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Wie weh tut es?


Eine objektive Schmerzerfassung ist in der Kinderkrankenpflege besonders wichtig – gleichzeitig aber
schwierig. Nachfolgend werden einige Schmerzerfassungsinstrumente vorgestellt, die wissenschaftlich
überprüft wurden und sich in der pflegerischen P
­ raxis besonders bewährt haben.  Bernadette Bächle-Helde

Ein wichtiger Faktor, der die Ein Vorteil dieser Instrumente ist, dass te bzw. ≥ 11 Punkte total, dann werden
Schmerzeinschätzung und die sie standardisiert und verbindlich an­ im ersten Schritt konventionelle Metho­
Durchführung von schmerzlindernden gewendet werden können, und zwar den (nichtpharmakologisch) eingeleitet. Ist
Maßnahmen bei Kindern beeinflusst, ist gleicher­maßen von ärztlichen und nicht nach erfolgter Evaluation nach ca. 30(–60)
das eigene Wissen und die Berufserfah­ ärztlichen Mitarbeitern. Außerdem ge­ Minuten der BSN weiterhin im schmerzhaf­
rung der Pflegenden1. Auch persönliche währleisten sie eine einheitliche Sprache ten Bereich oder der Wert über 11 Punkte,
Schmerzerfahrungen und Elternschaft er­ und Transparenz in der Kommunikation. wird auf ärztliche Anordnung eine medika­
höhen die Sensibilität gegenüber den Kin­ Die einzelnen schmerzlindernen Maßnah­ mentöse Therapie eingeleitet.
dern mit Schmerzen. Das kann dazu füh­ men lassen sich somit auf die Effektvität
ren, dass verschiedene Pflegepersonen und Wirksamkeit hin überprüfen. Es hat 0–4 Jahre: Unbehagen- und
dasselbe Kind unterschiedlich einschätzen sich bewährt, nicht zu viele verschiedene Schmerzskala nach Büttner
und behandeln2. Erfassungsins­trumente einzuführen, son­ Die sog. Kindliche Unbehagen- und
Schmerzerfassung bei Kindern – beson­ dern sich auf wenige zu beschränken, was Schmerzskala nach Büttner (KUSS) dient
ders bei Neugeborenen und Kleinkindern auch die Akzeptanz bei den Pflegenden er­ der postoperativen Schmerzmessung bei
– ist schwierig, aber nicht unmöglich. As­ höhen kann. Kindern vom Neugeborenenalter bis zur
sessmentinstrumente helfen, das Warn­ Vollendung des vierten Lebensjahres. Sie
signal Schmerz richtig zu erfassen und die Neonatologie: Berner Schmerzscore ist auch geeignet für mehrfachbehinder­
notwendige Schmerztherapie einzuleiten. (BSN) te Patienten und solche, die sich nicht äu­
Für den Früh- und Neugeborenenbereich ßern können. Die Skala beinhaltet fünf Ka­
eignet sich sehr gut der Berner Schmerz­ tegorien (→ Abb. 2): Weinen, Gesichtsaus­
score (BSN → Abb. 1), der von der Schwei­ druck, Rumpfhaltung, Beinhaltung und
zer Pflegewissenschaftlerin Eva Cignacco motorische Unruhe. Validiert wurde sie
entwickelt und wissenschaftlich über­ für postoperative Schmerzen.
prüft wurde. Die Skala enthält die Anwendung: Für jede Variable ist nur
Parameter Schlaf, Weinen, Beruhi­ eine Aussage zulässig. Die Dauer der Be­
gung, Hautfarbe, Gesichtsmimik, obachtung beträgt 15 Sekunden. Es kön­
Körperausdruck, Atmung, Herz­ nen maximal 10 Punkte erreicht werden.
frequenz und wird mit Punk­ Der Cutt-off-Punkt liegt bei vier, das heißt,
ten von 0–3 eingestuft. Der wenn ein Kind 4 Punkte erreicht, muss
Score ist auch bei beatme­ eine Schmerztherapie eingeleitet wer­
ten Früh- und Neugeborenen den. Mit steigender Punktzahl nimmt die
einsetzbar und wird vorwie­ Dringlichkeit zu 4.
gend auf neonatologischen
Intensivstationen genutzt3. Ab 4 Jahren: Gesichterskala
Anwendung: Innerhalb ei­ nach Hicks
ner Zeitspanne von ca. 3 Mi­ Die Faces Pain Scale nach Hicks ist eine
nuten werden die Verände­ Selbsteinschätzungsskala, die schon bei
rungen aller Parameter be­ Kindern ab ca. 4 Jahren einsetzbar ist. Der
obachtet und die Punktwerte Cutt-off-Punkt liegt ebenfalls bei 4, wie
jeweils in die vorgesehen Spal­ schon bei der KUSS-Skala. Somit beginnt
te eingetragen und zu einem auch der therapeutische Bedarf, das heißt
Summenwert zusammen­ der Start der Schmerztherapie, bei 45.
gezählt. Sind die Score­ Anwendung: Die Skala ( → Abb. 3) wird
werte im Schmerz­ dem Kind vorgelegt. Die darauf abgebilde­
zustand ≥ 9 Punk­ ten Gesichter helfen ihm mitzuteilen, wie

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Parameter 0 1 2 3 Score

Ruhiger Schlaf oder Phase Oberflächlicher Schlaf


Schlaf Erwacht spontan Kann nicht einschlafen
physiologischer Wachheit mit Augenblinzeln

Kurze Weinphase Vermehrtes Weinen Vermehrtes und schrilles Weinen


Weinen Kein Weinen
(weniger als 2 Minuten) (mehr als 2 Minuten) (mehr als 2 Minuten)

Keine Beruhigung Weniger als 1 Minute Mehr als 1 Minute Mehr als 2 Minuten
Beruhigung
notwendig zur Beruhigung zur Beruhigung zur Beruhigung

Hautfarbe Rosig Gerötet Leicht blass evtl. marmoriert Blass, marmoriert, zyanotisch

Vorübergehendes Ver- Vermehrtes Verkneifen des Ge- Dauerhaftes Verkneifen des Ge-
Gesichtsmimik Gesicht entspannt
kneifen des Gesichts sichts und Zittern des Kinns sichts und Zittern des Kinns

Vorwiegend entspannt, Häufige Verkrampfung, aber


Körperausdruck Körper entspannt Permanente Verkrampfung
kurze Verkrampfung auch Entspannung möglich

Oberflächlich und unregelmässig.


Oberflächlich. Zunahme der Oberflächlich. Zunahme der
Deutliche Zunahme der Frequenz
Normal und ruhig Frequenz um 10 bis 14 Frequenz um 15 bis 19
Atmung um gleich oder mehr als 20 inner-
(Ausgangswert) innerhalb von 2’ und/oder innerhalb von 2’. Vermehrt
halb von 2’ und/oder starke
thorakale Einziehungen. thorakale Einziehungen
thorakale Einziehungen

Kein Schmerz: 0–8 Punkte Total subjektive Indikatoren ⇒


Schmerz: ≥ 9 Punkte
Zunahme von 20 bpm oder Zunahme von 20 bpm oder
Zunahme von 30 bpm oder mehr
mehr bpm vom Ausgangs- mehr bpm vom Ausgangs-
bpm vom Ausgangswert oder
Herzfrequenz Normal (Ausgangswert) wert, mit Rückgang zum wert, ohne Rückgang zum
vermehrte Bradykardien
Ausgangswert innerhalb Ausgangswert innerhalb
innerhalb von 2’
von 2’ von 2’

Sauerstoffsättigung Senkung von 0% bis 1,9% Senkung von 2% bis 2,9% Senkung von 3% bis 4,9% Senkung von 5% und mehr

Kein Schmerz: 0–10 Punkte


Total Gesamtskala ⇒
Schmerz: ≥ 11 Punkte

Abb. 1 Berner Schmerzscore.

stark die Schmerzen gerade sind. Die ­Skala sen, wie die Kinder sich innerlich fühlen, ment zur visuellen Veranschaulichung
sollte ungefähr so erklärt werden: „Diese und nicht wie ihr Gesichtsausdruck ist. ganz einfach nach ihrer Schmerzein­
Gesichter zeigen, wie weh etwas tun kann/ Diese Skala gibt es auch online im Inter­ schätzung befragt – in Zahlen. Der Pa­
wie sehr etwas schmerzen kann. Dieses net (→ Links). tient soll auf einer Skala von 0–10 ein­
Gesicht hier (auf das Gesicht ganz links Die Gesichter erscheinen auf den ers­ schätzen, wie stark die Schmerzinten­
zeigen) zeigt, dass es gar nicht wehtut/ ten Blick etwas ungewöhnlich, haben sich sität ist. 0 bedeutet gar kein Schmerz,
schmerzt. Die anderen Gesichter zeigen, aber in der Praxis mit einer entsprechen­ 10 ist der stärkste Schmerz. Die VRS ist
dass es mehr und mehr wehtut/schmerzt den Einführung sehr gut bewährt. Die klas­ sehr gut einsetzbar bei größeren Kin­
(auf die Gesichter der Reihe nach zeigen) sischen Smiley-Skalen haben oft den Nach­ dern ab ca. 8 Jahren und vor allem bei
bis hin zu diesem Gesicht, das zeigt, dass teil, dass sie mit Unglücklichsein oder Jugendlichen. Zur Unterstützung kön­
es ganz stark wehtut/schmerzt. Zeig mir Traurigsein verwechselt werden. Die Ge­ nen die Zahlen von 1–10 auch grafisch
mal das Gesicht, das am besten zeigt, wie sichter der Faces Pain Scale messen den vorgelegt werden, dann kann der Pati­
sehr es Dir gerade wehtut/wie stark dei­ Schmerz relativ genau, was wissenschaft­ ent ankreuzen, „an welcher Stelle“ sein
ne Schmerzen gerade sind.“ Wählen Sie lich belegt ist. Schmerz sich befindet (man spricht
die Formulierung „wehtun“ oder „schmer­ dann von einer Numerischen Analog­
zen“, je nachdem was zu dem jeweiligen Selbsteinschätzungsskalen skala/NAS → Abb. 4b).
Kind am besten zu passen scheint. für ältere Kinder ■■ Visuelle Analogskala (VAS → Abb. 4a):
Vergeben Sie die Punkte 0, 2, 4, 6, 8 Weitere Selbsteinschätzungsskalen sind Dem Patient wird eine Skala (ohne
oder 10 für die Gesichter von links nach vor allem für ältere Kinder ab dem Schul­ Zahlen) vorgelegt, anhand derer das
rechts, sodass „0“ = „kein Schmerz“ und alter geeignet und werden auch bei Er­ subjektive Schmerzempfinden darge­
„10“ = „sehr starker Schmerz“ bedeutet. wachsenen eingesetzt: stellt werden kann, z. B. ganz links =
Vermeiden Sie Worte wie „glücklich“ und ■■ Verbale Rating Skala (VRS): Hier wer­ keine Schmerzen, ganz rechts = sehr
„traurig“. Ziel dieser Skala ist es zu mes­ den Patienten ohne spezielles Instru­ starke Schmerzen.

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Nach Festlegung des individuellen Cutt-


Parameter 0 1 2 offs ist dann eine gute Einschätzung von
Stöhnen, Jammern,
Schmerzverläufen und der Wirkung von
Weinen Gar nicht Wimmern Schreien schmerzlindernden Maßnahmen/Medika­
Mund und Augen
menten möglich 6.
Gesichtsausdruck Entspannt, lächelt Mund verzerrt grimassiert Beispiel: Jana ist eine 13-jährige Pati­
entin mit einer Infantilen Cerepalparese.
Rumpfhaltung Neutral Unstet Aufbäumen, Krümmen
Sie wurde mit einer Pneumonie ­stationär
auf die neurologische Kinderstation aufge­
Beinhaltung Neutral Strampelnd, tretend An den Körper gezogen
nommen. Sie kann weder sprechen noch
sich selbstständig bewegen, äußert sich
motorische Unruhe Nicht vorhanden Mäßig Ruhelos
aber durch Laute und unspezifische Arm­
bewegungen. Wer sie kennt, kann an ihrer
Abb. 2 Schmerzskala nach Büttner.
Mimik ablesen, ob sie sich wohl fühlt oder
nicht. Da Jana nicht immer von i­ hren Eltern
betreut werden kann, hat sich die PPP-Ska­
0 2 4 6 8 10 la sehr bewährt. Die Ausgangs­werte wur­
den in einer schmerzfreien Phase mit den
Eltern gemeinsam erstellt. So kann bei ei­
ner Abweichung davon ausgegangen wer­
den, dass sie Schmerzen hat und entspre­
chend eine Intervention nötig ist.

Abb. 3 Gesichterskala nach Hicks ab 4 Jahre. Schmerztagebücher decken


­Zusammenhänge auf
Bei chronischen Schmerzen ist das Führen
a) Visuelle Analog Skala (VAS) von kindgerechten Tagebüchern äußerst
sinnvoll. Gerade bei unklaren Kopfschmer­
zen oder wiederkehrenden Bauchschmer­
zen kann die systematische Verlaufsbe­
0 10 schreibung wertvolle Aufschlüsse geben.
Keine Unerträgliche
Beispiel: Der zwölfjährige Paul leidet
Schmerzen Schmerzen
seit zwei Jahren an immer wiederkehren­
b) Numerische Analog Skala (NAS) den Kopfschmerzen. Nachdem alle organi­
schen Untersuchungen ohne Befund blie­
ben, begann Paul mit Unterstützung seiner
Mutter, regelmäßig ein Schmerz­tagebuch
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 zu führen. Nach sechs Wochen fiel auf, dass
Keine Unerträgliche die Kopfschmerzen besonders in Stress­
Schmerzen Schmerzen
situationen z.B. vor dem Landschulaufent­
Abb. 4 Analogskalen zur Selbsteinschätzung können ab dem Schulalter eingesetzt werden. halt, vor einer Klausur oder bei Streit mit
dem Vater auftraten. So wurde deutlich,
dass das eigentliche Problem eher in unbe­
Eine Schmerzintervention ist ab dem fragt 20 weitreichende Punkte ab wie Gri­ wältigtem Stress lag, der sich durch Kopf­
Punkt 4 notwendig. massieren, Bewegungsmuster, Zähne knir­ schmerz äußerte.
schen, Schreckhaftigkeit usw. (→ Abb. 5). Kindern oder jugendlichen Patien­
Bei kognitiver Beeinträchtigung: Anwendung: Bei jeder Aussage wird ten gibt das Tagebuch also die Möglich­
­Paediatric Pain Profile eine Zahl bei entsprechender Aussage­ keit, selbst zu erkennen, wodurch Schmer­
Die Paediatric Pain Profile-Schmerzska­ möglichkeit notiert, die dem Verhalten zen hervorgerufen und beeinflusst werden.
la (PPP) ist geeignet für die Einschätzung des Kindes am besten entspricht. Ist eine Das selbstkontrollierende Handeln wird ge­
von kognitiv stark beeinträchtigten Kin­ Aussage nicht beurteilbar, wird sie mit stärkt und eigene Erfahrungen werden be­
dern und Jugendlichen, die Schmerzen 0 bewertet. Die Punkte werden dann ad­ rücksichtigt, was zu einer Steigerung der
weder verbal noch mit Mimik und Gestik diert. Ein einheitlicher Cutt-off-Punkt Akzeptanz und der Compliance führt 7. Es
bewusst und angemessen äußern können. wurde nicht festgelegt, dieser muss indi­ gibt verschiedene vorgefertigte Tagebü­
Diese Skala ist etwas aufwendiger und viduell für jedes Kind angepasst werden. cher, z. B. Kopfschmerz- oder Migräne-Ta­

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gebücher, die individuell eingesetzt werden


Parameter 0 1 2 3 Score
können. Einige Firmen oder auch das Fo­
rum Schmerz bieten kostenlose Tagebücher nur ein nicht
für Erwachsene und Kinder an (→ Links). Ist fröhlich, vergnügt sehr oft ziemlich oft wenig vorhanden
Nimmt Kontakt auf; kommuniziert nur ein nicht
Fazit sehr oft ziemlich oft
nonverbal wenig vorhanden
Eine systematische Schmerzerfassung ist
die Grundlage dafür, dass das ganze Team Zieht sich zurück; wirkt bedrückt nicht nur ein ziemlich oft sehr oft
vorhanden wenig
die gleiche transparenten „Sprache“
spricht. Zudem werden alle Beteiligten Weint/stöhnt/schreit oder nicht nur ein
ziemlich oft sehr oft
jammert/wimmert vorhanden wenig
für das Problem Schmerz sensibilisiert
Es ist schwierig, nicht nur ein
und das Problembewusstsein gestärkt. ziemlich oft sehr oft
das Kind zu trösten/zu beruhigen vorhanden wenig
Die Schmerzerfassung erlaubt auch eine
Zeigt selbstverletzendes Verhalten z.B. nicht nur ein
Beurteilung der Bedingungen, die den beißt sich selbst oder schlägt mit dem Kopf
ziemlich oft sehr oft
vorhanden wenig
Schmerz aufrechterhalten bzw. ver­
Lehnt es ab zu essen/es ist schwierig, nicht nur ein
stärken. Das Wichtigste aber ist, dass vorhanden wenig
ziemlich oft sehr oft
das Kind zu füttern
eine genaue Erfassung die subjektiven
nicht nur ein
Einschätzungen messbar macht. Erst da­ Hat einen unruhigen Schlaf ziemlich oft sehr oft
vorhanden wenig
durch wird eine gezielte Schmerztherapie
Grimassiert/verzieht das Gesicht, nicht nur ein
medikamentös sowie nichtmedikamen­ ziemlich oft sehr oft
kneift die Augen zusammen vorhanden wenig
tös möglich. ▄
nicht nur ein
Runzelt die Stirn, schaut besorgt ziemlich oft sehr oft
vorhanden wenig

Erschrockener Blick, schaut mit großen nicht nur ein


Links offenen Augen ziemlich oft sehr oft
vorhanden wenig
Schmerzskala zum Herunterladen; Instrukti-
Knirscht mit den Zähnen, macht nicht nur ein
onen für die Anwender in mehr als 40 Spra- Mundbewegungen vorhanden wenig
ziemlich oft sehr oft
chen: www.painsourcebook.ca
Schmerztagebuch sowie Patienteninforma- nicht nur ein
Ist unruhig, ruhelos, sieht leidend aus ziemlich oft sehr oft
vorhanden wenig
tionen rund um den Schmerz: www.forum-
schmerz.de Ist angespannt, steif, spastisch nicht nur ein
ziemlich oft sehr oft
vorhanden wenig

Hält die Beine nach innen gedreht oder nicht nur ein
ziemlich oft sehr oft
hat die Beine zum Rumpf hin angezogen vorhanden wenig
LitEr atur
1 Kloos H. Schmerzkonzepte von Kindern im Vor­ Neigt dazu, bestimmte Stellen zu berühren nicht nur ein
oder zu reiben ziemlich oft sehr oft
schul- und frühen Schulalter nach schmerzhaf­ vorhanden wenig
ten Interventionen während eines Kranken­ Wehrt sich dagegen, berührt oder nicht nur ein ziemlich oft sehr oft
hausaufenthaltes. Pflege 1999; 12 (3): 173–182 bewegt zu werden vorhanden wenig
2 Labouvie H, Kusch M, Hechler T. Psychologische
Zuckt zusammen bei Berührung oder
Interventionen bei akuten Schmerzen. In Zerni­ nicht nur ein ziemlich oft sehr oft
zieht bei Berührung das entsprechende
kow B (Hrsg.) Schmerztherapie bei Kindern. 4. vorhanden wenig
Körperteil weg
Aufl. Heidelberg: Springer 2009: 152–169
3 3 Cignacco E. Schmerzerfassung bei Neugebo­ Zeigt drehende Bewegungsmuster oder
nicht nur ein ziemlich oft sehr oft
wirft den Kopf nach hinten/überstreckt sich
renen – eine Literaturübersicht. In Pflege 2001; vorhanden wenig
oder windet sich – oder gekrümmte
14: 171–181 Körperhaltung
4 Büttner W et al. Analysis of behavioural and
Ist nervös, schreckhaft/zeigt unkontrollierte
physiological parameters for the Assessment of nicht nur ein ziemlich oft sehr oft
oder stereotype Bewegungen oder
postoperative analgesic demand in newborns, hat Krampfanfälle vorhanden wenig
infants and young children. Paediatric Anaes­
thesia 2000: 303–318 Gesamt
5 Hicks C et al. The Faces Pain Scale – Revised: to­
ward a common metric in paediatric pain mea­ Abb. 5 Die Paediatric Pain Scale (PPP).
surement. Pain 2001; 93: 173–183
6 Hunt A et al. Clinical validation of the paediat­
ric pain profile. In Dev Med Child Neurol. 2004, Autorin bibliogr afie
46 (1): 9–18
7 Hechler T, Denecke C, Hünseler C, Schröder S, Bernadette Bächle-Helde DOI 10.1055/s-0033-1352514
Zernikow B. In Zernikow B (Hrsg.) Schmerzthe­ ist Pflegewissenschaftlerin und Pflegepädagogin JuKiP 2013; 2: 164–167
rapie bei Kindern. 4. Aufl. Heidelberg: Springer und arbeitet seit über 20 Jahren in der Kinderkran­ © Georg Thieme Verlag KG
2009: 49–74 kenpflege. Stuttgart · New York · ISSN 1439-2569

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