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Zusammenfassung für mich persönlich gemacht. Der Stoff der dafür als Basis galt sind die PP Folien
& Vorlesungsaufzeichnungen aus dem TUWEL Kurs SS2022 330.156 Projektmanagement!
MA = Mitarbeitende
Rechenbeispiele:
- Kapitel 3: Nutzwertanalyse
- Kapitel 4: frühest- und spätmöglichste Beginn- &Endtermine (VO Video 9 gegen Ende Beispiel
Rechnung)
- Kapitel 4: Puffer berechnen
- Kapitel 4: Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung berechnen (VO Video 10)
- Kapitel 4: Berechnung des EV
- Kapitel 4: S.230 Beispiel EVA
= ein Gebilde von Komponenten, das von seiner Umgebung als zusammenhängende Einheit
abgegrenzt werden kann.
Hat einen Input (Auftrag) und Output (Ergebnis) besteht aus mehreren Komponenten (Arbeiten,
Ressource und Beteiligte) die in Wechselwirkung zueinanderstehen
Was ist eine Aufgabe? Und was ein Problem hinsichtlich einer Aufgabe?
Aufgabe = ein System durch Handlungen aus einem Anfangs- in einen Zielzustand zu bringen.
Problem = Weg von Anfangs- zu Zielstand durch Hindernisse erschwert wird – diese Hindernisse sind
subjektiv bzw. situationsspezifisch. Und Schwierigkeit + Neuartigkeit
=zeitlicher Ablauf, der aus mehreren Vorgängen mit wechselseitigen Abhängigkeiten besteht
Was ist ein Projekt und wann wird ein Problemlösungsprozess zu einem Projekt?
Projekt= neuartiges, zeitlich und finanziell begrenztes komplexes Vorhaben zum Erreichen eines Ziels,
das Beteiligte mehrerer Rollen erfordert. Routineaufgaben sind kein Projekt.
Problemlösungsrozess wird zu einem Projekt, wenn das Problem und die Lösung dafür komplex ist
und dafür mehrere Personen zusammenarbeiten müssen.
Wie definiert sich Neuartigkeit, zeitliche & finanzielle Begrenztheit, Komplexität und Beteiligung
von mehreren Rollen?
zeitliche & finanzielle Begrenztheit = Projekte enden mit Erreichung des definierten Ziels und
erfordern begrenzte Ressourcen.
Komplexität= Vielzahl von auszuführenden Arbeiten und Faktoren mit großen Abhängigkeiten.
Wie kann ein Projekt klassifiziert werden? /Wie können die Eigenschaften unterteilt werden?
=wenn zum vorgesehenen Termin ein Produkt vorgelegen wird, das alle geforderten Funktionen
erfüllt und der vorgegebene Kostenrahmen eingehalten wird.
= Aktivitäten, die mit der Planung, Überwachung, Organisation, Führung, Steuerung und dem
Abschluss eines Projektes zusammenhängen.
Traditionelle PM = plangetriebener Projektablauf (man geht davon aus, dass das Projekt von Anfang
bis Ende planbar ist). Hier wird versucht, den gesamten Projektlebenszyklus, vorherzusehen, in einem
Plan abzubilden und diesen anschließend sequenziell oder inkrementell zu befolgen.
Agiles PM = Projektlebenszyklus ist nicht gut vorhersehbar verzichtet auf starre Pläne. Durch
iteratives Vorgehen von selbstorganisierten Teams wird Flexibilität hergestellt, um die Wünsche der
Kunden bestmöglich zu befriedigen. Pläne werden immer nur für kurze Zeiträume gemacht z.B. für
den nächsten Monat somit sehr flexibel.
- Expertenwissen – Managementerfahrung
- Expertenwissen – umfangreiche Erfahrung in komplexen Projekten
- Spezialwissen – Erfahrung im Projektmanagement
- Grundlagenwissen – Erfahrung im Projektmanagement (z.B. als Projektteammitglied oder
PM-Assistent*in)
Kapitel 2
->vernünftige und logisch begründbare Entscheidungen = rationales Verhalten. Meist hängt die
Entscheidung davon ab was man persönlich am besten findet.
Was ist Rationalität (bei der menschlichen Entscheidungsfindung) und von was hängt sie ab?
Was sind die unterschiede von einer nominal vs ordinal vs kardinal Messungen?
Kardinal = Skalenniveau die man sehr gut ordnen kann (metrisch) z.B. Körpergröße
Ordinal = kann man abstufen aber nicht sagen um wieviel besser/schlechter eine Kategorie ist –
weniger Aussage wie kardinal z.B. Schulnoten
Nominal = schwächste Messung, Kategorien die man nicht ordnen kann z.B. Farben
Durch was zeichnet sich menschliches Verhalten aus und wie unterscheidet es sich von Maschinen?
= Kosten, die schon verursacht sind und nicht verhindert werden können – sind nicht
Entscheidungsrelevant
=logischer Fehlschluss, dem die falsche Vorstellung zugrunde liegt, ein zufälliges Ereignis werde
wahrscheinlicher, wenn es längere Zeit nicht eingetreten ist, oder unwahrscheinlicher, wenn es
kürzlich/gehäuft eingetreten ist.
=beschreibt die Ermüdung der menschlichen Selbstkontrolle und Willenskraft – Aufmerksamkeit und
Konzentration ist physisch und zeitlich beschränkt
= Menschen neigen dazu Information so auszuwählen, zu suchen und zu interpretieren, dass diese
die eigenen Erwartungen bestätigen
= systematische Fehler
=versucht Informationen so darzustellen das z.B. der Kauf eine Folge ist
Bi-Matrix
Was ist ein Team?
Wenn mehrere Personen in gegenseitiger Abhängigkeit bemüht sind ein gemeinsames Ziel zu
erreichen, dann sprechen wir von einer aufgabenorientierten Arbeitsgruppe/ Team
Zusätzlich:
Vorteile Nachteile
Mehr Ideen durch Wechselwirkung in der Diskussionen können auch unproduktiv sein
Gruppe
Produktiver Wettbewerbszustand Kommunikation kann zeitaufwendig sein
(gegenseitiges anspornen)
Beschleunigte Informationsverteilung Heterogene Gruppen (individuelle Werthaltung,
Identifikation der Beteiligten Erwartungen und Verhaltensweisen) können
Gruppenentscheidung nicht „zusammenspielen“
leiten sich von generellen Präferenzen der Menschen ab, nämlich dem Streben nach Glück (Erfolg)
Wie lassen sich Vertrauen und Respekt definieren und was sind die Folgen, wenn diese nicht
vorhanden sind?
Vertrauen = inwieweit ein/e MA einem oder einer anderen MA sein/ihr authentisches Selbst teilen
kann
Respekt = bezieht sich auf das Niveau, von dem der MA glaubt, dass andere seine Sicht und Ideen
akzeptieren
Folgen:
Kann sich negativ auf die Job-Performance auswirken (zu strenge Kontrolle)
Absitzen der „kontrollzeit“
=entsteht, wenn ein Mensch einer Anforderung ausgesetzt ist, die über das Normalmaß hinausgeht
und nicht auf die üblichen Handlungsmuster zurückgegriffen werden kann
- Ermüdung
- Konzentrationsmängel
- Vermehrte Fehlhandlungen
- Physische Erkrankungen
- Resignation, Depression und sozialem Fehlverhalten
- Ruhephasen
- Ausgleich
- Onboarding
- Company-Retreats
- Firmenfeier
- Unterstützung durch mehr Handlungsspielraum und Entscheidungsfreiheit
- Orientierungsphasen (Forming)
o Unsicherheit, Kennenlernen, Formieren
- Konfliktphase (Storming)
o Konflikte, Konkurrenzdenken, Machtproben
- Nomierungsphase (Norming)
o Zusammendrücken, gemeinsame Ziele, Etablierung von Regeln
- Leistungsphase (Performing)
o Kooperation, Offenheit, Verständnis
Kapitel 3:
= Anwendung von beschränkten Fertigkeiten und Wissen, um ein Problem zu untersuchen und
Aussagen darüber zu machen – diese Aussagen müssen nicht wahr oder genau sein, aber praktisch
anwendbar und bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein.
- Was ist gegeben? (Wo stehe ich? Was ist mein Anfangszustand?)
- Was ist gesucht? (Wo will ich hin? Was ist mein Zielzustand?)
- Was kann ich tun? (Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich? Welche Operatoren gibt es?)
- Was hindert mich daran? (Woraus besteht die Barriere? Was könnte schief gehen?)
Auch Gegenfragen können Sinn machen (was ist nicht das Problem)
- ABC-Analyse
- 80/20 Regel – wichtigsten Einflussgrößen (20%) verursachen 80% der Wirkung = Pareto
Prinzip
Attraktiv (positiv)
Überprüfbare Variable = Variable, deren Ausprägung bzw. Realisierung wir qualitativ und quantitativ
feststellen können
Güterkriterien = sollen bei der Problemlösung maximiert werden bzw. eingehalten werden – sie
bestimmen die Qualität der Lösung
MuSCoW:
- Must-haves
- Should-haves
- Could-haves
- Won‘t-haves
Ideenfindung kann:
- Brainstorming
- Disney-Methode
- Karten
- PMI-Methode
- Brainwriting
- 6-3-5 Methode
- Morphologische Methode und viele mehr
- Ausarbeiten:
o Detailliertes ausarbeiten der gewählten Lösung
- Realisieren:
o Der Plan wird umgesetzt
- Überprüfen:
o Überprüfung, ob die Realisierung den Anforderungen und Erwartungen entspricht
o Vergleich mit den Zielsystemen
- Optimieren:
o Feinarbeit an der gewählten Lösung
o Einarbeitung von zusätzlichen gewonnenen Erkenntnissen, die bisher entstanden
sind
Kapitel 4:
Interne Projekte:
- Auftraggeber = Auftragnehmer
- Z.B. Entwicklung eines neuen Produkts, Reorganisation
Externe Projekte:
=Ereignisse von besonderer Bedeutung. Sie definieren wichtige Zeitpunkte im Projekt, an denen
bestimmte Ergebnisse vorliegen müssen
Diese drei Ziele stehen üblicherweise in Konflikt zueinander (Trilemma). Die Qualitäts-Kosten-Termin
Kombination ist näherungsweise konstant. Abbildung auf einem „magischen Dreieck“
= bezeichnet alle Personen und Organisationen, die zum Erfolg eines Projektes beitragen können
oder vom Projekt betroffen sind
- Projektleitung
- Projektteam
- Eventuell Lenkungsausschuss und PMO (Projektmanagement Office)
- Geschäftsführung
- Kunden und Kundinnen
- Zuliefernde Unternehmen
- Konkurrierende Unternehmen
- Staat (Gesetze, Infrastruktur)
- Arbeitsauftrag wird vom Auftraggeber oder der Auftraggeberin an den Auftragnehmer oder
die Auftragnehmerin erteilt
- Auftraggeber*in dokumentiert seine/ihre Anforderungen an das Projekt
- Auftragnehmer*in beschreibt die Leistungen, die erbracht werden
- Unterzeichnen beide Parteien entsteht ein rechtlich bindender Vertrag mit Leistung und
Gegenleistung und anderen Bedingungen
Was sind Bestandteile eines Auftrages?
-
- Lastenheft
o Beschreibt vom Auftraggeber festgelegte Gesamtheit der Forderungen an die
Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers innerhalb eines Auftrages
- Pflichtenheft
o Beschreibt die vom Auftragnehmer erarbeiteten Realisierungsvorgaben aufgrund der
Umsetzung des vom Auftraggeber vorgegebenen Lastenhefts
Kombiniert= Lasten-/Pflichtenheft
=Schaffung von Regeln, durch die die Arbeit der Projektbeteiligten auf die Projektziele ausgerichtet
wird
Der Linienorganisation wird eine zusätzliche Linie hinzugefügt (Projektorganisation = grün) => Projekt
ist organisatorisch eine eigene Abteilung. Dafür werden die benötigten Personen aus ihrer
ursprünglichen Linie in das Projektteam hinzugefügt (und von ihren ursprünglichen Rollen
freigestellt! (veranschaulicht durch die roten Pfeile)
- MA bleiben in ihren Abteilungen (sind nicht freigestellt) arbeiten zusätzlich im Projekt mit
(einfache Rückintegration)
- Weisungsbefugnis muss aufgeteilt werden da es dadurch mehrere Vorgesetzte geben kann
o Fachliche (Projekt)
o Disziplinarische (Linie)
- Projektgröße
o Anzahl der MA
o Arbeitsaufwand (Projektjahre)
o Budget
- Schnittstellenzahl
o Anzahl der Abteilungen, die am Projekt beteiligt sind und deren Ausmaß
Wie schaut eine IMV-Matrix aus und was sagt diese aus?
= gibt vor/gestaltet wie das Projekt bzw. die Aufgaben, die dieses beinhaltet gestaltet werden soll
- Jedes Teilprojekt hat einen Star- und Endtermin und muss ein messbares bzw. feststellbares
Ergebnis liefern
- Mehrere Personen sind beteiligt
- Umfang ca 0,5-5 PM (ca. 10 Arbeitspakete)
- Können nacheinander oder nebeneinander ausgeführt werden (Reihenfolge kann Relevanz
haben!)
x-Achse = Zeit
Teilprojekt 2 kann erst ausgeführt werden, wenn Teilprojekt 1 abgeschlossen ist – die Teilprojekte in
Projektphase 3 können parallel ausgeführt werden.
Nachteile: man kommt auf Fehler erst sehr spät drauf und der Prozess dauert lange
- Alle relevanten Infos sollten erfasst, gespeichert und den richtigen Adressaten zugänglich
gemacht werden
- Kommunikationsmöglichkeiten: Telefon, E-Mail, Brief, Datenbanken, Videokonferenz,
Messenger Apps und Tools, Newsletter, Intranet, …
- Je nach Wichtigkeit der Information:
o Ablage ohne Kommunikation
o Senden an den Empfänger
o Empfang durch Rückmeldung bestätigen und dokumentieren
(4=am wichtigsten)
=Eskalationspf
ade
=>Für späteren Zugriff (deshalb auch dauerhaft ablegen) – Dokumentierte Vorgänge können als
Grundlage für spätere Vorgänge verwendet werden
Wichtig: Informationen müssen Sichergestellt werden vor Zerstörung aber auch Spionage/private
Daten die nicht weitergegeben werden wollen
Informationen werden ständig aktualisiert – trz sollte alte Fassung noch ersichtlich sein
(Ablegungshistorie)
- Nützlich wenn ein Unternehmen öfter Projektarbeit einsetzt bzw. mehrere gleichzeitige
Projekte laufen
- Kann Formulare, Vorlagen und Checklisten enthalten
- Wird überprüft und über ein spezifisches Projekt hinaus gepflegt
≠ Strukturplan
= eine hierarchische gegliederte Liste aller Teile (Komponenten, Module, Funktionen, Baugruppen)
eines Produkts und bildet die Grundlage für die Projektplanung
- Top-down (deduktiv)
o Beginnend beim Gesamtprodukt zerlegt man weiter in Teile bis zu den elementaren
Bestandteilen (wenn Gliederung bekannt)
- Bottom-up (induktiv)
o Sammeln und erstellen einer Liste von Produktteilen, die anschließend gruppiert und
hierarchisch geordnet wird (wenn Gliederung nicht bekannt)
=fasst alle in einem Projekt notwendigen Arbeiten in einer hierarchischen strukturierten Liste
zusammen
= legt die Reihenfolge der Arbeitspakete fest und beschreibt welche Vorgänge parallel oder
nacheinander stattfinden
- Baut auf dem Produktstrukturplan auf und bildet Basis für die weitere Planung (Termine,
Kosten, Ressourcen)
- Objekt- bzw. produktorientiert (Projekt wird in Objekte gegliedert) oder funktions- bzw.
prozessorientiert Strukturierung (Gliederung nach verrichtenden Arbeiten)
= Produktorientierter Projektstrukturplan
= prozessorientierter
Projektstrukturplan
Ein Schätzwert braucht eine Aussage über dessen Genauigkeit. Je mehr Aufwand für die Schätzung
aufgebracht wird, desto genauer wird die Schätzung normalerweise.
- Intuitive Schätzung
o Einschätzung nach Erfahrung von Fachleuten
o Minimaler Aufwand
o Genau
o Z.B. Delphi Methode
- Vergleichende Schätzung
o Erfahrungen aus anderen Projekten als Vergleich für den Aufwand des aktuellen
Projekts
- Quantitative statistische Schätzung
o Messen des Einflusses einer Größe auf eine andere (mathematisch)
- Mithilfe von Regressionen kann man den Einfluss einer Größe auf eine andere statisch
schätzen
- Mit Computerprogrammen – Daten sind Grundlage dafür
Was für logische Zusammenhänge existieren im Netzplan und erkläre diese genauer!
Mit Hilfe der Netzplantechnik können komplexe Abläufe mit logischen Zusammenhängen graphisch
dargestellt werden.
Was wissen Sie bezüglich der zeitlichen Abfolge (Critical Path Method)?
Arbeiten sollen erst dann ausgeführt werden, wenn sie tatsächlich gebraucht werden (just in
time)
Arbeiten sollten so früh wie nötig, aber so spät wie möglich eingeplant werden
Wie können frühest- und spätmöglichste Beginn- und Endtermine berechnet werden?
Wie werden Knoten im Netzplan dargestellt und wie können Puffer berechnet werden?
ID…Identifizierung,
V… Verantwortliche*r, D… Dauer, FB… frühester Beginn, FE … früheste Ende, SB … spätester Beginn,
SE … späteste Ende
Gantt-Diagramm = Balkendiagramm
Risiko besteht in Situationen, bei denen verschiedene mögliche Zustände einer Zufallsvariabel mit
objektiven Eintrittswahrscheinlichkeiten versehen werden.
Wenn Unsicherheit besteht, dann sind Eintrittswahrscheinlichkeiten nicht bestimmbar (z.B. Covid)
Known knowns z.B. Naturgesetze, Known Unknowns z.B. Gehirnkrebs, Unknown knowns z.B.
cognitive bias, Unknown unkowns z.B. Weltall
= Risiken bei der Planung der Projektaktivität und bei deren Durchführung zu erfassen und bewerten
und wenn möglich zu verringern und mit eingetroffenen Risikofällen umgehen.
- Vollständiges auslöschen des Risikos nicht möglich bzw. nur unter sehr hohen Kosten
= die Kombination aus der Eintrittswahrscheinlichkeit eines bestimmten Ereignisses und seinen
Folgen für die Projektziele
Was ist der Erwartungswert, was die Varianz und was die Standardabweichung?
Wie schaut ein Risikomanagementprozess aus?
1. Auftrags-Risiken
o Anforderungen des Lastenhefts = klar, vollständig und widerspruchsfrei?
o Können sich Zielvorgaben/Prioritäten ändern?
o Ist der Projektplan kommuniziert und akzeptiert?
2. Randbedingungs-Risiken
o Unternehmen: notwendiges Personal und alle Ressourcen verfügbar?
o Auftraggeber: Ist die Bonität des Auftragsgebers gesichert?
o Lieferant: Liefertreue, Termintreue, Qualitätstreue
o Recht & Gesetz: Normen, Richtlinien, Genehmigungen, Patente
3. Personelle Risiken
o Verfügbarkeit, Qualifikation und Gruppendynamik der MA
4. Technische Risiken
o Rohstoffe, Technologien und Werkzeuge verfügbar und in der ausreichenden
Qualität vorhanden?
5. Organisatorische Risiken
o Planungsrisiken (Projektstrukturplan vollständig? Aufwands- und Terminschätzungen
gut?)
o Steuerungsrisiko durch Projekt- und Risikomanagement
muss immer mit den potentiellen Schäden abgewogen werden – Reduktion von Risiken ist (fast)
immer mit Kosten verbunden
=gesamter in Geld bewerteter Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen zur Erstellung einer
Leistung. Die entstandenen Kosten sollten verursachungsgerecht (dort wo sie entstehen)
angerechnet werden
Verursacher:
- Gehalt der MA
- Werkzeuge
- Material
- Maschinen
- Abschreibungen
- Energie
- …
Nach der Schätzung können wir die Kosten den einzelnen Arbeitspaketen oder Teilprojekten
zuordnen und für das Kostencontrolling im Projekt verwenden
Was ist die Aufgabe des Kostencontrollings?
Aus der Kostenplanung haben wir die Plankosten berechnet. Während der Durchführung des
Projekts ergeben sich dann die realen Kosten (Istkosten). Aus dem tatsächlichem Projektfortschritt
und auf Basis der Plankosten lassen sich die Sollkosten errechnen.