Sie sind auf Seite 1von 2

Der IWF

Der Internationale Währungsfonds (IWF) arbeitet daran, nachhaltiges Wachstum und


Wohlstand für alle seine 189 Mitgliedsländer zu erreichen. Er fördert eine Wirtschaftspolitik,
die die finanzielle Stabilität und die währungspolitische Zusammenarbeit unterstützt, die für
die Steigerung der Produktivität, die Schaffung von Arbeitsplätzen und den wirtschaftlichen
Wohlstand unerlässlich sind. Der IWF wird von seinen Mitgliedsländern geleitet und ist ihnen
gegenüber rechenschaftspflichtig.

Der IWF hat drei wichtige Aufgaben:

1. die Förderung der internationalen währungspolitischen Zusammenarbeit,


2. die Unterstützung der Ausweitung des Handels und des Wirtschaftswachstums sowie
3. die Verhinderung von Maßnahmen, die dem Wohlstand schaden.

Um diese Aufgaben zu erfüllen, arbeiten die Mitgliedsländer des IWF untereinander und mit
anderen internationalen Gremien zusammen.

1. Gegründet im Jahr 1944 mit ehemals 44 Mitgliedsstaaten, mittlerweile sind es 190


2. Kontrolliert Finanzpolitik und Wirtschaft seiner 189 Mitgliedsstaaten, um für
Wohlstand und Stabilität zu sorgen und Lebensstandards zu erhöhen
3. Vergibt 0% Zins Kredite an Nationen mit niedrigem Einkommen
4. Der IMF (international monetary fund) kann insgesamt bis zu 1 Trillion Dollar an
Krediten an seine Mitgliedsstaaten vergeben
5. Der IMF hilft insgesamt 160 Staaten in monetären und Fiskalpolitischen Fragen.

Geschäftsführende Direktorin des IWF ist seit Oktober 2019 die Bulgarin Kristalina
Georgieva. Derzeit gehören dem IWF 189 Mitgliedsländer an. Jedes Land kann Mitglied
werden, wenn es bereit ist, die aus dem IWF-Übereinkommen folgenden Pflichten zu enger
währungspolitischer Konsultation und Kooperation mit dem IWF zu erfüllen. Deutschland ist
Mitglied des IWF seit August 1952.

Seit Januar 2022 ist der Präsident der Deutschen Bundesbank, Dr. Joachim Nagel, Deutscher
Gouverneur beim IWF, und Bundesfinanzminister Christian Lindner sein Stellvertreter.
Der Bundesfinanzminister ist auch der deutsche Vertreter im Internationalen Währungs- und
Finanzausschuss (IMFC), einem Ausschuss des Gouverneursrates des IWF, der die
Funktionsfähigkeit des Währungssystems und seine Weiterentwicklung überwacht. Wichtige
Grundsatzentscheidungen werden vom Gouverneursrat und vom IMFC getroffen, die bei den
Frühjahrs- und Herbsttagungen von IWF und Weltbank zusammenkommen. Die laufende
Geschäftsführung des IWF nimmt das Exekutivdirektorium wahr, dem der Gouverneursrat
alle delegierbaren Befugnisse übertragen hat. Das Exekutivdirektorium besteht aus 24
Exekutivdirektoren.

Der Hauptzweck des IWF besteht darin, die Stabilität des internationalen Währungssystems
zu sichern – das System der Wechselkurse und internationalen Zahlungen, dass es den
Ländern (und ihren Bürgern) ermöglicht, Güter und Dienstleistungen voneinander zu kaufen.
Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn nachhaltiges Wirtschaftswachstum gesichert
und der allgemeine Lebensstandard erhöht werden sollen.

Die Mittel des IWF stammen vorwiegend aus den Quoteneinzahlungen (Subscription) seiner
Mitglieder, für deren Höhe die wirtschaftliche und finanzielle Stärke dieser Länder eine
wichtige Rolle spielt. Als viertgrößter Anteilseigner nach den USA (17,5 Prozent), Japan (6,5
Prozent) und China (6,4 Prozent) hält Deutschland mit 26,6 Mrd. SZR (rund 33,0 Mrd. Euro)
eine Quote von derzeit 5,6 Prozent.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/
Internationales_Finanzmarkt/Internationale_Finanzpolitik/Internationaler_Waehrungsfonds/
IWF-Definition.html
https://www.imf.org/en/About/Factsheets/IMF-at-a-Glance
https://www.imf.org/en/Home

Leo A.

Das könnte Ihnen auch gefallen