung versteht man die Abstandsänderung eines Kurbelwellen-
wangenpaares während einer Drehung der Kurbelwelle (Fig. 1). Diese dient in erster
Linie der Messung und Beurteilung der Ausrichtung eines Motors zu seiner Wellenan-
lage.
Eine starke Kurbelwangenatmung belastet die Kurbelwelle und die Grundlager
zusätzlich, d. h., die zulässige Kurbelwangenatmung hängt entscheidend von der
Belastung des Motors ab.
Hochbelastete Motoren lassen weniger Kurbelwangenatmung zu als niedrig bela-
stete!
Je nach Aufstellungsort des Motors, der Steifigkeit des Fundamentes, warmem oder
kaltem Motor ergeben sich unterschiedliche Werte. Die Messung der Kurbelwangen-
atmung ist daher möglichst immer unter den gleichen Bedingungen durchzuführen.
Veränderungen bei sonst gleichen Bedingungen, die plötzlich oder über einen
längeren Zeitraum auftreten, deuten auf Verformungen oder Setzerscheinungen in
der Fundamentierung hin.
M20-VM46DF
02
HINWEIS
Es wird daher empfohlen, die Meßblätter gesondert zu sammeln, da nur so die zeit-
liche Zuordnung der Messwerte bzw. deren Veränderungen sichtbar wird.
Bei Erreichen der Grenzwerte müssen die Kurbelwellenlager kontrolliert und der
Motor neu ausgerichtet werden.
_ +
Prinzipdarstellung
HINWEIS
Um ein eindeutiges Messergebnis zu erzielen, ist die Messung der Kurbelwangenat-
mung ausschließlich bei betriebswarmem Motor durchzuführen.
M20-VM46DF
02
VORSICHT
Unbedingt darauf achten, dass die
Magnete (Fig. 2/W1.2) zur Fixie-
rung der Messuhrspitzen voll-
ständig an den
Kurbelwellenwangen (Fig. 2/1)
anliegen und nicht an den Gegen-
gewichten (Fig. 3/2).
1. Alle Indizierventile/Dekompressionsventi-
le öffnen.
2. Törnmaschine einrücken.
HINWEIS 2
Sollten ausserhalb der vorgege-
benen Messpunkte starke Zei-
gerausschläge auftreten,
müssen auch diese notiert wer-
den.
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
6. Den Motor langsam törnen und nacheinander die Messpunkte M2 - M5 abfahren. Die angezeig- 02
ten Messwerte ablesen und notieren.
M5 M4 M2 M1
M3
Prinzipdarstellung
M1 1. Messpunkt Ausgangsstellung
M20-VM46DF
02
HINWEIS
Die hier angegebenen Werte sollen eingehalten werden, sofern nicht die Möglichkeit
besteht, die für die vorliegende Installation zulässigen Grenzatmungswerte bei
Caterpillar zu erfragen.
M20-VM46DF
02
Betriebsstunden: Station/Schiff: Datum:
Motortyp: Motor Nr.: Servicestation/Monteur:
Anzeige der Uhr
fallend steigend
20
Motor kalt
10 30
drücken
Abgestellt seit Stunden
Vorgewärmt 0 40
°C
Zylinder
Messpunkt
M1
M2
M3 negativ
M4
M5
positiv
max
M5 M4 M2 M1
M3
Prinzipdarstellung
M25
30000, 15000
Kontrolle:
eines Pleuellagers
Austausch aller Pleuellager
Werkzeuge:
Haltevorrichtung, Kolben W1 *** 259226 A
Drehmomentschlüssel 300 - 800 Nm, 3/4 W2 * 1.9454-800
Umschaltknarre, 3/4 W3 * 1.9495-036
Einsatz, SW 36 W4 * 1.9450-036
Steckschlüssel, Indizierventil W6 * 1.9100-060
Hilfsmittel:
Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ **
HINWEIS
Für die Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ca-
terpillar-Vertragshändler in Verbindung.
5
Arbeitsfolge:
1. Ausbau des Pleuellagerdeckels
M25
30000, 15000
M25
Werkzeuge:
Werkzeuge W1 - W6 siehe A5.05.02.04.01.nn
Montagebügel W7 259125 B
Hilfsmittel:
Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ **
HINWEIS
Lagerdeckel, Lagerschalen und Lagerschrauben sind nach ihrer Zylinderzugehörig-
keit (ausgehend von der Kupplungsseite) immer an der Steuerseite gekennzeichnet
und dürfen nicht vertauscht werden. Neuteile sind entsprechend zu kennzeichnen.
Schmiermittel für Gewinde und Schraubenauflageflächen Molykote-Paste „G-Rapid
Plus“.
Arbeitsfolge:
VORSICHT
Lagerschalen so einsetzen, daß die Bohrung
(Fig. 1/X) zur Fixierung der
Lagerschalen an der Abgasseite angeordnet
ist.
Die Bohrung ist in den zur Kupplungsseite
weisenden Lagerschalenhälften eingebracht.
M25
02
HINWEIS
Beim Austausch die Lagerschalen paarweise erneuern. Beide Hälften entsprechend
der Zylinder-Nr. mit Schlagzahlen (Steuerseite) kennzeichnen (Fig. 3/Z).
Pleuelstange und Lagerdeckel immer gemeinsam erneuern und ebenfalls an der
Steuerseite kennzeichnen.
1.4 Lagerschalen in dieser Stellung festhalten und Montagebügel (Fig. 2/W7) von der Montageseite
(Steuerseite) über die Lagerschalen schieben.
HINWEIS
Der untere Zapfen (2) des Montage-
bügels muß in die Ölbohrung der
unteren Lagerschale, der Zapfen der 1
5
Bügelschraube (1) in das Sackloch
der oberen Lagerschale einrasten.
HINWEIS 3 2
1.7 Lagerschalen mit Handgriff an Montagebügel so verdrehen, daß der Fixierstift (4) der Pleuelstan-
ge in die Bohrung der unteren und oberen Lagerschale einrastet und die Lagerschalen in der
Pleuelbohrung anliegen.
VORSICHT
Bei falscher Montage besteht Gefahr der Lagerschalenbeschädigung.
M25
M = 300 Nm
anziehen. W1
M = 300 Nm Z
anziehen. 11
12
13
M25
anziehen.
M = 600 Nm
anziehen.
3.5 Obere Pleuelschrauben (11) abwechselnd erneut mit einem Drehmoment von
M = 600 Nm
anziehen.
VORSICHT
Die oberen Pleuelschrauben (11) müssen erneut in Arbeitsfolge 3.5 mit dem
Endmoment (600 Nm) angezogen werden, um einem Verlust an Vorspannung
durch Setzerscheinung vorzubeugen.
M25
30000, 15000
In Verbindung mit: 02
Ersatzteilblätter: B1.05.03.251110
Kontrolle:
Zylinderanzahl Lager
Nr.
6 4
8 5
9 6
Werkzeuge:
Hydraulischer Vorrichtungssatz, W1
bestehend aus:
Stützring W1.1 0.9203-209
Hydr. Zugelement W1.2 0.9213 C
Hochdruckpumpe W1.3 0.9204 D
Hochdruckschlauch (1 m) W1.4 0.9205 B
Stift W1.5 0.9203-110
Gewindehülse W1.6 0.9206-001
HINWEIS
Für die Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Caterpillar-Vertragshändler in Verbindung.
M25
30000, 15000
02
VORSICHT
Mindestbiegeradius r = 120 mm der Hochdruckschläuche nicht unterschreiten!
Als Betriebsstoff für den hydr. Vorrichtungssatz nur Hydrauliköl verwenden.
Hydr. Vorrichtungssatz korrosionsgeschützt lagern.
GEFAHR
Keine Körperteile über die unter Druck stehenden Vorrichtungen bringen. Motor
gegen unbeabsichtigtes Anlassen sichern!
HINWEIS
Das Kurbelwellenschublager besteht aus dem 1. Kurbelwellenlager (kupplungsseitig)
und vier Anlaufscheibensegmenten, die das Axialspiel der Kurbelwelle begrenzen.
Die beiden unteren Anlaufscheibensegmente (Fig. 1/1) sind mit Spannstiften (2) am
Kurbelwellenlagerdekkel (3) fixiert, die beiden oberen Anlaufscheibensegmente sind
in Nuten des Zylinderkurbelgehäuses eingeschoben.
Lagerdeckel und Lagerschalen der Kurbelwellenlager sind fortlaufend, ausgehend
von der Kupplungsseite, nach ihrer Zylinderzugehörigkeit auf der Steuerseite ge-
kennzeichnet und dürfen nicht vertauscht werden. Neuteile sind entsprechend zu
kennzeichnen.
- Fundamentverformungen bzw.
- Wangenatmungsveränderungen
3
Arbeitsfolge: 4
1
M25
30000, 15000
Neuspiel Grenzspiel
mm mm
Bei Überschreitung des Grenzspiels Anlaufscheibensegmente (Fig. 1/1) und Lagerschalen (4)
paarweise erneuern, siehe Arbeitsfolge 2, Kurbelwellenlager demontieren.
VORSICHT
Anlaufscheiben (1) vor einer eventuellen Demontage zu Kontrollzwecken unbedingt
gegen Vertauschen kennzeichnen. Anschließend sofort wieder montieren!
2. Kurbelwellenlager demontieren.
2.2 Kurbelwelle in eine günstige Position törnen. Die Rundmuttern (Fig. 2/12) der Kurbelwellenlager-
schrauben (13) müssen frei zugänglich sein.
14
W2.1 W2.1
W2.2 3
11
12
11
X
X
W1.1
13 W1.2
W1.6
2
M25
30000, 15000
2.3.1 Sechskantschrauben (Fig. 2/11) des entsprechenden Kurbelwellenlagers auf Abgas- und 02
Steuerseite demontieren.
2.3.2 Tragarme (W2.1) auf Abgas- und Steuerseite am Kurbelwellenlagerdeckel (3) montieren.
Schrauben (14) bis zum Anschlag anziehen!
2.3.3 Aufnehmer (W2.2) nacheinander auf beiden Motorseiten im Zylinderkurbelgehäuse aufsetzen (x)
und jeweils die Arbeitsschritte 2.3.4 bis 2.3.6 durchführen.
2.3.4 Hydr. Zugelement (W1.2) mit Gewindehülse (W1.6) und Stützring (W1.1) auf Aufnehmer (W2.2)
legen.
2.3.5 Aufnehmer (W2.2) unter die entsprechende Rundmutter (12) schwenken und
Hydraulikwerkzeuge (W1.1, W1.2, W1.6) anheben, bis der Stützring (W1.1) plan an dem
Kurbelwellenlagerdeckel (3) anliegt. Auf gute Zugänglichkeit der Schlitze (Fig. 3/21) achten.
2.3.6 Gewindehülse fest auf die Kurbelwellenlagerschraube schrauben und wieder um eine
3/4 Umdrehung zurückschrauben. Die Ringfläche (a) der Gewindehülse ist dann bündig
zur oberen Fläche (b) des hydr. Zugelementes (W1.2).
2.3.7 Hydraulische Zugelemente (Fig. 4/W1.2) über Hochdruckschläuche (W1.4) mit Hochdruckpumpe
(W1.3) verbinden.
VORSICHT
Der Stift (Fig. 3/20, Anzeige Maximalhub) darf beim Längen der Kurbelwellenlager-
schrauben (13) nicht aus dem hydr. Zugelement (W1.2) herausgefahren werden!
2.3.8 Ventil (Fig. 4/Z) der Hochdruckpumpe schließen und beide Kurbelwellenlagerschrauben gleich-
zeitig stufenlos mit einem Hydraulikdruck von
p = 980 bar
W1.1 21 12
längen.
W1.5
2.3.9 Rundmuttern (Fig. 3/12) mit Stift (W1.5) lö-
sen. Rundmuttern mindestens um 8 Lö-
cher zurückdrehen.
13
W1.2 W1.6 a b
20
M25
30000, 15000
02
HINWEIS
Ist ein Lösen der Rundmuttern mit dem Stift nicht möglich, können die Kurbelwellen-
lagerschrauben mit einem Druck von
p = 50 bar
2.4 Ventil (Fig. 4/Z) der Hochdruckpumpe (W1.3) öffnen, Zugelemente (W1.2) werden entspannt.
W1.2
W1.4 Z W1.3
4
2.4.1 Vollständigen Druckabbau abwarten, Gewindehülsen (Fig. 3/W1.6) entfernen, hydr. Zugelemente
(W1.2) und Stützringe (W1.1) demontieren.
2.4.2 Sechskantschrauben (Fig. 2/11) an den benachbarten Kurbelwellenlagern auf Abgas- und Steu-
erseite nur lösen.
2.4.3 Tragarme (W2.1) auf Abgas- und Steuerseite an Kran anschlagen und sichern.
VORSICHT
Der Kurbelwellenlagerdeckel (3) muß beim Demontieren der Rundmuttern (12) sicher
in dieser Position gehalten werden!.
M25
30000, 15000
2.7 Kurbelwelle mit dem Gegengewicht zur Steuerseite törnen und untere Lagerschale (Fig. 1/4) aus
Kurbelwellenlagerdeckel (3) herausnehmen.
5
2.10.1 Bei einem Verschleiß von > 0,05 mm im
Scheitelbereich (Fig. 6/X) sind die Lager-
schalen zu wechseln.
VORSICHT
Ist bei der Kontrolle ein Lager-
schalenwechsel erforderlich,
sind auch die benachbarten La-
ger zu kontrollieren.
M25
30000, 15000
3. Klaffung messen. 02
3.1 Auf Abgas- und Steuerseite die Sechskantschrauben (Fig. 7/11) des entsprechenden Kurbelwel-
lenlagers demontieren und die Sechskantschrauben (11) an den benachbarten Kurbelwellenla-
gern nur lösen.
KA KS
11 11
12
3.3 Rundmuttern weiter lösen, nicht abschrauben. Rundmuttern anschließend von Hand abwech-
selnd und gleichmäßig anziehen, bis sich die Teilflächen der Lagerschalen gerade berühren.
3.4 Klaffung „K“ zwischen Zylinderkurbelgehäuse und Kurbelwellenlagerdeckel auf Abgas- und Steu-
erseite mit Fühlerlehre messen und die beiden gemessenen Werte addieren.
K = KA + KS
M25
30000, 15000
In Verbindung mit: 02
Ersatzteilblätter: B1.05.03.251110
Betriebsstoff: Destillat-Kraftstoff
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Kontrolle:
Zylinderanzahl Lager
Nr.
6 4
8 5
9 6
Werkzeuge:
Hydraulischer Vorrichtungssatz, W1
bestehend aus:
Stützring W1.1 0.9203-209
Hydr. Zugelement W1.2 0.9213 C
Hochdruckpumpe W1.3 0.9204 D
Hochdruckschlauch (1 m) W1.4 0.9205 B
Stift W1.5 0.9203-110
Gewindehülse W1.6 0.9206-001
HINWEIS
Für die Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Caterpillar-Vertragshändler in Verbindung.
M25
30000, 15000
VORSICHT
Mindestbiegeradius r = 120 mm der Hochdruckschläuche nicht unterschreiten!
Als Betriebsstoff für den hydr. Vorrichtungssatz nur Hydrauliköl verwenden.
Hydr. Vorrichtungssatz korrosionsgeschützt lagern.
GEFAHR
Keine Körperteile über die unter Druck stehenden Vorrichtungen bringen. Motor
gegen unbeabsichtigtes Anlassen sichern!
HINWEIS
Das Kurbelwellenschublager besteht aus dem 1. Kurbelwellenlager (kupplungsseitig)
und vier Anlaufscheibensegmenten, die das Axialspiel der Kurbelwelle begrenzen.
Die beiden unteren Anlaufscheibensegmente (Fig. 1/1) sind mit Spannstiften (2) am
Kurbelwellenlagerdekkel (3) fixiert, die beiden oberen Anlaufscheibensegmente sind
in Nuten des Zylinderkurbelgehäuses eingeschoben.
Lagerdeckel und Lagerschalen der Kurbelwellenlager sind fortlaufend, ausgehend
von der Kupplungsseite, nach ihrer Zylinderzugehörigkeit auf der Steuerseite ge-
kennzeichnet und dürfen nicht vertauscht werden. Neuteile sind entsprechend zu
kennzeichnen.
- Fundamentverformungen bzw.
- Wangenatmungsveränderungen
Arbeitsfolge: 3 4
1
M25
30000, 15000
Neuspiel Grenzspiel
mm mm
Bei Überschreitung des Grenzspiels Anlaufscheibensegmente (Fig. 1/1) und Lagerschalen (4)
paarweise erneuern, siehe Arbeitsfolge 2, Kurbelwellenlager demontieren.
VORSICHT
Anlaufscheiben (1) vor einer eventuellen Demontage zu Kontrollzwecken unbedingt
gegen Vertauschen kennzeichnen. Anschließend sofort wieder montieren!
2. Kurbelwellenlager demontieren.
2.2 Kurbelwelle in eine günstige Position törnen. Die Rundmuttern (Fig. 2/12) der Kurbelwellenlager-
schrauben (13) müssen frei zugänglich sein.
14
W2.1 W2.1
W2.2 3
11
12
11
13
W1.1
W2.5 W1.2
W1.6
M25
30000, 15000
2.3.1 Sechskantschrauben (Fig. 2/11) des entsprechenden Kurbelwellenlagers auf Abgas- und 02
Steuerseite demontieren.
2.3.2 Tragarme (W2.1) auf Abgas- und Steuerseite am Kurbelwellenlagerdeckel (3) montieren.
Schrauben (14) bis zum Anschlag anziehen!
2.3.4 Aufnehmer (W2.2) nacheinander auf beiden Motorseiten im Zylinderkurbelgehäuse aufsetzen (x)
und jeweils die Arbeitsschritte 2.3.5 bis 2.3.7 durchführen.
2.3.5 Hydr. Zugelement (W1.2) mit Gewindehülse (W1.6) und Stützring (W1.1) auf Aufnehmer (W2.2)
legen.
2.3.6 Aufnehmer (W2.2) unter die entsprechende Rundmutter (12) schwenken und
Hydraulikwerkzeuge (W1.1, W1.2, W1.6) anheben, bis der Stützring (W1.1) plan an dem
Kurbelwellenlagerdeckel (3) anliegt. Auf gute Zugänglichkeit der Schlitze (Fig. 3/21) achten.
2.3.7 Gewindehülse fest auf die Kurbelwellenlagerschraube schrauben und wieder um eine
3/4 Umdrehung zurückschrauben. Die Ringfläche (a) der Gewindehülse ist dann bündig
zur oberen Fläche (b) des hydr. Zugelementes (W1.2).
2.3.8 Hydraulische Zugelemente (Fig. 4/W1.2) über Hochdruckschläuche (W1.4) mit Hochdruckpumpe
(W1.3) verbinden.
VORSICHT
Der Stift (Fig. 3/20, Anzeige Maximalhub) darf beim Längen der Kurbelwellenlager-
schrauben (13) nicht aus dem hydr. Zugelement (W1.2) herausgefahren werden!
p = 980 bar
längen.
W1.2 W1.6 a b
20
M25
30000, 15000
02
HINWEIS
Ist ein Lösen der Rundmuttern mit dem Stift nicht möglich, können die Kurbelwellen-
lagerschrauben mit einem Druck von
p = 50 bar
2.4 Ventil (Fig. 4/Z) der Hochdruckpumpe (W1.3) öffnen, Zugelemente (W1.2) werden entspannt.
W1.2
W1.4 Z W1.3
4
2.4.1 Vollständigen Druckabbau abwarten, Gewindehülsen (Fig. 3/W1.6) entfernen, hydr. Zugelemente
(W1.2) und Stützringe (W1.1) demontieren.
2.4.2 Sechskantschrauben (Fig. 2/11) an den benachbarten Kurbelwellenlagern auf Abgas- und Steu-
erseite nur lösen.
2.4.3 Tragarme (W2.1) auf Abgas- und Steuerseite an Kran anschlagen und sichern.
VORSICHT
Der Kurbelwellenlagerdeckel (3) muß beim Demontieren der Rundmuttern (12) si-
cher in dieser Position gehalten werden!.
M25
30000, 15000
2.7 Kurbelwelle mit dem Gegengewicht zur Steuerseite törnen und untere Lagerschale
(Fig. 1/4) aus Kurbelwellenlagerdeckel (3) herausnehmen.
5
2.10.1 Bei einem Verschleiß von > 0,05 mm im
Scheitelbereich (Fig. 6/X), sind die Lager-
schalen zu wechseln.
VORSICHT
Ist bei der Kontrolle ein Lager-
schalenwechsel erforderlich,
sind auch die benachbarten La-
ger zu kontrollieren.
M25
30000, 15000
3. Klaffung messen. 02
3.1 Auf Abgas- und Steuerseite die Sechskantschrauben (Fig. 7/11) des entsprechenden Kurbelwel-
lenlagers demontieren und die Sechskantschrauben (11) an den benachbarten Kurbelwellenla-
gern nur lösen.
KA KS
11 11
12
3.3 Rundmuttern weiter lösen, nicht abschrauben. Rundmuttern anschließend von Hand abwech-
selnd und gleichmäßig anziehen, bis sich die Teilflächen der Lagerschalen gerade berühren.
3.4 Klaffung „K“ zwischen Zylinderkurbelgehäuse und Kurbelwellenlagerdeckel auf Abgas- und Steu-
erseite mit Fühlerlehre messen und die beiden gemessenen Werte addieren.
K = KA + KS
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
GEFAHR
Keine Körperteile über die unter Druck stehenden Vorrichtungen bringen.
Motor gegen unbeabsichtigtes Anlassen sichern!
VORSICHT
Mindestbiegeradius r = 120 mm der Hochdruckschläuche nicht unterschreiten.
Als Betriebsstoff für den hydr. Vorrichtungssatz nur Hydrauliköl verwenden.
Hydr. Vorrichtungssatz korrosionsgeschützt lagern.
HINWEIS
Lagerdeckel und Lagerschalen der Kurbelwellenlager sind fortlaufend, aus-
gehend von der Kupplungsseite, nach ihrer Zylinderzugehörigkeit auf der
Steuerseite gekennzeichnet und dürfen nicht vertauscht werden. Neuteile
sind entsprechend zu kennzeichnen.
M25
Arbeitsfolge: 02
1. Lagerschalen montieren.
HINWEIS
Obere Lagerschale ist mit Schmiernut und Ölbohrungen versehen. Ggf. demontierte
obere Anlaufscheibensegmente (nur bei dem Kurbelwellenschublager) wieder
einschieben.
1.1 Lauffläche der oberen Lagerschale gut einölen, Lagerrücken trockenwischen und Lagerschale so
weit wie möglich in das Lager drehen.
VORSICHT
Die Lagerführungsnase der oberen Lagerschale weist zur Abgasseite.
Die Lagerschalen sind an der Steuerseite gekennzeichnet.
1.2 Mitnehmer (Fig. 1/W2.3) bis an den Anschlag in die Ölbohrung einsetzen.
1.3 Montagevorrichtung (W2.4) in Kurbelwellenlagerdeckel (3) einlegen. Hierbei auf seitlichen An-
schlag achten.
M25
1.4 Kurbelwellenlagerdeckel mit Kran und Tragarmen (W2.1) langsam anheben, bis die Montagevor- 02
richtung (Fig. 1/W2.4) am Lagerstuhl (x) anliegt.
1.6 Obere Lagerschale zur Steuerseite eintörnen. Dabei auf Mittellage der Lagerschale achten. Die
Fixiernase muß in die Führungsnut im Lagerstuhl (Abgasseite) gleiten.
1.7 Rundmuttern demontieren und Kurbelwellenlagerdeckel mit Kran und Tragarmen (W2.1) lang-
sam absenken.
VORSICHT
Die Lagerführungsnase der
unteren Lagerschale liegt auf der
Steuerseite!
VORSICHT
Auf Kennzeichnung (bei Demontage anzubringen) der Anlaufscheiben achten!
M25
VORSICHT
Vor der Montage des Kurbelwellenlagerdeckels muss darauf geachtet werden, dass
die Kurbelwellenlagerschrauben (Fig. 3/13) fest bis auf den Gewindebohrungsgrund
eingeschraubt sind.
2.1 Kurbelwellenlagerdeckel mit Kran und Tragarmen (Fig. 3/W2.1) langsam anheben, bis er am La-
gerstuhl anliegt.
2.2 Rundmuttern (12) gleichmäßig auf Kurbelwellenlagerschrauben (13) aufdrehen und mit Stift (Fig.
4/W1.5) handfest anziehen.
HINWEIS
Nach dem Einbau neuer Lagerschalen die Klaffung „K“ messen.
Nach einem Wechsel der Lagerschalen oder der Anlaufscheibensegmente bei dem
Kurbelwellenschublager muß zusätzlich das Axialspiel gemessen werden
(A5.05.02.05.01.nn).
M25
1. Stufe: M = 140 Nm
2. Stufe: M = 420 Nm
3. Stufe: M = 670 Nm
anziehen.
2.5 Aufnehmer (Fig. 3/W2.2) nacheinander auf beiden Motorseiten im Zylinderkurbelgehäuse mon-
tieren (x) und jeweils die Arbeitsschritte 2.5.1 bis 2.5.3 durchführen.
VORSICHT
Der Stift (Fig. 4/20, Anzeige Maximalhub) darf beim Längen der Kurbelwellenla-
gerschrauben (13) nicht aus dem hydr. Zugelement (W1.2) herausgefahren
werden!
2.6.1 Ventil (Fig. 5/Z) der Hochdruckpumpe schließen und beide Kurbelwellenlagerschrauben gleich-
zeitig stufenlos mit einem Hydraulikdruck von
p = 980 bar
längen.
M25
02
2.7 Rundmuttern (Fig. 4/12) mit Stift (W1.5) gleichmäßig fest anziehen. Auf Leichtgängigkeit achten.
VORSICHT
Der Druck muß bei nicht betätigter Hydraulikpumpe konstant bleiben, sonst
Anzugsfehler!
2.10 Vollständigen Druckabbau abwarten, Gewindehülsen (Fig. 4/W1.6) entfernen, hydr. Zugelemente
(W1.2) und Stützringe (W1.1) demontieren.
2.13 Indizierventile schließen und Triebraumdeckel sowie ggf. Deckel unter dem Rädertrieb montie-
ren.
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Rostlöser„Caramba“ **
HINWEIS
Um beim Ziehen des Kolbens oder beim Törnen des Motors ein Lösen der
Zylinderbuchse (2) zu vermeiden, ist die Zylinderbuchse stets mit der
Zylinderbuchsenhaltevorrichtung (W2) zu sichern.
Arbeitsfolge:
1. Indizierventile öffnen und Törnvorrichtung montieren.
7. Ringspalt zwischen Kolben (3) und Zylinderbuchse (2) mit Fett auffüllen.
M25
VORSICHT
Darauf achten, daß der Kalibrierring beim Ziehen des Kolbens gleichmässig heraus-
gezogen wird.
Sollte der Kalibrierring verkanten, ist der Kolben abzusenken und der Kalibrierring neu
auszurichten !
Pleuelfuß dabei vorsichtig in die Zylinderbuchse einführen.
Pleuellagerschalen sind demontiert
11. Ausbauvorrichtung (W4) so einlegen, daß Rezeß (Z) innerhalb des Kalibrierringes (1) liegt.
M25
19. Dicht- und Auflageflächen am Bund der Zylinderbuchse sowie am Rezeß für den Kalibrierring (1) 02
reinigen und auf Beschädigungen kontrollieren.
VORSICHT
Bei längerer Lagerzeit des Kolbens mit Pleuelstange ist die Pleuelstange zu demon-
tieren, da sonst im Bereich der Kolbenbolzenbuchse Vibrationsschäden auftreten
können.
HINWEIS
Zylinderbuchse (2) nicht beschädigen!
M25
Werkzeuge:
Ein-/Ausbauvorrichtung, Kolben W1 259223 A
Hilfsmittel:
Molykote-Paste „G-n plus“ **
Arbeitsfolge:
1. Kolben drehen. 1
4
W1
M25
VORSICHT 12
M = 60 Nm
0.06 - 0,10 mm
M = 25 Nm
2.12 Kontrolle:
M25
30000, 7500
Kontrolle:
Wartung:
Werkzeuge:
Kolbenringmontagezange W1 259227 A
HINWEIS
Bei der Kolbenkontrolle soll insbesondere auf Scharfkantigkeit der Kolbenringe,
Ringspannung oder Festsitz der Ringe durch Verkoken geachtet werden.
Die vollständige Kontrolle aller Kolben kann nach eigener kritischer Beurteilung auf
einen späteren Zeitpunkt, jedoch nicht über max. 30.000 Betriebsstunden, verscho-
ben werden, wenn:
•die Laufflächen aller Zylinderbuchsen ohne Riefen, blank gelaufene Stellen und
ohne
sonstige Beschädigungen,
•die Teile des gezogenen Kolbens in einwandfreiem Zustand,
•alle Kolbenringe in den Nuten frei beweglich und
•sämtliche Teile nicht unzulässig verschlissen sind.
Graphitschicht auf dem Kolbenschaft nicht entfernen.
Nach Montage neuer Kolbenringe ist der Motor gemäß Einfahrvorschrift siehe Mo-
toren-Dokumentation, Kapitel "Betriebsanleitung"einzufahren!
Gebaute Kolben mit verchromter 1. Ringnut dürfen nur von Caterpillar oder von einer
Caterpillar-Vertragswerkstatt nachgearbeitet werden.
M25
30000, 7500
Arbeitsfolge: 02
1. Kolbenkontrolle (7.500 h)
1.3 Kolben mit schlechtestem Laufbild demontieren (A5.05.02.06.01.nn). Bei festsitzenden und bran-
digen Kolbenringen auch die weiteren Kolben ziehen.
M25
30000, 7500
1.10 Nutenhöhe hN (Fig. 2) im vorderen Bereich der Nut in Motorlängs- und Querrichtung messen. Bei 02
Überschreitung des Grenzmaßes Ringnuten von der Caterpillar GmbH nacharbeiten lassen.
hN1 = Neumaß
hN2 = Verschleißmaß
1.12 Grenzspiele rechnerisch ermitteln und anhand der Tabelle für serienmäßige Kolbenringausrü-
stung kontrollieren.
1.13 Kolbenringe mit der Kennzeichnung nach oben und mit den Ringstößen in Motorlängs-
richtung abwechselnd gegenüberliegend in die Ringnuten einlegen.
M25
30000, 7500
2. Wartung (30.000 h) 02
2.1 Alle Triebraumdeckel und Kolben demontieren (A5.05.02.06.01.nn).
2.3 Kolbenringe nur mit der dafür vorgesehenen Kolbenringmontagezange (Fig. 1/W1) abnehmen.
Vorgefundene Lage der Ringstöße in Bezug auf die Einbaulage des Kolbens im Meßblatt festhal-
ten.
2.4 Alle Ringnuten reinigen und auf Verschleiß überprüfen, ggf. Kolben zur Instandsetzung an Cater-
pillar-Kiel senden.
2.7 Kolbenringe mit der Kennzeichnung nach oben und mit den Ringstößen in Motorlängs-
richtung abwechselnd gegenüberliegend in die Ringnuten einlegen.
M25
Werkzeuge:
Ein-/Ausbauvorrichtung, Kolben W1 259223 A
HINWEIS
Für die Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ca-
terpillar-Vertragshändler in Verbindung.
Arbeitsfolge:
1. Kolben drehen.
2. Kolbenbolzen demontieren. 4
M25
02
HINWEIS
Läßt sich der Kolbenbolzen nicht von Hand herausdrücken, Kolben im Ölbad auf 80
°C erwärmen.
Meistens läßt sich der Kolbenbolzen ohne Erwärmung des Kolbens aus- und
einbauen. Bei neuen Teilen können die Spiele im kalten Zustand zu gering sein. Das
Vollspiel bildet sich bei Betriebstemperatur.
2.6 Kolbenbolzenbuchse (5) beurteilen Für die Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie
sich bitte mit Ihrem Caterpillar-Vertragshändler in Verbindung.
3. Kolbenbolzen montieren
3.2 Pleuelstange (1) anheben und soweit in den Kolben einführen, daß Kolbenbohrung und Kolben-
bolzenbuchse fluchten.
3.3 Kolbenbolzen (3) einölen und entsprechend der Seitenmarkierung ohne Verkanten in Kolben und
Kolbenbolzenbuchse hineinschieben.
HINWEIS
Wenn erforderlich, Kolben im Ölbad auf 80 °C erwärmen bzw. Kolbenbolzen unter-
kühlen.
M25
45000
In Verbindung mit: 02
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 2 Pers.
Wartung/Instandsetzung:
Lagerspiel messen
Kolbenbolzenlager erneuern mit Erreichen eines Austauschkriteriums
HINWEIS
Das Kolbenbolzenlager besteht aus dem Kolbenbolzen (Fig. 2/1) und der Kolbenbol-
zenbuchse (2).
Das exakte Einsetzen einer Kolbenbolzenbuchse ist mit herkömmlichen Bordmitteln
kaum möglich. Diese Arbeit sollte nur bei Caterpillar oder durch eine autorisierte Ver-
tragswerkstatt ausgeführt werden.
Die Kolbenbolzenbuchse in der abgesetzten Pleuelstange ist mit einer Galvaniklauf-
schicht ausgestattet.
Ausschlaggebend für die Beurteilung des Kolbenbolzenlagers sind im wesentlichen
die Betriebsgrenzspiele (Fig. 1).
Ein Kolbenbolzenlager ist nur dann zu tauschen, wenn
M25
45000
Arbeitsfolge: 02
1. Kolbenbolzenlagerung Aufmessen
1.2 Maße A, B und C mit geeignetem Meßwerkzeug wie Bügelmeßschraube, Innenmikrometer auf-
messen.
1.3 Axialspiel feststellen [Kolbenaugenabstand (Maß D) und Lagerbreite (Maß X)] messen.
Bei Erreichen der Betriebsgrenzspiele (Fig. 1) müssen die entsprechenden Verschleißteile aus-
getauscht werden.
M25
45000
HINWEIS
Nachstehende Arbeiten sollten nur bei der Caterpillar oder durch eine autorisierte
Vertragswerkstatt ausgeführt werden. Nur im Notfall vor Ort auswechseln!
2.1 Beim Ausbau der Kolbenbolzenbuchse auf einen kraftarmen Ausbau achten.
Die Kolbenbolzenbuchse (Fig. 2/2) darf nicht herausgepreßt werden, sie muß durch vorsich-
tiges Sägen oder Fräsen spannungsfrei gemacht und demontiert werden.
VORSICHT
Es ist unbedingt darauf zu achten, daß die Oberfläche der Kolbenbolzenlager-Boh-
rung in der Pleuelstange nicht beschädigt wird!
Nach dem Herausnehmen des Kolbenbolzenlagers die Bohrungsoberfläche sorgfäl-
tig auf Risse, Korrosionsnarben oder Beschädigungen anderer Art untersuchen. Da-
für nur geeignete Rißprüfmittel wie vorzugsweise Magna-Flux und eine Lupe
verwenden. Eventuelle Materialaufschiebungen vorher vorsichtig abtragen.
Pleuelstange mit beschädigter Bohrungsoberfläche in der Kolbenbolzenlager-Boh-
rung dürfen auf keinen Fall ohne Aufarbeitung wieder eingesetzt werden.
Eine Wiederaufarbeitung durch Caterpillar ist im allgemeinen möglich. Für diesen
Fall bietet Caterpillar Austauschpleuelstangen an.
3.1 Kolbenbolzenbuchse auf ca. -60 °C in flüssigem Stickstoff unterkühlen und Pleuelstange im sau-
beren Ölbad auf ca. 100 °C erwärmen.
WARNUNG
Verbrennungsgefahr bei der Arbeit mit flüssigem Stickstoff! Sicherheitsvorschriften
beachten!
VORSICHT
•Auf richtige Lage der Kolbenbolzenbuchse in der Pleuelstange achten!
•Seitlicher Überstand (Fig. 2/Z) der Kolbenbolzenbuchse muß gleich groß sein!
•Lage der Ölbohrungen und Ölnuten beachten!
3.3 Nach Erreichen der Normaltemperatur die Maßhaltigkeit und die Lage der Ölbohrungen und Öl-
nuten kontrollieren.
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ **
HINWEIS
Um beim Törnen des Motors (mit demontierten Zylinderkopf) ein Lösen der Zylinder-
buchse zu vermeiden, muß die Zylinderbuchse stets mit dem Zylinderbuchsenhalter
(Fig. 3/W2) gesichert werden!
Die Zyl.-Nr.-Kennzeichnung auf dem Pleuelfuß beachten.
Nach dem Einbau eines neuen Kolbens bzw. neuer Kolbenringe den Motor gemäß
Einfahrvorschrift (A3.10.01.nn) einfahren!
Arbeitsfolge:
M25
VORSICHT
Beim Anziehen der Spann-
schraube darauf achten, daß
die Kolbenringe nicht an der
Außenkante der Ringnut aufsit-
zen. Evtl. Verspannung
durch leichte Schläge auf die
Kolbeneinführvorrichtung lö-
sen.
VORSICHT 2
10. Pleuelfuß mit der Zyl.-Nr.-Kennzeichnung zur Steuerseite vorsichtig in die Zylinderbuchse einfüh-
ren und Kolben genau in der Zylinderachse absenken, damit sich der Pleuelfuß nicht in der
Zylinderbuchse verklemmt.
11. Kolbeneinführvorrichtung (Fig. 1/W4) plan auf Kolben-Montagering (Fig. 2/W3) aufliegen lassen
und Kolben vorsichtig weiter absenken, Pleuelfuß kurz über dem Kurbelzapfen von Hand füh-
ren.
M25
VORSICHT
W1
Kalibrierring (1) nur einsetzen
nachdem der Kolben montiert
ist!
1
15. Neuen Kalibrierring vorsichtig in die Zylin-
derbuchse einsetzen und bis auf den Re- 2
zeß absenken.
Kalibrierring nicht verkanten! W5
3
M25
1500
Kontrolle:
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
HINWEIS
Eine Demontage des Explosionssicherheitsventils (5) ist nur erforderlich, wenn die
vorgeschriebene Federspannung nicht vorhanden ist oder abnormale Verölungser-
scheinungen vorliegen bzw., wenn im Betrieb Undichtigkeiten festgestellt werden.
Arbeitsfolge:
1. Sicherheitsventil von der Innenseite des Gehäusedeckels (1) durch Handbetätigung auf Leicht-
gängigkeit überprüfen. Dazu den Gehäusedeckel (1) bzw. das Explosionssicherheitsventil (5) de-
montieren.
2. Demontage
3. Montage
3.1 Gewinde der Schrauben (8) leicht mit Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ einstreichen.
3.2 Dichtfläche (10) am Gehäusedeckel (1) reinigen und mit Universal Dichtmasse „Dirko Nr.
610.020“ einstreichen.
M25
1500
anziehen.
3.5 Nach der Montage die Funktionstüchtigkeit des Explosionssicherheitsventils durch Handbetäti-
gung überprüfen.
3.6 Beim Anbau des Explosionssicherheitsventils an den Gehäusedeckel ist auf eine einwandfreie
Dichtung zwischen Sitz und Gehäusedeckel achten.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Personalbedarf: 2 Pers.
Tätigkeiten:
M 25 C Feinmess-Innenmikrometer W2 1.9419 K *
M 32 C / VM 32 C Feinmess-Innenmikrometer W2 1.9419 B *
GCM34 Feinmess-Innenmikrometer W2 1.9419 L *
M 43 C / VM 43 C Feinmess-Innenmikrometer W2 1.9419 G *
M 46 DF / VM 46 DF
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
HINWEIS
Bei Dieselöl- (MDO) Motoren und bei Gasmotoren wird empfohlen alle Zylinder-
buchsen nach 90.000 h auszutauschen.
Bei Schweröl- (HFO) Motoren empfehlen wir den Austausch aller Zylinderbuchsen
schon nach 60.000 h.
Werden bei der 15.000 h / 30.000 h (15.000 h / 45.000 h bei Gasmotoren)
Standardkontrolle Zylinderbuchsen mit auffälligen oder kritischen Tragbildern der
Auflageflächen gefunden, muß eine Nachkontrolle entsprechend der Tabelle 2
durchgeführt werden.
Tabelle 1
1 x Bank A
15.000 h 1
1 x Bank B
Zulässige Zylindereinheiten
Tabelle 2
Zulässige Zylindereinheiten
Bank A 2,3,4,5,6,7,8 2,3,4,5,6,7
Bank B - 2,3,4,5,6,7
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
03
HINWEIS
Bei der 22.500 h Nachkontrolle sind die auffälligen Zylinderbuchsen der 15.000 h
Kontrolle und eine weitere Zylinderbuchse zu kontrollieren (bei V-Motoren eine wei-
tere Zylinderbuchse pro Bank).
Bei der 37.500 h Nachkontrolle sind mindestens die Zylinderbuchsen zu kontrollieren,
welche bei der 30.000 h Kontrolle auffällige Auflageflächentragbilder aufgewiesen
haben.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 3
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
HINWEIS
An den Zylinderbuchsen kann es in Abhängigkeit von Laufzeit und Betriebsbedin-
gungen zu außergewöhnlichen Verschleißformen kommen, die beurteilt und
gemessen werden müssen (siehe Fig. 3).
Vorausgehende Arbeiten
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 4 03
Messstelle Längsrichtung Querrichtung Diagonal Diagonal Verschleißmaß
Bezugsmaß
1__________
2__________
3 Bezugsmaß
___________
HINWEIS
Das Laufbild der Kolbenringe in der Zylinderbuchse ist das maßgebende Kriterium
zum Austausch der Zylinderbuchse. Wenn kein übermäßiger Verschleiß und keine
Brandspurbildung auf der Lauffläche erkennbar ist, ist ein Austausch der
Zylinderbuchse nicht notwendig!
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 5 03
M 20 C - Verschleißgrenzmaße Aufstellung
Verschleißgrenzmaße Erläuterung
Beurteilungskriterien
(mm)
Nennmaß Ø (Neumaß)
200,0 +0,046
HINWEIS
*** Werden bei der Laufbuchsenkontrolle keine Verschleißmerkmale in Form von
Zwickeln, Canyons, Taschen oder Schlieren festgestellt, kann eine Riefenanzahl von
bis zu 19 unproblematisch sein.
Kontaktieren Sie hierzu Ihre Caterpillar - Servicestation.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 5 03
M 25 C - Verschleißgrenzmaße Aufstellung
Verschleißgrenzmaße Erläuterung
Beurteilungskriterien
(mm)
Nennmaß Ø (Neumaß)
255,0 +0,052
HINWEIS
*** Werden bei der Laufbuchsenkontrolle keine Verschleißmerkmale in Form von
Zwickeln, Canyons, Taschen oder Schlieren festgestellt, kann eine Riefenanzahl von
bis zu 19 unproblematisch sein.
Kontaktieren Sie hierzu Ihre Caterpillar - Servicestation.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 5 03
M 32 C / VM 32 C - Verschleißgrenzmaße Aufstellung
Verschleißgrenzmaße Erläuterung
Beurteilungskriterien
(mm)
Nennmaß Ø (Neumaß)
320,0 + 0,057
HINWEIS
*** Werden bei der Laufbuchsenkontrolle keine Verschleißmerkmale in Form von
Zwickeln, Canyons, Taschen oder Schlieren festgestellt, kann eine Riefenanzahl von
bis zu 19 unproblematisch sein.
Kontaktieren Sie hierzu Ihre Caterpillar - Servicestation.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 5 03
M 43 C / VM 43 C - Verschleißgrenzmaße Aufstellung
Verschleißgrenzmaße Erläuterung
Beurteilungskriterien
(mm)
Nennmaß Ø (Neumaß)
430,0 +0,063
HINWEIS
*** Werden bei der Laufbuchsenkontrolle keine Verschleißmerkmale in Form von
Zwickeln, Canyons, Taschen oder Schlieren festgestellt, kann eine Riefenanzahl von
bis zu 19 unproblematisch sein.
Kontaktieren Sie hierzu Ihre Caterpillar - Servicestation.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 5 03
GCM34 - Verschleißgrenzmaße Aufstellung
Verschleißgrenzmaße Erläuterung
Beurteilungskriterien
(mm)
Nennmaß Ø (Neumaß)
340,0 +0,057
HINWEIS
*** Werden bei der Laufbuchsenkontrolle keine Verschleißmerkmale in Form von
Zwickeln, Canyons, Taschen oder Schlieren festgestellt, kann eine Riefenanzahl von
bis zu 19 unproblematisch sein.
Kontaktieren Sie hierzu Ihre Caterpillar - Servicestation.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 5 03
M 46 DF / VM 46 DF - Verschleißgrenzmaße Aufstellung
Verschleißgrenzmaße Erläuterung
Beurteilungskriterien
(mm)
Nennmaß Ø (Neumaß)
460,0 +0,063
HINWEIS
*** Werden bei der Laufbuchsenkontrolle keine Verschleißmerkmale in Form von
Zwickeln, Canyons, Taschen oder Schlieren festgestellt, kann eine Riefenanzahl von
bis zu 19 unproblematisch sein.
Kontaktieren Sie hierzu Ihre Caterpillar - Servicestation.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
1.6 Schlieren 03
Grundsätzlich wird die Schlierenbildung in drei Stufen unterteilt:
Wichtigstes Verschleißkriterium ist der Zustand der Honstruktur im Bereich der Schlieren. Ist die Honstruk-
tur nicht zerstört, kann aufgrund der bisher gesammelten Erkenntnisse davon ausgegangen werden, daß
solche Schlieren zu keinem kritischen Zustand führen und die betroffene Zylinderbuchse im Motor verblei-
ben kann. Dieses trifft insbesondere auch dann zu, wenn es sich um eine größere Anzahl von Schlieren
dieser Ausprägung in einer Zylinderbuchse handelt.
- Honstruktur erhalten.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
2.2 Die Zylinderbuchsenauflagefläche (Fig. 3/ X) reinigen und anhand der Tabelle 6 beurteilen.
X
8
X2 X1
X
9
M 20 C 11,15 mm 3 mm
M 25 C 14,4 mm 3 mm
M 32 C 14 mm 3 mm
GCM34 14 mm 3 mm
M 43 C 19 mm 2,5 mm
M 46 DF 19 mm 2,5 mm
3.1 Oberen (9) und unteren (8) Einpass reinigen und die Hauptbelastungsbereiche (Fig. 4/ 10) der
Zylinderbuchseneinpässe auf korrosiven/abrasiven Materialabtrag überprüfen.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
3.3 Frettings 03
Kriterien zur Nacharbeit der radialen Ein- 90°
pässe von Zylinderbuchse und Zylinder-
kurbelgehäuse:
mit
und
HINWEIS
Alle Nacharbeiten an den radialen Einpässen sind von einer autorisierten
Caterpillar - Servicestation durchzuführen!
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Hauptbelastungsbereich Hauptbelastungsbereich
unkritisch kritisch
Materialabtrag > 0,5 mm
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
03
HINWEIS
Alle Nacharbeiten an den radialen Einpässen sind von einer autorisierten
Caterpillar - Servicestation durchzuführen!
3.6 Leichten Reibrost mit feinem Schmirgelleinen entfernen und Aufwürfe bei unkritischen Reibrost-
spuren vorsichtig glätten.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
Tabelle 6 03
Beurteilungstabelle für Auflageflächen (gilt für Zylinderbuchse und Zylinderkurbelgehäuse):
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
30000, 15000, 45000
03
HINWEIS
Alle Nacharbeiten der Auflageflächen sind von einer autorisierten
Caterpillar - Servicestation durchzuführen!
Tabelle 7
Maßnahmen:
Einbauhinweise Vor dem Einbau der Vor dem Einbau der Vor dem Einbau der
Zylinderbuchse sind die Zylinderbuchse sind die Zylinderbuchse sind die
Auflageflächen zu reini- Auflageflächen zu reini- nachgearbeiteten Aufla-
gen und mögliche Auf- gen und mögliche Auf- geflächen zu reinigen.
würfe zu glätten. würfe zu glätten.
M25
30000
Wartung:
Zylinderbuchse demontieren,
O-Ring tauschen alle 30.000 h
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
VORSICHT
Die Dichtflächen der Zylinderbuchse müssen vor Beschädigungen geschützt werden!
M25
30000
03
Arbeitsfolge:
W1.1 W1.2
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
W1.1 W1.2
- Vaseline *
HINWEIS 2
Arbeitsfolge:
1. Kühlwasserverteilergehäuse (Fig. 1/2) in-
nen reinigen, ggf. O-Ringe der Stoßstan-
gendurchführung und des
Ladeluftdurchtritts zum Zylinderkurbelge-
häuse auswechseln (A5.05.03.02.00.nn).
W1.3 W1.4
W1.5
M25
03
VORSICHT
O-Ring mit Vaseline unverdrillt in die Nut einsetzen!
4. Traverse (W1.2) auf einzusetzende Zylinderbuchse setzen und Hubstange (W1.3) mit Ringmutter
(W1.1) durchführen.
5. Zweite Traverse (W1.4) ansetzen, mit Sechskantmuttern (W1.5) festschrauben und sichern.
HINWEIS
Zylinderbuchse so einsetzen,
daß die Markierung (15) (Fig. 2/
X, Draufsicht Zylinder-
buchsenbund) in Längsrichtung
zur Kupplungsseite zeigt.
Die Markierung (16) am Kühl-
wasserverteilergehäuse dient
als Ausrichthilfe
X
VORSICHT
Falsch eingesetzte Zylinder-
buchsen führen zu Motor-
schäden durch die
anlaufende Pleuelstange!
Die Zylinderbuchse muß X
durch ihr Eigengewicht in den
oberen und unteren Einpaß
des Zylinderkurbelgehäuses
(Fig. 1/9) gleiten!
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
1500, 750
Tätigkeiten:
HINWEIS
Diese vorsorgliche Maßnahme ist durchzuführen, um Leckagen bzw. gelöste
Schraubenverbindungen festzustellen. Durch sich „setzende“ Verbindungselemente
oder Dichtungen können Undichtigkeiten entstehen, die zu Folgeschäden führen
können.
Die nachfolgend aufgeführten Punkte sind ein Leitfaden um die meisten der mögli-
chen Fehlerquellen auszuschliessen.
1.1 Überprüfen auf Festsitz und Dichtigkeit der Flanschverbindungen der Motortrennstellen, Filter
usw. sowie der Rohrleitungshalterungen folgender Systeme:
• Kühlwasser
• Schmieröl
• Kraftstoff
• Gasleitungen (nur Gas- und Dual Fuel Motoren)
• Anlass- und Steuerluft
• pneumatische Steuerung (Notstopp)
• Abgas, inkl. Turbolader
• Hyraulik für Wastegate- oder VTG-Antrieb (nur Gasmotoren)
• Aktuatoren für Wastegate und Bypass (nur Dual Fuel Motoren)
• elektrische Anschlüsse (Sensoren)
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
1500, 750
1.2 Befestigungsschrauben der Lagerböcke für die Regulierwelle der Einspritzpumpe überprüfen und 03
Sicherungen der Verbindungsgelenke kontrollieren (nicht bei reinen Gasmotoren).
1.3 Festsitz der Kontroll- und Überwachungseinrichtungen überprüfen. Kabel und Impulsleitungen
dürfen nicht scheuern.
1.4 Dichtigkeit der Kompensatoren und ordnungsgemäße Aufhängung der Abgasleitung überprüfen
(A5.05.06.01.01.nn).
1.5 Bei Gas- und Dual Fuel Motoren muss zusätzlich das Gestänge für Wastegate- oder VTG-Antrieb
überprüft werden.
1.6 Anschlußflansche sowie die Abdeckungen, Halterungen und Verbindungsstücke des Ladeluft-
kühlers auf Festsitz überprüfen.
1.7 Grundrahmenbefestigung durch Abklopfen überprüfen. Nach dem Anziehen loser Fundament-
schrauben (Anzugswerte bei Ihrer Caterpillar-Vertragswerkstatt erfragen) die Kurbelwangenat-
mung messen (A5.05.02.02.01.nn).
HINWEIS
Während des Motorbetriebes muss regelmäßig auf eventuelle Leckagen geachtet
werden.
M25
30000, 15000
Kontrolle:
HINWEIS
Nockenwellenlager sind keinen Lastwechseln ausgesetzt. Die Lagerbelastung erfolgt
ausschließlich im unteren Tragbereich und ist dort relativ stark. Leichte Kantenträger
sind nicht außergewöhnlich.
HINWEIS
Für die Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ca-
terpillar-Vertragshändler in Verbindung.
Arbeitsfolge:
1. Kontrolle des Nockenwellenlagerspiels
Neuspiel Grenzspiel
mm mm
HINWEIS
Mit Erreichen des Grenzspieles das Nockenwellenlager austauschen (Caterpillar-
Kundendienst) und das Lagerspiel aller Nockenwellenlager kontrollieren. Laufflä-
chen der Lagerzapfen der entsprechenden Nockenwellenlager kontrollieren.Für die
Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Caterpillar-
Vertragshändler in Verbindung.
M25
30000, 15000
Kontrolle:
Werkzeuge:
siehe A5.05.04.04.01.nn
HINWEIS
Für die Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ca-
terpillar-Vertragshändler in Verbindung.
HINWEIS
Nockenwellenlager sind keinen Lastwechseln ausgesetzt. Die Lagerbelastung erfolgt
ausschließlich im unteren Tragbereich und ist dort relativ stark. Leichte Kantenträger
sind nicht außergewöhnlich.
Arbeitsfolge:
VORSICHT
Die Nockenwellenlager zwischen Zahnrad Nockenwelle und 1. Zylinder dürfen nur
vom Caterpillar-Kundendienst demontiert und montiert werden!
1.1 Schwinghebel vom Nockenwellenteilstück des entsprechenden Zylinders und aller rechts davon
angeordneten Nockenwellenteilstücke entlasten und anheben (A5.05.04.04.01.nn).
M25
30000, 15000
1 1 3
5 1
HINWEIS
Bei dem Demontieren der Sechskantschrauben darauf achten, daß der Einspritznok-
ken nach dem letzten Törnvorgang senkrecht nach oben steht (OT).
VORSICHT
Die Nockenwelle darf mit gelösten Schraubverbindungen nur getörnt werden, wenn
-die Schwinghebel des auszutauschenden Nockenwellenteilstückes sowie alle
rechts davon angeordneten Schwinghebel entlastet sind und
-der Zylinderstift (5) aus dem Lagerzapfen (6) bzw. dem eingebauten linken Nocken-
wellenteilstück herausgezogen ist!
M25
30000, 15000
04
VORSICHT
Beim Verschieben keine Gewalt anwenden! Bei Schwergängigkeit Freigang der
Schwinghebel überprüfen!
Motor darf wieder getörnt werden!
HINWEIS
Für die Kontrolle des letzten Nockenwellenlagers die Ausbauvorrichtung Nockenwel-
lenteilstück am letzten Nockenwellenteilstück montieren (A5.05.04.04.01.nn).
Schwingungsdämpfer demontieren (A5.05.04.09.01.nn) und soweit wie möglich nach
rechts schieben!
Für die Beurteilung der Lagerschalenlaufflächen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Caterpillar-Ver-
tragshändler in Verbindung.
1.5 Fixierung des Nockenwellenlagers kontrollieren, die Zylinderschraube (Fig. 2/37) an der Lager-
stelle des zu kontrollierenden Nockenwellenlagers muß mit einem Drehmoment von
M = 130 Nm
1.5.1 Nockenwellenlager mit geeignetem Holzstück nach links herausdrücken, auf Schleifspuren am
Lagerrücken kontrollieren und ggf. austauschen (A5.05.04.04.01.nn).
1.6 Laufflächen der Lagerflansche aller zugänglichen Nockenwellenteilstücke auf Riefenbildung kon-
trollieren.
HINWEIS
Nach der Kontrolle des letzten Nockenwellenlagers die Ausbauvorrichtung Nocken-
wellenteilstück am letzten Nockenwellenteilstück demontieren (A5.05.04.04.01.nn)
und den Schwingungsdämpfer montieren (A5.05.04.09.01.nn)!
M25
30000, 15000
2.2 Sechskantschrauben (Fig.1/1) am linken Flansch des Nockenwellenteilstückes (2) des 1. Zylin-
ders lösen. Unzugängliche Sechskantschrauben freitörnen, lösen und alle Sechskantschrau-
ben demontieren.
2.3 Anschlag Nockenwelle (Fig. 2/W3) montieren und Nockenwelle vom Lagerzapfen (Fig. 1/6) ab-
ziehen (1.3 bis 1.3.2).
2.5 Zylinderschrauben (Fig. 2/37) an den Lagerstellen der Nockenwelle nacheinander demontieren.
2.5.1 Zugehöriges Nockenwellenlager mit geeignetem Holzstück nach links herausdrücken, kontrollie-
ren (1.4; 1.5.1) und ggf. austauschen (A5.05.04.04.01.nn).
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Arbeitsfolge:
VORSICHT
Die Nockenwelle darf nach dem Lösen der Schraubverbindungen nur getörnt werden,
wenn
-die Schwinghebel des auszutauschenden Nockenwellenteilstückes sowie alle rechts
davon angeordneten Schwinghebel entlastet sind
und
-der Zylinderstift (Fig. 2/26) aus dem Lagerzapfen (27) bzw. dem eingebauten linken
Nockenwellenteilstück herausgezogen ist!
1. Demontage
1.1 Indizierventile öffnen und Nockenwellendeckel mit Gehäusedeckeln und Dichtungen an der Steu-
erseite demontieren.
1.2 Alle Kipphebel des entsprechenden Zylinders und aller rechts davon angeordneten Zylinder zum
Entlasten der Nockenwelle demontieren.
M25
1.3 Stoßstangen vom Nockenwellenteilstück des entsprechenden Zylinders und aller rechts davon 04
angeordneten Nockenwellenteilstücke demontieren, Schwinghebel der Ein- und Auslaßventilan-
triebe von Nocken abheben und mit Draht hochbinden.
1.4 Einspritznocken des entsprechenden Zylinders und aller rechts davon angeordneten Zylinder
nacheinander entlasten, dazu:
1.4.1 Einspritznocken (Fig. 1/14) kurz (ca. 30°) vor den OT-Punkt törnen.
10 11
12
W1
16
15
14 1
13
1.4.2 Messingblech (0,8 - max. 1,0 mm stark) vor die Rolle (15) auf den Einspritznocken setzen.
1.4.3 Einspritznocken in OT-Lage törnen. Messingblech dabei nachführen, es muß die Rolle vom Ein-
spritznocken abdrücken.
1.4.5 Sechskantmutter (10) lösen und Vorrichtung Schwinghebel (W1) mit dem Knebel (11) in das Zy-
linderkurbelgehäuse einhängen.
1.4.6 Sechskantschraube (12) nur soweit einschrauben, bis der Halter (13) fest am Schwinghe-bel
(16) anliegt und den Schwinghebel sicher um den Freigang x vom Einspritznocken abhebt.
M25
20 20 22
21
27 26 2 25 24 23
A A-A
30
31
31 36
32
37 35
21 33
32
34
W2
34 33 A
3
M25
1.7.3 Klammer (31) über Nockenwellenteilstück auf Ausbauvorrichtung setzen und montieren.
1.7.4 Wagen mit dem Sterngriff (35) so ausrichten, daß die drei Lagerkugeln des Wagens ohne Druck
auf dem Tisch aufliegen.
s
VORSICHT 44 43
4
W3
1.10 Nockenwellenlager (Fig. 2/22) mit geeignetem Holzstück nach links herausdrücken.
1.11 Nockenwellenteilstück (Fig. 3/21) mit Wagen (33) soweit nach links ziehen, bis der Zylinderstift
(Fig. 2/26) des rechten Nockenwellenteilstückes frei liegt.
1.13 Schraubverbindung (Fig. 3/36) lösen, Nockenwellenteilstück vorsichtig aus rechter Lagerstelle im
Zylinderkurbelgehäuse herausfahren.
Dabei Nockenwellenteilstück mit Ablage (32) um den Drehpunkt (Schraubverbindung; 36) nach
links kippen und mit dem Sterngriff (35) absenken.
M25
04
HINWEIS
Das Nockenwellenteilstück muß unter die Lagerstelle (Fig. 3/30) des unteren Ventil-
antriebs abgesenkt werden.
VORSICHT
Nockenwellenteilstück nicht zu stark verkanten! Äußerste Vorsicht ist geboten!
1.14 Wagen mit Nockenwellenteilstück bis an den Anschlag des Tisches nach vorne ziehen, dabei um
180° schwenken, siehe Fig. 5.
a b
c d
1.15 Klammer (31) demontieren, Nockenwellenteilstück herausnehmen. Gewicht (ca. 48 kg) beachten!
1.16 Nockenwellenlager (Fig. 2/22) abnehmen, kontrollieren (04.01.02.nn) und ggf. austauschen.
M25
2. Montage 04
2.1 Zylinderstift (Fig. 6/26) bei entsprechender Kennzahl (siehe Tabelle) am Flansch des Nokkenwel-
lenteilstückes (21) bis zum Anschlag in den Flansch einpressen.
1 5
2 8
3 2
4 6
5 4
6 4
7 6
8 2
9 8
8
1 7
3 6
21 4 5
26 6
2.2 Nockenwellenlager innen und außen einölen und auf Einspritznocken des Nockenwellenteilstük-
kes setzen.
2.3 Nockenwellenteilstück mit Zylinderstift zur Kupplungsgegenseite auf Ablage (Fig. 3/32)
setzen und mit Klammer (31) sichern
VORSICHT
Nockenwellenteilstück nicht zu stark verkanten! Äußerste Vorsicht ist geboten!
M25
2.5 Fixierbohrung des Nockenwellenlagers (Fig. 2/22) zur Bohrung für die Zylinderschraube (Fig. 3/ 04
37) im Zylinderkurbelgehäuse ausrichten und mit geeignetem Holzstück gleichmäßig eindrücken,
nicht verkanten!
2.6 Zylinderschraube (37) mit Molykote einreiben, einsetzen und mit einem Drehmoment von
M = 130 Nm
anziehen.
2.7 Nockenwellenteilstück mit Zylinderstift (Fig. 2/26) zur Bohrung im Lagerzapfen (27) bzw. im La-
gerflansch des eingebauten linken Nockenwellenteilstückes ausrichten.
2.8 Nockenwellenteilstück nach links schieben, bis der Zylinderstift (Fig. 6/26) der Rezeß das Nok-
kenwellenteilstück sicher halten.
VORSICHT
Beim Verschieben keine Gewalt anwenden! Das Nockenwellenzahnrad darf nicht
durch das Nockenwellenteilstück verschoben werden!
2.10 Sechskantschrauben (20) am linken Flansch des Nockenwellenteilstückes, soweit möglich, ein-
setzen und mindestens 3 Sechskantschrauben stufenweise über Kreuz mit einem Drehmoment
von
M = 140 Nm
2.11 Platte (Fig. 4/44) mit Sechskantschraube (43) und Führungsstift (40) demontieren und
restliche Nockenwelle mit Schwingungsdämpfer vorsichtig nach links an das Nockenwellenteil-
stück schieben, bis der Zylinderstift und der Rezeß vollständig in das linke Nockenwellenteilstück
eingesetzt sind.
VORSICHT
Beim Verschieben keine Gewalt anwenden! Das Nockenwellenzahnrad darf nicht
durch die Nockenwellenteilstücke verschoben werden!
Bei Schwergängigkeit Freigang der Schwinghebel überprüfen!
M = 140 Nm
M25
M = 140 Nm
anziehen.
2.15.1 Zwischenstück (Fig. 2/25) fest an das Nockenwellenteilstück setzen, der Rezeß (z) muß vollstän-
dig in das Nockenwellenteilstück eingesetzt sein.
2.15.2 Sechskantschrauben (Fig. 2/24) einsetzen (mit Molykote) und stufenweise über Kreuz mit einem
Drehmoment von
M = 85 Nm
anziehen.
2.16 Alle Einspritznocken einzeln nach oben törnen (OT-Lage), Vorrichtung Schwinghebel (Fig. 1/W1)
entlasten und demontieren.
2.17 Alle Schwinghebel der Ein- und Auslaßventilantriebe anheben, Draht entfernen und
Schwinghebel auf entsprechenden Nocken absenken.
2.20 Deckel des Rädergehäuses (Steuerseite) demontieren, Axialspiel der Nockenwelle kontrollieren
und Deckel wieder montieren.
2.22 Dichtungen kontrollieren und Nockenwellendeckel sowie ggf. entfernten Deckel des Rädergehäu-
ses montieren.
M25
15000, 3750
Kontrolle:
Werkzeuge:
Fühlerlehre W1 * 1.9075-003
Hilfsmittel:
2
Arbeitsfolge:
1. Kontrolle der Zahnflanken und Öldüsen. 1
M25
15000, 3750
HINWEIS
Werden Schäden an den Zahnflanken festgestellt oder wird einer der zulässigen Soll-
werte (Zahn-, Axialspiel) nicht eingehalten , Caterpillar-Kundendienst informieren.
X
X
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Arbeitsfolge:
1. Indizierventile öffnen.
M25
M = 130 Nm
anziehen.
1.11 Spaltmaß (Fig. 3/X) zwischen Sicherungsblech (13) und Zwischenradachse (1) überprüfen:
13
1
Y
13
Y x
M25
15000
In Verbindung mit: 04
Ersatzteilblätter: B1.05.03.251110 , B1.05.04.254111, B1.05.04.254110, B1.05.04.254118
Kontrolle:
Werkzeuge:
Drehmomentschlüssel 40 - 180 Nm W1* 1.9454-040
Umschaltknarre 1/2" W2* 1.9459-033
Hilfsmittel:
Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ **
Dichtungsmasse „Dirko 610.020“ **
Arbeitsfolge:
1. Demontage
M25
15000
1.4 Reglerantriebsgehäuse (1) mit Stropp an Kran anschlagen und vorsichtig vom Zylinderkurbelge-
häuse abheben.
VORSICHT
Beschädigungsgefahr für Schmierölübertrittshülse (8) und O-Ringe (9). Auf Zylinder-
stift (4) achten
M25
15000
1.7 Zahnflanken des Schraubrades (Fig. 3/3) auf Pittings, Schieflauf oder Ausbrüche überprüfen. 04
Zwischenrad (6) überprüfen.
1.8 Kerbverzahnung von Reglerantriebswelle (5) und Regler (Fig. 1/1) auf Verschleiß überprüfen,
ggf. reinigen.
1.9 Sämtliche Ölschmierbohrungen zur Schmierung der Reglerantriebswelle und der Schraubenrä-
der auf Durchfluß prüfen.
2. Montage
2.3 Reglerantriebsgehäuse (1) vorsichtig mit Kran auf Zylinderkurbelgehäuse setzen. Hierbei unbe-
dingt auf Schmierölübertrittshülse (8), Distanzplatte (13) sowie auf Zylinderstift (4) achten.
2.6 Auflagefläche für Regler mit „Dirko 610.020“ einstreichen. Regler (Fig. 1/1) auf Auflagefläche des
Reglerantriebs setzen.
M25
15000
04
HINWEIS
Die Kerbverzahnung der Reglerwelle muß leicht in die Kerbverzahnung der Regler-
antriebswelle (Fig. 3/4) gleiten.
M25
15000
In Verbindung mit: 04
Ersatzteilblätter: B1.05.03.251112, B1.05.04.253140
Hilfsmittel:
HINWEIS
Alle 15.000 Betriebsstunden ist der Schwingungsdämpfer gegen einen neuen auszu-
tauschen
WARNUNG
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Schwingungsdämpfer dürfen auf keinen Fall geöffnet werden.
Arbeitsfolge:
1. Demontage
M25
15000
2. Montage 04
2.1 Anlagefläche von Dämpfer (1) und Zwischenstück (3) reinigen (fettfrei).
2.2 Gewinde der Schrauben (2) mit Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ einreiben.
2.3 Schwingungsdämpfer (1) auf Zwischenstück (3) schieben und Schrauben (2) eindrehen.
2.4 Schrauben (2) stufenweise über Kreuz mit einem Drehmoment von
M = 50 Nm
anziehen.
M25
1500
In Verbindung mit: - 05
Ersatzteilblätter: B1.05.04.254110
Wartung:
Hilfsmittel:
Arbeitsfolge:
1. Abdeckungen der Regulierwelle / Einspritzpumpen und des Bedienstandes entfernen.
2. Regulierwelle und Welle zum Notabstellhebel im Bedienstand kontrollieren und im Bereich der
Lagerstellen mit Schmieröl leicht einölen.
VORSICHT
Nach einer Reinigung mit fettlösenden Reinigungsmitteln müssen alle metallisch
blanken Teile wieder leicht mit einem Ölfilm geschützt werden!
Besonders muß darauf geachtet werden, daß alle von der Reinigung betroffenen
Lagerstellen anschließend wieder sorgfälltig geschmiert werden!
M25
7500
Wartung:
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Molykote-Paste “ G-Rapid “ **
WARNUNG
Unfallgefahr! Vorsicht bei der Demontage! Die Position (Fig. 2/17) steht unter Feder-
spannung.
HINWEIS
Alle Pneumatikelemente sind mit einem Spezialfett (siehe Motoren-Dokumentation,
Kapitel "Betriebsstoffe"; Mehrzweckfett) geschmiert, das die Schmierung für
mehrere Jahre sicherstellt. Bei Reparaturen darf nur mit diesem Fett geschmiert
werden. Bei Verwendung anderer Schmiermittel kann die Funktion der Bauteile nicht
gewährleistet werden.
M25
7500
Arbeitsfolge: 05
1. Hauptabsperrventil an der Luftflasche schließen.
Demontage:
3.2 Magnetanker (5) durch lösen der Verschraubung (6) demontieren. Auf Feder (7) achten.
3.3 Verschraubung (8) lösen und Notbetätigung (9) herausziehen. Auf Feder (10) achten.
M25
7500
05
HINWEIS
Bei der Demontage der Mutter (12) und des Kolbens (13) die Spindel (14) gegen
mitdrehen sichern. Hierzu durch Luftkanal (15) Maulschlüssel an Schlüsselfläche der
Spindel (14) ansetzen und gegenhalten.
3.6 Innensechskantschrauben (16) lösen und Flansch (17) demontieren. Auf Feder (18) achten.
4. Gehäuse mit Gasöl reinigen. Gleitflächen auf Rostansatz überprüfen, ggf. vorsichtig mit Polierlei-
nen nacharbeiten.
M25
7500
Montage: 05
5. Alle O-Ringe, Kolbenführungsband (Fig. 2/19) und andere Dichtringe erneuern. Gleitflächen
leicht einfetten.
5.3 Notbetätigung (9) mit neuer Feder (10) und neuem O-Ring (20) montieren.
HINWEIS
Gewinde aller Befestigungsschrauben leicht mit Molykote-Paste “G-Rapid“ einstrei-
chen.
5.4 Fertig montiertes Ventil auf Motor aufsetzen. Schrauben (Fig. 1/1) fest anziehen.
M25
7500
In Verbindung mit: 05
Ersatzteilblätter: B1.05.05.254210
Wartung:
Arbeitsfolge: 6 7
HINWEIS
Grundsätzlich sind nach je-
dem Lösvorgang [zurückdre-
hen der Muttern(2)] neue
Muttern (2) zu verwenden.
VORSICHT
Mutter (2) nur soweit anziehen, daß Verbindung zwischen Lasche (6) und Gelenkhe-
bel leichtgängig ist. Innenringe (1) dürfen beim Anziehen der Mutter nicht verspannt
werden.
M25
7500
2.3 Lasche (6) durch Montieren des Bolzens (3) der Scheiben (4 und 5) und der Mutter (2) mit der 05
Einspritzpumpenregelstange verbinden.
2
4
8
1
5
3
2
VORSICHT
Ausrichten der Teile rechtwinklig zur Regulierwelle. Mutter (2) nur soweit anziehen,
daß Verbindung zwischen Lasche (6) und Einspritzpumpenregelstange leichtgängig
ist. Innenringe (1) dürfen beim Anziehen der Mutter nicht verspannt werden.
M25
750
In Verbindung mit: - 05
Ersatzteilblätter: B1.05.10.258610
Kontrolle:
Dichtheit und Funktionsfähigkeit von Steuerleitungen und Armaturen.
HINWEIS
Bei den Kontrollen muß das Leitungssystem belüftet sein. Undichtigkeiten können
sich in seltenen Fällen durch Geräuschbildung bemerkbar machen; in der Regel ist
ein Luftdetektor bei der Suche nach Leckstellen erforderlich. Das Zeitintervall für die
Entwässerung ergibt sich aus dem beobachteten WasseranfalI und ist abhängig vom
Luftverbrauch, von der Temperatur und vom Einsatzgebiet.
Arbeitsfolge:
Leitungen und Luftspeicher entwässern. Entwässerungsventile befinden sich am tiefsten
Punkt an der Gefälleseite der Leitungen.
Das Leitungssystem einer Sichtkontrolle unterziehen, dabei auf festen Sitz der Armaturen
und Dichtheit an den Schraubverbindungen achten.
HINWEISE
Beim Einbau neuer Rohrleitungen ist folgendes zu beachten:
Die Rohre sollen ausnahmslos kalt gebogen werden. Auf keinen Fall Rohre
zum Biegen mit Sand oder ähnlichen Stoffen füllen.
Fertiggebogene Rohre vor dem Einbau sorgfältig anpassen und innen von Zunder
und sonstigen Verunreinigungen befreien.
M25
750
05
HINWEISE
Die Anzahl der Rohrverbindungen (Dichtstellen) möglichst gering halten. Kein
Mennige, Lack oder Bleiweiß verwenden, da ein späteres Lösen hierdurch er-
schwert wird und die Gefahr besteht, daß erhärtete Teilchen abbröckeln und in
die Luftwege gelangen.
Rohre, die beim Zusammenbau nicht einwandfrei passen, nachbiegen und nochmals
ausblasen damit sie spannungsfrei verlegt werden können.
VORSICHT
Äußerste Sorgfalt und Sauberkeit sind bei der Montage erforderlich. Schon gering-
ste Verunreinigungen in den Leitungen können zum Ausfall der Steuergeräte führen.
M25
30000, 15000
In Verbindung mit: 05
Ersatzteilblätter: B1.05.10.25861n
Kontrolle:
Stichprobenartig nach 2 Jahren die Hochdruckventile, nach 4 Jahren die Niederdruckventile kon-
trollieren.
HINWEIS
Niederdruckventile: < 10 bar
Hochdruckventile: > 10 bar
Durch Verwendung anderer Schmiermittel kann die Funktion der Armaturen beein-
trächtigt werden.
Allgemeine Wartungsanweisungen siehe „Beschreibung zum Funktionsschema“ in
Kapitel 7, Abschnitt 1.
Nach Art und Funktion der einzelnen Steuergeräte ergibt sich für die Überwachung
bzw. Überprüfung nach besonderen Gesichtspunkten ein gewisser Turnus.
Regelgeräte (Druckminderer) müssen nach Wartungsarbeiten in ihrem Regelkreis
auf ihre Einstellwerte kontrolliert, ggf. nachgestellt werden.
Darauf achten, daß an zu demontierenden Bauteilen keine Luft ansteht bzw. ange-
steuert werden kann.
Vor Demontagearbeiten, da wo erforderlich, Stellung von Ventilen, Hebellängen und
Hebelwege z. B. von Stellgeräten, Begrenzungen durch Stellschrauben etc. messen
bzw. markieren.
Steuerarmaturen nicht unbedacht zerlegen, da eingebaute Federn zum Teil unter
Vorspannung stehen. Wo eine Schraube oder Mutter zur Einstellung der Vorspan-
nung dient, diese erst ganz lösen. Einzelteile gründlich reinigen, abgenutzte
Verschleißteile austauschen. Bei Montage Gummiringe und deren Gleitflächen mit
vorgeschriebenem Fett leicht einfetten.
M20-VM46DF
In Verbindung mit: 05
Ersatzteilblätter:
Tätigkeiten:
1. Druckluftfilter entwässern
2. Reinigen der Filterpatrone
3. Austausch aller Dichtelemente
4. Überprüfen und Einstellen der Duckminderstation
M 20 C, M 25 C, Loctite 241 *
M 32 C, VM 32 C **
M 43 C, VM 43 C,
M 46 DF, VM 46 DF Petro Gel Amber (1E1597) *
**
Nitro-Lösungsmittel *
**
HINWEIS
Instandhaltung und Fehlersuche (siehe Motoren-Dokumentation, "Steuerung und
Überwachung").
HINWEIS
Wartungsintervalle
M20-VM46DF
1. Druckluftfilter entwässern 05
1.1 Betätigungsstange am Entwässerungsventil (Fig. 1/5) leicht zur Seite bewegen und Filter restlos
entleeren
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch starkes Ausblasen des Kondensates!
Druckluft wird mit hoher Kraft ausgeblasen (30 bar)! Druckluft kann Schmutzteilchen
mitreißen. Ausgeblasene Schmutzteilchen können die Haut verletzen.
Nicht mit bloßer Hand betätigen!
Handschuhe und Schutzbrille benutzen!
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
HINWEIS
Die Filterpatrone ist abhängig vom Verschmutzungsgrad der Druckluft in
regelmäßigen Abständen zu reinigen.
WARNUNG
Verletzungsrisiko durch unter Luftdruck stehende Anbauteile!
Bei der Demontage können sich unter Druck stehende Anbauteile mit hoher
Geschwindigkeit lösen.
Alle Arbeiten sind im drucklosen Zustand durchzuführen.
Sperren Sie die Druckluftversorgung ab und entlüften Sie das Gerät!
Gegen unbeabsichtigte Betätigung sichern!
HINWEIS
Es ist zu überprüfen, inwieweit nachgeschaltete Geräte/Anlagen (Not-Stopp) bei der
Durchführung der Demontage- und Reinigungsmaßnahme in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden!
M20-VM46DF
05
Prinzipdarstellung
2.1.3 Verschlussschraube (Fig. 2/T1) lösen und mit Dichtring (1) , Filter (2) und O-Ring (3) herausneh-
men.
HINWEIS
Stark verschmutzte Filterpatrone durch neue ersetzen!
2.2.2 Neuen Dichtring (Fig. 2/1) und neuen O-Ring (3) leicht einfetten.
2.2.3 Dichtring (1) , Filter (2), und O-Ring (3) einsetzen und Verschlussschraube (T1) montieren.
M20-VM46DF
WARNUNG
Verletzungsrisiko durch unter Luftdruck stehende Anbauteile!
Bei der Demontage können sich unter Druck stehende Anbauteile mit hoher
Geschwindigkeit lösen.
Alle Arbeiten sind im drucklosen Zustand durchzuführen.
Sperren Sie die Druckluftversorgung ab und entlüften Sie das Gerät! Die elektrische
Versorgung ist zu unterbrechen!
Gegen unbeabsichtigte Betätigung sichern!
HINWEIS
Es ist zu überprüfen, inwieweit nachgeschaltete Geräte/Anlagen (Not-Stopp) bei der
Durchführung der Demontage- und Reinigungsmaßnahme in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden!
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
Prinzipdarstellung
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
3.5.2 Vorsteuerventil (Fig. 7/33) abbauen. Hierzu die Entlüftung (T13) abschrauben, die Spule (T14)
abziehen und die Schraube (T15 2x) lösen.
3.5.4 Schraube (T16 2x) lösen und das Abdeckblech (T17) abnehmen.
VORSICHT
Verletzungsrisiko durch unter Druck stehende Anbauteile!
Druckfeder (T18) steht unter Vorspannung.
Entsprechend gegenhalten beim Lösen.
Druckfeder (T18), Buchse (T19), Kolben (T20), Hülse (T21), Stößel (T22), Scheibe (T23 6x),
Scheiben (32), Distanzstück (T24 2x), Dichtring (28 4x) sowie Nutring (29).
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
3.6.2 Vorsteuerventil (Fig. 8/33) abbauen. Hierzu die Entlüftung (T13) abschrauben, die Spule (T14)
abziehen und die Schraube (T15 2x) lösen.
3.6.4 Schraube (T16 2x) lösen und das Abdeckblech (T17) abnehmen.
VORSICHT
Verletzungsrisiko durch unter Druck stehende Anbauteile!
Druckfeder (T18) steht unter Vorspannung.
Entsprechend gegenhalten beim Lösen.
Druckfeder (T18), Buchse (T19), Kolben (T20), Hülse (T21), Stößel (T22), Scheibe (T23 6x),
Scheiben (32), Distanzstück (T24 2x), Dichtring (28 4x) sowie Nutring (29).
B Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
ACHTUNG
Dichtelemente können bei unsachgemäßer Handhabung beschädigt werden.
Alte Dichtelemente gegen neue Dichtelemente austauschen und mit Petro Gel Amber
(1E1597) leicht einfetten. Dichtelemente unbeschädigt und unverdrillt einsetzen.
3.8.1 Neuen Dichtring (Fig. 9/1) und neuen O-Ring (3) leicht einfetten.
3.8.2 Dichtring (1) , neuen Filter (2), und O-Ring (3) einsetzen und Verschlussschraube (T1) montie-
ren.
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
Prinzipdarstellung
3.10 Montage des Druckschalters und der
Einstellschraube
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
HINWEIS
Abstandsmaß 13,6+0,2 mm für
Ventilmutter (17) einhalten. Zur
Kontrolle Einstellhülse (37) ver-
wenden.
Ventilmutter (17) mit Schrau-
bensicherungsmittel (z.B. Loc-
tite 241) sichern.
Prinzipdarstellung
HINWEIS
Auf richtige Einbaulage des
Ventilrings (19) achten!
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
HINWEIS
Buchse (T19) und Hülse (T21)
müssen von der Gehäuseober-
kante 0,4+/-0,1 mm überstehen.
Scheiben (32) entsprechend un-
terlegen.
HINWEIS
Bei Druckminderstationen mit
Halteblech (Fig. 9/T26 neue Ver-
sion) ist beim Zusammenbau die
Schraube (T25) mit Schrauben-
sicherungsmittel (z.B. Loctite
241) zu sichern.
M20-VM46DF
3.13.1 Neue Dichtung (Fig. 15/27) und neue Dichtringe (28 4x) leicht einfetten.
3.13.2 Vorsteuerventil (33), Nutring (29), Sicherungsringe (30 2x) und Filter (31 2x) gegen neue
ersetzen.
Nutring (29), Dichtring (28 4x), Distanzstück (T24 2x), Scheibe (32), Scheibe (T23 6x),
Stößel (T22), Hülse (T21), Kolben (T20), Buchse (T19) und Druckfeder (T18).
HINWEIS
Buchse (T19) und Hülse (T21) müssen von der Gehäuseoberkante 0,4+/-0,1 mm über-
stehen. Scheiben (32) entsprechend unterlegen.
3.13.6 Vorsteuerventil (33) mit Schraube (T15 2x) montieren. Spule (T14) aufstecken und
Entlüftung (T13) anschrauben.
HINWEIS
Bei Druckminderstationen mit Halteblech (Fig. 9/T26 neue Version) ist beim Zusammen-
bau die Schraube (T25) mit Schraubensicherungsmittel (z.B. Loctite 241) zu sichern.
Bei Druckminderstationen ohne Halteblech (T26 alte Version) ist die Entlüftung (Fig. 15/
T13) mit Schraubensicherungsmittel (z.B. Loctite 241) zu versehen und sehr leicht anzu-
ziehen.
Schrauben (T15 2x) und (T16 2x) mit Schraubensicherungsmittel (z. B. Loctie 241)
sichern.
M20-VM46DF
05
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
ACHTUNG
Verschleiß an den Druckregelventilteilen.
Um den Verschleiß am Druckregelventil zu minimieren, Kappe (Fig. 16/T8) nur im
drucklosen Zustand verdrehen.
4.1 Nach der Demontage / Montage der Druckminderstation ist es erforderlich, den Arbeitsdruck des
Druckventils neu einzustellen. Hierzu ist der Gewindestift (Fig. 16/T7) zu lösen und die
Kappe (T8) bis auf fünf Umdrehungen aus dem Gehäuse herauszuschrauben.
4.2 An Anschluss (P) einen Druck von 30 bar einstellen. Durch Drehen der Kappe (T8) den Arbeits-
druck am Druckregelventil auf 7,5 bar einstellen und den Gewindestift (T7) festziehen.
4.3 Das 3/2-Wegeventil durch Betätigen auf korrekte Funktion überprüfen. Anschließend ist die
gesamte Druckminderstation auf Dichtheit zu prüfen.
T7 T8
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
In Verbindung mit: 06
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 2 Pers.
Tätigkeiten:
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
06
WARNUNG
Verbrennungsgefahr!
• Vor Arbeiten an der Abgasleitung zwingend die Abgastemperatur kontrollieren!
• Abgasleitung ausreichend abkühlen lassen!
VORSICHT
• Um Beschädigungen der Kompensatoren zu verhindern, dürfen diese bei der
Demontage und Montage nicht durch Biege- bzw. Radialkräfte belastet wer-
den. Eine geringe Vorspannung (Dehnung ca. 3-5 mm) in axialer Richtung
wird bei der Montage mit dem Festschrauben/Festspannen der Kompensato-
ren erreicht.
HINWEIS
Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen ist auch die Abgasleitung hinter dem Tur-
bolader zu prüfen. Wenn starke Vibrationen und Geräusche am Turbolader
auftreten, sind auch die Flanschverbindung der Abgasleitung hinter dem Tur-
bolader zu lösen und auf Verspannungen zu prüfen.
HINWEIS
Rußbefall, der insbesondere an Flanschverbindungen und Kompensatoren auftreten
kann, deutet auf Undichtigkeit hin.
Soweit nicht Risse im Rohrsystem oder gelöste Schraubenverbindungen die Ursa-
che dafür sind, müssen neue Dichtungen eingesetzt werden.
Kompensatoren, die Risse im Balg zeigen, müssen ausgetauscht werden.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
VORSICHT
Absenken der Abgasleitung vermeiden!
Bei komplett montierter Abgasleitung dürfen niemals alle Verbindungen zum Zylin-
derkopf gleichzeitig gelöst werden. Auch das partielle Lösen der Verbindungen zum
Zylinderkopf kann zum Absenken der Abgasleitung und somit zur Zerstörung der
Kompensatoren führen.
HINWEIS
• Vor der Demontage die Einbaulage und Einbauposition der Kompensatoren und
der Abgasrohrsegmente deutlich mit Kreide kennzeichnen. Fotos der Abgasleitung
aus verschiedenen Perspektiven erleichtern bei der Montage die Zuordnung der
Abgasrohrsegmente und der Befestigungen.
• Kompensatoren nicht durch Biege- bzw. Radialkräfte belasten!
2.1.1 Vor der Demontage der Abgasleitung muss jedes Abgasrohrsegment durch Einschrauben der
Sechskantschraube (W3) abgefangen werden (siehe Fig.1).
W3
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
VORSICHT
Auf verdeckte Halter und Befestigungen achten!
Bei Motoren mit Stossaufladung müssen weitere Halter und Befestigungen demon-
tiert werden, die im Detail nicht aufgeführt sind.
2.3 Alle Kompensatoren bis zum Turbolader der entsprechenden Abgasleitung demontieren.
2.4 Alle Thermosensoren (Fig. 2/1), die sich jeweils unmittelbar vor der Flanschverbindung
„Abgasrohrsegment - Zylinderkopf“ befinden, vorsichtig aus der Fühlerhülse (Fig. 2/2)
herausschrauben.
14 Prinzipdarstellung
2.5 Nacheinander die einzelnen Abgasrohrsegmente an den Kran anschlagen, die Flanschverbind-
ung zum Zylinderkopf lösen und demontieren.
3.1 Abgasrohrsegmente von innen reinigen, auf Risse kontrollieren und ggf. austauschen.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
HINWEIS
• Bei der Montage der Abgasleitung beachten, dass zwischen den
Flanschverbindungen, die an einen Kompensator angrenzen, keine Dichtung
(Fig. 3/4) montiert werden muss.
• Dichtungen nur zwischen zwei Abgasrohrsegmenten oder zwischen
Abgasrohrsegment und Abschlussdeckel einsetzen.
• Dichtungen immer mit der Lasche (Fig. 3/4a) nach oben einsetzen.
• Dichtungen mit der Sicke (Fig. 3/4b) immer in Richtung Abgasrohsegment.
• Selbstsichernde Muttern dürfen nach der Demontage nicht wiederverwendet
werden und müssen gegen neue ersetzt werden.
• Eine bildliche Darstellung der Abgasleitung finden Sie in der Motoren-
Dokumentation, Kapitel "Ersatzteilkatalog".
4 4a
4b
A-A
A
VORSICHT
Brechen der Halterpakete vermeiden!
Die einzelnen Bleche der Halterpakete müssen vor der Montage beidseitig mit Grafit-
oder Molybdänspray eingesprüht werden.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
HINWEIS
Dieser Hinweis ist nur für M 20 und M 25 Motoren gültig!
Zwischen Abgasrohrsegment (Fig. 4/12) und Zylinderkopf muss vor der Montage
eine neue Dichtung (Fig. 4/5) eingesetzt werden.
4.4 Sechskantschrauben (Fig. 4/6) mit Dehnhülsen (Fig. 4/7) einsetzen (die Flanschflächen der Ab-
gasrohrsegmente sollen möglichst parallel zueinander ausgerichtet werden).
4.5 M 20
4.6 Sechskantschrauben (Fig. 4/6) wechselseitig erst mit einem Drehmoment von 60 Nm (44 lb ft)
und anschließend wechselseitig mit 110 Nm (81 lb ft) anziehen.
4.7 M 25
4.8 Sechskantschrauben (Fig. 4/6) wechselseitig erst mit einem Drehmoment von 180 Nm (133 lb ft)
und anschließend wechselseitig mit 330 Nm (243 lb ft) anziehen
HINWEIS
Dieser Hinweis ist nur für M 43/VM 43, M 46 DF/VM 46 DF Motoren gültig:
Zwischen Abgasrohrsegment und Zylinderkopf muss vor der Montage eine neue
Spiraldichtung eingelegt werden.
4.11 Auflageflächen der Spannschellen (Fig. 5/8) „ausreichend“ mit „Rivolta G.W.F“ einstreichen.
4.12 Mit der Spannschelle (Fig. 5/8) das Abgasrohrsegment leicht festziehen.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
4.14 Die Abgasrohrsegmente ausrichten, sodass sich alle Abgasrohrsegmente in einer Flucht befind- 06
en. Die Flanschflächen der Abgasrohrsegmente müssen möglichst parallel zueinander
ausgerichtet werden (Abstand messen).
VORSICHT
Undichtigkeiten vermeiden!
Beim Festziehen der Spannschellen (Fig. 5/8) muss darauf geachtet werden, dass
die Verbindungsflansche der Abgasrohrsegmente und die der Zylinderköpfe parallel
zueinander stehen. Nach dem Festziehen müssen die Flanschflächen „plan“
aufliegen.
4.15 Sechskantschraube (Fig. 5/9) mit einem Drehmoment von 150 Nm (111 lb ft) anziehen..
8
5 9
12 Prinzipdarstellungen
HINWEIS
• Bei der Montage der Kompensatoren die Strömungsrichtung (Pfeil auf Flansch)
beachten.
• Alle Befestigungsschrauben von der Kompensatorseite durchstecken.
• Um ein Festbrennen zu vermeiden, müssen die Gewinde der
Befestigungsschrauben vorher mit „Rivolta G.W.F“ eingestrichen werden.
• Kompensatoren nicht durch Biege- bzw. Radialkräfte belasten!
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
HINWEIS
Im Gegensatz zur herkömmlichen Installationsweise der Kompensatoren
(Gewindeverbindung), werden bei der M 20 Einrohrabgasleitung (Stauaufladung) die
Kompensatoren (Fig. 6/10) mit Spannschellen (Fig. 6/11) am Abgasrohrsegment
(Fig. 6/12) montiert. Eine Ausnahme bildet hier der Übergang der Abgasleitung zum
Turbolader (ohne Abb.).
10 11
11
12
12
13
13
4.18 Die Kompensatoren entsprechend der Markierung (Pfeil auf Flansch) einsetzen.
4.19 Auflageflächen der Spannschellen (Fig. 6/11) „ausreichend“ mit „Rivolta G.W.F“ einstreichen.
4.20 Gleichzeitig zwei Spannschellen (Fig. 6/11) beidseitig des Kompensators montieren. Durch
wechselseitiges Anziehen der Sechskantmuttern (Fig. 6/13) wird der Kompensator gleichmäßig
an die Abgasrohrsegmente (Fig. 6/12) herangezogen.
4.21 Sechskantmuttern (Fig. 6/13) mit einem Drehmoment von 25 Nm (18 lb ft) anziehen.
HINWEIS
Die Montage des an den Turbolader angrenzenden Kompensators entnehmen Sie
bitte der folgenden „Allgemeinen Montageanweisung für Kompensatoren“.
4.22 Die Befestigungsschrauben des letzten Kompensators vor dem Turbolader werden mit einem
Drehmoment von 90 Nm (66 lb ft) angezogen.
M20/M25/M32/M43/M46DF/GCM34
7500
4.25 Mit den Befestigungsschrauben die Kompensatoren gleichmäßig an die Flansche der
Abgasrohrsegmente (bzw. Turbolader) heranziehen. Anschließend die Befestigungsschrauben
über Kreuz mit einem Drehmoment von X Nm (siehe Tabelle „Allgemeine Drehmomente“)
anziehen.
VORSICHT
Anzugsfehler vermeiden!
Die nachfolgenden Tabelle („Allgemeine Drehmomente“) ist nur gültig für Schrauben
ohne spezielle Drehmomentangaben.
4.27 Alle demontierten Thermosensoren (Fig. 2/1) mit Sicherungsring (Fig. 2/14) in die Fühlerhülsen
(Fig. 2/2) einsetzen und montieren.
4.30 Nach der Montage der Abgasleitung, muss die Sechskantschraube (Fig.1/W3) demontiert wer-
den.
M25
In Verbindung mit: 06
Ersatzteilblätter: B1.05.06.257280
Wartung:
Der Ladeluftkühler ist zu demontieren und luftseitig zu reinigen, wenn der Differenzdruck vor/nach
Kühler mehr als den 1,5 fachen Prüfstandswert erreicht (siehe Abnahmebremszeugnis Motoren-
Dokumentation, Kapitel "Technische Motordaten".).
Hilfsmittel:
Arbeitsfolge:
1. Demontage
6 6
7 7
1
M25
1.4 Ladeluftkühler (Fig. 2/9) aus dem Gehäuse (3) ziehen, mit Hebezeug abfangen und zur Reini- 06
gung in geeignetem Behälter absetzen.
A 9
1
2
A
X
B
3
5
10
B 8
6
7 6
A-A / B-B 7
20
20
1.5 Ladeluftkühler nach Vorschrift des Herstellers (siehe Motoren-Dokumentation, Kapitel "Fremd-
dokumentation") reinigen
1.6 Gehäuse kontrollieren, Kondenswasser durch Lösen der Verschlußschrauben (6) ablassen,Dicht-
ringe (7) ggf. wechseln.
WARNUNG
Die Handhabungsvorschriften der Herstellerfirma des verwendeten Reinigungsmittels
genau beachten, Haut vor Kontakt mit Reinigungsmittel schützen, Gummihand-
schuhe, Schutzbrille und ggf. Atemschutzmaske tragen! Gute Be- und Entlüftung
sicherstellen!
M25
2. Montage 06
2.1 Montage in umgekehrter Demontagereihenfolge durchführen.
2.4 Ladeluftkühler mit Zylinderschrauben (Fig. 2/20) an die Dichtfläche des Lufteintrittsgehäuses zie-
hen.
VORSICHT
Zylinderschrauben (Fig. 2/20) jetzt nicht festschrauben, sondern wieder etwas
lösen !
X
11
11
3
2.7 Zylinderschrauben (Fig. 2/20) fest anziehen, sodaß der Ladeluftkühler an die Dichtfläche des
Lufteintrittsgehäuses gezogen wird.
M25
24
Wartung:
Verdichterreinigung M 25 alle 24 h
Vorraussetzungen:
- Das Reinigen der Verdichterstufe muss bei betriebswarmem und möglichst voll belastetem Mo-
tor (mindestens 85 % Last ) durchgeführt werden, das heißt bei hoher Turboladerdrehzahl.
HINWEIS
Ablagerungen und Schmutzpartikel im Waschsystem können die Düsen verstopfen
und somit den Wascherfolg negativ beeinflussen.
Grundstellung:
Waschprozedur :
VORSICHT
Ein nicht verschlossener oder unsachgemäß verschlossener Waschwasserbehälter
kann unter Umständen zu Verletzungen des Bedieners führen.
M25
24
06
2. Kugelhahn (4) 20 Sekunden öffnen, bis die gesamte Wassermenge eingespritzt ist.
HINWEIS
Nach der Reinigung der Luftseite muß der Motor noch mind. 5 Minuten unter Bela-
stung laufen.
Der Reinigungserfolg eines verschmutzten Verdichterrades kann am Ladeluftdruck
nach Turbolader erkannt werden.
M25
24
06
Die Reinigungsparameter für die Tuboladertypen
Wasserüberdruck: kein
Blende: vorhanden
Wassereinspritzzeit: 20 sek.
VORSICHT
Es darf aus Gründen der Korrosionsgefahr nur reines Wasser (Trinkwasser),
keinesfalls Salzwasser verwendet werden. Das Wasser soll auch keine Kühl-
wasser-Aufbereitungsmittel oder andere Chemikalien enthalten, die sich als
Belag in den Strömungskanälen niederschlagen können.
VORSICHT
Auf keinen Fall darf das Einspritzröhrchen über einen Anschluss direkt an eine
Wasserleitung, ein anderes oder größeres Dosiergefäß oder einen größeren
Waschwasserbehälter, als durch Caterpillar Motoren ausgerüstet angeschlos-
sen werden.
VORSICHT
Vermeiden Sie, dass unkontrollierte Wassermengen in den Turbolader und in den
Motor gelangen. Dieses kann zu Personen- und zu größeren Sachschäden führen.
M20/M25
12000, 24000, 48000, 250, 1000
In Verbindung mit: 06
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 0 Pers.
HINWEIS
Die Instandhaltung des Abgasturboladers ist grundsätzlich nach der im Kap. 8
(Motoren-Dokumentation, Kapitel "Fremddokumentation" ) beigefügten „War-
tungsvorschriften bzw. Bedienungsunterlagen“ durchzuführen.
Die angegebenen Betriebsstunden sind Richtwerte, die sich je nach den vorhande-
nen Betriebsverhältnissen sowie zur Angleichung an Wartungsintervalle des Motors
verlängern oder verkürzen können.
Hinweise für den Motor-Notbetrieb mit einem havarierten Turbolader siehe Bedienan-
weisung Kap. 1 Betriebsanleitung/Betriebsüberwachung.
M20/M25
12000, 24000, 48000, 250, 1000
06
Wartungsarbeit Wartungsintervall
Betriebsstunden (h)
Durchsicht 1 12 000 h
- Demontage
- Reinigung
- Kontrolle des Rotors und der Lager
- Kontrolle der Gehäuse
- Montage
Hinweis:
Die Lebensdauer des Turbinenleitgitters beträgt ca. 12 000 h
, bitte beachten sie dies bei der Wartungsplanung.
Durchsicht 2 24 000 h
- wie Durchsicht 1
- Austausch der Lager
Durchsicht 3 48 000 h
- wie Durchsicht 2
- Austausch des Rotors (
Bitte geben sie bei der Ersatzteilbestellung die Typenschildangaben des Turboladers mit an.
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ ** 6
5 7
Arbeitsfolge:
1. Demontage 4
M25
1.4 Absperrhähne schließen, Kugelhahn (Fig. 2/14) öffnen und Kraftstoffverteiler-Sammelleitung ent- 07
leeren.
10 6
m
11
15
12
14 13
2
1.5.1 Sechskantschrauben der Leckleitungen beidseitig von der Einspritzpumpe (6) lösen und Flan-
sche von Einspritzpumpe abziehen. O-Ringe und Dichtungen kontrollieren, ggf. auswechseln.
HINWEIS
An den äußeren Einspritzpumpen den Abschlußflansch demontieren bzw. den
Flansch der Leckölleitung (15) lösen.
M25
07
HINWEIS
An den äußeren Einspritzpumpen den Flansch (Fig. 2/13) des Kugelhahns (14) bzw.
die Flansche der Kraftstoff-Filterleitungen (Fig. 3/21) demontieren. Dichtungen
kontrollieren, ggf. auswechseln.
1.6 Hülse (Fig. 2/10) in das Zylinderkopfgehäuse schieben und das Querdruckrohr der Einspritz-
druckleitung demontieren (A5.05.07.07.01.nn).
1.7 Schraubverbindung (12) lösen, Verbindung der Einspritzpumpen-Regelstange (Fig. 4/30) zur Re-
gulierwelle trennen.
31
30
12
32
11
33
34
35
34
36
37
4
1.8 Regelstange (30) soweit wie möglich in die Einspritzpumpe (6) schieben.
GEFAHR
Vorsicht! Federspannung des Einspritzpumpenantriebs wirkt gegen die
Einspritzpumpe. Zur Demontage muß der Schwinghebel (Fig. 1/2) des Einspritz-
pumpenantriebs auf dem Grundkreis der Einspritznocke (1) liegen, ggf. Motor
törnen.
M25
HINWEIS
Rückschlagventil (36) nur für Austausch der Einspritzpumpe demontieren.
1.11 Muttern (Fig. 1/5) gleichmäßig lösen, Einspritzpumpe (6) vom Zylinderkurbelgehäuse
heben und Hülse (Fig. 4/35) mit O-Ringen (34) demontieren.
VORSICHT
Die zylinderzugehörigen Distanzbleche (Fig. 1/7) sind mit Halbrundkerbnägeln
gesichert und dürfen nicht entfernt werden.
2. Montage
2.2 Auflageflächen der Einspritzpumpe (6) und den Distanzblechen (7) sowie die Auf-lagefläche der
Druckfeder (3) und der Druckstange (8) in der Einspritzpumpe reinigen.
2.4 O-Ring (Fig. 1/4) erneuern und die Einspritzpumpe über die Befestigungsschrauben setzen.
Druckstange (8) und Druckfeder (3) in die Aufnahmebohrung der Einspritzpumpe ein-setzen.
HINWEIS
Zur Montage muß der Schwinghebel (2) des Einspritzpumpenantriebs auf dem
Grundkreis der Einspritznocke (1) liegen, ggf. Motor törnen.
GEFAHR
Vorsicht! Federspannung des Einspritzpumpenantriebs wirkt gegen die
Einspritzpumpe.
2.6 Gewinde und Auflageflächen der Muttern (5) mit Molykote-Paste einreiben und die Einspritzpum-
pe durch gleichmäßiges, wechselweises Anziehen der Muttern auf ihren Sitz ziehen.
M = 200 Nm
anziehen.
M25
2.11 Querdruckrohr der Einspritzdruckleitung montieren (A5.05.07.07.01.nn) und Hülse (Fig. 2/10) in
das Einspritzpumpengehäuse schieben (Raststellung).
2.13 Druckluftleitungen (Fig. 4/33) für Stoppzylinder (32) mit Druckluft auf Leckagen und
Not-Stopp-Einrichtung (Funktion der Stoppzylinder) überprüfen.
2.15 Absperrhähne öffnen, Kugelhahn (Fig. 2/14) schließen, Kraftstoffsystem mit Reservepumpe be-
füllen, entlüften und Indizierventile schließen.
M25
15000, 7500
Kontrolle:
einer Einspritzpumpe alle 7.500 h
aller Einspritzpumpen alle 15.000 h
Werkzeuge:
Drehmomentschlüssel 60 - 320 Nm W1 * 1.9454-320
Umschaltknarre W2 * 1.9495-036
Adapter (3/4 auf 1/2) W3 * 1.9459-035
Hilfsmittel:
Loctite 273 **
Heißlagerfett **
HINWEIS
Alle Teile der Einspritzpumpe werden mit größter Genauigkeit in speziellen Werkstät-
ten gefertigt. Nur so kann eine einwandfreie Funktion gegeben sein. Bei Überho-
lungsarbeiten ist darauf zu achten, daß die einzelnen Bauteile einer Einspritzpumpe,
wie z. B. Regelhülse, Regelstange usw. dem jeweiligen Gehäuse zugeordnet blei-
ben. Durch den Ver- bzw. Austausch der Teile wird die Kraftstoff-Fördermenge er-
heblich beeinflußt. Derartige Einspritzpumpen müssen deshalb auf einem Prüfstand
neu eingestellt werden.
M25
15000, 7500
Arbeitsfolge: 07
1. Demontage
WARNUNG
Vorsicht! Die Federspan-
nung der Druckfeder wirkt
gegen den Führungsbolzen
(40)!
M25
15000, 7500
1.12 Kolbenführung (30) mit passendem Rundholz aus Einspritzpumpengehäuse (71) heraustreiben. 07
1.13 Alle Teile mit Gasöl und harter Bürste reinigen, mit Preßluft ausblasen und kontrollieren.
HINWEIS
Bei der visuellen Kontrolle ist besonders auf folgende Verschleißerscheinungen zu
achten:
HINWEIS
Alle O-Ringe und den Dichtring (51) mit Heißlagerfett unverdrillt in die Nuten einlegen,
nicht über scharfe Bauteilkanten ziehen.
M25
15000, 7500
2. Montage 07
2.1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Demontagereihenfolge.
VORSICHT
Eine Nacharbeit von Dichtflächen ist wie bei allen Einspritzteilen an Bord nicht
möglich und daher unzulässig!
Bei Montage auf Übereinstimmung der Nut in der Regelstange und dem Zylinderkerb-
stift der Regelhülse (73) achten!
2.3 Folgende Schrauben leicht einölen und, teilweise stufenweise, über Kreuz mit dem jeweiligen An-
zugsdrehmoment anziehen:
Zylinderschraube (35) M = 22 ± 2 Nm
2.4 Zylinderschrauben (95) leicht einölen und Flansch (93) parallel zum Gehäuse (30)) montieren.
Das Abstandsmaß s soll umlaufend 3 mm betragen.
M = 53 ± 2 Nm
anziehen.
2.6 Gewinde und Auflageflächen der Prallschrauben (12) mit Loctite einstreichen und Prallschrauben
mit einem Drehmoment von
M = 85 ± 5 Nm
anziehen.
M= 14 ± 1 Nm
anziehen.
M25
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
HINWEIS
Bei Schwerölbetrieb muß vor
Arbeiten am Einspritzsystem
für mindestens
0,5 h auf Destillat-Kraftstoff
umgestellt werden, um das
Einspritzventil gründlich zu
spülen.
Arbeitsfolge:
1. Demontage
VORSICHT
Verschraubung (Y) immer zuerst lösen! Dichtflächen von Radialdruckstück (5) und
Querdruckstück (2) werden durch falsche Demontage beschädigt!
M25
27
ACHTUNG
30
Festsitzende Einspritzventile
Wenden Sie keine Gewalt an!
Setzen Sie sich mit ihrer
Caterpillar-Vertragswerkstatt in
Verbindung und/oder montieren
Sie den Reservezylinderkopf.
M25
2. Montage 07
2.1 O-Ringe (22) erneuern und unverdrillt in
die Nutringe einsetzen.
Darauf achten, daß die O-Ringe keine
Schlaufen bilden!
VORSICHT
Nur Original-Caterpillar-
Ersatzteile verwenden.
VORSICHT
Überschüssige Paste muß
entfernt werden! Durch zuviel
Paste besteht die Gefahr des
Abquetschens der O-Ringe in
der Arretierungsnut des Zylin-
derkopfes!
Keine Dichtung zwischen Ein-
spritzventil und Hülse im Be-
reich (Fig. 5/X).
M25
2.10 Verschraubung (Y) und Druckschraube (3) von Hand festschrauben (Ohne Schlüssel !).
2.11 Druckschraube (3) und anschließend Verschraubung (Y) mit einem Drehmoment von
M =10 Nm anziehen..
CAUTION
Beim folgenden Anziehen der Verschraubung (Y) und der Druckschraube (3) Gabel-
schlüssel an den vorgesehenen Flächen “Z“ ansetzen und Querdruckstück (2) in Po-
sition halten.
2.16 Zylinderkopfhaube montieren und Schmier- sowie Kraftstoffkreislauf auf Leckagen überprüfen.
M25
Werkzeuge:
Düsenprüfvorrichtung W1 1.9470 G
Adapter/Düsenhalter-Düsenprüfvorrichtung W2 259208 B
Druckrohr W3 1.9470 C
Schraubenschlüssel-Einspritzdruck W4 *
GEFAHR
Beim Prüfen des Abspritzdruckes: Unfallgefahr! Hände weg vom Kraftstoffstrahl!
HINWEIS
Trompetenbildung, d. h. Koksansatz an den Düsen läßt auf unzureichende
Düsenkühlung schließen. Korrosive Anfressungen und Auswaschungen hingegen
sind die Folge zu niedriger Düsentemperatur und/oder zu niedriger
Ladelufttemperatur bzw. Wasser in der Ladeluft.
Eine Kontrolle des Einspritzventiles sollte nur bei deutlicher Abweichung der
Abgastemperatur vom Mittelwert vorgenommen werden.
Ein Abfallen des Öffnungsdruckes von bis zu 20 bar nach kurzer Betriebszeit
(Setzungserscheinungen der Feder und Düsennadel) ist normal.
M25
Arbeitsfolge: 07
2
1. Düse mit harter Bürste (keine Drahtbürste)
1
von Koksrückständen säubern.
1
HINWEIS
Bei hohem Leckkraftstoffanteil
Einspritzventil instandsetzen
(A5.05.07.09.01.nn) oder
auswechseln
(A5.05.07.07.01.nn).
M25
7500
Wartung:
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
HINWEIS
Eine Demontage des Einspritzventils soll nur erfolgen, wenn die Überprüfung
(A5.05.07.08.01.nn) Mängel ergibt (z. B. Lecken, zu geringer Abspritzdruck,
schlechtes Abspritzen).
Alle Teile des Einspritzsystems werden mit größter Genauigkeit in speziellen Werk-
stätten gefertigt. Nur so kann eine einwandfreie Funktion gegeben sein. Aus diesem
Grunde ist eine Reparatur bei dem Betreiber unmöglich und die notwendigen War-
tungsarbeiten sollten sich auf
•Reinigung
•Überprüfung von Abspritzdruck und Dichtigkeit
•Ersatz von Verschleißteilen unter Verwendung von Originalteilen und Austau-
schelementen beschränken.
M25
7500
Arbeitsfolge: 07
1. Demontage
M25
7500
2. Montage 07
2.1 Alle Dichtflächen mit sauberem, fusselfreien Papier trockenwischen.
2.2 Gewinde der Düsenmutter (10) und Düsenauflage in der Düsenmutter mit „Molykote Paste G Ra-
pid plus“ einstreichen.
M = 750 - 800 Nm
festziehen.
M = 60 +/- 10 Nm
festziehen.
M =90 + 30 Nm
festziehen.
VORSICHT
Nochmalige Kontrolle des korrekten Sitzes des Dichtringes (2) - muss unbedingt
mittig aufliegen -.Anderenfalls ist die zuvorgenannte Vorgehensweise mit einem
neuen Dichtring zu wiederholen.
M25/M32
In Verbindung mit: 07
Ersatzteilblätter: B1.05.07.n.7667
Werkzeuge:
Reinigungspistole W1 1.9100-114
Hochdruckreiniger W2 *
Hilfsmittel:
HINWEIS
Die Bedienung und Wartung des Filters ist mit größtmöglicher Sorgfalt durchzufüh-
ren, um Störungen am Kraftstoffeinspritzsystem zu vermeiden.
Eine Reinigung der Siebkerzen mit Ultraschall soll nicht erfolgen, weil durch
unsachgemäße Lagerung bei der Reinigung und zu lange Reinigungsdauer das
Gewebe Schäden nehmen kann, die sich mit bloßem Auge nicht feststellen lassen.
M25/M32
Arbeitsfolge: 07
1. Umschaltvorgang (siehe Schild auf dem
Filterdeckel).
2. Reinigung
VORSICHT
Filterkammer drucklos machen!
M25/M32
2.3.4 Filtereinsatz in einen mit geeigneter Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter stellen. Der
Flüssigkeitsspiegel darf nur bis zur Unterkante der Siebplatte (15) reichen, damit keine
verschmutzte Flüssigkeit von oben in die Siebkerzen (14) (Sauberseite) strömen kann. Der
obere Bereich des Siebes muß also innen (in der Siebkerze) sichtbar sein. Die Einweichzeit
richtet sich nach den Vorschriften des Herstellers des Reinigungsmittels, jedoch höchstens 4 h.
2.3.5 Filtereinsatz aus dem Reinigungsbehälter nehmen und Siebkerzen (14) mit Reinigungspistole
(W1) ausblasen (Arbeitsfolge 2.2.4).
Luftdruck max. 10 bar.
2.3.6 Filtereinsatz nochmals in saubere Reinigungsflüssigkeit tauchen, abtropfen lassen und mit Reini-
gungspistole (W1) durchblasen. Filtereinsatz auf den Kopf stellen, damit Reinigungsflüssigkeit
ablaufen kann.
2.3.8 Falls erforderlich O-Ring (5) erneuern. Filtereinsatz in Filterkammer einbauen, Deckel aufbauen,
falls erforderlich Dichtung auswechseln.
2.3.9 Filterkammer auffüllen und entlüften (siehe Schild auf dem Filterdeckel).
HINWEIS
Bei starker Verschmutzung des Filtereinsatzes (Verlackung, Verkrustung, Teerrück-
stände, Fasern, Späne) Siebkerzen ausbauen und einzeln reinigen.
2.4.2 Siebkerzen kontrollieren und bei Beschädigungen bzw. starker Faltenbildung des
Gewebes auswechseln.
VORSICHT
Die Beschädigung nur einer Siebkerze ist gleichbedeutend mit der Funktionsuntüch-
tigkeit des gesamten Filters.
M25/M32
2.4.4 Düse der Reinigungspistole bei durchgedrücktem Abzugshahn bis auf den Boden jeder
Siebkerze einführen.
HINWEIS
Falls ein Hochdruckreiniger vorhanden, Siebkerzen von außen mit Flachstrahldüse
abstrahlen. Betriebsdruck des Hochdruckreinigers max. 60 bar. Reinigungsmittel:
Warmes Wasser oder Wasser mit Reinigungsflüssigkeit.
VORSICHT
Bei der Reinigung mit Hochdruckreiniger (W2), Düse nicht zu nahe an das Gewebe
halten, um Beschädigung bzw. Verschieben der Gewebedrähte zu vermeiden.
2.4.6 Siebkerzen in sauberer Reinigungsflüssigkeit nachspülen, durchblasen und mit der Öffnung nach
unten trocknen lassen.
2.4.7 Eine starke Lichtquelle hinter das Gewebe bringen und den Reinigungserfolg kontrollieren. Bei
schlechtem Reinigungsergebnis Reinigung wiederholen.
M20-M601C
750
In Verbindung mit: 07
Ersatzteilblätter: B1.05.07.1.7668
Wartung:
Hilfsmittel:
HINWEIS
Die Bedienung und Wartung des Filters ist mit größtmöglicher Sorgfalt durchzufüh-
ren, um Störungen am Kraftstoffsystem zu vermeiden.
M20-M601C
750
Arbeitsfolge: 07
4
1. Reinigung
1.11 O-Ring (8) kontrollieren und falls erforderlich auswechseln, Gehäusedeckel (3) aufbauen
1.13 Um Filterkammer zu entlüften, vorsichtig den Bedienhebel (4) so verstellen, daß die Nase (5) des
Kükens auf die nächstliegende Schraube des Schildes (6) zeigt.
1.14 Tritt der Kraftstoff blasenfrei an der Entlüftungsschraube (1) aus, ist diese zu schließen.
M25/M32
15000
Wartung:
Kraftstoff-Förderpumpe demontieren und
auf Verschleiß kontrollieren alle 15.000 h
HINWEIS
Der Austausch der durch natürlichen Verschleiß unbrauchbaren Einzelteile kann laut
Information des Herstellers dazu führen, daß die angegebene Leistung nicht mehr
erreicht wird (siehe Motoren-Dokumentation, Kapitel "Technische Motordaten").
Bei zu großen Leistungsverlusten muß die Kraftstoff-Förderpumpe komplett ausge-
wechselt werden!
Arbeitsfolge:
1. Demontage
4 5 6 7 5
3 8
1 2
9
10 11 10
M25/M32
15000
1.6 Lagerbuchsen (5), Antriebsradwelle (6) und Laufradachse (11) auf Verschleiß kontrollieren, ggf.
auswechseln. Hinweis beachten!
2. Montage
2.1 Kraftstoff-Förderpumpe mit neuen O-Ringen (10) und neuem Wellendichtring (4) montieren.
M = 14 Nm
anziehen.
M25
15000
In Verbindung mit: 07
Ersatzteilblätter: B1.05.07.25648n
Wartung:
Alle 15.000 Betriebsstunden ist die Kraftstoff-Förderpumpe zu demontieren und der Antrieb auf
Verschleiß zu kontrollieren.
Werkzeuge:
Hilfsmittel:
Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ **
Silicon-Dichtungsmasse „Dirco Grau“ **
Arbeitsfolge:
1. Demontage
1.1 Absperrhähne schließen und Kraftstoff aus Leitungen ablassen (Kugelhahn kupplungsseitig ne-
ben der Einspritzpumpe des 1. Zylinders).
M25
15000
1.3 Sechskantschrauben (Fig. 1/3) lösen und Kraftstoff-Förderpumpe (2) mit Kupplungs- 07
hälfte (8) aus Antriebsgehäuse (5) ziehen.
13 6
1
Z
2 X
X u
8
3
4 12
5
6 10
7
9 11 2
w
1.4 Kupplungshälfte (8) abziehen, Gummielement (4) und Passfeder (12) entnehmen.
1.5 Sechskantschrauben (1) lösen und Antriebsgehäuse (5) mit Zahnrad (7) von der Pumpenträger-
platte (13) abziehen.
Y
22
a
s
15
21
5
20
16
7 17
19 18 10
M25
15000
1.7 Zahnrad (Fig. 2/7) mit Abziehvorrichtung von Antriebswelle (10) abziehen. 07
1.8 Zahnflanken auf Verschleiß überprüfen (Pittings, Schieflauf, Ausbrüche).
1.10 Sechskantschrauben (Fig. 2/18) lösen und Antriebswelle (10) mit Deckel (19) zur Zahnradseite
aus dem Antriebsgehäuse (5) drücken.
1.12 Buchsen (16 und 17) und Antriebswelle auf Verschleiß prüfen, verschlissene Buchsen heraus-
pressen. Antriebswelle mit Riefen auswechseln.
1.13 Axiallager zwischen Gehäuse (5) und Deckel (19) auf Verschleiß überprüfen.
2. Montage
2.1 Antriebsgehäuse (Fig. 2/5) ggf. mit neuen Buchsen (16 und 17) bestücken, dabei darauf achten,
daß die Stoßfuge jeder Buchse waagerecht angeordnet ist. Buchsen vor dem Einpressen leicht
einölen. Keine Molykote verwenden! Buchse (16) bündig zum hinteren Absatz und Buchse (17)
mit dem Abstand von
s = 2 mm
2.2 Vor der Montage des Zahnrads (7) Tragbild zwischen Zahnradkonus und Antriebswellenkonus
durch Tuschieren kontrollieren. Das Tragbild muß gleichmäßig und der Tragbildanteil > 80 %
sein!
2.4 Zahnrad (Fig. 1/7) auf Antriebswellenkonus stecken, Abstandsmaß a (Fig. 2/Y) messen und no-
tieren.
2.6 Deckel (19) aufsetzen, Zahnrad (7) um ca. 30 °C bis 40 °C über der Temperatur des Antriebs-
wellenkonus erwärmen und auf den Antriebswellenkonus setzen.
VORSICHT
Zahnrad nicht im Ölbad oder mit direkter Flamme erwärmen!
Beim Aufsetzen auf den Antriebswellenkonus keinen Druck auf das Zahnrad
ausüben! Das Eigengewicht des Zahnrades stellt sicher, daß der benötigte Aufschie-
beweg erreicht wird!
2.7 Zahnrad auf Raumtemperatur abkühlen lassen und Abstandsmaß a kontrollieren, es muß um
0,14 - 0,18 mm (Aufschiebeweg) kleiner als im kalten Zustand sein, ggf. Zahnrad demontieren
und Montage wiederholen.
M25
15000
2.8 Gewinde sowie Auflagefläche der Sechskantschraube (21) und Scheibe (20) mit Molykote-Paste 07
„G-Rapid Plus“ einreiben, Sechskantschraube mit einem Drehmoment von
M = 60 Nm
anziehen.
2.10 Antriebswelle (10) in Antriebsgehäuse (5) schieben, Deckel (19) an Antriebsgehäuse (5) montie-
ren. Wellendichtring (15) festdrücken.
2.12 Kupplungshälfte (9) auf 100 °C erwärmen, auf den Wellenzapfen der Antriebswelle (10) schieben
und abkühlen lassen.
2.13 Auflagefläche am Antriebsgehäuse (5) und der Pumpenträgerplatte reinigen und mit Dichtungs-
masse „Dirco-Grau“ einstreichen.
2.14 Antriebsgehäuse mit Zahnrad vorsichtig in die Pumpenträgerplatte einsetzen (Zahnflanken der
Antriebszahnräder müssen ineinander gleiten) und montieren.
2.15 Passfeder (12) einlegen, Kupplungshälfte (8) auf 100 °C erwärmen, auf den Wellenzapfen der
Kraftstoff-Förderpumpe (2) schieben und abkühlen lassen. Das Maß „w“ muß eingehalten wer-
den.
w = u - 18,5 = ~ 40 mm
2.16 Kraftstoff-Förderpumpe (2) mit Gummielement (4) montieren und Kraftstoffleitungen anschließen.
2.17 Deckel mit Dichtungen abnehmen und Zahnspiel des Zahnrades (7) zum Pumpenantriebszahn-
rad mit Fühlerlehre überprüfen.
2.20 Absperrhähne öffnen, Kugelhahn schließen, Kraftstoffsystem mit Reservepumpe befüllen und
entlüften.
M25
In Verbindung mit: - 07
Ersatzteilblätter: B1.05.07.258510
Hilfsmittel:
Arbeitsfolge:
1. Demontage
1.5 Kraftstoffleitung (1) festhalten, Flansche (6, 7) nach rechts schieben und Kraftstoffleitung heraus-
ziehen.
2. Montage
2.1 Drosselrohr (8) in der Einspritzpumpe (2) kontrollieren, es muß mit einem Überstand von
s = ca. 3 mm
2.3 Gewinde und Auflageflächen der Sechskantschrauben (11, 12) mit Molykote einreiben.
2.4 Kraftstoffleitung (1) mit Flanschen (6, 7), Stangendichtung (5) und O-Ringen (3, 4, beidseitig) an
Einspritzpumpen (2) ansetzen. Flansch (7) auf Drosselrohr (8) schieben. Flansch (6) an Flansch
(7) schieben.
M25
2.5 Sechskantschrauben (Fig. 1/11, 12) einsetzen und mit einem Drehmoment von 07
M = 20 + 5 Nm
anziehen.
2.6 Absperrhähne öffnen, Kugelhahn schließen, Kraftstoffsystem mit Reservepumpe befüllen und
entlüften.
M20-VM46DF
Tätigkeiten:
HINWEIS
Nach Inbetriebnahme einer neuen Anlage oder nach Arbeiten auf der Saugeseite
des Schmierölleitungssystems ist nach 24 - 50 Betriebsstunden das
Schmierölsicherheitsfilter auf der Saugeseite der Schmierölpumpen zu kontrollieren
und falls erforderlich zu reinigen.
Das für Ihre Anlage gültige Intervall finden Sie in der Motoren-Dokumentation,
Betriebsstoffe, Schmierölwechsel.
• Betriebszeit
• Schmierölqualität
• Betriebsbedingungen des Motors
• Schmierölverbrauch
• Schmierölaufbereitung oder Separierung
• Schmierölmenge im Umlaufsystem
M20-VM46DF
Konventioneller Dieselmotor:
- Anlassluftzufuhr unterbrechen.
- Notabstellhebel umlegen und sichern.
- Wahlschalter am Bedienstand auf „Repair“ (nach Ausstattung).
Gasmotor:
- Anlassluftzufuhr unterbrechen.
- Am „Local Data Board“ Schlüsselschalter auf „OFF“.
- Schlüssel abziehen.
1.3 Schmieröl aus dem Schmierölumlaufsystem und Schmierölumlauftank, in einen geeigneten Tank
abpumpen.
HINWEIS
Je nach Ausstattung wird das im Motor befindliche Schmieröl mit der anlagenseitigen
Absaugpumpe abgepumpt.
HINWEIS
Die Schmierölumlaufmenge beträgt 1,36 l/kW* Motorleistung und ist je nach Variante
im anlagenseitigen Schmierölumlauftank, der tiefen Ölwanne oder im Grundrahmen
(Generatorbetrieb) bevorratet.
*(siehe Motoren-Dokumentation, "Betriebsstoffe, Schmierölwechsel").
1.4 Schmierölumlauftank und die Ölwanne/Grundrahmen auf Sauberkeit kontrollieren und falls
erforderlich Fremdstoffe und Fremdkörper entfernen.
M20-VM46DF
08
HINWEIS
Wir empfehlen, im Rahmen der Schmierölsystemwartung auch den Schmierölkühler
zu demontieren und zu reinigen (siehe Motoren-Dokumentation, „Fremddokumen-
tation“).
Konventioneller Dieselmotor:
- Anlassluftzufuhr herstellen.
- Notabstellhebel in Betriebsstellung bringen.
- Wahlschalter am Bedienstand auf „Engine“ bzw. „Remote“.
Gasmotor :
- Anlassluftzufuhr herstellen.
- Schlüssel in den Schlüsselschalter am „Local Data Board“ einsetzen.
HINWEIS
Schmieröldruck beobachten und ggf. das Schmieröl-Druckbegrenzungsventil kontrol-
lieren (A5.05.08.05.01.nn).
HINWEIS
Entsorgungshinweise:
Beachten Sie das MARPOL Umweltübereinkommen und / oder die landesüblichen
Entsorgungsrichtlinien für den Umgang mit Altöl.
Grundsätzlich muss Altöl solange gelagert werden, bis es umweltschonend entsorgt
werden kann.
M25
In Verbindung mit: 08
Ersatzteilblätter: B1.05.08.256417
Werkzeuge:
Drehmomentschlüssel 60 - 320 Nm W1 * 1.9454-320
Umschaltknarre 3/4 W2 * 1.9495-036
Adapter (3/4 auf 1/2) W3 * 1.9459-035
* keine bildliche Darstellung
Hilfsmittel:
Molykote-Paste „G-Rapid Plus“ **
Universal Dichtung „Dirco 610.020“ **
** oder gleichwertiges Produkt
HINWEIS
Bei Bedarf ist die Schmierölpumpe vom Motor zu demontieren und die Zahnräder,
Zahnradwellen und Buchsen auf Verschleiß zu überprüfen und ggf. auszuwechseln.
Arbeitsfolge:
1. Demontage
1 2
3 X
9
10
s
5 4 1
6
X 8 7
1
M25
1.3 Sechskantmuttern (Fig. 1/5) lösen und die Schmierölpumpe (3) mit Zahnrad (8) von der Pumpen- 08
trägerplatte (7) abziehen.
1.5 Zahnrad (8) mit Abziehvorrichtung von der Antriebsradwelle (Fig. 2/14) abziehen.
1.7 Zylinderschrauben (18) lösen und Deckel (19) vom Rädergehäuse (16) abnehmen.
1.8 Rädergehäuse (16) mit Antriebsrad- (14), Laufradwelle (15) und den hinteren Buchsen (11) de-
montieren.
1.9 Lagerbereiche der Antriebs- und Laufradwellen in allen Buchsen (11) auf Verschleiß überprüfen
und Buchsen bei Bedarf gegen Original-Caterpillar-Ersatzteile austauschen.
HINWEIS
Neue Buchsen vor dem Einbau unterkühlen (-20 °C).
Montage
1.10 Schmierölpumpe in umgekehrter Reihenfolge montieren, O-Ringe (Fig. 2/17) kontrollieren, ggf.
auswechseln.
M = 150 Nm
anziehen.
M25
1.12 Vor Zahnradmontage das Tragbild zwischen Zahnradkonus (Fig. 1/8) und Antriebsradwellenko- 08
nus (Fig. 2/14) durch Tuschieren kontrollieren.
Das Tragbild muß gleichmäßig und der Tragbildanteil > 80 % sein!
1.14 Zahnrad (Fig. 1/8) auf Antriebsradwellenkonus stecken, Abstandsmaß s (Fig. 1/X) messen und
notieren.
1.16 Zahnrad (8) um ca. 90 °C bis 100 °C über der Temperatur der Antriebsradwelle erwärmen und
auf den Antriebsradwellenkonus setzen.
HINWEIS
Zahnrad nicht im Ölbad oder mit direkter Flamme erwärmen!
Beim Aufsetzen auf den Antriebsradwellenkonus keinen Druck auf das Zahnrad
ausüben! Das Eigengewicht des Zahnrades stellt sicher, daß der benötigte Aufschie-
beweg erreicht wird!
1.17 Zahnrad auf Raumtemperatur abkühlen lassen und Abstandsmaß s kontrollieren, es muß um
0,40 - 0,44 mm (Aufschiebeweg) kleiner als im kalten Zustand sein, ggf. Zahnrad demontieren
und Montage wiederholen.
1.18 Gewinde und Auflageflächen der Sechskantschraube (10) und Scheibe (9) mit Molykote-Paste
einreiben.
M = 60 Nm
anziehen.
1.20 Auflagefläche des Antriebsdeckels (Fig. 2/12) und der Pumpenträgerplatte (Fig. 1/7) säubern
und mit Dichtungsmittel einstreichen.
1.21 Schmierölpumpe (3) mit Zahnrad (8) vorsichtig in die Pumpenträgerplatte einsetzen (Zahnflanken
der Antriebszahnräder müssen ineinander gleiten) und montieren.
1.22 Zahnspiel 0.20 mm - 0,45mm durch Montagedeckel kontrollieren.
1.23 Sauge- (4) und Druckleitung (2) mit neuen Dichtungen (1) montieren.
1.24 Neues Schmieröl (Schmierölqualität, siehe Motoren-Dokumentation, Kapitel
"Betriebsstoffe“ bis zur entsprechenden Peilmarke am Umlauftank auffüllen.
1.25 Schmierölsystem auffüllen und Schmieröl-Vorschmierpumpe in Betrieb nehmen.
M20-VM46DF
15000
In Verbindung mit: 08
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 1 Pers.
Tätigkeiten:
HINWEIS
Innerhalb des Instandsetzungsintervalls ist eine Demontage des Druckbegrenzungs-
ventils nur dann notwendig, wenn der erforderliche Schmieröldruck durch Verstellen
der Federvorspannung nicht mehr eingestellt werden kann.
Die Einstellung des Schmieröldruckes darf nur bei Motornenndrehzahl und vorge-
schriebener Schmieröltemperatur erfolgen, siehe Motoren-Dokumentation, Kapitel
"Technische Motordaten".
VORSICHT
Federspannung der Druckfeder (3) auf Steuerventil (1) beachten!
1.1 Zylinderschrauben (8) zum Entspannen der Druckfeder (3) gleichmäßig lösen.
VORSICHT
Federspannung der Druckfeder (13) auf Verschraubung (17) beachten!
1.3 Dicht-Sechskantmutter (18) lösen und Spindel (19) durch Linksdrehung vollständig heraus-
schrauben und mit Kugel (16) demontieren.
1.4 Verschraubung (17) lösen, kpl. mit Dichtring (14) und Buchse (10) demontieren.
M20-VM46DF
15000
1.5 Sicherungsring (9) entfernen, Kolben (11) mit Scheibe (15) und Druckfeder (13) heraus-nehmen. 08
1.6 Verschlußschraube (26) der Vorsteuereinheit (A-A) mit Dichtring (25), Scheiben (27), Druckfeder
(28) und Kugel (29) demontieren.
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
15000
1.9 Ventilsitze, Kugeln, Kolbensitzflächen sowie Gleitflächen kontrollieren und falls erforderlich ein-
schleifen.
2.3 Schmieröldruck am Manometer des Bedienstandes kontrollieren und falls erforderlich neu ein-
stellen.
M20/M25/M32/M43
150
In Verbindung mit: 08
Ersatzteilblätter:
Wartung:
HINWEIS
Bei starr gelagerten Mehrmotorenanlagen kann es bei Stillstandszeiten einzelner
Motoren von mehr als 3 Tagen durch Vibration zu Schäden an Lagern kommen.
Arbeitsfolge:
1. Arbeitsfolge 1.1 und 1.2: ca. 5 Minuten synchron durchführen.
M25
15000
In Verbindung mit: 09
Ersatzteilblätter: B1.05.09.9.6437, B1.05.09.256440
Wartung:
Alle 15.000 Betriebsstunden ist die Kühlwasserkreiselpumpe zu demontieren und auf Verschleiß
zu kontrollieren.
Hilfsmittel:
M25
15000
1.7 Zahnrad (Fig. 1/3) mit Abziehvorrichtung von der Welle (Fig. 2/23) abziehen. 09
12
13 14
15
11
10 17 16 y
18
30
20
29
22 21
u
23
v w 24
28 27 26 25
1.9 Sechskantmuttern (25) lösen, Lagergehäuse (16) mit Dichtplatte (28) und Laufrad (11) aus Spiral-
gehäuse (12) ziehen. O-Ring (27) entfernen.
1.10 Laufradmutter (30) lösen und mit Laufradscheibe (29) abnehmen. Laufrad (11) mit Abziehvorrich-
tung von Welle (23) abziehen.
1.12 Sechskantmuttern (14) lösen und Dichtplatte (28) von Lagergehäuse (16) abnehmen und
Schleuderscheibe (15) abziehen.
1.13 Schrauben (21) lösen, Abschlußdeckel (18) und Druckring (20) demontieren.
1.14 Welle (23) mit geeignetem Werkzeug aus Lagergehäuse (16) heraustreiben, Öl-Dichtung (24)
entfernen.
M25
15000
2. Kontrolle 09
2.1 Laufrad (Fig. 2/11) augenscheinlich kontrollieren und bei starken Kavitationserscheinungen aus-
tauschen.
2.2 Vorderes und hinteres Lager (17 und 22) sowie Welle auf Verschleiß und Korrosion kontrollieren,
ggf. austauschen.
2.3 Alle Teile und die Austrittsöffnungen (v, w) kontrollieren, ggf. reinigen.
3. Montage
3.1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Arbeitsfolge unter Beachtung folgender Punkte:
3.2 Öl-Dichtung (24), Dichtungssatz (10) und O-Ring (27) erneuern. Schleuderscheibe (15) aufstek-
ken.
3.3 Um die Ölbohrung (y) des Lagergehäuses einen Ring Dichtungsmittel auftragen, Druckring (20)
und Abschlußplatte (18) montieren.
3.5 Vor der Montage des Laufrads (11) Tragbild zwischen Laufradkonus und Wellenkonus durch
Tuschieren kontrollieren.
Das Tragbild muß gleichmäßig und der Tragbildanteil > 80 % sein!
3.6 Vor der Montage des Zahnrads (Fig. 1/3) Tragbild zwischen Zahnradkonus und Wellenkonus
durch Tuschieren kontrollieren.
Das Tragbild muß gleichmäßig und der Tragbildanteil > 80 % sein!
3.8 Laufrad (Fig. 2/11) und Laufradscheibe (29) aufsetzen, Gewindegänge der der Welle (23) und
der Laufradmutter (30) mit Schraubensicherung einreiben.
3.9 Welle mit Stift festsetzen und Laufradmutter mit einem Drehmoment von
M = 60 Nm
M25
15000
3.10 Zahnrad (Fig. 1/3) auf Antriebszahnradwellenkonus stecken, Abstandsmaß s (X) messen und 09
notieren.
3.12 Zahnrad um ca. 90 °C bis 100 °C über der Temperatur der Welle erwärmen und auf den Wellen-
konus setzen.
VORSICHT
Zahnrad nicht im Ölbad oder mit direkter Flamme erwärmen!
Beim Aufsetzen auf den Antriebszahnradwellenkonus keinen Druck auf das Zahnrad
ausüben! Das Eigengewicht des Zahnrades stellt sicher, daß der benötigte Aufschie-
beweg erreicht wird!
3.13 Zahnrad auf Raumtemperatur abkühlen lassen und Abstandsmaß s kontrollieren, es muß um
0,40 - 0,44 mm kleiner als im kalten Zustand sein, ggf. Zahnrad demontieren und Montage wie-
derholen.
3.14 Gewinde und Auflagefläche der Sechskantschraube (4) und Scheibe (5) mit Molykote-Paste ein-
reiben und Sechskantschraube mit einem Drehmoment von
M = 60 Nm
anziehen.
3.15 O-Ring (6) erneuern, Kühlwasserpumpe mit Zahnrad (3) vorsichtig in das Zylinderkurbelgehäuse
(7) einsetzen (Zahnflanken der Antriebszahnräder müssen ineinandergleiten) und montieren.
INSTRUCTIONS
FOR THE INSTALLATION,
OPERATION & MAINTENANCE OF
80C65T/226TSC
ENGINE COOLING WATER PUMP
TEREX POWERTRAIN LTD., CATTO DRIVE, PETERHEAD, ABERDEENSHIRE, AB42 1RL, UNITED
KINGDOM
TELEPHONE +44(0) 1779 473 161 FAX +44 (0) 1779 477 424
EMAIL: sales@terexpowertrain.co.uk
DISMANTLING INSTRUCTIONS
General
Before dismantling any portion of the pump or carrying out any maintenance work,
ensure that the power unit is immobilised.
During dismantling, keep all bearings free from dirt and moisture and, when re-
assembling, replace any worn or damaged parts, particularly the shaft seal and
gaskets.
Tighten all nuts and bolts evenly to the torque specified below:
Dismantling
Drain off all liquid from the pump and disconnect and remove the suction and
disconnect the discharge pipework.
If it is only required to replace the seal assembly the pump can be left on the power
unit.
To gain access to the shaft seal, loosen and remove the impeller nut and washer,
The thread of the impeller nut is left hand for the –C pump and right hand for the –D
pump.
Using a suitable extractor plate, draw the impeller off the shaft – NB, the impeller has
3 x M10 tapped holes on 80mm P.C.D which can be used for this purpose.
Inspect running faces of the shaft assembly. If one is scored, pitted or grooved, the
complete shaft assembly must be replaced.
To remove the front bearing, remove the oil seal from the bearing housing.
This will reveal the bearing which can then be tapped out of the bearing housing.
Assembly
Drive in the front bearing and rear bearing.
Note:
1. Ensure that the bearings and bearing housing are free from dirt and moisture.
2. Maintain concentricity when driving bearing into bore.
3. The oil hole in the bearings are to be in line with the hole in the bearing housing.
4. Do not damage the working surfaces of the bearings.
5. Use a pipe or bar of the appropriate size to drive in the front bearing.
Carefully slide the shaft into the bearing housing and replace the end cap. Use loctite
242 to secure the socket screws when fitting the bearing cap and loctite flange sealnt
around the lubrication hole.
Fit the sealplate on the bearing housing and re-fit the seal (refer to shaft seal
instruction sheet attached).
Clean the impeller bore and shaft taper and carefully fit the impeller onto the shaft.
Re-fit the washer and tighten impeller nut to 60Nm and tighten a further 170degrees
Re-fit pump to engine and re-connect the suction and discharge pipework.
Fill the pump and pipework with the liquid to be pumped and inspect for any leaks.
GENERAL INSTALLATION RECOMMENDATIONS FOR STRAIGHT
CENTRIFUGAL PUMPS
Pipework
Independent supports must be provided for all pipework, the weight must not be
carried by the pump. Provision must be made for expansion and contraction when
pumping hot liquids.
The pipework system must have facilty for isolating, dismantling or removal of the
pump.
Pump Mounting
Before fitting the pump to the engine the drive gear should be securely fitted. If oil
lubrication is necessary the relevant pump bearing housing plugs should be removed
to allow lubrication pipes to be fitted. Before final fitting consult engine
manufacturers instructions.
Rotation
Priming
Before a straight centrifugal pump will operate, the suction line and impeller eye need
to be filled with liquid. This is also necessary to ascertain that pump internals are
lubricated by the liquid.
1. If a non-return valve or gate valve are fitted on the discharge side, air may
be exhausted from the suction line by hand or by mechanical means. During
this operation the gate valve should be kept closed, then liquid will fill the
pump under atmospheric pressure.
2. When the pump is operating under flooded suction conditions a gate valve
Should be fitted in the suction line and when the valve is opened liquid will be
forced by atmospheric pressure into the pump. The air must be able to escape
through the discharge line; alternatively an air vent should be provided in the
pump casing.
Gaskets
Replace pump and pipe gaskets if worn or ensure that they are of the correct thickness
and of a suitable material for the liquid being pumped.
Continued /…..
By-Pass Connection
When the pump is required to work against a closed discharge for a length of time, a
small amount of liquid should be recirculated from the pump to the source of supply.
This will eliminate any rise in temperature of the liquid within the pump. The amount
required increases with pump size and speed.
Bearings
Lubrication is provided by a supply of oil from the engine and requires no attention.
Note: Plugs are fitted to the bearing housing oilways to prevent the ingress of dirt
during transit and storage. Ensure that these are removed before the pump is fitted to
the engine.
Storage Of Pump
All pump units should have the shaft rotated at regular intervals to keep the lubricant
distributed and prevent any build-up of rust.
Shaft Seal
When the shaft seal becomes worn, it is recommended that a complete new seal
assembly is fitted.
FAULT LOCATION
PUMP WILL NOT DISCHARGE Air leak in suction connection
AFTER STARTING Check for tightness
See that washer or gasket is in place
Replace if necessary.
Faulty gaskets.
Clogged impeller.
OWNERS RECORD
Obtain the following information from the pump nameplate as a ready reference to
your pump set.
Pump Model:……………………………………………………………………………
Pump Serial No.:………………………………………………………………………..
Date Purchased:…………………………………………………………………………
When ordering pump spares, always state the part name and number, the pump
model and the pump serial number.
SELF LUBRICATING SHAFT SEAL INSTRUCTION SHEET
INSTALLATION INSTRUCTIONS
M20-VM46DF
750
Personalbedarf: 1 Pers.
Tätigkeiten:
HINWEIS
Funktionskontrolle nur durchführen,
wenn im Rahmen anderer Arbeiten
der Motor abgestellt wird !
2. Not-Stopp-Einrichtung aktivieren.
HINWEIS
Die Regelstangen müssen in Position
„Null-Füllung“ stehen !
HINWEIS
Prüfung an allen Einspritzpumpen durchführen.
Lassen sich einzelne bzw. nur eine Regelstange gegen den Druck des Stoppkolbens
in die Einspritzpumpe drücken, Stoppkolben der entsprechenden Einspritzpumpe
prüfen, Einspritzpumpe kontrollieren / überholen, siehe A5.05.07.03.01.nn.
Lassen sich alle Regelstangen eindrücken, Steuerluftleitungen auf Undichtigkeiten
bzw. Beschädigungen überprüfen.
M20-VM46DF
750
10
HINWEIS
Der Stoppkolben wird zurückgesetzt und die Not-Stopp-Einrichtung entlüftet.
HINWEIS
In diesem Dokument wird nur das pneumatische und mechanische Auslösen des
Motorstopps beschrieben.
Im Zuge dieser Kontrollarbeiten sind sämtliche Not-Stopp-Einrichtungen am Motor
auf korrekte Funktion zu überprüfen, siehe Motoren-Dokumentation, Kapitel
"Steuerung und Überwachung" C5.05.05.10.50.nn.
6. Überprüfen des Druckschalters (Fig. 2/T3) Meßpunkt 6105 (Funktion des Sicherheitssystems) in
der Wartungseinheit siehe Motoren-Dokumentation, Kapitel "Steuerung/Regelung"
C5.05.05.45.23.nn.
7. Gewindestift (T7) lösen. Durch Drehen der Kappe (T8) den Arbeitsdruck am Druckregelventil auf
unter 6 bar einstellen. Bei Absenkung des Abstellluftdruckes unter Schaltwert 6 bar erfolgt Alarm
Abstelldruck zu niedrig.
8. Bei einem Luftflaschendruck von 30 bar durch Drehen der Kappe (T8) den Arbeitsdruck am
Druckregelventil auf 7,5 bar einstellen und den Gewindestift (T7) festziehen.
T7 T8
10
T3
M20-VM46DF
750
9. Überprüfen des Not-Stopps durch Betätigung des Not-Stopp-Hebels (Fig. 3/20) am Bedienstand. 10
M20/M25/M32/M43
In Verbindung mit: 10
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 1 Pers.
Tätigkeiten:
VORSICHT
Personengefährdung durch austretendes Betriebsmedium, durch hohen Druck, und
hohe Temperaturen. Bei Nichtbeachtung besteht Unfallgefahr.
Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise ist zu unterlassen.
Kondensatableitergewicht ca.13 kg
ACHTUNG
Jeder Missbrauch, Eingriff in die Konstruktion und jede Abweichung von den Design-
und Auslegungsdaten führt automatisch zum Erlöschen der Gewährleistung. Der
Schwimmerkondensatableiter ist zum Ableiten von Kondensat aus Dampf-, Druckluft-
und Druckgassystemen bestimmt. Eine abweichende Benutzung ist unzulässig. Für
daraus resultierende Schäden haftet nicht der Hersteller. Das Risiko trägt der
Anwender oder Betreiber. Dies gilt auch bei falscher Montage, Benutzung und
Instandhaltung.
HINWEIS
Das Kondensat fließt durch seine Schwerkraft nach unten zum tiefsten Punkt, d. h. in
das Kondensatableitergehäuse. Steigendes Niveau hebt den Schwimmer und über
die Verbindung Schwimmergabel / Drehschieber wird der Durchflussquerschnitt
geöffnet. Bei sinkendem Kondensatniveau schließt die Steuerung.
M20/M25/M32/M43
Zusatzeinrichtung
Wasserstandsanzeiger (RWG)
Zusatzeinrichtung
2.2 Lösen des Kontrollventils (4) um nur eine viertel Umdrehung. Dabei darf kein Kondensataustre-
ten. Sollte dennoch Kondensat austreten, ist davon auszugehen, dass der Schwimmer (9) fest-
sitzt. In diesem Fall muss nachfolgende Wartung durchgeführt werden.
M20/M25/M32/M43
VORSICHT
Vor Arbeiten am Kondensatableiter muss dieser drucklos gemacht werden.
3.1 Der Ableiter muss drucklos sein. Das Absperrventil vor und (wenn vorhanden) hinter dem Kon-
densatbleiter absperren.
3.2 Den Restdruck im Gehäuse durch Lösen von Pos. (4) um nur eine viertel Umdrehung ablas-
sen.
3.3 Durch Demontieren der Ablassschraube (6) Kondensat aus dem Kondensatbleiter ablassen.
3.4 Flanschverbindungen lösen und den Kondensatbleiter vorsichtig aus der Rohrleitung heraushe-
ben.
3.5 Durch Drehen und ruckartiges Schütteln des Ableiters, kann in den meisten Fällen der Schwim-
mer wieder gängig gemacht werden. Sollte diese Prozedur Erfolg haben, ist ein deutliches
Klacken hörbar.
3.6 Wenn kein Klacken zu hören ist, muss der Ableiter geöffnet werden:
3.7 Sechskantmuttern (5) gleichmäßig über Kreuz lösen. Deckel (1) abnehmen.
3.11 Gehäuseschrauben (5) gleichmäßig über Kreuz mit einem Drehmoment von 60 Nm anziehen.
M20/M25/M32/M43
ACHTUNG
Der Druckaufbau und das Aufwärmen des Gehäuses darf nicht schockartig erfolgen
HINWEIS
Bei größeren Schäden und für die Ersatzteilbestellung setzen Sie sich bitte mit Ihrer
Caterpillar - Vertragswerkstatt in Verbindung.
M20/M25/M32/M43/M46DF
3750
In Verbindung mit: 11
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 1 Pers.
Personalqualifikation: E-Spezialist
Tätigkeiten:
HINWEIS
Nachstehende Prüf- und Einstellanweisung gilt für folgende Typen:
M20/M25/M32/M43/M46DF
3750
1.2 Blindstopfen (Fig. 1/2) (G1/8") entfernen (Druckentlastung der Leitung, bei Flüssigmedium mit
Lappen auffangen) und Handpumpe an den Prüfanschluss anschließen.
Prinzipdarstellung
HINWEIS
Anschluss Prüflampe (Fig. 2): Klemme 1, 2, 3 im Gerätestecker anschließen.
Prinzipdarstellung
M20/M25/M32/M43/M46DF
3750
2. Einstellwert prüfen 11
2.1 Druckwächter mit der Handpumpe belüften.
2.2 Schaltpunkt über Feinmessmanometer der Handpumpe und Multimeter bzw. Prüflampen kontrol-
lieren.
HINWEIS
Bei Abweichung vom eingestellten Wert (siehe Motoren-Dokumentation,
"Steuerung und Überwachung" Messstellenliste) Korrektur gemäß Arbeitsfolge 3
bzw. 4 vornehmen. Druckwächter wird bei fallendem Druck eingestellt.
HINWEIS
Bei Abweichung vom eingestellten Wert (siehe Motoren-Dokumentation,
"Steuerung und Überwachung" Messstellenliste) Korrektur gemäß Arbeitsfolge 3
bzw. 4 vornehmen. Druckwächter wird bei fallendem Druck eingestellt.
3.3 Schaltpunkt mit Sechskantschlüssel (SW5) auf geforderten Wert laut Messstellenliste einstellen.
M20/M25/M32/M43/M46DF
3750
HINWEIS
Die Skala ist bei sinkendem
Druck auf den Einschaltpunkt
geeicht (1 - 2 ein). Die Skalen-
genauigkeit beträgt ± 2 % des
Bereiches. Eine Manometer-
Kontrolle ist nicht notwendig.
Prinzipdarstellung
M20-VM46DF
7500
In Verbindung mit: 11
Ersatzteilblätter: B1.05.11.1.7837
Personalbedarf: 1 Pers.
Wartung:
Schmieröl-Kühlwassertemperaturregler demontieren
und Funktionsprüfung des Reglerelements durchführen
HINWEIS
Die Reglerelemente (Fig. 1/5) sind vom jeweiligen Hersteller für die erforderliche
Temperatur ausgelegt und eingestellt. Eine Justierung und Reparatur der Thermo-
staten ist nicht möglich. Defekte Regelelemente komplett austauschen.
Bei Ausfall der Thermostaten ist jedoch durch Handverstellung eine manuelle Rege-
lung möglich. Hierzu ist die Kontermutter (3) zu lösen und die Stellschraube (4) im
Uhrzeigersinn zu drehen, um kältere Temperaturen zu erreichen. Nach der Verstel-
lung wieder kontern.
Wenn die Stellschraube (4) mit der Oberfläche der Kontermutter (3) fluchtet, ist der
Kühlerweg voll geöffnet und der Kurzschlußweg geschlossen.
Die Verstellung soll jedoch nur bei Ausfall eines Temperaturreglers vorgenommen
werden.
Bei Einbau eines neuen Thermostaten muß die Stellschraube (4) durch die Mutter
(3) wieder in die ursprüngliche Ausgangsposition gebracht werden.
1. Demontage
M20-VM46DF
7500
2.1 Reglereinsatz (5) in ein Wasserbad mit einer Temperatur von ca. 15 K über der Temperatur, die
auf der Lasche (XX) (Angabe in °C) angegeben ist, stellen.
3. Montage
M20/M25/M32/M43/M46DF
22500
In Verbindung mit: 11
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 1 Pers.
Wartung:
Austausch aller Druckschalter
Werkzeuge:
Metrisches Standardwerkzeug.
Zubehör Austausch-Satz:
Druckschalter M2103 (Notstopp-Kühlwasserdruck)
WARNUNG
- Motor gegen unbeabsichtigtes Starten sichern!
- Beim Austausch der Druckleitung bzw. beim Ablassen des Kühlwassers ist es
möglich, dass „heißes“ Kühlwasser austritt.
- Gefahr von Verbrühungen.
- Hautkontakt mit Kühlwasseremulsionen vermeiden, Sicherheitsdatenblätter
der
Hersteller beachten.
M20/M25/M32/M43/M46DF
22500
Arbeitsfolge: 11
1. Den Motor sowie die zugehörigen Sicherheitssysteme außer Betrieb neh-
men.
VORSICHT
Vor dem Austausch der Druckschalter müssen die Absperrhähne der Medien
geschlossen werden.
Die Druckschalter sind vor dem Einbau auf die Druckwerte einzustellen.
HINWEIS
Die Messstellenbezeichnungen befinden sich generell am Motorkabel und am Motor.
3.1 Kühlwassersystem
1
3.1.1 Den Motor starten und auf Nenndrehzahl bringen.
3.1.4 Schmierölsystem
3.1.8 Die anderen Druckschalter sind nach der gleichen Prozedur zu testen.
M20/M25/M32/M43/M46DF
22500
11
M20/M25/M32/M43/M46DF
Werkzeuge:
Druck-Kalibriergerät W1*
Elektrisches Durchgangsprüfgerät (Multimeter) W2*
Arbeitsfolge:
1. Neuen Druckschalter montieren, siehe A5.05.11.06.05.nn.
2.1 Stecker vom Druckschalter abziehen und das Druck-Kalibriergerät (W1) an den Testanschluss
anschliessen. Der Einstellwert ist der Messstellenliste in zu entnehmen, siehe Motoren-Doku-
mentation, Kapitel "Steuerung und Überwachung".
2.2 Im drucklosen Zustand sind die Druckschalterkontakte (Fig. 1) 1 + 2 geschlossen und die
Kontakte 1 + 3 geöffnet (ohmscher Durchfluss).
2.3 Beim Abfallen des Druckes muß der Druckschalter beim Messstellenwert schalten, in diesem Zu-
stand sind die Kontakte 1 + 2 geöffnet und die Kontakte 1 + 3 geschlossen.
2.4 Wird ein Druckschalter getauscht, ist der Schaltwert der Messstellenliste zu entnehmen.
(Messstellennummer befindet sich auf dem Kabel oder auf zugehörigem Schild.)
HINWEIS
Sollte der Druckschalter vor oder nach der abgelesenen Grenze reagieren muss der
Schaltpunkt neu eingestellt werden, siehe Punkt 3.
M20/M25/M32/M43/M46DF
4. Montage:
HINWEIS
Auswechseln des kompletten
Schalters, siehe
A5.05.11.06.05.nn .
M20/M25/M32/M43/M46DF
1500, 750, 7500
In Verbindung mit: 11
Ersatzteilblätter:
Wartung:
Werkzeuge:
Prüfeinrichtungen und Reservekleinteile.
Service-Box
HINWEIS
Instandhaltung und Fehlersuche, siehe Motoren-Dokumentation, Kapitel "Fremddo-
kumentation".
VORSICHT
Bei einer Gerätestörung ist der Motor nicht überwacht.
Es kann dadurch ein Motorschaden entstehen!
M32/VM32/GCM34
30000, 60000
In Verbindung mit: 12
Ersatzteilblätter: B1.05.02.nn2520
Personalqualifikation: Cat/MaK-Spezialist
Wartung/ Austausch :
Schwingungsdämpfer:
HINWEIS
Wir weisen darauf hin, dass dieses Instandhaltungsblatt nur zum Zweck der War-
tungsplanung erstellt wurde.
Setzen Sie sich bitte rechtzeitig vor Erreichen der 30.000 h-Frist und der 60.000 h-
Frist mit einer Caterpillar-Vertragswerkstatt in Verbindung.
M25
30000, 60000
In Verbindung mit: 12
Ersatzteilblätter: B1.05.02.256340, B1.05.02.256345
Personalqualifikation: Cat/MaK-Spezialist
Wartung / Austausch :
Schwingungsdämpfer:
HINWEIS
Wir weisen darauf hin, dass dieses Instandhaltungsblatt nur zum Zweck der War-
tungsplanung erstellt wurde.
Setzen Sie sich bitte rechtzeitig vor Erreichen der 30.000 h-Frist und der 60.000 h-
Frist mit einer Caterpillar-Vertragswerkstatt in Verbindung.
M25
30000, 750, 3750
In Verbindung mit: 12
Ersatzteilblätter: B1.05.12.257330
Wartung:
Ölstand kontrollieren alle 3.750 h
Hilfsmittel:
Lagerfett „Klüber Altemp. QNB 50“ *
Getriebeöl „Shell Omala Oil 460“ *
WARNUNG
Motor gegen unbeabsichtigtes Anlassen sichern !
Neben dieser Vorschrift ist die Bedienungs-und Wartungsanleitung des Törnvorrich-
tungs-Herstellers zu beachten !
1.1.2 Hebel (2) in Position“ X“ bewegen , sodaß das Zahnrad der Törnvorrichtung in die Verzahnung
des Schwungrades vollständig eingerückt wird.
1.1.3 Sperrhebel loslassen und darauf achten, daß der Sperrhebel in Position “Z“ einrastet.
VORSICHT
Der Positionsschalter (11) schaltet durch das Einrücken der Törnvorrichtung in
“Motor-AUS-Stellung“. Der Motor kann während des Törnens nicht gestartet werden
M25
30000, 750, 3750
1.2.2 Hebel (2) in Position“ Y “ bewegen , sodaß das Zahnrad der Törnvorrichtung aus der Verzahnung
des Schwungrades ausgerückt wird.
1.2.3 Sperrhebel loslassen und darauf achten, daß der Sperrhebel in Position “Z“ einrastet.
VORSICHT
Der Motor kann nur bei ausgerückter Törnvorrichtung gestartet werden.
Der Positionsschalter (11) befindet sich dann in “Motor - EIN“ - Stellung
M25
30000, 750, 3750
2. Wartung 12
2.1 Ölstand kontrollieren
HINWEIS
Für ein ggf. notwendiges Auffüllen nur vorgeschriebenes Getriebeöl verwenden !
2.1.1 Ölstand am Schauglas (10) kontrollieren und ggf. neues Getriebeöl (z.B. Shell Omala Oil 460) bis
zur Ölstandsmarkierung auffüllen.
HINWEIS
Abschmieren der Einkerbung an der Abtriebswelle und am Zahnrad nur bei einge-
rückter Törnvorrichtung.
2.2.1 Einkerbung an derAbtriebswelle (9) und am Zahnrad (3) über Schmiernippel (4) mit Lagerfett ab-
schmieren.
VORSICHT
Einfetten der Zahnradverzahnung nur bei ausgerückter Törnvorrichtung.
2.3.5 Neues Öl (z.B. Shell Omala Oil 460 ; ca.7,5 l) bis zur Ölstandsmarkierung (10) einfüllen.
M25-VM46DF
In Verbindung mit: 13
Ersatzteilblätter:
Personalbedarf: 2 Pers.
Betriebsstoff:Alle Betriebsstoffe
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Tätigkeiten :
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl
Die Dehnstiftschrauben werden zum Lösen und Festsetzen der Rundmuttern
durch hohen hydraulischen Druck gedehnt.
Treten durch Fehlgebrauch oder falsche Handhabung Leckagen auf , kann unter
Druck austretendes Öl zu schweren Verletzungen führen.
- Unbedingt persönliche Schutzausrüstung - insbesondere Schutzbrille - tragen.
- Keine Körperteile über die unter Druck stehenden Vorrichtungen bringen.
- Anschlüsse nur im drucklosen Zustand herstellen bzw. lösen.
- Bei Verletzungen sofort den Arzt aufsuchen!
ACHTUNG
Sachschäden durch Fehlgebrauch oder falsche Handhabung
Der Einsatz ungeeigneter oder verschlissener Teile sowie nicht sachgerechte
Anwendung kann zu Sachschäden führen!
- Hochdruckschläuche und deren Schutzummantelungen dürfen keinerlei
Beschädigungen aufweisen.
- Keine Gegenstände auf Hochdruckschläuche fallen lassen oder auf am Boden
liegende Schläuche treten.
- Hochdruckschläuche nicht knicken.
Folgende Biegeradien nicht unterschreiten:
-- bis 2000 bar (29008 psi) mindestens 150 mm.
-- über 2000 bar (29008 psi) mindestens 250 mm.
- Hochdruckschläuche nach spätestens 6 Jahren ersetzen, auch wenn diese
noch keine Beschädigungen aufweisen.
- Schlauchkupplungen keiner Biegebelastung aussetzen.
M25-VM46DF
13
HINWEIS
- Die für die einzelnen Arbeiten benötigten Werkzeuge sind den jeweiligen
Arbeitskarten zu entnehmen.
- Die Darstellungen auf den folgenden Seiten sind ausschließlich
Prinzipdarstellungen. Sie geben nicht den konkreten Anwendungsfall wieder.
- Die hier abgebildeten Komponenten sollen nur den Aufbau und die Funktion
verdeutlichen und können in Form und Größe abweichen.
M25-VM46DF
13
1.4 Gewindehülse (Fig. 2/3) mit Hilfe der 1
Montagestifte (Fig. 2/1) bis zum Anschlag 3
handfest auf die Dehnstiftschraube auf-
schrauben.
Prinzipdarstellung
1 Prinzipdarstellung 2
Prinzipdarstellung
M25-VM46DF
13
ACHTUNG
Möglichkeit von Leckagen und Dehnungsfehlern
Vor Nutzung einer Dehnvorrichtung ist die Grundausrichtung des Spannzylinders
sicherzustellen Schritte 1.1 bis 1.9.
Ist diese Grundausrichtung nicht gewährleistet, befindet sich noch Öl aus einer
zurückliegenden Anwendung im Druckraum des Zylinders. Damit wächst der Vorhub
des Stempels im Spannzylinder mit jeder Nutzung. Als Folge entstehen Leckagen
und Dehnungsfehler.
Sollen mehrere Spannzylinder gleichzeitig mit Druck beaufschlagt werden, z.B bei
der Demontage- und Montage der Zylinderkopfschrauben, müssen die
Spannzylinder nacheinander an die Hochdruckpumpe angeschlossen und in
Grundstellung gebracht werden. Erst anschliessend werden die Spannzylinder
untereinander verbunden. Es besteht sonst die Gefahr, dass das überschüssige Öl
nicht zurück in die Hochdruckpumpe, sondern in einen anderen Spannzylinder
gedrückt wird.
HINWEIS
Da der hydraulische Anschluss eines Spannzylinders mit einem Rückschlagventil
ausgestattet ist, kann das Öl aus dem Druckraum nur mit angeschlossenem Hoch-
druckschlauch und geöffnetem Hydraulikventil an der Hochdruckpumpe entfernt
werden.
3 Prinzipdarstellung
M25-VM46DF
Prinzipdarstellung
GEFAHR
Lebensgefahr durch abreißende Teile!
Durch falsche Handhabung und / oder Materialversagen können druckbeaufschlagte
Komponenten oder Teile von Komponenten abreißen, stark beschleunigen und zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen!
- Nicht über druckbeaufschlagte Vorrichtungen beugen.
- Während des Druckaufbaus und 15 Sekunden danach ist ein Sicherheitsabstand
von mindestens 3 m einzuhalten.
- Der in der Tabelle B (siehe Anhang) „Dehndruck / Vordehndruck“ für die jeweilige
Position angegebene Druck darf nicht überschritten werden.
2.3 Hochdruckpumpe betätigen und zunächst einen Druck von 50 - 100 bar (725 psi - 1450 psi) auf-
bauen.
2.5 Hochdruckpumpe nach der Prüfung erneut betätigen und den in der Tabelle B (siehe Anhang)
für die jeweilige Position angegebenen Druck aufbauen.
M25-VM46DF
Prinzipdarstellung
ACHTUNG
Dehnung der Schraubengewinde
Ist ein Lösen der Rundmutter unter dem vorgegebenen Druck nicht möglich,
darf der Druck um max. 50 bar (725 psi ) erhöht werden.
Durch eine weitere Druckerhöhung besteht die Gefahr, dass die Gewinde der
Dehnstiftschrauben überdehnt werden und ausgetauscht werden müssen.
2.10 Rundmuttern müssen mit dem Stift (Fig. 7/1) weiterhin leicht drehbar sein. Ggf. Druck erneut auf-
bauen und Rundmuttern um weitere Löcher zurückdrehen, siehe Schritte 2.2 und 2.5 bis 2.9.
ACHTUNG
Verletzungsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl
Werden Anschlüsse von Hochdruckschläuchen unter Druck gelöst, kann Hydrauliköl
unter hohem Druck austreten. Unter Druck austretendes Öl kann schwere
Verletzungen verursachen.
- Unbedingt persönliche Schutzausrüstung - insbesondere Schutzbrille - tragen.
- Manometer beobachten und vollständigen Druckabbau abwarten.
- Hydraulische Verbindungen nur im drucklosen Zustand herstellen bzw. lösen.
ACHTUNG
Grundausrichtung der Dehnvorrichtung herstellen
Vor Demontage der hydraulischen Dehnvorrichtungen und Ablage im
Aufbewahrungskasten ist die Grundausrichtung der Dehnvorrichtungen herzustellen,
siehe Schritte 1.1 bis 1.9.
M25-VM46DF
13
ACHTUNG
Schäden und Funktionsstörungen durch Verschmutzung
Verschmutzungen an Anschlüssen hydraulischer Bauteile führen zu Undichtigkeiten
Es können Probleme beim Anschliessen und Lösen der Anschlüsse sowie Funktions-
störungen im hydraulischen System auftreten.
Hydraulische Anschlüsse sind bei Demontage der Bauteile zu verschließen.
M25-VM46DF
1 2 Prinzipdarstellung
GEFAHR
Lebensgefahr durch abreißende Teile!
Durch falsche Handhabung und / oder Materialversagen können druckbeaufschlagte
Komponenten oder Teile von Komponenten abreißen, stark beschleunigen und zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen!
- Nicht über druckbeaufschlagte Vorrichtungen beugen.
- Während des Druckaufbaus und 15 Sekunden danach ist ein Sicherheitsabstand
von mindestens 3 m einzuhalten.
- Der in der Tabelle B (siehe Anhang) „Dehndruck / Vordehndruck“ für die jeweilige
Position angegebene Druck darf nicht überschritten werden.
3.4 Hochdruckpumpe betätigen und zunächst einen Druck von 50 - 100 bar (725 psi - 1450 psi) auf-
bauen.
3.6 Das Hydraulikventil an der Hochdruckpumpe öffnen und vollständigen Druckabbau abwarten.
ACHTUNG
Beim Festsetzen von Rundmuttern bezüglich der Kurbelwellenlager und der
Gegengewichte ist mit einem Vordehndruck zu arbeiten. Details entnehmen Sie bitte
den jeweiligen Arbeitskarten.
M25-VM46DF
13
ACHTUNG
Gefahr von Anzugsfehlern durch sinkenden Druck
Beim Druckaufbau in Abständen Pausen einlegen und Manometer beobachten.
Der jeweils erreichte Druck muss bei nicht betätigter Hochdruckpumpe konstant
bleiben. Sinkt der Druck ab, kommt es zu Anzugsfehlern.
Ggf. sind die Arretierungen der Anschlüsse der Hochdruckschläuche und die Hoch-
druckpumpe zu prüfen.
3.7 Hydraulikventil an der Hochdruckpumpe schließen und den in der Tabelle B (siehe Anhang)
für die jeweilige Position angegebenen Dehndruck aufbauen.
ACHTUNG
Grundausrichtung der Dehnvorrichtung herstellen
Vor Demontage der hydraulischen Dehnvorrichtungen und Ablage im
Aufbewahrungskasten ist die Grundausrichtung der Dehnvorrichtungen herzustellen,
siehe Schritte 1.1 bis 1.9.
ACHTUNG
Schäden und Funktionsstörungen durch Verschmutzung
Verschmutzungen an Anschlüssen hydraulischer Bauteile führen zu Undichtigkeiten
durch erhöhten Verschleiß. Es können Probleme beim Herstellen und Lösen der
Anschlüsse sowie Funktionsstörungen im hydraulischen System auftreten.
Hydraulische Anschlüsse sind bei Demontage der Bauteile zu verschließen.
M25-VM46DF
M25-VM46DF
ACHTUNG
Bei auftretenden Arretierungsfehlern (Fig. 11B, 11C) ist das Ventil an der Hochdruck-
pumpe zu öffnen, bis der Druck vollständig abgebaut ist.
Entsprechende Schlauchkupplungen lösen und erneut anschließen.
Prüfung wiederholen (Schritte 1.2.2 bis 1.2.4).
ACHTUNG
Kein Druckaufbau in den Spannzylindern
Sind die Anschlüsse der Hochdruckschläuche nicht vollständig arretiert, tritt zwar kein
Öl aus, jedoch bleiben die internen Ventile in den Schlauchanschlüssen geschlossen.
In der entsprechenden Dehnvorrichtung wird kein Druck aufgebaut.
Die Dehnstiftschraube wird nicht gedehnt.
Die Rundmutter kann nicht gelöst werden.
Fig. 11/A: Schlauchanschluss vollständig arretiert.
Fig. 11/B: Schlauchanschluss nicht vollständig arretiert.
Fig. 11/C: Bei weiterem Druckaufbau rutscht der Anschluss teilweise ab.
Das interne Ventil wird geschlossen.
A B C
M25-VM46DF
M25-VM46DF
5. Anhang (Tabellen) 13
Prinzipdarstellung
HINWEIS
Zum Lösen von Rundmuttern ist die handfest angezogene Gewindehülse um einen
für den Anwendungsfall spezifischen Abstand zurückzudrehen. Um Ungenauigkeiten
zu vermeiden wird dieser Abstand meistens mittels Fühlerlehre (Fig. 12/1) zwischen
Stützring und Auflagefläche eingestellt. Bei einigen Anwendungsfällen hat es sich
aber als praktikabler erwiesen die Gewindehülse (Fig. 12/2) um eine bestimmte
Anzahl von Umdrehungen zurückzudrehen (siehe Tabelle A).
Damit wird verhindert, dass die Komponenten der hydraulischen Dehnvorrichtung
nach dem Abbau des Dehndrucks auf der Dehnstiftschraube festklemmen.
Tabelle A, M 25 C - GCM34
Motortyp M 25 C M 32 C VM 32 C GCM34
Tabelle A, M 43 C - VM 46 DF
Motortyp M 43 C VM 43 C M 46 DF VM 46 DF
M25-VM46DF
Tabelle A, M 43 C - VM 46 DF
13
Motortyp M 43 C VM 43 C M 46 DF VM 46 DF
M25-VM46DF
ACHTUNG
Beim Festsetzen von Rundmuttern der Kurbelwellenlager ist mit einem
Vordehndruck zu arbeiten. Genaueres ist den jeweiligen Arbeitskarten zu
entnehmen.
Tabelle B, M 25 C - GCM34
GCM34 GCM34
Motortyp M 25 C M 32 C VM 32 C
420 kW/Zyl. 500 kW/Zyl.
820 bar 850 bar 850 bar 712 bar 757 bar
Zylinderkopf
11893 psi 11893 psi 11893 psi 10327 psi 10327 psi
Vordehn- 150 bar 150 bar 150 bar 150 bar
seitl. Dehnstiftschrau- druck 2176 psi 2176 psi 2176 psi 2176 psi
ben / Kurbelwellenlager 650 bar 680 bar 680 bar 680 bar
Dehn-
druck 9428 psi 9863 psi 9863 psi 9863 psi
Kubelwellenlager- 980 bar 1150 bar 1025 bar 1025 bar 1025 bar
schrauben 14214 psi 16679 psi 16317 psi 16317 psi 16317 psi
1200 bar 1200 bar 1025 bar 1025 bar
Standard
17405 psi 17405 psi 16317 psi 16317 psi
Pleuellagerdeckel
1050 bar
Marine
15229 psi
Tabelle B, M 43 C - VM 46 DF
Motortyp M 43 C VM 43 C M 46 DF VM 46 DF
seitl. Dehnstiftschrau- druck 5511 psi 3481 psi 5511 psi 3481 psi
ben / Kurbelwellenlager 2250 bar 1900 bar 2250 bar 1900 bar
Dehn-
druck 32633 psi 27557 psi 32633 psi 27557 psi