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Zweite
Pflegestärkungsgesetz
Schri'
für
Schri'
zum
neuen
Pflegebedür4igkeitsbegriff
Gliederung
1.
Einführung
2.
Der
neue
Pflegebedür4igkeitsbegriff
und
das
Neue
Begutachtungs-‐Assessment
(NBA)
➞
Der
UmsYeg
auf
das
neue
System
erfolgt
zum
1.
Januar
2017.
Bis
31.
Dezember
2016
ändert
sich
an
der
Begutachtung
und
den
Pflegestufen
nichts.
➞
Zur
Finanzierung
wird
der
Beitragssatz
in
der
Pflegeversicherung
um
weitere
0,2
Beitragssatzpunkte
angehoben.
Seite 3 © 2016 MDK / MDS
Gliederung
1.
Einführung
2.
Der
neue
Pflegebedür4igkeitsbegriff
und
das
Neue
Begutachtungs-‐Assessment
(NBA)
Seite 5 © 2016 MDK / MDS
➞
die
Abhängigkeit
von
personeller
Hilfe
und
zwar
nicht
nur
bei
einigen
Verrichtungen
der
Grundpflege,
Anamnese
VersorgungssituaYon
N E U E S B E G U T A C H T U N G S – A S S E S S M E N T
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Seite 9 © 2016 MDK / MDS
0
=
selbstständig
Die
Person
kann
die
AkYvität
in
der
Regel
selbstständig
durchführen.
1
=
überwiegend
selbstständig
Die
Person
kann
den
größten
Teil
der
AkYvität
selbstständig
durchführen.
2
=
überwiegend
unselbstständig
Die
Person
kann
die
AkYvität
nur
zu
einem
geringen
Teil
selbstständig
durchführen.
3
=
unselbstständig
Die
Person
kann
die
AkYvität
in
der
Regel
nicht
selbstständig
durchführen
bzw.
steuern,
auch
nicht
teilweise.
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0
=
selbstständig
Die
Person
kann
die
AkYvität
in
der
Regel
selbstständig
durchführen.
Seite 11 © 2016 MDK / MDS
1
=
überwiegend
selbstständig
Die
Person
kann
den
größten
Teil
der
AkYvität
selbstständig
durchführen.
Seite 12 © 2016 MDK / MDS
2
=
überwiegend
unselbstständig
Die
Person
kann
die
AkYvität
nur
zu
einem
geringen
Anteil
selbstständig
durchführen.
3
=
unselbstständig
Die
Person
kann
die
AkYvität
in
der
Regel
nicht
selbstständig
durchführen
bzw.
steuern,
auch
nicht
in
Teilen.
Seite 14 © 2016 MDK / MDS
Seite 15 © 2016 MDK / MDS
Das
NBA
Modul
1:
Mobilität
4.1.3 Umsetzen 0 1 2 3
4.1.5 Treppensteigen 0 1 2 3
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keine 0 – 1 0 0
gering 2 – 3 1 2,5
erheblich 4 – 5 2 5
schwer 6 – 9 3 7,5
schwerste 10 – 15 4 10
Seite 17 © 2016 MDK / MDS
4.3.9
Wahnvorstellungen
0
1
3
5
4.3.10
Ängste
0
1
3
5
4.3.11
Antriebslosigkeit
bei
depressiver
S;mmungslage
0
1
3
5
4.3.12
Sozial
inadäquate
Verhaltensweisen
0
1
3
5
4.3.13
Sons;ge
pflegerelevante
inadäquate
Handlungen
0
1
3
5
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4.4.8 Essen 0 3 6 9
4.4.9 Trinken 0 2 4 6
4.5.1
Medika;on
4.5.2
Injek;onen
4.5.3
Versorgung
intravenöser
Zugänge
(Port)
4.5.4
Absaugen
und
Sauerstoffgabe
4.5.5
Einreibungen
sowie
Kälte-‐
und
Wärmeanwendungen
4.5.6
Messung
und
Deutung
von
Körperzuständen
4.5.7
körpernahe
Hilfsmi^el
4.5.8
Verbandwechsel
und
Wundversorgung
4.5.9
Versorgung
mit
Stoma
4.5.10
Regelmäßige
Einmalkatheterisierung
und
Nutzung
von
Abführmethoden
4.5.11
Therapiemaßnahmen
in
häuslicher
Umgebung
4.5.12
Zeit-‐
und
technikintensive
Maßnahmen
in
häuslicher
Umgebung
4.5.13
Arztbesuche
4.5.14
Besuche
anderer
medizinischer
oder
therapeu;scher
Einrichtungen
(bis
zu
3
Std.)
4.5.15
Zeitlich
ausgedehnte
Besuche
medizinischer
oder
therapeu;scher
Einrichtungen
(länger
als
3
Std.)
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überwiegend
überwiegend
selbstständig
unselbstständig
selbstständig
unselbstständig
Gestaltung
des
Tagesablaufs
und
Anpassung
an
4.6.1
Veränderungen
0
1
2
3
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Module
7
und
8
Diese
Module
fließen
nicht
in
die
Bewertung
des
Pflegegrads
ein.
Sie
können
jedoch
für
die
weitere
Hilfeplanung
genutzt
werden.
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➞ Der
Pflegegrad
ergibt
sich
nicht
aus
der
Summe
der
Einzelpunkte,
sondern
aus
der
Summe
der
gewichteten
Punktwerte.
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Die
Bewertungssystema;k
im
Überblick
Die
Einzelpunkte
der
Module
und
deren
Gewichtung
führt
zur
Ermi'lung
des
Pflegegrades
Module
Schweregrad
der
Beeinträch;gungen
Summe
der
Einzelpunkte
und
Gewichtung
der
Selbstständigkeit
oder
der
Fähigkeiten
und
der
daraus
resul;erende
gewichtete
Punktwert
keine
geringe
erhebliche
schwere
schwerste
des
Moduls
Modul
1
0
-‐
1
2
-‐
3
4
-‐
5
6
-‐
9
10
-‐
15
Summe
der
Punkte
im
Modul
1
(10
Prozent)
0
2,5
5
7,5
10
Gewichtete
Punkte
im
Modul
1
Modul
2
0
-‐
1
2
-‐
5
6
-‐
10
11
-‐
16
17
-‐
33
Summe
der
Punkte
im
Modul
2
Modul
3
0
1
-‐
2
3
-‐
4
5
-‐
6
7
-‐
65
Summe
der
Punkte
im
Modul
3
Höchster
Wert
aus
Gewichtete
Punkte
Modul
2
oder
Modul
3
0
3,75
7,5
11,25
15
für
die
Module
2
und
3
(15
Prozent)
Modul
4
0
-‐
2
3
-‐7
8
-‐
18
19
-‐
36
37
-‐54
Summe
der
Punkte
im
Modul
4
(40
Prozent)
0
10
20
30
40
Gewichtete
Punkte
im
Modul
4
Modul
5
0
1
2
-‐
3
4
-‐
5
6
-‐
15
Summe
der
Punkte
im
Modul
5
(20
Prozent)
0
5
10
15
20
Gewichtete
Punkte
im
Modul
5
Modul
6
0
1
-‐
3
4
-‐
6
7
-‐
11
12
-‐
18
Summe
der
Punkte
im
Modul
6
(15
Prozent)
0
3,75
7,5
11,25
15
Gewichtete
Punkte
im
Modul
6
Seite 27 © 2016 MDK / MDS
➞
Durch
das
Pflegestärkungsgesetz
II
wird
zum
1.
Januar
2016
der
Vorrang
von
PrävenYon
und
RehabilitaYon
nochmals
gestärkt.
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Seite 31 © 2016 MDK / MDS
Seite 32 © 2016 MDK / MDS
Seite 33 © 2016 MDK / MDS
Gliederung
1.
Einführung
2.
Der
neue
Pflegebedür4igkeitsbegriff
und
das
Neue
Begutachtungs-‐Assessment
(NBA)
Seite 35 © 2016 MDK / MDS
➞
Alle
Leistungsempfänger
der
Pflegeversicherung
werden
nach
einer
Überleitungsregel
in
die
neuen
Pflegegrade
übergeleitet.
➞
Für
die
Leistungsempfänger
ist
ein
umfassender
Schutz
des
Besitzstandes
vorgesehen:
Niemand
wird
schlechter
gestellt.
Seite 36 © 2016 MDK / MDS
Seite 37 © 2016 MDK / MDS
Seite 38 © 2016 MDK / MDS
Gliederung
1.
Einführung
2.
Der
neue
Pflegebedür4igkeitsbegriff
und
das
Neue
Begutachtungs-‐Assessment
(NBA)
3.
Von
den
drei
Pflegestufen
zu
den
fünf
Pflegegraden
─
die
Überleitungsregeln
4.
Die
neuen
Leistungen
nach
dem
Zweiten
Pflegestärkungsgesetz
5.
Die
Umsetzung
des
neuen
Pflegebedür4igkeitsbegriffs
Schri'
für
Schri'
6.
Fazit
Seite 39 © 2016 MDK / MDS
PFLEGEGRAD
PG
1
PG
2
PG
3
PG
4
PG
5
Geldleistung
ambulant
*
316
545
728
901
Seite 41 © 2016 MDK / MDS
Seite 43 © 2016 MDK / MDS
Seite 44 © 2016 MDK / MDS
Darüber
hinaus:
➞
Förderung
der
Weiterentwicklung
der
Versorgungsstrukturen
und
des
Ehrenamts.
Seite 46 © 2016 MDK / MDS
➞
Bisher
ist
es
so:
Je
höher
die
Pflegestufe,
desto
höher
auch
der
pflegebedingte
Eigenanteil,
den
der
Betroffene
selbst
zu
bezahlen
hat.
Daher
verzichten
Versicherte
derzeit
o4
auf
eine
Neubegutachtung,
obwohl
sie
mehr
Pflege
brauchen.
➞
Die
Leistungen
und
die
Vergütung
in
der
staYonären
Pflege
werden
grundlegend
neu
strukturiert.
Seite 47 © 2016 MDK / MDS
Seite 48 © 2016 MDK / MDS
Gliederung
1.
Einführung
2.
Der
neue
Pflegebedür4igkeitsbegriff
und
das
Neue
Begutachtungs-‐Assessment
(NBA)
3.
Von
den
drei
Pflegestufen
zu
den
fünf
Pflegegraden
─
die
Überleitungsregeln
4.
Die
neuen
Leistungen
nach
dem
Zweiten
Pflegestärkungsgesetz
5.
Die
Umsetzung
des
neuen
Pflegebedür4igkeitsbegriffs
Schri'
für
Schri'
6.
Fazit
Seite 49 © 2016 MDK / MDS
Gliederung
1.
Einführung
2.
Der
neue
Pflegebedür4igkeitsbegriff
und
das
Neue
Begutachtungs-‐Assessment
(NBA)
3.
Von
den
drei
Pflegestufen
zu
den
fünf
Pflegegraden
─
die
Überleitungsregeln
4.
Die
neuen
Leistungen
nach
dem
Zweiten
Pflegestärkungsgesetz
5.
Die
Umsetzung
des
neuen
Pflegebedür4igkeitsbegriffs
Schri'
für
Schri'
6.
Fazit
Seite 52 © 2016 MDK / MDS
Fazit
1. Das
Pflegestärkungsgesetz
II
schay
mit
der
Einführung
des
neuen
Pflegebedür4igkeitsbegriffs
einen
grundlegenden
Systemwechsel
in
der
Pflegeversicherung.
2. Das
Pflegestärkungsgesetz
II
berücksichYgt
insbesondere
die
Belange
der
Menschen
mit
Demenz
und
verbessert
deren
Leistungen.
Gliederung
Impressum
1.
Medizinischer
Einführung
des Spitzenverbandes
Dienst
Bund der Krankenkassen e.V. (MDS)
2.
Theodor-Althoff-Str.
Der
neue
Pflegebedür4igkeitsbegriff
47 und
das
neue
45133
Begutachtungs-‐Verfahren.
Essen
Telefon: +49 201 83 27 - 0
3.
E-Mail:
Von
den
drei
Pflegestufen
zu
den
fünf
Pflegegraden
─
office@mds-ev.de
die
Überleitungsregeln.
4.
Die
neuen
Leistungen
nach
dem
Zweiten
Pflegestärkungsgesetz.
5.
Die
Umsetzung
des
neuen
Pflegebedür4igkeitsbegriffs.
6.
Fazit
Seite 54 © 2016 MDK / MDS