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RIB iTWO – Kurzanleitung

Ausstattung und Orte

Firmengruppe Max Bögl

Abteilung Organisation / Steffen Buchholz

Tel.: +49 9181 / 909-10662


909

stbuchholz@max
stbuchholz@max-boegl.de

www.max-boegl.de
RIB iTWO – Kurzanleitung
Ausstattung und Orte

Inhaltsverzeichnis

I. Symbole und Hinweise ............................................................................................... II


1 Einleitung .................................................................................................................... 3
2 Programmstruktur ....................................................................................................... 3
3 Orte in iTWO............................................................................................................... 4
3.1 Anlegen von „Orte“ in der PV ...................................................................................... 4
3.2 Gliederung/ Hierarchie ................................................................................................ 5
3.3 Import Modelldaten ..................................................................................................... 6
3.3.1 Manueller Import einer CPI-Datei ............................................................................ 7
3.3.2 Import über 3D-Kontrolle ........................................................................................10
3.4 CPI-Filter und Auswahlgruppen .................................................................................11
3.4.1 Vor dem Import ......................................................................................................11
3.4.2 Prozessschritt Orte .................................................................................................13
3.4.2.1 Ausprägungen Filtern .........................................................................................13
3.4.2.2 Auswahlgruppen erstellen ...................................................................................15
4 Ausstattung ................................................................................................................16
4.1 Einstellungen .............................................................................................................17
4.2 Ausstattung erstellen .................................................................................................18
4.2.1 Erstellung der Teilleistungen ..................................................................................19
4.2.2 Teilleistungen zuordnen .........................................................................................20
4.2.3 Mengenabfrage ......................................................................................................20
4.3 Bemusterung erzeugen..............................................................................................21
4.3.1 Bemusterung im Visualisierungsfenster..................................................................21
4.3.2 Bemusterung im Ausstattungs- und Objektbaum....................................................22
4.4 Errechnete Menge .....................................................................................................22
4.5 LV-Zuordnung ............................................................................................................23

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RIB iTWO – Kurzanleitung
Ausstattung und Orte

I. Symbole und Hinweise


weise

Wichtige Informationen

Wichtige Informationen
Enthalten Hinweise, wie z.B. Ausnahmen und Sonderfälle (HB, IngBau).

Arbeitsschritte

Arbeitsschritte
sind Handlungsanweisungen, die Sie nacheinander ausführen sollten.

Nützliche Tipps & Tricks


Trick

Nützliche Tipps & Tricks


Erleichtern Ihnen bei Beachtung wesentlich Ihre Arbeit.

Achtung

Achtung
Enthält Sicherheitshinweise, die Sie unbedingt beachten müssen.

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Ausstattung und Orte

1 Einleitung
In diesem Skript beschäftigen wir uns mit der Thematik Ausstattungen und Orte und in
diesem Zusammenhang mit der Importierung von CPI-, sowie CFI Dateien. Außerdem sollen
die Grundlagen zum Umgang mit den Filterfunktionen innerhalb der Datenbanken gelegt
werden.

2 Programmstruktur
Im Falle der „nackten“ Projektierung, sprich der Erstellung eines neuen Projekts ohne
Zuhilfenahme von Vorlagen, jedoch unter vorhandener Grundlage eines 3D-Modells, sieht
die Programmstruktur im Rahmen dieser Kurzanleitung wie folgt aus:
- Erstellung des Projekts/ der Projektvariante (kurz: PV)
- Anlegen der Orte in der jeweiligen Projektvariante
- Importieren der Modelldaten (3D Modell) in die Orte
- Anlegen der Ausstattung als Grundlage für die Kalkulation
- Verknüpfen der Orte mit der Ausstattung
Zu verinnerlichen ist, dass die 3D Modelldaten als Datenbank anzusehen sind und die
Modelleigenschaften gezielt importiert und im Anschluss innerhalb von iTWO gefiltert werden
können, so als wenn man z.B. in Excel eine Materialliste erstellt hätte und mit dieser dann
weiterarbeitet (Suchfunktionen, Berechnungen, etc.).

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3 Orte in iTWO
Orte dienen im Falle der modellorientierten Projektabwicklung der Erfassung von
Bauwerksstrukturen. Diese werden je nach Ausgangsdatei (CPI-, CFI- Datei) und
Ausgangsprogramm (Autodeskt Revit, Tekla Structures, Allplan, ArchiCAD) entsprechend
bei Import in iTWO angelegt. Man kann jedoch auch manuelle Ortsstrukturen anlegen,
welche nicht zwingend zur Verwendung von Modelldaten verwendet werden müssen. Am
Ende stellen Orte eine Datenbank dar, die sich in einen Strukturbaum aufgliedern lässt und
die man mit Daten füllen kann, welche im Anschluss wieder in anderen Bereichen des
Programms abgefragt werden können.

3.1 Anlegen von „Orte“ in der PV


Die Anzahl der Orte ist durch die Anzahl der Projektvarianten limitiert, so dass nur jeweils ein
Ort je PV angelegt werden kann.
Wir befinden uns in der Projektverwaltung oder in der Navigationsleiste und erstellen unser
Projekt an einer beliebigen Stelle innerhalb der Projektverwaltung. Durch drücken der
rechten Maustaste auf der Ordnerstruktur, in der wir unser Projekt erstellen wollen. Es öffnet
sich ein Kontextmenü in dem wir wählen: NEU>/Projekt

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Nachdem wir das Projekt nach allen anerkannten Regeln der Technik (siehe auch „Wie
komme ich auf mein Projekt“ und „Erstellung eines LV“) erstellt haben, können wir nun unter
Projektvarianten unsere eigene PV erstellen.

Dies geschieht wie gewohnt über Anwahl des Zielordners (in diesem Fall Projektvarianten)
mit der rechten Maustaste und anschließend nach Öffnung des Kontextmenüs
NEU>/Projektvariante.

Nun wählen wir unsere zuletzt erstellte PV mit der rechten Maustaste an und erstellen den
Ordner „Orte“ durch Auswahl im Kontextmenü: NEU>/Orte. Analog dazu können wir schon
den Ordner „Ausstattung“ in unserer PV erstellen.

Unser Projektfenster sollte nun so aussehen, wobei die Vergabeeinheiten automatisch


angelegt wurden:

Durch doppelklicken auf den jeweiligen Ordner springen wir in ein neues Fenster. In diesem
Fall öffnen wir das Fenster Orte.

3.2 Gliederung/ Hierarchie


Solange der Ordner „Orte“ in der Programmstruktur angewählt ist, können dessen
Eigenschaften eingesehen und bearbeitet werden. Hier können beispielsweise die
Gliederungsebenen definiert werden oder Einstellungen vorgenommen werden, was den
Import der CPI-Datei angeht.

Abb.: Einstellungsebene: Gliederung

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Positivliste Negativliste

Abb.: Einstellungsebene: CPI-Objekt-Importeinstellungen (Positiv- und Negativliste zur


Festsetzung, welche Attribute aus dem Datenmodell importiert oder explizit nicht importiert
werden sollen). Dies spielt ggf. eine wichtige Rolle, wie nachfolgend in Abschnitt 3.4.1
beschrieben wird

3.3 Import Modelldaten


Im Rahmen der Firmengruppe Max Bögl arbeiten wir mit der Zeichensoftware Tekla (aus
dem finnischen: Teknillinen Laskenta; dt.: technische Berechnung). Dieses Programm
exportiert die Modelldaten (IFC-Daten) in Form von GEO-Parametern in Containern, nie
nachfolgend in der Abb. gezeigt. Da iTWO mit CPI Daten arbeitet, muss unsere IFC Datei
aus Tekla erst konvertiert werden, was zurzeit im Rahmen der 3D-Datenkontrolle (=eine
besondere Form des Imports in iTWO) automatisch passiert.

Datenmodelle aus Autodesk Revit werden im CPI-Datenformat exportiert und können somit
ohne weiteres in iTWO importiert werden. Hierbei können wir den Import manuell oder per
3D Datenkontrolle vornehmen, was in den weiteren Abschnitten genauer erläutert wird.

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3.3.1 Manueller Import einer CPI-Datei


Wir doppelklicken zuerst den Ordner Orte, um unseren neuen Prozessschritt zu öffnen.
Zuvor haben wir in den Eigenschaften der Orte das Häckchen im Reiter Grunddaten bei
„Modellorientiert“ gesetzt. Dies ist wichtig, wenn wir mit Modelldaten arbeiten wollen, da uns
nun ein erweiterter Funktionssatz in der Multifunktionsleiste zur Verfügung steht.

Um weiterhin die entsprechenden Funktionen in der Multifunktionsleiste zu finden, müssen


wir unsere Arbeitsbereichsansicht von „Klassisch“ auf „Modellorientiert“ umstellen:

Multifunktionsleiste

Nun können wir den manuellen Datenimport wie in der Abb. oben aufgezeigt, vornehmen. Es
gibt auch noch eine weitere Möglichkeit, um den Import einzuleiten, wie in der nachfolgenden
Abbildung aufgeführt.

Der manuelle Datenimport ermöglicht keinen Import von IFC Daten!

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Hierbei befinden wir uns in der Prozessschritt Orte, sodass der Import auch in unserem
Wunschbereich stattfindet.

Nun bestätigen wir den Zugriff auf die Serverdatenbank, auf der wir ggf. die zu importierende
Datei vorfinden.

Wir wählen anschließend den entsprechenden Dateipfad, in dem wir auch durch
Mehrfachauswahl mehrere Dateien gleichzeitig importieren können und bestätigen im
Anschluss mit „open“ oder „öffnen“ und wollen den Objektbaum bei der weiteren Abfrage
aktualisieren:

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Das Arbeitsfenster „Orte“ sollte nun in Abhängigkeit der eigenen


Ansichtsfenstereinstellungen so aussehen (Modelldaten zu Übungszwecken liegen auf dem
Server unter …\Schulung\Kurs M):

Wird das importierte Objekt in der Objektvisualisierung nicht sofort angezeigt, liegt das
wahrscheinlich an der Lage des Koordinatensystems, welches der Modellersteller innerhalb
seines Zeichenprogramms festgelegt hat.

Hier können wir einfach die Ansichtsoption „Home“ wählen oder z.B. die Nord-West-Ansicht
wählen und können das Modell dann beliebig drehen und verschieben, bis wir mit dessen
Lage zufrieden sind.

Es können auf dieselbe bis hierhin beschriebene Art und Weise beliebig weitere Datensätze
importiert werden, insofern diese eine Zusammengehörigkeit aufweisen, sprich dieselbe
Quelldatei aufweisen (z.B. wurde in Revit ein Modell als „Ganzes“ erstellt und im Anschluss
in die unterschiedlichen Geschosse untergliedert in das CPI-Format exportiert. Hier ist es
Problemlos möglich, die jeweiligen Geschosse zu importieren, ohne dass diese sich etwa
schneiden oder überlappen, da sie denselben absoluten Koordinatenbezug aufweisen).

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3.3.2 Import über 3D-Kontrolle


In Analogie zu 3.3.1, jedoch mit mehr prüfenden Abfragen innerhalb des Importvorgangs. Die
Teilschritte erklären sich von allein. Weiterhin können hier auch CFI Daten aus Tekla
importiert werden.

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3.4 CPI-Filter
Filter und Auswahlgruppen
Um gezielt
elt auf filtrierte Daten zugreifen zu können, gibt es in iTWO die Möglichkeit, Daten
nach bestimmten Kriterien zu suchen und diese dann in Auswahlgruppen
zusammenzufassen. Die Auswahlgruppen dienen zum einen der visuellen Abfrage von
bestimmten Bauteilen und nd zum anderen [WICHTIG] zum Verknüpfen mit der Ausstattung

3.4.1 Vor dem Import


Bereits vor dem Import der Modelldaten kann bestimmt
werden, welche Attribute aus dem Datenmodell
mitgeliefert werden sollen. Diese stellen dann im
Folgenden die Basis der CPI-Fil
Filter dar.
Die Ausprägung ist an die Attribute gekoppelt und
wurde schon während der Modellerstellung festgelegt,
kann somit innerhalb von iTWO nicht mehr geändert
werden.
Vor dem Import der Modelldatenbank kann lediglich
durch die Positiv- und Negativliste in den Orte-
Eigenschaften festgelegt werden, welche Attribute
mitgeliefert werden.

In der Positivliste bestimmen wir die CPI-Attribute,


CPI welche mitgeliefert werden sollen.

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Im geöffneten Eigenschaften- Menü der Orte, im Reiter CPI-Objekte, können wir durch
klicken der rechten Maustaste im Bereich der Positiv- oder Negativliste, Attribute Neu
hinzufügen oder vorhandene Löschen, wie in der Abb. gezeigt. Bei hinzufügen eines neuen
Attributs öffnet sich ein Kontextmenü, in dem wir eine Auswahl der im Modell angelegten
Attribute finden. Durch halten der <STRG> Taste können wir auch eine Mehrfachauswahl
tätigen, anderenfalls müssen wir den o.g. Vorgang für jedes Attribut wiederholen.

Beispiel

Wir können weiterhin die nun angelegte Attributliste manuell bearbeiten, indem wir in das
entsprechende Feld klicken und dort eine Eingabe tätigen. Dies kann z.B. interessant sein,
wenn wir Attribute einfügen wollen, die mit derselben Kennung anfangen, wir aber die Liste
nicht zu groß werden lassen wollen.

Beispiel:
Wir wollen folgende Eigenschaften einfügen:
Hierzu geben wir in der Positivliste das Attribut MB_* ein. Alle
Attribute beginnen mit der Kennung MB_ und das Sternchen
stellt in unserer Eingabe einen Platzhalter dar, welche für alle
nachfolgenden Bezeichnungen gilt. Somit werden alle mit MB_
beginnenden Attribute importiert.

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3.4.2 Prozessschritt Orte


Wir haben die Modelldatenbank in unser Projekt importiert und befinden uns in der
Prozessschritt „Orte“. Unser Bildschirm sollte in etwa so aussehen:

Wir wählen in der Multifunktionsleiste das Auswahlwerkzeug „Selektieren“ an, um gezielt


einzelne Bauteile anzuwählen.

3.4.2.1 Ausprägungen Filtern


Wählen wir nun ein Bauteil an, wird dieses gelb
markiert und rechts im Andockfenster „Objekt-
Grunddaten“ erscheinen die entsprechenden
Grunddaten. Unter anderem finden wir die
zuvor in den Positiv- und Negativlisten
gefilterten Attribute in der linken Spalte, mit den
zugehörigen Ausprägungen in der rechten
Spalte.
Im „Objekt-Grunddaten“ Fenster unten finden
wir mehrere Reiter.

Wir wechseln nun in das Register „Objekt-Filter (s.o.). Hier können wir gezielt Objektdaten
nach deren Ausprägung filtern. Die angezeigten Bauteile im Andockfenster „Objekt-
Visualisierung“ entsprechen den ausgewählten Filteroptionen. Standartmäßig ist zu Beginn
noch kein Filter aktiv, sodass wir den gesamten Bauteilkomplex angezeigt bekommen.

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A B
Erklärung des Andockfensters (Objekt – CPI-Filter):

A löschen der zuvor festgelegten Filter


B Filteroptionen aktualisieren
C Möglichkeit zur Expansion der Attribute
C

Durch klicken in die Spalte der Ausprägungen


öffnet sich ein Dropdown Menü, in dem wir die im

Modell festgelegten Ausprägungen anwählen und


somit filtern können.

Zum Auswählen mehrerer Filter gleichzeitig innerhalb der gleichen Attribute, fügen wir jede
weitere Ausprägung wie oben beschrieben, allerdings mit der gehaltenen <STRG> Taste
hinzu. Es entsteht eine UND Verbindung zwischen den Filteroptionen. Anderenfalls entsteht
eine ODER Verbindung.

Beispiel UND-Verbindung:

Wir wollen uns die


Aussenwände UND die
Flachdecke gleichzeitigig
filtern. Hierzu wählen wir im
Dropdown Menü beim
Attribut MB_Bauteiltyp
zuerst die Aussenwand an.
Nun wählen wir erneut, bei
gehaltener <STRG> Taste,
im selben Dropdown Menü
die Ausprägung Flachdecke
aus. Nun werden beide
Ausprägungen gefiltert
angezeigt mittels UND-
Verbindung angezeigt.

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3.4.2.2 Auswahlgruppen erstellen


Hinsichtlich der Verknüpfung mit der Ausstattung und damit mit dem LV, können wir
Auswahlgruppen erstellen, indem wir zuerst, analog zu den LV-Positionen Filter setzen. Im
Gegensatz zu den Matchkeys, welche diesbezüglich die gleiche Funktion wie die
Auswahlgruppen haben, können solche auch mehreren Positionen in der Ausstattung
gleichzeitig zugeordnet werden. Eine Zuordnung muss also nicht eindeutig sein.

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4 Ausstattung
In dem Prozessschritt „Ausstattungen“ werden die Teilleistungen erstellt und mit einem
Leistungsverzeichnis verknüpft. Weiterhin werden Mengenabfragen für die CAD- Bauteile
hergestellt. Der Ablauf sieht dann wie folgt aus:

Zuerst wird das Modell und dessen Gliederung im Prozessschritt „Orte“ zur Prüfung rein
informell dargestellt.

In „Ausstattung erstellen“ werden dann die Teilleistungen aufgenommen. Hier können wir…
… neue Teilleistungen ohne Bezug zu einer bestehenden LV-Struktur erstellen
… neue Teilleistungen (incl. Pos.) erstellen, sodass in Analogie ein neues kongruentes LV in
unserer PV erstellt wird
… neue Teilleistungen aus einem innerhalb unserer PV angelegten TLK-LVs hinzufügen
oder daraus bestehende TLs als Vorlage einfügen. Hier besteht ein direkter Bezug
zwischen TLK-LV und Ausstattungs TLs
… neue Teilleistungen aus unserem zuvor erstellten PV-LV beziehen. Auch hier besteht ein
direkter Bezug zwischen PV-LV und Ausstattungs TLs
Weiterhin wird in diesem Prozessschritt die Mengenabfrage für jede Teilleistung festgelegt.
Dies geschieht auf Grundlage der gegebenen Modelldaten z.B. über die QTO oder OBBt
Abfrage.

Innerhalb der Bemusterung werden die Teilleistungen mit den Modelldaten entweder via
Matchkey, Auswahlgruppe oder gar nicht verknüpft. Im letzteren Fall werden die
kalkulatorischen Grundlagen (Mengen) im LV manuell erfasst.

Hier können wir uns sämtliche berechnete Mengen in Bezug zu den vorher festgelegten
Teilleistungen darstellen lassen. Weiterhin ist es möglich, diese auf Plausibilität zu prüfen.

In der LV-Zuordnung verknüpfen wir die PV-LV-Positionen mit ihren berechneten Mengen
der Teilleistungen.

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4.1 Einstellungen
In den Ausstattungseigenschaften unter dem Reiter „Allgemein“ können wir festlegen, ob wir
analog zur Erstellung unserer einzelnen Ausstattungsteilleistungen an den nachfolgenden
Orten im Projekt ein LV weiterführen/ergänzen oder überhaupt anlegen wollen:

Hier haben wir nichts angewählt und das


Anlegen der Teilleistungen (TLs) in der
Ausstattung hat keine weiteren
Konsequenzen
In dieser Auswahl können wir auf das schon
bestehende LV in unserer PV zurückgreifen.
Durch klicken auf das Symbol springen
wir direkt zum ausgewählten LV
Hier beziehen wir uns auf ein im Projekt
unter bestehenden
Teilleistungskatalog, auf dessen TLs
zugegriffen werden kann und welcher bei
manueller Erstellung von TLs innerhalb der Ausstattung im TLK weitergeführt wird. Auch hier
können wir unmittelbar durch anwählen des Symbols auf das TLK zugreifen.

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4.2 Ausstattung erstellen


Wir befinden uns im Prozessschritt „Ausstattung erstellen“. Hier können wir die einzelnen
Teilleistungen analog zur Erstellung eines LVs anfertigen. Je nachdem, unter welcher
Voraussetzung wir arbeiten (mit TLK-LV, PV-LV usw., siehe auch Abschnitte 4.2.1) ergeben
sich einige spezifische Besonderheiten, was die Ansichtsebene und auch die
Herangehensweise angeht. In den nachfolgenden Abschnitten wird auf diese
Besonderheiten im Detail eingegangen.
In allen Varianten sind folgende Andockfenster von Interesse:

Die jeweils benötigten Andockfenster aktivieren oder deaktivieren wir uns in der
Multifunktionsleiste unter Anwahl der Option „Andockfenster“. Hier können wir beliebig
Andockfenster ein- oder ausblenden.

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4.2.1 Erstellung der Teilleistungen


Zur manuellen Erstellung der Teilleistungen ohne Bezug zu einem LV oder dem PV internen
TLK-LV gehen wir wie folgt vor:
Wir klicken mit der rechten Maustaste an den
Ort, an dem wir die neue Teilleistung bzw. das
neue Unterelement anlegen wollen.
Es öffnet sich ein neues Kontextmenü, in dem
1. wir die markierte Auswahl treffen können.
2.
3.
4.
5.

Von oben nach unten:


1. Ohne Bezug zum LV
2. Ohne Bezug zum LV
3. Mit Bezug zum LV, es wird hier simultan ein
LV in der Projektvariante angelegt
4. Öffnet ein weiteres Menü, in dem wir ein TLK
als Vorlage auswählen können
5. Wählt eine Teilleistung aus einem zuvor in
der PV angelegten LV aus

zu 4. und 5. Bei Auswahl „Neue Teilleistung aus TLK…“ öffnet sich ein neues
Kontextmenü, in dem wir ein TLK-LV aus unserem Projektkatalog auswählen und diese dann
als Vorlage für unsere Ausstattung nützen können:

Wir expandieren hier die gewünschte Ordnerstruktur und können dann einzelne oder gleich
mehrere Elemente aus dem TLK in die Ausstattung kopieren. Wir tun dies, indem wir die
Positionen in unser Ausstattungsfenster ziehen oder die Positionen markieren (durch
Anwahl) und anschließend auf Übernehmen klicken.

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4.2.2 Teilleistungen zuordnen


Es gibt insgesamt drei Möglichkeiten, einer Teilleistung ein CAD-Objekt
CAD Objekt zuzuweisen. Zwei
davon können wir schon im Prozessschritt „Ausstattung erstellen“ anwenden. Zum einen
können wir einen manuellen Matchkey vergeben, welcher mit dem jeweiligen Matchkey des
mitgelieferten CAD-Objekts
Objekts mitgeliefert wird.

Um den Matchkey zu vergeben, wählen wir die Zelle zur jeweils passenden Position an und
geben dort einen Alphanumerischen Key ein. Dieser Key muss eindeutig sein, heißt, er kann
nur einmal vergeben werden (das ist wie mit der Ehe ☺).

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den


Teilleistungen Auswahlgruppen
ahlgruppen zuzuordnen. Diese
haben wir schon im Prozessschritt „Orte“ festgelegt
und können sie in der Zelle „Auswahlgruppe“ via
Dropdown Menü zuordnen. Die Auswahlgruppe
muss nicht eindeutig sein.

Wir können die Zuordnung auch in übersichtiger Form im nächsten Prozessschritt


„Bemusterung erzeugen“ vornehmen.

Den Matchkey können wir nur im Prozessschritt „Ausstattung erstellen“ vergeben

4.2.3 Mengenabfrage
In der Mengenabfrage können wir Teilleistungen sowohl eine Mengenabfrage, als auch eine
Variable zuordnen. Die Mengenabfrage als solche soll nicht Gegenstand dieses Skripts sein
und wir verweisen an dieser Stelle auf das Skript „Mengenabfrage“. Das Mengenabfrage-
Mengenabfrage
Andockfenster können wir in der Multifunktionsleiste öffnen. Standartmäßig ist dieses schon
sch
aktiv.

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4.3 Bemusterung erzeugen


Im Prozessschritt „Bemusterung erzeugen“ weisen wir den zuvor erstellten Teilleistungen in
der Ausstattung die entsprechenden CAD-Objekte in „Orte“ zu.
Es gibt hier zwei Möglichkeiten, eine Bemusterung (Zuordnung) vorzunehmen:

Drag & Drop vom Ausstattungsbaum direkt ins Visualisierungsfenster


Drag & Drop von den Andockfenstern Ausstattungsbaum in Objektbaum

Andockfenster
Objektbaum

Andockfenster Andockfenster Visualisierung


Ausstattungs-
baum
Andockfenster CPI-
Objektfilter

4.3.1 Bemusterung im Visualisierungsfenster


Um direkt unsere Ausstattung im
Visualisierungsfenster zu verknüpfen,
wählen wir dort mit dem
Auswahlwerkzeug (Multifunktionsleiste:
Allgemein/Modus/Selektieren) die
entsprechenden CAD-Objekte aus oder
aktivieren die zuvor in „Orte“ erstellten
CPI-Filter (im Andockfenster CPI-
Objektfilter). Nun können wir per Drag &
Drop die Teilleistungen im
Ausstattungsbaum direkt ans
Bauteil/Objekt ziehen.

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Ausstattung und Orte

Nachdem wir die Teilleistung an das Objekt gezogen haben, bestätigen wir die folgende
Abfrage und somit ist/sind das/die Bauteil/e mit der Teilleistung verknüpft.

4.3.2 Bemusterung im Ausstattungs- und Objektbaum


Analog zur Bemusterung im Visualisierungsfenster können wir per Drag & Drop die
Teilleistungen der Ausstattung im Ausstattungsbaum direkt mit „Orte“ im Objektbaum
verknüpfen.

4.4 Errechnete Menge


In dem Prozessschritt „Errechnete Mengen“ wird unsere Ausstattung tabellarisch angezeigt,
genauso wie das 3D-Objekt im Visualisierungsfenster. Um nun unsere Mengen zu ermitteln,
können wir eine Gesamtberechnung für die gesamte Ausstattung oder nur für Teilelemente
dieser durchführen.
Hierzu wählen wir in der Multifunktionsleiste:
Start/Mengen/Gesamtberechnung oder im Drop Down Menü
Gesamtberechnung/Mengen nur für selektierte Ausstattung.
Nachdem die Berechnung abgeschlossen ist, werden die ermittelten
Mengen in der Ausstattungstabelle dargestellt.

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4.5 LV-Zuordnung
Insofern wir die Ausstattung nicht ohnehin schon mit einem PV-LV im Rahmen des
Prozessschrittes „Ausstattung erstellen“ verknüpft haben, können wir dies in diesem
Prozessschritt vornehmen.
Die Andockfenster sind standartmäßig wie folgt angelegt:

Teilleistungsliste aus Ausstattung

Projektvarianten LV

TL- Verwendungsnachweis

Hier ziehen wir per Drag & Drop aus dem Andockfenster „Teilleistungsliste aus Ausstattung“
direkt an den gewünschten Ort in unserem ausgewählten Ziel PV-
LV (im Andockfenster Projektvarianten LV“). Sind unsere
Teilleistungen aus der Ausstattung noch nicht verknüpft, wird das
Symbol grau angezeigt:

Wir ziehen nun unsere TL in unser PV-LV und das Symbol ändert sich zu blau, was
bedeutet, es ist nun verknüpft.

Nun erscheint das Symbol in blau

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