Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
R :
음
용
8
요동
분 교
I
유홈음
-
율
·
-
·
- o
홍 1
물
4VVU n LlV 6F CN,
NAHIo STKo NFUIKT
Chronologie des Konfikts 515 v. Chr: Nach der Rückkehr aus der ersten Diaspora
Kchten die Juden den zweiten Tempel.
uCa. 30UU v. Chr. Die HochkuRuren Mesopotamien und. 63 v. Chr: Palästina wird von den Römern besetzt und ins
Agypten entstehen. Das heutige „Helige Land" war stets ische Reich eingegliedert.
ein Durchgangsland zwischen diesen beiden. 30 u 70 n. Chr: Nach einem großen jüdischen Aufstand zers
Ca. 20 0 v. Chr.: Die Kanaanäer wandern ein und die Römer den zweiten Tempel und Jerusalem. Es
5 dem Land seinen Namen Kanaan. Den Kanaanäern folgtenbeginnt die (europäische) Diaspora (Leben in der Frende)
israelitische Nomaden, in der Bibel auch Hebräer genannt. der Juden, nur wenige bleiben im „Helligen Land" zurück.
u 1200 v. Chr: Aus der Agāis dringen die seefahrenden Phl m Um 600 n. Chr: Mit der Ausbreitung des Islam wird Jerusa-
ster ins Land ein, von deren Namen das Wort Palästina 35lem auch für Muslime zum religiös bedeutenden
abgeleitet wird. Kanaanäer, Hebrãer und Philister konkurrie-Juden ist Jerusalem der Ort des Tempels (die Klagemauer in
um Besitz und Kontrolle des Landes. Noch heute streiten Jerusalem ist ein Rest des zweiten Tempels), die Hauptstadt
die Palästinenser_innen darüber, ob sie Nachfahren der Phili des Königtums und der Sehnsuchtsort in der Diaspon
ster sind. Dies ist allerdings unwahrscheinlich, weil die Phili- die Muslime ist Mohammed nach der Überieferung vo
keine Araber Wdle 40Jerusalem aus in den Himmel aufgestiegen. Jerusalem war
Ab 1025 v. Chr: Unter den Königen Saul und David ursprüngliche Betrichtung und ist nach Mekka und
15 Ben sich die israelitischen Stämme gegen die Kanaanäer Medina die drittheligste Stadt im Islam.
und Philister zusammen. u 634 n. Chr: Araber erobern Palästina. Durch Einwanderung
u997 v. Chr.: König David erobert das ursprünglich kana aus Nord, Süd und Zentralarabien erfolgt die Arabisierung
jusalem. Er macht die Stadt zum politischen und 45der Bevölkerung.
ligiösen Zentrum des Landes. u 1517 n. Chr.: Palästina wird Teil des Osmanischen Reiche
20u 926 v. Chr: Nach dem Tod König Salomos zerfällt das israe- Diese Herrschaft währt bis zum Jahre 1917. Die überwiegend
tische Reich in ein Nordreich (Israel) und ein Südreich arabische Bevölkerung bleibt weitgehend unverändert.
(Juda). Diese beiden Königreiche lagen im heutigen Westjor-u Ab 1882: Als Reaktion auf Pogrome (gewaltsam
danland, nicht im heutigen Israel. 50
ng) in Russland kommt es zur ersten Alja (Einwanderungs
u 586 v. Chr.: Die Babylonier erobern das Südreich und zer- velle) von Juden nach Palästina. Es folgen bis 1939 vier
25stören den ersten Tempel von Jerusalem.
eitere Alijot mit insgesamt mehr als 350.000 Menscher
u 1897: Gründung der zionistischen Bewe
gung durch Theodor Herzl als Reaktion aul
Vorderer Orient zur Zeit der Apostelgeschichte den europäischen Antisemitismus. Im Basler
ogramm Wird als Ziel formuliert:„Der
Zionismus erstrebt für das jüdische Volk die
Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesi
cherten Heimstätte in Palästina".
60 u 1915: Die britische Regierung sagt den Ara
bern die Unterstützung eines eigen
Staates zu (McMahon-Korrespondenz).
u 1917 Balfour-Erklärung: Der englische Außen
Balfour verspricht Hilfe bei der Errich
tung einer jüdischen „nationalen Heimstätte".
Der Vordere Orient zur Zelt
telaerchichte
u 1922: Großbritannien erhält das Völk
Lan07 Muncen 20U2, 5. 204|
bundmandat über Palästina. Es enthält die
Kernsâtze der BalfourErklärung.
ONFLIKIGESCHICHTE wEM GE ORT AS.HEuiGrLAND ▇
Altes Testament -—
Verheißung und Landnahme
AuS dem ZWOlften Buch Mose
AGyPTEN TRANS-
6(.) es wohnten aber zu der Zeit die JORDAR
Da erschien der HERR dem Abram und sprach:
Nachkommen will ich dies Land geben. (..)
Darum so mache dich auf und ziehe durch das Land in die a
Ldnge un Breite, uen al WIII IC 5 geDer.
ARBEITSVoRSCHLAG
1. Tellen Sie Ihre Lerngruppe in Teams auf, welche jeweils die israelische oder die palästinensische Seite als „Anwält
innen" vertreten sollen
a) Arbeiten Sie aus der Chronologie, dem Bibelauszug und der tabelarischen Bevölkerungsiubersicht diejenigen Argu
pente heraus, die ihren Anspruch auf das Land zeigen. Unterscheiden Sie dabei historische, religióse und (vólker-)
rechtliche Argumente.
b) Diskutieren Sie als Anwält innen ihre Argumente mit der Gegenseite.
2. Bewerten Sie aus Ihrer persönlichen Perspektive den jeweiligen Anspruch auf das Land.
Berücksichtigen Sie dabei auch die jewelige Wahrnehmung des Konfikts.
3. Charakterisieren Sie mit Hiffe des 1
Asseburg/Busse zur Lösbarkeit.