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Für die Schüler*innen ist Social Media ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens geworden. Die
oft privaten Informationen, die auf Social Media-Plattformen geteilt werden, laufen aber
gleichzeitig auch Gefahr, illegal verwendet oder sogar missbraucht zu werden. Und nicht nur
das: Die öffentlich einsehbaren Informationen machen auch angreifbar für Drohungen,
Beleidigungen, Verleumdungen und/oder Stalking. Das passiert vor allem, wenn unsere
Daten nicht ausreichend geschützt sind. Unbekannte können dann leicht auf sie zugreifen,
diese für ihre Zwecke verwenden und ohne unsere Zustimmung auf anderen Plattformen
veröffentlichen. Um das zu verhindern oder zumindest deutlich zu erschweren, gibt es die
Sicherheitseinstellungen in den sozialen Medien und bei allen Plattformen. Anhand eines
Leitfadens durch die vielen unterschiedlichen Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen der
aktuell präsentesten sozialen Netzwerke wird den Schüler*innen vermittelt, wie man sich am
besten schützen kann.
Methodische Überlegungen
Mit Freund*innen schreiben, angesagte Trends ausprobieren und herausfinden, wer man ist.
All das können Heranwachsende in sozialen Netzwerken – dabei sind sie täglich konfrontiert
mit den Gefahren und Herausforderungen, die das Präsentsein in den sozialen Medien mit
sich bringen. Viele der Schüler*innen sagen von sich selbst, auf diesem Gebiet Expert*innen
zu sein. Und doch wird durch viele Beispiele – auch im Alltag – klar, dass hier noch oft
nachgebessert werden muss, um sich auf den sozialen Netzwerken effektiv zu schützen. Auf
den verschiedenen Plattformen wie Instagram, TikTok oder Snapchat gibt es dabei
unterschiedliche Verhaltensregeln und Trends. Besonders für Jugendliche laufen soziale
Kontakte oft über Social Media ab. Sie verfolgen, was ihre Freund*innen und
Mitschüler*innen so machen, verteilen Likes und kommentieren. Vielleicht wollen sie selbst
Bilder oder Videos von sich online teilen und sind gespannt, wie andere Gleichaltrige darauf
reagieren. Das Erstellen eigener Posts kann die Kreativität fördern und regt die
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Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, Inszenierungen und medialen Körperbildern
an. Zwar ist für alle sozialen Netzwerke ein Mindestalter festgelegt. Doch es sind zusätzlich
Sicherheitseinstellungen nötig, um sich gegen ungewollte Kontakte und Situationen zu
schützen. Die Unterrichtseinheit soll erreichen, dass Schüler*innen sich mit der Aufklärung
über die Sicherheitseinstellungen eigenständig vor ungewünschten Auswirkungen auf den
sozialen Netzwerken schützen können.
Angestrebte Kompetenzen
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Methodisches Vorgehen im Überblick
Benötigtes Material