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"Der Wellenschlag des Faktors Psi"

Von Ulrich Arndt

Günter Haffelder, Physiker und Psychologe, entwickelte eine neuartige Messmethode für
Gehirnwellen (EEG). Mit ihrer Hilfe stieß er bei Geistheilung und anderen Psi-
Phänomenen auf typische Begleit-Frequenzen. So ist Übersinnliches erstmals messbar
Seltsame Balkenmuster huschen pulsierend neben einer Zahlenskala über den Bildschirm.
Nach wenigen Sekunden verwandeln sie sich im Computer in zwei dreidimensionale
Flächen mit zahlreichen unterschiedlich hohen Bergen, Ebenen und Tälern. Was hier auf
dem Monitor erscheint, ist jedoch nicht die abstrakte Darstellung einer
Hochgebirgslandschaft: die Zacken, Spitzen und geraden Linien sind vielmehr das
Ergebnis einer neuartigen, sehr detaillierten Messmethode für menschliche Gehirnwellen.
Mit ihrer Hilfe gelingt es jetzt erstmals, viele spektakuläre paranormale Erscheinungen wie
Geistheilung und mediale Kontakte messtechnisch anhand von ganz bestimmten
Änderungen in den Gehirnwellenmustern zu erfassen und so ihre Existenz und
Wirksamkeit wissenschaftlich zu belegen.

"Übersinnliches ist nunmehr zumindest in einigen Wirkbereichen zweifelsfrei messbar",


behauptet Günter Haffelder, Leiter des privaten "Instituts für Kommunikation und
Gehirnforschung" in Stuttgart, der diese besondere elektro-enzephalo-graphische (EEG)
Messmethode entwickelt hat, aufgrund langjähriger Erfahrung und Tausenden von
Messungen in diesem Bereich.

Vor 17 Jahren hat Haffelder mit ersten EEG-Messungen und Versuchen begonnen. Zuvor
hatte er bereits als junger Physiker fast alles in seinem Beruf erreicht und besaß für eine
Erfindung im Bereich der Materialkunde, die auf vielfältige Weise zum Beispiel im
Flugzeug- und Fahrzeugbau eingesetzt werden kann, ein einträgliches Grundlagenpatent.
Statt sich aber auf seinen beruflichen Lorbeeren auszuruhen, sattelte Haffelder noch
einmal vollständig um. Er verkaufte sein Patent und studierte Psychologie. Mit vierzig
Jahren eröffnete er dann eine Praxis als Psychologe, arbeitete als Managementtrainer und
hatte einen Lehrauftrag für Supervision an der Nürnberger Fachhochschule für Pädagogik
und Sozialwissenschaften. Sein Forschergeist aber drängte auch in diesem Beruf zu
einem neuen Betätigungsfeld: Eines Tages kaufte er sich ein EEG-Gerät und begann vor
nunmehr 17 Jahren das Geheimnis der menschlichen Gehirnwellen zu erforschen. Heute
finden seine neuen Messmethoden und sein kleines Privatinstitut in Fachkreisen weltweit
Beachtung. Das Institut arbeitet ständig mit zwölf freien wissenschaftlichen Mitarbeitern
aus den Bereichen Biologie, Pädagogik, Medizin und Informatik zusammen.

Suche nach praktischen Anwendungen


Aber auch heute noch ist Haffelder die Anerkennung in Fachkreisen nebensächlich.
Vielmehr richtet er sein Augenmerk in erster Linie auf die möglichst rasche praktische
Anwendung seiner umfangreichen Forschungsergebnisse. Daher gibt es bis heute keine
umfassenden wissenschaftlichen Studien zu seinen Entdeckungen, jedoch
bemerkenswerte, zum Teil spektakuläre Erfolge unter anderem bei der Anwendung im
Bereich von Lernstörungen und bei der begleitenden Therapie von Gehirngeschädigten.
Zu seinem Forschungsbereich gehört seit langem auch die Untersuchung der
Gehirnvorgänge bei paranormalen Phänomenen. Pioniere auf diesem Gebiet sind der
Physiker Elmer Green und seine Frau Alyce. Vor über 40 Jahren hatten die späteren
Wegbereiter des Biofeedback damit begonnen, Gehirnwellen von meditierenden Mönchen
und Yogis zu untersuchen. Mittlerweile belegen über 35 Untersuchungen auch anderer
Wissenschaftler, dass während der Meditation die Aktivität der Alphawellen im Gehirn
deutlich ansteigt, und weitere 30 Studien zeigen, dass dabei zusätzlich noch Sprünge in
den Theta- und Betawellen auftreten können. Zudem ist aus über 25 Untersuchungen
bekannt, dass während Meditationen eine Angleichung der Aktivitäten von linker und
rechter Gehirnhemisphäre, eine sogenannte Gehirnhälften-Synchronisation, auftritt.
Derartige Veränderungen gelten heute als typische Kennzeichen veränderter
Bewusstseinszustände.

Wirksamkeit von Fernbehandlung belegt


Haffelder entwickelte eine neue Variante derartiger EEG-Messungen. Mit ihr können vor
allem die bis dahin vernachlässigten Deltawellen und die Aktivitäten des sogenannten
limbischen Systems einer wichtigen Schaltzentrale zwischen Großhirn und den
sensorischen und Gefühls-Zentren im Gehirn näher untersucht werden. Mit Hilfe des
Computers werden die gemessenen Daten über spezielle mathematische Formeln in ihre
einzelnen Schwingungsanteile zerlegt und stufenlos in ihrer zeitlichen Veränderung
dargestellt. So entsteht eine Topographie, eine Art Landkarte der Gehirnaktivitäten. Was
sich im normalen EEG als gezackte Kurve zeigt, ist nämlich in Wirklichkeit die Summe
einer großen Vielzahl verschiedener Schwingungen und komplexer, einander
überlagernder Felder. Mit Hilfe von Haffelders Analyseverfahren gelingt es jetzt, diesem
Gewirr einige seiner verborgenen Informationen zu entlocken.

"An diesem Punkt verändert sich das Gehirnwellenmuster der Patientin abrupt, genau zu
diesem Zeitpunkt, an dem die Geistheilbehandlung aufhört", erläutert er ein
Messdiagramm, das er aus seinem Archiv seines Wissens die weltweit umfangreichste
Sammlung derartiger Messprotokolle herausgesucht hat. Auch ein Laie kann die
auffälligen Veränderungen in der "dreidimensionalen" Darstellung sofort erkennen: Im
Delta- und Theta-Schwingungsbereich zwischen 0 und etwa 7 Hertz (=Schwingungen pro
Sekunde) sowie oberhalb von 13 Hertz (Betawellen) hat die Gehirnaktivität der Patientin
sprunghaft zugenommen ein unumstößlicher Beweis dafür, dass der Heilungsvorgang
tatsächlich einen erstaunlichen Einfluss auf ihr Gehirn ausübt. Besonders bemerkenswert
in diesem Fall auch deshalb, weil sich die Heilerin, während die Patientin von Haffelder in
Stuttgart vermessen wurde, über 300 Kilometer weit entfernt in Göttingen befand. Sie teilte
dem Physiker lediglich per Telefon mit (ohne dass die Patientin dies hören konnte), wann
sie mit dem Heilen begann und es beendete. "Exakt zu diesen Zeitpunkten", so Haffelder,
"veränderte sich das Gehirnwellenmuster der Patientin jeweils in auffälliger und typischer
Weise."

Geistheilung beginnt im Gehirn


Dieses und zahlreiche gleichartige Messergebnisse lassen den Schluss zu, dass der
Einfluss eines Heilers nahezu ohne Zeitverlust über beliebige Entfernungen hinweg
gewissermaßen "außerhalb von Raum und Zeit" wirken kann. Was viele Geistheiler bisher
nur aufgrund ihrer individuellen Erfahrungen behaupten konnten, wird durch Haffelders
Messkurven objektiv bewiesen. Fast 300 verschiedene Geistheiler, darunter international
bekannte wie der Italiener Nicola Cutolo, die Russen Dr. Alexander Rasin und Allan
Tschumak, der Pole Dr. Hendryk Slodkowski, der Schweizer Dr. Donatus Rüetschi, der
Amerikaner Dr. Gordon Weys und der Inder Jery Marridass hat Haffelder bereits während
ihrer paranormalen Arbeit gleichzeitig mit ihren Patienten testen können. Die Messungen
ergaben typische Gemeinsamkeiten.
"Eine besondere Bedeutung bei der Geistheilung haben die Gehirnwellen im Delta-
Bereich, deren Auftreten im Wachzustand eigentlich aus medizinischer Sicht als krankhaft
bezeichnet wird", erklärt der Physiker und Psychologe. Normalerweise treten sie nämlich
nur während traumloser Schlafphasen auf. Für viele Psi-Phänomene wie Trance, Hypnose
und Geistheilung aber sei gerade die Zunahme ihrer Aktivität kennzeichnend.
"Die typischen Veränderungen im Delta-Rhythmus sind bei solchen Phänomenen ein
Träger für Informationen", erklärt der Ge-hirnforscher und meint damit heilsame bzw.
harmonisierende Vorstellungen, Bilder oder ähnliches, die während einer Behandlung im
Gehirn des Heilers entstehen und auf den Patienten übergehen. Auf ähnliche Weise, wie
bei Rundfunkwellen Musik und Worte auf eine Trägerwelle (die man auf der Radioskala
einstellt) codiert werden, enthalten auch die Gehirnwellen eine riesige Fülle von
Informationen. Sie sind wahrscheinlich in den geringen Veränderungen von Amplitude
(=Ausschlag der Schwingung), Phase (=Verschiebung von Wellenberg und -tal) und
Überlagerung "gespeichert". Der Große Unterschied zwischen einer Radioübertragung
und der Geistheilung ist jedoch, dass bei letzterer der Übertragungsweg weiterhin völlig
unbekannt ist. Die von Haffelder entdeckten faszinierenden Modulationen der Deltawellen
bei Heiler und Patient sind gewissermaßen nur die Begleiterscheinung eines Vorgangs,
dessen Wirkebene weiterhin ein Rätsel darstellt.

Geheimnisvolle Delta-Wellenmuster
Haffelders Messungen zufolge unterliegt ein Geistheilungsvorgang in der Regel einem
ganz bestimmten Ablauf: Zunächst erscheint in den Gehirnwellen des Heilers für einen
kurzen Moment das Gehirnmuster des Patienten im Bereich der Alpha- und Betawellen ein
Moment der Kontaktaufnahme und er unbewussten "Diagnose", wie der Forscher
vermutet. (Seinen Beobachtungen nach sind die Ähnlichkeiten um so größer, wenn eine
Sympathie zwischen Heiler und Patient besteht, sie einen gemeinsamen Atemrhythmus
einhalten oder der Heiler die Körpersprache des Patienten imitiert.)

Danach beginnen die Gehirnwellen des Heilers genau in jenen Bereichen stärker zu
pulsieren, in denen beim Patienten Defizite oder Disharmonien bestehen. Außerdem sind
spezielle Impulse im Deltawellenbereich beim Heiler und nahezu simultan beim Patienten
erkennbar. Die Deltawellen einzelner Heiler vor allem jener wenigen, die in Tieftrance
arbeiten -weisen ein weiteres spektakuläres Phänomen auf: "Betrachtet man die Impulse
im Bereich der Deltawellen dreidimensional über einen Zeitraum hinweg, bilden sie er-
staunlicherweise eine Art Spirale", so Haffelder. Die Intensität der einzelnen
Teilfrequenzen schwillt an und ab, wobei sich Zuwachs und Abnahme jeweils um
Bruchteile in der Frequenz nach oben verschieben. Auf diese Weise durchlaufen die
Impulse spiralförmig das gesamte Wellenband.

Aufgrund dieser ungewöhnlichen Phänomene und da die Deltawellen ihre Hauptaktivität


nicht im Großhirn zeigen, sondern im limbischen System, hält Günter Haffelder sie für das
messbare Pendant zum Phänomene der Geistheilung.

Die komplexen Veränderungen der Gehirnwellenmuster geschehen bei den allermeisten


Geistheilern völlig unbewusst. "Es gibt jedoch auch Ausnahmen, zum Beispiel speziell
ausgebildete Heilmedien aus den USA und der ehemaligen Sowjetunion, die in einer ganz
bestimmten Gehirnfrequenz arbeiten können", stellt Haffelder fest. "Bei Versuchen für
einen Privatsender in München mit dem russischen Heiler Allan Tschumak, der in seiner
Heimat auch via TV heilt, konnte ich das dokumentieren."

Gehirn-Kontakte mit "Engeln"


Der Stuttgarter Privatforscher führte im Laufe der Jahre auch zahlreiche Messungen
während medialer Kontakte und tiefer Meditation durch. Durch systematische Befragung
der Probanden konnte er das Auftreten bestimmter innerer Bilder mit typischen
Gehirnwellenmustern verbinden. Werden zum Beispiel bei hoher Delta-Aktivität zusätzlich
die Betawellen von einer sehr langsamen Schwingung überlagert (von 1-3 Schwingungen
pro Stunde, was langsamer als Erdbebenwellen ist), so geschieht dies zumeist, während
ein Mensch diesen Zustand als einen medialen Kontakt etwa als "eine beglückende
Begegnung mit Engeln" erlebt. Die Kombination bieder Phänomene tritt mit einer solchen
Regelmäßigkeit auf, dass Haffelder mit einiger Sicherheit allein aus den Messkurven
bestimmen kann, ob ein Trancemedium tatsächlich "Botschaften aus höheren ebenen"
empfängt oder nur seine Phantasie spielen lässt.

Solche Gehirnwellen-Messungen können also bis zu einem gewissen Grad sogar zur
Kontrolle der Qualität von Authentizität medialer Kontakte dienen. Zum Beispiel zeigen
Messungen beim Ausüben der sogenannten Nahtal-Methode von Prof. Dr. Gertjy Lathan
(eine Art hochentwickelter geführter Meditation), ob der Proband tatsächlich bei
bestimmten Visualisationen tiefer in die Meditation sinken kann und die angestrebte starke
Koordination der beiden Gehirnhälften eintritt. Wird die Phase erreicht, in der ein
Lichtkanal zu visualisieren ist, und kann der Proband diesen in seiner bildhaften
Vorstellung durchschreiten, dann ändern sich die Gehirnwellen dramatisch: "Die bis dahin
dominante Aktivität im Alpha-Bereich um 11 Hertz bricht plötzlich schlagartig ab, und man
erkennt plötzlich eine völlig andere Denkstruktur", erklärt Haffelder. Ob es sich dabei
allerdings tatsächlich um "höhere Energien", "Engel" beziehungsweise um ein "Andocken
an das Wissen der Akasha-Chronik" handelt, wie dies die Probanden beschreiben, oder
ob der Wechsel des Gehirnwellenmusters vielmehr den Zugang zu völlig anderen eigenen
Bewusstseinsebenen anzeigt, vermag der Psychologe daraus freilich nicht abzulesen.

Kopftraining für Kinder, Sportler und Manager


Doch nicht nur die Begleiterscheinungen paranormaler Phänomene untersucht Günter
Haffelder. Sein Hauptinteresse gilt vielmehr der Nutzung seiner EEG-Messungen für die
Behandlung von Lernstörungen bei Kindern, dem Gehirntraining von Menschen mit
Hochleistungs-Anforderungen vom Rennfahrer bis zum Manager und der begleitenden
Therapie von Gehirnsgeschädigten. Haffelders Erfolge in diesen Bereichen sind kaum
weniger sensationell als die bisher beschriebenen auf dem Gebiet des Übersinnlichen.
Eine der Grundlagen dafür ist seine Entdeckung, dass einige der von ihm gemessenen
Ausschläge und Höcker in den Gehirnwellen-Diagrammen mit einer Zunahme ganz
bestimmter Neurotransmitter chemischer Botenstoffe in Gehirn und Nerven wie Dopamin
und Serotonin in Verbindung stehen. Befreundete Wissenschaftler fanden dies in
gemeinsamen privaten Forschungen an ihren Instituten heraus. "Führt man, einfach
gesagt, derartige Frequenzen dem Gehirn zu, dann ist die Chance groß, dass auch die
jeweil-gen Botenstoffe in nennenswerter Menge ausgeschüttet werden", behauptet
Haffelder. Diesen Effekt könne man nun gezielt zu therapeutischen Zwecken einsetzen,
indem man dem Gehirn bestimmte individuell zusammengestellte Frequenzen "anbietet".
Diese "persönliche Mischung" soll die zuvor gemessene Disharmonie in einzelnen
Wellenbereichen und zwischen linker und rechter Gehirnhälfte ausgleichen, ganz ähnlich,
wie dies unbewusst bei einer Geistheilung geschieht. Dazu werden die Frequenzen auf
eine "gehirnaktive" Musik, zum Beispiel spezielle Aufnahmen verlangsamt (im alten
Originaltempo) gespielter Stücke Mozarts (z.B. seine "Champagner"-Arie), aufmoduliert
und so über Kopfhörer aufgenommen. Nach der These des Privatforschers "ermöglicht es
die auf diese Weise erhöhte Menge an Botenstoffen dem Gehirn, Gelerntes leichter
dauerhaft zu integrieren und neue Synapsen zu bilden".

Hilfe bei Hirnschäden und Lernstörungen


Spektakuläre erste Erfolge bestätigen die Wirksamkeit seiner außergewöhnlichen
"Gehirnmusik": Mein Mann konnte nach einem Unfall mit Hirnschaden nur noch den
kleinen Finger rühren, musste mit dem Löffel gefüttert werden und war insgesamt
überhaupt nicht an-sprechbar. Trotz verschiedenster Behandlungen änderte sich an
diesem Zustand zwei Jahre lang nichts", berichtet Brigitte Schultz aus einem Ort nahe
Stuttgart. Haffelder zeichnete das Gehirnwellenmuster des Mannes auf und stellte für den
Ausgleich der gemessenen Ausfälle und Disharmonien die entsprechende
Frequenzmischung zusammen. "Fünf Monate lang, etwa 20 Minuten pro Tag, hat mein
Mann bisher die CD von Herrn Haffelder gehört. Jetzt kann er bereits wieder den
gesamten Arm bewegen und feste Nahrung zu sich nehmen. Vor allem aber nimmt er
mich überhaupt wieder wahr und antwortet auf Fragen mit "Ja" oder "Nein"", freut sich
Brigitte Schultz und hofft auf weitere Verbesserungen seines Zustands. Auch in anderen
fällen von Gehirnschäden gelangen derartige Erfolge. Ob dies jedoch immer möglich sein
wird, ist unklar. Die Zahl der Behandelten ist noch zu gering, um endgültige Schlüsse zu
ziehen.

Soll in diesen Fällen das Gehirn etwas wiedererlernen, so kann Haffelders individueller
"musikalischer Gehirnausgleich" auch genutzt werden, um Neues leichter zu erlernen. Ein
Beispiel: "Um ihre Lernstörungen zu beheben, hat Sonja bisher zwei Wochen lang jeweils
vor- und nachmittags für zehn Minuten Herrn Haffelders CD gehört. Jetzt macht sie einen
insgesamt wacheren Eindruck. Die Schule macht ihr riesigen Spaß, da sie, wie sie selbst
sagt, nicht mehr durcheinanderkommt. In der letzten Mathe-Klassenarbeit hatte sie von 61
Aufgaben nur 2 falsch. ein super Ergebnis", freut sich die Mutter der Zehnjährigen.
Auf ähnliche Weise wie bei Lernstörungen sollen mit derartigen, stets individuell
angefertigten CDs auch andere Gehirnleistungen gesteigert oder Reaktionszeiten verkürzt
werden können. Dies setzen bereits Spitzensportler, Formel-1-Rennfahrer und Bobfahrer
und Manager ein, um zu Höchstleistungen zu gelangen.

Elektrosmog dämpft die Gehirnaktivitäten


Ein weiteres wichtiges Detail, das Günter Haffelder herausfand: Man sollte die Nähe von
elektrischen Transformatoren und Dimmern, wie sie bei Halogenlampen Verwendung
finden, unbedingt meiden. In der Gehirnhälfte, die einer solchen Elektrosmogquelle
zugewandt ist, werden nämlich bei einem Abstand bis zirka einem Meter sämtliche
Gehirnwellen in ihrer Stärke gedämpft. Wird die Lampe ausgeschaltet, ändert sich dies
wieder schlagartig ein unbestreitbarer Beweis für die Gefährlichkeit von Elektrosmog.
Bekanntermaßen können von außen aber auch positiv wirkende Frequenzen und
Rhythmen zugeführt und zum Beispiel zur Gehirnhälften-Synchronisation oder zur
Vertiefung der Meditation genutzt werden. Das Wissen darum ist uralt und wurde zum
Beispiel beim Drehen von Gebetsmühlen, bei Tänzen und gemeinsamen Gesängen
genutzt. In Haffelders Messungen erwiesen sich unter anderem bestimmte Musik- und
Klangaufnahmen als förderlich für tiefere Meditationen, darunter vor allem diejenigen des
bekannten amerikanischen Monroe-Instituts.

Bestätigen konnte er mit Hilfe von Messungen auch altes Wissen um den Einfluss der
Körperhaltung auf die Meditation. Als hinderlich habe sich beispielsweise das Falten der
Hände und Überkreuzen der Beine erwiesen, da es gewissermaßen einen "Kurzschluss"
der beiden Gehirnhälften bewirken könne.

Fazit des Forschers aus all den vielfältigen Erfahrungen: "Am wichtigsten ist die geistige
Hygiene, der bewusste, achtsame Umgang mit seinen Mitmenschen, dem eigenen
Denken und der Umgebung. Dies bestimmt das Muster der Gehirnwellen grundlegend."
Eine einfache Regel uralter Weisheitslehren, durch moderne Technik wiederentdeckt: die
Bedeutung von Achtsamkeit und Bewusstheit in jedem Moment des täglichen Lebens.
Haffelders Messmethode
Bei der von Günter Haffelder entwickelten neuen EEG-Messmethode werden die
Elektroden an anderen als den allgemein in der Medizin genutzten Messpunkten angelegt.
So können unter anderem auch Signale des limbischen Systems, einer wichtigen
Schaltzentrale des Gehirns, gemessen werden. Je nach Art der Messung werden bis zu
24 Elektroden verwendet. Eine nach linker und rechter Hemisphäre getrennte Darstellung
ermöglicht Aussagen über Disharmonien zwischen der rationalen und assoziativen
Verarbeitung im Gehirn.

Die so gemessenen Gehirnwellen werden mit Hilfe des Computers weiterverar-beitet.


Dabei werden die EEG-Wellen über spezielle mathematische Formeln, sogenannte Fast-
Fourier-Transformationen, in ihre einzelnen Schwingungsanteile zerlegt. Dadurch können
Veränderungen stufenlos und in zeitlicher Abfolge dargestellt werden, so dass eine Art
Landkarte der Gehirnakti-vität entsteht. In dieser "dreidimensionalen" Abbildung sind in der
Waagerechten die verschiedenen Frequenzen ablesbar, in der Senkrechten die
Veränderungen in der Zeit.

Gemeinsam mit einer logarithmisch-harmonikalen Darstellung, vergleichbar einer


Darstellung von Obertönen in der Musik können so verborgene präzisere Informationen
aus den Gehirnwellen gewonnen werden. Mit ihrer Hilfe wiederum ist es möglich, weitere
Disharmonien zwischen linker und rechter Hirnhälfte und das Fehlen bzw. Überwiegen
einzelner Gehirnfrequenzen musikalisch gesehen eine Verarmung im Spektrum der Töne
noch genauer zu deuten.

Dank dieser neuartigen Messmethode können auch bisher weitgehend ver-nachlässigte


Bereiche wie das Spektrum der Deltawellen differenziert abge-bildet werden. Haffelder
entdeckte hier außergewöhnliche Phänomene, wie z.B. eine "sprialförmiges" Pulsen durch
alle Frequen-zen bei Trancemedien.

Die Gehirnwellen
Bei der EEG-Messung unterscheidet man vier unterschiedliche Frequenzbereiche:
Alphawellen (8-13 Hertz),
Betawellen 13-30 Hertz)
Thetawellen (4-7 Hertz) und
Deltawellen (bis 3 Hertz).
Je nach Dominanz eines dieser Wellentypen herrschen auch bestimmte Hirnzustände vor:
bei Betawellen dominiert das normale Tagesbewusstsein,
bei Alphawellen entspannte Konzentration und veränderte Bewusstseinszustände,
bei Thetawellen tiefere Meditationszustände,
bei Deltawellen Tiefschlaf,
aber auch verschiedene paranormale Phänomene wie Geistheilung und mediale Kontakte
oder tiefe Meditationszustände.

Nach Günter Haffelders Forschungen sind aber zusätzlich noch bestimmte Kombinationen
von Gehirnfrequenzen entscheidend: Tauchen zum Beispiel während einer Meditation mit
typischen Deltawellen kurzzeitige Muster im Theta- und Betawellenbereich auf, so sind
dies Hinweise auf bildhaftes Erleben; werden die Betawellen hingegen von einer
langsamen Schwingung überlagert, so deutet dies auf mediale Kontakte etwa mit "Engeln"
bzw. gänzlich anderen Dimensionen des eigenen Bewusstseins hin.
(entnommen aus dem Internet;erschienen in der Zeitschrift "esotera" 8/97)
Carmen Sturm schreibt:

Engel...
sind die Boten Gottes,
ohne eigenen Willen leben sie im Willen
Gottes und sind stets in Dankbarkeit und
Lobpreisung vereint.
Sie werden durchströmt von der Liebe und
Weisheit Gottes, die sie auch uns zuteil werden lassen,
von der Heilkraft, die auch auf uns übergeht.
Wenn die Engel dich in ihren Bann ziehen,
dann vielleicht deshalb, weil du selbst ein Engel bist.

Lass dich entführen in die Welt der

Engel...
Schließe deine Augen und bitte deine Engel, dich mit ihrer
Liebe zu umhüllen.
Wenn du Tränen in dir aufsteigen fühlst
und dir vor Sehnsucht nach der Heimat das Herz brechen
will...

... dann lass dich führen...


Öffnest du dich ihrem Schutz, wirst du eine sanfte,
grenzenlose und liebevolle Verwandlung erleben und frei
von allen inneren Begrenzungen werden.
Je länger und intensiver die Führung anhält, um so größer
werden die Wunder sein, die geschehen.
Wer sich einmal der Führung durch die göttlichen Helfer
geöffnet hat, will sich nie mehr einem anderen Meister als
Führer anvertrauen.

Lass dich führen...

entnommen aus einem Flyer von Carmen Sturm, 2006

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