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Hans-J. Engelke

Autodesk
AutoCAD 2018

3D-Konstruktionen

1. Auflage 2017

Ein Buch zum Selbststudium und Verwendung im Unterricht


für den leichten Einstieg in die 3D-Konstruktion
mit AutoCAD 2018

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© 2017 Hans- J. Engelke


© 2017 Books on Demand GmbH
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 978-3-7448-5272-2

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek


Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.d-nb.de abrufbar.

Der Autor:
Hans- J. Engelke ist als Lehrkraft für die Ausbildung Technischer Produktdesigner und Technischer
Zeichner zuständig, außerdem ist er als CAD-Dozent in der Erwachsenenbildung- und Weiterbildung tätig.

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Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

Inhalt

III

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IV
Inhalt der Buchausgabe
1 D i e dr i t t e D i me n s i on 2 2.2.2.3 Dokumentation, zusätzliche Verbesserungen
1.1 Älter als Papier 2 für den PDF-Import 14
1.2 Die Geschichte der Geometrie 2 2.2.2.4 Dokumentation, Text kombinieren 15
1.3 Die perspektivische Darstellung 3 2.2.3 Übersicht über neue Funktionen in
1.4 Die Geschichte AutoCAD 2018, Zusammenarbeit 16
der Technischen Zeichnung 4 2.2.3.1 Externe Referenzen 16
1.5 Der Meister 2.2.4 Verbesserungen an der Funktion
der unmöglichen Perspektive 5 „Konstruktionsansicht freigeben“ 16
1.6 Die AutoCAD- Geschichte 6 2.2.5 Technologie- und Leistungs-Updates 17
1.6.1 Der CAD-Entwicklungsverlauf 6 2.2.5.1 Dateiformat DWG 17
1.6.2 Die AutoCAD-Historie, ein Auszug 6 2.2.5.2 Speicherleistung 17
2.2.5.3 Unterstützung von Monitoren
2 A u t ode s k A u t oC A D ® 20 18,
mit hoher Auflösung (4K) 17
G r u n dl a ge n 8
2.2.5.4 REGEN3 17
2.1 Neue Features in Autodesk AutoCAD 2018,
2.2.5.5 2D-Anzeige und -Leistung 17
Auszug 8
2.2.5.6 Leistung der 3D-Navigation 17
2.1.1 Übersicht über neue Funktionen in
2.2.5.7 Bing Maps-Dienste 18
AutoCAD 2018 8
2.2.5.8 Autodesk App Store 18
2.1.1.1 Reibungslose Migration 8
2.2.5.9 Autodesk Seek 18
2.1.1.2 PDF-Unterstützung 8
2.2.5.10 iDrop-Sicherheit 18
2.1.1.3 Konstruktionsansichten freigeben 8
2.2.5.11 BIM 360 18
2.1.1.4 Assoziative Zentrumspunkte und
2.2.5.12 AutoCAD-App für Mobilgeräte 18
Mittellinien 8
2.3 Die Programminstallation 19
2.1.1.5 Koordinationsmodell
2.3.1 Autodesk für alle die Lernen 19
Objektfang-Unterstützung 8
2.3.1.1 Autodesk für alle die Lernen,
2.1.2 Übersicht über neue Funktionen
Vorbemerkungen 19
der Benutzeroberfläche 9
2.3.1.2 Autodesk für alle die Lernen,
2.1.3 Übersicht über neue Funktionen
Rahmenbedingungen
in der Leistungsverbesserungen 9
für Studenten und Schüler 19
2.1.4 Übersicht über neue Funktionen
2.3.1.3 Autodesk für alle die Lernen,
für die AutoCAD-Sicherheit 9 Rahmenbedingungen für Lehrkräfte 19
2.1.5 Neue Befehle und Systemvariablen
2.3.1.4 Autodesk für alle die Lernen,
AutoCAD 2018 im Überblick, Auszug 10
Ausschlusskriterien 20
2.1.6 Aktualisierte Befehle und Systemvariablen
2.3.2 Download der benötigten Dateien 20
für AutoCAD 2018
2.3.2.1 Registrierung und Download bei der
im Überblick, Auszug 11
Autodesk Education Community für
2.1.7 Aktualisierte Systemvariablen,
Studenten und Schüler 20
Beschreibung der Änderungen 11
2.3.2.2 Registrierung und Download bei der
2.2 Neue Features in AutoCAD 2018,
Autodesk Education Community für
Auszug 12 Bildungseinrichtungen 20
2.2.1 Übersicht über neue Funktionen in
2.3.3 Aktivierung der
AutoCAD 2018, Benutzerinteraktion 12
AutoCAD 2018-Installation 21
2.2.1.1 Benutzerinteraktion,
2.3.4 Der Startbildschirm 21
Dateinavigations-Dialogfeld 12
2.4 Laden des ersten Arbeitsblattes für
2.2.1.2 Benutzerinteraktion,
2D-Konstruktion 22
Entwurfseinstellungen (Dialogfeld) 12
3 G r u n dbl ä t t e r
2.2.1.3 Benutzerinteraktion, Farbe wählen
u n d V or e i n s t e l l u n ge n 47
(Dialogfeld) 12
2.2.1.4 Benutzerinteraktion, 3.1 Laden des ersten Arbeitsblattes für 2D-
Schnellzugriffs-Werkzeugkasten 12 Konstruktion 47
2.2.1.5 Benutzerinteraktion, Statusleiste 13 3.2 Der Datenträger zum Lehrgang 48
2.2.1.6 Benutzerinteraktion, 3.2.1 Die benutzerspezifische Vorlage 48
Farbe der Gummibandlinie 13 3.2.1.1 Der Kopiervorgang 48
2.2.1.7 Benutzerinteraktion, Auswahl 3.2.2 Das benutzerspezifische Profil 48
außerhalb des Bildschirms 13 3.2.3 Arbeitsbereich einstellen 49
2.2.1.8 Benutzerinteraktion, Verbesserungen 3.3 Erstellen eines Grundblattes, Größe A4
an der Linetype-Gap-Auswahl 13 Querformat mit Schriftkopf
2.2.2 Übersicht über neue Funktionen in DIN ISO 7200, Layoutbereich 50
AutoCAD 2018, Dokumentation 14 3.3.1 Modell- und Papierbereich,
2.2.2.1 Dokumentation, PDF-Verbesserungen14 Vorbemerkungen 50
2.2.2.2 Dokumentation, SHX-Texterkennung 14 3.3.2 Der Layout-Bereich, Vorbemerkungen 50

V
Inhalt

3.3.4 Layout-Zeichnungsblatt-Erstellung 51 4.3.7.1 3D-Volumenkörper „Würfel“, vordefinierte


3.3.4.1 Benannten Seiteneinrichtung, Ansichten, Vorbemerkungen 68
Einstellungen 51 4.3.7.2 3D-Volumenkörper „Würfel“, vordefinierte
3.3.4.2 Zeichnungsrahmen Ansichten, Beispiele 68
und Schriftfeld erstellen 52 4.3.7.3 Die Grund-Arbeitsebene
3.3.4.3 Waagerechte Linieneinteilung zurückschalten 68
im Schriftfeld 52 4.3.7.4 Die Grund-ISO-Ebene zurückschalten 68
3.3.4.1 Senkrechte Linieneinteilung 4.4 3D-Volumenkörper „Quader“ 70
im Schriftfeld 53 4.4.1 Voreinstellungen laden 70
3.3.4.2 Senkrechte Linieneinteilung 4.4.2 3D-Volumenkörper „Quader“,
im Schriftfeld, Weiterführung 53 die Erstellung 70
3.3.4.3 Beschriften des Schriftfeldes, 4.4.2.1 Layerzuweisung 70
Datenfeldbenennungen 54 4.4.2.2 Zuweisung visueller Stile 70
3.3.5 Layer-Zuweisung zur Linienbreiten- 4.4.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 70
Darstellung in der Druckausgabe, Linien in 4.5 3D-Volumenkörper „Zylinder“ 72
Schwarz mit Breitendarstellung 55 4.5.1 Voreinstellungen laden 72
3.3.5.1 Layerzuweisung für Zeichenblatt-Elemente, 4.5.2 3D-Volumenkörper „Zylinder“, die
Rahmen und Schriftfeld 55 Erstellung 72
3.3.5.2 Layerzuweisung für weitere 4.5.2.1 Layerzuweisung 72
Zeichenblatt-Elemente 55 4.5.2.2 Zuweisung visueller Stile 72
3.3.6 Datensicherung 56 4.5.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 72
3.3.6.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 56 4.6 3D-Volumenkörper „Kugel“ 74
3.3.6.2 Datensicherung als Vorlagendatei 56 4.6.1 Voreinstellungen laden 74
4 3D -V ol u me n kör pe r 58 4.6.2 3D-Volumenkörper „Kugel“,
4.1 3D-Volumenkörper, eine Einführung 58 die Erstellung 74
4.1.1 Platonische Körper 58 4.6.2.1 Layerzuweisung 74
4.1.2 Kepler-Poinsot-Körper 59 4.6.2.2 Zuweisung visueller Stile 74
4.1.3 Archimedische Körper 59 4.6.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 74
4.1.4 Catalanische Körper 59 4.7 3D-Volumenkörper „Kegel“ 76
4.1.5 Johnson Körper 59 4.7.1 Voreinstellungen laden 76
4.2 3D-Volumenkörper und AutoCAD 60 4.7.2 3D-Volumenkörper „Kegel“,
4.2.1 Erstellen von die Erstellung 76
3D-Volumengrundkörpern 60 4.7.2.1 Layerzuweisung 76
4.2.2 Erstellen von Volumenkörpern 4.7.2.2 Zuweisung visueller Stile 76
aus 2D-Geometrie 60 4.7.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 76
4.2.3 Volumenkörper auf der Grundlage 4.8 3D-Volumenkörper „Torus“ 78
anderer Objekte 60 4.8.1 Voreinstellungen laden 78
4.3 3D-Volumenkörper „Würfel“ 62 4.8.2 3D-Volumenkörper „Torus“,
4.3.1 3D-Volumenkörper „Würfel“, die Erstellung 78
Vorbemerkungen 62 4.8.2.1 Layerzuweisung 78
4.3.2 Voreinstellungen laden 62 4.8.2.2 Zuweisung visueller Stile 78
4.3.3 3D-Volumenkörper „Würfel“, 4.8.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 78
die Erstellung 63 4.9 3D-Volumenkörper „Pyramide“ 80
4.3.4 3D-Volumenkörper, Würfel, 4.9.1 Voreinstellungen laden 80
Mausfunktionen 63 4.9.2 3D-Volumenkörper „Pyramide“,
4.3.4.1 Vergrößern oder Verkleinern 63 die Erstellung 80
4.3.4.1 PAN 63 4.9.2.1 Layerzuweisung 80
4.3.4.2 Freier Orbit 63 4.9.2.2 Zuweisung visueller Stile 80
4.3.5 3D-Volumenkörper „Würfel“, 4.9.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 80
visuelle Stile 64 5 3D -V ol u me n kör pe r
4.3.5.1 3D-Volumenkörper „Würfel“, ü be r E x t r u s i on u n d R ot a t i on 82
visuelle Stile, Vorbemerkungen 64 5.1 Extrusion, Vorbemerkungen 82
4.3.5.2 Layer-Zuweisung 64 5.2 3D-Volumenkörper über Extrusion der
4.3.5.3 Zuweisung visueller Stile 65 Grundfläche 84
4.3.6 3D-Volumenkörper „Würfel“, 5.2.1 3D-Volumenkörper „Quader“ mit
ViewCube-Funktionen 66 rechteckiger Grundfläche 84
4.3.6.1 3D-Volumenkörper „Würfel“, 5.2.1.1 Voreinstellungen laden 84
ViewCube-Funktionen, 5.2.1.2 Grundfläche „Rechteck“ erstellen 84
Vorbemerkungen 66 5.2.1.3 3D-Volumenkörper „Quader“
4.3.6.2 3D-Volumenkörper „Würfel“, ViewCube- über Extrusion 84
Funktionen, Beispiele 66 5.2.1.4 Layerzuweisung 84
4.3.7 3D-Volumenkörper „Würfel“, 5.2.1.5 Zuweisung visueller Stile 84
vordefinierte Ansichten 68 5.2.1.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei 84
5.2.2 3D-Volumenkörper „Zylinder“ mit
kreisförmiger Grundfläche 85

VI
5.2.2.1 Voreinstellungen laden 85 5.5.2 „Kugel“, Rotation aus Umgrenzungs-
5.2.2.2 Grundfläche „Kreis“ erstellen 85 Halbkreis, die Erstellung 96
5.2.2.3 3D-Volumenkörper 5.5.2.1 Die Grundgeometrie 96
„Zylinder“ über Extrusion 85 5.5.2.2 Umgrenzung erstellen 97
5.2.2.4 Layerzuweisung 85 5.5.2.3 Rotation erstellen 98
5.2.2.5 Zuweisung visueller Stile 85 5.5.2.4 Zuweisung visueller Stile 98
5.2.2.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei 85 5.5.2.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei 98
5.2.3 3D-Volumenkörper 5.5.3 3D-Volumenkörper „Kegel“,
„Prisma“ mit Vieleck-Grundfläche 86 Rotation aus Umgrenzungs-Dreieck 99
5.2.3.1 Voreinstellungen laden 86 5.5.3.1 Voreinstellungen laden 99
5.2.3.2 Grundfläche „Vieleck“ erstellen 86 5.5.4 „Kegel“, Rotation aus Umgrenzungs-
5.2.3.3 3D-Volumenkörper Dreieck, die Erstellung 99
„Prisma“ über Extrusion 86 5.5.4.1 Die Grundgeometrie 99
5.2.3.4 Layerzuweisung 86 5.5.4.2 Rotation erstellen 100
5.2.3.5 Zuweisung visueller Stile 86 5.5.4.3 Zuweisung visueller Stile 100
5.2.3.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei 86 5.5.4.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei 100
5.2.4 3D-Volumenkörper „Quader“, 5.6 3D-Volumenkörper,
mit Rechteck-Grundfläche, Rotation aus bereinigten Teilflächen 102
über „Klicken und Ziehen“ 87 5.6.1 3D-Volumenkörper „Kegel“,
5.2.4.1 „Klicken und Ziehen“, Rotation aus bereinigtem Dreieck 102
Vorbemerkungen 87 5.6.1.1 Voreinstellungen laden 102
5.2.4.2 Voreinstellungen laden 87 5.6.2 3D-Volumenkörper „Kegel“, Rotation aus
5.2.4.3 Quader über „Klicken und Ziehen“, bereinigtem Dreieck, die Erstellung 102
die Erstellung 87 5.6.2.1 Die Grundgeometrie 102
5.2.4.4 Layerzuweisung 88 5.6.2.2 Rotation erstellen 103
5.2.4.5 Zuweisung visueller Stile 88 5.6.2.3 Zuweisung visueller Stile 103
5.2.4.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei 88 5.6.2.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei 103
5.3 Rotation, Vorbemerkungen 90 6 3D -V ol u me n kör pe r ,
5.3.1 3D-Ansichten 90 E r we i t e r u n ge n 106
5.3.1.1 Öffnen einer voreingestellten 6.1 Sweeping, Vorbemerkungen 106
3D-Ansicht 90 6.2 3D-Volumenkörper „Spirale“ über Sweeping
5.3.1.2 Rücksetzen der neu eingestellten einer kreisförmigen Grundfläche 108
3D-Ansicht 90 6.2.1 3D-Volumenkörper „Zylindrische Spirale“
5.4 3D-Volumenkörper über Rotation der über Sweeping einer kreisförmigen
Grundfläche 91 Grundfläche, Vorbemerkungen 108
5.4.1 3D-Volumenkörper „Zylinder“ mit 6.2.2 „Zylindrische Spirale“, die Erstellung 108
rechteckiger Rotationsfläche 91 6.2.2.1 Voreinstellungen laden 108
5.4.1.1 Voreinstellungen laden 91 6.2.2.2 Die Grundgeometrie der zylindrischen
5.4.1.2 Einstellen der Konstruktionsansicht 91 Spirale, Vorgaben 108
5.4.1.3 Zylinder mit Rechteckfläche, 6.2.2.3 Die Grundgeometrie der zylindrischen
über Rotation, die Erstellung 91 Spirale, Erstellung 108
5.4.1.4 Zylinder mit Rechteckfläche, 6.2.3 3D-Grundkörper „Zylindrischen Spirale“,
über Rotation, Layerzuweisung 92 Erstellung 109
5.4.1.5 Zylinder mit Rechteckfläche, 6.2.3.1 Die Ansichts-Voreinstellungen 109
über Rotation, Hilfsfläche löschen 92 6.2.3.2 Die Sweeping-Grundfläche,
5.4.1.6 Zuweisung visueller Stile 92 Erstellung 109
5.4.1.7 Datensicherung als Zeichnungsdatei 92 6.2.3.3 3D-Volumenkörper, „zylindrische Spirale“,
5.4.2 3D-Volumenkörper „Torus“ über Sweeping 109
mit kreisförmiger Rotationsfläche 93 6.2.3.4 Zuweisung visueller Stile 110
5.4.2.1 Voreinstellungen laden 93 6.2.3.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei 110
5.4.2.2 Einstellen der Konstruktionsansicht 93 6.3 3D-Volumenkörper „Triangel“, Sweeping
5.4.2.3 Torus mit kreisförmiger Fläche, auf einem geschlossenen Pfad 112
über Rotation, die Erstellung 93 6.3.1 3D-Volumenkörper „Triangel“,
5.4.2.4 Zylinder mit Rechteckfläche, die Erstellung 112
über Rotation, Layerzuweisung 94 6.3.1.1 Voreinstellungen laden 112
5.4.2.5 Zylinder mit Rechteckfläche, 6.3.1.2 Die Grundgeometrie 3D-Volumenkörper
über Rotation, Hilfsfläche löschen 94 „Triangel“, Vorgaben 112
5.4.2.6 Zuweisung visueller Stile 94 6.3.1.3 Die Grundgeometrie des Vielecks,
5.4.2.7 Datensicherung als Zeichnungsdatei 94 Erstellung 112
5.5 3D-Volumenkörper Kugel, Rotation aus 6.3.2 3D-Grundkörper „Triangel“,
Umgrenzungs-Teilflächen 96 Erstellung 112
5.5.1 3D-Volumenkörper „Kugel“, 6.3.2.1 Die Ansichts-Voreinstellungen 112
Umgrenzung, Vorbemerkung 96 6.3.2.2 Die Sweeping-Grundfläche,
5.5.1.1 Voreinstellungen laden 96 Erstellung 113

VII
Inhalt

6.3.2.3 3D-Volumenkörper „Triangel“ 6.7.2.3 Übergangskörper über Flächenauswahl,


über Sweeping 113 Layerzuweisung 129
6.3.2.4 3D-Volumenkörper „Triangel“ 6.7.2.4 Übergangskörper über Flächenauswahl,
über Sweeping, Layerzuweisung 114 Zuweisung visueller Stile 129
6.3.2.5 Zuweisung visueller Stile 114 6.7.2.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei 129
6.3.2.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei 114 6.8 Übergangskörper über „Anheben“ „mehrere
6.4 Liegende Rohrleitung Querschnitte und Führungen“ 132
über Sweeping-Pfad 116 6.8.1 Übergangskörper über „Anheben“
6.4.1 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad, „mehrere Querschnitte und Führungen“,
Vorbemerkungen und Vorgaben 116 Vorgaben 132
6.4.1.1 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad, 6.8.1.1 Voreinstellungen laden 132
Vorbemerkungen 116 6.8.2 Übergangskörper „mehrere Querschnitte und
6.4.1.2 Liegende Rohrleitung Führungen“, die Erstellung 132
über Sweeping-Pfad, Vorgaben 116 6.8.2.1 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers,
6.4.2 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad, Grundflächen-Erstellung 132
Pfadkonstruktion 117 6.8.2.2 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers,
6.4.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 117 erste Führungslinie 133
6.4.3 Liegende Rohrleitung 6.8.2.3 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers,
über Sweeping-Pfad, Erstellung 117 weitere Führungslinien Arbeitsebene
6.4.3.1 Die Ansichts-Voreinstellungen 117 über „BKS Objekt“ 133
6.4.3.2 Die Sweeping-Grundfläche, 6.8.2.4 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers,
Erstellung 118 weitere Führungslinien
6.4.3.3 Liegende Rohrleitung 2D-Befehl „Versetzen“ 134
über Sweeping-Pfad 118 6.8.2.5 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers,
6.4.3.4 Liegende Rohrleitung über Sweeping, weitere Führungslinien
Layerzuweisung 119 Endfläche über „Kreis“ 134
6.4.3.5 Liegende Rohrleitung, 6.8.3 Übergangskörper über Flächenauswahl
Zuweisung visueller Stile 119 mit „Anheben“ 135
6.4.3.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei 119 6.8.3.1 Übergangskörper „mehrere Querschnitte
6.5 Befehl „Anheben“, Vorbemerkungen 120 und Führungen“, Layerzuweisung 136
6.6 Übergangskörper „Eckig auf Rund“ 6.8.3.2 Übergangskörper „mehrere Querschnitte
über „Anheben“ 122 und Führungen“,
6.6.1 Übergangskörper „Eckig auf Rund“ Zuweisung visueller Stile 136
über „Anheben“, Vorgaben 122 6.8.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 136
6.6.1.1 Voreinstellungen laden 122 6.9 Übergangskörper Handgriff über „Anheben“
6.6.2 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, „mehrere Querschnitte und Pfad“ 138
die Erstellung 122 6.9.1 Übergangskörper Handgriff über „Anheben“
6.6.2.1 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, „mehrere Querschnitte und Pfad“,
Erstellung 122 Vorgaben 138
6.6.2.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei 123 6.9.1.1 Voreinstellungen laden 138
6.6.2.3 Übergangskörper über Flächenauswahl 6.9.2 Übergangskörper Handgriff
mit „Anheben“ 123 „mehrere Querschnitte und Pfad“,
6.6.3 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, die Erstellung 138
Anpassungsmöglichkeiten 124 6.9.2.1 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers,
6.6.3.1 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, Grundflächen-Erstellung 138
„Glatte Passung“ 124 6.9.2.2 Rücksetzen der neu eingestellten
6.6.3.2 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, 3D-Ansicht 139
„Normal zu allen Schnitten“ 124 6.9.2.3 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers,
6.6.3.3 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, Grundflächen-Erstellung 139
„Normal zum Anfangsschnitt“ 124 6.9.3 Übergangskörper über Flächenauswahl
6.6.3.4 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, mit „Anheben“ 140
„Normal zum Endschnitt“ 124 6.9.3.1 Übergangskörper „mehrere Querschnitte
6.6.3.5 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, und Führungen“, Layerzuweisung 141
„Formschräge“ 124 6.9.3.2 Übergangskörper „mehrere Querschnitte
6.7 Übergangskörper „mehrere Querschnitte“ und Führungen“,
über „Anheben“ 126 Zuweisung visueller Stile 141
6.7.1 Übergangskörper „mehrere Querschnitte“ 6.9.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 141
über „Anheben“, Vorgaben 126 7 Z u s a mme n ge s e t z t e
6.7.1.1 Voreinstellungen laden 126 V ol u me n kör pe r 144
6.7.2 Übergangskörper „mehrere Querschnitte“, 7.1 Zusammengesetzte Volumen, Boolesche
die Erstellung 126 Operationen, eine Einführung 144
6.7.2.1 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, 7.1.1 AutoCAD-Befehle für Boolesche
die Erstellung 126 Operationen 144
6.7.2.2 Übergangskörper über Flächenauswahl mit 7.1.1.1 Vereinigung 144
„Anheben“ 128

VIII
7.1.1.2 Differenz 144 7.5 Boolesche Operationen,
7.1.1.3 Schnittmenge 144 Hohlkörpererstellung über Differenz
7.2 Zusammengesetzte Volumen, mit „Kappen“ 162
Würfel und Zylinder 146 7.5.1 Differenzbefehl „Kappen“,
7.2.1 Zusammengesetzte Volumen, Vorbemerkungen 162
Würfel und Zylinder, 7.5.2 Bearbeiten der Grundkörper,
Vorbemerkungen 146 Differenz über „Kappen“ 162
7.2.2 Dynamisches Ausrichten des BKS 7.5.2.1 Grundvolumen laden 162
mit Flächen 146 7.5.2.2 Differenz über „Kappen“,
7.2.3 Vorgaben: 146 die Erstellung 162
7.2.3.1 Voreinstellungen laden 146 7.5.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 163
7.2.4 Erstellen der Grundkörper 147 7.6 Boolesche Operationen,
7.2.4.1 3D-Volumenkörper, Würfel, Schnittkörperdarstellung
die Erstellung 147 über „Schnittebene“ 166
7.2.4.2 Hilfslinienkonstruktion 147 7.6.1 Schnittkörperdarstellung über
7.2.4.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 147 „Schnittebene“, Vorbemerkungen 166
7.2.5 3D-Volumenkörper, Zylinder, 7.6.2 Bearbeiten der Grundkörper,
die Erstellung 148 Schnittkörperdarstellung
7.2.5.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 148 über „Schnittebene“ 166
7.2.6 3D-Volumenkörper, Durchdringungs- 7.6.2.1 Grundvolumen laden 166
Zylinder, die Erstellung 149 7.6.2.2 Hohlkörpererstellung
7.2.6.1 Zusammengesetzte Volumen, über Differenz „Hülle“ 166
Zuweisung visueller Stile 149 7.6.3 Schnittkörperdarstellung über
7.2.6.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei 149 „Schnittebene“ 167
7.2.7 Boolesche Bearbeitung, Vereinigung 150 7.6.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 167
7.2.7.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 150 7.7 Boolesche Operationen, mit Befehl
7.2.8 Boolesche Bearbeitung, Differenz 151 „Aufprägen“
7.2.8.1 Grundvolumen laden 151 mit „Klicken und Ziehen“ 169
7.2.8.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, 7.7.1 Befehl „Aufprägen“ mit „Klicken und
die Erstellung 151 Ziehen“, Vorbemerkungen 169
7.2.8.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 151 7.7.2 Befehl „Aufprägen“ mit „Klicken und
7.2.9 Boolesche Bearbeitung, Schnittmenge 152 Ziehen“, die Erstellung 169
7.2.9.1 Grundvolumen laden 152 7.7.2.1 Grundvolumen erstellen 169
7.2.9.2 Boolesche Bearbeitung, Schnittmenge, 7.7.2.2 Grundflächen für „Aufprägung“
die Erstellung 152 erstellen 169
7.2.9.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 152 7.7.2.3 „Aufprägung“ erstellen 170
7.3 Zusammengesetzte Volumen, 7.7.3 Extrusion über Befehl „Klicken und Ziehen“,
über „Klicken und Ziehen“ boolesche die Erstellung 170
Differenz als Durchgangsbohrung 154 7.7.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 170
7.3.1.1 „Klicken und Ziehen“, 7.8 Boolesche Operationen,
Vorbemerkungen 154 mit Befehl „Aufprägen“
7.3.2 Zusammengesetzte Volumen, über „Klicken mit „Fläche extrudieren“ 171
und Ziehen“, boolesche Differenz als 7.8.1 Befehl „Aufprägen“ mit „Fläche
Durchgangsbohrung, die Erstellung 154 extrudieren“, Vorbemerkungen 171
7.3.2.1 Grundvolumen laden 154 7.8.2 Befehl „Aufprägen“ mit „Fläche
7.3.2.2 Zylinder erstellen 154 extrudieren“, die Erstellung 171
7.3.2.3 Zylinder erstellen über 7.8.2.1 Grundvolumen laden 171
„Klicken und Ziehen“ 155 7.8.2.2 Fläche extrudieren 171
7.3.2.4 Zusammengesetzte Volumen, 7.8.2.3 Übergangskörper über Flächenauswahl,
Zuweisung visueller Stile 155 Zuweisung visueller Stile 172
7.3.3 Boolesche Bearbeitung, 7.8.2.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei 172
Differenz als Durchgangsbohrung 156 7.9 3D-Veränderungs-Befehle,
7.3.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 156 Vorbemerkungen 174
7.4 Boolesche Operationen, 7.9.1 Klicken oder Ziehen von umgrenzten
Hohlkörpererstellung Bereichen 174
über Differenz „Hülle“ 158 7.9.2 Das „3D-Verschieben“-Griffwerkzeug 174
7.4.1 Hülle (Wandstärke), Vorbemerkungen158 7.9.3 Das „3D-Drehen“-Griffwerkzeug 174
7.4.2 Bearbeiten der Grundkörper 158 7.10 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,
7.4.2.1 Grundvolumen laden 158 3D-Änderung „Verschieben“ 175
7.4.2.2 Boolesche Bearbeitung, Vereinigung 158 7.10.1 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,
7.4.2.3 Zusammengesetzte Volumen, 3D-Änderung „Verschieben“, die
Zuweisung visueller Stile 158 Grundkörper-Erstellung 175
7.4.3 Hohlkörpererstellung 7.10.1.1 Grundvolumen laden 175
über Differenz „Hülle“ 159
7.4.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 159

IX
Inhalt

7.10.1.2 Grundzylinder 7.14.3 3D-Änderung über das „3D-Erstellungs-


verschieben und verlängern 175 Protokoll“, Durchmesser-Änderung 189
7.10.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, 7.14.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 189
die Erstellung 176 7.14.4 3D-Änderung über das „3D-Erstellungs-
7.10.2.1 Zusammengesetzte Volumen, Protokoll“, Lageänderung 190
Zuweisung visueller Stile 176 7.14.4.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 190
7.10.2.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei 176 7.14.5 3D-Änderung über das „3D-Erstellungs-
7.11 Volumenkörper-Erstellung über Differenz, Protokoll“, Längenänderung 191
3D-Änderung „Drehen“ 177 7.14.5.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 191
7.11.1 Volumenkörper-Erstellung über Differenz, 7.14.6 3D-Änderung über das „3D-Erstellungs-
3D-Änderung „Drehen“, Protokoll“, Löschen eines
die Grundkörper-Erstellung 177 Durchdringungskörpers 192
7.11.1.1 Grundvolumen laden 177 7.14.6.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 192
7.11.1.2 Grundzylinder drehen und verlängern 177 8 Ma s c h i n e n b a u l i c h e
7.11.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, Bau t e ile e r st e lle n 194
die Erstellung 179 8.1 Erstellen eines Drehteils,
7.11.2.1 Zusammengesetzte Volumen, Erstellung über Rotation 196
Zuweisung visueller Stile 179 8.1.1 Die Basisgeometrie,
7.11.2.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei 179 maßliche Auflistung 196
7.12 Volumenkörper-Erstellung über Differenz, 8.1.1.1 Die Basisgeometrie, maßliche
3D-Änderung „Spiegeln“ 180 Skizzendarstellung 196
7.12.1 Hohlkörpererstellung über Differenz, 8.1.2 Die Basisgeometrie, die Erstellung 196
3D-Änderung „Spiegeln“, 8.1.2.1 Die Ansichts-Voreinstellungen 196
die Grundkörper-Erstellung 180 8.1.2.2 Die Außenkontur-Erstellung 196
7.12.1.1 Grundvolumen laden 180 8.1.3 Rotation aus Umgrenzungs-Halbkreis,
7.12.1.2 Durchdringungs-Zylinder, die Erstellung 197
erste Achse, spiegeln 180 8.1.3.1 Umgrenzung erstellen 197
7.12.1.3 Durchdringungs-Zylinder, 8.1.3.2 Rotation erstellen 197
zweite Achse, spiegeln 181 8.1.4 3D-Volumenkörper „Kegel“ aufsetzen198
7.12.1.4 Zusammengesetzte Volumen, 8.1.5 Boolesche Bearbeitung, Vereinigung 198
Zuweisung visueller Stile 181 8.1.5.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 198
7.12.1.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei 181 8.2 Erstellen eines Drehteils, Erstellung über
7.12.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, aufgesetzte Grundkörper „Zylinder“ 200
die Erstellung 182 8.2.1 Die Basisgeometrie,
7.12.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 182 maßliche Auflistung 200
7.12.3 Boolesche Bearbeitung, Schnittmenge 183 8.2.1.1 Die Basisgeometrie, maßliche
7.12.3.1 Grundvolumen laden 183 Skizzendarstellung 200
7.12.3.2 Boolesche Bearbeitung, Schnittmenge, 8.2.2 Die Basisgeometrie der Innenbohrung,
die Erstellung 183 die Erstellung 200
7.12.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 183 8.2.3 Die Basisgeometrie des Außenkörpers,
7.13 Volumenkörper-Erstellung über Differenz, die Erstellung 201
3D-Änderung „Ausrichten“ 184 8.2.4 Vereinigung der einzelnen
7.13.1 Volumenkörper-Erstellung über Differenz, Zylindereinheiten 201
3D-Änderung „Ausrichten“, 8.2.4.1 Layerzuweisung für bessere Übersicht201
die Grundkörper-Erstellung 184 8.2.4.2 Vereinigung der Bohrungseinheit 202
7.13.1.1 Grundvolumen laden 184 8.2.4.3 Vereinigung des Außenzylinders 202
7.13.1.2 Hilfslinie für neue Lage einzeichnen 184 8.2.4.4 Verschieben der Bohrungseinheit
7.13.1.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 184 in den Außenzylinder 202
7.13.2 Hohlkörpererstellung über Differenz, 8.2.5 Differenz der Bohrungseinheit vom
3D-Änderung „Ausrichten“ 185 Außenzylinder 203
7.13.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 185 8.2.5.1 Zusammengesetzte Volumen,
7.13.3 Boolesche Bearbeitung, Differenz 186 Zuweisung visueller Stile 203
7.13.3.1 3D-Volumenkörper, Durchdringungs- 8.2.5.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei 203
Zylinder, die Erstellung 186 8.2.6 Konstruktionskontrolle
7.13.3.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, über „Kappen“ 204
die Erstellung 186 8.2.6.1 Grundvolumen laden 204
7.13.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 186 8.2.6.2 Differenz über „Kappen“,
7.14 3D-Änderung die Erstellung 204
„3D-Erstellungs-Protokoll“ 188 8.2.6.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 204
7.14.1 3D-Änderung „3D-Erstellungs-Protokoll“, 8.3 Erstellen eines Flanschteils mit
Vorbemerkungen 188 Innenbohrung, Erstellung
7.14.2 Vorgaben Grundkörper-Erstellung 188 über „Klicken und Ziehen“ 206
7.14.2.1 Grundvolumen laden 188 8.3.1 Die Basisgeometrie,
7.14.2.2 3D-Protokoll einschalten 188 maßliche Auflistung 206

X
8.3.1.1 Die Basisgeometrie, maßliche 8.5.3.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei 220
Skizzendarstellung 206 8.6 Bauteilbearbeitungen, Kanten abrunden
8.3.2 Der Basiszylinder 206 und Kanten fasen 222
8.3.3 Die Bohrungseinheit 207 8.6.1 Erstellen von Abrundungen und Fasen,
8.3.3.1 Die Basisgeometrie Vorbemerkungen 222
für „Klicken und Ziehen“ 207 8.6.2 Erstellen von abgerundeten Kanten 222
8.3.3.2 Zylinder erstellen, 8.6.2.1 Grundvolumen laden 222
über „Klicken und Ziehen“ 207 8.6.2.2 Flansch-Außenkonturen abrunden 222
8.3.4 Das Flanschteil über boolesche Funktion 8.6.2.3 Lochkreisbohrungen
„Differenz“ 208 mit Fasen versehen 223
8.3.4.1 Bohrungseinheit erstellen, 8.6.2.4 Flansch-Innenbohrung
über boolesche Funktion mit Fasen versehen 224
„Vereinigung“ 208 8.6.3 Bauteilbearbeitung,
8.3.4.2 Differenz der Bohrungseinheit vom Zuweisung visueller Stile 225
Außenzylinder 208 8.6.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 225
8.3.4.3 Zusammengesetzte Volumen, 8.7 Farben, Materialien und Texturen 228
Zuweisung visueller Stile 208 8.7.1 Materialien 228
8.3.5 Die Flanschbohrungen, „Differenz“ 8.7.2 Texturen 228
mit „Klicken und Ziehen“ 209 8.7.2.1 Bildtexturen 228
8.3.5.1 Erstellen der Grundkonstruktion 209 8.7.2.2 Prozedurale Texturen 228
8.3.5.2 „Differenz“ mit „Klicken und Ziehen“ 209 8.7.3 Anpassen der Material-
8.3.5.3 Zusammengesetzte Volumen, und Textzuordnung 229
Zuweisung visueller Stile 210 8.7.4 Farbzuweisungen 230
8.3.5.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei 210 8.7.4.1 Grundkörper laden 230
8.4 Erstellen eines 3D-Volumens über 8.7.4.2 Farbzuweisungen 230
Extrusion, Blech mit 8.7.4.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 230
Schwalbenschwanzführung 8.7.5 Materialzuweisungen 231
und Polygon 212 8.7.5.1 Grundkörper laden 231
8.4.1 Grundlagen für die Konstruktion, 8.7.5.2 Materialzuweisungen 231
Vorbemerkungen 212 8.7.5.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 231
8.4.2 Die Basisgeometrie, maßliche 8.7.6 Texturzuweisungen 232
Skizzendarstellung 212 8.7.6.1 Grundkörper laden 232
8.4.3 Die Basisgeometrie, 8.7.6.2 Mapping-Bearbeitung,
der 2D-Konstruktionsablauf 213 Quader in Zugrichtung 232
8.4.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 214 8.7.6.3 Mapping-Bearbeitung,
8.4.4 3D-Volumen über Extrusion, Quader in Drehrichtung 233
die Erstellung 215 8.7.6.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei 233
8.4.4.1 Umgrenzung erstellen 215 9 Z e i c h n u n gs a bl e i t u n ge n ,
8.4.4.2 3D-Volumenkörper über Extrusion 215 ge n or mt e A n s i c h t e n 236
8.4.4.3 3D-Differenzkörper 9.1 Vorbemerkungen 236
mit „Klicken und Ziehen“ 216 9.2 Die Zeichnungsumgebung,
8.4.4.4 Differenz der Polygon-Einheit von der Desktop und Menüs 236
Außenkontur 216 9.3 Die orthogonale
8.4.4.5 Zusammengesetzte Volumen, Zeichnungsdarstellung 237
Zuweisung visueller Stile 216 9.3.1 Darstellungsnormen 237
8.4.4.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei 216 9.3.1.1 Zeichnungsnormen,
8.5 Erstellen eines 3D-Volumens, mit eine Zusammenfassung 237
Übertragung der 2D-Grundkonstruktion, 9.3.1.2 Normungsauflistung VDI,
aus der Zwischenablage 218 eine Auswahl: 237
8.5.1 Grundlagen für die Übertragung aus der 9.3.2 Begriffe im Zeichnungs- und
Zwischenablage, Vorbemerkungen 218 Stücklistenwesen, nach DIN 199 238
8.5.2 Übertragung der 2D-Grundkonstruktion aus 9.3.2.1 Linienarten DIN EN ISO 128-20 und
der Zwischenablage 218 Anwendung DIN ISO 128-24 239
8.5.2.1 Grundkonstruktion laden 218 9.3.2.2 Das Verhältnis
8.5.2.2 Grundkonstruktion in die Zwischenablage von Linienmaße zu Linienbreite 239
übertragen 219 9.3.2.3 Zeichnen von Linien 239
8.5.2.3 Einfügen der 2D-Grundkonstruktion 9.3.2.4 Kreuzungen und Anschlussstellen 239
aus der Zwischenablage 219 9.3.2.5 Linienanwendungen, eine Auswahl 240
8.5.3 Erstellen des 3D-Volumens 219 9.4 Die Zeichnungsableitung 241
8.5.3.1 Erstellen der Umgrenzung 219 9.4.1 Zuweisen der Ansichten,
8.5.3.2 3D-Volumenkörper über Extrusion 220 Vorbemerkungen 241
8.5.3.3 Differenz der Bohrungseinheiten vom 9.4.1.1 Erstansicht 241
Außenkörper 220 9.4.1.2 Parallele Ansicht 241
8.5.3.4 Zusammengesetzte Volumen, 9.4.1.3 Schnittansicht 241
Zuweisung visueller Stile 220

XI
Inhalt

9.4.1.4 Detailansicht 241 9.7.2.2 Die Zeichnung in genormter Darstellung,


9.4.1.5 Ausschnittsansicht 241 Vollschnitt, nach DIN ISO 128-40 und -50,
9.4.2 Erstellen einer Schnittdarstellung, zuweisen 255
DIN ISO 128-40 und -50 242 9.7.2.3 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
9.4.3 Erstellen einer Detailansicht, ISO-Halbschnitt zuweisen 256
Einzelheit nach DIN EN ISO 128-34 242 9.7.2.4 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
9.4.4 Teilschnitt ISO-Detailansicht (Einzelheit),
nach DIN ISO 128-40 und -50 242 nach DIN EN ISO 128-34, zuweisen 257
9.5 Geometrische Produktspezifikation 243 9.7.3 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
9.5.1 Geometrische Produktspezifikation, Anpassung der Ansichtsdarstellungen 258
Einführung 243 9.7.3.1 Anpassen des Anzeigestils der
9.5.1.1 Vorgehensweise ISO-Ansichten 258
mit Hilfe der GPS-Matrix 243 9.7.3.2 Anpassen des Anzeigestils des
9.5.2 Geometrische Produktspezifikation, ISO-Halbschnitt 259
Maßeintragungen 244 9.7.3.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei 259
9.5.3 Geometrische Produktspezifikation, 9.7.4 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
Oberflächensymbole 244 Anpassung der Ansichtsdarstellungen,
9.5.4 Geometrische Produktspezifikation, Mittelachsen 260
Form- und Lagesymbolik 9.7.4.1 Zentrumspunkte und Mittellinien,
an Werkstücken nach DIN ISO 1101 244 Vorbemerkungen 260
9.5.5 Geometrische Produktspezifikation, 9.7.4.2 Zentrumspunkte und Mittellinien,
Kantenzustände DIN ISO 13715 245 AutoCAD-Grundlagen 260
9.5.6 Grundregeln für die Ausführung von 9.7.4.3 Zentrumspunkte, die Erstellung 260
Schriften in technischen Zeichnungen 9.7.4.4 Mittellinien, die Erstellung 261
nach DIN EN ISO 3098-0 245 9.7.4.5 Mittellinienlänge über die
9.5.7 Schraffur-Darstellungen, Grundlagen 246 Geometrie-Griffe ändern 261
9.5.8 Schraffur-Darstellungen 9.7.5 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
nach DIN ISO 128-50 246 Schriftfeld-Eintragungen 262
9.5.8.1 Schraffur-Darstellungen 9.7.6 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
nach DIN ISO 128-50, Auszug 246 Beispieleintragungen 262
9.5.8.2 Hinweislinien 247 9.7.6.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 262
9.5.8.3 Hinweislinien für Positionsnummern 247 10 B a u gr u ppe n e r s t e l l u n g,
9.5.9 Multi-Führungslinien, B a u t e i l mon t a ge 264
AutoCAD-Grundlagen 247 10.1 Vorbemerkungen 264
9.5.10 Maßeintragungen nach DIN 406, 10.1.1 Baugruppendarstellung 264
Grundlagen 248 10.1.2 Bauteilerstellung 264
9.5.10.1 Elemente der Maßsymbolik, 10.2 Erstellen einer Baugruppe,
nach DIN 406 248 Bremsscheibe 266
9.5.11 AutoCAD Maßeintragungen, 10.2.1 Die Bauteile der Bremsscheibe, das
Grundlagen 249 Außengehäuse 266
9.5.11.1 Linearbemaßungen 249 10.2.1.1 Konstruktionsvorgaben 266
9.5.11.2 Radialbemaßungen 249 10.2.1.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform,
9.5.11.3 Winkelbemaßungen 249 verkürzt 266
9.5.11.4 Assoziative Bemaßungen 249 10.2.1.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 266
9.6 AutoCAD-Modelldokumentation, 10.2.2 Die Bauteile der Bremsscheibe, die
Zeichnungsableitungen 250 Innenwelle 267
9.6.1 Erstansicht 250 10.2.2.1 Konstruktionsvorgaben 267
9.6.2 Projektionsansichten 250 10.2.2.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform,
9.7 Die Zeichnung verkürzt 267
in genormter Darstellung 252 10.2.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 268
9.7.1 Die Zeichnung in genormter Darstellung, 10.2.3 Die Bauteile der Bremsscheibe,
Voreinstellungen 252 der Antriebsflansch 269
9.7.1.1 Die Zeichnung in genormter Darstellung, 10.2.3.1 Konstruktionsvorgaben 269
Basisbauteil laden 252 10.2.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 269
9.7.1.2 Die Zeichnung in genormter Darstellung, 10.2.4 Die Bauteile der Bremsscheibe,
Layout-Vorlagenblatt A3 laden 252 der Innensteg 270
9.7.1.3 Die Zeichnung in genormter Darstellung, 10.2.4.1 Konstruktionsvorgaben 270
Layout-Multifunktionsleiste 252 10.2.4.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform,
9.7.2 Die Zeichnung in genormter Darstellung, verkürzt 270
Ansichtenlage 10.2.4.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 270
nach Projektionsmethode 1 253 10.3 Die Bremsscheibe,
9.7.2.1 Die Zeichnung in genormter Darstellung, Baugruppenerstellung 271
Basisansichten, nach DIN ISO 128- 34 10.3.1 Baugruppenerstellung,
und DIN ISO 5456-2, zuweisen 253 Vorbemerkungen 271

XII
10.3.2 Baugruppenerstellung, die Montage 271 10.7.1.1 Ansichtenlage nach Projektionsmethode 1,
10.3.2.1 Voreinstellungen laden 271 ISO-Ansichten, Ansichten zuweisen,
10.3.2.2 Bauteile laden 271 DIN ISO 128- 34, DIN ISO 5456-2 290
10.3.2.3 Bauteile in Montagelage drehen 271 10.7.2 Ansichten zuweisen, DIN ISO 128- 34,
10.3.3 Die Bremsscheibe, Baugruppenmontage DIN ISO 5456-2 291
Innenwelle und Stegelement 272 10.7.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 291
10.3.4 Die Bremsscheibe, Baugruppenmontage 11 D ie D VD z u m Bu c h 294
Antriebsflansch 273 11.1 Die DVD zum Buch, Vorbemerkungen 294
10.3.5 Die Bremsscheibe, Baugruppenmontage 11.2 Die DVD zum Buch, Preis und
Außengehäuse 274 Bestellmöglichkeit 294
10.3.6 Die Bremsscheibe, Baugruppe, 11.3 Die DVD zum Buch,
Montagekontrolle 275 Inhalte im Überblick 294
10.3.6.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 275 11.3.1 DVD zum Buch, Support-Kapitel 294
10.4 Die Bremsscheibe, Zeichnungsableitungen, 11.3.2 Die DVD zum Buch, AutoCAD 2018,
Baugruppe 276 Dateien zu den Lerneinheiten 294
10.4.1 ISO-Ansichts-Ableitung 276 11.3.3 Die DVD zum Buch, AutoCAD 2018,
10.4.1.1 Ansichtenlage nach Projektionsmethode 1, PDF- Dateien 294
ISO-Ansichten, Ansichten zuweisen, 11.3.4 Die DVD zum Buch,
DIN ISO 128- 34, DIN ISO 5456-2 276 Support-Kapitel 12 bis 20 294
10.4.2 Ansichten zuweisen, DIN ISO 128- 34,
DIN ISO 5456-2 277
11 . 4 D as Su p po r t -Kap i te l 12
10.4.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 277 b is 2 0 , a u f de r Bu ch -
10.5 Erstellen einer Baugruppe,
Prüflehre mit Normteilmontage 280
D V D, I nh a l t e i m
10.5.1 Erstellen einer Baugruppe, Ku r zü b er b l i c k 29 5
Prüflehre mit Normteilmontage, 11.4.1 Supportkapitel 12, Voreinstellungen 295
Vorbemerkungen Blatt DVD12-1 bis DVD12-38
zu fehlenden Normteilen 280 11.4.2 Supportkapitel 13, Grundblätter 295
10.5.2 CAD Portal TracePartsOnline 280 Blatt DVD13-1 bis DVD13-14
10.5.3 Innensechskantschraube ISO 4762 11.4.3 Supportkapitel 14, Grundkörper,
und Zylinderstift ISO 2338 Sonderformen 296
von „TracePartsOnline“ laden 280 Blatt DVD14-1 bis DVD14-18
10.5.4 Die Bauteile der Prüflehre, 11.4.4 Supportkapitel 15, 3D-
die Bodenplatte 281 Volumengrundkörper, Sonderformen 296
10.5.4.1 Konstruktionsvorgaben 281 Blatt DVD15-1 bis DVD15-112
10.5.4.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform, 11.4.5 Supportkapitel 16, Zeichnungsableitungen,
verkürzt 281 genormte Ansichten 297
10.5.4.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 282 Blatt DVD16-1 bis DVD16-24
10.5.5 Die Bauteile der Prüflehre, 11.4.6 Supportkapitel 17, Zusammenbau von
das Stegelement 283 Einzelteilen, Baugruppenerstellung 298
10.5.5.1 Konstruktionsvorgaben 283 Blatt DVD17-1 bis DVD17-52
10.5.5.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform, 11.4.7 Supportkapitel 18, Durchdringungen 298
verkürzt 283 Blatt DVD18-1 bis DVD18-38
10.5.5.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei 284 11.4.8 Supportkapitel 19,
10.6 Die Prüflehre, Baugruppenerstellung 285 Sport-Piktogramme 298
10.6.1 Baugruppenerstellung, Blatt DVD19-1 bis DVD19-20
die Normteil-Bereitstellung 285 11.4.9 Supportkapitel 20, 3D-Drucken 298
10.6.1.1 Normteilanpassung 285 Blatt DVD20-1 bis DVD20-18
10.6.2 Baugruppenerstellung,
die Bauteilbereitstellung 285
10.6.2.1 Weitere Bauteile der Baugruppe laden 285
10.6.2.2 Bauteile in Montagelage drehen 286
10.6.3 Die Prüflehre, Baugruppenmontage
der Normteile, Einsetzen der
Innensechskantschrauben 287
10.6.4 Die Prüflehre, Baugruppenmontage
der Normteile,
Einsetzen des Zylinderstiftes 288
10.6.5 Die Prüflehre, Baugruppenmontage,
Einsetzen des Stegelements 289
10.6.5.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei 289
10.7 Die Prüflehre, Zeichnungsableitungen,
Baugruppe 290
10.7.1 ISO-Ansichts-Ableitung 290

XIII
„Indem wir auf die Betrachtung der Flä-
che gleich die in Bewegung befindlichen
Körper folgen ließen, ehe wir noch die
Körper bloß für sich betrachten, während
es sich doch eigentlich gehörte nach der
zweiten Ausdehnung erst die dritte folgen
zu lassen."
- Platon „Der Staat“ -
- Sokrates beklagt den Zustand der Raumgeometrie –
(etwa 375 v. Chr.)

XIV
Vorwort
Dieses zweite Buch, einer von mir, bei BOD herausgegebenen, mehrteiligen Buchrei-
he zu AutoCAD 2018, hat ein dreidimensionales Schwerpunktthema zu autodidakti-
schem Erlernen, mit mehr als 340 Seiten in 9 Supportkapiteln zusätzlichen Trai-
ningsmaterials auf einer Gratis-DVD.
Dieses zweite Buch, wendet sich an Einsteiger die ihre ersten Schritte mit AutoCAD
2018 gehen wollen oder müssen. 3D-Programmschritte, Anpassungen, 3D-
Befehlsfunktionen und eine Zeichnungsableitung auf dem 2D-Layout werden aus-
führlich Schritt für Schritt dargestellt und mit erläuternden Bildfolgen unterstützt,
die Inhalte beziehen sich auf AutoCAD 2018 als Basis, sind aber im engen Maße
versionsneutral.
Im Besonderen soll hier auf die Verwendung des Buches im Unterricht, in den Jahr-
gangsstufen 8 bis 10, zur Berufs- und Studienorientierung in diesen Jahrgangstufen
hingewiesen werden.
Im ersten Kapitel wird die geschichtliche Entwicklung der Technik von mir beleuch-
tet, denn es war schon immer mein Ansatz, dass ohne das Wissen um die Geschich-
te, keine Entwicklung in die Zukunft geben kann, außerdem nimmt dieser Einstieg
die starre Struktur eines reinen Lernbuches.
Das zusammengefaste Kapitel 2 bildet den Anfang für die Programmtechnik, außer-
dem wendet sich das Kapitel an die Anwender der neuen Version AutoCAD 2 01 8,
als Einblick in die neuen Funktionen.
Im Support-Kapitel 12, auf der Buch-DVD, wird das Kapitel 2 noch einmal aufge-
griffen und erweitert.
Baugruppenerstellung mit Normteilmontage, für AutoCAD eher selten, zeigt dieses
Buch in einem eigenen Kapitel.
Die neue Art der Generierung von Zeichnungsableitungen wird in einem eigenen
Kapitel dargestellt.
Ein Wort noch in persönlicher Sache, dies Buch erscheint wieder über BOD, da es
für Fachbuchverlage nicht gewinnbringend ist, CAD Bücher in hoher Druckqualität
und mit großer Seitenzahl, für einen kleineren Anwenderbereich zu verlegen.
Um dieses Buch auch kostenüberschaubar einem kleineren Anwenderkreis zur Ver-
fügung zu stellen habe ich auf ein Druckformat in Farbe verzichtet.
Für interessierte Käufer dieses Buches biete ich die Möglichkeit an, eine DVD mit
der farbigen PDF-Ausgabe dieses Buches, den Supportkapitel 12 bis 17 und allen
erstellten Bauteildaten, gegen Vorlage der Kaufbestätigung, zu bestellen, hierzu se-
hen Sie bitte das Kapitel 11 an.
Ein besonderer Dank gilt meiner Frau Birgit, die sich wieder als Lektorin ausge-
zeichnet hat.

Hans- J. Engelke, im Januar September 2017

XV
Vorwort

XVI
1
Autodesk
AutoCAD 2018
2D-Konstruktionen

Geschichte der
Technischen Zeichnung

1
1 Die dritte Dimension

1 Die dritte Dimension

1.1 Älter als Papier


Unser Wort »Karte« stammt vom griechischen Wort CHÁ RTES, was so viel wie »Pa-
pierblatt« bedeutet. Die ersten erhaltenen grafischen Umgebungsdarstellungen, die
an unsere heutigen Karten erinnern, stammen aus der Zeit 2300 v. Chr. Die Babylo-
nier kratzten zu dieser Zeit Weglinien in Lehmtafeln und brannten diese.
Das so gesammelte Wissen lief in der Stadt Milet zusammen, das bis 600 v. Chr. zu
einem Zentrum der Geografie wurde, aus dieser Zeit stammt auch der Begriff Geo-
metrie (Erdaufzeichnung).
Die Weltkarte des In dieser Zeit kam man zu durchaus zu unterschiedlichen Hypothesen: Hekataios
Hekataios von Milet (etwa 550–480 v. Chr.), Autor des ersten Geografiebuches um 500 v. Chr.,
vertrat die Meinung, die Erde sei tatsächlich eine Scheibe.
Ein paar Jahrzehnte später sah das Herodot schon deutlich anders, da er mehr Daten
aus einer phönizischen Afrika-Umsegelung hatte.
Es bildete sich jedoch aus immer genaueren Beobachtungen der Konsens heraus,
dass die Erde eine sphärische Form haben müsse, eine ausführliche Begründung lie-
ferte etwa Aristoteles um 350 v. Chr. Die Griechen, als letzter und wichtigster ist
Ptolemaios/Ptolemäus (90–168 v. Chr.) zu nennen, waren allerdings in ihrem Fach
so gut, dass sich auch ihre Fehler sehr lange hielten. So haben wir es etwa teilweise
Herodot
der Tatsache, dass Ptolemäus den Radius der Erde kräftig unterschätzte, zu verdan-
ken, dass Kolumbus mit allgemein bekannten Ergebnissen den Weg nach Westen
einschlug, um Indien zu finden.
China hatte ein hoch entwickeltes Vermessungswesen, und im Osmanischen Reich
war die griechische Tradition weiter gepflegt worden. Parallel zu dieser neuen Ge-
nauigkeit trat bis weit in die Neuzeit zum Ausgleich eine neue Lust an der Aus-
schmückung und Ausmalung der Karte. Viele Gegenden waren ganz buchstäblich
weiße Flecken, die mit Fantasie gefüllt werden wollte – bald tummelten sich dort
Seeungeheuer, Drachen und dergleichen, oft auf Kupferstichen oder Holzschnitten
Aristoteles wiedergegeben.

1.2 Die Geschichte der Geometrie


Geometrie (zu deutsch "Vermessung der Erde") ist sicher eine der ältesten Wissen-
schaften. Überall dort, wo Ausgrabungen Geschichten prähistorischer Kulturen in
unsere Zeit sprechen lassen, erzählen sie auch eine Geschichte der Geometrie: re-
gelmäßig oder symmetrisch geformte, bemalte oder angeordnete Alltags-, Ge-
brauchs-, oder Ritualgegenstände zeugen von dem Erkennen und Übertragen geo-
Ptolemaios metrischer Strukturen, die sich vielfältig in der Natur finden lassen. Kugelähnliche
Tongefäße lassen sich bei gleichem Fassungsvermögen materialsparender und stabi-
ler herstellen wie quaderförmige, die sich dafür besser schlichten lassen.
Anhand von Gestirnen kann man sich orientieren und bei Malereien in Höhlen und
auf Ton erkennt man Menschen, Tiere und Landschaften wieder, wenn man sie so
verkleinert darstellt, dass die Proportionen erhalten bleiben. Auch die mit den ersten
Hochkulturen entstehenden Schriftsprachen überliefern geometrisches Wissen aus
Baukunst, Handwerk, Landwirtschaft und Astronomie.

2
So konnte man in Ägypten nicht nur geradlinig begrenzte Flächen in rechtwinklige
Dreiecke und diese wiederum in Rechtecke flächengleich umwandeln, auch die
Formel für das Volumen allgemeiner Pyramidenstümpfe war bekannt. Die Umset-
zung dieser Kenntnisse in Bauwerken wie den Pyramiden von Gizeh (ca. 2900 v.
Chr.) beeindrucken noch heute.
Den Ursprung der Geometrie findet man auch bei den Chaldäern. Der Phönizier Ta-
les ging nach Ägypten, um sich dort auszubilden und ließ sich darauf zu Milet nie-
der, wo er die ionische Schule stiftete, aus welcher die griechischen Philosophen
hervorgingen, denen man die ersten Fortschritte der Geometrie zu verdanken hat.
Pythagoras von Samos, ein Schüler des Thales ging wie dieser zuerst nach Ägypten
und Indien, zog sich dann nach Italien zurück und gründete hier seine Schule, die Tales
weit berühmter geworden ist, als die, aus welcher sie hervorging. Diesem Philoso-
phen und seinen Schülern gebührt der Ruhm der ersten Entdeckungen in der Geo-
metrie, zu deren ausgezeichnetsten die 'l'heorie der Incommensurabilität (nicht ge-
meinsam messbar) gewisser Linien, wie der Diagonale eines Quadrats im Vergleich
mit der Seite desselben und die Theorie der regulären Körpern gehören.
Diese ersten Schritte in der Wissenschaft von den ausgedehnten Größen bieten nur
einige elementare Sätze dar, die sich auf die gerade Linie und den Kreis beziehen,
worunter die merkwürdigsten von Pythagoras sind.
Die Unmöglichkeit des Messens der Diagonalen eines Quadrats oder eines regelmä-
ßigen Fünfecks mit Hilfe von Zahlenverhältnissen sowie die Paradoxien des Zenon
von Elea mit bewegten Objekten (um 450 v. Chr.) haben dazu beigetragen, dass sich Pythagoras
die griechische Mathematik stärker auf die Geometrie konzentrierte.
Im Mittelalter gab es den von Wentzel Jamnitzer entworfenen Ausdruck
„Perspectiva corporum regularium“, damit wurden geometrische Argumentations-
ketten bezeichnet, die streng logisch abgeleitet und von dem Radierer Jost Amman
in geschnittene Bilder umgesetzt wurden. Diese Regeln sind das Ergebnis seiner in-
tensiven Beschäftigung mit den Problemen der perspektivischen Darstellung. Jedoch
drücken seine Bilder nicht nur den gekonnten Umgang mit Zirkel und Lineal nach
den Regeln Euklids aus, sondern die fünf regulären Körper und deren "Metamor-
phosen" werden in einem metaphysischen Zusammenhang gesehen.
Titelblatt von 5 Serien
von je 5 Kupferstichen
1.3 Die perspektivische Darstellung zu den REGULÄREN KÖR-
PERN der „Perspectiva
Die Suche nach den korrekten Regeln für die zeichnerische Ausführung der Zentral- corporum regularium
projektion hat seit dem ausgehenden Mittelalter zahlreiche Künstler und Mathema-
tiker beschäftigt, von denen in der folgenden Beschreibung einige wichtige Arbeiten
genannt sind:
Leon Battista Alberti, 1435 De pi ctu ra, Piero della Francesca ca. 1450 De
pr os pe ti va p in ge ndi , Luca Pacioli 1494 Su m ma d e ar i thm et ica, 1509 De di vi na
pr op or ti on e mit Zeichnungen von L. da Vinci, Albrecht Dürer ab 1495 vier Bücher
über die Geometrie, Leonardo da Vinci 1514 D e lu do ge om et ric o, Sebastiano Serlio
1545 Li br o di ge om et ri a e di pr os pe tt iv a, Wentzel Jamnitzer 1568 P ers p ect iv a
cor po ru m re gul ar ium, Daniele Barbaro 1568 / 69: L a p rac ti ca de ll a p ers pet ti va,
Guidobaldo del Monte 1600: Pe rs pec ti va e l ib ri s ex, Johannes Kepler 1604 Ad V i-
tel li on em pa ra li po me na qu ibus as t r on om iae p ars o pt i ca t ra di tu r , René Descartes
1637 G eo me t rie.

3
1 Die dritte Dimension

Eine Reihe weiterer Mathematiker, Philosophen und Künstler setzten sich in der
Vergangenheit mit Geometrie, Volumen und Perspektiven auseinander. Dazu gehö-
ren:
Michelangelo, Kant, Hilbert, William Hogarth, Oscar Reutersvärd, B. Kruse und T.
Olsson, János Bolyai, Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski, Carl Friedrich Gauß,
Bernhard Riemann, Roger Penrose, George Polya, F. Haag.
Das Wissen um den Raum, die Geometrie und die Perspektive gilt heute als abge-
schlossen, dennoch gibt es auch heute noch immer wieder darstellende Künstler, die
dem Thema der perspektivischen Darstellung in ihren Werken neue, oft überra-
Filippo Brunelleschi schende und faszinierende Aspekte abgewinnen.

1.4 Die Geschichte der Technischen Zeichnung


Die geometrische Beschreibung der Perspektive (Zentralprojektion) beginnt am Ende
des 13. Jahrhunderts. Vor allem italienische Maler begannen sich in dieser Zeit mit
der perspektiven Abbildung zu beschäftigen.
Michelangelo Buona- Das eigentliche “perspektive Zeitalter” beginnt aber mit dem Künstler und Baumeis-
rotti ter Filippo Brunelleschi. ( 1377 - 1446). Sein berühmtestes Bauwerk ist der Dom von
Florenz – Santa Maria del Fiore.
Brunelleschi verwendete in seinen Zeichnungen und Skizzen bereits das Prinzip von
2 Fluchtpunkten; in der italienischen Hochrenaissance beschäftigten sich viele
namhafte Künstler mit der Perspektive (Michelangelo Buonarotti 1475 - 1564 und
Leonardo Da Vinci 1452 - 1519). So entwarf Michelangelo die Kuppel der Peterskir-
che in Rom.
Durch die Planung von solchen gigantischen Projekten wurden viele naturwissen-
schaftliche Bereiche neu belebt. Mathematik, Physik, Statik und eben und vor allem
Leonardo Da Vinci die Geometrie, hier wurde die perspektive Abbildung zum Zentrum der Geometrie
der Renaissancezeit. Eines der berühmtesten Beispiele stellt das Bild “Das letzte
Abendmahl” von Leonardo Da Vinci dar.
In ganz besonderer Weise hat sich aber der deutsche Maler Albrecht Dürer
(1471 - 1528) mit der Perspektive auseinander gesetzt. Die folgenden Bilder zeigen,
wie Dürer seine Perspektive praktisch erzeugt. Albrecht Dürer hat sich aber mit vie-
len anderen Bereichen der Naturwissenschaft auseinander gesetzt. So beschäftigte
sich Dürer mit der Erzeugung magischer Quadrate und ebenso mit der Theorie von
Albrecht Dürer
Platonischen und Archimedischen Körpern. In einigen seiner Holzstiche treten sol-
che Objekte auf. Albrecht Dürer beschrieb die „PPe rs pek tiv e“ in einem Buch derart
exakt, dass dieser Text bis in das frühe 20. Jahrhundert als Standardwerk für die
Geometrie der Perspektive galt. Die von Albrecht Dürer verwendete Methode wird
heute in der „Darstellenden Geometrie“ als „D Du rchs t os s verfa hre n“ bezeichnet.

4
1.5 Der Meister der unmöglichen Perspektive
Escher ist für die Kunstgeschichte immer ein Problem geblieben. Seine Auseinan-
dersetzung mit perspektivischen Unmöglichkeiten und optischen Täuschungen un-
terscheidet sich stark von den klassischen Themen bildender Kunst und lässt sich in
keine der klassischen Schubladen einordnen. So wurde Escher von der Kunstwelt
lange Zeit nicht als Künstler im klassischen Sinne akzeptiert.
M. C. Escher
Im Gegensatz dazu wurde Escher schon früh von Wissenschaftlern und Mathemati-
kern sehr geschätzt, da seine sauberen, exakten Arbeiten sich auf eine intuitive und
sinnliche Weise mathematischen Themen annähern und Problemstellungen der Wis-
senschaft illustrieren. Escher wurde nicht selten zu Mathematik-Vorlesungen einge-
laden, obwohl er von sich selbst sagte, er verstünde nichts von Mathematik. Er hielt
auch selbst stark frequentierte Vorlesungen über seine Arbeit in ganz Europa.
Das Paradoxe und nicht selten Mystische seiner geheimnisvollen Bilder fand auch
Anklang bei Esoterikern und der Popkultur des 20. Jahrhunderts. Seine Bilder wur- M. C. Escher
den als Poster gedruckt und als Plattencover verwendet. 2002 wurde im ehemaligen „Relativity“
Palais der Königin Emma ein eigenes Escher-Museum eingerichtet, das neben sei-
nem grafischen Werk auch Privatfotos und Arbeitsskizzen zeigt.
Nach eigenen Aussagen, also ohne große mathematische Begabung, gelang es,
Escher dennoch in seinem künstlerischen Werk, einige abstrakte geometrische Ideen
grafisch sehr ansprechend umzusetzen, so dass seine Bilder vor allen Dingen bei
Mathematikern – jedoch keinesfalls nur bei diesen – überaus bekannt und beliebt
sind.
In einer ganzen Reihe von Werken hat Escher auch einzelne mathematische Objekte
dargestellt, wie Spiralen, Knoten, Möbiusbänder und regelmäßige Körper.

5
1 Die dritte Dimension

1.6 Die AutoCAD- Geschichte

1.6.1 Der CAD-Entwicklungsverlauf


Als Beginn der CAD-Anwendungen wird meist das Projekt der Doktorarbeit von
Ivan Sutherland von 1963 bezeichnet: Mit dem „S Ske tch pad“ konnten Zeichnungen
auf einem Bildschirm direkt mittels eines Lichtgriffels erzeugt werden. Kommerzielle
Software, die solche Funktionalität bot, war erst 25 Jahre später verfügbar.
Sketchpad 1982 wurde in Kalifornien Autodesk gegründet, eine Firma, die in wenigen Jahren
Ivan E. Sutherland den Markt für Computer-Aided-Design-Software (CAD) völlig beherrschte und mit
AutoCAD das erste CAD-Programmauf den Markt brachte, das auf einem PC lief
und auch schon damals um 1.000 Dollar zu haben war. Bis dahin war CAD Konzer-
nen und Universitäten vorbehalten, die oft mit selbst geschriebener Software auf
riesigen Computern einsetzten. Ab den 1980ern wurde dieser Markt von Worksta-
tions und kommerzieller Software übernommen, die aber immer noch viel zu teuer
für das normale Konstruktionsbüro waren.
AutoCAD wurde als grafischer Zeichnungseditor von der Firma AutoDesk entwi-
ckelt. Hauptsächlich wurde AutoCAD als einfaches CAD-Programm mit Program-
mierschnittstellen zum Erstellen von technischen Zeichnungen verwendet.
AutoCAD ist grundsätzlich ein vektororientiertes Zeichenprogramm, das auf einfa-
chen Objekten wie Linien, Polylinien, Kreisen, Bögen und Texten aufgebaut ist, die
wiederum die Grundlage für kompliziertere 3D-Objekte darstellen.
Die zu AutoCAD entwickelten Dateiformate „.d dw g“ sowie „.d
dxf“ bilden einen seit
Mitte der 1990er Industriestandard zum Austausch von CAD-Daten.
AutoCAD lief als Version 1 mit Englisch als Grundsprache unter MS-DOS und Unix.
Seit Release 14 in den 1990er Jahren wurde nur noch Microsoft Windows als Be-
triebssystem unterstützt, außerdem ist AutoCAD seit 2010 für Mac OS erhältlich.
Schon Mitte der 1980er Jahre war AutoCAD bereits Marktführer und CAD wurde
nicht nur in der Großindustrie, sondern auch in Konstruktionsbüros der mittelstän-
digen Industrie eingesetzt.

1.6.2 Die AutoCAD-Historie, ein Auszug


AutoCAD, Version 1, 1982:
Englisch als Grundsprache, unter MS-DOS.
AutoCAD, Version 13, 1994:
Windows-Bildschirmoberfläche, verschiebbare Werkzeugkästen mit Flyouts,
Befehlszeilenfenster, TrueType Schriften, Netzwerkversion als Schullizenz.
AutoCAD, Version 14, 1997:
HEIDI-basiertes Treibersystem, MText-Editor, Plotvorschau.
AutoCAD, Version 2000, 1999:
Mehrfach-Anzeige von geladenen Dokumente, Layouts im Papierbereich,
DesignCenter, Eigenschaften-Dialogfeld, Spurverfolgung, Objektfangspur.
AutoCAD, Version 2007, 2006:
Dynamisches BKS, bearbeitbare Volumenkörper, Anheben, Sweep,
Live-Schnitt.
AutoCAD, Version 2009, 2008:
Menübrowser, Multifunktionsleiste.
AutoCAD, Version 1018, 2017, 2016:
Windows 10 Support, PDF-Import, DirectX-11-Grafik, 4K-Grafik

6
2
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

Grundlagen

7
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.1 Neue Features in Autodesk AutoCAD 2018, Auszug

2.1.1 Übersicht über neue Funktionen in AutoCAD 2018


Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die an AutoCAD 2018 vorgenomme-
nen Änderungen.

2.1.1.1 Reibungslose Migration


Die Migration ist jetzt einfacher zu verwalten. Eine neue Benutzeroberfläche für die
Migration ordnet AutoCAD-Anpassungseinstellungen in Gruppen und Kategorien
an, aus denen Sie einen Migrationszusammenfassungsbericht generieren können.

2.1.1.2 PDF-Unterstützung
Sie können Geometrie, Füllungen, Rasterbilder und TrueType-Text aus einer PDF-
Datei in die aktuelle Zeichnung importieren. Die PDF-Daten können entweder aus
einer an die aktuelle Zeichnung angehängten PDF-Datei oder aus einer beliebigen
angegebenen PDF-Datei stammen. Die Genauigkeit der Daten wird durch die Ge-
nauigkeit der PDF-Datei und der unterstützten Objekttypen beschränkt. Einige Ei-
genschaften, wie z. B. PDF-Maßstab, Layer, Linienstärken und Farben können bei-
behalten werden. Da SHX-Text nicht von PDF unterstützt wird, wurden zusätzliche
Tools hinzugefügt PDF Geometrie in mehrzeiligen Text zu konvertieren, und mehre-
re MText-Objekte zu kombinieren.

2.1.1.3 Konstruktionsansichten freigeben


Sie können Konstruktionsansichten an einem sicheren, anonymen Speicherort in
Autodesk A360 publizieren. Sie können Ansichten Ihrer Konstruktion freigeben, in-
dem Sie einen generierten Link an die von Ihnen angegebenen Personen weiterlei-
ten, ohne die eigentliche DWG-Datei freigeben zu müssen. Der Zugriff auf diese
Ansichten ist über jeden unterstützten Webbrowser möglich; die Empfänger benöti-
gen kein Autodesk A360-Konto und müssen keine zusätzliche Software installieren.
Zu den unterstützten Browsern gehören Chrome©, Firefox© und andere Browser, die
WebGL 3D-Grafiken unterstützen.

2.1.1.4 Assoziative Zentrumspunkte und Mittellinien


Sie können Zentrumspunkte erstellen, die mit Bogen und Kreisen verknüpft sind,
sowie Mittellinien, die mit ausgewählten Linien- und Polylinien-Segmenten ver-
knüpft sind. Aus Kompatibilitätsgründen ersetzt diese neue Funktion nicht die aktu-
ellen Methoden, sondern wird als Alternative bereitgestellt.

2.1.1.5 Koordinationsmodell Objektfang-Unterstützung


Mithilfe des Standard-Objektfangs für 2D-Endpunkte und Mittelpunkte können Sie
genaue Positionen in einem angehängten Koordinationsmodell angeben. Diese
Funktion steht nur für die 64-Bit-Version von AutoCAD zur Verfügung.

8
2.1.2 Übersicht über neue Funktionen der Benutzeroberfläche
Die Benutzerfreundlichkeit wurde durch Implementierung verschiedener Verbesse-
rungen erhöht.
• Mehrere Dialogfelder sind jetzt skalierbar:
„A
App lo ad“, „A At ted it“, „D
D wg eig en“, „E
E at ted it“, „EE infü ge “, „L
Laye rs ta tus “,
„S
Seit en ei nr“ und „V V b al ad“.
• Die Vorschaubereiche wurden in mehreren Dialogfeldern zum Anhängen von
Dateien sowie zum Speichern und Öffnen von Zeichnungen vergrößert.
• Sie können die neue Systemvariable „L L tg aps el ec ti on“ aktivieren, um Objekte
in den Lücken nicht fortlaufender Linientypen wählen können, als ob es sich
um einen fortlaufenden Linientyp handeln würde.
• Mithilfe der Systemvariable „C Curs o rt ype“ können Sie wählen, ob der Auto-
CAD-Fadenkreuz-Cursor oder der Windows-Pfeil-Cursor im Zeichenbereich
verwendet werden soll.
• Sie können die Verzögerungszeit für Basis-QuickInfos im Dialogfeld
„O
O pti on en“ auf der Registerkarte „A A nze ig e“ angeben.
• Sie können Ihre 3D-Modelle ganz einfach aus AutoCAD an Autodesk Print
Studio senden, um sie vor dem 3D-Druck automatisch final vorzubereiten.
Print Studio unterstützt u.a. Ember, Autodesks hochpräzise Fertigungslösung
in Produktionsqualität mit der Oberflächenbeschaffenheit von 25 Mikron.
(Diese Funktion steht nur für die 64-Bit-Version von AutoCAD zur Verfü-
gung).
• Für Produkt-Updates, zeigt ein orangefarbener Punkt automatisch auf neue
Band Schaltflächen, Dialogfeldoptionen und Paletteneinstellungen. Sie kön-
nen diese Option steuern aus dem Hilfe-Dropdown-Menü oder dem Befehl
N euma rki er en“.
„N

2.1.3 Übersicht über neue Funktionen in der Leistungsverbesserungen


• Die Leistung und Zuverlässigkeit von „3 3 do r bit“ wurden für gerenderte visu-
elle Stile verbessert, insbesondere für Modelle mit einer großen Anzahl klei-
ner Blöcke mit Kanten und Facetten.
• Die Leistung von 2D-Schwenk- und -Zoomoperationen wurde verbessert.
• Die visuelle Qualität von Linientypen wurde verbessert.
• Die Leistung des Objektfangs wurde verbessert, indem die Berechnung des
geometrischen Mittelpunkts für Polylinien mit sehr vielen Segmenten über-
sprungen wird.

2.1.4 Übersicht über neue Funktionen für die AutoCAD-Sicherheit


Alle Dateien in der Ordnerstruktur Programme, die vom UAC-Schutz des Betriebs-
systems abgedeckt werden, werden nun als vertrauenswürdig eingestuft. Dieses Ver-
trauen wird durch Anzeige der implizit vertrauenswürdigen Pfade in der Benutzer-
oberfläche für vertrauenswürdige Pfade und ihre abgeblendete Darstellung ange-
zeigt. Außerdem ist der AutoCAD-Code selbst jetzt gegen noch komplexere Angriffe
geschützt.

9
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.1.5 Neue Befehle und Systemvariablen AutoCAD 2018


im Überblick, Auszug
3DDRUCKSERVICE Sendet ein 3D-Modell an den 3D-Druckdienst
CENTERCROSSGAP Bestimmt den Abstand zwischen Zentrumspunkt und Mittellinien.
CENTERCROSSSIZE Legt die Größe des assoziativen Zentrumspunkts fest.
CENTEREXE Steuert die Länge der Hilfslinien von Mittellinien.
CENTERLAYER Vorgabelayer für neue Zentrumspunkte oder Mittellinien an.
CENTERLTSCALE Legt den Linientyp-Maßstab von Zentrumsmarkierungen und Mitte-
llinien fest
CENTERLTYPE Bestimmt den von Zentrumspunkten und Mittellinien verwendeten
Linientyp an.
CENTERLTYPEFILE Gibt die geladene Linientyp-Bibliothekdatei zum Erstellen von Zent-
rumsmarkierungen und Mittellinien an.
CENTERMARKEXE Legt fest, ob Mittellinien automatisch von neuen Zentrumspunkten
verlängert werden.
CURSORTYPE Bestimmt den Cursortyp des Zeigegeräts.
LTGAPSELECTION Steuert, ob können Sie Objekte in den Lücken von nicht fortlaufen-
den Linientypen auswählen oder fangen können.
NEUMARKIEREN Steuert, ob neue Funktionen in Produkt-Updates mit einem orange-
farbenen Punkt in der Benutzeroberfläche hervorgehoben werden.
ONLINEZEICHNUNGSFREI- Publiziert Konstruktionsansichten der aktuellen Zeichnung an ei-
GABE nem sicheren, anonymen Autodesk A360-Speicherort zum Anzeigen
und Freigeben in einem Webbrowser
PDFIMPORT Importiert die Geometrie, Füllungen, Rasterbilder und TrueType-
Textobjekte aus einer angegebenen PDF-Datei
PDFIMPORTFILTER Steuert, welche Typen von Daten aus der PDF-Datei importiert und
in AutoCAD-Objekte konvertiert werden.
PDFIMPORTIMAGEPATH Bestimmt den Ordner zum Extrahieren und Speichern von referen-
zierten Dateien beim Importieren von PDF-Dateien.
PDFIMPORTLAYERS Steuert, welche Layer den aus PDF-Dateien importierten Objekten
zugewiesen werden.
PDFIMPORTMODE Steuert die Vorgabeverarbeitung beim Importieren von Objekten aus
einer PDF-Datei.
PDFSHX Steuert, ob Textobjekte mit SHX-Schriften als Kommentare in PDF-
Dateien gespeichert werden, beim Export als PDF-Datei.
PDFSHXLAYER Steuert, welcher Layer neu erstellten Textobjekten zugewiesen wird,
wenn eine SHX-Geometrie in Textobjekte konvertiert wird.
PDFSHXTEXT Konvertiert die aus PDF-Dateien importierte SHX-Geometrie in ein-
zelne mehrzeilige Textobjekte.
PDFSHXTEXT Konvertiert die aus PDF-Dateien importierte SHX-Geometrie über
die Befehlszeile in einzelne mehrzeilige Textobjekte.
PDFSHXTHRESHOLD Legt den Prozentsatz der ausgewählten Geometrie fest, der mit einer
Schriftart übereinstimmen muss.
PLINEGCENMAX Legt die maximale Anzahl von Segmenten fest, die eine Polylinie
aufweisen darf, damit die Anwendung den geometrischen Mitte-
punkt berechnen kann.
REGEN3 Erstellt die Ansichten in einer Zeichnung neu, um Anomalien in der
Anzeige von 3D-Volumenkörpern und -Flächen zu korrigieren.
SHOWNEWSTATE Gibt an, ob die Hervorhebung neuer Funktionen aktiviert ist.
TEXTEDITMODE Steuert, ob der Befehl TEXTEDIT automatisch wiederholt wird.
ZENTRUMLÖS Entfernt die Assoziativität von Zentrumspunkten oder Mittellinien
von Objekten, die sie definieren.
ZENTRUMNEUVERKNÜPF Ordnet ausgewählten Objekten einen Zentrumspunkt oder ein Mit-
tellinienobjekt zu bzw. neu zu.
ZENTRUMSLINIE Erstellt die Geometrie der Mittellinie, die mit ausgewählten Linien
und Polylinien verbunden ist.
ZENTRUMSMARKIERUNG Erstellt eine assoziative kreuzförmige Markierung in der Mitte des
ausgewählten Kreises oder Bogens
ZENTRUMWIEDERHERSTELL Setzt die Mittellinien auf den aktuellen Wert zurück, der in der Sys-
temvariablen CENTEREXE angegeben ist.

10
2.1.6 Aktualisierte Befehle und Systemvariablen für AutoCAD 2018
im Überblick, Auszug
3DORBIT Ermöglicht die interaktive 3D-Anzeige mit der Maus. Zum Einblen-
den von Anzeigeoptionen klicken Sie mit der rechten Maustaste.
Verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit für gerenderte visuelle 3D-
Stile, insbesondere für Modelle mit einer großen Anzahl kleiner Blö-
cke mit Kanten und Facetten.
3DDRUCK Sendet ein 3D-Modell an Autodesk Print Studio.
3DPRINT zum Senden von 3D-Modell an einen 3D-Druckservice.
BEM Erstellt mehrere Arten von Bemaßungen in einer einzelnen Befehls-
sitzung.
Die Option Zentrumspunkt wurde aus dem Befehl entfernt. Verwen-
den Sie stattdessen ZENTRUMSMARKIERUNG zum Erstellen von as-
soziativen Zentrumspunkten für Kreise oder Bogen.
IMPORT Importiert Dateien unterschiedlichen Formats in die aktuellen
Zeichnung.
PDF wurde als gültiger zu importierender Dateityp hinzugefügt.
TEXTBEARB Bearbeitet ein ausgewähltes Multilinien- bzw. einzeiliges Textobjekt
oder den Text in einem Bemaßungsobjekt.
Befehlszeile wurde geändert, und eine neue Option Modus wurde
hinzugefügt, um zu steuern, ob der Befehl automatisch wiederholt
wird.
TXT2MTXT Konvertiert ein- oder mehrzeilige Textobjekte in ein oder mehrere
mehrzeilige Textobjekte oder kombiniert diese dazu.
TXT2MTXT akzeptiert nun mehrzeilige Textobjekte. Es werden zu-
sätzliche Optionen wie Abstand, Sortierung und Zeilenumbruch be-
reitgestellt.
VISUELLESTILE Erstellt und ändert visuelle Stile und wendet einen visuellen Stil auf
ein Ansichtsfenster an.
Die 3D-Anzeigeleistung wurde für die visuellen Stile Drahtgitter,
Realistisch und Schattiert und für benutzerdefinierte visuelle Stile
verbessert, die den angegebenen Einstellungen entsprechen
EINHEIT Steuert Genauigkeit und Anzeigeformat von Koordinaten, Entfer-
nungen und Winkeln.
Unterstützung für USA Fuß-Einheiten beim Einfügen einer Zeich-
nung als Block oder Anhängen der Zeichnung als XRef wurde hin-
zugefügt.

2.1.7 Aktualisierte Systemvariablen, Beschreibung der Änderungen


DESIGNFEEDSTATE Gibt an, ob die Palette Design-Feed geöffnet oder geschlossen ist.
Der Vorgabewert wurde in 0 geändert.
HPLAYER Legt einen Vorgabelayer für neue Schraffuren und Füllungen fest.
Ein aktuell nicht vorhandener Layer kann als Vorgabelayer für neue
Schraffuren und Füllungen angegeben werden.
INSUNITS Gibt einen Wert für Zeichnungseinheiten zur automatischen Skalie-
rung von Blöcken, Bildern oder XRefs an, die in eine Zeichnung
eingefügt bzw. ihr zugeordnet werden.
Unterstützung für USA Fuß-Einheiten wurde hinzugefügt.
LIGHTINGUNITS Bestimmt die Beleuchtungseinheiten für die Zeichnung.
0 ist kein gültiger Wert mehr.
TRUSTEDPATHS Gibt an, welche Ordner die Berechtigung zum Laden und Ausführen
von Dateien mit Code haben

11
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.2 Neue Features in Autodesk AutoCAD 2018, Auszug


Erstellen und teilen Sie präzise Zeichnungen mit innovativen Produktivitätswerk-
zeugen. Sparen Sie Zeit und minimieren Sie den Aufwand dank einfacher Werkzeu-
ge, um beschädigte Pfade für extern referenzierte Dateien zu reparieren. Verwenden
Sie das Werkzeug für die SHX-Texterkennung, um importierte PDF-Geometrien
schnell in Textobjekte zu konvertieren. Überzeugen Sie sich von den immensen
Verbesserungen in der 3D-Navigation beim Zoomen und Schwenken. Dank der kin-
derleicht zu bedienenden mobilen App können Sie AutoCAD zudem überall ver-
wenden.

2.2.1 Übersicht über neue Funktionen in AutoCAD 2018,


Benutzerinteraktion
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die an AutoCAD 2018 vorgenomme-
nen Änderungen.

2.2.1.1 Benutzerinteraktion, Dateinavigations-Dialogfeld


Die Dateinavigations-Dialogfelder für Vorgänge wie „Ö Ö ff ne n“, „S
Spe iche r n“,
„A
Anh än ge n“ und viele andere Befehle speichern jetzt die Sortierreihenfolge der
Spalte.
Wenn Sie beispielsweise nach der Dateigröße sortieren oder sich die Dateinamen in
umgekehrter Reihenfolge anzeigen lassen, werden die Dateien beim nächsten Zu-
griff auf das Dialogfeld automatisch in der gleichen Reihenfolge sortiert angezeigt.

2.2.1.2 Benutzerinteraktion, Entwurfseinstellungen (Dialogfeld)


In AutoCAD 2018 kann die Größe des Dialogfelds „E E nt w urfs ei ns te llu ng en“ verän-
dert werden. Auf die Entwurfseinstellungen kann über eine Vielzahl von Möglich-
keiten aus zugegriffen werden, einschließlich des Befehls „ZZeich ei ns t“.

2.2.1.3 Benutzerinteraktion, Farbe wählen (Dialogfeld)


Die Registerkarte „T
T rue C ol o r“ im Dialogfeld „F
Fa rbe“ wählen unterstützt nun durch
Komma getrennte Eingabe von RGB-Farbwerten.

2.2.1.4 Benutzerinteraktion, Schnellzugriffs-Werkzeugkasten


Die Option „L Lay ers teue ru n g“ ist nun Teil des Schnellzugriffs-Werkzeugkastens.
Obwohl diese Option standardmäßig deaktiviert ist, können Sie sie jetzt einfach ak-
tivieren, um diese zusammen mit anderen häufig verwendeten Werkzeugen im
Schnellzugriffs-Werkzeugkasten anzuzeigen.

12
2.2.1.5 Benutzerinteraktion, Statusleiste
In der Statusleiste wird das Symbol für das Werkzeug der Systemvariablenüberwa-
chung angezeigt, wenn Systemvariablen von den bevorzugten Werten abweichen.
In AutoCAD 2018 wurde zum Symbol für Systemvariablen ein Kontextmenü hinzu-
gefügt, das einen schnellen Zugriff auf die Funktion zum Zurücksetzen von Sys-
temvariablen auf die bevorzugten Werte ermöglicht, ohne das Dialogfeld der Sys-
temvariablenüberwachung öffnen zu müssen. Das Kontextmenü enthält auch Opti-
onen zum Konfigurieren der Systemvariablenüberwachung und zum Aktivieren der
Sprechblasen-Benachrichtigung.

2.2.1.6 Benutzerinteraktion, Farbe der Gummibandlinie


Eine Gummibandlinie ist eine Linie, die innerhalb des Zeichenbereichs dynamisch
gestreckt wird, während Sie den Cursor zwischen zwei Punkten bewegen. Wenn Sie
ein Objekt beispielsweise verschieben oder kopieren, indem Sie den Basispunkt und
den zweiten Punkt auswählen, wird vorübergehend eine Gummibandlinie angezeigt,
bis Sie den zweiten Punkt auswählen.
In AutoCAD 2018 wurde die Gummibandlinie zur langen Liste von Benutzeroberflä-
chenelementen hinzugefügt, für die Sie die Farbe festlegen können.
Far be n“ auf der Re-
Der Zugriff auf diese Steuerung erfolgt über die Schaltfläche „F
gisterkarte „A
A nz eig e“ des Dialogfelds „O
O pt io ne n“.

2.2.1.7 Benutzerinteraktion, Auswahl außerhalb des Bildschirms


In AutoCAD 2018 können Sie ein Auswahlfenster in einem Teil der Zeichnung be-
ginnen und dann zu einem anderen Bereich schwenken und diesen vergrößern,
während Sie die Auswahl der Objekte außerhalb des Bildschirms beibehalten. Sie
können das Verhalten der Auswahl außerhalb des Bildschirms durch die Systemva-
Se lec ti on offs c ree n“ steuern.
riable „S

2.2.1.8 Benutzerinteraktion, Verbesserungen an der Linetype-Gap-Auswahl


Das Linetype-Gap-Verhalten wurde zur Unterstützung komplexer und DGN-
Linetypes verbessert. Darüber hinaus kann diese Funktion mit allen Objekttypen
verwendet werden, wie Polylinien mit Breite und Splines. Ab sofort können Sie
komplexe und DGN-Linetypes auswählen oder durch Auswahl der Lücken zwischen
der Geometrie fangen.

13
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.2.2 Übersicht über neue Funktionen in AutoCAD 2018,


Dokumentation

2.2.2.1 Dokumentation, PDF-Verbesserungen


Das PDF-Format ist das am häufigsten verwendete Dateiformat beim Austausch von
Konstruktionsdaten zwischen Konstrukteuren, Bauunternehmern, Kunden usw. Die
Möglichkeit zum Importieren von PDF-Dateien wurde in AutoCAD 2018 eingeführt.
Der Befehl „P
P dfi m po rt“ importiert PDF-Daten in AutoCAD als zweidimensionale
Geometrie, TrueType-Text und Bilder.

2.2.2.2 Dokumentation, SHX-Texterkennung


Das Adobe PDF-Dateiformat erkennt keine AutoCAD SHX-Schriften. Daher wird ein
Text, der mit SHX-Schriften definiert wurde, beim Erstellen einer PDF-Datei aus ei-
ner Zeichnung als Geometrie in der PDF-Datei gespeichert. Wenn diese PDF-Datei
dann in eine DWG-Datei importiert wird, wird der ursprüngliche SHX-Text als Ge-
ometrie importiert.
AutoCAD 2018 bietet ein Werkzeug zur SHX-Texterkennung, mit dessen Hilfe Sie
importierte PDF-Geometrien, die SHX-Text darstellen, auswählen und in Textobjek-
te konvertieren können. Auf diese Funktion kann über das Werkzeug SHX-Text er-
kennen, Befehl „PP dfs hx te xt“ in der Multifunktionsleisten-Registerkarte "E
Ei nfü gen "
zugegriffen werden.
Es ist eine Option in den Einstellungen verfügbar, die es Ihnen ermöglicht festzule-
gen, welche SHX-Schriften mit dem ausgewählten Text verglichen werden sollen.
Außerdem können Sie mithilfe dieser Option einige Einstellungen während der
Konvertierung steuern. Standardmäßig werden die häufigsten SHX-Schriften aufge-
führt. Sie können dann entsprechend Ihren Anforderungen SHX-Schriften hinzufü-
gen oder entfernen und auswählen, welche Schriften in der Liste mit dem ausge-
wählten Text verglichen werden sollen. AutoCAD vergleicht der Reihe nach alle
ausgewählten Schriften, bis eine Schrift gefunden wird, die mit dem ausgewählten
Text innerhalb des angegebenen Erkennungsgrenzwerts übereinstimmt. Eine Option
zur Verwendung der am besten passenden Schrift stellt sicher, dass AutoCAD den
Text mit allen ausgewählten Schriften vergleicht, und wählt die am besten geeigne-
te Schrift.
Nachdem die Geometrie mit den SHX-Schriften verglichen wurde, wird die überein-
stimmende Geometrie automatisch durch ein oder mehrere MText-Objekte ersetzt.
Die Ergebnisse werden in einem Meldungsfeld angezeigt.

2.2.2.3 Dokumentation, zusätzliche Verbesserungen für den PDF-Import


Zusätzlich zum SHX-Erkennungswerkzeug bietet AutoCAD 2018 die folgenden Ver-
besserungen für den PDF-Import:
Die Werkzeuge für den Import und das Anhängen von PDF-Dateien, Befeh-
P dfi mp or t“ und „P
le „P P dfa nh an g“, verwenden Miniaturansichten von PDF-
Dateien im Dialogfeld Datei auswählen.
Die Probleme bei der Ausrichtung von gedrehtem TrueType-Text wurden
behoben. Es wird nun kein auf dem Kopf stehender Text mehr erstellt.

14
Verbesserte Skalierung von PDF Geometrie in Layouts. Die Geometrie wird
im Modellbereich auf die reale Größe skaliert, wenn alle Ansichtsfenster
den gleichen Maßstab aufweisen.
Verbesserte Unterstützung von Formulardaten beim Importieren von PDF-
Dateien.

2.2.2.4 Dokumentation, Text kombinieren


Mit dem Werkzeug „T Te xt k o mb in ie ren“ können Sie viele einzelne Textobjekte mit-
einander zu einem mehrzeiligen Textobjekt kombinieren. Dies kann besonders hilf-
reich sein, nachdem SHX-Text aus einer importierten PDF-Datei erkannt und kon-
vertiert wurde. Über die Multifunktionsleisten-Registerkarte „E Ei nfüg en“ können Sie
auf das Werkzeug „TTex t ko mb in ie ren“ zugreifen.
Folgende Verbesserungen wurden am Befehl „T
TXT 2 MTX T “ vorgenommen:
Außer Textobjekten können auch MText-Objekte ausgewählt werden.
Über eine Option in der Befehlszeile kann das Dialogfeld Text-in-MText-
Einstellungen angezeigt werden.
Zeichencodes übersetzen korrekt zwischen Text und Mtext.
Die Eingabeaufforderung Objekte wählen ist konform mit Fehlerprüfungs-
und Fehlermeldungsstandards. Beispielsweise werden Objekte in gesperrten
Layern aus dem Auswahlsatz gefiltert usw.
Die Ausrichtung (oben links, oben Mitte, oben rechts) wird für das MText-
Objekt abgeleitet, das basierend auf der Position der Textobjekte in der
Zeichnung erstellt wird anstatt immer mit der Ausrichtung oben links.
Wenn keine Ausrichtung logisch abgeleitet werden kann, wird standardmä-
ßig oben links ausgerichtet.
Die Listenformatierung mit Zahlen und Buchstaben werden abgeleitet,
wenn das Textfeld Word-Wrap aktiviert ist. Wenn eine Linie mit einem
oder zwei Zeichen gefolgt von einem Punkt und bis zu 10 Leerzeichen be-
ginnt, wird automatisch die Listenformatierung angewendet.
Im Dialogfeld Einstellungen wurde eine Option hinzugefügt, um eine Aus-
wahl nicht in ein einzelnes MText-Objekt zu kombinieren.
Die Sortierreihenfolge von oben nach unten ist relativ zum aktuellen BKS,
und die Sortierung erfolgt von links nach rechts, wenn Textobjekte kolli-
near sind. Wenn mehrere Textobjekte kollinear sind, werden sie so behan-
delt, als befänden Sie sich auf derselben Linie mit einem Leerzeichen zwi-
schen ihnen.
Eine neue Option in den Einstellungen ermöglicht es Ihnen, einen gleich-
mäßigen Zeilenabstand zu erzwingen oder den vorhandenen Zeilenabstand
beizubehalten.

15
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.2.3 Übersicht über neue Funktionen in AutoCAD 2018,


Zusammenarbeit

2.2.3.1 Externe Referenzen


Die Verbesserungen in der AutoCAD 2018-Version reduzieren die Probleme, die
durch unterbrochene Referenzpfade hervorgerufen werden.
Beim Zuordnen einer externen Datei zu einer AutoCAD-Zeichnung wird als vorge-
gebener Pfadtyp jetzt der relative Pfad anstelle des vollständigen Pfads verwendet.
Wenn der relative Pfad nicht Ihr bevorzugter Pfadtyp ist, können Sie den vorgege-
benen Referenzpfadtyp mithilfe der neuen Systemvariable „R Refp ath ty pe“ ändern.
In früheren Versionen von AutoCAD kann einer Referenzdatei kein relativer Pfad
zugeordnet werden, wenn die Datei der Host-Zeichnung unbenannt ist. In AutoCAD
2018 können Sie einer Datei einen relativen Pfad auch dann zuordnen, wenn die
Host-Zeichnung unbenannt ist. Wenn Sie die Referenzdatei in der Palette „E E x te rn e
Refe re nz en“ auswählen, zeigt die Spalte „G
G es p eic her te r Pfa d“ einen vollständigen
Pfad mit einem vorangestellten Sternchen an, um anzugeben, dass eine Änderung
wirksam wird, wenn Sie die Host-Zeichnung speichern.
Wenn Sie für eine Referenz in der Palette „E
E xt er ne Ref er enz en“ „P
Pfa dt yp än de rn “
aus dem Kontextmenü oder dem Werkzeugkasten auswählen, wird der aktuelle
Pfadtyp der ausgewählten Referenz deaktiviert. Dadurch können Sie bestimmen,
welcher Pfadtyp derzeit für die ausgewählte Referenz verwendet wird.

2.2.4 Übersicht über neue Funktionen in AutoCAD 2018,


Verbesserungen an der Funktion „Konstruktionsansicht freigeben“
Mithilfe von Konstruktionsansicht freigeben können Sie auf einfache Weise Ansich-
ten von Zeichnungen in der Cloud publizieren, um die Zusammenarbeit mit Pro-
jektbeteiligten zu vereinfachen, während gleichzeitig die DWGTM-Dateien geschützt
werden. Projektbeteiligte, die den Entwurf ansehen, müssen sich nicht bei A360
anmelden oder über ein installiertes AutoCAD-basiertes Produkt verfügen. Da diese
keinen Zugriff auf die DWG-Quelldateien haben, können Sie außerdem Ansichten
Ihres Entwurfs mühelos mit Personen, die diese benötigen, austauschen. Die Funkti-
on Konstruktionsansicht freigeben wurde zur Unterstützung des neuen DWG-
Dateiformats in AutoCAD 2018 verbessert.
Die Konstruktionsansichten werden dann online mit einem Link bereitgestellt, den
Sie für Teamkollegen freigeben können. Über die Startseite des A360 Viewer kön-
nen Sie problemlos auf ihre aktuellen Uploads zugreifen.

16
2.2.5 Technologie- und Leistungs-Updates
AutoCAD 2018 enthält weitere Verbesserungen in Bezug auf Leistung und Techno-
logie.

2.2.5.1 Dateiformat DWG


Das DWG-Format wurde aktualisiert und hinsichtlich der Effizienz von Öffnungs-
und Speichervorgängen verbessert, insbesondere für Zeichnungen, die viele Be-
schriftungsobjekte und Ansichtsfenster enthalten. Darüber hinaus wird zum Erstel-
len von 3D-Volumenkörpern und -Flächen jetzt die neueste geometrische Modellie-
rung, die eine höhere Sicherheit und Stabilität bietet, verwendet.

2.2.5.2 Speicherleistung
In AutoCAD 2018 wurde die Leistung bei Speichervorgängen verbessert. Zu den Ob-
jekten, bei denen die umfangreichsten Verbesserungen vorgenommen wurden, zäh-
len Blöcke mit Beschriftungsskalierung, MText mit Spalten und anderer neuer For-
matierung sowie Attribute und Attributdefinitionen mit Multilinien.
Darüber hinaus wurde die Funktion zum automatischen Speichern aktualisiert, so-
dass Speichervorgänge meistens inkrementell durchgeführt werden anstatt als voll-
ständige Speicherung, die sich als langsamer erweisen.

2.2.5.3 Unterstützung von Monitoren mit hoher Auflösung (4K)


Die Unterstützung für hochauflösende Monitore wurde in AutoCAD 2018 weiterhin
verbessert, um selbst bei 4K-Monitoren und höher das bestmögliche Bilderlebnis si-
cherzustellen. Häufig verwendete Elemente der Benutzeroberfläche, wie z. B. die
Registerkarte Start, die Befehlszeile, Paletten, Dialogfelder, Werkzeugkästen, View-
Cube, Auswahlrahmen und Griffe, werden ordnungsgemäß skaliert und gemäß der
Windows-Einstellung angezeigt.

2.2.5.4 REGEN3
R ege n3“ generiert die Ansichten in einer Zeichnung neu, um
Der neue Befehl „R
Anomalien in der Anzeige von 3D-Volumenkörpern und -Flächen zu korrigieren.
Wenn ein 3D-Darstellungsproblem auftritt, erstellt REGEN3 alle 3D-Grafiken in den
angezeigten Ansichten neu, einschließlich aller 3D-Volumenkörper und Flächen-
muster.

2.2.5.5 2D-Anzeige und -Leistung


Die verbesserte Grafikleistung ermöglicht es Ihnen, die geglättete Linienanzeige oh-
ne Qualitätsverlust bei der Darstellung von Geometrien hoher Qualität zu deaktivie-
ren. Sie können auf das Dialogfeld „G G r afikl eis tu n g“ aus dem Werkzeug „H
H a rd-
wa reb es chl eun igu ng“ in der Statusleiste zugreifen

2.2.5.6 Leistung der 3D-Navigation


AutoCAD 2018 bietet deutliche Verbesserungen beim Zoomen, Schwenken und bei
3D-Orbit-Vorgängen in häufig verwendeten visuellen Stilen. Viele größere Zeich-
nungen werden nicht mehr reduziert, während Sie im Modell navigieren. Die Leis-
tung für die Bearbeitung von 3D-Modellen erreicht jetzt fast die von 2D-
Zeichnungen.

17
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.2.5.7 Bing Maps-Dienste


Die Funktion zur Verwendung von Online-Karten wurde in AutoCAD 2018 aktuali-
siert und unterstützt nun Bing Maps v8.0.

2.2.5.8 Autodesk App Store


Steigern Sie mühelos die Leistung von AutoCAD 2018 durch Add-on-Anwendungen
aus dem Autodesk App Store, die teils kostenlos und teils gegen Gebühr bereitge-
stellt werden. Zeigen Sie Apps an, die das aktualisierte DWG-Dateiformat unterstüt-
zen, und laden Sie diese herunter, indem Sie über die Multifunktionsleisten-
Registerkarte Verfügbare Apps sowie über das InfoCenter eine Verbindung zum
Autodesk App Store herstellen.
Im Autodesk App Store finden Sie zahlreiche nützliche Werkzeuge, die zur Unter-
stützung für das AutoCAD 2018-Dateiformat aktualisiert wurden. Zu den beliebten
Apps zählt das Werkzeug SketchUp-Import, das aus der Multifunktionsleisten-
Registerkarte Add-ins in AutoCAD 2018 entfernt wurde.

2.2.5.9 Autodesk Seek


Ab Januar 2017 wurden Autodesk Seek-Vorgänge auf BIMobject AB übertragen.
BIMobject ist eine Online-Quelle für Produktinformationen, die direkt über Ihre
Autodesk-Software zugänglich ist. Mit diesem Service können Sie auf 2D-
Zeichnungen, 3D-Modelle, Broschüren und Produktspezifikationen zugreifen, die
von Herstellern, Lieferanten und Handelsplattformen hochgeladen werden.

2.2.5.10 iDrop-Sicherheit
Die Unterstützung für iDrop wurde in AutoCAD 2018 entfernt, da iDrop auf einer
veralteten Technologie basiert und ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellt.

2.2.5.11 BIM 360


Die Multifunktionsleisten-Registerkarte BIM 360 wurde aus AutoCAD 2018 entfernt.
Sie können das Plug-in über die Downloadseite von Glue herunterladen.

2.2.5.12 AutoCAD-App für Mobilgeräte


Wenn Sie AutoCAD abonnieren, erhalten Sie auch Zugriff auf die AutoCAD-App für
Mobilgeräte. Die AutoCAD-App für Mobilgeräte bietet Ihnen wichtige Werkzeuge
zum Arbeiten von unterwegs aus.

18
2.3 Die Programminstallation

2.3.1 Autodesk für alle die Lernen

2.3.1.1 Autodesk für alle die Lernen, Vorbemerkungen


Autodesk bietet kostenlosen Zugriff auf Software für Schüler, Studenten und Lehr-
kräfte. So leistet Autodesk seinen Beitrag, um die nächste Generation von Fachex-
perten auf das Berufsleben vorzubereiten.
Schüler, Studenten und Lehrkräfte haben kostenlosen Zugriff auf Autodesk-
Software im Rahmen von Einzelplatz-Schulungslizenzen über die Autodesk Educa-
tion Community hierzu ist dem Link
h tt p: // w ww .au to des k .d e/e d u cat i o n/ c ou n t ry
zu folgen.
Teilnehmer müssen Studierende oder Mitarbeiter einer qualifizierten Bildungsein-
richtung sein und dürfen diese Lizenzen nur auf einem persönlichen Computer für
Zwecke nutzen, die direkt mit Lern-, Schulungs-, Forschungs- oder Entwicklungs-
aktivitäten verbunden sind.
Mentoren oder Wettbewerber in einem von Autodesk unterstützten Wettbewerb sind
möglicherweise ebenfalls berechtigt. Sie müssen möglicherweise Nachweise dafür
erbringen, dass Sie eine oder mehrere dieser Anforderungen erfüllen.

2.3.1.2 Autodesk für alle die Lernen, Rahmenbedingungen


für Studenten und Schüler
Eine Einzelperson, die als Schüler/Student bei einer Bildungseinrichtung einge-
schrieben ist, die von einer autorisierten Regierungsbehörde der entsprechenden lo-
kalen, staatlichen, bundesstaatlichen oder nationalen Regierung akkreditiert wurde,
und deren Hauptaufgabe darin besteht, eingeschriebene Schüler / Studenten zu un-
terrichten.
Dies umfasst Schüler/Studenten, die an Folgendem arbeiten:
• Mas t er - o der Dok to ra rb ei t:
Studenten, die an ihrer Master- oder Doktorarbeit arbeiten, können die
Autodesk-Software verwenden, die sie für diese Zwecke über die Education
Community bezogen haben. Dies umfasst auch Projektthemen, die mögli-
cherweise durch einen Industriepartner bereitgestellt wurden, unter der Be-
dingung, dass die Aktivität Teil des Studienabschlusses ist.
• Aus bi ldu ng: (Österreich, Deutschland, Schweiz und Großbritannien)
Damit Studenten, die eine Ausbildung in einem Unternehmen absolvieren,
praktische Erfahrungen sammeln können, sind diese Studenten berechtigt,
eine zweite Instanz der Autodesk-Lizenz auf einem Unternehmenscomputer
zu installieren, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

2.3.1.3 Autodesk für alle die Lernen, Rahmenbedingungen für Lehrkräfte


Ein Mitarbeiter oder unabhängiger Auftragnehmer, dessen Hauptaufgabe es ist, ein-
geschriebene Studenten an einer Bildungseinrichtung zu unterrichten, die von einer
autorisierten Regierungsbehörde der entsprechenden lokalen, staatlichen, bundes-
staatlichen oder nationalen Regierung akkreditiert wurde.

19
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.3.1.4 Autodesk für alle die Lernen, Ausschlusskriterien


Die folgenden Rollen sind nicht für den Zugriff auf kostenlose Education-Software
berechtigt:
Kursteilnehmer in Schulungszentren und Umschulungsprogrammen
Kursteilnehmer in Schulungszentren werden nicht als eingeschriebene Studenten
angesehen, da Schulungszentren und Umschulungsprogramme nicht als qualifizier-
te Bildungseinrichtungen gelten.
Teilnehmer solcher Kurse sind daher nicht berechtigt, auf die Autodesk Education
Community zuzugreifen. Die Autodesk-Lizenzierungsoptionen für Übungszwecke
umfassen eine 30-tägige Testversion der Software, die auf der Autodesk-Website
heruntergeladen werden kann, oder die Bereitstellung einer Autodesk Subscription
Home-Lizenz durch Ihren Arbeitgeber.

2.3.2 Download der benötigten Dateien

2.3.2.1 Registrierung und Download bei der Autodesk Education Community


für Studenten und Schüler
Sofern Sie den Zugriff auf Software für Aus- und Weiterbildung erhalten haben
geht der Weg der Installation über die Registrierung bei der Autodesk Education
Community.
Richten Sie Ihr Education-Konto ein. Wenn Sie noch keine Autodesk-ID be-
sitzen, werden Sie durch dieses Verfahren eine erhalten.
Laden Sie die Software herunter und installieren Sie diese, indem Sie zu der
Seite Education Community wechseln. Vergessen Sie nicht, zunächst Ihren
Popup-Blocker zu deaktivieren!

2.3.2.2 Registrierung und Download bei der Autodesk Education Community


für Bildungseinrichtungen
Richten Sie Ihr Education-Konto ein. Wenn Sie noch keine Autodesk-ID be-
sitzen, werden Sie durch dieses Verfahren eine erhalten. Vermeiden Sie es,
ein persönliches Konto für die Autodesk-ID zu verwenden, da diese Anmel-
dung möglicherweise auch von anderen Benutzern Ihrer Bildungseinrich-
tung verwendet wird, die Sie festlegen.
Legen Sie fest, ob Sie eine Netzwerklizenz oder eine Mehrplatz-Einzellizenz
benötigen.
Wechseln Sie zur Education Community und beginnen Sie mit dem Down-
load der Software für Ihre Bildungseinrichtung. Vergessen Sie nicht, zu-
nächst Ihren Popup-Blocker zu deaktivieren!
Installieren Sie die heruntergeladene Software gemäß der gewählten Ein-
richtungsoption Netzwerkeinrichtung oder Mehrplatz-Einzeleinrichtung.

20
2.3.3 Aktivierung der AutoCAD 2018-Installation
• Starten Sie den Autodesk AutoCAD 2018 über den Doppelklick auf das Desk-
topsymbol, oder über das Windows-Start-Symbol in unteren, linken Bild-
schirmbereich.
S ta rt / Al le Pr og ra m me / A u to des k /
Au t oC AD 20 18 – Deu ts c h ( G erm an ) /
Au t oC AD 20 18 – Deu ts c h ( G erm an )
• Wählen Sie den Installationstyp,
für den Fall der Einzelplatzinstallation aktivieren Sie den Button
„S
Seri en nu mm er ei nge be n“.
• Geben Sie die Seriennummer und den Produktschlüssel, die Sie nach der Re-
gistrierung erhalten haben, ein.
• Mit einer vorhandenen, aktivierten Internetverbindung erhalten Sie nach
kurzer Zeit die Meldung der Produktaktivierung.

2.3.4 Der Startbildschirm


• Für den Erststart gibt es die Möglichkeit einer Trainingseinheit „E Erf ahr en“,
die ist nach dem Programmstart auch immer über die „H H ilfe“ zu AutoCAD
aufrufbar, oder die Möglichkeit der direkten Arbeit über „E
Ers te lle n“.

„E
E rf ah re n“ „E
E rs te lle n“

21
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.4 Laden des ersten Arbeitsblattes für 2D-Konstruktion


Klicken Sie nach dem Start von AutoCAD auf die Schaltfläche
„Z
Zeich nu ng beg in ne n“, um eine neue Zeichnung zu öffnen.
Die Registerkarte „S
St ar t“ wird standardmäßig beim Start angezeigt. Sie bietet einfa-
chen Zugriff auf eine Reihe von anfänglichen Aktionen, darunter Zugriff auf Zeich-
nungsvorlagendateien, zuletzt geöffnete Zeichnungen und Plansätze sowie Online-
und Lernoptionen (1).
• Erweitern Sie die Pfeilabbildung durch Klicken (2)
• Wählen Sie die Vorlagendatei „aaca dis o .d wt“ aus der Dialogbox (3).
• Die Abbildung zeigt das Arbeitsblatt von AutoCAD 2018 (4).

22
2.5 Die Funktionen auf dem AutoCAD 2018- Desktop

2.5.1 Das AutoCAD- Fenster in der Standard-Darstellung

4
11
8
5
12
2 9

1,3 X
6

10 7

2.5.2 Die AutoCAD- Fenster-Funktionen im Einzelnen

2.5.2.1 Das Grafikfenster


Das Grafikfenster wird standardmäßig immer angezeigt, wenn eine Datei geöffnet
ist (1). Sind mehrere Dateien geöffnet, wird jede Datei in einem separaten Register
(2) angezeigt. Das Fenster mit der Datei, die Sie gerade bearbeiten, wird aktives
Fenster genannt (3).

2.5.2.2 Die Multifunktionsleiste im Überblick


Die Multifunktionsleiste besteht aus einer Reihe von Gruppen, die wiederum in
mehrere, nach Aufgabe bezeichnete Registerkarten unterteilt sind. Wenn Funktio-
nen in AutoCAD aufgerufen werden, ändert sich der Inhalt der Multifunktionsleiste
entsprechend. Wenn Sie die Anwendung öffnen, wird die Multifunktionsleiste au-
tomatisch am oberen Rand des Fensters angezeigt und ermöglicht den Zugriff auf
eine Reihe von Befehlen und Steuerelementen. Die Multifunktionsleiste ist in Regis-
terkarten unterteilt, die nach Aufgabe bezeichnet sind. Die Befehle werden auf jeder
Registerkarte in mehreren Gruppen angezeigt. Einige Gruppen haben einen Drop-
down-Pfeil, der kennzeichnet, dass zusätzliche Befehle verfügbar sind. Sie können
die Gruppierung von Befehlen in einem Dropdown-Menü aufheben, um sie auf der
Multifunktionsleiste anzuzeigen (4).

23
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

Über einige Multifunktionsleisten-


gruppen kann ein zur betreffenden
Gruppe gehöriges Dialogfeld aufgeru-
fen werden. Um das zugehörige Dia-
logfeld anzuzeigen, klicken Sie in der
rechten unteren Ecke der Gruppe auf
den Dialogfeldzugriff, der durch ein
Pfeilsymbol gekennzeichnet ist.

2.5.2.3 Verschiebbare Gruppen


Sie können eine Gruppe von einer Re-
gisterkarte der Multifunktionsleiste in
den Zeichenbereich oder auf einen an-
deren Monitor ziehen. Die verschieb-
bare Gruppe bleibt geöffnet, bis Sie sie
wieder in die Multifunktionsleiste zie-
hen. Dies gilt selbst dann, wenn Sie
zwischen Multifunktionsleisten-
Registerkarten wechseln.

2.5.2.4 Einblendleisten
Wenn Sie auf den Pfeil in der Mitte des Gruppentitels klicken, wird die Gruppe er-
weitert und zusätzliche Werkzeuge und Steuerelemente angezeigt. Standardmäßig
werden Einblendleisten automatisch geschlossen, wenn Sie auf eine andere Gruppe
klicken. Um die Gruppe dauerhaft im erweiterten Zustand anzuzeigen, klicken Sie
auf das Symbol der Reißzwecke in der linken unteren Ecke der Einblendleiste.

2.5.2.5 Kontextabhängige Multifunktionsleisten, Registerkarten


Wenn Sie einen bestimmten Objekttyp auswählen oder bestimmte Befehle ausfüh-
ren, wird eine kontextabhängige Registerkarte in der Multifunktionsleiste anstelle
eines Werkzeugkastens oder Dialogfelds angezeigt. Die kontextabhängige Register-
karte wird geschlossen, wenn Sie den Befehl beenden.

24
2.5.3 Die 2D-Standard-Multifunktionsleisten, Auszug

2.5.3.1 2D-Multifunktionsleiste „Start“

Arbeitsbereiche
Zeichnen und
Beschriften
2.5.3.2 2D-Multifunktionsleiste „Einfügen“

2.5.3.3 2D-Multifunktionsleiste „Beschriften“

2.5.3.4 2D-Multifunktionsleiste „Parametrisch“

2.5.3.5 2D-Multifunktionsleiste „Ansicht“

2.5.3.6 2D-Multifunktionsleiste „Verwalten“

2.5.3.7 2D-Multifunktionsleiste „Ausgabe“

2.5.3.8 2D-Multifunktionsleiste „ExpressTools“

25
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.5.4 Die 3D-Standard-Multifunktionsleisten,


Arbeitsbereich 3D-Modellierung, Auszug

2.5.4.1 3D-Multifunktionsleiste „Start“

Arbeitsbereiche
3D-Modellierung

2.5.4.2 3D-Multifunktionsleiste „Volumenkörper“

2.5.4.3 3D-Multifunktionsleiste „Fläche“

2.5.4.4 3D-Multifunktionsleiste „Netz“

2.5.4.5 3D-Multifunktionsleiste „Visualisieren“

2.5.4.6 3D-Multifunktionsleiste „Parametrisch“

26
2.5.4.7 3D-Multifunktionsleiste „Einfügen“

2.5.4.8 3D-Multifunktionsleiste „Beschriften“

2.5.4.9 3D-Multifunktionsleiste „Ansicht“

2.5.4.10 3D-Multifunktionsleiste „Verwalten“

2.5.4.11 3D-Multifunktionsleiste „Ausgabe“

2.5.4.12 3D-Multifunktionsleiste „Einfügen“

2.5.5 Die 3D-Standard-Multifunktionsleisten,


Arbeitsbereich 3D-Grundlagen

Arbeitsbereiche
3D-Grundlagen

27
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.5.6 Weitere Elemente des AutoCAD-Arbeitsfensters

2.5.6.1 Der Schnellzugriff-Werkzeugkasten


Der Schnellzugriff-Werkzeugkasten oben im Bildschirm enthält häufig verwendete
Befehle in allen Umgebungen, einschließlich der Schaltflächen für das Rückgän-
gigmachen und Wiederherstellen von Änderungen (5).

2.5.6.2 Das Befehlsfenster


Kernstück von AutoCAD ist das Befehlsfenster, das normalerweise am unteren Rand
des Anwendungsfensters fixiert ist. Im Befehlsfenster werden Eingabeaufforderun-
gen, Optionen und Meldungen angezeigt (6).

2.5.6.3 Das „Start“- Symbol


Klicken Sie auf das Start-Symbol oben links in der Arbeitsebe-
ne, um nach Befehlen zu suchen und Zugriff auf Werkzeuge
zum Erstellen, Öffnen, Speichern, Exportieren, Drucken usw.
einer Datei zu erhalten (7).

2.5.6.4 Der ViewCube


Wenn Sie auf den ViewCube oder den Kompass klicken, um
ein Modell neu auszurichten, dreht sich das Modell um einen
Punkt, der in der Mitte des Objekts angezeigt wird, das vor der
Verwendung des ViewCube zuletzt ausgewählt war (8).

2.5.6.5 Die Navigationsleiste


Die Navigationsleiste kann frei verschiebbar an einem der Ränder des aktuellen
Modellfensters platziert werden. Sie enthält allgemeine und produktspezifische Na-
vigationswerkzeuge, die in separate Bereiche der Navigationsleiste aufgeteilt sind
(9).
Die folgenden einheitlichen Navigationswerkzeuge sind in der Navigationsleiste
verfügbar:
ViewCube, SteeringWheels, ShowMotion, 3Dconnexion, Pan, Zoom-Werkzeuge und
Orbit-Werkzeuge.

28
2.5.6.6 BKSYMBOL
Das BKS-Symbol gibt die Position und Ausrichtung des aktu-
ellen BKS an. Sie können das BKS-Symbol mithilfe von Grif-
fen bedienen (10).

2.5.6.7 InfoCenter, „So bleiben Sie in Verbindung“ und „Hilfe“, Auszug


Das InfoCenter ist eine in verschiedenen Autodesk-Produkten verwendete Funktion.
Es besteht aus einer Reihe von Werkzeugen auf der rechten Seite der Titelleiste zum
Zugriff auf produktbezogene Informationsquellen.
Die Schaltfläche „B
Bl ei be n Si e in V er bi ndu ng“ bietet schnellen Zugriff auf soziale
Informationen und Subscriptions-Daten (11).

2.5.6.8 Cursor im Zeichenbereich


Während Sie arbeiten, ändert sich der Cursor entsprechend der aktuellen Aktivität
(12):
Wenn Sie aufgefordert werden, eine Punktposition anzugeben,
wird der „F
Fa de nkre uz“-Cursor angezeigt.

Wenn kein Befehl aktiv ist, ist der Cursor eine Kombination
von Fadenkreuzen und Pickbox.

Wenn Sie aufgefordert werden, ein Objekt zu wählen, ändert


sich der Cursor in ein kleines Quadrat, das als „P
Pick bo x “ be-
zeichnet wird.

Wenn Sie zur Texteingabe aufgefordert werden, wird der Cur-


sor zu einem vertikalen Texteingabebalken.

2.5.7 Statusleiste, Grundlagen


Die Statusleiste zeigt die Cursor-Position, Zeichnungswerkzeuge und Werkzeuge an,
die sich auf die Zeichnungsumgebung auswirken.
Über die Statusleiste können Sie schnell auf einige der am häufigsten verwendeten
Zeichnungswerkzeuge zugreifen. Sie können zwischen Einstellungen wie Raster,
Fang, Spurverfolgung und Objektfang umschalten. Außerdem können Sie zusätzli-
che Einstellungen für einige dieser Werkzeuge durch Klicken auf den Pfeil nach un-
ten aufrufen.

29
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.5.7.1 Statusleisten-Kurzübersicht
Die Statusleiste bietet schnellen Zugriff auf Werkzeuge, die sich auf die Zeich-
nungsumgebung auswirken.
Koordinaten Zeigt die Koordinaten der Cursor-
Position an.
Modellbereich Gibt an, dass Sie derzeit im Modellbe-
reich arbeiten.
Papierbereich Gibt an, dass Sie derzeit in einem Lay-
out arbeiten.
Raster Zeigt ein Raster im Zeichenbereich an.
Fangmodus Aktiviert das Fangen am Raster.
Abhängigkeiten Wendet beim Erstellen oder Bearbeiten
ableiten von Geometrie automatisch geometri-
sche Abhängigkeiten an.
Dynamische Ein- Zeigt neben dem Cursor eine QuickInfo
gabe an.
Orthomode Beschränkt Cursorbewegungen auf die
horizontale oder vertikale Richtung.
Spurverfolgung Verfolgt den Cursor entlang der ange-
gebenen polaren Winkel.
Isometrische Simuliert eine isometrische Zeich-
Zeichnung nungsumgebung durch Ausrichten von
Objekten entlang isometrischer Achsen.
Isometrische Zeichnung auf linksseitige
Ebenen festgelegt.
Isometrische Zeichnung ist auf nach
oben zeigende Ebenen festgelegt.
Isometrische Zeichnung ist auf rechts-
seitige Ebenen festgelegt.
Objektfang-Spur Verfolgt den Cursor entlang der verti-
kalen und horizontalen Ausrichtungs-
pfade.
2D-Objektfang Fängt den Cursor am nächstgelegenen
2D Referenzpunkt. Einstellungen, Aus-
zug:
Endpunkt, Mittelpunkt, Zentrum,
Geometrischer Mittelpunkt, Quadrant,
Schnittpunkt.
Linienstärke Zeigt die Linienstärken in einer Zeich-
nung an.
Transparenz Aktiviert die Transparenz für alle Ob-
jekte.
Wechselnde Aktiviert bzw. deaktiviert das Wech-
Auswahl seln der Auswahl.
3D-Objektfang Fängt den Cursor am nächstgelegenen
3D-Referenzpunkt.

30
Dynamisches Richtet die XY-Ebene des BKS
BKS vorübergehend an einer planaren
Fläche eines 3D-Volumenkörpers aus.
Auswahlfilterung Gibt an, welche Objekte hervorgehoben
werden, wenn Sie den Mauszeiger
darüber bewegen.
Hebt Scheitelpunkt hervor.

Hebt Kanten hervor.

Hebt Flächen hervor.

Gizmo 3D-Gizmos erleichtern das


Verschieben, Drehen und Skalieren von
Objektgruppen.
Zeigt das Verschieben-Gizmo an, wenn
ein Objekt ausgewählt ist.
Zeigt das Drehen-Gizmo an, wenn ein
Objekt ausgewählt ist.
Zeigt das Skalieren-Gizmo an, wenn
ein Objekt ausgewählt ist.
Beschriftungs- Zeigt Beschriftungsobjekte mit dem
sichtbarkeit Beschriftungsmaßstab an.
Ansichtsfenster Sperrt die Anzeige eines Layout-
sperren Ansichtsfensters.
Arbeitsbereichs- Ändert den aktuellen Arbeitsbereich in
wechsel den ausgewählten Bereich.

2.5.8 AutoCAD 2018, Hilfestellungen, Grundlagen


AutoCAD stellt internetbasierte Hilfe als Standard-Voreinstellung bereit. Die fol-
gende Darstellung zeigt die Startseite der AutoCAD-Hilfe: Aufruf
Hilfesystem

31
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.5.9 Hilfestellungen, Offline-Hilfe, Vorbemerkungen


Die Hilfe zum Produkt ist online verfügbar und wird nicht vorgabemäßig mit dem
Produkt installiert. Sie können die Installation der Hilfe zum Abschluss der Pro-
duktinstallation starten oder nach dem Starten des Produkts, indem Sie die Option
O fflin e-H i lfe he ru nt er lad e n“ aus dem Hilfe-Menü wählen.
„O

2.5.9.1 Installation der Offline-Hilfe


Die Offline-Hilfe kann über die Startseite der Online-Hilfe oder über folgende URL
heruntergeladen werden:
h tt p: //w ww .au to des k .c om /a cd- 20 18-h el pd ow nl oa d-d e u
Wenn Sie die Offline-Hilfe heruntergeladen haben, führen Sie das Installationspro-
gramm aus, und übernehmen Sie die vorgegebenen Werte.

2.5.9.2 Offline-Hilfe, der Aufruf ohne AutoCAD


Die AutoCAD-Offline-Hilfe kann auch ohne AutoCAD geladen werden. Hierzu muss
aus dem Installationsordner „A Aut oCAD 20 18 H el p“ Unterordner „G
G er ma n / H elp“
die HTML-Datei „ii nd ex .ht ml “ geladen werden.

32
2.6 Tastaturkürzel und Zugriffstasten

2.6.1 Tastatureingaben
Sie können über die Tastatur auf den Menü-Browser, den Schnellzugriff-
Werkzeugkasten und die Multifunktionsleiste zugreifen.
Sie können mit Tastatureingaben statt mit dem Zeigegerät Optionen in Menüs, dem
Schnellzugriff-Werkzeugkasten und der Multifunktionsleiste auswählen. Um zu er-
mitteln, welche Tastatureingaben im aktuellen Arbeitsbereich zur Verfügung stehen,
ALT“.
drücken Sie Taste „A
Wenn Sie im folgenden Beispiel die „A
AL T“-Taste drücken, werden die Tastenkombi-
nationen für jedes Element der Benutzeroberfläche angezeigt. Sie können dann Tas-
ten „A
ALT“ + „FF“ drücken, um den Menü-Browser zu öffnen.

2.6.2 Funktionstasten – Referenz


Die Funktionstasten „FF 1“ bis „F
F1 2“ auf der Tastatur steuern die Einstellungen, die
häufig aktiviert bzw. deaktiviert werden, wenn Sie mit dem Produkt arbeiten.
S Hilfe Zeigt Hilfeinformationen an.
S Erweitertes Protokoll Zeigt ein erweitertes Befehlsprotokoll im Befehls-
fenster an.
Q Objektfang Aktiviert bzw. deaktiviert den Objektfang.
O 3D-Objektfang Aktiviert zusätzliche 3D-Objektfänge.
N Isoebene Wechselt durch die 2D-Isoebenen-Einstellungen.
L Dynamisches BKS Aktiviert bzw. deaktiviert die automatische BKS-
Ausrichtung an ebenen Flächen.
K Rasteranzeige Aktiviert bzw. deaktiviert die Rasteranzeige.
I Ortho Beschränkt Cursorbewegungen auf die horizontale
oder vertikale Ebene.
F Rasterfang Beschränkt Cursorbewegungen auf bestimmte Ras-
terintervalle.
@ Spurverfolgung Legt Cursorbewegungen auf bestimmte Winkel fest.
= Objektfangspuren Verfolgt den Cursor horizontal und vertikal von Ob-
jektfangpositionen.
: Dynamische Eingabe Zeigt die Abstände und Winkel in der Nähe des Cur-
sors an und akzeptiert Eingaben.

2.6.3 Windows- Tastaturkürzel, Auszug


Wählen Sie beide Tasten aus, um die Aufgabe auszuführen.
STRG+C Kopiert ausgewählte Objekte STRG+O Öffnet ein neues Dokument
STRG+P Druckt das aktive Dokument STRG+N Erstellt ein Dokument
STRG+S Speichert das Dokument STRG+Z Macht den letzten Befehl
rückgängig

33
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.6.4 Eingabe von Befehlen in der Befehlszeile


Sie können einen Befehl in die Befehlszeile eingeben, Befehle sind die Anweisun-
gen, die dem Programm sagen, was es tun soll, Das fixierbare und in der Größe ver-
änderbare Befehlsfenster akzeptiert Befehle und Systemvariablen und zeigt Einga-
beaufforderungen an, die Sie beim Vervollständigen einer Befehlsfolge unterstützen.

2.6.4.1 Reagieren auf Eingabeaufforderungen


Nachdem Sie einen Befehl eingegeben haben, wird in der Befehlszeile ggf. eine Rei-
he von Eingabeaufforderungen angezeigt. Nachdem Sie z. B. PLINIE eingeben und
dann die erste Eingabeaufforderung festlegen, wird die folgende Eingabeaufforde-
rung angezeigt:
Kreisbogen H albbreite Länge, Zu-
PLINIE Nächsten Punkt angeben oder [K
rück Breite]:

In diesem Fall besteht das Standardverfahren in der Angabe des nächsten Punktes.
Sie können entweder XY -Koordinatenwerte eingeben oder auf eine Position in der
Zeichnung klicken.
Zur Auswahl einer anderen Option klicken Sie auf die betreffende Option. Wenn Sie
lieber die Tastatur verwenden, wählen Sie die Option, indem Sie den jeweiligen far-
bigen Großbuchstaben eingeben. Sie können Groß- oder Kleinbuchstaben eingeben,
die Auswahlmöglichkeiten wären hier:
K“ für Kreisbogen, „H
„K H “ für Halbbreite, „L
L“ für sehnenLänge, „B
B“ für Breite und
„Z
Z“ für Zurück-setzen der Auswahl.

2.6.4.2 Befehlsaliasse
Befehlsaliasse sind verkürzte Befehlsnamen, die in der Befehlszeile als Alternative
zum vorgabemäßigen vollständigen Namen eingegeben und in einer Programmpa-
rameterdatei (PGP-Datei) gespeichert werden.
L“, das den Befehl „L
Ein Beispiel für einen Befehlsalias ist „L LIN IE“ startet. Die Einga-
be ist wesentlich schneller als die Eingabe von LINIE oder das Suchen nach der
Schaltfläche Linie in der Benutzeroberfläche.
Vor dem Befehlsnamen muss ein Sternchen (*) eingegeben werden, um die Zeile als
Aliasdefinition zu kennzeichnen.
Sie können Befehls-Aliasnamen mit dem speziellen Präfix - (Bindestrich) erstellen,
wie im folgenden Beispiel dargestellt. Hierdurch wird die Befehlsversion aufgerufen,
durch die statt eines Dialogfelds eine Befehlszeile angezeigt wird:
-L, *-LINIE

34
2.7 Zeigegeräte

2.7.1 Zeigegerät, Maus

2.7.1.1 Zeigegerät Zwei-Tasten-Maus


Bei einer Maus mit zwei Tasten ist die linke Taste die Auswahltaste, mit der Sie fol-
gende Operationen durchführen:
Positionen festlegen, Objekte zum Bearbeiten auswählen und Menüoptionen
und Dialogfeldschaltflächen und -felder auswählen
Die Funktion der rechten Maustaste hängt vom Kontext ab:
Beenden eines laufenden Befehls, Anzeigen eines Kontextmenüs und Anzei-
gen des Menüs Objektfang.

2.7.1.2 Zeigegerät Maus, Mausrad und mittlere Maustaste


Viele Mäuse stellen eine linke und eine rechte Maustaste sowie ein Rad zwischen
den beiden Schaltflächen zur Verfügung. Mit dem Rad können Sie in Ihrer Zeich-
nung die Zoom- und Pan-Funktionen ausführen, ohne einen Befehl verwenden zu
müssen.
In der folgenden Tabelle werden die in diesem Programm unterstützten Funktionen
der Maus mit Rad aufgeführt:
Vergrößern oder Verkleinern Vergrößern: Rad vorwärts drehen.
Verkleinern: Rad rückwärts drehen.
Zoomen auf die Zeichnungs- Doppelklicken Sie mit dem Rad.
grenzen
Pan Halten Sie das Mausrad gedrückt, und ziehen
Sie die Maus.
Kamera schwenken Halten Sie die Taste STRG und das Mausrad
gedrückt, und ziehen Sie die Maus.
Freier Orbit Halten Sie STRG, UMSCHALT und das Rad ge-
drückt, und ziehen Sie die Maus.
Anzeigen des Menüs Klicken Sie mit dem Mausrad.
„O
O bjek tfa ng“

2.7.2 Zeigegerät, 3Dconnexion-Gerät


Eine 3Dconnexion-3D-Maus dient zum Ändern der Ausrichtung und zum Navigie-
ren in einer Modellansicht. Das Gerät hat eine druckempfindliche Controller-Kappe,
die in alle Richtungen biegbar ist.
Wenn beim Einsatz der 3Dconnexion-3D-Maus eine Ansicht geändert wird, wird
das ViewCube-Werkzeug neu ausgerichtet, um die aktuelle Ansicht widerzuspiegeln.
Sie können das Verhalten der 3Dconnexion-3D-Maus über die Navigationsleiste
ändern

35
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.8 AutoCAD 2018, Voreinstellungen


Voreinstellungen sind für alle CAD-Programme unbedingt nötig. Die große Vielfalt
der Einstellmöglichkeiten für das Programm-Layout, die Prototyp-Dateien, mit den
Zeichnungsvoreinstellungen nach DIN und ISO und die Ausgabe in Datei und an
Drucker machen diese Arbeit nicht einfach.
Die Vorlagendatei erhält etliche neue Einstellungen, gegenüber der ursprünglichen
Vorlagendatei acadiso.dwt.
Die folgenden Auflistungen zeigen einen kurzen Überblick, die ausführliche Darstel-
lung dieser Einstellungen finden Sie im Sup po rt -Ka pi tel 12 a uf de r Buch- DV D.

2.8.1 Anpassen der benutzerspezifischen Vorlagen, Auszug

2.8.1.1 Anpassungen der Vorlagendatei, Auszug


Die Auflistung zeigt die Anpassungen der entsprechenden Vorlagendateien im
Überblick:
Einheiten zuweisen, Limiten zuweisen, Rastereinstellungen, Blattgröße darstellen,
dynamische Eingabe, Spurverfolgung, 2D-Objektfang, orthogonaler Mode,
Linienstärke, Nutzerprofil anlegen, Layer-Definitionen,
Linientypen und Textstile laden, Bemaßungsstile, Multi-Führungslinienstil,
Systemvariable für Mtext und Systemvariable für Mittellinien.

2.8.1.2 Anpassungen der Optionseinstellungen, Auszug


Bildlaufleisten, Kurven- und Bogenglättung, Fadenkreuzgröße,
Vollständiger Pfad in Titelleiste, Standard-Drucker des Systems,
Grafikleistung auf Hardwarebeschleunigung, Linienstärkeneinstellung,
Bemaßungen assoziativ, SteeringWheel, ViewCube, Griffe in Blöcken anzeigen.

2.8.1.3 Anpassungen der Plotstiltabelle, Auszug


Die Auflistung zeigt die Anpassungen der entsprechenden Plotstiltabelle im Über-
blick:
Neuen Plotstil generieren, Plotstiltabelle an Layerkonfiguration anpassen,
Farbänderungseinträge im Plotstil-Editor.

2.8.1.4 Anpassungen der Druckoptionen, Auszug


Die Auflistung zeigt die Anpassungen der entsprechenden Plot-Optionen im Über-
blick:
Systemdrucker, Papierformat, Limiten, Plotabstand, Plotmaßstab, Plotstiltabelle,
Qualität, Zeichnungsausrichtung.

36
2.9 Drucken

2.9.1 Plotten und Drucken


Die Begriffe „D
Dru cke n“ und „P
Plo tte n“ können als Synonym für die CAD-Ausgabe
verwendet werden.
Früher wurden Texte auf Druckern gedruckt und Zeichnungen auf Plottern geplot-
tet. Heutzutage stehen Ihnen für beide Vorgänge beide Optionen zur Verfügung.
Auch der Begriff „DDru cke n“ ist ein alter Begriff, den keines der heutigen Ausgabe-
geräte „d
dru ckt“ im eigentlichen Sinne, Laser- und Tintenstrahlverfahren, die heute
häufigsten Techniken, haben andere technologische Abläufe zur Ausgabe.

2.9.2 Plotten und Drucken, Begriffe


Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, können Sie Sammlungen dieser Einstellungen
speichern und unter Verwendung der entsprechenden Namen wiederherstellen. Die-
se Sammlungen werden als Seiteneinrichtungen bezeichnet. Mit Seiteneinrichtun-
gen können Sie die Einstellungen speichern, die Sie für verschiedene Drucker, das
Drucken in Graustufen, das Erstellen von PDF-Dateien aus Zeichnungen usw. benö-
tigen. Der Befehl zum Ausgeben einer Zeichnung lautet „P PLO T“, und Sie können
über den Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf diesen zugreifen.
Um alle Optionen im Dialogfeld „PPl ot te n“ anzuzeigen, klicken Sie auf die Schaltflä-
Plot
che „W
W eite re O p ti on en“.

Die Dialogbox für die Ausgabe von Zeichnungen:

2.9.2.1 Einschränkung der akademischen Version von AutoCAD


Eine Zeichnungsdatei oder eine Zeichnungsvorlagendatei, die mit einer Schulungs-
version erstellt wurde, wird immer mit der folgenden Plotmarkierung geplottet:
“PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT”

37
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.10 Zeichnerische Grundlagen

2.10.1 Die Normen für die Zeichnungsdarstellung


Einem Konstrukteur braucht man den Sinn der Normierung nicht zu erklären, er
lebt in diesen Regelwerken und kann ohne Rückgriff darauf nicht arbeiten. Die
Festlegung, welches Regelwerk zu verwenden ist, entscheidet entweder die Büroor-
ganisation oder der Auftraggeber, oft auch die Möglichkeit des Software-Paketes.
Für AutoCAD gilt DIN oder ISO als Empfehlung. Die folgenden Normen stellen nur
einen Auszug dar, diese greifen hauptsächlich auf die zeichnerische Darstellung in-
nerhalb eines Zeichenblattes zu. Die Auflistung ist nicht nach Prioritäten, sondern
numerisch sortiert, das vermeintliche Zahlenchaos kommt aus den Regelwerken. Der
Vollständigkeit halber erfolgt hier eine Erläuterung zu den Regelwerkkürzeln für
den deutschen Bereich:

2.10.1.1 Normungsauflistung, eine Auswahl nach DIN, EN und ISO


DIN ISO 128-20 Linien und Linienarten
DIN ISO 128-21 Ausführung von Linien in CAD-Systemen
DIN ISO 128-22 Hinweis- und Bezugslinien
DIN ISO 128-24 Linien der mechanischen Technik
DIN ISO 128-25 Linien in Schiffbauzeichnungen
DIN ISO 128-30 Orthogonale Darstellung
DIN ISO 128-34 Teilansichten
DIN ISO 128-40 Schnittdarstellung
DIN ISO 128-44 Sonderfälle der Schnittdarstellung
DIN ISO 128-50 Schraffurdarstellung
DIN EN ISO 216 Papier-Endformate
DIN 199 Begriffe im Zeichnungswesen
DIN 406 Bemaßungsregeln
DIN ISO 1101 Eintragen von Form- und Lagetoleranzen
DIN ISO 1302 Oberflächenangaben in Zeichnungen
DIN EN ISO 3098 Schriften
DIN ISO 5455 maßstäbliche Darstellung
DIN ISO 5456 Darstellung von Werkstücken in technischen Zeichnungen
DIN ISO 5456 Projektionsmethoden, axometrische Projektion, z.B. Isometrie
DIN EN ISO 5457 Formate und Gestaltung von Zeichnungsvordrucken
DIN ISO 6410 Gewindedarstellung
DIN ISO 6428 Anforderung für die Mikroverfilmung
DIN ISO 6433 Positionsnummern
DIN 6771 Schriftfelder und Stücklisten
DIN 6780 Vereinfachte Darstellung und Bemaßung von Löchern
DIN 6789 Dokumentationssystematik
DIN 6790 Wortangabe in technischen Zeichnungen
DIN EN ISO 7200 Rahmen und Schriftfeld für Technische Zeichnungen
DIN ISO 9000 bis Normen zum Qualitätsmanagement
9004
DIN ISO 9431 Anordnung von Darstellungen
DIN ISO 9179 Numerisch gesteuerte Zeichenmaschinen
DIN ISO 10209 Begriffe für Projektionsmethoden
DIN ISO 11442 Rechnergestützte Handhabung von technischen Daten
DIN ISO 13567 Gliederung und Benennung von Layern für CAD
DIN ISO 13715 Kantenzustände
ISO 13584 3D-Darstellung von Normteilen
DIN EN 20273 Durchgangslöcher für Schrauben
DIN EN 20225 Schrauben und Muttern
DIN EN 22553 Symbolische Darstellung von Schweißnähten
DIN 32869 Dreidimensionale CAD-Modelle

38
2.10.1.2 Normungsauflistung VDI, eine Auswahl
VDI 2209 3D-Produktmodellierung
VDI 2211 Datenverarbeitung in der Konstruktion, Methoden und Hilfsmittel; Maschinelle Her-
stellung von Zeichnungen.
VDI 2216 Datenverarbeitung in der Konstruktion – Einführungsstrategien und Wirtschaftlich-
keit von CAD-Systemen.
VDI 2222 Konstruktionsmethodik, Erstellung und Anwendung von1 und 2 Konstruktionskata-
logen.
VDI 4426 Anwendung von 3D-CAD im Rahmen der Entwicklung.
VDI 4500 Technische Dokumentation – Begriffsdefinitionen und rechtliche Grundlagen.

2.10.2 Begriffe im Zeichnungs- und Stücklistenwesen, nach DIN 199


Anordnungsplan Stellt die räumliche Lage von Gegenständen zueinander dar.
Zeichnung eines Einzelteils Die Zeichnung enthält die benötigten Ansichten und Kommentare, für
das Bauteil.
Diagramm Zeigt Zahlenwerte oder funktionale Zusammenhänge in einem Koordina-
tensystem.
EDM-System Managt das komplette Datenaufkommen, das während eines Projektes
anfällt.
Einzelteilzeichnung Enthält ein Einzelteil ohne die räumliche Zuordnung zu anderen Teilen.
Entwurfszeichnung Bringt eine Darstellung, über deren endgültige Ausführung noch nicht
entschieden wurde.
Ergänzungszeichnung Zeigt Einzelheiten von Gegenständen, auf die in anderen Zeichnungen
Bezug genommen wird.
Fertigungszeichnung Enthält die Darstellung eines Teiles mit weiteren Angaben für die Ferti-
gung.
Fotozeichnung Hat als wesentlichen Bestandteil fotografische Abbildungen.
Hauptzeichnung Enthält eine Maschine, eine Anlage oder ein Gerät im zusammengebau-
ten Zustand.
Variantenzeichnung Ist eine Zeichnung von Gegenständen, die von einem anderen Gegen-
stand in bestimmten Maßen abweicht.
Zeichnungsnormen Spezielle Richtlinien für Zeichnungsansichten, um eine einheitliche Dar-
stellung zu erzielen.
Zusammenbauzeichnung Dient zur Erläuterung von Zusammenbauvorgängen.
Gruppenzeichnung zeigt maßstabsgetreu die räumliche Lage und die Form der zu einer Teile-
gruppe
Konstruktionszeichnung Stellt einen Gegenstand in seinem vorgesehenen Endzustand Zeichnung
dar.
Maßbild Enthält für ein Teil nur die wesentlichen Maße und Informationen.
Originalzeichnung Zeigt eine für weitere Arbeitsschritte verbindliche Fassung.
Patentzeichnung Entspricht den Vorschriften der "Verordnung über die Anmeldung von
Patenten".
Plan Stellt Funktionszusammenhänge durch Symbole dar.
Skizze Ist eine nicht unbedingt maßstäbliche, vorwiegend freihändig erstellte
Zeichnung.
Standardzeichnung Muss durch Hinzufügen oder Verändern bestimmter vorgesehener Daten
dem jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden.
Technische Unterlage Dient durch ihren Informationsinhalt technischen Zwecken.

Technische Zeichnung Ist eine Zeichnung, in der für technische Zwecke erforderlichen Art und
Vollständigkeit durch Einhalten von Darstellungsregeln und Maßeintra-
gung.
Teilzeichnung Zeigt ein Teil ohne räumliche Zuordnung zu anderen Teilen.
Vordruck Ist eine reproduzierte Standardzeichnung.
Zeichnungssatz Ist die Gesamtheit aller Zeichnungen, für die vollständige Darstellung ei-
nes Gegenstandes.

39
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.10.3 Linienarten nach DIN EN ISO 128-20


und Linienarten-Anwendung nach DIN ISO 128-24
DIN EN ISO 1 28 -2 0 enthält allgemein gültige Regeln für die Ausführung von Linien
in der technischen Produktdokumentation.
Anwendungen in Zeichnungen verschiedener technischer Bereiche werden in ent-
sprechenden Teilen von DIN ISO 128 festgelegt, z.B. für die technische Mechanik
den Teil 24.
Durch Übernahme von DIN EN ISO 128- 20 und DIN ISO 12 8-2 4 für DIN 15 erge-
ben sich keine Änderungen in der Anwendung der Linienarten.
Bisher wurden die Linienarten durch Kennbuchstaben und künftig werden diese
durch Kennzahlen gekennzeichnet. Hierbei entspricht der erste Teil der Nummern
denen der Grundarten von Linien nach Bild 1.

2.10.3.1 Linien, Grundregeln nach DIN EN ISO 128-20


Eine Linie ist ein geometrisches Gestaltungselement mit einer Länge >0,5 × Linien-
breite, das einen Anfangspunkt mit einem Endpunkt in beliebiger Weise verbindet,
z. B. gerade oder kurvenförmig, ohne Unterbrechungen.
Linienarten werden in Grundarten nach Bild 1, Variationen der Grundarten, Bild 2,
und Kombinationen von Linien gleicher Länge, Bild 3, unterschieden.

Bild 1 2.10.3.2 Das Verhältnis von Linienmaße zu Linienbreite


Die Breite „d“ aller Linienarten ist in Abhängigkeit von der Art und Größe aus der
folgenden Reihe auszuwählen, die im Verhältnis 1:√2 (1:1,4)gestuft ist:
0,13 mm, 0,18 mm, 0,25 mm, 0,5 mm, 0,7 mm, 1,0mm 1,4 mm, und 2 mm.
Das Verhältnis der Breiten von sehr breiten, breiten, und schmalen Linien ist 4:2:1.
Bild 2
2.10.3.3 Zeichnen von Linien
Der Abstand paralleler Linien muss mindestens 0,7 mm betragen, wenn in anderen
internationalen Normen keine davon abweichenden Werte festgelegt sind.
Bild 3 Beim Einsatz rechnerunterstützter Zeichenprogramme können die dargestellten Li-
nienabstände in bestimmten Fällen davon abweichen.
Während die Linienarten nach DIN 15 durch Kennbuchstaben gekennzeichnet sind,
werden diese nach DIN ISO 1 28- 24 durch Kennzahlen festgelegt.

2.10.3.4 Kreuzungen und Anschlussstellen


Grundarten der Linien im folgenden Bild, sollen sich mit Strichen kreuzen und be-
rühren, Beispiele entsprechend der folgenden Abbildung.

40
2.10.4 Linienanwendungen, eine Auswahl
Linie Anwendung (Auswahl)
Nr. Benennung, Darstellung
01.1 Volllinie, schmal .1 Lichtkanten bei Durchdringung
.2 Maßlinien
.3 Maßhilfslinien
.4 Hinweis- und Bezugsebenen
.5 Schraffuren
.6 Umrisse eingeklappter Schnitte
.7 Kurze Mittellinien
.8 Gewindegrund
.9 Maßlinienbegrenzung
.10 Diagonalkreuze zur Kennzeichnung ebener Flä-
chen
.11 Biegelinien an Roh- und bearbeiteten Teilen
.12 Umrahmungen von Einzelheiten
Freihandlinie, schmal .18 Vorzugsweise manuell dargestellte Begrenzung
von Teil oder unterbrochenen Ansichten und
Schnitten, wenn die Begrenzung keine Symmet-
rie- oder Mittellinie ist

Zickzacklinie, schmal .19 Vorzugsweise mit Zeichenautomaten dargestellte


Begrenzung von Teil oder unterbrochenen An-
sichten und Schnitten, wenn die Begrenzung kei-
ne Symmetrie- oder Mittellinie ist

01.2 Volllinie, breit .1 Sichtbare Kanten


.2 Sichtbare Umrisse
.3 Gewindespitzen
.4 Grenzen der nutzbaren Gewindelänge
.5 Hauptdarstellung in Diagrammen, Karten, Fließ-
bildern
.6 Systemlinien (Metallbau-Konstruktion)
.7 Formteilungslinien in Ansichten
02.1 Strichlinie, schmal .1 Unsichtbare Kanten
.2 Unsichtbare Umrisse
02.2 Strichlinie, breit .1 Kennzeichnung zulässiger Oberflächenbehandlung

04.1 Strich-Punkt-Linie, .1 Mittellinien


(langer Strich), schmal .2 Symmetrielinien
.3 Teilkreise von Verzahnungen
.4 Teilkreise für Löcher
04.2 Strich-Punkt-Linie .1 Kennzeichnung begrenzter Bereiche, z.B. der
(langer Strich), breit Wärmebehandlung
.2 Kennzeichnung von Schnittebenen

05.1 Strich-Zweipunkt-Linie .1 Umrisse benachbarter Teile


(langer Strich), schmal .2 Endstellung beweglicher Teile
.3 Schwerpunktlinien

41
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

2.11 Rechnerunterstütztes Konstruieren, CAD


Die Konstruktions- und Zeichnungsarbeit wird heute fast ausschließlich rechnerun-
terstützt durchgeführt. Dabei kommen sowohl 2-D-Systeme (zeichnungsorientiertes
Prinzip) als auch 3-D-Systeme (werkstückorientiertes Prinzip) zum Einsatz (mit stei-
gender Tendenz zur 3-D-Anwendung).
Die dafür einzusetzende Hardware unterscheidet sich kaum noch von der jenigen
üblicher Büroarbeitsplätze, lediglich die Anforderungen hinsichtlich der Grafikleis-
tung, der Größe und Auflösung des Bildschirms und des Ausgabeformats des Dru-
ckers oder Plotters überschreiten die übliche PC-Ausstattung.
Die Archivierung der, insbesondere bei 3-D-Anwendungen, sehr großen Datenmen-
gen erfolgt auf zentralen Plattensystemen, auf Magnetbändern oder optischen Spei-
chermedien.
Die Eingabe der Geometriedaten wird in der Regel mit Hilfe von Menüfeldern
durchgeführt, die am Rand des Bildschirms angeordnet sind, sowie durch Maus und
Tastatur. Wesentliche Zeitersparnis ist durch die Verwendung von Bibliotheken
(Norm- und Wiederholteile, Makros und Features) zu erreichen.
Anhand der eingegebenen Geometriedaten werden die Bauteile oder Zeichnungen
auf dem grafischen Bildschirm dargestellt oder über einen Drucker (Plotter) ausge-
geben. Die Geometriedaten sind in der Regel Teil eines Produktmodells, welches als
Basis für vielfältige EDV-gestützte Anwendungen im Entwicklungs- und Produkti-
onsprozess dient.
Bauteile oder -gruppen können mit Hilfe entsprechender Programme nachgerechnet
werden. Die Netzgenerierung für den Einsatz numerischer Verfahren wie FEM (Fini-
te- Elemente- Methode) oder EM (Boundary- Element- Methode) erfolgt auf der Ba-
sis der abgelegten Geometrie.
Die CAD-Daten sind die Grundlage bei der Erstellung von Arbeitsplänen und NC-
Steuerprogrammen für die numerischen gesteuerten Bearbeitungsmaschinen. In der
Produktionsplanung und -steuerung werden die Konstruktionsstücklisten und Ar-
beitspläne für die Planung, Steuerung und Überwachung der Fertigung verwendet.
Die Generierung von Bewegungsabläufen für Montage- und Schweißoperationen
wird durch Rückgriff auf die Geometriedaten des Bauteils bzw. der vollständigen
Anlage wesentlich vereinfacht.
Weiterhin sind CAD-Daten die Basis für die Simulation der Funktion von Bauteilen
und Geräten, für Kollisionsanalysen, für die Verwendung digitaler Versuchsmodelle
anstelle von realen Modellen – Digital Mock Up (DMU) genannt - und den Einsatz
bei Verfahren der Virtuellen Realität (Virtual Reality, VR).
Für die Erstellung von technischen Dokumentationen, den dazugehörigen Abbil-
dungen, grafischen und fotorealistischen Darstellungen sowie Explosionsschaubil-
dern werden ebenfalls die CAD-Daten verwendet.

42
2.12 CAD im Unterricht, ein Erfahrungsbericht
Die traditionellen Werkzeuge des Technischen Zeichnens wurden in den vergange-
nen Jahren, in Industrie und Handwerk, durch ein neues Werkzeug in zunehmen-
dem Maß ergänzt oder nahezu vollständig ersetzt. Dieses neue Werkzeug ist der
Computer, der auch das Technische Zeichnen gelernt hat. In Mechanik, Maschinen-
bau, Architektur, Design, Kartographie und vielen anderen Bereichen begegnet ver-
stärkt das, was mit dem Begriff CAD belegt wird.
Die in den nächsten Jahren sicherlich noch zunehmende Bedeutung rechnerunters-
tützten Planens und Fertigens in unterschiedlichen Technologiebereichen verlangt
nach einer Vielzahl von Fachkräften, die Erfahrungen mit CAD vorweisen können.
Im Unterricht des Faches „Technisches Zeichnen/ CAD“ lernen die Schüler, techni-
sche Zeichnungen zu lesen, zu verstehen und selbst zu konstruieren. Sie werden be-
fähigt, die in technischen Zeichnungen dargestellten Sachverhalte und Funktionen
gedanklich zu analysieren, zu ordnen, zu beurteilen und zu beschreiben.
Ziel ist es, den Blickwinkel für eine technisierte Umwelt zu erweitern und in die
Funktionsweisen der Technik einzuführen. Die Schülerinnen erkennen, welche Rolle
die technische Zeichnung auf dem Weg von der Idee bis zur Fertigung eines Gegen-
standes spielt und dass sie bei der Herstellung ein unverzichtbares Bindeglied zwi-
schen Planung und Ausführung, Konstruktion und Fertigung, Gestaltungsidee und
Gestaltungsergebnis ist. Wesentliche Ziele sind außerdem die Fähigkeit zu saube-
rem, exaktem und rationellem Arbeiten, die Förderung des räumlichen Vorstel-
lungsvermögens und die Vermittlung von Grundlagen des Technisches Zeichnen,
Skizze und normgerechte Konstruktion geometrischer Körper und Werkstücke,
räumliche Anordnung, Dreitafelbild, Raumbild, Abwicklung und Durchdringung,
mit Hilfe konventioneller Zeichengeräte.
Daneben lernen die Schüler, vermehrt als Wahl/Pflicht-Bereich den Aufbau eines
CAD-Arbeitsplatzes kennen und beschäftigen sich mit 2D- und 3D-Konstruktionen
mit Hilfe eines CAD-Programms, hier inzwischen, durch die Gratis-Angebote von
AutoDesk® häufig mit AutoCAD® oder Inventor®.
Allgemeinbildende und berufsvorbereitende Schulen mussten mit der Entwicklung
von CAD im „Technischen Zeichnen“ Rechnung tragen. Mit den Bildungsangeboten
der Bildungsserver der Bundesländer sind die Inhalte auf Lebensnähe bedacht und
versuchen den Schülern Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die sie auch im
späteren beruflichen Leben anwenden und weiterentwickeln können. Im Lehrplan
ist daher seit Jahren die Verwendung von CAD-Programmen im Unterricht des Fa-
ches „Technisches Zeichnen fest“ verankert.
Die Entwicklung computerunterstützten Technischen Zeichnens in den letzten Jah-
ren führte auch zu weitreichenden Veränderungen im schulischen Unterricht. Den-
noch hat der Computer die "traditionellen Werkzeuge" des Technischen Zeichnens
nicht vollständig verdrängt. Das Konstruieren an der Zeichenplatte wird, für das Er-
lernen von Grundlagen, auch weiter bedeutsam bleiben. CAD ist somit kein Ersatz
für das herkömmliche „Technischen Zeichnen!“, sondern Ergänzung.

43
2 Autodesk AutoCAD® 2018, Grundlagen

Der CAD-Einsatz im Unterricht ist sinnvoll, da er beispielsweise die Produktivität


der Schülerarbeiten erhöht. Zeitraubende und lange Konstruktionswege können ab-
gekürzt werden: ein einmal konstruierte Elemente können beliebig verändert, be-
schnitten, erweitert, gedreht oder gewendet werden.
Diese schnellere und einfachere Veränderung komplexer Objekte ermöglicht in star-
kem Maß auch das Experimentieren mit dem gezeichneten Körper. Formen können
variiert oder vergrößert werden, durch den Körper kann ein Schnitt gelegt werden,
die Perspektive kann gewechselt werden.
Der problemlose Übergang vom zweidimensionalen zum dreidimensionalen Kon-
struieren ist dabei gerade für die Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens
der Schülerinnen von großer Bedeutung. Beim Zeichnen von dreidimensionalen
Körpern ist der Schüler gefordert, verstärkt räumlich zu denken. Vor allem für
Schüler, deren räumliche Vorstellungskraft nicht sonderlich stark ausgeprägt ist, ist
dies einerseits eine große Herausforderung, zugleich aber auch Hilfe, da die dritte
Dimension anschaulicher und erfahrbarer wird als auf dem ebenen Zeichenbrett.

2.12.1.1 AutoCAD im Einsatz am „Werkstatttag“, Jahrgangsstufe 8 bis 10


Die „Werkstatttage“ richten sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen
9 und 10, diese Werkstatttage reihen sich in das Konzept der Berufs- und Studien-
orientierung in den Jahrgangstufen 8, 9 und 10 ein.
Dieser „Werkstatttag unterstützt Schülerinnen und Schüler gezielt bei ihrer begrün-
deten Berufs- und Studienwahlentscheidung. In diesem Rahmen eröffnen die Werk-
statttage die Möglichkeit, berufsorientierten Schülerinnen und Schülern, die noch
ohne Ausbildungsvertrag sind, den angestrebten Ausbildungsberuf durch vertieftes
praktisches Handeln in professionell ausgestatteten Werkstätten zu erleben, um er-
fahrungsbasiert zu entscheiden, ob ihre begründete Berufswahlentscheidung weiter-
hin trägt oder ob Alternativen erarbeitet werden sollen.
Ein 2D/3D-Basis-Lehrgang mit AutoCAD, aus diesem Buch, kann hier zielgerichtet
ein Einstieg in den, seit 2007 neugeordneten Beruf des Technischen Zeichners -
heute „Technischer Produktdesigner“, sein, verhasster Geometrieunterricht mit Geo-
dreieck und Zirkel auf Papier, kann hier zu einem neuen Kontakt mit dieser faszi-
nierenden Geometriewelt führen, das schon im alten Griechenland die Gelehrten als
Philosophie empfanden.

44
3
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

Grundblätter
und
Voreinstellungen

45
3 Grundblätter und Voreinstellungen

Lernsituation I

Erstellen eines Grundblattes,


Größe A4 Querformat mit Schriftkopf DIN ISO 7200,
Layoutbereich

Beschreibung:
Für die Darstellung der Lernmodelle ist ein, auf einem gebräuchlichen
Drucker, auszugebendes Zeichnungsblatt zu erstellen.
Die Blattlage ist entsprechend DIN EN ISO 216 und
DIN EN ISO 5457 zu positionieren, mit Beschriftung entsprechend
DIN EN ISO 3098-2 zu versehen und mit Linien auf Layern nach
DIN ISO 128-20/21 fertig zu stellen.
Die Firmen des Maschinenbaus richten sich im Allgemeinen bei der
Gestaltung der Schriftfelder für technische Produktdokumentationen
noch DIN EN ISO 7200. Die technischen Zeichnungen erhalten ein
Schriftfeld. Es wird so angeordnet dass es noch dem Falten der Zeich-
nung auf A4 sichtbar in der unteren rechten Ecke erscheint.
Aus organisatorischen Gründen und im Hinblick auf die maschinelle
Datenverarbeitung sowie die wirtschaftliche Erstellung der Dokumen-
tationen legt DIN EN ISO 7200 für alle Benutzer die gleichen Daten-
felder fest.
Datenfelder sind begrenzte Gebiete, die für bestimmte Daten verwen-
det werden. In der DIN EN ISO 7200 wurde die Anzahl der Datenfel-
der in Schriftfeldern auf ein Mindestmaß begrenzt. Wenn nötig dür-
fen die Datenfelder z. B. für Maßstab, Projektionssymbol, Toleranzen
und Oberflächenangabe außerhalb des Schriftfeldes angegeben wer-
den.

46
3 Grundblätter und Voreinstellungen
Voreinstellungen sind für alle CAD-Programme unbedingt nötig. Die große Vielfalt
der Einstellmöglichkeiten für das Programm-Layout, die Prototyp-Dateien, mit den
Zeichnungs-Voreinstellungen nach DIN und ISO und die Ausgabe in Datei und an
Drucker machen diese Arbeit nicht einfach.

3.1 Laden des ersten Arbeitsblattes für 2D-Konstruktion


Klicken Sie nach dem Start von AutoCAD auf die Schaltfläche
„Z
Zeich nu ng beg in ne n“, um eine neue Zeichnung zu öffnen.
Die Registerkarte „S
St ar t“ wird standardmäßig beim Start angezeigt. Sie bietet einfa-
chen Zugriff auf eine Reihe von anfänglichen Aktionen, darunter Zugriff auf Zeich-
nungsvorlagendateien, zuletzt geöffnete Zeichnungen und Plansätze sowie Online-
und Lernoptionen (1).
• Erweitern Sie die Pfeilabbildung durch Klicken (2)
• Wählen Sie die Vorlagendatei „aaca dis o .d wt“ aus der Dialogbox (3).
• Die Abbildung zeigt das Arbeitsblatt von AutoCAD 2018 (4).

47
3 Grundblätter und Voreinstellungen

3.2 Der Datenträger zum Lehrgang


Auf dem mitgelieferten Datenträger sind einige Dateien vorbereitet, die an entspre-
chende Stelle kopiert, den Lehrgang ohne große Probleme vorbereiten.
Die Pfadangaben für die Kopierorte sind unbedingt entsprechend der automatischen
AutoCAD 2018-Installation zu wählen.
Im Supportkapitel 1 2, auf der Buch-DVD, wird die komplette Zuweisung der Ein-
stellungen für die Vorlagendatei und die Einstellungen der Optionen Schritt für
Schritt dargestellt.

3.2.1 Die benutzerspezifische Vorlage

3.2.1.1 Der Kopiervorgang


Für den Lehrgang benötigen Sie die Vorlagendatei 3D.dwt vom Datenträger, der
Ablauf:
• Öffnen Sie über den „A Ar bei ts pla tz“ den Buchdatenträger.
• Markieren Sie die Vorlagendatei „3 3D .d wt“.
• Klicken mit der rechten Maustaste und wählen „K K op ie re n “.
• Starten Sie „A
Au to CAD 20 18“.
• Menü-Browser „D Da te i“ / „N
N eu“.
• Klicken mit der rechten Maustaste in das Dateifenster
• Wählen Sie aus dem Kontextmenü „E Ei nfüg en“.
• „3
3D. dw t“ anklicken / „ÖÖ ffne n“ (1).

3.2.2 Das benutzerspezifische Profil


Auswahl der Voreinstellungen über:

Menü-Browser Menü-Browser / Optionen


• Wählen Sie die Optionseinstellung, Register „P
P rof il“.
• Wählen Sie aus dem Register „PPro fil“ den Button „IIm po rt ier en“.
• Öffnen Sie über den „A Ar bei ts pla tz“ den Buchdatenträger.
• Markieren Sie die Profildatei „E Enge lke- 20 18 -3D .a rg“ (2)..
• Wählen Sie „ÖÖ ffn en“.
• Wählen Sie den Button „A An wen de n u nd Sc hli eß en“.
• Aktivieren Sie nacheinander „A Aktue ll“ und „AAn we nde n“ (3).

1 3
2

48
3.2.3 Arbeitsbereich einstellen
• Wählen Sie aus der Statusleiste „A
A rbe its b er eic h we chs el n“.
• Aktivieren Sie den Arbeitsbereich „33D- M ode ll ie run g“ (4).
Arbeitsbereich wechseln

49
3 Grundblätter und Voreinstellungen

3.3 Erstellen eines Grundblattes,


Größe A4 Querformat mit Schriftkopf DIN ISO 7200,
Layoutbereich

3.3.1 Modell- und Papierbereich, Vorbemerkungen


Der „M
M od el lbe re ich “ war ursprünglich der einzige in AutoCAD verfügbare Bereich,
auch alle Anmerkungen, Beschriftungen, Bemaßungen und die Zeichnungsrahmen
und Schriftfelder wurden im Modellbereich erstellt und skaliert.
Nachdem der „P Pa pie r ber ei ch “ eingeführt worden war, konnten Sie auf die Register-
karte „L
Lay out“ klicken, um einen speziell für Layout und Skalierung konzipierten
Bereich zu öffnen.

3.3.2 Der Layout-Bereich, Vorbemerkungen


Ein Layout ist eine 2D-Umgebung, in der Sie die Größe des Zeichnungsplans ange-
ben, ein Schriftfeld hinzufügen, mehrere Ansichten des Modells anzeigen und Be-
maßungen sowie Notizen für die Zeichnung erstellen können.
In der Regel wird ein Modell, das aus geometrischen Objekten besteht, in dem Mo-
dellbereich erstellt. Ein Layout mit bestimmten maßstäblichen Ansichten und Be-
schriftungen dieses Modells wird in dem so genannten Papierbereich erstellt.
Der Papierbereich ist eine Layout-Umgebung, in der Sie die Größe des Zeichnungs-
plans angeben, ein Schriftfeld hinzufügen, mehrere Ansichten des Modells anzeigen
und Bemaßungen sowie Notizen für die Zeichnung erstellen können. Sie können
mehrere Layouts verwenden, um Details der verschiedenen Komponenten des Mo-
dells darzustellen. Sie können den Maßstab der Modellansicht in Zeichnungsplänen
in Standardgröße ändern, um kleinere Details hervorzuheben, die Teil des größeren,
dreidimensionalen Modells sind.
Sie können auf die beiden Bereich in der unteren linken Ecke des Zeichnungsbe-
reichs zugreifen. Dort befinden sich die Registerkarte Modell und die Registerkarten
Layo ut 1“ und „L
„L Lay out 2“.

3.3.3 Erstellen einer neuen, benannten Seiteneinrichtung


Sie können neue Layouts hinzufügen oder bestehende Layouts kopieren. Sie können
Layouts mit dem Assistenten zum Erstellen von Layouts oder im „D Des ig nC en te r“
erstellen. Jedes Layout enthält unterschiedliche Einstellungen für die Seiteneinrich-
tung.
Eine benannte Seiteneinrichtung gibt Einstellungen wie Plotbereich, Papierformat
und Maßstab an, die die Darstellung einer geplotteten oder publizierten Ausgabe
bestimmen.
Wählen Sie die Registerkarte „A Aus gab e“ mit der Gruppe „P
Pl ot“,
Befehl „S
Sei ten ei nr ich tun gs - Ma na ge r“.

50
3.3.4 Layout-Zeichnungsblatt-Erstellung

3.3.4.1 Benannten Seiteneinrichtung, Einstellungen

Seiteneinrichtungs-Manager (Registerkarte „A
Aus ga be / Pl ot“)
Seiten-
Weisen Sie zu: einrichtungs-
Abschnitt Drucker/Plotter: „Systemdrucker“, Manager
Liste Papierformat: „A4“,
Abschnitt Plotbereich: „Layout“,
Feld Plotmaßstab: „1:1“,
Abschnitt Ausrichtung: „Quer“,
Bereich Plotstiltabelle: „Engelke-2018.ctb“,
Bereich Plotabstand : X=1, Y = 1,
Bereich Plotqualität: „Maximal“
Schließen Sie die Konfiguration mit „OK“ (1).
Löschen Sie den, im Blattbereich, dargestellte Layout-Ansichtsfenster-Rahmen (2).
Im Seiteneinrichtungs-Manager wird in der Liste der Seiteneinrichtungen die neue
Seiteneinrichtung angezeigt.
Der Aufruf des neuen Layouts geschieht über den Eintrag unten links auf den Desk-
top (3).

1 2

51
3 Grundblätter und Voreinstellungen

3.3.4.2 Zeichnungsrahmen und Schriftfeld erstellen

Rechteck
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 8J8 H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) 5.2J6.2 H (1)

Rechteck Rechteck
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 5.2J8 H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) 688J41 H (2)

3.3.4.3 Waagerechte Linieneinteilung im Schriftfeld

Linie
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 688J5/ H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U6.2%8 H H (3)
Linie
Linie
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 6/4J6. H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U666%8 H H (4)

Linie Linie
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 544J, H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U25%8 H H (5)

3
4
5

52
3.3.4.1 Senkrechte Linieneinteilung im Schriftfeld

Linie Linie

Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 6/4J8 H


Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U41%,8 H H (6)

Linie
Linie
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 544J8 H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U5/%,8 H H (7)

6 7

3.3.4.2 Senkrechte Linieneinteilung im Schriftfeld, Weiterführung

Linie Linie

Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 648J5/ H


Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U,%,8 H H (8)
Eine weitere Eingabe der H- Taste führt zu einer Befehlswiederholung des Be-
fehls „L
Lin ie“.
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 561J5/ H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U,%,8 H H H (9)
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 518J5/ H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U,%,8 H H H (10)
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 538J8 H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U,%,8 H H H (11)
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 512J8 H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U,%,8 H H H (12)
Startpunkt (mit Tastatur eingeben) 5/2J8 H
Endpunkt (mit Tastatur eingeben) U,%,8 H H H (13)

8 9 10

11-13

53
3 Grundblätter und Voreinstellungen

3.3.4.3 Beschriften des Schriftfeldes, Datenfeldbenennungen

Text einzeilige Linie (14)


6,J44 H 6E. H
(Eingabe mit Tastatur) 8 H
Eingeben 'A$D+"V)$"-ETC"-> H H
Verfahren Sie mit der oberen Reihe Eintragungen entsprechend:
Eingeben: T ech nis ch e R efe r enz, Startpunkt 51, 33 .
Eingeben: E rs tel lt du rch, Startpunkt 8 6, 33.
Eingeben: G e neh mi gt vo n, Startpunkt 13 0,3 3.
Eingeben: Ma ßs ta b, Startpunkt 17 2,3 3.
Text
einzeilige Linie Verfahren Sie mit der mittleren Reihe Eintragungen entsprechend:
Eingeben: D okum en te na rt, Startpunkt 86, 24.
Eingeben: D okum en te ns ta tu s , Startpunkt 1 46, 24.
Verfahren Sie mit der Titel-Eintragung entsprechend:
Eingeben: T it el, Zus ät zli che r T ite l, Startpunkt 8 6,1 5.
Verfahren Sie mit der unteren Reihe Eintragungen entsprechend:
Eingeben: Ä nd ., Startpunkt 14 5,6.
Eingeben: Ausgabedatum, Startpunkt 1 56 ,6.
Eingeben: Sp r., Startpunkt 1 80, 6.
Eingeben: Bla tt, Startpunkt 18 8,6.

14

Text Text einzeilige Linie


einzeilige Linie
(Eingabe mit Tastatur) ./J48 H 4E2 H 8 H
Namen für „E
Ers te ll t du rch “ mit Tastatur eingeben (14) H H
Verfahren Sie mit der Datumseingabe entsprechend:
Ausgabedatum mit Tastatur, Startpunkt 85, 5 (15).

Text Text einzeilige Linie


einzeilige Linie
(Eingabe mit Tastatur) 624J62 H 2 H 8 H
Zeichnungsnamen für „T
Ti tel …..“ mit Tastatur eingeben (16) H H

14

15
16

54
3.3.5 Layer-Zuweisung zur Linienbreiten-Darstellung in der
Druckausgabe, Linien in Schwarz mit Breitendarstellung
Die zuzuweisenden Layer sind bei der Erstellung der Vorlagendatei über den Laye-
reigenschaften-Manager, entsprechend DVD-Support-Kapitel 1 2, eingearbeitet wor-
den.
Die zugewiesenen Layer haben die Endung „–
–Sch wa rz“.

Layer-
3.3.5.1 Layerzuweisung für Zeichenblatt-Elemente, Rahmen und Schriftfeld
Eigenschaften
• Wählen Sie die Rahmenlinien durch Klicken an (17).
• Aktivieren Sie die Layerbox durch Klicken auf den Pfeil.
• Wählen Sie den Layer „00 7-S chwa rz“ durch Klick in den rechten freien Be-
reich des genannten Layers.
• Abschluss unbedingt mit zweimal „E ESC“-Taste um die aktivierten Griffe zu
deaktivieren.

17
17

3.3.5.2 Layerzuweisung für weitere Zeichenblatt-Elemente


Verfahren Sie mit der weiteren Layerzuweisung entsprechend.
Zuweisung für einige Linien im Schriftfeld: Layer „0
02 5-s ch wa rz“ (18).
Zuweisung für Text in Höhe 1.8 mm: Layer „0
01 8-s ch wa rz“ (19).
Zuweisung für Text in Höhe 3.5 mm: Layer „0
03 5-s ch wa rz“ (20).
Zuweisung für Text in Höhe 5 mm: Layer „0
05 -s chw ar z“ (21).

18
18
18

19

20
20

21

55
3 Grundblätter und Voreinstellungen

3.3.6 Datensicherung

3.3.6.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Wählen Sie aus dem Menü-Browser:
Extras / Speichern unter / Zeichnung
Menü-Browser Tragen Sie einen gewünschten Namen ein.
Der Nachname „.. dw g“ wird automatisch angehängt.
Schließen Sie mit dem Button: Speichern.

3.3.6.2 Datensicherung als Vorlagendatei


Wählen Sie aus dem Menü-Browser:
Extras / Speichern unter / Zeichnungsvorlage
Menü-Browser Tragen Sie einen gewünschten Namen ein.
Der Nachname „.. dw t“ wird automatisch angehängt.
Tragen Sie in die Beschreibungsbox Info´s über den Inhalt ein.
Schließen Sie mit dem Button: Speichern.

56
4
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

3D-Volumenkörper,
Grundkörper

57
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4 3D-Volumenkörper, Grundkörper
4.1 3D-Volumenkörper, eine Einführung
In der Geometrie versteht man unter einem Körper eine dreidimensionale be-
schränkte geometrische Figur, die durch Grenzflächen beschrieben werden kann.
Eine geometrische Figur heißt dabei dreidimensional, wenn sie in keiner Ebene voll-
ständig enthalten ist, und beschränkt, wenn es eine Kugel gibt, welche diese Form
vollständig enthält.
Die dreidimensionalen Körper besitzen flache oder kreis- bzw. kugelförmige Grenz-
flächen. Als Beispiele für Körper im Allgemeinen dienen: Würfel, Tetraeder, Pyra-
mide, Prisma, Deltaeder, Zylinder, Kegel, Kugel, Paraboloid, Hyperboloid, Torus.
Zu den bekanntesten geometrischen Körpern gehören die regelmäßigen Polyeder.
Das sind die dreidimensionalen, von regelmäßigen Vielecken begrenzten Vielfläch-
ner, deren Kanten nur nach außen zeigen und nicht unendlich groß sind, die also
auch konvex und beschränkt sind, wie beispielsweise der Würfel, der Tetraeder oder
auch der sogenannte Fußballkörper. Von diesen Körpern gibt es nur 5 Arten:
Platonische Körper, die mit sich selbst oder untereinander dual sind,
Archimedische Körper,
duale Catalanische Körper,
die Johnson-Körper,
Prismen und Antiprismen.
Diese Arten umfassen meist je auch nur eine begrenzte Menge von Körpern. So gibt
es 5 Platonische Körper, 13 Archimedische Körper dazu die 13 Catalanischen Körper
sowie die 92 Johnson-Körper also insgesamt 123.
Die mögliche Höchstzahl der Ecken der begrenzenden Vielecke beträgt dabei 10. Die
Anzahl der Prismen bzw. Antiprismen ist hingegen unbegrenzt, da die Grundfläche
grundsätzlich beliebig viele Ecken haben kann.
Wenn jedoch die Zahl der Ecken der Grundfläche auch auf 10 begrenzt wird, erge-
ben sich je 8 Körper, von denen aber der Würfel und der Oktaeder schon in anderen
Arten enthalten sind, also je 7 weitere Körper, so dass es dann insgesamt 137 Kör-
per wären. Es gibt aber nur insgesamt 5 regelmäßige Polyeder mit denen allein eine
lückenlose Raumfüllung möglich ist.

4.1.1 Platonische Körper


In der Geometrie bezeichnet man mit den platonischen Körpern, benannt nach dem
griechischen Philosophen Platon, vollkommen regelmäßige Polyeder, dreidimensio-
nale Körper, die von Polygonen als Seitenflächen begrenzt sind.
Der griechische Philosoph Plato (ca. 428-348 v. Chr.), dessen Namen sie heute tra-
gen, beschreibt diese Körper in seinem Werk „Timaios“ und nennt sie auch "Kosmi-
sche Körper", indem er ihnen die Elemente zuweist, aus denen sich die Welt auf-
baut.
Feuer - Tetraeder, Wasser – Ikosaeder, Luft – Oktaeder, Erde - Würfel (Hexaeder),
Äther - Dodekaeder.

58
4.1.2 Kepler-Poinsot-Körper
Kepler-Poinsot-Körper sind reguläre, nicht-konvexe Polyeder und zählen zu den
Sternkörpern. Dazu gehören der Dodekaeder- und der Ikosaederstern sowie das
Große Dodekaeder und das Große Ikosaeder.
Benannt sind sie zu Ehren von Johannes Kepler (1571–1630) und Louis Poinsot
(1777–1859).

4.1.3 Archimedische Körper


Die archimedischen Körper sind eine Klasse von regelmäßigen geometrischen Kör-
pern. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Ecken nicht voneinander unterschie-
den werden können. Es gibt 13 solcher Körper. Sie sind nach dem griechischen Ma-
thematiker Archimedes benannt, der sie alle vermutlich bereits im dritten Jahrhun-
dert vor Christus entdeckte. Die Schrift des Archimedes ist nicht erhalten, es ist nur
eine Zusammenfassung des alexandrinischen Mathematikers Pappos (4. Jahrhundert
nach Christus) überliefert.

4.1.4 Catalanische Körper


Ein catalanischer Körper oder auch dual-archimedischer Körper ist ein Körper, der
sich zu einem archimedischen Körper dual verhält. So ist zum Beispiel das
Rhombendodekaeder dual zum Kuboktaeder. Benannt sind die catalanischen Körper,
von denen es dreizehn gibt, nach dem belgischen Mathematiker Eugène Charles
Catalan.
Allen catalanischen Körpern ist gemein, dass sie eine Inkugel, die sämtliche Flächen
von innen berührt, aufweisen. Außerdem existiert eine Kantenkugel, die sämtliche
Kanten von innen berührt. Alle Torsionswinkel eines catalanischen Körpers sind
gleich.

4.1.5 Johnson Körper


Johnson-Körper sind streng konvexe Polyeder, die ausschließlich aus regelmäßigen
Vielecken aufgebaut sind, aber weder platonische Körper, archimedische Körper,
Prismen noch Antiprismen sind. Gemeinsam mit den catalanischen Körpern ist, dass
die Ecken eines Johnson-Körpers nicht identisch sind. 1966 veröffentlichte Norman
Johnson eine Liste von 92 derartigen Polyedern, von der er annahm, dass sie voll-
ständig ist.

59
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.2 3D-Volumenkörper und AutoCAD

4.2.1 Erstellen von 3D-Volumengrundkörpern


3D-Volumenkörperobjekte können von einfachen Grundkörpern oder von extru-
dierten, gesweepten, gedrehten oder erhabenen Profilen ausgehen. Sie können diese
mithilfe von booleschen Operationen kombinieren, außerdem können Sie verschie-
dene einfache 3D-Formen mit Volumen-Grundbefehlen erstellen.
Sie können 3D-Volumenkörper auch durch Vorgänge wie Extrudieren, Drehen oder
Sweeping geschlossener 2D-Objekte erstellen. In der Abbildung wird die gleiche ge-
schlossene 2D-Polylinie an einem Pfad entlang geführt, um eine Achse gedreht und
in eine angegebene Richtung extrudiert.
Durch die Kombination von 3D-Volumenkörpern mit Booleschen Operationen wie
Vereinigung, Differenz und Schnittmenge können Sie einen zusammengesetzten
Volumenkörper erstellen.
Eine schnelle Methode zum Erstellen von 3D-Volumenkörpern in der Form von
Wänden funktioniert mithilfe des Befehls „PPo lyk ör pe r“. Die Vorgehensweise ähnelt
der beim Erstellen einer Polylinie mit geraden und gebogenen Segmenten, mit der
Ausnahme, dass Sie einen Standardwert für Höhe, Breite und Ausrichtung des re-
sultierenden 3D-Volumenkörpers angeben können.
Im Supportkapitel 1 4, auf der Buch-DVD, wird dieses Kapitel, die Erstellung von
3D-Grundkörpern, ausführlich erweitert.

4.2.2 Erstellen von Volumenkörpern aus 2D-Geometrie


Sie können Flächen und 3D-Volumenkörper durch Extrusion, Sweeping, Anheben
und Rotation konstruieren
Wenn Sie eine Extrusion, eine Drehung, ein Sweeping oder eine Erhebung aus Kur-
ven erstellen, können Sie sowohl Volumenkörper als auch Flächen erstellen.
Offene Kurven erstellen immer Flächen, aber geschlossene Kurven können je nach
bestimmten Einstellungen entweder Volumenkörper oder Flächen generieren.

4.2.3 Volumenkörper auf der Grundlage anderer Objekte


Sie können auch 3D-Volumenkörper aus 2D-Geometrie oder anderen 3D-Objekten
erstellen. Zum Beispiel können 3D-Volumenkörper auch auf der Extrusion einer 2D-
Form entlang eines angegebenen Pfades im 3D-Raum beruhen.
Die folgenden Methoden sind verfügbar:
Swee pi ng: Dehnt ein 2D-Objekt entlang eines Pfads aus.
Ext rus io n: Dehnt die Form eines 2D-Objekts in lotrechter Richtung in den
3D-Bereich aus.
Ro ta ti on: Sweept ein 2D-Objekt um eine Achse.
Anhe be n: Dehnt die Konturen einer Form zwischen einem oder mehreren
offenen oder geschlossenen Objekten.
Kap pe n: Teilt ein Volumenkörperobjekt in zwei separate 3D-Objekte.
Flä che n zu ei ne m V ol um e nkö rp er f or me n: Konvertiert und stutzt eine
Gruppe von Flächen, die eine dichte Fläche einschließen, in einen Volu-
menkörper.
Kon ve rt ie run g: Konvertiert Netzobjekte und planare Objekte mit der Ob-
jekthöhe zu Volumenkörpern und Oberflächen

60
Lernsituation II

3D-Volumenkörper
Würfel

Beschreibung:
Der Würfel (von lat. cubus „Würfel“) ist einer der fünf platonischen
Körper, genauer ein dreidimensionales) Polyeder (Vielflächner) mit
sechs kongruenten Quadraten als Begrenzungsflächen, zwölf gleich
langen Kanten und acht Ecken, in denen jeweils drei Begrenzungsflä-
chen zusammentreffen.
Der Würfel ist ein spezielles, dreidimensionales, Parallelepiped, ein
spezieller, gleichseitiger, Quader sowie ein spezielles gerades quadrati-
sches Prisma. Die Größe eines Würfels wird bereits durch die Angabe
der Kantenlänge festgelegt. Wegen seiner hohen Symmetrie – alle
Ecken, Kanten und Seiten sind untereinander gleichartig – ist der
Würfel ein reguläres Polytop und ist punktsymmetrisch zum Mittel-
punkt.
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung eines Wür-
fels auf dem eingerichteten 3D-Arbeitsbereich, XY- Arbeitsebene, der
mit Hilfe der Modellfunktion „Grundkörper Quader“ ausgetragen wird.
Die Geometriedaten für die Kantenlänge des Würfels werden während
der Konstruktion definiert.

61
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.3 3D-Volumenkörper „Würfel“

4.3.1 3D-Volumenkörper „Würfel“, Vorbemerkungen


Wenn Sie einen Würfel in der Gruppe Grundform festlegen, wird die Erstellung und
Extrusion der Skizze automatisiert. Sie können eine Startfläche für die Skizze aus-
wählen, das Profil erstellen und anschließend einen Volumenkörper erstellen.
Die Funktion zum Erstellen von Grundformen ist in einer Gruppe auf der Register-
karte Modellierung aufrufbar. Mithilfe von Grundformen lassen sich Skizzier-,
Extrusions- und Drehprozesse zur Erstellung eines Quaders, Zylinders, einer Kugel
oder eines Torus automatisieren.

4.3.2 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu, im Unterkapitel 3 und Unterkapitel 12, erstellte Vorlagendatei
über (1):
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n
Laden Sie die neu, im Unterkapitel 1 2, erstellte Profildatei über (2):
Auswahl Menü-Browser / O p tio ne n / Register Pr ofi l /
Auswahl En ge lke- 20 18- 3D / Aktuel l / O K

Neu

62
4.3.3 3D-Volumenkörper „Würfel“, die Erstellung
Erstellen Sie einen Würfel mit einer Kantenlänge von 1 0 0 mm als dreidimensiona-
len Grundkörper.

Quader
erste Ecke 48J48 H
Option „Würfel“ & H
Höhe 688 H (3)

Quader

4.3.4 3D-Volumenkörper, Würfel, Mausfunktionen

4.3.4.1 Vergrößern oder Verkleinern (4)

Verkleinern: „R
R ad rü ck wä rts dre h en“ Vergrößern: „R
Ra d v o rwä r ts dre h en“

4.3.4.1 PAN
Halten Sie das Mausrad gedrückt, und ziehen Sie die Maus (5).

4.3.4.2 Freier Orbit


ST RG “+„U
Halten Sie Tasten „S UMSCH ALT“ und das Mausrad gedrückt und ziehen Sie
die Maus (6).

63
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.3.5 3D-Volumenkörper „Würfel“, visuelle Stile

4.3.5.1 3D-Volumenkörper „Würfel“, visuelle Stile, Vorbemerkungen


Visuelle Stile steuern die Darstellung von Kanten, Beleuchtung und Schattierung.
Ein visueller Stil ist eine Sammlung von Einstellungen, die die Anzeige von Kanten
und Schattierungen in einem Ansichtsfenster steuern. Statt über Befehle und das
Festlegen von Systemvariablen können Sie die Eigenschaften des visuellen Stils än-
dern. Die Ergebnisse werden sofort nach dem Anwenden eines visuellen Stils oder
dem Ändern dessen Einstellungen im Ansichtsfenster sichtbar
In schattierten visuellen Stilen werden Flächen von zwei entfernten Lichtquellen
beleuchtet, die dem Ansichtspunkt folgen, wenn Sie sich um das Modell bewegen.
Diese Vorgabebeleuchtung beleuchtet alle Flächen des Modells, sodass Sie diese un-
terscheiden können.

4.3.5.2 Layer-Zuweisung
Die zuzuweisenden Layer sind bei der Erstellung der Vorlagendatei über den Laye-
reigenschaften-Manager, entsprechend Support-Kapitel 1 2, eingearbeitet worden.
• Wählen Sie den Würfel durch Klicken an (1).
• Aktivieren Sie die Layerbox in der Schnellstartleiste durch Klicken auf den
Pfeil (2).
+ • Wählen Sie den Layer „SSO LID“ durch Klick in den rechten freien Bereich des
genannten Layers (3).
• Abschluss unbedingt mit zweimal „E ESC“-Taste um die aktivierten Griffe zu
deaktivieren.

64
4.3.5.3 Zuweisung visueller Stile
Die folgenden vordefinierten visuellen Stile stehen standardmäßig zur Verfügung:
2D-D ra htk ör pe r:
Zeigt die Objekte mit Linien und Kurven als
Konstruktionsmodus.

Kon ze ptue ll:


Zeigt Objekte mit Glattschattierung und
dem Flächenstil Gooch an.

V erd eck t:
Zeigt Objekte als 3D-Drahtmodell an und
verdeckt dabei die Linien der Rückseiten

Rea lis t is ch :
Zeigt Objekte mit Glattschattierung und
Materialien an.

S ch at ti er t m it Ka nte n:
Zeigt Objekte mit Glattschattierung und
sichtbaren Kanten an.

G raus tu f en:
Zeigt Objekte mit Glattschattierung und
monochromatischen Graustufen an.

S k izz enh aft:


Zeigt Objekte mit dem Effekt einer Hand-
skizze an, indem Linienverlängerungs- und
Zufallskanten-Modifikatoren verwendet
werden.

Rö nt ge n:
Zeigt Objekte mit teilweiser Transparenz an.

65
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.3.6 3D-Volumenkörper „Würfel“, ViewCube-Funktionen

4.3.6.1 3D-Volumenkörper „Würfel“, ViewCube-Funktionen, Vorbemerkungen


V iewCu be ist ein 3D-Navigationswerkzeug. Es wird in einem visuellen Stil ange-
zeigt, wenn das 3D-Grafiksystem aktiviert ist.
Mit dem V i ewCu be können Sie zwischen einer Standardansicht und einer isometri-
schen Ansicht umschalten.
Der V iewCu be wird in einer Ecke von Zeichnungsfenster über dem Modell im inak-
tiven Zustand angezeigt. Im inaktiven Status zeigt der V i ewCu be den aktuellen An-
sichtspunkt des Modells basierend auf dem aktuellen BKS und der Nordrichtung, die
durch das WKS des Modells definiert werden.
Wenn Sie mit dem Cursor auf den V iew Cub e zeigen, wird er aktiviert. Sie können
zu einer der voreingestellten Ansichten wechseln, die aktuelle Ansicht rollen oder in
die Ausgangsansicht des Modells wechseln.
ViewCube
4.3.6.2 3D-Volumenkörper „Würfel“, ViewCube-Funktionen, Beispiele
• Ansicht auf untere, vordere Ecke (1):

• Drehung am unteren Kompass-Anzeiger (2):

66
• Drehung an der oberen ViewCube-Fläche (3):

• Die Rückdrehung erfolgt über die Haus-Funktion (Home) links oben an der
V iewCu be-Anzeige (4).

67
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.3.7 3D-Volumenkörper „Würfel“, vordefinierte Ansichten

4.3.7.1 3D-Volumenkörper „Würfel“, vordefinierte Ansichten, Vorbemerkungen


Um die Funktionsweise der isometrischen Ansichten zu verstehen, stellen Sie sich
vor, dass Sie nach unten auf die Oberseite eines Würfels schauen. Wenn Sie sich in
Richtung der linken unteren Ecke des Würfels bewegen, betrachten Sie den Würfel
mit der Isometrie-Ansicht Südwest (SW). Wenn Sie sich in Richtung der rechten
oberen Ecke des Würfels bewegen, betrachten Sie den Würfel aus der Isometrie-
Ansicht Nordost (NO).

4.3.7.2 3D-Volumenkörper „Würfel“, vordefinierte Ansichten, Beispiele


• Ansicht auf die obere Seite (1):
• Ansicht auf die ISO-Ansicht NordWest (NW) (2):

1 2

4.3.7.3 Die Grund-Arbeitsebene zurückschalten


Es gibt zwei Koordinatensystem: ein festes Koordinatensystem, genannt Weltkoor-
dinatensystem WKS, und ein verschiebbares Koordinatensystem, das auch Benut-
zerkoordinatensystem BKS genannt wird. Standardmäßig stimmen diese beiden Sys-
teme in einer neuen Zeichnung überein, bei vordefinierten Ansichten wird das BKS
auf die Ansichtsebene gelegt und muss zur weiteren Bearbeitung wieder auf BKS
Welt gesetzt werden.

4.3.7.4 Die Grund-ISO-Ebene zurückschalten


• Die Rückdrehung erfolgt über die Haus-Funktion (Home) links oben an der
V iewCu be-Anzeige (3).

68
Lernsituation III

3D-Volumenkörper
Quader

Beschreibung:
Ein dreidimensionaler Körper mit sechs paarweise parallelen Flächen
heißt Parallelepiped, unabhängig von der Rechtwinkligkeit. Somit ist
jeder Quader ein rechtwinkliges Parallelepiped.
Unter einem Parallelepiped versteht man einen geometrischen Körper,
der von sechs paarweise kongruenten (deckungsgleichen) in paralle-
len Ebenen liegenden Parallelogrammen begrenzt wird
Jeder Quader ist ein Prisma mit rechteckiger Grundfläche.
Ein Quader ist ein Körper mit sechs rechteckigen Flächen, deren Win-
kel alle rechte Winkel sind, acht rechtwinkeligen Ecken hat und zwölf
Kanten, von denen jeweils vier gleiche Längen besitzen und zueinan-
der parallel sind.
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung eines Qua-
ders auf dem eingerichteten 3D-Arbeitsbereich, XY- Arbeitsebene, der
mit Hilfe der Modellfunktion „Grundkörper“ ausgetragen wird.
Die Geometriedaten, Maße für Länge, Breite und Quaderhöhe werden
während der Konstruktion definiert.

69
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.4 3D-Volumenkörper „Quader“

4.4.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu, im Unterkapitel 3 und Support Unterkapitel 12 Buch-DVD, er-
stellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

4.4.2 3D-Volumenkörper „Quader“, die Erstellung


Neu
Erstellen Sie einen Quader mit einer Grundfläche von Länge 12 0 mm, Breite 80 mm
und einer Höhe von 10 0 mm, als dreidimensionalen Grundkörper.

Quader
Quader
erste Ecke 48J48 H
Längeneingabe < H
Länge: 658 H Breite .8 H (1)
Höhe 688 H (2)

2
1

4.4.2.1 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID3“ (3), entsprechend Unterkapitel 4.

4.4.2.2 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Quader die visuellen Stile, „R Re a lis tis c h“ (4) und
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“ (5), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

5
4

4.4.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Quaderdarstellung.

70
Lernsituation IV

3D-Volumenkörper
Zylinder

Beschreibung:
Ein endlicher Zylinder (von Rollen, Wälzen‘) ist laut der allgemeinen
Definition von zwei parallelen, ebenen Flächen, Grund- und Deckflä-
che, und einer Mantel- bzw. Zylinderfläche, die von parallelen Gera-
den gebildet wird, begrenzt. Sind die Geraden senkrecht zu Grund-
und Deckfläche, spricht man von einem geraden Zylinder. Die Höhe
des Zylinders ist gegeben durch den Abstand der beiden Ebenen, in
denen Grund- und Deckfläche liegen.
Wenn in der Geometrie von einem Zylinder die Rede ist, handelt es
sich häufig um einen geraden Kreiszylinder.
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung eines Zy-
linders auf dem eingerichteten 3D-Arbeitsbereich, XY- Arbeitsebene,
der mit Hilfe der Modellfunktion „Grundkörper Zylinder“ ausgetragen
wird.
Das Durchmessermaß für den Kreis und die Zylinderhöhe werden
während der Skizzenkonstruktion Vorgabe definiert.

71
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.5 3D-Volumenkörper „Zylinder“

4.5.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu, im Unterkapitel 3 und Unterkapitel 12, erstellte Vorlagendatei
Neu über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

4.5.2 3D-Volumenkörper „Zylinder“, die Erstellung


Erstellen Sie einen Zylinder mit einem Radius von 80 mm und einer Höhe von
50 mm, als dreidimensionalen Grundkörper.

Zylinder Zylinder
Mittelpunkt 688J688 H
Radius 38 H (1)
Höhe 28 H (2)

2
1

4.5.2.1 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID“ (3), entsprechend Unterkapitel 4 .

4.5.2.2 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Quader die visuellen Stile, „R Re a lis tis c h“ (4) und
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“ (5), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

4 5

4.5.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Zylinderdarstellung.

72
Lernsituation V

3D-Volumenkörper
Kugel

Beschreibung:
Die Kugelfläche ist die, bei der Drehung einer Kreislinie um einen
Kreisdurchmesser, entstehende Fläche auch Rotationsfläche zu nen-
nen. Die Kugel hat die kleinste Oberfläche von allen Körpern mit ei-
nem vorgegebenen Volumen. Von allen Körpern mit vorgegebener
Oberfläche umschließt sie das größte Volumen.
Die Kugel besitzt unendlich viele Symmetrieebenen, nämlich die Ebe-
nen durch den Kugelmittelpunkt. Ferner ist die Kugel drehsymmet-
risch bezüglich jeder Achse durch den Mittelpunkt und jedes Dreh-
winkels und punktsymmetrisch bezüglich ihres Mittelpunktes.
Sowohl Kugelfläche als auch Kugelkörper werden oft kurz als Kugel
bezeichnet, die Vereinigungsmenge einer Kugelfläche und ihres Inne-
ren heißt Kugelkörper oder Vollkugel
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung einer Kugel
auf dem eingerichteten 3D-Arbeitsbereich, XY- Arbeitsebene, der mit
Hilfe der Modellfunktion „Grundkörper Kugel“ ausgetragen wird.
Die Geometriedaten für den Durchmesser werden während der Kon-
struktion definiert.
.

73
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.6 3D-Volumenkörper „Kugel“

4.6.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu, im Unterkapitel 3 und Unterkapitel 12, erstellte Vorlagendatei
über:
Neu
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

4.6.2 3D-Volumenkörper „Kugel“, die Erstellung


Kugel
Erstellen Sie eine Kugel mit einem Durchmesser von 1 2 0 mm, als dreidimensionalen
Grundkörper.

Kugel
Mittelpunkt 688J688 H
Radius 18 H (1)

4.6.2.1 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID“ (2), entsprechend Unterkapitel 4 .

4.6.2.2 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie der erstellten Kugel den visuellen Stil „S S ch at ti ert m it K an te n“
(5), entsprechend Unterkapitel 4, zu.
Kantenoption „IIs oli ni en“ (3) oder „F
Fa ce tte n“ (4) im Register „V V is ual is ie re n“.

3 4

4.6.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Kugeldarstellung.

74
Lernsituation VI

3D-Volumenkörper
Kegel

Beschreibung:
Ein Kegel ist ein geometrischer Körper, der entsteht, wenn man alle
Punkte eines in einer Ebene liegenden, begrenzten runden Flächen-
stücks geradlinig mit einer Spitze außerhalb der Ebene verbindet. Das
Flächenstück nennt man Grundfläche, deren Begrenzungslinie die
Leitkurve und den Punkt die Spitze oder den Scheitel des Kegels.
Der Abstand zwischen Spitze und Grundfläche ist die Höhe des Ke-
gels, die Verbindungsstrecken der Spitze mit der Leitkurve heißen
Mantellinien, ihre Vereinigung bildet den Kegelmantel oder die Man-
telfläche.
Wenn in der Geometrie von einem Kegel gesprochen wird, ist häufig
der Spezialfall des geraden Kreiskegels gemeint. Vor allem in der
Technik wird für den Drehkegel auch das Wort Konus (von lat. conus)
verwendet.
Kegelstumpf ist in der Geometrie die Bezeichnung für einen speziellen
Rotationskörper. Ein Kegelstumpf entsteht dadurch, dass man von ei-
nem geraden Kreiskegel parallel zur Grundfläche einen kleineren Ke-
gel abschneidet. Dieser kleinere Kegel wird als Ergänzungskegel des
Kegelstumpfs bezeichnet.

75
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.7 3D-Volumenkörper „Kegel“

4.7.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu, im Unterkapitel 3 und Unterkapitel 12, erstellte Vorlagendatei
über:
Neu
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

4.7.2 3D-Volumenkörper „Kegel“, die Erstellung


Erstellen Sie einen Kegel mit einem Durchmesser von 1 5 0 mm und einer Höhe von
10 0 mm, als dreidimensionalen Grundkörper.

Kegel
Kegel
Mittelpunkt 688J688 H
Radius /2 H (1)
Höhe 688 H (2)

2
1

4.7.2.1 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID8“ (3), entsprechend Unterkapitel 4.

4.7.2.2 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Kegel den visuellen Stil „S
S cha t tie rt mi t K an te n“,
entsprechend Unterkapitel 4, zu (4).

4.7.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Kegeldarstellung.

76
Lernsituation VII

3D-Volumenkörper
Torus

Beschreibung:
Der Torus ist eine spezielle Dreh- und Rohrfläche, oder auch
schlauchringförmiger mathematischer Körper, der durch Drehung ei-
nes Kreises um eine in seiner Ebene liegende, ihn nicht schneidende
Achse entsteht. Je nach der Lage zur Drehachse tritt der Torus in den
Formen Ringtorus, Dorntorus oder Spindeltorus auf. Der Torus heißt
in der Mathematik auch Ringkörper oder Kreiswulst.
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung eines Torus
auf dem eingerichteten 3D-Arbeitsbereich, XY- Arbeitsebene, der mit
Hilfe der Modellfunktion „Grundkörper Torus“ ausgetragen wird.
Die Geometriedaten, Maße für Durchmesser und Ringdurchmesser
werden während der Konstruktion definiert.
.

77
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.8 3D-Volumenkörper „Torus“

4.8.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu, im Unterkapitel 3 und Unterkapitel 12, erstellte Vorlagendatei
über:
Neu
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

4.8.2 3D-Volumenkörper „Torus“, die Erstellung


Erstellen Sie einen Torus mit einem mittleren Durchmesser von 1 00 mm und einem
Rohrdurchmesser von 50 mm, als dreidimensionalen Grundkörper.

Torus
Torus
Mittelpunkt 628J628 H
Radius Torus 688 H (1)
Rohrradius 28 H (2)

1 2

4.8.2.1 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID“ (3), entsprechend Unterkapitel 4 .

4.8.2.2 Zuweisung visueller Stile


• S cha t tie rt mi t K an te n“,
Weisen Sie dem erstellten Kegel den visuellen Stil „S
entsprechend Unterkapitel 4, zu (4).

4.8.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Torus-Darstellung.

78
Lernsituation VIII

3D-Volumenkörper
Pyramide

Beschreibung:
Die Pyramide ist ein geometrischer Körper, genauer ein Polyeder, von
dessen Seitenflächen eine ein Polygon ist und die übrigen Seitenflä-
chen Dreiecke, die einerseits dem Polygon benachbart sind und die
sich andererseits in einem Punkt, der sogenannten Spitze der Pyrami-
de, treffen. Das Polygon heißt auch Grundfläche der Pyramide. Die
Dreiecke bilden zusammen die Mantelfläche der Pyramide.
Von einem ausgezeichneten Punkt, der Pyramidenspitze, geht ein
Strahlenbüschel aus, dessen Strahlen eine Ebene in den Eckpunkten
der Grundfläche der Pyramide schneiden. Mit vier Strahlen einer be-
stimmten Neigung im Raum erhält man beispielsweise eine quadrati-
sche Grundfläche und bildet so die Quadratpyramide.
Ein Pyramidenstumpf ist ein Begriff aus der Geometrie, der einen spe-
ziellen Typ von Polyedern (Vielflächnern) beschreibt. Ein Pyramiden-
stumpf entsteht dadurch, dass man von einer Pyramide (Ausgangspy-
ramide) parallel zur Grundfläche eine kleinere, ähnliche Pyramide
(Ergänzungspyramide) abschneidet.
Die beiden parallelen Flächen eines Pyramidenstumpfes sind zueinan-
der ähnlich. Die größere dieser beiden Flächen bezeichnet man als
Grundfläche, die kleinere als Deckfläche. Den Abstand zwischen
Grund- und Deckfläche nennt man die Höhe des Pyramidenstumpfes.
.

79
4 3D-Volumenkörper, Grundkörper

4.9 3D-Volumenkörper „Pyramide“

4.9.1 Voreinstellungen laden


Neu Laden Sie die neu, im Unterkapitel 3 und Unterkapitel 12, erstellte Vorlagendatei
über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

4.9.2 3D-Volumenkörper „Pyramide“, die Erstellung


Erstellen Sie eine Pyramide mit einem unteren Radius von 10 0 mm, und einer Höhe
Pyramide von 1 00 mm, als dreidimensionalen Grundkörper.

Pyramide
Mittelpunkt 688J688 H
Pyramidenradius 688 H (1)
Pyramidenhöhe 628 H (2)

2
1

4.9.2.1 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID3“ (2), entsprechend Unterkapitel 4.

4.9.2.2 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Quader die visuellen Stile, „R Re a lis tis c h“ (4) und
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“ (5), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

4 5

4.9.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Quaderdarstellung.

80
5
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

3D-Volumenkörper,
Extrusion und Rotation

81
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.1 Extrusion, Vorbemerkungen


Ext rus io n bezeichnet in der Geometrie eine Dimensionserhöhung eines Elementes
durch Parallelverschieben im Raum.
Das Verfahren der Extrusion spielt im CA D eine große Rolle, um Körper aus Flä-
chen zu erzeugen.
Durch Extrusion einer Fläche erhält man einen Körper mit dem Querschnitt der Flä-
che beispielweise wird durch Extrusion eines Polygons (Vieleck) ein Prisma entste-
hen, durch Extrusion eines Kreises entsteht ein Zylinder.

82
Lernsituation IX

3D-Volumenkörper
Extrusion aus Grundflächen

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung der Grund-
körper mit vorkonstruierte Flächen. Die Konstruktion erfolgt über die
Extrusion einer Grundfläche.
• Quader aus Rechteckfläche erstellen
• Zylinder aus Kreisfläche erstellen
• Prisma aus Vieleckfläche erstellen
• Quader aus Rechteckfläche über „Klicken und Ziehen“ erstellen

83
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.2 3D-Volumenkörper über Extrusion der Grundfläche

5.2.1 3D-Volumenkörper „Quader“ mit rechteckiger Grundfläche

5.2.1.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
Neu N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

5.2.1.2 Grundfläche „Rechteck“ erstellen

Rechteck
Rechteck
Startpunkt 612J668 H
Abmessungen D H
Länge 688 H
Breite 28 H
Legen Sie die Lage des Rechtecks durch Klicken der gezeigten Position fest (1).

5.2.1.3 3D-Volumenkörper „Quader“ über Extrusion

Extrusion Extrusion
Objekte wählen (Klicken Sie das Rechteck an) H
Höhe eingeben 28 H (2)

1 2

5.2.1.4 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID1“ (3), entsprechend Unterkapitel 4.

5.2.1.5 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Quader den visuellen Stil „R
Re al i s tis ch“ (4), ent-
sprechend Unterkapitel 4, zu.

3
4

5.2.1.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
unter • Speichern Sie die erstellte Quaderdarstellung.

84
5.2.2 3D-Volumenkörper „Zylinder“ mit kreisförmiger Grundfläche

5.2.2.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n
Neu

5.2.2.2 Grundfläche „Kreis“ erstellen

Kreis
Kreis, Radius
von Punkt 688J688 H
Radius 28 H (1)

5.2.2.3 3D-Volumenkörper „Zylinder“ über Extrusion

Extrusion
Extrusion
Objekte wählen (Klicken Sie den Kreis an) H
Höhe eingeben /2 H (2)

2
1

5.2.2.4 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID1“ (3), entsprechend Unterkapitel 4.

5.2.2.5 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Quader die visuellen Stile, „R Re a lis tis c h“ (4) und
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“ (5), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

5
4

5.2.2.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Zylinder-Darstellung. Speichern
unter

85
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.2.3 3D-Volumenkörper „Prisma“ mit Vieleck-Grundfläche

5.2.3.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
Neu
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

5.2.3.2 Grundfläche „Vieleck“ erstellen

Polygon Polygon
Seitenzahl 1 H
Basispunkt 612J662 H
Lage ! H Radius 58 H (1)
5.2.3.3 3D-Volumenkörper „Prisma“ über Extrusion

Extrusion Extrusion
Objekte wählen (Klicken Sie das Polygon an) H
Höhe eingeben /2 H (2)

1 2

5.2.3.4 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID3“ (3), entsprechend Unterkapitel 4.

5.2.3.5 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Quader die visuellen Stile, „R Re a lis tis c h“ (4) und
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“ (5), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

5.2.3.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
unter • Speichern Sie die erstellte Vieleckprisma-Darstellung.

86
5.2.4 3D-Volumenkörper „Quader“, mit Rechteck-Grundfläche,
über „Klicken und Ziehen“

5.2.4.1 „Klicken und Ziehen“, Vorbemerkungen


Der Befehl „K
Kl icke n un d Zi ehen“ ändert Objekte dynamisch durch Extrusion und
Versatz. Das „K
Kl ick en- Zieh en“-Verhalten entspricht dem Objekttyp, den Sie aus-
wählen, um Extrusionen und Versetzungen zu erstellen. Geschlossene 2D-Objekte
oder begrenzte Bereiche können über „K K lick en un d Zieh en“ zu einem 3D-
Volumenkörper generiert werden.

5.2.4.2 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
Neu
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

5.2.4.3 Quader über „Klicken und Ziehen“, die Erstellung

Rechteck Rechteck
Startpunkt 28J28 H
Abmessungen D H
Länge 688 H
Breite 28 H
Legen Sie die Lage des Rechtecks durch Klicken der gezeigten Position fest (1).

Klicken und Ziehen Klicken und


Wählen Sie das erstelle Rechteck als Objekt. Ziehen
Ziehen Sie das Rechteck in die Höhe.
Höhe eingeben 28 H (2)

87
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.2.4.4 Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID3“ (3), entsprechend Unterkapitel 4.

5.2.4.5 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Quader die visuellen Stile, „R Re a lis tis c h“ (4) und
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“ (5), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

5.2.4.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Quader-Darstellung.
Speichern
unter

88
Lernsituation X

3D-Volumenkörper
Rotation aus Grundflächen

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung der Grund-
körper mit vorkonstruierte Rotationsflächen. Die Konstruktion erfolgt
über die Rotation einer Grundfläche.
• Zylinder aus Rechteckfläche über Rotation erstellen
• Torus aus Kreisfläche über Rotation erstellen

89
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.3 Rotation, Vorbemerkungen


Rotationskörper werden Körper genannt, die durch Rotation einer erzeugenden Kur-
ve um eine Rotationsachse gebildet werden. Die Kurve und die Achse liegen dabei
in einer Ebene. Die Kurve schneidet die Achse nicht, berührt diese höchstens.
Ein bekannter Rotationskörper ist der Torus. Er wird durch die Rotation eines Krei-
ses gebildet. Auch Körper wie Kugel, Kegel, Zylinder und Hohlzylinder zählen zu
den Rotationskörpern.
Das Volumen und die Oberfläche werden mit den sogenannten Guldinschen Regeln.
Bereits in der Antike waren diese als Baryzentrische Regeln bekannt und wurden
Baryzentrische Regeln vom griechischen Mathematiker Pappos von Alexandria beschrieben.
Pappos von Alexandria
5.3.1 3D-Ansichten

5.3.1.1 Öffnen einer voreingestellten 3D-Ansicht


Wählen Sie vordefinierte orthogonale und isometrische Standardansichten nach
Name oder Beschreibung aus. Eine schnelle Art der Einstellung einer Ansicht ist die
Auswahl einer vordefinierten 3D-Ansicht. Sie können vordefinierte orthogonale und
isometrische Ansichten nach Name oder Beschreibung auswählen.
Diese Ansichten stellen häufig verwendete Optionen dar:
Oben, Unten, Vorne, Links, Rechts und Hinten.
Zudem können Sie Ansichten über isometrische Optionen festlegen:
ISO-Ansicht SW, ISO-Ansicht So, ISO-Ansicht NW und ISO-Ansicht NO.
Das Benutzer-Koordinatensystem „B B KS“ stellt sich automatisch auf die neue An-
sichtslage ein.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“ (1).
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “ (2).

5.3.1.2 Rücksetzen der neu eingestellten 3D-Ansicht


Um zu der voreingestellten Ansicht mit Weltkoordinatensystem (WKS) zurückzu-
kehren wählen Sie:

BKS Welt (Register Visualisieren Gruppe Koordinaten)


BKS Welt
3

90
5.4 3D-Volumenkörper über Rotation der Grundfläche

5.4.1 3D-Volumenkörper „Zylinder“ mit rechteckiger Rotationsfläche

5.4.1.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n Neu

5.4.1.2 Einstellen der Konstruktionsansicht


• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“ (1).
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “ (2).

1 2

5.4.1.3 Zylinder mit Rechteckfläche, über Rotation, die Erstellung

Rechteck Rechteck
Startpunkt 612J668 H
Abmessungen D H
Länge 688 H
Breite 28 H
Legen Sie die Lage des Rechtecks durch Klicken der gezeigten Position fest (3).

91
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

Rotation Rotation
Wählen Sie die erstellte Rechteckfläche H (4)
Klicken Sie den unteren und oberen Rotationsachsenpunkt (5)
Rotationswinkel 418 H (7)

4
5

5.4.1.4 Zylinder mit Rechteckfläche, über Rotation, Layerzuweisung


• SO LID“ (7), entsprechend Unterkapitel 4 .
Layerzuweisung „S

5.4.1.5 Zylinder mit Rechteckfläche, über Rotation, Hilfsfläche löschen


• Löschen Sie die Konstruktionsfläche mit Anklicken und „E
EN TF“-Taste (8).
Wenn Sie die Systemvariable „D
Del ob j“ auf „1
1“ setzen, wird die Basisskizze automa-
tisch gelöscht.

8
7

5.4.1.6 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Quader die visuellen Stile, „R Re a lis tis c h“ (9) und
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“ (10), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

10
9

5.4.1.7 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
• Speichern Sie die erstellte Zylinder-Darstellung.
unter

92
5.4.2 3D-Volumenkörper „Torus“ mit kreisförmiger Rotationsfläche

5.4.2.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n
Neu

5.4.2.2 Einstellen der Konstruktionsansicht


• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

5.4.2.3 Torus mit kreisförmiger Fläche, über Rotation, die Erstellung

Kreis, Radius Kreis

von Punkt 28J28 H


Radius 58 H (1)

Rotation Rotation
Wählen Sie die erstellte Kreisfläche H
Klicken Sie den unteren und oberen Rotationsachsenpunkt (2)
(von Nullpunkt in Z-Richtung)
Rotationswinkel 418 H (3)

1
2

93
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.4.2.4 Zylinder mit Rechteckfläche, über Rotation, Layerzuweisung


• Layerzuweisung „S
SO LID“ (4), entsprechend Unterkapitel 4 .

5.4.2.5 Zylinder mit Rechteckfläche, über Rotation, Hilfsfläche löschen


• Löschen Sie die Konstruktionsfläche mit Anklicken und „E
EN TF“-Taste (5).
Wenn Sie die Systemvariable „D
Del ob j“ auf „1
1“ setzen, wird die Basisskizze automa-
tisch gelöscht.

5.4.2.6 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Torus den visuellen Stil „S
S ch a t tie rt mi t K an te n“
(6), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

5.4.2.7 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Torus-Darstellung.
unter

94
Lernsituation XI

3D-Volumenkörper
Rotation aus Umgrenzungs-Teilflächen

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung der Grund-
körper mit vorkonstruierte Rotationsflächen. Die Konstruktion erfolgt
über die Rotation einer Umgrenzungs-Teilfläche.
• Kugel aus Halbkreisfläche, mit Umgrenzung,
über Rotation erstellen
• Kegel aus Dreieckfläche, mit Umgrenzung,
über Rotation erstellen

95
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.5 3D-Volumenkörper „Kugel“,


Rotation aus Umgrenzungs-Teilflächen

5.5.1 3D-Volumenkörper „Kugel“, Umgrenzung, Vorbemerkung


Der Befehl „U
U mg re nzu ng“ erzeugt aus einer gewählten Flächengrenze einen ge-
schlossenen Polylinien-Verlauf, der dann für eine weitere 3D-Volumenkörper-
Umgrenzung bearbeitung genutzt werden kann.

5.5.1.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
Neu N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n
Wenn Sie die Systemvariable „D Del ob j“ auf „1 1“ setzen, wird die Basisskizze automa-
tisch gelöscht.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

5.5.2 „Kugel“, Rotation aus Umgrenzungs-Halbkreis, die Erstellung

5.5.2.1 Die Grundgeometrie

Kreis
Kreis, Radius
von Punkt 8J8 H
Radius 688 H (1)

Linie Linie
von Punkt, QuickInfo anzeigen, „Q
Q uad ra nt“ (2) und Punkt klicken.
nach Punkt, QuickInfo anzeigen, „Q
Q uad ra nt“ (3) und Punkt klicken.

96
5.5.2.2 Umgrenzung erstellen
• Wählen Sie aus der Layerbox den Layer „H H ilfs li nie 4“, entsprechend Unterka-
pitel 4 und setzen diesen Layer damit „A
Aktu ell“.

Umgrenzung (Register Zeichnen, Erweitern)


Umgrenzung
Aktivieren Sie, in der Dialogbox Objekttyp „P
Po ly li nie“ (4).
Klicken Sie in die rechte Halbkreisfläche (5).
Die Halbkreisfläche wird mit einem Polylinienzug überdeckt (6).

97
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.5.2.3 Rotation erstellen

Rotation Rotation
Wählen Sie die erstellte Umgrenzungsfläche H (7)
Klicken Sie den unteren und oberen Rotationsachsenpunkt (8)
Rotationswinkel 418 H (9)

5.5.2.4 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie der erstellten Kugel den visuellen Stil „S
S ch at ti ert m it K an te n“
(10), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

10

5.5.2.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Kugel-Darstellung.
unter

98
5.5.3 3D-Volumenkörper „Kegel“, Rotation aus Umgrenzungs-Dreieck

5.5.3.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n
Neu
Wenn Sie die Systemvariable „D Del ob j“ auf „1 1“ setzen, wird die Basisskizze automa-
tisch gelöscht.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

5.5.4 „Kegel“, Rotation aus Umgrenzungs-Dreieck, die Erstellung

5.5.4.1 Die Grundgeometrie

Polygon
Polygon
Seitenzahl 4 H
Basispunkt 8J8 H
Lage ! H Radius 688 H (1)

Linie
von Punkt, QuickInfo anzeigen, „S
Schn it tpu nkt“ und Punkt klicken. Linie
nach Punkt, QuickInfo anzeigen, „M
M it tel pu nkt“ und Punkt klicken (2).

1
2

• Wählen Sie aus der Layerbox den Layer „H H ilfs li nie 4“, entsprechend Unterka-
pitel 4 und setzen diesen Layer damit „A
Aktu ell“.

Umgrenzung (Register Zeichnen, Erweitern)


Aktivieren Sie, in der Dialogbox Objekttyp „P
Po ly li nie“ (3).
Umgrenzung
Klicken Sie in die rechte Dreiecksfläche (4).
Die Dreiecksfläche wird mit einem Polylinienzug überdeckt (5).

4 5
3

99
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.5.4.2 Rotation erstellen

Rotation Rotation
Wählen Sie die erstellte Umgrenzungsfläche H (7)
Klicken Sie den unteren und oberen Rotationsachsenpunkt (8)
Rotationswinkel 418 H (9)

5.5.4.3 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Kegel den visuellen Stil „S
S ch a t tie rt mi t K an te n“
(9), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

5.5.4.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Kegel-Darstellung.
Speichern
unter

100
Lernsituation XII

3D-Volumenkörper „Kegel“,
Rotation aus bereinigten Teilflächen

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung der Grund-
körper mit vorkonstruierte Rotationsflächen. Die Konstruktion erfolgt
über die Rotation einer Teilfläche.
• Kegel aus Dreieckfläche, über Befehl „Stutzen“ bereinigt,
über Rotation erstellen

101
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

5.6 3D-Volumenkörper „Kegel“,


Rotation aus bereinigten Teilflächen

5.6.1 3D-Volumenkörper „Kegel“, Rotation aus bereinigtem Dreieck

5.6.1.1 Voreinstellungen laden


Neu Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n
Wenn Sie die Systemvariable „D Del ob j“ auf „1 1“ setzen, wird die Basisskizze automa-
tisch gelöscht.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

5.6.2 3D-Volumenkörper „Kegel“, Rotation aus bereinigtem Dreieck,


die Erstellung

5.6.2.1 Die Grundgeometrie


Polygon
Polygon
Seitenzahl 4 H
Basispunkt 8J8 H
Lage ! H Radius 688 H
Linie Linie
von Punkt, QuickInfo anzeigen, „S
Schn it tpu nkt“ und Punkt klicken.
nach Punkt, QuickInfo anzeigen, „M
M it tel pu nkt“ und Punkt klicken (1).

Stutzen Stutzen
(ohne Objekte zu wählen) H
Zu stutzende Objekte wählen H
Bereinigen Sie überflüssigen Linien (2).

1 2

102
5.6.2.2 Rotation erstellen
• Wählen Sie aus der Layerbox den Layer „H H ilfs li nie 4“, entsprechend Unterka-
pitel 4 und setzen diesen Layer damit „A
Aktu ell“.

Umgrenzung (Register Zeichnen, Erweitern) Umgrenzung


Aktivieren Sie, in der Dialogbox Objekttyp „P
Po ly li nie“.
Klicken Sie in die rechte Dreiecksfläche.
Die Dreiecksfläche wird mit einem Polylinienzug überdeckt (3).

Rotation Rotation
Wählen Sie die erstellte Umgrenzungsfläche H
Klicken Sie den unteren und oberen Rotationsachsenpunkt (8)
Rotationswinkel 418 H (4)

4
3

5.6.2.3 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Kegel den visuellen Stil „S
S ch a t tie rt mi t K an te n“
(5), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

5.6.2.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
• Speichern Sie die erstellte Kegel-Darstellung.
unter

103
5 3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation

104
6
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

3D-Volumenkörper
Sweeping und Anheben

105
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.1 Sweeping, Vorbemerkungen


Der Befehl „S
S wee pi ng“ erstellt einen Volumenkörper indem eine Profilform entlang
eines angegebenen Pfads verlängert wird. Wenn Sie ein Profil entlang eines Pfads
führen, wird das Profil verschoben und lotrecht zum Pfad ausgerichtet.

Im Supportkapitel 1 5, auf der Buch-DVD, wird dieses Kapitel, 3D-Volumenkörper


Erweiterungen, ausführlich erweitert.

106
Lernsituation XIII

3D-Volumenkörper,
Sweeping aus Grundflächen,
3D-Grundkörper „Spirale“

Beschreibung:
3D-Grundkörper „Spirale“:
Eine Spirale oder Schneckenlinie ist eine Kurve, die um einen
Punkt oder eine Achse verläuft
Die Helix, auch Schraube, Schraubenlinie, zylindrische Spirale
oder Wendel genannt, ist eine Kurve, die sich mit konstanter
Steigung um den Mantel eines Zylinders windet.
In einem Kreiszylinder kann man eine archimedische Spirale auf
den Boden legen und eine Schraube als Kurve in den Mantel
einpassen. Die Überlagerungskurve von Spirale und Schraube
wird als konische Spirale oder kegelförmige Raumspirale be-
zeichnet.
Bei einer archimedischen Spirale vergrößert sich der Abstand
zum Mittelpunkt linear zum anwachsenden Winkel ihres Um-
laufes. Wird dieser Abstand als Winkelabstand zu einem Pol auf
eine Kugeloberfläche projiziert, entsteht eine archimedische Ku-
gelspirale.

107
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.2 3D-Volumenkörper „Spirale“


über Sweeping einer kreisförmigen Grundfläche

6.2.1 3D-Volumenkörper „Zylindrische Spirale“


über Sweeping einer kreisförmigen Grundfläche, Vorbemerkungen
Für die Spiralform sind, entsprechend der getroffenen Vorgaben, drei Bauformen
möglich:
Wenn Sie für den Basisradius und den oberen Radius denselben Wert fest-
legen, wird eine zylindrische Spirale erstellt, die Anzahl der Windungen
können eingegeben werden.
Wenn Sie für den Basisradius und den oberen Radius verschiedene Werte
eingeben, wird eine konische Spirale erstellt.
(Dargestellt im Supportkapitel 15. 11 auf der Buch-DVD)
Wenn Sie einen Höhenwert von 0 eingeben, wird eine flache 2D-Spirale er-
stellt.
(Dargestellt im Supportkapitel 15. 11 auf der Buch-DVD)

6.2.2 „Zylindrische Spirale“, die Erstellung

6.2.2.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n
Neu
6.2.2.2 Die Grundgeometrie der zylindrischen Spirale, Vorgaben
• Radius oben und unten 10 0 mm.
• Höhe 1 00 mm.
• Anzahl der Windungen 1 0 Stück.

6.2.2.3 Die Grundgeometrie der zylindrischen Spirale, Erstellung

Spirale Spirale (Register Z eich nen / Erweitern)


Mittelpunkt 688J688 H
Radius der Basis 688 H
Oberer Radius 688 H
Drehung P H
Anzahl Drehungen 68 H
Höhe 688 H (1)

108
6.2.3 3D-Grundkörper „Zylindrischen Spirale“, Erstellung

6.2.3.1 Die Ansichts-Voreinstellungen


Wenn Sie die Systemvariable „D Del ob j“ auf „1 1“ setzen, wird die Basisskizze automa-
tisch gelöscht.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

6.2.3.2 Die Sweeping-Grundfläche, Erstellung

Kreis, Radius Kreis


von Punkt Spiralen-Endpunkt mit Objektfang wählen
Radius 4 H (1)

6.2.3.3 3D-Volumenkörper, „zylindrische Spirale“, über Sweeping

Sweeping
Sweeping
Wählen Sie den erstellten Kreis als Basisfläche H
Wählen Sie die erstellte Spirale als Pfad (2) H (3)
(Achtung: Die Erstellung kann dauern!)

109
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.2.3.4 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie der erstellten Spirale den visuellen Stil „S
S ch a t tie rt mi t K an te n“
(4), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

6.2.3.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Spiral-Darstellung.
unter

110
Lernsituation XIV

3D-Volumenkörper
Sweeping aus Grundflächen
3D-Grundkörper „Triangel“

Beschreibung:
Der Befehl „Sweeping“ erstellt ein geschlossenes Triangel-Element
durch Einpassen eines Polygon-Profils an einem geschlossenen Viel-
eck-Pfad. Die Querschnitte müssen geschlossene, planare Profile sein,
die zu einem Volumenkörper generiert werden.

111
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.3 3D-Volumenkörper „Triangel“,


Sweeping auf einem geschlossenen Pfad

6.3.1 3D-Volumenkörper „Triangel“, die Erstellung

6.3.1.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
Neu
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

6.3.1.2 Die Grundgeometrie 3D-Volumenkörper „Triangel“, Vorgaben


• Regelmäßiges Vieleck, 3 Seiten
• Radius 10 0 mm, Abrundung R = 20 mm.
• Umlaufende Fläche Ellipse Höhe Radius 2 0 mm, Tiefe Radius 10 mm.

6.3.1.3 Die Grundgeometrie des Vielecks, Erstellung

Polygon Polygon
Seitenzahl 4 H
Basispunkt 8J8 H
Lage ! H Radius 688 H (1)

Abrunden Abrunden
( H 58 H
Eingabe der H- Taste führt zu einer Befehlswiederholung (2).

2
1

6.3.2 3D-Grundkörper „Triangel“, Erstellung

6.3.2.1 Die Ansichts-Voreinstellungen


Wenn Sie die Systemvariable „D Del ob j“ auf „1 1“ setzen, wird die Basisskizze automa-
tisch gelöscht.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„L
Links “.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

112
6.3.2.2 Die Sweeping-Grundfläche, Erstellung

Polygon Polygon
Seitenzahl 4 H
Basispunkt mit Objektfang wählen
Lage ! H Radius 58 H

Abrunden Abrunden

( H 2 H
Eingabe der H- Taste führt zu einer Befehlswiederholung (4).

6.3.2.3 3D-Volumenkörper „Triangel“ über Sweeping

Sweeping Sweeping
Wählen Sie das erstellte Vieleck als Basisfläche H (5)
Wählen Sie das erstellte große Vieleck als Pfad (6) H (7)
(Achtung: Die Erstellung kann dauern!)

6
5

113
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.3.2.4 3D-Volumenkörper „Triangel“ über Sweeping, Layerzuweisung


• Layerzuweisung „S
SO LID“ (8), entsprechend Unterkapitel 4 .

6.3.2.5 Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Torus den visuellen Stil „S
S ch a t tie rt mi t K an te n“
(9), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

6.3.2.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
unter • Speichern Sie die erstellte Triangel-Darstellung.

114
Lernsituation XV

3D-Volumenkörper,
Sweeping aus Grundflächen,
liegende Rohrleitung

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die schrittweise Anweisung zur Anwen-
dung des Befehls „Sweeping“ zum Erstellen einer einfachen Rohrlei-
tung mit Kreisflächen als Querschnitt.
Die Basis für die Umlenkung ist ein konstruierter Polylinienverlauf als
Profilpfades.

115
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.4 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad

6.4.1 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad,


Vorbemerkungen und Vorgaben

6.4.1.1 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad, Vorbemerkungen


Die Lernsituation beschreibt die schrittweise Anweisung zur Anwendung des Be-
fehls „S
Sw eep in g“ zum Erstellen einer einfachen Rohrleitung mit Kreisflächen als
Querschnitt und für die Umlenkung einen Profilpfades.

6.4.1.2 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad, Vorgaben


• Polylinie und Abrundungen als Hilfskonstruktion für den Rohrprofilpfad,
entsprechend der dargestellten Maßbilder.
• Rohrquerschnitt Ø 2 0 mm an das Ende des Rohrprofilpfades.
• Kreis und Profilpfad werden zu einem Rohrelement über „Sweeping“ gene-
riert.

116
6.4.2 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad, Pfadkonstruktion

Polylinie Polylinie
Startpunkt 8J8 H
R H
Startbreite: 8 H Endbreite 8 H
Richtung 90° mit Maus ziehen, klicken 642 H
Richtung 0° mit Maus ziehen, klicken .2 H
Richtung 90° mit Maus ziehen, klicken 2/ H
Richtung 0° mit Maus ziehen, klicken .6 H
Richtung 180° mit Maus ziehen, klicken 666 H H (1)

Abrunden
Abrunden
( H 58 H (2)
Eingabe der H- Taste führt zu einer Befehlswiederholung (3).

6.4.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Triangel-Darstellung. Speichern
unter

6.4.3 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad, Erstellung

6.4.3.1 Die Ansichts-Voreinstellungen


Wenn Sie die Systemvariable „D Del ob j“ auf „1 1“ setzen, wird die Basisskizze automa-
tisch gelöscht.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

117
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.4.3.2 Die Sweeping-Grundfläche, Erstellung

Kreis Kreis, Radius


von Punkt Spiralen-Endpunkt mit Objektfang wählen
Radius 68 H (4)

6.4.3.3 Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad


Sweeping
Sweeping
Wählen Sie den erstellten Kreis als Basisfläche H (5)
Wählen Sie den erstellten Polylinienzug als Pfad (6) H (7)
(Achtung: Die Erstellung kann dauern!)

118
6.4.3.4 Liegende Rohrleitung über Sweeping, Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID“ (8), entsprechend Unterkapitel 4 .

6.4.3.5 Liegende Rohrleitung, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Torus den visuellen Stil „S
S ch a t tie rt mi t K an te n“
(9), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

6.4.3.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Triangel-Darstellung. Speichern
unter

119
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.5 Befehl „Anheben“, Vorbemerkungen


Mit dem Befehl „A A nhe ben “ können Sie einen 3D-Volumenkörper erstellen, indem
Sie eine Erhebung durch eine Reihe von zwei oder mehreren Querschnittskurven
durchführen. Durch die Querschnitte wird die Form des entstehenden Volumenkör-
pers oder der Fläche bestimmt.
Erstellen Sie mit AutoCAD 2018 erhabene Elemente oder Körper, indem Sie mehrere
Profile, sogenannte Abschnitte, verschmelzen und in glatte Formen zwischen den
Profilen oder Bauteilflächen übertragen.
Der Befehl „AA nhe be n“ nutzt zwei oder mehrere 2D-Skizzen zur Erstellung einer Ex-
trusion, die sich von einem Skizzenprofil zum nächsten moduliert. Eine Erhebung
kann auch weitere 2D- oder 3D-Skizzen nutzen, um die Extrusionsform besser steu-
ern zu können.
Zusätzlich zu den Skizzierprofilen können Sie auch Objektflächen und -punkte
auswählen, die sie als erhabene Abschnitte einschließen können.
Im Supportkapitel 1 5, auf der Buch-DVD, wird dieses Kapitel, Befehl „Anheben“,
ausführlich erweitert.

120
Lernsituation XVI

Übergangskörper,
Befehl „Anheben“ aus Grundflächen,
„Eckig auf Rund“

Beschreibung:
Diese Lernsituation beschreibt die schrittweise Anweisung zur An-
wendung des Befehls „Anheben“ zum Erstellen eines einfachen Form-
elements, „Eckig auf Rund“.
Dieser Befehl kann weitere Ausprägungen durch Einpassen weiterer
Profile erstellen.
Die Querschnitte müssen geschlossene, planare Profile sein.

121
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.6 Übergangskörper „Eckig auf Rund“ über „Anheben“

6.6.1 Übergangskörper „Eckig auf Rund“ über „Anheben“, Vorgaben


• Untere Fläche: Quadrat, Kantenlänge 15 0 mm.
• Untere Fläche: Kreis, Durchmesser 1 00 mm.
• Höhe 1 00 mm.

6.6.1.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
Neu
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

6.6.2 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, die Erstellung

6.6.2.1 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, Erstellung

Rechteck Rechteck
Startpunkt 48J48 H
Abmessungen D H
Länge 688 H
Breite 688 H
Legen Sie die Lage des Rechtecks durch Klicken der gezeigten Position fest (1).

Mittellinie Mittellinie (Register Beschrif tung / Mittellinien)


Wählen Sie nacheinander die gezeigten Linien an (2, 3).
Die Mittelachsen werden, mit entsprechenden Layer, entsprechend Einstel-
lungen aus Unterkapitel 1 2, gesetzt (4).

2
1

122
Linie Linie
Startpunkt: Klick auf Schnittpunkt Mittelachsen
Endpunkt: Zugrichtung in Z-Richtung, Eingabe 688 H (5)

6.6.2.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Skizzenkonstruktion Speichern
unter

Kreis, Radius
von Punkt Linien-Endpunkt mit Objektfang wählen Kreis

Radius 688 H (6)

6.6.2.3 Übergangskörper über Flächenauswahl mit „Anheben“

Anheben
Wählen Sie die rechteckige Grundfläche (7). Anheben

Wählen Sie die runde Deckfläche (8).


nur Querschnitte H
Anpassung Glatte Passung
Abschluss mit H (9)

8 9

123
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.6.3 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, Anpassungsmöglichkeiten


• Layerzuweisung „S SO LID1 0“, entsprechend Unterkapitel 4.
• Für die Anpassung klicken Sie auf den Übergangskörper.
• Für die Anpassungsauswahl auf den blauen Pfeil neben den Objekt (10).
• Weisen Sie dem erstellten Übergangskörper den visuellen Stil
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“, entsprechend Unterkapitel 4, zu (11).
Speichern • Speichern Sie die gewünschte Darstellung.
unter
6.6.3.1 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, „Glatte Passung“

11

6.6.3.2 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, „Normal zu allen Schnitten“

10 11

6.6.3.3 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, „Normal zum Anfangsschnitt“

11

6.6.3.4 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, „Normal zum Endschnitt“

11

6.6.3.5 Übergangskörper „Eckig auf Rund“, „Formschräge“

11
10

124
Lernsituation XVII

Übergangskörper,
Befehl „Anheben“,
mehrere Querschnitte

Beschreibung:
Diese Lernsituation beschreibt die schrittweise Anweisung zur An-
wendung des Befehls „Anheben“ zum Erstellen eines einfachen Form-
elements, „mehrere Querschnitte“.
Dieser Befehl kann weitere Ausprägungen durch Einpassen weiterer
Profile erstellen.
Die Querschnitte müssen geschlossene, planare Profile sein.

125
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.7 Übergangskörper „mehrere Querschnitte“


über „Anheben“

6.7.1 Übergangskörper „mehrere Querschnitte“ über „Anheben“,


Vorgaben
• Basisrechteck 1 00 x 60 mm erstellen.
• Mittellinien in das Rechteck einzeichnen.
• Am Linienmittelpunkt eine Senkrechte in Z-Richtung Länge 70 mm erstellen.
• Am Höhenendpunkt ein Kreis mit Radius 7 5 mm auf erstellen.
• Die Deckfläche entsteht über dem Kopieren der Grundfläche um den Höhen-
wert 1 40 mm.

6.7.1.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
Neu
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

6.7.2 Übergangskörper „mehrere Querschnitte“, die Erstellung

6.7.2.1 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, die Erstellung

Rechteck Rechteck
Startpunkt 48J48 H
Abmessungen D H
Länge 688 H
Breite 18 H
Legen Sie die Lage des Rechtecks durch Klicken der gezeigten Position fest (1).

Mittellinie Mittellinie (Register Beschrif tung / Mittellinien)


Wählen Sie nacheinander die gezeigten Linien an.
Die Mittelachsen werden, mit entsprechenden Layer, entsprechend Einstel-
lungen aus Unterkapitel 1 2, gesetzt (2).

126
Linie Linie
Startpunkt: Klick auf Schnittpunkt Mittelachsen
Endpunkt: Zugrichtung in Z-Richtung, Eingabe /8 H (3)

Kreis, Radius Kreis


von Punkt Linien-Endpunkt mit Objektfang wählen
Radius /2 H (4)

Linie
Linie
Startpunkt: Klick auf Schnittpunkt Mittelachsen
Endpunkt: Zugrichtung in Z-Richtung, Eingabe /8 H (5)

Kopieren Kopieren
Wählen Sie das untere Rechteck H (6)
Mittelachsen-Schnittpunkt mit Objektfang wählen (7)
Endpunkt der senkrechten Linie mit Objektfang wählen (8)
Abschluss mit H H

6
7

127
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.7.2.2 Übergangskörper über Flächenauswahl mit „Anheben“

Anheben Anheben
Wählen Sie die rechteckige Grundfläche (7).
Wählen Sie die runde Zwischenfläche (8).
Wählen Sie die rechteckige Deckfläche (9).
nur Querschnitte H
Anpassung Glatte Passung
Abschluss mit H

128
6.7.2.3 Übergangskörper über Flächenauswahl, Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID“ (10), entsprechend Unterkapitel 4.

10

6.7.2.4 Übergangskörper über Flächenauswahl, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Torus den visuellen Stil „R
Re alis tis ch“ (11), ent-
sprechend Unterkapitel 4, zu.

11

6.7.2.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Übergangskörper-Darstellung. Speichern
unter

129
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

130
Lernsituation XVIII

Übergangskörper,
Befehl „Anheben“,
mehrere Querschnitte mit Führungen

Beschreibung:
Diese Lernsituation beschreibt die schrittweise Anweisung zur An-
wendung des Befehls „Anheben“ zum Erstellen eines einfachen Form-
elements, „mehrere Querschnitte mit Führungen“.
Dieser Befehl kann weitere Ausprägungen durch Einpassen weiterer
Profile erstellen, die von Außenführungen gelenkt werden.
Die Querschnitte müssen geschlossene, planare Profile sein, die Füh-
rungen müssen eine Verbindung zu den Profilen besitzen.

131
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.8 Übergangskörper über „Anheben“


„mehrere Querschnitte und Führungen“

6.8.1 Übergangskörper über „Anheben“


„mehrere Querschnitte und Führungen“, Vorgaben
• Basisrechteck 1 00 x 60 mm erstellen.
• Mittellinien in das Rechteck einzeichnen.
• Abgerundete Mittellinienkonstruktion auf Ansicht „V
V o rn“
• Außenkonturerstellung über Versetzen von 7 5 mm, auf beide Seiten, nach
außen.
• An den Außenkonturlinien ein Kreis mit Radius 7 5 mm auf gewählter B KS-
Ebene erstellen.

6.8.1.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

6.8.2 Übergangskörper, „mehrere Querschnitte und Führungen“,


die Erstellung

6.8.2.1 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, Grundflächen-Erstellung

Rechteck
Rechteck
Startpunkt 48J48 H
Abmessungen D H
Länge 688 H
Breite 18 H
Legen Sie die Lage des Rechtecks durch Klicken der gezeigten Position fest (1).

Mittellinie Mittellinie (Register Beschrif tung / Mittellinien)


Wählen Sie nacheinander die gezeigten Linien an.
Die Mittelachsen werden, mit entsprechenden Layer, entsprechend Einstel-
lungen aus Unterkapitel 1 2, gesetzt (2).

132
6.8.2.2 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, erste Führungslinie

Polylinie Polylinie
Startpunkt Schnittpunkt der Mittellinien klicken
R H
Startbreite: 8 H Endbreite 8 H
Richtung 90° mit Maus ziehen, klicken 628 H
Richtung 0° mit Maus ziehen, klicken 628 H H (3)

Abrunden Abrunden
( H 688 H
Wählen Sie die beiden Polylinien (4, 5).

3 4

6.8.2.3 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, weitere Führungslinien


Arbeitsebene über „BKS Objekt“
Für die ergänzenden Führungslinien findet der Befehl „V V ers et ze n“ Verwendung.
Dieser 2D-Befehl kann nur auf der Objekt-Arbeitsebene der Polylinie angewendet
werden. Hierzu ist das „B
BKS“ auf die Ebene der Polylinie zu setzen.

BKS Objekt (Register Vis ualisieren Gruppe Koordinaten)


Wählen Sie die Polylinie am rechten Ende als Basis (6).
BKS Objekt

133
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.8.2.4 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, weitere Führungslinien,


2D-Befehl „Versetzen“

Versetzen Versetzen
Eingabe mit Tastatur /2 H
Mittlere Polylinie wählen / Seite nach außen klicken (7)
Mittlere Polylinie wählen / Seite nach innen klicken (8)
Abschluss mit H

6.8.2.5 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, weitere Führungslinien,


Endfläche über „Kreis“
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„L
Links “.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

Kreis Kreis, Radius


von Punkt Linien-Endpunkt mit Objektfang wählen (9)
Radius Linien-Endpunkt mit Objektfang wählen (7
75 mm) (10)

10

134
6.8.3 Übergangskörper über Flächenauswahl mit „Anheben“

Anheben Anheben
Wählen Sie die rechteckige Grundfläche (11)
Wählen Sie die runde Endfläche (12) H
Option „F
Füh run ge n“ aktivieren M H (13)
Wählen Sie die innere Führungslinie (14)
Wählen Sie die äußere Führungslinie (15)
Abschluss mit H

12

13
11

14

15

135
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.8.3.1 Übergangskörper, „mehrere Querschnitte und Führungen“,


Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID“ (16), entsprechend Unterkapitel 4.

16

6.8.3.2 Übergangskörper, „mehrere Querschnitte und Führungen“,


Zuweisung visueller Stile
• Weisen Sie dem erstellten Übergangskörper den visuellen Stil „R
Re alis tis ch “
(17), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

17

6.8.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Übergangskörper-Darstellung.
unter

136
Lernsituation XIX

Übergangskörper Handgriff,
Befehl „Anheben“,
mehrere Querschnitte mit Pfad

Beschreibung:
Diese Lernsituation beschreibt die schrittweise Anweisung zur An-
wendung des Befehls „Anheben“ zum Erstellen eines einfachen Form-
elements, „mehrere Querschnitte mit Pfad“.
Dieser Befehl kann weitere Ausprägungen durch Einpassen weiterer
Profile erstellen, die von einem Mittelpfad gelenkt werden.
Die Querschnitte müssen geschlossene, planare Profile sein, die Füh-
rungen müssen eine Verbindung zu den Profilen besitzen.

137
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

6.9 Übergangskörper Handgriff über „Anheben,“


„mehrere Querschnitte und Pfad“

6.9.1 Übergangskörper Handgriff über „Anheben“,


„mehrere Querschnitte und Pfad“, Vorgaben
• Basis-Ellipse Radius2
2 00 mm x Radius 10 0 mm erstellen
und auf Mitte gestutzt.
• Übergangsflächen Kreis Radius 30 mm auf beide Ellipsenenden setzen.
• Mittelachse, 1 00 mm lang, erstellen und am Schnittpunkt Ellipse
Radius 20 mm x Radius 15 mm setzen auf Ansicht „V V or n“.

6.9.1.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu erstellte Vorlagendatei über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

6.9.2 Übergangskörper Handgriff,


„mehrere Querschnitte und Pfad“, die Erstellung

6.9.2.1 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, Grundflächen-Erstellung


• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„L
Links “.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

Ellipse Ellipse, Zentrum


von Punkt 8J8 H
Radius 1 588 H Radius 2 688 H (1)

Linie
Linie
von Punkt, QuickInfo anzeigen, „Q
Q uad ra nt“ und Punkt klicken.
nach Punkt, QuickInfo anzeigen, „Q
Q uad ra nt“ und Punkt klicken (2).

Stutzen
Stutzen
(ohne Objekte zu wählen) H
Zu stutzende Objekte wählen H
Bereinigen Sie überflüssige Ellipsenunterseite (3).

2
3

138
6.9.2.2 Rücksetzen der neu eingestellten 3D-Ansicht
Um zu der voreingestellten Ansicht mit Weltkoordinatensystem (WKS) zurückzu-
kehren wählen Sie:

BKS Welt (Register Visualisieren Gruppe Koordinaten) BKS Welt

6.9.2.3 Die Grundgeometrie des Übergangskörpers, Grundflächen-Erstellung

Kreis, Radius
Mit Objektfang linken Endpunkt halbe Ellipse klicken. Kreis
Radius 48 H (4)

Kreis, Radius
Mit Objektfang rechten Endpunkt halbe Ellipse klicken. Kreis
Radius 48 H (5)

5
4

Linie Linie
von Punkt, QuickInfo anzeigen, „M
Mi tt el punk t“ und Punkt klicken (6).
nach Punkt, QuickInfo anzeigen, „Q
Q uad ra nt“ und Punkt klicken (7).

139
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„L
Links “.
• Wählen Sie weiterhin aus der Leiste „A A ns ic hts fe ns te r -Steu er ele me nt“ die
Ansichtsoption „IISO -A ns ic h t SW “.

Ellipse
Ellipse, Zentrum
Klicken Sie den Endpunkt der senkrechten Linie.
Radius 1 52 H
Radius 2 62 H (8)

6.9.3 Übergangskörper über Flächenauswahl, mit „Anheben“

Anheben Anheben
Wählen Sie die linke runde Grundfläche (9)
Wählen Sie die elliptische Mittelfläche (10)
Wählen Sie die rechte runde Grundfläche (11) H
Option „P
Pf ad“ aktivieren * H
Wählen Sie die mittlere Pfadlinie (12)
Abschluss mit H (12)

12
10

9 11

13

140
6.9.3.1 Übergangskörper „mehrere Querschnitte und Führungen“,
Layerzuweisung
• Layerzuweisung „S
SO LID1 0“ (14), entsprechend Unterkapitel 4.

14

6.9.3.2 Übergangskörper „mehrere Querschnitte und Führungen“,


Zuweisung visueller Stile
• Weisen Sie dem erstellten Handgriff den visuellen Stil „R R e alis t is ch“ (15) und
„S
Schat ti er t m it Ka nte n“ (16), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

15

16

6.9.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Übergangskörper-Darstellung. Speichern
unter

141
6 3D-Volumenkörper, Erweiterungen

142
7
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

3D-Volumenkörper,
Zusammengesetzte
Volumen

143
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.1 Zusammengesetzte Volumen, Boolesche Operationen,


eine Einführung
Konstruktive Festkörpergeometrie ist eine Technik zum Modellieren von Körpern,
die u. a. in der 3D-Computergrafik und bei CAD-Programmen genutzt wird.
Constructive Solid Geometry (CSG) ermöglicht einem Designer komplexe Oberflä-
chen und Körper zu erzeugen, indem er boolesche Operatoren benutzt, um Objekte
zu kombinieren.
Aus der CSG hervorgegangene Körper wirken oft sehr komplex, sind aber in Wirk-
lichkeit nichts anderes als geschickt verknüpfte Objekte. CSG ist besonders im CAD-
Bereich gebräuchlich, ca. 60% aller mechanischen Bauteile lassen sich mit einem
CSG-System, das nur Quader und gerade Kreiszylinder verwendet, modellieren.
Wenn mehr Grundkörper zugelassen werden, so lassen sich 90% aller Bauteile im
klassischen Maschinenbau, vorrangig Bohren, Fräsen, Drehen der Bauteile, oder ih-
rer Gussformen, auf natürliche Weise per CSG beschreiben.

7.1.1 AutoCAD-Befehle für Boolesche Operationen


Vereinigung Bei der 3D-Modellierung werden gewöhnlich Volumenkörper verwendet. Hierbei
können Sie folgende Vorgänge durchführen:

Differenz • Mehrere Elemente zu einem Körper zusammenfassen.


• Abschnitte aus einem Körper entfernen.
• Mit der Schnittmenge von Körpern arbeiten.
Schnittmenge
Sie können die Befehle für Boolesche Operationen verwenden, um aus existierenden
Körpern den erforderlichen Körper zu erstellen.
Die Befehle für Booleschen Operationen werden in der Modell-Umgebung über die
Multifunktionsleiste „V
V o lu m enkö r per be ar be ite n“ aufgerufen.
Im Supportkapitel 1 5, auf der Buch-DVD, wird dieses Kapitel, „Zusammengesetzte
Volumen, Boolesche Operationen, ausführlich erweitert.

7.1.1.1 Vereinigung
Die Boolesche Vereinigung addiert die ausgewählten Körper in einem einzelnen
Vereinigung Körper zusammen. Alle ausgewählten Werkzeugkörper werden vom Zielkörper ab-
sorbiert.

7.1.1.2 Differenz
Die Boolesche Differenz subtrahiert die ausgewählten Werkzeugkörper von den
ausgewählten Zielkörpern.
Differenz
Wird lediglich ein Teil seines Volumens aus dem Zielkörper entfernt, bleibt der
Zielkörper als einzelner Körper bestehen.

7.1.1.3 Schnittmenge
Die Boolesche Schnittmenge entfernt jegliches Volumen, das den ausgewählten
Schnittmenge
Körpern nicht gemeinsam ist.

144
Lernsituation XX

Boolesche Operationen,
Vereinigung, Differenz, Schnittmenge

Beschreibung:
In diesem Kapitel wird die sogenannte CSG- Methode (Constructive
Solid Geometry) angewendet, diese Konstruktionsart geht über die
Verwendung von parametrisierten Grundkörper hinaus, indem dieses
Verfahren zulässt, dass aus den Grundkörpern durch Anwendung
Boole´scher Mengenoperationen neue Körper generiert werden.
Dieses Hinzufügen und Abtragen von Material wird durch Anwenden
der Booleschen Operationen durchgeführt. Die Booleschen Operatio-
nen stellen Rechenregeln der Mengenlehre dar und legen fest, wie
Mengen miteinander verknüpft werden.
Die Mengenoperationen Vereinigung, Durchschnitt und Differenz tre-
ten im computergestützten Konstruieren im Zusammenhang mit geo-
metrischen Objekten auf. Es sind einfache, halbautomatische Operati-
onen, die mehrere Befehle in einem Vorgang vereinen.

145
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.2 Zusammengesetzte Volumen, Würfel und Zylinder

7.2.1 Zusammengesetzte Volumen, Würfel und Zylinder,


Vorbemerkungen
Im Wesentlichen finden die booleschen Operationen für die folgende Volumenkon-
struktionen Verwendung:
• Zwei oder mehrere Objekte schneiden.
• An den Schnittpunkten teilen.
• Die nicht erwünschten Teile löschen.
• Alle Teile erneut verbinden.

7.2.2 Dynamisches Ausrichten des BKS mit Flächen


Mit aktiviertem dynamischem BKS können Sie beim Erstellen eines Objekts vorü-
bergehend und automatisch die XY-Ebene des BKS an einer planaren Fläche auf ei-
nem 3D-Volumenkörper, einem planaren Netzelement oder einem planaren Punkt-
wolkensegment ausrichten.
Während der Ausführung eines Befehls können Sie das BKS dynamisch ausrichten,
indem Sie den Cursor über eine ebene Fläche eines 3D-Volumenkörpers oder einer
Punkt-Cloud bewegen und nicht den BKS-Befehl verwenden. Nach Beenden des Be-
fehls kehrt das BKS zu seiner ursprünglichen Position und Ausrichtung zurück.
Sie richten das BKS dynamisch aus, indem Sie den Cursor über eine planare Fläche
oder ein Punktwolkensegment verschieben, anstatt den BKS-Befehl zu verwenden.
Nach Beenden des Befehls kehrt das BKS zu seiner ursprünglichen Position und
Ausrichtung zurück.

7.2.3 Vorgaben:
• Öffnen Sie das Vorlagenblatt für 3D-Konstruktion.
• Erstellen Sie einen Würfel entsprechend Unterkapitel 4. 3
• Drehen Sie mit der Maus, entsprechend Unterkapitel 4.3 .4 .2, den Würfel bis
alle Kanten sichtbar sind.
• Erstellen Sie einen Zylinder mittig auf eine Würfelseite. Die Flächenauswahl
für die Konstruktionslinie und die Anwahl des Mittelpunkts erfolgt mit der
Funktion „D D yn am is ches BK S“. Die Generierung des Zylinders erfolgt ent-
sprechend Unterkapitel 4.5
• Änder Sie die Durchdringungslänge des Zylinders auf 20 0 mm durch den
Würfel mit Hilfe der 3D-Griffe.
• Erarbeiten Sie die booleschen Ergebnisse „V V e re in igu ng“, „D
Diffe re nz“, und
„S
Schn it tm en ge“.

7.2.3.1 Voreinstellungen laden


Laden Sie die neu, im Unterkapitel 3 und Unterkapitel 12, erstellte Vorlagendatei
Neu über:
N eu / 3D-2 01 8 B la tt A4 bis A1 mi t Zus at z. dw t / Ö ffne n

146
7.2.4 Erstellen der Grundkörper

7.2.4.1 3D-Volumenkörper, Würfel, die Erstellung

Quader Quader
erste Ecke 48J48 H
Option „W
W ü rf el“ & H
Höhe 688 H (2)

7.2.4.2 Hilfslinienkonstruktion
• Layerzuweisung „H
H ilfs l in ie 4 “ (8), entsprechend Unterkapitel 4.

Linie
Linie
Legen Sie das F ade nk reuz a uf die vo r der e W ürf elf läc he (1)
(„D
Dy na mis ch es BKS“)
Startpunkt: Klicken Sie den unteren Eckpunkt (2)
Endpunkt: Klicken Sie den oberen Eckpunkt (3)

7.2.4.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. Speichern
unter

147
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.2.5 3D-Volumenkörper, Zylinder, die Erstellung

Zylinder Zylinder
Legen Sie das Fadenkreuz auf die vordere Würfelfläche (4)
(„D
Dy na mis ch es BKS “)
Mittelpunkt der Linie mit Objektfang wählen (5)
Radius 52 H (6) / Höhe 688 H (7)

7.2.5.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

148
7.2.6 3D-Volumenkörper, Durchdringungs-Zylinder, die Erstellung
• Wählen Sie an der Zylinderunterseite den 3D-Griff „P
Pfei l “ (8).
• Ziehen Sie an diesem Griff den Zylinder 20 0 mm durch den Würfel (9).

7.2.6.1 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“ (10), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

10

7.2.6.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. Speichern
unter

149
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.2.7 Boolesche Bearbeitung, Vereinigung

Vereinigung Vereinigung
Wählen Sie nacheinander die beiden Volumen an (11, 12) H.
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (13).

11 12

13

7.2.7.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

150
7.2.8 Boolesche Bearbeitung, Differenz

7.2.8.1 Grundvolumen laden

Öffnen
Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .2 .7. 1.

7.2.8.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, die Erstellung

Differenz
Wählen Sie den Würfel als Basis an H (14) Differenz
Wählen Sie den Zylinder als Differenzkörper an H (15)
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (16).

14

15

16

7.2.8.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

151
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.2.9 Boolesche Bearbeitung, Schnittmenge

7.2.9.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .2 .7. 1.

7.2.9.2 Boolesche Bearbeitung, Schnittmenge, die Erstellung

Schnittmenge Schnittmenge
Wählen Sie nacheinander die beiden Volumen an (17,18) H.
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (19).

18 17

19

7.2.9.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

152
Lernsituation XXI

Boolesche Operationen,
Durchgangsbohrung als Differenz,
über „Klicken und Ziehen“

Beschreibung:
Der Befehl „Klicken und Ziehen“ ändert Objekte dynamisch durch Ex-
trusion und Versatz. Das „Klicken-Ziehen“-Verhalten entspricht dem
Objekttyp, den Sie auswählen, um Extrusionen und Versetzungen zu
erstellen.
Die Boolesche Differenz subtrahiert den ausgewählten Werkzeugkör-
per von dem ausgewählten Zielkörper.

153
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.3 Zusammengesetzte Volumen, über „Klicken und Ziehen“,


boolesche Differenz als Durchgangsbohrung
7.3.1.1 „Klicken und Ziehen“, Vorbemerkungen
Der Befehl „K
Kl icke n un d Zi ehen“ ändert Objekte dynamisch durch Extrusion und
Versatz. Das „K
Kl ick en- Zieh en“-Verhalten entspricht dem Objekttyp, den Sie aus-
wählen, um Extrusionen und Versetzungen zu erstellen.
Geschlossene 2D-Objekte oder begrenzte Bereiche können über „K
Kl ick e n u nd Z ie-
hen“ zu einem 3D-Volumenkörper generiert werden.

7.3.2 Zusammengesetzte Volumen, über „Klicken und Ziehen“,


boolesche Differenz als Durchgangsbohrung, die Erstellung

7.3.2.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie den Würfel mit Hilfslinie aus dem Unterkapitel 7.2 .4. 3 (1).

7.3.2.2 Zylinder erstellen

Kreis Kreis, Radius


Legen Sie das Fadenkreuz auf die vordere Würfelfläche (2)
(„D
Dy na mis ch es BKS “)
Mittelpunkt der Linie mit Objektfang wählen (3)
Radius 52 H (4)

4
2

154
7.3.2.3 Zylinder erstellen, über „Klicken und Ziehen“

Klicken und Ziehen Klicken und


Wählen Sie den erstellten Kreis als Objekt (5). Ziehen
Ziehen Sie den Kreis nach hinten.
Tiefe eingeben 588 H (6)

6
5

7.3.2.4 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“ (7), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

155
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.3.3 Boolesche Bearbeitung, Differenz als Durchgangsbohrung

Differenz Differenz
Wählen Sie den Würfel als Basis an H (8)
Wählen Sie den Zylinder als Differenzkörper an H (9)
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (10).

10

7.3.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

156
Lernsituation XXII

Boolesche Operationen,
Hohlkörpererstellung über Differenz,
mit Befehl „Hülle“

Beschreibung:
Durch Umhüllung werden hohle, dünne Wände mit einer bestimmten
Objekthöhe versehen. Sie können eine einheitliche Wandstärke für al-
le Flächen festlegen.

157
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.4 Boolesche Operationen,


Hohlkörpererstellung, über Differenz „Hülle“

7.4.1 Hülle (Wandstärke), Vorbemerkungen


Als W an ds tä rke bezeichnet man die Differenz der inneren und der äußeren Abmes-
sungen der Wände eines Rohres, Gehäuses, eines Druckbehälters oder eines anderen
Hohlkörpers. Die Messung erfolgt dabei senkrecht zur Wandausdehnung bzw. senk-
recht zur Körperachse.
Durch Umhüllung werden hohle, dünne Wände mit einer bestimmten Objekthöhe
versehen. Sie können eine einheitliche Wandstärke für alle Flächen festlegen. Darü-
ber hinaus können Sie bestimmte Flächen wählen und somit von der Hülle ausneh-
men. Ein 3D-Volumenkörper kann nur eine einzelne Hülle aufweisen.

7.4.2 Bearbeiten der Grundkörper

7.4.2.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem Unterkapitel 7. 2. 5 .1.

7.4.2.2 Boolesche Bearbeitung, Vereinigung

Vereinigung
Vereinigung
Wählen Sie nacheinander die beiden Volumen an.
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an.

7.4.2.3 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“, entsprechend Unterkapitel 4, zu (1).

158
7.4.3 Hohlkörpererstellung, über Differenz „Hülle“

Hülle (Register „V
V o lum enk ör pe r be ar be ite n“ Gruppe „T
T re nne n“ Hülle
3D-Volumenkörper wählen (2)
Flächen entfernen (vordere Zylinderkante klicken, 2 Flächen) (3)
Seitenfläche hinzu ; H
Zylinderfläche wieder klicken (4)
Abstand für Wandstärke eingeben 68 H
Abschluss über H H (5)

7.4.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. Speichern
unter

159
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

160
Lernsituation XXIII

Boolesche Operationen,
Hohlkörpererstellung über Differenz,
mit Befehl „Hülle“ und „Kappen“

Beschreibung:
Ändern Sie vorhandene 3D-Volumenkörper durch den Befehl
„Kappen“.

161
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.5 Boolesche Operationen,


Hohlkörpererstellung über Differenz mit „Kappen“

7.5.1 Differenzbefehl „Kappen“, Vorbemerkungen


Verwenden Sie den Befehl „K Kap pe n“, um einen 3D-Volumenkörper oder eine 3D-
Fläche zu kappen.
3D-Volumenkörperobjekte können mithilfe von angegebenen Ebenen und Flächen-
objekten gekappt werden:
• Flächenobjekte können nur durch angegebene Ebenen gekappt werden.
• Netze können nicht direkt gekappt oder als Kappflächen verwendet werden.
• Sie können einen Teil oder beide Teile des gekappten Objekts behalten.
Die gekappten Objekte behalten Layer- und Farbeigenschaften der ursprünglichen
Objekte bei, die resultierenden Volumenkörper- oder Flächenobjekte behalten je-
doch kein Protokoll der ursprünglichen Objekte bei.
Die Schnittebene wird mit 2 oder 3 Punkten durch Angeben einer BKS-Hauptebene
oder durch Auswählen eines planaren Objekts definiert. Sie können eine oder beide
Seiten der gekappten Objekte beibehalten.

7.5.2 Bearbeiten der Grundkörper, Differenz über „Kappen“

7.5.2.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .4 .3 (1).

7.5.2.2 Differenz über „Kappen“, die Erstellung

Kappen Kappen (Register „V


V o lu me nk ö rp er bea rb ei te n“
Wählen Sie den Volumenkörper (2).
Klicken Sie die gezeigten 3D-Mittelpunkte (3, 4).

3
4

162
An den gewählten 3D-Mittelpunkten bildet sich eine Schnittkontur am Volumen-
körper (5).

• Wählen Sie den vorderen Bereich der Schnittkontur (6).


• Löschen Sie diesen vorderen Volumenkörper mit der „EEn t f“-Taste (7).

7.5.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

163
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

164
Lernsituation XXIV

Boolesche Operationen,
Hohlkörperdarstellung,
mit Befehl „Hülle“ und „Schnittebene“

Beschreibung:
Schnittebenen-Objekte erstellen Querschnitte von 3D-Volumen-
körpern, Flächen, Netzen und Punktwolken. Verwenden Sie den Live-
Schnitt für Schnittebenen-Objekte, um Modelle zu analysieren und
Querschnitte als Blöcke für die Verwendung in Layouts zu speichern.
Die Funktion „Schnittebene“ verändert nur die Ansicht des Volu-
menmodells, stellt somit keine wirkliche Differenz dar.

165
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.6 Boolesche Operationen,


Schnittkörperdarstellung über „Schnittebene“

7.6.1 Schnittkörperdarstellung über „Schnittebene“, Vorbemerkungen


Ein Schnittobjekt, das alle 3D-Objekte enthält, wird mit der angegebenen Ausrich-
tung am BKS erstellt. Durch diese Option wird ein Schnittobjekt im Schnittebenen-
status mit aktiviertem Live-Schnitt erstellt.
Schnittobjekte fungieren als Schnittebenen für Volumenkörper, wenn „L L iv eSch ni tt“
aktiviert ist und Sie das Schnittobjekt durch das 3D-Modell bewegen, dann werden
die inneren Details von 3D-Objekten in der Schnittebene in Echtzeit angezeigt die
3D-Objekte werden durch die Einführung von Schnittobjekten nicht verändert.
Mit „LLi veS chn it t“ können Sie interne Details von 3D-Objekten durch Verschieben
und Anpassen der Schnittebene dynamisch analysieren. Sie können festlegen, ob
der Teil des Modells auf der Ansichtsseite des Schnittebenen-Indikators ausgeblen-
det oder abgeschnitten werden soll.
Nachdem Sie eine Schnittansicht erstellt haben, können Sie einen genauen 2D- oder
3D-Block aus dem 3D-Modell erstellen. Diese Blöcke können dann analysiert oder
auf Spiel- oder Überlagerungsbedingungen überprüft werden. Diese können auch
bemaßt werden oder als Drahtkörper oder gerenderte Illustrationen in Dokumentati-
onen und Präsentationszeichnungen verwendet werden.

7.6.2 Bearbeiten der Grundkörper,


Schnittkörperdarstellung über „Schnittebene“

7.6.2.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 5 .5 .1.

7.6.2.2 Hohlkörpererstellung über Differenz „Hülle“

Hülle Hülle (Register „V


V o lum enk ör pe r be ar be ite n“ Gruppe „T
T re nne n“
3D-Volumenkörper wählen (1)
Abstand für Wandstärke eingeben 68 H (2)
Abschluss über H H

166
7.6.3 Schnittkörperdarstellung über „Schnittebene“
Für die Kontrolle der Einbringung der Wandstärke bei der Erstellung des Hohlkör-
pers wird die Funktion „S Sc hni tte be ne“ mit eingeschalteter Option „L
L i veS chn it t“
angewendet.

Schnittebene
Schnittebene (Register „V
V olu menk ö rpe r b ea rb ei ten“)
Ebene: Orthographisch 7 H (3)
Ausrichtung: Seite wählen )CA+ H (4)

7.6.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. Speichern
unter

167
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

Lernsituation XXV

Boolesche Operationen,
mit Befehl „Aufprägen“,
mit „Klicken und Ziehen“

Beschreibung:
Mit dieser Befehlskombination wird eine Verbindung von einer
Grundkörperkonstruktion, Skizzenerstellung und Flächen zu Volu-
mengenerierung dargestellt.
Eine 2D-Geometrie wird auf einen 3D-Volumenkörper gesetzt und er-
stellt damit zusätzliche Kanten auf ebenen Flächen.
Mit „Klicken und Ziehen“ wird ein Volumenkörper generiert.

168
7.7 Boolesche Operationen,
mit Befehl „Aufprägen“ mit „Klicken und Ziehen“

7.7.1 Befehl „Aufprägen“ mit „Klicken und Ziehen“, Vorbemerkungen


Mit dem Befehl „A Aufp rä g“ können Sie einem 3D-Volumenkörper eine neue Facette
hinzufügen, indem Sie ein koplanares Objekt aufprägen, das eine Fläche überlappt.
Durch Aufprägen werden zusätzliche Kanten hinzugefügt, mit denen Sie die Form
des 3D-Objekts ändern können.
Dieser Befehl prägt 2D-Geometrie auf einen 3D-Volumenkörper oder eine 3D-Fläche
auf und erstellt zusätzliche Kanten auf ebenen Flächen
Das aufgeprägt Objekt muss eine oder mehrere Flächen am ausgewählten Volumen-
körper schneiden, damit das Aufprägen erfolgreich vorgenommen werden kann.

7.7.2 Befehl „Aufprägen“ mit „Klicken und Ziehen“, die Erstellung

7.7.2.1 Grundvolumen erstellen

Quader Quader

erste Ecke 48J48 H


Längeneingabe < H
Länge: 688 H Breite: 688 H
Höhe 58 H (1)
7.7.2.2 Grundflächen für „Aufprägung“ erstellen

Kreis, Radius
Kreis
von Punkt: Klicken Sie einen Eckpunkt des Quaders.
Radius 52 H (2)
• Verfahren Sie mit den drei weiteren Kreisen entsprechend (3).

2
3
2
3

169
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.7.2.3 „Aufprägung“ erstellen

Kanten auf- Kanten aufprägen (Register Volu menk örper bearbeiten)


prägen
3D-Objekt wählen, den Quader anwählen (4).
Aufzuprägendes Objekt wählen: Kreis anklicken (5)
Quellobjekte löschen: 0 H

6
5
6

6
4

• Wählen Sie alle weiteren Eck-Viertelkreise nacheinander an (6).


• Speichern Sie diese Aufprägungserstellung.

7.7.3 Extrusion über Befehl „Klicken und Ziehen“, die Erstellung


Klicken und
• Klicken Sie in die gezeigten Eck-Viertelkreise nacheinander (7).
Ziehen
• Ziehen Sie die vier Elemente auf die Höhe von 2 5 mm (8).
• Schließen Sie den Vorgang mit H H ab.

7.7.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
unter • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.

170
7.8 Boolesche Operationen,
mit Befehl „Aufprägen“, mit „Fläche extrudieren“

7.8.1 Befehl „Aufprägen“, mit „Fläche extrudieren“, Vorbemerkungen


Mit dem Befehl „FFl äche ex tr udie re n“ wird ein Volumen über die Eingabe einer Ex-
trusionshöhe und einem Extrusionswinkel ein aufgesetztes Volumen generiert.
Die Extrusionshöhe stellt die Richtung und Entfernung der Extrusion ein. Bei posi-
tiven Werten wird die Fläche in Richtung der Normalen extrudiert. Bei negativen
Werten wird die Fläche in die entgegengesetzte Richtung der Normalen extrudiert.
Bei einer Verjüngung der ausgewählten Fläche mit einem positiven Winkel wird die
Fläche nach innen verjüngt, mit einem negativen Winkel nach außen. Alle ausge-
wählten Flächen im Auswahlsatz werden mit demselben Wert verjüngt.

7.8.2 Befehl „Aufprägen“, mit „Fläche extrudieren“, die Erstellung

7.8.2.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .7 .2. 3 (1).

7.8.2.2 Fläche extrudieren

Fläche extrudieren Fläche


Objekte wählen (Klicken Sie in die Eck-Viertelkreise) H (2) extrudieren

Höhe eingeben: 52 H
Winkel: 68 H
Abschluss mit: H H (3)

2 3

171
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.8.2.3 Übergangskörper über Flächenauswahl, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten Übergangskörper den visuellen Stil „R
Re alis tis ch “
(4), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

7.8.2.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

172
Lernsituation XXVI

Boolesche Operationen,
3D-Änderungen

Beschreibung:
In diesem Unterkapitel wird die Optimierung der Konstruktion von
Bauteilen über 3D-Veränderungs-Befehle beschrieben.
Nachdem Sie ein Volumenmodell erstellt haben, können Sie dessen
Darstellung ändern, indem Sie die Volumenkörper und Flächen auf
verschiedene Weise bearbeiten, darunter durch Klicken auf und Zie-
hen von Griffen und Verwenden von.
• Durchgangsbohrungen als Differenz,
• 3D-Änderung „Verschieben“,
• 3D-Änderung „Drehen“,
• 3D-Änderung „Spiegeln“,
• 3D-Änderung „Ausrichten“,
• 3D-Änderung, Größenänderung über Protokoll

173
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.9 3D-Veränderungs-Befehle, Vorbemerkungen


Mit Hilfe von Griffwerkzeugen können Sie Objekte und Unterobjekte in einer 3D-
Ansicht verschieben und drehen. Griffwerkzeuge werden angezeigt, wenn Sie Ob-
jekte und Unterobjekte in einer 3D-Ansicht mit einem angewendeten visuellen 3D-
Stil auswählen.
Sie können Griffwerkzeuge anzeigen indem Sie auf die Schaltflächen
3D-S chie be n“, „3
„3 3D -D rehe n “, und „3
3D-S pie ge ln“ in der Multifunktionsleiste kli-
cken.
Ein Griffwerkzeug kann an einer beliebigen Stelle im 3D-Raum platziert werden.
Bei Griffwerkzeugen handelt es sich um Symbole, die Sie in einer 3D-Ansicht ver-
wenden, um das Verschieben oder Drehen eines Auswahlsatzes von Objekten in Be-
zug auf eine Achse oder Ebene auf einfache Weise einschränken zu können.
Es gibt drei Arten von Griffwerkzeugen für den 3D-Bereich:

7.9.1 „Klicken oder Ziehen“ von umgrenzten Bereichen


Durch Ziehen von Griffen können Sie Objekte strecken, verschieben, drehen, skalie-
ren oder spiegeln. Bei dieser Bearbeitungsfunktion handelt es sich um einen
3D-Griffmodus.
Griffe sind kleine, ausgefüllte Kästchen, die an strategisch günstigen Punkten von
mit dem Zeigegerät ausgewählten Objekten angezeigt werden. Durch Ziehen dieser
Griffe können Sie Objekte strecken, verschieben, drehen, skalieren oder spiegeln.
Wenn Griffe aktiviert sind, können Sie die zu bearbeitenden Objekte auswählen, be-
vor Sie einen Befehl eingeben. Anschließend bearbeiten Sie die Objekte mit dem
Zeigegerät.

7.9.2 Das „3D-Verschieben“-Griffwerkzeug


Diese Position, die durch das mittlere Feld oder den Basisgriff des Griffwerkzeugs
gekennzeichnet ist, legt den Basispunkt für das Verschieben oder Drehen fest. Dies
ist identisch mit dem vorübergehenden Ändern der Position des BKS, während Sie
die ausgewählten Objekte verschieben oder drehen. Anschließend verwenden Sie die
Linien, Achsengriffe, des Griffwerkzeugs, um das Verschieben oder Drehen auf eine
Achse oder eine Ebene zu beschränken.

7.9.3 Das „3D-Drehen“-Griffwerkzeug


Wenn Sie zuerst Objekte auswählen, dann auf einen Achsengriff klicken und die
Objekte verschieben, können Sie die EIN G ABET ASTE drücken, um zum Drehen-
Griffwerkzeug zu wechseln. Wenn Sie die EIN G A BET ASTE erneut drücken, wird
wieder das Verschieben-Griffwerkzeug aktiviert. Beim Ändern von Griffwerkzeugen
mit dieser Methode bleibt die Bewegung auf die ausgewählten Achsen beschränkt.
Wenn Sie den Befehl „3 3 D-S chie be n“ oder „3
3 D-D rehe n“ vor dem Auswählen von
Objekten starten, wird nach dem Erstellen des Auswahlsatzes das Griffwerkzeug an
den Mauszeiger angehängt. Durch Klicken können Sie dann das Griffwerkzeug an
einer beliebigen Stelle im 3D-Raum platzieren. Sie können die Position eines Griff-
werkzeugs ändern, indem Sie auf das mittlere Feld, Basisgriff, klicken und dann an
eine neue Position klicken, um diese auszuwählen.

174
7.10 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,
3D-Änderung „Verschieben“

7.10.1 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,


3D-Änderung „Verschieben“, die Grundkörper-Erstellung

7.10.1.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .2 .5. 1 (1).

7.10.1.2 Grundzylinder verschieben und verlängern


• Wählen Sie an der Zylinderunterseite den 3D-Griff „P Pfei l “ (2).
• Wählen Sie den 3D-Griff „P
Pf eil“ an der Zylinderunterseite und schieben die-
sen Punkt auf den 3D-Griff „MMit te lpu nkt“ auf die obere Kante des Würfels
(3).

2
• Ziehen Sie den 3D-Griff „P
P feil“ an der Zylinderunterseite (4) um 20 0 mm
durch den Würfel nach hinten (5).

• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.


Speichern
unter

175
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.10.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, die Erstellung

Differenz Differenz
Wählen Sie den Würfel als Basis an H
Wählen Sie den Zylinder als Differenzkörper an H
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (6).

7.10.2.1 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“ (7), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

7.10.2.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

176
7.11 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,
3D-Änderung „Drehen“

7.11.1 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,


3D-Änderung „Drehen“, die Grundkörper-Erstellung

7.11.1.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .8 .1. 2 (1).

7.11.1.2 Grundzylinder drehen und verlängern

3D-Drehen 3D-Drehen
Schieben Sie den „3
3D -Dr eh en-G is mo“ (2) auf den 3D-Griff „M
Mi tt el pu nk t“
der oberen Kante des Würfels (3, 4).

177
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

• Aktivieren Sie die „X X“-Drehachse (5) durch ein Klick auf den
„3
3D-D reh en -G is m o“ (6), der gewünschte Ring nimmt goldene Farbe an.
3D-Gismo
Drehen

6
5

• Ziehen Sie den Winkel-Startpunkt senkrecht, 90 °, nach oben (7) und aktivie-
ren Sie die Richtung durch Klicken.

• Schalten Sie den rechtwinkligen Ortho-Modus mit I aus.


• Drehen Sie den Zylinder am Drehpunkt auf 45 °,
oder mit Tastatureingabe 32 H (8)

• Ziehen Sie den 3D-Griff „P


P feil“ an der Zylinderunterseite (4) um 20 0 mm
durch den Würfel nach unten (9).

178
7.11.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, die Erstellung

Differenz Differenz
Wählen Sie den Würfel als Basis an H
Wählen Sie den Zylinder als Differenzkörper an H
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (10).

10

7.11.2.1 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“ (11), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

11

7.11.2.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

179
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.12 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,


3D-Änderung „Spiegeln“

7.12.1 Hohlkörpererstellung über Differenz,


3D-Änderung „Spiegeln“, die Grundkörper-Erstellung

7.12.1.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .2 .6. 2 (1).

7.12.1.2 Durchdringungs-Zylinder, erste Achse, spiegeln

3D-Spiegeln 3D-Spiegeln
Wählen Sie den zu spiegelnden Zylinder (2).
Klicken Sie nacheinander die gezeigten 3D-Endpunkte (3, 4, 5),
die Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten!
Abschluss mit H (6)

5
2

180
7.12.1.3 Durchdringungs-Zylinder, zweite Achse, spiegeln

3D-Spiegeln 3D-Spiegeln
Wählen Sie den zu spiegelnden Zylinder (7).
Klicken Sie nacheinander die gezeigten 3D-Endpunkte (8, 9, 10),
die Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten!
Abschluss mit H (11)

7
8

10
9

12

7.12.1.4 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
Rea lis t is ch“ (13), entsprechend Unterkapitel 4, zu.
„R

13

7.12.1.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. Speichern
unter

181
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.12.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, die Erstellung

Differenz
Differenz
Wählen Sie den Würfel als Basis an H (14)
Wählen Sie drei Zylinder als Differenzkörper an H (15)
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (16).

14

15

16

7.12.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

182
7.12.3 Boolesche Bearbeitung, Schnittmenge

7.12.3.1 Grundvolumen laden

Öffnen
Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .1 0. 1.5
(1).

7.12.3.2 Boolesche Bearbeitung, Schnittmenge, die Erstellung

Schnittmenge Schnittmenge

Wählen Sie nacheinander die beiden Volumen an (2, 3).


Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (4).

3
2

7.12.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei Speichern


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. unter

183
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.13 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,


3D-Änderung „Ausrichten“

7.13.1 Volumenkörper-Erstellung über Differenz,


3D-Änderung „Ausrichten“, die Grundkörper-Erstellung

7.13.1.1 Grundvolumen laden

Öffnen
Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 7 .8 .1. 2 (1).

7.13.1.2 Hilfslinie für neue Lage einzeichnen


Liniendarstellung entsprechend Unterkapitel 7.2 .4 .2.
• Layerzuweisung „H
H ilfs l in ie 4 “, entsprechend Unterkapitel 4.

Linie
Linie
Legen Sie das F ade nk reuz a uf die ob er e W ürf elf läch e (1)
(„D
Dy na mis ch es BKS“)
Startpunkt: Klicken Sie den hinteren Eckpunkt (2)
Endpunkt: Klicken Sie den vorderen Eckpunkt (3)

7.13.1.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

184
7.13.2 Hohlkörpererstellung über Differenz, 3D-Änderung „Ausrichten“
• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“, entsprechend Unterkapitel 4, zu.

3D-Ausrichten 3D-Ausrichten
Wählen Sie das auszurichtende Objekt (Zylinder) (4) H
3D-Lagepunkte:
Klicken Sie nacheinander die gezeigten 3D-Endpunkte (5, 6, 7), H
die Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten!
3D-Ausrichtpunkte:
Klicken Sie nacheinander die gezeigten 3D-Endpunkte (8, 9), H
die Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten!

7 4

7.13.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

185
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.13.3 Boolesche Bearbeitung, Differenz

7.13.3.1 3D-Volumenkörper, Durchdringungs-Zylinder, die Erstellung


• Wählen Sie an der Zylinderunterseite den 3D-Griff „P
Pfei l “ (10).
• Ziehen Sie an diesem Griff den Zylinder 20 0 mm durch den Würfel (11).

10

11

7.13.3.2 Boolesche Bearbeitung, Differenz, die Erstellung

Differenz
Differenz
Wählen Sie den Würfel als Basis an H (12)
Wählen Sie den Zylinder als Differenzkörper an H (13, 14)

13

12

14

7.13.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

186
Lernsituation XXVII

Boolesche Operationen,
Zusammengesetzten Volumenkörpern,
Größenänderung über Protokoll

Beschreibung:
Sie können die gesamte Form eines zusammengesetzten Volumenkör-
pers oder die ursprünglichen Formen bearbeiten, aus denen er zu-
sammengesetzt ist, wenn die Protokoll-Funktion eingeschaltet ist.
Das Anzeigen des Protokolls eines zusammengesetzten Volumenkör-
pers ist nützlich, wenn Sie zusammengesetzte Volumenkörper ändern.
An den ursprünglichen Formen, aus denen der zusammengesetzte Vo-
lumenkörper besteht, werden Griffe angezeigt.

187
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.14 3D-Änderung, „3D-Erstellungs-Protokoll“

7.14.1 3D-Änderung, „3D-Erstellungs-Protokoll“, Vorbemerkungen


Vorgabemäßig wird für 3D-Volumenkörper ein Protokoll ihrer ursprünglichen For-
men aufgezeichnet. Anhand dieses Protokolls können Sie die ursprünglichen For-
men anzeigen, aus denen zusammengesetzte Volumenkörper bestehen.
Das Anzeigen des Protokolls eines zusammengesetzten Volumenkörpers ist nützlich,
wenn Sie zusammengesetzte Volumenkörper ändern. An den ursprünglichen For-
men, aus denen der zusammengesetzte Volumenkörper besteht, werden Griffe ange-
zeigt.
Sie können die gesamte Form eines zusammengesetzten Volumenkörpers oder die
ursprünglichen Formen bearbeiten, aus denen er zusammengesetzt ist.
Sie können einen zusammengesetzten Volumenkörper in einer Zeichnung auswäh-
len und ihn mit Hilfe von Griffmodi oder Griffwerkzeugen verschieben, skalieren
oder drehen.
Sie können auch die ursprünglichen Formen eines Volumenkörpers, aus denen er
zusammengesetzt ist, wählen, indem Sie die „S S TRG “-Taste gedrückt halten. Wenn
es sich bei der ursprünglichen Form des Volumenkörpers um einen Grundkörper
handelt, werden Griffe angezeigt, mit denen Sie die Form und Größe des Grundkör-
pers im zusammengesetzten Volumenkörper ändern können.

7.14.2 Vorgaben Grundkörper-Erstellung

7.14.2.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem Unterkapitel 7. 10 . 2.1 (1).

7.14.2.2 3D-Protokoll einschalten


• Geben Sie mit Tastatur ein:
Systemvariable #;)V;9#" H
Wert: 5 H
Die zylindrischen Durchdringungskörper sind als Linienstruktur zu erkennen (2).

188
7.14.3 3D-Änderung über das „3D-Erstellungs-Protokoll“,
Durchmesser-Änderung
• Wählen Sie, mit gedrückter „S
STRG “-Taste, den dargestellten Zylinder (3).
• Ziehen Sie am Quadrant des hinteren Kreises den Radius um 15 mm nach
außen (4).
• Abschluss über H (5)

Die Änderung bezieht sich automatisch auf das boolesche Volumen.

7.14.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. Speichern
unter

189
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.14.4 3D-Änderung über das „3D-Erstellungs-Protokoll“,


Lageänderung
• Wählen Sie, mit gedrückter „S
STRG “-Taste, den dargestellten Zylinder (6).
• Ziehen Sie am Zentrum des vorderen Kreises die Lage um 3 5 mm nach oben
(7).
• Abschluss über H (8)

Die Änderung bezieht sich automatisch auf das boolesche Volumen.

7.14.4.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

190
7.14.5 3D-Änderung über das „3D-Erstellungs-Protokoll“,
Längenänderung
• Wählen Sie, mit gedrückter „SSTRG “-Taste, den dargestellten Zylinder (9).
• Ziehen Sie am 3D-Griff „PPf eil“ den unteren Kreis vom Zylinder um 8 0 mm
nach oben (10, 11).
• Abschluss über H (12)

10

11

Die Änderung bezieht sich automatisch auf das boolesche Volumen.

12

7.14.5.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Schalten Sie die Systemvariable „S Showh is t“ auf den Wert „0
0“, ein Bearbeiten
des booleschen Volumens ist nicht mehr möglich.
• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.

Speichern
unter

191
7 Zusammengesetzte Volumenkörper

7.14.6 3D-Änderung über das „3D-Erstellungs-Protokoll“,


Löschen eines Durchdringungskörpers
• Wählen Sie, mit gedrückter „S
STRG “-Taste, den dargestellten Zylinder (13).
• Löschen Sie den Durchdringungskörper „Zylinder“ mit der „E EN TF“-Taste.

13

Die Änderung bezieht sich automatisch auf das boolesche Volumen (14).

14

7.14.6.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Schalten Sie die Systemvariable „S Showh is t“ auf den Wert „0
0“, ein Bearbeiten
des booleschen Volumens ist nicht mehr möglich.
• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.

Speichern
unter

192
8
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

Maschinenbauliche
Bauteile erstellen

193
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen


Im Supportkapitel 15, auf der Buch-DVD, wird dieses Kapitel, Maschinenbauliche
Bauteile erstellen, ausführlich erweitert.

194
Lernsituation XXVIII

Erstellen eines Drehteils über „Rotation“

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung eines Dreh-
teils auf dem 3D-Arbeitsbereich über die Rotation einer Außenkontur,
Drehachse ist die Mittellinie.
Für die Darstellung einfacher Grundkörper ist in der DIN 32869
„Dreidimensionale CAD-Modelle“ verschiedene Möglichkeiten der Ge-
nauigkeit dargestellt.
Bestmögliche, im Aussehen realistische Ansichtsvorwahlen, sind ent-
sprechend vorzunehmen.

195
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.1 Erstellen eines Drehteils, Erstellung über Rotation


8.1.1 Die Basisgeometrie, maßliche Auflistung
• Rotationskörper von Zylinder mit ! 40 mm bis zum kleinen Zylinder
mit ! 10 mm über eine Linienkonstruktion.
• Die Spitze wird mit einem Grundkörper „K
K eg el“ aufgesetzt.

8.1.1.1 Die Basisgeometrie, maßliche Skizzendarstellung

8.1.2 Die Basisgeometrie, die Erstellung


Neu 8.1.2.1 Die Ansichts-Voreinstellungen
• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„V
V or n“, aktivieren Sie dann die Ansichtsoption „IISO - Ans icht SW .

8.1.2.2 Die Außenkontur-Erstellung

Linie Linie
Startpunkt 28J28 H
(Vektor-Richtungen mit der Maus zeigen, Längen mit Tastatur eingeben)
Vektorwinkel 0 ° ,2 H 90 ° 2 H 180° 62 H
mit Tastatur UG2J2 H (Abschrägung)
Vektorwinkel 1 80 ° 58 H
mit Tastatur UG58J2 H (Abschrägung)
Vektorwinkel 1 80 ° 58 H 90° 2 H
Vektorwinkel 1 80 ° 62 H 270° 58 H H (1)

196
8.1.3 Rotation aus Umgrenzungs-Halbkreis, die Erstellung

8.1.3.1 Umgrenzung erstellen


• Wählen Sie aus der Layerbox den Layer „H H ilfs li nie 4“, entsprechend Unterka-
pitel 4 und setzen diesen Layer damit „A
Aktu ell“.

Umgrenzung
Umgrenzung (Register Z eichnen, Erweitern)
Aktivieren Sie, in der Dialogbox Objekttyp „P
Po ly li nie“.
Klicken Sie in den Außenlinien-Konturzug (2).

8.1.3.2 Rotation erstellen

Rotation
Rotation
Wählen Sie die erstellte Umgrenzungsfläche H (3)
Klicken Sie den vorderen und hinteren Rotationsachsenpunkt (4, 5)
Rotationswinkel 418 H (6)

197
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.1.4 3D-Volumenkörper „Kegel“ aufsetzen


• Wählen Sie aus der Layerbox den Layer „H
H ilfs l in ie 3“.

Kegel
Kegel
Mittelpunkt 3D-Zentrum fangen (7)
Radius am Quadrant fangen (8) / Höhe 52 H (9)

8.1.5 Boolesche Bearbeitung, Vereinigung


• Weisen Sie dem Drehteil den visuellen Stil „R
Re alis tis ch“ zu.

Vereinigung Vereinigung
Wählen Sie nacheinander die beiden Volumen an (10,11) H.

10
11

8.1.5.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Drehteil-Darstellung.
Speichern
unter

198
Lernsituation XXIX

Erstellen eines Drehteils,


mit aufgesetzten Grundkörpern

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung eines Dreh-
teils auf dem 3D-Arbeitsbereich über das Aufeinandersetzen der be-
nötigten Einzelzylinder.
Das komplette Drehteil wird aus den booleschen Grundbefehlen
„Vereinigung“ und „Differenz“ gebildet. Innenbohrungszylinder und
Außenkörper werden über „3D-Schieben“ positioniert.
Für die Darstellung einfacher Grundkörper ist in der DIN 32869
„Dreidimensionale CAD-Modelle“ verschiedene Möglichkeiten der Ge-
nauigkeit dargestellt.
Bestmögliche, im Aussehen realistische Ansichtsvorwahlen, sind ent-
sprechend vorzunehmen.

199
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.2 Erstellen eines Drehteils,


Erstellung über aufgesetzte Grundkörper „Zylinder“
8.2.1 Die Basisgeometrie, maßliche Auflistung
• Zylindrische Senkbohrung:
Ø 30 mm, 1 0 mm tief, Ø 12 mm 4 0 mm tief, Ø 20 mm 1 0 mm tief.
• Außenzylinder:
Zylinder Ø 7 0 mm, Abstand 12 mm, Zylinder Ø 5 0 mm, Abstand 2 3 mm,
Zylinder Ø 4 0 mm, Abstand 10 mm, Zylinder Ø 5 0 mm, Abstand 1 5 mm.

8.2.1.1 Die Basisgeometrie, maßliche Skizzendarstellung

Neu 8.2.2 Die Basisgeometrie der Innenbohrung, die Erstellung


• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„L
Links “, aktivieren Sie dann die Ansichtsoption „IISO - Ans icht SW .
• Erstellen Sie einen „Z
Z yl in de r “ Ø 12 mm 4 0 mm lang,
Startpunkt 50, 50 mm (1, 2).
• Erstellen Sie einen weiteren „Z Zyl in de r“ Ø 2 0 mm 1 0 mm lang, auf dem
Zylinder Zentrumspunkt (3, 4).
• Erstellen Sie einen weiteren „Zylinder“ Ø 3 0 mm, 1 0 mm lang, auf dem
Zentrumspunkt (5, 6).

2
1

4
3

5 6

200
8.2.3 Die Basisgeometrie des Außenkörpers, die Erstellung
• Erstellen Sie einen „Z
Z yl in de r “ Ø 70 mm 12 mm lang, Zylinder
Startpunkt 25 0,1 50 mm (7, 8).
• Erstellen Sie einen weiteren „Z Zyl in de r“ 50 mm 2 3 mm lang, auf dem Zent-
rumspunkt (9, 10).
• Erstellen Sie einen weiteren „Zylinder“ Ø 4 0 mm, 1 0 mm lang, auf dem
Zentrumspunkt (11, 12).
• Erstellen Sie einen weiteren „Zylinder“ Ø 5 0 mm, 1 5 mm lang, auf dem
Zentrumspunkt (13, 14).

8
7

10
9

11 12

13 14

8.2.4 Vereinigung der einzelnen Zylindereinheiten

8.2.4.1 Layerzuweisung für bessere Übersicht


• Weisen Sie, für die beiden Zylindereinheiten, verschiedene Layer zu, um eine
bessere Übersicht für die boolesche Vereinigung darzustellen (15, 16).

16
15

201
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.2.4.2 Vereinigung der Bohrungseinheit

Vereinigung
Vereinigung
Wählen Sie nacheinander die drei Zylinder, für die Bohrung, an
(17, 18) H.

17 18

8.2.4.3 Vereinigung des Außenzylinders

Vereinigung Vereinigung
Wählen Sie nacheinander die vier Zylinder, für den Außenzylinder, an
(19, 20) H.

19
20

8.2.4.4 Verschieben der Bohrungseinheit in den Außenzylinder

3D-Schieben 3D-Schieben
Wählen Sie die Bohrungseinheit (21).
Kicken Sie den Griff „3
3D-Z e nt rum“ an der Bohrungseinheit als Basis (22).
Kicken Sie den Griff „3
3D-Z e nt rum“ an der Außeneinheit als Ziel (23).

21 22

23

202
8.2.5 Differenz der Bohrungseinheit vom Außenzylinder

Differenz Differenz
Wählen Sie den Außenzylinder als Basis an H (24)
Wählen Sie die Bohrungseinheit als Differenzkörper an H (25)
Die vereinigten Volumen, Würfel und Zylinder, nehmen den Layer des erstausge-
wählten Volumens an (26).

24 25

26

8.2.5.1 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
Rea lis t is ch“ (27), entsprechend Unterkapitel 4, zu.
„R

27

8.2.5.2 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. Speichern
unter

203
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.2.6 Konstruktionskontrolle über „Kappen“

8.2.6.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie das Grundvolumen aus dem vorherigen Unterkapitel 8 .2 .5.

8.2.6.2 Differenz über „Kappen“, die Erstellung

Kappen Kappen (Register „V


V o lu me nk ö rp er bea rb ei te n“
Wählen Sie den Volumenkörper (2).
Klicken Sie die gezeigten 3D-Quadrantpunkte (3, 4).
Wählen Sie die hintere Bauteilseite für den Verbleib (5, 6).

3
2
5

8.2.6.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

204
Lernsituation XXX

Erstellen eines Drehteils,


Zylinder über „Klicken und Ziehen“

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die grundsätzliche Erstellung eines Dreh-
teils auf dem 3D-Arbeitsbereich über das „Klicken und Ziehen“ der
Grundflächen für die benötigten Einzelzylinder.
Das komplette Drehteil wird aus den booleschen Grundbefehlen
„Vereinigung“ und „Differenz“ gebildet.
Für die Darstellung einfacher Grundkörper ist in der DIN 32869
„Dreidimensionale CAD-Modelle“ verschiedene Möglichkeiten der Ge-
nauigkeit dargestellt.
Bestmögliche, im Aussehen realistische Ansichtsvorwahlen, sind ent-
sprechend vorzunehmen.

205
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.3 Erstellen eines Flanschteils mit Innenbohrung,


Erstellung über „Klicken und Ziehen“

8.3.1 Die Basisgeometrie, maßliche Auflistung


• Außenzylinder:
Zylinder Ø 1 05 mm, Länge 1 6 mm.
• Zylindrische Senkbohrung:
Ø 95 mm, 4 mm tief, Ø 5 5 mm 7 mm tief, Ø 35 mm 1 6 mm tief.
• 6 Bohrungen auf Lochkreis:
Lochkreis Ø 7 5 mm, 6 Bohrungen mit Ø 8 mm.

8.3.1.1 Die Basisgeometrie, maßliche Skizzendarstellung

8.3.2 Der Basiszylinder


Neu • Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
• Wählen Sie aus der Leiste „A A ns ich ts fens t er -St eue rel em e nt“ die Ansicht
„L
Links “, aktivieren Sie dann die Ansichtsoption „IISO - Ans icht SW .
• Erstellen Sie einen „Z
Z yl in de r “ Ø 10 5 mm 16 mm lang,
Startpunkt 10 0,1 00 mm (1).

Zylinder

206
8.3.3 Die Bohrungseinheit

8.3.3.1 Die Basisgeometrie für „Klicken und Ziehen“


• Erstellen Sie, auf der vorderen Zylinderfläche, drei Kreise: Kreis
Radius 47, 5 mm, Radius 27 , 5 mm, Radius 17 ,5 mm (2).

8.3.3.2 Zylinder erstellen, über „Klicken und Ziehen“

Klicken und Ziehen Klicken und


Ziehen
Wählen Sie den erstellten Kreis als Objekt (5).
Ziehen Sie den Kreis nach hinten.
Tiefe eingeben 3 H (3, 4)
Verfahren Sie mit der Erstellung der weiteren Zylinder entsprechend:
Tiefe 7 mm Radius 27, 5 mm (5, 6) und 1 6 mm Radius 17 , 5 mm (7, 8).

3
4

5 6

7
8

207
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.3.4 Das Flanschteil über boolesche Funktion „Differenz“

8.3.4.1 Bohrungseinheit erstellen, über boolesche Funktion „Vereinigung“

Vereinigung Vereinigung
Wählen Sie nacheinander die vier Zylinder, für den Außenzylinder, an
(9, 10) H.

10
9

8.3.4.2 Differenz der Bohrungseinheit vom Außenzylinder

Differenz Differenz
Wählen Sie den Außenzylinder als Basis an H (11)
Wählen Sie die Bohrungseinheit als Differenzkörper an H (12)
11

12

8.3.4.3 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“ (13), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

13

208
8.3.5 Die Flanschbohrungen, „Differenz“ mit „Klicken und Ziehen“

8.3.5.1 Erstellen der Grundkonstruktion Kreis


Erstellen Sie die gezeigte Basiskonstruktion über:
• Lochkreis mit Radius 37, 5 mm, Mittelpunkt mit Objektfang „Z Zen tru m“. Linie
• Linie vom Mittelpunkt senkrecht nach außen.
• Bohrungskreis mit Radius 4 mm, Polare
Mittelpunkt auf Schnittpunkt „LLini e“ / „L
Lochkr eis “. Anordnung
• Bohrungskreis-Verteilung über „PPo la ra no rd nu ng“, „6
6“ Elemente (14).
• Löschen Sie alle überflüssigen Hilfslinien.

14

8.3.5.2 „Differenz“ mit „Klicken und Ziehen“

Klicken und Ziehen


Klicken Sie in den erstellten Kreis als Objekt. Klicken und
Ziehen Sie den Kreis nach unten. Ziehen
Tiefe eingeben 58 H
• Verfahren Sie mit den weiteren fünf Lochkreis-Zylindern entsprechend (15).

15

209
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.3.5.3 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“ (16), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

16

8.3.5.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

210
Lernsituation XXXI

Erstellen eines 3D-Volumens über Extrusion,


Blech mit Schwalbenschwanzführung

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die Erstellung eines 3D-Volumen über
die Extrusion einer 2D-Skizzen-Grundkonstruktion.
Die Skizzengrundfläche mit dem Polygon als Grundform für die boo-
lesche „Differenz“, wird über eine geschlossene Umgrenzung gebildet.
Für die Darstellung einfacher Grundkörper ist in der DIN 32869
„Dreidimensionale CAD-Modelle“ verschiedene Möglichkeiten der Ge-
nauigkeit dargestellt.
Bestmögliche, im Aussehen realistische Ansichtsvorwahlen, sind ent-
sprechend vorzunehmen.

211
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.4 Erstellen eines 3D-Volumens über Extrusion,


Blech mit Schwalbenschwanzführung und Polygon

8.4.1 Grundlagen für die Konstruktion, Vorbemerkungen


Die Erstellung eines Modells beginnt normalerweise mit einer Skizze. Auf Grundla-
ge der Skizze können 3D-Features erstellt werden. Ein Modell enthält meist mindes-
tens eine Skizze und mindestens ein 3D-Feature. Eine Skizze ist ein geschlossenes
2D-Profil. Zur Erstellung einer 2D-Skizze verwenden Sie eine BKS-Ebene oder eine
ebene Fläche. Außer 2D-Skizzen können Sie auch 3D-Skizzen erstellen, die neben
den X- und Y-Achsen auch noch eine Z-Achse enthalten.
In vielen Fällen beginnen Sie die Skizze im Achsen-Ursprung, der als Anker für eine
Skizze dient. Häufig wird eine Mittellinie durch den Ursprung skizziert und dient
zur Erstellung der Rotation. Eine Mittellinie ist in einer Skizze zwar nicht immer er-
forderlich, diese trägt jedoch zur Herstellung der Symmetrie bei. Eine Mittellinie
kann auch verwendet werden, um eine Spiegelbeziehung anzuwenden und um glei-
che und symmetrische Beziehungen zwischen Skizzenelementen zu erstellen.
Symmetrie ist ein wichtiges Werkzeug zur schnellen Erstellung achsensymmetri-
scher Modelle. Skizzen können voll definiert, unterdefiniert oder überdefiniert sein.
In einer voll definierten Skizze sind alle Linien und Kurven in der Skizze sowie ihre
Positionen durch Bemaßungen oder Beziehungen oder beide beschrieben.
Skizzen müssen nicht voll definiert sein, damit sie zur Erstellung von Features ver-
wendet werden können. Sie sollten Skizzen jedoch voll definieren, um Ihren Ent-
wurfsplan beizubehalten. Sie können die unterdefinierten Elemente einer Skizze an-
zeigen, um festzustellen, welche Bemaßungen oder Beziehungen noch hinzugefügt
werden müssen, damit die Skizze voll definiert ist. Anhand der farblichen Hinweise
können Sie feststellen, ob eine Skizze unterdefiniert ist.
Die Erstellung von 2D-Bauteilzeichnungen über 2D-Konstruktionen muss erlernt
worden sein, sollte hier ein Nachholbedarf bestehen, empfehle ich mein erstes Buch
zu AutoCAD 2018:
Au t oC AD 20 18 , 2 D -K ons t r u k ti one n, I S BN 9 78 37 44 81 49 73, B ook s o n D e m an d

8.4.2 Die Basisgeometrie, maßliche Skizzendarstellung

212
8.4.3 Die Basisgeometrie, der 2D-Konstruktionsablauf
• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
Neu
• Erstellen Sie die die linke Liniengeometrie (1).
Linie

Stutzen

• Setzen Sie ein „P


P ol yg on“ mit „6
6“ Ecken, Option „IInk r eis “, Radius 1 0 mm,
auf den Mittelpunkt 5 5,5 5 (2). Polygon

• „S
Spie ge ln“ Sie die Basis-Liniengeometrie (3).
Spiegeln

• Runden Sie die gezeigten, oberen Kanten mit R = 10 mm ab (4). Abrunden

213
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

• Fasen Sie die gezeigten, unteren Kanten mit a = 1 0 mm ab (5).


Fase
5

8.4.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der 2D-Skizzengeometrie (6).
unter

214
8.4.4 3D-Volumen über Extrusion, die Erstellung

8.4.4.1 Umgrenzung erstellen


• Wählen Sie aus der Layerbox den Layer „H H ilfs li nie 4“, entsprechend Unterka-
pitel 4 und setzen diesen Layer damit „A
Aktu ell“.

Umgrenzung (Register Zeichnen, Erweitern)


Aktivieren Sie, in der Dialogbox Objekttyp „P
Po ly li nie“. Umgrenzung

Klicken Sie in die 2D-Skizzengeometrie.


• Klicken Sie in der Layerbox, im Bereich Layer „0 05“, den Aktivierungsbutton
„F
Fr ier en“, der Layer „0
0 5“ wird „N
N icht s i cht ba r“ geschaltet (7).

8.4.4.2 3D-Volumenkörper über Extrusion

Extrusion Extrusion

Objekte wählen (Klicken Sie auf die äußere 2D-Skizzengeometrie) H


Höhe eingeben 58 H (8)

215
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.4.4.3 3D-Differenzkörper mit „Klicken und Ziehen“

Klicken und
Ziehen
Klicken und Ziehen
Klicken Sie das Polygon als Objekt.
Ziehen Sie die Polygonkontur nach oben.
Höhe eingeben 38 H (9)

8.4.4.4 Differenz der Polygon-Einheit von der Außenkontur

Differenz Differenz
Wählen Sie den Außenzylinder als Basis an H (10)
Wählen Sie die Bohrungseinheit als Differenzkörper an H (11)

11
10

8.4.4.5 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
„R
Rea lis t is ch“ (12), entsprechend Unterkapitel 4, zu.

12

8.4.4.6 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
unter • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.

216
Lernsituation XXXII

Erstellen eines 3D-Volumens


über eine 2D-Grundkonstruktion,
mit Übertragung aus der Zwischenablage

Beschreibung:
Die Lernsituation beschreibt die Erstellung eines 3D-Volumen über
die Extrusion einer 2D-Skizzen-Grundkonstruktion.
Die Konstruktion erfolgte als 2D-Zeichnung und wird über die Zwi-
schenablage übertragen.
Für die Darstellung einfacher Grundkörper ist in der DIN 32869
„Dreidimensionale CAD-Modelle“ verschiedene Möglichkeiten der Ge-
nauigkeit dargestellt.
Bestmögliche, im Aussehen realistische Ansichtsvorwahlen, sind ent-
sprechend vorzunehmen.

217
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.5 Erstellen eines 3D-Volumens,


mit Übertragung der 2D-Grundkonstruktion,
aus der Zwischenablage

8.5.1 Grundlagen für die Übertragung aus der Zwischenablage,


Vorbemerkungen
Sie können die Zwischenablage verwenden, um einen Teil einer Zeichnung oder ei-
ne vollständige Zeichnung in ein Dokument einzufügen, dass mit einer anderen
Anwendung erstellt wurde. Die Objekte werden im Vektorformat kopiert, sodass die
hohe Auflösung in anderen Anwendungen beibehalten wird. Die in der Zwischen-
ablage gespeicherten Daten können dann in andere Programme eingefügt werden.
Verschiedene Anwendungen verwenden unterschiedliche interne Formate, um Da-
ten der Zwischenablage zu speichern. Wenn Sie Objekte in die Zwischenablage ko-
pieren, werden die Daten in allen verfügbaren Formaten gespeichert. Wenn Sie den
Inhalt der Zwischenablage in eine Zeichnung einfügen, wird das Format mit den
meisten Informationen verwendet.
Beim Kopieren von Objekten in und aus der Anwendung wird vorzugsweise das
AutoCAD-Format verwendet, da es am einfachsten zu bearbeiten ist. Alle relevanten
Objektinformationen, einschließlich der Blockbezüge und 3D-Aspekte, bleiben er-
halten.
Mit dem Befehl „IInha lt ei nf üg“ können Sie ein verknüpftes oder eingebettetes Ob-
jekt aus der Zwischenablage in eine Zeichnung einfügen. Wenn Sie eingefügte In-
formationen in das AutoCAD-Format konvertieren, wird das Objekt als Blockrefe-
renz eingefügt. Lösen Sie zum Bearbeiten der eingefügten Informationen die Block-
referenz mit dem Befehl „U Urs pru ng“ in ihre Bestandteile auf.

8.5.2 Übertragung der 2D-Grundkonstruktion aus der Zwischenablage

8.5.2.1 Grundkonstruktion laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie die 2D-Grundkonstruktion aus dem DVD-Unterverzeichnis für
das Buchkapitel 8, Dateibezeichnung 8. 5. 1. 1d wg (1).
• Löschen Sie alle Zeichnungselemente, außerhalb der Bauteilgeometrie, wie:
kompletter Zeichnungsrahmen, Maßeintragungen und Mittelachsen (2, 3).

1 2

218
8.5.2.2 Grundkonstruktion in die Zwischenablage übertragen
• Wählen Sie alle Elemente der 2D-Grundkonstruktion (4).
• Aktivieren Sie im Kontextmenü „Z Zwis ch e na bl ag e“
die Option „K
K opi er en mi t Ba s is punkt“ (5).
• Klicken Sie den Mittelpunkt der großen Bohrung als Basispunkt (6).

6
5

8.5.2.3 Einfügen der 2D-Grundkonstruktion aus der Zwischenablage


• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
• Aktivieren Sie im Kontextmenü „Z Zwis ch e na bl ag e“ Neu
die Option „M
Mit O ri gi na l-K o or di na ten ei nfüg en“ (6).

8.5.3 Erstellen des 3D-Volumens

8.5.3.1 Erstellen der Umgrenzung


• Wählen Sie aus der Layerbox den Layer „H H i lfs li ni e4“ und setzen diesen
Layer damit „A Aktu el l“.
• Wählen Sie die Funktion „U U mg re nzu ng“ und klicken Sie in die Fläche der
2D-Konstruktion zur Definition der geschlossenen Basis (7).
• Klicken Sie in der Layerbox, im Bereich Layer „0 05“, den Aktivierungsbutton
„F
Fr ier en“, der Layer „00 5“ wird „N
N icht s i cht ba r“ geschaltet (8). Umgrenzung

7 8

219
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.5.3.2 3D-Volumenkörper über Extrusion


Extrusion
Extrusion
Objekte wählen (Klicken Sie auf die äußere 2D-Skizzengeometrie) H
Höhe eingeben 62 H (9)

Klicken und Klicken und Ziehen


Ziehen Klicken Sie in die Kreisfläche als Objekt.
Ziehen Sie die Kontur nach oben.
Höhe eingeben 58 H (10)
• Verfahren Sie mit den weiteren drei Zylindern entsprechend.

9
10

8.5.3.3 Differenz der Bohrungseinheiten vom Außenkörper

Differenz Differenz
Wählen Sie den Außenkörper als Basis an H (11)
Wählen Sie die Bohrungseinheiten als Differenzkörper an H (12)

11 12

8.5.3.4 Zusammengesetzte Volumen, Zuweisung visueller Stile


• Weisen Sie dem erstellten zusammengesetzten Volumen den visuellen Stil
Rea lis t is ch“ (13), entsprechend Unterkapitel 4, zu.
„R

13

8.5.3.5 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

220
Lernsituation XXXIII

Bauteilbearbeitungen,
Kanten abrunden und Kanten fasen

Beschreibung:
Fasen oder Abschrägungen verbinden zwei Objekte mit einer verwin-
kelten Linie in 2D oder erstellen eine gewinkelte Fläche zwischen den
angrenzenden Flächen eines 3D-Volumenkörpers.

221
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.6 Bauteilbearbeitungen,
Kanten abrunden und Kanten fasen

8.6.1 Erstellen von Abrundungen und Fasen, Vorbemerkungen


Fasen oder Abschrägungen verbinden zwei Objekte mit einer verwinkelten Linie in
2D oder erstellen eine gewinkelte Fläche zwischen den angrenzenden Flächen eines
3D-Volumenkörpers. Eine Rundung oder Fase kann zwischen zwei Objekten des
gleichen oder unterschiedlichen Objekttyps erstellt werden. Mögliche Typen sind
hier die zweidimensionale Polylinien, Bogen, Kreise, Ellipsen, elliptische Bogen, Li-
nien, Strahlen und Splines.
Leider gibt es auch in der AutoCAD-Version 2018 noch keinen effektiven Befehl für
das Erstellen von Abrundungen und Fasen, hier könnte ein Befehl wie im Inventor
,mit seinen Möglichkeiten, hilfreich sein.

8.6.2 Erstellen von abgerundeten Kanten

8.6.2.1 Grundvolumen laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie den Würfel mit Hilfslinien aus dem Unterkapitel 8.3 .5 .3 (1).
• Weisen Sie den visuellen Stil „2
2D-D rah tkö rp er“ zu (2).

1 2

8.6.2.2 Flansch-Außenkonturen abrunden

Abrunden
Abrunden
Grundkörper wählen H (3) / Radius bestimmen: 5 H
Kanten wählen H (4, 5) (Wählen Sie alle gezeigten Kanten)

3 4

222
• Stellen Sie den kurzfristig visuellen Stil „R
Rea lis t is ch“ zur Kontrolle für das
abgerundete Bauteil ein, schalten Sie danach wieder zurück (6).

8.6.2.3 Lochkreisbohrungen mit Fasen versehen

Fase
Fasen
Grundkörper wählen H (7) 7? H (8)
(unbedingt innere, obere Rundungskante klicken, Fläche der Bohrungen)
Basisabstand bestimmen: 5 H / Zweiter Abstand 5 H
Eingabe „K
K an te“ ?D+"A H
Kanten wählen (alle Bohrungs-Oberkanten wählen) (9)
Abschluss mit H (10)

8
9

10

223
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.6.2.4 Flansch-Innenbohrung mit Fasen versehen

Fase Fasen
Grundkörper wählen H (11) 7? H
(unbedingt innere, obere Bohrungskante klicken)
Basisabstand bestimmen: 5 H / Zweiter Abstand 5 H
Eingabe „K
K an te“ ?D+"A H
Kanten wählen (beide Bohrungskanten wählen) (12, 13)
Abschluss mit H (14)

11

12

13

14

224
8.6.3 Bauteilbearbeitung, Zuweisung visueller Stile
• Weisen Sie der erstellten Bauteilbearbeitung den visuellen Stil „R
Rea lis t is ch“,
entsprechend Unterkapitel 4, zu.
Die Darstellungen zeigen die beiden Flanschseiten (15, 16).

15

16

8.6.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

225
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

226
Lernsituation XXXIV

Bauteilbearbeitungen,
Farben, Materialien und Texturen

Beschreibung:
Materialien stellen Stoffe wie Stahl, Baumwolle und Glas dar. Sie
können auf ein 3D-Modell angewendet werden, um den Objekten ein
realistisches Aussehen zu verleihen.
Die Autodesk-Bibliothek mit über 700 Materialien und über 1000
Texturen ist im Lieferumfang des Produkts enthalten.
In den CAD-Anwendungen verwendet man Texturen als „Überzug“
für 3D-Modelle, um deren Detailgrad zu erhöhen, ohne dabei jedoch
den Detailgrad der Geometrie zu erhöhen.

227
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.7 Farben, Materialien und Texturen

8.7.1 Materialien
Die Autodesk-Bibliothek mit über 700 Materialien und über 1000 Texturen ist im
Lieferumfang des Produkts enthalten. Sie können Autodesk-Materialien in die
Zeichnung kopieren, sie bearbeiten und in Ihrer eigenen Bibliothek speichern. Mit
dem Materialien-Browser können Sie in Autodesk-Standardmaterialien und in be-
nutzerdefinierten Materialien navigieren und diese verwalten.
Verwenden Sie Materialien, um Ihren 3D-Modellen ein realistisches Aussehen zu
geben.
Materialien stellen Stoffe wie z. B. Stahl, Baumwolle und Glas dar. Sie können auf
ein 3D-Modell angewendet werden, um den Objekten ein realistisches Aussehen zu
verleihen. Sie können die Eigenschaften von Materialien anpassen, um das Reflexi-
onsvermögen und die Transparenz vergrößern bzw. die Textur ändern.

8.7.2 Texturen
In den CAD-Anwendungen verwendet man T ex tur en als „Überzug“ für 3D-Modelle,
um deren Detailgrad zu erhöhen, ohne dabei jedoch den Detailgrad der Geometrie
zu erhöhen.
Eine Textur bezeichnet ein Bild, das auf der Oberfläche eines virtuellen Körpers dar-
gestellt wird. Bei dieser Abbildung handelt es sich um „TT ext ure M ap pi ng“. Ein Pi-
xel der Textur wird als „TT ex el“ bezeichnet.
Texturen können zusammen mit einem sogenannten Shader, der Materialeigen-
schaften abbilden kann, praktisch jede Eigenschaft einer Oberfläche gezielt verän-
dern, zum Beispiel die Farbe, Oberflächennormale, Rauheit und weitere.
Der Vorteil bei der Verwendung von Texturen gegenüber der Verwendung eines de-
taillierteren Modells liegt darin, dass die Darstellung oft schneller ist und Speicher-
platz eingespart werden kann.

8.7.2.1 Bildtexturen
Verwenden Sie ein Bild zur Darstellung einer Textur. Sie
können die Texturskalierung und andere Eigenschaften bear-
beiten, um sie an Ihr Modell anzupassen.
Das Produkt enthält eine Bibliothek von Bildern, die Sie mit
Texturen verwenden können-

8.7.2.2 Prozedurale Texturen


Verwenden Sie eine prozedurale durch einen mathematischen Algorithmus gene-
rierte Textur, um sich wiederholende Strukturen wie z. B. Kacheln oder Holz darzu-
stellen. Sie können die Textureigenschaften für den gewünschten Effekt anpassen.
Sie können z. B. die Kachelgröße und den Abstand der Mörtelfugen in einem Mate-
rial anpassen oder den Abstand der Körnung in einem Holzmaterial ändern.
Die Einstellungen für prozedurale Texturen variieren. Sie können sie verschachteln,
um dem Material mehr Tiefe und Komplexität zu geben.

228
Ma rm o r:
Wendet ein Stein- oder Aderfarbmuster an.

Schach br et t:
Wendet ein zweifarbiges Schachbrettmuster auf das Mate-
rial an.
Fle ck e n:
Generiert ein gesprenkeltes Oberflächenmuster

W elle n:
Simuliert die Oberfläche eines Gewässers.

Kache ln:
Wendet eine Ziegel- oder Stapelanordnung von Farben
oder anderen Materialien an.
Raus ch en:
Erstellt eine zufällige bewegte Fläche auf Basis der Interak-
tion zweier Farben und Texturen
H olz:
Erstellt das Farb- und Körnungsmuster von Holz

V erl auf s ar t:
Erstellt benutzerdefinierte Verläufe mit mehreren Farben,
um abgestufte Schattierungen zu erstellen.

8.7.3 Anpassen der Material- und Textzuordnung


Nach dem Zuweisen einer Textur zu einem Material können Sie die Ausrichtung der
Textur an die Form anpassen. Sie können Texturen an die Form des Objekts mit
Material-Mapping anpassen.
E be nen -M ap pi ng: Das Bild wird auf eine zweidimensionale Fläche projiziert.
Das Bild wird aus der Richtung der Projektion nicht ver-
zerrt, ist jedoch bei Projektion auf eine gekrümmte Fläche
und von der Seite betrachtet verzerrt. Das Bild wird nicht Ebenen-Mapping
nach dem Objekt skaliert. Dieser Mapping-Typ wird übli-
cherweise für ebene Flächen verwendet.
Q u ade r- Ma pp in g: Das Bild wird auf einen quaderähnlichen Volumenkörper
projiziert. Das Bild wird auf jeder Seite des Objekts wie- Quader-Mapping
derholt.
Zyl in de r- Map pi ng: Das Bild wird auf ein zylindrisches Objekt projiziert. Die
horizontalen Kanten werden zusammengeführt, nicht je-
doch die Ober- und Unterkante. Die Bildhöhe wird entlang
der Zylinderachse skaliert. Zylinder-Mapping
Ku ge l- Ma ppi n g: Das Bild wird auf einen kugelähnlichen Volumenkörper
projiziert. Die obere und untere Kante werden zu einem
Punkt am Nord- und Südpol der Kugel komprimiert.
Kugel-Mapping

229
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.7.4 Farbzuweisungen

8.7.4.1 Grundkörper laden

Öffnen
Öffnen
Öffnen Sie die erstellte Datei „Q
Q uade r“ aus dem Unterkapitel 4 (1).

8.7.4.2 Farbzuweisungen

Fläche färben (Register „SStart“, Gruppe „V


V o lu menk ö r per be ar be ite n“)
Klicken Sie in die obere Fläche (2) H.
Wählen Sie eine Flächenfarbe, Abschluss mit „O O K“ (3).
Der Vorgang wird mit „E Ex it“ und „E
Exi t“ abgeschlossen (4).

Flächen färben

8.7.4.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
unter • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.

230
8.7.5 Materialzuweisungen

8.7.5.1 Grundkörper laden

Öffnen
Öffnen
Öffnen Sie die erstellte Datei „Q
Q uade r“ aus dem Unterkapitel 4 (1).
• Schalten Sie, für Materialdarstellung, die Option „M
Ma te ri ali en/ Te xtu re n“
auf „E
Ein“.

8.7.5.2 Materialzuweisungen

Materialien-Browser
(Register „V
V is ua lis i er en“, Gruppe „M
Ma te ri ali en“)
Wählen Sie ein Material aus der Autodesk-Bibliothek (2).
Ziehen Sie das Material vom Materialien-Browser mit gedrückter, linker Materialien-
Maustaste auf den Quader (3). Browser
Schließen Sie den Materialien-Browser (4).

8.7.5.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen. Speichern
unter

231
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

8.7.6 Texturzuweisungen

8.7.6.1 Grundkörper laden

Öffnen Öffnen
Öffnen Sie die erstellte Datei „Q
Q uade r“ aus dem vorherigen Unterkapitel (1).

8.7.6.2 Mapping-Bearbeitung, Quader in Zugrichtung

Quader (Register „V
V is ua lis ier en“, Gruppe „M
Ma te ri ali en “)
Wählen Sie den Quader an, Auswahl beenden mit H (2)
Mapping
Ziehen Sie das Materialmuster am unteren Quadermittelpunkt
„Quader“
nach außen (3).
(Die Materialansicht wird in Pfeilrichtung gezogen) (4)
Schließen Sie die Darstellungsänderung durch Klicken.

2
3

232
8.7.6.3 Mapping-Bearbeitung, Quader in Drehrichtung

Quader (Register „V
V is ua lis ier en“, Gruppe „M
Ma te ri ali en “) Mapping
Wählen Sie den Quader an, Auswahl beenden mit H „Quader“

Geben Sie die Option „D D rehe n“ über B H ein.


(Das „D
D rehe n-G is mo“ wird angezeigt)
Klicken Sie das gezeigte Kreisband an (Färbung in Gold) (5).
Drehen Sie das Materialmuster nach Wahl (6).
Schließen Sie die Darstellungsänderung durch Klicken.

8.7.6.4 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

233
8 Maschinenbauliche Bauteile erstellen

234
9
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

Zeichnungsableitungen,
genormte Ansichten

235
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.1 Vorbemerkungen
Die orthogonale Darstellung wird mit Hilfe von parallelen orthogonalen Projektio-
nen mit Ebenen, zweidimensionalen Ansichten erreicht, die einander systematisch
zugeordnet sind, hier gilt als Richtlinie die DIN ISO 128- 34 und DIN ISO 5456-2.
Die Ansicht des darzustellenden Gegenstandes, die die meisten Informationen lie-
fert, wird üblicherweise als Hauptansicht gewählt (Vorderansicht). Dies ist die An-
sicht A im Hinblick auf die Betrachtungsrichtung a, die im Allgemeinen den Gegen-
stand in der Funktions- Fertigungs- oder Zusammenbaulage zeigt. Die relative Lage
anderer Ansichten in Hinblick auf die Hauptansicht auf der Zeichnung hängt von
der gewählten Projektionsmethode ab, die gebräuchliche für den europäischen Be-
reich ist die Projektionsmethode 1. Die Projektionsmethode 1 ist eine orthogonale
Darstellung, bei der der darzustellende Gegenstand zwischen dem Beobachter und
den Koordinatenebenen zu liegen scheint, auf die der Gegenstand rechtwinklig pro-
jiziert ist. Die Lagen der verschiedenen Ansichten in Bezug auf die Hauptansicht
(Vorderansicht) "A" werden durch Drehung ihrer Projektionsebenen um die Achsen
bestimmt, die sich mit den Koordinatenachsen auf der Koordinatenebene (Zeichen-
ebene), auf die Vorderansicht "A" projiziert ist, decken oder dazu parallel liegen.

Betrachtungsrichtung Bezeich-
Ansicht in Ansicht von nung der
Richtung Ansicht
a Vorn A
b Oben B
c Links C
d Rechts D
e Unten E
f Hinten F

9.2 Die Zeichnungsumgebung, Desktop und Menüs


Zeichnungsansichten werden von externen Bauteildateien referenziert und sind zu
diesen assoziativ. Sie können Zeichnungen mit mehreren Ansichten erstellen, die
aus grundlegenden orthogonalen Ansichten sowie Hilfs-, Detail- und Isometrie-
Ansichten bestehen. Außerdem können Sie Ansichten aus benutzerdefinierten Bau-
gruppenansichten und Präsentationsansichten erstellen, dies wird im weiteren Teil
des Buches noch zum Thema werden. AutoDesk Inventor berechnet nach Bedarf
verdeckte Linien und zeigt diese an. Die erste Ansicht in jeder Zeichnung ist eine
Basis. Diese Ansicht ist die Grundlage für alle weiteren Ansichten, wie Parallelen
der 3-Tafel-Projektion und Hilfsansichten.
Durch die Basis wird der Maßstab für alle abhängigen Ansichten mit Ausnahme der
Detailansicht festgelegt. Mit der Basis wird außerdem der Anzeigestil für abhängige
parallele und orthogonale Ansichten festgelegt.
Für Bauteilmodelle handelt es sich bei der Basis meist um eine Standardansicht,
häufig die Vorderansicht oder eine Seitenansicht mit hoher Geometrie-Aussagekraft.

236
9.3 Die orthogonale Zeichnungsdarstellung

9.3.1 Darstellungsnormen

9.3.1.1 Zeichnungsnormen, eine Zusammenfassung


Die orthogonale Darstellung wird mit Hilfe von parallelen orthogonalen Projektio-
nen mit ebenen, zweidimensionalen Ansichten erreicht, die einander systematisch
zugeordnet sind, hier gelten als Richtlinie folgende Normungen, eine Auswahl nach DIN©
DIN, EN und ISO:
DIN ISO 12 8-2 0 Linien und Linienarten
DIN ISO 12 8-2 1 Ausführung von Linien in CAD-Systemen ISO©
DIN ISO 12 8-2 2 Hinweis- und Bezugslinien
DIN ISO 12 8-2 4 Linien der mechanischen Technik
EuroNorm©
DIN ISO 12 8-2 5 Linien in Schiffbauzeichnungen
DIN ISO 12 8-3 0 Orthogonale Darstellung
DIN ISO 12 8-3 4 Teilansichten
DIN ISO 12 8-4 0 Schnittdarstellung
DIN ISO 12 8-4 4 Sonderfälle der Schnittdarstellung
DIN ISO 12 8-5 0 Schraffurdarstellung, Beispiele unter DIN EN ISO 81714
DIN EN ISO 216 Papier-Endformate
DIN 40 6 Bemaßungsregeln
-10 , -1 1, - 12
DIN ISO 11 01 Eintragen von Form- und Lagetoleranzen
DIN ISO 13 02 Oberflächenangaben in Zeichnungen
DIN EN ISO 309 8 Schriften
DIN ISO 54 55 maßstäbliche Darstellung
DIN ISO 54 56 Orthogonale Darstellung von Werkstücken in technischen
-2, - 3 Zeichnungen, außerdem Projektionsmethoden axometrische
Projektion, z.B. Isometrie
DIN EN ISO 545 7 Formate und Gestaltung von Zeichnungsvordrucken
DIN ISO 64 10 Gewindedarstellung
DIN ISO 64 33 Positionsnummern
DIN 67 71 Schriftfelder und Stücklisten, alt zurückgezogen
DIN 67 80 Vereinfachte Darstellung und Bemaßung von Löchern
DIN EN ISO 720 0 Gültiges Schriftfeld für Technische Zeichnungen ab 2004

9.3.1.2 Normungsauflistung VDI, eine Auswahl:


V DI 22 09 3D-Produktmodellierung
VDI©
VDI 22 11 Datenverarbeitung in der Konstruktion; Methoden und
Hilfsmittel; Maschinelle Herstellung von Zeichnungen
VDI 22 16 Datenverarbeitung in der Konstruktion – Einführungsstra-
tegien und Wirtschaftlichkeit von CAD-Systemen
VDI 22 22 Konstruktionsmethodik; Erstellung und Anwendung von1
und 2 Konstruktionskatalogen
VDI 44 26 Anwendung von 3D-CAD im Rahmen der Entwicklung
VDI 45 00 Technische Dokumentation – Begriffsdefinitionen und
rechtliche Grundlagen

237
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.3.2 Begriffe im Zeichnungs- und Stücklistenwesen, nach DIN 199


An or dnu ngs pla n stellt die räumliche Lage von Gegenständen zueinander
dar.
Zeich nu ng e in es Die Zeichnung enthält die benötigten Ansichten und
E inz el tei ls Kommentare, für das Bauteil.
Dia gr am m zeigt Zahlenwerte oder funktionale Zusammenhänge in
einem Koordinatensystem.
E DM- S ys t em managt das komplette Datenaufkommen, das während ei-
nes Projektes anfällt.
E inz el tei lz eich nu ng enthält ein Einzelteil ohne die räumliche Zuordnung zu
anderen Teilen.
E nt wu rf s z ei ch nu ng bringt eine Darstellung, über deren endgültige Ausfüh-
rung noch nicht entschieden wurde.
Fer ti gu ngs ze ich nun g enthält die Darstellung eines Teiles mit weiteren Angaben
für die Fertigung.
Fo toz eic h nu ng hat als wesentlichen Bestandteil fotografische Abbildun-
gen.
H aupt zei chn un g enthält eine Maschine, eine Anlage oder ein Gerät im zu-
sammengebauten Zustand.
V ari an te nze ich nu n g ist eine Zeichnung von Gegenständen, die von einem an-
deren Gegenstand in bestimmten Maßen abweicht.
Zeich nu ngs n or me n Spezielle Richtlinien für Zeichnungsansichten, um eine
einheitliche Darstellung zu erzielen.
Zus am me nb au - dient zur Erläuterung von Zusammenbauvorgängen.
zeic hnu ng
G rup pen ze ich nu n g zeigt maßstabsgetreu die räumliche Lage und die Form zu
einer Teilegruppe.
Kons tru k ti ons - stellt einen Gegenstand in seinem vorgesehenen Endzu-
zeic hnu ng stand Zeichnung dar.
Ma ßb il d enthält für ein Teil nur diel wesentlichen Maße und In-
formationen.
O rig in alz ei chnu ng zeigt eine für weitere Arbeitsschritte verbindliche Fas-
sung.
Pa ten tz eich nu ng entspricht den Vorschriften der "Verordnung über die
Anmeldung von Patenten".
Sk izz e ist eine nicht unbedingt maßstäbliche, vorwiegend frei-
händig erstellte Zeichnung.
Tech nis ch e U nte rl ag e dient durch ihren Informationsinhalt technischen
Zwecken.
Tech nis ch e Ze ich - ist eine Zeichnung, in der für technische Zwecke erforder-
nun g lichen Art und Vollständigkeit durch Einhalten von Dar-
stellungsregeln und Maßeintragung.
Tei lze ich nun g zeigt ein Teil ohne räumliche Zuordnung zu anderen Tei-
len.
V ord ru ck ist eine reproduzierte Standardzeichnung.
Zeich nu ngs s at z ist die Gesamtheit aller Zeichnungen, für die vollständige
Darstellung eines Gegenstandes.

238
9.3.2.1 Linienarten DIN EN ISO 128-20 und Anwendung DIN ISO 128-24
DIN EN ISO 128-20 enthält allgemein gültige Regeln für die Ausführung von Linien
in der technischen Produktdokumentation. Anwendungen in Zeichnungen verschie-
dener technischer Bereiche werden in entsprechenden Teilen von DIN ISO 1 28 fest-
gelegt, z.B. für die technische Mechanik Teil 24. Durch Übernahme von DIN EN ISO
12 8-2 0 und DIN ISO 12 8- 2 4 für DIN 15- 1/ 2 ergeben sich keine Änderungen in der
Anwendung der Linienarten. Bisher wurden die Linienarten durch Kennbuchstaben
und künftig werden diese durch Kennzahlen gekennzeichnet. Hierbei entspricht der
erste Teil der Nummern denen der Grundarten von Linien nach Bild 1.

9.3.2.2 Das Verhältnis von Linienmaße zu Linienbreite


Die Breite „d“ aller Linienarten ist in Abhängigkeit von der Art und Größe aus der
folgenden Reihe auszuwählen, die im Verhältnis 1:√2 (1:1,4)gestuft ist:
0,1 3 mm , 0, 18 m m, 0,2 5 m m, 0,5 m m, 0,7 m m, 1,0 m m 1,4 m m, und 2 m m.
Das Verhältnis der Breiten von sehr breiten, breiten, und schmalen Linien ist 4:2:1.

9.3.2.3 Zeichnen von Linien


Der Abstand paralleler Linien muss mindestens 0,7 mm betragen, wenn in anderen
internationalen Normen keine davon abweichenden Werte festgelegt sind. Beim
Einsatz rechnerunterstützter Zeichenprogramme können die dargestellten Linienab-
stände in bestimmten Fällen davon abweichen. Bei Übernahme von DIN EN ISO
12 8-2 0 und DIN ISO 1 28- 2 4 für DIN 15-1 und –2 ergeben sich keine Änderungen
bei der Anwendung von Linienarten. Während die Linienarten nach DIN 15 -2 durch
Kennbuchstaben gekennzeichnet sind, werden diese nach DIN ISO 128- 24 durch
Kennzahlen festgelegt.

Bi ld 1 Bi ld 2 Bi ld 3

9.3.2.4 Kreuzungen und Anschlussstellen


Grundarten der Linien im folgenden Bild, sollen sich mit Strichen kreuzen und be-
rühren.

239
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.3.2.5 Linienanwendungen, eine Auswahl


Linie Anwendung (Auswahl)
N r. Benennung, Darstellung
01.1 Voll-Linie, schmal .1 Lichtkanten bei Durchdringung
.2 Maßlinien
.3 Maßhilfslinien
.4 Hinweis- und Bezugsebenen
.5 Schraffuren
.6 Umrisse eingeklappter Schnitte
.7 Kurze Mittellinien
.8 Gewindegrund
.9 Maßlinienbegrenzung
.10 Diagonalkreuze zur Kennzeichnung ebener
Flächen
.11 Biegelinien an Roh- und bearbeiteten Tei-
len
.12 Umrahmungen von Einzelheiten
Freihandlinie, schmal .18 Vorzugsweise manuell dargestellte Begren-
zung von Teil oder unterbrochenen Ansich-
ten und Schnitten, wenn die Begrenzung
keine Symmetrie- oder Mittellinie ist.
Zickzacklinie, schmal .19 Vorzugsweise mit Zeichenautomaten dar-
gestellte Begrenzung von Teil oder unter-
brochenen Ansichten und Schnitten, wenn
die Begrenzung keine Symmetrie- oder
Mittellinie ist.
01.2 Volllinie, breit .1 Sichtbare Kanten
.2 Sichtbare Umrisse
.3 Gewindespitzen
.4 Grenzen der nutzbaren Gewindelänge
.5 Diagramme, Karten, Fließbildern
.6 Systemlinien (Metallbau-Konstruktion)
.7 Formteilungslinien in Ansichten
02.1 Strichlinie, schmal .1 Unsichtbare Kanten
.2 Unsichtbare Umrisse
02.2 Strichlinie, breit .1 Oberflächenbehandlung

04.1 Strich-Punkt-Linie, .1
Mittellinien
(langer Strich), schmal .2 Symmetrielinien
.3 Teilkreise von Verzahnungen
.4 Teilkreise für Löcher
04.2 Strich-Punkt-Linie .1 Kennzeichnung begrenzter Bereiche
(langer Strich), breit .2 Kennzeichnung von Schnittebenen
05.1 Strich-Zweipunkt-Linie .1 Umrisse benachbarter Teile
(langer Strich), schmal .2 Endstellung beweglicher Teile
.3 Schwerpunktlinien

240
9.4 Die Zeichnungsableitung

9.4.1 Zuweisen der Ansichten, Vorbemerkungen

9.4.1.1 Erstansicht
Die erste in einer Zeichnung erstellte Ansicht. Die Erstansicht ist die Quelle für
nachfolgende Ansichten und steuert deren Maßstab und Ausrichtung. Sie können
eine oder mehrere Erstansichten in einem Zeichnungsblatt erstellen. Sie wählen die
Ausrichtung der Ansicht bei deren Erstellung aus. Die Standardausrichtungen basie-
ren auf dem Ursprung im digitalen Prototyp.

9.4.1.2 Parallele Ansicht


Eine orthographische oder isometrische Ansicht, die aus einer Erstansicht oder einer
anderen vorhandenen Ansicht erstellt wird. Sie können in einem Vorgang mehrere
projizierte Ansichten erstellen. Die Position des Cursors relativ zur übergeordneten
Ansicht legt die Ausrichtung der projizierten Ansicht fest.
Projizierte Ansichten erben die Maßstab- und die Anzeigeeinstellungen von der
übergeordneten Ansicht. Orthographische projizierte Ansichten bleiben an der über-
geordneten Ansicht ausgerichtet. Die aktive Zeichnungsnorm definiert die Projekti-
on des ersten oder des dritten Winkels.

9.4.1.3 Schnittansicht
Diese Ansicht wird erstellt, wenn Sie eine Linie skizzieren, die eine Fläche definiert,
mit der ein Bauteil oder eine Baugruppe durchschnitten wird. Sie zeichnen die
Schnittlinie bei Erstellung der Ansicht oder wählen Sie aus einer der übergeordne-
ten Ansicht zugeordneten Skizze aus. Die Schnittlinie kann ein einzelnes gerades
Segment oder mehrere Segmente sein. Die Pfeilspitzen der Schnittlinie in der Erst-
ansicht werden automatisch so ausgerichtet, dass sie die Position der Schnittansicht
relativ zur Erstansicht angeben.
Kreuzschraffuren, Schnittlinie und Bezeichnungen werden automatisch eingefügt.

9.4.1.4 Detailansicht
Ein bestimmter Ausschnitt einer anderen Zeichnungsansicht in vergrößerter An-
sicht. Der Maßstab der Detailansicht ist vorgabegemäß doppelt so groß wie der
Maßstab der Erstansicht. Sie können jedoch einen beliebigen anderen Maßstab an-
geben. Eine Detailansicht wird beim Erstellen nicht an der entsprechenden Erstan-
sicht ausgerichtet.
In AutoCAD 2018 werden die Detailansicht und der Bereich, aus dem sie abgeleitet
wurde, mit Bezeichnungen versehen. Sie können entweder einen kreisförmigen oder
einen rechteckigen Zaun für das Detail festlegen.

9.4.1.5 Ausschnittsansicht
Ein Vorgang, der einen definierten Bereich des Materials entfernt, um verdeckte
Bauteile oder Elemente in einer vorhandenen Zeichnungsansicht zu exponieren. Der
übergeordneten Ansicht muss eine Skizze zugeordnet sein, die das Profil zur Defini-
tion der Ausschnitts-Umgrenzung enthält.

241
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.4.2 Erstellen einer Schnittdarstellung, DIN ISO 128-40 und -50


Eine Schnittzeichnung, Schnittdarstellung oder auch kurz ein Schnitt ist eine Dar-
stellungsform in Zeichnungen. Sie wird auch Risszeichnung oder kurz Riss genannt,
wovon sich auch die Begriffe Grundriss und Aufriss (die Ansicht) ableiten. Je nach
Schnittebene bezeichnet man die Zeichnungen als Längsschnitt oder Querschnitt.
Eine Schnittzeichnung dient dazu, verdeckte innenliegende Konturen, Materialien
und Strukturen eines Körpers zu zeigen. Gegebenenfalls müssen unterschiedliche
Schnitte durch einen Körper gelegt werden, um alle relevanten Einzelheiten in meh-
reren Schnittflächen darstellen zu können.
In einer Schnittdarstellung werden die Schnittkanten als Volllinien gezeichnet. Die
Schnitt-Flächen der bzw. des durchschnittenen Körpers werden mit einer Schraffur
ausgefüllt. Diese Schraffur wird in einem Winkel von 45° gezeichnet. Wenn in einer
technischen Zeichnung zwei geschnittene Flächen zweier Bauteile aufeinander tref-
fen, wird eine der Flächen entgegengesetzt unter 45° bzw. 135° schraffiert. Hohl-
räume werden bei Schnitten außerdem nicht schraffiert. Beim Vollschnitt wird die
vordere Hälfte eines Werkstücks komplett weggeschnitten. An welcher Stelle der
Schnitt erfolgt ist dabei frei wählbar. Meistens erfolgt der Schnitt jedoch entlang
der Längsachse oder senkrecht zur Längsachse.

9.4.3 Erstellen einer Detailansicht, Einzelheit nach DIN EN ISO 128-34


Es kann beim technisch Zeichnen vorkommen, dass ein Bauteil Geometrien besitzt,
die in der technischen Zeichnung im gewählten Zeichnungsmaßstab nicht gut er-
kannt werden können und nur schwer oder gar nicht bemaßt werden können. In
diesem Fall hat man die Möglichkeit die entsprechenden Einzelheiten vergrößert
darzustellen.
Um Einzelheiten maßstäblich zu vergrößern rahmt man sie einfach in der Zeich-
nung ein bzw. man zeichnet einen Kreis um die betreffende Geometrie. Diese Mar-
kierung wird mit einem Buchstaben gekennzeichnet. Der gleiche Buchstabe wird
auch über die vergrößerte Darstellung gesetzt, um die einwandfreie Zuordnung zu
ermöglichen.
Damit man die Detail-Vergrößerung nicht mit einem Schnitt verwechselt, ist emp-
fehlenswert immer die letzten Buchstaben des Alphabetes zu verwenden und für
Schnitte immer die ersten.

9.4.4 Teilschnitt nach DIN ISO 128-40 und -50


Beim Teilschnitt denkt man sich die vordere Werkstückhälfte herausgeschnitten und
es wird nur die hintere Hälfte gezeichnet. Die Schnitte können beliebig gelegt wer-
den, vorwiegend jedoch in Richtung der Längsachse oder senkrecht zu ihr.
Der Teilschnitt hat als Begrenzungslinie die Freihandlinie oder eine Zickzacklinie.
Diese Linien dürfen nicht mit Umrissen, Kanten oder Hilfslinien zusammenfallen.
Der Teilschnitt dient zur Verdeutlichung eines Teiles am Werkstück.
Eine Ausschnittsansicht (Teilschnitt) schneidet einen Teil einer Baugruppe in einer
Zeichenansicht weg, um das Innere freizulegen. Auf den geschnittenen Flächen aller
Komponenten wird automatisch eine Schraffur erzeugt.
Ein Ausschnitt (Teilschnitt) ist keine separate Ansicht, sondern Teil einer vorhande-
nen Zeichenansicht. Ein geschlossenes Profil, normalerweise ein Spline, definiert
den Ausbruch. Dabei wird Material bis zu einer bestimmten Tiefe entfernt, um inne-
re Details freizulegen. Sie können die Tiefe bestimmen, indem Sie eine Zahl ange-
ben oder Geometrie in einer Zeichenansicht auswählen.

242
9.5 Geometrische Produktspezifikation

9.5.1 Geometrische Produktspezifikation, Einführung


Die Normen-Matrix für die Geometrische Produktspezifikation und -prüfung (GPS)
definiert Standards, die von der Spezifikation der Funktionsanforderungen eines
Bauteils bis zum Nachweis seiner Konformität reichen. Als Voraussetzung für die
weltweit geführte technische Verständigung ist eine allgemeingültige "GPS-
Sprache" festgelegt, die sich ständig weiterentwickelt. Es zeigt sich, dass die An-
wendung dieser Sprache in der technischen Zeichnung stattzufinden hat, damit
ernsthafte Störungen in den Abläufen der Unternehmen: Mehrdeutigkeiten, Fehlin-
terpretationen, Missverständnisse nicht die Folge sind.
Der international für diesen Bereich der Qualitätssicherung verwendete Begriff heißt
G eom et ris ch e Pr od ukts p ez ifika ti on", kurz GPS. GPS definiert die Maße und die
„G
Form eines Werkstücks mitsamt der geforderten Fertigungspräzision.
Diese Angaben werden beispielsweise durch eine technische Zeichnung vorgegeben.
Es ist erforderlich, den Zusammenhang herzustellen zwischen dem Produktteil, wie
es sich ein Konstrukteur vorstellt, dem gefertigten Werkstück und dem gemessenen
Werkstück. Dies sind drei Ebenen, die in Beziehung zu bringen sind:
• die Spezifikationsebene, in der sich der Konstrukteur mehrere Darstellungen
des künftigen Werkstücks vorstellt, die technische Zeichnung.
• die Ebene der physikalischen Verkörperung des Werkstücks, die Herstellung.
• die Ebene der Prüfung, in der eine Darstellung eines Werkstücks zur Unter-
gliederung des Werkstücks durch Messgeräte verwendet wird, die Qualitätssi-
cherung.

9.5.1.1 Vorgehensweise mit Hilfe der GPS-Matrix


Für eine systematische Spezifizierung der geometrischen Merkmale eines Werk-
stücks wird die Geometrie eines Produktes mit 18 verschiedenen Merkmalen charak-
terisiert. Dabei stehen die in Klammem gesetzten Zahlen für die Nummern der 18
geometrischen Eigenschaften des Werkstücks in der Tabelle der Normenübersicht,
der so genannten GPS- Matrix:
• GPS Matrix, Dimensionale Merkmale:
Maße (1) von Radien (3) und Winkeln (4) sowie Abstände (2), d.h. Höhen und
Stufenabstände.
• GPS Matrix, Geometrische Merkmale:
Formen [5 bis 8), die Richtung (9), die Lage und Position (10) eines Elementes
und sein Lauf (11 und 12) z. B. bei Rotationselementen die Formeigenschaf-
ten der Achse die die Drehbewegung beeinflussen.
• GPS Matrix, Bezüge (13):
Stellen oder Systeme im Werkstück, auf die sich unterschiedliche Elemente
beziehen, beispielsweise eine Ebene, auf die sich weitere Ebenen oder Linien
beziehen.
• GPS Matrix, Oberflächenbeschaffenheit:
Rauheitsprofil (14) Welligkeitsprofil (15) Primärprofil (16), Oberflächenfehler
(17), Werkstückkanten (18).

243
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.5.2 Geometrische Produktspezifikation, Maßeintragungen


Das Bemaßen von Bauteilen in technischen Zeichnungen ist einer der wichtigsten
Grundbestandteile des technischen Zeichnens, da nur durch die Eintragung von
Maßen die Bauteile reproduzierbar werden. Die Grundregeln für das Bemaßen von
technischen Zeichnungen sind in der DIN 40 6-1 0 und DIN 40 6-1 1 beschrieben. Mit
der Bemaßung beschreibt man die Abmessungen - also Länge, Höhe, Durchmesser
usw. - und die Form von Bauteilen. Die Bemaßung besteht aus der Maßlinie, diese
beschreibt die Abmessung, der Maßzahl, diese gibt die Größe der Abmessung an,
der Maßhilfslinie, diese führt vom bemaßten Zeichnungselement bis zur Maßlinie
und stellt die Begrenzung dar und den Maßpfeilen, diese zeigen die Endpunkte der
Maßlinie an. Die Maßzahl wird in 'm mm' angegeben. Die Maßeinheit wird jedoch
nicht dazugeschrieben, soweit die Angabe in Millimeter erfolgt.

9.5.3 Geometrische Produktspezifikation, Oberflächensymbole


Oberflächenbeschaffenheit an Werkstücken nach DIN ISO 130 2:
Aus der Zeichnung eines Werkstückes muss auch die Beschaffenheit der Werkstück-
oberflächen im Endzustand des Teiles hervorgehen.
In Konstruktionszeichnungen werden technische Oberflächen vorrangig funktions-
gerecht beschrieben.
Die Symbole mit den Angaben sind so anzuordnen, dass sie von unten oder von der
rechten Seite zu lesen sind. Um diese Regel einzuhalten, kann das Symbol mit der
Oberfläche auch durch eine Bezugslinie mit Maßpfeil verbunden werden.
Symbol oder Maßpfeil müssen von außen entweder auf die Körperkante oder auf
eine Maßhilfslinie als Verlängerung der Körperkante zeigen.
Oberflächenzeichen sind für eine bestimmte Oberfläche nur einmal einzutragen.
Oberflächenzeichen sind in der Ansicht einzutragen, in der die betreffende Fläche
bemaßt ist.
Gegenüberliegende Oberflächen müssen nur einmal gekennzeichnet werden, wenn
durch eine Mittellinie angegeben wird, dass dieselbe Oberflächenbeschaffenheit ge-
fordert wird und es sich um dieselbe Fläche handelt. Bei anderen Formelementen
muss die gegenüberliegende Fläche durch dasselbe Symbol gekennzeichnet werden.

9.5.4 Geometrische Produktspezifikation,


Form- und Lagesymbolik an Werkstücken nach DIN ISO 1101
Spezifische Formtoleranzen begrenzen die zulässige Abweichung eines spezifischen
Elementes von seiner geometrisch idealen Form. Sie bestimmen die Toleranzen, in
der das das formtechnische Element liegen muss und beliebige Form haben darf und
werden in der Zeichnung angegeben. Zu den Formtoleranzen gehören:
Geradheit, Ebenheit, Rundheit, Zylinderform, Linienform sowie die Flächenform.
Spezifische Lagetoleranzen sind Richtungs-, Orts- und Lauftoleranzen. Sie begren-
zen die zulässigen Abweichungen von der idealen Lage zweier oder mehrerer spezi-
fischere Elemente oder Ebenen zueinander, von denen meist eine als Bezug festge-
legt wird und werden in der Zeichnung angegeben.
Lagetoleranzen sind:
Parallelität, Rechtwinkligkeit, Neigung, Position, Koaxialität, Konzentrizität, Sym-
metrie sowie die Lauftoleranzen: Rundlauf, Planlauf und die Gesamtlauftoleranzen:
Gesamtrundlauf und Gesamtplanlauf.

244
9.5.5 Geometrische Produktspezifikation,
Kantenzustände DIN ISO 13715
Die Kanten von Werkstücken können zum Beispiel nach einer spanenden Bearbei-
tung gratig oder scharfkantig sein, oder diese haben andere, nicht erwünschte,
Geometrien. Aus diesem Grund kann man in technischen Zeichnungen Angaben für
den Zustand von Innenkanten sowie Außenkanten machen.
Hat man eine Außenkante kann diese entweder gratig oder gratfrei sein. Wenn eine
Innenkante vorliegt, kann diese entweder als Übergang oder als Abtragung definiert
werden. Die Definition erfolgt durch das Symbol für Kantenangaben. Sie können
die Beschriftung zur Kantenbedingung verwenden, um Anweisungen für die beson-
dere Endbearbeitung an Teilkanten zu bestimmen, an denen z.B. Materialien gefähr-
liche Bedingungen bei der Handhabung verursachen oder eine spezielle Nachbear-
beitung für eine genaue Passung erforderlich ist.
Beispiele hierfür sind die Entfernung von Graten und Spänen, Schweißzunder- und
-spritzern, die Blechebenheit, Materialausdünnung und ob eine Schnittfläche recht-
winklig abgeglichen werden soll Das Symbol für die Kantenangaben in technischen
Zeichnungen wird noch durch eine Maßzahl ergänzt, die den Maximalwert des Gra-
tes, den Übergang bzw. der Abtragung angibt.
Vor der Maßzahl wird ein Vorzeichen gesetzt, das entweder +, -, oder +/- sein
kann.

9.5.6 Grundregeln für die Ausführung von Schriften


in technischen Zeichnungen nach DIN EN ISO 3098-0
Eine Normschrift ist eine zur Verwendung in technischen Zeichnungen standardi-
sierte Schrift. In der heutigen Zeit, in der viele technische Zeichnungen mit dem
Computer erstellt werden, ist es nicht mehr zwingend notwendig, das Beschriften
mit der Hand, in Normschrift, zu beherrschen. Jedoch sollte man dennoch mit den
Grundlagen vertraut sein, um beispielsweise bei Handskizzen ein sauberes Schrift-
bild zu erhalten.
In Deutschland wurde die ältere DIN 6776-1 durch die DIN EN ISO 30 98 im No-
vember 2000 ersetzt.
Als wesentliche Merkmale für die Beschriftung technischer Zeichnungen gelten Les-
barkeit, Einheitlichkeit, Eignung für die Mikroverfilmung und sonstige fotografische
Reproduktionsverfahren sowie für numerisch gesteuerte Zeichensysteme.
Die neue Schrift nach DIN EN ISO 30 98 hat keine im spitzen Winkel zusammenlau-
fenden Linien und eignet sich daher besser für die Mikroverfilmung.
Um diese Anforderungen zu erreichen, sind folgende Regeln zu beachten:
Die Zeichen sollen sich klar voneinander abheben, um Verwechselungen zu
vermeiden.
Für die Lesbarkeit ist es erforderlich, dass der Abstand zwischen zwei be-
nachbarten Linien oder der Zwischenraum zwischen Buchstoben und Ziffern
mindestens das Zweifache der Linienbreite beträgt.
Für Klein- und Großbuchstoben wird die gleiche Linienbreite angewandt.
Die Nenngröße der Schriftzeichen ist die Höhe „h“ der Großbuchstaben.
Vorwiegend wird die Schrif1form B vertikal angewendet, für das Beschriften von
technischen Zeichnungen ist eben die vertikale Schriftform B zu bevorzugen.

245
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.5.7 Schraffur-Darstellungen, Grundlagen


Eine Sch raffu r (italienisch sgraffiare, „kratzen“) ist die Gesamtheit vieler feiner, ge-
rader, paralleler Linien, die in Zeichnungen, Plänen, Karten oder Illustrationen eine
Fläche herausheben.
In der Kunst wird die Technik der Schraffur verwendet, um mittels eng aneinander-
gesetzter Linien Grauwerte, Farbtöne und Schattierungen darzustellen. Neben der
einfachen parallelen Schraffur wird hier auch häufig die Technik der Kreuzschraffur
verwendet. Über eine erste Lage von parallelen Strichen wird eine zweite Lage der-
art gezeichnet, dass sich die Linien in einem Winkel kreuzen. Einer der ersten, die
die Kreuzschraffur beim Kupferstich verwendete, war der um 1450 lebende Kupfer-
stecher „Meister E.S“, von dem fast nichts überliefert worden ist.
In der Heraldik dienen heraldische Schraffuren anhand von Punkten und Strichen
zur Darstellung von heraldischen Tinkturen bei schwarz-weißen Bildern von Wap-
pen.

9.5.8 Schraffur-Darstellungen nach DIN ISO 128-50


Im Schnitt dargestellt werden Werkstücke mit Bohrungen und Durchbrüchen, damit
man die innere Form klar erkennen kann. Man denkt sich bei der Schnittdarstellung
einen Teil des Werkstückes weggeschnitten. Die durch den Schnitt sichtbar werden-
den inneren Körperkanten sind als breite Volllinien zu zeichnen. Dort, wo der ge-
dachte Schnitt durch den Werkstoffführt, sind die Flächen zu schraffieren, Hohl-
räume dagegen nicht.
Die Schraffurlinien werden durch parallel laufende schmale Volllinien unter 45° zu
den Hauptumrissen oder zur Symmetrieachse in gleichmäßigem Abstand gezeichnet.
Der Abstand der Schraffurlinien hängt von der Größe der Werkstücke und dem
Maßstab ab und sollte nicht zu eng gewählt werden. Treffen Schnittflächen mehre-
rer Teile zusammen, so sind die Schraffurlinien der verschiedenen Schnittflächen
entgegengesetzt unter 45° bzw. -45° und der Abstand außerdem entsprechend enger
bzw. weiter zu zeichnen.
Bei Maßzahlen und Beschriftungen sind die Schraffurlinien zu unterbrechen.
Schmale Schnittflächen werden voll geschwärzt gezeichnet.

9.5.8.1 Schraffur-Darstellungen nach DIN ISO 128-50, Auszug


Schraffuren nach DIN ISO 12 8-5 0 werden nur dann zur Kennzeichnung der ver-
schiedenen Werkstoffe angewendet, wenn dadurch die Werkstoffarten besser er-
kennbar sind, das entbindet jedoch nicht von der genauen Angabe der Werkstoffe
in Schriftfeld und Stückliste.

246
9.5.8.2 Hinweislinien
Hinweislinien zum Eintragen von Maßen sind als schmale Volllinien schräg aus
dem Bauteil zu ziehen und enden mit einem Pfeil an einer Körperkante oder mit ei-
nem Punkt in einer Fläche und ohne Begrenzung an allen anderen Linien, wie z. B.
Maßlinien und Mittellinien.
Um technische Zeichnungen zu vereinfachen, müssen die Hinweislinien auf der Sei-
te, von der gefertigt werden soll, liegen und mit einem schmalen Pfeil (15°) auf die
Mittellinie der zu bemaßenden Bohrung zeigen. Tiefenangaben können hinter die
Bohrungsangaben geschrieben werden, damit man sich eine zweite Bemaßung spa-
ren kann.

9.5.8.3 Hinweislinien für Positionsnummern


Jedes Bauteil in einer technischen Zeichnung kann mittels einer Positionsnummer
über die Stückliste zugeordnet werden. Für Positionsnummern gilt die Norm DIN
ISO 643 3 und bezeichnet die jeweilige Baugruppe, welcher der Bauteil und die Un-
terbaugruppe zugeordnet sind.
Die Positionsnummer eines jeden Bauteils wird erkennbar gemacht, indem sie in der
Baugruppenzeichnung den Bauteilen mithilfe von Hinweislinien und Positions-
nummer-Symbolen zugewiesen wird. Jene Hinweislinien können am Ende mit ei-
nem Pfeilsymbol oder einem Punktsymbol versehen sein.

9.5.9 Multi-Führungslinien, AutoCAD-Grundlagen


Sie können von jedem Punkt oder Zeichnungselement aus eine Führungslinie erstel-
len und deren Aussehen während der Zeichensitzung steuern. Führungslinien kön-
nen Segmente mit geraden Linien oder geglätteten Splines sein.
Ein Multi-Führungslinien-Objekt beinhaltet eine Führungslinie und eine Anmer-
kung. Es kann mit Pfeilspitze zuerst, Fuß zuerst oder Inhalt zuerst erstellt werden.
Wurde ein Multi-Führungslinienstil verwendet, kann die Multi-Führungslinie an-
hand dieses Stils erstellt werden.
Multi-Führungslinienobjekte können mehrere Führungslinien enthalten, von denen
jede mehrere Segmente umfasst, sodass eine Anmerkung auf mehrere Punkte in Ih-
rer Zeichnung verweisen kann Die Eigenschaften von Führungsliniensegmenten
können Sie in der Palette Eigenschaften ändern.
Beschriftungsbezogene Multi-Führungslinien, die mehrere Führungsliniensegmente
enthalten, können in jeder Maßstabsdarstellung unterschiedliche Kopfpunkte haben.
Horizontale Verlängerungen und Pfeilspitzen können je nach Maßstabsdarstellung
unterschiedlich groß sein, und Verlängerungslücken können unterschiedliche Ab-
stände aufweisen. Das Erscheinungsbild der horizontalen Verlängerung innerhalb
einer Multi-Führungslinie sowie der Typ der Führungslinie und die Anzahl der Füh-
rungsliniensegmente bleiben in allen Maßstabsdarstellungen unverändert
Griffmenüs werden angezeigt, wenn Sie den Cursor über die Pfeilspitze und die
Führungsliniengriffe bewegen. Über diese Menüs können Sie Führungslinienseg-
mente oder zusätzliche Führungslinien hinzufügen

247
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.5.10 Maßeintragungen nach DIN 406, Grundlagen


Eine T ech nis che Ze ich nu n g muss alle Sachinformationen enthalten, die für die
Herstellung des dargestellten Werkstückes notwendig sind. Die Z eich nu ngs n o rm en
enthalten Regeln, die von dem Zeichnenden beachtet werden müssen, damit die
Zeichnung eindeutig und unmissverständlich von Dritten gelesen werden kann.
Gleichbedeutend mit der geometrisch richtigen Darstellung eines Bauteils ist auch
die richtige Eintragung der notwendigen Maße. Ma ßei nt r agu nge n sind ein wesent-
liches Element in der international genormten Darstellung von Zeichnungen.
Eindeutigkeit und Folgerichtigkeit der Maßeintragungen müssen sicherstellen, dass
das Werkstück ohne Schwierigkeiten angefertigt werden kann. Die Maßangaben
sollen nicht zum Rechnen zwingen, sondern möglichst unmittelbar aus der Darstel-
lung abzulesen sein. Unnötige Maße sind zu vermeiden, denn diese führen nur zu
zusätzlicher Zeichenarbeit und machen die Zeichnung unübersichtlich. Form und
Maß sollten dort eingetragen werden wo sie die Form des Werkstückes definieren.

9.5.10.1 Elemente der Maßsymbolik, nach DIN 406


Die Maßangaben beschreiben den fertigen Zustand des Werkstückes und werden in
mm angegeben.
Zu einer Maßeintragung gehören die Maßhilfslinie, die Maßlinie, die Maßlinienbe-
grenzung und die Maßzahl.
Ma ß- u nd Ma ßh i lf s li ni en:
Maß- und Maßhilfslinien werden nach DIN ISO 12 8- 20/2 21/2
2 4 als schmale Volllinie
gezeichnet. Beide Linien stehen rechtwinklig zueinander.
Maßhilfslinien werden direkt über die zu bemaßenden Körperkanten hinausgezogen
und enden ca. 2 mm über der letzten Maßlinienbegrenzung. Maßhilfslinien begren-
zen die zu bemaßende Strecke. Als Maßhilfslinie dürfen auch Mittellinien benutzt
werden, diese müssen aber außerhalb der Körperkanten als dünne Volllinie ausge-
zogen sein.
Maßlinien verlaufen parallel zu den zu bemalenden Körperkanten und werden vor-
zugsweise durchgezogen. Der Abstand zwischen Körperkante und Maßlinie soll
mindestens 1 0 mm betragen.
Ma ßl in ien be gr en zu n g:
Als Maßlinienbegrenzung wird überwiegend ein Maßpfeil gezeichnet, der mit seiner
Spitze an die Maßhilfslinie stößt. Die Länge des Maßpfeiles beträgt etwa das Zehn-
fache der breiten Volllinie, wie sie für die Körperkanten verwendet wird. Maßpfeile
werden vollschwarz unter einem Winkel von 15 ° gezeichnet.
Ma ßza h l:
Die Maßzahl gibt stets das Maß am fertigen Werkstück an und wird in Normschrift
nach DIN EN ISO 30 98- 2 ca. 1 mm über die Maßlinie geschrieben. Die Schreibrich-
tung für die Maßeintragung verläuft wie die dazugehörige Maßlinie. Alle Maßzah-
len sind so einzutragen, dass sie von unten oder von rechts lesbar sind. Jedes Maß
ist nur einmal einzutragen, und zwar in der Ansicht, in der die Zuordnung von Dar-
stellung und Maß am deutlichsten erkennbar ist. Bei dicht übereinanderliegenden
Maßlinien sind die Maße möglichst versetzt anzuordnen.

248
9.5.11 AutoCAD Maßeintragungen, Grundlagen
Sie können verschiedene Bemaßungstypen für eine Vielzahl von Objekttypen in vie-
len verschiedenen Richtungen und Ausrichtungen erstellen.
Die grundlegenden Typen der Bemaßung sind Linear-, Radial-, Winkel-, Koordina-
ten- und Bogenlängen. Verwenden Sie den Befehl „B B E M“, um Bemaßungen auto-
matisch entsprechend dem Objekttyp zu erstellen, den Sie bemaßen möchten.
Die Darstellung von Bemaßungen kann gesteuert werden, indem Bemaßungsstile
festgelegt oder in bestimmten Fällen einzelne Bemaßungen bearbeitet werden. Mit
Bemaßungsstilen können Sie Ihre Konventionen schnell und einfach angeben und
die Bemaßungen an Branchen- oder Projektstandards anpassen

9.5.11.1 Linearbemaßungen
Linearbemaßungen können horizontal, vertikal oder ausgerichtet sein. Sie können
mit dem Befehl „B BE M“ eine ausgerichtete, horizontale oder vertikale Bemaßung er-
stellen, je nachdem, wie Sie den Cursor beim Einfügen des Texts bewegen.

9.5.11.2 Radialbemaßungen
Eine Radialbemaßung bemaßt den Radius oder Durchmesser von Bogen und Kreisen
mithilfe einer optionalen Mittellinie oder eines optionalen Zentrumspunkts. Mehrere
Optionen sind in der Abbildung dargestellt.

9.5.11.3 Winkelbemaßungen
Bei Winkelbemaßungen wird der Winkel zwischen zwei geometrischen Objekten
oder drei Punkten gemessen. Von links nach rechts zeigt das Beispiel Winkelbema-
ßungen mit einem Scheitelpunkt und zwei Punkte, einem Bogen und zwei Linien.

9.5.11.4 Assoziative Bemaßungen


Bemaßungen können assoziativ sein, was bedeutet, dass sie sich automatisch an
Änderungen der von ihnen bemaßten geometrischen Objekte anpassen.
Die Assoziativität von Bemaßungen legt das Verhältnis zwischen geometrischen
Objekten und den Bemaßungen fest, die deren Abstände und Winkel angeben. Zwi-
schen geometrischen Objekten und Bemaßungen sind verschiedene Typen von Be-
ziehungen möglich. Führungslinien- und Multi-Führungslinienobjekte können
ebenfalls assoziativ sein.
Die Werte für Positionen, Ausrichtungen und Maße von Assoziativbemaßungen
werden bei Änderung der zugehörigen Objekte automatisch angepasst.

249
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.6 AutoCAD-Modelldokumentation, Zeichnungsableitungen

9.6.1 Erstansicht
Die Funktion zur Modelldokumentation generiert assoziative 2D-Zeichnungen aus
3D-Modellen aus AutoCAD und Inventor und nicht-assoziative 2D-Zeichnungen
aus 3D-Modellen von mehreren anderen Autodesk-Produkten, diese Modelldoku-
mentation ist nur auf 64-Bit-Systemen verfügbar.
Der Grundstein einer Modelldokumentations-2D-Zeichnung ist das Zeichnungsan-
sichtsobjekt. Eine Zeichnungsansicht ist ein rechteckiges Objekt, das eine 2D-
Projektion des 3D-Modells enthält. Der Rahmen der Zeichnungsansicht wird nur
angezeigt, wenn Sie die Ansicht auswählen oder wenn den Cursor darüber bewegen.
Obwohl sich der Rahmen der Zeichnungsansicht auf dem aktuellen Layer befindet,
wird er nicht gedruckt.
Die Geometrie ist immer sichtbar und wird auf einem vordefinierten Layersatz er-
stellt. Da die Ansichtsgeometrie assoziativ mit dem 3D-Quellmodell verbunden ist,
können Sie keine Ansichtsgeometrie auswählen, um diese zu ändern. Sie können
die Darstellung der Ansichtsgeometrie jedoch ändern, indem Sie die Eigenschaften
der Layer ändern, auf denen sich die Ansichtsgeometrie befindet. Die erste Ansicht,
die Sie in einer Zeichnung platzieren, ist eine Erstansicht. Erstansichten sind Zeich-
nungsansichten, die direkt aus dem 3D-Modell abgeleitet werden. Nachdem eine
Erstansicht in einem Layout platziert ist, können Sie Projektionsansichten daraus
erzeugen. Im Gegensatz zu einer Erstansicht werden Projektionsansichten nicht di-
rekt aus dem 3D-Modell abgeleitet. Stattdessen werden sie von einer Erstansicht
(oder einer anderen Projektionsansicht, die bereits in einem Layout existiert) abge-
leitet.
Die Projektionsansichten verfügen über eine Eltern-Kind-Beziehung mit der An-
sicht, aus der diese erstellt wurden. Die Einstellungen einer untergeordneten Ansicht
stammen aus dem übergeordneten Objekt. Falls erforderlich, können Sie diese Ein-
stellungen überschreiben. Außerdem können Sie aus allen vorhandenen Zeich-
nungsansichten Schnittansichten und Detailansichten erstellen. Eine Schnittansicht
ist eine Projektionsansicht, in der die internen Details eines Modells angezeigt wer-
den. Eine Detailansicht ist eine Projektionsansicht, in der ein ausgewählter Teil ei-
nes Modells vergrößert dargestellt wird.
Nach dem Erstellen der Ansichten können Sie Anmerkungen, Bemaßungen, Symbo-
le und andere Kommentare zur Ansichtsgeometrie hinzufügen.

9.6.2 Projektionsansichten
Orthogonale und isometrische Zeichnungsansichten, die aus einer vorhandenen
Modelldokumentations-Zeichnungsansicht generiert wurden, werden als Projekti-
onsansichten bezeichnet. Projektionsansichten können aus einer beliebigen vorhan-
denen Ansicht abgeleitet werden, die Projektionsansichten verfügen über eine El-
tern-Kind-Beziehung mit der Ansicht, aus der sie erstellt wurden. Projektionsan-
sichten erben alle Eigenschaften der übergeordneten Ansicht. Wenn Sie die Eigen-
schaften der übergeordneten Ansicht ändern, ändern sich daher auch die entspre-
chenden Eigenschaften der Projektionsansicht. Falls erforderlich, können Sie die Ei-
genschaften der Projektionsansicht überschreiben. Bei großen oder komplexen Mo-
dellen kann es etwas dauern, bis die Ansicht nach dem Ändern einer Eigenschaft
vollständig aktualisiert ist.

250
Lernsituation XXXV

Zeichnungsableitungen,
genormte Ansichten

Beschreibung:
Die orthogonale Darstellung wird mit Hilfe von parallelen orthogona-
len Projektionen mit ebenen, zweidimensionalen Ansichten erreicht,
die einander systematisch zugeordnet sind, hier gilt als Richtlinie die
DIN ISO 128- 34 und DIN ISO 5456-2.
Die relative Lage anderer Ansichten in Hinblick auf die Hauptansicht
auf der Zeichnung hängt von der gewählten Projektionsmethode ab,
die gebräuchliche für den europäischen Bereich ist die Projektionsme-
thode 1. Die Projektionsmethode 1 ist eine orthogonale Darstellung,
bei der der darzustellende Gegenstand zwischen dem Beobachter und
den Koordinatenebenen zu liegen scheint, auf die der Gegenstand
rechtwinklig projiziert ist.
Konstruktionszeichnungen bedürfen einer geordneten Blattgröße nach
DIN EN ISO 216, Papier-Endformate und DIN EN ISO 5457, Formate
und Gestaltung von Zeichnungsvordrucken. Die Monitormaße ent-
sprechen in etwa der Größe eines DIN A4-Blatts, so dass ein Bezug
zwischen Desktop-Darstellung und einer bekannten Papiervorlage be-
steht. Außerdem sollte dieser Blattrahmen ohne aufwändige Drucker-
anpassung auszugeben sein. Für die Darstellung der Linienbreiten gilt
die Anwendung der Normen DIN ISO 128-20- Linien und Linienarten,
DIN ISO 128-21- Ausführung von Linien in CAD-Systemen und DIN
ISO 13567- Gliederung und Benennung von Layern für CAD. Die Be-
schriftung ist mit einem Schriftsatz entsprechend DIN EN ISO 3098-2
auszuführen. Linienbreiten, Linienfarben und Linienarten sind bei
dieser Projektionsmethode nach DIN 32869 „Dreidimensionale CAD-
Modelle“ in einer einfachen Darstellungsart abgebildet.

251
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.7 Die Zeichnung in genormter Darstellung

9.7.1 Die Zeichnung in genormter Darstellung, Voreinstellungen

9.7.1.1 Die Zeichnung in genormter Darstellung, Basisbauteil laden


Für die Funktionalität der Ansichtsgenerierung „VV on M ode ll be rei ch “ ist es unbe-
Öffnen dingt nötig, ein Modell im Modellbereich geladen zu haben.

Öffnen
Öffnen Sie das Drehteil aus dem Unterkapitel 8 (1).

9.7.1.2 Die Zeichnung in genormter Darstellung, Layout-Vorlagenblatt A3 laden


• Klicken Sie oben in das gezeigte Register der geladenen Zeichnung (2).
• Wählen Sie aus der aufklappenden Bildleiste das Layoutblatt
„A
A3 Q ue r ISO 7 20 0“ (3), erstellt in dem Unterkapitel 1 2.

2
3

9.7.1.3 Die Zeichnung in genormter Darstellung, Layout-Multifunktionsleiste


Das Layoutblatt lädt ein zusätzliches Register „L
La you t“ in der Multifunktionsleiste.

L ay out“ hat folgende Erweiterungen:


Das Register „L
Neu: „NN eues Lay out“ und „V V on V or lag e“.
Ansichtsfenster: „RRech te cki g“, „P Po ly go na l“ und „O O bjek t“.
Basis: „VV on Mo del lb er eich“ und „V V on I nve nt o r“.
Querschnitt: „VV olls t än di g“, „H
H al b“, „V
V ers etz t“, „A
Aus g er icht et“, „V
V o n O bjek t“.
Detail: „KKre is för m ig“ und „R Rech te c kig“.

252
9.7.2 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
Ansichtenlage nach Projektionsmethode 1

9.7.2.1 Die Zeichnung in genormter Darstellung,


Basisansichten, nach DIN ISO 128- 34 und DIN ISO 5456-2, zuweisen
Der Grundstein einer Modelldokumentations-2D-Zeichnung ist das Zeichnungsan-
sichtsobjekt. Eine Zeichnungsansicht ist ein rechteckiges Objekt, das eine 2D-
Bas is “.
Projektion des 3D-Modells enthält, die Erstellung erfolgt mit dem Befehl „B
Basis
Basis (Register Layou t)
Von Modell-
bereich
Von Modellbereich (AutoCAD-Modellbereich)
Klicken Sie die Lage ca. am Punkt 20 0, 21 5 (1).
Klicken Sie in der Dialogbox „B
Bee nd en“ (2).

• Positionieren Sie die weiteren Ansichten entsprechend der folgenden Abbil-


dungen innerhalb des Befehls „B Bas is “.
• Seitenansicht „L
Li nks “, Lage Abstand ca. 1 10 mm in Richtung 18 0 ° (3).

253
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

• Seitenansicht „R
R ech ts “, Lage Abstand ca. 11 0 mm in Richtung 0° (4).

• ISO-Ansicht „S
SO “, Lage Abstand ca. 1 00 mm in Richtung 320 ° (5).

• ISO-Ansicht „S
SW “, Lage Abstand ca. 1 50 mm in Richtung 22 0° (6).

6
• Beenden Sie die Lagezuweisung mit H.

3 4
2
5
6

254
9.7.2.2 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
Vollschnitt, nach DIN ISO 128-40 und -50, zuweisen

Querschnitt Vollständig (Register Layou t)


Wählen Sie die mit „B
B as is “ erstellte Vorderansicht (7). Querschnitt
Vollständig

• Klicken Sie die gezeigten beiden Achspunkte als Schnittebene (8, 9).

8 9

• Positionieren Sie den erzeugten Schnitt, Lage Abstand ca. 9 0 mm in Rich-


tung 27 0 ° (10) durch Klicken.

10

• Klicken Sie in der Dialogbox „B


Bee nd en“ (11).

11

255
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.7.2.3 Die Zeichnung in genormter Darstellung, ISO-Halbschnitt zuweisen

Parallel Parallel (Register L ayout)


Wählen Sie die mit „V
V ol ls ch ni tt“ erstellte Schnittansicht (12).

12

• Positionieren Sie den erzeugten Schnitt, Lage Abstand ca. 1 00 mm in Rich-


tung 24 0 ° (13) durch Klicken.

13

• Klicken Sie in der Dialogbox „B


Bee nd en“ (14).

14

256
9.7.2.4 Die Zeichnung in genormter Darstellung,
ISO-Detailansicht (Einzelheit), nach DIN EN ISO 128-34, zuweisen

Detail / Option Kreisförmig


Mittelpunkt für Basiskreis ca. 150 ,3 5 mm, Radius ca. 20 mm (15). Detail
Positionieren Sie das erzeugte Detail, Lage Abstand ca. 14 0 mm in Rich-
tung 23 ° (15) durch Klicken.
Klicken Sie in der Dialogbox „B
Bee nd en“ (17).

15

16

17

257
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.7.3 Die Zeichnung in genormter Darstellung,


Anpassung der Ansichtsdarstellungen

9.7.3.1 Anpassen des Anzeigestils der ISO-Ansichten


• Wählen Sie die zu verändernde ISO -Ansicht an (18).
• Klicken Sie im Kontextmenü „A
Ans ich t b ea rbe it en“ (19).

18
19

• Wählen Sie in der Dialogbox die Ansichtsoption „v v er de ck te Li ni en“ (20).


• Verändern Sie den Dialogbox-Eintrag
in „S
Scha tt ie rt mi t s ich tb are n un d v er deck te n Li ni en “ (21).

20 21

• Klicken Sie in der Dialogbox „B


Bee nd en“ (22).
Verfahren Sie mit der anderen ISO -Ansicht entsprechend (23).

22

23

258
9.7.3.2 Anpassen des Anzeigestils des ISO-Halbschnitt
• Wählen Sie die zu verändernde ISO -Ansicht an (24).
• Klicken Sie im Kontextmenü „A
Ans ich t b ea rbe it en“ (25).

25
24

• Wählen Sie in der Dialogbox die Ansichtsoption „v v er de ck te Li ni en“ (26).


• Verändern Sie den Dialogbox-Eintrag
in „S
Scha tt ie rt mi t s ich tb are n Li nie n“ (27).

26 27

• Klicken Sie in der Dialogbox „B


Bee nd en“ (28).

28

9.7.3.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern
• Speichern Sie die erstellte Darstellung der abgeleiteten Ansichten.
unter

259
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.7.4 Die Zeichnung in genormter Darstellung,


Anpassung der Ansichtsdarstellungen, Mittelachsen

9.7.4.1 Zentrumspunkte und Mittellinien, Vorbemerkungen


Mittellinien, nach DIN ISO 12 8-2 0 und DIN 4 06 -1 0, kennzeichnen symmetrische
und spiegelbildgleiche Ansichten. Sie werden als schmale strichpunktierte Linien
gekennzeichnet.
Eine Mittellinie ist eine Linie zur Festlegung der geometrischen Mitte dargestellter
Formelemente. Eine Symmetrielinie kennzeichnet die Symmetrieebene die einen
Gegenstand in zwei gedachte, spiegelbildlich gleiche Hälften teilt.
Mittellinien schneiden sich nur in den Mitten der Strichlinien, nie in den Punkten,
die Enden der Mittellinien bilden Striche, die einige Millimeter aus den Ansichten
herausragen.

9.7.4.2 Zentrumspunkte und Mittellinien, AutoCAD-Grundlagen


Zentrumspunkte und Mittellinien sind Bemaßungsreferenzen auf Mittelpunkte von
Bohrungen und Achsen von Symmetrien.
Zentrumspunkte und Mittellinien sind mit Objekten verknüpft. Wenn Sie die ver-
knüpften Objekte verschieben oder ändern, werden die Zentrumspunkte und Mitte-
llinien entsprechend angepasst. Sie können die Verknüpfung zwischen Zentrums-
punkten und Mittellinien von Objekten trennen oder sie mit ausgewählten Objekten
verknüpfen. Sie können einen Zentrumspunkt erstellen und damit angeben, wo sich
der Mittelpunkt eines Kreises oder eines Bogens befindet.

9.7.4.3 Zentrumspunkte, die Erstellung

Mittelpunkt- Mittelpunktmarkierung (Register Besch rif tung / Mittellinien)


markierung
Wählen Sie den entsprechenden Kreis an (1).
Die Mittelachsen werden, mit zugewiesenem Layer, entsprechend Einstel-
lungen aus dem Support-Kapitel 12 der Buch-DVD, automatisch gesetzt (2).

2
1

260
9.7.4.4 Mittellinien, die Erstellung

Mittellinie (Register Beschrif tung / Mittellinien) Mittellinie


Wählen Sie nacheinander die gezeigten Linien an (3, 4).
Die Mittelachsen werden, mit entsprechenden Layer, entsprechend Einstel-
lungen aus dem Support-Kapitel 12 der Buch-DVD, gesetzt (5).

9.7.4.5 Mittellinienlänge über die Geometrie-Griffe ändern


• Zu verändernde Objekte wählen (Linie 6 klicken)
(markante Geometriepunkte werden mit einem Quadrat gezeigt)
• Zu verändernden Geometriepunkt anklicken und ziehen (7)

6
7

• Verfahren Sie mit der Mittellinie für den Schnitt entsprechend (8, 9).

8
9

261
9 Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten

9.7.5 Die Zeichnung in genormter Darstellung, Schriftfeld-Eintragungen


• Löschen Sie den eingetragenen Schriftfeldtext.

Absatztext
Absatztext
Tragen Sie den gewünschten, mehrzeiligen Text ein.
• Weisen Sie dem Benennungstext in Höhe 5 mm den Layer „TTe xt 5m m“ (10).
• Weisen Sie dem Datumstext in Höhe 3 .5 mm den Layer „T
Tex t3 .5 m m“ (11).

10

11

9.7.6 Die Zeichnung in genormter Darstellung, Beispieleintragungen


Die folgende Zeichnungsdarstellung zeigt einige Beispieleintragungen entsprechend
der „GPS“-18 Punkte-Matrix“, „dimensionale Merkmale“, „geometrische Merkmale“,
„Bezüge“, und „Oberflächenbeschaffenheit“ (12).
Auch in der AutoCAD 2018-Version gibt es immer noch keine Symbolik für Ober-
flächen und Kantenzustände, lediglich die Eintragung von Form-und Lagetoleran-
zen sind als Befehl vorhanden.

12

9.7.6.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

262
10
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

Zusammenbau
von Einzelteilen,
Baugruppenerstellung

263
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.1 Vorbemerkungen
Beim Erstellen von Modellen werden Bauteile und Baugruppen zu einem Zusam-
menbau kombiniert, der wie eine Einheit funktioniert.
Als Zusammenbau bezeichnet man zwei oder mehr Komponenten, Bauteile oder
Baugruppen, die ein einzelnes Modell darstellen. Ein Zusammenbau enthält übli-
cherweise mehrere Komponenten, die mittels Abhängigkeiten absolut und relativ
zueinander positioniert sind, sowohl hinsichtlich der Größe als auch der Platzie-
rung. Die Komponenten eines Zusammenbaus können Elemente enthalten, die di-
rekt im Zusammenbau definiert sind.
Eine Baugruppe beinhaltet Einzelteile und Unterbaugruppen, die darin steckende
Idee ist der Baukasten. Einzelne Bauteile werden zu kleineren Baugruppen zusam-
mengefügt, um diese dann zu einer größeren Baugruppe bzw. fertigen Gesamtkon-
struktionen zu komplettieren. Dies bedeutet, das Baugruppen ineinander geschach-
telt werden.
Eine Baugruppe wird über bereits konstruierte Einzelteile zusammengesetzt, hierbei
sollten alle Einzelteile zur Verfügung stehen.
Auch die Optimierung der Darstellung ist entscheidend für die schnelle Bearbeitung
einer Baugruppe. Die DIN- Norm 3 28 69 „Dreidimensionale CAD- Modelle“ und
VDA- Empfehlung 49 53 T1 bis T3 „Vereinfachte CAD- Zeichnung“ bildet eine gute
Grundlage für die Baugruppen- Ausführung.

10.1.1 Baugruppendarstellung
Einige Darstellungsbeispiele über Gewinde, Schrauben, Muttern, und Bohrungen
sollen nun diese Darstellungsgrade erläutern:

Vereinfachte Darstellung

Standarddarstellung

Vollständige Darstellung

10.1.2 Bauteilerstellung
Modellieren Sie so präzise wie möglich, da Änderungen nicht in jedem Falle so ein-
fach sind wie bisher. Änderungen erfordern keine Kenntnis der Entstehungsge-
schichte des Bauteils. Dies ist ein Vorteil, der aber auf der anderen Seite eine ge-
naue Analyse der Geometrie bei Änderungen erfordert. Bei dieser Analyse werden
Sie vom System unterstützt, trotzdem erfordert jede Änderung an Bauteilen Sorgfalt
und kann in einigen Fällen in nicht gewünschten Ergebnissen enden.
Skizzenmaße werden soweit möglich an das Modell übertragen. Sie können 3D-
Beziehungen und ergänzende Maße am Modell definieren.

264
Lernsituation XXXVI

Erstellen einer Baugruppe,


Bremsscheibe

Beschreibung:
Beim Erstellen von Modellen werden Bauteile und Baugruppen zu ei-
nem Zusammenbau kombiniert, der wie eine Einheit funktioniert.
Die Erstellung der Einzelteile für die Baugruppen erfolgt entsprechend
der, in den vorherigen Kapiteln, dargestellten Lerneinheiten und ist in
einem verkürzten Eingabeverlauf dargestellt.
Die folgende Baugruppe „Bremsscheibe“ besteht aus verschiedenen,
als Drehteile anzufertigende Einzelteile, die montiert werden.

265
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.2 Erstellen einer Baugruppe, Bremsscheibe

10.2.1 Die Bauteile der Bremsscheibe, das Außengehäuse

10.2.1.1 Konstruktionsvorgaben
Verfahren Sie mit der Konstruktion entsprechend Unterkapitel 8.
• Erzeugen Sie auf der eingeschalteten ISO-
Ebene der 3D-Vorlagendatei ein Grundzylin-
der ! 12 0 mm / 50 mm.
• Setzen Sie eine Stufenbohrung
! 100 mm / 60 mm, ! 10 5 mm / 32 mm
und ! 107 mm / 24 mm über boolescher
„D
Diffe re nz“.

10.2.1.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform, verkürzt


Neu • Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
• Erstellen Sie einen Zylinder ! 120 mm / 50 mm auf der Ansichtsebene
„V
V or n“.
• Erstellen Sie einen weiteren Zylinder ! 120 mm / 50 mm.
• Bilden Sie eine boolesche „DD iffe ren z“ (1, 2).

Zylinder
1 2
Differenz

• Verfahren Sie mit den Differenz-Zylindern ! 1 05 mm / 32 mm (3, 4) und


! 107 mm / 24 mm entsprechend (5, 6).

3 4

5 6

Speichern 10.2.1.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


unter • Speichern Sie die erstellte Drehteil-Darstellung.

266
10.2.2 Die Bauteile der Bremsscheibe, die Innenwelle

10.2.2.1 Konstruktionsvorgaben
• Erzeugen Sie auf der eingeschalteten ISO-Ebene der
3D-Vorlagendatei eine geschlossene Umgrenzungs-
fläche für die Rotationsfunktion.
• Setzen Sie eine Bohrung ! 2 0 mm über eine durch-
gehende Zylinder-Differenz.
• Fasen Sie gezeigten Konturen mit 4 x 45 ° und
1 x 4 5° an.

10.2.2.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform, verkürzt


Verfahren Sie mit der Konstruktion entsprechend Unterkapitel 8. Neu

• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.


• Erstellen Sie eine geschlossene Außenkontur mit dem Befehl „L Lini e“ (1, 2).
• Bilden Sie, über eine Umgrenzungsfläche, ein Rotationsvolumen (3, 4).

2 Linie

1
Umgrenzung

Rotation
2
4

• Erstellen Sie einen Durchgangs-Zylinder ! 2 0 mm / 60 mm. Differenz


• Bilden Sie eine boolesche „D
D iffe ren z“ (5, 6).

6
5

267
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

Verfahren Sie mit der Fasen-Konstruktion entsprechend Unterkapitel 8.


Fase • Fasen Sie die gezeigte Kontur mit 4 x 45 ° an (7, 8).

7 8

• Fasen Sie die gezeigte Kontur mit 1 x 45 ° an (9, 10).

9 10

10.2.2.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Drehteil-Darstellung.
Speichern
unter

268
10.2.3 Die Bauteile der Bremsscheibe, der Antriebsflansch

10.2.3.1 Konstruktionsvorgaben
Für dieses Bauteil wären auch verschieden, andere, Konstruktionsmöglichkeiten
möglich.
Hier verwenden Sie das fertige Bauteil aus dem Unterkapitel 8 (1).
Öffnen
• Außenzylinder:
Zylinder Ø 1 05 mm, Länge 1 6 mm.
• Zylindrische Senkbohrung:
Ø 95 mm, 4 mm tief, Ø 5 5 mm 7 mm tief,
Ø 35 mm 1 6 mm tief.
• 6 Bohrungen auf Lochkreis:
Lochkreis Ø 7 5 mm, 6 Bohrungen
mit Ø 8 mm.

10.2.3.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie den Antriebsflansch unter neuem Dateinamen. Speichern
unter

269
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.2.4 Die Bauteile der Bremsscheibe, der Innensteg

10.2.4.1 Konstruktionsvorgaben
Für dieses Bauteil wären auch verschieden, andere, Konstruktionsmöglichkeiten
möglich.
Verfahren Sie mit der Konstruktion entsprechend Unterkapitel 8.
• Erzeugen Sie auf der eingeschalteten ISO-Ebene
der 3D-Vorlagendatei einen Zylinder
Ø 10 5 mm / 8 mm.
• Differenzieren Sie den inneren Zylinder
Ø 35 mm.
• Legen Sie einen Zylinder Ø 1 5 mm auf dem
Lochkreis Ø 7 5 mm.
• Erzeugen Sie eine polare Reihe von diesem Zy-
linder und differenzieren Sie diese 6 Zylinder
Neu vom Hauptkörper.

10.2.4.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform, verkürzt


• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
• Bilden Sie einen Grundzylinder Ø 1 05 mm / 8 mm.
• Differenzieren Sie den inneren Zylinder Ø 3 5 mm (1, 2).

Zylinder
2
Differenz
1
Kreis

• Legen Sie einen Zylinder Ø 1 5 mm auf den Lochkreis Ø 7 5 mm.


Linie
• Erzeugen Sie eine polare Reihe von diesem Zylinder (3, 4).

Zylinder
3
4
Polare
Anordnung

Differenz • Differenzieren Sie diese 6 Zylinder vom Hauptkörper (5, 6).

5 6

10.2.4.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

270
10.3 Die Bremsscheibe, Baugruppenerstellung
10.3.1 Baugruppenerstellung, Vorbemerkungen
Auch AutoCAD 2018 vergibt leider immer noch keine Abhängigkeiten zwischen
Geometrieelemente der einzelnen Bauteile.
Hier ist gegenüber anderen 3D-Programmen doch ein Nachteil zu sehen, da die
Bauteile keine echte Verbindung am Geometrieelement haben.
Die vier Bauteile (1-4) werden über die Windows-Zwischenablage in ein neues Ar-
beitsblatt eingefügt und müssen dann ausgerichtet und positioniert werden.

10.3.2 Baugruppenerstellung, die Montage

10.3.2.1 Voreinstellungen laden


• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
Neu
10.3.2.2 Bauteile laden
Fügen Sie die vier erstellten Bauteile über die Zwischenablage, entsprechend Unter-
kapitel 8, in die Arbeitsebene ein (1, 2, 3, 4).
• Markieren Sie das Bauteil über „K Kop ie re n m it Bas is punk t“.
• Fügen Sie das Bauteil mit „MMi t O ri gi na l-K oo rd in at en e infü ge n“ ein.
• Weisen Sie den Bauteilen verschiedene Layer zu.

3
2
1

10.3.2.3 Bauteile in Montagelage drehen


• Drehen Sie die Bauteile Innensteg (2), Antriebsflansch (3) und Außengehäuse
(1), entsprechend dem Unterkapitel 7.1 11, mit dem Befehl „3 3D -D rehe n“, in
3D-Drehen
senkrechte Lage (5), die Innenwelle (4) liegt schon in Montagelage.

3D-Gismo
2 4 3 Drehen

5
1

271
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.3.3 Die Bremsscheibe, Baugruppenmontage


Innenwelle und Stegelement
Verschieben • Positionieren Sie, mit dem 2D-Befehl „V
V ers ch ieb en“, die gezeigten Zent-
rumspunkte (6, 7) der Montagezylinder zueinander (8).

272
10.3.4 Die Bremsscheibe, Baugruppenmontage Antriebsflansch
• Positionieren Sie, mit dem 2D-Befehl „V
V ers ch ieb en“, die gezeigten Zent-
rumspunkte (9, 10) der Montagezylinder zueinander (11). Verschieben

10

11

273
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.3.5 Die Bremsscheibe, Baugruppenmontage Außengehäuse


• Positionieren Sie, mit dem 2D-Befehl „VV ers ch ie be n“, die gezeigten Zent-
Verschieben rumspunkte (12, 13) der Montagezylinder zueinander (14).

12

13

14

274
10.3.6 Die Bremsscheibe, Baugruppe, Montagekontrolle
• Erstellen Sie eine Schnittansicht mit dem Befehl „S S c hni tte be ne“, Option
Schnittebene
„O
O rtho go na l“, Seitenwahl „V
V or n“, entsprechend dem Unterkapitel 7 (15).

15

Mit der dargestellten Schnittansicht lässt sich eine genaue Montagekontrolle der
einzelnen Bauteile vornehmen.
Bereich 1: Stegelement in Außengehäuse (16).
Bereich 2: Stegelement auf Innenwelle (17).
Bereich 3: Antriebsflansch auf Innenwelle (18).

16

18

17

10.3.6.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

275
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.4 Die Bremsscheibe, Zeichnungsableitungen, Baugruppe


Für die Funktionalität der Ansichtsgenerierung „V
V on M ode ll be rei ch “ ist es unbe-
dingt nötig, die Baugruppe im Modellbereich geladen zu haben.

10.4.1 ISO-Ansichts-Ableitung
• Erstellen Sie ein weiteres A3-Layout, entsprechend Unterkapitel 1 2, über
„K
Kop ie e rs te ll en“ aus der unteren Layout-Leiste.
• Wählen Sie das erste Layoutblatt „A A 3 Q ue r ISO 72 00“.

10.4.1.1 Ansichtenlage nach Projektionsmethode 1, ISO-Ansichten,


Ansichten zuweisen, DIN ISO 128- 34, DIN ISO 5456-2
• Fügen Sie die gezeigten ISO-Basisansicht mit dem Befehl „B Bas is “,
„V
V on Mo del lb er eich“ ein.
Maßstab „1 1: 1. 3“, ISO-Ansicht N W ca. 115, 18 0 (1).
• Fügen Sie die gezeigten ISO-Basisansicht mit dem Befehl „B Bas is “,
„V
V on Mo del lb er eich“ ein.
Maßstab „1 1: 1. 3“, ISO-Ansicht N O ca. 315, 14 0 (2).
• Weisen Sie den ISO-Ansichten die Option
„S
Schat ti er t m it s i cht ba re n und ve rde ckt en L in ie n “ zu.
• Tragen Sie die gezeigten Positionszahlen mit dem Befehl
„M
Mul ti- Füh run gs li ni e“ an (3).

1
Basis

Von Modell-
bereich

Multi-
Führungslinie

3 2

276
10.4.2 Ansichten zuweisen, DIN ISO 128- 34, DIN ISO 5456-2
• Fügen Sie die gezeigten Basisansichten mit dem Befehl „B Bas is “,
„V
V on Mo del lb er eich“ ein. Basis
Maßstab „1 1: 1. 3“, Vordersicht ca. 210 ,2 15 (1),
Seitenansicht ca. 3 40 ,2 15 (2), Seitenansicht V R ca. 9 5, 21 5 (3), Von Modell-
Schnitt ca. 9 5,9 5 (4), ISO-Schnitt ca. 2 70 ,1 00 (5). bereich
• Weisen Sie der ISO-Schnitt-Ansicht die Option
„S
Schat ti er t m it s i cht ba re n L ini en“ zu.
Querschnitt,
• Verfahren Sie mit der Zuweisung den Mittellinien und Zentrumspunkte ent- vollständig
sprechend Unterkapitel 9 und 16.
• Tragen Sie die gezeigten Positionszahlen mit dem Befehl
Parallel
„M
Mul ti- Füh run gs li ni e“ an (6).

Mittelpunkt-
3 2 markierung

Mittellinie
1

5
4

10.4.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der Baugruppe „Bremsscheibe“.
Speichern
unter

277
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

278
Lernsituation XXXVII

Erstellen einer Baugruppe,


Prüflehre

Beschreibung:
Beim Erstellen von Modellen werden Bauteile und Baugruppen zu ei-
nem Zusammenbau kombiniert, der wie eine Einheit funktioniert.
Die Erstellung der Einzelteile für die Baugruppen erfolgt entsprechend
der, in den vorherigen Kapiteln, dargestellten Lerneinheiten und ist in
einem verkürzten Eingabeverlauf dargestellt.
Die folgende Baugruppe „Prüflehre“ besteht aus zwei, als Frästeile an-
zufertigende Einzelteile, die mit Innensechskantschraube und Zylin-
derstift montiert werden.
Die Normteile, Innensechskantschraube und Zylinderstift, werden
über den Bauteil- Online-Anbieter „TracePart©“ geladen und einge-
baut, da auch AutoCAD 2018 über keine ISO-bezogenen
3D-Normteilbibliothek verfügt.

279
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.5 Erstellen einer Baugruppe,


Prüflehre mit Normteilmontage

10.5.1 Erstellen einer Baugruppe, Prüflehre mit Normteilmontage,


Vorbemerkungen zu fehlenden Normteilen
Fehlende Normteile in einer Normteilbibliothek sind immer ein Problem in allen
CAD- Programmen, 3D-Innensechskantschraube und 3D-Zylinderstift, trotzdem
sollten allgemeine Maschinenbauteile, wie die benötigten , in AutoCAD 2018 vor-
handen sein, ein zusätzliches AutoCAD- Problem ist die immer noch fehlende Such-
funktion für Bibliotheksteile, auch hier sollte endlich etwas geändert werden.

10.5.2 CAD Portal TracePartsOnline


„T
Tr ace Pa rts ©“ ist ein führendes Unternehmen für digitale Engineering-Inhalte, das
fortschrittliche Business Solutions in Form leistungsstarker webbasierter Produkte
und Services anbietet. TraceParts unterstützt die Kunden dabei, ihre Marketingeffi-
zienz hinsichtlich Kosten und Zielgruppenorientierung in allen Bereichen der In-
dustrie zu optimieren.
Als Teil der 1989 gegründeten Trace Gruppe entwickelt und vermarktet TraceParts
Software Lösungen für CAD-Bauteilbibliotheken, elektronische Kataloge und Pro-
duktkonfigurationen, welche auf die Anforderungen in der Maschinenbauindustrie
ausgerichtet sind. Durch die Aufwertung der vorhandenen digitalen Produktdaten
hilft TraceParts den Kunden ihre Marketing Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
T ra ce Pa rts O n li ne. ne t©“- CAD Portal ist weltweit für Millionen CAD Anwen-
Das „T
der kostenfrei verfügbar, mit hunderten von Hersteller Katalogen und 100 Millionen
CAD Modellen wie auch Produkt Dokumenten für die Konstruktions-, Einkauf-, Fer-
tigungs- und Wartungsprozesse.

10.5.3 Innensechskantschraube ISO 4762 und Zylinderstift ISO 2338


von „TracePartsOnline“ laden
Download und Anpassen der neuen Bauteildatei in Kurzform:
• „T
Tr ace Pa rts “- Homepage aufrufen (h htt p:// ww w.t ra ce pa rt s .co m/de ).
• Kostenlos bei „T Tr ace Pa rts “ registrieren
• Account- Anmeldung.
• Suchen Sie das gewünschte Normteil über die Suchbegriffs- Funktion.
• Geben Sie die benötigte Größe, Innensechskantschraube ISO 47 62,
M4 x 16 mm, in die entsprechenden Tabellenfelder ein.
• Wählen Sie das entsprechende CAD- Programm, hier Aut oCAD ME P.
• Starten Sie den Download der CAD-Datei (ZIP- Datei).
• Entpacken Sie die CAD- ZIP-Datei in den Baugruppenordner.
• Passen Sie die Bauteildatei, bei Bedarf, an.
Verfahren Sie mit dem Download des Zylinderstiftes, ISO 23 38, 5 x 20 mm, ent-
sprechend.

280
10.5.4 Die Bauteile der Prüflehre, die Bodenplatte

10.5.4.1 Konstruktionsvorgaben
Verfahren Sie mit der Konstruktion entsprechend Unterkapitel 8.
• Vorlagenblatt laden.
• Grundbauteil erstellen.
• Zylindrische Senkbohrungen ein-
bringen.
• Eckausbohrungen einbringen.

10.5.4.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform, verkürzt


• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t. Neu
• Erzeugen Sie, aus einer Skizzenkonstruktion, eine 3D-Volumenkörper-
Konstruktion entsprechend Unterkapitel 8 und 15 (1). Linie

Umgrenzung

Extrusion
1

• Setzen Sie zwei zylindrische Senkbohrungen, Ø 8 mm / Tiefe 4,4 mm zu


Ø 4, 5 mm, auf die Oberseiten (2).
Die Erstellung erfolgt entsprechend Unterkapitel 8 durch eine boolesche Dif-
ferenz (3). Zylinder

Vereinigung

2 Differenz

281
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

• Setzen Sie vier Freibohrungen, Ø 3 mm auf die Eckpunkte der quadratischen


Ausnehmung.
Zylinder
Die Erstellung erfolgt entsprechend Unterkapitel 8 durch eine boolesche Dif-
ferenz (4).
Differenz

• Verfahren Sie mit den Freibohrungen an der rechteckigen Ausnehmung ent-


Zylinder sprechend (5).

Differenz

• Setzen Sie eine Durchgangsbohrung, Ø 5 mm, auf die Mittelachse der Grund-
platte (6).
Zylinder

Differenz

10.5.4.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
Speichern
unter

282
10.5.5 Die Bauteile der Prüflehre, das Stegelement

10.5.5.1 Konstruktionsvorgaben
Verfahren Sie mit der Konstruktion entsprechend Unterkapitel 8.
• Vorlagenblatt laden.
• Grundbauteil erstellen.
• Eckausbohrungen einbringen.
• Zylindrische Senkbohrungen ein-
bringen.

10.5.5.2 Die 3D-Konstruktion in Bildform, verkürzt


• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t. Neu
• Erzeugen Sie, aus einer Skizzenkonstruktion, eine 3D-Volumenkörper-
Konstruktion entsprechend Unterkapitel 8 und 15 (1). Linie

Umgrenzung

Extrusion
1

• Setzen Sie drei Freibohrungen, Ø 3 mm auf die Eckpunkte des Volumen-


körpers. Die Erstellung erfolgt entsprechend Unterkapitel 8 durch eine boole-
Zylinder
sche Differenz (2).

Differenz

283
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

• Setzen Sie zwei zylindrische Senkbohrungen, Ø 4 mm / Tiefe 11 mm zu


Ø 3, 5 mm Tiefe 14 mm, auf die Aufsatzflächen.
Linie
Diese Bohrung wird über eine geschlossene Rotationsfläche als Rotation mit
anschließender Differenz entsprechend Unterkapitel 8 erzeugt (4, 5).
Umgrenzung

Rotation

Kegel
4
Vereinigung

Differenz

10.5.5.3 Datensicherung als Zeichnungsdatei


Speichern • Speichern Sie die erstellte Darstellung der zusammengesetzten Volumen.
unter

284
10.6 Die Prüflehre, Baugruppenerstellung

10.6.1 Baugruppenerstellung, die Normteil-Bereitstellung

10.6.1.1 Normteilanpassung
• Laden Sie die Vorlagendatei 3D- 20 18 Bl at t A 4 bis A1 m it Zus a tz. dw t.
• Öffnen Sie die beiden Normteile, Innensechskantschraube ISO 476 2
M4 x 16 mm und Zylinderstift ISO 233 8 Ø 5 x 20 mm entsprechend dem
Unterkapitel 1 0. 5.3.
• Fügen Sie die zwei Innensechskantschrauben (1) und einen Zylinderstift (2)
über die Zwischenablage, entsprechend Unterkapitel 8.5 5. 2.2, in die Arbeits-
ebene ein (1, 2).
• Weisen Sie den Normteilen einen eigenen Layer aus der Layerliste zu, hierzu
sind eventuell die Bauteile mit dem Befehl „UU rs p run g“ zu bearbeiten.

10.6.2 Baugruppenerstellung, die Bauteilbereitstellung

10.6.2.1 Weitere Bauteile der Baugruppe laden


Fügen Sie die zwei erstellten Bauteile über die Zwischenablage, entsprechend Un-
terkapitel 8, in die Arbeitsebene ein (3, 4).

285
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.6.2.2 Bauteile in Montagelage drehen


• Drehen Sie das Bauteil „EEi n s atz“, entsprechend dem Unterkapitel 7.11 1, mit
3D-Drehen
dem Befehl „3
3D -D rehe n“, in senkrechte Lage (5), alle anderen Bauteile liegen
schon in Montagelage (6, 7).
3D-Gismo
Drehen
5

286
10.6.3 Die Prüflehre, Baugruppenmontage der Normteile,
Einsetzen der Innensechskantschrauben
• Schalten Sie, mit dem „VV ie w Cube“, die Ansicht auf ISO-Lage „U Un te n“ (8).
• Positionieren Sie, mit dem 2D-Befehl „V V ers ch ieb en“, die gezeigten Zent-
rumspunkte (9) der unteren Kreisfläche des Schraubenkopfes und der Kopf-
fläche des Bohrungszylinders der Senkbohrung zueinander (10). Verschieben

10

• Verfahren Sie mit der zweiten Zylinderschraube entsprechend (11).

11

287
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.6.4 Die Prüflehre, Baugruppenmontage der Normteile,


Einsetzen des Zylinderstiftes
• Positionieren Sie, mit dem 2D-Befehl „V
V ers ch ieb en“, die gezeigten Zent-
Verschieben rumspunkte (12) der oberen Kreisfläche des Zylinderstiftes und der Kopfflä-
che des Bohrungszylinders zueinander (13, 14).

12

13

14

288
10.6.5 Die Prüflehre, Baugruppenmontage, Einsetzen des Stegelements
• Schalten Sie, mit dem „VV i ew Cube“, „H
H o me“-Funktion (kleines Haus), die An-
sicht wieder Normallage (15).
• Positionieren Sie, mit dem 2D-Befehl „V V ers ch ieb en“, die gezeigten
3D-Mittelpunkte (16) der unteren Kante des Stegelements und der unteren
Kante der Grundplatte zueinander (17, 18). Verschieben

15

16

17

18

10.6.5.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der Baugruppe „Prüflehre“.

Speichern
unter

289
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

10.7 Die Prüflehre, Zeichnungsableitungen, Baugruppe


Für die Funktionalität der Ansichtsgenerierung „V
V on M ode ll be rei ch “ ist es unbe-
dingt nötig, die Baugruppe im Modellbereich geladen zu haben.

10.7.1 ISO-Ansichts-Ableitung
• Erstellen Sie ein weiteres A3-Layout, entsprechend Unterkapitel 1 2, über
„K
Kop ie e rs te ll en“ aus der unteren Layout-Leiste.
• Wählen Sie das erste Layoutblatt „A A 3 Q ue r ISO 72 00“.

10.7.1.1 Ansichtenlage nach Projektionsmethode 1, ISO-Ansichten,


Ansichten zuweisen, DIN ISO 128- 34, DIN ISO 5456-2
• Fügen Sie die gezeigten ISO-Basisansicht mit dem Befehl „B Bas is “,
„V
V on Mo del lb er eich“ ein.
Maßstab „1 1: 1. 5“, ISO-Ansicht N W ca. 120, 19 0 (1).
• Fügen Sie die gezeigten ISO-Basisansicht mit dem Befehl „B Bas is “,
„V
V on Mo del lb er eich“ ein.
Maßstab „1 1: 1. 5“, ISO-Ansicht N O ca. 300, 18 0 (2).
• Fügen Sie die gezeigten ISO-Basisansicht mit dem Befehl „B Bas is “,
„V
V on Mo del lb er eich“ ein.
Maßstab „1 1: 1. 5“, ISO-Ansicht SW ca. 175 ,9 0 (3).
• Weisen Sie den ISO-Ansichten die Option
„S
Schat ti er t m it s i cht ba re n und ve rde ckt en L in ie n“ zu.
• Tragen Sie die gezeigten Positionszahlen mit dem Befehl
„M
Mul ti- Füh run gs li ni e“ an (4).

Basis
1
Von Modell-
bereich 4

Multi-
Führungslinie 2
3

290
10.7.2 Ansichten zuweisen, DIN ISO 128- 34, DIN ISO 5456-2
• Fügen Sie die gezeigten Basisansichten mit dem Befehl „B Bas is “,
„V
V on Mo del lb er eich“ ein. Basis
Maßstab „1 1: 1“, Vordersicht ca. 19 0,2 20 (1), Schnitt ca. 8 0,2 20 (2),
Seitenansicht V R ca. 32 0,2 2 0 (3), Draufsicht ca. 1 90, 12 0 (4), Von Modell-
ISO-Schnitt ca. 3 20 ,1 20 (5). bereich
• Weisen Sie der ISO-Schnitt-Ansicht die Option
„S
Schat ti er t m it s i cht ba re n L ini en“ zu.
Querschnitt,
• Verfahren Sie mit der Zuweisung den Mittellinien und Zentrumspunkte ent- vollständig
sprechend Unterkapitel 9 und 16.
• Tragen Sie die gezeigten Positionszahlen mit dem Befehl
Parallel
„M
Mul ti- Füh run gs li ni e“ an (6).

Mittelpunkt-
markierung
2 3
Mittellinie
1

10.7.2.1 Datensicherung als Zeichnungsdatei


• Speichern Sie die erstellte Darstellung der Baugruppe „Prüflehre“. Speichern
unter

291
10 Baugruppenerstellung, Bauteilmontage

292
11
Autodesk
AutoCAD 2018
3D-Konstruktionen

Die DVD zum Buch

293
11 Die DVD zum Buch

11 Die DVD zum Buch


11.1 Die DVD zum Buch, Vorbemerkungen
Dies Buch erscheint über BOD, da es für Fachbuchverlage nicht gewinnbringend ist,
CAD Bücher in hoher Druckqualität für einen kleineren Anwenderbereich zu verle-
gen. Um dieses Buch auch kostenüberschaubar einem kleineren Anwenderkreis zur
Verfügung zu stellen habe ich auf ein Druckformat in Farbe verzichtet.

11.2 Die DVD zum Buch, Preis und Bestellmöglichkeit


Für interessierte Käufer dieses Buches biete ich die Möglichkeit an, eine DVD mit
allen erstellten Bauteildaten für die academische Version von AutoCAD 2018 und
der fa rbi ge n PDF- Ausgabe dieses Buches zu bestellen.
Die Bestellung der Buch- DVD kann per Email, engelke.cad@nord-com.net, erfol-
gen, eine Kaufbestätigung des Buches ist der Email als Anlage der Bestellung mit-
zugeben, die Lieferung dieser DVD- Version erfolgt kostenfrei.

11.3 Die DVD zum Buch, Inhalte im Überblick

11.3.1 DVD zum Buch, Support-Kapitel


Mit diesem Kapitel 1 1 und dem Index-Verzeichnis endet die Papierausgabe des Bu-
ches, da die, von „BOD“ angebotene Seitenzahl nicht überschritten werden darf. Mit
den Support-Kapiteln, wird diese Seitengrenze, mit über 340 Seiten, bei Weitem
überschritten, eine Reduktion der erweiterten Funktionen und Lerneinheiten, an
dieser wichtigen Stelle, wollte ich nicht vornehmen.

11.3.2 Die DVD zum Buch, AutoCAD 2018, Dateien zu den Lerneinheiten
Die Buch- DVD beinhaltet die, in den Kapiteln 2 bis 10 beschriebenen Arbeitsdatei-
en, außerdem sind auch die Arbeitsdateien für die Supportkapitel in den Kapitel-
Verzeichnissen zu finden.
Weiterhin finden Sie auch die, in den Supportkapiteln 12 bis 2 0 erstellten Lernein-
heiten, auf dieser Buch-DVD.

11.3.3 Die DVD zum Buch, AutoCAD 2018, PDF- Dateien


Zusätzlich zu einem Leitfaden zur Nutzung der DVD, ist das komplette Buch in ei-
ner Farbausgabe, im PDF-Format, beigegeben, um die Nachteile der Graustufen-
Ausgabe zu mildern. Die Support-Kapitel sind ebenfalls, als Gruppendatei im PDF-
Format, auf der Buch-DVD vorhanden.

11.3.4 Die DVD zum Buch, Support-Kapitel 12 bis 20

294
11.4 Das Support-Kapitel 12 bis 20, auf der Buch- DVD,
Inhalte im Kurzüberblick

11.4.1 Supportkapitel 12, Voreinstellungen, DVD12-1 bis DVD12-38


Darstellung der Voreinstellungen für die Vorlagendateien, die für die Erstellung der
Grundblätter im Unterkapitel 3 verwendet werden.
Es folgt eine grundsätzliche Auflistung der Einstellungen:
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Einheit zuweisen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Limiten zuweisen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Statusleiste.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, weitere Einstellungen
Schnellzugriffs-Werkzeugkasten.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Optionseinstellungen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Linientypen und Textstile la-
den
• Layer-Definitionen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Maße und Maßeintragungen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, zusätzliche Systemvariable für
Mtext setzen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, ISO-Maßeintragungen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, zusätzliche Systemvariable für
Mittellinien setzen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Einstellungen der
3D-Ansichten.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Einstellungen des
Volumen-Protokolls
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Plotstiltabelle an Layerkonfi-
guration anpassen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Anpassen der Layout-
Optionen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Materialbibliotheken.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage, Anpassen der Druckoptionen.
• Anpassen der benutzerspezifischen Vorlage,
3D-Drucken mit „Autodesk Print Studio©“.

11.4.2 Supportkapitel 13, Grundblätter DVD13-1 bis DVD13-14


• Größe A4 Querformat, mit Schriftkopf DIN ISO 7200.
• Größe A2 und A1 Querformat mit Schriftkopf
DIN ISO 7200, Layoutbereich.
• Größe A4 Hochformat, mit Schriftkopf DIN ISO 7200, Layoutbereich.
• Stücklistenblätter A4 Hoch- und Querformat, Layoutbereich
mit Schriftkopf DIN ISO 7200.

295
11 Die DVD zum Buch

11.4.3 Supportkapitel 14, Grundkörper, Sonderformen,


DVD14-1 bis DVD14-18
Das Supportkapitel 14 enthält Erweiterungen und Anwendungen aus dem Buchka-
pitel 4:
• Zylindrische Säule mit elliptischer Grundfläche
• Kegel mit elliptischer Grundfläche
• Kegelstumpf
• Kegelstumpf mit elliptischer Grundfläche
• Pyramidenstumpf
• Vieleckpyramide
• Vieleckpyramidenstumpf
• Keil

11.4.4 Supportkapitel 15, 3D-Volumengrundkörper, Sonderformen


DVD15-1 bis DVD15-112
Das Supportkapitel 15 enthält Erweiterungen aus dem Buch-Unterkapitel 8.
Sonderformen für Extrusion:
• Pyramidenstumpf aus Rechteckfläche erstellen
• Pyramidenstumpf aus Vieleckfläche erstellen
• Kegelstumpf aus Kreisfläche erstellen
• Kegelstumpf aus elliptischer Fläche erstellen
• Elliptischer Zylinder über „Klicken und Ziehen“ erstellen
Sonderformen für Rotation:
• Zylinder mit Bohrung als Rotation erstellen.
• Zylinder mit Bohrung als Teilrotation, über gerundete Rechteckfläche.
Rotation-Sonderformen mit Teilflächen:
• Kegelstumpf als Rotation aus Umgrenzungs-Teilfläche.
• Ellipsoid als Rotation, aus bereinigter Umgrenzungs- / Regions-Teilfläche,
erstellen.
Sweeping-Sonderformen:
• 3D-Volumenkörper „Konische Spirale“
über Sweeping einer kreisförmigen Grundfläche.
• 3D-Volumenkörper „Flache 2D-Spirale“
über Sweeping einer kreisförmigen Grundfläche.
• 3D-Volumenkörper, Sweeping aus Grundflächen
3D-Rohrleitungungserweiterung.
• 3D-Volumenkörper über Sweeping einer Vieleck-Grundfläche,
Profildrehung.
• 3D-Volumenkörper über Sweeping einer Vieleck-Grundfläche,
Profilskalierung.
• 3D-Volumenkörper über Sweeping einer Vieleck-Grundfläche,
Profilskalierung mit Drehung.
Anheben-Sonderformen:
• Übergangskörper „Quadratisch auf Rechteckig“.
• Übergangskörper „Rund auf Rechteckig, außermittig“.
• Übergangskörper „mehrere Querschnitte“,
Anpassung über 3D-Griffe.

296
Durchgangsbohrung als Differenz über „Klicken und Ziehen“:
• Flanschbohrungen als boolesche Differenz
• Lochblechkonstruktion
Hohlkörper-Erstellung über „Hülle“:
• Übergangkörper „Eckig auf Rund“, Hohlkörper-Erstellung.
• Übergangskörper „mehrere Querschnitte“, Hohlkörper-Erstellung
• Übergangskörper „Querschnitte am Pfad“, Handgriff,
Hohlkörper-Erstellung
• Übergangskörper „mehrere Querschnitte und Führungen“,
Ausführung als Hohlkörper
• Übergangskörper, 3D-Rohrleitungungserweiterung,
Ausführung als Hohlkörper
Boolesche Operationen:
• Durchdringungskörper über „Klicken und Ziehen“,
„3D-Spiegeln“ und „Differenz“
• Durchdringungskörper über „3D- Verschieben“ und „Differenz“
Erstellen eines 3D-Volumens über eine 2D-Grundkonstruktion und Übertragung aus
der Zwischenablage:
• Bogenblech
• Distanzblech
• Flachdichtung
• Hakenblech
• Flachdichtung II
• Schaltelement mit verschiedenen Extrusionshöhen, Bohrungen und Bogen-
nuten
Bauteilbearbeitungen Kanten abrunden und Kanten fasen:
• Lochblech
• Bogenblech
• Kurvenblech
• Schaltelement

11.4.5 Supportkapitel 16, Zeichnungsableitungen, genormte Ansichten,


DVD16-1 bis DVD16-24
• Liegende Rohrleitung
• 3D-Rohrleitungungserweiterung
• 3D-Flanscheinheit
• 3D-Lochblech
• 3D-Kurvenblech
• 3D-Schaltelement
• Hohlkörper

297
11 Die DVD zum Buch

11.4.6 Supportkapitel 17, Zusammenbau von Einzelteilen,


Baugruppenerstellung
DVD17-1 bis DVD17-52
• Erstellen einer Baugruppe, „Verstellbare Lehre“
• Erstellen einer Baugruppe, „Umlenkrollenlagerung“

11.4.7 Supportkapitel 18, Durchdringungen


DVD18-1 bis DVD18-38
• Lernmodell I, Kegel-Kugel-Querbohrung
• Lernmodell II, Kegel-Zylinder-Nut-Ausdrehung
• Lernmodell III, Zylinder-Kugel-Querbohrung
• Lernmodell IV, Zylinder-Kegelaufsatz-Querbohrung
• Lernmodell V, Zylinder-Kugel-Querbohrung-Nut
• Lernmodell VI, Zylinder-Querbohrung
• Lernmodell VII, Kegel-Zylinder-Querbohrung
• Lernmodell Zylinder-Abschrägung-Querbohrung-Nut
• Lernmodell VIII, Zylinder-Kugel-Querbohrung
• Lernmodell IX, Zylinder-Querbohrung-Nut
• Lernmodell X, Pyramide

11.4.8 Supportkapitel 19, Sport-Piktogramme


DVD19-1 bis DVD19-20
Die 2D-Grundkonstruktionen können von der Buch-DVD geladen werden, wer die
2D-Konstruktion der einzelnen Piktogramme nachvollziehen möchte, kann dies aus
dem Buch Aut oC AD 2 01 8, T eil 1, 2D, K ap it el 13 nachvollziehen.
• Die Ski-Alpin-Platte
• Die Eishockey-Platte
• Die Fußball-Platte
• Die Handball-Platte
• Die Radfahrer-Platte
• Die Reiter-Platte
• Die Seitpferd-Platte
• Die Volleyball-Platte
• Die Skibob-Platte
• Die Tischtennis-Platte
• Die Bogenschützen-Platte
• Die Gewichtheber-Platte
• Die Karate-Platte
• Die Biathlon-Platte

11.4.9 Supportkapitel 20, 3D-Drucken


DVD20-1 bis DVD20-18
• 3D-Druck eines Bauteils, über Autodesk „PrintStudio“©
• 3D-Druck eines Bauteils über 3D-Drucker „Makerbot Replicator 2“
• 3D-Druck einer Baugruppe als Bauteil, über Autodesk „PrintStudio“©

298
Autodesk
AutoCAD 2018
2D-Konstruktionen

Index
Buchausgabe

299
Index

Index der Buchausgabe


- Nu me ric s –
.dwg 6, 56 Albrecht Dürer 4
.dwt 56 Allgemeinbildende und berufsvorbereitende Schulen
.dxf 6 43
2D-Befehl Verschieben 272, 273, 274 Älter als Papier 2
2D-Konstruktionsablauf 213 ALT-Taste 33
2D-Multifunktionsleiste Ansicht 25 Anheben 123, 128, 135, 140
2D-Multifunktionsleiste Ausgabe 25 Anpassen der benutzerspezifischen Vorlagen 36
2D-Multifunktionsleiste Beschriften 25 Anpassen der Material- und Textzuordnung 229
2D-Multifunktionsleiste Einfügen 25 Anpassung der Ansichtsdarstellungen Mittelachsen
2D-Multifunktionsleiste ExpressTools 25 260
2D-Multifunktionsleiste Parametrisch 25 Anpassung der Ansichtsdarstellungen 258
2D-Multifunktionsleiste Start 25 Anpassungen der Druckoptionen 36
2D-Multifunktionsleiste Verwalten 25 Anpassungen der Optionseinstellungen 36
3D-Änderung 3D-Erstellungs-Protokoll 188 Anpassungen der Plotstiltabelle 36
3D-Änderung Ausrichten 184, 185 Ansicht Vorn 196
3D-Änderung Drehen 177 Ansichten zuweisen DIN ISO 128- 34 DIN ISO 5456-2
3D-Änderung Spiegeln 180 276, 277, 290, 291
3D-Differenzkörper mit Klicken und Ziehen 216 Ansichtenlage nach Projektionsmethode 1 253
3D-Drehen-Gismo 177 Ansichtsfenster-Steuerelement 91, 93, 99
3D-Drehen-Griffwerkzeug 174 Ansichtsoption ISO-Ansicht SW 109, 196
3D-Erstellungs-Protokoll Durchmesser-Änderung Ansichtsoption Schattiert mit sichtbaren Linien 259
189 Ansichtsoption Schattiert mit sichtbaren und verdeckten
3D-Erstellungs-Protokoll Lageänderung 190 Linien 258
3D-Erstellungs-Protokoll Längenänderung 191 Ansichtsoption verdeckte Linien 258, 259
3D-Erstellungs-Protokoll Löschen eines Durchdrin- Anzeigestil der ISO-Ansichten 258
gungskörpers 192 Anzeigestil des ISO-Halbschnitt 259
3D-Griff Mittelpunkt 175 Arbeitsbereich 3D-Grundlagen 27
3D-Griff Pfeil 175 Arbeitsbereich 3D-Modellierung 26
3D-Konstruktion in Bildform 266, 267, 270, 281, Arbeitsbereich einstellen 49
283 Arbeitsebene über BKS Objekt 133
3D-Multifunktionsleiste Ansicht 27 Archimedische Körper 58, 59
3D-Multifunktionsleiste Ausgabe 27 Aristoteles 2
3D-Multifunktionsleiste Beschriften 27 Assoziative Bemaßungen 249
3D-Multifunktionsleiste Einfügen 27 Assoziative Zentrumspunkte und Mittellinien 8
3D-Multifunktionsleiste Fläche 26 Ausschnittsansicht 241
3D-Multifunktionsleiste Netz 26 Außenkontur-Erstellung 196
3D-Multifunktionsleiste Parametrisch 26 Außenkörpers 201
3D-Multifunktionsleiste Start 26 AutoCAD 2018 Hilfestellungen 31
3D-Multifunktionsleiste Verwalten 27 AutoCAD 2018 Voreinstellungen 36
3D-Multifunktionsleiste Visualisieren 26 AutoCAD- Fenster in der Standard-Darstellung 23
3D-Multifunktionsleiste 26 AutoCAD- Geschichte 6
3D-Schieben 202 AutoCAD im Einsatz am Werkstatttag 44
3D-Standard-Multifunktionsleisten 26, 27 AutoCAD Maßeintragungen 249
3D-Verschieben-Griffwerkzeug 174 AutoCAD-App für Mobilgeräte 18
3D-Volumen über Extrusion 212, 215 AutoCAD-Befehle für Boolesche Operationen 144
3D-Volumenkörper Durchdringungs-Zylinder 149 AutoCAD-Historie 6
3D-Volumenkörper Grundkörper 58 AutoCAD-Modelldokumentation 250
3D-Volumenkörper Kegel 76, 198 Autodesk App Store 18
3D-Volumenkörper Kugel 74 Autodesk Education Community 20
3D-Volumenkörper Pyramide 80 Autodesk für alle die Lernen 19
3D-Volumenkörper Quader 70 Autodesk für alle die Lernen, Ausschlusskriterien
3D-Volumenkörper Torus 78 20
3D-Volumenkörper Triangel 112 Autodesk 6
3D-Volumenkörper über Extrusion und Rotation -B–
82
Basis 253
3D-Volumenkörper und AutoCAD 60
Basisansichten nach DIN ISO 128- 34 253
3D-Volumenkörper Würfel Mausfunktionen 63
Baugruppe Bremsscheibe 266
3D-Volumenkörper Würfel 62
Baugruppe Prüflehre mit Normteilmontage 280
3D-Volumenkörper Zylinder 72
Baugruppendarstellung 264
3D-Volumenkörper Zylindrische Spirale 108
Baugruppenerstellung die Montage 271
4K-Grafik 6
Baugruppenerstellung 264
-A– Baugruppenmontage der Normteile Einsetzen des Zylin-
Abrunden 112, 117, 133, 222 derstiftes 288
Absatztext 262 Baugruppenmontage Einsetzen des Stegelements
Aktivierung der AutoCAD 2018-Installation 21 289
Aktualisierte Systemvariablen 11 Bauteile der Baugruppe laden 285
Bauteile in Montagelage drehen 271, 286

300
Bauteile laden 271 Detailansicht 241
Bauteilmontage 264 Differenz der Bohrungseinheit 203, 208, 220
Befehl 3D-Drehen 271 Differenz der Polygon-Einheit 216
Befehl Anheben 120 Differenz mit Klicken und Ziehen 209
Befehl Aufprägen mit Fläche extrudieren 171 Differenz über Kappen 162, 204
Befehl Aufprägen mit Klicken und Ziehen 169 Differenz 144
Befehl Fläche extrudieren 171 DIN 406-10 244
Befehl Klicken und Ziehen 87 DIN ISO 1302 244
Befehl Multi-Führungslinie 276, 277, 291 Dokumentation PDF-Verbesserungen 14
Befehl Schnittebene 275 Dokumentation SHX-Texterkennung 14
Befehl Ursprung 285 Dokumentation Text kombinieren 15
Befehlsaliasse 34 Dokumentation Verbesserungen für den PDF-Import
Befehlsfenster 28 14
Begriffe im Zeichnungs- und Stücklistenwesen DIN 199 Download der benötigten Dateien 20
39 Drehteil Erstellung über aufgesetzte Grundkörper
Beispieleintragungen 262 200
Benannten Seiteneinrichtung 51 Drehteil über Rotation 196
Benutzerinteraktion Auswahl außerhalb des Bildschirms Drucken 37
13 Durchdringungs-Zylinder erste Achse spiegeln 180
Benutzerinteraktion Entwurfseinstellungen 12 Durchdringungs-Zylinder zweite Achse spiegeln 181
Benutzerinteraktion Farbe der Gummibandlinie 13 DVD zum Buch AutoCAD 2018 Dateien zu den Lernein-
Benutzerinteraktion Farbe wählen 12 heiten 294
Benutzerinteraktion Schnellzugriffs-Werkzeugkasten DVD zum Buch AutoCAD 2018 PDF- Dateien 294
12 DVD zum Buch Inhalte im Überblick 294
Benutzerinteraktion Statusleiste 13 DVD zum Buch Preis und Bestellmöglichkeit 294
Benutzerinteraktion Verbesserungen an der Linetype- DVD zum Buch Support-Kapitel 12 bis 20 294
Gap-Auswahl 13 DVD zum Buch Support-Kapitel 294
benutzerspezifische Vorlage 48 DVD zum Buch 294
benutzerspezifisches Profil 48 Dynamisches BKS 147, 154, 184
Beschriften des Schriftfeldes 54 Dynamisches Ausrichten des BKS mit Flächen 146
Bildtexturen 228
-E–
BKS Objekt 133
BKS Welt 90, 139 Einblendleisten 24
BKSYMBOL 29 Eingabe von Befehlen in der Befehlszeile 34
Bohrung mit Fasen versehen 223, 224 Eingabeaufforderungen 34
Bohrungseinheit 207 Einschränkung der akademischen Version 37
Boolesche Differenz als Durchgangsbohrung 154, Einstellen der Konstruktionsansicht 93
156 Elemente der Maßsymbolik DIN 406 248
Boolesche Differenz 151, 176, 179, 182, 186 Elemente des AutoCAD-Arbeitsfensters 28
Boolesche Bearbeitung Schnittmenge 152, Ellipse Zentrum 138, 140
183 ENTF-Taste 94, 163, 192
Boolesche Bearbeitung Vereinigung 150, 158, 198 Erstansicht 241, 250
Boolesche Operationen 144 Erstellen von 3D-Volumengrundkörpern 60
Bremsscheibe Baugruppe, Montagekontrolle 275 ESC-Taste 64
Bremsscheibe Baugruppenerstellung 271 Extrusion der Grundfläche 84
Bremsscheibe Baugruppenmontage Antriebsflansch Extrusion über Befehl Klicken und Ziehen 170
273 Extrusion 82, 84, 85, 86, 215, 220
Bremsscheibe Baugruppenmontage Außengehäuse -F–
274
Bremsscheibe Baugruppenmontage Innenwelle und Fach Technisches Zeichnen/CAD 43
Stegelement 272 Fadenkreuz 29
Bremsscheibe das Außengehäuse 266 Farben Materialien und Texturen 228
Bremsscheibe der Antriebsflansch 269 Farbzuweisungen 230
Bremsscheibe der Innensteg 270 Fasen 222
Bremsscheibe die Innenwelle 267 Fläche extrudieren 171
Bremsscheibe Zeichnungsableitungen 276 Fläche färben 230
Flansch-Außenkonturen abrunden 222
-C– Flanschteil mit Innenbohrung über Klicken und Ziehen
CAD im Technischen Zeichnen 43 206
CAD im Unterricht 43 Flanschteil über boolesche Funktion Differenz 208
CAD Jahrgangsstufe 8 bis 10 44 Funktion Dynamisches BKS 146
CAD Portal TracePartsOnline 280 Funktionen auf dem AutoCAD 2018- Desktop 23
CAD-Entwicklungsverlauf 6 Funktionstasten 33
Catalanische Körper 58, 59 -G–
Cursor im Zeichenbereich 29
Geometrische Produktspezifikation Form- und DIN ISO
-D– 1101 244
Darstellungsnormen 237 Geometrische Produktspezifikation Kantenzustände DIN
Datensicherung als Vorlagendatei 56 ISO 13715 245
Datensicherung als Zeichnungsdatei 56 Geometrische Produktspezifikation Maßeintragungen
Datensicherung 56, 70 244
Datenträger zum Lehrgang 48 Geometrische Produktspezifikation Oberflächensymbole
Detail/Option Kreisförmig 257 244
Detailansicht Einzelheit DIN EN ISO 128-34 242 Geometrische Produktspezifikation 243

301
Index

Geschichte der Geometrie 2 Linearbemaßungen 249


Geschichte der Technischen Zeichnung 4 Linie 96, 99, 102, 127
GPS Matrix Bezüge 243 Linien, Grundregeln DIN EN ISO 128-20 40
GPS Matrix Dimensionale Merkmale 243 Linienanwendungen 41
GPS Matrix Oberflächenbeschaffenheit 243 Linienarten DIN EN ISO 128-20 40, 239
GPS 243 Linienarten-Anwendung DIN ISO 128-24 40, 239
GPS-18 Punkte-Matrix 243, 262
-M–
Grafikfenster 23
Grund-Arbeitsebene zurückschalten 68 M. C. Escher 5
Grundblatt A4 Querformat 46 Mapping-Bearbeitung Quader in Drehrichtung 233
Grundblätter 45 Mapping-Bearbeitung Quader in Zugrichtung 232
Grundkonstruktion laden 218 Maßeintragungen nach DIN 406 248
Grundzylinder verschieben und verlängern 175 maßliche Skizzendarstellung 196, 200
Materialien 228
-H– Materialien-Browser 231
Hekataios von Milet 2 Materialzuweisungen 231
Herodot 2 Meister der unmöglichen Perspektive 5
Hilfestellungen Offline-Hilfe 32 Menü-Browser/Optionen 48
Hilfslinienkonstruktion 147 Michelangelo 4
Hinweislinien für Positionsnummern 247 Migration 8
Hinweislinien 247 Mit Original-Koordinaten einfügen 271
Hohlkörpererstellung über Differenz Hülle 158 Mittellinie 122, 126, 132, 261
Hohlkörpererstellung über Differenz mit Kappen 162 Mittellinienlänge über die Geometrie-Griffe ändern
Hülle Wandstärke 158 261
Hülle 159, 166 Mittelpunktmarkierung 260
Modell- und Papierbereich 50
-I–
MS-DOS 6
InfoCenter 29 Multi-Führungslinien AutoCAD-Grundlagen 247
Innenbohrung 200 Multifunktionsleiste im Überblick 23
Innensechskantschraube ISO 4762 280, 285, 287
ISO-Ansichts-Ableitung 276, 290 -N–
ISO-Detailansicht Einzelheit DIN EN ISO 128-34 257 Navigationsleiste 28
ISO-Ebene zurückschalten 68 Neue Befehle und Systemvariablen AutoCAD 2018
ISO-Halbschnitt 256 10
neue benannte Seiteneinrichtung 50
-J–
Neue Features in Autodesk AutoCAD 2018 12
Johnson Körper 58, 59 neue Funktionen der Benutzeroberfläche 9
-K– neue Funktionen für die AutoCAD-Sicherheit 9
neue Funktionen in AutoCAD 2018 Benutzerinteraktion
Kanten aufprägen 170 12
Kantenoption Isolinien 74 neue Funktionen in AutoCAD 2018 Dokumentation
Kappen 162 14
Kegel 76 neue Funktionen in AutoCAD 2018 Funktion Konstruk-
Kegel Rotation aus bereinigten Teilflächen 102 tionsansicht freigeben 16
Kegel Rotation aus Umgrenzungs-Dreieck 99 neue Funktionen in AutoCAD 2018 Zusammenarbeit
Kepler-Poinsot-Körper 59 16
Klicken oder Ziehen von umgrenzten Bereichen 174 neue Funktionen in der Leistungsverbesserungen
Klicken und Ziehen 154, 155, 220 9
Konstruktionsansicht 91 Normen für die Zeichnungsdarstellung 38
Konstruktionsansichten freigeben 8 Normteilanpassung 285
Konstruktionskontrolle über Kappen204 Normteil-Bereitstellung 285
Kontextabhängige Multifunktionsleisten 24 Normteile 280
Kontextmenü Ansicht bearbeiten 259 Normungsauflistung VDI 39, 237
Kontextmenü Zwischenablage 219 Normungsauflistung, DIN EN und ISO 38
Koordinationsmodell Objektfang 8
Kopieren mit Basispunkt 271 -O–
Kopieren 127 Offline-Hilfe Aufruf ohne AutoCAD 32
Kopiervorgang 48 Öffnen 151, 158
Kreis Radius 85, 93, 96, 109, 118, 123, 127, Option Kopieren mit Basispunkt 219
154 Option Layersteuerung 12
Kugel Rotation aus Umgrenzungs-Teilflächen 96 Option Mit Original-Koordinaten einfügen 219
Kugel 74 Option Orthogonal 275
-L– Option Schattiert mit sichtbaren Linien 277,
291
Laden des ersten Arbeitsblattes 22, 47 Option Schattiert mit sichtbaren und verdeckten Linien“
Layerzuweisung für Zeichenblatt-Elemente 55 276
Layer-Zuweisung zur Linienbreiten-Darstellung 55
Layerzuweisung 64, 72, 114 -P–
Layout-Bereich 50 Parallel 256
Layout-Multifunktionsleiste 252 Parallele Ansicht 241
Layout-Vorlagenblatt A3 laden 252 PDF-Unterstützung 8
Layout-Zeichnungsblatt 51 perspektivische Darstellung 3
Leonardo Da Vinci 4 Platonische Körper 58
Liegende Rohrleitung über Sweeping-Pfad 116 Plotten und Drucken 37

302
Polaranordnung 209 Supportkapitel 20 3D-Drucken 298
Polygon 86, 99, 102, 112, 213 Sweeping auf einem geschlossenen Pfad 112
Polylinie 117, 133 Sweeping einer kreisförmigen Grundfläche 108
Prisma mit Vieleck-Grundfläche 86 Sweeping 106, 109, 113, 118
Programminstallation 19 Sweeping-Grundfläche 118
Projektionsansichten 250 Systemvariable Delobj 92, 94, 96, 109
Prozedurale Texturen 228 Systemvariable Showhist 188, 192
Prüflehre Baugruppenerstellung 285
-T–
Prüflehre das Stegelement 283
Prüflehre die Bodenplatte 281 Tales 3
Prüflehre Zeichnungsableitungen 290 Tastatureingaben 33
Pyramide 80 Tastaturkürzel und Zugriffstasten 33
Pythagoras von Samos 3 Technischer Produktdesigner 44
Technischer Systemplaner 44
-Q– Technologie- und Leistungs-Updates 17
Quader mit Rechteck-Grundfläche über Klicken und Zie- Teilschnitt DIN ISO 128-40 und -50 242
hen 87 Texturen 228
Quader mit rechteckiger Grundfläche 84 Texturzuweisungen 232
Quader über „Klicken und Ziehen 87 Torus 78
Quader 147, 169 Torus mit kreisförmiger Rotationsfläche 93
Querschnitt Vollständig 255 TracePartsOnline.net 280
-R– -U–
Radialbemaßungen 249 Übergangskörper Anpassungsmöglichkeiten 124
Rahmenbedingungen für Lehrkräfte 19 Übergangskörper Eckig auf Rund über Anheben 122
Realistisch 70, 72 Übergangskörper Formschräge 124
Rechnerunterstütztes Konstruieren, CAD 42 Übergangskörper Glatte Passung 124
Rechteck 84, 87, 91, 122, 126, 132 Übergangskörper mehrere Querschnitte 126
Register Visualisieren 74 Übergangskörper Normal zu allen Schnitten 124
Registrierung und Download 20 Übergangskörper Normal zum Anfangsschnitt 124
Rotation aus Umgrenzungs-Halbkreis 197 Übergangskörper Normal zum Endschnitt 124
Rotation 90, 92, 93, 98, 100, 103, 197 Übergangskörper über Anheben mehrere Querschnitte
Rotation Hilfsfläche löschen 92 und Pfad 138
Rücksetzen der 3D-Ansicht 90 Übergangskörper über Anheben 132
Rücksetzen der neu eingestellten 3D-Ansicht 139 Übergangskörper über Flächenauswahl 123
Übergangskörper weitere Führungslinien Endfläche über
-S–
Kreis 134
Schattiert mit Kanten 70, 72 Übertragung der 2D-Grundkonstruktion 218
Schnellzugriff-Werkzeugkasten 28 Umgrenzung erstellen 97, 99, 103, 197, 215
Schnittansicht 241
Schnittdarstellung, DIN ISO 128-40/-50 242 -V–
Schnittebene 167 Vereinigung der Bohrungseinheit 202
Schnittkörperdarstellung über Schnittebene 166 Vereinigung des Außenzylinders 202
Schnittmenge 144 Vereinigung 144
Schraffur-Darstellungen DIN ISO 128-50 246 Versetzen 134
Schriften in technischen Zeichnungen DIN EN ISO 3098- ViewCube 28, 66, 287, 289
0 245 visuelle Stil Schattiert mit Kanten 76, 78
Schriftfeld-Eintragungen 262 visuelle Stile Zuweisung 64, 65
Schriftkopf DIN ISO 7200 46 Visueller Stil 2D-Drahtkörper 65
Seiteneinrichtungs-Manager 50, 51 Visueller Stil Konzeptuell 65
Senkrechte Linieneinteilung im Schriftfeld 53 Visueller Stil Realistisch 65, 84, 85, 86, 88, 92, 141
Seriennummer eingeben 21 Visueller Stil Röntgen 65
Spiegeln 213 Visueller Stil Schattiert mit Kanten 65, 94, 98, 103, 110
Spirale 108 Visueller Stil Skizzenhaft 65
Start- Symbol 28 Visueller Stil Verdeckt 65
Startbildschirm 21 Vollschnitt nach DIN ISO 128-40/-50 255,
Statusleiste 29 256
Statusleisten-Kurzübersicht 30 Von Modellbereich 253
STRG-Taste 63, 192 vordefinierte Ansichten 68
Studenten und Schüler 19 voreingestellte 3D-Ansicht 90
Stutzen 102, 138 Voreinstellungen laden 62, 70
Support-Kapitel 12 bis 20 Buch- DVD Inhalte im Kurz- Vorlagendatei 3D.dwt 48
überblick 295 Vorlagendatei acadiso.dwt 47
Supportkapitel 12 Voreinstellungen 295
-W–
Supportkapitel 13 Grundblätter 295
Supportkapitel 14 Grundkörper Sonderformen 296 Waagerechte Linieneinteilung im Schriftfeld 52
Supportkapitel 15 3D-Volumengrundkörper Sonderfor- Wahl/Pflicht-Bereich 43
men 296 Wentzel Jamnitzer 3
Supportkapitel 16 Zeichnungsableitungen genormte An- Windows 10 Support 6
sichten 297 Windows-Tastaturkürzel 33
Supportkapitel 17 Zusammenbau von Einzelteilen, Winkelbemaßungen 249
298 www.autodesk.com/acd-2018-helpdownload-deu
Supportkapitel 18 Durchdringungen 298 32
Supportkapitel 19 Sport-Piktogramme 298 www.autodesk.de/education/country 19

303
Index

-Z–
Zeichnerische Grundlagen 38
Index der Supportkapitel
Zeichnung in genormter Darstellung Basisbauteil laden
252 auf der Buch-DVD,
Kurzform
Zeichnungs- und Stücklistenwesen DIN 199 238
Zeichnungsableitungen 236, 241, 250
Zeichnungsnormen 237
Zeichnungsrahmen und Schriftfeld erstellen 52 3D-Drucken, Supportkapitel 20
Zeichnungsumgebung Desktop und Menüs 236 DVD20-1 bis DVD20-18
Zeigegerät 3Dconnexion-Gerät 35 3D-Volumengrundkörper Sonderformen, Supportkapitel
Zeigegerät Maus 35 15
Zeigegerät Maus Mausrad und mittlere Maustaste DVD15-1 bis DVD15-112
35 Durchdringungen, Supportkapitel 18
Zeigegerät Zwei-Tasten-Maus 35 DVD18-1 bis DVD18-38
Zeigegeräte 35 Grundblätter, Supportkapitel 13
Zentrumspunkte und Mittellinien AutoCAD-Grundlagen DVD13-1 bis DVD13-14
260 Grundkörper Sonderformen, Supportkapitel 14
Zentrumspunkte und Mittellinien 260 DVD14-1 bis DVD14-18
Zusammengesetzte Volumen Würfel und Zylinder Sport-Piktogramme, Supportkapitel 19
146 DVD19-1 bis DVD19-20
Zusammengesetzte Volumen 144 Voreinstellungen, Supportkapitel 12
Zuweisen der Ansichten 241 DVD12-1 bis DVD12-38
Zuweisung visueller Stile 70, 149, 155, 172 Zeichnungsableitungen genormte Ansichten, Supportka-
Zylinder mit kreisförmiger Grundfläche 85 pitel 16
Zylinder mit Rechteckfläche über Rotation 91 DVD16-1 bis DVD16-24
Zylinder mit rechteckiger Rotationsfläche 91 Zusammenbau von Einzelteilen Baugruppenerstellung,
Zylinder über Klicken und Ziehen 207 Supportkapitel 17
Zylinder 72, 148 DVD17-1 bis DVD17-52
Zylinderstift ISO 2338 280, 285

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